DE10059993A1 - Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter und Spulengatter - Google Patents
Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter und SpulengatterInfo
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Abstract
Zum Wechseln von auf zwangsgeführt verlagerbaren Spulenträgern (12) gelagerten Spulen (11) in einem in mehreren übereinander liegenden horizontalen Ebenen nebeneinander angeordnete Spulenplätze (3) aufweisenden Spulengatter (1) wird zunächst ein leerer Spulenträger (12) von seinem Spulenplatz (3) horizontal in eine Übergabeposition (10) verlagert. In dieser Übergabeposition (10) wird der leere Spulenträger (12) von einem entlang des Spulengatters (1) verfahrbaren Spulenwechsler (38) sensorisch erfasst und aufgenommen. Danach wird er über einen Etagenplatz (36) einem Bestandteil des Spulengatters (1) bildenden 1. Vertikalförderer (28) zugeleitet, von diesem an einen Zwischenförderer übergeben und von dem Horizontalförderer zu einer Bestückungsstation transportiert. Hier wird eine volle Spule (11) auf einen Dorn (16) des Spulenträgers (12) platziert, dann dieser beladene Spulenträger (12) über einen weiteren Zwischenförderer (33) einem in das Spulengatter (1) integrierten 2. Vertikalförderer (29) zugeleitet. Von diesem wird der mit einer vollen Spule (11) beladene Spulenträger (12) in die Ebene mit der erfassten Übergabeposition (10) transportiert. Dann wird er in dieser Ebene über einen Etagenplatz (36a) von dem Spulenwechsler (38) übernommen, in die Übergabeposition (10) gebracht und danach zum Spulenplatz (3) verlagert. Hier wird er letztlich in die abwickeltechnisch richtige Position gebracht und der Faden der vollen Spule (11) mit dem Faden der benachbarten ...
Description
Spulengatter sind fachwerk- bzw. skelettartig gestaltete Gerüste, in denen in
mehreren übereinander liegenden horizontalen Ebenen nebeneinander an
geordnete Spulenplätze zur Aufnahme von Spulen angeordnet sind. Die Fä
den dieser Spulen werden verarbeitenden Vorrichtungen, wie z. B.
Teppichknüpf-, Zettel- oder Bäummaschinen zugeleitet.
Die Spulenplätze weisen bislang fest installierte Dorne auf, wobei jeweils
zwei nebeneinander liegende Spulenplätze V-förmig zueinander ausgerich
tete Dorne besitzen. D. h., die freien Enden der schräg nach oben gerichteten
Dorne liegen näher zusammen als die fixierten hinteren Enden. Auf diese
Weise soll sichergestellt werden, dass die von den Spulen ablaufenden Fä
den einwandfrei der verarbeitenden Vorrichtung zugeführt werden. Jeweils
einer der beiden paarweise einander zugeordneten Dorne trägt eine ab
wickelnde Spule, während am benachbarten Spulenplatz eine volle Folge
spule vorgesehen ist, deren Faden mit dem Faden der abwickelnden Spule
so verbunden, z. B. verknotet ist, dass beim Abwickeln ein kontinuierlicher
Übergang von der momentan abwickelnden Spule auf die Folgespule
sichergestellt ist.
Die Bestückung der Dorne mit Spulen erfolgt bislang von Hand. Diese Tätig
keit ist mit einer hohen körperlichen Beanspruchung verbunden, da die
Spulen bis zu 6 kg und mehr schwer sein können. Des Weiteren ist zu be
rücksichtigen, dass Spulengatter, welche z. B. Teppichknüpfmaschinen zu
geordnet sind, bei Teppichbreiten von etwa 6 m bis zu 1.500 Fäden zu den
Teppichknüpfmaschinen führen. Folglich weisen derartige Spulengatter ne
ben den 1.500 Spulenplätzen mit momentan Fäden abwickelnden Spulen
zusätzlich noch weitere 1.500 Spulenplätze mit den Folgespulen auf. Derar
tige Spulengatter besitzen notwendigerweise neben den Spulenplätzen
mehrere übereinander liegende Arbeitsplattformen. Hier müssen Bedie
nungspersonen die Spulen bis in eine Höhe von etwa zwei Metern heben
und auf die Dorne schieben. Darüber hinaus ist zu beachten, dass die Spu
len nach etwa 1 Stunde bis 1½ Stunden abgewickelt sind. Mithin sind bei
einem derartigen Spulengatter mehrere Bedienungspersonen permanent
damit beschäftigt, nicht nur ständig volle Spulen am Spulengatter bereitzu
stellen, sondern diese Spulen auch auf die verschiedenen Arbeitsplattformen
zu verteilen und hier auf die Dorne zu schieben.
Bedingt durch diese bislang rein manuellen Tätigkeiten ist der Wirkungsgrad
der verarbeitenden Vorrichtung, insbesondere aber der von Teppichknüpf
maschinen mit größeren Breiten, unbefriedigend.
Soll ein Artikelwechsel stattfinden, wird angestrebt, alle momentan in einem
Spulengatter befindlichen Spulen möglichst vollständig abzuwickeln, um
größere Fadenrestmengen zu vermeiden, die dann aufwendig gelagert oder
entsorgt werden müssen. Zu diesem Zweck werden von den Bedienungs
personen beim Auslaufen eines Artikels von Hand die im Spulengatter noch
vorhandenen Spulen so untereinander ausgetauscht, dass die abwickeltechnisch
jeweils paarweise einander zugeordneten Spulenplätze alle in etwa
dieselbe Restfadenmenge aufweisen. Auch diese Tätigkeit ist zeitaufwendig
und mühevoll. Außerdem ist sie in das reine Ermessen der Bedienungsper
sonen gestellt, welche ausschließlich visuell die Restmengen an Fäden auf
den Spulen feststellen und dann den Austausch vornehmen.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter
sowie ein Spulengatter in der Zuordnung zu einer verarbeitenden Vorrich
tung zu schaffen, mit denen unter erheblicher Verminderung der Handarbeit
der Wirkungsgrad der verarbeitenden Vorrichtung deutlich verbessert wer
den kann.
Was die Lösung des verfahrensmäßigen Teils dieser Aufgabe anlangt, so
wird diese in den Merkmalen des Patentanspruchs 1 erblickt.
Die Lösung des gegenständlichen Teils besteht in den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 3.
Das erfindungsgemäße Spulengatter weist in im Abstand übereinander lie
genden horizontalen Ebenen eines fachwerk- bzw. skelettartig gestalteten
Gerüsts mehrere nebeneinander angeordnete Spulenplätze zur Orientierung
von zwangsgeführt verlagerbaren Spulenträgern auf. Das Material der Spu
lenträger ist bevorzugt gespritzter Kunststoff. Hierdurch ist das Gewicht der
Spulenträger verhältnismäßig gering. Entsprechend leichter kann dann auch
das Gerüst ausgelegt werden.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Bestückung der
Spulenplätze im Spulengatter überwiegend maschinell erfolgen kann. Hier
bei können pneumatische, hydraulische oder elektrische Energien eingesetzt
werden. Die manuelle Tätigkeit einer Bedienungsperson kann sich darauf
beschränken, dass nach dem Abwickeln eines Fadens von einer Spule der
dann leere Spulenträger in die Übergabeposition horizontal verschoben
werden muss, damit er von dem entlang des Spulengatters verfahrbaren
Spulenwechsler sensorisch erfasst und abgeholt werden kann. Aber auch
diese manuelle Tätigkeit kann bei Bedarf ohne weiteres mechanisiert wer
den.
Eine weitere manuelle Tätigkeit für eine Bedienungsperson könnte sich fer
ner dann ergeben, wenn die Dorne von zwei abwickeltechnisch einander
zugeordneten Spulenträgern in der Abwickelphase V-förmig einander zuge
ordnet sind. In diesem Fall wäre es notwendig, dass eine Bedienungsperson
die von den Übergabepositionen zu den Spulenplätzen verlagerten belade
nen Spulenträger um eine vertikale Achse in die V-Position drehen und nach
dem Abwickeln eines Fadens den dann jeweils leeren Spulenträger wieder
zurückdrehen muss, damit er anschließend geradlinig in die Übergabeposi
tion geschoben werden kann.
Die Erfindung lässt es zu, dass diese manuelle Tätigkeit ebenfalls mechani
siert werden kann, und zwar genauso wie das Verbinden des Fadens einer
Folgespule mit der momentan abwickelnden Spule.
Mit der Erfindung gelangt die außerordentlich hohe körperliche Beanspru
chung einer Bedienungsperson vollkommen in Wegfall. Sie braucht keine
schweren Spulen mehr zu heben. Auch die Anzahl der in einem Spulengat
ter noch insgesamt erforderlichen Bedienungspersonen kann drastisch ge
senkt werden. Darüber hinaus wird die Schnelligkeit der Bestückung der ein
zelnen Spulenplätze im Vergleich zur manuellen Bestückung erheblich ge
steigert, so dass die Auslastung der einem Spulengatter zugeordneten ver
arbeitenden Vorrichtung deutlich verbessert werden kann.
Die Erfindung schafft ferner die Voraussetzung dafür, dass die Höhe und
auch die Länge eines Spulengatters ohne weiteres an die jeweiligen örtli
chen Gegebenheiten angepasst werden können. Die zur Verfügung stehen
den Räume oder Hallen sind dadurch optimal zu nutzen.
Bei der Erfindung werden Spulen also nicht mehr direkt gehandhabt, son
dern nur noch indirekt dadurch, dass sie in einer Bestückungsstation auf
speziell gestalteten Spulenträgern platziert werden, die problemlos in den
gesamten Verarbeitungsprozess integrierbar sind.
Ist ein Faden von einer Spule abgewickelt, so wird der entsprechende Spu
lenträger zunächst horizontal in eine Übergabeposition verlagert, in welcher
der jetzt leere Spulenträger von dem entlang des Spulengatters verfahrbaren
Spulenwechsler sensorisch erfasst werden kann. Dieser nimmt dann den
Spulenträger mit der in seiner Ebene befindlichen Wechselplattform auf und
leitet ihn über einen eine Speicherfunktion wahrnehmenden Etagenplatz
einem Vertikalförderer zu, der dem Spulengatter zugeordnet ist. Der Verti
kalförderer transportiert den Spulenträger nach unten und übergibt ihn dort
an einen Zwischenförderer, welcher den Spulenträger einer Bestückungs
station zuleitet. Hier wird dann eine neue volle Spule auf einen Dorn des
Spulenträgers platziert. Anschließend wird der jetzt beladene Spulenträger
über einen Zwischenförderer einem Vertikalförderer zugeleitet, der den
Spulenträger in die Ebene hebt, in welcher sich vorher der leere Spulenträ
ger befunden hat.
Die leeren und vollen Spulenträger können nur von einem Vertikalförderer
oder auch von mehreren Vertikalförderern verlagert werden. Ferner kann nur
ein Zwischenförderer oder es können auch mehrere Zwischenförderer ein
gesetzt werden. Die Ausbildung der Zwischenförderer hängt von den jeweili
gen örtlichen Gegebenheiten ab. Wieviele Vertikalförderer und Zwischenför
derer dem Spulengatter zugeordnet werden, hängt von den jeweiligen Pro
duktionsbedingungen und dem Spulendurchsatz ab.
In der vorab sensorisch erfassten Ebene befindet sich ein weiterer eine
Speicherfunktion wahrnehmender Etagenplatz, von dem der Spulenwechsler
den beladenen Spulenträger übernimmt und ihn zur Übergabeposition trans
portiert. Von dieser wird der Spulenträger an den Spulenplatz verlagert und
hier abwicklungstechnisch auf den benachbarten Spulenplatz ausgerichtet.
Letztlich wird der Faden der neuen vollen Spule mit dem Faden der benach
barten momentan abwickelnden Spule verbunden, z. B. verknotet.
Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann im Bedarfsfall
nur ein Spulenträger ausgetauscht werden. Denkbar ist aber auch eine Vari
ante, bei der mehrere Spulenträger gleichzeitig oder auch nacheinander
ausgetauscht werden können.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens sehen die Merkmale
des Patentanspruchs 2 vor, dass die Durchmesser der im Spulengatter be
findlichen Spulen mittels am Spulenwechsler vorgesehener Sensoren fest
gestellt, miteinander verglichen und danach die Spulen so untereinander
ausgetauscht werden, dass an den jeweils abwicklungstechnisch einander
zugeordneten Spulenplätzen etwa dieselbe Fadenmenge vorhanden ist. Auf
diese Weise werden die eingesetzten Fadenmengen optimal genutzt. Die
Lagerung und/oder Vernichtung von größeren Fadenrestmengen ist nicht
mehr erforderlich.
Diese Verfahrensweise wird ebenfalls automatisch mit Hilfe des Spulen
wechslers unter Einbeziehung mindestens eines Vertikalförderers durchge
führt.
Alle Bewegungsabläufe sind bei der Erfindung gemäß Patentanspruch 4
vorteilhaft in einem Rechner programmiert, so dass menschliche Unzuläng
lichkeiten weitgehend ausgeschlossen werden können.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 5 weist jeder Spulenträ
ger eine runde Basisplatte auf, wobei der Durchmesser eines gedachten,
sich von der Basisplatte nach oben erstreckenden Zylinders größer ist als die
Kontur einer auf dem Spulenträger befindlichen Spule. Diese Gestaltung hat
den Vorteil, dass die Spulenträger, insbesondere auf einem horizontalen
Zwischenförderer, aneinanderstoßend transportiert werden können, ohne
dass dies einen negativen Einfluss auf die Lage der Spulen auf den Spulen
trägern hätte.
Nach Patentanspruch 6 ist randseitig der Basisplatte eines Spulenträgers
eine sich nach oben erstreckende Konsole vorgesehen. Diese ist kopfseitig
bevorzugt gerundet. Sie ist einstückig mit der Basisplatte ausgebildet. Von
dieser steht ein schräg nach oben gerichteter Dorn ab, welcher der Auf
nahme einer Spule dient. Der Dorn weist angrenzend zur Konsole einen kur
zen zylindrischen Längenabschnitt und ansonsten über den restlichen Teil
einen konischen Längenabschnitt auf. Diese Ausbildung ermöglicht es, so
wohl zylindrisch als auch konisch gewickelte Spulen aufzunehmen.
Um einem Ende eines zur Spule gewickelten Fadens sowohl während des
Transports der Spule eine eindeutige Lage zu geben als auch die Möglich
keit zu eröffnen, dieses Fadenende am Spulenplatz automatisch, z. B. mit
Luft, ansaugen zu können, ist nach Patentanspruch 7 am Dorn eine Fixie
rung für ein Ende eines auf eine Spule gewickelten Fadens vorgesehen.
Diese Fixierung kann bevorzugt aus einem vertikalen Schlitz am stirnseitigen
freien Ende des Dorns bestehen.
Eine besondere Bedeutung hat die Gestaltung der Spulenträger unterhalb
der Basisplatten entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 8. Da
nach ist unterhalb jeder Basisplatte ein rechteckig konfigurierter zentrischer
Vorsprung vorgesehen. In der vertikalen Mittellängsebene des Dorns wird
dieser Vorsprung von einer Nute durchzogen. Mit Hilfe der Außenkonturen
des Vorsprungs kann der Spulenträger einwandfrei geführt verlagert werden,
wozu jeder Förderer, die Wechselplattformen, die Übergabepositionen, die
Etagenplätze und die Spulenplätze mit entsprechenden Führungsmitteln
versehen sein können. Während der rechteckige Vorsprung seine Funktion
insbesondere bei der Verlagerung über einen horizontalen Zwischenförderer
und im Spulengatter erfüllt, dient die Nute der Führung bei der Verlagerung
formen, zwischen den Wechselplattformen und einem Vertikalförderer sowie
zwischen einem Vertikalförderer und einem Zwischenförderer.
Gemäß Patentanspruch 9 sind in der vertikalen Mittellängsebene des Dorns
in diagonaler Versetzung randseitig der Basisplatte zwei Aussparungen vor
gesehen. Diese Aussparungen werden insbesondere durch Bohrungen ge
bildet. In diese Bohrungen können Zapfen eingreifen, welche der einwand
freien Verlagerung der Spulenträger an den Übergängen zwischen einem
Zwischenförderer und einem Vertikalförderer, einem Vertikalförderer und den
Wechselplattformen sowie den Wechselplattformen und den Spulenplätzen
dienen.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 10 sind die Spulen
plätze und die ihnen zugeordneten Übergabepositionen durch jeweils zwei
entlang der einander zugewandten Längsseiten konturierte Schienen gebil
det, welche zugleich vertikale Ständer des Gerüsts miteinander verbinden.
Die Längsseiten der Schienen wirken folglich mit den rechteckigen Vor
sprüngen unterhalb der Spulenträger zusammen. Die Übergabepositionen
sind z. B. dadurch definiert, dass dort der Abstand der Schienen kleiner ist
als der Abstand der einander gegenüberliegenden Außenflächen der Vor
sprünge der Spulenträger. Die Spulenträger kommen dort zur Anlage und
können nicht in den Verfahrweg des Spulenwechslers gelangen.
An den Spulenplätzen sind die Längsseiten der Schienen mit zwei derart in
Längsrichtung zueinander versetzten winkligen Aussparungen versehen,
dass die Spulenträger einerseits einwandfrei, und zwar auch leicht von
Hand, in Längsrichtung der Schienen verschoben werden können, und dass
sie andererseits an den Spulenplätzen so um eine vertikale Achse verdreht
werden können, dass jeweils zwei einander benachbarte Spulenplätze eine
V-förmige Konfiguration der dort auf den beiden Spulenträgern gelagerten
Spulen sicherstellen.
Wird in der Praxis keine V-förmige Relativzuordnung verlangt, gelangen die
Aussparungen in Fortfall. Die Längsseiten der Schienen bleiben dann gerad
linig.
Sowohl für eine visuelle Überwachung der Spulenplätze im Spulengatter als
auch für eine manuelle Verlagerung der Spulenträger von den Spulenplätzen
zu den Übergabepositionen, für eine Verdrehung der Spulenträger auf den
Spulenplätzen und für eine Verbindung der Fäden zweier abwickeltechnisch
einander zugeordneter Spulen sind nach Patentanspruch 11 in einer verti
kalen Parallelebene zu den Spulenplätzen in Übereinanderanordnung be
gehbare Plattformen vorgesehen. Die Plattformen können durch eine Treppe
miteinander verbunden sein. Als Treppe wird bevorzugt eine Wendeltreppe
eingesetzt, die wenig Platz erfordert. Denkbar sind aber auch andere Ver
bindungsarten, wie z. B. Aufzüge. Die Plattformen haben einen solchen Ab
stand voneinander, dass eine Bedienungsperson problemlos aufrecht ge
hend die Spulenplätze erreichen und dort alle notwendigen manuellen Tätig
keiten vornehmen kann.
Um den Bedienungspersonen es zu erleichtern, von den Plattformen aus die
jeweils höheren Spulenplätze zu erreichen, ist gemäß Patentanspruch 12
vorgesehen, dass auf den Plattformen zwangsgeführt verlagerbare und ört
lich durch Betreten fixierbare Stufenpodeste angeordnet sind. Solche Stu
fenprodeste können ohne wesentlichen Kraftaufwand in Längsrichtung der
Plattformen verschoben werden. Tritt jedoch eine Bedienungsperson auf ein
solches Stufenpodest, reicht das Gewicht der Bedienungsperson aus, um
das Stufenpodest in seiner jeweiligen Position zu fixieren, so dass es sich
solange nicht verlagern kann, wie die Bedienungsperson auf dem Stufenpo
dest steht.
Ein Vertikalförderer kann entsprechend den Merkmalen des Patentan
spruchs 13 an einer Stirnseite oder im sonstigen Längenverlauf des Gerüsts
vorgesehen sein. Dies erleichtert nicht nur die Eingliederung eines
Vertikalförderers in das Gerüst, sondern erlaubt auch eine ablauftechnisch
einwandfreie Verlagerung der Spulenträger von und zu den
Wechselplattformen des Spulenwechslers bzw. zu einem Zwischenförderer.
Ein Zwischenförderer ist im Bereich des unteren Endes eines
Vertikalförderers angeordnet. Sind z. B. zwei Vertikalförderer vorgesehen, so
werden bevorzugt der die Spulenträger nach oben transportierende
Vertikalförderer mit einem bodennahen Zwischenförderer und der die
Spulenträger abwärts transportierende Vertikalförderer mit einem höher
liegenden Zwischenförderer übergabetechnisch gekoppelt. Es können aber
auch andere Koppelarten zur Anwendung gelangen.
Nach Patentanspruch 14 weist jeder Vertikalförderer rollend oder gleitend
verlagerbare Hubbühnen auf. Bei einer rollenden Verlagerung wälzen
zweckmäßig Räder an vertikalen Führungsschienen ab, so dass die
Hubbühnen erschütterungsfrei verlagert werden können. Die Hubbühnen
sind bevorzugt unter den Einfluss von endlos umlaufenden Antriebsmitteln
gestellt.
Damit die Spulenträger von einem abwärts transportierenden Vertikalförderer
auf einen zugeordneten Zwischenförderer und von einem die beladenen
Spulenträger herantransportierenden Zwischenförderer auf einen aufwärts
transportierenden Vertikalförderer sicher übergeben werden können, ist ge
mäß Patentanspruch 15 an dem Übergang zwischen einem Vertikalförderer
und einem Zwischenförderer mindestens eine Verlagerungseinheit für die
Spulenträger vorgesehen. Diese Verlagerungseinheit verschiebt die Spulen
träger zwischen dem Vertikalförderer und dem Zwischenförderer. Der Verla
gerungseinheit ist bevorzugt wenigstens ein pneumatisch beaufschlagbares
Kolben-Zylinder-Aggregat zugeordnet.
Es ist von besonderem Vorteil, wenn den Wechselplattformen des Spulen
wechslers Übergabeeinheiten für die Spulenträger zugeordnet sind (Patentanspruch
16). Auch in diese Übergabeeinheiten sind vorzugsweise pneuma
tisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Aggregate eingegliedert.
Die Übergabeeinheiten verschieben folglich die Spulenträger quer zu der
Verlagerungsebene des Spulenwechslers. Sie besitzen bevorzugt jeweils
eine zentrale Führungsleiste, die in die Nuten eingreift, welche die Vor
sprünge unterhalb der Basisplatten der Spulenträger durchsetzen. Des
Weiteren besitzen die Übergabeeinheiten vertikal ausgerichtete Zapfen, wel
che in die Aussparungen an den Basisplatten der Spulenträger greifen und
deren sichere Verlagerung gewährleisten.
Damit sowohl bei der Verlagerung der Spulenträger zwischen den Wechsel
plattformen und den Übergabepositionen als auch zwischen den Wechsel
plattformen und einem Vertikalförderer keine Probleme auftreten, sind nach
Patentanspruch 17 die Wechselplattformen begrenzt vertikal verlagerbar.
Hierbei ist z. B. vorgesehen, dass alle Wechselplattformen an einer Tragleiste
angebracht sind, die insgesamt mit Hilfe eines, insbesondere pneumatisch
beaufschlagbaren, Zylinders begrenzt vertikal verlagerbar ist. Auf diese
Weise können die Wechselplattformen und damit auch die darauf befindli
chen Übergabeeinheiten so verlagert werden, dass sie mit den Zapfen von
unten in die Aussparungen der Basisplatten greifen und auch wieder aus
diesen heraus verlagert werden können.
Gemäß Patentanspruch 18 ist vorgesehen, dass dem Spulenwechsler die
Übergabepositionen überwachende Sensoren zugeordnet sind. Dazu befin
det sich in jeder Ebene am Spulenwechsler ein Sensor, der beim Vorbeifah
ren am Spulengatter feststellt, wo sich ein abholbereiter leerer Spulenträger
befindet. Dieser Sensor leitet dann über die speicherprogrammierbare Steu
erung den Wechsel des leeren Spulenträgers gegen einen beladenen Spu
lenträger ein.
Entsprechend den Merkmalen des Patentanspruchs 19 sind dem Spulen
wechsler ferner den Durchmesser der Spulen ermittelnde Sensoren zugeordnet.
Diese Sensoren stellen fest, welchen Durchmesser die Spulen am
Ende eines Fertigungsvorgangs haben. Dies ist beispielsweise dann der
Fall, wenn ein Artikelwechsel stattfinden soll. Die Durchmesser werden dann
von der speicherprogrammierbaren Steuerung miteinander verglichen und
die Spulen so untereinander ausgetauscht, dass anschließend an allen
jeweils abwickeltechnisch einander zugeordneten Spulenplätzen etwa
dieselbe Fadenmenge zur Verfügung steht, um die Restfertigung des von
der jeweiligen verarbeitenden Vorrichtung hergestellten Gegenstands zu
bewerkstelligen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass nach der
Fertigstellung des Gegenstands nur noch geringe Restmengen an Fäden
vorhanden sind, die dann nicht mehr in aufwendiger Weise gelagert werden
müssen, sondern direkt dem Ausschuss zugeführt werden können.
Als Zwischenförderer werden entsprechend den Merkmalen des Patentan
spruchs 20 solche Förderer vorgesehen, die parallele Tragrollen aufweisen.
Diese können angetrieben oder nicht angetrieben sein. Randseitig sind Füh
rungsschienen für die Spulenträger vorgesehen. An diesen Führungsschie
nen orientieren sich die rechteckigen Vorsprünge unterhalb der Basisplatten
der Spulenträger.
Aufgrund der Übereinanderanordnung der Zwischenförderer, jedenfalls im
Bereich der Vertikalförderer, ist es außerdem möglich, den Höhenbereich
neben dem unteren Zwischenförderer dazu zu nutzen, um durch ein Spu
lengatter einen weiteren Zwischenförderer zu einem benachbarten Spulen
gatter zu führen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestell
ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Frontalansicht einen Abschnitt eines Spulen
gatters;
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt durch das
Spulengatter der Fig. 1 in der Vertikalebene II-II in Richtung
der Pfeile IIa gesehen;
Fig. 3 in nochmals vergrößertem Maßstab einen Horizontalschnitt
durch die Darstellung der Fig. 1 in der Ebene III-III in Richtung
der Pfeile IIIa gesehen, bei verlagertem Spulenwechsler;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt IV der Fig. 2;
Fig. 5 einen Spulenträger in der Seitenansicht;
Fig. 6 den Spulenträger der Fig. 5 in Richtung des Pfeils VI gese
hen;
Fig. 7 den Spulenträger der Fig. 5 in Richtung des Pfeils VII gese
hen;
Fig. 8 in der Seitenansicht entsprechend der Darstellung der Fig. 5
einen beladenen Spulenträger und
Fig. 9 den beladenen Spulenträger der Fig. 8 in Richtung des Pfeils
IX gesehen.
In den Fig. 1 bis 4 ist mit 1 ein Abschnitt eines Spulengatters bezeichnet,
das beispielsweise einer nicht näher dargestellten Teppichknüpfmaschine
zugeordnet ist.
Das Spulengatter 1 weist ein fachwerk- bzw. skelettartig gestaltetes Gerüst 2
auf, in welchem in im Abstand übereinander liegenden horizontalen Ebenen
mehrere nebeneinander liegende Spulenplätze 3 vorgesehen sind. Die An
zahl der Spulenplätze 3 richtet sich nach der Anzahl der Nadeln in der Tep
pichknüpfmaschine. Sind dort beispielsweise 1.500 Nadeln vorhanden, so
umfasst das Spulengatter 1 insgesamt 3.000 Spulenplätze 3. Hiervon sind
jeweils 1.500 Spulenplätze 3 mit Fäden abwickelnden Spulen und die ande
ren 1.500 Spulenplätze 3 mit Folgespulen (Reservespulen) bestückt.
Jeder Spulenplatz 3 wird, wie die Fig. 3 und 4 zu erkennen geben, durch
zwei im Abstand zueinander verlaufende Schienen 4, beispielsweise Winkel
schienen, gebildet, die zugleich die vertikalen Ständer 5 des Gerüsts 2 mit
einander verbinden und somit das Gerüst 2 mit versteifen. Dazu sind die
einander zugewandten Längsseiten 6 der Schienen 4 konturiert. Durch etwa
dreieckige Aussparungen 7 in den Längsseiten 6, deren lange Seiten 8 pa
rallel zueinander verlaufen, werden die Spulenplätze 3 begrenzt. An den an
deren Enden der Schienen 4 tragen diese Vorsprünge 9, so dass dort Über
gabepositionen 10 gebildet sind, die, wie die Spulenplätze 3, nachstehend
noch näher erläutert werden.
Zur einwandfreien Orientierung von Spulen 11 im Spulengatter 1 und damit
zur exakten Überführung der Fäden von den Spulen 11 zu den Nadeln der
Teppichknüpfmaschine dienen speziell ausgebildete Spulenträger 12, die
aus den Fig. 5 bis 9 näher hervorgehen.
Jeder Spulenträger 12 weist eine runde Basisplatte 13 auf. Der Durchmesser
eines gedachten, sich von der Basisplatte 13 nach oben erstreckenden Zy
linders 14 ist größer als die Kontur einer auf dem Spulenträger 12 befindli
chen vollen Spule 11 (Fig. 8 und 9).
Randseitig der Basisplatte 13 ist eine sich nach oben erstreckende Konsole
15 vorgesehen. Diese Konsole 15 ist kopfseitig gerundet. Die seitlichen
Flanken gehen über Rundungen in die Basisplatte 13 über. Von der Konsole
15 steht ein schräg nach oben gerichteter Dorn 16 ab. Dieser besitzt an
grenzend zur Konsole 15 einen zylindrischen Längenabschnitt 17. Der rest
liche Längenabschnitt 18 ist schlank konisch ausgebildet. Auf diese Weise
kann jeder Dorn 16 zylindrisch oder konisch gewickelte Spulen 11 aufneh
men. Der Dorn 16 ist am freien Ende mit einem vertikalen stirnseitigen
Schlitz 19 zur Fixierung eines Endes eines Fadens einer Spule 11 versehen.
Unterhalb der Basisplatte 13 ist ein rechteckig konfigurierter Vorsprung 20
vorgesehen, dessen Maße über Eck kleiner als der Durchmesser der Basis
platte 13 bemessen sind. Der Vorsprung 20 wird von einer sich in der verti
kalen Mittellängsebene MLE des Dorns 16 erstreckenden Nute 21 durchzo
gen. Ferner lassen die Fig. 5 und 8 erkennen, dass die Basisplatte 13
oberseitig leicht ausgenommen ist, um bei einer auf den Dorn 16 gesetzten
Spule 11 Bodenfreiheit zur Basisplatte 13 zu gewährleisten. Die Ausneh
mung ist mit 22 bezeichnet.
Der Vorsprung 20 an jedem Spulenträger 12 dient zur Fixierung eines Spu
lenträgers 12 an einem Spulenplatz 3, und zwar an den dreieckigen Ausspa
rungen 7. Die zueinander parallelen langen Seiten 8 der Ausnehmungen 7
treten dann in eine Wirkverbindung mit den Seiten 23 des Vorsprungs 20.
Dabei lässt insbesondere die Fig. 3 erkennen, dass jeweils zwei nebenein
ander liegende Spulenplätze 12 bezüglich der Dornerstreckung 24 V-förmig
zueinander ausgerichtet sind.
Ferner sind in der vertikalen Mittellängsebene MLE des Dorns 16 in diago
naler Versetzung randseitig der Basisplatte 13 zwei Aussparungen 25 in
Form von Bohrungen vorgesehen.
Die Spulenträger 12 sind aus einem geeigneten Kunststoff gespritzt.
Der Abstand der Längsseiten 6 der Schienen 4 ist so bemessen, dass ein
Spulenträger 12 zwischen einer Übergabeposition 10 und einem Spulenplatz
3 zwängungsfrei verlagert werden kann (Fig. 3).
In einer vertikalen Parallelebene zu den Spulenplätzen 3 sind in Übereinan
deranordnung begehbare Plattformen 26 vorgesehen (Fig. 2 und 3).
Diese Plattformen 26 sind an einem Ende des Spulengatters 1 über eine
nicht dargestellte Wendeltreppe miteinander verbunden. Auf den Plattformen
26 können sich Bedienungspersonen BP bewegen und beispielsweise leere
Spulenträger 12 von den Spulenplätzen 3 aus in die Übergabepositionen 10
verschieben. Außerdem können die Bedienungspersonen BP die
Spulenträger 12 an den Spulenplätzen 3 aus der geradlinigen Verschiebe
richtung zwischen den Schienen 4 um eine vertikale Achse A in die
Abwickelposition verdrehen (Fig. 3, Bezugszeichen 24).
Damit die Bedienungspersonen BP einfacher die höher gelegenen Spulen
plätze 3 von jeder Plattform 26 erreichen können, sind auf den Plattformen
26 zwangsgeführte Stufenpodeste 27 vorgesehen. Von diesen Stufenpo
desten 27 ist eines in der mittleren Plattform 26 der Fig. 2 angedeutet. Die
Stufenpodeste 27 sind beim Betreten durch eine Bedienungsperson BP ört
lich fixierbar.
Wie die Fig. 1 und 3 weiter zeigen, sind stirnseitig des Gerüsts 2 in Hin
tereinanderanordnung zwei Vertikalförderer 28, 29 vorgesehen. Die Verti
kalförderer 28, 29 umfassen Führungsschienen 30, an denen Hubbühnen
31, insbesondere über Räder, verlagerbar sind. Die Hubbühnen 31 werden
über nicht näher veranschaulichte endlos umlaufende Zugmittel vertikal ver
lagert.
Die Vertikalförderer 28, 29 dienen dem Transport der leeren und beladenen
Spulenträger 12 zwischen den diversen Ebenen und zwei mit parallelen
Tragrollen 32 und seitlichen Führungsleisten 35 ausgerüsteten Zwischenför
derern 33, 34, die in Übereinanderanordnung am unteren Ende der Verti
kalförderer 28, 29 vorgesehen sind. Dabei übernimmt der 2. Vertikalförderer
29 die Verlagerung der beladenen Spulenträger 12 von dem unteren Zwi
schenförderer 33 in die diversen Ebenen und der 1. Vertikalförderer 28 den
Transport der leeren Spulenträger 12 aus den Ebenen zu dem höher gele
genen Zwischenförderer 34.
Die sich im wesentlichen horizontal erstreckenden Zwischenförderer 33, 34
dienen als Verbindungsglieder zwischen den beiden Vertikalförderern 28, 29
und einer in den Zeichnungen nicht näher gezeichneten Bestückungsstation
für die Spulenträger 12 mit Spulen 11.
Jeweils neben den Vertikalförderern 28, 29 befinden sich in den diversen
Ebenen des Spulengatters 1 Etagenplätze 36, 36a, die durch zwei parallel
zueinander im Abstand der Vorsprünge 20 unterhalb der Spulenträger 12
verlaufende Schienen 37 gebildet sind (Fig. 1 und 3).
Wie aus den Fig. 1 bis 4 darüberhinaus erkennbar, ist parallel zu den
Spulenplätzen 12 ein säulenartiger Spulenwechsler 38 mit einer der Anzahl
der Ebenen entsprechenden Anzahl an Wechselplattformen 39 verfahrbar.
Dieser Spulenwechsler 38 ist oben und unten zwangsgeführt. Alle Wechsel
plattformen 39 sind an einer Tragleiste 40 befestigt (Fig. 1), die durch
einen, insbesondere pneumatisch beaufschlagbaren, Zylinder 41 begrenzt
relativ zur Säule 42 des Spulenwechslers 38 verlagert werden kann.
Die Wechselplattformen 39 weisen Übergabeeinheiten 43 für die Spulenträ
ger 12 auf. Dieser Übergabeeinheiten 43 umfassen aus den Zeichnungen
nicht näher erkennbare, insbesondere pneumatisch beaufschlagbare, Kol
ben-Zylinder-Aggregate. Ferner besitzen sie gerüstseitig vertikale Zapfen 44,
die in die Aussparungen 25 an den Spulenträgern 12 greifen können.
Außerdem weisen die Übergabeeinheiten 43 zentrale Führungsleisten 45
auf, welche in die Nuten 21 der Vorsprünge 20 mit Gleitspiel eingreifen.
In der Fig. 1 ist noch angedeutet, dass an den Übergängen zwischen den
Vertikalförderern 28, 29 und den Zwischenförderern 33, 34 Verlagerungs
einheiten 46 für die Spulenträger 12 vorgesehen sind. Auch diese Verlage
rungseinheiten 46 umfassen nicht näher dargestellte, insbesondere pneu
matisch beaufschlagbare, Kolben-Zylinder-Aggregate, Führungsleisten 45
und Zapfen 44 zum Eingriff in die Nuten 21 bzw. Aussparungen 25 an den
Basisplatten 13 der Spulenträger 12.
Dem Spulengatter 1 ist eine in den Zeichnungen nicht näher veranschau
lichte speicherprogrammierbare Steuerung zugeordnet, welche dafür Sorge
trägt, dass die Verlagerung der leeren Spulenträger 12 von den Spulenplät
zen 3 zu der Bestückungsstation und der beladenen Spulenträger 12 von der
Bestückungsstation zu den Spulenplätzen 3 automatisch stattfindet. Dazu
sind dem Spulenwechsler 38 in den Zeichnungen nicht näher dargestellte
Sensoren zugeordnet.
Der Wechsel eines leeren Spulenträgers 12 gegen einen beladenen Spulen
träger 12 ist nachfolgend näher erläutert.
Ist der Faden von einer Spule 11 komplett abgewickelt, so wird der entspre
chende leere Spulenträger 12 gemäß Fig. 3 von einer Bedienungsperson
BP am Spulenplatz 3 so um eine vertikale Achse A gedreht, dass der Spu
lenträger 12 dann vom Spulenplatz 3 entlang der Schienen 4 bis in die
Übergabeposition 10 verschoben werden kann. Der Vorsprung 20 am Spu
lenträger 12 gleitet zwischen den Schienen 4, während die Unterseite der
Basisplatte 13 auf den Schienen 4 gleitet.
Fährt dann der Spulenwechsler 38 entlang des Spulengatters 1, so ermittelt
ein Sensor am Spulenwechsler 38 den leeren Spulenträger 12 in der Über
gabeposition 10. Der Spulenwechsler 38 hält an. Die Wechselplattformen 39
werden anschließend gemeinsam so weit vertikal abwärts verlagert, dass
dann, wie insbesondere aus der Fig. 4 (aber ohne Spule 11) erkennbar ist,
die in der Ebene angeordnete Übergabeeinheit 43 den Zapfen 44 unterhalb
des Spulenträgers 12 verlagern und ihn in eine Aussparung 25 unterhalb
einer Basisplatte 13 einführen kann. Zu diesem Zweck werden alle
Wechselplattformen 39 wieder vertikal angehoben. Die Übergabeeinheit 43
zieht dann den leeren Spulenträger 12 auf die Wechselplattform 39, wo der
Spulenträger 12 durch die Übergabeeinheit 43 lagefixiert bleibt.
Anschließend fährt der Spulenwechsler 38 zum 1. Vertikalförderer 28. Bei
diesem ist zwischenzeitlich die ihm zugeordnete Hubbühne 31 in die Ebene
des leeren Spulenträgers 12 verlagert worden. Die Übergabeeinheit 43 an
der Wechselplattform 39 verschiebt den leeren Spulenträger 12 über den
Etagenplatz 36 auf die Hubbühne 31, wobei der Vorgang gegebenenfalls in
zwei Schritten in dem Sinne ablaufen kann, dass nach dem ersten Schritt die
Wechselplattformen 39 noch mal abgesenkt, der Zapfen 44 der Übergabe
einheit 43 wieder zurückgefahren und anschließend durch Anheben der
Wechselplattformen 39 in die andere Aussparung 25 der Basisplatte 13
eingeführt wird. Dann kann im Rahmen des zweiten Schritts der leere Spu
lenträger 12 auf die Hubbühne 31 des 1. Vertikalförderers 28 verschoben
werden.
Der 1. Vertikalförderer 28 transportiert nun den leeren Spulenträger 12 nach
unten bis zu dem höher gelegenen Zwischenförderer 34. Die hier vorgese
hene Verlagerungseinheit 46 verschiebt den leeren Spulenträger 12 auf den
oberen Zwischenförderer 34. Da dieser neben den Tragrollen 32 zwei paral
lele, im Abstand zueinander verlaufende Führungsleisten 35 aufweist, über
nehmen diese Führungsleisten 35 nun die Führung des Spulenträgers 12
über den unterseitigen Vorsprung 20 und leiten den Spulenträger 12 zur Be
stückungsstation.
An den Übergängen ist die den Vertikalförderern 28, 29 benachbarte Füh
rungsleiste 35 über die Breite eines Vorsprungs 20 ausgespart, um eine
Querverlagerung zu ermöglichen.
In der Bestückungsstation wird eine volle Spule 11 auf den Spulenträger 12
geschoben. Anschließend wird der beladene Spulenträger 12 mittels des
unteren Zwischenförderers 33 zu dem 2. Vertikalförderer 29 verlagert. Hier
wird mittels der vorgesehenen Verlagerungseinheit 46 der Spulenträger 12
auf die Hubbühne 31 des 2. Vertikalförderers 29 verschoben. Die Hubbühne
31 transportiert dann den beladenen Spulenträger 12 in die Ebene, wo vor
her der leere Spulenträger 12 festgestellt wurde. Die Übergabeeinheit 43 an
der Wechselplattform 39 des Spulenwechslers 38 übernimmt in der vorauf
geschilderten Art und Weise den Spulenträger 12 und verbringt ihn über den
Etagenplatz 36a an die Übergabeposition 10 (Fig. 4), wo der Spulen
wechsler 38 zuvor über seinen Sensor den leeren Spulenträger 12 ermittelt
hat. Hier erfolgt dann wiederum mittels der Übergabeeinheit 43 an der
Wechselplattform 39 eine Verlagerung des Spulenträgers 12 bis zu dem
Spulenplatz 3. Am Spulenplatz 3 braucht die Bedienungsperson BP dann
den Spulenträger 12 lediglich um die vertikale Achse A in die V-Position 24
zum benachbarten abwickelnden Spulenträger 12 zu drehen. Danach wer
den die beiden Fäden der abwickelnden Spule 11 und der Folgespule 11
miteinander verbunden, z. B. verknotet.
Weitere in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte Sensoren am Spu
lenwechsler 38 erlauben es, die Durchmesser der im Spulengatter 1 befindli
chen Spulen 11 festzustellen, wenn an der Teppichknüpfmaschine ein Artikel
auslaufen soll. Sind die Durchmesser ermittelt worden, werden sie im Rech
ner miteinander verglichen. Danach werden die Spulen 11 mit Hilfe des
Spulenwechslers 38 und der Vertikalförderer 28, 29 so hinsichtlich der diver
sen Spulenplätze 3 ausgetauscht, dass an zwei jeweils abwickeltechnisch
einander zugeordneten Spulenplätzen 3 etwa dieselbe Fadenmenge vor
handen ist, wie sie auch an den anderen paarweise abwickeltechnisch ein
ander zugeordneten Spulenplätzen 3 existiert. Anschließend kann dann das
Restprogramm der Teppichknüpfmaschine abgewickelt werden.
1
Spulengatter
2
Gerüst v.
1
3
Spulenplätze
4
Schienen
5
Ständer v.
2
6
Längsseiten v.
4
7
Aussparungen an
6
8
lange Seiten v.
7
9
Vorsprünge an
4
10
Übergabepositionen
11
Spulen
12
Spulenträger
13
Basisplatte v.
12
14
Zylinder
15
Konsole v.
12
16
Dorn v.
12
17
zylindrischer Längenabschnitt v.
16
18
Längenabschnitt v.
16
19
Schlitz an
16
20
Vorsprung an
13
21
Nute durch
20
22
Ausnehmung in
13
23
Seiten v.
20
24
Dornerstreckung
25
Aussparungen in
13
26
Plattformen
27
Stufenpodeste
28
1
. Vertikalförderer
29
2
. Vertikalförderer
30
Führungsschienen v.
28
,
29
31
Hubbühnen
32
Tragrollen v.
33
,
34
33
Zwischenförderer
34
Zwischenförderer
35
Führungsleisten v.
33
,
34
36
Etagenplätze
36
a Etagenplätze
37
Schienen an
36
38
Spulenwechsler
39
Wechselplattformen
40
Tragleiste f.
39
41
Zylinder
42
Säule v.
38
43
Übergabeeinheiten
44
Zapfen v.
43
45
Führungsleisten
46
Verlagerungseinheiten
BP Bedienungspersonen
MLE vertikale Mittellängsebene v.
BP Bedienungspersonen
MLE vertikale Mittellängsebene v.
16
Claims (20)
1. Verfahren zum Wechseln von auf zwangsgeführt verlagerbaren
Spulenträgern (12) gelagerten Spulen (11) in einem in mehreren über
einander liegenden horizontalen Ebenen nebeneinander angeordnete
Spulenplätze (3) aufweisenden Spulengatter (1), bei welchem zunächst
mindestens ein leerer Spulenträger (12) von seinem Spulenplatz (3) hori
zontal in eine Übergabeposition (10) verlagert, dann in dieser Übergabe
position (10) von einem entlang des Spulengatters (1) verfahrbaren
Spulenwechsler (38) sensorisch erfasst und aufgenommen, an
schließend über einen Etagenplatz (36) einem Bestandteil des Spulen
gatters (1) bildenden Vertikalförderer (28) zugeleitet, von diesem an
einen Zwischenförderer (34) übergeben und von dem Horizontalförderer
(34) zu einer Bestückungsstation transportiert wird, wo eine volle Spule
(11) auf einen Dorn (16) des Spulenträgers (12) platziert, dann dieser
beladene Spulenträger (12) über einen Zwischenförderer (33) einem in
das Spulengatter (1) integrierten Vertikalförderer (29) zugeleitet und von
diesem in die Ebene mit der erfassten Übergabeposition (10) transpor
tiert wird, und dass anschließend der beladene Spulenträger (12) in die
ser Ebene über einen Etagenplatz (36a) von dem Spulenwechsler (38)
übernommen, in die Übergabeposition (10) gebracht und dann zum
Spulenplatz (3) verlagert wird, wo letztlich der Faden der neuen Spule
(11) mit dem Faden einer benachbarten abwickelnden Spule (11) ver
bunden wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, bei welchem die Durchmesser der im
Spulengatter (1) befindlichen Spulen (11) mittels am Spulenwechsler (38)
vorgesehener Sensoren festgestellt, miteinander verglichen und danach
die Spulen (11) so untereinander ausgetauscht werden, dass an zwei je
weils abwickeltechnisch einander zugeordneten Spulenplätzen (3) etwa
dieselbe Fadenmenge vorhanden ist wie an den anderen paarweise ein
ander abwickeltechnisch zugeordneten Spulenplätzen (3).
3. Spulengatter in der Zuordnung zu einer, insbesondere eine Vielzahl von
Fäden verarbeitenden Vorrichtung, wie z. B. einer Teppichknüpf-, einer
Zettel- oder einer Bäummaschine, welches in im Abstand übereinander
liegenden horizontalen Ebenen eines fachwerk- bzw. skelettartig gestal
teten Gerüsts (2) mehrere nebeneinander liegende Spulenplätze (3) zur
Orientierung von zwangsgeführt verlagerbaren Spulenträgern (12), den
Spulenplätzen (3) zugeordnete Übergabepositionen (10) für die Spulen
träger (12), mindestens einen Vertikalförderer (28, 29) als Verbindungs
glied zwischen den Ebenen und wenigstens einen mit einer Be
stückungsstation gekoppelten Zwischenförderer (33, 34) sowie einen
entlang der Übergabepositionen (10) verfahrbaren säulenartigen Spu
lenwechsler (38) mit einer der Anzahl der Ebenen entsprechenden An
zahl an Wechselplattformen (39) aufweist.
4. Spulengatter nach Patentanspruch 3, dem eine speicherprogrammier
bare Steuerung zugeordnet ist.
5. Spulengatter nach Patentanspruch 3 oder 4, bei welchem jeder
Spulenträger (12) eine runde Basisplatte (13) aufweist, wobei der
Durchmesser eines gedachten, sich von der Basisplatte (13) nach oben
erstreckenden Zylinders (14) größer ist als die Kontur einer auf dem
Spulenträger (12) befindlichen Spule (11).
6. Spulengatter nach Patentanspruch 5, bei welchem randseitig der Basis
platte (13) eine sich nach oben erstreckende Konsole (15) vorgesehen
ist, von der ein schräg nach oben gerichteter Dorn (16) absteht, der an
grenzend zur Konsole (15) einen zylindrischen Längenabschnitt (17)
aufweist und über den restlichen Längenabschnitt (18) schlankkonisch
ausgebildet ist.
7. Spulengatter nach Patentanspruch 6, bei welchem der Dorn (16) eine
Fixierung (19) für ein Ende eines auf eine Spule (11) gewickelten Fadens
aufweist.
8. Spulengatter nach Patentanspruch 6 oder 7, bei welchem zentrisch
unterhalb der Basisplatte (13) ein rechteckig konfigurierter, von einer sich
in der vertikalen Mittellängsebene (MLE) des Dorns (16) erstreckenden
Nute (21) durchzogener Vorsprung (20) vorgesehen ist.
9. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 6 bis 8, bei welchem in
der vertikalen Mittellängsebene (MLE) des Dorns (16) in diagonaler Ver
setzung randseitig der Basisplatte (13) zwei Aussparungen (25) vorge
sehen sind.
10. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 9, bei welchem die
Spulenplätze (3) und die ihnen zugeordneten Übergabepositionen (10)
durch jeweils zwei, entlang der einander zugewandten Längsseiten (6)
konturierte Schienen (4) gebildet sind, welche zugleich vertikale Ständer
(5) des Gerüsts (2) miteinander verbinden.
11. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 10, bei welchem in
einer vertikalen Parallelebene zu den Spulenplätzen (3) in Übereinan
deranordnung begehbare Plattformen (26) vorgesehen sind.
12. Spulengatter nach Patentanspruch 11, bei welchem auf den Plattformen
(26) zwangsgeführt verlagerbare und örtlich durch Betreten fixierbare
Stufenpodeste (27) vorgesehen sind.
13. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 12, bei welchem ein
Vertikalförderer (28, 29) an einer Stirnseite oder in Längserstreckung des
Gerüsts (2) vorgesehen ist.
14. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 13, bei welchem ein
Vertikalförderer (28, 29) mindestens eine rollend oder gleitend verlager
bare Hubbühne (31) aufweist.
15. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 14, bei welchem an
dem Übergang zwischen einem Vertikalförderer (28, 29) und einem Zwischenförderer
(33, 34) wenigstens eine Verlagerungseinheit (46) für die
Spulenträger (12) vorgesehen sind.
16. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 15, bei welchem
den Wechselplattformen (39) des Spulenwechslers (38) Übergabeein
heiten (43) für die Spulenträger (12) zugeordnet sind.
17. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 16, bei welchem die
Wechselplattformen (39) begrenzt vertikal verlagerbar sind.
18. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 17, bei welchem
dem Spulenwechsler (38) die Übergabepositionen (10) überwachende
Sensoren zugeordnet sind.
19. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 18, bei welchem
dem Spulenwechsler (38) den Durchmesser der Spulen (11) ermittelnde
Sensoren zugeordnet sind.
20. Spulengatter nach einem der Patentansprüche 3 bis 19, bei welchem
zwei Zwischenförderer (33, 34) im Bereich von zwei Vertikalförderern
(28, 29) in zwei übereinander liegenden Ebenen angeordnet sind, eine
Vielzahl von parallelen Tragrollen (32) aufweisen und randseitig mit Füh
rungsschienen (35) für die Spulenträger (12) versehen sind.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2000159993 DE10059993A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter und Spulengatter |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE2000159993 DE10059993A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter und Spulengatter |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE10059993A1 true DE10059993A1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7665586
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE2000159993 Withdrawn DE10059993A1 (de) | 2000-12-02 | 2000-12-02 | Verfahren zum Wechseln von Spulen in einem Spulengatter und Spulengatter |
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