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DE102005059568A1 - Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem - Google Patents

Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem Download PDF

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DE102005059568A1
DE102005059568A1 DE200510059568 DE102005059568A DE102005059568A1 DE 102005059568 A1 DE102005059568 A1 DE 102005059568A1 DE 200510059568 DE200510059568 DE 200510059568 DE 102005059568 A DE102005059568 A DE 102005059568A DE 102005059568 A1 DE102005059568 A1 DE 102005059568A1
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DE
Germany
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belt tensioner
circular path
pinion
drive unit
tensioner according
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE200510059568
Other languages
English (en)
Inventor
Wilfried Bieg
Michael Vogeltanz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Automotive Germany GmbH
Original Assignee
TRW Automotive GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by TRW Automotive GmbH filed Critical TRW Automotive GmbH
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Priority to DE202006004748U priority patent/DE202006004748U1/de
Priority to PCT/EP2006/011957 priority patent/WO2007068452A1/de
Priority to US12/086,671 priority patent/US7887095B2/en
Priority to JP2008544860A priority patent/JP2009519161A/ja
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4628Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up characterised by fluid actuators, e.g. pyrotechnic gas generators
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4676Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Abstract

Ein Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem umfasst ein in einem Gehäuse (12) drehbar gelagertes Ritzel (16), eine Antriebseinheit (26) und eine Zahnstange (18), deren Verzahnung (20) mit dem Ritzel (16) in direktem Eingriff steht oder gelangt und die mittels der Antriebseinheit (26) antreibbar ist. Die Zahnstange (18) weist die Form eines Kreisbogens auf und bewegt sich bei Aktivierung der Antriebseinheit (26) auf einer Kreisbahn (K).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten Ritzel, einer Antriebseinheit und einer Zahnstange, deren Verzahnung mit dem Ritzel in direktem Eingriff steht oder gelangt und die mittels der Antriebseinheit antreibbar ist.
  • Ein derartiger Gurtstraffer ist beispielsweise aus der DE 103 42 283 A1 bekannt. Als Antriebseinheit ist eine pyrotechnische Treibladung vorgesehen. Diese erzeugt ein Druckgas, das den Kolben einer Kolben-Zylinder-Einheit beaufschlagt, der im Zylinder längsverschiebbar geführt ist. Der Kolben ist mit einer Zahnstange gekoppelt, die über ein Ritzel die Welle eines Gurtaufrollers antreibt, um in einem Rückhaltefall Gurtbandlose einzuziehen.
  • Demgegenüber schafft die Erfindung einen Gurtstraffer, der sich durch eine hohe Straffleistung bei gleichzeitig besonders kompakter Bauweise auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß wird dies bei einem Gurtstraffer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Zahnstange die Form eines Kreisbogens aufweist und sich bei Aktivierung der Antriebseinheit auf einer Kreisbahn bewegt. Unter Kreisbogen ist in diesem Zusammenhang insbesondere auch ein Vollkreis zu verstehen, der ja gerade einen Kreisbogen mit einem Zentriwinkel von 360° darstellt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung läßt sich gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten linearen Zahnstange, die sich auf einer linearen Bahn bewegt, insbesondere die Baulänge des Gurtstraffers deutlich reduzieren und der Straffweg wesentlich vergrößern. Natürlich könnte anstelle einer kreisbogenförmigen Zahnstange auch eine anders gekrümmte Zahnstange verwendet werden, die sich auf einer gekrümmten Bahn, beispielsweise einem Oval, bewegt. Allerdings müßte dann (aufgrund des nicht konstanten Krümmungsradius) die Zahnstange biegsam ausgeführt sein.
  • Vorzugsweise ist der Mittelpunkt der Kreisbahn gegenüber der Drehachse des Ritzels versetzt. Auf diese Weise läßt sich auch bei einem vergleichsweise großen Kreisbahnradius ein direkter Eingriff der Zahnstange mit dem Ritzel realisieren, so daß auf weitere Zahnräder zur Kräfteübertragung verzichtet werden kann.
  • Zur Erhöhung der Stabilität kann ein Drehflügel vorgesehen sein, über den die Zahnstange im Mittelpunkt der Kreisbahn drehbar am Gehäuse gelagert ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Zahnstange ein Angriffselement für die Antriebseinheit auf, das einen größeren radialen Abstand vom Mittelpunkt der Kreisbahn aufweist als die Verzahnung. Da also die auf das Angriffselement wirkende Antriebskraft über einen längeren Hebelarm verfügt als die durch die Verzahnung auf das Ritzel übertragene Kraft, genügt aufgrund der Drehmomenterhaltung eine vergleichsweise geringe Antriebskraft am Angriffselement zur Drehung des Ritzels, weshalb die Bauteilbelastung für das antreibende Element gegenüber bekannten Systemen deutlich geringer ist.
  • Um ein besonders rasches Ansprechen des Gurtstraffers zu gewährleisten, umfaßt die Antriebseinheit vorteilhaft einen pyrotechnischen Antrieb. Alternativ könnte jedoch auch ein elektrischer oder mechanischer Antrieb zum Einsatz kommen.
  • Das Angriffselement kann als Druckfläche ausgebildet und in einer Druckkammer angeordnet sein, die die Kreisbahn zumindest teilweise umgibt.
  • Die Antriebseinheit weist bevorzugt ein Kraftübertragungselement auf, das kraftschlüssig oder direkt mit dem Angriffselement gekoppelt ist und dieses bei Aktivierung der Antriebseinheit mit der Antriebskraft beaufschlagt.
  • Insbesondere ist das Kraftübertragungselement einstückig mit dem Angriffselement ausgebildet.
  • Bei dem Kraftübertragungselement kann es sich um eine rohrförmige Hülse handeln. Diese kann beispielsweise durch das von einem pyrotechnischen Antrieb erzeugte Druckgas beaufschlagt und dadurch entlang der Kreisbahn bewegt werden. Zu diesem Zweck sollte die Hülse ebenfalls die Form eines Kreisbogens aufweisen oder biegsam ausgestaltet sein.
  • Alternativ kann das Kraftübertragungselement ein Kolben sein, der insbesondere wiederum kreisbogenförmig ausgebildet und im Inneren eines kreisbogenförmigen Zylinders angeordnet ist.
  • Natürlich kann das Kraftübertragungselement auch mehrere Kugeln umfassen, von denen eine direkt an das Angriffselement angreift.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsformen anhand der beigefügten Zeichnung. In dieser zeigt:
  • 1 eine schematische Schnittansicht eines Gurtstraffers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung im Einbauzustand vor einer Aktivierung;
  • 2 eine Schnittansicht des Gurtstraffers aus 1 nach dem Aktivieren des Gurtstraffers;
  • 3 eine schematische Darstellung der beim Gurtstraffer aus 1 auftretenden Kräfte und Drehmomente;
  • 4 eine Skizze der an der Zahnstange angreifenden Kräfte;
  • 5 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gurtstraffers im Einbauzustand in Perspektivansicht (a) bzw. in Schnittansicht (b);
  • 6 den Gurtstraffer aus 5 nach einem Straffvorgang, wiederum in Perspektivansicht (a) bzw. in Schnittansicht (b);
  • 7 einen Gurtstraffer gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung im Einbauzustand in Perspektivansicht (a) bzw. in Schnittansicht (b);
  • 8 den Gurtstraffer aus 7 nach einem Straffvorgang, wiederum in Perspektivansicht (a) bzw. in Schnittansicht (b);
  • 9 einen Gurtstraffer gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung im Einbauzustand in Perspektivansicht (a) bzw. in Schnittansicht (b);
  • 10 den Gurtstraffer aus 9 nach einem Straffvorgang, wiederum in Perspektivansicht (a) bzw. in Schnittansicht (b);
  • 11 eine Schnittansicht eines Gurtstraffers gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung im Einbauzustand;
  • 12 eine Schnittansicht des Gurtstraffers aus 11 nach einem Straffvorgang;
  • 13 eine Schnittansicht eines Gurtstraffers gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung im Einbauzustand; und
  • 14 eine Schnittansicht des Gurtstraffers aus 13 nach einem Straffvorgang.
  • 1 zeigt einen Gurtstraffer 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der Gurtstraffer 10 weist ein Gehäuse 12 auf das mit dem Aufrollergehäuse 13 eines Gurtaufrollers verbunden, insbesondere einstückig mit diesem ausgeführt ist. In einer Vertiefung 14 im Inneren des Gehäuses 12 ist ein Ritzel 16 drehbar gelagert, das in einem Rückhaltefall an die Welle des Gurtaufrollers ankoppelbar ist. Die Drehachse des Ritzels 16 ist mit A bezeichnet.
  • Weiterhin weist der Gurtstraffer 10 eine Zahnstange 18 auf, deren Verzahnung 20 mit dem Ritzel 16 kämmt. Die Zahnstange 18 hat die Form eines Kreisbogens, hier eines Viertelkreisbogens, und kann sich auf einer Kreisbahn K um den Mittelpunkt M bewegen, um das Ritzel 16 anzutreiben. Die Zahnstange 18 weist ein Angriffselement 22 auf, hier einen vom Mittelpunkt M aus gesehen radial nach außen weisenden Flügel, der in einer teilringförmigen Ausnehmung 24 im Gehäuse 12 angeordnet ist. Das Angriffselement 22 weist also einen größeren radialen Abstand vom Mittelpunkt M der Kreisbahn K auf als die Verzahnung 20. Ebenfalls in der unmittelbar radial außerhalb der Kreisbahn K verlaufenden Ausnehmung 24 angeordnet ist eine Antriebseinheit 26, die in der 1 nur angedeutet ist und bei Aktivierung auf das Angriffselement 22 einwirkt.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, fällt der Mittelpunkt M der Kreisbahn K nicht mit der Drehachse A des Ritzels 16 zusammen.
  • Im normalen Fahrbetrieb ist der Gurtstraffer 10 nicht mit der Welle des Gurtaufrollers verbunden. In einem Rückhaltefall wird das Ritzel 16 an die Gurtaufrollerwelle angekoppelt und gleichzeitig oder bereits zuvor die Antriebseinheit 26 aktiviert, bei der es sich um eine elektrische, eine mechanische oder eine pyrotechnische Einheit handeln kann. Die Antriebseinheit 26 treibt die Zahnstange 18 in der 1 entgegen dem Uhrzeigersinn an (siehe 2), indem sie das Angriffselement 22, das sich in der Ausnehmung 24 im Gehäuse bewegen kann, mit einer Antriebskraft FA beaufschlagt (vgl. 3). Dadurch wird ein Drehmoment MA der Zahnstange 18 bezüglich des Mittelpunkts M erzeugt, welches gleich dem Produkt der Antriebskraft FA und dem Antriebsradius rA (Abstand des Angriffspunkts der Kraft FA am Angriffselement 22 vom Mittelpunkt M der Kreisbahn) ist. Da der Antriebsradius rA größer als der Radius rV der Verzahnung 20 ist, kann durch eine relativ geringe Kraft FA ein Drehmoment MA erzeugt werden, welches am Ritzel 16 als vergleichsweise große Kraft FR abgeleitet werden kann. Die Kraft FR wiederum erzeugt am Ritzel 16 ein Drehmoment MR, welches dem effektiven Aufrollermoment entspricht und an einer Gurtspule mit dem Radius rSp eine Gurtbandkraft FGB bewirkt. Dabei gilt für die auf das Ritzel 16 wirkende Kraft FR:
    Figure 00060001
  • Die Gurtbandkraft berechnet sich im idealen Fall zu:
    Figure 00060002
    wobei rR den Radius des Ritzels 16 bezeichnet.
  • In 4 ist noch einmal das Hebelverhältnis an der Zahnstange 18 verdeutlicht. Durch den größeren Hebelarm rA wird die Antriebskraft FA in eine größere Kraft FR übersetzt, die durch die Verzahnung 20 auf das Ritzel 16 ausgeübt wird.
  • 5 zeigt einen Gurtstraffer 10 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei gleiche oder funktionsgleiche Bauteile gleiche Bezugszeichen tragen und im folgenden nur auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform eingegangen wird.
  • Beim Gurtstraffer 10 gemäß 5 umfaßt die Antriebseinheit 26 einen pyrotechnischen Antrieb 28, der über eine Bohrung 30 im Gehäuse 12 mit der Ausnehmung 24 in Verbindung steht. Die Zahnstange 18, die über einen Drehflügel 32 im Mittelpunkt M der Kreisbahn K drehbar am Gehäuse gelagert ist, ist im Inneren eines teilkreisringförmigen Kanals 34 angeordnet. Im Bereich der Ausnehmung 24 für das Angriffselement 22 geht der Kanal 34 direkt in die Ausnehmung 24 über. Die Ausnehmung 24 ist als Druckkammer ausgebildet, und das Angriffselement 22 weist eine Druckfläche auf.
  • Im Rückhaltefall wird der pyrotechnische Antrieb 28 aktiviert und erzeugt ein Druckgas, das über die Bohrung 30 in die als Druckkammer gestaltete Ausnehmung 24 strömt und dadurch das Angriffselement 22 mit Druck beaufschlagt. Dadurch wird die Zahnstange 18 in eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn versetzt, die wiederum das Ritzel 16 antreibt (6).
  • Die 7 und 8 zeigen einen Gurtstraffer gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung, der sich von der Ausführungsform der 5 und 6 lediglich dadurch unterscheidet, daß ein Kraftübertragungselement in Form einer rohrförmigen Hülse 36 vorgesehen ist, die hier einstückig mit dem Angriffselement 22 sowie der Zahnstange 18 ausgebildet ist. Die Hülse 36 weist wie die Zahnstange 18 Kreisbogenform auf und ist im nicht aktivierten Zustand des Gurtstraffers 10 über ein ebenfalls kreisbogenförmiges Rohr 38 geführt. Das Rohr 38, das ebenso wie die Hülse 36 im Inneren der als Druckkammer ausgebildeten Ausnehmung 24 angeordnet ist, dient der Führung der Hülse 36, die sich bei einer Druckbeaufschlagung des Angriffselements 22 im Uhrzeigersinn (7b) bewegt und dadurch das Ritzel 16 antreibt.
  • Bei der vierten Ausführungsform des Gurtstraffers 10 gemäß den 9 und 10 ist als Kraftübertragungselement ein gekrümmter Kolben 40 vorgesehen, der in einer ebenfalls kreisbogenartig gekrümmten Zylinderhülse 41 geführt ist. Der Kolben 40 wird durch den pyrotechnischen Antrieb 28 an seinem dem Antrieb zugewandten Ende 42 mit Druckgas beaufschlagt und treibt durch die kraftschlüssige Kopplung mit dem Angriffselement 22 die Zahnstange 18 und somit auch das Ritzel 16 im Uhrzeigersinn (10b) an. Optional kann eine Anfahrdämpfung 44 zwischen dem Kolben 40 und dem Angriffselement 22 sowie eine Endlagendämpfung 46 am endseitigen Anschlag 48 des Kanals 34 bzw. der Ausnehmung 24 vorgesehen sein.
  • Die 11 und 12 zeigen eine fünfte Ausführungsform der Erfindung, die derjenigen der 9 und 10 sehr ähnlich ist. Der Gurtstraffer 10 gemäß den 11 und 12 weist als Kraftübertragungselement mehrere Kugeln 50 auf, die mit dem vom pyrotechnischen Antrieb 28 erzeugten Druckgas beaufschlagt werden und über die kraftschlüssige Kopplung mit dem Angriffselement 22 die Zahnstange 18 und somit das Ritzel 16 im Uhrzeigersinn antreiben.
  • In den 13 und 14 ist eine sechste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gurtstraffers 10 dargestellt, der sich vom Gurtstraffer 10 gemäß den 5 und 6 im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die Zahnstange 18 die Form eines Vollkreises anstelle eines Viertelkreisbogens aufweist. Aufgrund der größeren Bogenlänge der teilringförmigen Ausnehmung 24 für das Angriffselement 22 (hier etwa 5/8 des Vollkreises) weist der Gurtstraffer 10 gemäß den 13 und 14 zudem eine höhere Straffleistung auf.
  • Sämtliche Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gurtstraffers 10 zeichnen sich durch eine kompakte Bauweise und gleichzeitig eine hohe Straffleistung aus. Durch unterschiedliche Wahl der Zahnstange 18 und des Ritzels 16, insbesondere betreffend Zähnezahl und Teilkreisdurchmesser, lassen sich unterschiedliche Straffleistungen realisieren. Aufgrund der Hebelwirkung (vgl. 4) läßt sich auch durch eine vergleichsweise geringe Antriebsenergie eine große Straffleistung erzielen. Gleichzeitig wird die Bauteilbelastung reduziert. Das System ist aufgrund der wenigen Bauteile sehr kostengünstig und läßt sich auch ohne Kupplung realisieren, wenn die Zahnstange 18 vor der Aktivierung des Gurtstraffers 10 sowie nach dem Straffvorgang nicht mit dem Ritzel 16 in Eingriff steht, sondern nur für die Zeitdauer des Straffens mit diesem in Eingriff gelangt. Dann kann das Ritzel 16 ständig mit der Welle des Gurtaufrollers gekoppelt sein.

Claims (11)

  1. Gurtstraffer für ein Sicherheitsgurtsystem, mit einem in einem Gehäuse (12) drehbar gelagerten Ritzel (16), einer Antriebseinheit (26) und einer Zahnstange (18), deren Verzahnung (20) mit dem Ritzel (16) in direktem Eingriff steht oder gelangt und die mittels der Antriebseinheit (26) antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (18) die Form eines Kreisbogens aufweist und sich bei Aktivierung der Antriebseinheit (26) auf einer Kreisbahn (K) bewegt.
  2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (M) der Kreisbahn (K) gegenüber der Drehachse (A) des Ritzels (16) versetzt ist.
  3. Gurtstraffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehflügel (32) vorgesehen ist, über den die Zahnstange (18) im Mittelpunkt (M) der Kreisbahn (K) drehbar am Gehäuse (12) gelagert ist.
  4. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (18) ein Angriffselement (22) für die Antriebseinheit (26) aufweist, das einen größeren radialen Abstand vom Mittelpunkt (M) der Kreisbahn (K) aufweist als die Verzahnung (20).
  5. Gurtstraffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (26) einen pyrotechnischen Antrieb (28) umfaßt.
  6. Gurtstraffer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Angriffselement (22) als Druckfläche ausgebildet und in einer Druckkammer angeordnet ist, die die Kreisbahn (K) zumindest teilweise umgibt.
  7. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (26) ein Kraftübertragungselement aufweist, das kraftschlüssig oder direkt mit dem Angriffselement (22) gekoppelt ist.
  8. Gurtstraffer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement einstückig mit dem Angriffselement (22) ausgebildet ist.
  9. Gurtstraffer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement eine rohrförmige Hülse (36) ist.
  10. Gurtstraffer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement ein Kolben (40) ist.
  11. Gurtstraffer nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftübertragungselement mehrere Kugeln (50) umfaßt.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9405834U1 (de) * 1994-04-11 1994-09-08 Autoliv Development AB, Vårgårda Rotationsstraffer mit Teilkreiskolben
DE19602549A1 (de) * 1995-02-01 1996-08-08 Autoliv Dev Massekörperantrieb für einen Rotationsstraffer
WO1997013660A1 (en) * 1995-10-12 1997-04-17 Alliedsignal Inc. Spiral tube compact pretensioner and retractor

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