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Die Erfindung betrifft einen Prüfstecker zum Kurzschließen eines mit einem Innenleiter und einem Außenleiter versehenen Koaxialsteckers.
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Koaxialstecker dienen der lösbaren Verbindung von Koaxialkabeln und weisen einen Innenleiter und einen koaxial zum Innenleiter angeordneten Außenleiter auf, um so eine geringe elektromagnetische Beeinflussung und Abstrahlung sowie gute elektrische Abschirmung zu erhalten. Der Außenleiter schirmt dabei den Innenleiter von der elektromagnetischen Beeinflussung ab. Mit dem Vormarsch der Elektronik in Kraftfahrzeugen, beispielsweise durch die Entwicklung des autonomen Fahrens, steigt der Einsatz der Koaxialstecker. In den Kraftfahrzeugen sind die Koaxialstecker hohen Belastungen, z.B. Vibrationsbelastungen und/oder mechanischen Belastungen, ausgesetzt, wodurch sich der Kontakt zum Koaxialstecker lösen kann. Beispielsweise kann in einem Fahrzeug beim plötzlichen Absterben eines Motors oder auch beim Starten des Motors die Karosserie ruckeln, wodurch interne und externe Belastungen auf das Kontaktsystem wirken können. Für die Fahrzeugsicherheit ist es jedoch wichtig, dass das Kontaktsystem korrekt verbunden ist und sich die Stecker nicht aufgrund der Belastungen gelöst haben.
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Daher ist es Aufgabe der Erfindung einen kostengünstigen Prüfstecker bereitzustellen, mit dem die Verbindung zum Koaxialstecker einfach geprüft werden kann.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Prüfstecker zum Kurzschließen eines mit einem Innenleiter und einem Außenleiter versehenen Koaxialsteckers, wobei der Prüfstecker einen zwischen den Innen- und Außenleiter einführbaren Einsteckabschnitt aufweist, wobei der Einsteckabschnitt eine Aufnahme für den Innenleiter aufweist, und wobei der Prüfstecker wenigstens eine Kontaktfeder zur elektrisch leitenden Verbindung des Innenleiters mit dem Außenleiter aufweist, die aus dem Einsteckabschnitt radial vorsteht und in die Aufnahme ragt.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung kann mit einem einfach aufgebauten Prüfstecker ein Kurzschluss durch die Verbindung des Innenleiters zum Außenleiter mittels der wenigstens einen Kontaktfeder erzeugt werden. Dieser Kurzschluss kann von einer Steuereinheit registriert und wiedergegeben werden, beispielsweise beim Starten eines Motors, um den Status der Kontaktsysteme zu überprüfen. Dadurch kann der Fahrer einfach sehen, ob die Stecker richtig stecken, ohne die Stecker eigenständig kontrollieren zu müssen. Durch die automatische Kontrolle des Kontaktsystems kann die Sicherheit des Fahrzeugs gewährleistet werden.
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Im Folgenden sind Weiterbildungen angeführt, die unabhängig voneinander beliebig miteinander kombinierbar sind und jeweils für sich betrachtet vorteilhaft sind.
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So kann beispielsweise der Einsteckabschnitt einen im Wesentlichen ringförmigen Querschnitt aufweisen, sodass dieser einfach zwischen den koaxial zueinander angeordneten Innenleiter und Außenleiter eingeführt werden kann. Der Einsteckabschnitt kann eine zentrale Aufnahme aufweisen, in die der Innenleiter aufgenommen werden kann. Durch diesen einfachen Aufbau des Einsteckabschnitts, kann das Koppeln mit dem Koaxialstecker wesentlich vereinfacht werden, und ist in beliebigen Rotationspositionen vom Einsteckabschnitt relativ zum Koaxialstecker möglich.
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Der Einsteckabschnitt kann sich in einer Längsrichtung zu einem freien Ende des Einsteckabschnitts erstrecken und die wenigstens eine Kontaktfeder kann zumindest abschnittsweise in einer in der Längsrichtung verlaufenden Nut am Einsteckabschnitt angeordnet, insbesondere eingelegt, sein. Durch die Anordnung in der Nut können die Dimensionen des Prüfsteckers möglichst gering gehalten werden, wodurch sich ein kompakter Prüfstecker ergibt.
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Die Nut kann sich an einer äußeren Umfangsfläche des Einsteckabschnitts befinden, sodass auf unkomplizierte Weise die wenigstens eine in die Nut eingesetzte Kontaktfeder von der äußeren Umfangsfläche radial hervorragen kann, um den Außenleiter zu kontaktieren. Die Nut kann vorzugsweise die äußere Umfangsfläche wenigstens abschnittsweise radial durchsetzen, wodurch sie einen direkten Zugang für die Kontaktfeder in die Aufnahme hinein ermöglicht. Die Aufnahme kann dabei in dem Abschnitt mit der durchsetzenden Nut von der wenigstens einen Kontaktfeder begrenzt sein.
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Alternativ dazu kann die wenigstens eine Kontaktfeder auch um das freie Ende des Einsteckabschnitts in die Aufnahme hinein zurückgebogen werden.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann sich lediglich das freie Ende der wenigstens einen Kontaktfeder wenigstens abschnittsweise in der Nut befinden. Der restliche Abschnitt der wenigstens einen Kontaktfeder kann beispielsweise radial von der äußeren Umfangsfläche hervorragen und/oder auf der äußeren Umfangsfläche anliegen und das freie Ende kann in die Nut hineingebogen sein, sodass das freie Ende den Innenleiter in der Aufnahme kontaktieren kann.
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Zum Fixieren der wenigstens einen Kontaktfeder kann die wenigstens eine Kontaktfeder zumindest ein Rastmittel aufweisen, durch das die wenigstens eine Kontaktfeder mit einem Gehäuse des Prüfsteckers verrastet ist. Insbesondere kann das wenigstens eine Rastmittel eine Rastlasche sein, die auf dem Gehäuse jenseits des Einsteckabschnitts, insbesondere in Längsrichtung verrastet sein kann, wodurch sich eine Formschlussverbindung zwischen der wenigstens einen Kontaktfeder und dem Gehäuse des Prüfsteckers ergibt. Beispielsweise kann der Prüfstecker einen Kragen aufweisen, der als Anschlag für den Koaxialstecker fungiert und den Einsteckabschnitt begrenzt. Die Rastlasche kann am Kragen insbesondere in Längsrichtung an einer vom Einsteckabschnitt abgewandten Seite des Kragens anliegen, sodass ein Herausziehen der wenigstens einen Kontaktfeder durch die Formschlussverbindung in Längsrichtung verhindert werden kann.
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Um ein möglichst gleichmäßiges Stecken zu gewährleisten und um zu Verhindern, dass der Prüfstecker geneigt zum Koaxialstecker angeordnet ist, kann der Kragen radial umlaufend ausgestaltet sein, sodass der Koaxialstecker beim Einstecken gleichmäßig am Kragen anschlagen kann.
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Die wenigstens eine Kontaktfeder kann beispielsweise eine im Vergleich zur restlichen Kontaktfeder verbreiterte Basis aufweisen, von der sich die wenigstens eine Rastlasche wegerstreckt. Bevorzugt kann sich die Rastlasche in Längsrichtung zum Einführabschnitt hin geneigt von der Basis weg erstrecken, sodass ein freies Ende der Rastlasche radial nach außen hin vorsteht.
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Zur verbesserten Stabilisierung der Kontaktfeder am Gehäuse kann die wenigstens eine Kontaktfeder wenigstens zwei Rastlaschen aufweisen, die auf dem Gehäuse jenseits des Einsteckabschnitts verrastet sein können. Die wenigstens zwei Rastlaschen können im Wesentlichen quer zur Steckrichtung voneinander beabstandet sein. Die wenigstens eine Kontaktfeder kann beispielsweise eine im Vergleich zur restlichen Kontaktfeder verbreiterte Basis aufweisen, an deren lateralen Seiten quer zur Längsrichtung jeweils eine Rastlasche radial absteht.
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Die wenigstens eine Kontaktfeder kann zumindest abschnittsweise in wenigstens einen Schlitz eingesetzt sein. Der wenigstens eine Schlitz kann sich insbesondere zum Einsteckabschnitt hin erstrecken und die wenigstens eine Kontaktfeder kann den Schlitz durchragen, sodass die wenigstens eine Kontaktfeder an der vom Einsteckabschnitt abgewandten Seite aus dem Schlitz herausragt. So kann die wenigstens eine Rastlasche an der vom Einsteckabschnitt abgewandten Seite aus dem Schlitz herausragen und am Gehäuse anstoßen, sodass ein Herausziehen der wenigstens einen Kontaktfeder aus dem Schlitz zum Einsteckabschnitt hin verhindert werden kann.
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Der Schlitz kann vorzugsweise mit einer sich zum Einsteckabschnitt hin öffnenden Fase versehen sein, wodurch das Einführen der wenigstens einen Kontaktfeder erleichtert werden kann. Die wenigstens eine Rastlasche kann beim Einführen der wenigstens einen Kontaktfeder in den Schlitz elastisch zur Basis gelenkt sein und an der vom Einsteckabschnitt abgewandten Seite wieder in die Ausgangsposition gelenkt sein. Dies ermöglicht eine einfache Installation der wenigstens einen Kontaktfeder, wobei die wenigstens eine Kontaktfeder nach der Installation sicher befestigt ist.
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Der Schlitz kann beispielsweise am Kragen angeordnet sein, wodurch der Kragen und ein bezüglich des Schlitzes gegenüberliegendes Gehäuseteil des Prüfsteckers die wenigstens eine Kontaktfeder einklemmen. Insbesondere kann die verbreiterte Basis zumindest abschnittsweise im Schlitz angeordnet sein. Durch die Anordnung der wenigstens einen Kontaktfeder im Schlitz kann die wenigstens eine Kontaktfeder weiter stabilisiert werden.
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Das Gehäuseteil kann vorzugsweise die Grundlage für den Einsteckabschnitt bilden. Mit anderen Worten, der Einsteckabschnitt kann sich vom Gehäuseteil in Längsrichtung wegerstrecken. Die äußere Umfangsfläche des Einsteckabschnitts und des Gehäuseteils können in Längsrichtung zueinander fluchtend, insbesondere flächenbündig, angeordnet sein, sodass ein fließender Übergang ohne scharfkantige Stufen vom Einsteckabschnitt zum Gehäuseteil erzeugt wird. Folglich kann verhindert werden, dass die wenigstens eine Kontaktfeder an den Stufen abreibt und einem höheren Verschleiß ausgesetzt ist.
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Um die Fixierung der wenigstens einen Kontaktfeder am Gehäuse weiter zu verbessern, kann der Prüfstecker mit einem Niederhalter versehen sein, der die wenigstens eine Kontaktfeder gegen eine Gehäusefläche presst. Der Niederhalter kann vorzugsweise zwischen zwei Rastlaschen jenseits des Einsteckabschnitts am Gehäuse angeordnet sein. Der Niederhalter kann sich beispielsweise an der vom Einsteckabschnitt abgewandten Seite vom Kragen in Längsrichtung weg erstrecken.
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Die wenigstens eine Kontaktfeder kann mit einer Kontaktzunge zum gleichzeitigen Kontaktieren des Innenleiters und des Außenleiters versehen sein. Die Kontaktzunge kann sich von der Basis in Richtung zu einem freien Ende des Einsteckabschnitts hin erstrecken. Somit können der Innenleiter und Außenleiter von derselben Kontaktzunge kontaktiert werden, wodurch ein besonders preiswerter und kompakter Prüfstecker bereitgestellt werden kann.
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Alternativ dazu kann natürlich auch eine Kontaktzunge zum Kontaktieren des Außenleiters und eine weitere Kontaktzunge zum Kontaktieren des Innenleiters vorgesehen sein. Die Kontaktzungen können über die Basis miteinander verbunden sein. Eine Kontaktfeder kann auch mehrere Kontaktzungen für die Kontaktierung des Innenleiters und/oder Außenleiters aufweisen. Insbesondere können wenigstens zwei Kontaktzungen zum Kontaktieren des Innenleiters diametral zueinander angeordnet sein, damit der Innenleiter gleichmäßig belastet wird und nicht durch eine einseitige Belastung umgebogen wird.
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Es können auch zwei Kontaktfedern diametral zueinander am Gehäuse angeordnet sein, sodass die Kontaktfedern, insbesondere die Kontaktzungen der jeweiligen Kontaktfedern gegen diametral gegenüberliegende Seiten des Innenleiters pressen und der Innenleiter nicht weiter in eine Richtung umgebogen wird.
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Für einen besonders kompakten Prüfstecker kann ein zu einem freien Ende des Einsteckabschnittes weisender Abschnitt der wenigstens einen Kontaktfeder, insbesondere der Kontaktzunge, zurück, in Richtung weg vom freien Ende gebogen sein. Der Abschnitt kann insbesondere um etwa 180° zurückgebogen sein, wobei der Bogen ein Gelenk bildet, um den der zurückgebogene Abschnitt elastisch ausgelenkt werden kann. Dadurch kann die wenigstens eine Kontaktfeder, insbesondere die Kontaktzunge Vibrationsbelastungen ausgleichen und den Innenleiter und/oder Außenleiter konstant und gleichmäßig kontaktieren.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann lediglich der zurückgebogene Abschnitt der wenigstens einen Kontaktfeder, insbesondere der Kontaktzunge zumindest teilweise in der Nut angeordnet sein. Der Abschnitt kann aus der Nut radial nach innen in die Aufnahme ragen, um den Innenleiter zu kontaktieren.
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Die wenigstens eine Kontaktfeder, insbesondere die Kontaktzunge kann eine Kontaktfläche zur Kontaktierung des Außenleiters und eine weitere Kontaktfläche zur Kontaktierung des Innenleiters aufweisen. Die jeweiligen Kontaktflächen können radial gegenüberliegend voneinander angeordnet sein. Insbesondere können die jeweiligen Kontaktflächen in Längsrichtung auf einer Höhe angeordnet sein, sodass die Kontaktflächen sich unmittelbar an gegenüberliegende Abschnitte des Innenleiters und Außenleiters anschmiegen. Dadurch ist stellt sich der geringstmögliche Abstand zwischen den Kontaktflächen ein und der Prüfstecker kann kompakt gehalten werden.
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Wenigstens ein Prüfstecker kann Teil eines Steckermoduls sein zum Verbinden mit einem Koaxialstecker, wobei das Steckermodul zwei Steckkontakte aufweist. Wenigstens einer der zwei Steckkontakte kann der erfindungsgemäße Prüfstecker sein. Der Koaxialstecker kann beispielweise mehrere Kammern aufweisen, in denen jeweils ein Koaxialanschluss mit einem Innenleiter und einem Außenleiter angeordnet ist. Das Steckermodul kann komplementär zur Anzahl und Anordnung der Kammern Steckkontakte aufweisen, sodass beim Ineinanderstecken jede Kammer mit einem Steckkontakt verbunden ist. Folglich kann wenigstens in einer Kammer der Prüfstecker eingesteckt sein, wobei der durch den Prüfstecker erzeugte Kurzschluss einen Indikator für die korrekte Verbindung zwischen den Steckkontakten des Steckermoduls und den Koaxialanschlüssen des Koaxialsteckers darstellt.
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Im Folgenden ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Figuren exemplarisch näher beschrieben. In den Figuren sind Elemente, die einander hinsichtlich Aufbau und/oder Funktion entsprechen, mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die bei den einzelnen Ausführungsbeispielen gezeigten und beschriebenen Merkmalskombinationen dienen lediglich zur Erläuterung. Nach Maßgabe der obigen Ausführungen kann auf ein Merkmal eines Ausführungsbeispiels verzichtet werden, wenn es auf dessen technischen Effekt bei einer bestimmten Anwendung nicht ankommt. Umgekehrt kann nach Maßgabe der obigen Ausführungen bei einem Ausführungsbeispiel ein weiteres Merkmal hinzugefügt werden, wenn dessen technischer Effekt für eine bestimmte Anwendung vorteilhaft oder notwendig sein sollte.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers;
- 2 eine schematische Seitenansicht des in 1 dargestellten Prüfsteckers;
- 3 eine schematischen Schnittansicht des in 1 und 2 dargestellten Prüfsteckers;
- 4 eine schematische Frontalansicht eines Gehäuses des in 1 bis 3 dargestellten Prüfsteckers;
- 5 eine schematische Perspektivansicht einer Kontaktfeder des in 1 bis 3 dargestellten Prüfsteckers;
- 6 eine schematische Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Steckermoduls;
- 7 eine schematische Perspektivansicht einer weiteren Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers; und
- 8 eine schematische Perspektivansicht einer Kontaktfeder des in 7 dargestellten Prüfsteckers.
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Zunächst wird mit Bezug auf 1 bis 3 eine erste vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Prüfsteckers 1 erläutert.
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1 zeigt den Prüfstecker 1 in einer schematischen Perspektivansicht, 2 zeigt den Prüfstecker 1 in einer schematischen Seitenansicht und 3 zeigt den Prüfstecker 1 in einer schematischen Schnittansicht.
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In der in 3 gezeigten Schnittansicht ist der Prüfstecker 1 in einen Koaxialstecker 2 eingesetzt. Der Koaxialstecker weist einen zentralen Innenleiter 4 und einen den Innenleiter 4 umschirmenden, radial vom Innenleiter 4 beabstandeten Außenleiter 6 auf. Der Prüfstecker 1 weist einen zwischen den Innenleiter 4 und Außenleiter 6 einführbaren Einsteckabschnitt 8 auf, wobei der Einsteckabschnitt mit einer insbesondere zentralen Aufnahme 10 versehen ist. Beim Einstecken des Einsteckabschnittes 8 zwischen den Innenleiter 4 und den Außenleiter 6 ist der Innenleiter 4 in der Aufnahme 10 eingeführt. Um zu überprüfen ob der Prüfstecker 1 und der Koaxialstecker 2 korrekt miteinander verbunden sind bzw. ob der Koaxialstecker 2 richtig installiert ist und ein elektrischer Fluss stattfinden kann, weist der Prüfstecker 1 wenigstens eine Kontaktfeder 12 zur elektrisch leitenden Verbindung des Innenleiters 4 mit dem Außenleiter 6 auf, wobei die wenigstens eine Kontaktfeder 12 aus dem Einsteckabschnitt 8 radial vorsteht und in die Aufnahme 10 ragt.
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Die Kontaktfeder 12 kann also einen radial vorstehenden Teil 14 und einen in die Aufnahme ragenden Teil 16 aufweisen, wobei der radial vorstehende Teil 14 den Außenleiter 6 und der in die Aufnahme ragende Teil 16 den Innenleiter4 kontaktiert. Dadurch kann mittels des erfindungsgemäßen Prüfsteckers 1 ein Kurzschluss erzeugt werden, der beispielsweise von einer Steuereinheit registriert werden kann. Insbesondere in Fahrzeugen sind Kontaktsysteme hohen Belastungen ausgesetzt. So können sich die Kontakte aufgrund von Vibrationen oder Schlagbelastungen lösen oder auf sonstige Weise beschädigt werden, sodass ein Stromfluss durch das Kontaktsystem nicht mehr möglich ist. Durch den Vormarsch der Elektronik in Fahrzeugen, beispielsweise durch die Entwicklung vom autonomen Fahren, ist es immer wichtiger, dass der Status des Kontaktsystems geprüft werden kann, um die Sicherheit des Kraftfahrzeugs zu gewährleisten.
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Der Einsteckabschnitt 8 kann sich in einer Längsrichtung L hin zu einem freien Ende 18 erstrecken und die wenigstens eine Kontaktfeder 12 kann in einer entlang der Längsrichtung L verlaufenden Nut 20 angeordnet sein. Dadurch kann der Prüfstecker 1 möglichst kompakt gehalten werden. Durch die Nut 20 verbreitert sich der Prüfstecker 1 nicht unnötig. Der Prüfstecker 1 kann im Wesentlichen zwei Komponenten aufweisen; eine elektrisch leitfähige Kontaktfeder 12 und ein vorzugsweise elektrisch isolierendes Gehäuse 22. Das Gehäuse 22 kann vorzugsweise aus einem Kunststoff beispielsweise durch Spritzgießen geformt sein. Die elektrisch leitfähige Kontaktfeder 12 kann vorzugsweise ein Stanzbiegeteil sein. Dadurch kann das Gehäuse 22 und/oder die wenigstens eine Kontaktfeder 12 kosteneffizient und einfach, insbesondere in großen Stückzahlen gefertigt werden.
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Der Einsteckabschnitt 8 kann durch einen im Wesentlichen hohlzylinderförmigen Zapfen 24 des Gehäuses 22 gebildet sein, wobei der Hohlraum des Zapfens 24 die Aufnahme 10 bildet. Die wenigstens eine Kontaktfeder 12 kann zumindest abschnittsweise in der in Längsrichtung L verlaufenden sich an einer äußeren Umfangsfläche 26 befindlichen Nut 22 eingesetzt sein. Die Nut 22 kann die äußere Umfangsfläche 26 radial durchsetzen, sodass durch die Nut 22 ein direkter Zugang zur Aufnahme 10 gewährt wird und die Kontaktfeder 12 nicht um das freie Ende 18 des Einsteckabschnitts 8 in die Aufnahme 10 hineingebogen werden muss. Die wenigstens eine Kontaktfeder 12 kann dabei die Aufnahme 10 wenigstens abschnittsweise begrenzen. Dadurch kann der Prüfstecker 1 nochmals platzsparender und kostengünstiger aufgebaut werden. Durch die Materialeinsparung kann das Gewicht des Prüfsteckers 1 ebenfalls weiter reduziert werden.
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Vorzugsweise kann das Gehäuse 22, insbesondere der hohlzylinderförmige Zapfen 24, eine ringsegmentförmige Aussparung 28 aufweisen, sodass die wenigstens eine Kontaktfeder 12 stabil auf einer planen Fläche 30 aufliegen kann. Durch die Auflage der wenigstens einen Kontaktfeder 12 auf der planen Fläche 30 kann die Produktion der Kontaktfeder 12 erleichtert werden, da die Kontaktfeder 12 nicht komplementär zu einer Kreisbogenform geformt werden muss.
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Der Einsteckabschnitt 8 kann sich von einem Kragen 32 des Gehäuses 22 in Längsrichtung L bis zum freien Ende 18 erstrecken. Folglich kann der Kragen 32 als Anschlag 34 dienen, an den der Koaxialstecker 2 im vollständig zusammengesteckten Zustand anschlägt.
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Jenseits des Einsteckabschnitts 8 in Längsrichtung L an der vom Einsteckabschnitt 8 abgewandten Seite des Kragens 32 kann das Gehäuse 22 im Vergleich zum Kragen 32 eingeschnürt sein, sodass der Kragen 32 radial von den direkt benachbarten Abschnitten des Gehäuses hervorsteht. Der Kragen 32 kann mit einem Schlitz 36 versehen sein, der den Kragen 32 in Längsrichtung L durchsetzt. Der Schlitz 36 kann bevorzugt zwischen Kragen 32 und einer Gehäusefläche 38 angeordnet sein, wobei die Gehäusefläche 38 in einer planen Ebene angeordnet ist, die mit einer Gehäusefläche im Einsteckabschnitt 8 fluchtet. Die wenigstens eine Kontaktfeder 12 kann eine Basis 40 aufweisen, die in den Schlitz 36 eingeführt werden kann. Somit kann die wenigstens eine Kontaktfeder 12 auf einfache und platzsparende Weise quer zur Längsrichtung L am Gehäuse 22 fixiert sein.
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Der Schlitz 36 kann mit einer sich zum Einsteckabschnitt 8 öffnenden Fase 42 versehen sein, sodass die Basis 40 geführt in den Schlitz 36 eingeführt werden kann. Die Basis 40 kann vorzugsweise wenigstens abschnittsweise den Schlitz 36 durchragen und jenseits des Einsteckabschnitts 8 in einen zweiten mit dem ersten Schlitz 36 fluchtenden zweiten Schlitz 46 eingesetzt sein. So kann insbesondere ein vom Einsteckabschnitt 8 abgewandtes freie Ende 48 der wenigstens einen Kontaktfeder 12, insbesondere der Basis 40 in den zweiten Schlitz 46 eingesetzt sein. Dadurch kann die Fixierung der wenigstens einen Kontaktfeder 12 am Gehäuse 22, insbesondere quer zur Längsrichtung L weiter gesichert werden.
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Zwischen den Gehäuseabschnitten mit dem ersten Schlitz 36 und zweiten Schlitz 46 kann ein Niederhalter 50 am Gehäuse 22 vorgesehen sein, sodass die Basis 40 im Bereich zwischen den beiden Schlitzen 36, 46 vom Niederhalter 50 gegen die Gehäusefläche 38 gedrückt wird. Durch den Niederhalter 50 kann die wenigstens eine Kontaktfeder 12 und das Gehäuse 22 neben der formschlüssigen Verbindung insbesondere quer zur Längsrichtung L auch durch eine kraftschlüssige Verbindung entlang der Längsrichtung L verbunden sein. Folglich kann ein ungewolltes Entfernen der wenigstens einen Kontaktfeder 12 in Längsrichtung L verhindert werden.
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Das Gehäuse 22 ist in 4 nochmals in einer schematischen Frontalansicht dargestellt, die einen Einblick auf die Aufnahme 10, die in die Aufnahme 10 öffnende Nut 20 und die Schlitze 36, 46 erlaubt.
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Die Aufnahme 10 ist als zentrale Öffnung geformt, wobei die Aufnahme 10 vorzugsweise derart dimensioniert sein kann, dass der Inneinleiter 4 in die Aufnahme 10 eingesetzt werden kann und von einer Wandung 52 der Aufnahme 10 gestützt werden kann. Die Aufnahme 10 ist in dem den Einsteckabschnitt 8 bildenden zylinderförmigen Zapfen 24 zentral angeordnet. Ein kreissegmentförmiger Abschnitt des Gehäuses 22, insbesondere des Zapfens 24 kann ausgeschnitten sein um die plane Fläche 30 für eine stabile Auflage der wenigstens einen Kontaktfeder 12 zu gewährleisten. Im Einsteckabschnitt 8 ist die sich von der planen Fläche 30 bis zur Aufnahme 10 erstreckende Nut 20 angeordnet. Dabei kann die Nut 20 einen kreissegmentförmigen Abschnitt der Aufnahme 10 ausschneiden und somit wenigstens abschnittsweise in der Aufnahme 10 angeordnet sein, sodass die wenigstens eine zumindest abschnittsweise in der Nut 20 angeordnete Kontaktfeder 12 in die Aufnahme 10 ragt und den in der Aufnahme 10 angeordneten Innenleiter 4 kontaktieren kann. Um zu verhindern, dass die Kontaktfeder 12 zu stark gegen den Innenleiter 4 drückt und diesen womöglich verformt, und um die wenigstens eine Kontaktfeder 12 für die Kontaktierung des Außenleiters 6 radial nach außen zu stützen, kann die Nut 20 und die wenigstens eine Kontaktfeder 12 breiter sein als der von der Nut 20 ausgeschnittene kreissegmentförmige Abschnitt der Aufnahme 20. Dadurch können in der Nut 20 vom Gehäuse 22 gebildete Arretierungsschultern 54 angeordnet sein, an die die wenigstens eine Kontaktfeder anschlägt.
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Am Kragen 32 ist der Schlitz 36 angeordnet, sodass die wenigstens eine Kontaktfeder 12, insbesondere die Basis 40 der wenigstens einen Kontaktfeder 12 durch den Schlitz 36 geschoben werden kann. Der Schlitz 36 im Kragen 32 kann mit dem zweiten Schlitz 46, der jenseits des Einsteckabschnitts 8 in einem vom Kragen 32 in Längsrichtung L entfernten Gehäuseteil 56 geformt ist, fluchten. Dadurch kann die wenigstens eine Kontaktfeder 12 in den beiden Schlitzen 36, 46 eingesetzt sein und folglich sicher gehalten werden.
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Zur weiteren Stabilisierung der wenigstens einen Kontaktfeder 12 am Gehäuse kann der sich zwischen Kragen 32 und Gehäuseteil 56 erstreckende Niederhalter 50 die Basis 40 der wenigstens einen Kontaktfeder 12 gegen die Gehäusefläche 38 pressen. Der Niederhalter 50 kann quer zur Längsrichtung L zentral zum Schlitz 36 angeordnet sein, sodass der Niederhalter 50 möglichst mittig und symmetrisch gegen die Basis 40 der wenigstens einen Kontaktfeder 12 presst. Der Niederhalter 50 kann dabei näher zur Gehäusefläche 38 angeordnet sein, als die Wandung des Schlitzes 36, wobei ein fließender Übergang zwischen Wandung des Schlitzes 36 und Niederhalter 50 vorgesehen sein kann, um eine Stufe, an der sich die wenigstens eine Kontaktfeder 12 beim Einführen abreibt, zu vermeiden. Mit anderen Worten, der Schlitz 36 kann sich zumindest an der Stelle, die mit dem Niederhalter 50 in einem Querschnitt quer zur Längsrichtung L fluchtet, einseitig verjüngen. Um eine möglichst flächige Pressung der wenigstens einen Kontaktfeder 12 zu erzielen, kann sich der Niederhalter 50 weiter in den zweiten Schlitz 46 hinein erstrecken, sodass der Abstand zwischen Wandung des zweiten Schlitzes 46 und der Gehäusefläche 38 an der Stelle des Niederhalters 50 geringer ist als im restlichen Schlitz 46.
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In 5 ist eine schematische Perspektivdarstellung der Kontaktfeder 12 der in der in 1 bis 3 dargestellten ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Prüfsteckers 1 dargestellt. Die Kontaktfeder 12 kann für eine einfache Produktion vor allem in hoher Stückzahl in einem Stanzbiegeprozess hergestellt sein und aus einem elektrischen Leiter, beispielsweise Kupfer oder einer Kupferlegierung geformt sein.
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Die Kontaktfeder 12 weist die Basis 40 und eine sich von der Basis 40 in Längsrichtung L zu einem freien Ende 48 der Kontaktfeder 12 weg erstreckende Kontaktzunge 60 auf. Die Kontaktzunge 60 kann von der Basis 40 aus radial nach außen ausgelenkt sein, sodass sie im montierten Zustand zum Außenleiter 6 gerichtet ist. Die Kontaktzunge 60 kann sich dabei radial nach außen geneigt zu einem Maximum 62 erstrecken, an dem eine Kontaktfläche 64 zur Kontaktierung des Außenleiters 6 angeordnet ist. Das Maximum 62 kann vorzugsweise durch einen radial nach au-ßen gewölbten Bogen geformt sein, um zu verhindern, dass ein Grat, der beispielsweise beim Stanzen entstehen kann, mit dem Außenleiter 6 in Kontakt kommt und diesen beschädigt.
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Das freie Ende 48 der Kontaktfeder 12 kann radial nach innen zurückgebogen sein, wobei ein zurückgebogener Teil 66 mit einer weiteren Kontaktfläche 68 zum Kontaktieren des Innenleiters 4 versehen ist. Die Kontaktfeder 12 kann derart geformt sein, dass lediglich der zurückgebogene Teil 66 im montierten Zustand in der Nut 20 angeordnet ist. Die Kontaktflächen 64, 68 können radial gegenüberliegend angeordnet sein und ein durch das Zurückbiegen entstehender Bogen 70 kann als Gelenk 72 dienen, an dem der zurückgebogene Teil 66 elastisch relativ zur restlichen Kontaktzunge 60 ausgelenkt werden kann. Dadurch kann eine stetige und gleichmäßige Kontaktierung des Innen- und Außenleiters 4, 6 erzielt werden, da Belastungen wie beispielsweise Vibrationen, durch die relative Beweglichkeit der Kontaktflächen 64, 68 über das Gelenk 72 ausgeglichen werden können.
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Zur weiteren Sicherung der Kontaktfeder 12 am Gehäuse 22 kann die Kontaktfeder 12 mit wenigstens einem Rastmittel 73, in diesem Fall einer Rastlasche 74 versehen sein, die im montierten Zustand zwischen Kragen 32 und Gehäuseteil 56 angeordnet ist und am Kragen 32 anliegt. Dadurch kann eine Formschlussverbindung zwischen Gehäuse 22 und Kontaktfeder 12 geformt sein, die ein Herausfallen der Kontaktfeder 12 in Längsrichtung L aus dem Gehäuse 22 verhindert.
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Die Basis 40 kann zwei parallel zueinander angeordnete Querbalken 76, die mit einem sich in Längsrichtung L erstreckenden Steg 78 verbunden sind, aufweisen. Die Querbalken 76 können derart geformt sein, dass sie im montierten Zustand jeweils in einem der beiden Schlitze 36, 46 angeordnet sind. Von dem dem zweiten Schlitz 46 zugeordneten Querbalken 76 können zwei sich symmetrisch am Steg 78 gegenüberliegende Rastlaschen 74 angeordnet sein, die sich nach außen geneigt in Längsrichtung L wegerstrecken. Die Rastlaschen 74 können also beim Einführen der Basis 40 durch den ersten Schlitz 36 elastisch nach innen gelenkt werden, wobei sie beim Durchschreiten des ersten Schlitzes 36 ihre ausgelenkte Ausgangsposition einnehmen und eine Formschlussverbindung in Längsrichtung L mit dem Kragen 32 formen.
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Nun wird anhand der 6 eine schematische Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Steckermoduls 80 näher erläutert.
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Das Steckermodul 80 umfasst wenigstens zwei Steckkontakte 82, wovon wenigstens einer ein erfindungsgemäßer Prüfstecker 1 ist. Der weitere Steckkontakt 82 kann beispielsweise ein Steckkontakt 82 eines Koaxialkabels sein. Das Steckermodul 80 kann mit dem Koaxialstecker 2 verbunden werden, wobei der Koaxialstecker 2 für jeden Steckkontakt 82 des Steckermoduls 80 einen korrespondierenden Koaxialkontakt 84 aufweist. Beim Verbinden des Steckermoduls 80 und des Koaxialsteckers 2 kann durch den erfindungsgemäßen Prüfstecker 1 auf einfache Weise ein Kurzschluss erzeugt werden, der registriert werden kann und einen Indikator dafür gibt, dass das Stecksystem aus Steckermodul 80 und Koaxialstecker 2 richtig miteinander verbunden ist. Folglich, kann durch das erfindungsgemäße Steckermodul 80 ebenfalls sichergestellt werden, dass die weiteren Steckkontakte 82 korrekt mit den korrespondierenden Koaxialkontakten 84 verbunden sind, da die weiteren Steckkontakte 82 zusammen mit dem Prüfstecker 1 an einem Steckermodul 80 angeordnet sind und somit simultan mit den Koaxialkontakten 84 des Koaxialsteckers 2 verbunden werden.
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Im Folgenden ist anhand von 7 und 8 eine zweite vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Prüfsteckers 1 erläutert. In 7 ist die zweite Ausgestaltung des Prüfsteckers 1 in einer schematischen Perspektivansicht dargestellt und in 8 ist die Kontaktfeder 12 des Prüfsteckers 1 in einer schematischen Perspektivansicht gezeigt.
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In der beispielhaften Ausgestaltung ist die Kontaktfeder 12 mit drei Kontaktzungen 60 versehen die durch die Basis 40 miteinander verbunden sind. Die Basis 40 ist dabei im Wesentlichen U-förmig mit zwei parallel zueinander angeordneten Armen 84, die durch eine Brücke 86 miteinander verbunden sind. Die Arme 84 sind jeweils mit einer Kontaktzunge 60 versehen, die sich in Längsrichtung L zum freien Ende in Richtung zueinander geneigt erstrecken, sodass sie in die Aufnahme 10 ragen. Die freien Enden 48 der Kontaktzungen 60 formen dabei einen im Wesentlichen kreisförmigen Mund 88, der den Innenleiter 4 umgeben kann, sodass der Innenleiter 4 gleichmäßig von der Kontaktfeder 12 kontaktiert werden kann und verhindert werden kann, dass der Innenleiter 4 durch eine einseitige Belastung ausgelenkt wird.
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Das Gehäuse 22 weist den Kragen 32 auf, in den die Basis 40 der Kontaktfeder 12 zumindest abschnittsweise eingesetzt ist. Weiterhin ist das Gehäuse 22 am freien Ende 18 des Einsteckabschnitts 8 mit einer Zentrieröffnung 90 versehen, die ein gerichtetes Einführen des Innenleiters 4 in die Aufnahme 10 ermöglicht. Die Zentrieröffnung 90 kann vorzugsweise in den von den Kontaktzungen 60 geformten Mund 88 münden, sodass der Innenleiter 4 von der Zentrieröffnung 90 direkt zwischen die Kontaktzungen 60 geführt werden kann und eine Beschädigung des Innenleiters 4 beim Einführen verhindert werden kann.
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Zur Kontaktierung des Außenleiters 6 kann eine weitere Kontaktzunge 60 sich radial nach außen von der Brücke 86 entlang der Längsrichtung L wegerstrecken, sodass die Kontaktzunge 80 radial vom Einsteckabschnitt 8 vorsteht. Die Kontaktzungen 60 sind durch die Basis 40 elektrisch leitend miteinander verbunden, sodass durch die simultane Kontaktierung des Innenleiters 4 und des Außenleiters 6 ein Kurzschluss entsteht.
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Um den Prüfstecker 1 möglichst kompakt zu halten, kann der Zapfen 24 mit Aussparungen 28 versehen sein, um Platz für die Kontaktfeder 12 bereitzustellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Prüfstecker
- 2
- Koaxialstecker
- 4
- Innenleiter
- 6
- Außenleiter
- 8
- Einsteckabschnitt
- 10
- Aufnahme
- 12
- Kontaktfeder
- 14
- radial vorstehender Teil
- 16
- in die Aufnahme ragender Teil
- 18
- freies Ende des Einsteckabschnitts
- 20
- Nut
- 22
- Gehäuse
- 24
- Zapfen
- 26
- äußere Umfangsfläche
- 28
- Aussparung
- 30
- plane Fläche
- 32
- Kragen
- 34
- Anschlag
- 36
- Schlitz
- 38
- Gehäusefläche
- 40
- Basis
- 42
- Fase
- 46
- zweiter Schlitz
- 48
- freies Ende der Kontaktfeder
- 50
- Niederhalter
- 52
- Wandung
- 54
- Arretierungsschulter
- 56
- Gehäuseteil
- 60
- Kontaktzunge
- 62
- Maximum
- 64
- Kontaktfläche für den Außenleiter
- 66
- zurückgebogener Teil
- 68
- Kontaktfläche für den Innenleiter
- 70
- Bogen
- 72
- Gelenk
- 73
- Rastmittel
- 74
- Rastlasche
- 76
- Querbalken
- 78
- Steg
- 80
- Steckermodul
- 82
- Steckkontakt
- 84
- Arm
- 86
- Brücke
- 88
- Mund
- 90
- Zentrieröffnung
- L
- Längsrichtung