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DE202012011094U1 - Rollen- oder Flyerkette mit wenigstens einem Anbauteil - Google Patents

Rollen- oder Flyerkette mit wenigstens einem Anbauteil Download PDF

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DE202012011094U1 DE201220011094 DE202012011094U DE202012011094U1 DE 202012011094 U1 DE202012011094 U1 DE 202012011094U1 DE 201220011094 DE201220011094 DE 201220011094 DE 202012011094 U DE202012011094 U DE 202012011094U DE 202012011094 U1 DE202012011094 U1 DE 202012011094U1
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Abstract

Rollen- oder Flyerkette (100) mit wenigstens einem Anbauteil (9a–d), dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (9a–9d) mit einer Lasche (5a–5d) der Kette mittels einer Rastverbindung formschlüssig verbindbar ist und aus der eingerasteten Position von der Lasche (5a–5d) lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollen- oder Flyerkette mit wenigstens einem Anbauteil nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Rollenketten umfassen üblicherweise Innenlaschen, Außenlaschen, Bolzen, Buchsen und Rollen, wobei jeweils zwei Buchsen durch mindestens zwei Innenlaschen miteinander verbunden sind und dadurch ein Kettenglied bilden. Jede Buchse ist konzentrisch auf einem über die beiden Enden der Buchse hinausragenden Bolzen angeordnet. Dabei sind zwei Bolzen, die entlang der Kettenrichtung direkt aufeinander folgen und die aufeinander folgenden Kettengliedern zugeordnet sind, durch mindestens zwei Außenlaschen verbunden, die jeweils drehbar auf den Bolzen gelagert sind. Auf diese Weise sind jeweils zwei unmittelbar aufeinander folgende Kettenglieder gelenkig miteinander verbunden. Zur Minderung von Verschleiß ist auf jeder Buchse eine diese umfassende Rolle drehbar gelagert. Rollenketten sind vielfältig einsetzbar und kommen z. B. als Antriebs- oder als Transportketten zum Einsatz.
  • Flyerketten umfassen gewöhnlich nur Laschen und Bolzen, wobei oft eine Vielzahl von Laschen auf demselben Bolzen gelagert ist, z. B. mindestens acht oder mindestens zehn Laschen. Flyerketten kommen vor allem als Lastketten zum Einsatz, z. B. in Kranen.
  • Bei vielen Anwendungen werden Rollen- bzw. Flyerketten mit Anbauteilen benötigt, die z. B. als Mitnehmer oder als Adapterelemente zur Montage weiterer Anbauteile an die Adapterelemente gestaltet sind. Bei bekannten Ketten mit Anbauteilen ist die Montage der Anbauteile an die Kette jedoch recht aufwendig. Zudem ist die Kette nach der Montage der Anbauteile weniger flexibel einsetzbar und wird bei Verschleiß der Anbauteile oft unbrauchbar.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rollen- oder Flyerkette mit wenigstens einem Anbauteil zu schaffen, die für eine möglichst große Vielzahl von Anwendungen einsetzbar ist und die eine möglichst lange Lebensdauer hat.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Rollen- oder Flyerkette nach Anspruch 1. Spezielle Ausgestaltungen der Rollen- oder Flyerkette sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Dadurch, dass das Anbauteil mit einer Lasche der Kette mittels einer Rastverbindung formschlüssig verbindbar ist und aus der eingerasteten Position von der Lasche lösbar ist, sind das Montieren des Anbauteils auf die Lasche und das Lösen des Anbauteils von der Lasche besonders einfach und schnell durchführbar. Gleichzeitig ist in der eingerasteten Position eine stabile Verbindung zwischen der Lasche bzw. der Kette und dem Anbauteil gewährleistet. Insbesondere kann eine Vielzahl von Anbauteilen an der Kette montiert werden, wobei Positionen der Anbauteile auf oder an der Kette und Abstände der Anbauteile voneinander durch einen Anwender wählbar sind. Bei Verschleiß können die Anbauteile leicht ausgetauscht werden.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass das Anbauteil im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei das Anbauteil so ausgestaltet ist, dass es durch Aufschieben in Richtung eines Flächenvektors der Ebene der Lasche auf allein diese Lasche aufschnappbar ist. Vorteilhaft hieran ist, dass das Anbauteil nur mit einer einzigen Lasche (beispielsweise einer Außenlasche) verbunden werden muss. Es ist also nicht nötig, ein Anbauteil mit einer ”Brücke” vorzusehen, welche ”U-förmig” die gesamte Kette übergreift und an beiden Außenseiten das Anbauteil fixiert, beispielsweise im Bereich der Bolzen. Bei der vorliegenden Erfindung wird gerade auf eine solche ”Brücke” verzichtet werden können. Außerdem ist vorteilhaft, dass dieses Anbauteil in Richtung eines Flächenvektors der Lasche aufschnappbar ist. Hierdurch ergibt sich eine gute Führung beim Aufschnappen, und auch im eingeschnappten Zustand liegen die Schenkel des Anbauteils gut an den Seiten (also beiden Flachseiten) der Lasche an. Je nach Kettengröße können diese Anbauteile somit kraftsparend auch einhändig aufgeschnappt werden. Dies ist vorteilhaft gegenüber anderen denkbaren Systemen, bei denen beispielsweise das Aufschnappen senkrecht zur Flächenebene der Lasche erfolgen könnte. Die vorliegende Erfindung ist nicht nur aus Gründen der Kräfte vorteilhaft, sondern auch aus Gründen der Toleranz, da bei einem Aufschnappen des Anbauteils in Richtung senkrecht zur Flächenebene vorteilhafterweise die Randflächen der Lasche vorher auf ein bestimmtes Maß gebracht werden müssten bzw. eine bestimmte Oberflächengüte erhalten müssten, um einen sehr exakten Sitz des Anbauteils zu gewährleisten.
  • Eine Weiterbildung sieht außerdem vor, dass das Anbauteil und die Lasche korrespondierende Rastelemente aufweisen, welche vorzugsweise von einem Bolzen der Rollen- oder Flyerkette verschieden sind. Hierdurch wird mit relativ einfachen Mitteln das Einhalten selbst enger Toleranzen möglich, dass lediglich die Maße des Anbauteils gegenüber der Lasche einzuhalten sind, es sind keine weiteren Bauteile, wie beispielsweise Bolzen beteiligt, die zum Verlängern der Toleranzkette führen könnten.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Rastelemente der Lasche als von dem Bolzen der Rollen- oder Flyerkette verschiedene Erhebung und/oder Vertiefung ausgebildet sind. Dem liegt das Konzept zugrunde, dass die Lasche selbst von vornherein zum Aufschnappen der Anbauteile ausgebildet ist, die entsprechenden Erhebungen bzw. Vertiefungen der Lasche können von vornherein bei der Herstellung der Lasche mit berücksichtigt werden, und es können auch entsprechend enge Toleranzen vorgesehen werden. Als Erhebung und/oder Vertiefung sind hier verschiedene Ausführungsformen möglich, insbesondere bei einer Vertiefung kann entweder ein Durchgangsloch vorgesehen sein oder auch nur ein Sackloch.
  • Es bietet sich hierbei insbesondere an, dass die Erhebung und/oder Vertiefung im Binnenbereich der Lasche angebracht ist, d. h. nicht am Rand der Lasche. Vorteilhafterweise wird also ein spezifisches Rastelement (Erhebung/Vertiefung im Binnenbereich der Lasche) angebracht, hier ist die Einhaltung von Toleranzen gegenüber dem Anbauteil ≦ 5/100 mm fertigungstechnisch leicht zu erfüllen. Dagegen ist bei der Fixierung eines Anbauteils an einem Rand (beispielsweise vorausgesetzt, dass die entsprechende Lasche ausgestanzt wurde) eine Toleranz von weniger als 1/10 mm schwer zu verwirklichen, ohne dass hier eine nachgängige Oberflächenbearbeitung des Randes durchgeführt wird.
  • Die Rastverbindung zwischen der Lasche und dem Anbauteil ist typischerweise durch korrespondierende Aussparungen und Ausstülpungen der Lasche und/oder des Anbauteils realisiert. Z. B. können diese korrespondierende Nuten und Rastnasen aufweisen. Gewöhnlich ragt das Anbauteil in der eingerasteten Position in Längsrichtung der Kette nur wenig über die Lasche hinaus. Z. B. ist eine Länge des Einbauteils höchstens zweimal so groß oder höchstens eineinhalbmal so groß wie eine Länge der Lasche.
  • Bei einer speziellen Ausgestaltung ist das Anbauteil aus Federstahl oder aus einem Kunststoff gefertigt. Federstahl zeichnet sich durch eine hohe Stabilität aus und wird vorzugsweise dann verwendet, wenn das Anbauteil hohen Belastungen standhalten muss. Anbauteile aus Kunststoff sind besonders kostengünstig herstellbar.
  • Die Rastverbindung zwischen dem Anbauteil und der Lasche kann derart ausgebildet sein, dass sie werkzeuglos herstellbar und/oder werkzeuglos lösbar ist. Damit sind das Montieren und das Lösen des Anbauteils noch einfacher und schneller durchführbar.
  • Damit die Verbindung zwischen der Lasche und dem Anbauteil besonders stabil ist, kann das Anbauteil zwei Schenkel aufweisen, zwischen denen eine Aussparung angeordnet ist. In der eingerasteten Position ist dann die Lasche entlang einer durch Bolzen der Kette definierten Querrichtung formschlüssig zwischen den Schenkeln des Anbauteils aufgenommen. Eine Breite der Aussparung ist also zweckmäßigerweise nur um weniges größer als eine Dicke der Lasche, so dass die Lasche von den Schenkeln möglichst fest umschlossen ist. Gewöhnlich sind die Rastelemente an der Innenfläche und/oder an der Außenfläche der Lasche und/oder an den Innenseiten der Schenkel angeordnet. Entlang einer Breite der Lasche kann die Lasche auf beiden Seiten zu mindestens zwanzig Prozent oder zu mindestens fünfzig Prozent von den Schenkeln eingefasst sein, wobei die Breite senkrecht zur Länge und senkrecht zur Dicke der Lasche bestimmt wird.
  • Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform ist die Rastverbindung derart gestaltet, dass das Anbauteil beim Einrasten in die Lasche entlang einer Einrastrichtung geführt wird, die parallel zur Laschenebene verläuft und die gegen eine Längsrichtung der Lasche geneigt ist. Beispielsweise kann die Einrastrichtung mit der Längsrichtung der Lasche bzw. der Kette einen Winkel einschließen, der kleiner ist als 80° oder der kleiner ist als 60°. Z. B. kann der Winkel zwischen 45° und 80° oder zwischen 45° und 70° liegen. Dies kann z. B. durch eine entsprechend geneigte Nut in der Innenfläche und/oder in der Außenfläche der Lasche realisiert sein, in der eine komplementäre Nocke oder sonstige Ausstülpung des Anbauteils beim Einrasten in die Lasche geführt wird. Umgekehrt kann auch die Lasche auf ihrer Innenfläche und/oder auf ihrer Außenfläche eine Ausstülpung entsprechender Neigung aufweisen und das Anbauteil eine dazu komplementäre Aussparung.
  • Zudem kann es vorgesehen sein, dass sich das Anbauteil in der eingerasteten Position an wenigstens einer weiteren Lasche abstützt, wobei die weitere Lasche eine in Längsrichtung der Kette benachbarte Lasche der ersten Lasche ist und mit der ersten Lasche über einen Bolzen drehbar verbunden ist. Dabei soll die erste Lasche diejenige Lasche sein, mit der das Anbauteil in der eingerasteten Stellung im formschlüssigen Eingriff steht. Üblicherweise sind die Laschen der Kette an ihren Enden in Längsrichtung abgerundet. Um sich am abgerundeten Ende der benachbarten Lasche abzustützen, weist das Anbauteil dann vorzugsweise wenigstens bereichsweise eine entsprechende komplementäre abgerundete Form auf.
  • Die Lasche, mit der das Anbauteil formschlüssig verbindbar ist, kenn eine Außenlasche der Kette sein. Handelt es sich bei der Kette um eine Rollenkette, die über ein Kettenrad geführt wird, so besteht damit wenigstens gegenüber dem anderen denkbaren Fall, bei dem das Anbauteil auf einer Innenlasche der Rollenkette angeordnet ist, beim Eingreifen eines Kettenradzahnes in das entsprechende Kettenglied ein größerer Abstand zwischen Kettenradzahn und Anbauteil, so dass der Verschleiß dieser beiden Bauteile verringert wird.
  • Bei einer weiteren speziellen Ausführungsform ist das Anbauteil jeweils mit genau einer Lasche der Kette mittels der beanspruchten Rastverbindung formschlüssig verbindbar. Weist die Kette eine Vielzahl von Anbauteilen auf, so können also wenigstens einige von diesen jeweils mit nur genau einer Lasche formschlüssig verbindbar sein. Damit besteht z. B. die Möglichkeit, dass an zwei in der Querrichtung einander gegenüberliegenden Laschen jeweils unterschiedliche Anbauteile angebracht werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Rollenkette ohne darauf montierte Anbauteile in einer Aufsicht,
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Rollenkette aus 1 mit Anbauteilen, die auf Außenlaschen der Rollenkette eingerastet sind,
  • 3 eine weitere perspektivische Darstellung der Rollenkette mit den Anbauteilen,
  • 4 die Rollenkette mit den Anbauteilen in einer Seitenansicht,
  • 5 die Rollenkette mit den Anbauteilen in einer Aufsicht,
  • 6 ein Schnitt durch die Rollenkette mit den Anbauteilen, wobei die Schnittebene senkrecht auf einer Längsrichtung der Kette steht und
  • 7 eine Außenseite einer Außenlasche mit einer Nut, wobei eine Längsrichtung der Nut mit einer Längsrichtung der Außenlasche einen Winkel von ca. 60° einschließt.
  • 1 zeigt eine Rollenkette 100 die Bolzen 1, Buchsen 2, Rollen 3, Innenlaschen 4 und Außenlaschen 5 umfasst in einer Aufsicht. Jeweils zwei Buchsen sind durch zwei mit diesen Buchsen 2 fest verbundene Innenlaschen 4 miteinander verbunden und bilden mit diesen beiden Innenlaschen 4 ein Kettenglied, wobei auf jeder Buchse 2 eine diese umfassende Rolle 3 drehbar gelagert ist. Jeweils zwei aufeinanderfolgende Kettenglieder dieser Art sind dadurch gelenkig miteinander verbunden, dass jede Buchse 2 auf einem über die beiden Enden dieser Buchse 2 hinausragenden Bolzen 1 sitzt und zwei unmittelbar benachbarte, von jeweils einer Buchse 2 umfasste Bolzen 1 von zwei aufeinanderfolgenden Kettengliedern durch zwei Außenlaschen 5 miteinander verbunden sind, wobei jeweils ein Ende der beiden Bolzen 1 in einer Bohrung an jeweils einem Ende einer Außenlasche 5 gelagert ist. Insbesondere sind auf der Kette 100 in 1 keine Anbauteile montiert. Eine x-Richtung 6 ist eine Längsrichtung der Kette 100 und eine y-Richtung 7 ist eine durch die Bolzen 1 definierte Querrichtung der Kette 100. Zusammen mit einer hier nicht gezeigten z-Richtung 8 bilden diese ein rechtshändiges Koordinatensystem.
  • 2 und 3 zeigen jeweils unterschiedliche perspektivische Darstellungen der Kette 100 aus 1, wobei auf Außenlaschen 5a–d (teilweise verdeckt) der Kette 100 Anbauteile 9a–d montiert sind, die hier aus Federstahl gebildet sind. Hier und im Folgenden sind wiederkehrende Merkmale jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Die Anbauteile 9a–d oder einige von ihnen können bei einer abgewandelten Ausführungsform z. B. auch aus einem Kunststoff gefertigt sein. Die Anbauteile 9a–d sind als ebene Laschen bzw. als Winkellaschen ausgebildet und weisen jeweils Durchgangslöcher 10a–d auf, mit Hilfe derer z. B. jeweils weitere hier nicht dargestellte Anbauteile an den Anbauteilen 9a–d montierbar sind, z. B. über Schraubverbindungen. Die Anbauteile 9a–d sind jeweils mit genau einer der Außenlaschen 5a–d über lösbare Rastverbindungen verbunden und befinden sich mit diesen in der hier dargestellten eingerasteten Stellung jeweils in formschlüssigem Eingriff. Insbesondere sind die Rastverbindungen zwischen den Außenlaschen 5a–d und den Anbauteilen 9a–d derart ausgebildet, dass die Anbauteile 9a–d jeweils werkzeuglos auf den Außenlaschen 5a–d montierbar sind. Ebenso können die Anbauteile 9a–d jeweils werkzeuglos wieder aus der eingerasteten Position von den Außenlaschen 5a–d gelöst werden. Das Auswechseln der Anbauteile 9a–d ist dadurch auf besonders einfache Weise durchführbar.
  • Die Rastverbindungen zwischen den Außenlaschen 5a–d und den Anbauteilen 9a–d sind jeweils im Wesentlichen in der gleichen Weise ausgeführt. So weisen die Anbauteile 9a–d jeweils einen Außenschenkel 11a–d und einen Innenschenkel 12a–d auf (teilweise verdeckt). Stellvertretend für alle Anbauteile 9a–d sind die Außenschenkel 11a und 11c und die Innenschenkel 12a und 12c der Anbauteile 9a und 9c gesondert in 6 dargestellt, wobei 6 einen Schnitt durch die Kette 100 entlang der y-z-Ebene zeigt. Die Position der Schnittebene entlang der x-Achse 6 ist in den 3 bis 5 jeweils durch eine Gerade 13 gekennzeichnet. Der Außenschenkel 11c schließt mit dem Innenschenkel 12c des Anbauteils 9c eine Aussparung ein, wobei in der in 6 illustrierten eingerasteten Position des Anbauteils 9c die Außenlasche 5c formschlüssig in der zwischen den Schenkeln 11c und 12c angeordneten Aussparung aufgenommen ist. Die Schenkel 11c und 12c fassen die Außenlasche 5c bezogen auf eine entlang der z-Richtung bestimmte Breite 14 der Außenlasche 5c auf beiden Seiten jeweils zu mindestens 20 Prozent ein. In 6 ist ebenfalls zu erkennen, dass die Außenlaschen 5a und 5c an ihren Außenseiten jeweils Nuten 15a und 15c aufweisen. Die Außenschenkel 11a und 11c weisen an ihren Innenseiten zu den Nuten 15a und 15c komplementäre Rastnasen 16a und 16c auf. In der in 6 gezeigten eingerasteten Position sind die Rastnasen 16a und 16c jeweils in die Nuten 15a und 15c eingerastet.
  • Die Form der Nut 15c an der Außenseite der Außenlasche 5c in der x-z-Ebene ist in 7 dargestellt. Dort ist zu erkennen, dass die Nut 15c in einer Laschenebene (x-z-Ebene) gerade verläuft und mit einer Längsrichtung (x-Richtung 6) der Außenlasche 5c einen Winkel 17 von ca. 60° einschließt. Beim Einrasten des Anbauteils 9c in die Außenlasche 5c wird die Rastnase 16c, die als eine zur Nut 15c komplementäre Ausstülpung ausgebildet ist, also entlang der Nut 15c relativ zur x-Richtung 6 schräg in die eingerastete Position geführt. Am unteren Ende weist die Nut 15c eine weitere Vertiefung 18c auf, in die ein entsprechender Nocken am Ende der Rastnase 16c beim Einrasten einschnappt. Diese schräge Ausgestaltung der Nut 15c ist besonders dann vorteilhaft, wenn das Anbauteil 5c in der eingerasteten Stellung vornehmlich Belastungen ausgesetzt ist, die entlang einer Richtung 19 wirken, die in 7 in die negative x-Richtung weist. Die Kraftaufnahme in der Außenlasche 5c wird dadurch verbessert. Zudem tragen die Nut 15c und die Rastnase 16c auf diese Weise vorteilhaft zum Formschluss zwischen der Außenlasche 5c und dem Anbauteil 9c entlang der x-Richtung 6 bei.
  • Ein Formschluss zwischen den Anbauteilen 9a–d und der Kette 100 wird weiterhin dadurch erzielt, dass sich die Anbauteile 9a–d in der eingerasteten Position jeweils an benachbarten Innenlaschen abstützen, und zwar jeweils mittels der Innenschenkel 12a–d. Zu diesem Zweck weisen die Innenschenkel 12a–d jeweils eine zu den benachbarten Innenlaschen hin abgerundete Form auf, die zu den abgerundeten Enden der benachbarten Innenlaschen jeweils komplementär ist. Dies ist in 3 am Beispiel des Innenschenkels 12c des Anbauteils 9c zu erkennen.
  • An den Außenseiten der Außenlaschen 5a–d, auf denen die Anbauteile 9a–d jeweils mittels der Rastverbindungen montiert sind, wird ein Formschluss zwischen der Kette 100 und den Anbauteilen 9a–d entlang der x-Richtung 6 ferner jeweils dadurch erzielt, dass sich die Anbauteile 9a–d mittels ihrer Außenschenkel 11a–d jeweils an den Bolzen abstützen, durch die die jeweilige Außenlasche 5a–d mit den jeweils direkt angrenzenden Kettengliedern gelenkig verbunden sind und die jeweils über die Außenlaschen hinausragen. Ein unteres Ende der Außenschenkel 11a–d wird dabei entlang der x-Richtung 6 jeweils von zwei Bolzenenden eingefasst.

Claims (12)

  1. Rollen- oder Flyerkette (100) mit wenigstens einem Anbauteil (9a–d), dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (9a9d) mit einer Lasche (5a5d) der Kette mittels einer Rastverbindung formschlüssig verbindbar ist und aus der eingerasteten Position von der Lasche (5a5d) lösbar ist.
  2. Rollen- oder Flyerkette (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (9a9d) im Wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei das Anbauteil so ausgestaltet ist, dass es durch Aufschieben in Richtung eines Flächenvektors der Ebene (X-Z-Ebene) der Lasche (5a5d) auf allein diese Lasche aufschnappbar ist.
  3. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (9a9d) und die Lasche korrespondierende Rastelement aufweisen, welche vorzugsweise von einem Bolzen der Rollen- oder Flyerkette verschieden sind.
  4. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente der Lasche (5a5d) als von den Bolzen (1) der Rollen- oder Flyerkette verschiedene Erhebung und/oder Vertiefung ausgebildet sind.
  5. Rollen- oder Flyerkette (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung als Sack- oder Durchgangsloch ausgeführt ist.
  6. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung und/oder Vertiefung im Binnenbereich der Lasche angebracht sind.
  7. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (9a9d) aus Federstahl oder aus einem Kunststoff gefertigt ist.
  8. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (9a9d) zwei Schenkel (11a11d, 12a12d) aufweist und die Lasche (5a5d) in der eingerasteten Position entlang einer durch Bolzen (1) der Kette definierten Querrichtung (7) formschlüssig zwischen den Schenkeln (11a11d, 12a12d) des Anbauteils (9a9d) aufgenommen ist.
  9. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastverbindung derart gestaltet ist, dass das Anbauteil (9a9d) beim Einrasten in die Lasche (5a5d) entlang einer Einrastrichtung geführt wird, die parallel zur Laschenebene verläuft und die gegen eine Längsrichtung der Lasche (5a5d) geneigt ist.
  10. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Anbauteil (9a9d) in der eingerasteten Position an wenigstens einer zweiten Lasche abstützt, wobei die zweite Lasche eine in Längsrichtung der Kette (100) direkt benachbarte Lasche der ersten Lasche (5a5d) ist und mit der ersten Lasche (5a5d) über einen Bolzen (1) drehbar verbunden ist.
  11. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauteil (9a9d) jeweils mit nur einer Lasche (5a5d) der Kette (100) formschlüssig verbindbar ist.
  12. Rollen- oder Flyerkette (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (5a5d), mit der das Anbauteil (9a9d) formschlüssig verbindbar ist, eine Außenlasche der Kette (100) ist.
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