DE102024106419A1 - Fork leg, telescopic fork and method for adjusting the length of a fork leg - Google Patents
Fork leg, telescopic fork and method for adjusting the length of a fork legInfo
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Abstract
Gabelbein, umfassend ein Außenrohr und ein Innenrohr, welche sich entlang einer Längsachse erstrecken, wobei das Außenrohr zumindest einen Befestigungsabschnitt zur Anordnung einer Gabelbrücke aufweist, und wobei das Außenrohr einen ersten Anschlag und einen zweiten Anschlag umfasst, wobei der erste Anschlag ausgelegt ist, das Eintauchen des Innenrohrs in das Außenrohr zu begrenzen und der zweite Anschlag dessen Austauchen, und wobei das Außenrohr ein Verstellelement umfasst, worüber die Anschläge derart entlang der Längsachse verlagerbar sind, dass eine maximale Länge des Gabelbeins eingestellt werden kann. Fork leg, comprising an outer tube and an inner tube which extend along a longitudinal axis, wherein the outer tube has at least one fastening section for arranging a fork bridge, and wherein the outer tube comprises a first stop and a second stop, wherein the first stop is designed to limit the immersion of the inner tube into the outer tube and the second stop its emergence, and wherein the outer tube comprises an adjusting element, via which the stops are displaceable along the longitudinal axis such that a maximum length of the fork leg can be set.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gabelbein für eine Teleskopgabel, eine Teleskopgabel sowie ein Verfahren zum Verstellen der Länge eines Gabelbeins.The present invention relates to a fork leg for a telescopic fork, a telescopic fork and a method for adjusting the length of a fork leg.
Bei Krafträdern, wie beispielsweise Motorrädern, ist es komfortabel, wenn die Fahrlage oder Fahrhöhe verstellt werden kann. Damit kann zum einen die Standsicherheit für den Fahrer, beispielsweise an der Ampel, gewährleistet werden, zum anderen aber auch die Schräglagenfreiheit im Fahrbetrieb beibehalten werden. Außerdem bieten Fahrzeuge mit verstellbarer Fahrlage die Möglichkeit, die Fahrgeometrie des Fahrzeugs anzupassen, was die Erlebbarkeit verschiedener Fahrmodi für den Fahrer steigert. Typischerweise wird die Fahrlage hauptsächlich durch Verschieben der Federbasis (Änderung der Federvorspannung) an den Federelementen realisiert. Durch eine Verschiebung der Federbasis ändert sich die quasi-statische Kraft des Federelements und somit, durch das konstante Gewicht des Fahrzeugs, die Fahrlage. Die
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Längenverstellung eines Gabelbeins zu ermöglichen, welche keinen Einfluss auf die Gabel- oder insbesondere Federungscharakteristik als solche haben soll.It is therefore an object of the present invention to enable a length adjustment of a fork leg which should not have any influence on the fork or in particular suspension characteristics as such.
Diese Aufgabe wird durch ein Gabelbein gemäß Anspruch 1, durch eine Teleskopgabel gemäß Anspruch 12 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 13 gelöst. This object is achieved by a fork leg according to claim 1, by a telescopic fork according to claim 12 and by a method according to claim 13.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie der Beschreibung und den beigefügten Figuren.Further advantages and features emerge from the subclaims as well as the description and the attached figures.
Erfindungsgemäß umfasst ein Gabelbein ein Außenrohr und ein Innenrohr, welche sich entlang einer Längsachse erstrecken, wobei das Außenrohr zumindest einen Befestigungsabschnitt zur Anordnung einer Gabelbrücke aufweist und wobei das Außenrohr einen ersten Anschlag und einen zweiten Anschlag umfasst, wobei der erste Anschlag ausgelegt ist, das Eintauchen des Innenrohrs in das Außenrohr zu begrenzen und der zweite Anschlag dessen Austauchen und wobei das Außenrohr ein Verstellelement umfasst, worüber die Anschläge derart entlang der Längsachse verlagerbar sind, dass eine maximale Länge des Gabelbeins eingestellt werden kann. Das Gabelbein ist ein Gabelbein für eine sogenannte USD (Upside Down) - Gabel. Das größere Außenrohr ist fahrzeugfest mit dem Rahmen verbunden, am Innenrohr bzw. an den Innenrohren ist das Vorderrad angeordnet. Durch das gleichzeitige Verschieben der Anschläge, also des ersten Anschlags und des zweiten Anschlags, kann die Aufteilung zwischen positivem und negativem Federweg beibehalten werden, obwohl die Länge des Gabelbeins verändert wird. Dass das Außenrohr den ersten Anschlag und den zweiten Anschlag umfasst, bedeutet nicht, dass die Anschläge zwangsläufig unmittelbar durch das Außenrohr ausgebildet werden müssen. Vielmehr sind sie sozusagen dem Außenrohr zugeordnet. Die Position oder relative Lage der Anschläge kann zweckmäßigerweise gegenüber dem Außenrohr verändert, insbesondere neu eingestellt, werden. Das vorgenannte Prinzip kann zweckmäßigerweise sowohl bei Gabelbeinen verwendet werden, welche eine Federfunktion bereitstellen, wie auch bei Gabelbeinen, welche ausschließlich eine Dämpfungsfunktion bereitstellen, wie auch bei Gabelbeinen, bei welchen beide Funktionalitäten in einem Gabelbein vereint sind.According to the invention, a fork leg comprises an outer tube and an inner tube which extend along a longitudinal axis, wherein the outer tube has at least one fastening section for arranging a fork bridge and wherein the outer tube comprises a first stop and a second stop, wherein the first stop is designed to limit the immersion of the inner tube into the outer tube and the second stop its extrusion, and wherein the outer tube comprises an adjusting element by means of which the stops can be displaced along the longitudinal axis such that a maximum length of the fork leg can be set. The fork leg is a fork leg for a so-called USD (upside down) fork. The larger outer tube is fixedly connected to the vehicle frame, and the front wheel is arranged on the inner tube(s). By simultaneously moving the stops, i.e. the first stop and the second stop, the division between positive and negative suspension travel can be maintained, although the length of the fork leg is changed. The fact that the outer tube includes the first stop and the second stop does not mean that the stops must necessarily be formed directly by the outer tube. Rather, they are, so to speak, assigned to the outer tube. The position or relative location of the stops can be conveniently changed, in particular readjusted, relative to the outer tube. The aforementioned principle can be conveniently applied to fork legs that provide a spring function, as well as to fork legs that exclusively provide a damping function, and to fork legs in which both functions are combined in a single fork leg.
Gemäß einer Ausführungsform sind das Außenrohr und das Innenrohr über ein Federelement beweglich zueinander gelagert, wobei das Außenrohr einen ersten Federsitz umfasst, welcher über das Verstellelement entlang der Längsachse verlagerbar ist, wobei an dem ersten Federsitz ein erstes Ende des Federelements angeordnet ist. Bei dem Federelement handelt es sich beispielsweise um eine Tragfeder, insbesondere um eine Spiralfeder. Das Federelement kann aber auch ein Luftfederelement sein. Vorteilhafterweise wird das Federelement als solches über das Verstellelement verschoben, mit anderen Worten, neu positioniert, dabei vorteilhafterweise aber nicht komprimiert. Über die Verstellung oder Verschiebung des ersten Federsitzes kann das Federelement zusammen mit dem ersten Anschlag und dem zweiten Anschlag relativ zum Außenrohr verschoben werden, ohne dass dabei eine Kraft auf das Federelement als solches ausgeübt wird. Das Innenrohr wird mit verschoben und damit auch der zweite Federsitz. Das Verhältnis von positivem Federweg zu negativem Federweg bleibt mit Vorteil konstant.According to one embodiment, the outer tube and the inner tube are movably mounted relative to one another via a spring element, wherein the outer tube comprises a first spring seat, which is displaceable along the longitudinal axis via the adjustment element, wherein a first end of the spring element is arranged on the first spring seat. The spring element is, for example, a suspension spring, in particular a coil spring. However, the spring element can also be an air spring element. Advantageously, the spring element as such is displaced via the adjustment element, in other words, repositioned, but advantageously not compressed. By adjusting or shifting the first spring seat, the spring element can be displaced together with the first stop and the second stop relative to the outer tube without exerting a force on the spring element as such. The inner tube is displaced and thus also the second spring seat. The ratio of positive spring travel to negative spring travel remains advantageously constant.
Um einen harten Kontakt beim Ausfedern/Austauchen zu vermeiden, ist am oder im Bereich des zweiten Anschlags zum Beispiel eine Zuganschlagfeder oder allgemeiner ein Dämpfungselement, beispielsweise aus einem Kunststoff, wie einem Gummiwerkstoff oder Elastogran, oder auch ein Metallanschlag vorgesehen.In order to avoid hard contact during rebound/extension, a rebound stop spring or, more generally, a damping element, for example made of a plastic such as a rubber material or Elastogran, or even a metal stop is provided on or in the area of the second stop.
Gemäß einer Ausführungsform liegt das zweite Ende des Federelements mittelbar oder unmittelbar endseitig oder stirnseitig (nahe oder im Bereich einer Gabelfaust des Gabelbeins) am Innenrohr an. Das Innenrohr wird zusammen mit dem Federelement bei der Längenänderung des Gabelbeins verschoben. Die Anordnung des Federelements am Innenrohr kann auf verschiedene Arten erfolgen, wobei der Ausdruck „unmittelbare Anordnung“ nicht bedeutet, dass das Federelement direkt an der Außenwandung des Innenrohrs anliegt. Vielmehr ist darunter zu verstehen, dass das Federelement beispielsweise an einem endseitig am Innenrohr angebrachten Federsitz oder dergleichen anliegt. „Endseitig“ meint dabei das Ende des Innenrohrs, welches der Radachse zugeordnet ist. Das erste Ende des Federelements liegt an dem ersten Federsitz an, welcher wiederum mit dem Verstellelement in Wirkverbindung steht. Der erste Federsitz kann auch über eine Distanzhülse oder dergleichen bereitgestellt sein, welche mit dem Verstellelement zusammenwirkt. Der erste Federsitz muss also nicht unmittelbar am Verstellelement angeordnet sein. Der erste Federsitz kann auch über ein separates Bauteil, wie die vorgenannte Distanzhülse, bereitgestellt sein.According to one embodiment, the second end of the spring element rests directly or indirectly on the inner tube at the end or end face (near or in the area of a fork leg's fork stub). The inner tube is displaced together with the spring element when the fork leg changes length. The spring element can be arranged on the inner tube in various ways, whereby the term "direct arrangement" does not mean that the spring element rests directly on the outer wall of the inner tube. Rather, it is to be understood that the spring element rests, for example, on a spring seat or the like attached to the end of the inner tube. "End" here refers to the end of the inner tube that is assigned to the wheel axle. The first end of the spring element rests on the first spring seat, which in turn is operatively connected to the adjustment element. The first spring seat can also be provided via a spacer sleeve or the like, which interacts with the adjustment element. The first spring seat therefore does not have to be arranged directly on the adjustment element. The first spring seat can also be provided via a separate component, such as the aforementioned spacer sleeve.
Gemäß einer Ausführungsform ist der zweite Anschlag über ein erstes Zusatzelement bereitgestellt, welches sich entlang der Längsachse erstreckt und welches mit dem Verstellelement in Wirkverbindung steht. Das erste Zusatzelement ist also ein Bauteil, welches über das Verstellelement verlagert werden kann. Über das Zusatzelement kann der zweite Anschlag zusammen mit dem ersten Anschlag verlagert werden, wodurch das Verhältnis von positivem Federweg zu negativem Federweg beibehalten werden kann.According to one embodiment, the second stop is provided by a first additional element that extends along the longitudinal axis and is operatively connected to the adjustment element. The first additional element is thus a component that can be displaced via the adjustment element. The second stop can be displaced together with the first stop via the additional element, thereby maintaining the ratio of positive spring travel to negative spring travel.
Gemäß einer Ausführungsform ist das erste Zusatzelement eine Kolbenstange, eine Kartuscheneinheit oder eine Dämpfungshülse. Eine Kolbenstange ist ein stabförmiges Element, welches sich entlang der Längsachse erstreckt und welches endseitig typischerweise eine Kolben- oder Dämpfungseinheit aufweist, also Mittel, welche zum Erzeugen einer Dämpfungswirkung vorgesehen sind. Zweckmäßigerweise ist die Dämpfungswirkung einstellbar, insbesondere mechanisch oder elektrisch einstellbar, ausgebildet. Derartige Kolben- oder Dämpfungseinheiten arbeiten mit Ventilen, Shims etc. Die elektrische Verstellung wird beispielsweise über die Bestromung einer Magnetspule realisiert, mittels welcher Ventile geöffnet oder geschlossen werden können oder über welche auf ein magnetorheologisches Fluid eingewirkt werden kann. Die im Bereich der Kolben- oder Dämpfungseinheit vorgesehene Magnetspule ist hierzu mit einer Leitung zur Leistungs-, Signal- und/oder Datenübertragung verbunden, welche aus dem Gabelbein nach außen geführt wird. Gemäß einer Ausführungsform handelt es sich um eine elektrische Leitung. Die vorgenannte Kartuscheneinheit ist auch unter dem englischen Begriff „Cartridge“ bekannt. Dabei handelt es sich um eine Hülse, welche sich entlang der Längsachse erstreckt, und welche typischerweise zum Zusammenwirken mit der vorgenannten Kolben- oder Dämpfungseinheit ausgebildet ist. Unter der vorgenannten Dämpfungshülse wird eine innere Hülse oder ein inneres Rohr verstanden, welches dazu vorgesehen ist, unmittelbar mit dem Innenrohr (nicht mit einer Kolbenstange) zusammenzuwirken.According to one embodiment, the first additional element is a piston rod, a cartridge unit, or a damping sleeve. A piston rod is a rod-shaped element that extends along its longitudinal axis and typically has a piston or damping unit at its end, i.e., means provided for generating a damping effect. The damping effect is expediently adjustable, in particular mechanically or electrically adjustable. Such piston or damping units operate with valves, shims, etc. Electrical adjustment is achieved, for example, by energizing a solenoid coil, by means of which valves can be opened or closed or via which a magnetorheological fluid can be influenced. For this purpose, the solenoid coil provided in the region of the piston or damping unit is connected to a line for power, signal, and/or data transmission, which is routed outward from the fork leg. According to one embodiment, this is an electrical line. The aforementioned cartridge unit is also known by the English term "cartridge." This is a sleeve that extends along the longitudinal axis and is typically designed to interact with the aforementioned piston or damping unit. The aforementioned damping sleeve is understood to be an inner sleeve or inner tube that is intended to interact directly with the inner tube (not with a piston rod).
Gemäß einer Ausführungsform wirkt das erste Zusatzelement mit dem Innenrohr oder einem zweiten Zusatzelement zusammen, welches dem Innenrohr zugeordnet ist, wobei das zweite Zusatzelement eine Kolbenstange, eine Kartuscheneinheit oder eine Dämpfungshülse ist.According to one embodiment, the first additional element cooperates with the inner tube or a second additional element which is assigned to the inner tube, wherein the second additional element is a piston rod, a cartridge unit or a damping sleeve.
Der innere Aufbau des Gabelbeins kann vorteilhafterweise also sehr frei gestaltet werden. Die Funktionalität der Verstellung der Gabelbeinlänge wird dadurch nicht beeinflusst. Die Kolbenstange kann also dem Innenrohr zugeordnet sein oder auch dem Außenrohr. Entsprechend kann die Kartuscheneinheit entweder dem Innenrohr zugeordnet sein oder auch dem Außenrohr etc. Je nach Ausgestaltung können Distanzhülsen oder dergleichen vorgesehen sein.The internal structure of the fork leg can therefore be designed very freely. This does not affect the functionality of adjusting the fork leg length. The piston rod can therefore be attached to the inner or outer tube. Accordingly, the cartridge unit can be attached to either the inner or outer tube, etc. Depending on the design, spacer sleeves or similar components can be provided.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist dem Innenrohr eine Kartuscheneinheit zugeordnet, welche mit dem als Kolbenstange ausgebildeten ersten Zusatzelement zusammenwirkt. Ist ein Federelement vorgesehen, liegt dessen zweites Ende zweckmäßigerweise an der Kartuscheneinheit an. Die Kartuscheneinheit bildet also den zweiten Federsitz aus.According to a preferred embodiment, a cartridge unit is assigned to the inner tube, which interacts with the first additional element designed as a piston rod. If a spring element is provided, its second end advantageously rests against the cartridge unit. The cartridge unit thus forms the second spring seat.
Gemäß einer anderen Ausführungsform ist am Innenrohr eine Kolbenstange angeordnet, welche mit dem als Kartuscheneinheit ausgebildeten ersten Zusatzelement zusammenwirkt, und wobei das zweite Ende des Federelements dem Innenrohr zugeordnet ist. Das Federelement ist bei dieser Ausführungsform also im Innenrohr positioniert. Die Kolbenstange weist endseitig eine Kolben- oder Dämpfungseinheit auf. Die Dämpfungseinheit kann, wie bereits erwähnt, auch derart ausgebildet sein, dass sie elektrisch verstellbar ist. Hierzu ist aus dem Gabelbein zweckmäßigerweise nach unten die vorgenannte Leitung zu führen. Die hier beschriebene Ausführungsform hat den Vorteil, dass die Leitung gut nach unten aus dem Gabelbein herausgeführt werden kann und dabei nicht die Relativbewegung des Verstellelements erfahren oder mitmachen muss.According to another embodiment, a piston rod is arranged on the inner tube, which cooperates with the first additional element designed as a cartridge unit, and wherein the second end of the spring element is assigned to the inner tube. In this embodiment, the spring element is thus positioned in the inner tube. The piston rod has a piston or damping unit at its end. The damping unit can, as As already mentioned, it can also be designed so that it is electrically adjustable. For this purpose, the aforementioned cable is expediently routed downwards from the fork leg. The embodiment described here has the advantage that the cable can be easily routed downwards from the fork leg and does not have to experience or follow the relative movement of the adjustment element.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Verstellelement zumindest den ersten Anschlag. Bei dem ersten Anschlag kann es sich um eine Kontaktfläche oder um ein Kontaktelement handeln, welche(s) an dem Verstellelement ausgebildet ist. Das Außenrohr ist beispielsweise durch einen Deckel oder ein Deckelelement verschlossen. Dieser Deckel kann als Endanschlag, mit anderen Worten als erster Anschlag, für das Innenrohr dienen. Zusätzlich kann er die Kolbenstange aufnehmen und als oberer Sitz der Tragfeder wirken. Der Deckel kann als Verstellelement ausgebildet sein, welches verlagerbar zum Außenrohr angeordnet ist oder einen Abschnitt aufweist, welcher verlagerbar zum Außenrohr angeordnet ist.According to one embodiment, the adjusting element comprises at least the first stop. The first stop can be a contact surface or a contact element formed on the adjusting element. The outer tube is closed, for example, by a cover or a cover element. This cover can serve as an end stop, in other words as a first stop, for the inner tube. In addition, it can accommodate the piston rod and act as the upper seat of the suspension spring. The cover can be designed as an adjusting element that is arranged so as to be displaceable relative to the outer tube or has a section that is arranged so as to be displaceable relative to the outer tube.
Da das Verstellelement große Kräfte aufnehmen muss, ist es zweckmäßigerweise zum Außenrohr in geeigneter Weise arretierbar ausgebildet.Since the adjusting element has to absorb large forces, it is designed to be lockable to the outer tube in a suitable manner.
Bevorzugt ist eine Verstelleinheit zum Verlagern des Verstellelements vorgesehen. Die Verstelleinheit kann elektrisch, hydraulisch, pneumatisch und/oder mechanisch ausgebildet sein. Abhängig von der Ausgestaltung der Verstelleinheit ist eine Änderung der Gabelbeinlänge auch während der Fahrt möglich. Alternativ ist die Verstellbarkeit auch durch das Bereitstellen unterschiedlich gestalteter „Deckel“ möglich, welche eine unterschiedliche Einbautiefe oder Einbaulänge aufweisen. Dies ist eine sehr einfache Umsetzung des beschriebenen Konzepts. Die Längenanpassung erfolgt dann über die Verwendung unterschiedlicher Deckel, kann also in der Regel nicht werkzeuglos erfolgen. Nichtsdestotrotz ermöglicht sie die Anpassung der Fahrlage ohne eine Beeinflussung der Feder- oder Dämpfungscharakteristik des Gabelbeins.Preferably, an adjustment unit is provided for moving the adjustment element. The adjustment unit can be electrical, hydraulic, pneumatic, and/or mechanical. Depending on the design of the adjustment unit, the fork leg length can be changed even while riding. Alternatively, adjustability is also possible by providing differently designed "covers" with different installation depths or lengths. This is a very simple implementation of the described concept. The length adjustment is then achieved using different covers, and therefore cannot usually be done without tools. Nevertheless, it allows the riding position to be adjusted without influencing the spring or damping characteristics of the fork leg.
Die Erfindung richtet sich auch auf eine Teleskopgabel, insbesondere auf eine Upside-Down Gabel, umfassend zumindest ein erfindungsgemäßes Gabelbein. Teleskopgabeln umfassen typischerweise zwei Gabelbeine, welche durch zumindest eine Gabelbrücke miteinander verbunden sind. Wie bereits angedeutet können die Gabelbeine den gleichen Innenaufbau aufweisen. Alternativ gibt es aber auch Ausführungen, bei welchen ein Gabelbein die Federarbeit verrichtet, das andere Gabelbein die Dämpfungsarbeit. Das Grundprinzip der Verstellung bleibt allerdings für beide Gabelbeine gleich. Das Prinzip der Längenverstellung ist auch bei Gabeln vom Typ Telelever® anwendbar.The invention also relates to a telescopic fork, in particular to an upside-down fork, comprising at least one fork leg according to the invention. Telescopic forks typically comprise two fork legs connected to each other by at least one fork bridge. As already indicated, the fork legs can have the same internal structure. Alternatively, there are also designs in which one fork leg performs the spring work, while the other fork leg performs the damping work. The basic principle of adjustment, however, remains the same for both fork legs. The principle of length adjustment is also applicable to Telelever® forks.
Die Erfindung richtet sich auch auf ein Verfahren zum Verstellen der Länge eines Gabelbeins, umfassend die Schritte:
- - Bereitstellen eines Gabelbeins, umfassend ein Außenrohr und ein Innenrohr, welche beweglich zueinander gelagert sind, wobei ein erster Anschlag zum Begrenzen einer Eintauchbewegung des Innenrohrs in das Außenrohr sowie ein zweiter Anschlag zum Begrenzen dessen Austauchbewegung vorgesehen sind;
- - Verschieben der Anschläge entlang einer Längsachse des Gabelbeins zum Ändern der maximalen Länge des Gabelbeins.
- - Providing a fork leg comprising an outer tube and an inner tube which are movably mounted relative to one another, wherein a first stop is provided for limiting an immersion movement of the inner tube into the outer tube and a second stop is provided for limiting its extrusion movement;
- - Moving the stops along a longitudinal axis of the fork leg to change the maximum length of the fork leg.
Die Anschläge werden dabei insbesondere gleichzeitig verschoben, wodurch erreicht werden kann, dass das Verhältnis von positivem Federweg zu negativem Federweg konstant bleibt. Am Außenrohr ist zumindest ein Befestigungsabschnitt zur Anordnung einer Gabelbrücke vorgesehen. Grundsätzlich sei erwähnt, dass die im Zusammenhang mit dem Gabelbein erwähnten Vorteile und Merkmale analog und entsprechend auch für das Verfahren gelten, wie auch umgekehrt.The stops are moved simultaneously, ensuring that the ratio of positive to negative travel remains constant. At least one mounting section for a fork bridge is provided on the outer tube. It should be noted that the advantages and features mentioned in connection with the fork leg also apply analogously and accordingly to the procedure, and vice versa.
Gemäß einer Ausführungsform sind das Außenrohr und das Innenrohr über ein Federelement beweglich zueinander gelagert. Das Verfahren umfasst bevorzugt den Schritt:
- - Verschieben des Federelements zusammen mit den Anschlägen. Vorteilhafterweise werden also die Anschläge zusammen mit dem Federelement verschoben. Dieses wird bei der Längenverstellung nicht komprimiert oder entlastet, sondern als Ganzes verschoben bzw. zusammen mit den Anschlägen neu positioniert. Damit bleibt die ursprüngliche Federcharakteristik vollständig erhalten. Es ändert sich lediglich die Länge des Gabelbeins.
- - Moving the spring element together with the stops. Advantageously, the stops are moved along with the spring element. The spring element is not compressed or relieved during length adjustment, but rather moved as a whole or repositioned together with the stops. This fully preserves the original spring characteristics. Only the length of the fork leg changes.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gabelbeins mit Bezug auf die beigefügten Figuren.Further advantages and features will become apparent from the following description of an embodiment of a fork leg according to the invention with reference to the accompanying figures.
Es zeigen:
-
1 : eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Gabelbeins in zwei Längen; -
2 : das aus der1 bekannte Gabelbein im eingefederten Zustand.
-
1 : an embodiment of a fork leg according to the invention in two lengths; -
2 : that from the1 known fork leg in the compressed state.
Bei einer alternativen vorteilhaften Ausführungsform ist der innere Aufbau des in den
BezugszeichenlisteList of reference symbols
- 11
- Gabelbeinwishbone
- 1010
- Außenrohrouter tube
- 1111
- erster Anschlagfirst attack
- 1212
- zweiter Anschlagsecond attack
- 1414
- BefestigungsabschnittFastening section
- 2020
- Innenrohrinner tube
- 2121
- EndanschlagEnd stop
- 2222
- KartuscheneinheitCartridge unit
- 2424
- Kolbenstangepiston rod
- 4040
- VerstellelementAdjustment element
- 5050
- Federelement, Tragfederspring element, suspension spring
- 5151
- erster Federsitzfirst spring seat
- 5252
- zweiter Federsitzsecond spring seat
- 5454
- ZuganschlagfederRebound stop spring
- 6060
- erstes Zusatzelementfirst additional element
- 6262
- zweites Zusatzelementsecond additional element
- 6464
- Kolben-/DämpfungseinheitPiston/damping unit
- 7070
- GabelfaustFork fist
- 7272
- Gleitbuchsesliding bushing
- LL
- LängsachseLongitudinal axis
- xx
- VerstellwegAdjustment range
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNGQUOTES CONTAINED IN THE DESCRIPTION
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Zitierte PatentliteraturCited patent literature
- DE 10 2011 086 772 B4 [0002]DE 10 2011 086 772 B4 [0002]
Claims (14)
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|---|---|---|---|
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| DE102024106419A1 true DE102024106419A1 (en) | 2025-09-11 |
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| WO2025185789A8 (en) | 2025-10-02 |
| WO2025185789A1 (en) | 2025-09-12 |
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