DE19649128A1 - Konvektionstrockner und Verfahren zum Trocknen eines Gutes - Google Patents
Konvektionstrockner und Verfahren zum Trocknen eines GutesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen eines Gutes,
insbesondere eines bahnförmigen Flächengutes, wie beispiels
weise einer Textil- oder Papierbahn, bei dem das zu trocknende
Gut auf einem Pfad durch ein Gehäuse eines Konvektionstrock
ners hindurchgeführt wird, wobei mindestens eine Oberfläche
des Gutes von einem Trocknungsgas angeströmt werden, von dem
mindestens Teile innerhalb des Gehäuses umgewälzt werden und
das durch Düsen auf die Oberfläche geblasen wird. Die Erfin
dung betrifft weiter einen Konvektionstrockner mit einem Ge
häuse, einem innerhalb des Gehäuses vorgegebenen Pfad für ein
zu trocknendes Gut und Düsen, durch die ein Trocknungsgas auf
die Oberfläche des Gutes geblasen wird.
Eines der häufig verwendeten Trocknungsverfahren ist die soge
nannte Konvektionstrocknung, bei der die Wärme, welche zur
Verdunstung oder Verdampfung einer in einem Gut enthaltenen
Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser oder einem Lösemittel,
erforderlich ist, durch ein gas- oder dampfförmiges Trock
nungsmittel an das Gut übertragen wird. Dabei werden verschie
dene Trockner eingesetzt, u. a. sogenannte Düsentrockner, die
hauptsächlich zur Trocknung von Flächengütern, wie Furnieren,
Pappen, Folien, Textilbahnen oder photographischem Material
benutzt werden, welche auf Rollenbahnen oder berührungsfrei
auf Luftkissen entlang eines vorgegebenen Bewegungspfades
durch das Gehäuse des Trockners transportiert oder geführt
werden, während das heiße Trocknungsgas aus Schlitz- oder
Lochdüsen auf die Gutoberfläche geblasen wird. Durch die
Querschnittsverringerung in den Düsen sollen dort hohe Strö
mungsgeschwindigkeiten erreicht werden, die an den eng benach
barten Gutoberflächen zu hohen Anblasgeschwindigkeiten führen,
welche die Wärme- und Stoffübergänge verbessern (Ullmanns En
cyklopädie der technischen Chemie, Band 2, 4. Auflage 1972, S.
707 bis 709). Der überwiegende Teil des Trocknungsgases wird
im Gehäuse des Trockners mehrfach umgewälzt, um durch einen
groben Umluftanteil zum einen die Zufuhr von erwärmter
Frischluft und damit die Energie Zufuhr so niedrig wie möglich
zu halten und zum anderen die Beladung des Trocknungsgases mit
der verdampften bzw. verdunsteten Flüssigkeit so weit wie mög
lich bzw. bei entflammbaren Lösemitteln so weit wie sicher
heitstechnisch zulässig zu erhöhen. Die Umwälzung des Trock
nungsgases erfolgt üblicherweise mittels eines einzigen im Ge
häuse des Lüfters angeordneten Radiallüfters, der das Trock
nungsgas im Abstand von dem zu trocknenden Gut im Gehäuseinne
ren ansaugt und durch einen sogenannten Düsenkasten zu den
Schlitz- oder Lochdüsen bläst, die gewöhnlich in Reihen im Ab
stand hintereinander entlang des Bewegungspfades des Gutes
oberhalb desselben (z. B. bei grobstückigen Schüttgütern) oder
auf entgegengesetzten Breitseiten desselben (bei bahnförmigen
Flächengütern) in grober Nähe der Gutoberflächen angeordnet
sind. Dabei bereitet es häufig erhebliche Schwierigkeiten, das
Trocknungsgas sowohl über die Länge als auch über die Breite
des Bewegungspfades gleichmäßig auf die in Bewegungsrichtung
des Gutes hintereinander angeordneten Reihen von Düsen bzw.
über die Länge einer Schlitzdüse oder die Düsen einer Düsen
reihe zu verteilen. Zumeist gelingt dies nur nach aufwendigen
Versuchen. Außerdem haben die zur Vergleichmäßigung der
Strömungsgeschwindigkeiten und Strömungsweglängen in den Dü
senkästen erforderlichen Einbauten zur Luftverteilung über die
Breite des Pfades erhebliche Strömungswiderstände zur Folge,
wodurch zum einen der Energieverbrauch gesteigert und zum an
deren wegen der größeren Druckverluste bei einer vorgegebenen
Strömungsgeschwindigkeit und an den Düsenaustritten ein größer
dimensionierter Lüfter erforderlich wird.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und einen Konvektionstrockner der eingangs ge
nannten Art dahingehend zu verbessern, daß die Strömungsverlu
ste bei der Umwälzung des Trocknungsgases verringert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man das
Trocknungsgas an mehreren, entlang des Bewegungspfades im Ab
stand hintereinander angeordneten Stellen in enger Nachbar
schaft zum Gut und jeweils unmittelbar vor dem Hindurchtritt
durch eine Gruppe von Düsen verdichtet. Zu diesem Zwecke wer
den entlang des Bewegungspfades eine Mehrzahl von Verdichtern
im Abstand hintereinander angeordnet, die jeweils mindestens
einen Rotor aufweisen, der unmittelbar hinter der Gruppe von
Düsen in einem den Rotor aufnehmenden Stator angeordnet ist.
Dadurch wird die üblicherweise hinter dem Düsenblech angeord
nete Düsenkammer als Stator ausgebildet, der mit einem Rotor
zum Zwecke der Ausbildung eines Drehkolbenverdichters bestückt
ist. Auf diese Weise bilden der Stator, der Rotor und die im
Stator angeordneten Düsen eine Einheit über die gesamte Breite
des Trockners und wirken optimal zusammen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, an Stelle eines Um
luftsystems mit einem Lüfter und einem zwischen dem Lüfter und
den Düsen angeordneten Luftverteilungssystem eine Mehrzahl von
Verdichtern im Inneren des Trocknergehäuses und/oder im Inne
ren der Düsenkammer selbst entlang des Bewegungspfades im Ab
stand voneinander in Gutnähe anzuordnen und so auszubilden,
daß ihre Druckräume jeweils unmittelbar hinter einer Gruppe
von Düsen liegen, die das verdichtete Trocknungsgas auf die
Gutoberflächen lenken. Dadurch wird ein Strömungswiderstand
des verdichteten Trocknungsgases vor dem Hindurchtritt durch
die Düsen gleich null oder jedenfalls vernachlässigbar klein.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das
Trocknungsgas im wesentlichen über eine gesamte Breite des Be
wegungspfades gleichmäßig angesaugt, verdichtet und auf die
Gutoberflächen geblasen wird. Dazu werden vorzugsweise als
Verdichter selbstansaugende Drehkolbenverdichter verwendet,
die über die gesamte Breite des Pfades etwa gleiche Mengen
Trocknungsgas mit etwa gleicher Geschwindigkeit ausstoßen. Da
bei können Strömungsverluste praktisch vernachlässigt werden,
da durch die Ausbildung der Düsenkammer als Stator, in der der
Rotor angeordnet ist, vor den Düsen sich ein höherer Druck als
bei herkömmlich ausgebildeten Düsenkammern aufbaut, der sich
durch die unmittelbar benachbarten Düsen in eine erheblich
größere Geschwindigkeit umsetzt als im Falle einer getrennten
Ausbildung von Stator und Düsenkammer.
Die Drehachsen der Rotoren sind vorzugsweise ebenso wie die
gleichmäßig über die Breite des Bewegungspfades verteilten Dü
sen der zu einem Verdichter zugehörigen Düsengruppe in einem
gleichbleibenden Abstand vom Gut angeordnet und zweckmäßig im
rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Gutes ausgerichtet.
Dadurch kann eine Vergleichmäßigung der Strömungsgeschwindig
keit des aus den Düsen austretenden Trocknungsgases über die
gesamte Breite des Bewegungspfades erreicht werden, ohne daß
weitere Maßnahmen zur Verteilung des verdichteten Trocknungs
gases erforderlich sind.
Demgegenüber kann eine Vergleichmäßigung der Strömungsge
schwindigkeit des aus den Düsen austretenden Trocknungsgases
über die gesamte Länge des Bewegungspfades am einfachsten da
durch erreicht werden, daß Verdichter mit demselben Aufbau und
derselben Baugröße entlang des Pfades hintereinander angeord
net und ihre Rotoren sämtlich mit gleicher Drehgeschwindigkeit
angetrieben werden.
Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor,
daß sich die langgestreckten Statoren der Verdichter im we
sentlichen frei durch das Trocknergehäuse erstrecken, so daß
das umgewälzte Trocknungsgas in einem Abstand vom Bewegungs
pfad aus dem Gehäuseinneren angesaugt, zwischen Stator und Ro
tor verdichtet und nach der Verdichtung durch die Gruppe von
Düsen in Richtung der Gutoberflächen geblasen werden kann, wo
raufhin es zwischen den im Abstand angeordneten Verdichtern
hindurch wieder zur Saugseite der Verdichter strömen kann. Der
Antrieb der Rotoren erfolgt zweckmäßig an einer oder beiden
Stirnseiten der Verdichter, wo Antriebswellen der Rotoren
zweckmäßig in außerhalb des Trocknergehäuses angeordneten
Drehlagern gelagert und von einem Motor angetrieben werden
können.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind die gutseitigen Druckräume der Verdichter in geringem Ab
stand von den Rotoren jeweils durch eine Abdeckung verschlos
sen, die zweckmäßig aus einem dünnen Metallblech besteht, von
den Düsen der Düsengruppe durchsetzt wird und vorzugsweise
lösbar am Stator des Verdichters befestigt ist.
Die zur Trocknung des Gutes erforderliche Energie wird zum
überwiegenden Teil durch in das Trocknergehäuse zugeführte er
wärmte Frischluft und zu einem geringeren Teil durch die den
Verdichtern zugeführte Antriebsenergie bereitgestellt. Die Zu
fuhr von Frischluft, welche außer zum Wärmeeintrag auch zur
Aufnahme von Feuchtigkeit benötigt wird, kann im Bereich des
Guteintritts zugeführt und durch die Umwälzung des Trock
nungsgases mit Hilfe der Verdichter im Gleichstrom durch das
Gehäuse geführt werden, wobei diese Art der Frischluftzufuhr
insbesondere dann gewählt wird, wenn eine anfängliche hohe
Trocknungsgeschwindigkeit des Gutes erwünscht ist oder wenn
das getrocknete Gut gegenüber hohen Temperaturen empfindlich
ist. Alternativ kann die Frischluft auch im Bereich des
Gutaustritts zugeführt und durch die Umwälzung des Trocknungs
gases im Gegenstrom durch das Trocknergehäuse geführt werden,
wenn eine langsamere Trocknung des Gutes oder ein sehr niedri
ger Feuchtigkeitsgehalt des Gutes am Gutaustritt erwünscht
ist.
Während die Menge des umgewälzten Trocknungsgases zweckmäßig
durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit einzelner oder sämt
licher Rotoren gesteuert wird, erfolgt die Steuerung der Menge
der in das Gehäuse zugeführten Frischluft in Abhängigkeit vom
Feuchtigkeitsgehalt des Trocknungsgases innerhalb des Gehäuses
oder in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt und/oder der Tem
peratur des Gutes nach seinem Austritt aus dem Gehäuse, wobei
vorzugsweise entsprechend dem gemessenen Feuchtigkeitsgehalt
eine Drehgeschwindigkeit eines zur Frischluftzufuhr dienenden
getrennten Gebläses verändert oder eine im Weg der Frischluft
zufuhr enthaltene Drossel oder Blende geöffnet oder geschlos
sen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger in der Zeich
nung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene schematische
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Konvektionstrockners zur Trocknung eines
bahnförmigen Flächengutes;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht des
Flächengutes und der entlang seines Bewegungspfades
angeordneten Verdichter des Konvektionstrockners aus
Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht eines der Verdichter
des Konvektionstrockners aus Fig. 1;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines der Verdichter aus Fig. 3;
Fig. 6 eine Schnittansicht durch einen Teil eines
abgewandelten Konvektionstrockners mit gegeneinander
versetzten Verdichtern entlang des Bewegungspfades;
Fig. 7 eine Schnittansicht durch einen Teil eines weiteren
abgewandelten Konvektionstrockners mit vertikalem
Bewegungspfad und anderen Verdichtern;
Fig. 8 eine Schnittansicht durch einen Teil eines noch
anderen abgewandelten Konvektionstrockners mit einer
alternativen Verdichterbauweise.
Der in Fig. 1 dargestellte, zum Trocknen einer Papier-, Tex
til- oder Folienbahn oder eines anderen bahnförmigen Flächen
gutes 1 eingesetzte Konvektionstrockner 2 besteht im wesentli
chen aus einem langgestreckten Gehäuse 4, durch welches sich
das Flächengut 1 auf einem horizontalen Bewegungspfad mit nach
oben bzw. unten weisenden Breitseitenflächen von einer an ei
nem Stirnende des Gehäuses 4 angeordneten schlitzförmigen Ein
trittsöffnung 6 bis zu einer entsprechend ausgebildeten Aus
trittsöffnung 8 am entgegengesetzten Stirnende des Gehäuses 4
bewegt zwei in der Nähe der Eintrittsöffnung 6 an der Ober-
bzw. Unterseite des Gehäuses 4 angeordneten Radiallüftern 10
zur Zufuhr von erwärmter Frischluft ins Innere des Gehäuses 4
oberhalb und unterhalb des Flächengutes 1, in der Nähe der
Austrittsöffnung 8 oberhalb und unterhalb des Flächengutes 1
angeordneten Luftaustrittsschlitzen 12 für den Austritt von
feuchtigkeitsbeladener Abluft, sowie einer Mehrzahl von ober
halb und unterhalb des Flächengutes 1 in regelmäßigen Abstän
den entlang von dessen Bewegungspfad angeordneten Drehkolben
verdichtern 14 mit einem Stator 16 und zwei im Stator 16 dreh
bar gelagerten Rotoren 18, welche die in das Gehäuse 4 zuge
führte Trocknungsluft auf ihrer vom Gut abgewandten Seite an
saugen und durch die Drehung der Rotoren 18 in einen gutseiti
gen Druckraum 20 fördern und die verdichtete Trocknungsluft im
Druckraum 20 durch unmittelbar hinter den Rotoren 18 angeord
nete Gruppen von Düsen 22 mit hoher Geschwindigkeit auf die
benachbarte Breitseitenfläche des Flächengutes 1 blasen.
Durch eine Anordnung der Drehkolbenverdichter 14 in nicht zu
grobem Abstand paarweise (Fig. 2) oder gegeneinander versetzt
(Fig. 5) oberhalb und unterhalb des Bewegungspfades des Flä
chengutes 1 wird dieses nach dem Luftkissenprinzip berührungs
frei durch das Trocknergehäuse 4 geführt, wobei sich je nach
Anordnung der Drehkolbenverdichter 14 ein mehr oder weniger
geradliniger Bewegungspfad ergibt (vgl. Fig. 2 und 5).
Wie am besten in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, bestehen
die einzelnen, zwischen zwei gegenüberliegenden vertikalen
Längsseitenwänden 24, 26 des Gehäuses 4 angeordneten Drehkol
benverdichter 14 jeweils aus dem quer zur Bewegungsrichtung
des Flächengutes 1 langgestreckten Stator 16, den beiden im
Stator 16 drehbar gelagerten langgestreckten Drehkolben oder
Rotoren 18, einem in Strömungsrichtung der Trocknungsluft
durch den Verdichter 14 unmittelbar hinter den Rotoren 18 an
geordneten, den Druckraum 20 verschließenden Düsenblech 28 mit
den in vier Reihen quer zur Bewegungsrichtung des Flächengutes
1 über die gesamte Breite des Bewegungspfades angeordneten
Lochdüsen 22, an den entgegengesetzten Stirnenden der Rotoren
18 außerhalb des Gehäuses 4 angeordneten Drehlagern 30, sowie
jeweils einem drehzahlgesteuerten Antriebsmotor 32 pro Ver
dichter 14, der an einem der statorstirnenden ebenfalls außer
halb des Gehäuses 4 angeordnet ist und die nach außen verlän
gerte Antriebswelle eines Rotors 18 antreibt, die wiederum
über ein Zahnradpaar die Antriebswelle des anderen Rotors mit
gegenläufiger Drehrichtung treibt (nicht im einzelnen darge
stellt).
Die Statoren 16 und die Rotoren 18 sowie der vom Düsenblech 28
begrenzte Druckraum 20 der Drehkolbenverdichter 14 weisen über
ihre gesamte Länge und dementsprechend über die gesamte Breite
des Gehäuses 4 einen gleichbleibenden Querschnitt auf, so daß
die Verdichtung der Trocknungsluft über die gesamte Breite des
Flächengutes 1 konstant ist.
Bei dem in den Fig. 1 und 4 bis 6 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel weisen die beiden Rotoren 18 jeweils vier im
Winkelabstand von 90 Grad angeordnete Zähne 32 mit gleichem
Querschnitt auf. Die Zähne 32 der beiden Rotoren 18 sind je
weils um 45 Grad gegeneinander versetzt angeordnet, so daß ein
Eingriff der Zähne 32 des einen Rotors 18 in die Zwischenräume
zwischen den Zähnen 32 des anderen Rotors erfolgt. Das Profil
der Zähne 32 ist dabei so ausgebildet, daß die ineinandergrei
fenden Zähne 32 der beiden Rotoren 18 zu jedem Zeitpunkt über
einen größeren Umfangswinkel flächig gegeneinander anliegen,
um den Druckraum 20 zwischen den beiden Rotoren 18 zur Saug
seite hin abzudichten, das heißt, das Profil am Zahnfuß 34
zwischen zwei benachbarten Zähnen 32 ist komplementär zum Pro
fil des Zahnkopfs 36 der Zähne 32 ausgebildet (Fig. 4).
Der Stator 16 besteht dort im wesentlichen aus zwei langge
streckten Halbschalen 38, 40, deren gegenüberliegende Innen
seiten 42 jeweils über einen Umfangswinkel von mehr als 90
Grad ein teilzylindrisches Profil mit einer mit der Drehachse
44 des benachbarten Rotors 18 zusammenfallenden Zylinderachse
aufweisen, so daß einer der Zähne 32 dieses Rotors 18 während
seiner Drehung jeweils immer mindestens so lange dichtend ge
gen die Innenseite 42 der Statorhalbschale 38, 40 anliegen,
bis der in Drehrichtung nachfolgende Zahn 32 ebenfalls mit der
Innenseite 42 der Halbschale 42 in Berührung tritt, so daß
zwischen zwei benachbarten Zähnen 32 ein Luftvolumen L einge
schlossen und zum Druckraum 20 gefördert wird.
Um eine gute Abdichtung zu gewährleisten, können die Statoren
16 beispielsweise aus Metall und die Rotoren 18 beispielsweise
aus einem elastischen Kunststoffmaterial, wie Polyethylen mit
hoher Dichte bestehen. Dabei können Materialpaarungen beliebi
ger Kombinationen gewählt werden. Es ist auch denkbar, zur
Ausbildung der Rotoren 18 dichte Bürsten zu verwenden, deren
Bürsten aus Metall oder anderen Werkstoffen bestehen können.
Wie am besten in Fig. 2 sichtbar ist, fördern die beiden Roto
ren 18 jeweils abwechselnd gleichgroße Luftvolumina L von ei
ner in Längsrichtung des Stators 16 durchgehenden schlitzför
migen Ansaugöffnung 46 mit konstanter Breite zur Druckseite
des Verdichters 14 in den durch das Düsenblech 28 verschlosse
nen Druckraum 20. Durch die in den Druckraum 20 geförderte
Trocknungsluft wird dort in Abhängigkeit vom Druckraumvolumen,
von der Drehzahl der Rotoren 18 und vom Öffnungsquerschnitt
der Düsen 22 im Düsenblech 28 ein verhältnismäßig hoher Druck
von 0,5 bis 4 bar oder mehr erzeugt. Die auf diesen Druck ver
dichtete Trocknungsluft strömt mit hoher Geschwindigkeit aus
den Düsen 22 und wird durch die Ausrichtung der Düsen 22 gegen
die benachbarte Breitseitenfläche des Gutes 1 gelenkt. Zur
Verringerung des Druckraumvolumens weist das Düsenblech 28 bei
den dargestellten Ausführungsbeispielen einen in der Mitte
leicht abgeknickten Querschnitt auf.
Wegen der Abknickung des Düsenblechs 28 konvergieren die bei
den Paare von Düsenreihen, welche in Strömungsrichtung des
Trocknungsgases unmittelbar hinter jedem Rotor 18 angeordnet
sind (Fig. 5), jeweils unter einem spitzen Winkel, so daß sich
zwischen den Düsenblechen 28 und dem Flächengut 1 ein Stauraum
mit einem etwas erhöhten Luftdruck bildet, auf welchem das Gut
1 wie auf einem Luftkissen gleitet (Fig. 2). Es ist jedoch
auch möglich, die Abknickung des Düsenblechs (28) so vorzuse
hen, daß die Paare von Düsenreihen divergieren. In diesem
Falle bildet sich zwischen den Düsenblechen (28) und dem Flä
chengut (1) ein Raum aus, in dem Unterdruck herrscht. Zwischen
den beiden wählbaren Abknickungen der benachbarten Düsenbleche
(28) kann je nach dem auf dem Flächengut (1) gewünschten Druck
gewählt werden. Wird die Trocknung des Flächengutes (1) durch
einen sich auf dem Flächengut (1) aufbauenden Druck begün
stigt, so wird eine Abknickung der benachbarten Düsenbleche
gewählt, bei der die benachbarten Düsenreihen konvergieren.
Begünstigt hingegen Unterdruck die Trocknung des Flächengutes
(1), so wird eine Abknickung zwischen den benachbarten Düsen
blechen (28) gewählt, bei der die benachbarten Düsenreihen di
vergieren, so daß sich aufgrund der aus ihnen austretenden
Strahlen auf dem Flächengut (1) ein Unterdruck aufbaut.
Der überwiegende Teil der aus den Düsen 22 austretenden Luft
strömt jedoch mit grober Geschwindigkeit gegen die Breitsei
tenfläche des Gutes 1 und entlang derselben nach außen in den
Zwischenraum 50 zwischen zwei benachbarten Verdichtern 14, wo
die Luft an der abgeknickten oder gerundeten Außenseite der
Statoren 16 entlang erneut zu den Ansaugöffnungen 46 gelenkt
wird. Durch die stirnseitige Einspannung der Verdichter 14 be
finden sich im Zwischenraum 50 zwischen den Verdichtern 14
keine Hindernisse im Strömungspfad der Trocknungsluft, der zu
dem sehr kurz ist, so daß auch hier die Strömungsverluste mi
nimal gehalten werden.
Um zu verhindern, daß die Statoren 16 der Drehkolbenverdichter
14 bei sehr breiten Flächengütern aufgrund ihres Gewichts und
des Gewichts der Rotoren 18 in der Mitte durchhängen, können
Aufhängungen oder Stützen vorgesehen (nicht dargestellt) sein,
welche jedoch strömungstechnisch so ausgebildet sind, daß sie
den Strömungswiderstand nicht nennenswert erhöhen.
Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Drehkolbenverdichter 14 bei dem in Fig. 7 dargestell
ten Ausführungsbeispiel als Roots-Gebläse ausgebildet, dessen
Rotoren 18 nicht vier sondern zwei ineinandergreifende Zähne
32 aufweisen. Entsprechend sind die Innenseiten der beiden Sta
torhalbschalen 38, 40 mindestens über einen Umfangswinkel von
180 Grad teilzylindrisch ausgebildet.
Außerdem wird das Flächengut 1 dort nicht in horizontaler
Richtung durch das Trocknergehäuse 4 gefördert, sondern verti
kal, wobei es innerhalb des Gehäuses 4 mehrmals über nicht
dargestellte Umlenkrollen geführt ist.
Bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Drehkolbenverdichter 14 als Zellenverdichter ausgebildet, bei
denen sich ein Rotor 18' und ein Stator 16' ebenfalls über die
gesamte Breite des Flächengutes 1 erstrecken. Die Rotoren 18'
weisen einen zylindrischen Querschnitt auf und sind jeweils
exzentrisch in einer saugseitig und druckseitig offenen zylin
drischen Ausnehmung des Stators 16' angeordnet. Sie weisen
eine Mehrzahl von Schiebern 52 auf, die jeweils im wesentli
chen radial beweglich im Rotor 18' gelagert sind und beim An
trieb desselben von der Fliehkraft nach außen gegen die Innen
seite des Statorgehäuses 16' gedrückt werden, so daß sie den
Saugraum und den Druckraum 20 gegeneinander abdichten und das
Trocknungsgas zum Druckraum 20 fördern. Im Unterschied zu den
vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die
Trocknungsluft hier durch das in Drehrichtung abnehmende För
dervolumen zwischen jeweils zwei benachbarten Schiebern 52 be
reits während der Förderung in den Druckraum 20 verdichtet, so
daß höhere Drücke und damit größere Strömungsgeschwindigkeiten
am Austritt aus den Düsen 22 erreicht werden.
Zur Steuerung des Trocknungsvorgangs dienen zum einen zwei
Feuchtigkeitssensoren 54 (Fig. 1), die in der Nähe des aus
trittsseitigen Stirnendes des Gehäuses 4 vorgesehen sind und
den Feuchtigkeitsgehalt der Trocknungsluft messen. Die Feuch
tigkeitssensoren 54 sind mit einer Steuerung 56 verbunden,
welche die Drehgeschwindigkeit der Radiallüfter 10 in Abhän
gigkeit vom gemessenen Feuchtigkeitsgehalt der Trock
nungsluft erhöhen oder drosseln kann, um dadurch mehr oder we
niger Frischluft in das Gehäuse 4 zuzuführen.
Außerdem ist austrittseitig hinter dem Gehäuse 4 in geringem
Abstand vom Flächengut 1 ein mit der Steuerung 56 verbundener
Feuchtigkeitssensor 58 vorgesehen, welcher den Restflüssig
keitsgehalt des Flächengutes 1 berührungslos mißt. Bei Über
schreiten eines vorgegebenen Wertes wird zum einen die Menge
an zugeführter Frischluft durch Erhöhung der Drehgeschwindig
keit der Radiallüfter 10 und zum anderen die Drehgeschwindig
keit der Rotoren 18 der Drehkolbenverdichter 14 erhöht, um die
im Gehäuse 4 umgewälzte Umluftmenge zu vergrößern.
Claims (55)
1. Verfahren zum Trocknen von Flächen-, Schütt- oder Massen
gütern und insbesondere von bahnförmigen Gütern, wie Textil-
oder Papierbahnen, bei den ein zu trocknendes Gut auf einem
Pfad durch ein Gehäuse eines Konvektionstrockners hindurchge
führt wird, wobei mindestens eine Oberfläche des Gutes von ei
nem Trocknungsgas angeströmt wird, von dem mindestens Teile
innerhalb des Gehäuses umgewälzt werden und das durch Düsen
auf die Oberfläche geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trocknungsgas an mehreren, entlang des Pfades im Abstand
hintereinander angeordneten Stellen in enger Nachbarschaft zum
Gut jeweils unmittelbar vor dem Hindurchtritt durch eine
Gruppe von Düsen (22) verdichtet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trocknungsluft in einer als Stator (16, 16') ausgebilde
ten Düsenkammer von einem in der Düsenkammer angeordneten Ro
tor (18, 18') verdichtet wird, von der die Trocknungsluft
durch die Düsen (22) auf die Oberfläche geblasen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trocknungsgas im wesentlichen über eine gesamte Brei
te des Pfades gleichmäßig verdichtet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trocknungsgas im wesentlichen über die
gesamte Breite des Pfades gleichmäßig angesaugt, verdichtet
und auf die Oberflächen geblasen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trocknungsgas in einem Abstand vom Pfad
aus dem Gehäuseinneren angesaugt und nach der Verdichtung
durch die Gruppe von Düsen (22) in Richtung der Oberflächen
geblasen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gut (1) in geringem Abstand vor den Dü
sen (22) vorbeigeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gut in einem hinsichtlich seiner Größe
wählbaren Abstand vor den Düsen (22) vorbeigeführt wird und
der Abstand in Abhängigkeit von dem Druck gewählt wird, mit
dem das Trocknungsgas auf die Oberfläche auftrifft.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druck, mit dem das Trocknungsgas auf die Oberfläche auftrifft,
in Abhängigkeit von einem Winkel gewählt wird, unter dem be
nachbarte Strahlen des Trocknungsgases auf die Oberfläche auf
treffen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Trocknungsgases nach
seiner Verdichtung konvergierend in Richtung des Gutes (1) ge
lenkt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Teil des Trocknungsgases nach
seiner Verdichtung divergierend in Richtung des Gutes (1) ge
lenkt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gut von einem bahnförmigen Flächengut
(1) gebildet und auf Luftkissen im wesentlichen berührungsfrei
durch das Gehäuse (4) geführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Trocknungsgas durch eine Mehrzahl von
selbstansaugenden Drehkolbenverdichtern (14) verdichtet wird,
die im Abstand entlang des Pfades angeordnet sind.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trocknungsgas von zwei gegenläufigen Rotoren (18) des
Drehkolbenverdichters (14) in einen gutseitigen Druckraum (20)
gefördert und durch den Druckaufbau im Druckraum (20) verdich
tet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trocknungsgas zwischen dem Stator (16') und einem exzen
trisch im Stator (16') angeordneten Rotor (18') mit im wesent
lichen radial verschiebbaren Schiebern (52) verdichtet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trocknungsgas nach seinem Vorbeitritt
an den Oberflächen zwischen benachbarten Drehkolbenverdichtern
(14) hindurch zu deren Ansaugöffnung (46) gelenkt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß erwärmte Frischluft dem Gehäuse (4) zuge
führt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß regenerierte Abluft dem Gehäuse (4) zuge
führt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16 und/oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß Frischluft und/oder regenerierte Abluft im Be
reich des Austritts des Gutes (1) zugeführt und im Gegenstrom
durch das Gehäuse (4) geführt wird.
19. Verfahren nach Anspruch 16 und/oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frischluft und/oder regenerierte Abluft im
Bereich des Eintritts des Gutes (1) zugeführt und im Gleich
strom durch das Gehäuse (4) geführt wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frischluft und/oder regenerierte Ab
luft mittels mindestens eines getrennten Gebläses (10) zuge
führt wird, das Frischluft und/oder regenerierte Abluft dem
Gehäuse (4) zuführt oder Abluft aus dem Gehäuse (4) saugt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Feuchtigkeitsgehalt des Trocknungs
gases innerhalb des Gehäuses (4) gemessen und die Menge der in
das Gehäuse (4) zugeführten Frischluft in Abhängigkeit vom
Feuchtigkeitsgehalt der Trocknungsluft gesteuert wird.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Feuchtigkeitsgehalt und/oder die
Temperatur des Gutes (1) nach seinem Austritt aus dem Gehäuse
(4) gemessen und die Menge der in das Gehäuse (4) zugeführten
Frischluft in Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt und/oder
der Temperatur des Gutes (1) gesteuert wird.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Volumen der umgewälzten Trocknungsluft
durch Veränderung der Menge der verdichteten Trocknungsluft
gesteuert wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge der verdichteten Trocknungsluft durch Veränderung
der Drehgeschwindigkeit der Rotoren einzelner oder sämtlicher
Drehkolbenverdichter gesteuert wird.
25. Konvektionstrockner mit einem Gehäuse, einem innerhalb
des Gehäuses vorgegebenen Pfad für ein zu trocknendes Gut und
Düsen, durch die ein Trocknungsgas auf mindestens eine Ober
fläche des Gutes geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß
entlang des Pfades in enger Nachbarschaft zum Gut (1) mehrere
Verdichter (14) im Abstand hintereinander angeordnet sind, die
jeweils mindestens einen Rotor (18, 18') aufweisen, der unmit
telbar hinter mindestens einer Düse (22) in einem den Rotor
(18) aufnehmenden Stator (16, 16') angeordnet ist.
26. Konvektionstrockner nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine die Düsen (22) aufnehmende Düsenkammer als
Stator (16, 16') ausgebildet ist.
27. Konvektionstrockner nach Anspruch 25 oder 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß in jeder Düsenkammer jeweils ein Rotor (18,
18') angeordnet ist.
28. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (18, 18') zwischen den
in der Düsenkammer angeordneten Düsen (22) vorgesehen ist.
29. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichter (14) das Trock
nungsgas über die gesamte Breite des Pfades im wesentlichen
gleichmäßig verdichten.
30. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 oder 29,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stator (16, 16'), der Ro
tor (18, 18') und die Gruppe von Düsen (22) über die gesamte
Breite des Pfades erstrecken.
31. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichter (14) paarweise oder
versetzt zueinander auf entgegengesetzten Breitseiten des als
bahnförmiges Flächengut ausgebildeten Gutes angeordnet sind.
32. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (28) in geringem Abstand
vom Gut angeordnet sind.
33. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (28) in einem vom Druck
des auf das Gut (1) auftreffenden Trocknungsgases abhängigen
Abstand vom Gut angeordnet sind.
34. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 33,
gekennzeichnet durch zwischen den Verdichtern (14) angeordnete
Zwischenräume (50) mit einem über die gesamte Breite des Flä
chengutes im wesentlichen konstanten Querschnitt.
35. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdichter als selbstansau
gende Drehkolbenverdichter (14) ausgebildet sind.
36. Konvektionstrockner nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehkolbenverdichter (14) zwei gegenläufige
Rotoren (18) mit ineinandergreifenden Zähnen (32) aufweisen.
37. Konvektionstrockner nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rotoren (18) jeweils vier Zähne (32) aufwei
sen.
38. Konvektionstrockner nach Anspruch 36, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rotoren (18) jeweils zwei Zähne (32) aufwei
sen.
39. Konvektionstrockner nach Anspruch 35, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Drehkolbenverdichter (14) einen Stator (16')
und einen im Stator (16') exzentrisch gelagerten Rotor (18')
mit im wesentlichen radial verschiebbaren Schiebern (52) auf
weisen.
40. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 39,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkolbenverdichter (14) im
wesentlichen über die gesamte Breite des Pfades einen gleich
bleibenden Querschnitt aufweisen.
41. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (44) der Rotoren
(18, 18') über die gesamte Breite des Pfades einen gleichblei
benden Abstand von dem als bahnförmiges Flächengut (1) ausge
bildeten Gut (1) aufweisen.
42. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 41,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (44) der Rotoren
(18, 18') quer zur Bewegungsrichtung des Gutes (1) ausgerich
tet sind.
43. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 42,
daß die Düsen (22) der Düsengruppe gleichmäßig über die Breite
des Bewegungspfades verteilt sind.
44. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 43,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Ansaugöffnung (52) des Dreh
kolbenverdichters (14) über die gesamte Breite des Pfades den
selben Öffnungsquerschnitt aufweist.
45. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, daß die Statoren (16, 16') an ihren
entgegengesetzten Stirnenden befestigt sind.
46. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Düsen der Düsengruppe
in Richtung des Gutes konvergieren.
47. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 45,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Düsen (22) einer Dü
sengruppe in Richtung des Gutes divergieren.
48. Konvektionstrockner nach Anspruch 47 oder 48, dadurch
gekennzeichnet, daß abhängig von einer jeweiligen Trocknungs
aufgabe Düsengruppen mit divergierenden und konvergierenden
Düsen (22) aufeinanderfolgen.
49. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (22) als Schlitzdüsen
ausgebildet sind.
50. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 48,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (22) als Lochdüsen aus
gebildet sind.
51. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 50,
dadurch gekennzeichnet, daß abhängig vom Trocknungszustand ei
nes Gutes Schlitzdüsen und Lochdüsen entlang dem Pfad aufein
anderfolgen.
52. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 51,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Rotoren (18, 18')
außerhalb des Gehäuses (4) liegt.
53. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 52,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit der Roto
ren (18, 18') einzelner oder sämtlicher Verdichter (14) steu
erbar ist.
54. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 53,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (54) zum Messen des
Feuchtigkeitsgehalts der Trocknungsluft und eine Einrichtung
(56, 10) zum Regeln einer in das Gehäuse zugeführten
Frischluftmenge in Abhängigkeit vom gemessenen Feuchtigkeits
gehalt.
55. Konvektionstrockner nach einem der Ansprüche 25 bis 54,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (58) zum Messen des
Feuchtigkeitsgehalts des getrockneten Gutes (1) und eine Ein
richtung (56, 10) zum Regeln der Drehgeschwindigkeit minde
stens eines Teils der Rotoren (18, 18') und/oder einer in das
Gehäuse zugeführten Frischluftmenge in Abhängigkeit vom gemes
senen Feuchtigkeitsgehalt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1996149128 DE19649128A1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Konvektionstrockner und Verfahren zum Trocknen eines Gutes |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE1996149128 DE19649128A1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Konvektionstrockner und Verfahren zum Trocknen eines Gutes |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE19649128A1 true DE19649128A1 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7812922
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1996149128 Withdrawn DE19649128A1 (de) | 1996-11-27 | 1996-11-27 | Konvektionstrockner und Verfahren zum Trocknen eines Gutes |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE19649128A1 (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JP2019066099A (ja) * | 2017-09-29 | 2019-04-25 | 株式会社リコー | 乾燥装置、液体を吐出する装置、処理液付与装置 |
| CN115751906A (zh) * | 2022-11-24 | 2023-03-07 | 齐鲁中科电工先进电磁驱动技术研究院 | 工业生产烘燥系统及其控制方法和烘燥设备 |
-
1996
- 1996-11-27 DE DE1996149128 patent/DE19649128A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| JP2019066099A (ja) * | 2017-09-29 | 2019-04-25 | 株式会社リコー | 乾燥装置、液体を吐出する装置、処理液付与装置 |
| CN115751906A (zh) * | 2022-11-24 | 2023-03-07 | 齐鲁中科电工先进电磁驱动技术研究院 | 工业生产烘燥系统及其控制方法和烘燥设备 |
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