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CH220041A - Gebissschablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve. - Google Patents

Gebissschablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve.

Info

Publication number
CH220041A
CH220041A CH220041DA CH220041A CH 220041 A CH220041 A CH 220041A CH 220041D A CH220041D A CH 220041DA CH 220041 A CH220041 A CH 220041A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
curve
template
normal
flange
development
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Eisfeld Wilhelm
Original Assignee
Eisfeld Wilhelm
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eisfeld Wilhelm filed Critical Eisfeld Wilhelm
Publication of CH220041A publication Critical patent/CH220041A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • A61C19/05Measuring instruments specially adapted for dentistry for determining occlusion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description


  



     Gebissschablone    zur Feststellung der   Falsehentwicklung    der   Kantachenkurve.   



   Die Erfindung betrifft eine Gebissschablone zur Feststellung der   Falseh-    entwicklung der KauflÏchenkurve in ihrem Verlauf zu den   Eiefergelenken.    um danach die Anglieichung dieser   Eauflächenkurve    an die Normalkurve durch Nacharbeiten unabgenutzter   Eauflächenteile    vornehmen zu können.



   Die Gebi¯schablone nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch einen Flansch in Form eines der Eaufläche eines normalen Gebisses aufliegenden Oberflächenausschnittes einer Kugel, deren Mittelpunkt etwa in der Nasenwurzelmitte liegt.



   Diese Ausbilldung der   Gebiss, schablone    beruht auf der grundlegend neuen Entdeckung, da¯ der Unterkiefer sich am Schädel dreidimensional verschiebt, wobei bei einer solchen Verschiebung die Kiefergelenkk¯pfe und die Kauflächen sich auf einer gemeinsamen Kugelfläche bewegen. Die BerührungsflÏchen zwischen SchÏdel und Unterkiefer sind Teile einer gemeinsamen KugelflÏche, das hei¯t also: GelenkbahnflÏchen und   Eaufläehen    der ZÏhne m ssen eine ge  meinsame Eugelfläohe bilden.    Im normal entwickelten, jugendlichen   Gebiss    ist diese KugelflÏche stets vorhanden. Die Paradentose kann   min    auf   Hocher    und Zahnverschiebungen zurückgeführt werden, die diese   Eugeljfläche stören.   



   Das Ma¯ der Abweichung der   Eaufläche    von der   Kugelflache    bei der normalen   Be-      wegung des Kiefers'stellt    ein Mass f r die durch Paradentose hervorgerufene krankhafte Veränderung dar.



   Bisher bekannte Vorrichtungen, die einer Ermittlung dreidimensionaler Verschiebungen des Unterkiefers dienen, sind zwar als Hilfsmittel f r die Diagnose bei   unregel-    ma¯ig   gewachsenem Eiefer    bezw.   durch-    gebrochenen Zähnen bekannt.

   Hierbei ist : aber nicht berücksichtigt, dass zu jenen an sich bekannten   dreidimensionalen Bewegun-    gen des Unterkiefers an der   Schädelbasis    die oben erwähnte   Eugelfläche durch Gelenk-    bahnen und   Eauflächen berücksichtigt    werden muss, wenn eine eindeutige Feststellung der   Falsehentwicklung    der   Kaufläehenkurve    in ihrem Verlauf zu den   Eiefergelenken    f r die Angleiehung dieser   Saufläehenkurve    an die NormalkurvenkugelflÏche durch Nach   a. rbeiten unabgenutzter Kauflachenteile mög-      lie,    sein soll.



   Auch bei bekannten Schablonen als Hilfsgeräte für die Anfertigung künstlicher Gebisse und zur   operativen Zahnbehandlung,    bei denen der die Okklusionsfläche wiedergebende Flansch im vordem Teile der Oberfläche eines Ellipsoides und im hintern Teile der Oberfläche einer Kugel angepasst sein soll, ist eine nicht nur durch Kauflachen, sondern a. uch durch die   Gelenkbahnen füh-    rende   Eugelfläehe nicht    vorhanden. Der   DurchmesserderEugel,    deren Oberfläche der hintere Teil jener bekannten Schablone angepaBt ist, soll mit der kleinen Achse des Ellipsoides  bereinstimmen. F r Feststellungen der   Falschentwicklung der Eauflächen-    kurven in ihrem Verlauf zu derjenigen des Normalgebisses (=KugelflÏche) eignen sich diese bisher bekannten Schablonen nicht.



   Bei einer besonderen Ausführungsform der Gebissschablone nach der Erfindung ist der Flansch verbunden mit einem Bügel, der in der Kugelfläche verläuft, und von der lippenwärts gerichteten Vorderkante der Schablone um den Mundwinkel herum an der Wange zur ck zum Gelenk führt. Der Verlauf dieses Bügels zeigt die Veränderung der KauflÏchenkurve infolge Falsehentwicklung gegenüber dem normalen Verlauf des   Bügels    nach den Gelenken hin. Durch die Beobachtung der Stellung dieses B gels, der seitlich der Wange des Patienten verlÏuft, kann der Fortgang der Wiederherstellung der normalen   Eauf'lächenkurve mittels Ab-    schleifens verfolgt werden.



   Nach annähernder Erreichung dieser Kurven lassen, sich da-nn die   Einzelstorungen    der   Eauflächenkurve    im GebiB in ihrem Verlauf zu den   Eiefergelenken    durch bügellose Flanschen in Form von   Eugelfflächen-    abschnitten leicht ausfindig machen und durch Abschleifen beseitigen. Hierzu können die Schablonen mit an. sich bekannten, zur Ermittlung des   Einbissee    geeigneten AuftrÏgen versehen sein, beispielsweise mit einer   Uberschichtung,    um durch Einbiss die den normalen Kurvenverlauf störenden Hocker oder dergl. leichter festzustellen.



   Ausführungsbeispiele des GerÏtes nach der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt, an Hand welcher auch ihre Handhabung erläutert wird.



   Abb. 1 zeigt am   Schädel    eine GebiBschablone in der Gebrauchslage als, Priifungsapparat,
Abb. 2 die gleiche   Sebablone    mit dem als Anzeiger dienenden Bügel am Kopfe eines Patienten,
Abb. 3 die Schablone amine,
Abb. 4 eine andere Ausführungsform der Schablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kaufläehenkurve in ihrem Verlauf zu den   Kiefergelenken,   
Abb. 5 eine Idealform der   Unterkiefer-      gebissfläche, wie    sie nach Korrektur des in Abb. 2 dargestellten Fehlers erreicht werden konnte.



   Auf Abb. 1 bedeutet   1    ungefähr die Lage der   Nasenwurzel,    die gleichzeitig der   Mittel-    punkt einer Kugelfläche 2 ist. Die Flache 2 ist mit der   Kaufläche,    die durch die Spitzen der obern Zähne gebildet wird, identisch und geht durch die Gelenkbahn an der Stelle 3.



   Der Flansch a mit dem Bügel   b    dient der Ausrichtung der Kaufläche nach den Gelenken. Die aus der durch die Kaufläehe eines normalen Gebisses gehenden Oberfläche einer Kugel, deren Mittelpunkt etwa in der Nasenwurzel liegt, entnommene Teilfläche des   Flansches M    ist   zweckmassig    so bemessen, dass sie etwa vom letzten Molaren bis zu den ersten kleinen   Backenzähnen    einer   Kiefer-    seite reicht und
1. entweder auf die Zahnreihe aufgelegt, oder
2.

   zwischen die in Okklusion stehenden Zähne eingeschoben wird, wobei der   U-for-    mige,   rückwärtsgebogene    Bügelteil b mit seinem freien Ende   c die Abweichung vom    Kiefergelenk und damit den Verlauf der   Bisskurve    zeigt. 



   Im dargestellten Fall ist angenommen,   M ein Gebiss    vorliegt, dessen   Hacker,    wie durch den Auftrag aus   Modellmasse d    im Kiefer   e    gemäss Abb. 5 gezeigt, in der OberflÏche einer etwa um die Nasenwurzelmitte beschriebenen   Eugel    liegen.



   Die gestrichelten Linien in Abb. 2 zeigen eine Stellung des Bügels, wie sie bei durch   Paradentose veränderter Zahnstellung    zu beobachten ist.



   Zur genauen Feststellung der Störung wird die Schablone f (Abb. 3), die keinen Bügel besitzt, auf die Zahnreihe mit den Wachsstreifen g und g'aufgedrückt und durch den   Bisseindruck    in den Wachsauftrag g und   g'das Vorhandensein und die Ausbil-      dung von die Eurvenfläche    in ihrem Verlauf zu den   Eiefergelenken    etörende Hocker ermittelt, die dann leicht durch Abschleifen und ständige Nachpr fung der Annäherung der   Bisskurve    an die   Idealkurve    beseitigt werden können.



   Die beiden gezeigten Ausführungsformen der Schablone stellen Grundformen dar, die selbstverständlich je nach den gegebenen Umständen, noch mit ihre   Handhabung erleich-    ternden Organen, z. B. Griffen, Markierungen oder   dergl. versehen    werden können.



   Zweckmässig wird das Gerät   aus korro-      sionsfestemundleichtsterila.sierba.rem    Werk  stoff, z.    B.   Chrom-Nickelstahl,    Silber oder aus mit derartigen Werkstoffen   plattierten    Körpern gefertigt.



   Durch die dargestellten Schablonen werden bisher zum Teil übliche, umständliche Messungen und Abformarbeiten erspart, und abgesehen von Fällen, in denen ein Zuschleifen auf   die ermittelte Grundkurve    sich durch   dasl      Mat    der Veränderung verbietet, auf verhältnismässig schnellem Wege Zurich  tungen ermöglicht,    die die volle Gebrauchsfähigkeit des Gebisses gewährleisten und die Erscheinungen der krankhaften Veränderung binnen kurzem beseitigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Gebi¯schablone zur Feststellung der Falschentwicklung der lEaufläehenkurve in ihrem Verlauf zu den Kiefergelenken, um danach die Angleichung dieser Eauflächenkurve an die Normalkurve durch Nacharbei- ten unabgenutzter KauflÏchenteile vorneh- men zu können, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Flansch aufweist in Form eines den Eauflächen eines normalen Gebisses aufliegenden OberflÏchenausschnittes einer Kugel, deren Mittelpunkt etwa in der Nasenwurzelmitte liegt.
    UNTEBANSPRUCHE : 1. Gebi¯schablone nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Flansch mit einem von der lippenwärts gerichteten Vor derkante nach aussen führenden U-förmig zur ckgebogenebogenen B gel versehen ist, der in der Eugelfläche verläuft und um den Mund- winkel herum an der Wange zurück zum giefergelenk fiihrt.
    2. Gebissechablone nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch Aufträge zur Ermitt @ des Einbisses.
CH220041D 1941-04-04 1941-04-04 Gebissschablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve. CH220041A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH220041T 1941-04-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH220041A true CH220041A (de) 1942-03-15

Family

ID=4451460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH220041D CH220041A (de) 1941-04-04 1941-04-04 Gebissschablone zur Feststellung der Falschentwicklung der Kauflächenkurve.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH220041A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996000535A1 (es) * 1994-06-28 1996-01-11 Universidade De Santiago De Compostela Dispositivo y procedimiento de medida de la orientacion del plano oclusal

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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