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Die
Erfindung betrifft einen Rinnenschuß für Kettenkratzförderer,
insbesondere für
Mittel- und Doppelmittelkettenkratzförderer, mit Obertrum und Untertrum,
zwischen denen ein Förderboden
angeordnet ist und die von spiegelbildlich symmetrisch zueinander
angeordneten Seitenprofilen begrenzt sind, die sämtlich untereinander gleich
ausgebildet sind und jeweils einen an den Förderboden anschließenden Fußabschnitt,
einen profilinnenseitig gerundeten Mittelabschnitt und einen Kopfabschnitt
aufweisen, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
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In
untertägigen
Gewinnungsbetrieben werden mehrere Rinnenschüsse zu Förderrinnen verbunden. Die einzelnen
Rinnenschüsse
werden dabei endseitig z.B. über
Knebelverbindungen zugfest mit Bewegungsspiel miteinander verbunden,
so daß die einzelnen
Rinnenschüsse
gewisse Winkelbewegungen in der Horizontalen und der Vertikalen
gegeneinander ausführen
können.
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Ein
gattungsgemäßer Rinnenschuß ist aus der
DE 40 06 183 C2 bekannt.
Bei dem bekannten Rinnenschuß bestehen
die Seitenprofile aus einstückigen
Walzprofilen mit einem innenseitig gerundeten Mittelabschnitt und
einem sich hieran anschließenden
Fußabschnitt,
der mit dem Fördererboden verschweißt ist.
Mittels der Seitenprofile und des Fördererbodens werden Führungskanäle gebildet,
in denen sich die Kratzer der Kettenkratzförderer im fördernden Obertrum und im rücklaufenden
Untertrum führen.
Die Innenkontur mit dem gerundeten Mittelabschnitt wird von der
Anmelderin in ihren sogenannten PF4-Rinnenschüssen eingesetzt. Die PF4-Innenkontur
sorgt für
eine vergleichsweise langgestreckte Kontaktzone zwischen den Seitenprofilen
und den Kratzern, die sich sowohl über den Mittelabschnitt als auch über den
Fußabschnitt
erstreckt. Die große Kontaktzone
führt zu
minimaler Flächenpressung zwischen
den Kratzern und der Innenkontor der Seitenprofile, so daß die aus
der
DE 40 06 183 C2 bekannten
Rinnenschüsse
im Vergleich zu den sonstigen im Stand der Technik bekannten Rinnenschüssen, die
Seitenprofile mit sogenanntem Sigmaprofil aufweisen, einem wesentlich
geringeren Verschleiß unterliegen.
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Die
DE 1 780 584 U1 offenbart
einen Rinnenschuß mit
einem ebenen Fördererboden,
an dessen Seitenkanten oben und unten von mehrfach umgebogenen Profilblechen
gebildete Führungsteile
angeschraubt sind.
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Die
DE 6 802 158 offenbart einen
Rinnenschuß bei
dem die Rinnenseitenwände
aus U-förmig gebogenen
Blechplatten bestehen, zwischen denen wiederum gebogene Bleche,
die den Fördererboden bilden,
angeschweißt
sind.
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Die
DE 33 36 518 A1 offenbart
einen Rinnenschuß mit
ebenem Fördererboden,
dessen Seitenwände
aus angeschweißten
Profilleisten bestehen. Der Obertrumtrog und der Untertrumtrog mit
jeweils angeschweißten
Seitenprofilen bilden voneinander lösbare Elemente.
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Die
DE 924 680 beschreibt einen
weiteren Rinnenschuß mit
an den Seitenenden abgewinkelten Fördererboden sowie hieran angeschweißten, U-förmigen Seitenprofilen
und die
DE 1 014 057 beschreibt
einen Rinnenschuß mit
ebenem Rinnenboden, zu dessen beiden Seiten W-förmige Seitenwände, die über die
gesamte Höhe
des Rinnenschusses aufragen, angeschweißt sind.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Rinnenschuß zu schaffen,
der einfach aufgebaut ist, eine ausreichend hohe Stabilität hat und
kostengünstig
gefertigt werden kann, wobei die Vorteile, die sich aus der gewalzten
Innenkontur mit gerundetem Mittelabschnitt für den Verschleiß der Seitenprofile
ergeben, gewahrt bleiben.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Rinnenschuß sind der
Untertrum und der Obertrum jeweils als vorzugsweise austauschbare
Profilwanne mit aus einem einzigen Blech zurechtgebogenen Seitenprofilen
und Boden ausgebildet und auch die Seitenprofile bestehen jeweils
aus den gebogenen Blechen. Im Gegensatz zu den z.B. aus der
DE 40 06 183 C2 bekannten Rinnenschüssen, bei
denen für
die Seitenprofile Spezialwalzprofile mit angenähert T-Profil verwendet werden,
in die durch die T-förmige
Profilierung sogleich eine das Seitenprofil nach außen überragende Flanschleiste
integriert ist, die eine Anschweißstelle für äußere Beschlagteile bilden soll,
werden nach der Erfindung durch einen äußerst kostengünstigen
Biegevorgang hergestellte Seitenprofile verwendet. Hierbei wirkt
sich besonders günstig
aus, daß der
angestrebte gerundete Mittelabschnitt durch einen Biegevorgang erzeugt
werden kann. Neben der Einsparung an Herstellkosten wird durch die
Erfindung auch ein gewichts- und materialoptimierter Rinnenschuß ermöglicht.
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Da
die Seitenprofile aus gebogenen Blechen oder Blechstreifen bestehen,
weisen sie vorzugsweise im Fuß-,
Mittel- und Kopfabschnitt im wesentlichen dieselbe Dicke auf. Weiter
vorzugsweise beträgt
der Krümmungsradius
des Mittelabschnitts etwa 30 mm. Weiter vorzugsweise ist die Innenkontur
des Seitenprofils im Kopfabschnitt im wesentlichen geradlinig und
im Fußabschnitt
bogenförmig,
wobei der Kopfabschnitt zum Fußabschnitt
um einen Winkel von etwa 110° umgebogen
ist.
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Die
bevorzugte, besondere Vorteile bietende Ausführungsform der Rinnenschüsse mit
gebogenen Seitenprofilen besteht jedoch aus einer Steck-/Schraubkonstruktion.
Für diese
Ausführungsform
sind der Untertrum und/oder der Obertrum jeweils als vorzugsweise
austauschbare einstückige Profilwannen
mit aus einem einzigen Blech zurechtgebogenen Seitenprofilen und
Boden ausgebildet. Der gesamte Führungskanal
des Untertrums bzw. Obertrums wird also aus einem einzigen Blech
hergestellt. Im montierten Zustand wird bei dieser Ausführungsform
mithin der Fördererboden
aus den aufeinanderliegenden Böden
von Ober- und Untertrum gebildet. Um die Kräfte der im Ober- und Untertrum in
entgegengesetzten Richtungen laufenden Kratzern aufnehmen zu können, kann
der Boden jeder Profilwanne sowohl Zentrierlöcher als auch Zentrierbolzen
aufweisen, so daß in
montiertem Zustand mit aufeinanderliegenden Profilwannenböden die
Zentrierbolzen der einen Profilwanne in die Zentrierlöcher der
anderen Profilwanne eingreifen und umgekehrt. Die mehreren, vorzugsweise
mit einem Vierkantprofil versehenen Zentrierlöcher und Bolzen können auch
Kräfte
in Förderquerrichtung
aufnehmen.
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Die
Profilwannen von Obertrum und Untertrum sind vorzugsweise über Seitenlaschen
miteinander verbindbar, die wechselseitig an den Seitenprofilen
von Ober- und Untertrum angeschweißt sind und jeweils über den
Boden der zugehörigen
Profilwanne überstehen.
Die Zentrierlöcher,
Zentrierbolzen und Seitenlaschen sind dabei vorzugsweise derart
angeordnet, daß die
Profilwanne des Obertrums und die Profilwanne des Untertrums zueinander
einen identischen Aufbau haben, im montierten Zustand jedoch die
Zentrierlöcher
der einen Wanne in die Zentrierbolzen der anderen Wanne passen und die
Seitenlaschen der einen Profilwanne zu den Seitenlaschen der anderen
Profilwanne beabstandet sind. Bei mehreren an einem Seitenprofil
angeordneten Seitenlaschen kann dies dadurch erzielt werden, daß die Seitenlaschen
unsymmetrisch zu einer den Rinnenschuß auf halber Länge teilenden
Mittelebene angeordnet sind. Die Zentrierbolzen und Zentrierlöcher sollten
symmetrisch bezüglich
einer Diagonalebene angeordnet sein. Anbauteile für den Bergbaueinsatz
wie Ausbauanschläge,
Maschinenfahrbahnen u.dgl. werden vorzugsweise mittels Schrauben an
Gewindebohrungen in den Verbindungslaschen lösbar befestigt. Durch die wechselseitige
Anordnung der Verbindungslaschen entsteht dann zugleich eine leicht
zu lösende
Vertikalverbindung zwischen der Profilwanne des Obertrums und der
Profilwanne des Untertrums.
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Weiter
vorzugsweise ist das eine Ende des Bodens jeder Profilwanne mit
einer konvexen und das andere Ende des Bodens mit ei ner konkaven Wölbung versehen,
wobei im Montagezustand von Ober- und
Untertrum die konvexe Wölbung
der z.B. den Obertrum bildenden Profilwanne über der konkaven Wölbung der
den Untertrum bildenden Profilwanne angeordnet ist. Die gekrümmten Wölbungen
gewährleisten
eine Abwinkelbarkeit der Rinnenschüsse zueinander beim Vorrücken der
Förderrinne.
Gleichzeitig wird durch die Überlappung
der unterschiedlich ausgebildeten Wölbungen eine sichere Abdichtung zwischen
Ober- und Untertrum gewährleistet.
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Um
die Rinnenschüsse
aus identischen Profilwannen aufbauen zu können, ist weiter vorzugsweise
vorgesehen, daß jedes
Seitenprofil jeder Profilwanne jeweils mit einer einzigen Knebeltaschenaufnahme
versehen, vorzugsweise verschweißt ist, die den Boden der Profilwanne überragt.
Die jeweils an einer Profilwanne fehlenden Knebeltaschen werden
dann im montierten Zustand durch die andere Profilwanne ergänzt. Hierbei
bietet sich an, die Knebeltaschen außenseitig am Mittelabschnitt
anzuschweißen
und/oder die Knebeltaschen etwa doppelt so hoch wie eine einzelne
Profilwanne auszubilden. Die Knebeltasche kann ferner an den den
Boden überragenden
Abschnitten mit Bohrungen versehen sein, durch die hindurch Schraubmittel
in Gewindebohrungen in den Seitenprofilen einschraubbar sind. Durch
diese Maßnahme
wird auf verhältnismäßig einfache
und kostengünstige
Weise eine weitere Stabilisierung des als Schraub-/Steckkonstruktion
ausgeführten
Rinnenschusses erzielt.
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Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
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1 in
perspektivischer Darstellung einen Abschnitt eines aus zwei Profilwannen
gebildeten Rinnenschuß gemäß einer
ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ohne Anbauteile;
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2 ausschnittsweise
eine Schnittansicht durch den Rinnenschuß nach 1;
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3 in
Seitenansicht den Rinnenschuß aus 1 mit
Anbauteilen;
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4 eine
schematische Draufsicht auf den Rinnenschuß aus 1;
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5 eine
Seitenansicht einer Profilwanne mit angeschweißten Knebeltaschen; und
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6 eine
Draufsicht auf die Profilwanne aus 5.
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Der
in 1 insgesamt mit 50 bezeichnete Rinnenschuß wird von
einer oberen Profilwanne 10 und einer unteren Profilwanne 20 gebildet,
die identisch zueinander ausgebildet sind und durch Biegen eines
Metallblechs entsprechender Größe hergestellt wurden.
Die obere Profilwanne 10 weist einen ebenen Boden 11 auf,
an dessen Längsseiten
zwei Seitenprofile 15 umgebogen wurden. Jedes Seitenprofil 15 weist
dabei einen Fußabschnitt 12,
einen Mittelabschnitt 13 und einen Kopfabschnitt 14 auf,
wobei die Innenkontur der Seitenprofile 15 mit der von
Walzprofilen bekannten PF4-Innenkontur ausgebildet ist, indem der
Fußabschnitt 12 leicht
bogenförmig
in den Boden 11 übergeht,
der Mittelabschnitt 13 gerundet mit festem Krümmungsradius
von etwa 30 mm ist und der Kopfabschnitt 14 sich etwa geradlinig
erstreckt. Die beiden Seitenprofile 15 und der Boden 11 bilden
bzw. begrenzen zusammen einen Obertrum 1 eines Kettenkratzförderers,
in dem nicht gezeigte Kratzer z.B. Kohle fördern. Die untere Profilwanne 20 ist
identisch wie die obere Profilwanne 10 aufgebaut und weist
daher entsprechend Fußabschnitt 22,
Mittelabschnitt 23 und Kopfabschnitt 24 auf, die
zusammen Seitenprofile 25 bilden und mit dem Boden 21 den
Untertrum 2 begrenzen. Sämtliche Seitenprofile 15, 25 sind
identisch zueinander ausgebildet und weisen die PF4- Innenkontur mit
Mittelabschnitten 13, 23 mit gerundeter Innenkontur 13', 23' auf, wie in 2 mit
dem Radius R symbolisch dargestellt ist, so daß die nicht dargestellten Kratzer
mit ihren entsprechend profilierten Kratzerenden so verschleißarm wie
möglich
in den Seitenprofilen 15, 25 geführt sind.
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An
den Seitenprofilaußenseiten 15'', 25'' sind
vertikal ausgerichtete Seitenlaschen 16, 26 angeschweißt, wie
schematisch in 1 zu erkennen ist. Die Seitenlasche 16 ist
dabei nur mit der Profilwanne 10 des Obertrums 1,
die Seitenlasche 26 nur mit der Profilwanne 20 des
Untertrums 2 verschweißt.
Die Länge
der Seitenlaschen 16, 26 und deren Anschweißlage sind
derart gewählt,
daß die Seitenlaschen 16, 26 mit
ihren Außenseiten 16'' etwa bündig mit den Scheiteln 17, 27 der
Mittelabschnitte 13, 23 abschließen.
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Wie
weiter in 1 zu erkennen ist, ist das vordere
Stirnende des Profilbodens 21 der unteren Profilwanne 20 mit
einer konkaven bogenförmigen Wölbung 28 und
das vordere Stirnende des Bodens 11 der oberen Profilwanne 10 mit
einer konvexen Wölbung 18 versehen.
Die hinteren Enden der Böden 11, 21 sind
mit den entsprechenden komplementären Wölbungen ausgebildet, d.h. der
Boden 11 weist hinten eine konkave Wölbung 18' (4)
und der Boden 21 eine konvexe Wölbung 28 (4)
auf, so daß ein weiterer
identischer Rinnenschuß an
den in 1 gezeigten Rinnenschuß 50 winkelbeweglich
angeschlossen werden kann.
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3 zeigt
den Rinnenschuß 50 aus 1 mit
montierten Anbauteilen wie einer aus einem gebogenen Blech gebildeten
Maschinenfahrbahn 32 z.B. für eine nicht dargestellte Schrämmaschine
und einem aus einem gebogenen Blech hergestellten Ausbauanschlag 33.
Die Maschinenfahrbahn 32 und der Ausbauanschlag 33 sind über Schrauben 34, 35 an
den Seitenlaschen 16, 26 in hierzu vorgesehenen Gewindebohrungen 19, 29 befestigt.
In montiertem Zustand sorgen die sich über die gesamte Rinnenschußlänge erstreckenden
Anbauteile 32, 33 für eine vertikale Verfestigung
der Profilwannen 10, 20, obwohl die Seitenlaschen 16, 26 nur
einseitig, dafür aber
wechselseitig, an den Profilwannen 10, 20 befestigt
sind.
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Wie 4 zeigt,
sind die Böden 11, 21 der Wannen 10, 20 über Zentrierlöcher 30 und
Zentrierbolzen 31 miteinander verbunden sind. Die Zentrierlöcher 30 und
Zentrierbolzen 31 sind dabei symmetrisch bezüglich der
Diagonalebene D angeordnet, so daß, wenn die identisch aufgebauten
Profilwannen 10, 20 aufeinander gelegt werden,
die Zentrierbolzen des einen Bodens in die Zentrierlöcher des
anderen Bodens eingreifen können
und umgekehrt. Die Zentrierlöcher
und Zentrierbolzen haben ein aufeinander abgestimmtes Profil, z.B.
ein Vier- oder Mehrkantprofil. In 4 bezeichnet
M eine Mittelebene, zu der die Verbindungslaschen 16 bzw. 26 unsymmetrisch
angeordnet sein müssen,
damit identische Profilwannen zur Herstellung eines Rinnenschusses
verwendet werden können.
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Die 5 und 6 zeigen
die erfindungsgemäße Steck-/Schraubkonstruktion
mit aus einem Blech gebogenen Profilwannen, wobei seitlich an den
Seitenprofilen 25 Knebeltaschen 36 angeschweißt sind.
In den 5 und 6 ist dabei nur die untere Profilwanne 20 dargestellt.
Die Knebeltaschen 36, die, wie an sich bekannt, z.B. aus
einem kastenförmigen
Gehäuse
mit einseitig offener Tasche zur Aufnahme eines nicht dargestellten
Knebels bestehen können,
haben etwa die doppelte Höhe
der Profilwanne 20, so daß in montiertem Zustand die Unterseiten 36' der Knebeltaschen 36 auf
dem Liegenden aufliegen und bündig
mit den Enden der Kopfabschnitte 24 des Untertrums 2 abschließen und die
Oberseiten 36'' der Knebeltaschen 36 bündig mit den
nicht dargestellten Enden der Kopfabschnitte der oberen Profilwannen
abschließen.
Die Knebeltaschen 36 können
dabei in dem den Boden 21 überragenden Abschnitt mit Bohrungen
versehen sein, wie mit 37 schematisch angedeutet ist, so
daß die
Knebeltaschen 36 mit der jeweils anderen Profilwanne zusätzlich verschraubt
werden können.
Um auch hier den Rinnenschuß 50 aus
identischen Profilwannen ausbilden zu können, ist, wie 6 verdeutlicht,
an jedem Seitenprofil 25 nur jeweils eine Knebeltasche 36 angeschweißt, wobei
die eine Knebeltasche 36 an dem Ende des Bodens 21 mit
konkaver Wölbung 28 und
die andere Knebeltasche 36 an dem gegenüberliegenden Ende des Bodens 21 mit
konvexer Wölbung 28' angeschweißt ist.
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Um
einen Rinnenschuß 50 aus
zwei identisch ausgebildeten Profilwannen herzustellen, wird die
eine Profilwanne um die Mittelebene M (4) geschwenkt
und im auf den Kopf gestellten Zustand auf der anderen Profilwanne
abgelegt. Im montierten Zustand sind dann jeweils zwei Knebeltaschen
an den Stoßseiten
bzw. Enden angeordnet. Das Konstruktionsprinzip der Rinnenschüsse 50 mit
identischen Profilwannen bietet daher den weiteren Vorteil, daß jeder
Rinnenschuß nur
um 180° gedreht
werden muß,
um Obertrum und Untertrum zu vertauschen. Wird also Untertage festgestellt,
daß ein
bestimmter Rinnenschuß zu
stark verschlissen ist, braucht nur dieser gedreht zu werden, ohne
daß ein
neuer Rinnenschuß zu
der Austauschstelle transportiert und dort eingebaut werden muß. Alternativ
kann, da die einzelnen Teile nur miteinander verschraubt sind, auch
eine zu stark verschlissene Profilwanne vollständig ausgetauscht werden.