DE19610461C2 - Katheter mit einem Einführschlauch - Google Patents
Katheter mit einem EinführschlauchInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Katheter mit Einführschlauch und an
dessen distalem Ende angeordneten Spreizteilen, die an die Innenseite
eines - insbesondere verengten - Gefäßes eines Körperorganes oder
dergleichen anlegbar sind, wobei wenigstens drei nach verschiedenen
Seiten radial auseinander bewegbare Spreizteile vorgesehen sind.
Ein derartiger Katheter ist beispielsweise aus der US 3 557 794
bekannt. In Einführrichtung vor dem distalen Ende des Führungs
schlauches sind dabei blattfederartige Spreizteile vorgesehen, deren
Enden durch einen zwischen ihnen verlaufenden Zugdraht so aneinander
angenähert werden können, daß sie sich dadurch an ihren Längsseiten
voneinander weg nach außen aufwölben. Dies hat zur Folge, daß ein
Gefäß etwa im mittleren Bereich der Spreizteile am stärksten gedehnt
wird, so daß es bei "richtiger" Dehnung oder innerer Belastung in
den Nachbarbereichen zu wenig beaufschlagt wird, oder daß es in
dem mittleren Bereich überdehnt wird, wenn die Nachbarbereiche auf
ein Mindestmaß vorgespannt oder gedehnt werden sollen.
Aus DE-91 09 006 U1 ist ebenfalls ein derartiger Katheter bekannt.
Als Spreizteile dienen dabei die schräg und gekrümmt verlaufenden
Drähte eines Drahtgeflechtes, die in expandierter Form einen
Rotationsellipsoid bilden. Auch dabei ergibt sich also eine
Aufwölbung an den Längsseiten, die etwa im mittleren Bereich am
stärksten ist und somit wiederum zu einer entsprechenden starken
Dehnung in diesem Bereich führt, während die Nachbarbereiche des
Gefäßes zu wenig beaufschlagt werden oder in dem mittleren Bereich
eine Überdehnung auftritt.
Ferner ist aus WO 9101773 A1 ein mechanischer Dilatator bekannt,
bei welchem ebenfalls nach außen gewölbte Spreizteile vorgesehen
sind, die in ihrem mittleren Bereich eine radial nach innen
gerichtete Einbuchtung haben. Zur Betätigung sind Züge erforderlich,
mit denen bei axialer Verkürzung eine radiale Aufspreizung erfolgen
soll. Durch die konkaven Einbuchtungen im mittleren Bereich, in
welchem die Spreizteile in Gebrauchsstellung eigentlich am stärksten
gewölbt sind, ergeben sich zwei nebeneinanderliegende "höchste"
Stellen, beidseits von denen jedoch wiederum jeweils nur eine
geringere Dehnung der Gefäße erreicht werden kann.
Es sind deshalb auch beispielsweise aus DE-35 16 830 C2 bereits
Ballonkatheter bekannt, bei denen ein
etwa zylindrischer Mantel des aufgeweiteten Ballons für eine
gleichmäßige Beaufschlagung der Innenseite eines Gefäßes sorgt.
Ein Ballonkatheter ist jedoch ohne besondere, ihn aufwendiger
gestaltete Maßnahmen nicht dazu geeignet, ein Gefäß offen zu halten
und gleichzeitig den Blutfluß innerhalb des Gefäßes zuzulassen.
In der Kardiologie oder Radiologie ist es oft notwendig, bestimmte
Gefäße oder Organe zumindest temporär offen zu halten. Ein
Anwendungsbeispiel für ein solches temporäres "Offenhalten" ist
die Abwehr eines krampfartigen Zusammenziehens einer Arterie
während einer Ballonangioplastie (Spasmus). Bei der Angioplastie
muß in einigen Fällen die Arterie offengehalten werden, da sich
Teile der Intima ventilartig nach innen legen können. Bei
Koronararterien führt dies zu kritischen Situationen, die oft
eine Bypass-Operation erforderlich machen. Als temporäre Maßnahme
muß das Gefäß offengehalten werden, damit der Blutfluß zum Beispiel
zu den Herzkranzgefäßen nicht unterbrochen wird.
Ferner ist es in der Angioplastie erwünscht, nach einer Ballondila
tation zur Vermeidung einer Restenoisierung die Innenwand eines
Gefäßes entsprechend zu behandeln.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Katheter der eingangs
erwähnten Art zu schaffen, mit dem ein Gefäß oder Hohlorgan
temporär offengehalten werden kann, ohne daß dabei die offen
gehaltene Stelle bereichsweise überdehnt oder zu wenig von innen
her beaufschlagt und offengehalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs erwähnte Katheter mit
einem Einführschlauch dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizteile
in dem Einführschlauch gegen eine Eigenspannung zusammengehalten
sind und daß sie in aus dem Einführschlauch ausgeschobener,
auseinander gespreizter Gebrauchsstellung den Einführschlauch radial
überragen und von einem proximalen Übergangsbereich ausgehend
geradlinig und parallel zueinander bis zu einem weiteren
Übergangsbereich an ihrem distalen Ende verlaufen, und daß sie
an diesem zweiten Übergangsbereich wieder zusammengeführt sind.
Während des Einführens sind also die Spreizteile innerhalb des
Einführschlauches gegen ihre Eigenspannung zusammengedrückt, können
also den Einführvorgang nicht behindern. In Gebrauchsstellung
können sie dann aus dem Einführschlauch relativ zu diesem
ausgeschoben werden, so daß sie aufgrund ihrer Eigenspannung ein
Gefäß oder Hohlorgan an der entsprechenden Stelle offenhalten.
Ein besonderer Mechanismus zum Aufspreizen der Spreizteile wird
nicht benötigt. Dabei ergibt sich in vorteilhafter Weise aufgrund
des geradlinigen parallelen Verlaufes der einzelnen Spreizteile
eine gleichmäßige Beaufschlagung der Innenwand eines Gefäßes oder
Hohlorganes über die gesamte Länge, die diese Spreizteile
geradlinig und parallel zueinander verlaufen. Eine lokale
Überlastung aufgrund einer Wölbung der Spreizteile nach außen
wird auf einfache Weise vermieden. Da ein spezieller Spreizmecha
nismus nicht erforderlich ist, wird gleichzeitig das Innenlumen
des Gefäßes möglichst wenig durch die Spreizteile geschmälert.
Besonders günstig ist es für die Aufrechterhaltung des Blutflusses,
wenn die Spreizteile jeweils einzelne Drähte sind, die gemeinsam
einen Spreizkäfig bilden, dessen Stäbe innerhalb eines gedachten
Hüllkörpers mit in axialer Richtung geradlinig verlaufenden
Mantellinien und Wandungen, insbesondere in oder an einem gedachten
Hohlzylinder angeordnet sind. Dies stellt eine konstruktiv einfache
Lösung dar, die aufgrund der Fertigung der Spreizteile aus Draht
auch sehr einfach die Möglichkeit schafft, diese Spreizteile
zunächst in dem Einführschlauch unterzubringen, ohne daß dieser
einen zu großen Querschnitt haben muß, um sie danach auszuschieben,
wodurch sie die gewünschte Spreizwirkung ausüben können.
Die geradlinig und parallel zueinander angeordneten Bereiche der
Spreizteile können in axialer Richtung verlaufen und den
Mantellinien eines sie einschließenden gedachten Zylinders
entsprechen. Somit ergibt sich die gewünschte gleichmäßige
Spreizung und Dehnung über einen vorbestimmten Bereich eines
Gefäßes oder Hohlorganes mit guter Abstützung, wobei dennoch das
Innenvolumen des Gefäßes oder Hohlorganes bestmöglich offengehalten
wird.
Am distalen Ende der zusammenlaufenden Übergänge der Spreizteile
kann ein Katheterlumen angeordnet sein, das in Einführrichtung
vor den Spreizteilen und dem von diesem gebildeten Käfig angeordnet
ist und für die Einführung eines Führungsdrahtes vorgesehen ist.
Somit ist das Einführen des gesamten Katheters mit Hilfe eines
Führungsdrahtes möglich, da dieser durch das genannte, in
Vorschubrichtung vordere Katheterlumen hindurchgeführt sein kann,
wobei dieses Katheterlumen außerdem die Spreizteile in Vor
schubrichtung an ihrem vorderen Ende zusammenfaßt, so daß das
Einführen durch ein Gefäß nicht behindert wird.
An den distalen Enden der zusammenlaufenden Übergänge der
Spreizteile, also an dem in Vorschubrichtung beim Einführen
hinteren Ende, ist eine insbesondere aus Metall bestehende Hülse
angeordnet, befestigt oder angeschweißt, die die Spreizteile
relativ zueinander fixiert. Dadurch ist deren gegenseitige Lage
festgelegt und außerdem eine feste Verbindung geschaffen, die
das Ausschieben aus dem Einführschlauch bzw. das Zurückziehen
in den Einführschlauch erleichtert.
Die distalen Enden der Spreizteile können dabei an der Außenseite
der sie zusammenhaltenden Hülse angeordnet oder befestigt sein.
Somit steht der innere Querschnitt der Hülse für den Durchgang
des Führungsdrahtes und eventuell sonstiger durchzuführender Teile
wie elektrischer Leitungen oder dergleichen zur Verfügung, ohne
durch die befestigten Spreizteile in seinem Querschnitt beein
trächtigt zu sein.
Die Hülse kann das distale Ende der Spreizteile um einen distalen
Überstand überragen und es kann wenigstens ein zugfester Schlauch
direkt oder indirekt an dem Spreizkäfig, insbesondere an dem
Überstand der Hülse angreifen. Dadurch kann das Zurückziehen und
gegebenenfalls auch ein Verdrehen der Hülse und damit des Käfigs
über den erwähnten Schlauch durchgeführt werden, wobei die Hülse
zum Übertragen entsprechender Zug-, Druck- und Drehkräfte zur
Verfügung steht. Das Drehen des Käfigs relativ zu dem Einführ
schlauch erleichtert es, die Wandungen eines Gefäßes oder eines
Hohlorganes durch eine solche Drehbewegung zu glätten, ohne daß
der gesamte Katheter zu diesem Zweck verdreht werden müßte.
Der an der Hülse angreifende Schlauch kann mit einem am distalen
Ende des Katheters angeordneten Griff zugfest und/oder drehfest
verbunden sein. Dadurch lassen sich die erwähnten Kräfte mit Hilfe
des Schlauches gut auf die Hülse und damit den Käfig übertragen.
Dem Benutzer steht ein entsprechender Griff zur Verfügung, mit
welchem er die verschiedenen Manipulationen des Käfigs und der
diesen bildenden Spreizteile durchführen kann.
Koaxial zu dem an der Hülse angreifenden Schlauch kann ein weiterer
Schlauch innerhalb des Katheters angeordnet sein, der die distalen,
nach den Übergängen parallelen Enden der Spreizteile in sich
aufnimmt und mit diesen verbunden, zum Beispiel verklebt ist.
Dadurch kann die Kraftübertragung beim axialen Verstellen und
beim Verdrehen des Käfigs verbessert werden, daß sie über zwei
koaxiale Schläuche erfolgen kann, so daß die Gefahr einer zu
starken Tordierung nur eines Schlauches insbesondere bei
Drehbewegungen einerseits und eventuelle Staucheffekte vor allem
beim Ausschieben des Käfigs aus dem Einführschlauch andererseits
vermieden werden.
Der zweite Schlauch kann mit einem Betätigungsgriff zug- und/oder
drehfest verbunden sein, vorzugsweise mit demselben Griff, mit
dem auch der erste, innenliegende Schlauch verbunden ist. Dadurch
wird sichergestellt, daß beide Schläuche synchron zueinander bewegt
werden, wenn der Benutzer den Griff betätigt.
Die Spreizteile können - auch - an ihrem proximalen Ende, also
dem in Vorschubrichtung vorderen Ende, Übergänge haben, die von
einer in Einführrichtung vor den Spreizteilen angeordneten Hülse
zusammengehalten sind, und der lichte Querschnitt der distalen
Hülse und der proximalen Hülse können größer als der Außenquer
schnitt eines durch das innere Lumen des Katheters einführbaren
oder passenden Führungsdrahtes sein. Die erwähnte proximale Hülse
kann dabei das schon erwähnte Katheterlumen sein, welches die
Spreizteile einerseits zusammenhält und andererseits in Vor
schubrichtung vor dem Käfig angeordnet ist, um das Einführen über
einen Führungsdraht zu erleichtern.
Es können drei oder vier bis zehn Spreizteile, insbesondere sechs
Spreizteile in Gebrauchsstellung auf einer zylindrischen Fläche
liegen und vorzugsweise gleichmäßig am Umfang verteilt angeordnet
sein. Dadurch kann berücksichtigt werden, wie groß der Innenquer
schnitt eines offenzuhaltenden Gefäßes oder Hohlorganes ist und
wie gut bei der Spreizung dessen Innenquerschnitt an einen
Hohlzylinder angepaßt werden soll. Je weniger Spreizteile vorhanden
sind, um so einfacher können sie innerhalb des Einführschlauches
untergebracht werden und um so stärker können sie auch im einzelnen
dabei sein, je mehr Spreizteile vorhanden sind, um so genauer
kann jedoch die Anpassung an einen Zylinder erfolgen.
Wenigstens einer der Spreizteile kann innerhalb des geradlinig
verlaufenden Bereiches einen Temperaturfühler aufweisen. Somit
kann während der Behandlung die Temperatur überwacht werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn wenigstens eines der Spreiz
teile, insbesondere mehrere, vorzugsweise alle Spreizteile mit
einer Zuleitung für Hochfrequenzenergie verbunden sind, wobei die
Zuführleitung zum Beispiel an die die Spreizteile zusammenhaltende
Hülse angeschlossen sein kann. Durch Isolieren oder Nichtisolieren
der Spreizteile kann vorbestimmt werden, wo dann die Hoch
frequenzenergie zur Anwendung kommt. Es kann also durch das Anlegen
eines Hochfrequenzstromes an den Käfig bzw. an einzelne Spreizteile
eine Erwärmung des Gewebes erreicht werden, so daß eine thermische
Glättung oder gar eine gezielte Zerstörung von Gewebe erfolgen
kann. Dabei ist der schon erwähnte Temperaturfühler an den
Spreizteilen oder "Käfigstäben" hilfreich, weil damit eine
gewünschte Temperatur beispielsweise zwischen 37° Celsius und 100°
Celsius überwacht und/oder voreingestellt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn an jedem Spreizteil ein
Temperaturfühler angeordnet ist, so daß die erwähnten Maßnahmen
gezielt am gesamten Umfang eines Gefäßes oder Hohlorganes
durchgeführt werden können.
Die Temperaturfühler können an den einzelnen Spreizteilen jeweils
in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sein. Wenn dies
mit entsprechenden Hochfrequenzpolen einhergeht, kann durch ein
Verdrehen des Käfigs eine thermische Behandlung über einen größeren
Längenbereich durchgeführt werden, ohne daß dabei der Katheter
innerhalb des Gefäßes verschoben werden muß.
Die Zuleitungen für Hochfrequenzenergie und/oder die Zuleitungen
der Temperaturfühler können zwischen dem inneren und dem äußeren
Schlauch angeordnet sein und an den proximalen Enden der Schläuche
zwischen den Spreizteilen austreten. In ihrem Verlauf durch den
Katheter sind sie also zwischen den beiden konzentrischen
Schläuchen geschützt, so daß die Schläuche eine zusätzliche
Funktion erhalten.
Die Spreizteile können mit ihren Übergängen jeweils in einer
gemeinsamen Ebene angeordnet sein, die radial zum Zentrum des
Katheters angeordnet ist oder zu einer solchen Radialebene schräg
steht. Dadurch können die Spreizkräfte bzw. die Gegenkräfte von
den geradlinigen Bereichen der Spreizteile gut über deren Übergänge
auf die Haltehülsen oder dergleichen übertragen werden. Besonders
günstig ist dies, wenn jeweils zwei so gestaltete Spreizteile
in einer gemeinsamen Radialen oder Durchmesserebene angeordnet
sind.
Eine weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen
Katheters mit Spreizteilen kann darin bestehen, daß wenigstens
eines der Spreizteile als Zuführleitung für pharmakologische
Lösungen oder dergleichen Flüssigkeit ausgebildet ist und/oder
eine solche Zuleitung trägt. Beispielsweise kann wenigstens eines
der elastischen Spreizteile ein kanülenartiges Röhrchen sein,
welches - zum Beispiel in seinem geradlinig verlaufenden Bereich -
zumindest eine insbesondere radial nach außen gerichtete
Austrittsöffnung hat. Somit können in ein zu behandelndes Gefäß
oder Hohlorgang Medikamente eingeführt werden, die insbesondere
direkt mit der Innenwand in Kontakt kommen, also sehr gezielt
appliziert werden können. Da der Käfig drehbar ist, können auch
nacheinander mehrere Stellen mit einem solchen Medikament
beaufschlagt werden.
Eine abgewandelte Ausführungsform zum Applizieren einer Flüssigkeit
kann darin bestehen, daß über wenigstens eines der drahtförmigen
Spreizteile ein Röhrchen oder Schlauch übergezogen ist, welcher
im Bereich des geradlinigen Verlaufes, gegebenenfalls auch im
Bereich eines Überganges, zumindest eine Öffnung hat oder offen
endet. Dadurch kann das Spreizteil selbst weiterhin aus Draht
bestehen, also eine größere Elastizität gegenüber einem Röhrchen
aufweisen und so besser in den Einführschlauch eingezogen und
wieder daraus ausgeschoben werden.
Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vor
beschriebenen Merkmale und Maßnahmen ergibt sich ein Katheter,
mit dem beispielsweise in der Kardiologie oder Radiologie bestimmte
Gefäße oder Organe offengehalten werden können. Ein Anwendungsbei
spiel für ein solches temporäres Offenhalten ist die krampfartige
Zusammenziehung einer Arterie während einer Ballonangioplastie.
Es kann also eine Öffnung in einem Gefäß oder Organg so
offengehalten werden, daß dadurch der Durchfluß nicht behindert
wird. Vor allem ergibt sich die Möglichkeit, die Wandung des
Gefäßes zum Beispiel thermisch zu behandeln und dadurch eine
Verdichtung und/oder Glättung der Gefäßinnenwand zu erreichen,
so daß mit einer geringeren Restenoisierung gerechnet werden kann.
Ferner können bestimmte Gewebeteile bei einer Ausstattung des
Katheters mit Hochfrequenzpolen koaguliert werden und eine weitere
oder zusätzliche Möglichkeit erlaubt die Applikation von
Medikamenten oder Lösungen in konzentrierter Form lokal an ganz
bestimmten Stellen innerhalb des Gefäßes.
Dennoch kann der gesamte Katheter leicht und bequem eingeführt
werden, weil die den Käfig bildenden Spreizteile zusammengefaltet
und zurückgezogen im Katheterschaft oder Einführschlauch angeordnet
sein können, während der Katheter an die gewünschte Stelle
eingeführt wird. Dabei kann die Flexibilität leicht verändert
oder angepaßt werden, indem die wirksame Länge des Käfigs je nach
Aufgabenstellung variiert werden kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Katheters,
der zwischen seinem proximalen Ende mit Handgriff und
seinem distalen Arbeitsende unterbrochen dargestellt
ist, wobei aus seinem Einführschlauch Spreizteile
auseinandergeschoben sind und einen Spreizkäfig für die
Innenseite beispielsweise eines Gefäßes oder eines
Körperorganes bilden,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, bei welcher
die Spreizteile teilweise zurückgezogen oder erst
teilweise aus ihrem Einführschlauch vorgeschoben sind,
Fig. 3 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Darstellung,
bei welcher die Spreizteile vollständig in den Einführ
schlauch des Katheters zurückgezogen sind,
Fig. 4 einen Querschnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 5 durch
den Katheter im Bereich der Befestigung der Spreizteile,
Fig. 5 einen Teillängsschnitt des Katheters im Bereich der
Verbindung der Spreizteile mit einer sie zusammenfassen
den Hülse und dieser Hülse mit zu ihrer Betätigung
dienenden Schläuchen,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der in Spreizstellung
befindlichen Spreizteile, wobei an einem der Spreizteile
an Temperaturfühler angedeutet und gleichzeitig
vergrößert herausgezeichnet ist,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, wobei an
mehreren Spreizteilen Temperaturfühler angeordnet sind
und diese sich dabei jeweils in unterschiedlichen
Abständen von den Übergängen oder Enden der Spreizteile
befinden,
Fig. 8 einen Spreizkäfig in Gebrauchsstellung innerhalb eines
Gefäßes,
Fig. 9 in schematisierter Darstellung die Anordnung des
Katheters an einem Patienten, wobei die Spreizteile in
ein Gefäß eingeführt sind und der Katheter gleichzeitig
mit einem Hochfrequenzgenerator verbunden ist, von
welchem außerdem ein neutraler Pol angeschlossen ist,
Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, wobei eines
der Spreizteile als Röhrchen ausgebildet ist und eine
Öffnung zum Abgeben von Lösungen oder Pharmaka aufweist
sowie
Fig. 11 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, bei welcher
einer der Spreizteile mit einem Röhrchen oder Schlauch
überzogen ist, das mit einer Öffnung oder Mündung endet,
durch welche eine Lösung oder Pharmaka abgegeben werden
können.
Ein im ganzen mit 1 bezeichneter Katheter hat einen Einführschlauch
2, der die äußere Umhüllung des Katheters 1 zwischen einem im
ganzen mit 3 bezeichneten Greif- und Anschlußteil und dem
Arbeitsende 4 bildet. Am distalen Ende des Einführschlauches 2
sind Spreizteile 5 angeordnet, die gemäß den Fig. 8 bis 11
an die Innenseite eines insbesondere verengten Gefäßes 6, eines
Körperorganes oder dergleichen anlegbar sind, wobei nach
verschiedenen Seiten radial auseinanderbewegbaren Spreizteile 5
vorgesehen sind, um ein solches Gefäß 6 oder ein Körperorgan
offenzuhalten, wobei gleichzeitig der Durchfluß durch das Gefäß
6 praktisch nicht behindert wird.
In den Fig. 2 bis 5 ist angedeutet, daß die Spreizteile 5 in
dem Einführschlauch 2 gegen ihre Eigenspannung zusammengehalten
werden, solange sie sich im Inneren dieses Einführschlauches 2
befinden. Aus Fig. 2 in Zusammenschau mit Fig. 1 und weiteren Figuren
wird deutlich, daß die Spreizteile 5 in aus dem Einführschlauch
2 ausgeschobener, auseinandergespreizter Gebrauchsstellung aufgrund
ihrer Eigenspannung den Einführschlauch 2 radial überragen und
dabei von einem proximalen Übergangsbereich 7 ausgehend geradlinig
und parallel zueinander bis zu einem weiteren Übergangsbereich
8 am distalen Ende verlaufen, wo sie wieder zusammengeführt sind.
Der Katheter 1 kann also zunächst beispielsweise in ein Gefäß
eingeführt werden, wobei er die in Fig. 3 dargestellte Form hat.
Ist das Arbeitsende 4 an die richtige Stelle innerhalb eines
Gefäßes 6 gebracht, können die Spreizteile 5 gegenüber dem
Einführschlauch 2 weiter vorgeschoben werden, so daß sie sich,
wie in Fig. 2 angedeutet, zunächst teilweise und dann schließlich
bis in die in Fig. 1 dargestellte Spreizstellung ausdehnen können.
Dadurch kann ein verengtes Gefäß geweitet oder ein schon vorher
geweitetes Gefäß daran gehindert werden, seinen Querschnitt wieder
zu verringern.
Die Spreizteile 5 sind dabei jeweils einzelne Drähte, die gemeinsam
einen Spreizkäfig bilden, dessen Stäbe innerhalb eines gedachten
Hüllkörpers mit in axialer Richtung geradlinig verlaufenden
Mantellinien und Wandungen, im Ausführungsbeispiel in oder an
einem gedachten Hohlzylinder angeordnet sind. Dies stellt die
häufigste Querschnittsform eines Gefäßes dar, so daß eine
entsprechend gute Anpassung an diese Gefäßform erzielt wird, wenn
der aus den Spreizteilen 5 gebildete Spreizkäfig von einem
gedachten Zylinder umhüllt werden kann, welchem Zylinder dann
in der Praxis das von den Spreizteilen beaufschlagte Gefäß bildet.
Die geradlinig und parallel zueinander angeordneten Bereiche der
Spreizteile 5 verlaufen dabei im Ausführungsbeispiel in axialer
Richtung und entsprechen den Mantellinien des sie einschließenden
gedachten Zylinders.
Am distalen Ende der zusammenlaufenden Übergänge 8 der Spreizteile
5 ist ein hülsenförmiges Katheterlumen 9 angeordnet, das in
Einführrichtung vor den Spreizteilen 5 und vor dem von diesen
gebildeten Käfig angeordnet ist und für die Einführung eines
Führungsdrahtes 10 vorgesehen ist, der in Gebrauchsstellung über
dieses Katheterlumen 9 vorsteht. In üblicher Weise kann also
zunächst der Führungsdraht 10 in ein Gefäß 6 eingeführt und dann
der Katheter 1 entlang diesem Führungsdraht 10 nachgeschoben
werden.
An den distalen Enden der zusammenlaufenden Übergänge 7 der
Spreizteile 5 ist eine aus Metall bestehende Hülse 11 angeordnet,
befestigt oder angeschweißt, die die Spreizteile 5 relativ
zueinander fixiert. Diese Hülse erkennt man vor allem in Fig. 4
und 5. Daran wird auch deutlich, daß dadurch die Möglichkeit
geschaffen wird, die Spreizteile 5 bequem zu handhaben, wenn sie
verschoben oder eventuell verdreht werden müssen, weil es genügt,
diese Hülse 11 entsprechend zu bewegen, um damit gleichzeitig
die Spreizteile 5 zu manipulieren.
Die distalen Enden der Spreizteile 5 sind dabei gemäß Fig. 5 an
der Außenseite der sie zusammenhaltenden Hülse 11 angeordnet und
befestigt, im vorliegenden Falle angeschweißt.
Die Hülse 11 überragt die distalen Enden der Spreizteile 5 und
die Schweißstelle um einen distalen Überstand 11a, an welchem
wenigstens ein zugfester Schlauch 12 angreift, der zum Verschieben
und Verdrehen der Hülse 11 geeignet ist und mit einem am distalen
Ende des Katheters 1 angeordneten Griff 13 zugfest und/oder
drehfest verbunden ist. Der Benutzer kann also durch ein Drehen
an dem Griff 13 über den Schlauch 12 die Hülse 11 drehen, wodurch
auch die Spreizteile 5 eine entsprechende Bewegung durchführen.
Dies kann beispielsweise zum Glätten der Innenwand eines
Blutgefäßes 6 dienen.
In Fig. 4 und 5 erkennt man außerdem, daß koaxial zu dem an der
Hülse 11, bevorzugt einer Metallhülse, angreifenden Schlauch 12
ein weiterer Schlauch 14 innerhalb des Katheters 1 bzw. des
Einführschlauches 2 angeordnet ist, der die distalen, nach den
Übergängen 7 parallelen Enden der Spreizteile 5 in sich aufnimmt
und mit diesen verbunden, zum Beispiel verklebt ist. Der zweite
Schlauch 14 kann mit dem Betätigungsgriff 13 ebenfalls zug-
und/oder drehfest verbunden sein, und zwar mit demselben Griff
13, mit dem auch der erste, innenliegende Schlauch 12 verbunden
ist. Entsprechend hohe Zug-, Schug- und Drehkräfte können von
dem Griff 13 auf die Spreizteile 5 übertragen werden. Somit können
sie relativ zu dem Katheter 1 verdreht werden, selbst wenn sie
aufgrund ihrer Spreizkraft kraftschlüssig an der Innenseite eines
Gefäßes 6 anliegen.
Die Spreizteile 5 haben an ihren proximalen Enden die schon
erwähnten Übergänge 8, die von einer in Einführrichtung vor den
Spreizteilen 5 angeordneten Hülse, nämlich dem Katheterlumen 9
zusammengehalten werden. Der lichte Querschnitt der distalen Hülse
11 und dieser proximalen Hülse 9 ist dabei größer als der
Außenquerschnitt des durch das innere Lumen des Katheters 1
einführbaren und passenden Führungsdrahtes 10, so daß dieser durch
diese Hülsen 11 und 9 und zwischen den Spreizteilen 5 hindurch
verlaufen kann, wie es beispielsweise in Fig. 1 oder in den Fig.
6 und 7 angedeutet ist. In Fig. 4 und 5 ist hingegen der
Führungsdraht nicht dargestellt.
Die Zahl der Spreizteile 5 kann verschieden sein, wobei schon
mit drei Spreizteilen 5 ein Gefäß offengehalten werden kann, dann
aber möglicherweise die gewünschte Querschnittsform nicht oder
nur ungenau aufrechterhalten bleiben kann. Es können aber auch
mehr Spreizteile, bis zum zehn Spreizteile 5 vorgesehen sein,
um eine möglichst gute Formgebung an der Innenseite eines
offenzuhaltenden Gefäßes 6 oder Hohlorganes zu erzielen. Je mehr
Spreizteile 5 jedoch vorgesehen sind, um so mehr Platz benötigen
sie auch innerhalb des Einführschlauches 2.
Im Ausführungsbeispiel ist als ein guter Kompromiß vorgesehen,
daß sechs Spreizteile 5 den Spreizkäfig bilden und etwa gleichmäßig
am Umfang einer gedachten Zylinderfläche angeordnet sind.
Mit diesem Katheter 1 ist es möglich, eine Öffnung in einem Gefäß
oder Organ offenzuhalten, ohne daß ein Durchfluß behindert wird.
Durch die radial nach außen gerichteten Kräfte der Spreizteile
5 kann dabei nicht nur dieses Offenhalten, sondern gegebenenfalls
sogar auch ein gewisses Aufdehnen und anschließendes Offenhalten
erreicht werden.
Damit kann außerdem durch weitere Maßnahmen auch eine thermische
Behandlung, eine Verdichtung und eine Glättung von Gefäßinnenwänden
erfolgen, um eine Restenoisierung so weit wie möglich auszuschal
ten.
Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß wenigstens eines der
Spreizteile 5, insbesondere mehrere, vorzugsweise alle Spreizteile
5 mit einer Zuleitung für Hochfrequenzenergie verbunden sind,
wobei die Zuführleitung im Ausführungsbeispiel in nicht näher
dargestellter Weise an die die Spreizteile 5 zusammenhaltende,
aus Metall bestehende Hülse 11 angeschlossen ist. Einen Hoch
frequenzgenerator 15, von welchem diese nicht näher dargestellte
Leitung ausgeht, erkennt man in Fig. 9. Dort ist außerdem eine
weitere Leitung 16 zu einem neutralen Pol 17 dargestellt, mit
dem ein Patient 18 bei einer solchen Behandlung in Kontakt ist.
Die Spreizteile 5 können dabei dadurch ganz oder auch nur teilweise
für eine solche Behandlung mit Hochfrequenzenergie vorbereitet
werden, daß sie ganz oder teilweise blank sind und im nicht blanken
Bereich eine Isolierung haben, die dort eine solche Temperaturbe
handlung oder Koagulation mit Hilfe von Hochfrequenz unterbindet.
Um eine solche Behandlung mit Hochfrequenz überwachen und
kontrollieren zu können, kann gemäß Fig. 6 und 8 wenigstens einer
der Spreizteile 5 innerhalb des geradlinig verlaufenden Bereiches
einen Temperaturfühler 19 aufweisen. Damit kann bereits relativ
gut die Temperatur im Falle einer Wärmebehandlung mit Hilfe der
Spreizteile 5 überwacht werden.
Gemäß Fig. 7 ist es jedoch auch möglich, daß an jedem Spreizteil
5 ein Temperaturfühler 19 angeordnet ist, wobei man in den Figuren
auch jeweils die Zuleitungen 20 für die Temperaturfühler 19
erkennt. Die Temperaturfühler 19 sind in diesem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 7 an den einzelnen Spreizteilen 5 jeweils in Längs
richtung gegeneinander versetzt angeordnet, so daß bei einem Drehen
des Spreizkäfigs ein relativ großer Längenbereich abgefühlt und
entsprechend auch mit Hochfrequenzenergie behandelt werden kann,
ohne den Katheter 1 verschieben zu müssen.
Die Zuleitung für Hochfrequenzenergie und vor allem auch die
Zuleitungen 20 der Temperaturfühler 19 sind im Ausführungsbeispiel
zwischen dem inneren Schlauch 12 und dem äußeren Schlauch 14
angeordnet und treten an dem proximalen Ende der Schläuche zwischen
den Spreizteilen 5 aus, sind also in ihrem Verlauf gut nach innen
und außen abgeschirmt. Am stirnseitigen Austrittsende kann eine
nicht näher dargestellte Dichtung dafür sorgen, daß auch keine
Flüssigkeit zwischen die Schläuche 12 und 14 eintritt.
Die Spreizteile 5 sind mit ihren Übergängen 7 und 8 jeweils in
einer gemeinsamen Ebene angeordnet, die radial zum Zentrum des
Katheters 1 angeordnet ist oder zu einer solchen Radialebene schräg
steht. Somit bilden die einzelnen Spreizteile 5 mit ihren
Übergängen trotz der Biegsamkeit der sie bildenden Drähte relativ
stabile Elemente, die die auf die Spreizteile 5 einwirkenden
Reaktionskräfte von der Innenwand eines Gefäßes gut in den Katheter
1 einleiten können. Praktisch stellt jedes Spreizteil 5 mit seinen
Übergängen 7 und 8 eine Art Brückenkonstruktion dar, die für die
erwähnte Krafteinleitung günstig ist.
In den Fig. 10 und 11 sind noch Ausführungsbeispiele angeordnet,
bei denen wenigstens eines der Spreizteile 5 als Zuführleitung
für pharmakologische Lösungen oder dergleichen Flüssigkeit
ausgebildet ist oder eine solche Zuleitung trägt, so daß darüber
eine weitere Behandlung einer Innenwand eines Gefäßes 6 oder eines
Hohlorganes möglich ist, nämlich gezielt ein Medikament oder eine
konzentrierte Lösung appliziert werden kann, um beispielsweise
weiteren Stenosen entgegenzuwirken.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist eines der elastischen
Spreizteile 5 ein kanülenartiges Röhrchen, welches zumindest eine
radial nach außen gerichtete Austrittsöffnung 21 hat. Somit kann
über eines der Spreizteile 5, welches dann einen entsprechenden
Leitungsanschluß benötigt oder selbst entsprechend verlängert ist,
zur Zufuhr eines Medikamentes oder einer konzentrierten Lösung
dienen.
Gemäß Fig. 11 ist es möglich, daß über wenigstens eines der
drahtförmigen Spreizteile 5 ein Röhrchen oder Schlauch 22
übergezogen ist, welcher im Bereich des geradlinigen Verlaufes
des Spreizteiles 5 zumindest eine Öffnung hat oder offen endet,
so daß auch dort, wie in Fig. 11 angedeutet, eine Flüssigkeit
austreten kann, die dann direkt an die Innenwand eines Gefäßes
6 gelangt.
Es können also über Spreizteile 5 lokal an bestimmten Stellen
innerhalb von Gefäßen 6 Medikamente oder Lösungen appliziert
werden.
Insgesamt ergibt sich ein einfach zu handhabender Katheter 1,
bei dem es genügt, ihn über einen Führungsdraht 10 in Position
zu bringen und dann mit Hilfe des Griffes 13 die Spreizteile 5
aus dem Einführschlauch 2 auszuschieben, wonach diese sich
automatisch zu einem Käfig mit parallelen elastischen Stäben
aufspreizen und dann einen größeren Außendurchmesser einnehmen
würden, als das Innenlumen des Gefäßes 6 es eigentlich zuläßt.
Dies bedeutet, daß ein ständiger federartiger Druck radial nach
außen erfolgt und damit das Gefäß 6 offengehalten werden kann.
Durch den käfigartigen Aufbau und die käfigartige Anordnung der
Spreizteile 5 ist das Lumen oder der Innenquerschnitt des Gefäßes
6 oder des Organes nur durch die Abmessung der Querschnitte der
Spreizteile 5 oder der diese bildenden Drähte reduziert, so daß
eine signifikante Reduzierung eines Blußflusses nicht auftritt
die Flexibilität der Spreizteile erlaubt es, daß sie während des
Einführvorganges zusammengefaltet und zurückgezogen innerhalb des
Katheterschaftes oder Einführschlauches 2 verbleiben. Neben der
erwähnten mechanischen Aufspreizung kann durch das ebenfalls
beschriebene Anlegen eines Hochfrequenzstromes eine Erwärmung des
Gewebes erreicht werden. Durch Anbringung der Temperaturfühler
19 kann eine gewünschte Temperatur zwischen 37° Celsius und 100°
Celsius voreingestellt werden, so daß je nach Wunsch eine
thermische Glättung oder eine Koagulation oder eine Zerstörung
des Gewebes erfolgt. Die Ausgestaltung einzelner Spreizteile 5
als kanülartige Röhrchen erlaubt das Applizieren pharmakologischer
Lösungen oder Medikamente an ganz gezielten vorbestimmten Stellen.
Der oder die Temperaturfühler 19 können dabei gleichzeitig als
Sensor für die Regelstrecke innerhalb des Hochfrequenzgerätes 15
dienen. Dieses kann einen Hochfrequenzoszillator von ca. 500 Khz
mit einer Ausgangsleistung von zum Beispiel 50 Watt haben. Über
einen Temperaturfühler kann die Ausgangsleistung so geregelt
werden, daß am Fühler eine konstante vorgewählte Temperatur
eingestellt werden kann.
Der Katheter 1 hat einen Einführschlauch 2 und an dessem distalen
Ende sind Spreizteile 5 angeordnet, die an die Innenseite eines -
insbesondere verengten - Gefäßes 6, eines Körperorganes oder
dergleichen unter Eigenspannung anlegbar sind. Dabei sind
wenigstens drei, bevorzugt sechs oder eventuell auch bis zu zehn
nach verschiedenen Seiten radial auseinanderbewegbare Spreizteile
5 vorgesehen, um eine gute Aufweitung und Offenhaltung eines
Gefäßes 6 zu erzielen. Die Spreizteile 5 sind in dem Einführ
schlauch 2 gegen ihre Eigenspannung und Federkraft zusammengehalten
und überragen in einer aus dem Einführschlauch 2 ausgeschobenen,
auseinandergespreizten Gebrauchsstellung den Einführschlauch in
radialer Richtung. Durch das Ausschieben aus dem Einführschlauch
2 werden sie also automatisch in die gespreizte Position gebracht.
Zwischen zwei Übergangsbereichen 7 und 8 verlaufen die Spreizteile
5 geradlinig und parallel zueinander, so daß dort also eine
gleichmäßige Aufdehnung oder Offenhaltung eines Gefäßes 6 erzielt
werden kann.
Claims (21)
1. Katheter (1) mit einem Einführschlauch (2) und an dessen
distalem Ende angeordneten Spreizteilen (5), die an die
Innenseite eines - insbesondere verengten - Gefäßes (6) eines
Körperorganes oder dergleichen anlegbar sind, wobei wenigstens
drei nach verschiedenen Seiten radial auseinanderbewegbare
Spreizteile (5) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spreizteile (5) in dem Einführschlauch (2) gegen eine
Eigenspannung zusammengehalten sind und daß sie in aus dem
Einführschlauch (2) ausgeschobener auseinander gespreizter
Gebrauchsstellung den Einführschlauch (2) radial überragen
und von einem proximalen Übergangsbereich (7) ausgehend
geradlinig und parallel zueinander bis zu einem weiteren
Übergangsbereich (8) an ihrem distalen Ende verlaufen, und
daß sie an diesem zweiten Übergangsbereich wieder zu
sammengeführt sind.
2. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spreizteile (5) jeweils einzelne Drähte sind, die gemeinsam
einen Spreizkäfig bilden, dessen Stäbe innerhalb eines
gedachten Hüllkörpers mit in axialer Richtung geradlinig
verlaufenden Mantellinien und Wandungen, insbesondere in oder
an einem gedachten Hohlzylinder angeordnet sind.
3. Katheter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die geradlinig und parallel zueinander angeordneten
Bereiche der Spreizteile (5) in axialer Richtung verlaufen
und den Mantellinien eines sie einschließenden gedachten
Zylinders entsprechen.
4. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß am distalen Ende der zusammenlaufenden Übergänge
(8) der Spreizteile (5) ein Katheterlumen (9) angeordnet
ist, das in Einführrichtung vor den Spreizteilen (5) und
dem von diesen gebildeten Käfig angeordnet ist und für die
Einführung eines Führungsdrahtes (10) vorgesehen ist.
5. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den distalen Enden der zusammenlaufenden
Übergänge (7) der Spreizteile (5) eine insbesondere aus Metall
bestehende Hülse (11) angeordnet, befestigt oder angeschweißt
ist, die die Spreizteile (5) relativ zueinander fixiert.
6. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die distalen Enden der Spreizteile (5) an der
Außenseite der sie zusammenhaltenden Hülse (11) angeordnet
oder befestigt sind.
7. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (11) das distale Ende der Spreizteile
(5) um einen distalen Überstand (11a) überragt und daß
wenigstens ein zugfester Schlauch (12) direkt oder indirekt
an dem Spreizkäfig, insbesondere an dem Überstand der Hülse
angreift.
8. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der an der Hülse angreifende Schlauch mit einem
am distalen Ende des Katheters angeordneten Griff (13) zugfest
und/oder drehfest verbunden ist.
9. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß koaxial zu dem an der Hülse (11) angreifenden
Schlauch (12) ein weiterer Schlauch (14) innerhalb des
Katheters (1) angeordnet ist, der die distalen, nach den
Übergängen (7) parallelen Enden der Spreizteile (5) in sich
aufnimmt und mit diesen verbunden, zum Beispiel verklebt
ist.
10. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Schlauch (14) mit einem Betätigungs
griff (13) zug- und/oder drehfest verbunden ist, vorzugsweise
mit demselben Griff, mit dem auch der erste, innenliegende
Schlauch (12) verbunden ist.
11. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizteile (5) an ihrem proximalen
Ende Übergänge (8) haben, die von einer in Einführrichtung
vor den Spreizteilen (5) angeordneten Hülse zusammengehalten
sind, und daß der lichte Querschnitt der distalen Hülse und
der proximalen Hülse größer als der Außenquerschnitt eines
durch das innere Lumen des Katheters (1) einführbaren oder
passenden Führungsdrahtes (10) ist.
12. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß vier bis zehn Spreizteile (5), ins
besondere sechs Spreizteile (5) in Gebrauchsstellung auf einer
zylindrischen Fläche liegen und vorzugsweise gleichmäßig am
Umfang verteilt angeordnet sind.
13. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Spreizteile (5)
innerhalb des geradlinig verlaufenden Bereiches einen
Temperaturfühler (19) aufweist.
14. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Spreizteile (5),
insbesondere mehrere, vorzugsweise alle Spreizteile (5) mit
einer Zuleitung für Hochfrequenzenergie verbunden sind, wobei
die Zuführleitung zum Beispiel an die die Spreizteile (5)
zusammenhaltende Hülse (11) angeschlossen ist.
15. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß an jedem Spreizteil (5) ein Temperaturfüh
ler (19) angeordnet ist.
16. Katheter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Temperaturfühler (19) an den einzelnen Spreizteilen (5)
jeweils in Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet
sind.
17. Katheter nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuleitung für Hochfrequenzenergie
und/oder die Zuleitungen (20) der Temperaturfühler (19)
zwischen dem inneren Schlauch (12) und dem äußeren Schlauch
(14) angeordnet sind und, an den proximalen Enden der
Schläuche zwischen den Spreizteilen (5) austreten.
18. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spreizteile (5) mit ihrem Übergang
(7, 8) jeweils in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind,
die radial zum Zentrum des Katheters (1) angeordnet ist oder
zu einer solchen Radialebene schrägsteht.
19. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Spreizteile (5) als
Zuführleitung für pharmakologische Lösungen oder dergleichen
Flüssigkeit ausgebildet ist und/oder eine solche Zuleitung
trägt.
20. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der elastischen
Spreizteile (5) ein kanülenartiges Röhrchen ist, welches
zumindest eine insbesondere radial nach außen gerichtete
Austrittsöffnung (21) hat.
21. Katheter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß über wenigstens eines der drahtförmigen
Spreizteile (5) ein Röhrchen oder Schlauch (22) übergezogen
ist, welcher im Bereich des geradlinigen Verlaufes des
Spreizteiles (5) zumindest eine Öffnung hat oder offen endet.
Priority Applications (2)
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ID=7788549
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| DE19610461A Expired - Fee Related DE19610461C2 (de) | 1996-03-16 | 1996-03-16 | Katheter mit einem Einführschlauch |
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