DE202007003734U1 - Mehrlumiger Mikrokatheter - Google Patents
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Abstract
Mehrlumiger
Mikrokatheter mit einem Außendurchmesser
kleiner als 1 mm, vorzugsweise kleiner als 0,6 mm, mit einem Katheterstrang
(10), der ein erstes Schlauchlumen (33) und ein zweites Schlauchlumen
(34) enthält,
und einem Y-Stück
(12), das einen Stamm (13) und davon abgehende Zweige (14, 15) aufweist
und jedes der Schlauchlumen (33, 34) mit einem separaten Anschlussschlauch
(16, 17) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterstrang
(10) koaxiale Schläuche
aufweist, von denen einer einen Außenschlauch (22) und einer
einen Innenschlauch (21) bildet, dass der Innenschlauch (21) mit einem
ersten Zweig (14) des Y-Stücks
(12) über
eine erste ringförmige
Klebenaht (26) verbunden ist und dass der Außenschlauch (22) mit dem Stamm
(13) des Y-Stücks
(12) über
eine zweite ringförmige
Klebenaht (27) verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen mehrlumigen Mikrokatheter mit einem Außendurchmesser kleiner als 1 mm, mit einem Katheterstrang, der ein erstes Schlauchlumen und ein zweites Schlauchlumen enthält, und einem Y-Stück, das jedes der Schlauchlumen mit einem separaten Anschlussschlauch verbindet.
- Mehrlumige Katheter sind beispielsweise in Form von Ballonkathetern bekannt. Dabei dient ein erstes Lumen zum Zuführen eines Mediums in einen an dem Katheterstrang vorgesehenen Ballon und ein zweites Lumen dient zum Injizieren von Flüssigkeiten oder anderen Substanzen in ein Blutgefäß oder ein Organ des Patientenkörpers. Die üblichen mehrlumigen Katheter bestehen aus einem Schlauch, der zweilumig hergestellt ist, wobei die beiden Lumen mit Abstand nebeneinander verlaufen.
- Für bestimmte Anwendungen, beispielsweise bei Kleintieren, benötigt man wegen der kleinen Durchmesser der Blutgefäße Mikrokatheter mit sehr geringem Durchmesser. Die Herstellung solcher Mikrokatheter mit mehreren Lumen ist äußerst schwierig und unsicher, so dass ein hohes Maß an Ausschuss entsteht. Die Folgen sind eine geringe Verfügbarkeit und hohe Kosten solcher Mikrokatheter.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mehrlumigen Mikrokatheter mit einem Außendurchmesser kleiner als 1 mm, vorzugsweise kleiner als 0,6 mm, zu schaffen, der mit hoher Sicherheit relativ einfach herstellbar ist.
- Der erfindungsgemäße Mikrokatheter ist durch den Anspruch 1 definiert. Bei ihm weist der Katheterstrang koaxiale Schläuche auf, von denen einer einen Außenschlauch und einer einen Innenschlauch bildet, wobei der Innenschlauch mit einem ersten Zweig des Y-Stückes über eine erste ringförmige Klebenaht verbunden ist und der Außenschlauch mit dem Stamm des Y-Stückes über eine zweite ringförmige Klebenaht verbunden ist.
- Ein derartiger Mikrokatheter kann durch geeignete Verarbeitung üblicher einlumiger Schläuche relativ einfach durch Verkleben hergestellt werden. Dabei erstreckt sich der Innenschlauch durch den Stamm des Y-Stückes hindurch in einen der Zweige hinein, während der Außenschlauch im Stamm des Y-Stückes endet. Jede der beiden Klebenähte, mit denen der Innenschlauch bzw. der Außenschlauch an dem Y-Stück befestigt ist, ist ringförmig und dichtet den Spalt zwischen dem jeweiligen Schlauch und dem Y-Stück ab. Es ist nicht erforderlich, dass die ringförmige Klebenaht sich unmittelbar mit dem Material des Y-Stückes verbindet. Vielmehr ist es auch möglich, dass die betreffende ringförmige Klebenaht mit einem Anschlussschlauch verbunden ist, der seinerseits über eine weitere Klebenaht mit dem Y-Stück verbunden ist. In solchen Fällen, in denen der Anschlussstutzen des Anschlussstücks einen Durchmesser hat, der wesentlich größer ist als der Schlauchdurchmesser, wird eine Klebenaht mit zu großer radialer Ausdehnung dadurch vermieden, dass in den Spalt ein Zwischenschlauch oder ein anderes ringförmiges Element eingeklebt wird. Dadurch werden auch abrupte Übergänge zwischen Y-Stück und Schlauch vermieden, die zu einem Abknicken des Schlauchs führen könnten. Vielmehr wird durch einen biegsamen Zwischenschlauch gewährleistet, dass ein stufenförmiger Übergang von dem steifen Zwischenstück über den weniger steifen Zwischenschlauch zu dem Mikroschlauch erfolgt.
- Der erfindungsgemäße Mikrokatheter wurde entwickelt, um Mäuse oder andere Kleinnager für die Stammzellenforschung zu präparieren. Dabei werden Stammzellen in das Herz des Säugers injiziert, wo sie sich in dem Herzgewebe einnisten. Das Injizieren der Stammzellen erfordert einen Ballonkatheter, der in die Aorta eingeführt und zum Herzen vorgeschoben wird. Mit dem Ballon wird der Blutfluss vorübergehen unterbrochen und das Injektionsvolumen wird okkludiert.
- Der erfindungsgemäße Mikrokatheter eignet sich insbesondere zur Herstellung in den Kathetergrößen 0,3 F (= 0,1 mm) bis 1,6 F (= 0,565 mm) oder kleiner. Es ist nicht unbedingt erforderlich, den Katheter als Ballonkatheter zu gestalten. Vielmehr können auch die beiden Lumen benutzt werden, um mit dem einen Lumen zu injizieren und mit dem anderen Lumen abzusaugen. Ferner ist die Erfindung nicht auf einen zweilumigen Mikrokatheter beschränkt. Auch mehr als zwei Lumen sind möglich.
- Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in jede der Zweige des Y-Stückes ein Anschlussschlauch hineingesteckt und im Innern des Zweiges verklebt ist. Die Anschlussschläuche können jeweils einen Konnektor zum Anschluss einer Spritze oder einer anderen medizinischen Vorrichtung aufweisen.
- Der erfindungsgemäße Mikrokatheter eignet sich insbesondere als Ballonkatheter, dessen Ballon durch eines der Lumen aufgepumpt wird. Während übliche Ballonkatheter zum Dilatieren von Blutgefäßen einen nicht dehnbaren Ballon aufweisen, besteht bei dem erfindungsgemäßen Katheter die Ballonhaut aus Elastomermaterial und sie ist in Längsrichtung gedehnt auf dem Außenschlauch befestigt. Durch den gestreckten Zustand hat die Ballonhaut eine verringerte Wandstärke, so dass sie den Außendurchmesser des Katheterstranges nur unwesentlich erhöht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Ballonhaut sich nicht auf dem Katheterstrang faltet. Auch nach dem Ablassen des Druckes bleibt sie glatt und stramm.
- Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine Ausführungsform des mehrlumigen Mikrokatheters, -
2 ein Schnitt entlang der Linie II-II von1 , -
3 einen schematischen Längsschnitt durch den Katheter einschließlich des Y-Stückes, -
4 einen schematischen Längsschnitt durch eine zweistufige Verbindung eines Schlauchs mit dem Y-Stück und -
5 einen Längsschnitt durch den distalen Endbereich des Katheters. - Der in
1 dargestellte Mikrokatheter weist einen Katheterstrang10 auf, der an seinem distalen Ende einen aufpumpbaren Ballon11 trägt und am proximalen Ende mit einem Y-Stück12 verbunden ist. Das Y-Stück12 weist einen Stamm13 und zwei davon abzweigende Zweige14 ,15 auf. Bei dem vorliegenden Beispiel sind nur zwei Zweige vorhanden. Auch Y-Stücke mit mehr als zwei Zweigen sind möglich. Von jedem Zweig14 ,15 geht ein Anschlussschlauch16 bzw.17 ab. Am Ende des Anschlussschlauchs befindet sich ein Konnektor18 ,19 , beispielsweise in Form eines weiblichen Luer-Konnektors. - Der Katheterstrang
10 hat einen Außendurchmesser von 0,56 mm und eine Länge von etwa 150 mm. Die Anschlussschläuche16 und17 sind dicker. Der Ballon11 hat im aufgepumpten Zustand einen Durchmesser von 3 mm. Distal von dem Ballon11 befindet sich eine Katheterspitze20 . - Der Katheterstrang besteht gemäß
2 aus zwei koaxialen Schläuchen und er bildet somit ein Schlauch-in-Schlauch-System. Der Innenschlauch21 hat einen Außendurchmesser von 0,25 mm und der Außenschlauch22 hat den schon erwähnten Außendurchmesser von 0,56 mm. Das Lumen des Innenschlauchs21 bildet das Innenlumen33 und der Ringraum zwischen den Schläuchen bildet das ringförmige Außenlumen34 . - Am proximalen Ende ragt der Innenschlauch
21 aus dem Ende des Außenschlauchs22 hinaus. Der Innenschlauch21 erstreckt sich durch das Y-Stück12 hindurch bis in den Zweig14 hinein. Jeder der Zweige14 ,15 ist ein Rohrstutzen des Y-Stücks. In jeden der Zweige14 ,15 ragt von außen der jeweilige Anschlussschlauch16 bzw.17 hinein. Der Anschlussschlauch16 ist in dem Zweig14 mit einer ringförmigen Klebenaht38 abdichtend verklebt. Der Anschlussschlauch17 ist mit einer ringförmigen Klebenaht25 in dem Zweig15 abdichtend verklebt. - In den Anschlussschlauch
16 ragt das proximale Ende des Innenschlauchs21 hinein. An diesem Ende ist der Innenschlauch mit einer ersten ringförmigen Klebenaht26 an der Innenseite des Anschlussschlauchs16 verklebt. Das proximale Ende des Außenschlauchs22 ist mit einer zweiten ringförmigen Klebenaht27 an dem distalen Ende des Stammes13 des Y-Stückes12 verklebt. Durch diese Verbindungstechnik wird erreicht, dass das Lumen des Innenschlauchs21 mit dem Anschlussschlauch16 verbunden ist und gegen das Lumen des Außenschlauchs22 abgedichtet ist. Das Lumen des Außenschlauchs22 ist ausschließlich mit dem Anschlussschlauch17 verbunden. Es ist am distalen Ende durch eine dritte ringförmige Klebenaht28 verschlossen. Das distale Ende des Innenschlauchs21 bildet die Katheterspitze20 , in der das Innenlumen33 offen ist. - Der Ballon
11 befindet sich auf dem Außenschlauch22 , den er ringförmig umgibt. Er weist eine rohrförmige Haut35 auf, die an beiden Enden mit dem Außenschlauch22 verbunden ist. Zwischen diesen Enden befindet sich ein Loch in der Wand des Außenschlauchs zur Verbindung des Innenraums des Ballons mit dem Außenlumen34 . - Durch das Außenlumen
34 , das mit dem Anschlussschlauch17 verbunden ist, kann der Ballon11 aufgeweitet und kollabiert werden. Durch den Anschlussschlauch16 kann ein Medium durch den Innenschlauch21 an der Katheterspitze20 ausgestoßen werden. - Der Innenschlauch
21 und der Außenschlauch22 bestehen aus einem sehr festen thermoplastischen Material, insbesondere aus Polyimid (PI). Dies ist ein relativ steifes Material, jedoch sind die Schläuche wegen der Kleinheit der Schlauchdurchmesser hinreichend flexibel. -
4 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel der Verbindung des Außenschlauchs22 mit dem Stamm13 eines Y-Stückes12 . Wegen der großen Durchmesserdifferenz zwischen dem Stamm13 und dem Außenschlauch22 hat der zwischen beiden bestehende Ringspalt eine solche radiale Erstreckung, dass er mit einer einzigen Klebenaht schwer zu überbrücken wäre. Aus diesem Grund wird ein Zwischenschlauch39 benutzt, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Stammes13 und der Zwischenschlauch39 wird mit einer ringförmigen Klebenaht36 in dem Stamm13 abdichtend befestigt. Eine weitere ringförmige Klebenaht37 wird an dem distalen Ende des Zwischenschlauchs39 zwischen dem Zwischenschlauch und dem Außenschlauch22 erzeugt. Die Klebenähte36 und37 befinden sich an entgegengesetzten Enden des Zwischenschlauchs39 . Dieser bildet somit ein Führungsstück zur Verhinderung des Abknickens des Außenschlauchs22 an dem relativ steifen Y-Stück12 . -
5 zeigt eine Ausführungsform des Ballons11 , der an dem Außenschlauch22 angebracht ist. Die Haut35 ist an ringförmigen Klebewülsten40 ,41 angebracht, so dass sie den Außenschlauch22 mit geringem radialen Abstand ringförmig umgibt. Die Klebewülste40 ,41 bilden zugleich Hohlkehlen zur Spannungsverteilung. Die Haut35 ist in gespanntem Zustand montiert, so dass sie keine Falten bildet. Sie besteht aus einem Elastomermaterial von hoher Dehnbarkeit. Der Ballon11 hat im expandierten Zustand einen Durchmesser von etwa 3 mm. In5 ist auch die Öffnung42 in der Umfangswand des Außenschlauchs22 erkennbar, die das Außenlumen34 mit dem Innern des Ballons11 verbindet. - Der erfindungsgemäße Mikrokatheter ist mit hoher Zuverlässigkeit herstellbar. Er besteht aus Materialien, die von Natur aus eine höhere Steifigkeit und eine hohe Festigkeit aufweisen, ist jedoch wegen der geringen Querschnittsabmessungen der Schläuche sehr flexibel. Die Anwendung des mehrlumigen Mikrokatheters ist nicht nur auf Kleintiere beschränkt. Vielmehr können derartige Katheter auch für andere Anwendungen im menschlichen und tierischen Bereich eingesetzt werden, beispielsweise in der Neurologie.
Claims (10)
- Mehrlumiger Mikrokatheter mit einem Außendurchmesser kleiner als 1 mm, vorzugsweise kleiner als 0,6 mm, mit einem Katheterstrang (
10 ), der ein erstes Schlauchlumen (33 ) und ein zweites Schlauchlumen (34 ) enthält, und einem Y-Stück (12 ), das einen Stamm (13 ) und davon abgehende Zweige (14 ,15 ) aufweist und jedes der Schlauchlumen (33 ,34 ) mit einem separaten Anschlussschlauch (16 ,17 ) verbindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheterstrang (10 ) koaxiale Schläuche aufweist, von denen einer einen Außenschlauch (22 ) und einer einen Innenschlauch (21 ) bildet, dass der Innenschlauch (21 ) mit einem ersten Zweig (14 ) des Y-Stücks (12 ) über eine erste ringförmige Klebenaht (26 ) verbunden ist und dass der Außenschlauch (22 ) mit dem Stamm (13 ) des Y-Stücks (12 ) über eine zweite ringförmige Klebenaht (27 ) verbunden ist. - Mikrokatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden Zweig (
14 ,15 ) des Y-Stücks (12 ) ein Anschlussschlauch (16 ,17 ) eingesteckt und im Innern des Zweiges verklebt ist. - Mikrokatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste ringförmige Klebenaht (
26 ) zwischen einem Anschlussschlauch (16 ) und dem Innenschlauch (21 ) angeordnet ist. - Mikrokatheter nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Außenschlauch (
22 ) ein Ballon (11 ) befestigt ist. - Mikrokatheter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ballon (
11 ) eine aus Elastomermaterial bestehende ringförmige Haut (35 ) aufweist, die in Längsrichtung gedehnt mit ihren Endbereichen auf dem Außenschlauch (22 ) befestigt ist. - Mikrokatheter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haut (
35 ) auf ringförmigen Klebstoffwülsten (40 ,41 ) in radialem Abstand von der Wand des Außenschlauchs (22 ) befestigt ist. - Mikrokatheter nach einem der Ansprüche 4–6, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte ringförmige Klebenaht (
28 ) distal von dem Ballon (11 ) zwischen Innenschlauch (21 ) und Außenschlauch (22 ) angeordnet ist. - Mikrokatheter nach einem der Ansprüche 1–7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschlauch (
22 ) aus einem Thermoplastmaterial besteht. - Mikrokatheter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenschlauch (
22 ) aus Polyimid besteht. - Mikrokatheter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Zweig (
14 ) des Y-Stücks (12 ) und dem Innenschlauch (21 ) ein Anschlussschlauch (16 ) vorgesehen ist, wobei die erste Klebenaht (26 ) zwischen dem Innenschlauch (21 ) und dem Anschlussschlauch (16 ) vorgesehen ist und eine weitere Klebenaht (38 ) zwischen dem Anschlussschlauch (16 ) und der Innenseite des Zweiges (14 ) angeordnet ist.
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