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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Befestigung
eines Lasergerätes,
insbesondere an einer magnetischen Konstruktion, einem Rohr, einer
Wand- oder Deckenschiene und/oder einer Wand, bestehend aus einem
Grundgestell, einer mit dem Grundgestell verbundenen Aufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme des Lasergerätes,
einer mit dem Grundgestell verbundenen ersten Befestigungseinrichtung
und einer mit dem Grundgestell verbundenen zweiten Befestigungseinrichtung.
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Um
Nivellier- oder Markierungsarbeiten im Innen- und Außenbau durchzuführen, sind
Lasergeräte
bekannt, die punkt- und/oder lienienförmige Laserstrahlen erzeugen.
Diese Laserstrahlen dienen dazu, Referenzpunkte und/oder Referenzlinien
auf Wände,
Decken und/oder Böden
zu übertragen.
Bei diesen Lasergeräten
wird zwischen Rotationslasern sowie Punkt- und/oder Linienlasern unterschieden. Rotationslaser
erzeugen einen linienförmigen
Laserstrahl durch Rotation einer Laserstrahlquelle oder einer strahlumlenkenden
Optik um eine Rotationsachse. Punkt- und/oder Linienlaser erzeugen
Laserstrahlen durch strahlformende Optiken, wie Zylinderlinsen oder
Prismen. Punkt- und/oder Linienlaser sind häufig in einem begrenzten Winkelbereich selbstnivellierend
ausgebildet. Dazu ist eine Strahleinheit bspw. an einer Pendeleinrichtung
aufgehängt.
Die Strahleinrichtung richtet sich innerhalb des Selbstnivellierbereiches
im Gravitationsfeld der Erde unabhängig von einer Ausrichtung
des Lasergerätes
am Lot selbst aus, so dass die Laserstrahlen exakt in horizontaler
oder vertikaler Richtung ausgerichtet sind.
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Um
einen punkt- oder linienförmigen
Laserstrahl in einer bestimmten Höhe auf eine Wand zu projizieren,
ist es erforderlich, das Lasergerät in der entsprechenden Höhe anzuordnen.
Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Haltevorrichtungen bekannt,
mit denen ein Lasergerät
an einer Wand, einer Wand- oder Deckenschiene, an einem Rohr und/oder
einer magnetischen Konstruktion befestigt werden kann.
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Die
DE 203 04 117 U1 offenbart
ein Lasergerät,
das mittels einer Haltevorrichtung an einer Wand angebracht wird.
Die Haltevorrichtung ist herausnehmbar in einer Öffnung des Lasergerätes angeordnet.
Die Haltevorrichtung umfasst ein Grundelement, einen an dem Grundelement
angebrachten Magnet und eine Rampe. Das Grundelement kann mit einer Befesti gungseinrichtung,
bspw. einer Wandbaugruppe, einer Stiftbaugruppe oder einer Dornbaugruppe zusammenwirken.
Die Befestigungseinrichtungen umfassen jeweils eine magnetische
Platte, die über den
Magnet mit dem Grundelement zusammenwirkt.
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DE 10 2007 019 610
A1 offenbart eine Haltevorrichtung zur Befestigung einer
Mess- oder Anzeigeeinheit an einem Rohr bestehend aus einem Grundgestell
in Form eines länglichen
Führungselementes,
einer mit dem Führungselement
verbundenen, als Sensorhalter ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung
zur Aufnahme der Mess- oder Anzeigeeinheit und einer mit dem Führungselement
verbundenen Befestigungseinrichtung, mit der die Haltevorrichtung
an dem Rohr befestigt wird. Die Aufnahmeeinrichtung und die Befestigungseinrichtung
sind auf dem Führungselement
verschiebbar angeordnet und so zueinander positionierbar, dass das
Rohr zwischen der Aufnahmeeinrichtung und der Befestigungseinrichtung
klemmend gehalten ist. Nachteilig ist, dass die Haltevorrichtung
nur eine Befestigung an einem Rohr ermöglicht.
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Die
Anmelderin bietet für
ihre Lasergeräte verschiedene
Zubehörteile
zur Befestigung des Lasergerätes
an verschiedenen Untergründen,
bspw. an einer Wand, einer Wand- oder Deckenschiene, einem Rohr
und/oder einer magnetischen Konstruktion, an. Dazu gehören ein
Rohradapter PMA 70, eine Wandhalterung PMA 71,
eine Magnethalterung PMA 74, ein Trockenbauadapter PMA 75 und
eine Deckenklemme PMA 76. Die Wandhalterung PMA 71 umfasst
ein Grundgestell, eine mit dem Grundgestell verbundene, höhenverstellbare
Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Lasergerätes und eine mit dem. Grundgestell
verbundene Wandbefestigungseinrichtung. Um das Lasergerät an einem
Rohr zu befestigen, wird der Rohradapter PMA 70 mit der Wandhalterung
PMA 71 verbunden. Wenn die Wandhalterung mit dem Rohradapter
PMA 70 verbunden ist, ist eine Befestigung des Lasergerätes nur
an einem Rohr über
den Rohradapter möglich,
eine Befestigung mittels der Wandbefestigungseinrichtung ist nicht
möglich.
Die Magnethalterung PMA 74 umfasst ein Grundgestell, eine
mit dem Grundgestell verbundene Aufnahmeeinrichtung und ein mit
dem Grundgestell verbundenes Magnethalteelement. Die Deckenklemme
PMA 76 umfasst ein Grundgestell, eine mit dem Grundgestell
verbundene, höhenverstellbare
Aufnahmeeinrichtung und eine mit dem Grundgestell verbundene Schienenbefestigungseinrichtung,
die ein höhenverstellbares
unteres Auflageelement und einen Exzenter zur Klemmung der Schiene
zwischen dem unteren Auflageelement und einem festen oberen Auflageelement
umfasst.
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Bekannt
ist außerdem
eine Haltevorrichtung bestehend aus einem Grundgestell, einer mit
dem Grundgestell verbundenen, höhenverstellbaren
Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des Lasergerätes und einer mit dem Grundgestell
verbundenen Haltevorrichtung, die am oberen Ende des Grundgestells eine
Wandbefestigungseinrichtung, an der Rückseite des Grundgestells einen
Magnetadapter und an der Unterseite einen Stativadapter oder Standfuß auf weist.
Nachteilig ist, dass die Haltevorrichtung keine Befestigung an einem
Rohr und einer Wand- oder Deckenschiene ermöglicht.
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Außerdem ist
eine Haltevorrichtung zur Befestigung eines Lasergerätes an einer
Wand, einer magnetischen Konstruktion und einem Rohr bekannt. Die
Haltevorrichtung umfasst ein Grundgestell, eine an der Oberseite
des Grundgestells angeordnete, mit dem Grundgestell verbundene Aufnahmeeinrichtung und
eine mit dem Grundgestell verbundene Haltevorrichtung. Die Haltevorrichtung
weist an der Rück-
und Unterseite einen Magnetadapter und an einer Seitenfläche Schraublöcher als
Wandbefestigungseinrichtung auf. Sie umfasst außerdem eine horizontale und vertikale
Gurtführung,
durch die ein handelsüblicher Gurt
zur Befestigung der Haltevorrichtung an einem Rohr gezogen werden
kann. Die Haltevorrichtung liegt bei der horizontalen Gurtführung mit
der Unterseite und bei der vertikalen Gurtführung mit der Rückseite
der Haltevorrichtung an dem Rohr an. Nachteilig ist, dass die Haltevorrichtung
mit dem eben ausgebildeten Magnetadapter an dem Rohr anliegt, was vor
allem bei zylindrischen Rohren zu einer geringen Kontaktfläche führt. Außerdem ermöglicht die
Haltevorrichtung keine Befestigung an einer Wand- oder Deckenschiene.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin,
die Flexibilität
und Sicherheit der Befestigung zu erhöhen und dem Anwender eine kompakte
Haltevorrichtung zur Verfügung
zu stellen, die eine Befestigung an verschiedenen Untergründen, insbesondere
an einer magnetischen Konstruktion, einem Rohr und/oder einer Wand-
oder Deckenschiene, ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird bei der eingangs genannten Haltevorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die erste und zweite Befestigungseinrichtung an einem ersten Grundelement
angeordnet, wobei das erste Grundelement mittels einer Verstelleinrichtung,
die besonders bevorzugt eine Grobverstelleinrichtung und eine Feinverstelleinrichtung
aufweist, in vertikaler Richtung verstellbar ausgebildet ist. Wenn
die erste und zweite Befestigungseinrichtung an einem gemeinsamen
Grundelement angeordnet sind, können
beide Befestigungseinrichtungen mittels einer Verstelleinrichtung
in vertikaler Richtung verstellt werden. Die Haltevorrichtung kann kompakter
aufgebaut werden, da eine Verstelleinrichtung eingespart wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine mit dem Grundgestell verbundene dritte Befestigungseinrichtung
vorgesehen. Besonders bevorzugt sind die erste Befestigungseinrichtung
zur Befestigung an einer magnetischen Konstruktion mit mindestens
einem Magnethalteelement, die zweite Befestigungseinrichtung zur
Befestigung an einem Rohr mit mindestens einem Rohradapter und die
dritte Befestigungseinrichtung als Schienenbe festigungseinrichtung
zur Befestigung an einer Wand- oder Deckenschiene mit mindestens
einem oberen und unteren Anlageelement ausgebildet.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführung weisen
die erste Befestigungseinrichtung mindestens ein erstes und ein
zweites Magnethalteelement und die zweite Befestigungseinrichtung
mindestens einen ersten und einen zweiten Rohradapter auf, wobei
das zweite Magnethalteelement und der zweite Rohradapter an einem
zweiten Grundelement angeordnet sind. Die Stabilität der Befestigung
wird durch ein zweites Magnethalteelement und einen zweiten Rohradapter
erhöht.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
umfasst das erste Grundelement das untere Anlageelement der Schienenbefestigungseinrichtung. Besonders
bevorzugt umfasst das erste Grundelement das obere Anlageelement
und das zweite Grundelement das untere Anlageelement der Schienenbefestigungseinrichtung.
Dabei ist die Schienenbefestigungseinrichtung besonders bevorzugt
mittels der Verstelleinrichtung des ersten Grundelementes an verschiedene
Dicken von Wand- und Deckenschienen anpassbar ausgebildet. Diese
Ausführung des
ersten Grundelementes ermöglicht
in vertikaler Richtung eine Einstellung von drei Befestigungseinrichtungen.
Mittels einer einzigen Verstelleinrichtung können die Position des Magnethalteelementes,
des Rohradapters und des unteren oder oberen Anlageelementes relativ
zum Grundgestell in vertikaler Richtung verstellt werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist eine mit dem Grundgestell verbundene vierte Befestigungseinrichtung
vorgesehen, wobei die vierte Befestigungseinrichtung insbesondere
als Wandbefestigungseinrichtung zur Befestigung der Haltevorrichtung
an einer Wand ausgebildet ist.
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Weitere
Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung
sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Ebenso können
die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils
einzeln für
sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die
gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
sind nicht als abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
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Es
zeigen:
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1 eine
erfindungsgemäße Haltevorrichtung
mit einem Magnethalteelement, einem Rohradapter und einer Schienenbefestigungseinrichtung, wobei
das Magnethalteelement in einer Aktivstellung und der Rohradapter
in einer Passivstellung angeordnet sind; und
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2 die
erfindungsgemäße Haltevorrichtung
der 1 mit dem Magnethalteelement in der Passivstellung
und dem Rohradapter in der Aktivstellung.
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Die
in 1 dargestellte erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 zur
Befestigung eines Lasergerätes 2 umfasst
ein U-förmiges
Grundgestell 3, eine mit dem Grundgestell 3 verbundene
Aufnahmeeinrichtung 4 zur Aufnahme des Lasergerätes 2,
sowie eine erste, zweite, dritte und vierte Befestigungseinrichtung 5–8,
mit denen die Haltevorrichtung 1 an einer magnetischen
Konstruktion, einem Rohr, einer Wand- oder Deckenschiene und/oder
einer Wand, im Folgenden als Untergrund zusammengefasst, befestigt
wird.
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Das
Lasergerät 2 wird
mittels der Aufnahmeeinrichtung 4 mit der Haltevorrichtung 1 verbunden. Dazu
weist die Aufnahmeeinrichtung 4 eine Gewindeschraube 9 auf,
die in ein entsprechendes Gegengewinde (nicht gezeigt) des Lasergerätes 2 eingedreht
wird. In der Ausführung
von 1 ist das Lasergerät 2 nicht direkt mit
der Aufnahmeeinrichtung 4 verbunden. Das Lasergerät 2 ist
auf einem Fuß 10 angeordnet,
der ein Gegengewinde (nicht gezeigt) aufweist, in das die Gewindeschraube 9 eingedreht ist.
Das Lasergerät 2 kann
auch direkt ohne den Fuß 10 mit
der Aufnahmeeinrichtung 4 verbunden werden. Nach Lösen der
Gewindeschraube 9 kann die Ausrichtung des Lasergerätes 2 verstellt
werden. Die Aufnahmeeinrichtung 4 ist an einer Vorderseite 11 des
Grundgestells 3 angebracht und über eine Verstelleinrichtung 12 entlang
des Grundgestells 3 verstellbar ausgebildet. Die Richtung,
in der die Aufnahmeeinrichtung 4 relativ zum Grundgestell 3 verstellbar
ist, wird als vertikale Richtung 13 bezeichnet. Die Verstelleinrichtung 12 umfasst
eine Grobverstelleinrichtung 14 und eine Feinverstelleinrichtung 15.
Mit Hilfe der Versteileinrichtung 12 kann die Position
des Lasergerätes 2 in
vertikaler Richtung 13 sehr genau eingestellt werden, ohne
dass die Position der Haltevorrichtung 1 am Untergrund
verändert
werden muss.
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Die
Haltevorrichtung 1 weist auf der der Vorderseite 11 gegenüberliegenden
Rückseite 16 des Grundgestells 3 die
vier Befestigungseinrichtungen 5–8 auf, die eine Befestigung
des Lasergerätes 2 an einer
magnetischen Konstruktion, einem Rohr, einer Wand- oder Deckenschiene
und an einer Wand ermöglichen.
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Auf
der Rückseite 16 des
Grundgestells 3 sind ein erstes und zweites Magnethalteelement 20, 21 als
erste Befestigungseinrichtung 5 sowie ein erster und zweiter
Rohradapter 22, 23 als zweite Befestigungseinrichtung 6 vorgesehen.
Das erste Magnethalteelement 20 und der erste Rohradapter 22 sind an
einem ersten Grundelement 24 angeordnet und über eine
Verstelleinrichtung 25, die mit einer Zahnstange 26 in
Eingriff steht, in vertikaler Richtung 13 verstellbar ausgebildet.
Die Verstelleinrichtung 25 umfasst eine Grobverstelleinrichtung 25a und
eine Feinverstelleinrichtung 25b. Die Grobverstelleinrichtung 25a dient
dazu, die Position des ersten Grundelementes 24 relativ
zum Grundgestell 3 bspw. vor der Befestigung der Haltevorrichtung 1 am
Untergrund ungefähr
einzustellen. Über
die Feinverstelleinrichtung 25b wird die Position der ersten
Befestigungseinrichtung 5 in vertikaler Richtung 13 sehr
genau angepasst. Alternativ kann die Verstelleinrichtung 25 einen
Motor und eine Steuereinheit aufweisen und die Verstellung in vertikaler
Richtung 13 bspw. mittels einer Fernsteuerung gesteuert
erfolgen.
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Das
zweite Magnethalteelement 21 und der zweite Rohradapter 23 sind
an einem zweiten Grundelement 27 angeordnet. In der Ausführung von 1 ist
das zweite Grundelement 27 an einem unteren Ende 28 des
Grundgestells 3 angeordnet und in vertikaler Richtung 13 relativ
zum Grundgestell 3 fixiert. Alternativ kann das zweite
Grundelement 27 wie das erste Grundelement 24 ebenfalls
in vertikaler Richtung 13 verstellbar ausgebildet und mit
einer Verstelleinrichtung, die in die Zahnstange 26 eingreift,
versehen sein. Eine in vertikaler Richtung 13 verstellbares,
zweites Grundelement 27 ist vorteilhaft, wenn nicht nur
der Abstand in vertikaler Richtung 13 zwischen dem ersten
und zweiten Grundelement 24, 27 sondern auch die
Position der Grundelemente 24, 27 zum Lasergerät 2 einstellbar
sein soll.
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Die
erste Befestigungseinrichtung 5 weist in der Ausführung von 1 zwei
Magnethalteelemente 20, 21 auf und die zweite
Befestigungseinrichtung 6 umfasst zwei Rohradapter 22, 23.
Auch ein einzelnes Magnethalteelement oder ein einzelner Rohradapter
ermöglichen
eine Befestigung der Haltevorrichtung 1 an einer magnetischen
Konstruktion oder an einem Rohr. Das zweite Magnethalteelement bzw. der
zweite Rohradapter erhöhen
die Sicherheit und Stabilität
der Befestigung. Die Gefahr, dass die Haltevorrichtung 1 und
damit das Lasergerät 2 verkippt, wird
durch das zweite Magnethalteelement bzw. den zweiten Rohradapter
verringert.
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Das
erste und zweite Grundelement 24, 27 sind um eine
Drehachse 29, 30 drehbar ausgebildet, wobei die
Grundelemente 24, 27 aus einer ersten Position
in eine zweite Position verstellbar sind. In der ersten Position
befinden sich die Magnethalteelemente 20, 21,
wie in 1 gezeigt, in einer Aktivstellung und ermöglichen
eine Befestigung der Haltevorrichtung 1 an einer magnetischen
Wand oder einer sonstigen magnetischen Konstruktion. Die Rohradapter 22, 23 befinden
sich in der ersten Position der Grundelemente 24, 27 in
einer Passivstellung und eine Befestigung der Haltevorrichtung 1 an
einem Rohr ist nicht möglich.
Um die Haltevorrichtung 1 an einem Rohr zu befestigen,
werden das erste Grundelement 24 um 90° gegen den Uhrzeigersinn (Pfeil 31)
um die Drehachse 29 und das zweite Grundelement 27 um
90° im Uhrzeigersinn
(Pfeil 32) um die Drehachse 30 in die zweite Position
gedreht.
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2 zeigt
die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 1 mit
der ersten und zweiten Befestigungseinrichtung 5, 6 in
der zweiten Position, in der die Magnethalteelemente 20, 21 in
einer Passivstellung und die Rohradapter 22, 23 in
einer Aktivstellung angeordnet sind. Die Halte vorrichtung 1 ist über die
Rohradapter 22, 23 und einen Riemen 33,
der in 2 nur teilweise dargestellt ist, an einem Rohr
befestigbar.
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Die
Rohradapter 22, 23 umfassen jeweils zwei V-förmig angeordnete
Kontaktflächen,
die am Rohr anliegen. Die Abmessungen der Kontaktflächen und
der Winkel zwischen den Kontaktflächen sind so dimensioniert,
dass die Rohradapter 22, 23 die Befestigung an
typischen Rohrquerschnitten und Rohrdurchmessern im Innenausbau,
wie bspw. Abwasserrohre oder Klemmstangen, ermöglichen. Um die Rohradapter 22, 23 an
verschiedene Rohrdurchmesser und Rohrquerschnitte, bspw. rechteckige
und zylindrische Rohre, anzupassen, sind die Kontaktflächen verstellbar
ausgebildet. Über
Verstelleinrichtungen (nicht gezeigt) wird der Winkel zwischen den Kontaktflächen der
Rohradapter 22, 23 an den jeweiligen Rohrdurchmesser
angepasst. Alternativ können die
Rohradapter 22, 23 aus einem federnden Material ausgebildet
sein, so dass sich der Winkel zwischen den Kontaktflächen bei
Anlage an ein Rohr in einem begrenzten Bereich an die Rohrgeometrie
anpasst.
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Neben
den ersten und zweiten Befestigungseinrichtungen 5, 6 ist
auf der Rückseite 16 des Grundgestells 3 eine
dritte Befestigungseinrichtung 7 in Form einer Schienenbefestigungseinrichtung
angeordnet. Die Schienenbefestigungseinrichtung 7 umfasst
ein federnd ausgebildetes, oberes Anlageelement 34 und
eine Klemmeinrichtung 35 in Form eines Exzenters, die an
einem oberen Ende 36 des Grundgestells 3 angeordnet
sind. Als unteres Anlageelement für eine Schiene und somit als
Gegenlager für
das obere Anlageelement 34 dient das erste Grundelement 24. Über die
Verstelleinrichtung 25 des ersten Grundelementes 24 wird
der Abstand zwischen dem oberen Anlageelement 34 und dem
ersten Grundelement 24 als unterem Anlageelement an unterschiedliche
Schienengrößen angepasst.
Durch Betätigen
der Klemmeinrichtung 35 wird die Schiene zwischen dem oberen
Anlageelement 34 und dem ersten Grundelement 24 geklemmt.
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Die
Befestigung der Haltevorrichtung 1 an einer Schiene kann
auch durch das erste und zweite Grundelement 24, 27 erfolgen.
Dabei dient das erste Grundelement 24 als oberes Anlageelement
und das zweite Grundelement 27 als unteres Anlageelement. Als
Anlageelemente für
die Schiene dienen die Magnethalteelemente 20, 21,
federnd ausgebildete Rohradapter 22, 23 oder ein
Magnethalteelement 20, 21 und ein Rohradapter 23, 22.
Alternativ umfassen die Grundelemente 24, 27 auf
der den Magnetelementen 20, 21 gegenüber liegenden
Seiten der Grundelemente 24, 27 Anlageelemente 37 für die Schiene.
Als Klemmeinrichtung dient die Verstelleinrichtung 25 des
ersten Grundelementes 24, die solange betätigt wird,
bis die Schiene sicher zwischen den Grundelementen 24, 27 geklemmt
ist.
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Am
oberen Ende 36 des Grundgestells 3 ist außerdem die
vierte Befestigungseinrichtung 8 in Form einer Wandbefestigungseinrichtung
vorgesehen. Die Wandbefestigungseinrichtung 8 weist eine Öffnung 38 auf,
die einen Nagel, eine Schraube oder ein ähnliches Fixierelement, das
in einer Wand angebracht ist, aufnimmt.