DE19649573C2 - Eingabegerät zur Übertragung von Bewegungen - Google Patents
Eingabegerät zur Übertragung von BewegungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Eingabegerät zur Übertragung von Bewegungen,
insbesondere ein Computer-Eingabegerät, das translatorische- und
Drehbewegungen der Hand mittels einer Sensorik erfaßt, in Signale umwandelt,
und diese an ein Endgerät überträgt.
Eingabegeräte zur Übertragung von Handbewegungen sind weit verbreitet und
finden vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Als bekannteste Beispiele für Geräte
dieser Art können die Computermaus, der Joystick, der Trackball und seit
neuerem der Touchpad aufgeführt werden. Der Anwendungsbereich der
genannten Eingabegeräte beschränkt sich im allgemeinen auf eine
zweidimensionale translatorische Steuerung von Objekten, die auf einem
Bildschirm bewegt werden. Eine direkte Übertragung von Drehbewegungen der
Hand ist mit diesen Geräten nicht möglich, bzw. nur indirekt, wobei zusätzlich
Funktionstasten betätigt werden müssen, um eine Drehbewegung zu bewirken.
Insbesondere zur Bewegung von Objekten in dreidimensionalen Räumen, z. B.
bei Flugsimulationsprogrammen, oder bei komplizierten Computerspielen sind die
Steuermöglichkeiten der bekannten Geräte nicht ausreichend, da weder
zweidimensionale Drehbewegungen noch dreidimensionale Bewegungen der
Hand übertragbar sind.
Darüber hinaus benötigen die bekannten Eingabegeräte einen nicht
unerheblichen Aktionsradius und sind somit für das Arbeiten auf beengten
Schreibtischen oder ohne eine ebene Unterlage, die als Aufsetzfläche dient, nicht
geeignet. Solche Bedingungen ergeben sich beim Arbeiten in öffentlichen
Verkehrsmitteln, Flugzeugen und Autos, wenn z. B. an einem Laptop gearbeitet
wird, ohne eine Arbeitsfläche zur Verfügung zu haben. Für diese Bereiche wurden
Trackballs und der Touchpad von APPLE entwickelt, die jedoch sehr
gewöhnungsbedürftig sind und außerdem nur zweidimensionale Steuerung
erlauben.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Geräte zeigt sich beim Arbeiten unter
staubigen und schmutzigen Bedingungen, wenn die mechanischen Bestandteile
der Geräte wegen Verschmutzung ausfallen oder öfter gereinigt werden müssen.
Eine typische Vorrichtung zur Cursorsteuerung oder Maus ist aus der US-
Patentschrift Nr. 4,550,316 bekannt. Darin ist ein Stressor in Form eines flexiblen
Stiftes vorgesehen, der in einem Gehäuse der Maus befestigt ist und an dem
mehrere Sensoren angeordnet sind, die bei Bewegung der Maus auf einer
Arbeitsfläche die Auslenkung des Stiftes erfassen und entsprechende Signale
erzeugen. Daraus kann die Bewegungsrichtung der Maus abgeleitet werden. Die
genannte Cursorsteuerung ist jedoch auf eine Erfassung zweidimensionaler
translatorischer Bewegungen beschränkt.
In der internationalen Patentanmeldung WO 93/04348 ist eine
Eingabevorrichtung zur Übertragung von translatorischen als auch von
Drehbewegungen beschrieben, die Kräfte oder Drehmomente in jeder beliebigen
räumlichen Richtung erfassen kann. Ein Gehäuse des Kraft- und
Drehmomentenwandlers wird mit der Hand betätigt, wobei die entsprechenden
Bewegungen mittels optischer Detektoren erfaßt und in elektrische Signale
umgewandelt werden. Innerhalb des Gehäuses ist ein Körper angeordnet, der die
auf das Gehäuse ausgeübten Kräfte durch elastisches Verformen aufnimmt. Die
vorgeschlagene Anordnung ist jedoch relativ aufwendig und kompliziert
aufgebaut.
Ein weiteres Eingabegerät zur Computereingabe ist aus der FR 2 654 233 A1
bekannt. Das Eingabegerät umfaßt eine Sensorik zur Erfassung von
translatorischen und Drehbewegungen und ein Übertragungsmittel zur
Übertragung der erzeugten Signale an ein Datenverarbeitungsgerät, wobei die
Bewegungen mittels einer Piezosensorik erfaßt werden. Dazu wird ein
feststehender Stressor auf eine Arbeitsunterlage gesetzt, der bei Ausübung von
Druck- und Torsionskräften gegen eine Sensorik wirkt, welche innerhalb eines
Gehäuses angeordnet ist. Zur Erfassung von translatorischen als auch
Torsionsbewegungen werden jeweils identische Piezosensoren verwendet, die an
verschiedenen Stellen auf dem Stressor angeordnet sind. Damit ist jedoch keine
eindeutige Einteilung der ausgeübten Kräfte in translatorische und Torsionskräfte
möglich. Somit sind aufwendige Signalprozessoren notwendig, um die einzelnen
Kraftkomponenten ermitteln zu können.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die gattungsgemäße Vorrichtung zur
Computereingabe derart weiter zu entwickeln, daß sie einfach und genau sowohl
translatorische und Drehbewegungen als auch eine Kombination dieser
übertragen kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Eingabegerät umfaßt ein Gehäuse und eine Sensorik zur
Erfassung der auf das Gehäuse ausgeübten Druck- und Torsionskräfte, wobei ein
innerhalb des Gehäuses angeordneter Stressor gegen die Sensorik wirkt, wenn
das Gehäuse ausgelenkt wird. Durch die kugelförmige Gestalt des Stressors ist
es möglich, translatorische und Torsionskräfte mittels der Sensorik separat zu
erfassen, wobei die Sensorik aus Drucksensoren zur Erfassung translatorischer
Kräfte und aus separaten Torsionssensoren zur Erfassung von Torsionskräften
besteht. Somit kann insgesamt jede mögliche dreidimensionale Bewegung einer
Hand erfaßt werden.
Durch die Verwendung einer Piezosensorik ist bereits eine kleine Verlagerung
des Druckpunkts ausreichend, um ein Steuersignal zu erzeugen. Folglich muß
das Eingabegerät nur über kurze Distanzen bewegt werden, um eine Steuerung
zu bewirken. Die erzeugten Signale werden mit Hilfe eines Übertragungsmittels
an das Endgerät übertragen, wobei im einfachsten Fall ein Kabel verwendet wird,
z. B. aber auch eine Infrarotübertragung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird die Bewegung auf einen Stressor übertragen, der einen
entsprechenden Druck auf die Sensorik ausübt. Die Änderung des Druckpunktes
auf die Sensoren erzeugt ein Steuersignal, das an ein Endgerät, z. B. an einen
Computer oder einen Roboterarm, übertragen wird. Der Anstieg des Druckes
kann dabei erfaßt und z. B. als Änderung der Bewegungsgeschwindigkeit des
Mauszeigers interpretiert werden. Ein Absinken der Spannung auf den
Ursprungswert würde analog als Stoppen der Zeigerbewegung interpretiert
werden. Diese Variante entspricht der Bedienung eines Joysticks, bei der sich
das Eingabegerät selbst nach der aktiven Eingabe zentriert.
Die Sensorik befindet sich vorzugsweise wenigstens teilweise im Innenraum des
Gerätes, wo sie vor Staub, Schmutz und Feuchtigkeit geschützt ist. Um die im
Innenraum befindliche Sensorik belasten zu können, ist ein Stressor mit Fortsatz
vorgesehen, der aus dem Innenraum herausragt und der Fortsatz bei einer
Bewegung des Eingabegerätes ausgelenkt wird. Der Fortsatz kann dabei auch
einstückig mit dem Stressor gebildet sein. Die auf den Fortsatz wirkende Kraft
wird über den Stressor auf die Sensorik übertragen, wodurch entsprechende
Signale erzeugt werden.
Dabei ist der Fortsatz flexibel ausgebildet, vorzugsweise mit einer
Spiralfeder, oder er besteht aus einem geeigneten flexiblen Plastikmaterial.
Zur Übertragung der Bewegung wird der Stressorfortsatz auf eine geeignete
Unterlage aufgesetzt. Eine bessere Kraftübertragung kann erreicht werden, wenn
das aufgesetzte Ende des Fortsatzes gut haftfähig ausgebildet ist und z. B. aus
einem weichen Gummimaterial oder aus einem Saugnapf gebildet ist.
Ebenso kann der Stressorfortsatz fest auf einer Grundplatte montiert sein, so daß
Bewegungen in vertikaler Richtung und insbesondere das Anheben des
Gehäuses ermöglicht wird, ohne den Kontakt mit der Unterlage zu verlieren.
Wenn darüber hinaus die Verbindung lösbar gebildet ist, können verschiedene
Gehäusetypen oder Eingabegeräte mit unterschiedlichen Funktionen einfach
gewechselt werden. Die lösbare Verbindung kann z. B. aus einer Aufnahme in der
Grundplatte mit einem Verriegelungsmechanismus bestehen, in die der
Stressorfortsatz eingesteckt wird. Ebenso wäre ein Gehäuse zweckmäßig, das
teilweise geöffnet werden kann, um einen Stressor einzusetzen oder
herauszunehmen.
Beim Einsatz von Eingabegeräten, die eine unterschiedliche Funktion erfüllen
sollen, wird die gewünschte Betriebsart (Joystick oder Maus) vorzugsweise mittels
einer Treibersoftware bestimmt.
Wie bereits erwähnt, kann das Eingabegerät je nach Einsatzzweck mit einer
Sensorik ausgestattet sein, die nur bestimmte Bewegungsrichtungen erfaßt. Sind
dagegen mehr Sensoren als für den Anwendungszweck notwendig vorhanden, so
können die freien Sensoren z. B. mittels eines Softwaretreibers deaktiviert oder
als neue Funktion definiert werden. Selbstverständlich können auch die für das
Anwendungsprogramm benötigten Sensoren neu belegt werden, so daß
benutzerspezifische Einstellungen möglich sind.
Zusätzlich kann das Eingabegerät auch Steuertasten aufweisen, die z. B. den
Steuertasten einer herkömmlichen Maus entsprechen können.
Durch die Bewegung des Eingabegeräts mit der Hand kann die Piezosensorik
aufgewärmt werden oder Temperaturschwankungen unterliegen. Da der
piezoelektrische Effekt temperaturabhängig ist, wird vorzugsweise eine
Temperaturkompensation vorgenommen.
Durch das Ummanteln der Sensorik oder das Anbringen eines Gehäuses kann die
Sensorik zusätzlich nach außen hin vor Schmutz und Staub geschützt werden,
wobei darauf geachtet werden sollte, daß die Form des Gehäuses eine einfache
Handhabung gewährleistet.
Das Gehäuse ist vorzugsweise wenigstens z. T. flexibel geformt, so daß es auf
der Unterlage zumindest geringfügig nach oben und unten bewegt werden kann
und dem Benutzer erlaubt, in vertikale Richtung Druck bzw. Zug auszuüben,
wobei das Gehäuse die Bewegung stabilisiert. Dieses Signal kann z. B. als ein
Zoomen bzw. Entfernen eines Objekts am Bildschirm interpretiert werden.
Insbesondere für die dreidimensionale Bewegung des Eingabegerätes ist eine
handergonomische Form wünschenswert, die Fingervertiefungen aufweist und
einen Auflagebereich für die Handfläche bietet.
Es ist außerdem vorteilhaft, wenn der Stressor oder mit dem Stressor verbundene
Elemente automatisch in ihre zentrierte Position zurückkehren.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform, als "Piezomaus" bezeichnet, ist nachfolgend anhand der Figuren
beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine Schnittansicht einer Piezomaus in Ruhestellung;
Fig. 1b eine Schnittansicht der Piezomaus, die nach links ausgelenkt ist;
und
Fig. 2 verschiedene Ansichten einer Piezomaus.
Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Eingabegerät in Form einer Piezomaus (1),
die sich in ihrer neutralen Ruheposition befindet. Im Innenraum der Maus sind
mehrere piezoelektrische Sensoren angeordnet, wobei piezoelektrische
Drucksensoren (2) und piezoelektrische Torsionssensoren (3) zu unterscheiden
sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Sensoren (2, 3) so angeordnet, daß
dreidimensionale translatorische und Drehbewegungen in einer Horizontalebene
erfaßt werden können. Im Zentrum der Sensoranordnung befindet sich ein
kugelförmiger Stressor (4) der entsprechend der ausgeführten Bewegung einen
Druck auf die Piezosensorik ausübt. Unterhalb des Stressors (4) befindet sich ein
fußähnlicher Fortsatz (5), der auf einer festen Unterlage (6) aufgesetzt wird. Die
Feder (7) hat an ihrem aufsetzenden Ende ein Haftelement (8), das auf festen
Oberflächen genügend Reibung erzeugt, um bei einer Bewegung des
Eingabegerätes (1) nicht zu verrutschen.
Die Sensorik (2, 3) und der Stressor (4) sind von einem Gehäuse (9) umgeben.
Wenn das Gehäuse (9) durch Druck in vertikaler Richtung belastet wird, kann der
hintere Bereich des Gehäuses (9), der von der Unterlage etwas beabstandet ist,
nach unten ausweichen und erlaubt somit das Zusammendrücken der Feder (7).
Der vordere Bereich und die Seitenbereiche (10) des Gehäuses (9) halten dabei
innerhalb eines begrenzten vertikalen Bereichs ständig Kontakt zur Untertage (6),
so daß die Piezomaus (1) stabil geführt werden kann.
In Fig. 1b ist die Piezomaus (1) nach links ausgelenkt, so daß der fußähnliche
Fortsatz (5) abgewinkelt wird. Der bewegliche Stressor übt mit zunehmender
Auslenkung auch einen ansteigenden Druck auf die Piezosensoren aus. Bei der
Auslenkung nach links werden die im Bild rechts gezeichneten Sensoren
entsprechend stärker belastet und die links gezeichneten Sensoren entlastet. Der
oben dargestellte Torsionssensor (3) erzeugt kein Signal, da keine
Drehbewegung durchgeführt wird. Der Anstieg des Drucks auf die rechts
dargestellten Sensoren kann z. B. als eine Veränderung der
Bewegungsgeschwindigkeit des Mauszeigers interpretiert werden, wobei sich die
Geschwindigkeit des Mauszeigers mit der Zunahme des Drucks erhöht. Ein
Absinken der Sensorspannung auf den Ursprungswert würde analog als Stoppen
der Mausbewegung interpretiert werden.
Das Gehäuse (9) schützt die Sensorik und die mechanischen Elemente gegen
Schmutz, Staub und Feuchtigkeit.
Fig. 2 zeigt verschiedene Ansichten der Piezomaus (1), deren Gehäuse
handergonomisch geformt ist. Insbesondere sind seitlich Vertiefungen (11, 12, 13)
für den Daumen und vorne für den zweiten und dritten Finger vorgesehen. An
diesen Stellen befinden sich Maustasten, die im Gehäuse integriert sind. Der
mittlere Bereich des Gehäuses ist höckerartig erhöht und bietet der Hand eine
Auflagefläche (15), damit die Maus in entspannter Weise geführt werden kann.
Das Gehäuse (9) liegt im vorderen Bereich (16) auf der Unterlage (6) auf und ist
dagegen im hinteren Bereich (17) von der Unterlage abgehoben. Der vordere und
seitliche aufliegende Bereich gewährleistet durch die Einhaltung eines Kontakts
mit der Unterlage eine stabile Führung der Maus, wenn in begrenztem Maße in
vertikaler Richtung Druck bzw. Zug auf die Maus ausgeübt wird.
Claims (10)
1. Eingabegerät insbesondere zur Computereingabe, mit einem Gehäuse (9)
und einer Sensorik zur Erfassung der auf das Gehäuse ausgeübten Druck- und
Torsionskräfte, wobei ein innerhalb des Gehäuses (9) angeordneter Stressor (4)
gegen die Sensorik wirkt, wenn das Gehäuse (9) ausgelenkt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stressor (4) kugelförmig ist und einen flexiblen Fortsatz (5) aufweist, welcher teilweise aus dem Gehäuse (9) herausragt, und
die Sensorik aus Drucksensoren (2) zur Erfassung translatorischer Kräfte und separaten Torsionssensoren (3) zur Erfassung von Torsionskräften besteht.
der Stressor (4) kugelförmig ist und einen flexiblen Fortsatz (5) aufweist, welcher teilweise aus dem Gehäuse (9) herausragt, und
die Sensorik aus Drucksensoren (2) zur Erfassung translatorischer Kräfte und separaten Torsionssensoren (3) zur Erfassung von Torsionskräften besteht.
2. Eingabegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Fortsatz (5) eine Feder (7) als flexibles Element aufweist.
3. Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein auf einer Unterlage aufsetzendes Ende des Fortsatzes (5) als Haftmittel (8)
gebildet ist.
4. Eingabegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stressorfortsatz (5) fest mit einer Grundplatte verbunden ist.
5. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stressor (5) automatisch in eine zentrierte Position zurückkehrt.
6. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Steuertasten (1, 23) vorgesehen sind.
7. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es eine handergonomische Form mit Fingervertiefungen (11, 12, 13) oder einen
Auflagebereich (15) für die Handfläche aufweist.
8. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens die Sensorik (2, 3) vollständig durch eine Ummantelung oder ein
Gehäuse (9) nach außen hin geschützt ist.
9. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Software-Treiber vorgesehen ist, mit dem die Übertragung der Bewegungen
einstellbar ist.
10. Eingabegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Piezosensorik (2, 3) temperaturkompensiert ist.
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| DE1996149573 DE19649573C2 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Eingabegerät zur Übertragung von Bewegungen |
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|---|---|---|---|
| DE1996149573 DE19649573C2 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Eingabegerät zur Übertragung von Bewegungen |
Publications (2)
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| DE19649573C2 true DE19649573C2 (de) | 1998-11-05 |
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ID=7813173
Family Applications (1)
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| DE1996149573 Expired - Fee Related DE19649573C2 (de) | 1996-11-29 | 1996-11-29 | Eingabegerät zur Übertragung von Bewegungen |
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| OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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