[go: up one dir, main page]

DE102010062012A1 - Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung - Google Patents

Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung Download PDF

Info

Publication number
DE102010062012A1
DE102010062012A1 DE102010062012A DE102010062012A DE102010062012A1 DE 102010062012 A1 DE102010062012 A1 DE 102010062012A1 DE 102010062012 A DE102010062012 A DE 102010062012A DE 102010062012 A DE102010062012 A DE 102010062012A DE 102010062012 A1 DE102010062012 A1 DE 102010062012A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle
lane
assistance system
driver assistance
steering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102010062012A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr. Kämpchen Nico
Dr. Spannheimer Helmut
Dr. Schaller Thomas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayerische Motoren Werke AG filed Critical Bayerische Motoren Werke AG
Priority to DE102010062012A priority Critical patent/DE102010062012A1/de
Publication of DE102010062012A1 publication Critical patent/DE102010062012A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W30/00Purposes of road vehicle drive control systems not related to the control of a particular sub-unit, e.g. of systems using conjoint control of vehicle sub-units
    • B60W30/10Path keeping
    • B60W30/12Lane keeping
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/20Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of steering systems
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W2420/00Indexing codes relating to the type of sensors based on the principle of their operation
    • B60W2420/40Photo, light or radio wave sensitive means, e.g. infrared sensors
    • B60W2420/403Image sensing, e.g. optical camera

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung an einem nicht spurgebundenen Kraftfahrzeug, das eine vor dem Fahrzeug liegende Fahrspur erfasst und Lenkmomente im Lenksystem des Fahrzeugs erzeugt, mit Hilfe derer alleine oder im Zusammenwirken mit vom Fahrer des Kraftfahrzeugs an das Lenksystem angelegten Handmomenten das Fahrzeug in der Fahrspur gehalten wird, wobei das Fahrerassistenzsystem den Winkel zwischen der Fahrzeug-Längsachse oder der Trajektorie des Fahrzeugs und einer dem Verlauf der vorausliegenden Fahrspur entsprechenden Fahrbahn-Verlaufslinie erfasst und dann, falls die Fahrzeug-Längsachse oder Trajektorie des Fahrzeugs um mehr als einen Schwellwert von der Fahrspur-Verlaufslinie abweicht, ein solches Lenkmoment bereitstellt, dass der besagte Winkel minimiert wird, wobei sich das Fahrzeug bis zu einem gewissen Maß abseits der Fahrspurmitte befinden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung an einem nicht spurgebundenen Kraftfahrzeug, das eine vor dem Fahrzeug liegende Fahrspur erfasst und Lenkmomente im Lenksystem des Fahrzeugs erzeugt, mit Hilfe derer alleine oder im Zusammenwirken mit vom Fahrer des Kraftfahrzeugs an das Lenksystem angelegten Handmomenten das Fahrzeug in der Fahrspur gehalten wird. Zum technischen Umfeld wird lediglich beispielshalber auf die DE 10 2008 011 128 A1 verwiesen; die vorliegende Erfindung bedarf jedoch ausdrücklich nicht eines in diesem Stand der Technik beschriebenen Modells eines elastischen Bandes.
  • Es wird angestrebt, das Führen eines nicht spurgebundenen Kraftfahrzeugs für den Fahrer dieses Fahrzeugs einfacher zu gestalten und auf diese Weise nicht nur das Führen des Fahrzeugs komfortabler zu gestalten, sondern auch die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. In Entwicklung und teilweise bereits in Serie befinden sich daher Spurhalteassistenzsysteme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die mittels einer Kamera die vor dem Fahrzeug liegende Fahrspur insbesondere anhand der auf die Fahrbahn aufgezeichneten Spur-Leitlinien oder anhand von Fahrbahn-Begrenzungen zu erfassen in der Lage sind. Das Spurhalteassistenzsystem kann nun ausgelegt sein, das Fahrzeug in dieser erkannten Fahrspur – vorzugsweise unter Einhaltung eines geringen Sicherheitsabstandes zu den Spur-Leitlinien oder Fahrbahn-Begrenzungen – zu halten, d. h. dann, wenn das Fahrzeug aufgrund einer Unachtsamkeit des Fahrers diese Fahrspur zu verlassen droht, ein derartiges sog. Rückführmoment in das Lenksystem des Fahrzeugs einzuleiten, dass das Fahrzeug in die Fahrspur zurück geführt wird. Die Einleitung des genannten Rückführmoments erfolgt dabei üblicherweise durch geeignete Ansteuerung eines im Lenksystem vorgesehenen Servo-Motors, der auch ein Unterstützungsmoment bereit stellt, welches den Fahrer beim Aufbringen eines von ihm gewünschten Lenkmoments unterstützt. Selbstverständlich darf dabei ein vom Spurhalteassistenzsystem erzeugtes Rückführmoment betragsmäßig nicht so groß sein, dass das Fahrzeug gegen den Willen des Fahrers in der Fahrspur gehalten wird; vielmehr muss es dem Fahrer stets möglich sein, sich über das Spurhalteassistenzsystem hinwegzusetzen und selbst die Fortbewegungsrichtung des Fahrzeugs zu bestimmen. Hierfür legt der Fahrer ein entsprechend großes sog. Handmoment an das Lenkrad des Lenksystems an, wodurch eine sog. Spezifikationsgrenze des Spurhalteassistenzsystems überschritten wird, was zu dessen Deaktivierung führt. Das Spurhalteassistenzsystem kann also nur Rückführmomente bis zu einem gewissen, relativ geringen Betrag in das Lenksystem einleiten. Neben dieser Betragsbegrenzung gibt es weitere sinnvolle sog. Spezifikationsgrenzen eines Spurhalteassistenzsystems, die beispielsweise durch die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs gebildet sein können. Beispielsweise kann aus Sicherheitsgründen festgelegt sein, dass das Spurhalteassistenzsystem nur bei Fahrgeschwindigkeiten kleiner als 40 km/h aktiv ist, d. h. insbesondere im Kolonnenverkehr sowie im sog. Stop-and-Go-Betrieb, wo ein Spurhalteassistenzsystem dem Fahrer eine große Erleichterung bringen kann.
  • In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 10 2010 029 222.2 ist auf die Problematik eingegangen, dass mit einem soweit erläuterten Spurhalteassistenzsystem in Abhängigkeit davon, wie groß der genannte Sicherheitsabstand zu den Rändern der Fahrbahn oder Fahrspur, d. h. beispielsweise zu den auf der Fahrbahn aufgezeichneten Spur-Leitlinien, gewählt wird, entweder im Falle eines geringen Sicherheitsabstandes keine nennenswerte Steigerung des Komforts erzielt werden kann, oder im Falle eines sehr großen Sicherheitsabstandes der Fahrer zwar ein komfortables Fahrverhalten erfährt, dabei jedoch zu stark aus seiner weiterhin beizubehaltenden Verantwortung genommen wird, was gemeinhin als „Out-of-the-Loop-Problematik” bezeichnet wird. Wird nämlich der genannte Sicherheitsabstand zu den Rändern relativ groß gewählt, so kann sich der Fahrer praktisch ohne eigene Beteiligung alleine vom Spurhalteassistenzsystem komfortabel chauffieren lassen, da dieses ohne für den Fahrer spürbare störende Lenkeingriffe das Fahrzeug exakt innerhalb der engen Grenzen, die durch einen relativ großen Sicherheitsabstand zu den Rändern der Fahrspur gebildet sind, hält. Eine solche letztgenannte Systemauslegung ist jedoch unerwünscht, da der Fahrer hierdurch dazu verleitet wird, seine Verantwortung für das Führen des Kraftfahrzeugs vollständig an das Spurhalteassistenzsystem abzugeben und sich quasi vollständig aus dem „Loop”, d. h. dem „Regelkreis” der Fahrzeug-Führung herauszunehmen. Wird hingegen der besagte Sicherheitsabstand gering gewählt, so muss der Fahrer entweder kontinuierlich selbst das Fahrzeug hoch konzentriert innerhalb der Fahrspur halten oder es wird, falls er dies nicht tut, das Fahrzeug quasi in Schlangenlinien vom Spurhalteassistenzsystem durch die Fahrspur geführt, indem immer wieder der Rand bzw. eine den Sicherheitsabstand berücksichtigende Grenze der Fahrspur erreicht wird, von dem das Spurhalteassistenzsystem das Fahrzeug immer wieder in Richtung Fahrspur-Mitte wegführt.
  • Wenngleich dieser geschilderten Problematik auch mit der vorliegenden Erfindung entgegen gewirkt werden kann, wird an dieser Stelle hierauf sowie auf die in der genannten nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 10 2010 029 222.2 vorgeschlagenen Maßnahmen nicht näher eingegangen, wenngleich diese soeben genannten Maßnahmen auch mit der vorliegenden Erfindung kombinierbar sind. Vielmehr soll vorliegend aufgezeigt werden, wie ein Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung hoch komfortabel gestaltet werden kann, ohne dass dieses Assistenzsystem kontinuierlich eingreifen muss, was quasi einer „Entmündigung” des Fahrers gleichkäme bzw. den Fahrer in unerwünschter Weise zum absoluten Nichtstun verleiten würde (= Aufgabe der vorliegenden Erfindung).
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist für ein Fahrerassistenzsystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerassistenzsystem den Winkel zwischen der Fahrzeug-Längsachse oder der Trajektorie des Fahrzeugs und einer dem Verlauf der vorausliegenden Fahrspur entsprechenden Fahrspur-Verlaufslinie erfasst und dann, falls die Fahrzeug-Längsachse oder die Trajektorie des Fahrzeugs um mehr als einen Schwellwert von der Fahrbahn-Verlaufslinie abweicht, ein solches Lenkmoment bereitstellt, dass der besagte Winkel minimiert wird, wobei sich das Fahrzeug bis zu einem gewissen Maß abseits der Fahrspurmitte befinden kann. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Inhalt der Unteransprüche.
  • Ein erfindungsgemäßes Fahrerassistenzsystem richtet das Fahrzeug im wesentlichen in Richtung der vorausliegenden Fahrspur aus. Im Fall einer geradlinig verlaufenden Fahrspur ist also das vom Fahrerassistenzsystem erzeugte Lenkmoment geeignet, das Fahrzeug parallel zur Mittellinie der Fahrspur auszurichten. Dabei kann die Ausrichtung des Fahrzeugs unterschiedlich definiert sein und sich entweder direkt an der Längsachse des Fahrzeugs orientieren oder an der Trajektorie des Fahrzeugs, d. h. an dessen Bewegungs-Vektor, von welchem nur die Orientierung im Raum und nicht der Wert der Fortbewegungs-Geschwindigkeit relevant ist. Gleiches gilt für den Fall einer gekrümmt verlaufenden Fahrspur, d. h. wenn eine Fahrbahn mit Kurvenverlauf voraus liegt, und wobei das vom Fahrerassistenzsystem erzeugte Lenkmoment geeignet ist, die Längsachse des Fahrzeugs oder dessen Trajektorie parallel zur jeweiligen Tangente an die gekrümmte Fahrspur-Verlaufslinie auszurichten. Stets wird dabei ein seitlicher Versatz des Fahrzeugs zur Fahrspurmitte vom Fahrerassistenzsystem soweit toleriert, als dieser seitliche Versatz eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Im bislang geschilderten Regelbetrieb des Fahrerassistenzsystems toleriert das Fahrerassistenzsystem somit, wenn sich das Fahrzeug bis zu einem gewissen Maß seitlich abseits der Fahrspurmitte befindet und wird alleine bei einer solchen seitlichen Abweichung bzw. einem solchen Quer-Versatz zur Fahrspur-Verlaufslinie, welche das Fahrerassistenzsystem vorrangig in die Mitte der Fahrspur legt bzw. anhand der Mitte der Fahrspur bestimmt, nicht tätig. Hingegen versucht das Fahrerassistenzsystem, den Winkel zwischen der Fahrzeug-Längsachse oder der Trajektorie des Fahrzeugs und einer ermittelten, dem Verlauf der vorausliegenden Fahrspur entsprechenden Fahrbahn-Verlaufslinie zu minimieren.
  • Diese genannte Minimierung des Winkels zwischen der Fahrzeug-Längsachse oder der Trajektorie des Fahrzeugs und einer dem Verlauf der vorausliegenden Fahrspur entsprechenden Fahrbahn-Verlaufslinie wird bzw. kann in der Praxis nicht kontinuierlich erfolgen, denn eine sinnvolle Regelstrategie kann nur dann robust reagieren, wenn eine gewisse Abweichung zuverlässig erkannt wird, was vorliegend aufgrund der mit einer Kamera nur optisch festgestellten vorausliegenden Fahrspur-Verlaufslinie nicht unproblematisch ist. Daher kann der im kennzeichnenden Teil des unabhängigen Anspruchs genannte Schwellwert für den Winkel zwischen der Fahrzeug-Längsachse oder der Trajektorie des Fahrzeugs und einer dem Verlauf der vorausliegenden Fahrspur entsprechenden Fahrbahn-Verlaufslinie, oberhalb dessen das Fahrerassistenzsystem erfindungsgemäß unterstützend tätig wird, auf einen regelungstechnisch sinnvollen niedrigen Wert gesetzt werden. Insbesondere in diesem Fall stellt sich eine robuste Regelstrategie ein, wenn der Betrag des gegebenenfalls bereit gestellten Lenkmoments annähernd (direkt) proportional zur Größe des erfassten zu minimierenden Winkels ist. Es kann jedoch der besagte Schwellwert auch derart gewählt werden, dass das gegebenenfalls bereit gestellte Lenkmoment einen für den Fahrer spürbaren Betrag besitzt.
  • Wie bereits erwähnt toleriert ein erfindungsgemäßes Fahrerassistenzsystem einen seitlichen Versatz des Fahrzeugs bezüglich der Fahrspurmitte, solange die Ausrichtung des Fahrzeugs (sei es über die Fzg.-Längsachse oder über die Trajektorie) im wesentlichen der Fahrbahn-Verlaufslinie entspricht und solange dieser seitliche Versatz eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Fall letzteres erfolgt und das Fahrzeug somit den Rand der vom Assistenzsystem bestimmten Fahrspur, die üblicherweise etwas enger ist als der Bereich zwischen den auf der Fahrbahn erkannten oder ermittelten Spur-Leitlinien bzw. Fahrbahnrändern, berührt, so kann das Fahrerassistenzsystem eine an den Fahrer gerichtete Spurverlassens-Warnung erzeugen und/oder ein Lenkmoment erzeugen, das geeignet ist, das Kraftfahrzeug in die Fahrspur zurück zu führen. Dabei kann durchaus das eingangs bereits genannte und in der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen 10 2010 029 222.2 beschriebene Verfahren umgesetzt sein.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008011128 A1 [0001]
    • DE 102010029222 [0003, 0004, 0008]

Claims (6)

  1. Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung an einem nicht spurgebundenen Kraftfahrzeug, das eine vor dem Fahrzeug liegende Fahrspur erfasst und Lenkmomente im Lenksystem des Fahrzeugs erzeugt, mit Hilfe derer alleine oder im Zusammenwirken mit vom Fahrer des Kraftfahrzeugs an das Lenksystem angelegten Handmomenten das Fahrzeug in der Fahrspur gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrerassistenzsystem den Winkel zwischen der Fahrzeug-Längsachse oder der Trajektorie des Fahrzeugs und einer dem Verlauf der vorausliegenden Fahrspur entsprechenden Fahrbahn-Verlaufslinie erfasst und dann, falls die Fahrzeug-Längsachse oder Trajektorie des Fahrzeugs um mehr als einen Schwellwert von der Fahrspur-Verlaufslinie abweicht, ein solches Lenkmoment bereitstellt, dass der besagte Winkel minimiert wird, wobei sich das Fahrzeug bis zu einem gewissen Maß abseits der Fahrspurmitte befinden kann.
  2. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer geradlinig verlaufenden Fahrspur das vom Fahrerassistenzsystem erzeugte Lenkmoment geeignet ist, die Längsachse des Fahrzeugs oder dessen Trajektorie parallel zur Mittellinie der Fahrspur auszurichten.
  3. Fahrerassistenzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle einer gekrümmt verlaufenden Fahrspur das vom Fahrerassistenzsystem erzeugte Lenkmoment geeignet ist, die Längsachse des Fahrzeugs oder dessen Trajektorie parallel zur jeweiligen Tangente an die gekrümmte Fahrspur-Verlaufslinie auszurichten.
  4. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Schwellwert derart gewählt ist, dass das gegebenenfalls bereit gestellte Lenkmoment einen für den Fahrer spürbaren Betrag besitzt.
  5. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betrag des gegebenenfalls bereit gestellten Lenkmoments annähernd proportional zur Größe des erfassten zu minimierenden Winkels ist.
  6. Fahrerassistenzsystem nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle, dass das Fahrzeug den Rand der Fahrspur berührt, eine Spurverlass-Warnung erzeugt wird und/oder ein Lenkmoment erzeugt wird, das geeignet ist, das Kraftfahrzeug in die Fahrspur zurück zu führen.
DE102010062012A 2010-11-26 2010-11-26 Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung Ceased DE102010062012A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010062012A DE102010062012A1 (de) 2010-11-26 2010-11-26 Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102010062012A DE102010062012A1 (de) 2010-11-26 2010-11-26 Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102010062012A1 true DE102010062012A1 (de) 2012-05-31

Family

ID=46049805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102010062012A Ceased DE102010062012A1 (de) 2010-11-26 2010-11-26 Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102010062012A1 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013009422A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Notfallassistenz mit Längsführung
DE102013009400A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Notfallassistenz zur Fahrzeugführung
DE102013009339A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Notfallassistenz
DE102013009423A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Notfallassistenz mit aktivierter Querführungsunterstützung
DE102016207869A1 (de) * 2016-05-09 2017-11-09 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer Fahrt eines Fahrzeugs auf einer Fahrbahn
DE112016002345B4 (de) 2015-06-30 2021-11-04 Hitachi Automotive Systems, Ltd. Steuervorrichtung für eine servolenkvorrichtung und servolenkvorrichtung
US11697430B2 (en) 2018-09-21 2023-07-11 Volkswagen Aktiengesellschaft Method for providing a route stipulation

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10137292A1 (de) * 2001-08-01 2003-03-06 Continental Teves Ag & Co Ohg Fahrer-Assistenzsystem und Verfahren zu dessen Betrieb
DE102004040143A1 (de) * 2004-08-19 2006-02-23 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fahrerinformation
DE102005049071A1 (de) * 2005-10-13 2007-04-19 Robert Bosch Gmbh LKS-System mit I-Regler
DE102005056211A1 (de) * 2005-11-25 2007-06-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Steuerung der Querbewegung eines Fahrzeugs
DE102008011128A1 (de) 2008-02-26 2009-08-27 Volkswagen Ag Fahrassistenzsteuereinheit, Fahrassistenzsystem und Assistenzverfahren zum Unterstützen eines kollisionsfreien Führen eines Kraftfahrzeugs
DE102008040627A1 (de) * 2008-07-23 2010-02-04 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb eines Lenkassistenzsystems mit Adaption bei Umfeldobjektannäherung
DE102010029222A1 (de) 2010-05-21 2011-11-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Spurhalteassistenzsystem zur Querführungsunterstützung an einem nicht spurgebundenen Kraftfahrzeug

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10137292A1 (de) * 2001-08-01 2003-03-06 Continental Teves Ag & Co Ohg Fahrer-Assistenzsystem und Verfahren zu dessen Betrieb
DE102004040143A1 (de) * 2004-08-19 2006-02-23 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fahrerinformation
DE102005049071A1 (de) * 2005-10-13 2007-04-19 Robert Bosch Gmbh LKS-System mit I-Regler
DE102005056211A1 (de) * 2005-11-25 2007-06-06 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Steuerung der Querbewegung eines Fahrzeugs
DE102008011128A1 (de) 2008-02-26 2009-08-27 Volkswagen Ag Fahrassistenzsteuereinheit, Fahrassistenzsystem und Assistenzverfahren zum Unterstützen eines kollisionsfreien Führen eines Kraftfahrzeugs
DE102008040627A1 (de) * 2008-07-23 2010-02-04 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Betrieb eines Lenkassistenzsystems mit Adaption bei Umfeldobjektannäherung
DE102010029222A1 (de) 2010-05-21 2011-11-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Spurhalteassistenzsystem zur Querführungsunterstützung an einem nicht spurgebundenen Kraftfahrzeug

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013009422A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Notfallassistenz mit Längsführung
DE102013009400A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Notfallassistenz zur Fahrzeugführung
DE102013009339A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtung zur Notfallassistenz
DE102013009423A1 (de) * 2013-06-04 2014-12-04 Volkswagen Aktiengesellschaft Notfallassistenz mit aktivierter Querführungsunterstützung
US9908526B2 (en) 2013-06-04 2018-03-06 Volkswagen Ag Emergency assistance for controlling a vehicle
US10274955B2 (en) 2013-06-04 2019-04-30 Volkswagen Ag Method and device for emergency assistance
DE112016002345B4 (de) 2015-06-30 2021-11-04 Hitachi Automotive Systems, Ltd. Steuervorrichtung für eine servolenkvorrichtung und servolenkvorrichtung
DE102016207869A1 (de) * 2016-05-09 2017-11-09 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer Fahrt eines Fahrzeugs auf einer Fahrbahn
US11697430B2 (en) 2018-09-21 2023-07-11 Volkswagen Aktiengesellschaft Method for providing a route stipulation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007061900B4 (de) Spurhalteassistenzsystem und -verfahren für ein Kraftfahrzeug
DE102012224125B4 (de) Verfahren zur Spurhalteunterstützung eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs und Spurhalteassistenzsystem
DE102010062012A1 (de) Fahrerassistenzsystem mit Querführungsunterstützung
EP3321150B1 (de) Verfahren zum zumindest semi-autonomen einparken eines kraftfahrzeugs in eine parklücke, fahrerassistenzsystem und kraftfahrzeug
DE102010028109A1 (de) Verfahren zur Verbesserung der Fahrstabilität eines Fahrzeugs
DE102010001313A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen eines Ausweichmanövers
DE102009048789A1 (de) Verfahren zur Querführung eines Kraftfahrzeugs
DE102015222512A1 (de) Systeme und Verfahren zum Korrigieren von Lenkversätzen
DE102007037645A1 (de) Kraftfahrzeug mit lenkbaren Vorder- und Hinterrädern
DE102014009130B4 (de) Verfahren zum Steuern einer aktiven Hinterrad-Lenkvorrichtung
DE102007061836A1 (de) Stabilisierungsverfahren für ein Fahrzeuggespann
EP2388171B1 (de) Spurhalteassistenzsystem zur Querführungsunterstützung an einem nicht spurgebundenen Kraftfahrzeug
DE102010001068A1 (de) Verfahren zur Spurhalteunterstützung für ein Kraftfahrzeug
DE102015224760A1 (de) Verfahren zur aktiven Lenkunterstützung bei festgefahrenem Fahrzeug und Steuergerät
DE10337842A1 (de) Vorrichtung zur semiautonomen Unterstützung des Einparkvorgangs bei Fahrzeugen
DE102011076418A1 (de) Spurhalteassistenzsystem mit Querführungsunterstützung an einem nicht spurgebundenen Fahrzeug
DE102021202343A1 (de) Straßenverlaufsberücksichtigung beim Betreiben eines Steer-by-Wire-Lenksystems
DE102005003178A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Querführungsassistenz eines Fahrzeugs
DE102010007598A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Querführung eines Fahrzeuges
DE102011121611A1 (de) Verfahren zur elektronischen Regelungeiner Lenkunterstützung für ein Fahrzeug
DE102018220575A1 (de) Verfahren zur Durchführung eines Fahrmanövers
DE102011082567A1 (de) Verfahren zur Modifikation eines Überlagerungslenkwinkels im Lenksystem eines Fahrzeugs
DE102016217463A1 (de) Verfahren zur Regelung einer Kraftfahrzeugbremsanlage
DE102011076308A1 (de) Lenksystem eines Kraftfahrzeugs mit variabler veränderlicher Lenkungs-Dämpfung
DE102015119085A1 (de) Verfahren zur Regelung eines Knickwinkels

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final