[go: up one dir, main page]

DE2163202A1 - Glühofen - Google Patents

Glühofen

Info

Publication number
DE2163202A1
DE2163202A1 DE19712163202 DE2163202A DE2163202A1 DE 2163202 A1 DE2163202 A1 DE 2163202A1 DE 19712163202 DE19712163202 DE 19712163202 DE 2163202 A DE2163202 A DE 2163202A DE 2163202 A1 DE2163202 A1 DE 2163202A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
annealing furnace
load
support
tubes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712163202
Other languages
English (en)
Other versions
DE2163202B2 (de
DE2163202C3 (de
Inventor
Robert J. Pittsburgh Pa. Anderson (V.StA.). P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Litton Industries Inc
Original Assignee
Litton Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Litton Industries Inc filed Critical Litton Industries Inc
Publication of DE2163202A1 publication Critical patent/DE2163202A1/de
Publication of DE2163202B2 publication Critical patent/DE2163202B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2163202C3 publication Critical patent/DE2163202C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/02Skids or tracks for heavy objects
    • F27D3/022Skids
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path walking beam furnace
    • F27B9/202Conveyor mechanisms therefor
    • F27B9/207Conveyor mechanisms therefor consisting of two or more conveyors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

2153202
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. HANS BEGRICH · DIPL-ING. ALFONS WASMEIER
REGENSBURG 3 · LESSINGSTRASSE 1 0
Patentanwälte Begrich · Wasmeier, 8400 Regensburg 3, Postfach 11
An das
Deutsche Patentamt
8 München 2
_i
Telefon 0941 /21986 Bayer. Staatsbank, Regensburg 507 Postscheckkonto: München 89369 Telegramme; Begpatent Regensburg
Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom
In der Antwort bitte angeben
Unser Zeichen
L/p 7260
Tag 7. Dez. 1971 B/We
Litton Industries, Inc., 360 North Crescent Drive, Beverly Hills,
California 90213
Glühofen.
Die Erfindung bezieht sich ganz allgemein auf Glüh- und Hitzebearbeitungsöfen und ist in Verbindung mit ununterbrochen arbeitenden Öfen von der als Schwingbalkenherd bekannten Art zweckmäßig, welche zum Wiedererhitzen von Material, d.h. Beschickungsgut oder Einsatzwerkstoff wie beispielsweise Stahl oder andere Metallplatten, -blocken,-barren, oder dgl. für Warmbearbeitungszv/ecke verwendet werden, wobei eine gleichmäßige Erhitzung durch das Beschickungsgut hindurch erhalten werden soll, ohne es einer längeren Zeit einer Glühtemperatür auszusetzen.
Große Metallkörper, wie beispielsweise Barren, Platten, Blöcke
209836/0669
L/p 7260 -2- 7. 4)ez. 1971 B/We
oder dgl., die als Beschickungsgut bezeichnet werden sollen, sind im allgemeinen in mehrzonigen Stoßofen erhitzt worden, in welchen die Brenner in den Zonen angeordnet waren und eine Erhitzung von oben und unten vorsahen. Das Material wird über ein Gestell gestoßen, welches durch ein Netzwerk von wassergekühlten Trägern oder Abstützrohren gebildet wird, die herkömmlicherweise als Gleitschienen bezeichnet werden. Dies hat sich noch nicht als gänzlich zufriedenstellend erwiesen, indem die Gleitschienenmarkierungen in den Metalloberflächen des Beschickungsgutes infolge der Gleitberührung zwischen dem Beschickungsgut und den wassergekühlten Abstützschienen hinterließen.
Schwingbalkenartige Herde mit einem beweglichen Gestell sind zum Erhitzen von großen Metallkörpern ebenfalls verwendet worden, in denen das Beschickungsgut allmählich von einem feststehenden Teil des Gestelles angehoben, durch einen Zug von bestimmter Größe vorwärtsbewegt und dann abgesenkt wurde, so daß es wieder auf dem feststehenden Teil des Gestelles auflag, während der bewegliche Teil des Gestelles unter dem feststehenden Teil in Vorbereitung auf den nächsten Vorschub zurückgezogen wurde. Andere schwingbalkenartige Herde sind ebenfalls in Gebrauch gewesen, bei denen das Beschickungsgut einen kurzen Abstand durch einen Satz von Balken vorwärtsbewegt, dann auf einen anderen Satz Balken angehoben wird,während der erste Satz Balken zurückgezogen und schließlich zurück nach unten auf den ersten Satz Balken abgesetzt wird, wobei der Kreislauf zum Vorwärtsbewegen des Beschickungsgutes durch den Ofen wiederholt wird. Bei Öfen dieser Art hat es der den beweglichen Gestellteil enthaltende Mechanismus schwierig gemacht, einen zufriedenstellenden Ofen vorzusehen, in welchem ein Beschickungsgut von unten, von den Seiten und von oben erhitzt werden kann. Infolgedessen ist es notwendig geworden, das Beschickungsgut eine längere Zeit zu
209836/0869
L/p 7260 -3- 7. Dez. 1971 B/We
erhitzen, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung durch das ganze Beschickungsgut zu erhalten. Anstrengungen, schwingbalkenartige Öfen mit einer zweckmäßigen Befeuerung von unten, wie auch von oben und den Seiten vorzusehen, hat bei der Konstruktion eines geeigneten Äbstützsystemes von geeigneter Festigkeit zu Schwierigkeiten geführt, um das Beschickungsgut sicher abzustützen und durch den Ofen zu bewegen, während gleichzeitig eine gleichmäßige Anwendung und Verteilung von Hitze an allen Seiten einschließlich der Unterseite des Beschickungsgutes erreicht werden soll.
Schwierigkeiten haben sich auch bei den früheren beweglichen Gestell- oder Schwenkbalkenöfen bei einer wirkungsvollen Abdichtung in den Flächen ergeben, wo der das Gestell tragende Bauteil durch den Unterteil oder Boden des Ofens hindurchgeht. Ein weiteres Problem bei den bekannten Öfen bestand darin, zu verhindern, daß kalte Luft durch die Abführungsöffnung eintreten und ungleichmäßige Temperaturen in dem Beschickungsgut vor seiner Abführung verursachen konnte.
Somit bestand eine Notwendigkeit für die industrielle Öfen, mit welchen die Nachteile der bekannten Glühofen und Hitzebearbeitungsöfen vermieden werden und welche in der Lage sind, das Bedienungsgut so zu erhitzen, daß eine gleichförmige Temperaturverteilung durch das ganze Werkstück ohne ein verlängertes Glühen durch Anwendung von Hitze gleichmäßig auf allen Seiten des Bedienungsgutes erhalten wird, während sie durch den Ofen bewegt werden. Bei solchen Öfen müsen die das Beschickungsgut tragenden Systeme kräftig genug sein,um die relativ langen Abstände oder zusätzliche Abstützungen zwischen den Enden solcher Systeme zu überbrücken .
209836/0669
L/p 7260 -^- 7. Dez. 71 B/We
Ganz allgemein wird durch die Erfindung ein Glühofen mit einem Gestell vorgesehen, welches aus Abstützsystemen für das zu erhitzende Beschickungsgut versehen ist,-wobei mindestens einige der Abstützsysteme aus brückenförmigen Bauteilen von durch ein Strömungsmedium gekühlten Rohren besteht, und jeder brückenförmige Bauteil den Abstand zwischen seinen Endlagen überbrückt. Wenn der Glühofen Boden- oder untere Wände hat, welche unterschiedliche und besondere Hitzezonen bestimmen, können die Endlagen, der brückenförmigen Bauteile durch zwei gegenseitig benachbarte solcher unteren Wände des Ofens abgestützt werden. Zweckmäßigerweise besteht jeder brückenförmige Bauteil aus einem Gitterrahmen von einer Mehrzahl von von einem Strömungsmedium gekühlten Rohren, welche eine gemeinsame, im wesentlichen senkrechte Ebene einnehmen. Unter "Gitterrahmen11 sollen alle offenen Fachwerkgestelle von strukturell untereinander verbundenen Verstärkungselementen verstanden werden, in denen Öffnungen zwischen den einzelnen Elementen belassen sind, welche aus den Kühlrohren bestehen, welche die Abstützsysteme bilden.
Somit ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein Glühofen mit einen aus Abstutavorrichtungen für das zu beheizende Beschickungsgut zusammengesetztes Gestell vorgesehen, bei welchem mindestens einige der Abstützvorrichtungen die Form eines Gitterrahmens oder offenen Rahmengestelles haben und jede an ihren Endstellen abgestützt und durch eine Mehrzahl von strömungsmediumgekühlten Rohren zusammengesetzt ist, welche eine gemeinsame, im wesentlichen senkrechte Ebene bilden. Somit soll durch die Erfindung ein Glühofen geschaffen werden, in welchem mindestens einige der Abstützvorrichtungen aus brückenförmigen Bauteilen von strömungsmediumgekühlten Rohren bestehen, jeder brückenförmige Bauteil den Abstand zwischen den Endlagen des Bauteiles überbrückt und die Endlagen von zwei gegenseitig benachbarten unteren Wänden
209836/0 669
L/p 7260 -5- 7. Dez. 71 B/We
des Ofens abgestützt werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß in jedem Gitterrahmen die strömungsmediumgekühlten Rohre gebogen sind, ein tiefer angeordnetes Rohr mindestens ein höher angeordnetes Rohr an Biegestellen und zwischen den Endstellen abstützt. Insbesondere können mindestens einige der Zwischenrohre in Windungen nach oben und unten innerhalb der gemeinsamen Ebene gebogen sein und die obersten Rohre mit den untersten Rohren eines Gitterrahmens mechanisch verbinden.
Wenn der Glühofen als Schwingbalkenherd bzw. -ofen benutzt werden soll, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Abstützvorrichtungen so auszubilden, daß mindestens einige von ihnen gruppenweise zur Bildung von Paaren von quer benachbarten Abstützsystemen mit gemeinsam gebogenen Rohren zusammengefasst sind, welche Zwischenverbindungen zwischen den Abstützvorrichtungen eines Paares bilden. Die Endlagen einer Abstützvorrichtung werden zweckmäßig durch bewegliche Wagen mit inneren Kanälen abgestützt, welche für eine Kühlflüssigkeitsverbindung zwischen den Rohren der gegenseitig angrenzenden Abstützvorrichtungen sorgen. Mehr im einzelnen kann ein beweglicher Wagen eine gemeinsame Abstützung für die beiden Abstützvorrichtungen eines Paares bilden. Mit Ausnahme der Abstützvorrichtung an dem Zuführungs- und Abführungsende des Ofens teilen darüber hinaus Abstützvorrichtungen, welche gegenseitig benachbart in der Längsrichtung durch den Ofen liegen, einen beweglichen Wagen, welcher somit mindestens zwei Endstellen von besonderen benachbarten Abstützvorrichtungen abstützt.
Da die beweglichen Wagen als Vorschubabstützvorriahtungen für das zu erhitzende Beschickungsgut verwendet werden, ist jeder
209836/0663
L/p 7260 -i- 7. Dez. 71 B/We
Wagen vorzugsweise horizontal hin- und herbeweglich über eine öffnung in dem waagerechten oberen Teil einer unteren Wand des Ofens angeordnet, wobei die Abmessungen so getroffen sind, daß ein Wagen eine Abdeckung für die öffnung ohne Rücksicht auf seine
Lage bildet. Die Wagen können auf Rollen angeordnet werden, welche ihrerseits innerhalb der Öffnungen angeordnet sind. Ein einige oder alle dieser Merkmale enthaltender Glühofen kann so ausgeführt sein, daß er als Schwingbalkenherd vermöge von Antriebsvorrichtungen für mindestens einige der Abstützssysteine betrieben werden kann. Solche Schwingbalkenherde können weiterhin mit mindestens einem Paar von hintereinander benachbarten Abstützvorrichtungen versehen werden,welche so betätigt werden können, daß die Abstützvorrichtung des Paares, welches näher zu dem Ab führung sende des Ofens liegt, einen Vorwärtshub beim Anheben während einer Bewegungsphase ausführt, in welcher sich die erwähnte Vorschubabstützvorrichtung in der Bewegungsrichtung abgesenkt wird, um nicht irgendwelches Beschickungsgut abzustützen gemessen in der Bewegungsrichtung des Bedienungsgutes durch den Ofen.
Ferner ist bei einer Weiterbildung der Erfindung ein Glühofen der beschriebenen Art vorgesehen, der mindestens einen Rauchabzugskanal in den Vollhitzezonen des Ofens nahe der Abführungsöffnung hat,der Abgase sammeln soll und, welche Mittel zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Rauchabzugskanales zugeordnet sind, kombiniert mit der Anordnung von Brennern,die so angeordnet sind, daß sie in der Bewegungsrichtung des Beschickungsgutes feuern und dadurch die Abgase durch Sog entfernen und gleichzeitig im wesentlichen verhindern, daß Kaltluft, wenn sie in den Ofen durch dieAbführungsöffnung eintritt, weiter in den Ofen eindringt. Vorzugsweise ist der oder sind die Rauchabzugskanäle nach
209836/0669
L/p 7260 -V 7. Dez. 71 B/We
unten von der Abführungsöffnung gerichtet.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung werden die Abstützvorrichtungen für das Beschickungsgut, die allgemein als "Träger" bezeichnet werden sollen von einer Mehrzahl von im Abstand angeordneten unteren oder Bodenwänden abgestützt, welche sich nach oben von dem Boden des Ofens erstrecken. Die unteren Wände begrenzen eine Reihe von unteren Hitzezonen. Der Ofen wird von Brennern befeuert, welche in den unten Wänden und in den oberen Wänden angeordnet sind. Eine erste Reihe von Vorschubträgern, d.h. Abstützvorrxchtungen nach der Erfindung ist vorgesehen, wobei diese Träger auf den unteren Wänden durch Wagen abgestützt sind, welche sich in der Längsrichtung hin und zurück auf den Wänden über Schlitze bewegen, wodurch jeder Wagen eine Querabdichtung, d.h. eine Abdeckung für den Schlitz bildet. Weiterhin sind solche Träger, die eine zweite Reihe bilden und Anhebe- oder Hubträger sind, an den unteren Wänden senkrecht hin- und herbeweglich angeordnet, wobei beide Trägerreihen in Zusammenarbeit betätigbar sind, um Beschickungsgut stufenweise durch den Ofen zu befördern.
Andererseits kann eine erste Reihe solcher Träger, d.h. Absein stützrohrbauteilen fest auf den unteren Wänden angeordnet/und die Träger einer zweiten Reihe, welche an den unteren Wänden durch ähnliche Wagen abgestützt sind, sind sowohl in der Längsrichtung als auch in senkrechter Richtung beweglich angeordnet, wobei das kombinierte System eine verschiedene Anordnung zum Vorwärtsbewegen des Beschickungsgutes stufenweise durch den Ofen bildet.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind eine rückwärtsbefeuerte untere Vollhitzezone und ein absteigender Zug
209836/0669
2153202
/We
L/p 7260 -8- 7. Dez. 71 B,
nahe dem Ab führung sende des Ofens vorgesehen, um die Hitze in der Bewegungsrichtung des Beschickungsgutes in die Zone zu richten und zu veranlassen, daß heiße Abgase das Beschickungsgut erhitzen, bis es aus dem Ofen entladen wird.
Bei einer weiteren Aus führungsform der Erfindung enthält ein Beschickungsgut tragendes Gestell eine Mehrzahl von beweglichen, Belastungsgut tragenden Vorrichtungen, von denen jede einen ersten und zweiten Abschnitt enthält, die miteinander verbunden und hin- und herbeweglich sowohl in Längsrichtung als auch in senkrechter Richtung in dem Ofen angeordnet sind. Die beiden Abschnitte können, obgleich sie miteinander zu einer gemeinsamen waagerechten Bewegung verbunden sind, unabhängige relative
en
senkrechte Bewegung/mit Bezug aufeinander ausführen. Der erste Abschnitt enthält ein oberes röhrenförmiges Glied und ein unteres röhrenförmiges Glied, welche durch mindestens ein röhrenförmiges Zwischenglied zur Bildung eines starken, wassergekühlten Trägers verbunden sind. Das Gestell enthält ferner feste Abstützungen. Die Abstützvorrichtungen, die sogenannten Träger werden so angetrieben, daß die beweglichen Abstützungen das Beschickungsgut anheben und vorwärtsbewegen, und es stufenweise durch den Ofen befördern, und deshalb ist der Abstand zwischen den Beschickungsgütern erweitert, wie weiter unten im einzelnen beschrieben ist. Der Ofen enthält eine Vorheizzone, durch welche sich die ersten Abschnitte erstrecken, und Rauchabzugskanäle, welche mit der Vorheizzone unterhalb der ersten Abschnitte verbunden sind und heiße Gase über die Oberseite der noch dicht gepackten Beschickungs güter in die Zone unterhalb des Zuführungsendes des Ofens und dann zurück nach unten unterhalb der Beschickungsgüter zieht, um dessen untere Seiten zu erhitzen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
209836/0669
L/p 7260 -9- 7. Dez
. 7^202
Figur 1 ist ein schematischer senkrechter Längsschnitt durch einen Glühofen nach der Erfindung.
Figur 2 ist ein teilweiser waagerechter Schnitt nach der Linie 2-2 der Figur 1.
Figur 3 ist ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Figur 1.
Figur 4 ist ein Querschnitt nach der Linie 4-4 der Figur 3 und zeigt die benachbarten Enden von zwei Vorschubträgern.
Figur 5 ist ein Querschnitt durch das Führungsende des Ofens von Figur 1 und zeigt die Vorrichtung zum Bewegen der Vorschubträger.
Figur 6 ist ein senkrechter Längsschnitt durch ein Ende eines Ofens und zeigt eine weitere Ausführungsform des Ofens nach der vorliegenden Erfindung.
Figur 7 ist ein Querschnitt nach der Linie 7-7 der Figur 3 und zeigt die benachbarten Enden von zwei Anhebeträgern.
Figur 8 ist ein senkrecnter Schnitt durch eine weitere Ausführungs form der Erfindung und zeigt die benachbarten Enden von zwei festen Trägern, welche auf der Oberseite einer unteren Wand angeordnet sind.
Figur 9 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform nach der Erfindung und zeigt die benachbarten Enden von zwei sowohl in Längsrichtung als auch in senkrechter Richtung beweglichen Trägern, welche auf einer unteren Wand angeordnet sind.
209836/0669
Figur 10 ist ein Querschnitt nach der Linie lO-lO der Fig. 9.
Figur 11 ist ein waagerechter Schnitt durch eine weitere Ausführungsform eines Glühofens nach der Erfindung.
Figur 12 ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Glühofen nach Figur 11.
Figur 13 ist ein Querschnitt nach der Linie 13-13 der Figur Figur 14 ist ein Querschnitt nach der Linie 14-14 der Figur
Figur 15 ist eine Vorderansicht entlang der Linie 15-15 der Figur 11.
In den Figuren 1 bis 5 und 7 der Zeichnungen ist in verschiedenen Schnittansichten ein Glühofen dargestellt, welcher mit einem Eintritt, d.h. Zu führung sende 12, und einem Austritt, d.h. Abführungsende 13 versehen ist. Der Ofen ist in eine Mehrzahl von Heizzonen durch eine Mehrzahl von entsprechend im Abstand angeordneten oberen und unteren Wänden 21 und 22 unterteilt, die sich quer über den Ofen über dessen ganze Breite erstrecken. Die unteren Wände erstrecken sich von oben,, d.h. vom Boden des Ofens nach oben, und die oberen Wände erstrecken sich nach unten von oben bei dem Ofen.
Bei der in Figur 1 dargestellten Ausfuhrungsform ist der Ofen in obere und untere primäre oder Vorheizzonen 14 und 15, obere und untere sekundäre Heizzonen 16 und 17 und oberen und unteren Vollhitzezonen 18 und 19, in welche das Werkstück längere Zeit einer Glühtemperatur ausgesetzt ist, unterteilt. Der Ofen wird durch in den Wänden der unteren Querwände 22 angeordneten
209836/0689
L/p 7260 -11- 7. Dez. 71 B/We
Bodenendbrennern 23 und in den Wänden der oberen Querwände 21 angeordneten oberen Endbrenner 24 erhitzt. Die Boden- und oberen Endbrenner 23 und 24 sind so angeordnet, daß sie die Hitze in Richtung auf das Zuführungsende des Ofens hin .ausströmen lassen, was bedeutet, in einer Richtung entgegengesetzt zu der, in welcher das zu erhitzende Beschickungsgut 2o sich durch den Ofen bewegen will.
Wie in Figur 3 mit Bezug auf die Bodenbrenner dargestellt ist, sind die Boden- und oberen Endbrenner 23 und 24 in Querwänden im Abstand entlang über die Breite des Ofens angeordnet, um eine gleichmäßige Hitze sowohl oberhalb als auch unterhalb des Beschickungsgutes 2O auf der ganzen Breite des Ofens vorzusehen. Bei Figur 1 wird die obere Vollhitzezone 18, die längere Zeit einer Glühtemperatur ausgesetzt ist, durch eine Mehrzahl von herkömmlichen Brennern 25 erhitzt, welche auf der Abdeckung der Zone angeordnet sind, und die Hitze nach unten in die Zone ausschicken. Wenn gewünscht, kann diese obere Zone 18 auch von Endbrennern beheizt werden.
Während der Ofen nach der vorliegenden Erfindung bei Benutzung der unteren und oberen Endbrenner 23 und 24 und der Abdeckungsbrenner 25 in der Vollhitzezone zufriedenstellend arbeitet, können auch noch Seitenbrenner zugefügt werden. Durch Vorsehen von Brennern in jeder Zone kann die Temperatur individuell in jeder Zone nach Wunsch geregelt werden. Die Brenner können von üblicher Ausführung sein und entweder heiße oder kalte Luft verwenden.
Der Ofen ist mit einem Abgassammler 26 (Figur 1) an seinem Zuführungsende 12 zum Entfernen von Abgasen aus dem Ofen versehen. Der Abgaskollektor 26 ist mit einer Esse durch einen Rauchabzugskanal in herkömmlicher Weise verbunden. Der Rauchabzugskanal
209836/0689
L/p 7260 -12- 7. Dez. 71
kann mit einem Gasvorwärmer zur Nutzbarmachung der Rauchabzugsgase zum Vorhitzen der Verbrennungsluft ausgerüstet sein. In Abänderung·dazu können die Rauchabzugsgase in irgendeiner anderen geeigneten Weise verwendet oder einfach in die Atmosphäre entlassen werden.
Ein zu beheizendes Beschickungsgut 20 oder Werkstück wird in der Längsrichtung durch den Ofen von dem Zuführungsende 20 zu dem Abführungsende 13 durch ein bewegliches Gestell vorwärtsbewegt, welches aus einer ,Mehrzahl von Vorschubträgern in der Form eines offenen oder Gitterrahmens 32 und von Anhebeträgern in der Form eines offenen oder Gitterrahmens 33 hergestellt ist, wobei jeder von ihnen aus Wasser gekühlten Rohren gebildet ist.
Wie in den Figuren 1, 3, 4 und 7 dargestellt ist, enthält jeder Vorschubträger 32 ein oberes röhrenförmiges Glied oder Rohr 34, wobei ein gleiches oberes röhrenförmiges Glied oder Rohr ein Teil eines festen, d.h. feststehenden Trägers 3J? bildet. Die obersten Rohre 34 verlaufen gerade über ihre ganze Länge und bilden eine Abstützung für das Beschickungsgut in dem Ofen. Jede der beiden Arten von Trägern weist ein unteres rohrförmiges Glied oder Rohr
35, ein erstes dazwischenliegendes rohrförmiges Glied oder Rohr
36, ein zweites dazwischenliegendes röhrenförmiges Glied oder Rohr 37 und ein drittes Zwischenglied oder Rohr ö8 auf. Jedes, obere Rohr 34 ist mit einer Mehrzahl von in gegenseitigem Abstand angeordneten Abstützknöpfen oder Schienen 39 zum Abstützen des in dem Ofen zu erhitzenden Beschickungsgutes versehen, wie aus den Figuren 3, 4 und 7 ersichtlich ist. Diese Abstützknöpfe können aus Chrom-Nickellegierungsmaterial hergestellt werden, welche an der oberen Seite der Rohre festgeschweißt sind. Alle Rohre sind miteinander an in Abstand liegenden Stellen zur Bildung eines starren, lasttragenden Abstützsystemes, hierin bezeichnet als
209836/0669
L/p 7260 -13- 7. Dez. 71 B/We
Träger, von großer Länge verbunden. Das unterste Rohrglied 35 -* von jedem Träger hat im allgemeinen V-Porm, wodurch es in der Mitte niedriger als an jedem Ende liegt. Alle Rohre sind mit einem geeigneten Isoliermaterial bedeckt.
Das Zwischenrohr 36 eines jeden Trägers erstreckt sich von dem einen Ende nach unten zu dem Rohr 35 und dann nach oben zU dem Rohr 34, verläuft dann in einer starken Windung zwischen dem unteren Rohr 35 und dem oberen Rohr 34 auf der ganzen Länge des Trägers und verbindet die oberen und unteren Rohre zusammen in · Abständen fest miteinander. Das Zwischenrohr 37 eines jeden Trägers geht von dem einen Ende des Trägers (Figur 1) aus und verbindet das Zwischenrohr 36 und das obere Rohr 34 in Abständen auf einem Teil der Längen der Rohre 34 und 36. In gleicher Weise geht auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers das Rohr 38 von dem einen Ende zu verschiedenen Stellen zwischen Rohr 34 und Rohr und verbindet die beiden Rohre auf einem Teil ihrer Längen. Wenn der Träger 32 ein einzelner Träger ist, sind die Enden der Rohre 37 und 38 miteinander verbunden und bilden eine fortlaufende Bahn für den Kühlwasserfluß von einem Ende zu dem anderen. Wenn zwei Vorschubträger 32 miteinander verbunden sind und zusammen ein eine feste Einheit bildendes Paar bilden, wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist, überqueren und erstrecken sich die Rohre 37 und 38 zwischen den beiden Trägern des Paares und verbinden die oberen Teile der beiden Träger fest miteinander. Somit bildet jeder Träger einen starren, offenen Rahmen, der auch Gitterrahmen genannt wird, welcher erheblich die Anwendung von ' Hitze auf alle Teile des Beschickungsgutes, insbesondere unter Einschluß der Verwendung von Bodenbrennern 23, deren Funktion nicht durch die Abstützsysteme für das Beschickungsgut beeinträchtigt wird.
209836/0669
L/p 7260 -14- 7. Dez. 71 B/We
Wie in Figur 7 dargestellt ist, haben die Anhebeträger 33 die gleiche allgemeine Ausführung von Rohren wie die Vorschubträger 32 mit der Ausnahme, daß sich die Enden des oberen Rohres 34 an jedem Anhebeträger nach außen an der Oberseite erstrecken und dann kurvenförmig zurückverlaufen nach unten in den Abstützbauteil, wie mehr im einzelnen weiter unten beschrieben ist.
Bei den Ausführungsformen der Erfindung nach den Figuren 1 bis ist der Endträger ein einzelner Anhebeträger, während die restliehen Träger zwischen den Enden zu Paaren von miteinander verbundenen Vorschubträgern 32 und wechselweise mit Paaren von zusammen verbundenen Anhebeträgern 33 kombiniert sind, wie es in Figur 3 dargestellt ist. Somit haben die Vorschubträger 32 und Anhebeträger 33 abwechselnd paarweise Abstand über die Breite des Ofens, d.h. in einer in einandergreifenden Form.
Jedes Paar von Vorschubträgern 32 des beweglichen Gestelles wird beweglich für eine hin- und hergehende Längsbewegung an jeder Bodenwand 22 durch einen Wagen oder Tragabschnitt 41 hex-= gestellt aus geeignetem feuerfestem Material abgestützt. Wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt ist, ist jeder Wagen 41in seinem unteren Teil mit einem Rohrrahmen 42 versehen, welcher sich um die unteren äußeren Ränder des Wagens und ebenso quer über die Breite in der Mitte des Wagens erstreckt. Die einzelnen Rohre eines jeden Trägers sind mit dem Rahmen 42 nicht nur zn einer starren Abstützung des Trägerendes verbunden, sondern au in. um zur Zuführung von Wasser oder einer anderen Kühlflüssigkeit zu den Rohren der Träger zu dienen. Wasser wird dem Rahmen 42 durch geeignete Verbindungsmittel zugeführt.
Aus den Figuren 3 und 4 ist zu ersehen, daß jeder Wagen 41
209836/0669
L/p 7260 ' -15- 7. Dez. 71 B/We
auf den unteren Wänden 22 mittels Rollen 43 beweglich abgestützt ist, welche in an horizontalen Schienen 51 befestigten Lagern angeordnet sind, welche ihrerseits durch feststehende Säulen 52 abgestützt sind.
Jeder Wagen 41 arbeitet in der Längsrichtung über einer schlitzförmigen Öffnung 44, welche in die hitzebeständige Abdeckung auf der oberen Seite der Querwand 22 der unteren Zone eingeschnitten ist. Der Wagen 41 ist groß genug, um die Ränder einer jeden Öffnung 44 zu überdecken und eine verhältnismäßig dichtpassende, querverlaufende, waagerechte Abdeckung für die Öffnung vorzusehen, welche verhindert, daß Glühspäne in die Vorrichtung und den Aufbau unterhalb des oberen Teiles der Querwand 22 fallen, wie auch verhindert, daß Hitze aus dem Ofen durch die Öffnung entweicht. Darüber hinaus verringert die durch den eine Abdeckung bildenden Wagen erreichte Abdichtungswirkung den Betrag an in das Innere des Ofens durch die Öffnungen 44 in die Wände eindringende Kaltluft. Wie auch in Figur 4 dargestellt ist, ist jeder Wagen 41 länger als die Länge einer jeden schlitzförmigen Öffnung 44, und ermöglicht eine hin- und hergehende Längsbewegung des Wagens in der Längsrichtung des O£ert.sf ohne irgendeinen Teil der Öffnung freizulegen. Jede öffnung 44 ist mit einem waasergekühlten röhrenförmigen Rahmen 45 rund um seine oberen Ränder versehen.
Nach Figur 7 weist jeder Anhebeträger, wie oben erwähnt worden ist, ebenfalls eine Mehrzahl von einzelnen Rohren auf, welche an ihren Enden zusammenkommen und durch eine Hülse 46 fest verbunden sind. Die Enden der Rohre eines jeden Anhebeträgers wie auch die Hülse 46 erstrecken sich durch eine Legierungshülse 47 in einer weiteren öffnung 48 in der unteren Querwand
209836/0669
L/p 7260 -16- 7. Dez. 71 B/We
Die Hülse 47 erstreckt sich über die Oberfläche der unteren Querwand 22 in eine Abdeckung 49, welche über den Rohren des Trägers liegt. Die Abdeckung 49 und Hülse 47 arbeiten als Dichtung, um zu verhindern, daß Glühspäne in das untere Gestell fallen. Ein an den Rohren eines jeden Anhebeträgers 33 unter der Rohrhülse 46 befestigtes Lager 50 ist mit einem starren Rahmen 53 verbunden, welcher aus untereinander verbundenen Schienen hergestellt ist, welche in der Längsrichtung entlang der Ofenlänge und quer über die Breite unter den unteren Zonenquerwänden verlaufen. Der Rahmen 53 ist durch weiter unten beschriebene Mittel zum Anheben des Trägers 33 durch eine in senkrechterRichtung verlaufende hin- und hergehende Bewegung der Hülse 46 innerhalb der Hülse 47 in jeder unteren Querwand 22 beweglich. Die Enden der Rohre eines jeden Anhebeträgers 33 sind mit Wasserzuführungsmitteln oder einem anderen geeigneten Kühlmedium verbunden.
durch Wie aus Figur 3 zu ersehen ist, ist der Rahmen 53^kräftige und breite Fianschsäulen 54 und röhrenförmige Seitensäulen 55 abgestützt. Die Säulen 52 sind an der Unterseite des Ofens, wie aus Pigur 3 ersichtlich befestigt und können ausgekreuzt werden, um eine seitliche Stabilität des Ofenaufbaues sicherzustellen. Die breiten Flanschsäulen 54 bilden die hauptsächlichsten senkrechten Abstützglieder für den Rahmen 53, welcher die Anhebeträger 33 betätigt. Die röhrenförmigen Seitensäulen 55 werden durch geeignete Führungen oder Lager 56 festgehalten, welche an den Säulen 52 befestigt sind und eine Bewegung nur in senkrechter Richtung zulassen.
Beide beweglichen Säulen 54 und 55 sind fest an ihren unteren
209836/0669
L/p 7260 -17- 7. Dez. 71 B/We
Enden an Anhebeschienen 61 angeordnet, welche im Abstand auf der Innenseite auf jeder Seite der unteren Querwände 22 vorge- ώ sehen sind und erstrecken sich quer über den Ofen, wie in den x'""'-Figuren 3 und 4 dargestellt ist. Jede Anhebeschiene 61 stützt sich auf Rollen 62 ab, welche an Winkelhebeln 63 angeordnet sind. Die Winkelhebel sind durch eine an einem Schwenkarm 65 befestigte Zugstange 64 verbunden, welcher seinerseits mit entsprechenden kraftbetätigten Antriebsmitteln verbunden ist wie beispielsweise hydraulischen Zylindern 66. Hydraulische Zylinder 66 sind an jeder unteren Wand vorgesehen und liefern eine Anhebekraft entlang der Länge des Ofens. Die Zylinder können durch eine gemeinsame Pumpe betätigt und durch bekannte Mittel synchronisiert sein, um ein gleich-mäßiges Anheben auf der Länge des Ofens zu ermöglichen. Während ein hydraulisches Antriebssystem in der Zeichnung dargestellt ist, ist selbstverständlich, daß auch geeignete mechanische Antriebsmittel wie beispielsweise von geeigneten Motoren angetriebene Exzenter und Kurbelarme verwendet werden können.
Die Vorschubträger 32 können von dem Abführungsende des Ofens aus, wie in den Figuren 1 und 5 dargestellt, durch hydraulische Zylinder 67 angetrieben werden, wobei jeder unmittelbar mit der Unterseite eines Wagens 41 an dem Entladeende eines jeden Vorschubträgers durch geeignete Lager 68 verbunden ist. Jeder von einer Mehrzahl solcher Zylinder kann durch eine gemeinsame Pumpe angetrieben und synchronisiert werden, um eine gleichzeitige, gleichmäßige hin- und hergehende Bewegung in Längsrichtung des Ofens aller Vorschubträger zu erreichen.
Der bodenbefeuerte Bereich des Ofens ist durch die Querwände in Zonen von gleicher Länge eingeteilt, wie es in Figur 1 dargestellt ist. Dies ermöglicht es, daß die einzelnen Träger so
209836/0669
2153202
L/p 7260 -18- 7. Dez. 71 B/We
hergestellt werden, daß ein Trägerabschnitt jede Zone überspannt, wodurch eine größere Gleichförmigkeit der Teile für eine leichtere Wartung und Reparatur ermöglicht wird.
Der Ofen kann mit Seitenbeobachtungstüren versehen werden, 'welche unter der Anhebehöhe der Vorschubträger angeordnet sind. Diese Anordnung ermöglicht es, daß der Ofen bei positivem Druck unter der Materxalabstützlinie und nahe Null zu leichtem negativem Druck an der Querabdichtung betrieben wird, welche durch die Wagen auf der Oberseite einer Öffnung in jeder Wand bewirkt wird. Diese nahe atmosphärischen Drücke bei dieser Höhe verringert den Betrag an Luft, welche runä-um die Wagenabdichtung infiltriert wird, ohne übermäßig hohen Druck an der Beobachtungstür zu verursachen.
Beim Betrieb der Ausführungsform der Erfindung nach den Figuren 1-5 und 7 wird eine zu erhitzende Charge 20 oder das zu erhitzende Beschickungsgut 20 auf das bewegliche Gestell am Eingang 12 des Ofens durch entsprechende Mittel übertragen. Wenn der Ofen mit dem Betrieb anfängt und die das bewegliche Gestell bildenden Vorschub- und Anhebeträger anfangen sich zu bewegen, befinden sich die Anhebeträger 33 in einer unteren Stellung, mil W das Beschickungsgut wird nur durch die Vorschubträger 32 abgestützt, welche sich in einer zurückgezogenen Lage befinden. Wenn ein Arbeitszyklus angefangen wird, bewegen sich die Vorschubträger um eine bestimmte Strecke nach vorn und halten an, woraufhin dann die Anhebeträger angehoben werden und das Beschickung^- gut von den Vorschubträgern entfernt. Die Vorschubträger werfen dann in ihre ursprüngliche Lage zurückgezogen. Dann werden die Anhebeträger nach unten bewegt, um das Beschickungsgut zurück auf die Vorschubträger abzusenken, und der Zyklus wird häufiger wiederholt, um dadurch das Beschickungsgut in der Längsrichtung
209836/0669
L/p 7260 -19-. 7. Dez. 71 B/We
durch den Ofen in einer absatzweisen Bewegung zu bewegen.
Während des Betriebes des Ofens wird das Beschickungsgut
durch den Ofen in einer zu dem Fluß der erhitzten Gase durch
den Ofen entgegengesetzten Richtung vorwärtsbewegt. Die heißen Abgase bewegen sich zu dem Eintrittsende 12 des Ofens und entweichen durch den Abgassammler 26.
Die Anhebeträger 33 arbeiten ununterbrochen bei konstanter
Frequenz mit einer senkrechten Verschiebung, welche gleich
ober und unter der Höhe des Vorschubträgers verteilt ist. Durch dieses Verfahren werden die Stellen der Abstützberührung zwischen dem Beschickungsgut und den Anhebe- und Vorschubträgern verändert und dadurch jeder Abstützpunkt des Beschickungsgutes
der direkten Ofenbeheizung für die Hälfte der Zeit freigelegt» in welcher das Beschickungsgut sich in dem Ofen befindet. Dies ist ein großer Vorteil insofern, als er jegliche Temperaturunterschiede zwischen den Stellen herabsetzt und sogar häufig vollkommen ausschaltet , an welchen das Beschickungsgut und der Rest des Beschickungsgutes abgestützt ist. Somit wird all© Hitze im wesentlichen gleichmäßig auf alle Oberflächen des Besdhickungsgutes übertragen. Die Verwendung von Abstützsystemen in der Form von Trägern nach der Erfindung als Beschickungsabstützglieder in dem Ofen verbessert in hohem Maße sogar den übergang von
Hitze auf alle Flächen des Beschickungsgutes, da die Träger
einen offenen Gitterrahmen unterhalb des Beschickungsgutes bilden, was eine bessere Freilegung gegenüber der Hitze bedeutet.
Beim Betrieb des Ofens nach der vorliegenden Erfindung zum Wiedererhitzen beispielsweise einer Stahlplatte, würde eine typische Temperatur für die oberen und unteren primären Zonen 1.37O°C,
209836/0669
L/p 7260 -20- 7. Dez. 71 B/We
eine typische Temperatur für die obere und untere sekundäre Zone 1.315 C betragen, während eine typische Temperatur für die obere und untere Vollhitzezone 1300°C betragen würde. Eine Charge am Beschickungsgut würde normalerweise durch den Ofen bei einer Geschwindigkeit von 10 bis 21 m pro Stunde laufen.
Eine weitere Ausführungsform an Ofen nach der vorliegenden Erfindung ist in Figur 6 dargestellt, welche eine zusätzliche Vollhitzezone bzw. Zone, in welcher das Beschickungsgut längere Zeit einer Glühtemperatür ausgesetzt ist, enthalten. Bei der ■ Ausführungsform nach Figur 6 ist eine primäre Vorhitzezone 18A über der unteren Querwand 22 vor der oberen Vorhitzezone 18 vorgesehen. Die primäre Vorhitzezone ISA wird von einer oberen Wand 71 gebildet, welche sich nach unten von der Abdeckung des Ofens erstreckt.
Bei der Anordnung nach Figur 6 wird die untere Vorhitzezone 19 in einer Richtung erhitzt, welche umgekehrt im Vergleich zu den anderen unteren Zonen ist, welche Anordnung durch die Feststellung beschrieben wird, daß sie durch Endbretter 72 entgegengesetzt befeuert wird, da der Heißgasfluß in der gleichen Richtung und im allgemeinen parallel zu der Bahn des Beschickungsgutes durch den Ofen gerichtet ist. Sowohl die primäre obere Vorhitzezone 18A und cLe obere Vorhitze 18 werden von Brennern 25 beheizt, welche in der Abdeckung des Ofens angeordnet sind. Die Anordnung der primären oberen Vorhitzezone 18A wird so ausgewählt, daß das Abgas aus dieser Zone in die obere sekundäre Zone 18 entladen wird, von wo sie sich in Richtung auf das Zuführungsende 12 (Figur 1) des Ofens bewegt. Abgas aus der oberen Vollhitzezone 18 wird entlang dem Rauchabzugskanal abgeführt oder Abgas aus der unteren Vollhitzezone 19 in einen Rauchabzugsgaskanal 73, welcher
209836/0669
L/p 7260 -21- 7. Dez. 71
nahe dem Abführungsende 13 des Ofens angeordnet ist.
Der Rauchabzugskanal 73 wird bei negativem Druck betrieben, um einen Fluß von erhitzten Rauchabzugsgasen aus den Vollhitzezonen 18 und 19 nahe dem Abführungsende des Ofens quer über die vordere Kante des hindurchlaufenden Beschickungsgutes zu veranlassen. Es ist zu bemerken, daß die Enden der Träger an dem Abführungsende des Ofens sich nach außen, d.h. über den Rauchabzugskanal 73 hinauserstrecken. Der Rauchabzugskanal verursacht auch, daß kalte Luft, welche durch das Abführungsende einsickern könnte, eingezogen wird, bevor es mit dem erhitzten, durch den Ofen laufenden Beschickungsgut in Berührung kommt. Die Abgase können von dem Rauchabzugskanal 73 durch eine besondere Esse abgeführt werden. Eine Mehrzahl von Abgasabzugskanälen oder abstürzenden Zügen 73 kann quer über die Breite des Ofens derart hergestellt werden, daß die Antriebszylinder 67 (Figur 5) für die Vorschubträger zwischen den Rauchabzugskanälen angeordnet werden können. Die Rauchabzugskanäle 73 sind zwischen dem Abführungsende 13 des Ofens und der unteren Vollhitzezone 19 in einer Höhe unter der des Trägers angeordnet, welcher das bewegli Gestell bildet.
Der Zweck einer Beheizung der unteren Vorhitzezone von.rückwärts und das Abführen von Gas an dem Abführungsende des Ofens mittels Rauchabzugskanälen 73 besteht darin, kalte Luft, welche normalerweise durch die Ofenausgangstür 13 eindringen würde, unmittelbar nach unten in die Rauchabzugskanäle und aus der Esse zu ziehen, während heiße Gase ständig über das Beschickungsgut fließen. Dies stellt sicher, daß das Beschickungsgut in dem Ofen vollkommen von heißem Gas bis zu seiner Entladung umgeben ist.
209836/0669
L/p 7260 -22- 7. Dez. 71 B/We
Eine weitere Aus führungs form der Erfindung ist in den Figuren
9 und 10 dargestellt. Der Ofen ist in seiner Ausführung ähnlich den Aus führungs formen von Figur 1-7 mit der Ausnahme, daß das Gestell aus isolierten festen, d.h. feststehenden Abstützungen abwechselnd mit isolierten Trägern hergestellt ist, welche dann sowohl in der Längsrichtung als auch in der Höhenrichtung im Ofer beweglich sein müssen, um das Beschickungsgut stufenweise hindurch« befördern zu können. Die feststehende Abstützung kann ein Träger sein, welcher in der Art eines Vorschubträgers 32 mit der Ausnahme hergestellt ist, daß der Träger fest an seinen Enden an der unteren Wand in der in Figur 8 ersichtlichen Weise angeordnet ist. In Abänderung dazu kann die feststehende Abstützung aus einzelnen, röhrenförmigen Gliedern oder Rohren 81 (Figur 10) bestehen, welche von senkrechten Abstützrohren (82) getragen werden, die sich von dem Boden des Ofens und von den Bodenwänden an im Abstand liegenden Stellen auf der ganzen Länge des Ofens erstrecken, Die letztere feststehende Abstützung ist im Aufbau der ähnlich, wie sie bei den bestehenden Stoßofen verwendet werden.
Figur 10 zeigt die festen, wassergekühlten Abstützrohre 81 wechselweise mit Paaren von untereinander verbundenen, wassergekühlten Trägern 83, welche in der Längsrichtung und senkrecht beweglich sind. Die Träger 83 sind in ihrem Aufbau den Anhel3e™ trägern 33 der beschriebenen Aus führungs form gleich. Wie in Fig-
10 dargestellt ist, sind zwei Träger 83 miteinander durch ZwisÄianrohre 38 verbunden, welche zur Bildung einer starren Einheit da* zwischenliegen. Die Enden eines jeden Paares von Trägern 83 verläuft durch einen hitzebeständig abgedeckten Wagen 41, welcher in der Längsrichtung in und über der öffnung 44 in jeder unteren Wand 22 ähnlich der oben in Verbindung mit der Aus führungs form
209836/0669
L/p 7260 -23- 7. Dez. 71 B/We
nach Figur 1 bis 7 beschriebenen beweglich is-t.
Die Enden der einzelnen Rohre eines jeden Trägers 83 sind starr miteinander durch eine Hülse 46 verbunden, welche senkrecht durch eine Legierungshülse 47 beweglich ist, die sich durch und über die Oberseite des Wagens 41 erstreckt. Eine an den Rohren befestigte Abdeckung 49 bildet eine Abdichtung mit der Hülse 47, •am zu verhindern, daß Glühspäne und andere Verschmutzungen in den darunterliegenden Ofenteil fallen können.
Die Rohre jedes Trägers 83 erstrecken sich durch den Wagen 41 nach unten und sind durch ein Lager 50 mit einem anderen Rahmen 84 verbunden, welcher das Grundgestell des Wagens bildet. Rahmen 84 ist für eine Längsbewegung des Ofens auf Rollen 43 gelagert, welche durch geeignete Lager an einem Lager 53 angeordnet sind, welcher senkrecht durch eine Anhebevorrichtung ähnlich der beweglich ist, welche in Verbindung mit den Ausführungsformen nach Figur 1 bis 7 beschrieben ist. Die Träger 83 sind somit für eine unabhängige senkrechte Bewegung durch die Hülsen 47 ia dem Wagen 41 wie auch für eine Längsbewegung durch den Ofen angeordnet.
Jeder Wagen 41 hat eine genügende Breite und Länge und reicht über die Seiten und die Enden der öffnung 44 und bildet eine waagerechte Querabdeckung für die öffnung während der Längsbewegung des Wagens. Der Wagen 41 ist durch Schienen 85 (Figur lO) mit einem unteren Schenkel abgestützt, welcher auf Rollen 86 ruht, welcher von geeigneten Lagern an einer an der Wand 22 befestigten Schiene abgestützt ist. Der obere Teil des Wagens 41 wird gegen eine senkrechte Bewegung durch an der Schiene 87 befestigte Arme 88 festgehalten und erstreckt sich über den unteren
209836/0669
L/p 7260 -24- 7. Dez. 71 B/We
Schenkel der in Figur 10 dargestellten Schiene 85, um eine Führungseinheit damit zu bilden. Hie Träger 83 werden in der Längsrichtung durch Zylinder bewegt, welche an dem Ofangestell an dem Abführungsende befestigt und mit der Rahmenstruktur 84 an dem Ende in einer Weise verbunden sind, welches den Ausführungsformen nach Figur 1 bis 7 entspricht.
Beim Betrieb der Ausführungsformen nach den Figuren 9 und 10 wird der Arbeitszyklus damit begonnen, daß das Beschickungsgut 20 auf den festen Abstützungen 81 ruht und die Gestellpaare und die Trägerpaare 83 abgesenkt und in Richtung auf das Abführungsende hin angeordnet werden. Die Träger 83 werden dann in der Längsrichtung in Richtung auf das Zuführungsende des Ofens hin bewegt, bis sie eine bestimmte Stellung erreichen. Zu dieser Zeit werden die Träger 83 nach oben angehoben, um das Beschickungsgut von den festen Abstützungen 81 abzuheben, und dann werden sie in der Längsrichtung in Richtung auf das Abführungsende hin bewegt, bis sie ihre äußerste vordere Stellung erreicht haben .Die Träger 83 werden dann zum Ablegen des Eeschickungsgutes zurück auf die festen Abstützungen 81 und weiter in ihre An fangs stellung zur Vorbereitung des nächsten Arbeitszyklus abgesenkt. Auf diese Art wird jedes Beschickungsgut bzw. jede Charge durch den Ofen von dem Zuführungs- zu dem Abführungsende hin bewegt.
Eine weitere Aus führungs form der Erfindung ist in Figur 8 dargestellt, welche einen Glühofen zeigt, bei welchem das Gestell aus einer Mehrzahl von festen Trägern besteht, welche an ihren Enden durch entsprechende Abstützungen beispielsweise die unteren Querwände 22 abgestützt werden, wie es mit Bezug auf die Aus führungsformen der Figuren 1 bis 7 beschrieben worden ist. Diese in Fig. dargestellten Träger werden aus einer Mehrzahl von isolierten,
209836/0669
L/p 7260 -2S- 7. Dez. 71 B/We
rohrförmigen Gliedern, d.h. Rohren, wie bei den Vorschubträgern 32 der Ausf ührungsformen nach Figur 1 bis 7 beschrieben starr >r miteinander verbunden. Bei der Ausführungsform nach Figur 8 werden jedoch die einzelnen Rohre eines jeden Trägers an ihren Enden durch den hitzebeständigen oberen Teil der unteren Trennwand 22 abgestützt und gehen durch diese hindurch. Die Rohre sind mit einem strukturellen Stahlfachwerk 92 innerhalb der unteren Wand starr verbunden. Die Enden der Rohre eines jeden Trägers 91 sind in herkömmlicher Weise mit einer Wasser- oder anderen Kuhlflüssxgkeitsquelle verbunden. Das obere Rohr 34 eines jeden Trägers 91 ist mit einer festen Verschleißstange 93 von geeignetem Material zum Abstützen des Beschickungsgutes versehen. Der in Figur 8 dargestellte Ofen wird als ein Stoßofen betrieben, in welchem das Beschickungsgut auf die oberen Rohre 34 der Träger 91 abgestellt und durch den Ofen in bekannter Weise geschoben.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 11 bis 15 dargestellt. Der Ofen nach dieser Ausführungs form ist mit einer Zuführungsendwand 110 und einer Abführungsendwand 111 versehen. Der Ofen ist von der Art, welche herkömmliche Mittel zum Zuführen von Barren in den Ofen an dem Zuführungsende durch eine Zuführungsöffnung 121 in der Ofenseite verwendet. Jn gleicher Weise werden an dem Abführungsende die Barren oder das andere Beschickungsgut durch eine Abführungsöffnungsöffnung 123 in der Ofenseite durch herkömmliche Mittel in bekannter Weise entfernt.
Bei Figur 12 ist der Ofen in eine Mehrzahl von oberen Heizzonen unterteilt. Die Heizzone 112 nahe der Zuführungsendwand IiO des Ofens ist eine primäre, d.h. Vorheizzone. Nach der Vorheizzone 112 ist eine erste Heizzone 113 vorhanden, welche zwischen einem nach oben führenden Abdeckteil 114 der Oberseite des Ofens und einem nach unten gerichteten Abdeckteil, welcher eine Wand 115
209836/0669
L/p 7260 -26- 7. Dez. 71 B/We
an dem anderen Ende bildet, liegt. Eine zweite, nach unten vorstehende obere Wand 116 teilt den Rest des Ofens in eine zweite Heizzone 117 und eine letzte Zone 118, in welcher das Beschickungsgut längere Zeit einer Glühtemperatur ausgesetzt ist. Der Ofen wird mindestens in der letzten Vorhitzezone 118 und den ersten
und zweiten Heizzonen durch eine Mehrzahl von Dachbrennern 119 beheizt. Obgleich es für den Betrieb des Ofens nicht notwendigerweise erforderlich ist, können wenn gewünscht Dachbrenner auch in der Vorheizzone 112 verwendet werden. Der Ofen ist mit seitliehen Beobachtungstüren 122 versehen, welche in den Seitenwänden des Ofens ungefähr in der Höhe des Ofengestelles angeordnet sind.
Das Gestell wird von einer Mehrzahl von abwechselnden festen und beweglichen Abstützungen gebildet, welche so arbeiten, daß das Beschickungsgut stufenweise durch den Ofen bewegt wird. Die festen Abstützungen in der Vorheizzone 112, welche sich teilweise in die erste Heizzone 113 am Zuführungsende des Ofens erstrecken^ werden von einer Mehrzahl von im Abstand angeordneten Gleitrohrsri
125 (Figur 11 und 14) gebildet, welche durch geeignete Gußstückt
126 abgestüzt werden, welche, wie in Figur 14 dargestellt, auf den hitzebeständigen Abstützpierwänden 127 aus Backstein angeordnet sind. Die Gußstücke 126 verteilen die Belastung von den Gleitrohren gleichmäßig über die Oberseite der Wände 127. Wenn gewünscht, können feste Gleitrohre 128 beispielsweise durch Schweißen auf den Oberseiten der Gleitrohre 125 befestigt werden; um das Beschickungsgut in dem Ofen abzustützen. Die Gleitrohre 125 und Abstützpierwände 127 erstrecken sich von dem Zuführung; ende des Ofens teilweise in die erste Heizzone 113 hinein.
Beginnend von annähernd dem Ende der Gleitrohre 125 werden die feststehenden Abstützungen von festem, hitzebeständigem Materi&l gebildet, wie durch das Bezugszeichen 130 in den Figur 11 und
209836/0669
L/p 7260 -27-. 7. Dez. 71 B/We
angezeigt ist. Die Abstützungen 130 aus hitzebeständigem Material erstrecken sich von der Mitte in der ersten Heizzone 113 zu der Abführungswand 111 des Ofens.'
Die beweglichen, das Beschickungsgut abstützenden Systeme des Gestelles weisen einen ersten und zweiten Abschnitt auf, die miteinander verbunden sind. Wie in den Figuren 11 und 12 dargestellt ist, besteht der erste Abschnitt eines jeden beweglichen Abstützsystemes aus einem Träger 131, der ähnlich den in Verbindung mit der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 7 beschriebenen Vorschubträgern hergestellt ist. Somit wird jeder Träger 131 von einem oberen röhrenförmigen Glied oder Rohr 132, einem unteren röhrenförmigen Glied oder Rohr 133s einem ersten röhrenförmigen Zwischenglied oder Rohr 134, welches sich zwischen den Rohren 132 und 133 windet und fest damit verbunden ist, einem zweiten röhrenförmigen Zwischenglied oder Rohr 135, welches zwischen einem Ende der Rohre 134 und 132 liegt, und einem dritten röhrenförmigen Zwischenglied oder Rohr 136 gebildet, ^slches zwischen den anderen Enden der Bohre 134 und 132 liegt» Die Rohre 135 und 136 sind durch vier röhrenförmig© Zwischen1=· glieder oder Rohre 137 verbunden, wie in Figur 12 dargestellt ist. Die einzelnen Rohre sind fest miteinander in Abständen auf ihrer ganzen Länge zum Bilden eines wassergekühlten, Beschickungsgut tragenden Trägers verbunden. Die Rohre sind durch Isoliermaterial zur Herabsetzung von Hxtzeverlusten abgedeckt. Die Rohre eines jeden Trägers 131 sind an Wasser- oder andere Kühlflüssigkeit zuführende Mittel angeschlossen.
Die einzelnen, den Träger 131 bildenden Rohre sind außerhalb der Zuführungsendwand Ho des Ofens durch eine Hülse 138 miteinander fest verbunden. Der Träger wird außerhalb des Zuführungsendes des Ofens durch eine Anhebevorrichtung 139 abgestüzt,
209836/0669
L/p 7260 -28- 7. Dez. 71 B/We
welche iveiter unten im einzelnen beschrieben ist. Die Enden all der Träger außerhalb des Zuführungsendes des Ofens sind miteinander verbunden und in einer waagerechten Ebene durch Riegel oder Zuganker 129 stabilisiert.
Der zweite Abschnitt eines jeden beweglichen Abstützsystemes enthält eine bewegliche, hitzebeständige Schiene 141. Jede hitzebeständige Schiene ist an ihrem inneren Ende mit einem Schlitz 142 (Figur 11} versehen, welcher sich von der Oberseite zur Unterseite der Schiene hindurcherstreckt. Wie am besten aus den Figuren 11 und 14 zu erstehen ist, ist das innere Ende eines jeden Trägers 131 so angeordnet, daß es in einen entsprechenden Schlitz 142 aber frei in senkrechter Richtung beweglich vorspringt. Aus Figur 12 ist zu ersehen, daß die inneren Enden der Rohre 132 und 136 eines jeden Trägers 131 von einer senkrechten Führung 143 aufgenommen wird/ welche an einer Schiene 144 angeordnet ist, welche die hitzebeständige Schiene 141 abstützt. Die senkrechte Führung 143 ermöglicht es dem Träger 131 sich unabhängig in senkrechte Richtung mit Bezug auf die hitzebeständige Schiene zu bewegen , während sie den Träger und die Schiene miteinander für eine gemeinsame Längsbewegung, d.h. also als eine einzige Einheit in der Längsrichtung des Ofens zu bewegen. Da keine relative Längsbewegung zwischen dem Träger 131 und der hitzebeständigen Schiene 141 vorhanden ist, kann der Schlitz 142 in der Schiene so ausgeführt sein, daß er eine dichte Fassung um das Ende des Trägers bildet.
Jeder Träger 131 ist an einem Ende außerhalb des Zuführungsendes des Ofens von deaa Anhebevorrichtung 139 und an seinem anderen Ende durch eine Anhebevorrichtung 140 abgestützt, wie in Figur dargestellt ist. Wie Figur 15 zeigt, aus welcher insbesondere
209836/0669
L/p 7260 -29- 7. Dez. 71 B/We
die Anhebevorrichtung 139 zu ersehen ist, weist jede der Anhebevorrichtungen 139 und 140 eine obere Rolle 146 auf, welche durch geeignete Befestigungsarme 147 abgestützt ist, welche an einem Rahmen 148 angeordnet sind, welche sich über die Breite des Ofens erstreckt. Der Rahmen 148 wird in Abständen von einer Mehrzahl von Rollen und winkelhebelartigen Vorrichtungen 149 abgestützt, welche in einer Verbindungsstange 150 befestigt sind, welche ihrerseits durch entsprechende kraftibetätigte Antriebsmittel wie beispielsweise ein hydraulischer Zy.linder 151 betätigt wird. Somit werden mittels zweier Anhebevorrichtungen alle Träger 131 gleichzeitig in senkrechter Richtung angetrieben.
Wie aus Figur 12 zu ersehen ist, sind die die hitzebeständigen Schienen 141 abstützenden Schienen 144 auf einer Mehrzahl von Rollen und winkelhebelartigen Vorrichtungen 153 angeordnet, von denen jede an einer Verbindungsstange 154 befestigt ist, welche ihrerseits durch entsprechende, kraftbetätigte Antriebsmittel wie beispielsweise hydraulische Zylinder 155 betätigt wird. Eine Mehrzahl von hydraulischen Zylindern und Anhebevorrichtungen isiivorgesehen von denen jede unter einer hitzebeständigen Schiene 141 quer über die Breite des Ofens angeordnet ist und in zugeordneter Bewegung zum Anheben aller hitzebeständigen Schienen gleichzeitig angetrieben werden. Darüber hinaus ist während einer Betriebsphase des beweglichen Abstützsystemes die Anhebevorrichtung für die hitzebeständigen Schienen Anhebevorrichtungen für die Träger zugeordnet, so daß die hitzebeständigen Schienen und die Träger gleichzeitig bei gleicher Geschwindigkeit in einer weiter unten im einzelnen beschriebenen Weise angehoben werden können.
209836/0669
L/p 7260 -30- 7. Dez.
Jede hitzebeständige Schiene 141 und damit verbundene Trägereinheit 131 wird in Längsrichtung durch den Ofen durch geeignete kraftangetriebene Antriebsmittel wie beispielsweise hydraulische Zylinder 156 bewegt, welche an dem Boden des Ofens durch Abstützmittel angeordnet und mit der zugeordneten Schiene 144
unterhalb einer hitzbeständigen Schiene 141 durch eine Schwingsind armvorrichtung 157 nach Figur 12 verbunden/; Alle hydraulischen Zylinder 156/einander zugeordnet, um alle hitzebeständigen Schienen 141 und Träger 131 gleichzeitig in der Längsrichtung des Ofens zu bewegen. Herkömmliche Wasserabdichtungen 158 sind an dem inneren Ende einer jeden hitzebeständigen Schiene und nahe dem inneren Ende eines jedes Trägers angeordnet, um zu verhindern, daß Hitze aus dem Ofen entweichen und kalte Luft in den Ofen eindringen kann.
Bei Figur 11 sind Legierungspuffergußstücke 161 in die hitzebeständige Wand 110 an dem Zuführungsende des Ofens gerade oberhalb des Gestelles eingebettet, um zu verhindern, daß das hereingeführte Beschickungsgut gegen die Wand anschlägt. Darüber hinaus sind hydraulische Zylinder 162 in der gleichen Endwand 110 gerade. über dem Gestell angeordnet, um das Beschickungsgut an dem Zuführungsende nach vorn zu schieben, um alle Chargen des Be- W schickungsgutes über die Länge der Gleitrohre 125 oder die Träger dicht aneinander zu stellen, welche den ersten Abschnitt des beweglichen, Beschickungsgut tragenden Systemes des Gestelles bilden.
Wie in den Figuren 12 und 13 dargestellt ist, ist das innere Bodenende der Vorheizzone 112 mit absteigenden Rauchgaskanälen 165 versehen, welche mit negativem Druck betrieben werden, daiaii sich die erhitzten Gase von dem oberen Teil der Vorheizzone waagerecht über den oberen Teil der dicht gepackten Beschickungs-
209836/0669
L/p 7260 -31- 7. Bez. 71 B/We.
Chargen in Richtung auf das Zuführungsende des Ofens bewegen, dann nach unten in den Raum zwischen der Zuführungsendwand des Ofens und dem Ende der gepackten BeschickungsChargen und darauf waagerecht unterhalb des Bodens der Chargen zur Erhitzung deren unteren Seiten. Der offene, d.h. Gitterrahmen der beweglichen Träger 131 erleichtert im großen Umfang den Fluß der beheißten Gase rundherum und unterhalb des Beschickungsgutes. Auf diese Weise werden die Beschickungschargen sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite erhitzt und damit eine unerwünschte Teinperaturdifferenz zwischen dem oberen und unteren Teil der Chargen ausgeschaltet, was normalerweise ein Werfen der Chargen zur Folge hat. Darüber hinaus sind die erhitzten Gase wirksamer dadurch verwendet, daß die kalten Beschickungschargen Hitze aus den Verbrennungsgasen sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite ausziehen. Die Abgase von dem absteigenden Rauchgasabzug 165 können aus dem Ofen durch entsprechende Essen abgeführt werden.
Ein Betrieb dieser Ausführungsform nach der Erfindung bearbeitet Barren in der Größenordnung von 10 se 12,5 cm, obgleich selbstverständlich auch andere Arten und Größen von Beschickungs-Chargen in dem Ofen erhitzt werden können. Anfangs befinden sich. die hitzebeständigen Schienen 141 und die Träger 131 ia ihrer unteren Lage in Richtung auf die Abführungsendwand A1IG. Ein Pack von 4 bis 6 10 zu 10 cm Barren wird dann durch die Zuführungsöffnung 121 in die Seite des Ofens eingeführt, so daß sie durch die Gleitrohre 125 getragen werden« Die hydraulischen Zylinder 162 stoßen dann die Barren des Packes nach vorn um alle Barren dicht in dem Ofen über die Länge der Gleitrohre 125 und die Träger 131 zu verpacken und einen Raum zwischen der Zuführungsendwand 110 des Ofens und dem Ende der dicht gepackten Barren freizulassen. Die Schienen und Träger werden dann um 20cm in der Längsrichtung in Richtung auf das Zuführungsende des Ofens bewegt und kommen dann in eine Ruhelage. An dieser Stelle werden
209836/0669
L/p 7260 -32- 7. Dez. 71 B/We
die Schienen und Träger zusammen gleichzeitig angehoben und damit alle Beschickungs Chargen in dem Ofen von den feststehenden Abstützungen, d.h. Gleitrohren 125 des Gestelles. Die belasteten Schienen und Träger bewegen sich dann in Richtung auf das Abführungsende des Ofens, indem sie eine horizontale Verschiebung von Io cm erreichen und stehen dann still. Dann bleiben die hitzebeständigen Schienen 141 in einer angehobenen Lage, während die Träger abgesenkt werden, um die Beschickungschargen der Vorheizzone wiederum auf den feststehenden Abstützungen, nämlich den Gleitrohren 125 oder Abstützungen 130 zur Ruhe kommen zu lassen, wenn sie genug vorwärtsbewegt sind. In dieser Lage bewegen sich die hitzebeständigen Schienen und die abgesenkten Träger dann zusätzlich 10 cm in Richtung auf das Abführungsende des Ofens und kommen wieder zum Stillstand. Die hitzebeständigen Schienen werden dann ebenfalls abgesenkt, um die Beschickungs-Chargen zurück auf die feststehenden Abstützungen des Gestelles abzusenken und in ihre ursprüngliche abgesenkte Lage zurückzukehren, woraufhin der Arbeitszyklus wiederholt wird.
Bei Vollendung des Arbeitszyklusses sind die Barren auf den hitzebeständigen Schienen 141 in den Heiz- und Vorhitzezonen um 20 cm vorwärtsbewegt, während die von den Trägern 131 abgestützten Barren bis zu der Stelle, wo die Träger in das Ende der Schlitze 142 am Ende der hitzebeständigen Schienen 141 eintreten, sich nur um 10 cm vorwärtsbewegt haben. Somit werden an der Verbindungsstelle zwischen den Trägern 131 und den Enden der hitzebeständigen Schienen 141 die dicht gepackten angrenzenden Barren durch die unabhängige Absenkbewegung der Träger getrennt und dann um lO cm durch Fortsetzung der 10 cm Vorwärtsbewegung der hitzebeständigen Schienen 141, wie in Figur 12 dargestellt, entfernt. Dieses 2:1 Hubverhältnis hat zur Folge,
209836/0669
L/p 7260 -33- 7. Dez. 71 B/We
daß die Barren durch den Ofen bei solchen Geschwindigkeiten laufen, daß sie annähernd 43% der Gesamtzeit, sowohl an dem oberen als auch dem unteren Teil in der Vorheizzone 112 beim Erhitzen verbringen, was lediglich 27% von der Ofenlänge einnimmt.
Da die Barren von den Trägern 131 zu den hitzebeständigen Schienen 141 laufen, werden sie weiter durch den Ofen durch die waagerechte und senkrechte Bewegung der hitzebeständigen Schienen 141 bewegt, bis sie den der Abführungsendwand 111 des Ofens nächsten Bereich erreichen, von wo die Barren dann durch herkömmliche Vorrichtungen durch eine seitliche Entladetür 123 entfernt werden.
209836/0669

Claims (17)

L/p 7260 -34- 7. Dez. 1971 B/We Patentansprüche
1. Glühofen mit einem aus Abstützvorrichtungen für zu erhitzendes Beschickungsgut zusammengesetzten Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Abstützvorrichtungen aus brückenförmigen Bauteilen (32, 33) aus strömungsmediumgekühlten Rohren (34, 35, 36, 37, 38) bestehen, und jeder brückenförmige Bauteil (32, 33) den Raum zwischen seinen Endstellen überspannt.
2. Glühofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellen der brückenförmigen Bauteile (32, 33) durch zwei gegenseitig benachbarte untere Wände (22) des Ofens abgestützt sind.
3. Glühofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder brückenförmige Bauteil (32,33) aus einem Gitterrahmen von einer Mehrzahl von strömungsmediumgekühlten Rohren (34, 35, 36, 37, 38) besteht, welche eine gemeinsame, im wesentlichen senkrechte Ebene einnehmen.
4. Glühofen mit einem aus Abstützvorrichtungen für das zu beheizende Beschickungsgut bestehendem Gestell, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Abstützvorrichtungen die Form eines Gitterrahmens (32, 33) haben, und jeder an seinen Endstellen abgestützt und aus einer Mehrzahl von strömungsmediumgekühlten Rohren (34, 35, 36, 37,38) besteht, welche eine gemeinsame im wesentlichen senkrechte Ebene einnehmen.
209836/0669
L/p 7260 -35- 7. Dez. 1971 B/We
5. Glühofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Abstützsysteme aus brückenartigen Bauteilen von strömungsmediumgekühlten Rohren (34, 35, 36,37, 38) bestehe.n, jeder brückenförmige Bauteil den Raum zwischen den Endstellen des Bauteiles überbrückt, und die Endstellen von zwei gegenseitig benachbarten unteren Querwänden (22) des Ofens abgestützt sind.
6. Glühofen nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Gitterrahmen (32, 33) die strömungs- λ mediumgekühlten Rohre (34 , 35, 36, 37, 38) gebogen sind und ein tiefer angeordnetes Rohr mindestens ein höher gelegenes Rohr an Biegungsstellen und zwischen den Endstellen abstützt.
7. Glühofen nach einem der Ansprüche 4-6, gekennzeichnet durch Zwischenrohre (36), welche windungsartig nach oben und nach unten innerhalb der gemeinsamen Ebene gebogen sind und die obersten Rohre (34) mit den untersten Rohren (35) eines Gitterrahmens (32, 33) verbinden.
8. Glühofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Abstützsysteme
gruppenförmig zur Bildung von Paaren von in der Querrichtung f benachbarten Abstützvorrichtungen zusammengefasst sind, welche mit gemeinsam gebogenen Rohren (37, 38) versehen sind, welche Zwischenverbindungen zwischen den Abstützvorrichtungen eines Paares (Figur 2) bilden.
9. Glühofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellen der Abstützvorrichtung (32,
209836/0669
L/p 7260 -36- 7. Dez. 71 B/We
33) von beweglichen Wagen (31) abgestützt sind, welche mit inneren Kanälen versehen sind, welche eine Kühlflüssigkeitsverbindüng zwischen den Rohren der gegenseitig benachbarten Abstützvorrichtungen bilden.
10. Glühofen nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Wagen (41) eine gemeinsame Abstützung für die beiden Abstützvorrichtungen eines Paares bildet.
11. Glühofen nach Anspruch 9 oder Io, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der Abstützvorrichtung an dem Zuführungsund Abführungsende (12, 13) des Ofens Abstützvordchtungen (32), welche gegenseitig benachbart in der Längsrichtung durch den Ofen verlaufen, einen beweglichen Wagen (41) haben, welcher mindestens zwei Endstellen von verschiedenen benachbarten Abstützvorrichtungen (32) abstützt.
12. Glühofen nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen (41) waagerecht hin- und herbeweglich über einer Öffnung (44) in dem waagerechten oberen Teil einer unteren Zwischenwand (22) des Ofens angeordnet ist, und die Abmessungen so sind, daß ein Wagen (41) eine Abdeckung für die Öffnung (44) unabhängig von seiner Lage bildet.
13. Glühofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen (41) auf Rollen (43) angeordnet, welche ihrerseits innerhalb der Öffnungen (44) angeordnet sind.
14. Glühofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als Schwingbalkenofen aufgrund der Antrxebsvorrichtungen für mindestens einige der Abstützvor-
209836/0669
L/p 7260 -37- 7. Dez. 71 B/We
richtungen (32) betreibbar ist.
15. Glühofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welcher als Schwingbalkenherd arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Paar von hintereinander benachbarten Abstützvorrichtungen (131 und 141, Figur 12) derartig taetreibbar ist, daß die Abstützvorrichtung (141) des Paares, welches dichter zu dem Abführungsende des Ofens liegt, einen Vorwärtsbewegungshub ausführt, wenn er zum Abstützen des Beschickungsgutes (20) angehoben ist, und während einer Bewegungsphase, in welcher die vorhergehende vorwärtsbewegende Abstützvorrichtung (131) in der Bewegungsrichtung abgesenkt wird, kein Beschickungsgut (20) abstützt gemessen in der Bewegungsrichtung des Beschickungsgutes durch den 0 fen.
Iß. Glühofen, insbesondere Heizofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination von (A) mindestens eines Rauchabzugskanales (73) in den Vollhitzezonen (18, 19) des Ofens nahe der Abführungsöffnung (13) zum Sammeln von Abgasen in Verbindung mit Mitteln zur Erzeugung von Unterdruck innerhalb des Rauchabzugskanales (73) mit (B) Brennern (72), welche so gelagert sind, daß sie in der Bewegungsrichtung des Beschickungsgutes feuern, und dadurch die Abgase durch Sog entfernen und gleichzeitig verhindern, daß Kaltluft beim Eintritt in den Ofen durch die Abführungsöffnung (13) von einem weiteren Vordringen in den Ofen (Figur 6) verhindert wird.
17. Glühofen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Rauchabzugskanäle (73) nach unten von der Abführungs öffnung (13) gerichtet sind.
209836/0669
3?
Leerseite
DE2163202A 1971-02-23 1971-12-20 Balken für Hubbalkenofen mit vertikal und/oder horizontal beweglichen Balken Expired DE2163202C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US11802771A 1971-02-23 1971-02-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2163202A1 true DE2163202A1 (de) 1972-08-31
DE2163202B2 DE2163202B2 (de) 1974-05-09
DE2163202C3 DE2163202C3 (de) 1974-12-12

Family

ID=22376105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2163202A Expired DE2163202C3 (de) 1971-02-23 1971-12-20 Balken für Hubbalkenofen mit vertikal und/oder horizontal beweglichen Balken

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3716222A (de)
BR (1) BR7200989D0 (de)
CA (1) CA957496A (de)
DE (1) DE2163202C3 (de)
FR (1) FR2124905A5 (de)
GB (1) GB1368480A (de)
IT (1) IT948195B (de)
ZA (1) ZA718063B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4079921A (en) * 1976-06-18 1978-03-21 Lee Wilson Engineering Company, Inc. Apparatus and method for continuous treatment of metal coils or the like
US4212633A (en) * 1978-11-16 1980-07-15 Abar Corporation Vacuum electric furnace
US4427371A (en) 1982-01-20 1984-01-24 Loftus Furnace Company Pusher furnace with soak zone lifter
US4453915A (en) * 1982-08-25 1984-06-12 Bloom Engineering Company, Inc. Method and apparatus for underfiring oil country tube reheat furnaces
US4629422A (en) * 1985-09-23 1986-12-16 Bricmont & Associates, Inc. Frame apparatus for supporting workpieces in a reheat furnace
IT1248166B (it) * 1991-05-21 1995-01-05 Danieli Off Mecc Forno a longheroni refrattari con caricamento centrale per riscaldo edaccumulo di prodotti caldi.
DE10256621B3 (de) * 2002-12-03 2004-04-15 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Formbauteils mit mindestens zwei Gefügebereichen unterschiedlicher Duktilität und Durchlaufofen hierfür
EP1647789A1 (de) * 2004-10-04 2006-04-19 Ngk Insulators, Ltd. Kontinuierlicher Wärmebehandlungsofen und Wärmebehandlungsverfahren
JP4738372B2 (ja) * 2007-04-03 2011-08-03 株式会社ノリタケカンパニーリミテド ウオーキングビーム式熱処理装置
US9310132B1 (en) * 2012-02-08 2016-04-12 Carbonyx, Inc. Replaceable insulation roof for industrial oven
EP3988128B1 (de) * 2019-06-14 2024-06-12 Framatome GmbH Anlage zum sterilisieren von sterilisationseinheiten und verfahren zum betrieb einer derartigen anlage

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1680468A (en) * 1925-10-09 1928-08-14 Herman F Hoevel Furnace
US2017024A (en) * 1934-08-31 1935-10-08 Surface Combustion Corp Walking beam furnace
GB1277590A (en) * 1969-02-04 1972-06-14 British Iron Steel Research Furnace for reheating billets or slabs

Also Published As

Publication number Publication date
DE2163202B2 (de) 1974-05-09
IT948195B (it) 1973-05-30
FR2124905A5 (de) 1972-09-22
BR7200989D0 (pt) 1973-05-17
AU3743871A (en) 1973-07-05
ZA718063B (en) 1973-05-30
US3716222A (en) 1973-02-13
CA957496A (en) 1974-11-12
DE2163202C3 (de) 1974-12-12
GB1368480A (en) 1974-09-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2400296C2 (de) Vorrichtung zum Biegen und Vorspannen von Glasscheiben
DE3132373A1 (de) Ofen zum erwaermen von brammen, knueppeln und rohlingen
DE2163202A1 (de) Glühofen
DE1904136A1 (de) Durchflussofen fuer Traeger
DE2233909A1 (de) Schwingbalkenofen
DE2614952C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Brennen von Kohlenstofformlingen
DE2637646A1 (de) Anwaermofen
DE1558020A1 (de) Durchlaufofen
DE1950527A1 (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von teilchenfoermigem Gut auf einem sich bewegenden Traeger
DE3832734C1 (de)
DE2253105A1 (de) Durchlaufofen mit senkbalkenfoerderer
DE3301815A1 (de) Stossofen mit hubeinrichtung im heisstemperaturbereich
DE557254C (de) Foerdereinrichtung, insbesondere fuer Kanaloefen
EP0012442A1 (de) Transportvorrichtung für Öfen zum Trocknen und/oder Brennen
DE2846818C2 (de) Vorrichtung zum Aufheizen von kalten und/oder warmen Stahlblöcken
EP0179050A2 (de) Ofen zur Wärmebehandlung von Leichtmetallbarren
DE3545498C2 (de)
DE3726802A1 (de) Verfahren zum waermebehandeln von metallischen werkstuecken sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1935656B2 (de) Tunnelofen zum Erhitzen von Gegenstaenden
DE3141823A1 (de) "transporteinrichtung fuer aufnahmebehaelter in einem tunnelofen"
DE3509483A1 (de) Durchlaufofen
DE639716C (de) Vorrichtung zum Beschicken und Entleeren von Durchlaufoefen
DE2723626A1 (de) Aufheizverfahren in einer heisswalzstrasse und nachwaermofen zur durchfuehrung des verfahrens
DE3842290C1 (en) Heating furnace for billets, ingots, slabs, rough strips and similar products to be heated
EP0639257B1 (de) Industrieofen mit rollelementen und laufflächen für den transport von brenngütern

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee