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DE102004024566B4 - Holzwerkstoff und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Holzwerkstoff für den Möbel- und Innenausbau sowie für Anwendungen im Bauwesen und für Formkörper, bestehend aus Holzpartikeln, Bindemitteln und Zuschlagstoffen, mit einem typischen, aber nicht ausschließlichem Bindemittelanteil von 5–20% bezogen auf die trockene Gesamtmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einer synthetischen Formaldehyd-Harz-Komponente und einer natürlichen Komponente aus trockenchemisch modifiziertem und/oder durch einen Extrusionsprozeß destrukturiertem Getreidemehl, deren Anteil mindestens 20% beträgt, besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Holzwerkstoff, der für den Möbel- und Innenausbau sowie für Anwendungen im Bauwesen geeignet ist und für Herstellung von Formkörpern verwendet werden kann.
  • Der Werkstoff besteht in grundsätzlich bekannter Weise aus Holzpartikeln, Bindemitteln und Zuschlagstoffen.
  • Zur Holzwerkstoffherstellung finden überwiegend synthetische Produkte wie Harnstoff-Formaldehyd (UF)-, Melamin-Harnstoff-Formaldehyd (MUF)-, Phenol-Formaldehyd (PF)-, Melamin-Harnstoff-Phenol-Formaldehyd(MUPF)-Harze sowie polymere Diisocyanate (PMDI) Anwendung.
  • Über 80% der hergestellten Holzwerkstoffe werden mit Harnstoff-Formaldehyd- bzw. melaminverstärkten Harnstoff-Formaldehydharzen produziert. Diese Klebstoffe sind technisch ausgereift, sehr preisgünstig und inzwischen optimal an die jeweiligen Anforderungen angepaßt. Alternative Bindemittel (z. B. Tannin-Formaldehyd-Harze) konnten sich am Markt dagegen noch nicht durchsetzen, ihr Anteil liegt unter 0,5%.
  • Für die Verwendung der Holzwerkstoffe im Feucht- oder Außenbereich müssen zur Verklebung polymere Diisocyanate, Phenol-, Melamin-Harnstoff- oder Melamin-Harnstoff-Phenol-Formaldehydharze eingesetzt werden.
  • Die Anforderungen an die Bindemittel in der Holzwerkstoffindustrie sind hoch. Vordergründig wird das günstige Preis-/Leistungsverhältnis genannt. Die Holzwerkstoffhersteller fordern Reaktivitäten, die eine rationelle Produktion ermöglichen. Zusätzlich ist eine geringe Schwankungsbreite der chemischen Zusammensetzung sowie eine ausreichende und langfristige Verfügbarkeit von herausragender Bedeutung.
  • Obwohl die derzeit für die Holzwerkstoffherstellung im Einsatz befindlichen synthetischen Bindemittel die Erzeugung von Holzwerkstoffen mit zweckbestimmten Eigenschaften für unterschiedliche Einsatzgebiete sehr gut ermöglichen, haften ihnen einige Nachteile an. Neben der perspektivisch sinkenden Verfügbarkeit der auf Erdöl basierenden Grundstoffe ist dabei die wiederholt im Vordergrund stehende Formaldehydabgabe aminoplastgebundener Spanplatten bei Verwendung in Innenräumen zu nennen, obwohl diese mittlerweile ein sehr niedriges Emissionspotential aufweisen. Außerdem verstärkt sich durch das zunehmende Umweltbewusstsein und die Skepsis gegenüber chemischen Herstellungsprozessen der Trend, für bestimmte Holzwerkstoff-Einsatzgebiete natürliche Bindemittel auf Basis nachwachsender Rohstoffe zu verwenden. Die Verwendung nachwachsender Rohstoffe bei der Herstellung von Klebstoffen und Bindemitteln trägt dazu bei, den Wertstoffkreislauf bei der späteren Entsorgung daraus hergestellter Güter (z. B. Papier, Holzwerkstoffe, Pappe) weitgehend CO2-neutral zu schließen. Die Substitution von synthetischen Klebstoffen durch Bindemittel auf Basis nachwachsender Rohstoffe zur Holzwerkstoffherstellung ist demzufolge auch in Hinsicht auf die Entsorgung sowohl von Produktionsrückständen als auch der Holzwerkstoffe selbst nach Ablauf ihrer Gebrauchsdauer von wesentlichem Interesse.
  • Als Folge wurden in den letzten Jahren intensive Untersuchungen zum Einsatz natürlicher Bindemittel auf Basis nachwachsender Rohstoffe für bestimmte Holzwerkstoff-Einsatzgebiete durchgeführt.
  • „Natürliche Leime” auf tierischer und pflanzlicher Basis sind seit dem Altertum bekannt.
  • Als alternative Klebstoffe sind natürlich lösliche Polymere geeignet, die sich entweder thermisch oder durch Umsetzung mit einer reaktiven Komponente in eine unlösliche Form umwandeln lassen. Die gebräuchlichsten natürlichen Bindemittel lassen sich in Proteine, Polysaccharide (z. B. Stärkederivate), Polyphenole (z. B. Tannin, Lignin) sowie Harze und Wachse unterteilen.
  • Von den Kohlehydraten kann vor allem die Stärke als Bindemittel eingesetzt werden. Um die Stärke, die aus Amylose und Amylopektin besteht, als physikalisch härtenden Leim nutzen zu können, muss dieser als Gel vorliegen. Die in der nativen Stärke vorhandenen starken Bindungen werden auf thermischem oder chemischem Weg aufgebrochen. Stärken werden u. a. als Klebstoff und Hilfsmittel für verschiedene Verleimungszwecke – insbesondere in der Papierindustrie – verwendet.
  • Als alleiniges Bindemittel für Holzwerkstoffe erwiesen sich Stärken bisher als ungeeignet, da die Vernetzung der Stärken bzw. Kohlenhydrate relativ hohe Temperaturen und längere Zeiten erfordert. Dahingegen hat sich die Verwendung von Stärken als Streckmittel in UF-Harzen als vorteilhaft für die Flächenverleimung erwiesen, wobei neben Klebstoffeinsparungen auch Leimdurchschläge bei sehr dünnen und porigen Furnieren vermieden werden können.
  • Gleichfalls ist seit längerem die Verwendung von Weizenmehlen als Füllstoff in PF- und UF-Harzen bekannt; diesbezügliche Quellen und die Diskussion von Vor- und Nachteilen solcher Substitutionen sind aus DE 102 53 455 A1 (S. 3, Abs. 0011 ff.) zu entnehmen.
  • Mit der Entwicklung von Bindemitteln auf Basis von Tannin-Stärke-Kombinationen haben sich im Rahmen eines Verbundprojektes das WKI in Braunschweig und das IAP Teltow befasst und Möglichkeiten der Herstellung und anteiligen Nutzung von nativen bzw. chemisch modifizierten Stärken als Bindemittel für Holzwerkstoffe untersucht. Leimharze auf Basis von Tanninen und bestimmten hydrolytisch abgebauten Stärken zeigten sich für die Herstellung von Spanplatten und MDF geeignet. In Abhängigkeit vom Stärkeanteil wurden verschiedene Festigkeitsklassen erreicht (N. N.: Holzbindemittel aus nachwachsenden Rohstoffen. Holz-Zentralblatt 125 (1999), S. 1579). Im Ergebnis dieser Arbeiten gelang es, bis zu 20% eines Tanninbindemittels durch enzymatisch abgebaute bzw. säurehydrolysierte Stärken zu ersetzen. Mikroaufnahmen zeigen jedoch, dass keine Vernetzung des Tannins mit dem Stärkehydrolysat erreicht wurde. Die Spanplatten mit Tannin-Stärke-Bindemittel entsprachen bzgl. Querzugfestigkeit nach 2 h kochen und Dickenquellung nicht den Anforderungen an V 100-Qualitäten nach DIN 68763.
  • Bei Thole (Thole, V.: Entwicklung neuartiger Preß- und Härtetechnologien für wasserhaltige oder wasserbedürftige Klebstoffsysteme. In: Klebstoffe für Holzwerkstoffe und Faserformteile – Neue Entwicklungen, Applikationen und Analysetechniken. Schmidt-Druckerei, Braunschweig 1997) zeigte sich bei Verwendung von Stärke als Bindemittel für Holzwerkstoffe das Problem des hohen Wasserbedarfs zum Verquellen der Stärke. Es sind aufwändige chemische, physikalische und verfahrenstechnische Maßnahmen nötig, trotzdem liegt die Spanfeuchte vor dem Verpressen deutlich höher als bei der üblicherweise eingesetzten Technologie. Für das Heißpressen stärkegebundener Spanplatten mit hohen Spanfeuchten wird daher ein dreiphasiges Pressdiagramm erforderlich. Es wird von Thole angestrebt, den Presswasserbedarf soweit zu reduzieren, dass Spanfeuchten unter 20% zur Verleimung ausreichen.
  • Untersuchungen zur Eignung von Kartoffel-Stärke-Substrat als Bindemittel für Dämmstoffe bzw. Verpackungsmittel mit Rohdichten von 150 bis 250 kg/m3 hatten Arbeiten der TU Dresden zum Inhalt. Die Materialeigenschaften der Naturfaserdämmstoffe sind mit Mineralwolle vergleichbar bzw. teilweise sogar günstiger. Allerdings ist für das Ereichen einer ausreichenden biologischen Beständigkeit der Einbau von Schutzmitteln (z. B. quartiäre Ammoniumsalze) erforderlich.
  • Auch bei Kombination vollständig auf Basis synthetischer Grundstoffe aufgebauter Bindemittel mit natürlichen Bindemitteln muss mit einer gewissen Minderung der Feuchtebeständigkeit der Bindung gerechnet werden (Fechtal, M.; Riedl, B.: Use of Eucalyptus and Acacia mollissima Bark – Extract-Formaldehyde in Particleboard Manufacture. Holzforschung 47(1993), S. 349–357). Durch gezielte Auswahl und Modifikation der natürlichen Bindemittel kann dieser Verlust an Feuchteresistenz, auch unter Beachtung eines angemessenen Preis-/Leistungsverhältnisses, so gering wie möglich gehalten werden.
  • Entscheidende Nachteile der natürlichen Bindemittel sind demnach eine für die Holzwerkstoffherstellung zu geringe Feuchtebeständigkeit der Klebfuge, das ungünstige rheologische Verhalten und eine relativ niedrige biologische Widerstandsfähigkeit (Detlef Krug: Proteine geeignet als Bindemittel für Holzwerkstoff (Mit PF-Harz-/Weizenprotein-Bindemitteln Holzwerkstoffe hoher Feuchtebeständigkeit mit wenig Formaldehyd herstellen) Holz-Zentralblatt 128(2002), 12, 153–155, S. 1850).
  • Außerdem zeigte sich als wesentlicher Nachteil bisheriger Lösungen zur Entwicklung von natürlichen Bindemitteln für Holzwerkstoffe, daß durch die Anwendung natürlicher Klebstoffkomponenten im Vergleich zu herkömmlichen synthetischen Leimharzen höhere Rohstoffpreise sowie höhere Prozeßkosten, speziell aufgrund der längeren Preßzeiten durch den höheren Wasserbedarf für die Reaktion, erforderlich sind.
  • Zudem weisen mit derartigen alternativen Bindemitteln hergestellte Holzwerkstoffe im Vergleich zu Holzwerkstoffen mit ausschließlicher Phenol-Formaldehyd-Harz- bzw. Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Bindung keine verbesserten Eigenschaften, speziell Feuchtebeständigkeit, auf. Oftmals führt der Stärkezusatz sogar zu einer Eigenschaftsverschlechterung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen. Es soll insbesondere ein Werkstoff angegeben werden, der sich durch eine nachhaltig verbesserte Feuchtebeständigkeit auszeichnet. Ein solcher Werkstoff, insbesondere auf Partikelbasis, verwendet für Spanplatten, MDF oder OSB, soll demgemäß für einen Einsatz im Feucht- und/oder Außenbereich geeignet sein; d. h., die Dickenquellung des Werkstoffes nach 24 h Wasserlagerung ist auf ≤ 16% zu senken.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Patentansprüche 1 und 4 gelöst; zweckmäßige Ausführungen sind den Ansprüchen 2 und 3 sowie 5–10 zu entnehmen.
  • Nach Maßgabe der Erfindung ist also ein Holzwerkstoff für den Möbel- und Innenausbau sowie für Anwendungen im Bauwesen und für Formkörper, bestehend aus Holzpartikeln, Bindemitteln und Zuschlagstoffen, vorgesehen, der sich dadurch auszeichnet, daß das Bindemittel aus einer synthetischen Formaldehyd-Komponente und einer natürlichen Komponente aus trockenchemisch modifiziertem und/oder durch einen Extrusionsprozeß destrukturiertem Getreidemehl besteht. Der Bindemittelanteil beträgt typischerweise, aber nicht ausschließlich 5–20% bezogen auf die trockene Gesamtmasse des Werkstoffes; der Anteil des natürlichen Bindemittels beträgt mindestens 20%.
  • Es ist nämlich überraschenderweise gelungen, durch Kombinationen von industrieüblichen UF-Harzen, trockenchemisch modifizierten und/oder im Extruder destrukturierten Getreidemehlkomponenten und hydrophobierend wirkenden Additiven hochwertige Bindemittel zu finden, die eine Herstellung von partikelförmigen Holzwerkstoffen, wie Spanplatten, MDF oder OSB ermöglichen, die gegenüber hoher Luftfeuchtigkeit relativ beständig und damit im Feuchtbereich einsetzbar sind.
  • Unter MDF sind dabei sowohl Faserplatten mittlerer Dichte, Faserplatten hoher Dichte (HDF) mit Rohdichten 800 kg/m3 als auch Leicht-MDF (L-MDF) mit Rohdichten ≤ 650 kg/m3 sowie Ultraleicht-MDF (UL-MDF) mit Rohdichten ≤ 550 kg/m3 zu verstehen [DIN EN 316].
  • Das hierzu verwendete Verfahren ist demgemäß dadurch charakterisiert, daß die Beleimung unter Verwendung von Getreidemehl als Bindemittel-Komponente, das trockenchemisch modifiziert und/oder durch einen Extrusionsprozess destrukturiert wurde, erfolgt.
  • Als Formaldehyd-Harz-Komponente ist erfindungsgemäß ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz und/oder Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz, Phenol-Formaldehyd-Harz, Melamin-Harnstoff-Phenol-Formaldehyd-Harz vorgesehen, zudem sind polymere Diphenylmethan-Diisocianate eingesetzt. Das Getreidemehl ist bevorzugt aus Roggenkorn gewonnen.
  • Verfahrensimmanent ist, daß das Getreidemehl entweder in Pulverform direkt appliziert oder mit einem synthetischen Bindemittel gemischt und dann auf die Partikel aufgesprüht wird. Des weiteren kann die Beleimung der Holzpartikel vorzugsweise dadurch erfolgen, daß das in einem Extrusionsprozeß in Schmelze gebrachte Getreidemehl unmittelbar nach dem Extruder mit den Holzpartikeln gemischt wird. Während des Destruktionsprozesses werden hydrophobierend wirkende Additive und/oder Holzspäne nach Maßgabe der Erfindung zugemischt. Das Zuführen einer geringen Menge an Holzspanpartikeln während des Extrusionsvorganges, die dann beim Destruktionsprozeß mitgeführt werden, hat sich besonders im Hinblick auf niedrige Dickenquellungswerte der erzeugten Spanplatten als vorteilhaft erwiesen.
  • Es ist auch vorteilhaft, daß das Getreidemehl nach dem Destruktionsprozeß fein nachgemahlen wird. Ferner kann dem Wesen der Erfindung folgend die Beleimung der Fasern in einem zweistufigen Prozeß vorgenommen werden, wobei zunächst mit dem synthetischen Bindemittel, ggf. unter Hinzugabe von hydrophobierenden und andere eigenschaftsverbessernden Additiven, in einer Blow-Line beleimt und anschließend das Getreidemehl in Pulverform appliziert wird.
  • Schließlich sieht die Erfindung vor, daß das Verfahren zur Herstellung eines Holzwerkstoffes, der zur Faserplattenherstellung verwendet wird, impliziert, daß das pulverförmige trockenchemisch modifizierte und/oder durch einen Extrusionsprozeß destrukturierte Getreidemehl direkt in den Kocher vor der Zerfaserung und/oder während der Zerfaserung in den Refiner zwischen die Mahlscheiben und/oder im Anschluß an die Zerfaserung in der Blow-Line zugegeben wird. Hierbei werden in bekannter Weise Hackschnitzel in einem Kocher hydrothermisch vorbehandelt, in einem Refiner zu Fasern zerkleinert und die erzeugten Fasern in der Blow-Line mit Bindemitteln beleimt und anschließend getrocknet.
  • Mit dem vorgestellten Holzwerkstoff werden die in der Aufgabe der Erfindung benannten Anforderungen sicher erfüllt; hierzu trägt bei, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren reproduzierbare Werkstoff-Eigenschaften erreicht werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von 2 Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Es erfolgt eine Beleimung von Fichtenschneidspänen mit dem erfindungsgemäßen Bindemittel aus Harnstoff-Formaldehyd-Harz und destrukturiertem und trockenchemisch modifiziertem Roggenmehl mit einem Feststoffanteil von 10% sowie einem Zusatz von 1% Paraffindispersion. Der Roggenmehlanteil beträgt 10 Masse-%, bez. auf trockenes Holz. Nach der Trocknung folgt die Spanvliesbildung und das Verpressen mit Presszeitfaktoren von 20 s/mm sowie Presstemperaturen von 200°C zu 10 mm dicken, einschichtigen Spanplatten. Die ermittelten Eigenschaften sind Bestandteil von Tabelle 1.
  • Beispiel 2
  • Ein unter industrieüblichen Kochereinstellungen (Temperatur 170°C, Verweilzeit 4 min) hergestellter Kiefernholzfaserstoff wird nach dem Zerfaserungsprozess mit dem erfindungsgemäßen Bindemittel aus synthetischem Harz und destrukturierter Roggenmehl-Komponente mit einem Feststoffanteil von 12% sowie einem Zusatz von 1% Paraffindispersion beleimt. Es wurden dreischichtige Varianten, bei denen nur in den Deckschichten Roggenmehlderivate eingesetzt wurde, hergestellt. Nach der Trocknung der beleimten Fasern in bekannter Weise folgt die Faservliesbildung und das Verpressen mit Presszeitfaktoren von 20 s/mm sowie Presstemperaturen von 200°C zu 16 mm dicken, dreischichtigen MDF. Ausgewählte Eigenschaften sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Tabelle 1: Eigenschaften von 10 mm dicken, einschichtigen Spanplatten aus Fichtenholzspänen unter Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Bindemittels aus Harnstoff-Formaldehyd-Harz und trockenchemisch modifiziertem und durch einen Extrusionsprozess destrukturiertem Getreidemehl, Bindemittel-Feststoffanteil bei allen Varianten 5% UF-Harz + 10% Roggenmehlderivat, bezogen auf atro Span:
    Eigenschaften Bindemittelzusammensetzung
    5% UF + 10% RDB 10 5% UF + 10% RDB 14 5% UF + 10% RMU 21 5% UF + 10% WMU 1 5% UF
    Rohdichte [kg/m3] 782,9 797,3 794,9 770,6 781,8
    Querzugfestigkeit [N/mm2] 1,27 1,25 1,13 1,14 1,06
    Biegefestigkeit [N/mm2] 28,5 31,3 26,4 24,1 24,9
    Biege-E-Modul [N/mm2] 3295 3603 3021 2819 3366
    Dickenquellung nach 24 h WL [%] 10,4 14,7 12,3 12,2 24,5
    Feuchtegehalt bei Prüfung [%] 8,9 9,0 9,1 9,2 9,5
  • Erläuterung:
    • RDB 10:
      trockenchemisch modifiziertes Roggenmehl 1 + 10% Additiv, destrukturiert
      RDB 14:
      trockenchemisch modifiziertes Roggenmehl 4 + 20% Holzspan Fraktion A, destrukturiert
      RMU 21:
      unbehandeltes Roggenmehl + 10% Holzspan Fraktion A + 1% Hydrophobierungsmittel, destrukturiert
      WMU 1:
      unbehandeltes Weizenmehl + 10% Holzspan Fraktion A + 1% Hydrophobierungsmittel, destrukturiert
  • Tabelle 2: Eigenschaften von 16 mm dicken, dreischichtigen MDF aus Kiefernholzfaserstoff unter Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten Bindemittels aus Phenol-Formaldehyd-Harz und trockenchemisch modifiziertem und/oder durch einen Extrusionsprozess destrukturiertem Roggenmehl, Bindemittel-Feststoffanteil bei allen Varianten in der MS 8% PF-Harz und in den DS 4% PF-Harz + 10% Roggenmehlderivat, bezogen auf atro Faserstoff:
    Eigenschaften Bindemittelzusammensetzung (DS)
    4% PF + 0% RM 4% PF + 10% RMU 1 4% PF + 10% RM 4
    Rohdichte [kg/m3] 759,2 756,7 758,4
    Querzugfestigkeit [N/mm2] 0,88 0,99 0,92
    Querzugfestigkeit nach Kochprüfung [N/mm2] 0,11 0,14 0,11
    Biegefestigkeit [N/mm2] 31,3 31,8 30,5
    Biege-E-Modul [N/mm2] 3113 2872 2950
    Dickenquellung nach 24 h WL [%] 4,9 4,4 5,4
    Feuchtegehalt bei Prüfung [%] 8,6 8,4 8,8
  • Erläuterung:
    • RM 4:
      trockenchemisch modifiziertes Roggenmehl, nicht destrukturiert
      RMU 1:
      unbehandeltes Roggenmehl, destrukturiert

Claims (10)

  1. Holzwerkstoff für den Möbel- und Innenausbau sowie für Anwendungen im Bauwesen und für Formkörper, bestehend aus Holzpartikeln, Bindemitteln und Zuschlagstoffen, mit einem typischen, aber nicht ausschließlichem Bindemittelanteil von 5–20% bezogen auf die trockene Gesamtmasse, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einer synthetischen Formaldehyd-Harz-Komponente und einer natürlichen Komponente aus trockenchemisch modifiziertem und/oder durch einen Extrusionsprozeß destrukturiertem Getreidemehl, deren Anteil mindestens 20% beträgt, besteht.
  2. Holzwerkstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Formaldehyd-Harz-Komponente ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz und/oder Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Harz, Phenol-Formaldehyd-Harz, Melamin-Harnstoff-Phenol-Formaldehyd-Harz ist und zudem polymere Diphenylmethan-Diisocianate eingesetzt sind.
  3. Holzwerkstoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getreidemehl aus Roggenkorn gewonnen wurde.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Holzwerkstoffes, bestehend aus Holzpartikeln, Bindemitteln und Zuschlagstoffen, bei dem die Holzpartikel nach der Zerkleinerung und Trocknung mit Bindemitteln beleimt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimung unter Verwendung von Getreidemehl, das trockenchemisch modifiziert und/oder durch einen Extrusionsprozess destrukturiert wurde, als Bindemittel-Komponente erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getreidemehl entweder in Pulverform direkt appliziert oder mit einem synthetischen Bindemittel gemischt und dann auf die Partikel aufgesprüht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimung der Holzpartikel derart erfolgt, daß das in einem Extrusionsprozeß in Schmelze gebrachte Getreidemehl unmittelbar nach dem Extruder mit den Holzpartikeln gemischt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß während des Destruktionsprozesses hydrophobierend wirkende Additive und/oder Holzspäne zugemischt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Getreidemehl nach dem Destruktionsprozeß fein nachgemahlen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimung der Fasern zweistufig erfolgt, wobei zunächst mit dem synthetischen Bindemittel in einer Blow-Line beleimt und anschließend das Getreidemehl in Pulverform appliziert wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Holzwerkstoffes, der zur Faserplattenherstellung verwendet wird, nach einem der o. g. Ansprüche und bei dem Hackschnitzel in einem Kocher hydrothermisch vorbehandelt, in einem Refiner zu Fasern zerkleinert und die erzeugten Fasern in der Blow-Line mit Bindemitteln beleimt und anschließend getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, daß das pulverförmige trockenchemisch modifizierte und/oder durch einen Extrusionsprozeß destrukturierte Getreidemehl direkt in den Kocher vor der Zerfaserung und/oder während der Zerfaserung in den Refiner zwischen die Mahlscheiben und/oder im Anschluß an die Zerfaserung in der Blow-Line zugegeben wird.
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