DD144554A1 - Thermoreaktive polyesterimidlacke ohne loesungsmittel und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen thermoreaktiven Lack ohne Lösungsmittel, welcher ein ungesättigtes Oligoesterimid, ein ungesättigtes Monomer, einen Initiator der freiradikalischen Polymerisation, einen Inhibitor und einen Beschleuniger enthält, der verwendet wird zum Durchtränken von Wicklungen von elektrischen Maschinen und Apparaten« Transformatoren, Drosseln und anderes sowie als Bindemittel für die Herstellung verschiedener glasfaserverstärkter Plaste. Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung von thermoreaktiven Lacken und erhöhter Hitzebeständigkeit« verbesserten elektrischen Kennwerten und guten anwendungstechnischen Eigenschaften. Der erfindungsgemäße Lack ist dadurch gekennzeichnet,, daß er als Oligoesterimid ein Oligomer der allgemeinen Formel I, worin R für ein unsubstituiertes oder substituiertes aromatisches oder hydriertes.aromatisches zweiwertiges Radikal, r1 für Alkylen, r2 ,für den Rest eines nichthalogenierten Epoxydharzes steht, n >2 ist, bei folgendem Verhältnis der Komponenten enthält: ungesättigtes Oligoesterimid 40 bis 65'Gew.T., ungesättigtes Monomer 35 bis 55 Gew.T., Inhibitor 0,5 bis 3,5 Gew.T», Beschleuniger 0,05 bis 0,5 Gew.T.« Initiator 0,001 bis 1,0 Gew.T. - Formel I
Description
Berlin, den H. 1.1980 WP G 08 G/213 846 (55 702/11)
Thermo-re aktive Polyesterimidlacken ohne Lösungsmittel
Die Erfindung bezieht sich, auf einen thermoreaktiven Polyesterimidläck und auf die Herstellung von thermoreaktiven Polyesterimidlacken ohne Lösungsmittel, die zum Durchtränken von Wicklungen der elektrischen Maschinen und Apparate, Transformatoren, Drosseln u. ä. m, sowie als Bindemittel für die Herstellung verschiedener glasfaserverstärkter Plaste verwendet werden·
Es finden gegenwärtig Polyesterimidlacke ohne Lösungsmittel \ breite Yerwendung. Sie werden im wesentlichen für Tropf- und Tauchtränken von Wicklungen der elektrischen Maschinen und der Apparate der Klasse der Hitzebeständigkeit F (155 0C) sowie als Verguß- und Gießmassen verwendet« Diese Lacke werden in breitem Sortiment von einigen führenden Firmen produziert. Als Beispiel seien genannt die Lacke vom Typ "Dobeckan M-1000, -1000/13, -1001, -1002, -1009/2.../6, -1006,-1010, -1013» 1135, -1275 und andere/ und "Dobeckan PT-1040 -IO4OE, -TÖ4I.» -1042, -1060 der Pinna Dr. Beck ,und Co.· (Bundesrepublik Deutschland), die als erste die Produktion solcher Lacke aufgenommen und eine Spitzenstellung auf diesem Gebiet inne hat, die Lacke "E-8955 ΪΒ" und "E-8926 TB" der Pirma Dr. Kurt Her- berts (Bundesrepublik Deutschland), der Lack "iiitoron V-800" der 3?irma Mt to Electric Cp. (Japan), der L·ack"NΞIS-20" (CSSR). Einige Kompositionen solchen Typs werden auch von der Pirma Isola Werke (Schweiz) und von der Firma Stollack (Österreich) u, a» hergestellt, -
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. · WP C 08 G/213 846
(55 702/11)
Jeder der genannten lacke besitzt ein bestimmtes, begrenztes Anwendungsgebiet» Zu gleicher Zeit besitzen sie alle gute anwendungstechnische Eigenschaften und weisen hohe physikalisch-mechanische und elektrische Kennwerte auf·
Jedoch können sie bei Temperaturen oberhalb 1-55 C auf die Dauer nicht betrieben werden, was für einige Anwendungsgebiete unzureichend ist«, Außerdem besitzen die oben genannten Lacke in einigen Fällen ungenügende Verträglichkeit mit Lackdrahtenj aus denen die Wicklungen ausgeführt sind_9 was die Lebensdauer der elektrischen Maschinen und Apparate begrenzt»
Es ist auch ein Tränklack ohne Lösungsmittel bekannt? der Oligoesterimid, erhalten durch Kondensation von 2 Mol Tetrabromphthalsäureanhydrid, 2 Mol .1,4-Aminobutanol, 2 Mol Maleinsäureanhydrid und 1 Mol 4* 4!-Dioxy-3,5f 3'» ' 5'-tetrabromdi-'phenylolpropan-bis-glyzidylester, Styrol, Hydrochinon, Kobaltnaphthenat, Benzoylperoxid enthält (siehe SU-PS ITr. 318 227)» '
Jedoch macht es die Verwendung von (4 f 4f~Dioxy-»3»5,3% 5l~ tetrabromidiphenyloipropan-bis-glyzidylester nicht möglich, Oligoesterimide mit hoher Thermostabilität zu synthetisieren» Der auf seiner Basis erhaltene Lack ist mit den gleichen Nachteilen behaftet v/ie auch die oben beschriebenen Lacke* Er weist sehr große Masseverluste bei der thermischen Alterung auf und wird, bei 'Temperaturen über 200 0C rasch zerstörte
Ziel der Erfindung · .
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Ziel der Erfindung ist es, universellere therinoreaktive Lacke ohne Lösungsmittel zu entwickeln, die längere Zeit bei Temperaturen bis 180 G betrieben werden können und sowohl· •zur Durchtränkung von Wicklungen der elektrischen Maschinen
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. WP G 08 G/213 846 • (55 702/11) ; ·.;
und Apparate als auch für die Verwendung, als Bindemittel für glasfaserverstärkte Plaste geeignet sind·
Darlegung; des Wesens der Erfindung · .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, geeignete Komponenten und ein geeignetes Mengenverhältnis für eine Lackzusammensetzung mit den gewünschten Eigenschaften ausfindig zu machen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man als Lack ohne Lösungsmittel einen Lack verwendet, welcher ein ungesättigtes Oligoesterimid, ein ungesättigtes Monomer, einen Initiator der freiradikalischen Polymerisation, einen Inhibitor und einen Beschleuniger enthält, wobei er erfindungsgemäß als ungesättigtes Oligoesterimid Oligomere der allgemeinen Formel I:
(R y MOCCH=GHCO } R
- -V S- " »η
N r-X:- 0 0
worin R für ein unsubstituiertes oder substituiertes aromati-
." -. . ' ' . .... ι sches oder hydriertes aromatisches zweiwertiges Radikal, R
' ' · 2. ..' ... ,·. . · .. für Alkylen, R für den Rest von nichthalogeniertem Epoxydharz steht, η ^ 2 ist, bei folgendem Verhältnis der Komponenten enthält: ungesättigtes Oligosterimid1oder Gemisch von
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Oligoesterimiden 40 bis.65'Gewichtsteile, ungesättigtes Monomer 35 Ms 55 Gewicht st eile, Inhibitor 0,05 bis 0,5 Ge-. wichtsteile5 Beschleuniger 0,001 bis 1,0 Gewichtsteile, Initiator der freiradikalischen Polymerisation 0,5 bis 3*5 Gewichtsteile β
Der Lack, der genannten Zusammensetzung, hält eine Temperatur bis 180 0C bei längerem (bis 30000 Stunden) Betrieb ohne merkliche Verschlechterungen der physikalisch-mechanischen und dielektrischen Kennwerte aus. Der Lack weist eine hohe Lagerbeständigkeit auf«
Die besten Eigenschaften der Lacke werden erreicht, wenn in der allgemeinen Formel des Oligoesterimids
E= I oder
worin B? und R4 = H oder GH3 ist* R1 für -(CHg)2- steht.
Zur Steigerung der Stabilität des Lacks gegen die thermoxidative Destruktion und der Lagerbeständigkeit kann der Lack zusätzlich eine schwefelhaltige Verbindung, gewählt aus der Gruppe,'die.Di- oder Polysulfide, heterozyklische Herkaptoderivate oder Derivate organischer Sulfosäuren in einer Menge von 0^04 bis 1,3 Gewichtsteilen in 100 Gewicht-steilen des Lacks enthält, aufweisen,»
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WP C 08 G/213 846 . (55 702/11)
. Der Lack zur Durchtränkung der Wicklungen der elektrischen Maschinen und Apparate kann zur Verbesserung der Verträglichkeit mit Lackdrähten, aus denen die Wicklungen ausge-' führt sind, zusätzlich einen ungesättigten Hydrozyester der Akryl- oder Methakrylsäure der allgemeinen Formel II
HO-R-OC-CR1 = CH01
· ' ; ' , ': ' ' ' ο . · .·.·.. .- . ;
\ C. ΛΙΤΤ T* ·
worin R für Cp - C. - Alkylen oder - CR -CH2, R für
CH2Cl
" · 2 : - ' '' "
oder CH3, R für H oder CH3 steht, enthalten.
(Die Verträglichkeit ist die Fähigkeit zweier oder mehrerer Elektroißoliermaterialien, ihre Funktionen in Kombination miteinander unter Bildung eines Isolationssystems im sUmfange der Forderungen zu erfüllen, die nicht an jedes einzelne Material, sondern an das Isolationssystem als Ganzes gestellt werden),
Lacke, die für die Burchtränlcung der Wicklungen der elektrischen Maschinen und Apparate großer Abmessungen und für die Herstellung, von biegsamen glasfaserverstärkten Rollenplasten bestimmt sind, können zur Erhöhung der Elastizität einen ungesättigten Polyester elastischen Typs in einer Menge von 5 bis 20 Gewichtsteilen in 100 Gewichtsteilen des Lacks ent- ' halten, : . .· : . . .. .'. - ' ' v. . :. .'- " :)-': '" ' -" ' -
Lacke, die,zum Durchtränken von Wicklungen der elektrischen Maschinen und Apparate und zur Herstellung von glasfaserverstärkten Profil- und Tafelplasten vorgesehen sind, enthalten
. -β- 14.1 ·1980
" WP C 08 G/213 846 : (55 702/11)
vorzugsweise ungesättigte Oligoesterimide der Formel
/C\ 1 9
(R M1OCGH=GHGO ^ R ,
NX» .H η V
η = 0,1 - 0,5
bei folgendem Verhältnis der Komponenten: .
Oligoesterimid 50 Gewichtsteile. Monomethakrylester des Äthylenglykols 5>0 Gewichtsteile, p~Benaochinon 0?1 Gewichtsteile j Beschleuniger (1O'/6ige Lösung von Kobaltnaphthenat in Styrol) 1,0 Gewichtsteile, Tetramethylthiuramdisulfid 0„05 Gewichtsteile f tert« Butylperbenzoat 1,0 Gewichtsteile«
Besonders vorteilhaft 'ist der erfindungsgemäße Lack«, wenn er zum Durchtränken von Wicklungen der elektrischen Maschinen und Apparate und für die Herstellung von biegsamen glasfasel'1-verstärkten Rollenplasten ein ungesättigtes" Oligoesteriiiiid der Pormel I
.0
(R
m 1OCCH=CHCO
H . tt ..'
0 0
R' = - (CH2)-2 ;
„7-
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V/P" C OS G/213 646
(55 702/11)
R .' (I), worin R =
H3C
C-ZOyOCH2CHCH2-;
η = 0,1-0,5
bei folgendem Verhältnis der Komponenten enthält: Oligoesterimid50 Gewichtsteile, Diäthylenglykolmaleinatadipinat 15 Gewichtsteile, Styrol 43»9 Gewichtsteile, Hydrochinon 0,1 Gewichtsteile, Beschlemiiger(10%ige Lösung von Kobaltnaphthenat) 1,0 Gewichtsteile, Dithiobisbenzthiazol 0,5 Gewichtsteile, tert. Butylperbenzoat 2,0 Gewichtsteile.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lacke . ohne Lösungsmittel sieht erfindungsgemäß die Synthese eines ungesättigten Oligoesterimids, dessen anschließende Auflösung in einem ungesättigten Monomer, das einen Inhibitor, einen , Beschleuniger und einen Initiator der freiradikalischen Polymerisation enthält, vor, wobei man die Synthese des ungesättigten Oligoesterimids durch Kondensation eines sauren Esterimide der allgemeinen Formel III:
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WP C 08 G/213 646 (5.5 702/11) ·
M1OCCH = CHCOH (III), ν- ν- ·
0 0
worin R für ein unsubstituiertes oder substituiertes aromati-
sches oder hydriertes aromatisches zweiwertiges Radikal, R für Alkylen steht, oder des entsprechenden Hydroxyalkylimids und des Malleinsäureanhydrids, aus denen es erhalten werden . kann, und riichthalogenierter Epoxydharze, die mindestens zwei Epoxydgruppen je Molekül enthalten, durchführte
Als Epoxydharze verwendet man ein Harz, gewählt aus der Gruppe der Harze auf der Basis von Bis- oder Polyphenolen (beispielsweise Dianharze vom Molekulargewicht 340 bis 440), Glyzidylestern der Di- oder Polykarbonsäuren, zykloaliphatischen Harzen (beispielsweise Dioxyd von Dizyklopentadien oder Yinylzyklohexen), stickstoffhaltigen Harzen (beispielsweise Triglyzidylisozyanurat), siliziumhaltigen Harzen (beispielsweise Phenyltriglyzidoxysilan)β
Bei der Herstellung des Lacks werden die oben genannten schwefelhaltigen Verbindungen nicht'dem fertigen Lack, sondern unbedingt in der Stufe der Synthese des ungesättigten Oligoestermids in einer Menge von O51 bis 2 Gewichtsteilen ^e 100 Gewichtsteile des letzteren zugegeben«
Die Synthese der Oligoesterimide wird in der Schmelze in Gegenwart von 0,1 bis 2 % Katalysator oder unter Zugabe einer sehr kleinen Menge an Lösungsmittel (Toluol, Xylol oder Chlorbenzol) 2 bis 5 %) bezogen auf das Gewicht1 der Reaktionsmasse, durch Kondensation der genannten Epoxydharze und der sauren
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Esterimide durchgeführt. Die sauren Esterimide erhält man durch vorherige Reaktion des Maleinsäureanhydrids und der ; H-ilydroxyalkylimide, vorzugsweise der U-ß-IIydroxyäthylimide der eis- oder Isometliyltetrahydrophthalsäure.
Als Katalysator kommen Alkylimidazole, tertiäre Amine oder quartäre Amrhohiumverbindungen, beispielsweise Piperidin, Benzyltriäthyl (methyl) arnmoniumchlor id, Tetraäthylaminoniumbromid oder die oben genannten schwefelhaltigen Verbindungen, beispielsweise Tetramethylthiuramdisulfid, 2~Merkaptobenzthiazol, 2,2-Dithiobisbenzthiazol u. a. in Präge.
Bei der Synthese des sauren Esterimids beträgt das MoI-verhäitnis von IJ-Hydroxyalkylimid zu Maleinsäureanhydrid 0,911 bis 1,1:1, vorzugsweise 1:1.
Das saure Esterimid setzt man mit den entsprechenden Epoxydharzen in einem Verhältnis um, daß auf 1 Äquivalent Epoxydgruppen 0,5 bis 2, vorzugsweise 0,9 bis 1,1 Mol saures Esterimid kommen«, Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 100 bis 180 0G durchgeführt· Am Anfang darf die Temperatur nicht 100 bis 130 C übersteigen, und dann kann sie nach Maßgabe der Senkung der Säurezahl erforderlichenfalls auf 180 0C erhöht werden.. Das Verfahren wird nach der Säurezahl überwacht. . . .
Die erfindungsgemäßen Lacke ohne Lösungsmittel besitzen gegenüber den bekannten Lacken eine höhere Hitzebeständigkeit (bis 180 C), was sich unter anderem in geringeren Masseverlusten bei der thermischen Alterung bei hohen Temperaturen manifestiert, eine höhere Lagerbeständigkeit nach der Zugabe des Initiators und des Beschleunigers der Reaktion, eine
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bessere Verträglichkeit mit den Lackdrähten sind geeignet für die Herstellung von glasfaserverstärkten Plasten, weisen hohe physikalisch-mechanische und Elektroisoliereigenschaften auf«
Das erfindungsgernäße Verfahren gewährleistet die Herstellung von gesättigten Polyesterimidlacken ohne Lösungsmittel mit erhöhter Hitzebeständigkeit, verbesserten elektrischen Kennwerten und guten anwendungstechnischen Eigenschaften«
i ' ' ' · .
Ausführunfls'beispiel -
Die Erfindung wird nachstehend an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert *-
a) In einen Dreihalskolben, versehen mit Rührwerk, Kühler und Thermometer, bringt man 61 g (1,0 Mol) Monoäthanolamin und 166 g (1,0) Mol Isomethyltetrahydrophthalsäurehydrid ein. Nach Beendigung der exothermischen Reaktion erhöht man die Temperatur auf 180 0C und erhitzt die Reaktionsinasse bis zur Erzielung einer Säurezahl von 5 mg KOH/g» Bei der Erhitzung scheiden sich gegen 18 g (1,0 Mol) V/asser aus« Das erhaltene Hydroxyäthylimid kühlt man ab, gibt diesem 0,5 g (0,002 MbI) Tetramethylthiuramdisulfid (Thiuram D) und 98 g .(1,0 Mol) Maleinsäureanhydrid zu und erhitzt das Gemisch bei einer' Temperatur von 120 G9 Hach der Erzielung einer Säurezahl . von 180 bis 190 mg KOH/g kühlt man das erhaltene sam-e Esterimid -der'Formel: -
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WP C 08 G/213 846
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- CH0 - O - C- CH = CH- C - OH
C. n ..' .· H
0 0
ab, gibt 195 g (0,5 Mol) Dianepoxydharz ED-22 der Formel:
worin η =0,1 - 0,2 ist, zu und durchwärmt zunächst während Stunde bei einer Temperatur von 130 0C und dann während 3 v Stunden bei einer Temperatur von, 180 0C, Das erhaltene Oligoesterimid, das eine Säurezahl von 12 bis 15 mg KOH/g aufweist, kühlt man auf die Temperatur von 100 bis 120 C ab und gibt diesem 505 g (4,75 Mol) mit 1,1 g p-Benzoehinon inhibiertes Styrol zu. Der abgekühlten Lösung gibt man 10 g TO %ige Styrollösung von Kobaltnaphthenat (Beschleuniger HK-3), 10 g terto Butylperbenzoat und 15 g 50/Sige Paste von Benzoylperozid in Dibutylphthalat zu»
Der Gehalt an Thiuram D in dem erhaltenen Lsick beträgt 0,05 fo (in dem Oligoesteriinid 0,1 %)* Der erhaltene Lack ohne Lösungsmittel ist lagerbeständig bei Zirjunertemperatur während mehrerer Wochen und erhärtet rasch bei einer Temperatur von 120 bis 140 0C (15 bis 20 Minuten)·
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b) Die Synthese wird völlig analog zu Punkt a) durchge- . führt» jedoch in Abwesenheit der schwefelhaltigen Verbindung in der Stufe der Herstellung des sauren Esterimids.
Zu dem in Beispiel 1 erhaltenen Hydroxyathylimid gibt man 5 g (0m015 Mol) 2,2i-Biihiobisbenzthiazol (Altax) und 98 g (1,0 Mol) Maleinsäureanhydrid hinzu, erhitzt das Gemisch bei einer Temperatur von 180 0C während 2,5 bis 3 Stunden und gibt dann dem erhaltenen sauren Esterimid nach der Abkühlung 220 g (0,5 Hol) Epoxydharz ED-20 der Formel nach Beispiel 1, worin ή = 0,3 ist, zu und erhitzt während 2 Stunden unter allmählicher Erhöhung der Temperatur auf 160 0O, Das erhaltene oligoe'sterimid, das gegen 1 ^ Altax enthält, löst man in Styrol analog zu Beispiel 1 auf und gibt 0,2 g 10%ige ·. Lösung von Kobaltoktoat in Styrol zue
Der Gehalt des Lacks an Altax beträgt etwa 0,5 %*
.Der Lack ohne Lösungsmittel erhärtet in Gegenwart von 1 % tert« Butylperbenz« 10 bis 15 Minuten.
tert« Butylperberizoat bei einer Temperatur von 120 C während
a) In einen Dreihalskolben, versehen mit Rüiirwerk, Kühler und Thermometer, bringt man· 61 g (1,0 Mol) Honoäthanolamin und ,178 g (1,0 Hol) Methylendik-Anhydrid. ein, erhöht die . Teaiperatur auf 180 C und erhitzt das Gemisch bis zur Erzielung einer Säuresahl von.3 bis 7 mg KOH/g, wonach die Reaktionsiiiasse abgekühlt wird« Dem erhaltenen Imid gibt man 10 g (0,065 Mol) 2-Merkaptobenzthiazol (Kaptax), 93 g (1,0 Mol) Male insaureanliydr id zu und erhitzt den Inhalt bei einer'
-β-
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WP C 08 G/213 846 '.. (55 702/11)
Temperatur von 170 0C v/ährend 3 Stunden· Bann kühlt man das Reaktionsprodukt ab, gibt 180 g (0,5 Mol) Epoxydharz ED-24 der in Beispiel 1 angeführten Formel, in-der η = 0-0,1 ist, zu und erhitzt während 2 Stunden unter Erhöhung der Temperatur auf 160 0C.
Dann löst man das erhaltene Oligoesterimid, das gegen 2 % Kaptax enthält, in 40 % Styrol.auf und erhält einen Lack analog zu Beispiel 1· Der Gehalt des erhaltenen Lacks an Kaptax beträgt 1,2 %.
Beispiel 4 . '
Analog su Beispiel 3 erhält man hy dr oxy Ilaalt ige s Imid aus 61 g (0,1 Mol) Monoäthanolamin und 168 g (1,0 Mol) Endikänhydrid,-Das erhaltene Produkt erhitzt man während 3 Stunden bei einer Temperatur von 175 0C mit 98 g (1,0 Mol) Maleinsäureanhydrid in Gegenwart von 3 g (0,015 Mol) p-Toluolsulfochlorid. Dann gibt man nach der Abkühlung 170 g (0,5 Mol) Epoxydharz ED-24 (Diphenylolpropandiglyzidylester) zu lind führt die Reaktion der Herstellung des Oligoesterimids durch» Auf seiner Basis bereitet man einen Lack ohne Lösungsmittel analog zu Beispiel 1,
Das Oligoesterimid enthält 0,6 % Sulfochlorid, sein Gehalt im Lack beträgt 0,3 %·
Die Eigenschaften der Polyesterimidlacke oline Lösungsmittel, erhalten in den Beispielen 1-bis 4> und des bekannten Lacks nach dem SU-PS Hr* 318 227 und des Lacks ohne Lösungsmittel Dobe^ckän ET-1040 der Firma Dr, Beck & GO (Bundesrepublik Deutschland) sind in Tabelle .1 angeführt«
Kennwerte
Lack nach. Lack nach Lack nach Lack nach Lack nach Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel 1a) 2) 3) ~ . 4) 1b)
Lack nach Lack Dobeckan SU-PS . FT-1040-der lir.318227 Fa.Dr.Beck&Co, (BRD)
Δ.
Viskosität nach dem Viskosimeter B3~4 bei -20 ÜC, s
Lagerbestandigke.it bei 20 G mit dem
60
105
55
bei 250uC
15,5
Dielektrische Festigkeit einer 1 mm dicken Probe bei 20 °C,kV/mm 32,5
13,6
29,8.
1-6,1
31*
| zugesetzten Polyme- | 60 | 45 | 57 | 48 | 19· |
| risatio'nsinitiator, | |||||
| Tage ,.-s | |||||
| Masseverlust | * | ||||
| im Prozeß der ther | |||||
| mischen Alterung | 5,7 | 4,9 | 6,3 | 5,6 | 9,2 |
| während 30 Tagen, | 9,3 | 7,9 | 9,4 | 8,0 | 14,4 |
| %s bei 2000G | |||||
| bei 2200C . | |||||
23,6
32,8
57
40
20
-.; ' 10,6
Proben w-urdden zerstört nach 72 Std. 2O98 Proben wurd- 28,0 den zerstört nach 24 Std.
34,0
32,9
VJl
VJI
O O-^
IV)COVD
-^ cc
!Tabelle 1 (Fortsetzung)
Spezifischer Volumgn- · ,
widerstand., "bei- 20 G, - ς "i-
Ghm.cm 5,8β10 ρ 4,1
Zementierfähigkeit
nach Bündelmet ho de se) 45
3,2,1θ'? 6,8.1O1
42
47
, 7,3.1O15 6, -47 - 45
Proben des gehärteten Lacks in Form von Scheiben von 1 mm Dicke und 100 mm Durchmesser
, ' ' ' : ' ·' " ....-.
Draht mit Polyesterimidisolation von 1,62 mm Durchmesser
vjn vn
ο ο —* ro oo vo
ω φ» er»
-16- .14·1..1380
:, WP C 08 G/213 846 (55 702/11) ·
Aus der Tabelle 1 ist zu ersehen, daß die erfindungsgemäßen Polye st erimidlacke ohne Lösungsmittel, erhalten in Gegenwart der oben genannten schwefelhaltigen Verbindungen, gegenüber den bekannten Lacken, in denen solche Verbindungen nicht enthalten sind, eine höhere Hitzebeständigkeit aufweisen/ was sich in bedeutend geringeren Masseverlusten bei der thermischen Alterung manifestiert, und eine höhere Lagerbeständigkeit mit dem zugesetzten· Polymerisationsinitiator besitzeno
iiach den elektrischen Eigenschaften liegen sie auf dem gleichen ITiveaUo;
Die erhöhte Hitzebeständigkeit des Tränklacks macht es möglich, die Zuverlässigkeit und die Lebendauer der elektrischen Maschinen und. Apparate zu erhöhen, in denen dieser Lack zur Durchtränkung der Wicklungen verwendet wird.
Außerdem macht die höhe Stabilität des Lacks denselben universell«, Er kann nämlich nicht nur zur Strahltränkung, sondern auch zum Tauchtränken verwendet werden, wobei sich die durch die Erhöhung der Viskosität bei· der Lagerimg hervorgerufenen Lackabfälle stark vermindern« . .
Dem nach Beispiel 1 erhaltenen Hydroxyäthylimid gibt man 5 g 2j2!-Dithiobisbensthiazol (Altax) und 98 g (1,0 MoI)- Maleinsäureanhydrid zu, erhitzt das Gemisch bei einer Temperatur von 180 C während 2,5 bis 3 Stunden. Es bildet sich dabei ungesättigtes saures Esterimide Dann gibt man nach der . Abkühlung auf eine Temperatur von 120 0C 170 g (O5 5 Mol·) Alkylresorzinepoxydharz (Schief erliar ζ) EIS-I der Pormeis
0-CH0-CH-CH0 J
C. \ C.
OH
14.1.1980
WP C QS G/213 846
(55 702/11)
0-CH2-CH-CH2
worin R = CH-,; η -· 1»2 ist, zu und erhitzt während 2 Stunden unter allmählicher Erhöhung der Temperatur auf 16O C, Das erhaltene Oligoesterimide daß eine Säurezahl von 20 Ms 25 mg KOH/g aufweist, löst man in einerd Gemisch aus 450 g Styrol und 50 g A^hylenglykolmonomethakrylester, welches 1 g p-Benzqchinon enthält. Der erhaltenen Lösung des Oligoesteriinids gibt man nach der Abkühlung den Beschleuniger und Initiator in den in Beispiel 1 genannten Mengen hinzu·
Die Eigenschaften des gehärteten Lacks sind in Tabelle 2 angeführt. .
B e is pie I 6
In einen Dreihalskolben, versehen mit Rührwerk, Kühler und Thermometer, bringt man:61 g (1,O Hol) Monoäthanolamin und 178 g (1,0 Mol) Methylendik-Anliydrid ein, erhöht die Temperatur auf 180 C und erhitzt das Reaktionsgemisch bis zur Eraielung einer Säure zahl von 3 bis 1J mg KOH/g« Dem auf eine Temperatur von 140 0C abgekühlten Imid gibt..man 5 g Benzyltriäthylammoniumchlorid und 98 g ,.(1,0. Hol) Maleinsäureanhydrid au und erhitzt den Inhalt bei einer Temperatur von 180 0C während 3 Stunden, Dann kühlt man das Reaktionsprodukt, das .. saure Esterimid, auf eine Temperatür von 150 C ab, gibt 215 g (0,5 Mol) zykloali'phatisphes Epoxydharz ÜP-639 der
-18- 14.1.1960.
WP C 08 G/213 (55 702/11)
Pormel
O 0
n^ , , CH2-O-C-(CH2) -C-O-CH2Y-V^
zu und erhitzt während 2,5 bis 3 Stunden "bei einer Temperatur von 180 C8 Das erhaltene Oligoesterimid, das eine Säurezahl von 35 "bis 40 mg KOH/g aufweist, löst in Styrol in einem Verhältnis von 1,5 J 1 .auf und gibt die Zusätze analog zu Beispiel 1 zu»
Die Eigenschaften des gehärteten Lacks sind in Tabelle 2 angeführt«
Be i _s ρ i e 1 7 · -
Man erhält analog zu Beispiel 3 Imid aus 61 g (1,0 Mol) Monoäthanolamin und 168 g (1,0 Mol) Endikanhydrid» Das Imid erhitzt man während 3 Stunden bei.einer Temperatur von 125 °C mit 98 g (1,0 Mol) Maleinsauxeanliydrid in Gegenwart von 5»5 g p-Toluolsulfochlorid* Dem erhaltenen sauren Esterimid gibt man 133 g (0,5 Mol) zykloalipliatisches Epoxydharz UP-632 der Pormel:
zu und setzt die Synthese fort unter allmählicher Erhöhung der Temperatur auf 170 C bis zur Erzielung einer Säurezahl von 30 bis 35 JHg 'KOH/g« Das erhaltene Oligoesterimid löst men in Styrol auf und erhält einen Lack analog zu Beispiel 1»
WP C 08 G/213 846 (55 702/11)
Die Eigenschaften des gehärteten Lacks sind in Tabelle 2 angeführt·
B eis pi e 1 8
Dem aus 61 g (1,0 Mol) Monoäthanolamin und 1 66 g cis-Methyltetrahydrophthalsäureanhydrid erhaltenen Imid gibt man 98 g (1,0 Mol) Maleinsäureanhydrid und 0,5 g Tetramethyl thiuramdisulf id zu und erhitzt bei einer Temperatur von 180 0C während 0,5 Stunden, Dann kühlt man das erhaltene saure Esterimid auf eine Temperatur von 140 0C ab, gibt 114 g (0,75 Mol) zukloaliphatisches Epoxydharz der Formel:
GH— CH
zu und setzt die Synthese bei einer Temperatur von 180 0C während 2 Stunden fort· Das erhaltene Oligoesterimid,. das eine Säurezahl von 18 mg KOH/g aufweist, löst man in Styrol auf und gibt die Zusätze analog zu Beispiel 1 zu·
Die Eigenschaften des gehärteten^;iiacks sind in Tabelle 2 angeführt· x , s ,. .,
Be i s pi e IV; 9
Dem analog zu Beispiel 5 erhaltenen sauren Esterimid gibt man 152 g (1,0 Mol) zykloaliphatisehes Epoxydharz der Formel; ·
GH -
-20- - 14,1·1980
\ _ ': WP G 08 G/213 846
. (55 702/11)
au und seta.t die Synthese bei einer Temperatur von 180 0C während 2 Stunden fort. Das erhaltene Oligoesteriinid, das eine Säurezahl von 5 mg KOH/g aufweist, löst man in Styrol auf und gibt die Zusätze analog zu Beispiel i zu« .
Die Eigenschaften des gehärteten Lacks sind in Tabelle 2 angeführt»
B e i s ρ i e 1 10
Dem analog zu Beispiel 3 erhaltenen sauren Esterimid (1,0 . Mol) gibt man 354 g (0,5 Mol) Epoxydharz UP-640 (Diglyzidylester der Isomethylteträhydrophthalsäure) der Pormel:
• ' · · · : '. . ' Ό :. . ' ' ' x 0 .y\
S-O- CH2 - ÖH - CH2
C-O- CH0 - CH - CH0 0 X0^
zu und setzt die Synthese analog zu Beispiel 3 fort» Das erhaltene Oligoesterimid, das eine Säurezahl von 22 mg KOH/g aufweist, löst man in Styrol auf und gibt die modifizierenden Zusätze analog zu Beispiel 1 zu, ,--*
Die Eigenschaften des gehärteten Lacks sind in Tabelle 2 angeführt*
Beispiel ___JJ. " '
* -
Dem analog zu Beispiel 1 erhaltenen sauren Esterimid (1,0 Mol) gibt man 120 g (OS333 Mol) Epoxydharz der Formel
* ;.'
-21- 14.1.1980
-WP C 08 G/213 846 (5.5 702/11)
Si 4 0 - CHo-CH-
zu und erhitzt das Gemisch bei einer Temperatur von 160 0C während 5 Stunden bis zur Erzielung einer Säurezahl von 40 bis 45 mg KOH/g· Das erhaltene siliziumhaltige Oligoesterimid, das eine Säurezahl von 37 mg KOH/g aufweist, löst man auf
und gibt die
Zusätze zu»
Die Eigenschaften des gehärteten Lacks sind in Tabelle 2 angeführt, '
B e i spiel 12 . ; ; ' '.
Dem analog zu Beispiel 1 erhaltenen sauren Esterimid gibt
man 100 g (0,333 Mol) Epoxydharz EZK (N, N", N11V-Triglyzidylisozyanurat) der Formel·:
:-. ;- o ' ' . . ..
tt
H0C-HC-H0C-N .N-CH0-CH-CH0 2 2 ι ,2 V2 .
CH2-CH-WI2
;" ' ': ·, ' .' - " .· ' ' ° ' 'V-.-. " " · '
zu und erhitzt das Gemisch bei einer Temperatur von 180 0C während -3 Stunden. Das erhaltene Oligoesterimid, das eine Säurezahl von 30 ml KOH/g aufweist," löst man auf und gibt die Zusätze analog zu Beispiel 1 zu*
Die Eigenschaften des gehärteten Lacks sind in Tabelle 2
-22- 14.1.1980
WP C 08 G/213 84β (55 702/11)
angeführt,
Beispiel 13 · . ·
Ein Glasgewebe wird mit einem Lack ohne Lösungsmittel der folgenden Zusammensetzung durchtränkt: ungesättigtes Oligoesterimid 55 Gewichtsteile, Styrol 40,95 Gewichtsteile, tert· Butylperbenzoat 1 Gewichtsteil, Paste von Benzoyljperoxid (50 % in Dibutylphthalat) 1 Gewichtsteil, p-Benzochinjon 0,05 Gewichtsteile, Beschleuniger BK-2 (lO'/Sige Lösung in Styrol) 2 Gewichtsteile.
Das in dem Lack verwendete ungesättigte Oligoesterimid erhält man durch Kondensation von 2 Mol l^-Hydroxyäthylimid der cis-Methy!tetrahydrophthalsäuren 2 Mol Maleinsäureanhydrid und 1 Mol niedermolekularem Epoxydharz, ED--20 (der Formely angeführt in Beispiel 1, in der η = 0,3 ist)* Es enthält 40 Molprozent Imid und 20 Molprozent Epoxydharzbruchstücke,
Das durchtränkte Glasgewebe, wird gepreßt und nach kontinuierlichem Verfahren bei einer Temperatur von 80 'bis I60 0C während 10 bis 15 Minuten gehärtete
Der erhaltene glasfaserverstärkte Plast weist folgende
14 Kennwerte auf: elektrischer Volumenwiderstand 1,7*10 0hm.cm bei 20 0C und 2,4*1O12 0hm.cm bei 180 0C; dielektrischer Verlustfaktor tg<£ 0,006 bei 20 0C und 0,05 bei 180 0C; Biege-
bruchspannung 3012 kg/cm « . ^ Der glasfaserverstärkte Plast kann längere Zeit bis
3OOOO Stunden bei Temperaturen bis 180 0G «betrieben werden«
gr ι φ :W9·
-23- 14.1.1930 ..,> / WP G 08 G/213.846 (55 702/11)
Be i s ρ i e 1 14
Ein Glasseidenstrang wird mit einem Lack ohne Lösungsmittel der folgenden Zusammensetzung durchtränkt: ungesättigtes Oligoesterimid 50 Gewichtsteile, tert. Butylperbenzoat 1 Gewichtsteil, Paste von Benaoylperoxid (50 % in Dibutylphthalat) 1,5 Gev/ichtsteile, n-Benzochinon 0,1 Gewichtsteile, Beschleuniger ϊϊΚ-3. (10-folge' Losung in Styrol) 1 Gewichtsteil durchtränkt·
Das ungesättigte Oligoesterimid erhält man durch Kondensation von 2 Mol ίί-2-Hydrosyäthylimid der Isomethyltetrahydrophthalsäure, 2 Mol Maleinsäureanhydrid und 1 Mol Epoxydharz ED-22 (nach Beispiel 1), Es enthält 40 Molprozent Imidbruchstüek und 20 Molprozent Bruchstücke von Epoxydharz«
Der durchtränkte Glasseidenstrang wird geformt und nach kontinuierlichem Verfahren in Düsen bei einer Temperatur von 80 bis 160 0C während weniger Minuten gehärtet. Die Ziehgeschwindigkeit des Stranges durch die Düse beträgt 0,8 bis 1,5 m/min« Die erhaltenen Profilerzeugnisse sind für die Verwendung als ilutkeile, Stäbe u. a· m,. bei Tempera,turen bis 180 C dauernd Und bis^OO C kurzzeitig (bis 5000 Stunden) geeignet.
-Die Eigenschaften der Glasprofile sind in Tabelle 3 angeführt. Zum Vergleich sind in der Tabelle die Eigenschaften der Profile auf der Basis aer gegenwärtig verwendeten Bindemittel, des ungesättigten Eolyesterharzes PN-I (Glasprofile der Harke SPP-P); und des Epoxydharzes ED-20, gehärtet mit dem Isomethyltetraliydrophthalsänreaiiiiydrid in Gegenwart des Beschleunigers ViI~606/2 3^ (Glasprofile der llarke SPP-E), so-
x) Sris(dimethylaiiiinoinethyl)phenol
." -24- ..14.1.1980.
: " WP C 08 G/213 846
(55 702/11)
wie die Eigenschaften der Glasprofile "Vacosit" der Firma Krempel (Bundesrepublik Deutschland) auf modifiziertem Epoxydbindemittel angeführt. ·
Glasmatten v/erden mit einem Lack ohne Lösungsmittel der folgenden Zusammensetzung durchtränkt: ungesättigtes Oligoesterimid 59 Gewichtsprozent, Styrol 34,9 Gewichtsprozent, tert« Butylperbenzoat 2 Gewichtsprozent, Paste von Benzoylperoxyd (50 % in Dibutylphthalat) 3 Gewichtsprozent, p-Benzochinon 0,1 Gewichtsprozent, Beschleuniger M-3 1 Gewichtsprozent,
Das ungesättigte Oligoesterimid erhält man durch Kondensation von 2 Mol H-2-Iiydroxyäthylimin der Isomethyltetrahydrophthalsäure, 2 Mol Maleinsäureanhydrid und 1 Mol Diglyzidylester des Dioxydiphenylpropans, Es enthält 40 Molprozent Imidbruchstücke und 20 Molprozent Epoxydbruchstücke*
Die durchtränkten Glasmatten werden- zu 2 mm dicken Palceten zusammengelegt und bei einer Temperatur von 80 bis 160 während 10 bis 15 Minuten im Kontaktformverfahren geformt«
Die Eigenschaften des erhaltenen glasfaserverstärkten PIa-
• 2
stes sind wie folgt:· Biegebruchspannung 2800 kp/cm , elektrischer Volumenwiderstand bei 20 0O 5,3.10 i 0hmecm, bei 180 0C
4,3·1Ο 0hm,cms Gewichtsverluste nach 30 Tagen Alterung bei
220 °C 2,1 SS. · -·"
Der erhaltene glasfaserverstärkte Plast kann bei Temperaturen bis 180 0G betrieben werdene ' -
- .... -25- . 14.1.1980 :
''.WP C 03 G/213 846 (55 702/11)
Die mit dem Lack auf der Basis der erfindungsgeinäßen Polyesterimidbindemittel durchtränkten glasfaserverstärkten Plaste können für die Herstellung einer großen Nomenklatur von Erzeugnissen (Tafeln, Zylinder, Prof lie usw.), die für die Verwendung als Isolations- und Konstruktionsmaterialien geeignet sind, breite Verwendung finden.
Das Bindemittel für glasfaserverstärkte Plaste vereinigt gute anwendungstechnische Eigenschaften, niedrige Härtungsgeschwindigkeit, die dem oben genannten Prototyp eigen sind, mit höherer thermischen und Temperaturwechselbeständigkeit, höheren physikalisch-mechanischen und dielektrischen Eigenschaften der auf seiner Basis erhaltenen fertigen glasfaserverstärkten Plaste.
Bj3 i spiel 16
Oligoesterimid, erhalten durch Kondensation von 2 Mol M-ß-Hydroxyäthylimid der Isomethyltetrahydrophthalsäure, 2 Mol Maleinsäureanhydrid oder Fumarsäure und 1 Mol Dianepoxydharz ED-22 oder ED-20, löst man in Styrol, inhibiert mit 2 % p-Benzochinön, aufe Der erhaltenen Lösung gibt man Monomethakrylester des Äthylenglykols der Formel:
HOCH0CH0OG (CH.) = CH0 ',' '
Das Verhältnis, des 01igoesterimidss des Styrols und des Esters in dem erhaltenen Lack beträgt 58 : i38. :- 2e Den Lack
-26- 14.1.1980
' ...' ' WP C 08 G/213 846
-; (55 -.702/11)
aktiviert man durch Zugabe von 1 % Initiator, tert«, Butylperbenzoat, und 1 % 10%iger Lösung von Kobaltnaphthenat in · Styrol als Beschleuniger.
Mit dem erhaltenen Lack durchtränkt man Modelle, Bündel, die aus 25 Verseilungen (Leiterpaare), hergestellt aus Lackdraht (emailliert mit dem Polyesteriraidharz), bestehen, und härtet diese während 0,5 Stunden bei einer Temperatur von bis 140 0C.
die auf diese Y/eise erhaltenen Modelle bestimmt man die mittlere Durchschlagsspannung zwischen den Leitern und den Variationskoeffizienten der Durchschlagsspannung im Ausgangszustand und im Prozeß der Alterung bei einer Temperatur von 175 C. Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 4 angeführt»
Man bereitet einen Lack analog zu Beispiel 16 mit einem Verhältnis der Komponenten Oligoesterimid/Styrol/ ungesättigter Ester von 50:43:5* Dem Lack.gibt man 1% tert«, Butylperbensοat und 1 % Beschleuniger M-3.zu»
Man durchtränkt die Modelle und härtet sie analog zu Beispiel 16, . · -
Die Prüfergebnisse sind in Tabelle 4 angeführt·'
Beispiel 18 ' ; ;
Man breitet einen Lack analog zu Beispiel 16 mit dem folgenden Verhältnis der Komponenten: ungesättigtes. Oligoesterimid 50 Gewichtsteile, Styrol, inhibiert mit 0,2 % p-Benzochinon, 36,5 Gewichtsteile, monoakrylester des Chlormethyläthylengly
-27- 14.1.1980
WP C 08 G/213. 846 (55 702/11)
kols der Formel:
Il
. HO-CH0-CH0-O-C-CH=CH0
/CH2Cl
10 Gewicht st eile, tert, Butylperbenzoat 1 Gewichtsteil, Paste von Benzoylperoxid (50 %' in Dibutylphthalat) 1,5
Gewichtste
Qe, Beschleuniger M-1 1 Gewichtsteil.
Beispiel 19
Ungesättigtes Oligoesterimid, erhalten durch Kondensation von 2 IJoI li-ß-Hydroxyäthylirnid der Methylendomethylentetrahydrophthalsäure, 2,0 Mol Maleinsäureanhydrid und 1r3 Mol Epoxyddianharz ED~24, löst man in Styrol auf. Der erhaltenen Lösung gibt man Monomethakrylester des Athylenglykols, Chloranyl als Inhibitor, tert. Butylperoktoat als Initiator und den Beschleuniger KIC-3 (Kobaltnaphthenat in Porin einer 10%iger Lösung in Styrol) zu. Die Komponenten des Lacks very/endet man in folgenden Mengen; Oligoesterimid 60 Gewichtsteile, Styrol 35 Gewichtsteile, Monomethakrylester des ÄthylenglykoIs 3 Gewichtsteile, tert· Butylperoktoat 0,5 Gewichtsteile, ChloranyI 0,5 Gewichtsteile, Beschleuniger HK-3 1 »'5 Gewichtsteile, /
Der erhaltene Lack besitzt I|ügenschaften (Tabelle 4)j die den Eigenschaften des Lacks nach Beispiel 17 analog sind.
B ei;, a.,.£,'l/e, ,'1 „., -,,2Q
Oligoesterimid, ,erhalten. di*rch Kondensation von 2 Mol IT-ß-Hydrox5räthylimid der Methylliexanhydrophthalsäure, 2 Mol
-28- 14,1·1980 . - , ; .' . < . WP C 08 G/213 84β
(55 702/11) ;
Maleinsäureanhydrid und 1 Mol Epoxydharz ED-24, löst man in einem Gemisch von Vinyltoluol und 0^ -Methylstyrol auf· Der Lösung gibt man Monomethakrylester des Äthylenglykols, p-Bensochinon als Inhibitor, Isopropylbenzolhydroperoxid.als Initiator und Vandinpentoxid als Beschleuniger zu».Die Komponenten des Lacks nimmt man in folgenden Mengen: Oligoesterimid 50 Gewichtsprozent, Vinyltoluol 42 Gewichtsprozent,c6-HethyI-styrol 3 Gewichtsprozent, Monomethakrylester des Äthylenglykols 2 Gewichtsprozent, Isopropylbenzolhydroperoxyd 3 Gewichtsprozent, p-Benzochinon 0,05 Gewichtsprozent, Vanadinpentosid 0,001 Gewichtsprozent,
Der erhaltene Lack besitzt Eigenschaften (Tabelle 4)» die den Eigenschaften des Lacks nach Beispiel 16 analog sind.
Wie aus Tabelle 4 zu ersehen ist', weisen die Polyester- · imidlacke ohne Lösungsmittel, die ungesättigte Hydroxyester der Akryl- oder Methakryltsäure enthalten, bedeutend bessere Verträglichkeit mit den Lackdrähten auf als Lacke, die solche Zusätze nicht enthalten^
B e i s pie 1 ' 21 - '
Heiztransformator für iSpeiseblöcke der Elektronenapparatur mit Windungsmagnetleiter und aus Lackdrähten mit VinyIformalisolation hergestellten Wicklungen mit. Zwischenschichteinlagen aus Kondensatorpapier und Zwischenwicklungseinlagen aus Ka.be1-papier durchtränkt man durch Eintauchen in einen Lack ohne Lösungsmittel mit einer Viskosität nach dem Viskosimeter B3-4 von 40 Sekunden (bei 20 C) der folgenden Zusammensetzung: ungesättigtes Oligoesterimid nach Beispiel 1' 48 Gewichtsteile, Epoxydliarz ED-20 5 Gewicht st eile. Styrol 47 Gewicht st eile, p-Bensochiiion 0,1 Gewicht st ei Ie, p-Hydroxyäthylmethakrylat
-29- ' 14.1.1980
WP C 08 G/213 846 . : - (55 702/11)
5 Gewichtsteile, Kobaltnaphthenat 0,3 Gewichtstelle, tert« Butylperbenzoat 1 Gewichtsteil,- .
Das Durchtränken wird bei atmosphärischem Druck während 30 Minuten und einer Temperatur des Tränkbades .von 25 bis 35 G durchgeführt. Vor dem Durchtränken erhitzt man die Transformatoren auf eine Temperatur von 80 0C. Die durchtränkten Transformatoren hält man 5 bis 7 Minuten an der Luft zum Abfließen des überschüssigen Lacks und bringt sie in einen Trockenofen mit einer Temperatur von 150 bis 160 0C einf wo man sie 30: Minuten hält. Innerhalb dieser Zeitspanne erhärtet' der Lack vollständig. Die Gesamtda.uer des Tränkprozesses und der Wärmebehandlung beträgt 1,5 Stunden, Die Kennwerte des durchtränkten Transformators sind wie folgt: längere Betriebstemperatur 140 0G, Widerstand der Isolation bei der Betriebstemperatur 202 MOhm» _
Kennwerte Lack nach Lack nach Lack nach Lack nach Lack nach Lack nach Lack nach Lack nach Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel Beispiel 5 6 7 8 -9—- 10 11 12
| Viskosität nach dem Viskosimeter B3-4 bei 200O, s | 80 | 5,1 | 20 | 4 | 135 | 7 | 120 | 4, | 5 | 110 | 2 | 35 | 54 | 5 "· | 90 |
| Masseverluste nach 30 Tae·en Lagerung bei 180°C 3s0 | 8,6 | 3, | 3 | 2, | 0 | 6, | 8 . | 4, | 3 | 3,9 | 3, | 8 | 2,2 | ||
| bei 2000C | 12,1 | 6, | 4 · | 7, | 5 | 13, | 1 | 7, | 8 | " 7,9 | 5, | 2 | '3,8 | ||
| bei 2000C | 15, | 16, | — | 14, | 12 | 11, | 6,9 | ||||||||
| bei 25O0C . | — | . — | «-> | — | — | 9,8 | |||||||||
Dielektrische Festigkeit, kV/nM s) ic; -ic <r mc * c. ' ^r '· · -•Ohm·cm bei 200C 5,1<.10° 1,6*10° 7,6*10° 2,4.10 .3,1.ΙΟ1b 4,3.10°
155°C 8,6.1O11 2,4«1012 2,7.1O12 1,2.1O12 1,2.1O12 8,4.10117,8·10111,3·1013 %
• ..· .. -j ω
''Z) an Proben des gehärteten Lacks von 1 mm Dicke und 100 mm Durchmesser ' -ro'Q.
... —Λ —1
14.1.1980
W-P 0 OS G/213 846
(55 702/11)
lfd.
Ir.
K e η η w e r t e
nach Beispiel 14
SPP-7 SPP-E "Vacosit"
!•Betriebstemperatur, C
β Bruclispannung bei statischer Biegung, k/^
Zugbruclispannung, k/^
4· Spezifische Schlagzähigkeit perpendikulär zu den Schichten, kp.cm/cm .
5· Durciischlagspannung längs der Fasern kVeff.
6β Spezifischer elektrischer Oberflächenwiderstand., Ohm
7·. Wärraißformbe ständigkeit nach Härtens, 0C
8» Wasserauf nahine, %
| 188 ° | C | 155 - | 130 | 180 |
| 11500 | 10800 | 3000' | 9000 | |
| 9400 | 9000 | 5000 | 7000 | |
| 330 | 350 | 22O-25O | 250-35 | |
| 29 | 25 | 20-23 | 25-30 | |
| ,9.1O1 | 3 | 2,0/1013 | 1? 1..0 | 12 101^ |
| 285 | 250 | - | 25Ο | |
| Oy 4 | 0,25 | 0,7 | 0,2-0,3 |
LACK
Mittlere .Durohschlagspannung im ' Variationskoeffizient im Prozeß Proseß der Alterung bei 175 G-, kV der Alterung bei 175 0C, %
Dauer der Alterung Dauer der Alterung
Ausgangs» 1000 2000 - Std. Std«
3000 Std.
Ausgangs,
1000
Std.
2000 Std«,
3000 Std.
| 6, | 8 | 4, | 5 | 3 | ,1 |
| 8, | 1 | 8, | 1 | 5 | ,7 |
| T9 | 7 | δ, | 5 | 5 | ,5 |
.1. nach Beispiel 16 8,7 6,5 4,6 2o nach Beispiel 16 ohne
ungesättigter Ester .
3. nach Beispiel· 17 4· nach-Beispiel 18
5» Dobeckan FT--1040 Draht Terebeck 533 /der Firma Dr, Beck.
und Co., Bundesrepu- '
blik.(Deutschland) · 5,2 3,9 3,2
6· Dobeckan FT-I060 Draht Terebeck
(der Firma Dr.Beck . .
und Co·) ' . 6,2 5,0 2,7
7· Bekanntes Mittel nach .
dem UdSSR-Patent
318227 6,9 4,1 2,9
9,8
17,1 10,6 16,6
13,3 11,8
22,1 28,3
27
14S8 28
27
24,7
23,5 32,2
21,0 11,4
30-
43
30,5
32,2
30,1 37,5 46,8
42,0
35,8 47,2
Ul Ul
O O*-±
ro (X)VO
-1OO
Claims (3)
- Erfindungsanspruch1, Thermoreaktiver Lack ohne Lösungsmittel, weicher ein ungesättigtes Oligöesterimid, ein ungesättigtes Monomer, · einen Initiator der freiradikalischen Polymerisation, einen Inhibitor und einen Beschleuniger enthält, gekennzeichnet dadurch, daß er als Oligöesterimid ein Oligomer der allgemeinen 'Formel/XΜ'OCCH=CHCO^ R2 , tr Ii ηy/orin R für ein unsubstituiertes oder substituiertes aromatisches oder hydriertes aromatisches zweiwertiges Radi-:1 2kai, R fürAlkylen, R für den Rest eines nichthalogenierten Epoxydharzes steht, η ν 2 ist, bei folgendem Verhältnis der Komponenten enthält: ungesättigtes Oligöesterimid 40 bis 65 Gewichtsteile, ungesättigtes Monomer 35 bis 55 Gewichtsteile, Inhibitor 0,5 bis 3,5 Gewichtsteile, Beschleuniger 0,05 bis 0j5 Gewichtsteile, Initiator 0,001 bis 1,0 Gewichtsteile.2ο Lack nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß er ein Oligöesterimid der genannten Formel I enthält, in der R =OCiI2Iist, Worin R· und R für H oder CH^ stehen: -34- ' 14.1.1 930V/P C 08 G/213.846 (55 702/11)3· Lack nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch,, daß er ein Oligoesterimid der genannten Formel I enthält, in der R1 für ~(CK2)2- steht,4· Lack nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß er zur Erhöhung der Hitzebeständigkeit und der Lägerbeständigkeit zusätzlich eine schwefelhaltige Verbindung, gewählt aus deriaus Di- oder Polysulfiden, heterozyklischen Merkaptqderivaten oder Derivaten organischer Sulfosäurenbestehenden Gruppe, in einer Menge von 0,04 bis 1,3 Gewichtsteilen in 100 Gewichtsteilen Lack enthält.5· Lack nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß zum Durcht ranken-von Wicklungen der elektrischen Haschinen und Apparate und zur Verbesserung der Verträglichkeit mit den Lackdrähten, aus denen die Wicklungen hergestellt sind, dieser zusätzlich einen ungesättigten Hydroxyester der Akryl- oder Metliakrylsäure der allgemeinen Formel II:gR1 = CH2, worin für R C^C^-Alkylen oder 1—Uli "WiI5", itenthält.R ·für H oder CH^ stehen, CH2Cl6e Lack nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß er zur Erhöhung der Elastizität zusätzlich einen ungesättigten Polyester elastischen Typs in einer Menge von 5 bis Gewichtsteilen in 100 Gewichtsteilen Lack enthält*14.1.1930WP C 08 G/213 846(55 702/11)7· Iiack nach Punkt 1 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß er zum Durchtränken von Wicklungen der elektrischen Maschinen und Apparate und zur Herstellung von glasfaserverstärkten Profil- und. Tafelplasten ungesättigte Oligoesterimide der Pormel =(IMOCCH=CHCO >!t H υ0 0wormCH-CH2; η = 0,1-0,5bei folgendem Verhältnis der Komponenten enthält: Oligoe st eriinid 50 Gewicht st eile, Monomethakrylester des Äthylenglykols 5,0 Gewichtstelle, p-Benzochinon 0,1 Gewichtsteile, Beschleuniger (10%ige "Lösung von Kobalt- naphthenat in Styrol) 1,0 Gewicht st eile, Tetraniethylthiuramdisulfid 0,05 Gev/ichtsteile, tert# .Butylperbenzoat 1,0 Gewichtsteileβ14*1.1980WP 0.08 G/213'846(55 702/11)
- 8. Lack nach Punkt 1 bis 4 und 6, gekennzeichnet, dadurch, daß er zum Durchtränken von Wicklungen der elektrischen Maschinen und Apparate und für die Herstellung von biegsamen glasfaserverstärkteh Rollenplasten ein ungesättigtes Oligoesterimid der'Formel I-IJROCGh=CHCO^ Έ?o o(I), worin R =OHOGH0CHCH0-; OHCH.0,1 - 0,5bei folgendem Verhältnis der Komponenten enthält: Oligoesterimid 50 Gewichtst eile, Diäthylenglykolmaleinatadipinat 15 Gewichtsteile, Styrol 43?9 Gewichtsteile, Hydrochinon 0s1 Gewichtsteile, Beschleuniger (1Oc/5ige Lösung von Kobaltnaphthenat) 1,0 Gewicht st eile, Dithiobisbenzthiazol 0,5 Gewichtsteile, tert. Butylperbenzoat 2,0 Gewichtsteile* .9· Verfahren zur Herstellung eines Lacks nach Punkt T, das Synthese eines ungesättigten Qligoesteriinids, dessen anschließende Auflösung in einem Ivlonomer,. Zugabe eines Inhibitors, eines Beschleunigers und'eines Initiators der.-' '. -37- ;. .. 14.1.1980WP G 08 G/213 846 ' (55 702/11)freiradikalischen Polymerisation vorsieht, gekennzeich net dadurch, daß man die Synthese des ungesättigten Qligoesterimids durch Kondensation eines sauren EBterimids der allgemeinen Pormelworin R für ein unsubstituiertes oder substituiertes aromatisches oder hydriertes aromatisches zweiwertiges Radikal, R. für Alkylen steht, oder des entsprechenden Hydroxylalkylimids und des Maleinsäüreanhydrids, aus ,denen es erhalten werden kann, und der nichthälogenierten Epöxydliarze, die mindestens zwei Expoxygrupρen je Molekül ent halt en ^ durchführte10« Verfaliren nach Punkt 9, gekennzeiclmet dadurch, daß man als Epoxydharze Harze auf der Basis von Bis~ oder Polyphenole oder Glyzidylester der Di- oder Polykarbonsäuren, zykloaliphatische Harze, stickstoffhaltige Harze, siliziumorganische Harze verwendet»
- 11. Verfahren nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß man dem Reaktionsgemisch in der Stufe der Synthese des ungesättigten Oligoesterimids schwefelhaltige Verbindungen in einer Menge von 0,1 bis 2 Gewicht st eilen ^e 100 Ge-'. wichtsteile 'Lack zugibt« : . ·12» Verfahren -nach-Punkt-.' 11,: gekennzeiclmet dadurch, daß man 1 als scliv/efelhaitige .Verbindungen Di- oder ,Polysulfide, heterozyklische Kerkaptoderivate oder Derivate organischer Sulfosäuren verwendet, .
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DD21384679A DD144554A1 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Thermoreaktive polyesterimidlacke ohne loesungsmittel und verfahren zu deren herstellung |
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| DD21384679A DD144554A1 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Thermoreaktive polyesterimidlacke ohne loesungsmittel und verfahren zu deren herstellung |
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| Publication Number | Publication Date |
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| DD144554A1 true DD144554A1 (de) | 1980-10-22 |
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ID=5518862
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| DD21384679A DD144554A1 (de) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Thermoreaktive polyesterimidlacke ohne loesungsmittel und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
| Country | Link |
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| DD (1) | DD144554A1 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1999036369A1 (en) * | 1998-01-16 | 1999-07-22 | Rockwool International A/S | Use of a water soluble binder system for the production of glass or stone wool |
-
1979
- 1979-06-22 DD DD21384679A patent/DD144554A1/de unknown
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| WO1999036369A1 (en) * | 1998-01-16 | 1999-07-22 | Rockwool International A/S | Use of a water soluble binder system for the production of glass or stone wool |
| WO1999036368A1 (en) * | 1998-01-16 | 1999-07-22 | Rockwool International A/S | Compound for use as a mineral fibre binder and process for providing such |
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