DE19601077A1 - Kraftsensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Kraftsensoren, insbesondere
Drucksensoren, mit den im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Merkmalen.
Kraftsensoren der gattungsgemäßen Art sind bekannt.
Diese weisen wenigstens ein Erfassungsmittel auf, mit
dem eine auf den Kraftsensor wirkende Kraft erfaßt
werden kann. Als Erfassungsmittel werden beispiels
weise Meßmembranen eingesetzt, die auf Grund der ein
wirkenden Kraft eine Auslenkung erfahren. Den Erfas
sungsmitteln sind Auswertemittel zugeordnet, die in
Abhängigkeit der Auslenkung der Meßmembran ein Meß
signal bereitstellen, das der auf den Kraftsensor
einwirkenden Kraft proportional ist. Bekanntermaßen
werden als Auswertemittel kapazitive oder piezo
resistive Auswertemittel eingesetzt.
Der erfindungsgemäße Kraftsensor mit den im Anspruch
1 genannten Merkmalen bietet den Vorteil, daß in ein
facher Weise neben der Detektion der auf den Kraft
sensor einwirkenden Kraft eine Aussage über den Zu
stand des Mediums getroffen werden kann, das die
Kraft auf den Kraftsensor ausübt. Dadurch, daß der
Kraftsensor ein zusätzliches Mittel zum Bestimmen
einer Güte des Mediums aufweist, von dem die zu
detektierende Kraft ausgeht, wobei das Mittel vor
zugsweise eine Meßeinrichtung zum Bestimmen eines
Wassergehaltes des Mediums ist, läßt sich in ein
facher Weise ein sehr kompaktes Sensorelement schaf
fen, das neben seiner eigentlichen Aufgabe eine wei
tere Funktion, nämlich die der Gütebestimmung, über
nehmen kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Meßeinrichtung eine kapazitive Meßein
richtung ist, deren zwischen den Elektroden anliegen
des elektrisches Feld in das die zu detektierende
Kraft ausübende Medium eingreift. Hierdurch kann je
nach Zustand, das heißt Zusammensetzung des Mediums,
Einfluß auf die Kapazität der Meßeinrichtung genommen
werden. Nimmt beispielsweise bei dem Medium der An
teil von Wasser an der Gesamtzusammensetzung zu,
ändert sich dessen Dielektrizitätszahl, so daß sich
der Einfluß auf das elektrische Feld der kapazitiven
Meßeinrichtung entsprechend ändert. Diese Änderung
führt zu einer Änderung des Meßsignals, so daß auf
eine entsprechende Zustandsänderung beziehungsweise
auf eine entsprechende Güte des Mediums rückgeschlos
sen werden kann.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Kraftsensor mit der integrierten
Gütebestimmung in Kraftfahrzeugen zum Messen eines
von einer Bremsflüssigkeit ausgehenden Druckes und
gleichzeitig zur Gütebestimmung der Bremsflüssigkeit
eingesetzt wird. Hierdurch lassen sich neben der
Überwachung des Bremsdruckes, der beispielsweise bei
Kraftfahrzeugen mit einem automatischen Bremssystem
notwendig ist, ohne zusätzliche externe Messungen
Informationen über den Zustand der Bremsflüssigkeit
ermitteln, so daß bei einer zu großen Abweichung der
Güte der Bremsflüssigkeit von einem Sollzustand über
die zusätzliche Meßeinrichtung ein entsprechendes
Signal bereitgestellt werden kann, das beispielsweise
eine Anzeigeeinrichtung aktiviert, die einen Aus
tausch der Bremsflüssigkeit anzeigt.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß die Meßeinrichtung eine Schutz
einrichtung für das Auswertemittel des Kraftsensors
bildet. Hierdurch wird es vorteilhaft möglich, die
Empfindlichkeit und damit die Genauigkeit des Kraft
sensors zu erhöhen. Indem die Meßeinrichtung zwischen
dem Auswertemittel, das beispielsweise ein kapazi
tives Auswertemittel ist, und dem Medium angeordnet
ist, von dem die Kraft ausgeht, kann das kapazitive
Auswertemittel des Kraftsensors gegenüber dem Medium
abgeschirmt werden, so daß von dem Medium ausgehende
Einflüsse, beispielsweise auf Grund einer Änderung
der Zusammensetzung des Mediums, auf das kapazitive
Auswertemittel minimiert werden können. Hierdurch ist
eine gleichbleibende, zuverlässige Ermittlung der von
dem Medium ausgehenden Kraft, insbesondere des
Druckes, möglich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen
ergeben sich aus den übrigen aus den Unteransprüchen
genannten Merkmalen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Aus
führungsbeispiel an Hand der zugehörigen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung durch
einen erfindungsgemäßen Kraftsensor und
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine
Meßeinrichtung.
In der Fig. 1 ist ein im allgemeinen mit 10 be
zeichneter Kraftsensor dargestellt. Der Kraftsensor
10 besitzt ein Substrat 12, das aus einer oder aus
mehreren einzelnen Lagen einer Keramik bestehen kann.
Das Substrat 12 trägt eine Schicht 14, die ebenfalls
aus einer oder mehreren Lagen einer Keramik bestehen
kann. Eine oberste Lage des Substrates 12 besitzt
eine Ausnehmung 16, über der die Schicht 14 eine
Meßmembran 18 ausbildet. Zu einer Herstellungsmög
lichkeit des Kraftsensors wird auf die ältere Patent
anmeldung P 44 41 487.0 verwiesen.
Die Meßmembran 18 bildet ein Erfassungsmittel 20 zum
Erfassen einer von außen an den Kraftsensor 10 an
greifenden Kraft F. Die Kraft F kann beispielsweise
ein Druck, eine Beschleunigung oder eine andere phy
sikalische Größe sein. Der Meßmembran ist ein Aus
wertemittel 22 zugeordnet, das eine erste Elektrode
24 und eine zweite Elektrode 26 aufweist. Die erste
Elektrode 24 ist an der Unterseite der Meßmembran 18
angeordnet, während die zweite Elektrode 26 am Grund
der Ausnehmung 16 der Elektrode 24 gegenüberliegend
angeordnet ist. Die Elektroden 24, 26 bilden be
kannterweise ein kapazitives Auswertemittel 22. In
die Meßmembran 18 ist eine Meßeinrichtung 28 inte
griert, die eine Elektrodenanordnung 30 aufweist, die
an Hand Fig. 2 näher erläutert wird. Die Elektroden
anordnung 30 besitzt eine erste Elektrode 32 und eine
zweite Elektrode 34, die kammartig ineinandergreifen
und eine Kammstruktur 36 bilden. Die Elektroden 32
und 34 sind hierbei in einer gemeinsamen Ebene ange
ordnet. Die Ausbildung als Kammstruktur 36 ist le
diglich beispielhaft. So kann selbstverständlich auch
eine mäanderförmige Anordnung, eine plattenförmige
Anordnung oder eine Spulenanordnung der Elektroden 32
und 34 gewählt sein. Die Elektroden 32 und 34 bilden
eine kapazitive Meßeinrichtung 38, wobei bei allen
Elektroden 32, 34 bei angelegter Spannung zwischen
diesen eine bestimmte Kapazität anliegt.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Kraftsensor 10
übt folgende Funktionen aus:
Von einem nicht dargestellten Medium, beispielsweise einer Bremsflüssigkeit in einem Bremsflüssigkeits kreislauf eines Kraftfahrzeuges, wird ein bestimmter Druck auf den Kraftsensor 10 ausgeübt. Hierdurch wirkt eine Kraft F auf die Meßmembran 18 und lenkt diese aus. Infolge der Auslenkung der Meßmembran 18, wobei diese von einer Steifigkeit der Meßmembran ab hängt, die über eine Anzahl und eine Stärke der die Schicht 14 ergebenden Teilschichten einstellbar ist, wird der Abstand der Elektroden 24 und 26 des kapazi tiven Auswertemittels 22 verändert. Hierdurch kommt es zu einer Kapazitätsvariation, so daß bei an einer an den Elektroden 24 und 26 anliegenden Spannung ein der Auslenkung der Meßmembran 18 und damit der Größe der Kraft F proportionales Meßsignal abgegriffen wer den kann. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung der elektrischen Verbindungen zu den Elektroden 24 und 26 und der Auswerteschaltung ver zichtet.
Von einem nicht dargestellten Medium, beispielsweise einer Bremsflüssigkeit in einem Bremsflüssigkeits kreislauf eines Kraftfahrzeuges, wird ein bestimmter Druck auf den Kraftsensor 10 ausgeübt. Hierdurch wirkt eine Kraft F auf die Meßmembran 18 und lenkt diese aus. Infolge der Auslenkung der Meßmembran 18, wobei diese von einer Steifigkeit der Meßmembran ab hängt, die über eine Anzahl und eine Stärke der die Schicht 14 ergebenden Teilschichten einstellbar ist, wird der Abstand der Elektroden 24 und 26 des kapazi tiven Auswertemittels 22 verändert. Hierdurch kommt es zu einer Kapazitätsvariation, so daß bei an einer an den Elektroden 24 und 26 anliegenden Spannung ein der Auslenkung der Meßmembran 18 und damit der Größe der Kraft F proportionales Meßsignal abgegriffen wer den kann. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf die Darstellung der elektrischen Verbindungen zu den Elektroden 24 und 26 und der Auswerteschaltung ver zichtet.
Gleichzeitig wird an die Elektroden 32 und 34 der
kapazitiven Meßeinrichtung 38 eine Spannung angelegt,
so daß sich zwischen den Elektroden 32 und 34 ein
elektrisches Feld aufbaut. Dieses elektrische Feld
baut sich bekannterweise nicht nur auf direktem Wege
zwischen den Elektroden 32 und 34 auf, sondern bildet
auch ein sogenanntes Streufeld aus. Dieses Streufeld
reicht über die Schicht 14 hinaus bis an die Ober
seite des Kraftsensors 10, an dem das Medium die
Kraft F ausübt. Infolge einer bestimmtem Dielek
trizitätszahl ε des Mediums wird das Streufeld des
kapazitiven Auswertemittels 36 beeinflußt. Ändert
sich die Dielektrizitätszahl ε, erfolgt eine unter
schiedliche Beeinflussung des Streufeldes, woraus
eine Kapazitätsvariation zwischen den Elektroden 32
und 34 als kapazitive Auswertemittel 36 resultiert.
Somit wird es möglich, über die kapazitive Meßein
richtung 38 eine bestimmte Zustandsänderung des
Mediums, welches die Kraft F auf die Meßmembran 18
ausübt, zu detektieren. Es sind selbstverständlich
nur solche Zustandsänderungen detektierbar, die eine
Änderung der Dielektrizitätszahl ε zur Folge haben.
Wird der Kraftsensor 10 beispielsweise in einem
Bremssystem eines Kraftfahrzeuges eingesetzt, und ist
das Medium hierbei die Bremsflüssigkeit, kann eine
Gütebestimmung der Bremsflüssigkeit erfolgen. Bekann
termaßen führt eine Verwässerung der Bremsflüssig
keit, das heißt, der Anteil an Wasser am Gesamt
volumen der Bremsflüssigkeit steigt, zu einer Erhö
hung der Dielektrizitätszahl ε der Bremsflüssigkeit.
Diese Erhöhung der Dielektrizitätszahl ε führt zu
einer Beeinflussung des erwähnten Streufeldes und da
mit zu einer Kapazitätsveränderung der kapazitiven
Meßeinrichtung. Diese wird über eine entsprechende
Auswerteschaltung erfaßt. Die Auswerteschaltung kann
beispielsweise eine Anzeigeeinrichtung ansteuern, die
bei Erreichen eines bestimmten Wassergehaltes in der
Bremsflüssigkeit ein Signal bereitstellt, das einen
Austausch der Bremsflüssigkeit verlangt.
Die Elektroden 32 und 34 der kapazitiven Meßein
richtung 38 bilden gleichzeitig eine Schutzeinrich
tung 40 für das kapazitive Auswertemittel 22. Mittels
der kapazitiven Meßeinrichtung 38 erfolgt somit eine
Abschirmung des kapazitiven Auswertemittels 22 gegen
über dem Medium, von dem die Kraft F ausgeht, so daß
eine Änderung der Dielektrizitätszahl ε des Mediums
auf das kapazitive Auswertemittel 22, das ausschließ
lich auf die Auslenkung der Meßmembran 18, damit auf
die Größe der Kraft F reagieren soll, verhindert wer
den kann. Insgesamt ist somit ein kombinierter Kraft
sensor 10 geschaffen, der neben der Sensierung der
Kraft F eine Gütebestimmung des angreifenden Mediums
durchführen kann. Die Meßeinrichtung 28 kann während
der Herstellung des Kraftsensors 10 in einfacher
Weise mittels bekannter Verfahrensschritte integriert
werden. Durch die vergrabene Anordnung in der Meß
membran 18 ist die Meßeinrichtung 28 gleichzeitig
gegenüber etwaiger aggressiver Bestandteile des an
greifenden Mediums geschützt angeordnet.
Nach einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
ist es möglich, daß der Kraftsensor 10 insgesamt eine
Vielzahl von Meßmembranen 18 aufweist, so daß mittels
eines einzigen Kraftsensors 10 insgesamt eine Kraft
messung, insbesondere eine Druckmessung von unter
schiedlichen Druckquellen gleichzeitig erfolgen kann.
Beim Einsatz im Kraftfahrzeug kann hiermit beispiels
weise in einem Bremssystem der Druck an den vier
Rädern des Kraftfahrzeuges mit einem Kraftsensor 10
gemessen werden.
In diesem Falle kann jedem der Meßmembranen 18 eine
Meßeinrichtung 28 zugeordnet sein. Insgesamt läßt
sich der gesamte Kraftsensor 10 mittels bekannter
Verfahren der Herstellung von Mehrschicht-Microhybriden
erzielen. Durch die bekannten Verfahren kön
nen die aktiven und passiven elektronischen Bauele
mente in den Drucksensor 10 gleichzeitig mit in
tegriert werden, so daß insgesamt der Verdrahtungs-
und Kontaktierungsaufwand des gesamten Kraftsensors
10 vereinfacht wird.
Claims (11)
1. Kraftsensor, insbesondere Drucksensor, mit wenig
stens einem Erfassungsmittel zum Erfassen einer auf
den Kraftsensor wirkenden Kraft und Auswertemitteln
zum Registrieren einer Zustandsänderung der Erfas
sungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraft
sensor (10) zusätzliche Mittel zum Bestimmen einer
Güte eines Mediums aufweist, von dem die zu detek
tierende Kraft F ausgeht.
2. Kraftsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Mittel eine Meßeinrichtung (28) zum Be
stimmen einer Änderung einer Dielektrizitätszahl (ε)
des Mediums ist.
3. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
(28) eine kapazitive Meßeinrichtung (38) ist, deren
zwischen den Elektroden (32, 34) anliegendendes elek
trisches Feld in das Medium eingreift (Streufeld).
4. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitive Meß
einrichtung (38) in einer Ebene angeordnete Elektro
den (32, 34) aufweist, zwischen denen das elektrische
Feld anliegt.
5. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (32,
34) von ineinandergreifenden Kammstrukturen (36) ge
bildet werden.
6. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (32,
34) eine mäanderförmige Struktur besitzen.
7. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
(28) eine Schutzeinrichtung (40) für das Auswertemit
tel (22) des Kraftsensors (10) bildet.
8. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertemittel
(22) ein kapazitives Auswertemittel ist.
9. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung
(28) in das Erfassungsmittel (20) des Kraftsensors
(10) integriert ist.
10. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß das Erfassungsmittel
(20) eine Meßmembran (18) ist.
11. Kraftsensor nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftsensor (10)
mehrere Erfassungsmittel (20) aufweist und jedem der
Erfassungsmittel (20) eine Meßeinrichtung (28) zuge
ordnet ist.
Priority Applications (1)
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|---|---|---|---|
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| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1996101077 DE19601077C2 (de) | 1996-01-13 | 1996-01-13 | Kraftsensor |
Publications (2)
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| DE19601077A1 true DE19601077A1 (de) | 1997-07-24 |
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Family
ID=7782696
Family Applications (1)
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|---|---|---|---|
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| Country | Link |
|---|---|
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| OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
| D2 | Grant after examination | ||
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