[go: up one dir, main page]

DE102006013048A1 - Gelenk- und/oder Lageranordnung - Google Patents

Gelenk- und/oder Lageranordnung Download PDF

Info

Publication number
DE102006013048A1
DE102006013048A1 DE200610013048 DE102006013048A DE102006013048A1 DE 102006013048 A1 DE102006013048 A1 DE 102006013048A1 DE 200610013048 DE200610013048 DE 200610013048 DE 102006013048 A DE102006013048 A DE 102006013048A DE 102006013048 A1 DE102006013048 A1 DE 102006013048A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
housing
bearing arrangement
joint shell
shell
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200610013048
Other languages
English (en)
Other versions
DE102006013048B4 (de
Inventor
Alfons Nordloh
Volker Grube
Metin Prof.Dr. Ersoy
Jürgen Schmitz
Frank Nachbar
Jörg Niemeyer
Karl-Heinz Kallwass
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Friedrichshafen AG
Original Assignee
ZF Friedrichshafen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZF Friedrichshafen AG filed Critical ZF Friedrichshafen AG
Priority to DE200610013048 priority Critical patent/DE102006013048B4/de
Publication of DE102006013048A1 publication Critical patent/DE102006013048A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006013048B4 publication Critical patent/DE102006013048B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C11/00Pivots; Pivotal connections
    • F16C11/04Pivotal connections
    • F16C11/06Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
    • F16C11/0619Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints the female part comprising a blind socket receiving the male part
    • F16C11/0623Construction or details of the socket member
    • F16C11/0628Construction or details of the socket member with linings
    • F16C11/0633Construction or details of the socket member with linings the linings being made of plastics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Abstract

Eine Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) mit einem Gelenkzapfen (2), dessen Kopfbereich (3) gegenüber einer aufnehmenden Gelenkschale (4) beweglich ist, und mit einem die Gelenkschale (4) zumindest bereichsweise umgreifenden Gehäuse (5), wird so ausgebildet, dass in einem Aufnahmebereich (7) zwischen Gehäuse (5) und Gelenkschale (4) eine diese miteinander verklebende Masse befindlich ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gelenk- und/oder Lageranordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Herstellungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 13 und ein Kraftfahrzeug mit einer oder mehreren derartigen Gelenk- und/oder Lageranordnung(en), insbesondere in Fahrwerks- und/oder Lenkungsteilen.
  • Bei Gelenkanordnungen, die einen Zapfen aufweisen, der mit seinem Kopfbereich in einer Gelenkschale beweglich zu halten ist, wobei die Gelenkschale ihrerseits in einem Gehäuse aufgenommen und dort gegen Auszug gesichert ist, stellt sich bei der Montage die Schwierigkeit, nach Einbringen des Kopfbereichs und der Gelenkschale in das Gehäuse dieses derart auszubilden, dass ein axialer Auszug des Zapfens zuverlässig vermieden ist. Hierfür ist es bekannt, durch Roll-, Taumel-, Verstemm- oder andere mechanische Umformverfahren, wie etwa Umbördeln, die der Durchtrittsöffnung des Zapfens zugewandte Kante des Gehäuses derart umzuformen, dass eine anschließende axiale Ausziehbarkeit des Kopfbereiches verhindert wird. Ebenso sind Verschlussringe oder -deckel bekannt, die nachträglich aufzubringen sind. In jedem Fall sind aufwendige Montageeinrichtungen erforderlich, die sich erheblich kostensteigernd auf die gefertigten Gelenke aufweisen. Bei separaten Verschlussteilen muss zudem nachträglich ein weiterer kostensteigernder Korrosionsschutz aufgebracht werden.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kostensenkung von Gelenk- und/oder Lageranordnungen zu erreichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Gelenkanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 13 und ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 15. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung wird auf die weiteren Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
  • In der Ausbildung nach Anspruch 1 ist durch die eingebrachte klebende Masse ein fester Sitz der Gelenkschale in dem Gehäuse erreicht, ohne dass ein Umbördeln oder dergleichen Umformung des Gehäuserandes erforderlich wäre. Die Herstellungskosten sinken dadurch deutlich. Im einfachsten Fall kann ein Gehäuse Verwendung finden, dessen Innenwände in axialer Richtung bis zum Rand ohne jede Nachbearbeitung geradlinig durchlaufen. Die klebende Masse kann sowohl Rotationsbewegungen als auch axiale Bewegungen der Gelenkschale verhindern.
  • Sofern in einem Aufnahmebereich zwischen Gehäuse und Gelenkschale eine elastisch verformbare Masse befindlich ist, ist dadurch schon ein Toleranzausgleich ermöglicht, so dass auch bei recht hohen Abweichungen vom Idealmaß eine ungehinderte Beweglichkeit des Kopfbereichs, beispielsweise eines Kugelkopfes, sichergestellt ist, ohne dass dieser geklemmt werden könnte.
  • Für einen sicheren Halt auch bei einer nicht oder nur einseitig klebenden Masse ist es dabei sehr vorteilhaft, wenn die Gelenkschale mit radial ausgreifenden Ringanformungen versehen und darüber in das Gehäuse eingepresst ist. Insbesondere können eine obere und eine untere Ringanformung vorgesehen sein, die zwischen sich einen Ringspalt belassen, der mit der Masse befüllt ist. Dann ist der Kopfbereich einerseits sicher im Gehäuse gehalten, andererseits ist dieser im Bereich seiner größten Erstreckung gegen die elastische Masse beweglich, so dass eine Einschränkung der Beweglichkeit vermieden ist.
  • Eine vorteilhafte Aushärtbarkeit der Masse stellt sicher, dass die Montage vereinfacht ist und die Masse zum Beispiel als Flüssigkeit eingespritzt werden kann und dennoch am fertigen Gelenk die benötigte Stabilität erreicht ist.
  • Zur Abdichtung insbesondere gegen eine beim Einbringen flüssige oder gelartige Masse ist vorteilhafterweise die Gelenkschale als außerhalb einer Durchtrittsöffnung für den Gelenkzapfen geschlossener Körper ausgebildet.
  • Wenn die Gelenkschale außenseitig mit eine formschlüssige Halterung der Masse erlaubenden Strukturen, insbesondere Rippen, Sicken oder dergleichen umlaufenden dreidimensionalen Strukturen, versehen ist, kann zum Beispiel eine Masse verwendet werden, die sich zwar klebend mit den Gehäuseinnenwandungen verbindet, nicht jedoch mit einem Kunststoff der Gelenkschale, zum Beispiel einem POM oder Polyamid. Die Gelenkschale kann dann von der ausgehärteten Masse formschlüssig gegen axialen Auszug und/oder Rotationsbewegung gesichert sein.
  • Eine große Montageerleichterung ergibt sich, wenn das Gehäuse mit zumindest einer Einspritzöffnung für die einzubringende Masse versehen ist.
  • Insbesondere können zwei einander gegenüber gelegene und das Gehäuse radial durchdringende Öffnungen vorgesehen sein. Dann kann die Masse durch eine der Öffnungen des Gehäuses eingebracht werden und in diesem mit einer Bewegungskomponente umfangsseitig auf der Gelenkschale in Richtung einer vorzugsweise gegenüberliegenden Auslassöffnung ablaufen. Dabei ist es sehr günstig, wenn die Einspritzung lotrecht zur Umfangsfläche der Gelenkschale verläuft, so dass die flüssige Masse den Umfang zu beiden Seiten gleichverteilt umläuft. Sobald aus der zum Beispiel gegenüberliegenden Öffnung, die auch als Entlüftungsöffnung dient, Masse austritt, ist der Aufnahmeraum hinreichend befüllt. Alternativ ist es auch möglich, Ein- und Auslassöffnung benachbart, jedoch gegeneinander abgeschottet durch einen Steg im Ringspalt anzuordnen, so dass die eingebrachte Masse den Ringspalt zwischen Ein- und Auslassöffnung vollständig umläuft.
  • Bei diesem Verfahren können auch nebeneinander mehrere Gelenke gleichzeitig mit Klebmasse befüllt werden, so dass ein verdoppelter Produktionstakt eingestellt werden kann und damit die Herstellung drastisch beschleunigt ist.
  • Zudem ist es günstig, einen Dichtungsbalg, der am Rand des Gehäuses mit radialer Klemmung gehalten ist, vorzusehen. Ein gehäuseseitiger Spannring ist entbehrlich, was die Montage weiter vereinfacht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Übersichtszeichnung einer erfindungsgemäßen Gelenk- und/oder Lageranordnung mit einem ringförmig umlaufenden Aufnahmeraum für eine (Kleb-)masse und mit zwei den Aufnahmeraum axial begrenzenden Ringanformungen an der Gelenkschale,
  • 2 eine querschnittliche Ansicht, etwa entsprechend der Linie II-II in 1 mit einer Ausschnittsvergrößerung.
  • Die im gezeichneten Ausführungsbeispiel dargestellte Gelenkanordnung 1 umfasst einen axial erstreckten Gelenkzapfen 2 mit einem erweiterten und beispielsweise durch eine im Wesentlichen kugelförmige Ausformung gebildeten Kopfbereich 3. Dieser kann in und gegenüber einer Gelenkschale 4 beweglich gehalten sein, die ihrerseits zumindest radial außen teilweise von einem Gehäuse 5 umgeben ist. In der Zeichnung ist das Gehäuse 5 einstückig, was produktionstechnisch besonders einfach ist, und im Querschnitt U-förmig ausgebildet, so dass es den Kopfbereich 3 auf der einer Durchtrittsöffnung 6 für den Zapfen 2 gegenüber gelegenen Seite einfasst.
  • Um die im Betrieb auftretenden axialen und radialen Kräfte abfangen zu können, ist ein fester Sitz der Gelenkschale 4 im Gehäuse 5 zu gewährleisten.
  • Hierfür ist in einer Ausführung der Erfindung eine in einen Aufnahmebereich 7 zwischen Gehäuse 5 und Gelenkschale 4 verklebende Masse eingebracht. Diese Masse kann sich sowohl mit dem Gehäuse 5 als auch mit der Gelenkschale 4 haftend verbinden und daher beide Teile miteinander verkleben. Dies ist jedoch nicht zwingend, wie unten noch näher ausgeführt ist.
  • Die gezeichnete Gelenkschale 4 ist außenseitig mit zwei Ringanformungen 8, 9 versehen, die axial zueinander beabstandet sind und den als Ringspalt ausgebildeten Aufnahmeraum 7 beidseits axial begrenzen. Über diese Ringanformungen 8, 9 kann ein Presssitz der Gelenkschale 4 im Gehäuse 5 bewirkt sein, wobei im axial dazwischen liegenden Bereich die Gelenkschale 4 radial nach außen nachgiebig ist und somit Bewegungsraum für den Kopfbereich 3 des Zapfens 2 bildet.
  • Der Ringspalt 7 zwischen den Ringanformungen 8, 9 ist über eine radial einwärts weisende Einspritzöffnung 10 im Gehäuse 5 mit der (klebenden) Masse befüllbar. Zur Montage wird der Gelenkzapfen 2 mit seinem Kopfbereich 3 in die Gelenkschale 4 eingebracht, anschließend werden die so montierten Teile in das Gehäuse 5 eingesetzt. Dann kann in den Aufnahmebereich zwischen Gehäuse 5 und Gelenkschale 4 die diese miteinander verklebende Masse eingespritzt werden: Diese Masse wird dazu in flüssiger oder gelartiger Konsistenz durch die Einspritzöffnung 10 unter Druck, zum Beispiel zwei bis drei bar, eingebracht, läuft in beiden Richtungen am Außenumfang der Lagerschale 4 im Aufnahmeraum 7 zur gegenüberliegenden Öffnung 11 – so lange, bis dort Masse austritt und damit anzeigt, dass der Ringspalt 7 befüllt und keine Luft eingeschlossen ist.
  • Die Montage ist daher besonders schnell und kostengünstig. Vorrichtungen zur mechanischen Umformung des Gehäuserandes sind gänzlich entbehrlich.
  • Die Gelenkschale 4 ist außerhalb der Durchtrittsöffnung 6 für den Gelenkzapfen als dichter, geschlossener Körper ausgeführt, um zu vermeiden, dass ein Teil dieser Masse in den Bereich zwischen Gelenkschale 4 und Kopfbereich 3 eintreten und dort die benötigte Beweglichkeit einschränken könnte. Die eingebrachte Masse ist aushärtbar und verändert dabei ihre Konsistenz in Richtung eines jedoch immer noch elastischen Festkörpers.
  • Um eine hohe thermische Beanspruchbarkeit und Stabilität sicherstellen zu können, besteht die Gelenkschale 4 vorteilhaft aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere POM oder Polyamid.
  • Derartige Kunststoffe sind häufig nicht ideal, um sich mit einem üblichen Kleber haftend zu verbinden. Um auch in diesem Fall einen sicheren Halt der Gelenkschale 4 im Gehäuse 5 zu gewährleisten, ist es möglich, die Gelenkschale 4 außenseitig mit Strukturen wie etwa Rippen, Sicken oder dergleichen Anformungen, zu versehen, die der eingebrachten und ausgehärteten Masse formschlüssig gegenüberstehen. Sofern nur an der Gelenkschale 4 solche Strukturen vorgesehen sind, kann das Gehäuse 5 hiervon unbeeinflusst verbleiben. Daher kann ein unverändertes Standardgehäuse Verwendung finden. Dennoch ist alternativ oder zusätzlich auch die Ausbildung ähnlicher Strukturen an der Gehäuseinnenwandung möglich.
  • In 2 sind beispielsweise über den Umfang der Gelenkschale 4 mehrere axiale Sicken 12 gezeichnet, die nach Aushärten der Masse eine Verdrehsicherung der Gelenkschale 4 im Gehäuse 5 bewirken, und zwar auch dann, wenn die Gelenkschale 4 mit der eingebrachten Masse keine Haftverbindung eingeht. Die Sicken 12 haben eine Tiefe von typisch wenigen Zehntelmillimetern. Umlaufend bleibt auch zwischen den Bereichen größter radialer Erstreckung und der Innenwandung des Gehäuses 5 ein Spalt mit einer radialen Erstreckung von je nach Konsistenz der eingebrachten Masse typisch wenigen Zehntelmillimetern. Es versteht sich, dass neben den hier gezeigten axial erstreckten Strukturen auch über den Umfang laufende Strukturen vorgesehen sein können, die dann formschlüssig mit der eingebrachten Masse eine axiale Auszugssicherung bewirken.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel hat die eingebrachte Masse keine klebende Funktion, so dass die Gelenkschale 4 dann zum Beispiel nur über die Einpressung mit Gehäuse 5 gehalten ist. Die Masse bildet dann – ebenso wie eine zumindest einseitig klebende Masse – nach Aushärten einen elastischen Puffer für die Gelenkschale 4, so dass eine Beweglichkeit des Kopfbereiches 3 in der Gelenkschale 4 begünstigt ist. Die erfindungsgemäßen Gelenke 1 arbeiten daher besonders leichtgängig, weil es zu keinem Verklemmen und nachfolgenden Losbrechen des Kopfbereichs 3 von der Gehäuseschale 4 kommt.
  • An der Durchgangsöffnung 6 des Zapfens 2 zur Gelenkschale 4 und zum Gehäuse 5 schließt an dieses ein Dichtungsbalg 13 an, der mit dem Gehäuse 5 verbunden ist, vorteilhaft derart, dass er zwischen Gehäuse 5 und Gelenkschale 4 geklemmt gehalten ist. Ein bisher erforderlicher gehäuseseitiger Spannring kann dann entfallen, wodurch die Herstellung weiter vereinfacht ist.
  • Derartige Gelenk- und/oder Lageranordnungen 1 können in erfindungsgemäßer Ausbildung vorteilhaft insbesondere innerhalb von Fahrwerks- und/oder Lenkungsteilen von Kraftfahrzeugen eingesetzt werden. Die gewonnene hohe Beweglichkeit des Kopfbereichs 3 bei gleichzeitig geringen Herstellungskosten erweisen sich dabei als sehr vorteilhaft.
  • 1
    Gelenk- oder Lageranordnung
    2
    Zapfen
    3
    Kopfbereich
    4
    Gelenkschale
    5
    Gehäuse
    6
    Durchtrittsöffnung
    7
    Aufnahmeraum
    8
    Ringanformung
    9
    Ringanformung
    10
    Einspritzöffnung
    11
    zweite Öffnung
    12
    Sicken
    13
    Dichtungsbalg

Claims (15)

  1. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) mit einem Gelenkzapfen (2), dessen Kopfbereich (3) gegenüber einer aufnehmenden Gelenkschale (4) beweglich ist, und mit einem die Gelenkschale (4) zumindest bereichsweise umgreifenden Gehäuse (5), dadurch gekennzeichnet, dass in einem Aufnahmebereich (7) zwischen Gehäuse (5) und Gelenkschale (4) eine diese miteinander verklebende Masse befindlich ist.
  2. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) mit einem Gelenkzapfen (2), dessen Kopfbereich (3) gegenüber einer aufnehmenden Gelenkschale (4) beweglich ist, und mit einem die Gelenkschale (4) zumindest bereichsweise umgreifenden Gehäuse (5), insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Aufnahmebereich (7) zwischen Gehäuse (5) und Gelenkschale (4) eine elastisch verformbare Masse befindlich ist.
  3. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse aushärtbar ist.
  4. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkschale (4) mit radial ausgreifenden Ringanformungen (8; 9) versehen und darüber in das Gehäuse (5) eingepresst ist.
  5. Gelenk- und/oder Lageranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine obere und eine untere Ringanformung (8; 9 vorgesehen sind, die zwischen sich einen Ringspalt (7) belassen, der mit der Masse befüllt ist.
  6. Gelenk- und/oder Lageranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkschale (4) einen außerhalb einer Durchtrittsöffnung (6) für den Gelenkzapfen (2) geschlossenen Körper ausbildet.
  7. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkschale (4) außenseitig mit eine formschlüssige Halterung der Masse erlaubenden Strukturen, insbesondere Rippen, Sicken (12) oder dergleichen dreidimensionalen Strukturen, versehen ist.
  8. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) mit zumindest einer Einspritzöffnung (10) für die einzubringende Masse versehen ist.
  9. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei das Gehäuse (5) radial durchdringende Öffnungen (10; 11) vorgesehen sind.
  10. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Durchgangsöffnung (6) des Zapfens (2) zur Gelenkschale (4) ein Dichtungsbalg (13) mit dem Gehäuse (5) verbunden ist.
  11. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsbalg (13) zwischen Gehäuse (5) und Gelenkschale (4) geklemmt gehalten ist.
  12. Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkschale (4) aus einem elastischen Kunststoff, insbesondere POM oder Polyamid, gebildet ist.
  13. Verfahren zur Herstellung einer Gelenk- oder Lageranordnung (1) mit einem Gelenkzapfen (2), dessen Kopfbereich (3) gegenüber einer aufnehmenden Gelenkschale (4) beweglich ist, und mit einem die Gelenkschale (4) zumindest bereichsweise umgreifenden Gehäuse (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkzapfen (2) mit seinem Kopfbereich (3) in die Gelenkschale (4) eingebracht, anschließend die so montierten Teile (2; 4) in ein die Gelenkschale (4) zumindest bereichsweise umgebendes Gehäuse (5) eingesetzt werden und in einen Aufnahmebereich (7) zwischen Gehäuse (5) und Gelenkschale (4) eine diese miteinander verklebende Masse eingespritzt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Masse durch eine radial einwärts weisende Einspritzöffnung (10) in den Aufnahmeraum (7) eingebracht wird und in diesem mit einer Bewegungskomponente umfangsseitig auf der Gelenkschale (4) in Richtung einer Auslassöffnung (11) verteilt wird.
  15. Kraftfahrzeug mit zumindest einer Gelenk- und/oder Lageranordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, insbesondere innerhalb von Fahrwerks- und/oder Lenkungsteilen.
DE200610013048 2006-03-20 2006-03-20 Gelenk- und/oder Lageranordnung Expired - Fee Related DE102006013048B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610013048 DE102006013048B4 (de) 2006-03-20 2006-03-20 Gelenk- und/oder Lageranordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610013048 DE102006013048B4 (de) 2006-03-20 2006-03-20 Gelenk- und/oder Lageranordnung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102006013048A1 true DE102006013048A1 (de) 2007-10-11
DE102006013048B4 DE102006013048B4 (de) 2010-05-12

Family

ID=38513111

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610013048 Expired - Fee Related DE102006013048B4 (de) 2006-03-20 2006-03-20 Gelenk- und/oder Lageranordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006013048B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014095190A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-26 Zf Friedrichshafen Ag Gelenkeinrichtung für ein kraftfahrzeug

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009000510B4 (de) * 2009-01-30 2012-10-25 Zf Friedrichshafen Ag Molekulargelenk, insbesondere zur Verwendung in Kraftfahrzeugen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19610886A1 (de) * 1996-03-20 1997-01-23 Schwerdt Hans Werner Kugelgelenk
DE19636420A1 (de) * 1996-09-07 1997-02-20 Schwerdt Hans Werner Gelenk mit Dichtungsbalg

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014095190A1 (de) * 2012-12-19 2014-06-26 Zf Friedrichshafen Ag Gelenkeinrichtung für ein kraftfahrzeug
US9476448B2 (en) 2012-12-19 2016-10-25 Zf Friedrichshafen Ag Joint device for a motor vehicle

Also Published As

Publication number Publication date
DE102006013048B4 (de) 2010-05-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1416172B1 (de) Steckkupplung mit dreidimensionaler Ausgleichsbewegung und pfannenartiges Kupplungsteil davon
DE10005979C5 (de) Kugelgelenk
DE19805003B4 (de) Elektromotor
DE19960335A1 (de) Hydraulikzylinder
DE102007041949B3 (de) Befestiger
DE19832254C2 (de) Kugelgelenk und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0433659A2 (de) Thermostatventil
DE10334898B4 (de) Halteelement zur Fixierung wenigstens eines Lagers
DE102006013048B4 (de) Gelenk- und/oder Lageranordnung
WO2005095832A1 (de) Ventil
DE102012101396B3 (de) Elastische Ankopplung einer einen Flansch aufweisenden Baueinheit, um einen passiven Schwingungstilger auszubilden
EP1619435B1 (de) Dichtring für Steckmuffenverbindungen
DE102006059398B4 (de) Dichtung
DE19937888B4 (de) Kugelgelenk
DE10311207B4 (de) Ausrücklager
DE4131694C2 (de) Dichtungsanordnung für eine Lagerbüchse
DE20101876U1 (de) Elastischer Anschlagpuffer, insbesondere für eine Rückwandklappe eines Kraftfahrzeuges
DE102006029778A1 (de) Gelenk- und/oder Lageranordnung
DE102006019574A1 (de) Lenkvorrichtung für Fahrzeuge
DE102019213029B4 (de) Schraubenmuttervorrichtung
WO2004061329A1 (de) Getriebe-antriebseinheit
DE102009031284B4 (de) Lagerungs- und Dichtungsbaugruppe
DE102008000965A1 (de) Getriebe für Verstellsysteme
DE102006014708B4 (de) Leitungsverbindung für Fluidleitungen, insbesondere für CO2-führende Fluidleitungen in einer Fahrzeugklimaanlage
WO2015144560A1 (de) Verfahren zur herstellung eines filterkopfes und filterkopf

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee