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DE102008039675A1 - Gassackmodul mit einem eine öffnungsgesteuerte Ventöffnung aufweisenden Gassack - Google Patents

Gassackmodul mit einem eine öffnungsgesteuerte Ventöffnung aufweisenden Gassack Download PDF

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DE102008039675A1
DE102008039675A1 DE102008039675A DE102008039675A DE102008039675A1 DE 102008039675 A1 DE102008039675 A1 DE 102008039675A1 DE 102008039675 A DE102008039675 A DE 102008039675A DE 102008039675 A DE102008039675 A DE 102008039675A DE 102008039675 A1 DE102008039675 A1 DE 102008039675A1
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DE
Germany
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gas bag
tether
airbag
vent opening
fabric
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DE102008039675A
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English (en)
Inventor
Alfred Dr. Bauberger
Klaus-Peter KÜHNE
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Autoliv Development AB
Original Assignee
Autoliv Development AB
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Publication date
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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    • B60R21/239Inflatable members characterised by their venting means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Ein Gassackmodul zum Einbau in ein Kraftfahrzeug mit einem aus einem Gassackgewebe gebildeten Gassack und mit einer Aufblasvorrichtung für den vor Auslösung eingefalteten Gassack, wobei der Gassack wenigstens eine Ventöffnung aufweist, die in gefaltetem Zustand vor Aufblasen des Gassackes in einem geschlossenen Zustand gehalten ist und wobei ein mit seinem einen Ende lösbar an dem Gassackmodul oder einem fahrzeugfesten Teil gehaltertes und mit seinem anderen, die Ventöffnung übergreifenden Ende fest mit dem Gassack verbundenes Fangband vorgesehen ist, derart, daß bei aufgeblasenem Gassack vor der Freigabe des lösbar gehalterten Endes des Fangbandes das durch den Aufblasdruck gespannte Fangband eine Öffnung der Ventöffnung verhindert, ist dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventöffnung (11) aufweisende Gewebebereich (10) des Gassacks mit seinen in der Erstreckungsrichtung des Fangbandes (14) gegenüberliegenden, die Ventöffnung (11) einschließenden Umfangsbereichen (12) eingefaltet ist und die in Anlage aneinandergebrachten Umfangsbereiche (12) mittels einer Reißnaht (13) unter Ausbildung eines gasdichten Verschlusses der Ventöffnung (11) miteinander vernäht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gassackmodul zum Einbau in ein Kraftfahrzeug mit einem aus einem Gassackgewebe gebildeten Gassack und mit einer Aufblasvorrichtung für den vor Auslösung eingefalteten Gassack, wobei der Gassack wenigstens eine Ventöffnung aufweist, die in gefaltetem Zustand vor Aufblasen des Gassackes in einem geschlossenen Zustand gehalten ist, und wobei ein mit seinem einen Ende lösbar an dem Gassackmodul oder einem fahrzeugfesten Teil gehaltertes und mit seinem anderen, die Ventöffnung übergreifenden Ende fest mit dem Gassack verbundenes Fangband vorgesehen ist derart, daß bei aufgeblasenem Gassack vor der Freigabe des lösbar gehalterten Endes des Fangbandes das durch den Aufblasdruck gespannte Fangband eine Öffnung der Ventöffnung verhindert.
  • Ein Gassackmodul mit den vorgenannten Merkmalen ist aus der WO 03/006276 A2 bekannt. Soweit es bei der an dem gattungsgemäßen Gegenstand ausgebildeten Ventöffnung darum geht, die Ventöffnung vor dem und auch während des Aufblasens des Gassackes verschlossen zu halten und die Freigabe der Ventöffnung erst zu einem bestimmbaren Zeitpunkt zu ermöglichen, ist bei dem bekannten Gassackmodul eine Art Fangband vorgesehen und mit seinem einen Ende im Bereich der Ventöffnung an dem Gassackgewebe befestigt, welches einerseits in seiner Ausgangs- bzw. Montagelage die Ventöffnung vollständig abdeckt und verschließt, und welches andererseits mit seinem anderen Ende so an einer modulseitigen Haltevorrichtung festgelegt ist, daß bei Auslösung der Haltevorrichtung das betreffende Ende des Fangbandes freigegeben wird. Das Fangband weist eine solche Abmessung auf, daß es die Ventöffnung vollständig abdeckt. Das Fangband ist weiter mit seinem freien Ende zu der lösbaren Haltevorrichtung in Form eines absprengbaren Bolzens geführt und mit einer endseitig ausgebildeten Schlaufe an dem Bolzen festgelegt. Die Länge des Fangbandes ist dabei so bemessen, daß bei eingefaltetem Gassack der von dem Fangband übergriffene Bereich des Gassackgewebes mit der darin angeordneten und von dem Fangband abgedichteten Ventöffnung festgehalten ist und somit beim Aufblasen des Gassackes nicht seine gestreckte Lage einnehmen kann. Zusätzlich sind Reißnähte zur Fixierung des Fangbandes in dessen Montagelage vorgesehen. Erst nach der Aktivierung der Haltevorrichtung mit einer Freigabe des daran festgelegten Endes des Fangbandes gibt das Fangband den die Ventöffnung aufweisenden Gewebebereich frei, so daß sich der von dem Fangband festgelegte Bereich des Gassackes vollständig entfaltet und sich aufgrund der Streckung des Gassackgewebes die Ventöffnung vollständig öffnet, wobei dabei gleichzeitig das Fangband aus der Öffnung entfernt wird, so daß die Ventöffnung freigegeben ist.
  • Mit dem bekannten Gassackmodul ist der Nachteil verbunden, daß die Anordnung des Fangbandes nach Abmessung und Befestigung auf die jeweilige Größe der Ventöffnung abgestimmt sein muss; weiterhin ist die Montage des Gassackes einschließlich des daran anzubringenden Fangbandes in dem Gassackmodul aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Gassackmodul mit den gattungsgemäßen Merkmalen den Verschluss der Ventöffnung vor deren gesondert herbeizuführenden Freigabe in einfacher und wirkungsvoller Weise auszugestalten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welcher dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß der die Ventöffnung aufweisende Gewebebereich des Gassacks mit seinen in der Erstreckungsrichtung des Fangbandes gegenüberliegenden, die Ventöffnung einschließenden Umfangsbereichen eingefaltet ist und die in Anlage aneinandergebrachten Umfangsbereiche mittels einer Reißnaht unter Ausbildung eines gasdichten Verschlusses der Ventöffnung miteinander vernäht sind.
  • Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß aufgrund des Verschließens der Ventöffnung durch wenigstens eine die durch entsprechende Faltung in Anlage aneinandergebrachten Umfangsbereiche der Ventöffnung miteinander verbindende Reißnaht keine besondere Anforderungen an das Fangband hinsichtlich dessen Abmessung oder Befestigung zu stellen sind. Es reicht aus, wenn das mit einem Ende am Gassack befestigte Fangband sich über die verschlossene Ventöffnung erstreckt und mit seinem anderen Ende lösbar an dem Gassackmodul oder einem fahrzeugfesten Teil angeschlagen ist, so daß das Fangband bei dem Entfalten des Gassackes das Entstehen einer auf die die Ventöffnung dicht verschließende Reißnaht wirkenden Zugbelastung und damit ein vorzeitiges Aufreißen der Ventöffnung verhindert. Wird das Fangband mittels einer entsprechend vorgesehenen Vorrichtung bewusst freigegeben, so führt die dadurch ermöglichte Streckung des durch das Fangband zunächst festgehaltenen Gassackbereiches zu einem Aufreißen der Reißnaht und damit zu einer Freigabe der Ventöffnung.
  • Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das mit dem Gassackgewebe verbundene Ende des Fangbandes mittels einer gesonderten Naht in einem der Ventöffnung unmittelbar benachbarten Bereich mit dem Gassackgewebe vernäht ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, daß das mit dem Gassackgewebe verbundene Ende des Fangbandes mittels der die Umfangsbereiche des Gassackgewebes aneinander festlegenden Reißnaht fest mit dem Gassackgewebe verbunden ist; hierdurch wird eine zusätzliche Naht bzw. eine zusätzliche Vernähung des Fangbandes mit dem Gassackgewebe eingespart.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das Fangband im Inneren des Gassacks angeordnet und an dem Gassackgewebe angebracht und mit seinem freien Ende von seiner Befestigungsstelle an dem Gassackgewebe die Ventöffnung übergreifend zu der Halterung an dem innenliegenden Gassackmodul oder dem fahrzeugfesten Teil weitergeführt ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass das Fangband außen an dem Gassackgewebe angebracht und entsprechend zu der Halterung an dem Gassackmodul oder dem fahrzeugfesten Teil weitergeführt ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform kann vorgesehen sein, daß das Fangband im Inneren des Gassacks angeordnet und an dem Gassackgewebe angebracht und mit seinem freien Ende von seiner Befestigungsstelle an dem Gassackgewebe die Ventöffnung übergreifend durch eine der Befestigungsstelle bezüglich der Ventöffnung gegenüberliegend an dem Gassackgewebe angebrachte Sicherungsschlaufe geführt und anschließend zu der Halterung an dem innenliegenden Gassackmodul oder dem fahrzeugfesten Teil weitergeführt ist. Mit dieser Ausführungsform ist der weitere Vorteil verbunden, daß eine definierte Führung des Fangbandes über die mittels der Reißnaht verschlossene Ventöffnung hinweg gewährleistet ist. Soweit damit ein Verlauf des Fangbandes im rechten Winkel zum Verlauf der Reißnaht sichergestellt ist, wird das Auftreten von Querkräften bzw. Querkraftkomponenten bei einem sich schräg zum Verlauf der Reißnaht einstellenden Verlauf des Fangbandes bei der Entfaltung des Gassackes verhindert. Damit wird bis zur Freigabe des Fangbandes eine Beanspruchung der die Ventöffnung verschließenden Reißnaht sicher vermieden.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Fangband alternativ außen an dem Gassackgewebe angebracht und mit seinem freien Ende entsprechend festgelegt sein.
  • Im Einzelnen kann vorgesehen sein, daß die Sicherungsschlaufe aus einem quer zur Verlaufsrichtung des Fangbandes angeordneten und an seinen beiden äußeren Enden fest mit dem Gassackgewebe verbundenen Gewebestreifen besteht.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass sich die durch die gegeneinander geschobenen Umfangsbereiche der Ventöffnung gebildete und mittels der Reißnaht vernähte Ausstülpung des Gassackgewebes auf der gleichen Seite wie die Anordnung des Fangbandes oder alternativ jeweils auf der anderen Seite des Gassackgewebes im Verhältnis zur Anbringung des Fangbandes befindet.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 den die Ventöffnung aufweisenden Gewebebereich eines Gassackes mit den eingefalteten und miteinander vernähten Umfangsbereichen in einer Draufsicht auf die Außenseite des Gassacks,
  • 2 den Gegenstand der 1 in einer Ansicht von der Innenseite des Gassacks her mit dem daran innenseitig befestigten Fangband,
  • 3 den Gegenstand der 2 in einer schematischen Seitenansicht,
  • 4 den Gegenstand der 2 nach Freigabe des Fangbandes bei geöffneter Ventöffnung,
  • 5 den Gegenstand der 4 in einer Seitenansicht entsprechend 3,
  • 6 den Gewebebereich des Gassackes entsprechend 1 in einer anderen Ausführungsform,
  • 7 den Gegenstand der 6 in einer Ansicht von der Innenseite des Gassacks her mit dem daran innenseitig montierten Fangband,
  • 8 den Gegenstand der 7 in einer schematisierten Seitenansicht,
  • 9 den Gegenstand der 7 nach Freigabe des Fangbandes bei geöffneter Ventöffnung,
  • 10 den Gegenstand der 9 in einer Seitenansicht entsprechend 8.
  • In den 1 bis 5 ist bezüglich eines ersten Ausführungsbeispiels jeweils ein Gewebebereich 10 eines nicht weiter dargestellten, im einzelnen aber aus der gattungsbildenden WO 03/06276 A2 bekannten Gassackes dargestellt, in welchem eine Ventöffnung 11 ausgebildet ist. Die Ventöffnung 11 weist entsprechende einander gegenüberliegende Umfangsbereiche 12 auf und ist von einer von den die Ventöffnung 11 umschließenden Umfangsbereichen 12 beabstandeten Verstärkungsnaht 18 umschlossen.
  • Wie sich aus den 1 bis 3 ergibt, sind die jeweils einander gegenüberliegenden, die Ventöffnung 11 einschließenden Umfangsbereiche 12 des Gassackgewebes aufeinander zugeschoben, so daß der Gewebebereich 10 im Bereich der Ventöffnung 11 derart eingefaltet ist, daß sich, wie deutlicher aus 1 ersichtlich, die aneinander stoßenden Umfangsbereiche 12 leicht nach außen ausstülpen derart, daß die aufeinander liegenden Enden der Umfangsbereiche 12 mittels einer Reißnaht 13 miteinander vernäht sind. Im Ergebnis ist die Ventöffnung 11 durch die die gegenüberliegenden Umfangsbereiche 12 miteinander verbindende Reißnaht 13 verschlossen.
  • Auf der Innenseite des Gassackes bzw. des Gewebebereiches 10 (2 und 3) ist ein aus einem Gewebestreifen bestehendes Fangband 14 angeordnet, welches mit seinem einen Ende 15 mittels einer in einem der Ventöffnung 11 unmittelbar benachbarten Bereich angebrachten Vernähung 17 mit dem Gewebebereich 10 fest verbunden ist. Von dieser Vernähung 17 ist das Fangband 14 in einer die durch die Reißnaht 13 verschlossene Ventöffnung 11 übergreifenden Lage weitergeführt und mit seinem freien Ende 16 in einer nicht weiter dargestellten, jedoch ebenfalls aus der gattungsbildenden WO 03/006276 A2 bekannten Weise an einer an dem ebenfalls nicht dargestellten Gassackmodul oder einem anderen fahrzeugfesten Teil befindlichen Haltevorrichtung derart angeschlossen, daß das freie Ende 16 des Fangbandes 14 aufgrund entsprechender Signale freigegeben werden kann.
  • Ist das Fangband 14 mit seinem freien Ende 16 an der nicht weiter dargestellten Haltevorrichtung festgelegt, so ist aus den 1 bis 3 einsichtig, daß bei einer Entfaltung des Gassackes der von dem Fangband 14 überdeckte Gewebebereich 10 des Gassackes zwischen der Vernähung 17 und der nicht weiter dargestellten Haltevorrichtung zusammengehalten ist, so daß trotz des einwirkenden Entfaltungsdrucks eine auf die Reißnaht 13 einwirkende Zugbelastung nicht entstehen kann.
  • Wird entsprechend 4 und 5 das freie Ende 16 des Fangbandes 17 von der Haltevorrichtung freigegeben, so kann sich der die Ventöffnung 11 aufweisende Gewebebereich 10 unter dem bereits anstehenden Aufblasdruck entfalten, so daß durch die damit verbundene Streckung des Gewebebereichs 10 die Reißnaht 13 aufreißt und die Ventöffnung 11 freigegeben wird, wie dies in den 4 und 5 dargestellt ist.
  • Das in den 6 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend zu 1 bis 5 beschriebenen Ausführungsbeispiel nur dadurch, daß ein zusätzliches Führungsmittel für das Fangband 14 in Form einer Sicherungsschlaufe 19 angebracht ist. Diese Sicherungsschlaufe 19 ist bezüglich der Ventöffnung 11 der Vernähung 17 gegenüberliegend an dem Gewebebereich 10 angebracht und besteht aus einem Gewebestreifen 20, der quer zur Verlaufsrichtung des Fangbandes 14 angeordnet und an seinen beiden äußeren Enden mittels fester Vernähungen 21 mit dem Gewebebereich 10 verbunden ist. Durch die Anbringung der Sicherheitsschlaufe 19 ist das Fangband in seiner die mittels der Reißnaht 13 verschlossene Ventöffnung 11 übergreifenden Lage gesichert derart, daß ein Verlauf des Fangbandes 14 etwa im rechten. Winkel zum Verlauf der Reißnaht 13 auch bei einer entsprechenden Zugbeanspruchung des Fangbandes 14 sichergestellt ist. Damit wird das Auftreten von auf die Reißnaht 13 einwirkenden Querkräften bzw. Querkraftkomponenten vermieden.
  • Wird das freie Ende 16 des Fangbandes 14 durch die nicht weiter dargestellte Haltevorrichtung freigegeben, so zieht sich das Fangband 14 bei der Öffnung der Ventöffnung 11 durch die Sicherungsschlaufe 19 und hindert damit die Freigabe der Ventöffnung 11 nicht.
  • Soweit in der vorstehend erläuterten Zeichnung das Fangband auf der Innenseite des Gassacks angeordnet ist, ist es bei einem abgewandelten, nicht weiter dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenso möglich, das Fangband in einer entsprechenden Anordnung auf der Außenseite des Gassackes beziehungsweise des Gassackgewebes anzubringen. Je nach der Anordnung des Fangbandes kann sich die durch die gegeneinander geschobenen Umfangsbereiche 12 der Ventöffnung 11 gebildete Ausstülpung zur gleichen Seite hin wie das Fangband oder aber zu der dem Fangband gegenüberliegenden Seite hin erstrecken.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 03/006276 A2 [0002, 0029]
    • - WO 03/06276 A2 [0027]

Claims (8)

  1. Gassackmodul zum Einbau in ein Kraftfahrzeug mit einem aus einem Gassackgewebe gebildeten Gassack und mit einer Aufblasvorrichtung für den vor Auslösung eingefalteten Gassack, wobei der Gassack wenigstens eine Ventöffnung aufweist, die in gefaltetem Zustand vor Aufblasen des Gassackes in einem geschlossenen Zustand gehalten ist und wobei ein mit seinem einen Ende lösbar an dem Gassackmodul oder einem fahrzeugfesten Teil gehaltertes und mit seinem anderen, die Ventöffnung übergreifenden Ende fest mit dem Gassack verbundenes Fangband vorgesehen ist derart, daß bei aufgeblasenem Gassack vor der Freigabe des lösbar gehalterten Endes des Fangbandes das durch den Aufblasdruck gespannte Fangband eine Öffnung der Ventöffnung verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der die Ventöffnung (11) aufweisende Gewebebereich (10) des Gassacks mit seinen in der Erstreckungsrichtung des Fangbandes (14) gegenüberliegenden, die Ventöffnung (11) einschließenden Umfangsbereichen (12) eingefaltet ist und die in Anlage aneinandergebrachten Umfangsbereiche (12) mittels einer Reißnaht (13) unter Ausbildung eines gasdichten Verschlusses der Ventöffnung (11) miteinander vernäht sind.
  2. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Gassackgewebe (10) verbundene Ende (15) des Fangbandes (14) mittels einer gesonderten Naht (17) in einem der Ventöffnung (11) unmittelbar benachbarten Bereich mit dem Gassackgewebe (10) vernäht ist.
  3. Gassackmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Gassackgewebe (10) verbundene Ende (15) des Fangbandes (14) mittels der die Umfangsbereiche (12) des Gassackgewebes (10) aneinander festlegenden Reißnaht (13) fest mit dem Gassackgewebe (10) verbunden ist.
  4. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangband (14) im Inneren des Gassacks angeordnet und an dem Gassackgewebe (10) angebracht und mit seinem freien Ende (16) von seiner Befestigungsstelle (17) an dem Gassackgewebe (10) die Ventöffnung (11) übergreifend zu der Halterung an dem innenliegenden Gassackmodul oder dem fahrzeugfesten Teil weitergeführt ist.
  5. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangband (14) außen an dem Gassackgewebe (10) angebracht und mit seinem freien Ende (16) von seiner Befestigungsstelle (17) an dem Gassackgewebe (10) die Ventöffnung (11) übergreifend zu der Halterung an dem Gassackmodul oder dem fahrzeugfesten Teil weitergeführt ist.
  6. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangband (14) im Inneren des Gassacks angeordnet und an dem Gassackgewebe (10) angebracht und mit seinem freien Ende (16) von seiner Befestigungsstelle (17) an dem Gassackgewebe (10) die Ventöffnung (11) übergreifend durch eine der Befestigungsstelle (17) bezüglich der Ventöffnung (11) gegenüberliegend an dem Gassackgewebe (10) angebrachte Sicherungsschlaufe (19) geführt und anschließend zu der Halterung an dem innenliegenden Gassackmodul oder dem fahrzeugfesten Teil weitergeführt ist.
  7. Gassackmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fangband (14) außen an dem Gassackgewebe (10) angebracht und mit seinem freien Ende (16) von seiner Befestigungsstelle (17) an dem Gassackgewebe (10) die Ventöffnung (11) übergreifend durch eine der Befestigungsstelle (17) bezüglich der Ventöffnung (11) gegenüberliegend an dem Gassackgewebe (10) angebrachte Sicherungsschlaufe (19) geführt und anschließend zu der Halterung an dem Gassackmodul oder dem fahrzeugfesten Teil weitergeführt ist
  8. Gassackmodul nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschlaufe (19) aus einem quer zur Verlaufsrichtung des Fangbandes (14) angeordneten und an seinen beiden äußeren Enden fest mit dem Gassackgewebe verbundenen Gewebestreifen (20) besteht.
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