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CH709690A1 - Kippschutz für Personenrollstühle. - Google Patents

Kippschutz für Personenrollstühle. Download PDF

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Publication number
CH709690A1
CH709690A1 CH00791/14A CH7912014A CH709690A1 CH 709690 A1 CH709690 A1 CH 709690A1 CH 00791/14 A CH00791/14 A CH 00791/14A CH 7912014 A CH7912014 A CH 7912014A CH 709690 A1 CH709690 A1 CH 709690A1
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
wheelchair
joint
wheelchairs
tilting
movable part
Prior art date
Application number
CH00791/14A
Other languages
English (en)
Inventor
Ivo Schumacher
Original Assignee
Ivo Schumacher
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ivo Schumacher filed Critical Ivo Schumacher
Priority to CH00791/14A priority Critical patent/CH709690A1/de
Publication of CH709690A1 publication Critical patent/CH709690A1/de

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61G5/10Parts, details or accessories
    • A61G5/1089Anti-tip devices

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Handcart (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kippschutz für Personenrollstühle, der mit einem Gelenk (2´) versehen ist, durch den sich beim Kippen ein Abstützpunkt (4´) ergibt, der mindestens 8 cm (7) hinter den grossen Rädern liegt und in ungekippter Position des Rollstuhles (6´) nicht über den hintersten Punkt (5´) des Rollstuhles (6´) vorsteht.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens von Rollstühlen, bestehend aus einem an einem Rollstuhl fixierten Teil, einem Gelenk und einem beweglichen Teil.
[0002] Bei herkömmlichen, starren Antikippvorrichtungen befindet sich der Abstützpunkt auf der Linie des hintersten Punktes des Rollstuhles zum Boden oder nur wenig dahinter, damit der Kippschutz die Manövrierfähigkeit bei engen Platzverhältnissen nicht einschränkt. Dadurch wird aber der maximale Kippwinkel, der ohne ein Überkippen möglich ist stark eingeschränkt. Gleichzeitig wird aber bei Bodenunebenheiten je nach Situation entweder ein Kippen nicht verhindert oder aber durch ein Aufstehen des Kippschutzes am Boden, der Rollstuhl blockiert, so dass sich der Rollstuhlfahrer ohne fremde Hilfe nicht mehr befreien kann.
[0003] Aus US 3 848 883 ist eine Antikippvorrichtung bekannt welche zwar auch starr ist aber soweit ausziehbar, dass sie in der ausgezogenen Position ein Überkippen verhindert. Der Nachteil dieser Vorrichtung ist, dass die Verlängerung manuell ausgezogen und werden muss und somit in eingezogener Position ein unerwartetes Kippen nicht verhindert. Sowohl das Ausziehen wie das Einfahren der Verlängerung erfolgt manuell und ist durch den Rollstuhlfahrer selbst kaum durchführbar.
[0004] Aus US 6 530 598 ist eine Antikippvorrichtung bekannt welche aus zwei Hauptteilen besteht. Einem Gehäuse das am Rollstuhl befestigt ist und eine im Gehäuse schwenkbar befestigte Abstützstange. Diese Vorrichtung kann zwar ohne Einbusse der Manövrierfähigkeit, auf ebenem Untergrund ein Überkippen eines Rollstuhles verhindern, hat aber den Nachteil dass sich die Distanz des Abstützpunktes zum Befestigungspunkt am Rollstuhl, beim Kippen nur unwesentlich verlängert. Um ein mögliches Überkippen des Rollstuhles auch bei Boden-Unebenheiten sicher zu verhindern müsste sich der Abstützpunkt der Kippvorrichtung in gekippter Position des Rollstuhles weiter hinter den hintersten Punkt der grossen Räder resp. des Rollstuhles verlagern.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es ein Überkippen des Rollstuhles nach hinten, auch bei Boden-Unebenheiten sicher zu verhindern, gleichzeitig weder bei engen Platzverhältnissen noch bei Boden-Unebenheiten die Manövrierbarkeit des Rollstuhles einzuschränken und dies ohne dass eine manuelle Intervention des Rollstuhlfahrers oder einer anderen Person nötig ist.
[0006] Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der am Rollstuhl fixierte Teil, der bewegliche Teil und das Gelenk so angeordnet und bemessen sind, dass der Abstützpunkt sich beim Kippen des Rollstuhles hinter den hintersten Punkt, der grossen Rollstuhlräder verlagert und die horizontale Distanz, zwischen den beiden Punkten, mindestens 8 cm beträgt.
[0007] Das Gelenk ist so konstruiert, dass sich die bewegliche Stange soweit ausschwenken lässt bis sie praktisch im gleichen Winkel steht, wie die am Rollstuhl fixierte Stange und somit deren Verlängerung darstellt. Durch das Gelenk zwischen der fixierten und der beweglichen Stange verändert sich die Distanz zwischen Fixationspunkt und dem Abstützpunkt von der geknickten zum gestreckten Stellung der Vorrichtung.
[0008] Es ist von Vorteil wenn der bewegliche Teil und das Gelenk so angeordnet sind, dass der bewegliche Teil in ungekippter Position des Rollstuhles einen Winkel von > 90° zum fixierten Teil bildet. Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen wenn der Winkel zwischen 95° und 100° vorgesehen wird.
[0009] Die Abstützung ist vorteilhaft im Endpunkt als Rolle ausgebildet.
[0010] Die Erfindung soll anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.
[0011] Es zeigen: <tb>Fig. 1<SEP>einen Rollstuhl mit erfindungsgemässem Kippschutz in ungekippter Position <tb>Fig. 2<SEP>einen Rollstuhl mit erfindungsgemässem Kippschutz in gekippter Position
[0012] In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 6 ein Rollstuhl bezeichnet. Am Rollstuhl 6 ist ein Teil (Stange) 1 fixiert das an einem Ende mit einem Gelenk 2, nahe dem hinteren Ende der grossen Rollstuhlräder und einem beweglichen Teil (Stange) 3 verbunden ist. Das Ende des beweglichen Teils (Stange) 3, bildet den Abstützpunkt 4. In dieser Fig. 1 befindet sich das Ende des Kippschutzes mit dem Gelenk 2 vor der senkrechten Linie vom hinteren Ende des Rollstuhles über zum Boden.
[0013] In Fig. 2 sind gleiche Teile mit gestrichelten Bezugszeichen bezeichnet. Durch Kippen des Rollstuhles 6 ́ verlagert sich das Ende des Kippschutzes um die Distanz 7 nach hinten, in der positiven Richtung, wodurch ein Kippen des Rollstuhles über den Abstützpunkt nicht möglich ist.
[0014] Ein weiterer Vorteil gegenüber bekannten Antikippvorrichtungen ist, dass es damit möglich ist grössere Bodenunebenheiten wie Bordsteine zu überwinden ohne dass der Kippschutz dafür demontiert oder mittels aufwändigem Mechanismus weggeschwenkt werden muss.
[0015] Die Funktionsfähigkeit der Erfindung wurde anhand eines Prototypen geprüft. Dafür wurden zwei Rohre mit einem Gelenk verbunden das ein Ausschwenken des beweglichen Teiles bis zu Anschlag, um etwa 85 Grad, ermöglichte.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Verhinderung des Kippens von Rollstühlen, bestehend aus einem an einem Rollstuhl (6, 6 ́) fixierten Teil (1, 1 ́), einem Gelenk (2, 2 ́) und einem beweglichen Teil (3, 3 ́), dadurch gekennzeichnet, dass der am Rollstuhl (6, 6 ́) fixierte Teil (1,1 ́), der bewegliche Teil (3, 3») und das Gelenk (2, 2 ́) so angeordnet und bemessen sind, dass der Abstützpunkt (4, 4 ́) sich beim Kippen des Rollstuhles hinter den hintersten Punkt (5, 5 ́) der grossen Rollstuhlräder verlagert und die horizontale Distanz (7), zwischen den beiden Punkten, mindestens 8 cm beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Teil (3, 3 ́) und das Gelenk (2, 2 ́) so angeordnet sind, dass der bewegliche Teil (3, 3 ́) zum fixierten Teil (1, 1 ́) in ungekippter Position des Rollstuhles (6, 6 ́) einen Winkel > 90°bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützpunkt (4, 4 ́) mit einer Rolle versehen ist.
CH00791/14A 2014-05-24 2014-05-24 Kippschutz für Personenrollstühle. CH709690A1 (de)

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CH00791/14A CH709690A1 (de) 2014-05-24 2014-05-24 Kippschutz für Personenrollstühle.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH709690A1 true CH709690A1 (de) 2015-11-30

Family

ID=54700214

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH00791/14A CH709690A1 (de) 2014-05-24 2014-05-24 Kippschutz für Personenrollstühle.

Country Status (1)

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CH (1) CH709690A1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2051702A (en) * 1979-05-24 1981-01-21 Secr Defence Wheel chair safety device
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JP2004089340A (ja) * 2002-08-30 2004-03-25 Matsunaga Seisakusho:Kk 車椅子の転倒防止機構
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Patent Citations (5)

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Non-Patent Citations (2)

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Title
[Online] Epoque, WPI / Thomson, 2004-253179, JP2004089340 A 25.03.2004 *
[Online] Epoque, WPI / Thomson, 2004-713967, JP2004283187 A (LABOTECH KK) 14.10.2004 *

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