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DE102007010087A1 - Verbrennungsmotor mit veränderbaren Verdichtungsraum - Google Patents

Verbrennungsmotor mit veränderbaren Verdichtungsraum Download PDF

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DE102007010087A1
DE102007010087A1 DE200710010087 DE102007010087A DE102007010087A1 DE 102007010087 A1 DE102007010087 A1 DE 102007010087A1 DE 200710010087 DE200710010087 DE 200710010087 DE 102007010087 A DE102007010087 A DE 102007010087A DE 102007010087 A1 DE102007010087 A1 DE 102007010087A1
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DE
Germany
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engine
intermediate housing
engine block
combustion engine
cylinder head
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DE200710010087
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English (en)
Inventor
Bernhard Meyer
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/041Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of cylinder or cylinderhead positioning
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D15/00Varying compression ratio
    • F02D15/04Varying compression ratio by alteration of volume of compression space without changing piston stroke

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Abstract

Bisher werden alle Verbrennungsmotoren mit einem konstanten Verdichtungsraum hergestellt. Dies ergibt das Problem, dass der Verbrennungsraum so ausgelegt werden muss, dass der Motor in allen Betriebszuständen eine gute Laufruhe und Leistung ergibt. Daraus ergibt sich immer ein Kompromiss zwischen Schadstoffausstoß, Kraftstoffverbrauch und Leistung. Durch die Verwendung eines variablen Verdichtungsraums kann man den Motor exakt auf den jeweiligen Betriebszustand einstellen, dadurch wird Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß gesenkt, gleichzeitig Leistung und Wirkungsgrad des Motors erhöht. Bei dem Verbrennungsmotor weist das Motorgehäuse (8) wenigstens einen Zylinder (15) auf, der im Zwischengehäuse (9) mit einem Hubkolben (12) gleitend geführt ist, der mittels Pleuelstange (13) mit dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle (14) verbunden ist, die im Motorgehäuse (8) drehbar gelagert ist. Der Zylinder (15) wird durch einen Zylinderkopf (5) verschlossen, in dem die Gaswechselorgane für den Zylinder (15) angeordnet sind. Zwischen dem Motorblock (8) und dem Hubkolben (12) befindet sich das Zwischengehäuse (9), das dem Hubkolben (12) als Zylinderlaufbahn (11) dient und axial verschiebbar ist. Im Zwischengehäuse (9) und Motorblock (8) befindet sich links und rechts jeweils eine Exzenterwelle (2), die mittels eines Phasenverstellers verdreht wird. Durch die Verdrehung der beiden Exzenterwellen (2) wird das Zwischengehäuse (9) angehoben oder abgesenkt, wodurch eine ...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine, egal ob Fremd- oder Kompressionszündungsmotor, die einen variablen Verdichtungsraum aufweist.
  • Der variable Verdichtungsraum kann bei allen Verbrennungskraftmaschinen ab 1 Zylinder verwendet werden und erziehlt mit sehr einfachen Mitteln einen wesentlich höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Motoren.
  • Mit diesem veränderbaren Verdichtungsraum kann die Leistung dem Betriebszustand des Motors angepasst werden, sowie der Kraftstoffverbrauch und Schadstoffausstoß wesenlich veringert werden.
  • Aufbau:
  • Der Verbrennungsmotor besteht aus drei Hauptbestandteilen:
    • 1. Der Zylinderkopf
    • 2. Das Zwischengehäuse
    • 3. Der Motorblock
  • 1. Der Zylinderkopf:
  • Der Zylinderkopf ist ähnlich wie bei herkömmlichen Verbrennungsmaschinen ausgeführt und erfordet keine gravierenden Änderungen in der Fertigung, lediglich die Kühlwasser- und Öldruckleitungen müssen extern vom Zylinderkopf zum Motoblock geleitet werden, da eine direkte Verbindung über das Zwischengehäuse zu schwierig wäre. Möglich wäre dies allerdings schon, jedoch müsste dafür eine längenveränderbare Abdichtung zwischen Zwischengehäuse und Motorblock geschaffen werden.
  • 2. Das Zwischengehäuse:
  • Das Zwischengehäuse ist Hautbestandteil der Erfindung. Es wird zwischen Zylinderkopf und Motorblock montiert. Das Zwischengehäuse wird, ähnlich wie nasse Lautbüchsen bei Lkw-Motoren in den Motorblock eingeschoben. Durch die beiden Exzenterwellen, die sich links und rechts des Motorblocks befinden, wird eine stabile Verbindung zwischen Motorblock und Zwischengehäuse geschaffen. Durch das Verdehen der beiden Exzenterwellen werden das Zwischengehäuse und der Zylinderkopf, der mittels Zylinderkopfschrauben am Zwischengehäuse befestigt ist, auf und ab bewegt, was einen veränderbaren Verdichtungsraum bewirkt. Das Zwischengehäuse dient dem Hubkolben des Motors als Zylinderlaufbahn und übernimmt damit die Eigenschaften des Motorblocks.
  • 3. Der Motorblock:
  • Der Motorblock kann in seiner Höhe und seinem Gewicht wesentlich veringert werden. Seine Hauptaufgaben beschränken sich auf die Aufnahme des Kurbeltriebs und die Führung und Befestigung des Zwischengehäuses. Der Kurbeltrieb und die Aufnahme der Ölwanne etc. können wie gewohnt erfolgen.
  • Auf der linken und rechten oberen Seite des Motorblocks müssen Lagerungen vorhanden sein, um die beiden Exzenterwellen aufzunehmen.
  • Die nach wie vor vorhandenen Zylinderwände dienen dem Zwischengehäuse nur als Führung und müssen daher nicht mehr so stark ausgeführt werden. Bei einer geeigneten Abdichtung zwischen Motorblock und Zwischengehäuse könnte man den Motorblock so ausführen, dass das Zwischengehäuse und somit die Zylinderlaufbahn des Kolbens, direkt mit Kühlwasser umspühlt wird und eine wesentlich bessere Wärmeableitung vom Zwischengehäuse erreicht wird.
  • Funktion:
  • Bei dem Verbrennungsmotor weist das Mororgehäuse (8) wenigstens einen Zylinder (15) auf der im Zwischengehäuse (9) mit einen Hubkolben (12) gleitend geführt ist, der mittels Pleuelstange (13) mit dem Kurbelzapfen einer Kurbelwelle (14) verbunden ist, die im Motorgehäuse (8) drehbar gelagert ist.
  • Der Zylinder (15) wird durch einen Zylinderkopf (5) verschlossen, in dem die Gaswechselorgane für den Zylinder (15) angeordnet sind. Zwischen dem Motorblock (8) und dem Hubkolben (12) befindet sich das Zwischengehäuse (9), das dem Hubkolben (12) als Zylinderlaufbahn (11) dient und axial verschiebbar ist. Im Zwischengehäuse (9) und Motorblock (8) befindet sich links und rechts jeweils eine Exzenterwelle (2) die mittels eines Kettenstellers (Zeichnung 4/5), der sich an der Rückseite des Motorblocks (8) befindet, drehbar gelagert ist. Durch die Verdrehung der beiden Exzenterwellen (2) wird das Zwischengehäuse (9) angehoben oder abgesenkt, wodurch eine Verdichtungsraumänderung (16) im Zylinder (15) eintritt.
  • An den beiden Zeichnungen 1 und 2 kann man die Funktion der Verdichtungsraumänderung (16) sehr schön erkennen. In Zeichnung 1 befinden sich die Exzenterwellen (2) in Ausgangsstellung, ein hohes Verdichtungsvehältnis liegt hier vor. Das Zwischengehäuse (9) ist eingefahren und liegt fast auf dem Motorblock (8) auf Der Hubkolben (12) verdichtet die angesaugte Luftmasse aus dem Ansaugkrümmer (1) in einem sehr kleinen Verdichtungsraum (16). Dadurch erreicht man sehr hohe Verbrennungstemperaturen, die z. B. für eine schnelle Katalysatoraufheizung im Kaltstart sehr nützlich wären.
  • Im Teillastbereich könnte man durch einen kleinen Verdichtungsraum (16) kraftstoffsparend fahren, da durch einen kleinen Verdichtungsraum und wenig Luftmasse zwangweise weniger Kraftstoff zur Verbrennung ausreicht.
  • In Zeichnung 2 sind die beiden Exzenterwellen (2) bis Anschlag verdreht und haben somit den Zylinderkopf (5) und das Zwischengehäuse (9) gegenüber dem Motorblock (8) um einen bestimmten Wert angehoben. Durch den nun vegrößerten Verdichtungsraum (16) kann bei gleichbleibendem Hubraum des Hubkolbens (12) die angesaugte Luftmasse aus dem Ansaugkrümmer (1) vergrößert werden und durch eine entsprechende größere Einspritzmenge an Kraftstoff, die Leistung des Motors, wesentlich erhöht werden.
  • Aufbau und Zusammenbau: Zeichnung 3
  • Der Motorblock (6) weist links und rechts oben zwei Lagerungen (10) auf, die für die Aufnahme der Exzenterwellen vohanden sind. Diese sind so ähnlich ausgeführt wie Lagerungen von Nockenwellen im Motorblock oder Zylinderkopf. Die Lagerungen (10) sind entweder fest in den Motorblock eingegossen oder verschraubt. Von verschraubbaren Lagerdeckeln wäre hierbei allein wegen der Festigkeit abzuraten.
  • Die Zylinderwände des Motorblocks (11) dienen dem Zwischengehäuse (5) als Führung. Hier besteht die Möglichkeit das Zwischengehäuse (5) mit Öl zu führen oder mittels geeigneten Abdichtungen (9) das Zwischengehäuse (5) direkt mit Kühlwasser (12) zu umspülen. Um eine Umspühlung mit Kühlwasser (12) zu erreichen müssten nur Ausspahrungen in die Zylinderwände des Motorblocks (11) eingelassen werden.
  • Das Zwischengehäuse (5) wird nun in den Motorblock (6) von oben eingeschoben. Dabei ist zu beachten das die beiden Abdichtungen (9) ohne Beschädigung eingeführt werden. Die obere Abdichtung (9) dient dazu äußerlichen Schmutz nicht in den Motorblock eindringen zu lassen und eventuell um Kühlwasser (12) oder Öl (13) nach außen hin abzudichten. Die untere Abdichtung (9) ist optional. Wird das Zwischengehäuse (5) mit Kühlwasser (12) umspühlt, würde man sie als Abdichtung für das Kurbelgehäuse benötigen, um dort kein Kühlwasser (12) eindringen zu lassen. Falls das Zwischengehäuse nicht mit Kühlwasser (12) umspühlt wird sollte die untere Abdichtung (9) entfallen um eine aussreichende Schmierung mit Öl (13) zwischen Motorblock (6) und Zwischengehäuse (5) zu gewährleisten.
  • Ist das Zwischengehäuse (5) bis Anschlag in den Motorblock (6) eingeschoben kann man die beiden Exzenterwellen (7) nun durch die Lagerungen des Motorblock (10) und den Lagerungen des Zwischengehäuses (4) einschieben. Anschließend werden die Lagerdeckel (14) des Zwischengehäuses (5) angebracht und verschraubt. Die feste Verbindung zwischen Zwischegehäuse (5), Exzenterwelle (7) und Motorblock (6) ist hergestellt. Die Lagerung (4) der Exzenterwellen (7) im Zwischengehäuse (5) muss ein Verdrehspiel (8) ähnlich einer Ellipse haben, um eine Verdrehung der Exzenterwellen (7) zu ermöglichen und Spannungen zu vermeiden.
  • Anschließend wird die Zylinderkopfdichtung (3) auf das Zwischengehäuse (5) aufgelegt. Danach wird der Zylinderkopf (2) auf die Zylinderkopfdichtung (3) gelegt und mittels Zylinderkopfschrauben (1) mit dem Zwischengehäuse (5) verschraubt.
  • Seitenansicht des Motors: Zeichnung 4
  • Zeichnung 4 soll nur ergänzend den Aufbau des Motors in der Seitenansicht darstellen.
  • Das oberste Bild zeigt eine Exzenterwelle (2) mit Ritzel (1) das für die Verdrehung der Exzenterwelle verantwortlich ist.
  • Das mittlere Bild zeigt den Motor bei einem hohen Verdichtungsverhältnis.
  • Zylinderkopf (3) und Zwischengehäuse (5) liegen fast auf dem Motorblock (6) auf. Die Exzenterwelle (2) ist in Ausgangsstellung, sprich das Ritzel (1) der Exzenterwelle (2) ist nicht verdreht.
  • Rechts, am vorderen Teil des Motors, befindet sich der Zahnriemen oder Kettentieb (4), der wie gewohnt für die Steuerzeiten der Ventile, Einspritzpumpen oder sonstiger Anbauteile zuständig ist. Links, am hinteren Teil des Motors, befindet sich das Kitzel (1) der Exzenterwelle (2), das für die Phasenverstellung der Exzenterwelle zuständig ist.
  • Im untersten Bild sieht man sehr schön die Lagerungen des Zwischengehäuses (8) und die Lagerungen des Motors (9) für die Exzenterwellen. Für jeden Zylinder des Motors sollte jeweils mindestens eine Lagerung im Zwischengehäuse (5) und Motorblock (6) vorhanden sein, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten. Die Exzenterwelle (2) ist nun bis Anschlag verdreht, die enstandene Hubbewegung (7) des Zwischengehäuses (5) und des Zylinderkopfes (3) ist deutlich zu sehen. Der Motor besitzt nun ein niedriges Verdichtungsverhältnis.
  • Verstellung der Exzenterwellen mittels eines Phasenverstellers
  • Zeichnung 5 und 6
  • Die Ritzel der beiden Exzenterwellen (3) werden mittels einer Kette (1) miteinander verbunden. In der Mitte wird mit Hilfe eines Kettenstellers (2) die Kette gespannt und sogleich auch verdreht.
  • In Zeichnung 5 liegt ein hohes Verdichtungsverhältnis vor.
  • Der Kettensteller (2) ist nach unten komplett ausgefahren und hat somit die beiden Ritzel der Exzenterwellen (3) mit Hilfe der Steuerkette (1) soweit nach unten in Drehrichtung verdeht, dass ein hohes Verdichtungsverhältnis vorliegt.
  • In Zeichnung 6 wird der Kettensteller (2) kontinuierlich nach oben verstellt. Dadurch wird die Kette (1) auch nach oben gedrückt und verdreht somit die beiden Ritzel der Exzenterwellen (3) in Drehrichtung. Wenn der obere Anschlag des Kettenstellers (2) erreicht ist, sind die beiden Ritzel (3) soweit verdreht das eine niedriges Verdichtungsverhältnis vorliegt.
  • Der Vorteil dieses Systems ist, dass man durch den Kettensteller (2) den Verdichtungsraum des Verbrennungsmotor vollkommen variabel von einem hohen zu einem niedrigen Verdichtungsverhältnis verändern kann. Dies kann bei Bedarf sehr schnell oder auch sehr langsam erfolgen und sichert somit immer einen optimalen Betriebszustand des Verbrennungsmotors.
  • Veränderbarer Vedichtungsraum mit nur einer Exzenterwelle
  • Zeichnung 7
  • In Zeichnung 7 möchte ich kurz darauf eingehen, dass man auch mit nur einer Exzenterwelle einen variablen Verdichtungsraum erlangt.
  • Der Verbrennungsmotor ist fast genauso aufgebaut wie bei dem System mit 2 Exzenterwellen. Hierbei wird jedoch das Zwischengehäuse (7) gekippt und erzeugt hiermit über den Kippwinkel (10) einen veränderbaren Verdichtungsraum.
  • Funktion:
  • Der Motorblock (4) muss auf der Seite auf der die Exzenterwelle (2) eingebaut ist einen zuvor berechneten Kippwinkel (10) zwischen Zwischengehäuse (7) und Motorblock (4) aufweisen.
  • In Zeichnung 7 befindet sich links nur eine Welle (6) die eine Verdrehung zwischen Motorblock (4) und Zwischengehäuse (7) ermöglicht. Rechts ist die Exzenterwelle (2) eingebaut, die hier den variablen Verdichtungsraum erzeugt.
  • Bild oben
  • In der Ausgangsstellung liegt ein hohes Verdichtungsverhältnis vor. Das Zwischengehäuse (7) liegt waagrecht auf dem Motorblock (4) auf, weshalb nun der Kippwinkel (10) rechts zwischen Motorblock (4) und Zwischengehäuse (7) zu sehen ist. Der Verdichtungsraum (5) besitzt nun seine kleinste Größe.
  • Bild unten
  • Um ein geringeres Verdichtungsverhältnis zu erreichen, verdreht man nun die Exzenterwelle (2) nach oben. Das Zwischengehäuse (7) wird nun rechts angehoben und kippt mit dem Zylinderkopf (1) nach links um den vorher bestimmten Kippwinkel (10). Nachdem der Zylinderkopf (1) und das Zwischengehäuse (7) nun rechts von der Exzenterwelle (2) angehoben wurden, vergrößert sich dadurch auch der Verdichtungsraum (5), der mm ein geringes Verdichtungsverhältnis aufweist.
  • Abschließend erläutere ich noch weitere Vorteile dieses Baukonzeptes:
  • Haupbestandteil der Erfindung ist das Zwischengehäuse mit seinen Exzenterwellen, die den veränderbaren Verdichtungsraum ermöglichen.
  • Der Vorteil dieses Konzeptes ist, dass der grundsätzliche Aufbau des Motors bestehen bleibt und nun durch die Funktion des variablen Verdichtungsraum erweitert wird.
  • Durch diese Funktion kann der Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors deutlich erhöht und an den jeweiligen Betriebszustand angepasst werden.
  • Dadurch kann der Kraftstoffverbrauch, die Abgasemission und das Geräuschverhalten gesenkt werden. Gleichzeitig kann durch die einfache Bauweise der Wirkungsgrad und die Leistung bei voller Beanspruchung wesentlich erhöht werden.
  • Durch die einfache Bauweise und die Aufteilung des Motors in die drei Hauptbestandteile Zylinderkopf, Zwischengehäuse und Motorblock können alle Bauteile sehr kostengünstig und leicht repariert werden.
  • Sollte z. B. Die Zylinderkopfdichtung defekt sein, kann diese wie gewohnt gewechselt werden. Auch ein defektes Zwischengehäuse kann ohne größeren Aufwand erneuert werden, teuere Austauschmotoren kennen dadurch entfallen.
  • Das Mehrgewicht das durch das Zwischengehäuse entstehen würde, kann zu einem Großteil durch den nun kleineren Motorblock und der damit leichteren Bauweise aufgefangen werden.
  • Zuletzt möchte ich noch darauf hinweisen das man grundsätzlich auch den Zylinderkopf mit dem Zwischengehäuse in einem Bauteil zusammenfassen könnte.
  • Durch diese Zusammenfassung könnte man noch geringfügig mehr an Gewicht einsparen, Zylinderkopfdichtung und Zylinderkopfschrauben könnten dadurch entfallen.
  • Dies wäre allerdings nicht sinnvoll, da dies enorme Mehrkosten in der Produktion verursachen würde und den absoluten Vorteil der leichten und kostengünstigen Reperatur vollkommen vernichten würde.
  • Stand der Technik ist, dass aktuelle Verbrennungsmotoren einen nicht veränderbaren Verbrennungsraum besitzen. Da der Motorblock fest ist mit dem Zylinderkopf verschraubt ist und der Hubkolben des Motors immer den gleichen Weg vom oberen zum unteren Totpunkt zurücklegt, ist bis dato der Verbrennungsraum eines Motors immer eine feste Größe, die nicht verändert werden kann.
  • Deshalb ergibt sich das Problem das bei einem Verbrennungsmotor der Verbrennungsraum so ausgelegt werden muss, dass der Motor in allen Bertriebszuständen eine gute Laufruhe und Leistung abgibt. Daraus ergibt sich immer ein Kompromiss zwischen Schadstoffaustoß, Kraftstoffverbrauch und Leistung.
  • Dieses Problem kann mit einem Verbrennungsmotor mit veränderbaren Verbrennungsraum effektiv beseitigt werden.
  • Durch den Einbau eines Zwischengehäuses in den Motorblock mit zwei Exzenterwellen kann nun der Zylinderkopf variabel in seiner Höhe verändert werden und dies ermöglicht wiederum einen variablen Verbrennungsraum. Dadurch kann der Motor auf den jeweiligen Betriebszustand genau eingestellt werden, egal ob er sich nun im Kaltstart befindet, mit Leerlaufdrehzahl dahin läuft oder die volle Leistung abverlangt wird Durch diese Anpassung an den jeweiligen Betriebszustand kann ich den Schadstoffaustoß und den Kraftstoffverbrauch verringern und gleichzeitig den Wirkungsgrad des Motors, sprich die Leistung, deutlich erhöhen. Diese Erfindung wäre ein absolutes plus für die Umwelt, allein durch die effiezentere Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Kraftstoffes und der geringeren Abgasemission.
  • Die gleichen Vorteile können auch mit dem Patentanspruch 2 verwirklicht werden. Dieser entspricht nur einer geringfügig anderen Bauart mit nur einer Exzenterwelle.

Claims (2)

  1. Verbrennungsmotor mit veränderbarem Verdichtungsraum, für jeden Verbrennungsmotor geeignet, insbesondere aber für den Kraftfahrzeugverkehr, dadurch gekennzeichnet, dass durch den zusätzlichen Einbau eines Zwischengehäuses in den Motorblock mit zwei Exzenterwellen ein stufenlos veränderbarer Verbrennungsraum verwirklicht werden kann.
  2. Verbrennungsmotor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch mit nur einer Exenterwelle und den zusätzlichen Einbau eines Zwischengehäuses in den Motorblock ein stufenlos veränderbarer Verbrennungsraum ermöglicht werden kann.
DE200710010087 2007-03-02 2007-03-02 Verbrennungsmotor mit veränderbaren Verdichtungsraum Ceased DE102007010087A1 (de)

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