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Die
Erfindung betrifft eine Rückhalteeinrichtung für
ein Verkleidungsteil einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeuges
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist allgemein bekannt, Airbags in Kraftfahrzeugen hinter Abdeckungen
anzuordnen. Die Abdeckungen können als Verkleidungsteile
ausgebildet sein, die sich bei einer Entfaltung des Airbags insgesamt
von einem die Airbaganordnung tragenden Halteteil ablösen.
Damit das sich ablösende Verkleidungsteil nicht unkontrolliert
in den Fahrgastraum geschleudert wird, begrenzt ein am Verkleidungsteil
befestigtes Fangband die Bewegung des Verkleidungsteils.
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Aus
der
EP 873 916 A1 ist
ein Fangband aus einem flexiblen Streifen bekannt, der aus einem
Gewebe oder aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt ist. An die
Abdeckung ist ein Ankerteil angeformt, an dem das Fangband befestigt
wird. Das dem Ankerteil gegenüberliegende Ende des Fangbandes
ist mit einer Befestigungsklammer verbunden, die als Blechbiegeteil
ausgebildet ist. Mittels der Befestigungsklammer ist die Abdeckung
an einem Halteteil befestigt. Beide Enden des Fangbandes sind schlaufenförmig
durch korrespondierende Öffnungen der Befestigungsklammer
und des Ankerteils hindurchgeführt und mit einem mittleren
Abschnitt des Fangbandes verbunden.
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Aus
der
DE 198 38 069
A1 ist eine Vorrichtung zur Halterung eines Säulenverkleidungsbauteils für
Kraftfahrzeuge bekannt. Ein Fangriemen ist einerseits durch eine
Verankerung an einem Widerlager mit dem Verkleidungsbauteil verbunden
und andererseits an einem Haltebolzen gehalten. Zu diesem Zweck
ist ein Fangteller an einem Schaft des Haltebolzens angeformt, der
dem nach Absprengen des Verkleidungsbauteils wirksamen Fangriemen
eine großflächige Auflage bietet. Der Fangriemen
ist als geflochtener Gurt ausgebildet. Das erste Ende des Fangriemens
weist eine Öffnung auf, die von dem Schaft des Haltebolzens
durchgriffen wird. Das zweite Ende des Fangriemens ist mit einem
Ankerbauteil fest verbunden. Das Ankerbauteil ist in einer Aufnahmetasche
am Widerlager gehalten.
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Die
EP 1 122 133 A2 zeigt
eine Anordnung, bei der Fangbänder durch eine am jeweiligen
Halter vorgesehene Öse durchgeschlauft und vernäht
sind.
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Die
JP 2002-249011 A zeigt
ein Fangband, das mit zwei endseitig vorgesehenen Befestigungsclips
einteilig ausgebildet ist.
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Aus
der gattungsgemäßen
WO 99/67109 A1 ist ein
Fangband bekannt, das ein Loch aufweist, durch das ein Befestigungselement
durchgreift, um das Fangband an einer Säule zu befestigen.
Andererseits ist das Fangband mit einem Verkleidungsteil durch einen
Schweißpunkt verbunden. Durch den Schweißpunkt
können gesonderte Befestigungsmittel zur Verbindung von
Fangband und Verkleidungsteil entfallen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine alternative Rückhalteeinrichtung
für ein Verkleidungsteil einer Innenverkleidung eines Kraftfahrzeuges
zu schaffen, mit der eine funktionssichere Befestigung des Fangbandes
an dem Verkleidungsteil auf baulich einfach Weise gewährleistet
und die Gefahr eines Ablösens des Fangbandes reduziert
ist.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Gemäß Anspruch
1 ist der Befestigungsbereich so ausgebildet, dass das Fangband
mit dem Verkleidungsteil entlang einer vorgegebenen Befestigungsstrecke
nicht punktförmig, sondern mit einer flächigen
Anlageverbindung verbunden ist. Im Unterschied zu einer punktuellen
Befestigung kann durch eine derartige flächige Befestigung
des Fangbandes auf baulich einfache Weise eine funktionssichere Fangbandfestlegung
am Verkleidungsteil erfolgen, wodurch die Gefahr eines unerwünschten
Ablösens des Verkleidungsteiles vorteilhaft reduziert werden kann.
Z. B. kann es sich hierbei um eine solche flächige Verbindung
bzw. Befestigungsstrecke handeln, die sich im Vergleich zu einem
einzelnen Befestigungspuhkt über eine demgegenüber
um ein Vielfaches längere Wegstrecke erstreckt. Dies kann
einerseits bedeuten, dass statt eines einzelnen Befestigungspunktes
eine Reihe mehrerer in kurzem Abstand aufeinander folgender Befestigungspunkte
vorgesehen ist. Andererseits kann dies aber auch dadurch erzielt
werden, dass sich ein durchgehender Befestigungsstreifen über
eine deutlich größere Länge als seine
Breite erstreckt.
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Auch
liegt es im Rahmen der Erfindung, wenn statt einer einzigen Befestigungsstrecke
mehrere nebeneinander bzw. hintereinander angeordnete Befestigungsstrecken
vorgesehen werden. Diese mehreren Befestigungsstrecken können
beispielsweise zumindest annähernd parallel zueinander
ausgerichtete Reihen bilden. Sowohl eine einzige Befestigungsstrecke,
als auch mehrere Befestigungsstrecken müssen sich nicht
notwendiger Weise entlang einer Geraden erstrecken, sondern können
beispielsweise auch bogenförmig, in Schlangenlinien oder
in sonstiger von der geraden Ausrichtung abweichender Orientierung
verlaufen. Gegenüber einer diskreten, punktuellen Befestigungsstelle
hat eine derartige Befestigungsstrecke den Vorteil, dass im Falle
einer Überlastung der Verbindung von Fangband und Verkleidungsteil
kein plötzliches, vollständiges Lösen des
Fangbandes vom Verkleidungsteil eintritt, sondern die Verbindung
sich gegebenenfalls nur abschnittsweise von der Befestigungsstrecke
löst und trotz eins teilweisen Lösens der noch
verbleibende Verbindungsabschnitt das Verkleidungsteil zurückhalten
kann.
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Bevorzugt
ist das Fangband entlang einer Befestigungsstrecke mit dem Verkleidungsteil
verschweißt. In diesem Falle wird eine Verbindung von Verkleidungsteil
und Fangband durch mindestens eine vorgegebene Länge aufweisende
Schweißnaht geschaffen. Statt einer einzigen langen Schweißnaht können
auch mehrere voneinander beabstandete kurze Schweißnahtstücke
vorgesehen sein. Die Schweißnaht bzw. die Schweißnähte
können in fertigungstechnisch günstiger Weise
im Ultraschallschweißverfahren hergestellt sein. Dies ist
insbesondere dann sinnvoll, wenn das Fangband als Vliesstreifen
oder beispielsweise als Nylongewebeband aus Kunststoff hergestellt
und mit einem Verkleidungsteil aus Kunststoff zu verbinden ist.
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Alternativ
zu einer Schweißnaht kann das Fang band mittels einer Mehrzahl
von Befestigungspunkten mit dem Verkleidungsteil verbunden sein. Dabei
sind die Befestigungspunkte in einem Abstand voneinander entlang
der Befestigungsstrecke verteilt angeordnet.
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In
einer ersten diesbezüglichen Variante werden die Befestigungspunkte
von mehreren Schweißpunkten gebildet. Die Befestigungspunkte
können, insbesondere bei der Verbindung von Kunststoffbauteilen,
im Ultraschallschweißverfahren hergestellte Schweißpunkte
sein.
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In
einer zweiten Variante wird die Verbindung durch Nietumformen hergestellt,
wobei hier z. B. konkret die Befestigungspunkte von Domen des Verkleidungsteils
gebildet werden, die korrespondierende Durchbrüche des
Fangbandes durchdringen. Dazu weist das Verkleidungsteil eine Mehrzahl
vorspringender Dome zum Durchdringen von korrespondierenden Durchbrüchen
des Fangbandes auf, deren freie Dom-Enden zur Bildung bzw. Sicherung
der Befestigungspunkte umgeformt werden. Eine Umformung kann insbesondere
durch eine Schweißverformung erfolgen. Zur Bildung der
Durchbrüche können in das Fangband Löcher
eingestanzt bzw. auf sonstiger Weise eingebracht werden. Die Dome
sind vorzugsweise einteilig mit dem Verkleidungsteil hergestellt.
Dies kann in einfacher und kostengünstiger Fertigungsweise
im Kunststoffspritzgießverfahren erfolgen. Insbesondere
können Dome des Verkleidungsteiles verwendet werden, die
zu anderen Zwecken bereits vorgesehen sind. Eine Befestigung des Fangbandes
beispielsweise an Haken des Verkleidungsteiles wird als äquivalente
Lösung zu einer domförmigen Haltestelle angesehen.
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Alternativ
zur nietenartigen Befestigung mittels Domen und korrespondierenden
Durchbrüche kann das Fangband zwei gegenüberliegende
Endabschnitte aufweisen, die unter Bildung einer Schlaufe gemeinsam
mit dem Verkleidungsteil verbunden sind. Dabei wird das Fangband
mittels eines durch die Schlaufe geführten Befestigungsmittels
an einem Rückhalteteil verankert. Das Befestigungsmittel
kann eine Halteklammer z. B. in der Art eines Federclipses sein,
die durch die Schlaufe hindurchgeführt und an dem Rückhalteteil
festgeklemmt ist. Die Ausbildung mit Schlaufe hat den Vorteil, dass
zur Befestigung der Halteklammer das Fangband nicht durch Löcher
oder Schlitze strukturell geschwächt wird.
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Ein
die Schlaufe bildender mittlerer Abschnitt des Fangbandes kann eine,
gegenüber den mit dem Verkleidungsteil verbundenen Endabschnitten
reduzierte Breite aufweisen. Anders ausgedrückt, sind die mit
dem Verkleidungsteil verbundenen Enden breiter ausgebildet als der
mittlere Abschnitt des Fangbandes, so dass sich bei gestrecktem
Fangband eine Art Knochenform ergibt. Zum einen kann aufgrund der breiteren
Ausbildung der mit dem Verkleidungsteil verbundenen Enden eine größere
Auflagefläche für eine Verbindung von Verkleidungsteil
und Fangband geschaffen werden. Zum anderen wird aufgrund der reduzierten
Breite des mittleren Abschnitts des Fangbandes eine eher schnurartige
Schlaufe gebildet, an die sich in einfacher Weise eine Halteklammer
oder ein Befestigungssteg des Rückhalteteils einfügen kann.
Das Fangband kann folglich entweder über die Halteklammer
oder mittels eines durch die Schlaufe geführten Steges
des Rückhalteteils an dem Rückhalteteil gehalten
sein. Wird das Fangband mittels eines durch die Schlaufe geführten
Steges des Rückhalteteils an dem Rückhalteteil
gehalten, so kann auf ein gesondertes Halteteil verzichtet werden.
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Ist
das Fangband streifenförmig ausgebildet, so kann sich die
Befestigungsstrecke insbesondere längs des Fangbandes erstrecken.
Aufgrund der Streifenform werden die Belastungskräfte über
die Schlaufe in Längserstreckung des Fangbandes eingeleitet.
In Folge ist die Kraftrichtung der Belastungskräfte im
Wesentlichen in Richtung der Befestigungsstrecke ausgerichtet. In
Längsrichtung ist die Befestigungsstrecke besonders hoch
belastbar, so dass durch Erstreckung der Befestigungsstrecke längs zum
streifenförmigen Fangband eine sehr hohe Festigkeit der
Verbindung gewährleistet ist.
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Ist
das Fangband rechteckig bis quadratisch ausgebildet, so können
eine oder mehrere vorzugsweise sich parallel zu einer Kante des
Fangbandes erstreckende Befestigungsstrecken vorgesehen sein. In
diesem Falle erfolgt die Belastung der Verbindung von Verkleidungsteil
und Fangband quer zur Erstreckung der Befestigungsstrecke. Eine
aufgrund der nicht in Längsrichtung erfolgende gegenüber
einem streifenförmigen Fangband höhere Belastung der
Verbindung wird durch eine über die große Breite verteilte
Krafteinleitung ausgeglichen.
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Alle
erfindungsgemäßen Varianten und deren Kombinationen
können in einer Airbaganordnung mit einem Gehäuse
zur Aufnahme eines Airbagmoduls und einem Verkleidungsteil zum Abdecken
einer Airbag-Austrittsöffnung des Gehäuses verwendet werden.
Dazu wird das Verkleidungsteil des Airbagmoduls mittels eines erfindungsgemäßen
Fangbandes gehalten.
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Es
zeigen:
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1 eine
Draufsicht auf eine erste Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Fangbandes;
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2 eine
perspektivische Ansicht auf ein Fangband nach 1 in
einer gefalteten Lage;
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3 eine
perspektivische Ansicht eines Ausbruches eines Verkleidungsteiles
mit einem befestigten Fangband nach 2;
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4 eine
perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausbruches
des Verkleidungsteiles nach 2 mit einer
in die Schlaufe eingefädelten Halteklammer;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausbruches
eines Rückhalteteils mit einer angeklemmten Halteklammer
nach 4;
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6 eine
Draufsicht auf eine zweiten Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen
Fangbandes in einer flach ausgelegten Konturdarstellung;
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7 eine
perspektivische Ansicht auf ein Fangband nach 6 in
einer gefalteten Lage;
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8 eine
perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausbruches
eines Verkleidungsteiles mit einer in das Fangband nach 6 eingefädelten Halteklammer
und domförmigen Verbindungsnieten;
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9 eine
perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausbruches
eines Verkleidungsteiles mit einer in das Fangband nach 6 eingefädelten Halteklammer
und einer Schweißnaht als Verbindung;
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10 eine
perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Halteteils mit einem
Fangband nach 6 und angeklemmter Halteklammer;
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11 eine
perspektivische Ansicht eines vergrößerten Ausbruches
aus dem Abschnitt nach 10.
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In 1 ist
ein Fangband 1a in einer gestreckten Form in einer Draufsicht
gezeigt. Das Fangband 1a ist als dünner und schmaler
Streifen, insbesondere als Vliesstreifen oder Kunststoffstreifen
ausgebildet. Der Streifen weist in einem mittleren Abschnitt 3 eine
Einschnürung mit reduzierter Breite auf. Die Einschnürung
wird begrenzt durch zwei Endabschnitte 5a, 5b des
Fangbandes 1a. Die beiden Endabschnitte 5a, 5b sind
breiter als der mittlere Abschnitt 3 ausgebildet.
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Das
Fangband 1a ist in 2 in einer
gefalteten Lage dargestellt, die das Fangband 1a in etwa einnimmt,
wenn es später mit einem Verkleidungsteil 9 (3)
verbunden ist. Dazu werden die beiden Endabschnitte 5a, 5b derart
flächig aufeinander gelegt, dass der mittleren Abschnitt 3 des
Fangbandes 1a eine Schlaufe 11 bildet. Die beiden
aufeinander gelegten Endabschnitte 5a, 5b bilden
eine sogenannte Befestigungsstrecke 7 für eine
flächige, langgestreckte Verbindung mit dem Verkleidungsteil 9 aus.
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Ein
Ausbruch des Verkleidungsteiles 9 ist in 3 dargestellt.
Das gemäß 2 gefaltete
Fangband 1a ist mit seinen aufeinander gelegten Endabschnitten 5a, 5b flächig
mit der Rückseite des Verkleidungsteils 9 verbunden.
Entlang der Befestigungsstrecke 7 sind die beiden Endabschnitte 5a, 5b des
Fangbandes 1a an dem Verkleidungsteil 9 befestigt.
Zur Befestigung des Fangbandes 1a an dem Verkleidungsteil 9 sind
die Endabschnitte 5a, 5b mittels einer Schweißnaht 13 mit
dem Verkleidungsteil 9 verschweißt. Das Schweißen
erfolgt insbesondere im Ultraschallschweißverfahren.
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In
der 4 ist dargestellt, wie die Schlaufe 11 in
eine Halteklammer 15, z. B. eine Metallklammer als zwei
Klemmschenkel aufweisender Federclip, eingefädelt ist.
Die Halteklammer 15 ist in ihrer am Rückhalteteil 17 befestigten
Position in 5 gezeigt. Die Halteklammer 15 repräsentiert
ein Beispiel für ein beliebiges Befestigungsmittel, eine
konkrete Möglichkeit, die Schlaufe 11 des Fangbandes 1a an einem
Rückhalteteil 17 zu verankern. Die Halteklammer 15 kann
ein aus Federstahl gefertigtes Blechbiegeteil sein, das zwei gegenüberliegende,
Klemmschenkel ausbildende Laschen 19a, 19b aufweist, die
elastisch federnd gegeneinander vorgespannt sind. Der Abstand der
beiden Laschen entspricht bevorzugt in etwa einer Dicke eines Wandabschnitts 23 des
Rückhalteteils 17. An jeweils zwei gegenüberliegenden
Kanten jeder einzelnen Lasche 19a, 19b sind zudem
zwei spitz zulaufende Haltekrallen 21a, 21b vorgesehen.
Das Rückhalteteil 17 ist hier eine Aufsteck- bzw.
Montage- und Halteleiste eines Handschuhfachs.
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Alternativ
zu der eben gezeigten Befestigung des Fangbandes 1a an
dem Rückhalteteil 17 kann das Fangband 1a gegebenenfalls
auch an dem Fortsatz 25 des Rückhalteteils 17 festgelegt
werden.
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In 6 ist
eine alternative Gestaltung eines Fangbandes 1b dargestellt.
Dieses Fangband 1b weist eine rechteckige Kontur auf und
kann beispielsweise aus einem dünnen Vliesmaterial geschnitten sein.
In Längserstreckung einer Konturkante 27 des Fangbandes 1b erstrecken
sich mehrere Durchbrüche 29a, 29b, 29c,
welche insbesondere durch Stanzen in das Fangband 1b eingebracht
werden können. Die Durchbrüche 29a, 29b, 29c sind
in einem nahen Abstand zur Konturkante 27 angeordnet und
weisen insbesondere eine kreisförmige Gestalt auf. Die
Mittelpunkte der Durchbrüche 29a, 29b, 29c sind
von der Konturkante 27 in einem Abstand von beispielsweise
zweifachem Durchmesser der kreisförmigen Durchbrüche 29a, 29b, 29c angeordnet.
Die Durchbrüche 29a, 29b, 29c sind über
die Befestigungsstrecke 7 verteilt. An einer den Durchbrüchen 29a, 29b, 29c nahen
Konturkante 27 gegenüberliegenden Seite des Fangbandes 1b ist
ein Schlitz 31 eingebracht. Der Schlitz 31 erstreckt
sich längs einer der Konturkante 27 gegenüberliegenden
Kante 33.
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Das
Fangband 1b ist in 7 in einem
gefalteten Zustand dargestellt, wie er in etwa auftreten wird, wenn
das Fangband 1b in der montierten Betriebsposition zwischen
Rückhalteteil 17 und Verkleidungsteil 9 vor
einem Auslösen des Airbags zu liegen kommt. Das Fangband 1b ist
dabei in einem etwa mittleren Abschnitt zu einer Schlinge gefaltet.
Ein Randabschnitt 35 ist in etwa in einem rechten Winkel abgebogen.
Der Randabschnitt 35 trägt den Schlitz 31.
In der 8 ist das Verkleidungsteil 9 mit einer
in das Fangband 1b nach 6 und 7 eingefädelten
Halteklammer 15 dargestellt. Die Halteklammer 15 ist
durch den Schlitz 31 gefädelt. Das Verkleidungsteil 9 weist
im gezeigten Ausführungsbeispiel drei vorspringende Dome 37a, 37b, 37c auf.
Die vorspringenden Dome 37a, 37b, 37c bilden
domförmige Verbindungsnieten und sind unmittelbar an das
Verkleidungsteil 9 angeformt. Auf die vorspringenden Dome 37a, 37b, 37c ist
das Fangband 1b über die Durchbrüche 29a, 29b, 29c aufgesetzt.
Die vorspringenden Dome 37a, 37b, 37c sind
zur Befestigung des Fangbandes 1b an den freien Kopfenden
umgeformt. Durch die Umformung der Domköpfe kann das Fangband 1b sich
nicht mehr von den vorspringenden Domen 37a, 37b, 37c lösen.
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In
der 9 ist eine zu der Ausgestaltung nach 8 abgeänderte
Variante dargestellt. In der in 9 gezeigten
Variante sind die vorspringenden Dome 37a, 37b, 37c durch
eine Schweißnaht 13 ersetzt. In beiden Varianten
verlaufen die vorspringenden Dome 37a, 37b, 37c bzw.
die Schweißnaht 13 entlang der Befestigungsstrecke 7.
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Die 10 und 11 zeigen
die Ausgestaltung des Fangbandes 1b nach 8 in
einer Einbaulage, in der das Fangband 1b sowohl mit dem Verkleidungsteil 9 als
auch mit dem Rückhalteteil 17 verbunden ist. Das
Rückhalteteil 17 ist ausschnittsweise in 11 in
einer gegenüber 10 vergrößerten
Darstellung gezeigt. Das Rückhalteteil 17 kann
beispielsweise durch einen Handschuhkasten eines Kraftfahrzeuges
gebildet werden. Das Verkleidungsteil 9 kann eine Dekorblende
in einer Instrumententafel des Kraftfahrzeuges sein.
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- 1a,
1b
- Fangband
- 3
- mittlerer
Abschnitt
- 5a,
5b
- Endabschnitte
- 7
- Befestigungsstrecke
- 9
- Verkleidungsteil
- 11
- Schlaufe
- 13
- Schweißnaht
- 15
- Halteklammer
- 17
- Rückhalteteil
- 19a,
19b
- Laschen
- 21a,
21b
- Haltekrallen
- 23
- Wandabschnitt
- 25
- Fortsatz
- 27
- Konturkante
- 29a,
29b, 29c
- Durchbrüche
- 31
- Schlitz
- 33
- Kante
- 35
- Randabschnitt
- 37a,
37b, 37c
- vorspringende
Dome
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 873916
A1 [0003]
- - DE 19838069 A1 [0004]
- - EP 1122133 A2 [0005]
- - JP 2002-249011 A [0006]
- - WO 99/67109 A1 [0007]