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DE102009005674B3 - Steuervorrichtung für einen Fahrzeugsitz - Google Patents

Steuervorrichtung für einen Fahrzeugsitz Download PDF

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DE102009005674B3
DE102009005674B3 DE102009005674A DE102009005674A DE102009005674B3 DE 102009005674 B3 DE102009005674 B3 DE 102009005674B3 DE 102009005674 A DE102009005674 A DE 102009005674A DE 102009005674 A DE102009005674 A DE 102009005674A DE 102009005674 B3 DE102009005674 B3 DE 102009005674B3
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acoustic
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Jürgen LACHENMANN
Hans Peter Lipp
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Adient Luxembourg Holding SARL
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Keiper Recaro GmbH and Co
Recaro GmbH and Co KG
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Abstract

Bei einer Steuervorrichtung für einen Fahrzeugsitz (1), welcher eine oder mehrere einstellbare Sitzkomponenten (3) und Einsteller (5) zur Einstellung der Sitzkomponenten (3) aufweist, mit wenigstens einem Steuerelement (11, 12), das zur Auswahl und/oder Ausführung von Funktionen vom Insassen des Fahrzeugsitzes (1) bedienbar ist, wobei jeder der vorgesehenen Einsteller (5) einen motorischen Antrieb (M) aufweist, und wobei die motorischen Antriebe (M) an die Steuervorrichtung (7) angeschlossen sind, sind ein akustisches Steuerelement (11), mittels dessen ein bestimmter Einsteller (5) oder eine andere Funktion auswählbar ist, und wenigstens ein manuelles Steuerelement (12), mittels dessen der motorische Antrieb (M) des ausgewählten Einstellers (5) ansteuerbar oder die ausgewählte andere Funktion ausführbar ist, vorgesehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen Fahrzeugsitz und einen Fahrzeugsitz mit einer derartigen Steuervorrichtung.
  • Es sind Steuervorrichtungen für Fahrzeugsitze bekannt, die mehrere manuelle Steuerelemente aufweisen, beispielsweise Tasten, Räder oder Joy-Sticks, und mittels denen zunächst eine Funktion, insbesondere ein Einsteller, auswählbar und anschließend ansteuerbar ist, um den zugeordneten Fahrzeugsitz einzustellen. Beispielsweise offenbart die DE 26 40 528 A1 eine derartige Steuervorrichtung, welche mittels einer Tastatur eine Personenkennziffer und eine Situationskennziffer erhält und hieraus die optimalen Einstellwerte für die Einsteller ermittelt.
  • Aus der DE 199 07 811 C2 und der DE 197 35 504 A1 sind Steuervorrichtungen der eingangs genannten Art bekannt, welche ein akustisches Schaltelement aufweisen, das als Spracherkennungssystem ausgebildet ist und mittels dessen die Funktionen auswählbar und ausführbar sind. Diese letztgenannten Steuervorrichtungen haben den Nachteil, dass die Ausführung einer Funktion in kleineren Schritten, beispielsweise eine Sitzlängseinstellung, nicht realisierbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Steuervorrichtung und einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Steuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 und einen Fahrzeugsitz mit den Merkmalen des Anspruches 12 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Kombination eines akustischen Schaltelementes zur Auswahl einer Funktion, also der Auswahl eines Einstellers oder einer weiteren Funktion, und eines manuellen Schaltelementes zur Ansteuerung des Einstellers oder Ausführung der weiteren Funktion bietet sowohl den Vorteil einer schnellen Auswahl aus einer Vielfalt von Funktionen als auch den Vorteil einer präzisen Ansteuerung des Einstellers, die auch kleinste Korrekturen der Einstellung ohne Iteration erlaubt.
  • Außerdem wird die Sicherheit erhöht, da jede Einstellung oder sonstige Funktion außer der akustischen Auswahl (mittels des akustischen Steuerelementes) auch einer manuellen Bedienung (mittels des manuellen Steuerelementes) bedarf. Fremde akustische Signale oder Fehlfunktionen durch elektromagnetische Störfelder können so verhindert werden.
  • Das Kurzschließen der motorischen Antriebe im Ruhezustand, d. h. dass beide Eingänge auf gleichem Antriebsspannungspotential (vorzugsweise Masse oder ”–”) liegen, hat den Vorteil, dass der motorische Antrieb bremsend wirkt, d. h. etwaigen vom Einsteller her eingeleiteten Momenten ein Bremsmoment entgegensetzt.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels,
  • 2 ein weiteres Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels, und
  • 3 eine schematische Darstellung eines Fahrzeugsitzes.
  • Ein Fahrzeugsitz 1 für ein Kraftfahrzeug weist Sitzkomponenten 3 (Sitzkissen, Lehne, Kopfstütze, Seitenwangen etc.) auf, welche mittels Einstellvorrichtungen, im folgenden als Einsteller 5 bezeichnet, einstellbar sind, beispielsweise unterschiedliche Relativpositionen und/oder -neigungen einnehmen können. Der Fahrzeugsitz kann außer den Einstellmöglichkeiten mittels der Einsteller 5 noch weitere ausführbare Funktionen aufweisen, beispielsweise Sitzklimaanlage ein- oder ausschalten. Insgesamt sind wenigstens zwei Funktionen vorgesehen. Die Sitzkomponenten 3 können jeweils auch mehrere Einstellmöglichkeit aufweisen, so dass ihnen auch mehrere Einsteller 5 zugeordnet sein können. Zur Ansteuerung der Einsteller 5 ist eine (gemeinsame) Steuervorrichtung 7 vorgesehen, welche vom Insassen des Fahrzeugsitzes 1 bedient werden kann. Der Insasse kann so den Fahrzeugsitz 1 seinen Wünschen entsprechend anpassen.
  • Vom Grundprinzip her weist jeder Einsteller 3 außer einer mechanischen Komponente, beispielsweise einem Getriebe, einen motorischen Antrieb M, vorzugsweise einen Elektromotor, auf, mittels dessen die mechanische Komponente antreibbar ist. Die Steuervorrichtung 7 weist ein akustisches Steuerelement 11 und ein manuelles Steuerelement 12 auf. Die motorischen Antriebe M sind an die Steuervorrichtung 7 angeschlossen und werden von ihr angesteuert, vorliegend mittels je zweier Relais 14, da die Einsteller 5 in der Regel zwei Einstellrichtungen aufweisen. Mittels des akustischen Steuerelementes 11 ist eine Funktion auswählbar, d. h. ein ausführbare Funktion oder ein bestimmter Einsteller 5 (d. h. die entsprechende Sitzkomponente 3) auswählbar. Dessen motorischer Antrieb M wird dann mittels des manuellen Steuerelementes 12 angesteuert.
  • Genauer gesagt, sind die beiden Relais 14 eines jeden motorischen Antriebs M zunächst so geschaltet, dass beide Eingänge des motorischen Antriebs M auf gleichem Antriebsspannungspotential (beispielsweise ”–”) liegen. Mittels des akustischen Steuerelementes 11 wird ein bestimmter Einsteller 3 ausgewählt. Die Steuervorrichtung 7 legt dann jeweils ein Wicklungsende der beiden Relais 14 des motorischen Antriebs M des ausgewählten Einstellers 5 auf ein Steuerspannungspotential. Mittels der (manuellen) Betätigung des manuellen Steuerelementes 12 wird das andere Wicklungsende genau eines Relais 14 auf das komplementäre Steuerspannungspotential gelegt (das beispielsweise gleich dem komplementäre Antriebsspannungspotential ist). Dieses Relais 14 zieht an und legt den zugeordneten Eingang des motorischen Antriebs M auf das komplementäre Antriebsspannungspotential (also ”+”), wodurch sich der motorische Antrieb M bewegt. Der Einsteller 5 bewegt sich in diejenige Einstellrichtung, die dem geschalteten Relais 14 zugeordnet ist. Ist die ge wünschte Einstellung des Fahrzeugsitzes 1 erreicht, wird das manuelle Steuerelement 12 vom motorischem Antrieb 5 abgetrennt, d. h. das Relais 14 geöffnet, so dass der motorische Antrieb M stoppt.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich beim akustischen Schaltelement 11 um ein Spracherkennungssystem, bestehend aus Hardware (Mikrophon 11a, Lautsprecher 11b, ggf. zusätzliche Elektronik) und Software (Spracherkennungssoftware und ggf. zusätzliche Steuersoftware). Die Steuervorrichtung 7 weist in der Regel ein Gehäuse mit Motherboard, Prozessor, Speicher und verschiedenen Schnittstellen auf, so dass ein großer Teil der Software (und ggf. der Hardware) des akustischen Schaltelementes 11 in die Steuervorrichtung 7 integriert sein kann.
  • Das manuelle Schaltelement 12 ist vorzugsweise als Tastatur ausgebildet, kann aber auch ein Touchscreen, Rad, Joystick oder sonstiger Hebel sein. Das manuelle Schaltelement 12 weist in der Regel zwei Bedienmöglichkeiten auf, d. h. beispielsweise zwei Tasten oder zwei Dreh- oder Schwenkrichtungen eines Bedienelementes, da die Einsteller 5 in der Regel zwei Einstellrichtungen aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind in der gleichen Tastatur zwei Steuertasten (S1, S2), beispielsweise ”vorblättern” und ”zurückblättern”, die beiden Tasten (S3, S4) des manuellen Schaltelementes 12 und eine Hilfetaste (S5) angeordnet. Die Tasten S1, S2 und S5 gehören ebenfalls zur Steuervorrichtung 7. Im Falle eines Touchscreens wären die ausgezeichneten Bereiche als Tasten auszulegen.
  • Die Funktionsweise des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist nachfolgend beschrieben.
  • Mit dem Zündsignal wird die Steuervorrichtung 7 des Fahrzeugsitzes 1 aktiviert, jedoch nicht automatisch das akustische Schaltelement 11. Die voreingestellte Funktion, im folgenden als ”stand by”-Funktion bezeichnet, d. h. die Vorauswahl eines Einstellers 5, ist die Einstellung der Lehnenneigung. Wird jetzt eine der beiden Tasten S3, S4 des manuellen Steuerelementes 12 gedrückt (Tastensignal), wird der Einstel ler 5 für die Lehnenneigung angetrieben, beispielsweise die Lehne vorwärts oder rückwärts geschwenkt.
  • Nach einmaligem Druck (Tastensignal) einer der beiden Steuertasten S1, S2 wird das akustische Schaltelement 11 aktiviert. Erfolgt innerhalb von 5 Sekunden kein Sprachbefehl, wird das akustische Schaltelement 11 wieder inaktiv. Wird ein Sprachbefehl identifiziert, wird sofort die entsprechende Funktion ausgewählt, d. h. der betreffende Einsteller 5 ausgewählt. Mit den beiden Tasten S3, S4 des manuellen Steuerelementes 12 kann die ausgewählten Funktion ausgeführt werden, d. h. der zugeordnet Einsteller 5 bedient werden, beispielsweise in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung angetrieben werden. Funktionen und Einstellungen, die vom Insassen nicht sofort überprüfbar sind, beispielsweise die Intensität der Sitzheizung oder des Sitzgebläses, können durch die Steuervorrichtung 7 akustisch quittiert werden, beispielsweise durch Nennung der Funktion und der aktuellen Intensitätsstufe. Erfolgt innerhalb einer Minute kein weiteres Tastensignal oder weiterer Sprachbefehl, kehrt die Steuervorrichtung 7 zur ”stand by”-Funktion zurück.
  • Mit zweimaligem Druck (Tastensignal) einer der beiden Steuertasten S1, S2 wird das akustische Schaltelement 11 aktiviert, und die Steuervorrichtung 7 führt ein Programm aus, das einem manuellen Durchtasten durch die verfügbaren Funktionen folgt, beginnend mit der ”stand by”-Funktion. Mit jedem weiteren Tastendruck der Steuertasten S1, S2 wird die in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung nächste Funktion ausgewählt. Ein Sprachkommentar startet ca. 300 ms nach dem Tastensignal und wird mit jedem neuen Tastensignal oder Sprachbefehl abgebrochen. Der Sprachbefehl hat Vorrang vor den Tastensignalen. Mit den beiden Tasten S3, S4 des manuellen Steuerelementes 12 kann die ausgewählte Funktion ausgeführt werden, d. h. der zugeordnete Einsteller 5 bedient werden. Erfolgt innerhalb einer Minute kein weiterer Tastendruck oder kein Sprachbefehl, kehrt die Steuervorrichtung 7 zur ”stand by”-Funktion zurück.
  • Mit Druck (Tastensignal) auf die Hilfetaste S5 wird eine Einführung in die Bedienung der Steuervorrichtung 7 gestartet (Programm ”Intro”). Diese Einführung ist beispielsweise in drei Blöcke aufgeteilt und kann mit der Hilfetaste S5 abgekürzt werden, so dass – zur Erinnerung – gezielt zur Aufzählung der Funktionen gesprungen werden kann. Zusätzlich kann zwischen Sprachkommentar und Piep-Ton zur akustischen Quittierung sowie zwischen verschiedenen Sprachen gewählt werden. Mit den Steuertasten S1, S2 kann das Programm ”Intro” jederzeit abgebrochen werden.
  • Außer der Einstellung der Lehnenneigung als ”stand by”-Funktion kann noch die Sitzlängseinstellung als Funktion rasch ausgewählt werden, beispielsweise durch dreimaliges Drücken einer der beiden Steuertasten S1, S2.
  • Vorzugsweise weist die Steuervorrichtung 7 auch eine Memory-Funktion auf, wonach die Einstellungen des Fahrzeugsitzes 1 mittels eines Sprachbefehls oder eines Tastensignals gespeichert werden, gegebenenfalls unter einer von mehreren Nummern, die dann wiederum durch einen Sprachbefehl oder ein Tastensignal innerhalb von 5 Sekunden zu identifizieren ist. Das Abrufen der gespeicherten Einstellungen kann insgesamt oder für jede Einstellung einzeln erfolgen, beispielsweise indem die Tasten S3, S4 des manuellen Schaltelementes 12 so lange gedrückt werden, bis ein Piep-Ton das Erreichen der gespeicherte Einstellung quittiert.
  • Ferner kann mittels des akustischen Schaltelementes 11 eine Diagnose des Fahrzeugsitzes 1 durch die Steuervorrichtung 7 angefordert werden. Dies ist sowohl für den Insassen bei Auftreten eines Problems oder stichprobenartig bei der Endkontrolle in der Fabrik anwendbar.
  • 1
    Fahrzeugsitz
    3
    Sitzkomponente
    5
    Einsteller
    7
    Steuervorrichtung
    11
    akustisches Steuerelement
    11a
    Mikrophon
    11b
    Lautsprecher
    12
    manuelles Steuerelement
    14
    Relais
    M
    motorischer Antrieb
    S1, S2, S3, S4, S5
    Tasten

Claims (12)

  1. Steuervorrichtung für einen Fahrzeugsitz (1), welcher eine oder mehrere einstellbare Sitzkomponenten (3) und Einsteller (5) zur Einstellung der Sitzkomponenten (3) aufweist, wobei jeder der vorgesehenen Einsteller (5) einen motorischen Antrieb (M) aufweist, und wobei die motorischen Antriebe (M) an die Steuervorrichtung (7) angeschlossen sind, mit a) einem akustischen Steuerelement (11), mittels dessen ein bestimmter Einsteller (5) oder eine andere Funktion auswählbar ist, und das zur Auswahl aus einer Vielfalt von Funktionen vom Insassen des Fahrzeugsitzes (1) bedienbar ist, und b) wenigstens einem manuellen Steuerelement (12), mittels dessen der motorische Antrieb (M) des ausgewählten Einstellers (5) ansteuerbar oder die ausgewählte andere Funktion ausführbar ist, und das zur präzisen Ausführung der ausgewählten Funktion vom Insassen des Fahrzeugsitzes (1) bedienbar ist.
  2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Steuerelement (11) als Spracherkennungssystem ausgebildet ist, welches Sprachbefehle entgegennimmt und erkennt.
  3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Steuerelement (11) die entgegengenommen Sprachbefehle akustisch quittiert.
  4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein großer Teil der Software und gegebenenfalls der Hardware des akustischen Schaltelementes (11) in die Steuervorrichtung (7) integriert ist.
  5. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das manuelle Steuerelement (12) als Tastatur mit insbesondere zwei Tasten (S3, S4) ausgebildet ist.
  6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (7) weitere Tasten (S1, S2, S5) in der Tastatur aufweist, mittels denen die Einsteller (5) und weiteren Funktionen ebenfalls auswählbar sind.
  7. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Sprachbefehle Vorrang vor Tastensignalen haben.
  8. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des akustischen Schaltelements (11) eine Diagnose anforderbar ist.
  9. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine ”stand by”-Funktion vorgesehen ist, welche beim Aktivieren der Steuervorrichtung (7) voreingestellt ist.
  10. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der motorischen Antriebe (M) mittels zweier Relais (14) an die Steuervorrichtung (7) angeschlossen ist.
  11. Steuervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der motorischen Antriebe (M) im Ruhezustand kurzgeschlossen ist.
  12. Fahrzeugsitz mit einer Steuervorrichtung (7) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, einer oder mehreren einstellbaren Sitzkomponenten (3) und Einstellern (5), deren motorische Antriebe (M) an die Steuervorrichtung (7) angeschlossen sind, zur Einstellung der Sitzkomponenten (3).
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