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HINTERGRUND
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Eine Bildwiederholfrequenz kann sich auf die Anzahl an Malen pro Sekunde beziehen, mit der sich ein Bild auf einem Anzeigefeld eines Geräts aktualisiert. Eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hertz (Hz) bedeutet beispielsweise, dass das Bild 60 Mal pro Sekunde aktualisiert wird. Höhere Bildwiederholfrequenzen führen normalerweise zu besseren Benutzererfahrungen, führen jedoch auch zu einem höheren Energieverbrauch des Geräts.
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Manchmal kann ein Anzeigefeld mit mehreren Bildwiederholfrequenzen betrieben werden. Beispielsweise kann ein Gerät bei Ausführung einer Videostreaminganwendung die Bildwiederholfrequenz eines Anzeigefelds auf 90 Hz einstellen, während das Gerät die Bildwiederholfrequenz des Anzeigefelds bei Ausführung einer Textverarbeitungsanwendung auf 60 Hz einstellen kann. Auch kann beispielsweise ein Anzeigefeld unter verschiedenen Umgebungslichteinstellungen arbeiten.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenbarung betrifft im Allgemeinen ein Anzeigefeld eines Geräts. Das Anzeigefeld kann so konfiguriert sein, dass es mit einer ersten Bildwiederholfrequenz oder einer zweiten Bildwiederholfrequenz arbeitet. In Abhängigkeit von den gemessenen optischen Eigenschaften des Anzeigefelds bei der ersten Bildwiederholfrequenz und der zweiten Bildwiederholfrequenz kann das Gerät konfiguriert sein, die Eingangsanzeigedaten anzupassen, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz wechselt.
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In einem ersten Aspektwird ein computerimplementiertes Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren kann das Messen eines ersten und eines zweiten Wertes für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für eine Eingangsgraustufe bei einer ersten Bildwiederholfrequenz von einem Gerät mit einem Anzeigefeld beinhalten, das für den Betrieb mit mehreren Bildwiederholfrequenzen konfiguriert ist, wobei der erste und der zweite Wert bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden. Das Verfahren kann ferner das Ermitteln eines Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz basierend auf dem ersten und zweiten Wert beinhalten. Das Verfahren kann auch das Ermitteln, basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe, eines modifizierten Gammawerts zur Nutzung durch das Gerät bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Das Verfahren kann ferner das Speichern des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe in dem Gerät beinhalten, wobei das Gerät nach dem Speichern zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe konfiguriert ist, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht.
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In einem zweiten Aspekt wird ein System bereitgestellt. Das System kann einen oder mehrere Prozessoren beinhalten. Das System kann außerdem einen Datenspeicher beinhalten, wobei auf dem Datenspeicher computerausführbare Anweisungen gespeichert sind, die, bei Ausführung durch den einen oder die mehreren Prozessoren, das System veranlassen, Operationen auszuführen. Die Operationen können das Messen eines ersten und eines zweiten Wertes für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für eine Eingangsgraustufe bei einer ersten Bildwiederholfrequenz von einem Gerät mit einem Anzeigefeld beinhalten, das für den Betrieb mit mehreren Bildwiederholfrequenzen konfiguriert ist, wobei der erste und der zweite Wert bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden. Die Operationen können ferner dasErmitteln eines Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz basierend auf dem ersten und zweiten Wert beinhalten. Die Operationen können auch das Ermitteln, basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe, eines modifizierten Gammawerts zur Nutzung durch das Gerät bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Die Operationen können ferner das Speichern des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe in dem Gerät beinhalten, wobei das Gerät nach dem Speichern zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe konfiguriert ist, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht.
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In einem dritten Aspekt wird ein Gerät bereitgestellt. Das Gerät beinhaltet einen oder mehrere Prozessoren, die für die Durchführung von Operationen betreibbar sind. Die Operationen können das Messen eines ersten und eines zweiten Wertes für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für eine Eingangsgraustufe bei einer ersten Bildwiederholfrequenz von einem Gerät mit einem Anzeigefeld beinhalten, das für den Betrieb mit mehreren Bildwiederholfrequenzen konfiguriert ist, wobei der erste und der zweite Wert bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden. Die Operationen können ferner das Ermitteln eines Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz basierend auf dem ersten und zweiten Wert beinhalten. Die Operationen können auch das Ermitteln, basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe, eines modifizierten Gammawerts zur Nutzung durch das Gerät bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Die Operationen können ferner das Speichern des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe in dem Gerät beinhalten, wobei das Gerät nach dem Speichern zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe konfiguriert ist, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht.
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In einem vierten Aspekt wird ein Herstellungsartikel bereitgestellt. Der Herstellungsartikel kann ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium mit darauf gespeicherten Programmanweisungen beinhalten, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren eines Computergeräts das Computergerät veranlassen, Operationen auszuführen. Die Operationen können das Messen eines ersten und eines zweiten Wertes für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für eine Eingangsgraustufe bei einer ersten Bildwiederholfrequenz von einem Gerät mit einem Anzeigefeld beinhalten, das für den Betrieb mit mehreren Bildwiederholfrequenzen konfiguriert ist, wobei der erste und der zweite Wert bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden. Die Operationen können ferner das Ermitteln eines Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz basierend auf dem ersten und zweiten Wert beinhalten. Die Operationen können auch das Ermitteln, basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe, eines modifizierten Gammawerts zur Nutzung durch das Gerät bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Die Operationen können ferner das Speichern des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe in dem Gerät beinhalten, wobei das Gerät nach dem Speichern zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe konfiguriert ist, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht.
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In einem fünften Aspekt wird ein computerimplementiertes Verfahren bereitgestellt. Das Verfahren kann das Identifizieren einer Eingangsgraustufe beinhalten, während ein Anzeigefeld eines Geräts mit einer ersten Bildwiederholfrequenz arbeitet, wobei das Anzeigefeld so konfiguriert ist, dass es mit mehreren Bildwiederholfrequenzen arbeitet. Das Verfahren kann ferner das Abrufen, aus einem Speicher des Geräts, eines modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz, wobei der modifizierte Gammawert basierend auf gemessenen ersten und zweiten Werten für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz ermittelt wurde, wobei die ersten und zweiten Werte bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden, und eines ermittelten Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz beinhalten. Das Verfahren kann auchdas Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe beinhalten. Das Verfahren kann ferner das Übergehen, basierend auf den angepassten Eingangsanzeigedaten, des Anzeigefeldes von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird.
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In einem sechsten Aspekt wird ein System bereitgestellt. Das System kann einen oder mehrere Prozessoren beinhalten. Das System kann außerdem einen Datenspeicher beinhalten, wobei auf dem Datenspeicher computerausführbare Anweisungen gespeichert sind, die, bei Ausführung durch den einen oder die mehreren Prozessoren, das System veranlassen, Operationen auszuführen. Die Operationen können das Identifizieren einer Eingangsgraustufe beinhalten, während ein Anzeigefeld eines Geräts mit einer ersten Bildwiederholfrequenz arbeitet, wobei das Anzeigefeld so konfiguriert ist, dass es mit mehreren Bildwiederholfrequenzen arbeitet. Die Operationen können ferner das Abrufen, aus einem Speicher des Geräts, eines modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz, wobei der modifizierte Gammawert basierend auf gemessenen ersten und zweiten Werten für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz ermittelt wurde, wobei die ersten und zweiten Werte bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden, und eines ermittelten Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz beinhalten. Die Operationen können auch das Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe beinhalten. Die Operationen können ferner das Übergehen, basierend auf den angepassten Eingangsanzeigedaten, des Anzeigefeldes von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird.
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In einem siebten Aspekt wird ein Gerät bereitgestellt. Das Gerät beinhaltet einen oder mehrere Prozessoren, die für die Durchführung von Operationen betreibbar sind. Die Operationen können das Identifizieren einer Eingangsgraustufe beinhalten, während ein Anzeigefeld eines Geräts mit einer ersten Bildwiederholfrequenz arbeitet, wobei das Anzeigefeld so konfiguriert ist, dass es mit mehreren Bildwiederholfrequenzen arbeitet. Die Operationen können ferner das Abrufen, aus einem Speicher des Geräts, eines modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz, wobei der modifizierte Gammawert basierend auf gemessenen ersten und zweiten Werten für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz ermittelt wurde, wobei die ersten und zweiten Werte bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden, und eines ermittelten Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz beinhalten. Die Operationen können auch das Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe beinhalten. Die Operationen können ferner das Übergehen, basierend auf den angepassten Eingangsanzeigedaten, des Anzeigefeldes von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta -Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird.
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In einem achten Aspekt wird ein Herstellungsartikel bereitgestellt. Der Herstellungsartikel kann ein nichtflüchtiges computerlesbares Medium mit darauf gespeicherten Programmanweisungen beinhalten, die bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren eines Computergeräts das Computergerät veranlassen, Operationen auszuführen. Die Operationen können das Identifizieren einer Eingangsgraustufe beinhalten, während ein Anzeigefeld eines Geräts mit einer ersten Bildwiederholfrequenz arbeitet, wobei das Anzeigefeld so konfiguriert ist, dass es mit mehreren Bildwiederholfrequenzen arbeitet. Die Operationen können ferner das Abrufen, aus einem Speicher des Geräts, eines modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz, wobei der modifizierte Gammawertbasierend auf gemessenen ersten und zweiten Werten für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz ermittelt wurde, wobei die ersten und zweiten Werte bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden, und eines ermittelten Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz beinhalten. Die Operationen können auch das Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe beinhalten. Die Operationen können ferner das Übergehen, basierend auf den angepassten Eingangsanzeigedaten, des Anzeigefeldes von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird.
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Andere Aspekte, Ausführungsformen und Implementierungen werden für Durchschnittsfachleute auf dem Gebiet durch das Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, wo dies angebracht ist, ersichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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- 1 ist ein Schaubild, das Werte für eine optische Eigenschaft für eine Bildwiederholfrequenz im Normalmodus bei zwei Umgebungshelligkeitsstufen gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 2 ist ein Schaubild, das Delta-Luminanzwerte für zwei Bildwiederholfrequenzen im Normalmodus bei zwei Umgebungshelligkeitsstufen gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 3A ist ein Schaubild, das die Kompensationsverhältnisse bei verschiedenen Bildwiederholfrequenzen für den Normalmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 3B ist ein weiteres Schaubild, das die Kompensationsverhältnisse bei verschiedenen Bildwiederholfrequenzen für den Normalmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 4A ist ein Schaubild, das die Kompensationsverhältnisse bei verschiedenen Bildwiederholfrequenzen für den Hochhelligkeitsmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 4B ist ein Schaubild, das die Kompensationsverhältnisse bei 60 Hz für den Normalmodus und für den Hochhelligkeitsmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 5 ist ein Diagramm, das die Modifikation von Gammawerten gemäß beispielhafter Ausführungsformen darstellt.
- 6 zeigt Gammatabellen gemäß beispielhaften Ausführungsformen.
- 7 ist ein Schaubild, das eine Beziehung zwischen Registerwerten und Delta-Luminanzwerten gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 8 ist eine Tabelle mit kalibrierten Gammawerten für den Normalmodus für verschiedene Abgriffspunkte gemäß beispielhaften Ausführungsformen.
- 9 ist eine Tabelle, die beispielhafte Kompensationsfaktoren und Delta-Luminanzwerte gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 10 ist ein Schaubild, das die Delta-Luminanzwerte für den Normalmodus vor und nach der Kalibrierung gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 11 ist ein Schaubild, das die Delta-Luminanzwerte für den Hochhelligkeitsmodus (High Brightness Mode, HBM) gemäß beispielhafter Ausführungsformen vor und nach der Kalibrierung darstellt.
- 12 stellt ein Computergerät gemäß beispielhaften Ausführungsformen dar.
- 13A ist ein Schaubild, das 60Hz-Gammakurven für verschiedene AHW-Bänder gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 13B ist ein Schaubild, das 90Hz-Gammakurven für AHW-Band 6 gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt.
- 14 stellt ein Verfahren gemäß beispielhaften Ausführungsformen dar.
- 15 stellt ein weiteres Verfahren gemäß beispielhaften Ausführungsformen dar.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es werden beispielhafte Verfahren, Geräte, Herstellungsartikel und Systeme beschrieben. Es versteht sich, dass die Worte „beispielhaft“ und „exemplarisch“ hierin im Sinne von „als Beispiel, Instanz oder Veranschaulichung dienend“ verwendet werden. Jede Ausführungsform oder jedes Merkmal, das hierin als „beispielhaft“ oder „exemplarisch“ beschrieben wird, ist nicht unbedingt als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Ausführungsformen oder Merkmalen auszulegen. Andere Ausführungsformen können verwendet werden, und andere Änderungen können vorgenommen werden, ohne vom Umfang des hierin dargestellten Gegenstands abzuweichen.
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Die hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen sind somit nicht als Einschränkung zu verstehen. Aspekte dervorliegenden Offenbarung, wie sie im Allgemeinen hierin beschrieben und in den Figuren dargestellt sind, können in all den verschiedensten Konfigurationen angeordnet, ausgetauscht, kombiniert, getrennt und ausgebildet werden, die hierin alle in Betracht gezogen werden.
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Ferner können die in jeder der Figuren veranschaulichten Merkmale auch in Kombination miteinander verwendet werden, sofern der Kontext nichts anderes nahelegt. Somit sind die Figuren im Allgemeinen als Bestandteile einer oder mehrerer Ausführungsformen zu betrachten, wobei nicht alle veranschaulichten Merkmale für jede Ausführungsform erforderlich sind.
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I. Überblick
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Hohe Anzeige-Bildwiederholfrequenzen (z. B. 90 Hz oder 120 Hz) für ein Anzeigefeld eines Computergeräts können wünschenswert sein, wenn visuell komplexe Softwareanwendungen, wie z. B. Video- oder Spielanwendungen, ausgeführt werden. Höhere Bildwiederholfrequenzen bewirken jedoch auch, dass das Computergerät mehr Energie verbraucht. Um ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Batteriebetriebsdauer zu erreichen, können einige Anzeigefelder mit einer von mehreren unterschiedlichen Bildwiederholfrequenzen (z. B. 10 Hz, 30 Hz, 60 Hz, 90 Hz und 120 Hz) betrieben werden. Das heißt, das Anzeigefeld kann, je nach der ausgeführten Anwendung, zwischen mehreren Bildwiederholfrequenzen wechseln.
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Jedoch können optische Charakteristika zwischen verschiedenen Bildwiederholfrequenzen unterschiedlich sein. Insbesondere können Luminanz und Farbe eines Anzeigefelds zwischen 60 Hz und 90 Hz unterschiedlich sein. Wenn das Anzeigefeld von 60 Hz auf 90 Hz umschaltet (und umgekehrt), kann sich dieser optische Unterschied als optisches Flimmern auf dem Anzeigefeld bemerkbar machen. Folglich kann, wenn das Anzeigefeld häufig zwischen 60Hz- und 90Hz-Bildwiederholfrequenzen umschaltet, das optische Flimmern besonders stark ausgeprägt sein und die Erfahrung eines Benutzers beeinträchtigen. Ferner ist das optische Flimmern, da menschliche Augen sehr empfindlich gegenüber Veränderungen bei niedrigen Luminanzeinstellungen sind, besonders dann bemerkbar, wenn die Luminanz des Anzeigefelds niedrig ist und/oder wenn das Umgebungslicht der dasAnzeigefeldumgebenden Umgebunggeringist. Bei einigen Geräten kann das Flimmern unter starkem Umgebungslicht (z. B. Sonnenlicht) beobachtet werden. Dies kann zum Beispiel durch einen photoelektrischen Effekt, wie z. B. einen Dünnfilmtransistor-(TFT-)Streuverlust durch Photonen, verursacht werden. Liegt die Helligkeitsstufe für den Hochhelligkeitsmodus (HBM) beispielsweise bei 600 cd/m2, kann das Flimmern weniger auffällig sein. Bei einigen Geräten kann bei Erhöhung der Helligkeitsstufe für HBM auf 700 cd/m2 bei starkem Umgebungslicht ein Flimmern beobachtet werden. Mit zunehmender Helligkeitsstufe des HBM über 700 cd/m2 wird das Flimmern jedoch noch deutlicher ersichtlich.
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1 ist ein Schaubild 100, das Werte für eine optische Eigenschaft für eine Bildwiederholfrequenz im Normalmodus bei zwei Umgebungshelligkeitsstufen gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. In Schaubild 100 stellt die vertikale Achse beispielsweise die Luminanz als optische Eigenschaft dar, die in cd/m2 gemessen wird, mit Werten zwischen 0 und 600 cd/m2. Die Werte gelten für eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Die horizontale Achse stellt Graustufenim Bereich von 0 bis 300 dar. Die erste Kurve 102 entspricht Luminanzwerten für eine erste Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. eine Umgebungshelligkeitsstufe ohne Licht), und die Kurve 104 entspricht Luminanzwerten für eine zweite Umgebungshelligkeitsstufe bei starkem Umgebungslicht (z. B. Sonnenlicht). Wie dargestellt, liegt die Kurve 104 zwischen den Graustufen von 0 bis 150 oberhalb der Kurve 102. Um das Flimmern zu reduzieren, müssten die Luminanzwerte der Kurve 104 abgesenkt werden, um denen der Kurve 102 zu entsprechen. Für Graustufen zwischen 150 und 300 liegt Kurve 102 oberhalb der Kurve 104. Um das Flimmern zu reduzieren, müssten die Luminanzwerte der Kurve 104 angehoben werden, um denen der Kurve 102 zu entsprechen. Eine Bilderfassungsvorrichtung, wie z. B. ein Kolorimeter, kann verwendet werden, um Bilder bei verschiedenen Graustufen für ein festes AHW-Band und verschiedene Bildwiederholfrequenzen und Umgebungshelligkeitsstufen zu erfassen.
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Eine Möglichkeit, eine Differenz der Luminanzwerte quantitativ zu messen, besteht darin, einen Delta-Luminanzwert zu ermitteln. Die Delta-Luminanz kann beispielsweise wie folgt berechnet werden:
oder wie folgt:
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Obwohl die Formeln in den Gleichungen 1 und 2 auf 60 Hz und 90 Hz basieren, können ähnliche Formeln für beliebige zwei Bildwiederholfrequenzen R1, und R2 verwendet werden, um ΔL (R1, R2) zu berechnen. Auch können beispielsweise Delta-Luminanzwerte bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen ermittelt werden. Beispielsweise kann eine erste Delta-Luminanz ohne Umgebungslicht ermittelt werden und eine zweite Delta-Luminanz bei starkem Umgebungslicht (z. B. Sonnenlicht).
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2 ist ein Schaubild 200, das Delta-Luminanzwerte für zwei Bildwiederholfrequenzen im Normalmodus bei zwei Umgebungshelligkeitsstufen gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Die vertikale Achse des Schaubilds 200 stellt Delta-Luminanzwerte in Prozent dar, wobei die Werte von -2 bis 10 reichen. Die horizontale Achse stellt Graustufen im Bereich von 30 bis 230 dar. Kurve 202 entspricht ΔL (60, 90) für eine erste Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. einer Umgebungshelligkeitsstufe ohne Licht) und Kurve 204 entspricht ΔL (60, 90) für eine zweite Umgebungshelligkeitsstufe mit starkem Umgebungslicht (z. B. Sonnenlicht). Wie dargestellt, steigen die Delta-Luminanzwerte mit zunehmender Umgebungshelligkeitsstufe an und verursachen dadurch Flimmern. Pfeil 206 stellt dieses Phänomen einer „Luminanzdrift“ bei einer Änderung der Umgebungshelligkeitsstufe dar.
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Einige Lösungen versuchen dieses „Flimmer-Problem“ zu lösen, indem sie Übergänge zwischen 60 Hz und 90 Hz unterbinden, wenn die Luminanz des Anzeigefelds gering ist. Problematisch bei diesen Lösungen ist jedoch, dass eine „niedrige Anzeigeluminanz“ definitionsgemäß recht hoch sein kann. In einigen beispielhaften Computergeräten hat sich herausgestellt, dass der ideale Übergangsschwellenwert zur Abmilderung des Flimmerns insgesamtbei 75 % liegt. Mit anderen Worten können Übergänge zwischen 60 Hz und 90 Hz zugelassen werden, wenn die Luminanz des Anzeigefelds bei oder oberhalb von 75 % der insgesamt möglichen Luminanz des Anzeigefelds liegt. Wenn die Luminanz des Anzeigefelds unterhalb von 75 % der insgesamt möglichen Luminanz liegt, können Übergänge zwischen 60 Hz und 90 Hz nicht zugelassen werden. Da Benutzer die Luminanz des Anzeigefelds jedoch häufig unter 75 % halten, werden nur minimale Vorteile durch Nutzung mehrerer Bildwiederholfrequenzen erhalten.
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Eine Möglichkeit, einen sanften Übergang eines Anzeigefeldes von einer ersten Bildwiederholfrequenz zu einer zweiten Bildwiederholfrequenz zu erreichen, besteht darin, einen Unterschied in einer optischen Eigenschaft des Anzeigefeldes während des Übergangs bei allen Graustufen und Helligkeitseinstellungen zu minimieren. Der Begriff „optische Eigenschaft“, wie er hierin verwendet wird, kann sich auf jede messbare Eigenschaft eines von einem Gerät angezeigten Bildes beziehen. Die optische Eigenschaft kann sich beispielsweise auf einen Farb- oder Luminanzwert eines Anzeigefelds beziehen, wenn ein Bild von dem Gerät angezeigt wird, oder wenn ein Gerät zwischen verschiedenen Bildwiederholfrequenzen übergeht. Eine optische Eigenschaft kann sich beispielsweise auch auf Eigenschaften wie z. B. Brechungsgrade, Absorption, Streuung, Reflexion und so weiter beziehen.
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Allgemein können die Werte für eine optische Eigenschaft (z. B. Farbe und Luminanz) werkseitig kalibriert und in einer integrierten Schaltung für die Ansteuerung von Anzeigen (Display Drive Integrated Circuit, DDIC) gespeichert werden. In einigen Fällen kann eine Sperrzone angewendet werden, um Übergänge eines Anzeigefelds zwischen Bildwiederholfrequenzen zu deaktivieren, wenn die Anzeige auf eine niedrige Helligkeitund niedrige Graustufen eingestelltist. Allgemein wird mit zunehmender Helligkeitsstufe für den HBM mehr Flimmern wahrnehmbar und es werden möglicherweise mehr Sperrzonen zum Reduzieren des Flimmerns benötigt. Es ist jedoch wünschenswert, Sperrzonen zu entfernen und Übergänge für alle Helligkeits- und Graustufen zu ermöglichen, um die Benutzererfahrung bei höheren Bildwiederholfrequenzen (z. B. 90Hz) zu verbessern.
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Eine mögliche Lösung des Flimmerproblems, wie hierin beschrieben, kann auf die Minimierung der Luminanzdrift, d. h., der Änderung von Delta-Luminanzwerten bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitseinstellungen gerichtet sein. Einige hierin beschriebene Techniken behandeln diese Probleme, indem sie einen Gammawert basierend auf einem Kompensationsfaktor für die Eingangsgraustufe modifizieren. Eingangsanzeigedaten können basierend auf dem modifizierten Gammawert für eine Eingangsgraustufe angepasst werden, wenn das Anzeigefeld eines Geräts von der ersten Bildwiederholfrequenzzu der zweite Bildwiederholfrequenz übergeht. Nach dem Anwenden dieser Anpassungen kann sich die optische Eigenschaft des Anzeigefelds (z. B. Farbe, Luminanz usw.) bei einem Betrieb bei 60 Hz der optischen Eigenschaft des Anzeigefelds bei einem Betrieb bei 90 Hz angleichen, und somit kann das optische Flimmern, das beim Wechseln zwischen 60 Hz und 90 Hz auftritt, weniger stark ausgeprägt sein.
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Um dies zu erleichtern, können für das Anzeigefeld erste und zweite Werte für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für eine Eingangsgraustufe bei einer ersten Bildwiederholfrequenz gemessen werden. Der erste und der zweite Wert können bei jeweils ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden. Daraufhin kann basierend auf den gemessenen ersten und zweiten Werten ein Kompensationsfaktor für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz ermittelt werden. Der modifizierte Gammawert kann basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe ermittelt werden, um von dem Gerät mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz verwendet zu werden. Der modifizierte Gammawert reduziert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Der modifizierte Gammawert für die Eingangsgraustufe kann in dem Gerät gespeichert werden. Anschließend kann das Gerät zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für eine Eingangsgraustufe, wenn das Anzeigefeld eines Geräts von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweite Bildwiederholfrequenz übergeht, konfiguriert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Messen des ersten und zweiten Wertes, das Ermitteln des Kompensationsfaktors und das Ermitteln des modifizierten Gammawertes für einen gegebenen Anzeigehelligkeitsmodus für das Anzeigefeld durchgeführt werden. Zum Beispiel kann das Messen des ersten und zweiten Werts, das Ermitteln des Kompensationsfaktors und das Ermitteln des modifizierten Gammawerts für den Normalmodus durchgeführt werden. Zudem kann das Messen des ersten und zweiten Werts, das Ermitteln des Kompensationsfaktors und das Ermitteln des modifizierten Gammawerts beispielsweise für den Hochhelligkeitsmodus (HBM) durchgeführt werden.
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Im Allgemeinen ist die durch ein Photon ausgelöste TFT-Streuung proportional zu dem Eingangslicht. Mit zunehmendem Eingangslicht nimmt die Streuung zu. In einem Aspekt können für eine gegebene Eingangsgraustufe Gray
x und eine gegebene Bildwiederholfrequenz Werte für eine optische Eigenschaft (z. B. Luminanzwerte) für unterschiedliche Helligkeitseinstellungen gemessen werden. Zum Beispiel kann bei einer ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) das Kompensationsverhältnis ermittelt werden als:
wobei Gray
x der zweiten Helligkeitsstufe der Eingangsgraustufe entspricht, die zweite Helligkeitsstufe Messungen mit Sonnenlicht entsprechen kann und die erste Helligkeitsstufe Messungen ohne Sonnenlicht entsprechen kann.
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Figur 3Aistein Schaubild 300A, das die Kompensationsverhältnisse bei verschiedenen Bildwiederholfrequenzen für den Normalmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Beispielsweise kann für den Normalmodus ein Kompensationsverhältnis bei 60 Hz als ein Verhältnis von Luminanzwerten mit Sonnenlicht (60S) zu Luminanzwerten ohne Sonnenlicht (60) berechnet werden (z. B. über Gl. 3). Ebenso kann für den Normalmodus ein Kompensationsverhältnis bei 90 Hz als Verhältnis von Luminanzwerten mit Sonnenlicht (90S) zu Luminanzwerten ohne Sonnenlicht (90) berechnet werden (z. B. über Gl.3). Das Schaubild 300A zeigt eine vertikale Achse für Kompensationsverhältnisse als Prozentwerte im Bereich von 0 % bis 2000 % und eine horizontale Achse für Graustufenwerte im Bereich von 0 bis 255. Wie in Schaubild 300A dargestellt, haben Kurven für Kompensationsverhältnisse bei 60 Hz und 90 Hz ähnliche Formen, wenn auch mit unterschiedlichen Werten. Eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Schaubilds 300A, der durch den Begrenzungsrahmen 302 begrenzt ist, ist in 3B dargestellt, um die verschiedenen Werte hervorzuheben.
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3B ist ein weiteres Schaubild 300B, das die Kompensationsverhältnisse bei verschiedenen Bildwiederholfrequenzen für den Normalmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Das Schaubild 300B zeigt eine vertikale Achse für Kompensationsverhältnisse als Prozentwerte im Bereich von 0 % bis 180 % und eine horizontale Achse für Graustufenwerte im Bereich von 0 bis 255. 3B stellt die Differenz in den Werten zwischen den Kompensationsverhältnissen bei 60 Hz und 90 Hz für den Normalmodus dar. Insbesondere veranschaulicht 3B den Teil des Schaubilds 300A von 3A innerhalb des Begrenzungsrahmens 302. Beispielsweise entspricht die Kurve 304 den Kompensationsverhältnissen bei 90 Hz und die Kurve 306 den Kompensationsverhältnissen bei 60 Hz. Wie dargestellt, liegt die Kurve 304 für Graustufen im Bereich 80 bis 255 oberhalb der Kurve 306.
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4A ist ein Schaubild 400A, das die Kompensationsverhältnisse bei verschiedenen Bildwiederholfrequenzen für den Hochhelligkeitsmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Beispielsweisekann für den Hochhelligkeitsmodus (HBM) ein Kompensationsverhältnis bei 60 Hz als Verhältnis von Luminanzwerten mit Sonnenlicht (60HS) zu Luminanzwerten ohne Sonnenlicht (60H) berechnet werden (z. B. über Gl.3). Ebenso kann für den HBM ein Kompensationsverhältnis bei 90 Hz als Verhältnis von Luminanzwerten mit Sonnenlicht (90HS) zu Luminanzwerten ohne Sonnenlicht (90H) berechnet werden (z. B. über Gl.3). Das Schaubild 400A zeigt eine vertikale Achse für Kompensationsverhältnisse als Prozentwerte im Bereich von 0 % bis 2000 % und eine horizontale Achse für Graustufenwerte im Bereich von 0 bis 255. Wie in Schaubild 400A dargestellt, haben Kurven für Kompensationsverhältnisse bei 60 Hz und 90 Hz ähnliche Formen.
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4B ist ein Schaubild 400B, das die Kompensationsverhältnisse bei 60 Hz für den Normalmodus und für den Hochhelligkeitsmodus gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Beispielsweise kann für den Normalmodus ein Kompensationsverhältnis bei 60 Hz als ein Verhältnis von Luminanzwerten mit Sonnenlicht zu Luminanzwerten ohne Sonnenlicht berechnet werden (z. B. über Gl. 3). Kurve 404 zeigt Werte für diese Kompensationsverhältnisse an. Ebenso kann für HBM ein Kompensationsverhältnis bei 60 Hz als Verhältnis von Luminanzwerten mit Sonnenlicht zu Luminanzwerten ohne Sonnenlicht berechnet werden (z. B. über Gl. 3). Kurve 402 zeigt Werte für diese Kompensationsverhältnisse an. Das Schaubild 400B zeigt eine vertikale Achse für Kompensationsverhältnisse als Prozentwerte im Bereich von 0 % bis 2000 % und eine horizontale Achse für Graustufenwerte im Bereich von 0 bis 255. Wie angedeutet, liegt die Kurve 404 bei niedrigen Graustufen oberhalb der Kurve 402, was angibt, dass die Kompensationsverhältnisse bei 60 Hz für den Normalmodus höher sind als die Kompensationsverhältnisse bei 60 Hz für HBM.
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II. Beispieltechniken zur Modifizierung von Gammawerten
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Kompensationsverhältnisse bei 90 Hz für Normalbetrieb und HBM weisen ähnliche Charakteristika auf. Entsprechend wären für jeden Helligkeitsmodus Anpassungen für Gammawerte erforderlich. Zum Beispiel würde ein Satz von Gamma-Anpassungen die 90Hz-Kompensationsverhältnisse für den Normalmodus kompensieren, und ein zweiter Satz von Gamma-Anpassungen würde die 90Hz-Kompensationsverhältnisse für HBM kompensieren. Nur zum Zweck der Veranschaulichung können, wie hierin beschrieben, Kompensationsverhältnisse bei 60 Hz verwendet werden, um die Gammawerte für 90 Hz neu zu kalibrieren. Die Kompensationsverhältnisse für eine gegebene Bildwiederholfrequenz können jedoch als Benchmark für die Neukalibrierung der Gammawerte für andere Bildwiederholfrequenzen verwendet werden.
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5 ist ein Diagramm 500, das die Modifikation von Gammawerten gemäß beispielhafter Ausführungsformen darstellt. Bei 502 können Luminanzwerte mit einer ersten Bildwiederholfrequenz und einer ersten Umgebungshelligkeitsstufe ermittelt werden. Beispielsweise können Luminanzwerte bei 60 Hz und ohne Umgebungslicht ermittelt werden. Bei 504 können Luminanzwerte mit der ersten Bildwiederholfrequenz und einer zweiten Umgebungshelligkeitsstufe ermittelt werden. Beispielsweise können Luminanzwerte bei 60 Hz und unter starkem Umgebungslicht ermittelt werden. Bei 506 kann als ein erster Schritt ein Kompensationsfaktor für die erste Bildwiederholfrequenz (z. B. 60Hz) ermittelt werden (z. B. Ermitteln eines Kompensationsverhältnisses über Gl. 3).
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Bei 508 können Luminanzwerte mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz und der ersten Umgebungshelligkeitsstufe ermittelt werden. Beispielsweise können Luminanzwerte bei 90 Hz und ohne Umgebungslicht ermittelt werden. Bei 510 können Luminanzwerte bei der zweiten Bildwiederholfrequenz und der zweiten Umgebungshelligkeitsstufe ermittelt werden. Beispielsweise können Luminanzwerte bei 90 Hz und unter starkem Umgebungslicht ermittelt werden. Bei 512 können als zweiter Schritt Gammawerte für die zweite Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) basierend auf dem in dem ersten Schritt 506 ermittelten Kompensationsfaktor modifiziert werden. So kann beispielsweise eine Gammatabelle für die zweite Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) basierend auf dem in Schritt 506 ermittelten Kompensationsfaktor rekonstruiert werden. Als Folge dieser Modifikation kann eine erste Delta-Luminanz, ΔL1, zwischen der ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) und der zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) ohne Umgebungslicht mit einer zweiten Delta-Luminanz, ΔL2, zwischen der ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) und der zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) bei starkem Umgebungslicht identisch werden. In einigen Ausführungsformen kann die Delta-Luminanz über die Gleichung 1 oder 2 ermittelt werden. Dies führt zu einer Flimmerbeseitigung bei dem Übergang eines Anzeigegeräts von einer ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) zu einer zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) unabhängig von dem Umgebungslicht.
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Durch Nutzung der hierin beschriebenen Techniken können dementsprechend mehrere Bildwiederholfrequenzen genutzt werden, während mögliche Flimmereffekte reduziert oder eliminiert werden. Weitere Vorteile sind ebenfalls denkbar und werden anhand der Erläuterung hierin ersichtlich.
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6 zeigt die Gammatabelle 600 und die Gammatabelle 610 gemäß beispielhaften Ausführungsformen. Übereinstimmend mit der vorstehenden Erläuterung könnte ein Computergerät (z. B. Computergerät 1200 der 12) die Gammatabelle 600 und 610 nutzen, um Ungenauigkeiten zu kompensieren, die beim Anzeigen von Bildern auf eine Anzeigefeld (z. B. dem Anzeigefeld 1210 der 12) auftreten können. Beide Gammatabellen 600 und 610 könnten innerhalb einer Gammaschaltung (z. B. Gamma-Anpassungsschaltung 1220 von 12) des Computergeräts gespeichert werden. In Beispielen hierin kann ein Computergerät (z. B. Computergerät 1200 von 12) die Gammatabelle 600 verwenden, wenn ein Anzeigefeld (z. B. Anzeigefeld 1210 von 12) mit einer ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) arbeitet, und kann die Gammatabelle 610 verwenden, wenn das Anzeigefeld mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) arbeitet.
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Wie dargestellt, können sich die Gammawerte in der Gammatabelle 600 von den Gammawerten in der Gammatabelle 610 unterscheiden. Zum Beispiel weist der Abgriffspunkt 602, der eine optische Eigenschaft (z. B. hinsichtlich Luminanz oder Farbe) für das AHW-Band 7 und die Eingangsgraustufe G7 beinhaltet, wenn das Anzeigefeld 1210 mit 60 Hz arbeitet, einen Wert von 0,172 auf. Im Gegensatz dazu weist der Abgriffspunkt 612, der eine optische Eigenschaft (z. B. hinsichtlich Luminanz oder Farbe) für das AHW-Band 7 und die Eingangsgraustufe G7 beinhaltet, wenn das Anzeigefeld 1210 mit 90 Hz arbeitet, einen Wert von 0,184 auf. Wie zuvor erläutert, werden hier die Differenzen zwischen Gammawerten an entsprechenden Abgriffspunkten der Gammatabelle 600 und 610 (z. B. 0,184 - 0,172 = 0,012) als „Delta-Luminanz“ erachtet.
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Um Änderungen der Bildwiederholfrequenz zwischen 60 Hz und 90 Hz für Benutzer weniger auffällig erscheinen zu lassen, kann es wünschenswert sein, die Gammawerte in der Gammatabelle 610 (oder der Gammatabelle 600) so zu modifizieren, dass eine konsistente Delta-Differenz der Werten für die optische Eigenschaft zwischen 60 Hz und 90 Hz bei verschiedenen Umgebungshelligkeitsstufen über alle Eingangsgraustufe hinweg beibehalten werden kann. Da menschliche Augen bei niedrigen Luminanzeinstellungen sehr empfindlich gegenüber Änderungen sind, können einige Ausführungsformen das Modifizieren von Gammawerten nur für geringe Schwelleneingangsgraustufen involvieren; beispielsweise nur für Eingangsgraustufen bei oder unterhalb von G48.
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Um Gammawerte von Abgriffspunkten in der Gammatabelle 610 zu modifizieren, beinhalten einige Implementierungen das Ändern eines oder mehrerer Registerwerte in einer Gammaschaltung (z. B. Gamma-Anpassungsschaltung 1220 von 12) eines Computergeräts (z. B. des Computergeräts 1200 von 12). Zum Beispiel könnte die Gammaschaltung (z. B. Gamma-Anpassungsschaltung 1220 von 12) einen Satz von Hardwareregistern für jeden Abgriffspunkt in der Gammatabelle 610 beinhalten. Die Gammaschaltung (z. B. die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 von 12) könnte die Werte in diesen Registern verwenden, um die von einer Steuerung (z. B. der Steuerung 1260 von 12) an ein Anzeigefeld gesendeten Eingangsgraustufensignale zu ändern. Im Allgemeinen entspricht die Anzahl an Hardwareregistern für einen gegebenen Abgriffspunkt der Anzahl an Farbkanälen, die von dem Anzeigefeld genutzt werden. Wenn beispielsweise das Anzeigefeld (z. B. Anzeigefeld 1210 von 12) RGB-Farbkanäle nutzt, dann kann die Gammaschaltung (z. B. Gamma-Anpassungsschaltung 1220 von 12) drei Hardwareregister für einen gegebenen Ab griffspunkt enthalten, wobei jedes der drei Register einem der RGB-Farbkanäle entspricht.
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In den Tabellen 600 und 610 sind sieben Anzeigehelligkeitswert-(AHW-)Bänder, AHW-Band 1 bis AHW-Band 7, dargestellt. Die AHWs steuern Helligkeitseinstellungen eines Anzeigefeldes. Jedes AHW-Band entspricht einer Helligkeitsstufeneinstellung. Zum Beispiel steuert Band 7 die Helligkeitseinstellungen von einer Luminanz von 111 cd/m2 bis zu einer Luminanz von 500 cd/m2, Band 6 steuert die Helligkeitseinstellungen von einer Luminanz von 51 cd/m2 bis zu einer Luminanz von 110 cd/m2, Band 5 steuert die Helligkeitseinstellungen von einer Luminanz von 26 cd/m2 bis zu einer Luminanz von 50 cd/m2, und so weiter. Allgemein kann jedes Bildpixel eines digitalen Bildes einen numerischen Wert aufweisen, der die Luminanz (z. B. Helligkeit oder Dunkelheit) des digitalen Bilds an einer bestimmten Stelle auf einer Anzeige repräsentiert. Diese numerischen Werte können als „Graustufen“ bezeichnet werden. Die Anzahl an Graustufen kann von der Anzahl an Bits abhängen, die zur Darstellung der numerischen Werte genutzt werden. Wenn beispielsweise 8 Bits genutzt wurden, um einen numerischen Wert darzustellen, kann ein Anzeigefeld 256 Graustufen bereitstellen, wobei ein numerischer Wert von 0 komplettem Schwarz entspricht und ein numerischer Wert von 255 komplettem Weiß entspricht. Als spezifischeres Beispiel kann eine Steuerung (z. B. Steuerung 1260 von 12) der Anzeigekomponente einen digitalen Bilddatenstrom bereitstellen, der 24 Bits enthält, wobei 8 Bits einer Graustufe für jeden von denRot-, Grün-und Blau-Farbkanälen einer Pixelgruppe entsprechen.
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Um eine genaue Steuerung der Helligkeitsstufen zu ermöglichen, kann jedes AHW-Band auch mehrere Graustufen aufweisen, die als Gamma-Steuerpunkte („Abgriffspunkte“) bezeichnet werden. Beispielsweise hat jedes AHW-Band, wie in den Tabellen 600 und 610 dargestellt, Registerabgriffspunkte bei Graustufe G7, Graustufe G12, Graustufe G24, Graustufe G37 und so weiter. Die Abgriffspunkte können von Graustufe G255 bis G7 reichen. Für jeden Abgriffspunktkann ein Gerät mit einem Bedienelement oder einem Knopf konfiguriert sein, um die Pixelwerte von Rot, Grün und Blau (RGB) zu steuern. Das RGB-Verhältnis kann zwischen 60 und 90 Hz ausgeglichen werden. Jedes AHW-Band und jede Graustufe entspricht einem Helligkeitswert.
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In Tabelle 610 beträgt der Helligkeitswert bei AHW-Band 7 und Graustufe G7 beispielsweise 0,184 cd/m2, bei AHW-Band 6 und Graustufe G7 reduziert sich der Helligkeitswert auf 0,04 cd/m2. Bei AHW-Band 1 und Graustufe G7 reduziert sich der Helligkeitswert auf 0,0001 cd/m2.
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Die Zellen in den Tabellen 600 und 610 sind basierend auf der Helligkeitseinstellungen in zwei Arten unterteilt: Eine erste Art von Zellen sind solche, die eine hohe Helligkeit aufweisen und ohne jegliche Schattierung angegeben sind. Die Helligkeitseinstellungen in diesen Zellen können (z. B. durch einen Gerätehersteller) genau konfiguriert werden. Beispielsweise können bei AHW-Band 7 mit einer Luminanz von 500 cd/m2 die Helligkeitsstufen an allen Abgriffspunkten für das Gerät genau konfiguriert werden, außer an einem Abgriffspunkt von G7. Ähnlich können bei AHW-Band 6 mit einer Luminanz von 610 cd/m2 die Helligkeitsstufen an allen Abgriffspunkten für das Gerät genau konfiguriert werden, außer an den Abgriffspunkten G7 und G15.
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Eine zweite Art von Zellen sind diejenigen, die eine geringe Helligkeitsstufe aufweisen. Diese Zellen sind mit einer Schattierung angegeben. So entspricht beispielsweise bei AHW-Band 6 der Abgriffspunkt G15 einer niedrigen Helligkeitseinstellung. Als weiteres Beispiel entsprechen bei AHW-Band 5 die Abgriffspunkte G7, G15 und G23 einer niedrigen Helligkeitseinstellung. Für diese AHW-Bänder und Abgriffspunkte sind die Helligkeitsstufen möglicherweise nicht genau von einem Hersteller konfiguriert, und es sind Anpassungen der jeweiligen Gammawerte bei 90 Hz erforderlich, um optische Defekte zu reduzieren (dies wird nachfolgend näher beschrieben). Die angepassten Gammawerte können dann in dem Gerät gespeichert (z. B. als Nachschlagetabelle) und zur Laufzeit verwendet werden, um die Luminanzeinstellungen zu ändern, wenn das Gerät von einer ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) zu einer zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) übergeht.
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Für höhere AHW-Bänder und größere Helligkeitswerte können Geräte mit Helligkeitseinstellungen genau konfiguriert werden, und die Übergänge können fließend sein. Wie in Tabelle 610 dargestellt, sind die Helligkeitswerte bei niedrigen AHW-Bändem und niedrigen Graustufen sehr klein. Die Ausstattung in den Fabriken ist im Allgemeinen nicht in der Lage, solche Helligkeitsstufen genau zu messen, wie beispielsweise, wenn die Helligkeitsstufen weniger als 0,055 cd/m2 betragen. Daher können die Übergänge zwischen den Bildwiederholfrequenzen für solch niedrige Helligkeitswerte und niedrige AHW-Bänder blockiert werden, um optische Defekte wie z. B. Flimmern zu reduzieren.
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Wie hierin beschrieben, kann in einigen Ausführungsformen das Messen des ersten und zweiten Wertes, das Ermitteln des Kompensationsfaktors und das Ermitteln des modifizierten Gammawertes für ein gegebenes Anzeigehelligkeitsband für das Anzeigefeld durchgeführt werden.
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Als ein exemplarisches Beispiel ist 7 ein Schaubild 700, das eine Beziehung zwischen Registerwerten und Delta-Luminanzwerten gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Auf dem Schaubild 700 erscheinen verschiedene Trendlinien. Jede dieser Trendlinien erfasst eine spezifische Beziehung zwischen den Registerwerten und Delta-Luminanzwerten für (i) einen gegebenen Farbkanal und (ii) eine gegebene Bildwiederholfrequenz. Die grüne Trendlinie mit kreisförmigen Punkten erfasst beispielsweise eine Beziehung zwischen Registerwerten und Delta-Luminanzwerten für den grünen Farbkanal bei einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Andererseits erfasst die grüne Zeile mit Sternchenmarkierungen eine Beziehung zwischen Registerwerten und Delta-Luminanzwerten für den grünen Farbkanal bei einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz. Diese Beziehungen können Standardbeziehungen sein, die von dem Hersteller eines Anzeigefelds eines Computergeräts (z. B. Computergerät 1200 von 12) konfiguriert sind.
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III. Beispielhafte Modifikationen von Gammawerten
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Um die Gammawerte in der Gammatabelle 610 zu modifizieren, könnte ein Kompensationsfaktor für eine Eingangsgraustufe angewendet werden, sodass ein wahrgenommener optischer Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb bei 90 Hz durch Beibehalten einer konstanten Delta-Differenz in Werten für die optische Eigenschaft zwischen 60 Hz und 90 Hz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen.
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8 ist eine Tabelle 800 mit kalibrierten Gammawerten für den Normalmodus für verschiedene Abgriffspunkte gemäß beispielhaften Ausführungsformen. Beispielsweise kann eine Bilderfassungsvorrichtung, wie z. B. ein Kolorimeter, verwendet werden, um Bilder an verschiedenen Abgriffspunkten und in einem gegebenen Modus, unter verschiedenen Umgebungshelligkeitseinstellungen und mit verschiedenen Bildwiederholfrequenzen zu erfassen. Im Normalbetrieb gibt es neun (9) Abgriffspunkte bei maximalem Helligkeits-AHW-Band. Die Abgriffspunkte im Normalmodus können beispielsweise 7, 12, 24, 37, 54, 91, 160, 216 und 244 entsprechen. Im Allgemeinen sind Abgriffspunkte Register, die als Abstimmungspunkte zum Anpassen der Anzeigehelligkeit dienen. In einigen Ausführungsformen kann bei einem Gerät mit einem für den Betrieb mit mehreren Bildwiederholfrequenzen konfigurierten Anzeigefeld eine optische Eigenschaft des Anzeigefelds für eine Eingangsgraustufe bei einer ersten Bildwiederholfrequenz und einer ersten Umgebungshelligkeitsstufe gemessen werden. Im Allgemeinen können Bilder für den Normalmodus an verschiedenen Abgriffspunkten erfasst werden, die in der ersten Spalte C1 805 angegeben sind. Basierend auf den Luminanzwerten bei 60 Hz ohne Umgebungslicht und bei starkem Umgebungslicht kann ein Zielkompensationsverhältnis für den Normalmodus ermittelt werden (z. B. über Gl. 3).
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Zum Beispiel kann im Normalmodus ein Bild auf einem Gerät für einen gegebenen Abgriffspunkt mit einer ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) und einer ersten Umgebungshelligkeitseinstellung (z. B. kein Licht) angezeigt werden, und ein Kolorimeter kann das Bild erfassen und die Luminanzwerte messen. Dann kann die optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für das Bild bei der ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) und einer zweiten Umgebungshelligkeitseinstellung (z. B. Sonnenlicht) gemessen werden, und ein Kolorimeter kann das Bild erfassen und die Luminanzwerte messen. Basierend auf solchen Messungen kann ein Zielkompensationsverhältnis bei 60 Hz ermittelt werden (z. B. 60S/60), wie in den 3A und 3B dargestellt und in der zweiten Spalte C2 810 angezeigt.
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Ebenso kann für den Normalmodus ein Bild auf einem Gerät für einen gegebenen Abgriffspunkt mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) und der ersten Umgebungshelligkeitseinstellung (z. B. kein Licht) angezeigt werden, und ein Kolorimeter kann das Bild erfassen und die Luminanzwerte messen. Dann kann die optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für das Bild bei der zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) und einer zweiten Umgebungshelligkeitseinstellung (z. B. Sonnenlicht) gemessen werden, und ein Kolorimeter kann das Bild erfassen und die Luminanzwerte messen. Basierend auf solchen Messungen kann ein Standardkompensationsverhältnis bei 90 Hz ermittelt werden (z. B. 90S/90), wie in den 3Aund 3B dargestellt und in der dritten Spalte C3 815 angezeigt
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In einigen Ausführungsformen kann das Ermitteln des modifizierten Gammawerts das Ermitteln eines Zielwerts für die optische Eigenschaft bei der zweiten Umgebungshelligkeitsstufe und bei der zweiten Bildwiederholfrequenz für einen gegebenen Anzeigehelligkeitswert und einen gegebenen Helligkeitsmodus und basierend auf dem Kompensationsfaktor beinhalten. Zum Beispiel kann basierend auf dem Kompensationsfaktor (z. B. Werte in der zweiten Spalte C2 810 für ein Zielverhältnis bei 60 Hz,bezeichnetmit Target Ratio60S/60), ein StandardluminanzwertohneLichtbei90 Hz, bezeichnetals Default Luminance90, ein Zielluminanzwert bei starkem Umgebungslicht bei 90 Hz ermittelt werden.
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In der vierten Spalte C4 820 der Tabelle 800 sind Standard-Luminanzwerte ohne Licht bei 90 Hz aufgelistet. Basierend auf den Werten in der zweiten Spalte C2 810 für ein Zielverhältnis bei 60 Hz, bezeichnet als Target Ratio
60S/60, in der dritten Spalte C3 815 für ein Standardverhältnis bei 90 Hz, bezeichnet als Default Ratio
90S/90, und in der vierten Spalte C4 820 für einen Standardluminanzwert unter Sonnenlicht bei 90 Hz, bezeichnet als Default Luminance
90S, kann ein Zielluminanzwert unter starkem Umgebungslicht bei 90 Hz ermittelt werden, bezeichnet als Target Luminance
90S, dargestellt in der fünften Spalte C5 825, und wie folgt:
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Eine solche Ermittlung der in der fünften Spalte C5 825 angezeigten Zielluminanzwerte, basierend auf den in der zweiten Spalte C2 810 dargestellten Zielverhältnissen, istin
8 durch Pfeil 2 angegeben. Beispielsweise gibtZeile 840 Werte für Abgriffspunkt 7 an, wie in der ersten Spalte C1 805 angegeben. Wie in der zweiten Spalte C2 810 angegeben, ist das Zielkompensationsverhältnis bei 60 Hz Target Ratio
60S/60 = 146.4679. Wie in der dritten Spalte C3 815 angegeben, ist das Standardverhältnis bei 90 Hz Default Ratio
90S/90 = 120.5902. Wie in der vierten Spalte C4 820 angegeben, ist der Standardluminanzwert ohne Licht bei 90 Hz Default Luminance
90S = 35.55. Dementsprechend kann unter Anwendung von Gl. 4 der Zielluminanzwert an dem Abgriffspunkt 7 bei starkem Umgebungslicht bei 90 Hz wie folgt ermittelt werden:
wie in Zeile 840 unter der fünften Spalte C5 825 angegeben.
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Als weiteres Beispiel gibt Zeile 842 Werte für Abgriffspunkt 54 an, wie in der ersten Spalte C1 805 angegeben. Wie in der zweiten Spalte C2 810 angegeben, ist das Zielkompensationsverhältnis bei 60 Hz Target Ratio
60S/60 = 3.3123.. Wie in der dritten Spalte C3 815 angegeben, ist das Standardverhältnis bei 90 Hz Default Ratio
90S/90 = 3.324362.. Wie in der vierten Spalte C4 820 angegeben, ist der Standardluminanzwert ohne Licht bei 90 Hz Default Luminance
90S = 48.17.. Dementsprechend kann unter Anwendung von Gl. 4 der Zielluminanzwert an dem Abgriffspunkt 54 bei starkem Umgebungslicht bei 90 Hz wie folgt ermittelt werden:
wie in Zeile 842 unter der fünften Spalte C5 825 angegeben.
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In einigen Ausführungsformen kann das Verfahren ferner für den gegebenen Anzeigehelligkeitswert und den gegebenen Helligkeitsmodus bei der zweiten Umgebungshelligkeitsstufe und bei der zweiten Bildwiederholfrequenz ein Verhältnis des Zielwertes für die optische Eigenschaft zu einem Standardwert für die optische Eigenschaft ermitteln. Zum Beispiel kann für einen gegebenen Abgriffspunkt und für den Normalmodus und unter Sonnenlicht ein Verhältnis zwischen dem Zielluminanzwert an dem Abgriffspunkt und dem Standardluminanzwert ermittelt werden. Der modifizierte Gammawert kann durch Multiplikation des Standard-Gammawertes mit dem ermittelten Verhältnis ermittelt werden, wie beschrieben in Gl. 7.
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Zum Beispiel stellt die sechste Spalte C6 830 der Tabelle 800 auch beispielhafte Standard-Registerwerte für die verschiedenen Abgriffspunkte unter starkem Umgebungslicht bei 90 Hz dar, bezeichnet als Default Register
90S, und die siebte Spalte C7 835 stellt beispielhafte kalibrierte Registerwerte für die verschiedenen Abgriffspunkte unter starkem Umgebungslicht bei 90 Hz dar, bezeichnet als Calibrated Register
90S. Die kalibrierten Registerwerte (oder modifizierten Gammawerte) unter starkem Umgebungslicht bei 90 Hz können wie folgt ermittelt werden:
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Eine solche Ermittlung der in der siebten Spalte C7 835 dargestellten kalibrierten Registerwerte (oder modifizierten Gammawerte), basierend auf den in der fünften Spalte C5 825 dargestellten Zielluminanzwerten, ist in
8 durch Pfeil 3 angegeben. Beispielsweise gibt Zeile 840 Werte für Abgriffspunkt 7 an, wie in der ersten Spalte C1 805 angegeben. Wie in der sechsten Spalte C6 830 angegeben, ist der Standard-Registerwert für Abgriffspunkt 7 bei starkemUmgebungslichtmit90 Hz Default Register
90S = 54.. Wie in der vierten Spalte C4 820 angegeben, ist der Standardluminanzwert ohne Licht bei 90 Hz Default Luminance
90 = 35.55, und wie in Gl. 5 ermittelt und in der fünften Spalte C5 825 angegeben, ist der Zielluminanzwert für Abgriffspunkt 7 bei starkem Umgebungslicht mit 90Hz Target Luminance
90S = 43.17875. Dementsprechend kann unter Anwendung von Gl. 7 der kalibrierte Registerwert an dem Abgriffspunkt 7 bei starkem Umgebungslicht mit 90 Hz ermittelt werden als:
der auf 65 gerundet werden kann, wie in Zeile 840 unter der siebten Spalte C7 835 angegeben.
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Als weiteres Beispiel gibt Zeile 842 Werte für Abgriffspunkt 54 an, wie in der ersten Spalte C1 805 angegeben. Wie in der sechsten Spalte C6 830 angegeben, ist der Standard-Registerwert für Abgriffspunkt 54 bei starkem Umgebungslicht mit 90 Hz Default Register
90S = 73.. Wie in der vierten Spalte C4 820 angegeben, ist der Standardluminanzwert ohne Licht bei 90 Hz Default Luminance
90 = 48.17, und wie in Gl. 6 ermittelt und in der fünften Spalte C5 825 angegeben, ist der Zielluminanzwert für Abgriffspunkt 54 bei starkem Umgebungslicht mit 90Hz Target Luminance
90S = 47.99522. Dementsprechend kann unter Anwendung von Gl. 7 der kalibrierte Registerwert an dem Abgriffspunkt 54 bei starkem Umgebungslicht mit 90 Hz ermittelt werden als:
der auf 72 gerundet werden kann, wie in Zeile 842 unter der siebten Spalte C7 835 angegeben.
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Um die Luminanzwerte bei verschiedenen Abgriffspunkten, Bildwiederholfrequenzen, Umgebungslichteinstellungen und -modi zu ermitteln, können Bilder auf die Werte hin analysiert werden. Beispielsweise können die Werte für eine optische Eigenschaft anhand des Querschnitts eines Bildes gemessen werden. In einigen Fällen kann die Messung einer Helligkeitsstufe, abhängig von der Kalibrierung des Kolorimeters, kein absoluter Wert der Helligkeitsstufe sein, sondern ein relativer Wert zwischen den beiden Bildwiederholfrequenzen. In einigen Ausführungsformen können bei jeder Bildwiederholfrequenz eine oder mehrere optische Eigenschaften gemessen werden, und diese Messwerte können einzeln oder in Kombination zum Ermitteln kalibrierter Registerwerte verwendet werden. Der kalibrierte Registerwert kann zum Beispiel basierend auf Luminanzwerten, Farbe und/oder einer Kombination aus beidem ermittelt werden. Es können zusätzliche und/oder alternative optische Eigenschaften verwendet werden. Außerdem können beispielsweise unterschiedliche Messungen für verschiedene optische Betrachtungsab stände und/oder Betrachtungswinkel ermittelt werden, und diese Messungen können entsprechend normalisiert und/oder gemittelt werden. Aus Gründen der Klarheit beziehen sich die Beispiele hierin auf eine bestimmte optische Eigenschaft wie z. B. die Luminanz.
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Die für den Normalmodus beschriebenen Techniken können auch für den Hochhelligkeitsmodus angewendet werden. Zum Beispiel kann eine Tabelle analog zu Tabelle 800 für HBM konstruiert werden, und die Gleichungen 4 und 7 können auf Werte angewendet werden, die HBM entsprechen, um kalibrierte Registerwerte für HBM zu ermitteln. Obwohl die Beschreibung beispielsweise auf 60 Hz und 90 Hz basiert, können ähnliche Techniken auf jedes Paar von Bildwiederholfrequenzen angewendet werden. Obwohl die Erläuterung beispielsweise auf einer niedrigen Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. ohne Licht) und einer starken Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. Sonnenlicht) basiert, können ähnliche Techniken auf jede Umgebungshelligkeitsstufe angewendet werden.
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Die hierin beschriebenen Techniken können auch zum Ermitteln, basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe, einer Modifikation eines zweiten Standard-Gammawerts, der von dem Gerät bei einer dritten Bildwiederholfrequenz (z. B. 120 Hz) genutzt wird, angewendet werden. Ähnlich wie bei den hierin beschriebenen Verfahren kann basierend auf einem Kompensationsfaktor für eine erste Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) ein modifizierter zweiter Gammawert für die dritte Bildwiederholfrequenz (z. B. 120 Hz) ermittelt werden. Der modifizierte zweite Gammawert kann einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes reduzieren, wenn es bei der dritten Bildwiederholfrequenz (z. B. 120 Hz) betrieben wird, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten (z. B. 60 Hz) und der dritten (z. B. 120 Hz) Bildwiederholfrequenz bei verschiedenen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Während der Laufzeit kann das Gerät zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten zweiten Gammawerts für die Eingangsgraustufe, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zur dritten Bildwiederholfrequenz übergeht, konfiguriert sein. Ähnlich beispielsweise wie bei den hierin beschriebenen Prozessen können auch modifizierte Gammawerte für Eingangsgraustufen ermittelt werden, um einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefelds bei Betrieb bei der dritten Bildwiederholfrequenz (z. B. 120 Hz) zu reduzieren, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der zweiten (z. B. 90 Hz) und der dritten (z. B. 120 Hz) Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird.
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Der Begriff „Eingangsanzeigedaten“ bezieht sich im allgemeinen auf Werte, die für eine Anzeige verwendet werden. Wenn der optische Wert beispielsweise die Luminanz ist, können die Eingangsanzeigedaten die Luminanzwerte (oder Helligkeitseinstellungen) bei verschiedenen Graustufen sein. Als weiteres Beispiel können die Eingangsanzeigedaten, wenn es sich bei der optischen Eigenschaft um Farbe handelt, die jeweiligen Werte sein, die jedem Pixel für die Farben Rot, Blau und Grün zugewiesen wurden. Jede optische Eigenschaft können Eingangsanzeigedaten zugeordnet werden, und solche Daten können angepasst und/oder kalibriert werden.
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Um Änderungen der Bildwiederholfrequenz zwischen 60 Hz und 90 Hz für den Benutzer weniger auffällig erscheinen zu lassen, kann es wünschenswert sein, die Gammawerte in einer Gammatabelle so zu modifizieren, dass die Delta-Luminanzen zwischen 60 Hz und 90 Hz im Mittel bei allen Umgebungshelligkeitseinstellungen identisch bleiben. Da menschliche Augen bei niedrigen Luminanzeinstellungen sehr empfindlich gegenüber Änderungen sind, können einige Ausführungsformen das Modifizieren von Gammawerten nur für geringe Schwelleneingangsgraustufen involvieren; beispielsweise nur für Eingangsgraustufen bei oder unterhalb von G48.
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Um Gammawerte von Abgriffspunkten in der Tabelle 800 zu modifizieren, beinhalten einige Implementierungen das Ändern eines oder mehrerer Registerwerte in der Gamma-Anpassungsschaltung 1220 von 12. Zum Beispiel könnte, mit Bezugnahme auf 12, die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 einen Satz von Hardwareregistern für jeden Abgriffspunktin Tabelle 800 beinhalten. Die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 könnte die Werte in diesen Registern nutzen, um die von der Steuerung 1260 an das Anzeigefeld 1210 gesendeten Eingangsgraustufensignale abzuändern. Im Allgemeinen entspricht die Anzahl an Hardwareregistern für einen gegebenen Abgriffspunkt der Anzahl an Farbkanälen, die von dem Anzeigefeld 1210 genutzt werden. Wenn beispielsweise das Anzeigefeld 1210 RGB-Farbkanäle nutzt, dann kann die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 drei Hardwareregister für einen gegebenen Abgriffspunkt enthalten, wobei jedes der drei Register einem der RGB-Farbkanäle entspricht.
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9 ist eine Tabelle 900, die beispielhafte Kompensationsfaktoren und Delta-Luminanzwerte gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. In der ersten Spalte C1 905 sind verschiedene Eingangsgraustufen aufgelistet. In der zweiten Spalte C2 910 sind die Standardluminanzwerte im Normalmodus bei 60 Hz für eine niedrige Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. kein Umgebungslicht) aufgeführt, die als Default Luminance
60 bezeichnet werden können. In der dritten Spalte C3 915 sind die Standardluminanzwerte im Normalmodus bei 60 Hz für eine hohe Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. Sonnenlicht) aufgeführt, die als Default Luminance
60S bezeichnet werden können. Ein Kompensationsfaktor kann unter Verwendung von Gl. 3 als Verhältnis der Werte für hohe Umgebungshelligkeit in der dritten Spalte C3 915, bezeichnet als Default Luminance
60S, zu den Werten für niedrige Umgebungshelligkeit in der zweiten Spalte C2 910, bezeichnet als Default Luminance
60, ermittelt werden. Solche Kompensationsfaktoren sind in der vierten Spalte C4 920 aufgelistet. Zu beachten ist, dass der Kompensationsfaktor gleich dem Zielverhältnis Target Ratio
60S/60, ist, das in Spalte C3 810 von
8 aufgeführt ist. Zum Beispiel:
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Beispielsweise stellt Zeile 955 Beispielwerte für eine Eingangsgraustufe von 252 dar, wie in der ersten Spalte C1 905 angegeben. Die zweite Spalte C2 910 der Zeile 955 zeigt einen Standardluminanzwert in dem Normalmodus bei 60 Hz für eine niedrige Umgebungshelligkeitsstufe von 464,3 an. Die dritte Spalte C3 915 der Zeile 955 zeigt einen Standardluminanzwert in dem Normalmodus bei 60 Hz für eine hohe Umgebungshelligkeitsstufe von 439 an. Dementsprechend kann ein Kompensationsfaktor (oder das Zielverhältnis Target Ratio60S/60)) als 439/464,3 =0,9455 ermittelt werden, wie in Zeile 955 in der vierten Spalte C4 920 angegeben.
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In der fünften Spalte C5 925 sind Standardluminanzwerte in dem Normalbetrieb bei 90 Hz für eine niedrige Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. kein Umgebungslicht) aufgeführt, die als Default Luminance
90 bezeichnet werden können. In der sechsten Spalte C6 930 sind Standardluminanzwerte in dem Normalmodus bei 90 Hz für eine hohe Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. Sonnenlicht) aufgeführt, die als Default Luminance
90Sbezeichnet werden können. Ein modifizierter Luminanzwert (oder eine Zielluminanz Target Luminance
90S, wie in Spalte C5 830 von
8 aufgeführt) kann im Normalmodus bei 90 Hz für eine hohe Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. Sonnenlicht) ermittelt werden, um einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb bei 90 Hz zu reduzieren, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen 60 Hz und 90 Hz bei verschiedenen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Diese Werte sind in der siebten Spalte C7 935 dargestellt. Im Allgemeinen ergeben sich die Kompensationsfaktoren in der vierten Spalte C4 920 aus dem Verhältnis der Luminanzwerte bei 60 Hz unter Sonnenlicht zu den Luminanzwerten bei 60 Hz ohne Licht oder als. Default Luminance
60S/ Default Luminance
60. Dementsprechend ist es zur Reduzierung optischer Defekte wünschenswert, ähnliche Kompensationsfaktoren für Luminanzwerte bei 90 Hz unter Sonnenlicht zu haben wie für Luminanzwerte bei 90 Hz ohne Licht. Dementsprechend können die Werte in der siebten Spalte C7 935 durch Anwenden des in der vierten Spalte C4 920 ermittelten Kompensationsfaktors auf die Standardluminanzwerte im Normalmodus bei 90 Hz für eine niedrige Umgebungshelligkeitsstufe (z. B. kein Umgebungslicht) in der fünften Spalte C5 925 ermittelt werden. Zum Beispiel
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Beispielsweise, unter Bezugnahme auf Zeile 955 der Tabelle 900, ist der ermittelte Kompensationsfaktor gegeben als Target Ratio
60S/60 = 0.9455 (wie in der vierten Spalte C4 920 dargestellt). Auch der Standardluminanzwert im Normalmodus bei 90 Hz ohne Licht ist gegeben als Default Luminance
90 = 461.9 (wie in der fünften Spalte C5 925 dargestellt). Entsprechend kann ein modifizierter Luminanzwert im Normalmodus bei 90 Hz unter Sonnenlicht durch Multiplikation der beiden Werte 0.9455 × 461.9 = 436.73, ermittelt werden, wie in der siebten Spalte C7 935 der Zeile 955 dargestellt. Die Zielluminanz in Gl. 4 und Gl. 11 sind identisch:
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Delta-Luminanzwerte können beispielsweise unter Nutzung von Gl. 1 oder 2 ermittelt werden. Zum Beispiel kann ohne Umgebungslicht eine erste Delta-Luminanz ΔL
1, basierend auf dem Standardluminanzwert im Normalmodus bei 90 Hz ohne Licht (bezeichnet mit Default Luminance
90 und angezeigt in der fünften Spalte C5 925) und dem Standardluminanzwert im Normalmodus bei 60 Hz ohne Licht (bezeichnet mit Default Luminance
60 und dargestellt in der zweiten Spalte C2 910) ermittelt werden. Diese Werte für die erste Delta-Luminanz sind in der achten Spalte C8 940 dargestellt. Zum Beispiel kann die erste Delta-Luminanz ΔL
1, anhand der Werte in Zeile 955 wie folgt ermittelt werden:
wie in der achten Spalte C8 940 von Zeile 955 angegeben.
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In gleicher Weise kann ein zweiter Standard-Delta-Luminanzwert unter Sonnenlicht ermittelt werden. Zum Beispiel kann eine zweite Standard-Delta-Luminanz Default ΔL
2, basierend auf dem Standardluminanzwert im Normalmodus bei 90 Hz unter Sonnenlicht (bezeichnet als Default Luminance
90S und dargestellt in der sechsten Spalte C6 930) und dem Standardluminanzwert im Normalmodus bei 60 Hz unter Sonnenlicht (bezeichnet als Default Luminance
60S und dargestellt in der dritten Spalte C3 915) ermittelt werden. Diese Werte für die zweite Standard-Delta-Luminanz sind in derneunten Spalte C9 945 dargestellt. Zum Beispiel kann die zweite Standard-Delta-Luminanz ΔL
2, anhand der Werte in Zeile 955 wie folgt ermittelt werden:
wie in der neunten Spalte C9 945 von Zeile 955 angegeben. Wie ersichtlich, gibt ein Vergleich von ΔL
1 mit dem Wert -0,52 aus Gl. 13 und Default ΔL
2 mit dem Wert 3,46 in Gl. 14 eine Diskrepanz zwischen den beiden Umgebungshelligkeitseinstellungen an. Allgemein ist es wünschenswert, identische Werte für ΔL
1 und ΔL
2 beizubehalten.
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Nach Neuberechnung des zweiten Standard-Delta-Luminanzwerts basierend auf dem modifizierten Luminanzwert im Normalmodus bei 90 Hz unter Sonnenlicht (bezeichnet als Target Luminance
90S und dargestellt in der siebten Spalte C7 935) und dem Standardluminanzwert im Normalmodus bei 60 Hz unter Sonnenlicht (dargestellt in der dritten Spalte C3 915), werden identische Werte für ΔL
1 und ΔL
2 erhalten, wie in der zehnten Spalte C10 950 dargestellt. Zum Beispiel kann die zweite Delta-Luminanz ΔL
2, anhand der Werte in Zeile 955 wie folgt ermittelt werden:
wie in der zehnten Spalte C10 950 von Zeile 955 angegeben. Dieser in Gl. 15 erhaltene Wert von -0,52 ist identisch mit dem Wert, der erhalten wurde in Gl. 13. Entsprechend können nach einer Anpassung der Luminanzwerte im Normalbetrieb bei 90 Hz unter Sonnenlicht (wie in der siebten Spalte C7 935) dargestellt) identische Werte für ΔL
1 und ΔL
2 erhalten werden. Beispielsweise unter Nutzung von Gl. 10 und Gl. 11:
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Die Multiplikation beider Seiten von Gl. 16 mit 100% ergibt die Identität ΔL1 = ΔL2..
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10 ist ein Schaubild 1000, das die Delta-Luminanzwerte für den Normalmodus vor und nach der Kalibrierung gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Die vertikale Achse des Schaubilds 1000 entspricht den Delta-Luminanzwerten in Prozent, in dem Bereich von -2 bis 10. Die horizontale Achse entspricht den Graustufen im Bereich von 30 bis 255. Kurve 1002 zeigt Standard-Delta-Luminanzwerte für den Normalmodus Default ΔL2, an, wie in der neunten Spalte C9 945 von 9 dargestellt. Kurve 1004 entspricht ersten Delta-Luminanzwerten ΔL1,, wie in der achten Spalte C8 940 von 9 dargestellt. Wie dargestellt und in Übereinstimmung mit der Erläuterung mit Bezugnahme auf die Gleichungen 10 und 11, sind die Kurven 1002 und 1004 getrennt und geben damit an, dass die Delta-Luminanzwerte vor der Kalibrierung nicht identisch sind.
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Auch die Kurve 1006 entspricht zum Beispiel zweiten Delta-Luminanzwerten ΔL2,, wie in der zehnten Spalte C10 950 von 9 dargestellt. Wie dargestellt und in Übereinstimmung mit der Erläuterung mit Bezugnahme auf die Gleichungen 10 und 12, stimmen die Kurven 1004 und 1006 überein und geben damit an, dass die Delta-Luminanzwerte nach der Kalibrierung identisch sind.
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11 ist ein Schaubild 1100, das die Delta-Luminanzwerte für HBM vor und nach der Kalibrierunggemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Die vertikale Achse des Schaubilds 1100 entspricht den Delta-Luminanzwerten in Prozent, in dem Bereich von -2 bis 10. Die horizontale Achse entspricht den Graustufen im Bereich von 30 bis 255. Obwohl Werte und Berechnungen für HBM hierin nicht beschrieben werden, gibt Schaubild 1100 an, dass ähnliche Ergebnisse für HBM erhalten werden. Die Kurve 1102 zeigt beispielsweise Standard-Delta-Luminanzwerte Default ΔL2, für HBM an. Die Kurve 1104 entspricht den ersten Delta-Luminanzwerten ΔL1 fürHBM. Wie dargestellt, sind die Kurven 1102 und 1104 getrennt und geben damit an, dass die Delta-Luminanzwerte vor der Kalibrierung nicht identisch sind. Außerdem entspricht die Kurve 1106 beispielsweise den zweiten Delta-Luminanzwerten ΔL2 fürHBM. Wie dargestellt, stimmen die Kurven 1004 und 1006 überein und geben damit an, dass die Delta-Luminanzwerte für HBM nach der Kalibrierung identisch sind.
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In einigen Ausführungsformen können die modifizierten Gammawerte in dem Gerät gespeichert werden, wobei das Gerät nach dem Speichern zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe konfiguriert ist, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz (oder einer dritten Bildwiederholfrequenz) übergeht. In einigen Ausführungsformen erfolgt der Prozess des Aktualisierens von Registerwerten für eine Eingangsgraustufe solange, bis die Delta-Luminanz für die Eingangsgraustufe kleiner als ein vordefinierter Schwellenwert ist. In einigen Beispielen liegt der vordefinierte Schwellenwert in einem Bereich zwischen 5 % und 95 %. Beispielsweise kann der vordefinierte Schwellenwert 5 %, 10 % oder 90 % betragen.
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In bestimmten Ausführungsformen erfolgt der Prozess des Aktualisierens von Registerwerten für eine Eingangsgraustufe solange, bis: (i) die Delta-Luminanz für die Eingangsgraustufe kleiner als ein vordefinierter Schwellenwert ist, und (ii) die Delta-Farbdifferenz für die Eingangsgraustufe kleiner als ein vordefinierter Farbschwellenwert ist, wobei die Farbdifferenz als eine lineare Kombination der quadrierten Differenz zwischen u' bei 90 Hz und bei 60 Hz und der quadrierten Differenz zwischen v' bei 90 Hz und bei 60 Hz gemessen wird, wobei u' und v' Farbkoordinaten im CIELUV-Farbraum sind. Zum Beispiel kann der Farbunterschied gemessen werden als:
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In einigen Fällen beträgt der vordefinierte Farbschwellenwert 0,4 %, d. h., es kann wünschenswert sein, dass Δ (u', v') weniger als 0,004 beträgt. In einigen Fällen kann ein optischer Defekt auch dann wahrnehmbar bleiben, wenn die Delta-Luminanz gering, der Farbunterschied jedoch groß ist. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, müssen in einigen Fällen sowohl die Luminanz als auch die Farbe angepasst werden. Während Messungen einer optischen Eigenschaft können sowohl Luminanz- als auch Farbänderungen aufgezeichnet und/oder überwacht werden. Die Farbdifferenz kann ähnlich wie eine Delta-Luminanz gemessen werden.
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IV. Beispielhafte Geräte
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12 stellt ein Computergerät 1200 gemäß beispielhaften Ausführungsformen dar. Das Computergerät 1200 beinhaltet Anzeigefeld 1210, Gamma-Anpassungsschaltung 1220, einen oder mehrere Umgebungslichtsensoren 1230, einen oder mehrere andere Sensoren 1240, Netzwerkschnittstelle 1250 und Steuerung 1260. In einigen Beispielen kann das Computergerät 1200 die Form eines Desktop-Geräts, eines Server-Geräts oder eines mobilen Geräts annehmen. Das Computergerät 1200 kann so konfiguriert sein, dass es mit einer Umgebung interagiert. Zum Beispiel kann das Computergerät 1200 Umgebungszustandsmessungen erhalten, die mit einer Umgebung um das Computergerät 1200 herum assoziiert sind (z. B. Temperaturmessungen, Umgebungslichtmessungen usw.).
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Das Anzeigefeld 1210 kann so konfiguriert sein, dass es Ausgabesignale für einen Benutzer über einen oder mehrere Bildschirme (einschließlich Touchscreens), Kathodenstrahlröhren (CRTs), Flüssigkristallanzeigen (LCDs), Leuchtdioden (LEDs), Anzeigen mit digitaler Lichtverarbeitungstechnologie (DLP-Technologie) und/oder andere ähnliche Technologien bereitstellt. Das Anzeigefeld 1210 kann auch dafür konfiguriert sein, hörbare Ausgaben zu erzeugen, wie z. B. über einen Lautsprecher, eine Lautsprecherbuchse, einen Audioausgabeanschluss, ein Audioausgabegerät, Ohrhörerund/oder andere ähnliche Geräte. Das Anzeigefeld 1210 kann ferner mit einer oder mehreren haptischen Komponenten konfiguriert sein, die haptische Ausgaben, wie z. B. Vibrationen, und/oder andere durch Berührung und/oder physischen Kontakt mit dem Computergerät 1200 erkennbare Ausgaben erzeugen können.
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In beispielhaften Ausführungsformen ist das Anzeigefeld 1210 konfiguriert, Ausgabesignale mit einer bestimmten Bildwiederholfrequenz bereitzustellen. Die Bildwiederholfrequenzkann der Anzahl an Malen entsprechen, die das Anzeigefeld 1210 pro Sekunde mit neuem Inhalt aktualisiert wird. Eine 60Hz-Bildwiederholfrequenz kann beispielsweise bedeuten, dass sich das Anzeigefeld 1210 60 mal pro Sekunde aktualisiert. In b eispielhaften Ausführungsformen kann das Anzeigefeld 1210 neben anderen Möglichkeiten mit einer 60Hz-, einer 90Hz- oder einer 120Hz-Bildwiederholfrequenz betrieben werden.
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In bestimmten Ausführungsformen kann das Anzeigefeld 1210 eine Farbanzeige sein, die eine Vielzahl von Farbkanälen zur Erzeugung von Bildern verwendet. So kann das Anzeigefeld 1210, neben anderen Möglichkeiten, beispielsweise Rot-, Grün- und Blau-(RGB-)Farbkanäle oder Cyan-, Magenta-, Gelb- und Schwarz-(CMYK-)Farbkanäle verwenden. Wie hierin beschrieben, kann die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 die Eingangsanzeigedaten unter Nutzung einer entsprechenden Graustufe für die Eingangsgraustufe anpassen, wenn das Anzeigefeld 1210 von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht. Wie hierin ferner beschrieben, kann die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 die Gamma-Charakteristika für jeden der Farbkanäle des Anzeigefelds 1210 anpassen, wie mit Bezugnahme auf zumindest 5, 8 und 9 beschrieben.
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Anzeigefeld 1210 eine Vielzahl von Pixeln beinhalten, die in einem Pixelarray angeordnet sind, das eine Vielzahl von Zeilen und Spalten definiert. Wenn das Anzeigefeld 1210 beispielsweise eine Auflösung von 1024×600 hat, kann jede Spalte des Arrays 600 Pixel beinhalten und jede Zeile des Arrays kann 1024 Gruppen von Pixeln beinhalten, wobei jede Gruppe ein rotes, ein blaues und ein grünes Pixel beinhaltet, wodurch sich insgesamt 3072 Pixel pro Zeile ergeben. In beispielhaften Ausführungsformen kann die Farbe eines bestimmten Pixels von einem Farbfilter abhängen, der über dem Pixel angeordnet ist.
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In beispielhaften Ausführungsformen kann das Anzeigefeld 1210 Bilddaten von der Steuerung 1260 empfangen und entsprechend Signale an sein Pixelarray senden, um die Bilddaten anzuzeigen. Um Bilddaten an das Anzeigefeld 1210 zu senden, kann die Steuerung 1260 ein digitales Bild zuerst in numerische Daten umwandeln, die von dem Anzeigefeld 1210 interpretiert werden können. Ein digitales Bild kann zum Beispiel verschiedene Bildpixel enthalten, die jeweiligen Pixeln des Anzeigefelds 1210 entsprechen. Jedes Bildpixel des digitalen Bilds kann einen numerischen Wert aufweisen, der die Luminanz (z. B. Helligkeit oder Dunkelheit) des digitalen Bilds an einem bestimmten Punkt repräsentiert. Diese numerischen Werte können als „Graustufen“ bezeichnet werden. Die Anzahl an Graustufen kann von der Anzahl an Bits abhängen, die zur Darstellung der numerischen Werte genutzt werden. Wenn beispielsweise 8 Bits genutzt wurden, um einen numerischen Wert darzustellen, kann das Anzeigefeld 1210 256 Graustufen bereitstellen, wobei ein numerischer Wertvon 0 komplettem Schwarz entspricht und ein numerischer Wert von 255 komplettem Weiß entspricht. Als spezifischeres Beispiel kann die Steuerung 1260 dem Anzeigefeld 1210 einen digitalen Bilddatenstrom bereitstellen, der 24 Bits enthält, wobei 8 Bits einer Graustufe für jeden von den Rot-, Grün- und Blau-Farbkanälen einer Pixelgruppe entsprechen.
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In einigen Fällen können die Luminanzcharakteristika von Bildern, die durch das Anzeigefeld 1210 angezeigt werden, hinsichtlich einer Wahrnehmung durch Benutzer ungenau dargestellt werden. Solche Ungenauigkeiten können sich aus der nichtlinearen Reaktion des menschlichen Auges ergeben und könnten zu ungenauen Darstellungen von Farbe/Luminanz auf dem Anzeigefeld 1210 aus Sicht der Benutzer führen. Um solche Ungenauigkeiten zu kompensieren, könnte das Computergerät 1200 eine Gamma-Anpassungsschaltung 1220 nutzen.
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Die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 kann eine Schaltung beinhalten, die Ungenauigkeiten beim Anzeigen von Bildern auf dem Anzeigefeld 1210 kompensieren kann. Dazu kann die Gamma-Anpassungsschaltung 1220 einen Speicher 1264 zum Speichern einer oder mehrerer Gammakurven/-tabellen aufweisen. Die Werte in jeder Kurve/Tabelle können basierend auf derDurchlässigkeitsempfindlichkeitdes Anzeigefelds 1210 übereinen Bereich von Eingangsgraustufen hinweg ermittelt werden.
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13A ist ein Schaubild 1300, das 60Hz-Gammakurven für verschiedene AHW-Bänder gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Als ein exemplarisches Beispiel zeigt 13A ein Schaubild 1300, das verschiedene Gammakurven beinhaltet. Jede Gammakurve kann einem Anzeigehelligkeitswert(AHW)-Band entsprechen. Die Nutzung eines bestimmten AHW-Bands (und damit einer bestimmten Gammakurve) kann basierend auf einer Benutzereingabe erfolgen. Zum Beispiel kann ein Benutzer, etwa durch Interaktion mit einer Helligkeitseinstellungsleiste, eine maximale Helligkeit für das Anzeigefeld 1210 auswählen. Basierend auf dieser maximalen Helligkeit kann das Anzeigefeld 1210 ein entsprechendes AHW-Band (und somit eine entsprechende Gammakurve) auswählen, um Ungenauigkeiten, die bei der Anzeige von Bildern auftreten, zu kompensieren.
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Wie in Schaubild 1300 dargestellt, beinhaltet jede Gammakurve eine Beziehung zwischen den Eingangsgraustufen (auf der x-Achse) und der Luminanz eines betrachtbaren Bilds, das auf dem Anzeigefeld 1210 angezeigt wird, (auf dery-Achse). Diese Verhältnisse sind nichtlinear. In Band 7 beispielsweise entspricht eine Eingangsgraustufe von 1300 einem Luminanzwertvon 300 cd/m2. Folglich können die auf dem Anzeigefeld 1210 angezeigten Bilder unter Nutzung einer Gammakurve zum Anpassen von Eingangsgraustufen eine nichtlineare Beziehung von Luminanz zu Eingangsgraustufe aufweisen. Dennoch kann, bei Betrachtung durch einen Benutzer, die Reaktion des menschlichen Auges bewirken, dass der Benutzer die angezeigten Bilder als eine lineare Beziehung zwischen Luminanz und Eingangsgraustufe aufweisend wahrnimmt. Somit ist das Anzeigefeld 1210 durch Nutzung von Gammakurven in der Lage, Bilder zu erzeugen, die von einem Benutzer als eine im Allgemeinen lineare Beziehung in Bezug auf die Eingangsgraustufe und die Luminanz aufweisend wahrgenommen werden können.
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Das Anzeigefeld 1210 könnte unterschiedliche Gammakurven nutzen, je nachdem, ob das Anzeigefeld 1210 mit einer ersten Bildwiederholfrequenz (z. B. 60 Hz) oder mit einer zweiten Bildwiederholfrequenz (z. B. 90 Hz) arbeitet. 13B ist ein Schaubild 1310, das 90Hz-Gammakurven für AHW-Band 6 gemäß beispielhaften Ausführungsformen darstellt. Das Anzeigefeld 1210 kann beispielsweise die in Schaubild 1300 dargestellten Gammakurven verwenden, wenn es mit 60 Hz arbeitet. Andererseits kann das Anzeigefeld 1210 die in Schaubild 1310 aus 13B dargestellte Gammakurve verwenden, wenn es mit 90 Hz arbeitet. Zur Verdeutlichung beinhaltet das Schaubild 1310 nur die Gammakurve für das AHW-Band 6. Es ist jedoch zu beachten, dass das Schaubild 1310 auch andere Gammakurven für andere AHW-Bänder enthalten könnte.
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Die Gammakurven für 60 Hz können von den Gammakurven für 90 Hz abweichen. Beispielsweise unterscheidet sich die Gammakurve für das AHW-Band 6 in Schaubild 1300 von der Gammakurve für das AHW-Band 6 in Schaubild 1310. Genauer gesagt weist die Gammakurve für das AHW-Band 6 in Schaubild 1310 im Mittel höhere Luminanzwerte für Eingangsgraustufen auf als die Gammakurve für das AHW-Band 6 in Schaubild 1300. Gemäß der obigen Erläuterung kann diese Differenz dazu führen, dass ein optisches Flimmern auf dem Anzeigefeld 1210 erscheint, wenn das Anzeigefeld 1210 zwischen 60 Hz und 90 Hz (und umgekehrt) umschaltet. Folglich kann, wenn das Anzeigefeld 1210 häufig zwischen 60Hz- und 90Hz-Bildwiederholfrequenzen umschaltet, das optische Flimmern besonders stark ausgeprägt sein und die Erfahrung eines Benutzers beeinträchtigen. Ferner ist das optische Flimmern, da menschliche Augen sehr empfindlich bei niedrigen Luminanzeinstellungen sind, besonders dann bemerkbar, wenn die Luminanz des Anzeigefelds 1210 niedrig ist.
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Zurückkehrend zu 12 kann/können Umgebungslichtsensor(en) 1230 konfiguriert sein, Licht aus einer Umgebung von (z. B. innerhalb von 1 Meter (m), 5 m oder 10 m von) dem Computergerät 1200 zu empfangen. Der/die Umgebungslichtsensor(en) 1230 kann/können einen oder mehrere Einzelphotonen-Avalanche-Detektoren (SPADs), Avalanche-Photodioden (APDs), komplementäre Metalloxidhalbleiter-Detektoren (CMOS) und/oder ladungsgekoppelte Vorrichtungen (CCDs) beinhalten. Der/die Umgebungslichtsensor(en) 1230 kann/können zum Beispiel Indium-Gallium-Arsenid-(InGaAs-)APDs beinhalten, die zum Erkennen von Licht bei Wellenlängen um 1550 Nanometer (nm) konfiguriert sind. Andere Arten von Umgebungslichtsensor(en) 1230 sind möglich und werden hierin in Erwägung gezogen.
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In einigen Ausführungsformen kann/können der/die Umgebungslichtsensor(en) 1230 eine Vielzahl von Photodetektorelementen beinhalten, die in einer eindimensionalen Anordnung oder einer zweidimensionalen Anordnung angeordnet sind. Der/die Umgebungslichtsensor(en) 1230 kann/können zum Beispiel sechzehn Detektorelemente beinhalten, die in einer einzigen Reihe angeordnet sind (z. B. eine lineare Anordnung). Die Detektorelemente könnten entlang oder zumindest parallel zu einer Primärachse angeordnet sein. Wie hierin beschrieben, kann/können der/die Umgebungslichtsensor(en) 1230 das Umgebungslicht erkennen, wie z. B. niedriges Umgebungslicht (z. B. kein Licht), starkes Umgebungslicht (z. B. Sonnenlicht), und so weiter.
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In einigen Ausführungsformen kann das Computergerät 1200 einen oder mehrere andere Sensoren 1240beinhalten. (Ein) Andere(r) Sensor(en) 1240 kann/können konfiguriert sein, Bedingungen innerhalb des Computergeräts 1200 und/oder Bedingungen in der Umgebung des Computergeräts 1200 (z. B. innerhalb von 1 m, 5 m oder 10 m) zu messen und Daten über diese Bedingungen bereitzustellen. Zum Beispiel kann/können (ein) andere(r) Sensor(en) 1240 eines oder mehrere von Folgendem beinhalten: (i) Sensoren zum Erhalten von Daten über das Computergerät 1200, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, ein Thermometer zum Messen einer Temperatur des Computergeräts 1200, einen Batteriesensor zum Messen der Leistung einer oder mehrerer Batterien des Computergeräts 1200 und/oder andere Sensoren zum Messen von Bedingungen des Computergeräts 1200; (ii) einen Identifikationssensor zur Identifizierung anderer Objekte und/oder Geräte, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, einen Radio-Frequency-Identification-(RFID-)Leser, einen Näherungssensor, einen eindimensionalen Strichcode-Leser, einen zweidimensionalen Strichcode-Leser (z. B. Quick-Response-(QR-)Code-Leser) und eine Laser-Verfolgungseinrichtung, wobei der oder die Identifikationssensoren dafür konfiguriert sein können, Kennungen, wie z. B. RFID-Tags, Strichcodes, QR-Codes, und/oder andere Geräte und/oder Objekte, die konfiguriert sind, eingelesen zu werden, einzulesen und zumindest identifizierende Informationen bereitzustellen; (iii) Sensoren zur Messung von Standorten und/oder Bewegungen des Computergeräts 1200, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, einen Neigungssensor, ein Gyroskop, einen Beschleunigungsmesser, einen Doppler-Sensor, ein Global-Positioning-System-(GPS-)Gerät, einen Sonarsensor, ein Radargerät, einen Laserverschiebungssensor und/oder einen Kompass; (iv) einen Umgebungssensor zum Erhalten von Daten, die eine Umgebung des Computergeräts 1200 angeben, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, einen Infrarotsensor, einen optischen Sensor, einen Biosensor, einen kapazitiven Sensor, einen Berührungssensor, einen Temperatursensor, einen drahtlosen Sensor, einen Funksensor, einen Bewegungssensor, einen Näherungssensor, einen Radarempfänger, ein Mikrofon, einen Schallsensor, einen Ultraschallsensor und/oder einen Rauchmelder; und/oder (v) einen Kraftsensor zur Messung einer oder mehrerer Kräfte (z. B. Trägheitskräfte und g-Kräfte), die um das Computergerät 1200 herum wirken, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, einen oder mehrere Sensoren, die Folgendes messen: Kräfte in einer oder in mehreren Dimensionen, Drehmoment, Bodenkraft, Reibungskraft, und/oder einen Nullmomentpunktsensor (Zero Moment Point, ZMP-Sensor), der ZMPs und/oder Standorte der ZMPs identifiziert. Es sind auch viele andere Beispiele für andere Sensoren 1240 möglich.
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Daten, die von Umgebungslichtsensor(en) 1230 und dem/den anderen Sensor(en) 1240 erfasst werden, können an die Steuerung 1260 übermittelt werden, die die Daten nutz en kann, um eine oder mehrere Aktionen durchzuführen.
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Die Netzwerkschnittstelle 1250 kann eine oder mehrere drahtlose Schnittstellen und/oder drahtgebundene Schnittstellen beinhalten, die dazu konfigurierbar sind, über ein Netzwerk zu kommunizieren. Die drahtlosen Schnittstellen können einen oder mehrere drahtlose Sender, Empfänger und/oder Sendeempfänger, wie z. B. einen Bluetooth™-Sendeempfänger, einen Zigbee®-Sendeempfänger, einen Wi-Fi™-Sendeempfänger, einen WiMAX™-Sendeempfänger und/oder andere ähnliche Arten von drahtlosen Sendeempfängern beinhalten, die dazu konfigurierbar sind, über ein Drahtlosnetzwerk zu kommunizieren. Die drahtgebundenen Schnittstellen können einen oder mehrere drahtgebundene Sender, Empfänger und/oder Sendeempfänger, wie z. B. einen Ethernet-Sendeempfänger, einen Universal-Serial-Bus-(USB-)Sendeempfänger oder einen ähnlichen Sendeempfänger, der dazu konfigurierbar ist, überein Twisted-Pair-Kabel, ein Koaxialkabel, einen Lichtwellenleiter oder eine ähnliche physische Verbindung zu einem drahtgebundenen Netzwerk zu kommunizieren, beinhalten.
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In einigen Ausführungsformen kann die Netzwerkschnittstelle 1250 konfiguriert sein, zuverlässige, gesicherte und/oder authentifizierte Kommunikation bereitzustellen. Für jede hier beschriebene Kommunikation können Informationen zum Ermöglichen zuverlässiger Kommunikationen (z. B. garantierte Nachrichtenübermittlung) bereitgestellt werden, möglicherweise als Teil einer Nachrichten-Kopfzeile und/oder -Fußzeile (z. B. Paket-/Nachrichten-Sequenzierungsinformationen, umkapselnde Kopfzeilen und/oder Fußzeilen, Größe-/Zeitinformationen und Übertragungsüberprüfungsinformationen, wie z. B. eine zyklische Redundanzprüfung (CRC) und/oder Paritätsprüfwerte). Die Kommunikation kann sicher gestaltet werden (z. B. verschlüsselt oder verschlüsselt) und/oder entschlüsselt/decodiert werden, indem ein oder mehrere kryptographische Protokolle und/oder Algorithmen verwendet werden, wie z. B., jedoch nicht beschränkt auf, Data Encryption Standard (DES), Advanced Encryption Standard (AES), ein Rivest-Shamir-Adelman-(RSA)-Algorithmus, ein Diffie-Hellman-Algorithmus, ein Secure Sockets Protocol, wie z. B. Secure Sockets Layer (SSL) oder Transport Layer Security (TLS) und/oder Digital Signature Algorithm (DSA). Weitere kryptographische Protokolle und/oder Algorithmen können ebenso oder zusätzlich zu den hier aufgelisteten verwendet werden, um die Kommunikationen sicher zu machen (und anschließend zu entschlüsseln/decodieren).
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Die Steuerung 1260 kann einen oder mehrere Prozessoren 1262 und einen Speicher 1264 beinhalten. Der/die Prozessor(en) 1262 kann/können einen oder mehrere Universalprozessoren und/oder einen oder mehrere Spezialprozessoren (z. B. integrierte Anzeigeansteuerschaltungen (DDIC), digitale Signalprozessoren (DSPs), Tensorverarbeitungseinheiten (TPUs), Grafikverarbeitungseinheiten (GPUs), anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs) usw.) beinhalten. Der/die Prozessor(en) 1262 kann/können dafür konfiguriert sein, computerlesbare Anweisungen, die in dem Speicher 1264 enthalten sind, und/oder andere Anweisungen wie hierin beschrieben auszuführen.
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Der Speicher 1264 kann ein oder mehrere nichtflüchtige computerlesbare Speichermedien beinhalten, die durch den/die Prozessor(en) 1262 gelesen und/oder aufgerufen werden können. Das eine oder die mehreren nichtflüchtigen computerlesbaren Speichermedien können flüchtige und/oder nichtflüchtige Speicherkomponenten, wie z. B. optische, magnetische, organische oder sonstige Speicher oder Plattenspeicher beinhalten, die ganz oder teilweise in zumindest einem der Prozessoren 1262 integriert sein können. In einigen Beispielen kann der Speicher 1264 unter Nutzung eines einzelnen physischen Geräts (z. B. einem/einer optischen, magnetischen, organischen oder sonstigen Speicher oder Plattenspeichereinheit) implementiert sein, während der Speicher 1264 in anderen Beispielen unter Nutzung von zwei oder mehr physischen Geräten implementiert sein kann.
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In beispielhaften Ausführungsformen sind der/die Prozessor(en) 1262 konfiguriert, in dem Speicher 1264 gespeicherte Anweisungen auszuführen, um die Operationen auszuführen.
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Die Operationen können das Identifizieren einer Eingangsgraustufe beinhalten, während ein Anzeigefeld 1210 mit einer ersten Bildwiederholfrequenz arbeitet, wobei das Anzeigefeld 1210 zum Arbeiten mit mehreren Bildwiederholfrequenzen konfiguriert ist.
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Die Operationen können ferner das Abrufen eines modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz aus einem Speicher (z. B. Speicher 1264) des Computergeräts 1200 beinhalten. Der modifizierte Gammawert kann basierend auf gemessenen ersten und zweiten Werten für eine optische Eigenschaft des Anzeigefelds 1210 für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz, einem ermittelten Kompensationsfaktor für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz, ermittelt worden sein. Dies kann Messungen durch eine Bilderfassungsvorrichtung beinhalten, die für die Messung der optischen Eigenschaft konfiguriert ist (z. B. ein Spektroradiometer oder ein Kolorimeter) und die sich von dem Computergerät 1200 unterscheidet. In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere optische Eigenschaften gemessen werden.
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Die Operationen können auch das Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe beinhalten.
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Die Operationen können auch beinhalten, dass das Anzeigefeld 1210 basierend auf den angepassten Eingangsanzeigedaten von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht. Zum Beispiel kann die Steuerung 1260 das Anzeigefeld 1210 von einer 60Hz-Bildwiederholfrequenz auf eine 90Hz-Bildwiederholfrequenz, oder umgekehrt, umschalten. Wie hierin beschrieben, reduziert der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischenDefekt des Anzeigefelds 1210 bei Betrieb bei der zweiten Bildwiederholfrequenz, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei verschiedenen Umgebungshelligkeitsstufen (z. B. ohne Umgebungslicht und bei Sonnenlicht) beibehalten wird.
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Die Operationen können ferner das Identifizieren eines Frequenzänderungs-Auslöseereignisses beinhalten, während das Anzeigefeld 1210 bei der ersten Bildwiederholfrequenzbetriebenwird. Das Übergehen des Anzeigefelds 1210 von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz kann in Reaktion auf das Identifizieren des Frequenzänderungs-Auslöseereignisses durchgeführt werden. In einigen Ausführungsformen kann das Frequenzänderungs-Auslöseereignis durch einen Prozess initiiert werden, der auf dem Gerät läuft (z. B. Helligkeitseinstellungen für verschiedene Anwendungen, bestimmte Tageszeiten usw.). In einigen Ausführungsformen kann das Frequenzänderungs-Auslöseereignis eine Benutzerinteraktion mit dem Anzeigefeld 1210 beinhalten (z. B. ein Fingerabdruckerkennungsereignis, bei dem das Gerät versucht, einen Fingerabdruck eines Benutzers des Computergeräts 1200 zu authentifizieren). In einigen Ausführungsformen kann das Frequenzänderungs-Auslöseereignis auf einer Umgebungszustandsmessung (z. B. durch Umgebungslichtsensor(en) 1230 und/oder andere Sensor(en) 1240) basieren, die mit einer Umgebung um das Computergerät 1200 assoziiert sind.
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Die Operationen können ferner nach dem Übergehen des Anzeigefelds 1210 von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz das Erkennen beinhalten, dass das Frequenzänderungs-Auslöseereignis beendet ist. Danach können die Operationen in Reaktion auf das Erkennen, dass das Frequenzänderungs-Auslöseereignis beendet ist, den Übergang des Anzeigefelds 1210 von der zweiten Bildwiederholfrequenz zu der ersten Bildwiederholfrequenz beinhalten.
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V. Beispielhafte Verfahren
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14 stellt ein Verfahren 1400 gemäß beispielhaften Ausführungsformen dar. Das Verfahren 1400 kann verschiedeneBlöcke oder Schritte beinhalten. Die Blöcke oder Schritte können einzeln oder in Kombination durchgeführt werden. Die Blöcke oder Schritte können in beliebiger Reihenfolge und/oder in Reihe oder parallel durchgeführt werden. Ferner können Blöcke oder Schritte zu dem Verfahren 1400 hinzugefügt oder weggelassen werden.
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Einige oder alle der Blöcke von Verfahren 1400 können durch verschiedene Elemente von Computergerät 1200 durchgeführt werden. Alternativ und/oder zusätzlich können einige oder alle Blöcke von Verfahren 1400 durch ein Computergerät durchgeführt werden, das kommunikativ mit dem Computergerät 1200 gekoppelt ist. Darüber hinaus können einige Implementierungen von Verfahren 1400 die in den Schaubildern und/oder Tabellen gezeigten Beziehungen verwenden, die mit Bezug auf 1 bis 13 dargestellt und beschrieben sind.
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Block 1410 beinhaltet das Messen eines ersten und eines zweiten Wertes für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für eine Eingangsgraustufe bei einer ersten Bildwiederholfrequenz von einem Gerät mit einem Anzeigefeld, das für den Betrieb mit mehreren Bildwiederholfrequenzen konfiguriert ist, wobei der erste und der zweite Wert bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden.
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Block 1420 beinhaltet das Ermitteln eines Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz basierend auf dem ersten und zweiten Wert.
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Block 1430 beinhaltet das Ermitteln, basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe, eines modifizierten Gammawerts zur Nutzung durch das Gerät bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta -Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird.
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Block 1440 beinhaltet das Speichern des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe in dem Gerät, wobei das Gerät nach dem Speichern zum Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe konfiguriert ist, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht.
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In einigen Ausführungsformen wird das Messen des ersten und zweiten Wertes, das Ermitteln des Kompensationsfaktors und das Ermitteln des modifizierten Gammawertes für einen gegebenen Anzeigehelligkeitsmodus für das Anzeigefeld durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen wird das Messen des ersten und zweiten Wertes, das Ermitteln des Kompensationsfaktors und das Ermitteln des modifizierten Gammawertes für eine gegebenes Anzeigehelligkeitsband für das Anzeigefeld durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen hat das Anzeigefeld eine Vielzahl von Farbkanälen. Der Standard-Gammawert beinhaltet zumindest einen der jeweiligen Registerwerte für die Vielzahl von Farbkanäle, und das Ermitteln des modifizierten Gammawertes beinhaltet das Modifizieren zumindest eines der Registerwerte des Standard-Gammawertes. In einigen Ausführungsformen können die Vielzahl von Farbkanälen Rot-, Grün- und Blau-(RGB-)Farbkanäle beinhalten.
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In einigen Ausführungsformen wird für einen gegebenen Anzeigehelligkeitswert und einen gegebenen Helligkeitsmodus undbasierend auf dem Kompensationsfaktor ein Zielwert für die optische Eigenschaft bei der zweiten Umgebungshelligkeitsstufe und bei der zweiten Bildwiederholfrequenz ermittelt. Diese Ausführungsformen können daher auch dasErmitteln eines Verhältnisses zwischen dem Zielwert für die optische Eigenschaft und einem Standardwert für die optische Eigenschaft für den gegebenen Anzeigehelligkeits wert und den gegebenen Helligkeitsmodus bei der zweiten Umgebungshelligkeitsstufe und bei der zweiten Bildwiederholfrequenz beinhalten. Diese Ausführungsformen können daher ferner das Multiplizieren des Standard-Gammawerts mit dem ermittelten Verhältnis beinhalten.
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Einige Ausführungsformen beinhalten das Messen, durch das Gerät, eines dritten Wertes der optischen Eigenschaft des Anzeigefeldes für die Eingangsgraustufe bei der ersten Umgebungshelligkeitsstufe und bei der zweiten Bildwiederholfrequenz. In diesen Ausführungsformen beinhaltet das Ermitteln des modifizierten Gammawertes das Multiplizieren des Kompensationsfaktors mit dem dritten Wert, um einen Zielwert für die optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für die Eingangsgraustufe bei der zweiten Umgebungshelligkeitsstufe und bei der zweiten Bildwiederholfrequenz zu ermitteln.
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In einigen Ausführungsformen ist der Kompensationsfaktor ein Verhältnis des zweiten Wertes zu dem ersten Wert.
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In einigen Ausführungsformen wird das Messen durch eine zum Messen der optischen Eigenschaft konfigurierte Bilderfassungsvorrichtung durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen beträgt die erste Bildwiederholfrequenz 60 Hz und die zweite Bildwiederholfrequenz beträgt 90 Hz.
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In einigen Ausführungsformen ist die optische Eigenschaft eine Luminanz oder eine Farbe des Anzeigefeldes.
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In einigen Ausführungsformen beinhaltet das Speichern das Speichern einer Vielzahl von jeweiligen modifizierten Gammawerten in einem Boot-Image des Gerätes und für eine Vielzahl von Eingangsgraustufen.
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Einige Ausführungsformen beinhalten das Ermitteln, basierend auf dem Kompensationsfaktor und für die Eingangsgraustufe, einer Modifikation eines zweiten Standard-Gammawerts, der von dem Gerät mit einer dritten Bildwiederholfrequenz verwendet wird. In diesen Ausführungsformen bewirkt die Nutzung des modifizierten zweiten Gammawerts durch das Gerät eine Reduzierung eines wahrgenommenen optischen Defekts des Anzeigefelds bei Betrieb bei der dritten Bildwiederholfrequenz, indem eine konsistente Delta-Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der dritten Bildwiederholfrequenz bei verschiedenen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird. Diese Ausführungsformen können auch das Speichern des modifizierten zweiten Gammawerts für die Eingangsgraustufe in dem Gerät beinhalten, wobei das Gerät nach dem Speichern zum Anpassen der zweiten Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des zweiten modifizierten Gammawerts für die zweite Eingangsgraustufe konfiguriert ist, wenn das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der dritten Bildwiederholfrequenz übergeht.
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In einigen Ausführungsformen wird der wahrgenommene optische Defekt durch eine Dünnfilmtransistor-(TFT-)Streuung verursacht.
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15 stellt ein Verfahren 1500 gemäß beispielhaften Ausführungsformen dar. Das Verfahren 1500 kann verschiedeneBlöcke oder Schritte beinhalten. Die Blöcke oder Schritte können einzeln oder in Kombination durchgeführt werden. Die Blöcke oder Schritte können in beliebiger Reihenfolge und/oder in Reihe oder parallel durchgeführt werden. Ferner können Blöcke oder Schritte zu dem Verfahren 1500 hinzugefügt oder weggelassen werden.
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Einige oder alle der Blöcke von Verfahren 1500 können durch verschiedene Elemente von Computergerät 1200 durchgeführt werden. Alternativ und/oder zusätzlich können einige oder alle Blöcke von Verfahren 1500 durch ein Computergerät durchgeführt werden, das kommunikativ mit dem Computergerät 1200 gekoppelt ist. Darüber hinaus können einige Implementierungen von Verfahren 1500 die in den Schaubildern und/oder Tabellen gezeigten Beziehungen verwenden, die mit Bezug auf 1 bis 13 dargestellt und beschrieben sind.
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Block 1510 beinhaltet das Identifizieren einer Eingangsgraustufe, während ein Anzeigefeld eines Geräts mit einer ersten Bildwiederholfrequenz arbeitet, wobei das Anzeigefeld so konfiguriert ist, dass es mit mehreren Bildwiederholfrequenzen arbeitet.
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Block 1520 beinhaltet das Abrufen, aus einem Speicher des Geräts, eines modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe bei einer zweiten Bildwiederholfrequenz, wobei der modifizierte Gammawert basierend auf gemessenen ersten und zweiten Werten für eine optische Eigenschaft des Anzeigefeldes für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz ermittelt wurde, wobei die ersten und zweiten Werte bei jeweiligen ersten und zweiten Umgebungshelligkeitsstufen gemessen werden, und eines ermittelten Kompensationsfaktors für die Eingangsgraustufe bei der ersten Bildwiederholfrequenz beinhalten.
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Block 1530 beinhaltet das Anpassen der Eingangsanzeigedaten unter Nutzung des modifizierten Gammawerts für die Eingangsgraustufe.
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Block 1540 beinhaltet das Übergehen, basierend auf den angepassten Eingangsanzeigedaten, des Anzeigefeldes von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz, wobei der modifizierte Gammawert einen wahrgenommenen optischen Defekt des Anzeigefeldes bei Betrieb mit der zweiten Bildwiederholfrequenz reduziert, indem eine konsistente Delta -Differenz der Werte für die optische Eigenschaft zwischen der ersten und der zweiten Bildwiederholfrequenz bei unterschiedlichen Umgebungshelligkeitsstufen beibehalten wird.
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Einige Ausführungsformen beinhalten das Identifizieren eines Frequenzänderungs-Auslöseereignisses, während das Anzeigefeld bei der ersten Bildwiederholfrequenz arbeitet. Das Übergehen des Anzeigefelds von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz kann in Reaktion auf das Identifizieren des Frequenzänderungs-Auslöseereignisses durchgeführt werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Frequenzänderungs-Auslöseereignis durch einen auf dem Gerät laufenden Prozess initiiert werden.
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In einigen Ausführungsformen kann das Frequenzänderungs-Auslöseereignis eine Benutzerinteraktion mit dem Anzeigefeld beinhalten.
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In einigen Ausführungsformen kann das Frequenzänderungs-Auslöseereignis auf einer Umgebungszustandsmessung basieren die mit einer Umgebung um das Gerät assoziiert ist.
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Einige Ausführungsformen beinhalten nach dem Übergehen des Anzeigefelds von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz das Erkennen, dass das Frequenzänderungs-Auslöseereignis beendet ist. Diese Ausführungsformen können auch beinhalten, dass in Reaktion auf das Erkennen, dass das Frequenzänderungs-Auslöseereignis beendet ist; das Anzeigefeld von der ersten Bildwiederholfrequenz zu der zweiten Bildwiederholfrequenz übergeht..
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Die bestimmten in den Figuren dargestellten Anordnungen sollten nicht als Einschränkung angesehen werden. Es versteht sich, dass andere Ausführungsformen mehr oder weniger der jeweiligen Elemente, die in einer gegebenen Figur dargestellt sind, beinhalten können. Ferner können einige der veranschaulichten Elemente kombiniert oder weggelassen werden. Außerdem kann eine exemplarische Ausführungsform Elemente beinhalten, die in den Figuren nicht dargestellt sind.
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Ein Schritt oder Block, der eine Verarbeitung von Informationen darstellt, kann Schaltungen entsprechen, die zum Durchführen der spezifischen logischen Funktionen eines/einer hierin beschriebenen Verfahrens oder Technik konfiguriert sein können. Alternativ oder zusätzlich kann ein Schritt oder Block, der eine Verarbeitung von Informationen darstellt, einemModul, einem Segment oder einem Teil eines Programmcodes (einschließlich zugehöriger Daten) entsprechen. Der Programmcode kann eine oder mehrere durch einen Prozessor ausführbare Anweisungen zur Implementierung spezifischer logischer Funktionen oder Aktionen in dem Verfahren oder der Technik beinhalten. Der Programmcode und/oder die zugehörigen Daten können auf jeder Art von computerlesbarem Medium gespeichert werden, wie z. B. einem Speichergerät, das ein Laufwerk, eine Festplatte oder ein anderes Speichermedium beinhaltet.
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Das computerlesbare Medium kann auch nichtflüchtige computerlesbare Medien, wie z. B. computerlesbare Medien, die Daten für kurze Zeiträume speichern, wie beispielsweise Registerspeicher, Prozessor-Zwischenspeicher und Direktzugriffsspeicher (RAM), beinhalten. Die computerlesbaren Medien können auch nichtflüchtige computerlesbare Medien beinhalten, die einen Programmcode und/oder Daten für längere Zeiträume speichern. Die computerlesbaren Medien können somit sekundäre oder persistente Langzeitspeicher, wie beispielsweise Nur-Lese-Speicher (ROM), optische oder magnetische Platten, Compact-Disc-Lesespeicher (CD-ROM), beinhalten. Bei den computerlesbaren Medien kann es sich außerdem um beliebige andere flüchtige oder nichtflüchtige Speichersysteme handeln. Ein computerlesbares Medium kann beispielsweise als computerlesbares Speichermedium oder als ein physisches Speichergerät betrachtet werden.
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Obgleich hierin verschiedene Beispiele undAusführungsformen offenbart wurden, sind andere Beispiele und Ausführungsformen für Fachleute ersichtlich. Die verschiedenen offenbarten Beispiele und Ausführungsformen dienen der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend zu verstehen, wobei der tatsächliche Schutzumfang durch die folgenden Ansprüche angegeben wird.