-
Die
Erfindung betrifft eine Steuerungsventilanordnung zur Steuerung
einer Anfahrkupplung eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeuges
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
-
In
Automatgetrieben mit automatisierter nasser Anfahrkupplung wird üblicherweise
zur Aktivierung eines mechanischen Getriebenotlaufs, etwa nach Ausfall
eines Getriebesteuergerätes,
der Kraftschluss im Getriebe dadurch beendet, dass diese Anfahrkupplung
stromlos in den geöffneten
Zustand überführt wird.
Diese Strategie kann insbesondere bei Fahrzuständen im fließenden Verkehr
zu kritischen Zuständen
führen,
da dadurch nur noch ein vortriebsloses Ausrollen des Fahrzeugs möglich ist.
-
Ein
Schließen
der nassen Anfahrkupplung in einer solchen Fahrbetriebssituation
ist aus sicherheitstechnischen Gründen ebenfalls nicht möglich, da
der Kraftschluss nur über
einen hydraulischen Kupplungsbetätigungsdruck
erhalten bleibt. Sofern der Fahrzeugantriebsmotor beim Absinken
der Fahrzeuggeschwindigkeit bei geschlossener Kupplung abgewürgt wird,
bleibt noch eine Restfahrgeschwindigkeit übrig, in der wichtige vom Motor
an sich anzutreibende Nebenaggregate, wie Bremskraftverstärker oder
Lenkhilfepumpe, dann nicht mehr ausreichend angetrieben werden können.
-
In
Automatgetrieben mit trockener Anfahrkupplung wird bei einer Aktivierung
des mechanischen Notlaufs diese Kupplung geschlossen, so dass der
Abtrieb des Fahrzeugs bis zum Fahrzeugstillstand mit dem Motor antriebstechnisch
verbunden bleibt. Hierbei entstehen zwar keine kritischen Fahrzustände, das
Fahrzeug kann aber nach dem Fahrzeugstillstand nicht mehr bewegt
bzw. weggeschoben werden.
-
Demnach
besteht ein Bedarf an einer Steuerungseinrichtung für eine Anfahrkupplung
eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeuges, welche in Abhängigkeit
eines von der Motordrehzahl und/oder der Abtriebsdrehzahl des Getriebes
den Kraftschluss im Antriebsstrang erst dann unterbricht, wenn eine
bestimmte Motordrehzahl bzw. Getriebeabtriebsdrehzahl unterschritten
wird, so dass kein Abwürgen
des Fahrzeugantriebsmotors erfolgt, die Nebenaggregate angetrieben
bleiben und dem Fahrer noch die Möglichkeit gegeben ist, eine
gegebenenfalls vorhandene Gefahrenzone sicher zu verlassen. Zudem wird
durch ein solches Steuerungsverhalten auch das Bewegen des Fahrzeugs
im Stillstand möglich, da
der Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe unterbrochen ist.
-
Vor
diesem Hintergrund ist aus der
DE 199 43 939 A1 eine hydraulische Notsteuerung
für ein Umschlingungsgetriebe
bekannt, bei der eine dem Getriebe zugeordnete Kupplung in Abhängigkeit
einer Drehzahl eines Fahrzeugantriebsmotors geöffnet oder geschlossen werden
kann. Dadurch kann bei einer Störung
ein erneutes Abwürgen
des Antriebsmotors bei Unterschreiten einer bestimmten Grenzdrehzahl
vermieden sowie ein Anfahren bei Überschreitung einer bestimmten
Drehzahl ermöglicht
werden. Je nach Ausbildung der Notsteuerung kann das drehzahlabhängige Steuersignal
dabei beispielsweise als hydraulischer Druck, als pneumatischer
Druck oder als elektrische Spannung erzeugbar und nutzbar sein.
-
Zudem
ist aus der
DE 102
38 104 A1 ein Verfahren zum Ansteuern eines Notschaltprogramms
für ein
Automatgetriebe mit einer Anfahrkupplung bekannt, welches zur Realisierung
eines Notlaufs auch beim Stillstand des Fahrzeugs sowie zur Verhinderung
des Absinkens der Motordrehzahl unter eine Abwürgschwelle besonders ausgebildet
ist. Bei diesem Verfahren ist vorgesehen, dass das Notschaltprogramm über ein
von der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder der Motordrehzahl abhängiges Signal
angesteuert wird, welches über
eine Ventillogik verarbeitbar ist und bewirkt, dass im Schubbetrieb
der Kraftschluss zum Motor rechtzeitig unterbrochen wird, um den
Fahrzeugmotor nicht abzuwürgen.
-
Des
Weiteren ist aus der
DE
103 38 355 A1 ein Doppelkupplungsgetriebes bekannt, das
eine erste und eine zweite Kupplung aufweist, wobei für einen
Normalbetrieb zum Schließen/Öffnen der
ersten Kupplung eine erste und zum Schließen/Öffnen der zweiten Kupplung
eine zweite durch eine Elektronik steuerbare Hydraulik vorhanden
ist. Ferner ist eine Zustandshaltehydraulik vorgesehen, der über eine
erste und eine zweite hydraulische Leitung Zustandssignale entsprechend
dem momentanen Schaltzustand der ersten und der zweiten Kupplung zugeführt werden,
und die über
hydraulische Steuerleitungen mit der ersten und der zweiten Hydraulik verbunden
ist. Bei einem Ausfall der Elektronik steuert die Zustandshaltehydraulik
die erste und die zweite Hydraulik so an, dass zumindest in manchen Schaltzuständen der
beiden Kupplungen der unmittelbar vor dem Ausfall der Elektronik
vorliegende Schaltzustand der Kupplungen aufrechterhalten bleibt.
-
Schließlich ist
aus der am Anmeldetag dieser Patentanmeldung nicht vorveröffentlichen
DE 102 004 020 569.8 eine
Steuerungsventilanordnung zur Steuerung einer Anfahrkupplung eines
Automatgetriebes bekannt, mit der einfach, herstellkostengünstig und
zuverlässig
in einer Notsteuerungssituation die Anfahrkupplung dann geöffnet werden
kann, wenn die Motordrehzahl und/oder die Abtriebsdrehzahl des Getriebes
bzw. die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs unter einen vorbestimmten
Wert fällt.
-
Diese
Steuerungsventilanordnung weist ein Kupplungsregelventil zur Ansteuerung
wenigstens einer Kupplungsbetätigungsvorrichtung
auf, welches im Normalbetrieb des Getriebes einen zugeleiteten Versorgungsdruck
in Abhängigkeit
von einem Vorsteuerdruck oder einem elektrischen Vorsteuersignal in
einen Kupplungsbetätigungsdruck
zur Ansteuerung der Kupplungsbetätigungsvorrichtung
umwandelt. Die Steuerungsventilanordnung ist zudem dadurch gekennzeichnet,
dass zur Realisierung eines Notbetriebes des Getriebes bei Wegfall
des Vorsteuerdrucks bzw. des elektrischen Vorsteuersignals motordrehzahl-
und/oder getriebeabtriebsdrehzahlabhängig ein Aktivierungsdruck
auf das Kupplungsregelventil oder direkt auf die Kupplungsbetätigungsvorrichtung
leitbar ist, wodurch diese so lange in Schließstellung gehalten wird, wie
die genannte Drehzahl oberhalb eines vorbestimmten Drehzahlgrenzwertes
liegt.
-
Durch
diese Ventilanordnung wird eine kostengünstig herstellbare und zuverlässig betreibbare Steuerungsvorrichtung
für den
Notfahrbetrieb eines Fahrzeugs mit einem Automatgetriebe geschaffen, welche
dann aktiviert wird, wenn beispielsweise ein elektronisches Getriebesteuerungsgerät und/oder ein
elektrisch betätigbares
Kupplungsregelventil ausfallen. Dabei sorgt der von der Drehzahl
des Fahrzeugantriebsmotors und/oder von der Getriebeausgangsdrehzahl
abhängige
Steuerungsdruck dafür, dass
eine Anfahrkupplung des Automatgetriebes zur Drehmomentübertragung
durch das Getriebe geschlossen bleibt, solange die Fahrgeschwindigkeit und
damit die Drehzahl des Antriebsmotors nicht unter eine solche Abwürgdrehzahl
fällt,
bei der der Antriebsmotor seinen verbrennungsmotorischen Betrieb
einstellen würde.
-
Sofern
die Fahrgeschwindigkeit bei einem solchen Notfahrbetrieb tatsächlich soweit
reduziert ist, dass bei geschlossener Anfahrkupplung mit dem Abwürgen des
Motors zu rechnen ist, öffnet
die bekannte Steuerungsventilanordnung mittels des drehzahlgekoppelten
Steuerdrucks die bis dahin drehmo mentübertragende Anfahrkupplung.
Ein Abwürgen des
Motors wird dadurch vorteilhaft vermieden, so dass von diesem wichtige
Fahrzeugnebenaggregate, wie beispielsweise ein Bremskraftverstärker und
eine Lenkhilfepumpe, problemlos weiterbetrieben werden können.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine anders ausgebildete Steuerungsventilanordnung
der gattungsgemäßen Art
vorzustellen, mit der ein hydraulischer Notbetrieb des Automatgetriebes aktiviert
und aufrecht erhalten werden kann, wenn bei einem Ausfall eines
elektronischen Steuerungsgerätes
oder eines Druckregelventils ein vorbestimmter Vorsteuerdruck für die Ventile
der Steuerungsventilanordnung wegfällt. Außerdem soll mit der Steuerungsventilanordnung
ein Notbetrieb gewollt verhinderbar sowie ein Wiederanfahren des
Fahrzeugs möglichen
sein.
-
Die
Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs,
während
vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung den
Unteransprüchen
entnehmbar sind.
-
Demnach
geht die Erfindung aus von einer Steuerungsventilanordnung zur Betätigungssteuerung
zumindest einer Anfahrkupplung eines Automatgetriebes eines Kraftfahrzeuges,
mit wenigstens einem Kupplungsregelventil, über das ein Versorgungsdruck
P_V1 in einen Druckraum einer zugeordneten Kupplungsbetätigungsvorrichtung
leitbar ist, mit zumindest einem Druckregelventil, welches von einem
elektronischen Steuerungsgerät
ansteuerbar ist und zumindest ein Steuerungsventil der Steuerungsventilanordnung
mit einem Vorsteuerdruck P_VST1, P_VST2 versorgt, und mit einer
Selbsthaltehydraulik, mit deren Hilfe bei einem Ausfall des elektronischen
Steuerungsgerätes
beziehungsweise einem Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1, P_VST2
zumindest in manchen Betriebssituationen ein hydraulischer Notbetrieb
mit einer geschlossenen Anfahrkupplung eingestellt werden kann.
-
Diese
Steuerungsventilanordnung ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
dass die Selbsthaltehydraulik zur Realisierung der Notbetriebsfunktion
ein Selbsthalteventil und ein Aktivierungsventil aufweist, dass
das Selbsthalteventil so ausgebildet ist, dass es zur Weiterleitung
eines Aktivierungsdrucks P_A in Abhängigkeit von einem motordrehzahlabhängigen oder
getriebeabtriebsdrehzahlabhängigen
Steuerdruck P_D zu dem Aktivierungsventil geeignet ist, dass das
Aktivierungsventil zur Weiterleitung des Aktivierungsdrucks P_A
an das zumindest eine Kupplungsregelventil in der Lage ist, und
dass die Steuerungsventilanordnung mit Mitteln ausgestattet ist,
die ein Anfahren des Fahrzeugs in einem hydraulischen Notbetrieb
beispielsweise im zuletzt eingelegten Getriebegang ermöglichen,
nachdem der drehzahlabhängige
Steuerdruck P_D unter einen diesbezüglichen Grenzwert abgefallen
und anschließend
wieder angestiegen war.
-
Außerdem ist
die Steuerungsventilanordnung bevorzugt mit Mitteln ausgestattet,
mit denen eine gewollte Verhinderung des Notfahrbetriebs steuerbar
ist.
-
Die
Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung
aktiviert oder deaktiviert daher bei einem Ausfall eines zugeordneten
elektronischen Steuerungsgerätes
bzw. bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks mittels eines Aktivierungsdrucks
P_A einen hydraulische Notbetrieb des Fahrzeugs in Abhängigkeit
von der Höhe
des drehzahlabhängigen
Steuerdrucks P_D. Dieser Notbetrieb umfasst einerseits das Weiterfahren
des Fahrzeugs mit dem zuletzt eingelegten Getriebegang sowie andererseits
ein erneutes Anfahren nach einem Absinken der Motordrehzahl bzw.
des drehzahlabhängigen
Steuerdrucks P_D unter einem vorbestimmten Wert, zum Beispiel nach
einem Fahrzeugstillstand.
-
Bei
einer Steuerungsventilanordnung für ein Kraftfahrzeug mit nur
einer Anfahrkupplung, einem Kupplungsregelventil und einer Kupplungsbetätigungsvorrichtung
ist diese Steuerungsventilanordnung derart ausgebildet, dass bei
einem ausreichend hohen drehzahlabhängigen Steuerdruck der vor
dem Ausfall des elektronischen Steuerungsgeräts bzw. des Wegfalls des Vorsteuerdrucks
zuletzt vorliegende Schaltzustand der Kupplungsbetätigungsvorrichtung
beibehalten wird.
-
Eine
für ein
Doppelkupplungsgetriebe mit zwei Anfahrkupplungen vorgesehenen Steuerungsventilanordnung
mit zwei Kupplungsregelventilen und zwei Kupplungsbetätigungsvorrichtungen
ist beispielsweise derart ausgebildet, dass bei einem ausreichend
hohen drehzahlabhängigen
Steuerdruck und einem Ausfall des elektronischen Steuerungsgeräts bzw.
Wegfall des Vorsteuerdrucks eine bestimmte Kupplungsbetätigungsvorrichtung
der beiden Kupplungsbetätigungsvorrichtung
geschlossen wird bzw. geschlossen bleibt, wenn eine der beiden Kupplungsbetätigungsvorrichtungen
vor der genannten Störung
geschlossen oder schlupfend geschlossen war. Dadurch ist eines der
beiden Teilgetriebe speziell auch für den beschriebenen Notbetrieb
vorgesehen, so dass insbesondere die dort vorhandenen Übersetzungsverhältnisse
für den
Notbetrieb nutzbar sind.
-
In
einer anderen für
ein Doppelkupplungsgetriebe vorgesehenen Variante einer Steuerungsventilanordnung
gemäß der Erfindung
mit zwei Kupplungsregelventilen und zwei Kupplungsbetätigungsvorrichtungen
ist diese derart ausgebildet, dass bei einem ausreichend hohen drehzahlabhängigen Steuerdruck
und einem Ausfall des elektronischen Steuerungsgeräts bzw.
Wegfall des Vorsteuerdrucks diejenige Kupplungsbetätigungsvorrichtung
der beiden Kupplungsbetätigungsvorrichtungen
geschlossen wird bzw. geschlossen bleibt, die vor dem genannten Ausfall
geschlossen war beziehungsweise schlupfend betrieben wurde.
-
Durch
diesen Aufbau wird bei Nutzung eines Doppelkupplungsgetriebes eine
Zugkraftunterbrechung vorteilhaft vermieden, welche bei der vorherigen
Variante bei einem Wechsel des drehmomentübertragenden Teilgetriebes
gegebenenfalls entsteht, wenn vor dem Beginn des Notbetriebs die
niedriger priorisierte Kupplungsbetätigungsvorrichtung kupplungschließend aktiviert
war und während
des Notbetriebs die höherpriorisierte
Kupplungsbetätigungsvorrichtung
kupplungschließend
betätigt
werden soll.
-
Unabhängig von
den beschriebenen Getrieben ist demnach vorgesehen, dass die Steuerungsventilanordnung
mit Mitteln ausgestattet ist, mit denen das Aktivieren oder Deaktivieren
des Notbetriebs bzw. das Wiederanfahren des Fahrzeugs in Abhängigkeit
im Ergebnis durch die Höhe
der Motordrehzahl steuerbar ist. Dabei kann eine vor dem Wegfall des
Vorsteuerdrucks gegebene Kupplungsbetätigung durch eine schnelle,
sprungfunktionsähnliche Aktivierung
des Notbetriebs beibehalten werden. Mit einer anderen Auslegung
der Steuerungsventilanordnung kann ein vergleichsweise langsames
und komfortables Schließen
der Anfahrkupplung, beispielsweise bei einem Anfahrvorgang nach
einem Fahrzeugstillstand realisiert werden.
-
Entsprechend
baulich konkreten Merkmalen der Steuerungsventilanordnung ist diese
so ausgebildet, dass der drehzahlabhängige Steuerdruck P_D über eine
Leitung in einen rückstellfederfernen Druckraum
sowie über
eine andere Leitung in einen rückstellfedernahen
Druckraum des Selbsthalteventils leitbar ist, dass das Selbsthalteventil
einen Steuerschieber aufweist, der von einer Rückstellfeder mit einer Federkraft
belastet ist, dass ein rückstellfederferner
Steuerkolben des Steuerschiebers den rückstellfederfernen Druckraum
axial begrenzt, und dass der rückstellfedernahe
Druckraum bei Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1 über eine
Leitung und eine Druckblende in einen Druckmittelbehälter entleerbar ist.
-
Wie
weiter unten ausführlicher
erläutert
wird, lässt
sich durch diese Konstruktion mittels des drehzahlabhängigen Steuerdrucks
P_D bei einem Anfahrvorgang in Abhängigkeit von der Drehzahl des Fahrzeugmotors
das Selbsthalteventil so umschalten, dass der Aktivierungsdruck
von dem Selbsthalteventil über
das Aktivierungsventil zu dem Kupplungsregelventil durchgeschaltet
wird, welches dadurch letztlich zum Schließen der Anfahrkupplung betätigt wird.
-
Eine
erste spezielle Ausführungsform
einer Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung ist derart
ausgebildet, dass das Selbsthalteventil einen Steuerschieber mit
drei Steuerkolben aufweist, von denen der rückstellfedernahe Steuerkolben
und der mittlere Steuerkolben in einer durchmessergrößeren Bohrung
axialbeweglich angeordnet sind, während der dritte Steuerkolben
in einer durchmesserkleineren Bohrung verschiebbar ist.
-
Außerdem ist
bevorzugt vorgesehen, dass die Rückstellfeder
in einem Druckraum angeordnet ist, welcher bei einem Wegfall des
Vorsteuerdrucks P_VST1 mit dem den drehzahlabhängigen Steuerdruck P_D führenden
Druckraum und der bereits genannten zum Druckmittelbehälter führenden
Leitung verbunden ist.
-
Zudem
ist es in diesem Zusammenhang sinnvoll, wenn der Vorsteuerdruck
P_VST1 in einen ringförmigen
Druckraum des Selbsthalteventils geführt ist, der radial innen von
dem rückstellfederfernen
Steuerkolben und axial von dem mittleren Steuerkolben begrenzt ist.
-
Schließlich ist
bei dieser Variante der Steuerungsventilanordnung vorgesehen, dass
einem bestimmten Druckraum des Selbsthalteventils der Aktivierungsdruck
P_A zuführbar
ist, und dass der rückstellfedernahe
Steuerkolben bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1 eine Verbindung
zwischen diesem Druckraum und einem weiteren Druckraum des Selbsthalteventils
verschließt,
wobei letzterer Druckraum über
eine Leitung mit dem Aktivierungsventil verbunden ist.
-
Das
beschriebene Selbsthalteventil wirkt in der beschriebenen Steuerungsventilanordnung
mit dem erwähnten
Aktivierungsventil zusammen, welches einen Steuerschieber mit drei
Steuerkolben aufweist, der in einer mehrstufigen Bohrung axial verschiebbar
angeordnet und durch eine Rückstellfeder mit
einer Federkraft belastet ist, bei dem der rückstelffederferne Steuerkolben
in einer durchmesserkleineren Bohrung angeordnet und an seinem freien Ende
in einem Druckraum von dem Vorsteuerdruck P_VST1 beaufschlagbar
ist, bei dem der mittlere Steuerkolben in einem ringförmigen Druckraum
mit einem weiteren Vorsteuerdruck P_VST2 beaufschlagbar ist, bei
dem einem anderen Druckraum des Aktivierungsventils der Aktivierungsdruck
P_A zuführbar
ist, bei dem der mittlere Steuerkolben bei einer Druckbeaufschlagung
des Steuerschiebers mit dem Vorsteuerdruck P_VST1, P_VST2 diesen Druckraum
zur Aufnahme des Aktivierungsdrucks P_A versperrt sowie bei einem
Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1, P_VST2 eine Verbindung zwischen
diesem Druckraum und einem anderen Druckraum öffnet, wobei letzterer Druckraum über eine
Leitung mit einem Druckraum des Kupplungsregelventils verbunden
ist.
-
Hinsichtlich
des Kupplungsregelventils ist bei dieser ersten konkreten Steuerungsventilanordnung vorgesehen,
dass dieses einen langen Steuerschieber mit zwei Steuerkolben sowie
einen kurzen Steuerschieber mit einem Steuerkolben aufweist, die
in einer Bohrung axialverschiebbar angeordnet sind, dass einem Druckraum
zwischen dem langen Steuerschieber und dem kurzen Steuerschieber
der Vorsteuerdruck P_VST1 zuführbar
ist, dass einem anderen Druckraum des Kupplungsregelventils der
Versorgungsdruck P_V1 zuleitbar ist, welcher als geregelter Kupplungsbetätigungsdruck
P_K über
einen benachbarten Druckraum zu einem Druckraum der zugeordneten
Kupp lungsbetätigungsvorrichtung führbar ist,
und dass die Verbindung zwischen dem den Versorgungsdruck P_V1 führenden
Druckraum und dem den eingestellten Kupplungsbetätigungsdruck P_K aufnehmenden
Druckraum durch den vom kurzen Steuerschieber entfernten Steuerkolben
des Kupplungsregelventils bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks
P_VST1 verschließbar
ist.
-
Gemäß einem
weiteren Merkmal ist diese erste Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung
so ausgebildet, dass der Kupplungsbetätigungsdruck P_K über eine
Druckblende einem ringförmigen
Druckraum am Kupplungsregelventil zuführbar ist, welcher auf eine
vom kurzen Steuerschieber wegweisende Stirnfläche des von diesem Steuerschieber
am weitesten entfernten Steuerkolbens wirkt. Durch diese Rückführung des
Kupplungsbetätigungsdrucks
P_K ist eine Rückstellung
des langen Steuerkolbens bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1
möglich,
in dessen Folge zunächst kein
Versorgungsdruck P_V1 mehr über
das Kupplungsregelventil zu der Kupplungsbetätigungsvorrichtung gelangt.
-
Diese
erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Steuerungsventilanordnung
weist ein im Wesentlichen sprunghaftes Schaltverhalten zur Aktivierung
der Notbetriebsfunktion auf, welches im Fahrbetrieb beim Ausfall
des die Druckregelventile der Steuerungsventilanordnung steuernden
Steuerungsgerätes
sehr schnell dafür
sorgt, dass die Kupplung für
einen Fahrbetrieb im letzten eingelegten Gang ohne Zugkraftunterbrechung
solange geschlossen bleib, bis ein Absinken des drehzahlabhängigen Steuerdrucks
P_D dies nicht mehr erlaubt. Ein Anfahren aus dem Stillstand ist
zwar mit dieser ersten Ausführungsform
der Steuerungsventilanordnung grundsätzlich möglich, jedoch führt das
schnelle Schließen
der Anfahrkupplung zur einen vergleichsweise hohen Kupplungsverschleiß und ein verhältnismäßig unsanftes
Anfahren. Diese Nachteile sind jedoch für ein Anfahren in der beschriebenen Notfallsituation
noch hinnehmbar.
-
Eine
zweite Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung ist abweichend
von der letztgenannten Ausführungsform
vor allem dadurch gekennzeichnet, dass das Selbsthalteventil einen
Steuerschieber mit vier Steuerkolben aufweist, der in einer Bohrung
axialverschiebbar angeordnet und von einer Rückstellfeder mit einer Federkraft
belastet ist, und dass aus Richtung der Rückstellfeder gesehen der zweite
Steuerkolben beim Anliegen des Vorsteuerdrucks P_VST1 an dem Selbsthalteventil
eine Verbindung zwischen dem den drehzahlabhängigen Steuerdruck P_D führenden
Druckraum und der zum Druckmittelbehälter führenden Leitung verschließt, sowie
bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1 und unzureichend hohem
drehzahlabhängigen
Steuerdruck P_D öffnet.
-
Zudem
ist bei dieser zweiten Ausführungsform
bevorzugt vorgesehen, dass der Vorsteuerdruck P_VST1 in einen ringförmigen Druckraum
des Selbsthalteventils führbar
ist, der von dem rückstellfederfernen
Steuerkolben und dem aus Richtung der Rückstellfeder gesehen vorletzten
Steuerkolben begrenzt ist.
-
Außerdem ist
hinsichtlich dieses Selbsthalteventils vorgesehen, dass einem Druckraum
des Selbsthalteventils der Aktivierungsdruck P_A zuführbar ist,
und dass der von der Rückstellfeder
aus gezählt
zweite Steuerkolben eine Verbindung zwischen diesem Druckraum und
einem weiteren Druckraum des Selbsthalteventils öffnet oder verschließt, wobei letzterer
Druckraum über
eine Leitung mit dem Aktivierungsventil verbunden ist.
-
Schließlich ist
bei dieser zweiten Steuerungsventilanordnung hinsichtlich des Aktivierungsventils
vorgesehen, dass das Aktivierungsventil einen Steuerschieber mit
vier Steuerkolben aufweist, der in einer mehrstufigen Bohrung axial
verschiebbar angeordnet und durch eine Rückstellfeder mit einer Federkraft
belastet ist, dass der rückstellfederferne Steuerkolben
an seinem freien Ende in einem rückstellfederfernen
Druckraum von dem Vorsteuerdruck P_VST1 beaufschlagbar ist, dass
der von der Rückstellfeder
aus gezählt
dritte Steuerkolben in einem ringförmigen Druckraum mit einem
weiteren Vorsteuerdruck P_VST2 beaufschlagbar ist, dass einem Druckraum
des Aktivierungsventils der Aktivierungsdruck P_A vom Selbsthalteventil
zuführbar
ist, dass der dritte Steuerkolben bei einer Druckbeaufschlagung
des Steuerschiebers mit dem Vorsteuerdruck P_VST1, P_VST2 den zuletzt
genannten Druckraum absperrt, sowie bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks
P_VST1, P_VST2 eine Verbindung zwischen diesem gegebenenfalls Aktivierungsdruck
P_A führenden
Druckraum und einem benachbarten Druckraum öffnet, wobei letzterer Druckraum über eine
Leitung mit einem Druckraum des Kupplungsregelventils verbunden
ist.
-
Diese
zweite Steuerungsventilanordnung umfasst demnach ein Kupplungsregelventil
mit einem in einer durchmesserkleinen Bohrung axial verschiebbaren
langen Steuerschieber mit zwei Steuerkolben sowie einen in einer
durchmessergrößeren Bohrung
axial verschiebbaren kurzen Steuerschieber mit einem Steuerkolben,
wobei das zum langen Steuerschieber weisende Ende des kurzen Steuerschiebers
sowie das zu dem kurzen Steuerschieber weisende Ende des langen
Steuerschiebers von einer in einem Druckraum angeordneten Feder
mit einer Federkraft beaufschlagt werden, wobei diesem Druckraum
zwischen dem langen Steuerschieber und dem kurzen Steuerschieber
der Vorsteuerdruck P_VST1 zuführbar
ist, dass einem anderen Druckraum des Kupplungsregelventils der
Versorgungsdruck P_V1 zuleitbar ist, welcher als Kupplungsbetätigungsdruck P_K über einen
benachbarten Druckraum zu einem Druckraum der zugeordneten Kupplungsbetätigungsvorrichtung
führbar
ist, und bei der die Verbindung zwischen dem den Versorgungsdruck
P_V1 führenden
Druckraum und dem benachbarten Druckraum durch den rückstellfederfernen
Steuerkolben des langen Steuerschiebers bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks
P_VST1 verschließbar
ist.
-
Wegen
ihres vorteilhaften Aufbaus erlaubt diese zweite Steuerungsventilanordnung
sowohl ein Fahren des Fahrzeugs in der beschriebene Notbetriebsart
als auch ein vergleichsweise komfortables und langsameres Schließen der
Anfahrkupplung mittels der zugeordneten Kupplungsbetätigungsanordnung
bei einem Anfahrvorgang des Fahrzeugs bei ausgefallenem elektronischen
Steuerungsgerät
und nicht vorhandenem Vorsteuerdruck P_VST1 bzw. P_VST2, welches
weiter unten ausführlich
erläutert ist.
-
Zur
Ermöglichung
einer Rückstellung
des langen Steuerschiebers bei Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1
ist zudem vorgesehen, dass der Kupplungsbetätigungsdruck P_K über eine
Druckblende einem ringförmigen
Druckraum am Kupplungsregelventil zuführbar ist, welcher auf eine
vom kurzen Steuerschieber wegweisende ringförmige Stirnfläche des
federfernsten Steuerkolbens des langen Steuerschiebers wirkt.
-
Schließlich kann
bei dieser zweiten Steuerungsventilanordnung vorgesehen sein, dass
ein Löschdruck
P_Lösch über eine
Leitung einem Druckraum am Aktivierungsventil zuführbar ist,
dass dieser Löschdruck
P_Lösch
von dort beim Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1, P_VST2 über eine
von dem zweiten federnahen Steuerkolben des Aktivierungsventils
freigegebene Verbindung zu einem benachbarten Druckraum und von
dort über
eine Leitung zu einem die Rückstellfeder
des Selbsthalteventils aufnehmenden Druckraum gelangt.
-
Ein
wichtiges Merkmal dieser zweiten und auch der nachfolgend zu beschreibenden
dritten Ausführungsform
der Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung ist, dass mittels
den gewählten Eigenschaften
der zwischen dem kurzen und dem langen Steuerschieber des Kupplungsregelventils angeordneten
Feder der Verlauf des Kupplungsbetätigungsdrucks P_K bei ansteigendem
Aktivierungsdruck P_A eingestellt ist. Durch die alternative Nutzung
von Federn mit unterschiedlichen Eigenschaften lassen sich daher
unterschiedliche Kupplungsschließverhaltensweisen einstellen,
die ein vergleichsweise schnelles und unkomfortables oder ein eher
langsames und komfortables Schließen der Anfahrkupplung bei
einem Anfahrvorgang im beschrieben Notbetrieb ermöglichen.
-
Zur
Einstellung dieses Betätigungsverhaltens
der zweiten Steuerungsventilanordnung sind aber auch noch andere
baulichen Merkmale des Kupplungsregelventils nutzbar. So kann vorgesehen sein,
dass die Länge
der Bohrungen für
die beiden Steuerschieber, die Länge
der beiden Steuerschieber, die Länge
und die Anordnung sowie die Federkennlinie der Feder des Kupplungsregelventils
derart gewählt
sind, dass bei einer Beaufschlagung des kurzen Steuerschiebers mit
dem Aktivierungsdruck P_A der kurze Steuerschieber den langen Steuerschieber zwar
mittels der Feder axial auslenkt, diesen aber nicht direkt berührt. Dies
hat zur Folge, dass das Kupplungsbetätigungsventil mit Hilfe ihrer
dämpfend wirkenden
Feder den Kupplungsbetätigungsdruck P_K
nur stetig und nicht sprunghaft ansteigen lässt.
-
Gemäß einer
dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Steuerungsventilanordnung ist vorgesehen, dass am federfernen Ende des
langen Steuerschiebers des Kupplungsregelventils ein Druckraum ausgebildet
ist, welcher über
eine Leitung mit dem Druckraum im Bereich des federfernen Endes
des kurzen Steuerschiebers verbunden ist.
-
Da
die zugeordneten Druckräume
unterschiedliche Volumina sowie die dort druckbeaufschlagten Steuerschieber
unterschiedlich große Stirnflächen aufweisen,
stellt sich im Zusammenwirken mit der Feder im Ergebnis eine Kombination
des Steuerungsverhaltens der ersten beide Steuerungsventilanordnungen
ein. Demnach steigt bei einem Anfahrvorgang im Notbetrieb der Kupplungsbetätigungsdruck
P_K zunächst
sanft an, um dann im Sinne einer Sprungfunktion plötzlich auf
seinen Maximalwert anzuwachsen, welches weiter unten genauer erläutert ist.
-
In
diesem Zusammenhang ist es bei der dritten Ausführungsform der Erfindung von
Bedeutung, dass die Feder in einem zylindrischen Hohlraum des Steuerkolbens
des kurzen Steuerschiebers über
ihre Länge
zum Teil aufgenommen ist und in diesem Hohlraum bei Einwirkung einer
Kraft soweit versenkt werden kann, dass der kurze und der lange
Steuerschieber zumindest über
die genannte Scheibe unter Überbrückung der
Feder direkt in Kontakt gelangen.
-
Bei
dieser dritten Ausführungsform
der Steuerungsventilanordnung ist vorgesehen, dass die Länge der
Bohrungen, die Länge
des langen Steuerschiebers samt Scheibe, die Länge des kurzen Steuerschiebers,
die Länge
sowie Anordnung und die Federkennlinie der Feder sowie die Länge des
in dem Steuerkolben des kurzen Steuerschiebers ausgebildeten Hohlraumes
derart gewählt
sind, dass bei einer Beaufschlagung des kurzen Steuerschiebers und des
langen Steuerschiebers mit dem Aktivierungsdruck P_A der kurze Steuerschieber
nach einem ersten Verschiebeweg den langen Steuerschieber unter Überbrückung der
Feder direkt berührt
und axial entlang eines zweiten Verschiebeweges verschiebt.
-
Es
sei hier zudem darauf hingewiesen, dass die Steuerungsventilanordnung
hinsichtlich der Weiterleitung des Aktivierungsdrucks zu dem wenigstens einen
Kupplungsregelventil mit gleicher Wirkung unterschiedlich ausgebildet
sein kann. Entgegen den vorbeschriebenen Varianten kann daher auch
vorgesehen sein, dass der Aktivierungsdruck zuerst auf das Aktivierungsventil,
von dort zum Selbsthalteventil und von diesem zu dem zumindest einen
Kupplungsregelventil geführt
ist.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung weiter erläutert, die
drei Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäß ausgebildeten
Steuerungsventilanordnungen sowie deren Systemverhalten darstellen.
Im Einzelnen zeigt
-
1 eine
erste Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung mit einer anfahrfähigen Selbsthaltehydraulik
für eine
Kupplungsbetätigungsvorrichtung,
-
2 eine
zweite Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung mit einer anfahrfähigen Selbsthaltehydraulik
für eine
Kupplungsbetätigungsvorrichtung,
-
3 eine
dritte Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung mit einer anfahrfähigen Selbsthaltehydraulik
für eine
Kupplungsbetätigungsvorrichtung
und
-
4 den
Verlauf des Kupplungsbetätigungsdrucks
P_K aufgetragen über
dem Aktivierungsdruck P_A bei den drei genannten Steuerungsventilanordnungen.
-
Die
in 1 dargestellte erste Steuerungsventilanordnung
gemäß der Erfindung
umfasst ein Selbsthalteventil 1, ein Notbetrieb-Aktivierungsventil 2 (im
Folgenden Aktivierungsventil genannt), ein Kupplungsregelventil 3 sowie
eine Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4.
Die Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 weist
einen Zylinder 5 auf, in dem ein Steuerkolben 6 gegen
die Rückstellkraft
einer Rückstellfeder 7 durch
einen zugeführten
Kupplungsbetätigungsdruck
P_K derart in eine Schließrichtung
verschiebbar ist, dass eine Anfahrkupplung eines Automatgetriebes
zur Drehmomentübertragung
geschlossen wird.
-
Die
hier nicht gezeigte, dem Fachmann aber an sich bekannte Anfahrkupplung
gehört
zu einem Automatgetriebe, welches beispielsweise als Stu fenautomat
auf der Basis eines Planetengetriebes, als stufenlos sein Übersetzungsverhältnis änderndes Getriebe
oder als lastschaltendes automatisiertes Schaltgetriebe ausgebildet
sein kann. Für
den Fall, dass die Steuerungsventilanordnung für ein Doppelkupplungsgetriebe
ausgebildet sein soll, werden zwei Kupplungsregelventile sowie zwei
Kupplungsbetätigungsvorrichtungen
genutzt, welches bereits eingangs erläutert wurde.
-
Die
genannten Ventile 1, 2 und 3 sind in
einem nicht gezeigten Schieberkasten einer von einem elektronischen
Steuerungsgerät
ansteuerbaren elektrohydraulischen Steuerungsvorrichtung für das Getriebe
angeordnet, wobei jedes Ventil mindestens einen Steuerschieber aufweist,
welcher Druckräume öffnend,
verbindend und/oder schließend
von Hydraulikdrücken
und/oder Federrückstellfederkräften axial
bewegbar ist.
-
Das
Selbsthalteventil 1 weist einen Steuerschieber 10 auf,
der in einer durchmessergrößeren Ventilbohrung 8 und
einer durchmesserkleineren Ventilbohrung 14 axial verschiebbar
angeordnet ist. Der Steuerschieber 10 verfügt über drei
zueinander beabstandete Steuerkolben 11, 12 und 13,
wobei eine Stirnseite des Steuerkolbens 11 von einer Rückstellfeder 9 mit
einer Rückstellkraft
beaufschlagt wird. Zudem wird einem durch den Steuerkolben 10 absperrbaren
Druckraum 18 des Selbsthalteventils 1 über eine
Leitung 17 sowie einem rückstellfederfernen Druckraum 16 über eine
Leitung 15 ein Steuerdruck P_D zugeführt, dessen Druckhöhe von der Drehzahl
des Fahrzeugantriebsmotors oder von der Getriebeabtriebsdrehzahl
abhängt.
-
Des
Weiteren wird einem durch den Steuerkolben 11 absperrbaren
Druckraum 19 des Selbsthalteventils 1 über eine
Leitung 28 ein Aktivierungsdruck P_A zugeführt, welcher
im Notbetrieb des Getriebes nach einem Ausfall eines elektronischen Steuerungsgerätes dafür sorgt,
dass eine drehmomentübertragende
Anfahrkupplung des Getriebes durch schließende Betätigung der Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 so
lange geschlossen bleibt, wie der drehzahlabhängige Steuerdruck P_D hoch
genug ist. Ein diesbezüglicher
Druckgrenzwert hängt beispielsweise
von der Abwürgdrehzahl
des Fahrzeugantriebsmotors ab. Darüber hinaus ermöglicht dieser
Aktivierungsdruck P_A durch Druckbeaufschlagung des Kupplungsregelventils 3 ein
Schließen
der Anfahrkupplung, etwa bei einem Anfahrvorgang nach einem Stillstand
des Fahrzeugs und dabei zunächst
noch geöffneter
Anfahrkupplung.
-
Der
die Rückstellfeder 9 aufnehmende Druckraum 27 ist über eine
Leitung 22 und eine Druckblende 23 mit einem Druckmitteltank 24 verbunden,
in den der federseitige Druckraum 27 entleerbar ist. An
dem Selbsthalteventil 1 ist über eine Leitung 25 einem
ringförmigen
Druckraum 26 der Vorsteuerdruck P_VST1 zuführbar, welcher
aufgrund von Steuerungsbefehlen eines elektronischen Steuerungsgeräts von einem
Druckregelventil 118 einstellbar ist. Dieser Druckraum 26 ist
zentral von dem dritten Steuerkolben 13 durchdrungen und
axial von dem mittleren Steuerkolben 12 begrenzt. Schließlich weist
dieses Selbsthalteventil 1 einen Druckraum 20 auf,
der mit einer zu dem Aktivierungsventil 2 führenden
Leitung 21 verbunden ist.
-
Hinsichtlich
des Aufbaus des Aktivierungsventils 2 ist darauf hinzuweisen,
dass dessen Steuerschieber 29 drei zueinander beabstandete
Steuerkolben 31, 32 und 33 aufweist,
der in einer mehrstufigen Bohrung 30 des genannten Schieberkastens
axial verschiebbar angeordnet ist. Dabei wird eine Stirnseite eines
Steuerkolbens 31 von der Kraft einer Rückstellfeder 34 beaufschlagt.
-
Das
Aktivierungsventil 2 wird im Normalbetrieb von einem Vorsteuerdruck
P_VST1 und P_VST2 axial beaufschlagt, wobei der Vorsteuerdruck P_VST1
den rückstellfederfernen
Druckraum 35 über
eine Leitung 36 und der Vorsteuerdruck P_VST2 einem Druckraum 37 über eine
Leitung 38 zugeführt
wird. Letzterer Druckraum 37 ist zentral von dem rückstellfederfernen
Steuerkolben 33 durchdrungen und axial von dem mittleren
Steuerkolben 32 begrenzt.
-
Die
bereits erwähnte
Leitung 21 mündet
von dem Selbsthalteventil 1 kommend in einen Druckraum 39 des
Aktivierungsventils 2, der von dem mittleren Steuerkolben 32 beim
Anliegen des Vorsteuerdrucks P_VST1 bzw. P_VST2 abgesperrt ist.
In Richtung zur Rückstellfeder 34 ist
benachbart zu dem Druckraum 39 ein Druckraum 40 ausgebildet,
in den eine zu dem Kupplungsregelventil 3 führende Leitung 41 mündet.
-
Das
Kupplungsregelventil 3 umfasst einen axial längeren Steuerschieber 50 mit
zwei Steuerkolben 51 und 52 sowie einen axial
kürzeren
Steuerschieber 48 mit einem Steuerkolben 53, die
in einer Bohrung 46 des genannten Schieberkastens axial verschiebbar
aufgenommen sind.
-
Der
Steuerkolben 25 des axial kürzeren Steuerschiebers 48 ist
an seinem zu dem langen Steuerschieber 50 gewandten Ende
in einem Druckraum 55 von dem Vorsteuerdruck P_VST1 beaufschlagbar.
Der Vorsteuerdruck P_VST1 wird dem Druckraum 55 über eine
Leitung 58 zugeführt.
-
Der
axial längere
Steuerschieber 19 des Kupplungsregelventils 3 verfügt über die
zwei genannten Steuerkolben 51 und 52, zwischen
denen ein Druckraum 56 ausgebildet ist. Dieser Druckraum 56 ist
bei anliegendem Vorsteuerdruck P_VST1 durch den rückstellfedernahen
Steuerkolben 51 mit einem Druckraum 45 verbindbar,
in den eine den System- bzw. Versorgungsdruck P_V1 führende Leitung 49 mündet.
-
Dieser
Druckraum 45 ist im Normalbetrieb durch entsprechende Ansteuerung
des Kupplungsregelventils 3 über den Vorsteuerdruck P_VST1
mit dem axial benachbarten Druckraum 56 verbindbar, so
dass ein geregelter Kupplungsbetätigungsdruck P_K,
eingestellt durch den Steuerkolben 51, in diesem Druckraum 56 wirken
kann. Der Druckraum 56 ist zudem über eine Leitung 57 mit
dem Zylinder 5 der Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 sowie über eine Leitung 60 und
eine Druckblende 61 mit einem ringförmigen Druckraum 59 am
Kupplungsregelventil 3 verbunden, welcher axial durch die
von dem kurzen Steuerschieber 48 ferne Stirnseite des ersten
Steuerkolbens 51 des langen Steuerschiebers 50 begrenzt ist.
-
Die
Funktionsweise dieser ersten Ausführungsform der Steuerungsventilanordnung
nach 1 ist nun folgende:
Im normalen Fahrbetrieb
befindet sich der Steuerschieber 10 des Selbsthalteventils 1 in
der in 1 gezeigten Stellung. Dabei ist der Steuerschieber 10 durch
den Vorsteuerdruck P_VST1 soweit gegen die Kraft der Rückstellfeder 9 in
deren Richtung in der Bohrung 8 verschoben, dass der Steuerkolben 11 den
Druckraum 18 verschließt
und den Druckraum 19 zum Druckraum 20 hin öffnet. In
diesem Zustand gelangt der drehzahlabhängige Steuerdruck P_D über die
Leitung 15 in den federfernen Druckraum 16, so
dass dieser Steuerdruck P_D über
das freie Ende des Steuerkolbens 13 auf den Steuerschieber 10 wirkt.
Zudem wird der Aktivierungsdruck P_A über die Druckräume 19 und 20 des
Selbsthalteventils 1 sowie durch die Leitung 21 zu
dem Druckraum 39 des Aktivierungsventils 2 geführt.
-
Da
im normalen Fahrbetrieb auch im rückstellfederfernen Druckraum 35 des
Aktivierungsventils 2 der Vorsteuerdruck P_VST1 sowie im
Druckraum 37 der Vorsteuerdruck P_VST2 wirkt, ist der Steuerschieber 29 des
Aktivierungsventils 2 soweit gegen die Federkraft der Rückstellfeder 34 in
der Bohrung 30 verschoben, dass der mittlere Steuerkolben 32 den
den Aktivierungsdruck P_A führenden Druckraum 39 verschließt. Dadurch
gelangt in diesem Zustand kein Aktivierungsdruck zu dem Kupplungsregelventil 3.
-
Im
Normalbetrieb liegt auch in dem Druckraum 55 zwischen dem
kurzen und dem langen Steuerschieber 48 bzw. 51 des
Kupplungsregelventils 3 der Vorsteuerdruck P_VST1 an, welcher
den langen Steuerschieber 50 in einer solchen Position
hält, dass
der über
die Leitung 49 zugeführte
Versorgungsdruck P_V1 über
den Druckraum 45 und den Druckraum 56 des Kupplungsregelventils 3 als
geregelter Kupplungsbetätigungsdruck
P_K in die Leitung 57 gelangt. Von dort erfolgt eine Weiterleitung
des Kupplungsbetätigungsdrucks
P_K über
die Leitung 62 zu dem Druckraum im Betätigungszylinder 5 der Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4.
Zudem wird der Kupplungsbetätigungsdrucks
P_K über
die Leitung 60 und die Druckblende 61 zu dem Druckraum 59 des
Kupplungsregelventils 3 geführt, welcher auf die vom kurzen
Steuerschieber 48 ferne ringförmige Stirnfläche des
Steuerkolbens 51 wirkt.
-
Sofern
beispielsweise durch eine Störung
im elektronischen Steuerungsgerät
oder durch einen Ausfall desselben bzw. der Druckregelventile die
Vorsteuerdrücke
P_VST1 und P_VST2 wegfallen oder zumindest stark reduziert sind,
bewegen sich der Steuerschieber 10 des Selbsthalteventils 1,
der Steuerschieber 29 des Aktivierungsventils 2 und
der lange Steuerschieber 50 des Kupplungsregelventils in
ihre Grundstellung, so dass die Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 ohne
weitere Maßnahmen
von dem Versorgungsdruck P_V1 und damit von dem Kupplungsbetätigungsdruck
P_K abgeschnitten wäre. Druckmittel
mit diesem zuletzt vorliegenden Kupplungsbetätigungsdruck P_K würde dann
durch einen von dem Steuerkolben 52 freigegebenen Druckraum 42 in
einen Druckmittelbehälter 24 geleitet
und die Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 damit
druckentlastet.
-
Durch
den geschilderten Aufbau der Steuerungsventilanordnung gemäß 1 wird
der Nutzen des in den Druckraum 16 des Selbsthalteventils 1 geleiteten
drehzahlabhängigen
Steuerdrucks P_D deutlich. Sofern dieser Steuerdruck P_D hoch genug
ist, wird durch diesen der Steuerschieber 10 des Selbsthalteventils 1 in
der in 1 gezeigten Position gehalten, so dass auch weiterhin
der Aktivierungsdruck P_A über
die Leitung 21 zu dem sich nun in seiner Grundstellung
befindlichen Aktivierungsventil 2 gelangt. Da der mittlere
Kolben 32 des Aktivierungsventils 2 in dieser
Situation die Verbindung zwischen den Druckräumen 39 und 40 freigibt,
kann der Aktivierungsdruck P_A in den Druckraum 54 des
Kupplungsregelventils 3 gelangen, in dem dieser auf eine Stirnseite
des kurzen Steuerschiebers 48 drückt. Dadurch wird dieser kurze
Steuerschieber 48 axial in Richtung zum langen Steuerschieber 50 so
weit verschoben, bis letzter vom kurzen Steuerschieber 48 berührt und
ebenfalls axial bewegt wird. Sobald der den Vorsorgungsdruck P_V1
führende
Druckraum 45 von dem Steuerkolben 51 freigegeben
ist, wird durch dass Kupplungsregelventil 3 erneut der
zum Geschlossenhalten der Kupplung notwendige Kupplungsbetätigungsdruck
P_K bereitgestellt und über die
Leitungen 57, 62 zur Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 geführt.
-
Sofern
der drehzahlabhängige
Steuerdruck P_D aufgrund einer Verringerung der Motordrehzahl ebenfalls
abfällt,
drückt
die Rückstellfeder 9 des Selbsthalteventils 1 den
dortigen Steuerschieber 10 bis in seine Grundstellung.
Dadurch wird die Weiterleitung des Aktivierungsdrucks P_A über das
Aktivierungsventil 2 zu dem Kupplungsregelventil 3 unterbrochen,
so dass durch das Kupplungsregelventil 3 auch kein Kupplungsbetätigungsdruck
P_K mehr bereitgestellt wird. Als Folge davon wird die Kupplung bei
Unterschreiten einer vorbestimmten Motordrehzahl bzw. eines vorbestimmte
drehzahlabhängigen Drucks
geöffnet
und der Antriebstrang damit antriebsmomentfrei.
-
Wenn
nun nach einem derartigen Abfall des drehzahlabhängigen Steuerdrucks P_D bzw.
einem Stillstand des Fahrzeugs dasselbe erneut angefahren werden
soll, so ist auch dies mit der Steuerungsventilanordnung gemäß 1 möglich. Sobald
nämlich
der drehzahlabhängige
Steuerdruck P_D wieder ansteigt, gelangt auch Druckmittel unter
diesem Druck in die Druckräume 16 und 18 des
Selbsthalteventils 1, da sich dessen Steuerschieber 10 in
seiner oberen Anschlagposition befindet.
-
Wie
schon eingangs beschrieben, ist der die Rückstellfeder 9 aufnehmende
Druckraum 27 über eine
Leitung 22 und eine Druckblende 23 mit dem Druckmittelbehälter 24 verbunden.
Wenn nun Druckmittel mit ansteigendem drehzahlabhängigen Steuerdruck
P_D über
die Leitung 17 und den Druckraum 18 in der federseitigen
Druckraum 27 gelangt, so kann dieses Druckmittel über die
Leitung 22 und die Blende 23 abfließen. Da
die Druckblende 23 die Durchflussmenge begrenzt, staut
sich der Druckraum 27 langsam mit Druckmittel auf.
-
Am
gegenüberliegenden
Ende wirkt in dem kleineren Druckraum 16 ebenfalls der
ja drehzahlabhängig
ansteigende Steuerdruck P_D, wodurch dieser den Steuerschieber 10 langsam
und gegen den sich im Druckraum 27 aufbauenden Druck sowie
gegen die Kraft der Rückstellfeder 9 verschiebt.
Sobald durch diese Axialbewegung des Steuerschiebers 10 der
Druckraum 19 von dem Steuerkolben 11 wieder freigegeben
wird, gelangt erneut Aktivierungsdruck P_A über den Druckraum 20 sowie
die Leitung 21 zu dem Aktivierungsventil 2 und
von dort in den Druckraum 54 am Kupplungsregelventil 3.
Dies bewirkt in der oben beschrieben Weise eine Axialverschiebung der
beiden Steuerschieber 48 und 50 des Kupplungsregelventils 3,
so dass dieses für
den gewünschten Anfahrvorgang
Kupplungsbetätigungsdruck
P_K bereitstellt. Der Anfahrvorgang wird demnach motordrehzahlabhängig eingeleitet.
-
Wie 4 verdeutlicht,
bewirkt die Konstruktion der Steuerungsventilanordnung gemäß 1, dass
der Kupplungsbetätigungsdruck
P_K gemäß dem Kurvenverlauf „A" schnell auf ein
zum Schließen der
Kupplung bestimmtes Niveau ansteigt, wenn der Aktivierungsdruck
P_A zu dem Aktivierungsventil 2 und der Kupplungsregelventil 3 durchgeschaltet
ist. Zwar ist dieses Steuerungsverhalten für die Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 und
die Anfahrkupplung belastend, jedoch ist auf diese Weise bei einem vergleichsweise
einfachen und kostengünstigen
Aufbau der Steuerungsventilanordnung ein Anfahren des Fahrzeugs
auch nach dem Ausfall des elektronischen Steuergerätes bzw.
nach einem Wegfall der Vorsteuerdrücke P_VST1 bzw. P_VST2 möglich.
-
Die
zweite Ausgestaltungsvarinate einer Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung
ist in 3 dargestellt, die weitgehend identisch ist mit der
in 1 gezeigten Steuerungsventilanordnung. Unterschiede
bestehen beispielsweise darin, dass die zweite Steuerungsventilanordnung
in dem Selbsthalteventil 71 sowie in dem Aktivierungsventil 72 Steuerschieber 75 bzw. 91 mit
jeweils 4 Steuerkolben 76, 77, 78, 79 bzw. 92, 93, 94, 95 aufweist,
und dass in dem Kupplungsregelventil 73 zwischen dem kurzen
Steuerschieber 48 und dem langen Steuerschieber 106 in
einem Druckraum 116 eine Feder 117 angeordnet
ist.
-
Außerdem ist
eine in den Druckmittelbehälter 24 führende Leitung 86 nicht
wie in 1 mit dem rückstellfederseitigen
Druckraum 64 des Selbsthalteventils 71 sondern
mit einem Druckraum 85 verbunden, der bei einer Freigabe
durch einen Steuerkolben 77 mit dem drehzahlabhängigen Steuerdruck
P_D beaufschlagbar ist.
-
Der
genaue Aufbau sowie die Wirkungsweise diese Steuerungsventilanordnung
wird nachfolgend im Detail dargestellt.
-
Im
Normalbetrieb der Steuerungsventilanordnung gemäß 2 wird der
drehzahlabhängige Steuerdruck
P_D einem rückstellfederfernen
Druckraum 81 sowie einem Druckraum 82 im Selbsthalteventil 71 zugeführt, welcher
zwischen dem rückstellfedernahen
Steuerkolben 76 und dem darauf folgenden Steuerkolben 77 ausgebildet
ist. Zudem wird im Normalbetrieb einem Druckraum 70 des
Selbsthalteventils 71 der Vorsteuerdruck P_VST1 zugeführt, der dort
auf eine ringförmige
Stirnfläche
des, gesehen von der Rückstellfeder 80,
vorletzten Steuerkolbens 78 wirkt, und dadurch den Steuerschieber 75 gegen die
Kraft der Rückstellfeder 80 in
der Ventilbohrung 74 auslenkt. Außerdem liegt in dem Druckraum 83 des
Selbsthalteventils 71 der Aktivierungsdruck P_A an, der
im Normalbetrieb, wie in 2 dargestellt, nicht zu dem
Aktivierungsventil 72 weitergeleitet wird.
-
Am
Aktivierungsventil 72 liegt im Normalbetrieb in einem rückstellfederfernen
Druckraum 69 der Vorsteuerdruck P_VST1 an, welcher über den
rückstellfederfernen
Steuerkolben 95 den Steuerschieber 91 gegen die
Kraft der Rückstellfeder 89 in
der Bohrung 90 des Aktivierungsventils 72 verschoben
hält. Zudem
liegt an dem, gezählt
von der Rückstellfeder 89,
vorletzten Steuerkolben 94 in einem Druckraum 96 der
Vorsteuerdruck P_VST2 an, welcher ebenfalls in Richtung zur Rückstellfeder 89 auf
den Steuerschieber 91 wirkt. Durch das beschriebene Kräftegleichgewicht
befindet sich der Steuerschieber 91 des Aktivierungsventils 72 im
Normalbetrieb in der in 2 gezeigten Stellung, in der
der vorletzte Steuerkolben 94 einen Druckraum 97 absperrt,
welcher über
eine Leitung 88 mit einem Druckraum 85 am Selbsthalteventil 71 verbunden
ist.
-
Das
Kupplungsregelventil 73 wird in dem in 2 dargestellten
Normalbetriebszustand in demjenigen Druckraum 126 mit dem
Vorsteuerdruck P_VST1 beaufschlagt, welcher zwischen dem kurzen Steuerschieber 120 mit
einem Steuerkolben 121 und dem langen Steuerkolben 106 mit
zwei Steu erkolben 108 sowie 109 ausgebildet ist.
Der Vorsteuerdruck P_VST1 wird dabei über eine Leitung 110 zugeführt. Durch
diese Druckbeaufschlagung ist der kurze Steuerkolben 121 in
seiner durchmessergrößeren Ventilbohrung 116 bis
zu seiner Anschlagposition im Druckraum 103 verschoben,
während
der lange Steuerkolben 106 in seiner durchmesserkleineren Ventilbohrung 105 soweit
in Richtung zu seiner gegenüberliegenden
Endanschlagposition verschoben, dass der über die Leitung 49 in
den Druckraum 122 gelangende Versorgungsdruck P_V1 durch
den Steuerbund des Steuerkolbens 109 zu einem Kupplungsbetätigungsdruck
P_K gewandelt wird. Dieser Kupplungsbetätigungsdruck P_K wird aus dem
benachbarten Druckraum 114 über die Leitungen 115 und 62 zu
dem Kupplungsbetätigungszylinder 5 geleitet.
-
Ebenso
wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 1 wird
auch hier der Kupplungsbetätigungsdruck
P_K über
die Leitung 112 und eine Druckblende 113 einem
ringförmigen
Druckraum 111 zugeführt,
in den die zur Basis 107 des Steuerschiebers 106 weisende
Ringfläche
des Steuerkolbens 109 des langen Steuerschiebers 50 ragt.
-
Die
Vorsteuerdrücke
P_VST1 und P_VST2 werden wie erwähnt über von
dem elektronischen Steuerungsgerät
ansteuerbare Druckregelventile 118 eingestellt, von denen
eines in 2 exemplarisch dargestellt ist.
-
Zur
Aktivierung eines Notfallbetriebs des Kraftfahrzeuges mit weiterhin
geschlossener Kupplung bei einem Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1 und
P_VST2 arbeitet die in 2 dargestellte zweite Steuerungsventilanordnung
wie folgt:
Bei einem plötzlichen
Wegfall des Vorsteuerdrucks P_VST1 wird der Steuerschieber 75 des
Selbsthalteventils 71 federbelastet in seine Grundstellung
bewegt. Wenn die Abtriebsdrehzahl des Fahrzeugmotors höher als
bei spielsweise seine Abwürgdrehzahl ist,
reicht der in den rückstellfederfernen
Druckraum 81 geführte
drehzahlabhängige
Steuerdruck P_D aus, um den Steuerschieber 75 in einer
Position zu halten, in der Aktivierungsdruck P_A über die
Druckräume 83 und 84 sowie
die Leitung 88 zu dem Aktivierungsventil 72 gelangen
kann.
-
Da
sich in dieser Notbetriebssituation der Steuerschieber 91 des
Aktivierungsventils 72 ohne Vorsteuerdruck P_VST1 und P_VST2
in seiner Grundstellung befindet, kann der Aktivierungsdruck über die
Druckräume 97 und 98 des
Aktivierungsventils 72 und die Leitung 101 sowie
die Druckblende 102 in den federfernen Druckraum 103 des
Kupplungsregelventils 73 gelangen. Dort wirkt dieser Aktivierungsdruck
P_A mit einer Kraft auf den Steuerkolben 121 des kurzen
Steuerschiebers 120, in dessen Folge auch die benachbarte
Feder 117 zusammengedrückt
wird.
-
Die
Feder 117 gibt diese Kraft an den Steuerkolben 108 des
langen Steuerschiebers 106 weiter, so dass auch dieser
erneut und ohne Vorsteuerdruck P_VST1 soweit axial verschoben wird,
dass Versorgungsdruck P_A gewandelt durch die Steuerkante des Steuerkolbens 109 zu
einem Kupplungsbetätigungsdruck
P_K über
den Druckraum 114, die Leitungen 115 und 62 zu
der Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 gelangen
kann.
-
Die
Feder 117 sorgt aufgrund ihrer Eigenschaften, insbesondere
ihrer Federkennlinie dafür, dass
das Zuschalten des Kupplungsbetätigungsdrucks
P_K vergleichsweise sehr komfortabel erfolgt, wie die der Kurvenverlauf „B" in 4 veranschaulicht.
-
Wenn
nun der drehzahlabhängige
Steuerdruck P_D wegen einer Reduzierung der Motordrehzahl oder der
Fahrgeschwindigkeit soweit abgefallen ist, dass der Steuerschieber 75 des
Selbsthalteventils 71 nicht mehr in der ge schilderten Notbetriebsposition
gehalten werden kann, bewegt sich dieser zu seiner Grundstellung,
so dass die Versorgung des Kupplungsregelventils 73 mit
Aktivierungsdruck P_A unterbrochen wird. In dieser Schaltstellung
des Steuerschiebers 75 ist der Druckraum 82 mit
dem benachbarten Druckraum 85 und über diesen mit der zum Druckmittelbehälter 24 führenden
Leitung 86 verbunden. In der Leitung 86 ist die
Druckblende 87 angeordnet.
-
Während der
Steuerschieber 91 des Aktivierungsventils 72 bei
und nach dem beschriebenen Abfall des drehzahlabhängigen Steuerdrucks
P_D in seiner Grundstellung verbleibt, führt der Wegfall des Aktivierungsdrucks
P_A am Kupplungsregelventil 73 wegen der Kraft der Feder 117 dazu,
dass der kurze Steuerschieber 120 in Richtung zu seiner
Anschlagposition im Druckraum 103 bewegt wird, während der lange
Steuerschieber 106 soweit in Richtung zur Feder 117 verschoben
wird, bis ein Druckraum 127 mit dem benachbarten Druckraum 114 verbunden
ist. Über
diesen Druckraum 127 kann nach dem Ende des Notbetriebs
der Druckraum 114 von dem Kupplungsbetätigungsdruck P_K entlastet
werden, indem dieses Druckmittel nach außen abgeführt wird. Der in dem Druckraum 111 wirkende
vorherige Kupplungsbetätigungsdruck
P_K kann wegen der Druckblende 113 nicht so schnell abgebaut
werden wie in dem Druckraum 114, so dass dadurch der lange
Steuerschieber 106 soweit in Richtung zur Feder 117 axial verschoben
wird, dass eine fortdauernde Weiterleitung von Versorgungsdruck
P_V1 über
den Druckraum 122 in den Druckraum 144 verhindert
wird.
-
In
die Leitung 25 aus den Druckräumen der Steuerventile 71, 72 und 73 zurückgetriebenes Druckmittel
kann durch diese Leitung 25 und ein Kugelrückschlagventil 119 in
den Druckmittelbehälter 24 abfließen.
-
An
dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass eine Aktivierung des
beschriebenen Notbetriebs des Fahrzeugs auch aktiv vermieden werden kann.
-
Dazu
wird ein Löschdruck
P_Lösch
bereitgestellt, der über
eine Leitung 104 in einen Druckraum 99 des Aktivierungsventils 72 führbar ist.
Wenn aufgrund eines Störfalls
nun kein Vorsteuerdruck P_VST1 bzw. P_VST2 am Aktivierungsventil 72 anliegt,
befindet sich dessen Steuerschieber 91 in seiner Grundstellung.
In dieser Grundstellung hat der Steuerkolben 93 eine Verbindung
zwischen dem Druckraum 99 und einem benachbarten Druckraum 100 freigegeben,
so dass der Löschdruck
P_Lösch über eine
Leitung 63 zu einem Druckraum 64 gelangt, in dem
die Rückstellfeder 80 des
Selbsthalteventil 71 angeordnet ist. Dort angekommen sorgt
die Höhe
des Löschdrucks
P_Lösch
dafür,
dass trotz ausreichend hohem drehzahlabhängigen Steuerdruck P_D der
Steuerschieber 75 nicht soweit axial verschoben wird, dass
der Aktivierungsdruck P_A von dem Selbsthalteventil 71 über das
diesbezüglich offene
Aktivierungsventil 72 zu dem Kupplungsregelventil 73 gelangen
kann.
-
Wenn
nun bei nicht vorhandenem Vorsteuerdruck P_VST1, P_VST2 das Fahrzeug
nach einen Fahrzeugstillstand und/oder einer Reduzierung der Motordrehzahl
in den Bereich seiner Abwürgdrehzahl bzw.
des drehzahlabhängigen
Steuerdrucks P_D unter einen Grenzwert angefahren werden soll, muss dazu
erneut der notwenige Kupplungsbetätigungsdruck P_K im Kupplungsregelventil 73 aufgebaut werden.
Dazu arbeitet die in 2 dargestellte Steuerungsventilanordnung
wie folgt:
Zum Anfahren des Fahrzeugs wird die Drehzahl des Antriebsmotors
erhöht,
in dessen Folge auch der drehzahlabhängige Steuerdruck P_D ansteigt.
Da nur ein bestimmter Anteil des Druckmittels mit dem aktuellen
drehzahlabhängigen
Steuerdruck P_D in den rückstellfederfernen
Druckraum 81 des Selbsthalteventils 71 gelangt
und ein anderer Anteil über die
Druckräume 82 und 85 sowie
die Leitung 86 und die Druckblende 87 in den Druckmittelbehälter 24 abfließt, staut
sich langsam im Druckraum 81 ein solcher Druck auf, der
ausreicht, um durch eine Axialverschiebung des Steuerschiebers 75 die Druckmittelabfuhr
in den Druckmittelbehälter 24 zu
unterbinden und die Zufuhr von Aktivierungsdruck P_A über das
immer noch in seiner Grundstellung befindliche Aktivierungsventil 72 zu
dem Kupplungsregelventil 73 zu ermöglichen.
-
Die
in der Leitung 101 zwischen dem Aktivierungsventil 72 und
dem Kupplungsregelventil 73 angeordnet Druckblende 102 sorgt
dafür,
dass der kurze Steuerkolben 120 beim Durchschalten des
Aktivierungsdrucks P_A nur vergleichsweise langsam mit diesem Druck
beaufschlagt wird. Da die durch den Aktivierungsdruck P_A erzeugte
Axialkraft an dem kurzen Steuerschieber 120 gedämpft durch
die Feder 117 auf den langen Steuerschieber 106 wirkt, bewegt
sich entsprechend der Federkennlinie der Feder 117 langsam
von dem Druckraum 103 weg. Dadurch wird auch der Kupplungsbetätigungsdruck P_K
vergleichsweise langsam aufgebaut, welches der Kurvenverlauf „B" in 4 veranschaulicht.
Dies bewirkt ein sehr sanftes und komfortables Schließen der
Anfahrkupplung.
-
Eine
dritte Variante der Steuerungsventilanordnung gemäß der Erfindung
ist in 3 dargestellt. Diese unterscheidet sich von der
Steuerungsventilanordnung gemäß 2 nur
im Bereich des Kupplungsregelventils 123, so dass deren
Aufbau und Funktionsweise auch mit Bezug auf die im Zusammenhang
mit 2 geschilderten Bauteil erfolgt.
-
Wie 3 verdeutlicht,
trägt der
lange Steuerschieber 106 an seinem zur Feder 66 weisenden Ende
auf einem zentralen, hier nicht sichtbaren Zapfen eine Scheibe 65,
auf der wiederum die Feder 66 axial aufliegt. Das andere
Ende der Feder 66 ist in dem zylindrischen Hohlraum 47 des
Steuerkolbens 121 des kurzen Steuerschiebers 120 aufgenommen und
kann unter Krafteinwirkung vollständig darin versenkt werden.
-
Außerdem ist
erkennbar, dass am rückstellfederfernen
Ende des langen Steuerschiebers 106 des Kupplungsregelventils 123 ein
Druckraum 124 ausgebildet ist, welcher über eine Leitung 125 mit dem
Druckraum 103 im Bereich des rückstellfederfernen Endes des
kurzen Steuerschiebers 120 des Kupplungsregelventils 123 verbunden
ist.
-
Wenn
nun beispielsweise zur Durchführung eines
Anfahrvorgangs über
das Selbsthalteventil 71 und das Aktivierungsventil 72 der
Aktivierungsdruck P_A zu den Druckräumen 103 und 124 des
Kupplungsregelventils 123 geleitet wird, bewegt sich der kurze
Steuerschieber 121 in Richtung zum langen Steuerschieber 106.
Dadurch wird die Feder 66 mit einer Kraft belastet, welche
zu einem Zusammendrücken
derselben führt.
Aufgrund ihrer Eigenschaften und insbesondere wegen ihrer Federkennlinie
gibt die Feder 66 einen Teil der auf diese wirkende Kraft über die
Scheibe 65 an den langen Steuerschieber 106 weiter,
so dass sich dieser von dem Druckraum 103 weg bewegt. Dabei öffnet der
Steuerkolben 109 den Druckraum 122, so dass aus
dem dort anliegenden Versorgungsdruck P_V1 der benötigte Kupplungsbetätigungsdruck
P_K erzeugt wird. Dieser wird in der bereits beschriebenen Weise
zu der Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 geleitet.
-
Durch
eine gewünschte
Auslegung der Feder 66 sowie der mit dem Aktivierungsdruck
P_A beaufschlagten Kolbenflächen
des Kupplungsregelventils 73 lässt sich ein Arbeitsverhalten
einstellen, welches durch die Kennlinie „C" in 4 verdeutlicht
ist. Wie diese Abbildung zeigt, ist der Anstieg des Kupplungsbetätigungsdrucks
P_K auf den zur Drehmomentübertragung
in der Anfahrkupplung benötigten Wert
zunächst
noch flacher als beim Kurvenverlauf „B", welches einen besonders komfortablen
Druckaufbau im Druckraum der Kupplungsbetätigungsvorrichtung 4 kennzeichnet.
-
Sobald
jedoch die Feder 66 vollständig in den Hohlraum 47 des
kurzen Steuerschiebers 120 eingefahren ist, berührt dessen
Steuerkolben 121 mit seiner Stirnseite die die Scheibe 65 bzw.
den langen Steuerschieber 106, wodurch die durch den Aktivierungsdruck
P_A erzeugt Betätigungskraft
unter Überbrückung der
Feder 66 direkt auf den langen Steuerschieber 106 geleitet
wird. Dieses führt
zu einem steilen Anstieg des Kupplungsbetätigungsdrucks P_K auf den zur
Drehmomentübertragung
in der Anfahrkupplung benötigten
Wert, welches in 4 deutlich erkennbar ist.
-
Demnach
ist die Steuerungsventilanordnung gemäß 3 im besondere
Maße dazu
geeignet, im Normalbetrieb sowie im Notbetrieb eine Fahrt mit dem
zuletzt eingelegten Getriebegang solange weiterzuführen, bis
die Motordrehzahl sich der Abwürgdrehzahl
unzulässig
nähert.
Zudem kann mit der Steuerungsventilanordnung nach 3 eine
Aktivierung einer solchen Notbetriebsfunktion gewollt unterbunden
sowie ein Anfahrvorgang im Notbetrieb sehr komfortabel und dennoch
schnell eingeleitet werden.
-
- 1
- Selbsthalteventil
- 2
- Aktivierungsventil
- 3
- Kupplungsregelventil
- 4
- Kupplungsbetätigungsvorrichtung
- 5
- Zylinder
- 6
- Kolben
- 7
- Rückstellfeder
- 8
- Bohrung
im Selbsthalteventil
- 9
- Rückstellfeder
im Selbsthalteventil
- 10
- Steuerschieber
im Selbsthalteventil
- 11
- Steuerkolben
- 12
- Steuerkolben
- 13
- Steuerkolben
- 14
- Bohrung
- 15
- Leitung
- 16
- Druckraum
- 17
- Leitung
- 18
- Druckraum
- 19
- Druckraum
- 20
- Druckraum
- 21
- Leitung
- 22
- Leitung
- 23
- Druckblende
- 24
- Druckmittelbehälter
- 25
- Leitung
- 26
- Druckraum
- 27
- Druckraum
für Rückstellfeder
- 28
- Leitung
- 29
- Steuerschieber
im Aktivierungsventil
- 30
- Bohrung
im Aktivierungsventil
- 31
- Steuerkolben
- 32
- Steuerkolben
- 33
- Steuerkolben
- 34
- Druckraum
- 36
- Leitung
- 38
- Druckraum
- 39
- Druckraum
- 40
- Druckraum
- 41
- Leitung
- 42
- Druckraum
- 45
- Druckraum
- 46
- Bohrung
- 47
- Hohlraum
- 48
- Steuerschieber
Kupplungsregelventil
- 49
- Leitung
- 50
- Steuerschieber
Kupplungsregelventil
- 51
- Steuerkolben
- 52
- Steuerkolben
- 53
- Steuerkolben
- 54
- Druckraum
- 55
- Druckraum
- 54
- Druckraum
- 55
- Druckraum
- 56
- Druckraum
- 57
- Leitung
- 58
- Leitung
- 59
- Druckraum
- 60
- Leitung
- 61
- Blende
- 62
- Leitung
- 63
- Leitung
Löschdruck
- 64
- Druckraum
- 65
- Scheibe
im Kupplungsregelventil
- 66
- Feder
- 69
- Druckraum
- 70
- Druckraum
- 71
- Selbsthalteventil
- 72
- Aktivierungsventil
- 73
- Kupplungsregelventil
- 74
- Bohrung
- 75
- Steuerschieber
im Selbsthalteventil
- 76
- Steuerkolben
- 77
- Steuerkolben
- 78
- Steuerkolben
- 79
- Steuerkolben
- 80
- Rückstellfeder
- 81
- Druckraum
- 82
- Druckraum
- 83
- Druckraum
- 84
- Druckraum
- 85
- Druckraum
- 86
- Leitung
- 87
- Druckblende
- 88
- Leitung
- 89
- Rückstellfeder
- 90
- Bohrung
- 91
- Steuerschieber
im Aktivierungsventil
- 92
- Steuerkolben
- 93
- Steuerkolben
- 94
- Steuerkolben
- 95
- Steuerkolben
- 96
- Druckraum
- 97
- Druckraum
- 98
- Druckraum
- 99
- Druckraum
- 100
- Druckraum
- 101
- Leitung
- 102
- Druckblende
- 103
- Druckraum
- 104
- Leitung
Löschdruck
- 105
- Bohrung
- 106
- langer
Steuerschieber
- 107
- Basis
des langen Steuerschieber am Kupplungsregelventil
- 108
- Steuerkolben
- 109
- Steuerkolben
- 110
- Leitung
- 111
- Druckraum
- 112
- Leitung
- 113
- Druckblende
- 114
- Druckraum
- 115
- Leitung
- 116
- Bohrung
- 117
- Feder
- 118
- Druckregelventil
P_VST1
- 119
- Kugelrückschlagventil
- 120
- kurzer
Steuerschieber
- 121
- Steuerkolben
- 122
- Druckraum
- 123
- Kupplungsregelventil
- 124
- Druckraum
- 125
- Leitung
- 126
- Druckraum
- 127
- Druckraum
- P_A
- Aktivierungsdruck
- P_D
- drehzahlabhängiger Steuerdruck
- P_K
- Kupplungsbetätigungsdruck
- P_V1
- Versorgungsdruck
- P_VST1
- Vorsteuerdruck
- P_VST2
- Vorsteuerdruck