[go: up one dir, main page]

DE102023210906A1 - Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Indol - Google Patents

Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Indol Download PDF

Info

Publication number
DE102023210906A1
DE102023210906A1 DE102023210906.9A DE102023210906A DE102023210906A1 DE 102023210906 A1 DE102023210906 A1 DE 102023210906A1 DE 102023210906 A DE102023210906 A DE 102023210906A DE 102023210906 A1 DE102023210906 A1 DE 102023210906A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
linear
branched
alkyl
weight
cycloalkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102023210906.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Anette Bürger
Sabrina Dorsch
Sylke Hansson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beiersdorf Aktiengesellschaft De
Original Assignee
Beiersdorf AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Beiersdorf AG filed Critical Beiersdorf AG
Priority to DE102023210906.9A priority Critical patent/DE102023210906A1/de
Priority to PCT/EP2024/075462 priority patent/WO2025093176A1/de
Publication of DE102023210906A1 publication Critical patent/DE102023210906A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • A61K8/4906Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom
    • A61K8/4913Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid
    • A61K8/492Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid having condensed rings, e.g. indol
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/02Preparations for care of the skin for chemically bleaching or whitening the skin

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Abstract

Wirkstoffkombinationen aus einem oder mehreren Alkylamidothiazolen und Indol

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Wirkstoffkombinationen aus einem oder mehreren Alkylamidothiazolen und Indol. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an solchen Wirkstoffkombination sowie deren Verwendung zum Aufhellen der menschlichen Haut.
  • Für die Pigmentierung der Haut verantwortlich sind die Melanozyten, welche in der untersten Schicht der Epidermis, dem Stratum basale, neben den Basalzellen als - je nach Hauttyp entweder vereinzelt oder aber mehr oder weniger gehäuft auftretende - pigmentbildende Zellen vorzufinden sind.
  • Melanozyten enthalten als charakteristische Zellorganellen Melanosomen, in denen das Melanin gebildet wird. Unter anderem bei Anregung durch UV-Strahlung wird verstärkt Melanin gebildet. Dieses wird über die lebenden Schichten der Epidermis (Keratinozyten) letztlich in die Hornschicht (Corneozyten) transportiert und ruft eine mehr oder weniger ausgeprägte bräunliche bis braun-schwarze Hautfarbe hervor.
  • Melanin wird als Endstufe eines oxidativen Prozesses gebildet, in welchem Tyrosin unter Mitwirkung der Enzyms Tyrosinase über mehrere Zwischenstufen zu den braun bis braun-schwarzen Eumelaninen (DHICA- und DHl-Melanin) bzw. unter Beteiligung von schwefelhaltigen Verbindungen zum rötlichen Phäomelanin umgewandelt wird. DHICA- und DHI-Melanin entstehen über die gemeinsamen Zwischenstufen Dopachinon und Dopachrom. Letzteres wird, teilweise unter Beteiligung weiterer Enzyme, entweder in Indol-5,6-Chinon-Carbonsäure oder in Indol-5,6-Chinon umgesetzt, woraus die beiden genannten Eumelanine entstehen.
  • Die Entstehung von Phäomelanin läuft unter anderem über die Zwischenprodukte Dopachinon und Cysteinyldopa. Gesteuert wird die Expression der Melanin-synthetisierenden Enzyme durch einen spezifischen Transkriptionsfaktor (microphthalmia- associated transcription factor, MITF). Neben den beschriebenen enzymatischen Prozessen der Melanin-Synthese sind in den Melanosomen noch weitere Proteine für die Melanogenese von Bedeutung. Eine wichtige Rolle scheint hier dem sogenannten p-Protein zuzukommen, wobei die exakte Funktion noch unklar ist.
  • Neben dem zuvor beschriebenen Prozeß der Melanin-Synthese in den Melanozyten, ist bei der Pigmentierung der Haut auch der Transfer der Melanosomen, deren Verbleib in der Epidermis sowie deren Abbau und der Abbau des Melanins von entscheidender Bedeutung. Es konnte gezeigt werden dass für den Transport der Melanosomen aus den Melanozyten in die Keratinozyten der PAR-2-Rezeptor bedeutsam ist (M. Seiberg et al., 2000, J. Cell. Sci., 113:3093-101).
  • Ferner haben Größe und Form der Melanosomen Einfluß auf ihre lichtstreuenden Eigenschaften und somit das farbliche Erscheinungsbild der Haut. So findet man bei Schwarzafrikanern verstärkt große spheroidale, einzeln vorliegende Melanosomen, während man bei Kaukasiern eher kleinere, in Gruppen vorkommende Melanosomen vorfindet.
  • Probleme mit Hyperpigmentierung der Haut haben vielfältige Ursachen bzw. sind Begleiterscheinungen vieler biologischer Vorgänge, z.B. UV-Strahlung (z.B. Sommersprossen, Ephelides), genetische Disposition, Fehlpigmentierung der Haut bei der Wundheilung bzw. -vernarbung (postinflammatorische Hyperpigmentierung) oder der Hautalterung (z.B. Lentigines seniles).
  • Nach entzündlichen Reaktionen reagiert das Pigmentierungssystem der Haut mit teilweise entgegengesetzten Reaktionen. Es kann sowohl zu postinflammatorischen Hyper- wie auch Hypopigmentierungen kommen. Postinflammatorische Hypomelanosen treten u. a. häufig in Verbindung mit Atopie, Lupus erythematosus und Psoriasis auf. Die unterschiedlichen Reaktionsformen des Pigmentierungssystems der menschlichen Haut in Folge entzündlicher Erscheinungen sind nur sehr unvollständig verstanden.
  • Probleme mit postinflammatorischer Hyperpigmentierung treten häufig bei dunkleren Hauttypen auf. Insbesondere bei männlichen Farbigen ist das Problem der Pseudofollikulitis barbae bekannt, das mit kosmetisch unerwünschten Fehlpigmentierung einhergeht bzw. diese nach sich zieht. Auch Formen von Melasma, welche insbesondere bei Frauen asiatischer Zugehörigkeit im Gesicht und im Dekolleté - Bereich auftreten, sowie verschiedene Formen der unregelmäßigen Pigmentierung der Haut werden zu den postinflammatorischen Hyperpigmentierungen gezählt. Ferner werden auch dunkle Augenringe als eine Form postinflammatorischen Hyperpigmentierungen angesehen, wobei die zugrunde liegende Entzündung meist subklinisch abläuft.
  • In vielen Fällen werden derartige postinflammatorische Fehlpigmentierung durch Einwirkung von Sonnenlicht (UV-Licht) noch verstärkt, ohne dass es zu einer UV-induzierten Entzündung (Sonnenbrand) kommt.
  • Es sind Wirkstoffe und Zubereitungen bekannt, welche der Hautpigmentierung entgegenwirken. Im praktischen Gebrauch sind im wesentlichen Präparate auf der Grundlage von Hydrochinon, welche aber einesteils erst nach mehrwöchiger Anwendung ihre Wirkung zeigen, deren übertrieben lange Anwendung andererseits aus toxikologischen Gründen bedenklich ist. Von Albert Kligman et al. wurde eine sogenannte „Triformula“ entwickelt, die eine Kombination aus 0.1% Tretinoin, 5.0% Hydrochinon, 0.1% Dexamethason darstellt (A. Kligman, 1975, Arch. Dermatol., 111:40-48). Allerdings ist auch diese Formulierung wegen möglicher irreversibler Veränderungen im Pigmentierungssystem der Haut sehr umstritten.
  • Ferner finden hautschälende Methoden (chemische und mechanische „Peelings“) Anwendung, die jedoch häufig entzündliche Reaktionen nach sich ziehen und aufgrund danach eintretender postinflammatorischer Hyperpigmentierungen sogar zu stärkerer statt verminderter Pigmentierung führen können. All diese gängigen Verfahren, die auch zur Behandlung von postinflammatorischen Hypergigmentierungen angewendet werden, zeichnen sich durch entscheidende Nebenwirkungen aus.
  • Weiterhin sind diverse andere Substanzen bekannt, für die eine hautaufhellende Wirksamkeit beschrieben wird. U.a. zu nennen sind hier Hexadecen-1,16-dicarbonsäure, Kojic-Säure und Derivate, Arbutin, Ascorbinsäure und Derivate, Flavonoide, Ellagsäure und Derivate, Tranexamsäure und verschiedene Resorcinderivate, wie z.B. 4-n-Butylresorcin, 4-n-Hexylresorcin und 4-(1-phenylethyl)benzen-1,3-diol.
  • J.M. Ready beschreibt in einer Publikation (Bioorganic & Medicinal Chemistry Letter 17 (2007) 6871-6875 die Wirkung von u.a. substituierten Thiazol-Derivaten zur Inhibition der Mushroom tyrosinase.
  • In der Patentanmeldung der Firma Shiseido (WO 2009099195) werden substituierte Thiazolamine bzw. Hydrothiazolamine zur Hautaufhellung beschrieben.
  • Die im oben genannten Stand der Technik beschriebenen Substanzen weisen sich durch eine moderate Wirksamkeit aus.
  • Augenringe können ebenfalls als Folgen einer Pigmentierungsstörung entstehen, wobei sie ferner auch als Reaktion auf allgemeinen Stress, wie z.B. wenig Schlaf oder schlicht durch Überanstrengung der Augen erscheinen. Bei jüngeren Menschen verschwinden die Symptome nach ausreichender Nachtruhe wieder, über längere Zeiträume jedoch kann der Zustand chronisch und für die betroffenen Personen sehr störend werden. Auch gegen solche Hauterscheinungen mangelt es an genügend erfolgversprechenden Wirkstoffen und Behandlungsmöglichkeiten.
  • Riechen ist einer der fünf Sinne des Menschen. Geruchsstoffe, leicht flüchtige Substanzen, werden dabei von Geruchsrezeptoren in der Nasenschleimhaut gebunden. Über eine Signalkaskade wird der Reiz auf die Nervenzellen übertragen und ins Gehirn weitergeleitet. Dort entsteht das eigentliche Geruchsempfinden. Angenehme Gerüche werden von unangenehmen Gerüchen unterschieden.
  • Häufig haben kosmetische Produkte aber auch einen etwas unangenehmen Eigengeruch, der durch die eingesetzten Rohstoffe verursacht wird. Auch Alkylamidothiazole können unter Umständen zur Verschlechterung des Dufterlebnisses einer kosmetischen Grundlage beitragen. Diesem Übelstande galt es, Abhilfe zu schaffen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch Wirkstoffkombinationen aus einem oder mehreren Alkylamidothiazolen und Indol.
  • Indol ist durch folgende Strukturformel gekennzeichnet:
    Figure DE102023210906A1_0001
    Indol kommt natürlich unter anderem in der Jasminblüte vor und hat in geringer Konzentration auch einen charakteristischen Jasminduft. In höherer Konzentration wird Indol eher als unangenehm wahrgenommen.
  • Bevorzugt enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen 0,00001 - 1 Gew% an Indol, vorzugsweise 0,0001 - 0,5 Gew-% an Indol, insbesondere bevorzugt 0,0005 - 0,3 Gew-% an Indol.
  • Vorteilhaft sind insbesondere erfindungsgemäße Zubereitungen bzw. Verwendungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zubereitungen 0,000001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,0001 bis 3 Gew.-%, ganz besonders 0,001 bis 1 Gew.-% an an einem oder mehreren Alkylamidothiazolen enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Vorteilhafte Alkylamidothiazole im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Substanzen der allgemeinen Formel
    Figure DE102023210906A1_0002
    bei welcher
    R1, R2, X und Y können unterschiedlich, teilweise gleich oder völlig gleich sein und unabhängig voneinander bedeuten können:
    • R1 = -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C8-Cycloalkyl-Alkylhydroxy, -C1-C24 Alkylhydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24 Alkylamin (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl-Alkyl-Hydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkyl-O-C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24 Alky-Morpholino, -C1-C24 Alky-Piperidino, - C1-C24 Alky-Piperazino, -C1-C24 Alky-Piperazino-N-Alkyl bedeutet,
    • R2 = H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C24-Hydroxyalkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), bedeutet,
    • X = -H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-CycloAlkyl, -C1-C24-Aryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, -Cl, -Br, -I, - OMe, -NH2, -CN), -C1-C24-Heteroaryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, - Cl, -Br, -I, -OMe, -NH2, -CN), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -Aryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, -Cl, -Br, -I, - OMe, -NH2, -CN), -phenyl, -2,4-dihydroxyphenyl, -2,3-dihydroxyphenyl, -2,4-Dimethoxyphenyl, -2,3-Dimethoxyphenyl bedeutet,
    • Y = H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C24-Aryl, -C1-C24-Heteroaryl, -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -Aryl, -phenyl, -2,4-dihydroxyphenyl, -2,3-dihydroxyphenyl, -2,4-Dimethoxyphenyl, -2,3-Dimethoxyphenyl, -COO-Alkyl, -COO-Alkenyl, -COO-Cylcloalkyl, -COO-Aryl, -COO-Heteroaryl, bedeutet,
    • und X, Y gegebenenfalls auch = kondensierter Aromat bedeuten können,
    • wobei X und Y untereinander aromatische oder aliphatische homo- oder heterozyklische Ringsysteme mit bis n ringbildenden Atomen ausbilden können, und wobei die Zahl n Werte von 5 bis 8 annehmen kann, und die jeweiligen Ringsysteme wiederum mit bis zu n - 1 Alkylgruppen, Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Aminogruppen, Nitrilfunktionen, Schwefelhaltige Substituenten, Estergruppen und/oder Ethergruppen substituiert sein können.
  • Die genannten Thiazole können sowohl als freie Base wie auch als Salz vorliegen: z.B. als Fluorid, Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Carbonat, Ascorbat, Acetat oder Phoshat. Im Besonderen als Halogensalze, wie z.B. Chlorid und Bromid.
  • Weiterhin besteht eine vorteilhafte Verwirklichung der vorliegenden Erfindung in kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen mit einem wirksamen Gehalt an einem oder mehreren vorbenannten Alkylamidothiazolen.
  • Erfindungsgemäß ist ferner die Verwendung der vorgenannten Alkylamidothiazole zur Behandlung und/oder Prophylaxe unerwünschter Hautpigmentierung. Dabei können Behandlung und/oder Prophylaxe unerwünschter Hautpigmentierung sowohl im kosmetischen wie im pharmazeutischen Rahmen erfolgen.
  • Dabei wird die pharmazeutische (oder dermatologische) Behandlung in erster Linie bei krankhaften Hautzuständen verstanden, wogegen die kosmetische Behandlung und/oder Prophylaxe unerwünschter Hautpigmentierung in erster Linie die gesunde Haut betrifft.
  • Vorteilhaft wird X gewählt aus der Gruppe der substituierten Phenyle, wobei die Substituenten (Z) gewählt werden können aus der Gruppe -H, -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, -NH2, -CN, Acetyl und gleich oder unterschiedlich sein können.
    Figure DE102023210906A1_0003
  • Besonders vorteilhaft wird X aus der Gruppe der mit einer oder mehreren Hydroxygruppen substituierten Phenylgruppen gewählt, wobei der Substituent (Z) gewählt werden kann aus der Gruppe -H, -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, -NH2, -CN, Acetyl und die folgende generische Struktur bevorzugt wird, bei welcher Y, R1 und R2 die vorstehend definierten Eigenschaften haben können.
    Figure DE102023210906A1_0004
  • Vorteilhaft sind insbesondere solche Verbindungen, bei welchen
    Figure DE102023210906A1_0005

    Y=H
    R1 = -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C8-Cycloalkyl-Alkylhydroxy, -C1-C24 Alkylhydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24 Alkylamin (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl-Alkyl-Hydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkyl-O-C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24 Alky-Morpholino, -C1-C24 Alky-Piperidino, - C1-C24 Alky-Piperazino, -C1-C24 Alky-Piperazino-N-Alkyl bedeutet,
    R2 = H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt).
    Z = -H, -OH, -F, -Cl, -Br, -I, -OMe, -NH2, -CN, Acetyl.
  • Besonders bevorzugt sind solche Verbindungen, bei welchen
    Figure DE102023210906A1_0006

    Y=H
    R1 = -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C8-Cycloalkyl-Alkylhydroxy, -C1-C24 Alkylhydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24 Alkylamin (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl-Alkyl-Hydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkyl-O-C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24 Alky-Morpholino, -C1-C24 Alky-Piperidino, - C1-C24 Alky-Piperazino, -C1-C24 Alky-Piperazino-N-Alkyl bedeutet,
    R2 =H.
  • Die Verbindungen
    Figure DE102023210906A1_0007
    Figure DE102023210906A1_0008
    Figure DE102023210906A1_0009
    Figure DE102023210906A1_0010
    Figure DE102023210906A1_0011
    Figure DE102023210906A1_0012
    Figure DE102023210906A1_0013
    Figure DE102023210906A1_0014
    Figure DE102023210906A1_0015
    Figure DE102023210906A1_0016
    Figure DE102023210906A1_0017
    und
    Figure DE102023210906A1_0018
    sind die erfindungsgemäß bevorzugten.
  • Ganz besonders bevorzugt ist das
    Figure DE102023210906A1_0019
  • Die vorstehenden Alkylamidothiazole, ihre Synthese und Anwendung wurden in der EP2758381A1 beschrieben.
  • Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an Alkylamidothiazolen und erfindungsgemäßen Biopolymeren bzw. deren Verwendung zur Behandlung und/oder Prophylaxe unerwünschter Hautpigmentierung, sind ebenfalls vorteilhafte Verkörperungen der vorliegenden Erfindung.
  • Vorteilhaft ist es insbesondere, wenn solche Zubereitungen 0,000001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,0001 bis 3 Gew.-%, ganz besonders 0,001 bis 1 Gew.-% an einem oder mehreren der erfindungsgemäß verwendeten Alkylamidothiazolen enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Von großem Vorteil im Sinne der vorliegenden Erfindung ist es, wenn die Zubereitungen leicht basische pH-Werte aufweisen, also Werte zwischen 7 und 9, bevorzugt zwischen 7 und 8, insbesondere zwischen 7,4 und 7,6.
  • Erfindungsgemäße kosmetische und dermatologische Zubereitungen können in verschiedenen Formen vorliegen. So können sie z.B. eine Lösung, eine wasserfreie Zubereitung, eine Emulsion oder Mikroemulsion vom Typ Wasser-in-Öl (W/O) oder vom Typ Öl-in-Wasser (O/W), eine multiple Emulsionen, beispielsweise vom Typ Wasser-in-Öl-in-Wasser (W/O/W), ein Gel, einen festen Stift, eine Salbe oder auch ein Aerosol darstellen. Es ist auch erfindungsgemäß vorteilhaft, die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen und/oder deren Derivate in verkapselter Form darzureichen, z.B. in Kollagenmatrices und anderen üblichen Verkapselungsmaterialien, z.B. als Celluloseverkapselungen, in Gelatine oder liposomal verkapselt.
  • Es ist auch möglich und vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, die erfindungsgemäß verwendeten Substanzen und/oder deren Derivate in wässrige Systeme bzw. Tensidzubereitungen zur Reinigung der Haut und der Haare einzufügen.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und dermatologischen Zubereitungen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z.B. Konservierungsmittel, Bakterizide, Parfüme, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, oberflächenaktive Substanzen, Emulgatoren, weichmachende, anfeuchtende und/oder feuchthaltende Substanzen, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösemittel oder Siliconderivate.
  • Die Lipidphase kann vorteilhaft gewählt werden aus folgender Substanzgruppe:
    • - Mineralöle, Mineralwachse
    • - Öle, wie Triglyceride der Caprin- oder der Caprylsäure, ferner natürliche Öle wie z.B. Rizinusöl;
    • - Fette, Wachse und andere natürliche und synthetische Fettkörper, vorzugsweise Ester von Fettsäuren mit Alkoholen niedriger C-Zahl, z.B. mit Isopropanol, Propylenglykol oder Glycerin, oder Ester von Fettalkoholen mit Alkansäuren niedriger C-Zahl oder mit Fettsäuren;
    • - Alkylbenzoate;
    • - Siliconöle wie Dimethylpolysiloxane, Diethylpolysiloxane, Diphenylpolysiloxane sowie Mischformen daraus.
  • Die Ölphase der Emulsionen, Oleogele bzw. Hydrodispersionen oder Lipodispersionen im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen, aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Oleyloleat, Dibutyl Adipate, Propylheptyl Caprylate, Diisopropyl Adipate, Cetearyl Isononanoate, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, z.B. Jojobaöl.
  • Die wässrige Phase der erfindungsgemäßen Zubereitungen enthält gegebenenfalls vorteilhaft Feuchthaltemittel wie z.B. Propylenglykol, Panthenol oder Hyaluronsäure, jeweils einzeln oder in Kombination.
  • Insbesondere werden Gemische der vorstehend genannten Lösemittel verwendet. Bei alkoholischen Lösemitteln kann Wasser ein weiterer Bestandteil sein.
  • Erfindungsgemäße Emulsionen sind vorteilhaft und enthalten z.B. die genannten Fette, Öle, Wachse und anderen Fettkörper, sowie Wasser und einen Emulgator, wie er üblicherweise für einen solchen Typ der Formulierung verwendet wird.
  • Gele gemäß der Erfindung enthalten üblicherweise Alkohole niedriger C-Zahl, z.B. Ethanol, Propylenglykol, und Wasser bzw. ein vorstehend genanntes Öl in Gegenwart eines Verdickungsmittels.
  • Als Treibmittel für erfindungsgemäße, aus Aerosolbehältern versprühbare Zubereitungen sind die üblichen bekannten leichtflüchtigen, verflüssigten Treibmittel, beispielsweise Kohlenwasserstoffe (Propan, Butan, Isobutan) geeignet, die allein oder in Mischung miteinander eingesetzt werden können. Auch Druckluft ist vorteilhaft zu verwenden.
  • Vorteilhaft können erfindungsgemäße Zubereitungen außerdem Substanzen enthalten, die UV-Strahlung im UVB-Bereich absorbieren, wobei die Gesamtmenge der Filtersubstanzen z.B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1,0 bis 6,0 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen. Sie können auch als Sonnenschutzmittel fürs Haar oder die Haut dienen.
  • Des Weiteren können vorteilhaft erfindungsgemäße Zubereitungen zusätzlich Substanzen enthalten, die störenden Eigengeruch der restlichen verwendeten Rohstoffe überdecken, wobei die Gesamtmenge der Parfüminhaltsstoffe z.B. 0,001 Gew.-% bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 3 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 1 Gew.-% beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitungen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich die Zahlenwerte auf Gewichtsprozente.
    Anti-Pigment Sunscreen extra high SPF Anti Pigment Daycare Tinted Anti Pigment Intense Serum Anti Pigment Serum Anti-Pigment Essence
    EU INCI Declaration Conc.(%) Conc.(% ) Conc.(%) Conc.(%) Conc.(% )
    Panthenol+Aqua+Pantolactone+Citric Acid 0,1-1
    Isobutylamido Thiazolyl Resorcinol 0,45 0.2 0,3 0,15 0,25
    Glucosylrutin+Isoquercitrin 0,1 0,05-0,2
    Tocopherol 0.5 0,5
    Tocopheryl Acetate 1.00000 0,5
    Hydroxyacetophenone 0.4 0,2
    Glycyrrhiza Inflata Root Extract 0,01 0,05
    Ascorbyl Glucoside 0,5 0,1
    CI 77492+CI 77491+CI 77499 0,33
    CI 77491+CI 77499 0,2
    CI 77492 1
    CI 77891+Alumina 6
    Dibutyl Adipate 2 4 2,5
    Cocoglycerides 0,5
    Caprylic/Capric Triglyceride 4
    Butyrospermum Parkii Butter 0,5
    Butylene Glycol Dicaprylate/Dicaprate 3,5 3
    Copernicia Cerifera Cera 1 1,5 1
    C12-15 Alkyl Benzoate 6 3
    Glyceryl Stearate Citrate 2.0
    Sodium Stearoyl Glutamate+Sodium Chloride 2.0 0.3 0.1
    Silica Dimethyl Silylate 1.0
    Silica 1
    Tapioca Starch+Aqua 3 0,5 1
    Glycerin+Aqua 5 1 5 10 5
    Methylpropanediol 1
    Aqua+Sodium Hydroxide 0.9 0.4 0.1 0.6
    Phenoxyethanol+Aqua 1 0.8 0,8
    Alcohol Denat. 6 6 50 8 50
    Aqua+Trisodium EDTA 0,5 0,5 1 0,5
    Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazine 4 3
    Diethylamino Hydroxybenzoyl Hexyl Benzoate 2 1
    Butyl Methoxydibenzoylmethane 5 4
    Ethylhexyl Triazone 4,5 3
    Phenylbenzimidazole Sulfonic Acid 1,5 1.0
    Ammonium Acryloyldimethyltaurate/VP Copolymer+Aqua 0.7 0.4
    Behenyl Alcohol 0,75 1
    Carrageenan 0.2 0,25
    Cetearyl Alcohol 1.0 1.0
    Cetyl Alcohol 1.0 3.0
    Hydroxypropyl Methylcellulose 0,05 0,1
    Carbomer 0.2 1
    Xanthan Gum 0,1 0,2
    Indol 0,00015 0,5 0,005 0,02 0,1
    Aqua ad 100 ad 100 ad 100 ad 100 ad 100
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2758381A1 [0036]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • M. Seiberg et al., 2000, J. Cell. Sci., 113:3093-101 [0006]
    • A. Kligman, 1975, Arch. Dermatol., 111:40-48 [0012]
    • J.M. Ready beschreibt in einer Publikation (Bioorganic & Medicinal Chemistry Letter 17 (2007) 6871-6875 [0015]

Claims (8)

  1. Wirkstoffkombinationen aus einem oder mehreren Alkylamidothiazolen und Indol.
  2. Wirkstoffkombinationen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Alkylamidothiazole Substanzen der allgemeinen Formel
    Figure DE102023210906A1_0020
    Ist oder sind, bei welcher R1, R2 , X und Y können unterschiedlich, teilweise gleich oder völlig gleich sein und unabhängig voneinander bedeuten können: R1= -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C8-Cycloalkyl-Alkylhydroxy, -C1-C24 Alkylhydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24 Alkylamin (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl-Alkyl-Hydroxy (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkyl-O-C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24 Alky-Morpholino, -C1-C24 Alky-Piperidino, - C1-C24 Alky-Piperazino, -C1-C24 Alky-Piperazino-N-Alkyl bedeutet, R2 = H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C24-Hydroxyalkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), bedeutet, X = -H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-CycloAlkyl, -C1-C24-Aryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, -Cl, -Br, -I, - OMe, -NH2, -CN), -C1-C24-Heteroaryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, - Cl, -Br, -I, -OMe, -NH2, -CN), -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -Aryl (ggfs. einfach oder mehrfach substituiert mit -OH, -F, -Cl, -Br, -I, - OMe, -NH2, -CN), -phenyl, -2,4-dihydroxyphenyl, -2,3-dihydroxyphenyl, -2,4-Dimethoxyphenyl, -2,3-Dimethoxyphenyl bedeutet, Y = H, -C1-C24-Alkyl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkenyl (linear und verzweigt), -C1-C8-Cycloalkyl, -C1-C24-Aryl, -C1-C24-Heteroaryl, -C1-C24-Alkylaryl (linear und verzweigt), -C1-C24-Alkylheteroaryl (linear und verzweigt), -Aryl, -phenyl, -2,4-dihydroxyphenyl, -2,3-dihydroxyphenyl, -2,4-Dimethoxyphenyl, -2,3-Dimethoxyphenyl, -COO-Alkyl, -COO-Alkenyl, -COO-Cylcloalkyl, -COO-Aryl, -COO-Heteroaryl, bedeutet, und X, Y gegebenenfalls auch = kondensierter Aromat bedeuten können, wobei X und Y untereinander aromatische oder aliphatische homo- oder heterozyklische Ringsysteme mit bis n ringbildenden Atomen ausbilden können, und wobei die Zahl n Werte von 5 bis 8 annehmen kann, und die jeweiligen Ringsysteme wiederum mit bis zu n - 1 Alkylgruppen, Hydroxylgruppen, Carboxylgruppen, Aminogruppen, Nitrilfunktionen, Schwefelhaltige Substituenten, Estergruppen und/oder Ethergruppen substituiert sein können, wobei das oder die Alkylamidothiazole sowohl als freie Base wie auch als kosmetisch und dermatologisch verwendbare Salze vorliegen können.
  3. Wirkstoffkombinationen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Alkylamidothiazole folgende Struktur aufweisen:
    Figure DE102023210906A1_0021
    Figure DE102023210906A1_0022
    Figure DE102023210906A1_0023
    Figure DE102023210906A1_0024
    Figure DE102023210906A1_0025
    Figure DE102023210906A1_0026
    Figure DE102023210906A1_0027
    Figure DE102023210906A1_0028
    Figure DE102023210906A1_0029
    Figure DE102023210906A1_0030
    Figure DE102023210906A1_0031
    und
    Figure DE102023210906A1_0032
  4. Wirkstoffkombinationen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Alkylamidothiazole als Halogenid, Carbonat, Ascorbat, Sulfat, Acetat und/oder Phosphat vorliegen können.
  5. Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an Wirkstoffkombinationen nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  6. Zubereitungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sie 0,000001 bis 10 Gew.-%, insbesondere 0,0001 bis 3 Gew.-%, ganz besonders 0,001 bis 1 Gew.-% an einem oder mehreren Alkylamidothiazolen enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  7. Zubereitungen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtmenge der Zubereitungen 0,00001 - 1 Gew% an Indol, vorzugsweise 0,0001 - 0,5 Gew-% an Indol, insbesondere bevorzugt 0,0005 - 0,3 Gew-% an Indol beträgt.
  8. Kosmetische, nichttherapeutische Verwendung von Zubereitungen oder Wirkstoffkombinationen nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Aufhellen der menschlichen Haut.
DE102023210906.9A 2023-11-03 2023-11-03 Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Indol Pending DE102023210906A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023210906.9A DE102023210906A1 (de) 2023-11-03 2023-11-03 Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Indol
PCT/EP2024/075462 WO2025093176A1 (de) 2023-11-03 2024-09-12 Wirkstoffkombinationen aus alkylamidothiazolen und indol

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023210906.9A DE102023210906A1 (de) 2023-11-03 2023-11-03 Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Indol

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102023210906A1 true DE102023210906A1 (de) 2025-05-08

Family

ID=92800393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023210906.9A Pending DE102023210906A1 (de) 2023-11-03 2023-11-03 Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Indol

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102023210906A1 (de)
WO (1) WO2025093176A1 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101965177A (zh) 2008-02-08 2011-02-02 株式会社资生堂 美白剂和皮肤外用剂
DE102011083259A1 (de) 2011-09-23 2013-03-28 Beiersdorf Ag Alkylamidothiazole, deren kosmetische oder dermatologische Verwendung sowie kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an solchen Alkylamidothiazolen
DE102013204088A1 (de) * 2013-03-11 2014-09-11 Beiersdorf Ag Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und einen oder mehreren kosmetisch oder dermatologisch relevanten Duftstoffen

Also Published As

Publication number Publication date
WO2025093176A1 (de) 2025-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2549979B1 (de) Kosmetische oder dermatologische zubereitungen mit einem gehalt an einem oder mehreren thiazolderivaten
EP2968100B1 (de) Kombinationen aus alkylamidothiazolen und konservierungsmitteln
EP2969028B1 (de) Zusammensetzungen aus alkylamidothiazolen und uv-filtersubstanzen
EP2758383B1 (de) Aromatische amidothiazole, sie enthaltende kosmetische oder dermatologische zubereitungen und deren verwendung zur bekämpfung und prophylaxe unerwünschter pigmentierung der haut
WO2014139758A1 (de) Zusammensetzungen aus alkylamidothiazolen und duftstoffen
DE102013204110A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und einem oder mehreren Cyclodextrinen
EP2758382B1 (de) Heterocyclocarbonylaminothiazole, sie enthaltende kosmetische oder dermatologische zubereitungen und deren verwendung zur bekàmpfung und prophylaxe unerwünschter pigmentierung der haut
DE10352369A1 (de) Verwendung von Licocalchon A oder eines Licocalchon A enthaltenden Extraktes aus Radix Glycyrrhizae inflatae gegen postinflammatorische Hyperpigmentierung
DE102023210906A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Indol
DE102023210919A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Gamma-Undecalacton
DE102023210909A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und einem oder mehreren aliphatischen verzweigten oder unverzweigten Aldehyden
EP2969029B1 (de) Verwendung kosmetisch oder dermatologisch unbedenklicher substituierter michael-akzeptoren zur verhinderung, verminderung oder prophylaxe der tyrosinaseaktivität der menschlichen haut und/oder deren aufhellung
DE102023210917A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Isobutylchinolin
DE102023210912A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Ethylmaltol
DE102023210907A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und delta-Decalacton
DE102023211235A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und Ölkomponenten
DE102022209937A1 (de) Wirkstoffkombinationen aus Alkylamidothiazolen und einem oder mehreren Biopolymeren
EP1834631B1 (de) Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen enthaltend Glycyrrhetin und/oder Glycyrrhizin sowie Glucosederivate bzw. Glycerinether
DE102008009799B4 (de) Verwendung von 3-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-1-(4-hydroxyphenyl)-propan-1-on gegen Hyperpigmentierung
DE102006047157A1 (de) Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an 2-Isopropyl-5-Methyl-Cyclohexancarbonyl-D-Alaninmethylester und einem oder mehreren hautaufhellenden Wirkstoffen gegen unerwünschte Pigmentierung der Haut, insbesondere postinflammatorische Hyperpigmentierung
DE102006047156A1 (de) Kosmetische oder dermatologische Zubereitungen mit einem Gehalt an 2-Isopropyl-5-Methyl-Cyclohexancarbonyl-D-Alaninethylester und einem oder mehreren hautaufhellenden Wirkstoffen gegen unerwünschte Pigmentierung der Haut, insbesondere postinflammatorische Hyperpigmentierung

Legal Events

Date Code Title Description
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: BEIERSDORF AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNER: BEIERSDORF AKTIENGESELLSCHAFT, 20253 HAMBURG, DE