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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenservereinheit und ein Kommunikationssystem, die Informationen erfassen.
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Hintergrund
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In einem Steuerungssystem, das auf dem Gebiet der Werksautomatisierung (Factory Automation, FA) zum Automatisieren des Werksproduktionsprozesses verwendet wird, erfasst eine Datenservereinheit (im Weiteren einfach als ein Datenserver bezeichnet), die ein FA-Controller ist, Daten über die Produktionsanlagen von den Vorrichtungen, wie zum Beispiel Sensoren und Robotern. In dem Steuerungssystem können mehrere Datenserver existieren, und ein Client, der ein Computer ist, ist mit dem Datenserver verbunden, der gewünschte Daten erfasst, wobei der Client über den Datenserver Informationen über die gewünschte Vorrichtung erfasst.
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Patentliteratur 1 offenbart, dass ein Client über einen Datenserver (der einem Feldserver entspricht) eine Vorrichtung (die einer Feldvorrichtung entspricht) betreibt, die mit dem Datenserver verbunden ist, und die Vorrichtung von sich aus Informationen bezüglich der Vorrichtung zu dem Datenserver sendet, wobei der Datenserver Informationen bezüglich der Vorrichtung erfasst.
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Zi tierungsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2008-77535
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Kurzdarstellung
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Technisches Problem
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Jedoch beschreibt Patentliteratur 1, die der oben ausgeführte Stand der Technik ist, nur einen einzelnen Datenserver. Falls mehrere Datenserver mit den Vorrichtungen verbunden sind, so muss der Client den Datenserver auswählen, der mit einer gewünschten Vorrichtung verbunden ist, und mit dem ausgewählten Datenserver kommunizieren, um Informationen über die gewünschte Vorrichtung zu erhalten.
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Die vorliegende Erfindung basiert auf der oben ausgeführten Problematik, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Datenservereinheit, die es einem Client ermöglicht, gewünschte Daten zu erfassen, unabhängig davon, mit welchem Datenserver sich der Client in einem System verbindet, das mehrere Datenserver enthält.
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Lösung des Problems
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Um das oben ausgeführte Problem zu lösen und die Aufgabe zu erfüllen, stellt die vorliegende Erfindung eine Datenservereinheit bereit, die Folgendes aufweist: eine Speichersektion, die erste Informationsdaten speichert, die von einem ersten externen Instrument erfasst wurden; eine Master-Slave-Managementsektion, die einstellt, ob die Datenservereinheit eine Master-Funktion aufweist, um eine andere Datenservereinheit zu managen, oder eine Slave-Funktion aufweist, um durch die andere Datenservereinheit gemanagt zu werden; und eine Steuerungssektion, die in Reaktion auf das Empfangen einer Datenerfassungsanforderung von einem externen Client für den Fall, dass die Master-Funktion durch die Master-Slave-Managementsektion eingestellt wurde, Informationsdaten, die der Datenerfassungsanforderung entsprechen, von der Speichersektion oder der anderen Datenservereinheit an den Client sendet.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Die Datenservereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung kann mit einer anderen Datenservereinheit kombiniert werden, um den Effekt des Sendens gewünschter Daten an den Client zu erreichen, unabhängig davon, mit welcher Datenservereinheit der Client verbunden ist.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Schaubild, das eine Konfiguration eines Kommunikationssystems veranschaulicht, das Datenservereinheiten gemäß einer Ausführungsform aufweist.
- 2 ist ein Schaubild, das eine Konfiguration eines Serversystems gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 3 ist ein Schaubild, das eine Konfiguration der Datenservereinheiten gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 4 ist ein Schaubild zum Erläutern des Prozesses des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von einem Client an eine Master-Datenservereinheit gemäß der Ausführungsform.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das den Verfahrensablauf des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client zu der Master-Datenservereinheit gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 6 ist ein Schaubild zum Erläutern des Prozesses des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client an eine Slave-Datenservereinheit gemäß der Ausführungsform.
- 7 ist ein Flussdiagramm, das den Verfahrensablauf des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client an die Slave-Datenservereinheit gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 8 ist ein Verbindungskonfigurationsschaubild, in dem die Datenservereinheiten gemäß der Ausführungsform in einer ersten Verbindungskonfiguration verbunden sind.
- 9 ist ein Verbindungskonfigurationsschaubild, in dem die Datenservereinheiten gemäß der Ausführungsform in einer dritten Verbindungskonfiguration verbunden sind.
- 10 ist ein Schaubild zum Erläutern eines ersten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform.
- 11 ist ein Schaubild zum Erläutern eines zweiten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform.
- 12 ist ein Schaubild zum Erläutern eines dritten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform.
- 13 ist ein Schaubild zum Erläutern eines vierten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform.
- 14 ist ein Schaubild zum Erläutern eines Beispiels eines Bildschirms, der angezeigt wird, wenn ein Engineering-Tool (Entwicklungswerkzeug) gemäß der Ausführungsform einen Master-Slave-Einstellprozess ausführt.
- 15 ist ein Schaubild, das eine beispielhafte Hardware-Konfiguration der Datenservereinheit gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Weiteren werden eine Datenservereinheit (im Weiteren einfach als ein Datenserver bezeichnet) und ein Kommunikationssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail auf der Basis der Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsform beschränkt.
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Ausführungsform
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Als Erstes wird eine beispielhafte Konfiguration eines Kommunikationssystems beschrieben, auf das ein Datenserver gemäß der Ausführungsform angewendet wird. 1 ist ein Schaubild, das eine Konfiguration eines Kommunikationssystems veranschaulicht, welches Datenserver gemäß der Ausführungsform aufweist.
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Das Kommunikationssystem 102 weist einen oder mehrere Clients 1, d. h. Host-Vorrichtungen, ein speicherprogrammierbare Steuerung (SPS)-System 91 (englisch: Programmable Logic Controller (PLC)-System), das mit dem Client 1 verbunden ist, ein SPS-System 92, das mit dem SPS-System 91 verbunden ist, und eine Vorrichtung 26 einer höheren Ebene, die mit dem Client 1 verbunden ist, auf.
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Die Vorrichtung 26 einer höheren Ebene ist ein Computer auf einer höheren Ebene als der Client 1 und ist mit dem Internet 27 verbunden. Die Vorrichtung 26 einer höheren Ebene ist mit mehreren Clients verbunden, einschließlich des Client 1, und erfasst Informationsdaten (im Weiteren einfach als Informationen bezeichnet) von den mehreren Clients. Es ist zu beachten, dass die Vorrichtung 26 einer höheren Ebene auch mit einem anderen Netzwerk als dem Internet 27 verbunden sein kann, oder des Weiteren mit einer anderen Vorrichtung einer höheren Ebene verbunden sein kann. Alternativ kann der Client 1 mit dem Internet 27 verbunden sein, oder das SPS-System 91 mit dem Client 1 über das Internet 27 verbunden sein. Obgleich die Vorrichtung 26 einer höheren Ebene in der vorliegenden Ausführungsform bereitgestellt ist, muss die Vorrichtung 26 einer höheren Ebene nicht vorhanden sein.
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Der Client 1 ist mit der Vorrichtung 26 einer höheren Ebene verbunden und arbeitet gemäß Instruktionsdaten (im Weiteren einfach als eine Instruktion bezeichnet) von der Vorrichtung 26 einer höheren Ebene. Es ist zu beachten, dass der Client 1 auch gemäß einer Instruktion von dem Nutzer arbeiten kann. Der Client 1 ist ein Computer, der Informationen von den SPS-Systemen 91 und 92 erfasst, die auf niedrigeren Ebenen als der Client 1 verbunden sind. Der Client 1 ist eine Informationsverarbeitungsvorrichtung einer höheren Ebene, die auf einer höheren Ebene als die SPS-Systeme 91 und 92 verbunden ist. Der Client 1 kann Supervisory Control and Data Acquisition (SCADA)-System oder ein Computer sein, der auf Enterprise Resource Planning (ERP) für ein Backbone-Informationssystem angewendet wird. SCADA ist ein industrielles Steuerungssystem, das Systemüberwachung und Prozesssteuerung unter Verwendung eines Computers ausführt. SCADA wird auch als ein Datenerfassungs- und Überwachungssteuerungssystem bezeichnet.
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Die SPS-Systeme 91 und 92 sind so konfiguriert, dass mehrere SPSs darin angeordnet werden können. Eine SPS ist ein FA-Controller zum Steuern verschiedener Instrumente unter Verwendung einer für die Maschinensteuerung spezialisierten Kontaktplan-Sprache (englisch: ladder language). Hier weist das SPS-System 91 eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 8, die eine SPS ist, und Datenserver 10X, 10Y und 10Z, die SPSs sind, auf. Für den Fall, dass das SPS-System 91 eine Basiseinheit aufweist, welche die Funktion des Datentransfers zwischen Einheiten hat, sind die CPU 8 und die Datenserver 10X, 10Y und 10Z mit der Basiseinheit verbunden. Das SPS-System 92 weist eine CPU 9, die eine SPS ist, und Datenserver 11X und 11Y, die SPSs sind, auf. Für den Fall, dass das SPS-System 92 eine Basiseinheit aufweist, sind die CPU 9 und die Datenserver 11X und 11Y mit der Basiseinheit verbunden.
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Die CPU 8 ist eine Einheit, die in dem SPS-System 91 angeordnet ist, um die in dem SPS-System 91 angeordneten Datenserver 10X, 10Y und 10Z zu steuern. Die CPU 9 ist eine Einheit, die in dem SPS-System 92 angeordnet ist, um die in dem SPS-System 92 angeordneten Datenserver 11X und 11Y zu steuern.
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Die Datenserver 10X bis 10Z, 11X und 11Y, die Beispiele intelligenter Funktionseinheiten sind, die zu einer höheren Informationsverarbeitung befähigt sind, sind Datenservervorrichtungen, die auf dem Gebiet der FA verwendet werden. FA wird auch als Werksautomatisierung bezeichnet. Die Datenserver 10X bis 10Z, 11X und 11Y sind Einheiten zum Steuern der Vorrichtungen, die auf niedrigeren Ebenen verbunden sind, und zum Erfassen von Vorrichtungsinformationen über Vorrichtungen, die auf niedrigeren Ebenen verbunden sind. Ein Beispiel von Vorrichtungsinformationen ist der Standort der Vorrichtung, der Zustand der Vorrichtung, die Umgebung, in der sich Vorrichtung befindet, oder ein durch die Vorrichtung detektierter Detektionswert. Die Vorrichtungen, die mit den Datenservern 10X bis 10Z, 11X und 11Y verbunden sind, sind Feldvorrichtungen, die im Produktionswerk konfiguriert werden.
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Das SPS-System 91 weist einen Bus B1 (der später noch beschrieben wird) auf. Die CPU 8 und die Datenserver 10X bis 10Z sind in dem SPS-System 91 so angeordnet, dass die CPU 8 und die Datenserver 10X bis 10Z mit dem Bus B1 verbunden sind. Der Bus B1 ist ein Kommunikationspfad, der die CPU 8 und die Datenserver 10X bis 10Z, die SPSs sind, mit einem (nicht veranschaulichten) Eingabe/Ausgabe-Modul verbindet. Es ist zu beachten, dass das SPS-System 91 auch andere intelligente Funktionseinheiten umfassen kann als die Datenserver 10X bis 10Z. Intelligente Funktionseinheiten sind Erweiterungsmodule, die mit dem Bus B1 verbunden werden können.
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Das SPS-System 92 weist einen (nicht veranschaulichten) Bus auf. Die CPU 9, die Datenserver 11X und der Datenserver 11Y sind mit dem Bus verbunden. Es ist zu beachten, dass das SPS-System 92 auch andere intelligente Funktionseinheiten umfassen kann als die Datenserver 11X und 11Y.
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Der Datenserver 10X ist mit dem Client 1, einem Sensor 21-1, der eine Vorrichtung ist, einem Strichcode-Lesegerät (Barcode Reader, BCR) 22, der eine Vorrichtung ist, und einem Roboter 23-1, der eine Vorrichtung ist, verbunden. Der Sensor 21-1 misst den Zustand im Produktionswerk und sendet das Messergebnis an den Datenserver 10X. Der BCR 22 liest einen Strichcode im Produktionswerk und sendet das Leseergebnis an den Datenserver 10X. Der Roboter 23-1 arbeitet gemäß einer Instruktion von dem Datenservern 10X.
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Der Datenserver 10Y ist mit einem Sensor 21-2, der eine Vorrichtung ist, und einem Roboter 23-2, der eine Vorrichtung ist, verbunden. Der Sensor 21-2 ist ein Sensor ähnlich dem Sensor 21-1 und sendet das Messergebnis an den Datenserver 10Y. Der Roboter 23-2 arbeitet gemäß einer Instruktion von dem Datenserver 10Y.
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Der Datenserver 10Z ist mit dem Datenserver 11Y des SPS-Systems 92 verbunden und erfasst SPS-Intrasysteminformationen, d. h. Informationen, die in dem SPS-System 92 gespeichert sind. SPS-Intrasysteminformationen sind Informationen, die durch die Einheiten in dem SPS-System 92 erfasst werden, und können Informationen über die Einheiten in dem SPS-System 92 oder Vorrichtungsinformationen über die mit dem SPS-System 92 verbundenen Vorrichtungen sein.
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Der Datenserver 11X ist mit einem Sensor 21-3 verbunden, der eine Vorrichtung ist. Der Sensor 21-3 ist ein Sensor ähnlich dem Sensor 21-1 und sendet das Messergebnis an den Datenserver 11X. Der Datenserver 11Y ist mit einem Roboter 23-3 verbunden, der eine Vorrichtung ist. Der Roboter 23-3 arbeitet gemäß einer Instruktion von dem Datenserver 11Y.
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Der Client 1 führt eine Datenkommunikation mit dem Datenserver 10X gemäß Object Linking and Embedding (Objekt-Verknüpfung und -Einbettung) (OLE) for Process Control (für Prozesskontrolle) (OPC) Unified Architecture (UA), das ein normaler Kommunikationsstandard ist, aus. Oder anders ausgedrückt: der Client 1 arbeitet gemäß dem Format, das durch OPC UA spezifiziert ist. Außerdem führt der Datenserver 10X eine Datenkommunikation mit dem Client 1 gemäß OPC UA aus und führt eine Datenkommunikation mit der CPU 8 und den Datenservern 10Y und 10Z gemäß OPC UA aus. Daher sind die Datenserver 10X bis 10Z OPC UA-Server.
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In der Ausführungsform erfassen die Datenserver 10X bis 10Z Vorrichtungsinformationen, d. h. erste Informationen der Vorrichtungen, die auf einer niedrigeren Ebene verbunden sind. Die Datenserver 10X bis 10Z sind mit demselben Bus B1 verbunden, so dass eine Datenkommunikation zwischen den Datenservern 10X bis 10Z ausgeführt wird. Folglich erfasst eine Einheit, die für die Datenserver 10X bis 10Z repräsentativ ist, die Vorrichtungsinformationen, d. h. zweite Informationen, die durch andere Datenserver erfasst werden als die repräsentative Einheit, von dem anderen Datenserver. Die repräsentative Einheit ist ein Master-Datenserver (der später noch beschrieben wird), und die anderen Einheiten sind Slave-Datenserver. Der Master-Datenserver, der die repräsentative Einheit ist, sendet die Vorrichtungsinformationen in Reaktion auf eine Anforderung von dem Client 1 an den Client 1.
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Wie oben beschrieben, da die Datenserver 10X bis 10Z eine Datenkommunikation in Kooperation miteinander auszuführen, kann der Client 1 arbeiten, als ob er auf einen einzelnen Datenserver zugreifen würde, ohne sich des Vorhandenseins der mehreren Datenserver 10X bis 10Z bewusst zu sein. Daher kann der Client 1 in der Ausführungsform die Vorrichtungsinformationen anfordern, ohne sich des Speicherortes der Vorrichtungsinformationen bewusst zu sein. Folglich kann der Client 1 nahtlosen Zugriff und nahtlose Skalierbarkeit realisieren, wobei der Client 1 mit einem Datenserver verbunden zu sein erscheint.
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Es ist zu beachten, dass der Datenserver 10X eine Datenkommunikation mit dem Client 1 gemäß einem anderen Kommunikationsregime als OPC UA ausführen kann oder eine Datenkommunikation mit der CPU 8 und den Datenservern 10Y und 10Z gemäß einem anderen Kommunikationsregime als OPC UA ausführen kann.
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In der folgenden Beschreibung führen der Client 1 und der Datenserver 10X eine Datenkommunikation gemäß OPC UA zwischen dem Client 1 und dem Datenserver 10X aus, und jede Einheit innerhalb des SPS-Systems 91 führt eine Inter-Einheit-Datenkommunikation gemäß einem anderen Datenkommunikationsregime als OPC UA aus. Ein Beispiel eines anderen Datenkommunikationsregimes als OPC UA ist eine OPC-basierte Datenkommunikation oder eine Datenkommunikation, die Ethernet® verwendet.
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In dem in 1 gezeigten Fall sind die zwei Schichten von SPS-Systemen 91 und 92 in dem Kommunikationssystem 102 angeordnet. Alternativ können eine oder drei Schichten von SPS-Systemen in dem Kommunikationssystem 102 angeordnet werden.
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Das Kommunikationssystem 102 ist ein Beispiel eines Kommunikationssystems, auf das die Datenserver 10X bis 10Z, 11X und 11Y gemäß der Ausführungsform angewendet werden, und die Datenserver 10X bis 10Z, 11X und 11Y können auf ein anderes Kommunikationssystem angewendet werden.
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2 ist ein Schaubild, das eine Konfiguration eines Serversystems gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. Das Serversystem 101 ist ein Teil des Kommunikationssystems 102 und weist eine Datenservergruppe 100, die mehrere Datenserver umfasst, auf. 2 veranschaulicht den Fall, dass die Datenservergruppe 100 den Datenserver 10X umfasst, der ein erster Datenserver ist, und den Datenserver 10Y umfasst, der ein zweiter Datenserver ist. Es ist zu beachten, dass die Datenservergruppe 100 den Datenserver 10Z umfassen kann. 2 veranschaulicht außerdem den Fall, dass der Datenserver 10X mit den Vorrichtungen 31X und 32X verbunden ist, die Feldvorrichtungen sind, und der Datenserver 10Y mit den Vorrichtungen 31Y und 32Y verbunden ist, die Feldvorrichtungen sind. Das Serversystem 101 wird auf ein industrielles System wie zum Beispiel ein Produktionssystem angewendet.
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In dem in 1 gezeigten Fall sind die Datenserver 10X und 10Y mit demselben Bus verbunden. Im Gegensatz dazu sind in dem in 2 gezeigten Fall die Datenserver 10X und 10Y durch eine andere individuelle Kommunikationsleitung 4 als den Bus verbunden.
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Die Vorrichtungen 31X und 32X, die erste Vorrichtungen sind, sind erste externe Instrumente, wie zum Beispiel der Sensor 21-1, das BCR 22 oder der Roboter 23-1, wie oben beschrieben. Die Vorrichtungen 31Y und 32Y, die zweite Vorrichtungen sind, sind zweite externe Instrumente, wie zum Beispiel der Sensor 21-2 oder der Roboter 23-2, wie oben beschrieben.
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Der Datenserver 10X ist mit dem Datenserver 10Y über die Kommunikationsleitung 4 verbunden. Dann führen der Datenserver 10X und der Datenserver 10Y eine Datenkommunikation zwischen den Datenservern 10X und 10Y über die Kommunikationsleitung 4 aus. Der Datenserver 10X greift auf die Vorrichtungen 31X und 32X zu, um die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X als erste Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X zu erfassen und zu speichern. Der Datenserver 10Y greift auf die Vorrichtungen 31Y und 32Y zu, um die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y als zweite Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y zu erfassen und zu speichern.
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In dem Serversystem 101 dient entweder der Datenserver 10X oder der Datenserver 10Y als ein Master-Datenserver, der auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 antwortet, und der andere dient als ein Slave-Datenserver, der die Vorrichtungsinformationen an den Master-Datenserver übermittelt.
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Die Datenserver 10X und 10Y speichern Master-Slave-Informationen, die angeben, welcher der Datenserver 10X und 10Y der Master-Datenserver ist und welcher der Slave-Datenserver ist. Bei Empfang einer Datenerfassungsanforderung, d. h. einer Anforderung für Vorrichtungsinformationen, von dem Client 1 bestimmt der Master-Datenserver, ob die Datenerfassungsanforderung eine Anforderung ist, die an den Master-Datenserver gerichtet ist, oder eine Anforderung ist, die an den Slave-Datenserver gerichtet ist. In der Ausführungsform erfasst der Master-Datenserver in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 Daten und sendet die Daten an den Client 1.
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Genauer gesagt, erfasst der Master-Datenserver bei Empfang einer Datenerfassungsanforderung, die an den Master-Datenserver gerichtet ist, Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen, die mit dem Master-Datenserver verbunden sind, und sendet die Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Andererseits veranlasst der Master-Datenserver bei Empfang einer Datenerfassungsanforderung, die an den Slave-Datenserver gerichtet ist, den Slave-Datenserver, Daten zu erfassen. Folglich erfasst der Slave-Datenserver Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen, die mit dem Slave-Datenserver verbunden sind, und sendet die Vorrichtungsinformationen an den Master-Datenserver. Der Master-Datenserver sendet dann die Vorrichtungsinformationen, die von dem Slave-Datenserver erfasst wurden, an den Client 1. Außerdem überträgt der Slave-Datenserver bei Empfang einer Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 die Datenerfassungsanforderung an den Master-Datenserver.
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Auf diese Weise führt das Serversystem 101 ein Senden und Empfangen der Vorrichtungsinformationen zwischen den Datenservern 10X und 10Y aus. In Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 an entweder den Datenserver 10X oder den Datenserver 10Y erfasst der Master-Datenserver Vorrichtungsinformationen und sendet die Vorrichtungsinformationen an den Client 1.
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3 ist ein Schaubild, das eine Konfiguration des Datenservers gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. Obgleich hier die zwei Datenserver 10X und 10Y beschrieben sind, können auch drei oder mehr Datenserver verwendet werden. Entweder wird der Datenserver 10X oder der Datenserver 10Y als der Master-Datenserver eingestellt, und der andere wird als der Slave-Datenserver eingestellt. Für den Fall, dass drei oder mehr Datenserver verbunden sind, wird ein Datenserver als der Master-Datenserver eingestellt, und der verbleibende Datenserver wird als Slave-Datenserver eingestellt.
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In der Erläuterung der 3 bis 7 ist der Datenserver, der mit dem Client 1 verbunden ist, der Datenserver 10X, und der Datenserver, der mit dem Datenserver 10X verbunden ist, ohne mit dem Client 1 verbunden zu sein, ist der Datenserver 10Y.
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Der Datenserver 10X ist dafür konfiguriert, mit dem Client 1 und einem Engineering-Tool 28 verbunden werden zu können. 3 veranschaulicht den Fall, dass der Datenserver 10X mit dem Client 1 und dem Engineering-Tool 28 zum Einstellen von Parametern für die SPSs und dergleichen verbunden ist. Genauer gesagt wird, bevor der Datenserver 10X arbeitet, das Engineering-Tool 28 mit dem Datenserver 10X verbunden, und während der Datenserver 10X arbeitet, ist der Client 1 mit dem Datenserver 10X verbunden.
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Das Engineering-Tool 28 ist ein Tool, das in einem Computer gespeichert ist, der eine externe Vorrichtung ist. Das Verbinden des Computers und des Datenservers 10X ermöglicht es dem Engineering-Tool 28, auf den Datenserver 10X zuzugreifen. Es ist zu beachten, dass Software zum Ausführen des Betriebes des Engineering-Tools 28 in einem externen Speicher gespeichert sein kann. In diesem Fall ist der externe Speicher mit dem Datenserver 10X verbunden, und der Datenserver 10X führt die Software aus, wodurch das Engineering-Tool 28 arbeitet. Ein beispielhafter externer Speicher, in dem das Engineering-Tool 28 gespeichert ist, ist ein Universal Serial Bus (USB)-Speicher oder eine Secure Digital (SD)-Karte. In der folgenden Beschreibung ist das Engineering-Tool 28 in dem Computer gespeichert, der eine externe Vorrichtung ist.
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Das Engineering-Tool 28 greift auf den Datenserver 10X zu, bevor die Datenserver 10X und 10Y arbeiten, stellt entweder den Datenserver 10X oder den Datenserver 10Y als den Master-Datenserver ein und stellt den anderen als den Slave-Datenserver ein. Das Engineering-Tool 28 kann mit einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 93X des Datenservers 10X verbunden sein oder kann mit einem Bus B2 (der später noch beschrieben wird) des Datenservers 10X verbunden sein.
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An die Datenserver 10X und 10Y sendet das Engineering-Tool 28 eine Instruktion, die Datenserver 10X und 10Y als den Master-Datenserver und den Slave-Datenserver einzustellen. Für den Fall des Einstellens des Datenservers 10X als den Master-Datenserver sendet das Engineering-Tool 28 Verbindungskonfigurationsinformationen (die später noch beschrieben werden) an den Datenserver 10X. In diesem Fall sendet das Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10X eine Instruktion, den Datenserver 10X als den Master-Datenserver einzustellen, sowie Verbindungskonfigurationsinformationen.
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Verbindungskonfigurationsinformationen enthalten die Anzahl von Datenservern, die in der Datenservergruppe 100 angeordnet sind, und die Adressen der Datenserver. Da die zwei Datenserver 10X und 10Y in dem SPS-System 91 angeordnet sind, enthalten die Verbindungskonfigurationsinformationen hier Informationen, die „zwei Datenserver“ und die Adressen der Datenserver 10X und 10Y angeben. Die Verbindungskonfigurationsinformationen können des Weiteren die Verbindungsschlitzanzahlen oder Eingabe/Ausgabe (E/A)-Anzahlen der Datenserver 10X und 10Y in dem SPS-System 91 enthalten.
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Die Verbindungskonfigurationsinformationen enthalten des Weiteren Informationen über eine erste Verbindungsbeziehung, die anzeigt, mit welchen Vorrichtungen der Datenserver 10X verbunden ist, und Informationen über eine zweite Verbindungsbeziehung, die anzeigt, mit welchen Vorrichtungen der Datenserver 10Y verbunden ist. Die Informationen, die angeben, mit welcher Vorrichtung der Datenserver 10X verbunden ist, sind eine Liste der Vorrichtungen, die auf einer niedrigeren Ebene verbunden sind als der Datenserver 10X, wie zum Beispiel die Vorrichtungen 31X und 32X. Die Informationen, die angeben, mit welcher Vorrichtung der Datenserver 10Y verbunden ist, sind eine Liste der Vorrichtungen, die auf einer niedrigeren Ebene verbunden sind als der Datenserver 10Y, wie zum Beispiel die Vorrichtungen 31Y und 32Y. Daher sendet das Engineering-Tool 28 für den Fall des Einstellens des Datenservers 10X als den Master-Datenserver an den Datenserver 10X Verbindungskonfigurationsinformationen, die angeben, dass der Datenserver 10X mit den Vorrichtungen 31X und 32X verbunden ist und dass der Datenserver 10Y mit den Vorrichtungen 31Y und 32Y verbunden ist.
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Andererseits sendet das Engineering-Tool 28 im Fall des Einstellens des Datenservers 10Y als den Master-Datenserver Verbindungskonfigurationsinformationen an den Datenserver 10Y. In diesem Fall sendet das Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10Y eine Instruktion, den Datenserver 10Y als den Master-Datenserver einzustellen, sowie Verbindungskonfigurationsinformationen.
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Der Datenserver 10X weist eine Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X und einen RAM 93X auf. Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X führt ein Senden und Empfangen von Daten zwischen den Einheiten aus. Der RAM 93X speichert temporär Instruktionen und Informationen, die von dem Engineering-Tool 28 gesendet wurden.
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Der Datenserver 10X speichert in der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X Instruktionen oder Informationen, die von dem Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10X gerichtet sind. Der Datenserver 10X sendet außerdem an den Datenserver 10Y Instruktionen oder Informationen, die von dem Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10Y gerichtet sind.
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Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X wird unter Verwendung eines integrierten Schaltkreises konfiguriert und ist mit dem RAM 93X verbunden. Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X weist eine Master-Slave-Managementsektion 14X, eine Vorrichtungsmanagementsektion 16X und eine Konfigurationsmanagementsektion 15X auf. Die Master-Slave-Managementsektion 14X managt Master-Slave-Informationen, d. h. Informationen, die den Datenserver 10X als den Master-Datenserver oder den Slave-Datenserver identifizieren. Die Vorrichtungsmanagementsektion 16X erfasst Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen 31X und 32X. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X speichert die durch die Vorrichtungsmanagementsektion 16X erfassten Vorrichtungsinformationen.
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Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X weist auch eine Datenübertragungssektion 17X, die Daten an den Datenserver 10Y sendet und Daten von dem Datenserver 10Y empfängt, und eine Protokollkonvertierungssektion 18X, die ein Kommunikationsprotokoll konvertiert, wenn zwischen den Datenservern 10X und 10Y kommuniziert wird, auf. Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X ist mit dem Client 1 über eine Kommunikationsschnittstelle 75 (die später noch beschrieben wird) verbunden.
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Die Datenübertragungssektion 17X ist mit der Master-Slave-Managementsektion 14X, der Vorrichtungsmanagementsektion 16X, der Konfigurationsmanagementsektion 15X und der Protokollkonvertierungssektion 18X verbunden. Die Datenübertragungssektion 17X ist ebenfalls mit dem Datenserver 10Y verbunden.
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Der RAM 93X ist mit der Master-Slave-Managementsektion 14X, der Vorrichtungsmanagementsektion 16X, der Konfigurationsmanagementsektion 15X, der Datenübertragungssektion 17X und der Protokollkonvertierungssektion 18X über den Bus B2 in dem Datenserver 10X verbunden.
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Die Master-Slave-Managementsektion 14X kann entweder eine Master-Funktion zum Managen des Datenservers 10Y oder eine Slave-Funktion, um durch den Datenserver 10Y gemanagt zu werden, einstellen. Die Master-Slave-Managementsektion 14X, die eine Master-Slave-Einstellsektion ist, die zum Einstellen der Master-Funktion und der Slave-Funktion auf diese Weise befähigt ist, stellt den Datenserver 10X als den Master-Datenserver oder den Slave-Datenserver gemäß einer Instruktion von dem Engineering-Tool 28 ein. Die Master-Slave-Managementsektion 14X stellt den Datenserver 10X als den Master-Datenserver oder den Slave-Datenserver ein und speichert Master-Slave-Informationen.
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Die Master-Slave-Managementsektion 14X ist mit dem Client 1 über die Kommunikationsschnittstelle 75 (die später noch beschrieben wird) verbunden und nimmt eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 über die Kommunikationsschnittstelle 75 entgegen. Die Master-Slave-Managementsektion 14X sendet eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 an die Konfigurationsmanagementsektion 15X.
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Für den Fall, dass drei oder mehr Datenserver, einschließlich der Datenserver 10X und 10Y, in dem Serversystem 101 verbunden sind, managt die Master-Slave-Managementsektion 14X die Master-Slave-Informationen der verbundenen Datenserver.
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Die Vorrichtungsmanagementsektion 16X hat die Funktion einer Erfassungssektion, die Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen 31X und 32X an willkürlichen Zeitpunkten erfasst. Die Zeitpunkte, an denen die Vorrichtungsmanagementsektion 16X Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen 31X und 32X erfasst, sind zum Beispiel die durch das Engineering-Tool 28 eingestellten Zeitpunkte.
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Für den Fall, dass der Datenserver 10X der Slave-Datenserver ist, kann die Vorrichtungsmanagementsektion 16X Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen 31X und 32X in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Datenserver 10Y, der als der Master-Datenserver dient, erfassen.
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Alternativ kann für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver ist, die Vorrichtungsmanagementsektion 16X Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen 31X und 32X in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 erfassen.
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Außerdem kann für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver ist, die Vorrichtungsmanagementsektion 16X eine Datenerfassungsanforderung an den Slave-Datenserver in Reaktion auf die Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 senden. Es ist zu beachten, dass die Datenerfassungsanforderung an den Slave-Datenserver auch durch die Konfigurationsmanagementsektion 15X gesendet werden kann.
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Die Vorrichtungsmanagementsektion 16X speichert eine Liste von Vorrichtungen, die auf einer niedrigeren Ebene verbunden sind als der Datenserver 10X, wie zum Beispiel die Vorrichtungen 31X und 32X, und erfasst Vorrichtungsinformationen der in der Liste gespeicherten Vorrichtungen.
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Für den Fall des Erfassens von Vorrichtungsinformationen an den durch das Engineering-Tool 28 eingestellten Zeitpunkten erfasst die Vorrichtungsmanagementsektion 16X die Vorrichtungsinformationen transient oder zyklisch von den Vorrichtungen 31X und 32X.
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Für den Fall des transienten Erfassens von Vorrichtungsinformationen erfasst die Vorrichtungsmanagementsektion 16X Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen 31X und 32X, wenn ein durch das Engineering-Tool 28 eingestelltes Ereignis eintritt. Es ist zu beachten, dass das Engineering-Tool 28 in der Vorrichtungsmanagementsektion 16X Ereignisse zum Erfassen von Vorrichtungsinformationen für jede Vorrichtungsinformation einstellt.
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Für den Fall des zyklischen Erfassens von Vorrichtungsinformationen erfasst die Vorrichtungsmanagementsektion 16X Vorrichtungsinformationen von den Vorrichtungen 31X und 32X in durch das Engineering-Tool 28 eingestellten Intervallen. Es ist zu beachten, dass das Engineering-Tool 28 in der Vorrichtungsmanagementsektion 16X Intervalle zum Erfassen von Vorrichtungsinformationen für jede Vorrichtungsinformation einstellt. Die Vorrichtungsmanagementsektion 16X sendet die Vorrichtungsinformationen, die von den Vorrichtungen 31X und 32X erfasst wurden, an die Konfigurationsmanagementsektion 15X.
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Die Konfigurationsmanagementsektion 15X weist eine Datenspeichersektion 19X auf, welche die erfassten Vorrichtungsinformationen speichert. Für den Fall, dass der Datenserver 10X der Slave-Datenserver ist, speichert die Datenspeichersektion 19X die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X. Alternativ speichert die Datenspeichersektion 19X für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver ist, die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X und die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y, die von dem Datenserver 10Y erfasst werden, der als der Slave-Datenserver dient. Auf diese Weise loggt die Konfigurationsmanagementsektion 15X die Vorrichtungsinformationen des Datenservers 10Y, der mit dem Datenserver 10X verbunden ist.
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Die Konfigurationsmanagementsektion 15X steuert die Datenverarbeitung in der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X. Daher hat die Konfigurationsmanagementsektion 15X die Funktion einer Steuerungssektion, welche die Datenverarbeitung steuert. Die Datenverarbeitung, die durch die Konfigurationsmanagementsektion 15X ausgeführt wird, umfasst das Senden und Empfangen von Daten oder eine Datenanalyse. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X gemäß der Ausführungsform steuert die Master-Slave-Managementsektion 14X, die Vorrichtungsmanagementsektion 16X und die Datenübertragungssektion 17X. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X steuert die Master-Slave-Managementsektion 14X, wenn sie eine Datenkommunikation mit dem Client 1 ausführt, und steuert die Datenübertragungssektion 17X, wenn sie eine Datenkommunikation mit dem Datenserver 10Y ausführt. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X steuert ebenso die Vorrichtungsmanagementsektion 16X, wenn sie eine Datenkommunikation mit den Vorrichtungen 31X und 32X ausführt.
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Die Konfigurationsmanagementsektion 15X hat die Funktion einer OPC UA-Steuerungssektion, die eine Steuerung gemäß dem Protokoll ausführt, das durch den OPC UA-Standard spezifiziert ist, um eine Datenkommunikation mit dem Client 1 oder dem Datenserver 10Y gemäß OPC UA auszuführen. Es ist zu beachten, dass die Konfigurationsmanagementsektion 15X die Protokollkonvertierungssektion 18X steuern kann. In diesem Fall ist die Konfigurationsmanagementsektion 15X mit der Protokollkonvertierungssektion 18X verbunden.
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Für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver ist, sendet die Konfigurationsmanagementsektion 15X in Reaktion auf eine Anforderung für die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X von dem Client 1 die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X über die Master-Slave-Managementsektion 14X an den Client 1.
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Außerdem sendet die Konfigurationsmanagementsektion 15X für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver ist, in Reaktion auf eine Anforderung für die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y von dem Client 1 die von dem Datenserver 10Y erfassten Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y über die Master-Slave-Managementsektion 14X an den Client 1.
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Alternativ sendet die Konfigurationsmanagementsektion 15X für den Fall, dass der Datenserver 10X der Slave-Datenserver ist, in Reaktion auf eine Datenübertragungsanforderung von dem Client 1 die Datenübertragungsanforderung über die Datenübertragungssektion 17X an den Datenserver 10Y.
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Außerdem sendet die Konfigurationsmanagementsektion 15X für den Fall, dass der Datenserver 10X der Slave-Datenserver ist, in Reaktion auf eine Anforderung für die Vorrichtungsinformationen von dem Datenserver 10Y, der als der Master-Datenserver dient, die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X über die Datenübertragungssektion 17X an den Client 1. Des Weiteren sendet die Konfigurationsmanagementsektion 15X die von dem Client 1 gesendeten Master-Slave-Informationen an den Datenserver 10X.
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Die Datenspeichersektion 19X speichert die von dem Engineering-Tool 28 gesendeten Verbindungskonfigurationsinformationen. Für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver ist, speichert die Datenspeichersektion 19X Verbindungskonfigurationsinformationen, die angeben, dass der Datenserver 10Y mit den Vorrichtungen 31Y und 32Y verbunden ist und dass der Datenserver 10X mit den Vorrichtungen 31X und 32X verbunden ist. Es ist zu beachten, dass die Datenspeichersektion 19X auch außerhalb der Konfigurationsmanagementsektion 15X angeordnet werden kann.
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Die Protokollkonvertierungssektion 18X konvertiert Kommunikationsprotokolle innerhalb des Serversystems 101, um Netzwerke zu verbinden, die verschiedene Kommunikationsprotokolle verwenden. Genauer gesagt, konvertiert die Protokollkonvertierungssektion 18X das Kommunikationsprotokoll zwischen dem Client 1 und dem Datenserver 10X in das Kommunikationsprotokoll zwischen den Datenservern 10X und 10Y. Die Protokollkonvertierungssektion 18X konvertiert außerdem Daten, die dem Kommunikationsprotokoll zwischen den Datenservern 10X und 10Y entsprechen, in Daten, die dem Kommunikationsprotokoll zwischen dem Client 1 und dem Datenserver 10X entsprechen.
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Für den Fall, dass das Kommunikationsprotokoll zwischen dem Client 1 und dem Datenserver 10X OPC UA ist und das Kommunikationsprotokoll zwischen den Datenservern 10X und 10Y Ethernet ist, konvertiert die Protokollkonvertierungssektion 18X OPC UA Daten in Ethernet-Daten und konvertiert Ethernet in OPC UA.
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Die Datenübertragungssektion 17X konvertiert Daten in dem Datenserver 10X in ein elektrisches Signal eines Formats, das über die Kommunikationsleitung 4 übertragen werden kann. Oder anders ausgedrückt: die Datenübertragungssektion 17X konvertiert Kommunikationsdaten in ein spezifiziertes Format, wenn Daten zwischen den Datenservern 10X und 10Y ausgetauscht werden. Die Datenübertragungssektion 17X sendet dann die konvertierten Informationen über die Kommunikationsleitung 4 an den Datenserver 10Y. Die Datenübertragungssektion 17X konvertiert außerdem das von dem Datenserver 10Y gesendete elektrische Signal in Daten, die in dem Datenserver 10X verarbeitet werden können. Die Datenübertragungssektion 17X arbitriert auch die Kommunikation zwischen den Datenservern 10X und 10Y.
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Der Datenserver 10Y weist die gleiche Konfiguration wie der Datenserver 10X auf. Das heißt, der Datenserver 10Y weist eine Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12Y, welche die gleiche Funktion hat wie die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X, und einen RAM 93Y, der die gleiche Funktion hat wie der RAM 93X, auf. Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12Y weist eine Master-Slave-Managementsektion 14Y, welche die gleiche Funktion hat wie die Master-Slave-Managementsektion 14X, eine Vorrichtungsmanagementsektion 16Y, welche die gleiche Funktion hat wie die Vorrichtungsmanagementsektion 16X, und eine Konfigurationsmanagementsektion 15Y, welche die gleiche Funktion hat wie die Konfigurationsmanagementsektion 15X, auf. Die Konfigurationsmanagementsektion 15Y weist eine Datenspeichersektion 19Y, welche die gleiche Funktion hat wie die Datenspeichersektion 19X, auf. Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12Y weist eine Datenübertragungssektion 17Y, welche die gleiche Funktion hat wie die Datenübertragungssektion 17X, und eine Protokollkonvertierungssektion 18Y, welche die gleiche Funktion hat wie die Protokollkonvertierungssektion 18X, auf. Es ist zu beachten, dass die Verbindungsbeziehung zwischen den Komponenten des Datenservers 10X die gleiche ist wie die Verbindungsbeziehung zwischen den Komponenten des Datenservers 10Y.
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Für den Fall, dass der Datenserver 10Y der Master-Datenserver ist, empfängt die Datenübertragungssektion 17Y eine von dem Client 1 gesendete Datenerfassungsanforderung von der Datenübertragungssektion 17X. Die Datenübertragungssektion 17Y sendet die empfangene Datenerfassungsanforderung an die Master-Slave-Managementsektion 14Y. Folglich nimmt die Master-Slave-Managementsektion 14Y die Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 entgegen. Die Master-Slave-Managementsektion 14Y sendet dann die Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 an die Konfigurationsmanagementsektion 15Y.
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Für den Fall, dass der Datenserver 10Z vorhanden ist, ist eine in dem Datenserver 10Z enthaltene (nicht veranschaulichte) Datenübertragungssektion 17Z mit der Datenübertragungssektion 17Y des Datenservers 10Y verbunden. Die Vorrichtungsmanagementsektion 16X kann Informationen nicht nur von den Vorrichtungen 31X und 32X erfassen, sondern auch von einer anderen Einheit, wie zum Beispiel einer SPS. In diesem Fall speichert die Datenspeichersektion 19X der Konfigurationsmanagementsektion 15X die Informationen, die durch die Konfigurationsmanagementsektion 15X von einer anderen Einheit erfasst wurden. Für den Fall, dass die Vorrichtungsmanagementsektion 16X auf eine andere Einheit zugreift, um Informationen zu erfassen, ist die Einheit, auf welche die Vorrichtungsmanagementsektion 16X zugreift, das erste externe Instrument. Für den Fall, dass die Vorrichtungsmanagementsektion 16Y auf eine andere Einheit zugreift, um Informationen zu erfassen, ist die Einheit, auf welche die Vorrichtungsmanagementsektion 16Y zugreift, das zweite externe Instrument. Für den Fall, dass die Konfigurationsmanagementsektion 15X Informationen von einer anderen Einheit erfasst, fügt das Engineering-Tool 28 zu den Verbindungskonfigurationsinformationen Informationen darüber hinzu, welche Informationen durch die Einheit erfasst wurden.
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Als Nächstes wird der Prozess des Erfassens von Vorrichtungsinformationen in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 beschrieben. 4 ist ein Schaubild zum Erläutern des Prozesses des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client an den Master-Datenserver gemäß der Ausführungsform. Unter Bezug auf 4 wird der Prozess des Erfassens von Vorrichtungsinformationen beschrieben, wenn der mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10X als der Master-Datenserver dient. In dem Serversystem 101 dient der Datenserver 10Y als der Slave-Datenserver, falls der Datenserver 10X als der Master-Datenserver dient.
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Der Master-Datenserver 40A in 4 ist der mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10X, und der Slave-Datenserver 40B in 4 ist der nicht mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10Y. In diesem Fall ist der Slave-Datenserver 40B vom Standpunkt des Master-Datenservers 40A ein anderer Datenserver. Bevor er zu arbeiten beginnt, wird der Datenserver 10X gemäß einer Instruktion von dem Engineering-Tool 28 als der Master-Datenserver 40A eingestellt. Bevor er zu arbeiten beginnt, wird der Datenserver 10Y gemäß einer Instruktion von dem Engineering-Tool 28 als der Slave-Datenserver 40B eingestellt.
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Folglich speichern die Master-Slave-Managementsektionen 14X und 14Y jeweils Master-Slave-Informationen, d. h. die Instruktion von dem Engineering-Tool 28. Die in der Master-Slave-Managementsektion 14X gespeicherten Master-Slave-Informationen sind Master-Informationen, die angeben, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver 40A ist. Die in der Master-Slave-Managementsektion 14Y gespeicherten Master-Slave-Informationen sind Slave-Informationen, die angeben, dass der Datenserver 10Y der Slave-Datenserver 40B ist. Die in dem Datenserver 10Y gespeicherten Master-Slave-Informationen enthalten auch Informationen darüber, welcher Datenserver der Master-Datenserver 40A ist.
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In 4 sind der RAM 93X, die Protokollkonvertierungssektion 18X und die Datenspeichersektion 19X des Master-Datenservers 40A nicht veranschaulicht. In ähnlicher Weise sind in 4 der RAM 93Y, die Protokollkonvertierungssektion 18Y und die Datenspeichersektion 19Y des Slave-Datenservers 40B nicht veranschaulicht.
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Nachdem der Slave-Datenserver 40B zu arbeiten begonnen hat, erfasst die Vorrichtungsmanagementsektion 16Y eigene Server-Informationen 43 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Die eigenen Server-Informationen 43 sind hier die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y, die mit dem Slave-Datenserver 40B verbunden sind. Die Konfigurationsmanagementsektion 15Y speichert die durch die Vorrichtungsmanagementsektion 16Y erfassten eigenen Server-Informationen 43 in der Datenspeichersektion 19Y.
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Nachdem der Master-Datenserver 40A zu arbeiten begonnen hat, erfasst die Vorrichtungsmanagementsektion 16X eigene Server-Informationen 41 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Die eigenen Server-Informationen 41 sind hier die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X, die mit dem Master-Datenserver 40A verbunden sind.
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Nachdem des Weiteren der Master-Datenserver 40A zu arbeiten begonnen hat, erfasst die Konfigurationsmanagementsektion 15X andere Server-Informationen 42 von dem Slave-Datenserver 40B an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Die anderen Server-Informationen 42 sind hier ein Teil oder alle der eigenen Server-Informationen 43, die durch den Slave-Datenserver 40B erfasst werden. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X gemäß der Ausführungsform kann die anderen Server-Informationen 42 von dem Slave-Datenserver 40B zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfassen. Genauer gesagt, erfasst die Konfigurationsmanagementsektion 15X die anderen Server-Informationen 42 in durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten regelmäßigen Intervallen. Es ist zu beachten, dass die Konfigurationsmanagementsektion 15X die anderen Server-Informationen 42 erfassen kann, wenn sie von dem Client 1 eine Datenerfassungsanforderung zum Anfordern der Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y empfängt. In diesem Fall kann die Konfigurationsmanagementsektion 15X die in der Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 bezeichneten Vorrichtungsinformationen extrahieren und erfassen oder kann alle neuesten anderen Server-Informationen 42 erfassen. In der folgenden Beschreibung erfasst die Konfigurationsmanagementsektion 15X die anderen Server-Informationen 42 in durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten regelmäßigen Intervallen.
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Es ist zu beachten, dass der Client 1 die gleiche Verarbeitung ausführt, unabhängig davon, ob der Client 1 mit dem Master-Datenserver, wie zum Beispiel dem Master-Datenserver 40A, verbunden ist, oder ob der Client 1 mit dem Slave-Datenserver, wie zum Beispiel dem Slave-Datenserver 40B, verbunden ist. Das heißt, der Client 1 sendet die gleiche Art von Datenerfassungsanforderung an den Datenserver 10X, unabhängig davon, welcher der Datenserver 10X und 10Y der Master-Datenserver ist. Genauer gesagt, sendet der Client 1 eine Datenerfassungsanforderung, die Vorrichtungsinformationen bezeichnet, an den Datenserver 10X, ohne die Verbindungsstelle der Vorrichtungen zu erkennen.
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Für den Fall, dass der Client 1 mit dem Master-Datenserver 40A verbunden ist, fordert der Client 1 die Vorrichtungsinformationen von dem Master-Datenserver 40A an. Genauer gesagt, sendet der Client 1 an die Master-Slave-Managementsektion 14X des Datenservers 10X eine Datenerfassungsanforderung zum Anfordern der Vorrichtungsinformationen einer jeden der Vorrichtungen 31X, 32X, 31Y und 32Y. Da die Master-Slave-Managementsektion 14X Master-Informationen speichert, die angeben, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver 40A ist, sendet die Master-Slave-Managementsektion 14X die Master-Informationen und die Datenerfassungsanforderung an die Konfigurationsmanagementsektion 15X.
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Folglich bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15X, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver 40A ist, und beginnt mit dem Erfassen der Vorrichtungsinformationen. Die Datenerfassungsanforderung enthält Vorrichtungsbezeichnungsinformationen zum Identifizieren der zu erfassenden Vorrichtungsinformationen. Die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen enthalten Informationen, die jede der Vorrichtungen bezeichnen, und Informationen, die jedes der Informationselemente bezeichnen, die in den Vorrichtungsinformationen enthalten sind. Die Informationen, die jede der Vorrichtungen bezeichnen, sind Informationen, die jede der Vorrichtungen 31X, 32X, 31Y und 32Y bezeichnen. Die Informationen, die jedes der Informationselemente bezeichnen, die in den Vorrichtungsinformationen enthalten sind, sind Informationen, welche die Art der Vorrichtungsinformationen bezeichnen. Das Informationselement ist zum Beispiel der Standort der Vorrichtung, der Zustand der Vorrichtung, die Umgebung, in der sich Vorrichtung befindet, oder ein durch die Vorrichtung detektierter Detektionswert.
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Auf der Basis der Verbindungskonfigurationsinformationen und der Vorrichtungsbezeichnungsinformationen in der Datenerfassungsanforderung bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15X, mit welchem Datenserver die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichnete Vorrichtung verbunden ist.
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Falls die Konfigurationsmanagementsektion 15X bestimmt, dass die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen die Vorrichtungen 31X und 32X sind, die mit dem Master-Datenserver 40A verbunden sind, bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15X, dass der Master-Datenserver 40A die Vorrichtungsinformationen managt.
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Im Gegensatz dazu bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15X, dass der Slave-Datenserver 40B die Vorrichtungsinformationen managt, falls die Konfigurationsmanagementsektion 15X bestimmt, dass die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen die Vorrichtungen 31Y und 32Y sind, die mit dem Slave-Datenserver 40B verbunden sind.
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(Fall A1)
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Zuerst wird der Fall beschrieben, dass eine Vorrichtungsinformationsanforderung von dem Client 1 die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X, die mit dem Master-Datenserver 40A verbunden sind, betrifft.
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In Reaktion auf das Bestimmen, dass die in der Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 angeforderten Vorrichtungsinformationen durch den Master-Datenserver 40A gemanagt werden, liest die Konfigurationsmanagementsektion 15X die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen entsprechenden Vorrichtungsinformationen aus den eigenen Server-Informationen 41. Auf diese Weise liest die Konfigurationsmanagementsektion 15X für den Fall, dass der Client 1 die Vorrichtungen 31X und 32X, die mit dem Master-Datenserver 40A verbunden sind, bezeichnet hat, die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X aus den eigenen Server-Informationen 41.
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Die Konfigurationsmanagementsektion 15X sendet dann die gelesenen Vorrichtungsinformationen an die Master-Slave-Managementsektion 14X, und die Master-Slave-Managementsektion 14X sendet die von der Konfigurationsmanagementsektion 15X gesendeten Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Folglich kann der Client 1 die Vorrichtungsinformationen der durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen erfassen, ohne den Standort der Vorrichtungen, die den Vorrichtungsinformationen entsprechen, zu kennen. Die obigen Ausführungen sind die Verarbeitung im Fall A1.
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(Fall A2)
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Als Nächstes wird der Fall beschrieben, dass eine Vorrichtungsinformationsanforderung von dem Client 1 die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y betrifft, die mit dem Slave-Datenserver 40B verbunden sind.
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In Reaktion auf das Bestimmen, dass die in der Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 angeforderten Vorrichtungsinformationen durch den Slave-Datenserver 40B gemanagt werden, liest die Konfigurationsmanagementsektion 15X die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen entsprechen, aus den anderen Server-Informationen 42. In diesem Fall, falls die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungsinformationen nicht in den anderen Server-Informationen 42 enthalten sind, erfasst die Konfigurationsmanagementsektion 15X die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungsinformationen von dem Slave-Datenserver 40B und fügt die Vorrichtungsinformationen zu den anderen Server-Informationen 42 hinzu. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X liest dann die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen entsprechen, aus den anderen Server-Informationen 42. Es ist zu beachten, dass die Konfigurationsmanagementsektion 15X die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen an den Slave-Datenserver 40B senden kann, um den Slave-Datenserver 40B zu veranlassen, die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen entsprechen, zu extrahieren. In diesem Fall sendet der Slave-Datenserver 40B die extrahierten Vorrichtungsinformationen an den Master-Datenserver 40A.
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Für den Fall, dass der Client 1 die Vorrichtungen 31Y und 32Y in den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichnet hat, liest die Konfigurationsmanagementsektion 15X die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y aus den anderen Server-Informationen 42. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X sendet dann die gelesenen Vorrichtungsinformationen an die Master-Slave-Managementsektion 14X, und die Master-Slave-Managementsektion 14X sendet die von der Konfigurationsmanagementsektion 15X gesendeten Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Folglich kann der Client 1 die Vorrichtungsinformationen der durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen erfassen, ohne den Standort der Vorrichtungen, die den Vorrichtungsinformationen entsprechen, zu kennen.
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Es ist zu beachten, dass für den Fall, dass der Datenserver 10Z in der Datenservergruppe 100 angeordnet ist, der Datenserver 10X eine Erfassungsanforderung für die Vorrichtungsinformationen über den Datenserver 10Y an den Datenserver 10Z sendet, wenn er die Vorrichtungsinformationen von dem Datenserver 10Z erfasst. Dann sendet der Datenserver 10Z die Vorrichtungsinformationen über den Datenserver 10Y an den Datenserver 10X. Die obigen Ausführungen sind die Verarbeitung im Fall A2.
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Als Nächstes wird der Verfahrensablauf für die mit Bezug auf 4 beschriebene Erfassungsverarbeitung beschrieben. 5 ist ein Flussdiagramm, das den Verfahrensablauf des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client an den Master-Datenserver gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. Hier wird der Verfahrensablauf des Erfassens von Vorrichtungsinformationen beschrieben, wenn der mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10X als der Master-Datenserver 40A dient. Es ist zu beachten, dass Prozesse in 5, die den mit Bezug auf 4 beschriebenen Prozessen ähneln, hier nicht beschrieben werden.
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Nachdem der Slave-Datenserver 40B zu arbeiten begonnen hat, erfasst der Slave-Datenserver 40B in Schritt S10 die eigenen Server-Informationen 43 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten.
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Nachdem der Master-Datenserver 40A zu arbeiten begonnen hat, erfasst der Master-Datenserver 40A in Schritt S20 die eigenen Server-Informationen 41 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten.
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Nachdem der Master-Datenserver 40A zu arbeiten begonnen hat, erfasst der Master-Datenserver 40A in Schritt S30 die anderen Server-Informationen 42 von dem Slave-Datenserver 40B an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Die anderen Server-Informationen 42 sind ein Teil oder alle der eigenen Server-Informationen 43. Es ist zu beachten, dass das Serversystem 101 die Schritte S10 bis S30 in jeder Reihenfolge ausführen kann.
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Danach sendet der Client 1 in Schritt S40 eine Datenerfassungsanforderung an den Master-Datenserver 40A, wodurch der Client 1 Vorrichtungsinformationen von dem Master-Datenserver 40A anfordert.
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Folglich bestimmt der Master-Datenserver 40A in Schritt S50 auf der Basis der Verbindungskonfigurationsinformationen und der Vorrichtungsbezeichnungsinformationen in der Datenerfassungsanforderung, ob der Manager, d. h. die Vorrichtung, welche die durch den Client 1 angeforderten Vorrichtungsinformationen erfasst, der Master-Datenserver 40A oder der Slave-Datenserver 40B ist.
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Falls der Master-Datenserver 40A bestimmt, dass der Manager für die Vorrichtungsinformationen der Slave-Datenserver 40B ist, das heißt in dem Fall des „Slave“ in Schritt S50, extrahiert der Master-Datenserver 40A in Schritt S60 die Vorrichtungsinformationen aus den anderen Server-Informationen 42 und sendet die Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Genauer gesagt, extrahiert der Master-Datenserver 40A aus den anderen Server-Informationen 42 die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen von dem Client 1 entsprechen. Der Master-Datenserver 40A sendet dann die extrahierten Vorrichtungsinformationen an den Client 1.
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Falls der Master-Datenserver 40A bestimmt, dass der Manager für die Vorrichtungsinformationen der Master-Datenserver 40A ist, das heißt in dem Fall des „Master“ in Schritt S50, extrahiert der Master-Datenserver 40A in Schritt S70 die Vorrichtungsinformationen aus den eigenen Server-Informationen 41. Genauer gesagt, extrahiert der Master-Datenserver 40A aus den eigenen Server-Informationen 41 die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen von dem Client 1 entsprechen. Der Master-Datenserver 40A sendet dann die extrahierten Vorrichtungsinformationen an den Client 1.
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Als Nächstes wird der Prozess des Erfassens von Vorrichtungsinformationen beschrieben, wenn der mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10X als der Slave-Datenserver dient und der nicht mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10Y als der Master-Datenserver dient.
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6 ist ein Schaubild zum Erläutern des Prozesses des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client an den Slave-Datenserver gemäß der Ausführungsform. Unter Bezug auf 6 wird der Prozess des Erfassens von Vorrichtungsinformationen beschrieben, wenn der mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10X als der Slave-Datenserver dient. In dem Serversystem 101 dient für den Fall, dass der Datenserver 10X als der Slave-Datenserver dient, der Datenserver 10Y als der Master-Datenserver. Es ist zu beachten, dass Prozesse in 6, die den mit Bezug auf 4 beschriebenen Prozessen ähneln, hier nicht beschrieben werden.
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Der Slave-Datenserver 40D in 6 ist der mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10X, und der Master-Datenserver 40C in 6 ist der nicht mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10Y. In diesem Fall ist der Slave-Datenserver 40D vom Standpunkt des Master-Datenservers 40C ein anderer Datenserver. Bevor er zu arbeiten beginnt, wird der Datenserver 10X gemäß einer Instruktion von dem Engineering-Tool 28 zum Slave-Datenserver 40D. Bevor er zu arbeiten beginnt, wird der Datenserver 10Y gemäß einer Instruktion von dem Engineering-Tool 28 zum Master-Datenserver 40C.
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Folglich speichern die Master-Slave-Managementsektionen 14X und 14Y jeweils Master-Slave-Informationen, d. h. die Instruktion von dem Engineering-Tool 28. Die in der Master-Slave-Managementsektion 14X gespeicherten Master-Slave-Informationen sind Slave-Informationen, die angeben, dass der Datenserver 10X der Slave-Datenserver 40D ist. Die in der Master-Slave-Managementsektion 14Y gespeicherten Master-Slave-Informationen sind Master-Informationen, die angeben, dass der Datenserver 10Y der Master-Datenserver 40C ist. Die in dem Datenserver 10X gespeicherten Master-Slave-Informationen enthalten auch Informationen darüber, welcher Datenserver der Master-Datenserver 40C ist.
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In 6 sind der RAM 93Y, die Protokollkonvertierungssektion 18Y und die Datenspeichersektion 19Y des Master-Datenservers 40C nicht veranschaulicht. In ähnlicher Weise sind in 6 der RAM 93X, die Protokollkonvertierungssektion 18X und die Datenspeichersektion 19X des Slave-Datenservers 40D nicht veranschaulicht.
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Nachdem der Slave-Datenserver 40D zu arbeiten begonnen hat, erfasst die Vorrichtungsmanagementsektion 16X die eigenen Server-Informationen 43 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Die eigenen Server-Informationen 43 sind hier die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X, die mit dem Slave-Datenserver 40D verbunden sind. Die Konfigurationsmanagementsektion 15X speichert die durch die Vorrichtungsmanagementsektion 16X erfassten eigenen Server-Informationen 43 in der Datenspeichersektion 19X.
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Nachdem der Master-Datenserver 40C zu arbeiten begonnen hat, erfasst die Vorrichtungsmanagementsektion 16Y die eigenen Server-Informationen 41 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Die eigenen Server-Informationen 41 sind hier die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y, die mit dem Master-Datenserver 40C verbunden sind.
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Außerdem erfasst die Konfigurationsmanagementsektion 15Y, nachdem der Master-Datenserver 40C zu arbeiten begonnen hat, die anderen Server-Informationen 42 von dem Slave-Datenserver 40D an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Die anderen Server-Informationen 42 sind hier Teil oder alle der eigenen Server-Informationen 43, die durch den Slave-Datenserver 40D erfasst werden. Wie die mit Bezug auf 4 beschriebene Konfigurationsmanagementsektion 15X kann die Konfigurationsmanagementsektion 15Y gemäß der Ausführungsform die anderen Server-Informationen 42 von dem Slave-Datenserver 40D zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfassen.
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Für den Fall, dass der Client 1 mit dem Slave-Datenserver 40D verbunden ist, fordert der Client 1 Vorrichtungsinformationen von dem Slave-Datenserver 40D an. Genauer gesagt, sendet der Client 1 an die Master-Slave-Managementsektion 14X des Datenservers 10X eine Datenerfassungsanforderung zum Anfordern der Vorrichtungsinformationen einer jeden der Vorrichtungen 31X, 32X, 31Y und 32Y. Da die Master-Slave-Managementsektion 14X Slave-Informationen speichert, die angeben, dass der Datenserver 10X der Slave-Datenserver 40D ist, sendet die Master-Slave-Managementsektion 14X die Slave-Informationen und die Datenerfassungsanforderung an die Konfigurationsmanagementsektion 15X. Folglich bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15X, dass der Datenserver 10X der Slave-Datenserver 40D ist, und sendet die Datenerfassungsanforderung an den Master-Datenserver 40C.
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Auf der Basis der Verbindungskonfigurationsinformationen und der Vorrichtungsbezeichnungsinformationen in der Datenerfassungsanforderung bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15Y, mit welchem Datenserver die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichnete Vorrichtung verbunden ist.
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Falls die Konfigurationsmanagementsektion 15Y bestimmt, dass die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen die Vorrichtungen 31Y und 32Y sind, die mit dem Master-Datenserver 40C verbunden sind, bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15Y, dass der Master-Datenserver 40C die Vorrichtungsinformationen managt.
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Falls die Konfigurationsmanagementsektion 15Y bestimmt, dass die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen die Vorrichtungen 31X und 32X sind, die mit dem Slave-Datenserver 40D verbunden sind, so bestimmt die Konfigurationsmanagementsektion 15Y, dass der Slave-Datenserver 40D die Vorrichtungsinformationen managt. Die Prozesse des Master-Datenservers 40C und des Slave-Datenservers 40D werden unten für Fall B1 und Fall B2 separat beschrieben.
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(Fall B1)
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Es wird der Fall beschrieben, dass eine Vorrichtungsinformationsanforderung von dem Client 1 die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y betrifft, die mit dem Master-Datenserver 40C verbunden sind.
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In Reaktion auf das Bestimmen, dass die in der Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 angeforderten Vorrichtungsinformationen durch den Master-Datenserver 40C gemanagt werden, liest die Konfigurationsmanagementsektion 15Y die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen entsprechen, aus den eigenen Server-Informationen 41. Auf diese Weise liest für den Fall, dass der Client 1 die Vorrichtungen 31Y und 32Y, die mit dem Master-Datenserver 40C verbunden sind, bezeichnet hat, die Konfigurationsmanagementsektion 15Y die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31Y und 32Y aus den eigenen Server-Informationen 41.
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Die Konfigurationsmanagementsektion 15Y sendet dann die gelesenen Vorrichtungsinformationen an die Master-Slave-Managementsektion 14Y, und die Master-Slave-Managementsektion 14Y sendet die von der Konfigurationsmanagementsektion 15Y gesendeten Vorrichtungsinformationen an den Client 1. In diesem Moment sendet der Master-Datenserver 40C die Vorrichtungsinformationen an den Slave-Datenserver 40D, und der Slave-Datenserver 40D sendet die Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Folglich kann der Client 1 die Vorrichtungsinformationen der durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen erfassen, ohne den Standort der Vorrichtungen, die den Vorrichtungsinformationen entsprechen, zu kennen. Die obigen Ausführungen sind die Verarbeitung im Fall B1.
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(Fall B2)
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Als Nächstes wird der Fall beschrieben, dass eine Vorrichtungsinformationsanforderung von dem Client 1 die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X, die mit dem Slave-Datenserver 40D verbunden sind, betrifft.
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In Reaktion auf das Bestimmen, dass die in der Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 angeforderten Vorrichtungsinformationen durch den Slave-Datenserver 40D gemanagt werden, liest die Konfigurationsmanagementsektion 15Y die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen entsprechen, aus den anderen Server-Informationen 42. In diesem Fall erfasst die Konfigurationsmanagementsektion 15Y, falls die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungsinformationen nicht in den anderen Server-Informationen 42 enthalten sind, die durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungsinformationen von dem Slave-Datenserver 40D und fügt die Vorrichtungsinformationen zu den anderen Server-Informationen 42 hinzu. Die Konfigurationsmanagementsektion 15Y liest dann die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen entsprechen, aus den anderen Server-Informationen 42. Auf diese Weise liest für den Fall, dass der Client 1 die Vorrichtungen 31X und 32X in den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichnet hat, die Konfigurationsmanagementsektion 15Y die Vorrichtungsinformationen der Vorrichtungen 31X und 32X aus den anderen Server-Informationen 42.
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Die Konfigurationsmanagementsektion 15Y sendet dann die gelesenen Vorrichtungsinformationen an die Master-Slave-Managementsektion 14Y, und die Master-Slave-Managementsektion 14Y sendet die von der Konfigurationsmanagementsektion 15Y gesendeten Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Oder anders ausgedrückt: Der Master-Datenserver 40C sendet die Vorrichtungsinformationen an den Slave-Datenserver 40D, der mit dem Client 1 kommuniziert. Genauer gesagt, stellt der Master-Datenserver 40C den Client 1 als einen Bestimmungsort ein und sendet die Vorrichtungsinformationen an den Slave-Datenserver 40D. Dann sendet der Slave-Datenserver 40D die Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Folglich kann der Client 1 die Vorrichtungsinformationen der durch die Vorrichtungsbezeichnungsinformationen bezeichneten Vorrichtungen erfassen, ohne den Standort der Vorrichtungen, die den Vorrichtungsinformationen entsprechen, zu kennen. Die obigen Ausführungen sind die Verarbeitung im Fall B2.
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Es ist zu beachten, dass für den Fall, dass der Datenserver 10Z in der Datenservergruppe 100 angeordnet ist, der Datenserver 10Z mitunter als der Master-Datenserver kann dienen. In diesem Fall sendet der Datenserver 10X eine Datenerfassungsanforderung von dem Client 1 an den Datenserver 10Y, und der Datenserver 10Y sendet die Datenerfassungsanforderung an den Datenserver 10Z. Außerdem sendet der Datenserver 10Z die durch den Client 1 angeforderten Vorrichtungsinformationen an den Datenserver 10Y, und der Datenserver 10Y sendet die Vorrichtungsinformationen an den Datenserver 10X. Dann sendet der Datenserver 10X die Vorrichtungsinformationen an den Client 1.
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Als Nächstes wird der Verfahrensablauf für die mit Bezug auf 6 beschriebene Erfassungsverarbeitung beschrieben. 7 ist ein Flussdiagramm, das den Verfahrensablauf des Erfassens von Daten in Reaktion auf eine Datenerfassungsanforderung von dem Client an den Slave-Datenserver gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. Hier wird der Verfahrensablauf des Erfassens von Vorrichtungsinformationen beschrieben, wenn der mit dem Client 1 verbundene Datenserver 10X als der Slave-Datenserver 40D dient. Es ist zu beachten, dass Prozesse in 7, die den mit Bezug auf die 5 und 6 beschriebenen Prozessen ähneln, hier nicht beschrieben werden.
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Nachdem der Slave-Datenserver 40D zu arbeiten begonnen hat, erfasst der Slave-Datenserver 40D in Schritt S110 die eigenen Server-Informationen 43 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten.
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Nachdem der Master-Datenserver 40C zu arbeiten begonnen hat, erfasst der Master-Datenserver 40C in Schritt S120 die eigenen Server-Informationen 41 an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten.
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Nachdem der Master-Datenserver 40C zu arbeiten begonnen hat, erfasst der Master-Datenserver 40C in Schritt S130 die anderen Server-Informationen 42 von dem Slave-Datenserver 40D an den durch das Engineering-Tool 28 bezeichneten Zeitpunkten. Es ist zu beachten, dass das Serversystem 101 Schritte S110 bis S130 in jeder Reihenfolge ausführen kann.
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Danach sendet der Client 1 in Schritt S140 eine Datenerfassungsanforderung an den Slave-Datenserver 40D, wobei der Client 1 Vorrichtungsinformationen von dem Slave-Datenserver 40D anfordert.
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Folglich sendet der Slave-Datenserver 40D in Schritt S150 die Datenerfassungsanforderung an den Master-Datenserver 40C. In Schritt S160 bestimmt der Master-Datenserver 40C auf der Basis der Verbindungskonfigurationsinformationen und der Vorrichtungsbezeichnungsinformationen in der Datenerfassungsanforderung, ob der Manager für die durch den Client 1 angeforderten Vorrichtungsinformationen der Master-Datenserver 40C oder der Slave-Datenserver 40D ist.
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Falls der Master-Datenserver 40C bestimmt, dass der Manager für die Vorrichtungsinformationen der Slave-Datenserver 40D ist, das heißt für den Fall des „Slave“ in Schritt S160, extrahiert der Master-Datenserver 40C in Schritt S170 die Vorrichtungsinformationen aus den anderen Server-Informationen 42. Genauer gesagt, extrahiert der Master-Datenserver 40C aus den anderen Server-Informationen 42 die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen von dem Client 1 entsprechen. Der Master-Datenserver 40C sendet dann die extrahierten Vorrichtungsinformationen über den Slave-Datenserver 40D an den Client 1.
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Falls der Master-Datenserver 40C bestimmt, dass der Manager für die Vorrichtungsinformationen der Master-Datenserver 40C ist, das heißt für den Fall des „Master“ in Schritt S160, extrahiert der Master-Datenserver 40C in Schritt S180 die Vorrichtungsinformationen aus den eigenen Server-Informationen 41 und sendet die Vorrichtungsinformationen an den Client 1. Genauer gesagt, extrahiert der Master-Datenserver 40C aus den eigenen Server-Informationen 41 die Vorrichtungsinformationen, die den Vorrichtungsbezeichnungsinformationen von dem Client 1 entsprechen. Der Master-Datenserver 40C sendet dann die extrahierten Vorrichtungsinformationen an den Client 1.
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Auf diese Weise kann der Client 1 gemäß der Ausführungsform gewünschte Vorrichtungsinformationen erfassen, indem er lediglich eine Datenerfassungsanforderung, die Vorrichtungen bezeichnet, an den mit dem Client 1 verbundenen Datenserver 10X sendet, ohne den Standort der Vorrichtungen, die den Vorrichtungsinformationen entsprechen, zu kennen. Infolge dessen wird die Einfachheit des Zugriffs durch den Client 1 verbessert, und das System kann verkleinert werden.
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Als Nächstes werden beispielhafte Verbindungskonfigurationen zwischen dem Client 1 und den Datenservern 10X bis 10Z in dem Kommunikationssystem 102 beschrieben. Wie mit Bezug auf 1 beschrieben, können in dem Kommunikationssystem 102 der Client 1 und die Datenserver 10X bis 10Z über den Bus B1 in dem SPS-System 91 verbunden sein. Die mit Bezug auf 1 beschriebene Verbindungskonfiguration zwischen dem Client 1 und den Datenservern 10X bis 10Z wird im Weiteren als eine erste Verbindungskonfiguration bezeichnet.
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8 ist ein Verbindungskonfigurationsschaubild, in dem die Datenserver gemäß der Ausführungsform in der ersten Verbindungskonfiguration verbunden sind. Für den Fall, dass die Datenserver 10X bis 10Z in der ersten Verbindungskonfiguration verbunden sind, sind der Client 1 und die Datenserver 10X bis 10Z mit dem Bus B1 verbunden. Es ist zu beachten, dass der Client 1 nicht mit dem Bus B1 verbunden sein muss. In diesem Fall ist der Client 1 mit jedem der Datenservers 10X bis 10Z verbunden.
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Wie mit Bezug auf 2 beschrieben, können der Client 1 und der Datenserver 10X in dem Kommunikationssystem 102 miteinander verbunden sein, und der Datenserver 10X und der Datenserver 10Y können miteinander verbunden sein. Außerdem können der Datenserver 10Y und der Datenserver 10Z (nicht in 2 veranschaulicht) miteinander verbunden sein. Oder anders ausgedrückt: in dem Kommunikationssystem 102 können der Client 1 und die Datenserver 10X bis 10Z in Reihe geschaltet sein. Die mit Bezug auf 2 beschriebene Verbindungskonfiguration zwischen dem Client 1 und den Datenservern 10X bis 10Z wird im Weiteren als eine zweite Verbindungskonfiguration bezeichnet. Das Verbindungskonfigurationsschaubild, in dem die Datenserver 10X bis 10Z in der zweiten Verbindungskonfiguration verbunden sind, ist so wie in der Datenservergruppe 100 in 2 veranschaulicht.
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Das Kommunikationssystem 102 kann sowohl die erste Verbindungskonfiguration als auch die zweite Verbindungskonfiguration verwenden. Die Verbindungskonfiguration, die sowohl die erste als auch die zweite Verbindungskonfigurationen umfasst, wird im Weiteren als eine dritte Verbindungskonfiguration bezeichnet.
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9 ist ein Verbindungskonfigurationsschaubild, in dem die Datenserver gemäß der Ausführungsform in der dritten Verbindungskonfiguration verbunden sind. Für den Fall, dass die Datenserver 10X bis 10Z in der dritten Verbindungskonfiguration verbunden sind, sind der Client 1 und die Datenserver 10X bis 10Z mit dem Bus B1 verbunden. Bezüglich der Datenserver 10X bis 10Z sind der Datenserver 10X und der Datenserver 10Y durch die Kommunikationsleitung 4 verbunden, und der Datenserver 10Y und der Datenserver 10Z sind durch die Kommunikationsleitung 5 verbunden. Oder anders ausgedrückt: für den Fall, dass die Datenserver 10X bis 10Z in der dritten Verbindungskonfiguration verbunden sind, sind der Client 1 und die Datenserver 10X bis 10Z mit dem Bus B1 verbunden und sind außerdem in Reihe geschaltet. Wie in dem oben ausgeführten Fall muss der Client 1 nicht mit dem Bus B1 verbunden zu sein.
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In den ersten bis dritten Verbindungskonfigurationen, die in den 2, 8 und 9 veranschaulicht sind, führen der Client 1 und der Datenserver 10X eine Datenkommunikation unter Verwendung des Kommunikationsregimes aus, das durch OPC UA zwischen dem Client 1 und dem Datenserver 10X spezifiziert ist. Zwischen den Datenservern 10X und 10Y führen die Datenserver 10X und 10Y eine Datenkommunikation unter Verwendung des Kommunikationsregimes aus, die durch Ethernet spezifiziert ist.
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Als Nächstes werden Prozesse zum Einstellen des Master-Datenservers und des Slave-Datenservers mit dem Engineering-Tool 28 beschrieben. Das Engineering-Tool 28 führt die Einstellung des Master-Datenservers und des Slave-Datenservers für die Datenserver 10X und 10Y unter Verwendung verschiedener Einstellverfahrens für die jeweiligen Verbindungskonfigurationen zwischen dem Client 1 und den Datenservern 10X und 10Y aus. In der folgenden Beschreibung werden die Prozesse, in denen jeder der Datenserver 10X und 10Y als der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver eingestellt wird, als Master-Slave-Einstellprozesse bezeichnet.
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10 ist ein Schaubild zum Erläutern eines ersten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform. Obgleich die Datenserver 10X und 10Y durch die Kommunikationsleitung 4 in 10 verbunden sind, können die Datenserver 10X und 10Y auch durch den Bus B1 verbunden sein.
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In dem ersten Master-Slave-Einstellprozess sendet das Engineering-Tool 28 in Schritt ST1 eine Instruktion an den Datenserver 10X, der mit dem Engineering-Tool 28 verbunden ist. Diese Instruktion ist eine Instruktion, um entweder den Datenserver 10X oder den Datenserver 10Y zu veranlassen, als der Master-Datenserver eingestellt zu werden, und den anderen zu veranlassen, als der Slave-Datenserver eingestellt zu werden. Daher führt der Datenserver 10X die Einstellung, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden, gemäß der Instruktion von dem Engineering-Tool 28 aus.
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Des Weiteren sendet der Datenserver 10X in dem ersten Master-Slave-Einstellprozess in Schritt ST2 die Instruktion von dem Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10Y, der mit dem Datenserver 10X verbunden ist. Dann führt der Datenserver 10Y die Einstellung, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden, gemäß der Instruktion von dem Engineering-Tool 28 aus.
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Folglich wird für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver 40A wird, der Datenserver 10Y der Slave-Datenserver 40B, und für den Fall, dass der Datenserver 10Y der Master-Datenserver 40C wird, wird der Datenserver 10X der Slave-Datenserver 40D.
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Es ist zu beachten, dass für den Fall, dass der Datenserver 10Z mit dem Datenserver 10Y verbunden ist, das Engineering-Tool 28 zu einer Instruktion für den Datenserver 10X eine Instruktion hinzufügt, um den Datenserver 10Z zu veranlassen, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden. Folglich sendet der Datenserver 10X die Instruktion von dem Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10Y, und der Datenserver 10Y sendet die Instruktion von dem Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10Z. Infolge dessen wird einer der Datenserver 10X bis 10Z der Master-Datenserver, und die anderen werden die Slave-Datenserver.
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11 ist ein Schaubild zum Erläutern eines zweiten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform. Der zweite Master-Slave-Einstellprozess wird für den Fall ausgeführt, dass das Engineering-Tool 28 mit beiden Datenservern 10X und 10Y verbunden ist. In dem zweiten Master-Slave-Einstellprozess sendet das Engineering-Tool 28 an jeden Datenserver eine Instruktion, um den Datenserver zu veranlassen, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden.
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Genauer gesagt, sendet das Engineering-Tool 28 in dem zweiten Master-Slave-Einstellprozess in Schritt ST11 eine Instruktion über den Bus B1 an den Datenserver 10X. Diese Instruktion ist eine Instruktion, um den Datenserver 10X zu veranlassen, als der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver eingestellt zu werden. Folglich führt der Datenserver 10X die Einstellung, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden, gemäß der Instruktion von dem Engineering-Tool 28 aus.
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In dem zweiten Master-Slave-Einstellprozess sendet das Engineering-Tool 28 in Schritt ST12 auch eine Instruktion über den Bus B1 an den Datenserver 10Y. Diese Instruktion ist eine Instruktion, um den Datenserver zu 10Y veranlassen, als der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver eingestellt zu werden. Folglich führt der Datenserver 10Y die Einstellung, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden, gemäß der Instruktion von dem Engineering-Tool 28 aus. Es ist zu beachten, dass das Engineering-Tool 28 für den Fall des Einstellens des Datenservers 10X als den Master-Datenserver den Datenserver 10Y als den Slave-Datenserver einstellt und das Engineering-Tool 28 für den Fall Fall des Einstellens des Datenservers 10Y als den Master-Datenserver den Datenserver 10X als den Slave-Datenserver einstellt.
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Folglich wird für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver wird, der Datenserver 10Y der Slave-Datenserver, und für den Fall, dass der Datenserver 10Y der Master-Datenserver wird, wird der Datenserver 10X der Slave-Datenserver.
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Es ist zu beachten, dass das Engineering-Tool 28 Schritt ST11 vor Schritt ST12 ausführen kann oder Schritt ST12 vor Schritt ST11 ausführen kann. Für den Fall, dass der Datenserver 10Z mit dem Bus B1 verbunden ist, sendet das Engineering-Tool 28 auch eine Instruktion an den Datenserver 10Z. Diese Instruktion ist eine Instruktion, um den Datenserver 10Z zu veranlassen, als der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver eingestellt zu werden. Folglich führt der Datenserver 10Z die Einstellung, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden, gemäß der Instruktion von dem Engineering-Tool 28 aus. In diesem Fall wird einer der Datenserver 10X bis 10Z der Master-Datenserver, und die anderen werden die Slave-Datenserver.
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12 ist ein Schaubild zum Erläutern eines dritten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform. Obgleich die Datenserver 10X und 10Y durch die Kommunikationsleitung 4 in 12 verbunden sind, können die Datenserver 10X und 10Y auch durch den Bus B1 verbunden sein.
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In dem dritten Master-Slave-Einstellprozess sendet das Engineering-Tool 28 in Schritt ST21 eine Instruktion an den Datenserver 10X, der mit dem Engineering-Tool 28 verbunden ist. Diese Instruktion ist eine Instruktion, um die Datenserver 10X und 10Y zu veranlassen, eine Arbitrierungsverarbeitung zwischen sich auszuführen. Eine Arbitrierungsverarbeitung ist der Prozess, in dem die Datenserver 10X und 10Y Informationen austauschen, um einen von sich als den Master-Datenserver und den anderen als den Slave-Datenserver einzustellen.
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In Reaktion darauf, dass der Datenserver 10X die Instruktion empfängt, die Ausführung einer Arbitrierungsverarbeitung zu veranlassen, führen die Konfigurationsmanagementsektionen 15X und 15Y der Datenserver 10X und 10Y eine Arbitrierungsverarbeitung in Schritt ST22 aus. Die Konfigurationsmanagementsektionen 15X und 15Y führen eine Arbitrierungsverarbeitung unter Verwendung eindeutiger Informationen aus, die durch die Datenserver 10X und 10Y gespeichert werden. Zu Beispielen eindeutiger Informationen, die durch die Datenserver 10X und 10Y gespeichert werden, gehören die Produktseriennummern der Datenserver 10X und 10Y, die Internet Protocol (IP)-Adressen der Datenserver 10X und 10Y und die Media Access Control (MAC)-Adressen der Datenserver 10X und 10Y. Die Konfigurationsmanagementsektionen 15X und 15Y führen eine Arbitrierungsverarbeitung auf der Basis der Produktseriennummern, der IP-Adressen oder der MAC-Adressen aus. Zum Beispiel können für den Fall, dass die Konfigurationsmanagementsektionen 15X und 15Y eine Arbitrierungsverarbeitung unter Verwendung der Produktseriennummern ausführen, die Konfigurationsmanagementsektionen 15X und 15Y den Datenserver mit der kleinsten Seriennummer als den Master-Datenserver einstellen oder kann den Datenserver mit der größten Seriennummer als den Master-Datenserver einstellen.
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Nach Vollendung der Arbitrierungsverarbeitung führen die Datenserver 10X und 10Y die Einstellung, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden, gemäß dem Arbitrierungsergebnis aus. Folglich wird für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver wird, der Datenserver 10Y der Slave-Datenserver, und für den Fall, dass der Datenserver 10Y der Master-Datenserver wird, wird der Datenserver 10X der Slave-Datenserver.
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Es ist zu beachten, dass für den Fall, dass das Engineering-Tool 28 mit den Datenservern 10X und 10Y verbunden ist, das Engineering-Tool 28 eine Instruktion, um die Ausführung einer Arbitrierungsverarbeitung zu veranlassen, entweder an den Datenserver 10X oder an den Datenserver 10Y senden kann.
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Für den Fall, dass der Datenserver 10Z mit dem Datenserver 10Y verbunden ist, sendet das Engineering-Tool 28 an den Datenserver 10X eine Instruktion, um den Datenserver 10X bis 10Z zu veranlassen, eine Arbitrierungsverarbeitung zwischen sich ausführen.
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Für den Fall, dass das Engineering-Tool 28 mit den Datenservern 10X bis 10Z verbunden ist, kann das Engineering-Tool 28 eine Instruktion, um die Ausführung einer Arbitrierungsverarbeitung zu veranlassen, an jeden der Datenserver 10X bis 10Z senden.
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13 ist ein Schaubild zum Erläutern eines vierten Master-Slave-Einstellprozesses gemäß der Ausführungsform. Obgleich die Datenserver 10X und 10Y durch die Kommunikationsleitung 4 in 13 verbunden sind, können die Datenserver 10X und 10Y auch durch den Bus B1 verbunden sein.
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In dem vierten Master-Slave-Einstellprozess führen die Datenserver 10X und 10Y in Schritt ST31 eine Arbitrierungsverarbeitung aus. Das heißt, in dem vierten Master-Slave-Einstellprozess führen die Datenserver 10X und 10Y eine Arbitrierungsverarbeitung ohne Empfangen einer Instruktion von dem Engineering-Tool 28 aus. Die Datenserver 10X und 10Y führen eine Arbitrierungsverarbeitung aus, wenn sie aktiviert werden. In dem vierten Master-Slave-Einstellprozess führen die Datenserver 10X und 10Y eine Arbitrierungsverarbeitung unter Verwendung eindeutiger Informationen, die durch die Datenserver 10X und 10Y gespeichert werden, in der gleichen Weise aus wie in dem dritten Master-Slave-Einstellprozess.
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Nach Vollendung der Arbitrierungsverarbeitung führen die Datenserver 10X und 10Y die Einstellung, der Master-Datenserver oder der Slave-Datenserver zu werden, gemäß dem Arbitrierungsergebnis aus. Folglich wird für den Fall, dass der Datenserver 10X der Master-Datenserver wird, der Datenserver 10Y der Slave-Datenserver, und für den Fall, dass der Datenserver 10Y der Master-Datenserver wird, wird der Datenserver 10X der Slave-Datenserver. Es ist zu beachten, dass für den Fall, dass der Datenserver 10Z mit dem Datenserver 10Y verbunden ist, die Datenserver 10X bis 10Z eine Arbitrierungsverarbeitung ausführen.
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Als Nächstes wird ein Verarbeitungsbildschirm für Master-Slave-Einstellprozesse beschrieben. 14 ist ein Schaubild zum Erläutern eines Beispiels eines Bildschirms, der angezeigt wird, wenn das Engineering-Tool gemäß der Ausführungsform einen Master-Slave-Einstellprozess ausführt.
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Wenn es den Master-Slave-Einstellprozess ausführt, so ist das Engineering-Tool 28 mit dem Datenserver 10X verbunden und veranlasst eine Anzeigevorrichtung, einen Bildschirm 80 anzuzeigen. Der Bildschirm 80 ist ein Bildschirm zum Anzeigen der durch den Nutzer eingestellten Einheiten. In dem veranschaulichten Fall zeigt der Bildschirm 80 „CPU“ an, d. h. den Einheitnamen der CPU 8, sowie „DS1“, „DS2“ und „DS3“, d. h. die Einheitnamen der Datenserver 10X, 10Y bzw. 10Z.
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Sobald die Einheitenauswahloperation durch den Nutzer ausgeführt wurde, nimmt das Engineering-Tool 28 die Auswahloperation entgegen. In dem veranschaulichten Fall nimmt das Engineering-Tool 28 die Auswahloperation zum Auswählen von „DS2“ entgegen, d. h. des Einheitnamens des Datenservers 10Y.
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In Reaktion auf das Entgegennehmen der Auswahloperation zum Auswählen eines der Datenserver 10X bis 10Z zeigt das Engineering-Tool 28 auf dem Bildschirm 80 eine Seite an, die Einstellungspunkte für die entgegengenommene Einheit anzeigt. In dem veranschaulichten Fall zeigt der Bildschirm 80 eine Seite 81 für die Master-Slave-Einstellung für den Datenserver 10Y an. Die auf dem Bildschirm 80 angezeigte Seite 81 ist eine Seite zum Auswählen, ob der Datenserver 10Y als der Master-Datenserver eingestellt werden soll oder als der Slave-Datenserver eingestellt werden soll, oder um den Datenserver 10Y zu veranlassen, eine Arbitrierung auszuführen.
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In Reaktion auf das Entgegennehmen der Auswahloperation zum Einstellen des Datenservers 10Y als den Master-Datenserver generiert das Engineering-Tool 28 eine Instruktion, den Datenserver 10Y als den Master-Datenserver einzustellen. In Reaktion auf das Entgegennehmen der Auswahloperation zum Einstellen der Datenserver 10X und 10Z als die Slave-Datenserver generiert das Engineering-Tool 28 eine Instruktion, die Datenserver 10X und 10Z als die Slave-Datenserver einzustellen. Dann sendet das Engineering-Tool 28 die generierten Instruktionen an beliebige oder alle der Datenserver 10X bis 10Z.
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In Reaktion auf das Empfangen der Auswahloperation zum „Arbitrieren“, die eine Arbitrierungsverarbeitung anzeigt, generiert das Engineering-Tool 28 eine Instruktion, um die Ausführung einer Arbitrierungsverarbeitung zu veranlassen, und sendet die generierten Instruktion an beliebige oder alle der Datenserver 10X bis 10Z.
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Als Nächstes wird die Hardware-Konfiguration der in der Ausführungsform beschriebenen Datenserver 10X bis 10Z beschrieben. Da die Datenserver 10X bis 10Z ähnliche Hardware-Konfigurationen haben, wird hier die Hardware-Konfiguration des Datenservers 10X beschrieben.
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15 ist ein Schaubild, das eine beispielhafte Hardware-Konfiguration des Datenservers gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. Der Datenserver 10X enthält einen Prozessor 71, einen Speicher 72, Kommunikationsschnittstellen 74, 75 und 76, die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X und den Bus B2. In dem Datenserver 10X sind der Prozessor 71, der Speicher 72, die Kommunikationsschnittstellen 74, 75 und 76 und die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X über den Bus B2 verbunden. In der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X kann die Master-Slave-Managementsektion 14X mit dem Bus B2 verbunden sein, oder jede Komponente in der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X kann mit dem Bus B2 verbunden sein.
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Der Prozessor 71 ist eine CPU (auch als eine zentrale Verarbeitungseinheit, eine Verarbeitungseinheit, eine Arithmetikeinheit, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer, ein Prozessor und ein DSP bezeichnet), eine System-Large-Scale-Integration (LSI) oder dergleichen.
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Der Speicher 72 kann ein nicht-flüchtiger oder flüchtiger Halbleiterspeicher sein, wie zum Beispiel der RAM 93, ein Nurlesespeicher (ROM) 94 oder ein Flash-Speicher, oder kann eine Magnet-Disk oder eine Floppy-Diskette sein. In dem in 15 veranschaulichten Fall ist der Speicher 72 der RAM 93 und der ROM 94. Der RAM 93 speichert temporär Informationen, die für den Datenserver 10X eindeutig sind, und der ROM 94 speichert Software oder Firmware zur Verwendung in dem Datenserver 10X.
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Der Datenserver 10X wird durch den Prozessor 71 realisiert, der ein Programm liest und ausführt, das in dem Speicher 72 gespeichert ist, um als der Datenserver 10X zu arbeiten. Man kann auch sagen, dass dieses Programm den Computer veranlasst, den Verfahrensablauf oder das Verfahren für den Datenserver 10X auszuführen. Der Prozessor 71 kann den Datenserver 10X auf der Basis der durch den Nutzer erzeugten Einstellungen betreiben. Der Speicher 72 wird auch als ein temporärer Speicher verwendet, wenn der Prozessor 71 verschiedene Prozesse ausführt.
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Auf diese Weise ist das durch den Prozessor 71 ausgeführte Programm ein Computerprogrammprodukt, das ein computerlesbares und nicht-transitorisches Aufzeichnungsmedium aufweist, das mehrere computerausführbare Instruktionen zum Ausführen der Datenverarbeitung enthält. Das durch den Prozessor 71 ausgeführte Programm veranlasst den Computer, die Datenverarbeitung mit den mehreren Instruktionen auszuführen.
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Die Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X ist eine Verarbeitungsschaltung, welche die Master-Slave-Einstellung, die Erfassung der eigenen Server-Informationen 41, die Erfassung der anderen Server-Informationen 42, die Extraktion der Vorrichtungsinformationen aus den eigenen Server-Informationen 41 und die Extraktion der Vorrichtungsinformationen aus den anderen Server-Informationen 42 ausführt. Die Verarbeitungsschaltung ist ein einzelner Schaltkreis, ein Verbundschaltkreis, ein programmierter Prozessor, eine parallel-programmierter Prozessor, ein anwendungsspezifischer integrierter Schaltkreis (ASIC), ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA) oder eine Kombination davon. Es ist zu beachten, dass einige der Funktionen der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X durch eine Verarbeitungsschaltung realisiert werden können, die dedizierte Hardware ist, und die anderen Funktionen durch Software oder Firmware realisiert werden können. Im Fall des Realisierens der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X durch Software oder Firmware realisiert der Datenserver 10X die Funktionen der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X unter Verwendung des Prozessors 71 und des Speichers 72.
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Die Kommunikationsschnittstellen 74 und 75 sind zum Beispiel Ethernet-Schnittstellen. Die Kommunikationsschnittstelle 74 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit anderen Instrumenten, die mit dem Datenserver 10X verbunden sind. Der Datenserver 10X verwendet die Kommunikationsschnittstelle 74 zum Kommunizieren mit anderen Vorrichtungen als den Vorrichtungen 31X und 32X oder mit anderen Einheiten als dem Datenserver 10Y.
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Die Kommunikationsschnittstelle 75 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit den Vorrichtungen 31X und 32X oder dem Client 1, der mit dem Datenserver 10X verbunden ist. Die Kommunikationsschnittstelle 75 ist mit der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X verbunden und arbeitet gemäß einer Instruktion von der Inter-Einheit-Verlinkungssektion 12X.
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Für den Fall, dass der Datenserver 10X eine Datenkommunikation mit dem Client 1 gemäß OPC UA ausführt, umfasst die Kommunikationsschnittstelle 75 die OPC UA-Schnittstellenfunktion.
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Die Kommunikationsschnittstelle 76 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Kommunizieren mit dem Datenserver 10Y. Für den Fall, dass die Datenserver 10X und 10Y durch einen Bus verbunden sind, ist die Kommunikationsschnittstelle 76 eine Bus-Schnittstelle. Alternativ ist für den Fall, dass die Datenserver 10X und 10Y unter Verwendung des Ethernet-Standards verbunden sind, die Kommunikationsschnittstelle 76 eine Ethernet-Schnittstelle. Für den Fall, dass der Datenserver 10X eine Datenkommunikation mit dem Datenserver 10Y gemäß OPC UA ausführt, umfasst die Kommunikationsschnittstelle 76 die OPC UA-Schnittstellenfunktion.
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Wie oben beschrieben, kann gemäß der Ausführungsform - da die Datenserver 10X bis 10Z miteinander kooperieren - der Client 1 arbeiten, als ob er auf einen einzelnen Datenserver zugreifen würde, ohne sich des Vorhandenseins der mehreren Datenserver bewusst zu sein. Daher ist es möglich, Informationen in anderen Datenservern mit einer einfachen Konfiguration effizient zu erfassen.
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Die in der oben ausgeführte Ausführungsform beschriebene Konfiguration beschreibt ein Beispiel des Inhalts der vorliegenden Erfindung. Die Konfiguration kann auch mit einer anderen allgemein bekannten Technik kombiniert werden, und ein Teil der Konfiguration kann innerhalb eines Bereichs weggelassen oder geändert werden, der nicht vom Wesen der vorliegenden Erfindung abweicht.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Client;
- 4,5
- Kommunikationsleitung;
- 10X bis 10Z, 11X, 11Y
- Datenserver;
- 12X, 12Y
- Inter-Einheit-Verlinkungssektion;
- 14X, 14Y
- Master-Slave-Managementsektion;
- 15X, 15Y
- Konfigurationsmanagementsektion;
- 16X, 16Y
- Vorrichtungsmanagementsektion;
- 17X, 17Y
- Datenübertragungssektion;
- 19X, 19Y
- Datenspeichersektion;
- 26
- Vorrichtung einer höheren Ebene;
- 27
- Internet;
- 28
- Engineering-Tool;
- 31X, 31Y, 32X, 32Y
- Vorrichtung;
- 40A, 40C
- Master-Datenserver;
- 40B, 40D
- Slave-Datenserver;
- 41, 43
- eigene Server-Informationen;
- 42
- andere Server-Informationen;
- 101
- Serversystem.