DE2634212C2 - Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines GleichstrommotorsInfo
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, insbesondere
für eine Werkzeugmaschine.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung (GB-PS 41 956) entsprechend dem Oberbegriff des Patentan-Spruchs
1 ist jeder Zündimpulserzeugungsschaltung eine Spannungen abgebende Schaltung vorgeschaltet. Die
Bestimmung der zeitlichen Lage der Zündimpulse erfolgt dabei ausschließlich in Abhängigkeit der
Drehzahlabweichung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 zu schaffen, die beim Betrieb mit hoher Drehzahl und hoher Genauigkeit die Regelung schneller
ansprechen und stoßfrei arbeiten läßt. Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Eine
Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch angegeben.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die zeitliche Lage der Zündimpulse sowohl in Abhängigkeit der b5
Drehzahlabweichung als auch der Motoristdrehzahl bestimmt wird.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, in der sind
F i g. 1 ein Schaltbild einer Antriebsschaltung eines Gleichstrommotors unter Verwendung steuerbarer
Gleichrichter nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 Darstellungen von Wellenformen zum Erläutern des Prinzips der Phasenanschnittsteuerung nach
der Erfindung,
Fig.3(a) ein Schaltbild der Spannung abgebenden Schaltung, die für die Phasenanschnittsteuerung verwendet
wird, und
F i g. 3(b) ein Diagramm zum Erläutern der Arbeitsweise dieser Schaltung,
F i g. 4 ein Schaltbild einer Schaltung zum Erzeugen von Zündimpulsen und
F i g. 5 Darstellungen der Wellenformen an bestimmten Punkten der Schaltung zum Erzeugen der
Zündimpulse.
F i g. 1 zeigt ein Beispiel einer Gleichstrommotor-Drehzahlregelschaltung
unter Verwendung steuerbarer Gleichrichter, wie Thyristoren, wobei es sich um eine
Schaltung handelt, bei der die Erfindung angewendet werden kann. Die Schaltung enthält den Transformator
7; dessen Primärwicklung Wp mit der Wechselstromquelle
verbunden ist. Thyristoren 51 und 53, die an die
Sekundärwicklung Ws des Transformators geschaltet sind und ein positives gleichgerichtetes Ausgangssignal
erzeugen, Thyristoren 52 und 54, die ein negatives gleichgerichtetes Ausgangssignal erzeugen, und einen
Gleichstrommotor M, der zwischen die anderen Enden dieser Thyristoren und eine Mittelanzapfung der
Sekundärwicklung Ws geschaltet ist. Die Arbeitsweise der in Fig. 1 gezeigten Schaltung ist wie folgt. Wenn
beispielsweise die Thyristoren 51 und 53 eingeschaltet
werden, dreht sich der Motor in normaler Richtung, während sich der Motor in Gegenrichtung dreht, wenn
die Thyristoren 52 und 54 eingeschaltet sind. Die Motordrehzahl kann geregelt werden, indem die
Einschaltzeit, d. h. der Zündwinkel, gesteuert wird. Üblicherweise wird die Phasenanschnittsteuerung ausgeführt,
indem ein Synchronimpuls am Nullpunkt der Wechselspannung erhalten wird und indem ein Zündimpuls
zu dem Zeitpunkt erzeugt wird, der um eine bestimmte Zeitperiode gegenüber dem Zeitpunkt
verzögert ist, zu dem die Wechselspannung null wird, wobei der Synchronimpuls verwendet wird, um die
Phasenanschnittsteuerung kontinuierlich während der Beschleunigung und dem konstanten Umlauf des
Motors zu machen.
Fig.2(1) zeigt die Wellenformen der Spannungen
Vl und V2, während Fig.2(2) den Bezugsimpuls Pl
zeigt. Bei der Erfindung wird dieser Bezugsimpuls P1 in
Übereinstimmung mit der tatsächlichen Motordrehzahl verschoben. Bei hoher Drehzahl wird der Impuls um
einen ausreichenden Phasenwinkel (Zeit) T2 verzögert, wie in F i g. 2 (3) gezeigt ist. Es ist empfehlenswert, diese
Zeit T2 gleich mit der Zeit Ti gerade im Maximum auszuwählen, wenn die Gegen-EMK. diejenige bei der
erwarteten maximalen Drehzahl ist. Durch diese Auswahl wird der Zündimpuls P2 mit einer Verzögerung
des Phasenwinkels β (T2+ß) im Sinne des Zündwinkels) gegenüber dem verschobenen Bezugsimpuls
Pi' erzeugt, wird der Motor Mdurch Zuführen des
Stroms während der gestrichelten Periode in Fig.2(1)
angetrieben, wird der Zündimpuls P3 durch eine weitere Verzögerung des Phasenwinkels um γ erzeugt
und kann eine kleine Bremskraft durch Zuführen eines Stroms zu dem Thyristor für einen umgekehrten Umlauf
in der in Fig. 2(4) gestrichelten Periode erzeugt
werden. Wenn dieser Zündimpuls dem Thyristor für den umgekehrten Umlauf S 2 zugeführt wird, wie dies aus
F i g. 2 entnommen werden kann, wird der Thyristor für mehr als den halben Zyklus eingeschaltet. Dieser Impuls
wird deshalb nicht dem Thyristor 5 2 zugeführt
Der Zündwinkel wird durch das Regeleingangssignal bestimmt und das Regeleingangssignal das die Differenz
der Motorsolldrehzahl und der Motoristdrehzahl ist, ändert sich üblicherweise kontinuierlich. Da der
Zündimpuls in jedem Zyklus erzeugt wird, ändert sich die Zeit zum Erzeugen des Zündippulses schrittweise
zwischen dta Winkeln β und j1 in Übereinstimmung mit
der Motoristdrehzahl. Wenn der Zündimpuls den Kreuzungspunkt der Spannung VI und EMK übersteigt,
wird dann, wie aus Fig.2 zu sehen ist, der Thyristor S1 nicht leitfähig, auch wenn der Zündimpuls
zugeführt wird und der Motor M in dem Zustand bleibt, in dem der Strom unterbrochen ist. Nachfolgend wird
der Thyristor S 4, wie durch die gestrichelte Fläche in Fig.2(4) gezeigt ist, mit dem Zündimpuls P3
eingeschaltet, wodurch eine geringe Bremskraft erzeugt wird. Auf diese Weise kann eine Regelung mit
konstanter Drehzahl oder eine Steuerung der Verzögerung immer glatt ausgeführt werden. F i g. 2 (5) zeigt die
Wellenform des Ankerstroms des Motors in dem Fall, in dem der Thyristor durch Verschieben des Bezugsimpulses
PX entsprechend der Motoristdrehzahl gesteuert wird. Aus dieser Wellenform wird ersichtlich, daß sich
der Ankerstrom glatt, d. h. nicht sprunghaft, ändert.
Wenn der Motor M mit niedriger Drehzahl läuft, befindet sich eine Gegen-EMK auf einem niedrigen
Pegel, wie durch EMK' angezeigt ist. Wenn die Motordrehzahl null ist, ist die Gegen-EMK null, d. h. auf
der horizontalen Achse. In diesem Fall ist es nicht notwendig, den Bezugsimpuls PX zu verschieben, und
die Regelung der Beschleunigung und Verzögerung kann unter Bezugnahme auf den in F i g. 2 (2) gezeigten
Nullpunktimpuls glatt ausgeführt werden.
F i g. 3(a) zeigt die Spannung abgebende Schaltung nach der Erfindung, die zum Verschieben des Bezugsimpulses
P1 entsprechend der Motoristdrehzahl verwendet
wird. F i g. 3(b) erläutert die Wirkungsweise dieser Schaltung. Die Schaltung weist Inverterverstärker A X
und A 2 auf, die in Reihe geschaltet sind. Am Eingangsanschluß EINX tritt eine Differenz zwischen
der Spannung der Motorsolldrehzahl und der Spannung der Motoristdrehzahl, d.h. eine Spannung der Drehzahlabweichung
Δ V, auf, während an dem Eingangsanschluß EIN2 eine Vorspannung -Bund am Eingangsanschluß EINi der absolute Wert | V| der Motorist-
drehzahl vorhanden sind. Die durch die Linien C X und C 2 in F i g. 3(b) gezeigten Ausgangssignale können von
den Ausgangsanschlüssen AUSX und AUS2 erhalten
werden. Der Kreuzungspunkt Q dieser Linien CX, C2 und der die Ausgangsspannung anzeigenden vertikalen
Achse ist durch die Vorspannung — B bestimmt und der absolute Wert | V\ der Motoristdrehzahl bewirkt dessen
vertikale Verschiebung.
Wenn die Motordrehzahl hoch wird, verschieben sich also die Linien Cl und C 2 entsprechend der Drehzahl
nach unten. Bei maximaler Drehzahl kann das durch die Linien CV und C 2' gezeigte Ausgangssignal von den
Ausgangsanschlüssen AUSX und AUS2 erhalten
werden. Wenn der Motor anhält, wird die Spannung S jeweils von den Ausgangsanschlüssen AUSX und
A US 2 erhalten.
Die Ausgangsanschlüsse AUSX und AUS2 werden
jeweils auf den Eingang der Schaltung zum Erzeugen des Zündimpulses für den umgekehrten und normalen
Umlauf gegeben, wie später beschrieben wird. Die Schaltung zum Erzeugen des Zündimpulses steuert den
Zündwinkel des Zündimpulses entsprechend den Ausgangsspannungswerten von AUSX und AUS2 und
macht den Zündwinkel kleiner, da die Spannung größer ist.
Die Schaltungskonstanten werden so bestimmt, daß die Schaltung zum Erzeugen der Zündimpulse den
Bezugsimpuls P X zu einer Zeit erzeugt, die in F i g. 2 (2) gezeigt ist, wenn die Motordrehzahl null ist, d. h. die von
den Ausgangsanschlüssen AUSX und AUS2 erzeugte
Spannung ist B, wobei die Steuerung der Motorbeschleunigung und der Verzögerung in folgender Weise
ausgeführt werden können.
Beschleunigungssteuerung
(1) Wenn angenommen wird, daß sich der Motor nicht im Betriebszustand befindet, ist der Arbeitspunkt
am Punkt Q X in F i g. 3(b) anzusetzen. Deshalb wird der Zündimpuls mit der Zeitfolge in F i g. 2 (2)
erzeugt. Deshalb sind beide Thyristoren für die normale und entgegengesetzte Drehrichtung nicht
gezündet und dies führt dazu, daß kein Strom durch den Motor fließt.
(2) Wenn die maximale Drehzahl bei der normalen Drehrichtung befohlen wird, wird eine Drehzahlabweichung
Δ V erzeugt Der Motor kann jedoch dieser Drehzahlabweichung nicht folgen und der
Arbeitspunkt verschiebt sich zum Punkt Q2.
Bei dem Vorgang, bei dem sich der Arbeitspunkt von Q X nach Q 2 verschiebt, steigt die Ausgangsspannung
des Ausgangsanschlusses AUS2 und verschiebt sich die den Zündimpuls erzeugende
Zeit. Der Zündwinkel verringert sich nämlich allmählich, während sich der durch die Motorwicklung
fließende Durchlaßstrom allmählich erhöht.
(3) Als Ergebnis beginnt der Motor sich zu drehen und eine Spannung [ V| entsprechend der Motoristdrehzahl
tritt an dem Eingangsanschluß E//V3 der
F i g. 3(a) auf. Dadurch werden die Ausgangskennlinien C X und C2 nach der unteren Seite verschoben
und die Motordrehzahl erreicht den maximalen Wert, der nach einer bestimmten Periode spezifiziert
ist. Zu dieser Zeit geht der Arbeitspunkt zum Punkt Q 3. Der durch die schraffierte Fläche in
Fig.2(1) angegebene Strom fließt nämlich durch
die Motorwicklung und der Motor fährt fort, sich mit der maximalen Drehzahl zu drehen.
Verzögerungssteuerung
(1) Wenn der Arbeitspunkt am Punkt ζ>3 liegt,
beginnt, wenn der Verzögerungsbefehl gegeben wird, die Solldrehzahl, sich zu verringern. Als
Ergebnis fällt die Drehzahlabweichurig Δ V plötzlich
ab. Die Motordrehzahl kann jedoch dieser Drehzahlabweichung Δ V nicht folgen und der
Motor fährt fort, sich mit der maximalen Drehzahl zu drehen. Bei dem Vorgang, bei dem sich der
Arbeitspunkt von Q 3 nach QA verschiebt,
verringert sich die Ausgangsspannung des Anschlusses AUS2 allmählich. Deshalb wird der
Zündwinkel allmählich groß. Andererseits fällt der durch die Motorwicklung fließende Strom allmählich
ab und wird am Arbeitspunkt (?4null.
(2) Folglich nimmt der Zündw<nkel zu und kommt zu
dem Arbeitspunkt Q 5. Bei dem Vorgang, bei dem der Arbeitspunkt sich von Q4 nach Q5 verschiebt,
wird der Zündinipuls erzeugt. Da jedoch die Gegen-EMK des Motors größer als die zugeführte
Spannung ist, wird der Thyristor für die normale Drehrichtung in Gegenrichtung vorgespannt. Deshalb
wird er nicht gezündet.
(3) Wenn der Arbeitspunkt den Punkt Q5 übersteigt,
wird die Ausgangsspannung kleiner als die Vorspannung B. Deshalb wird der Zündimpuls von
PX in Fig. 2(2) verzögert und am Arbeitspunkt QS wird der Zündimpuls bis zu der Erzeugungszeit
von P Γ in Fi g. 2 (3) verzögert.
(4) Wenn der Arbeitspunkt den Punkt Q6 übersteigt, wird die Spannung des Ausgangsanschlusses
A US 2 für die normale Drehrichtung negativ und wird die Ausgangsspannung am Ausgangsanschluß
AUS2 für die entgegengesetzte Drehrichtung positiv. Auf diese Weise wird der Thyristor für die
entgegengesetzte Drehrichtung gezündet. Gleichzeitig ist jedoch die Ausgangsspannung an AUSX
geringer als die Vorspannung B zwischen <p6 und QT. Aus diesem Grund beginnt der Zündwinkel,
sich unter Bezugnahme auf die Erzeugungszeit von P1' in F i g. 2 (3) zu verringern, und der Rückwärtsstrom
in der Motorwicklung steigt allmählich an, wie in Fi g. 2 (4) gezeigt ist.
(5) Am Arbeitspunkt QS beginnt die Wirkung aufgrund des durch die Motorwicklung fließenden
Stroms, die vun positiv nach null nach negativ wechselt, und die Motordrehzahl nimmt ab und
schließlich kehrt der Arbeitspunkt zum Punkt Q X zurück. Gleichzeitig hält die Motordrehung an. Da
der durch die Motorwicklung fließende Strom allmählich während der Beschleunigung zunimmt,
bzw. während der Verzögerung abnimmt und nach Nulldurchgang allmählich in negativer Richtung
ansteigt, wird eine glatte Änderung der Motordrehzahl möglich.
Bei der Beschleunigungs-/Verzögerungssteuerung wird die Motorsolldrehzahl bei der maximalen Drehzahl ίο
angegeben. Wenn jedoch die Motorsolldrehzahl gering ist, verschieben sich, die Arbeitspunkte entsprechend
den strichpunktierten Linien CX" und C2". Als
Ergebnis wird der Zündimpuls während des Übergangs von der normalen Drehung in die umgekehrte Drehung
schneller als der Impuls PV erzeugt, wie in Fig. 2(3)
gezeigt ist. Mit anderen Worten ändert sich die Bezugszeit des Zündimpulses entsprechend der Motordrehzahl.
Die Schaltung nach Fig.4 ist für jeden der
Thyristoren 51 bis 54 vorgesehen. R ist ein Widerstand
und C ist ein Kondensator, welche eine Integrierschaltung bilden. Diese Schaltung gibt das Rumpfsignal ab,
das zu der Zeit abfällt, zu der der an den Eingangsanschluß EIN% angelegte Rückstellimpuls Pr
auftritt. Dieser Rückstellimpuls Pr wird eine bestimmte Periode nach der Erzeugung des Impulses Pi erzeugt,
und zwar etwa 30° nach PX bei der dargestellten Ausführungsform. TrI ist ein Transistor und A 3 ist ein
Verstärker zum Steuern des Ladestroms des Kondensators C. An den Eingangsanschluß EIN4 dieses
Verstärkers wird die Spannung Vi des Ausgangsanschlusses AUS2, beispielsweise für einen Thyristor für
die normale Drehrichtung, oder A USX, beispielsweise
für einen Thyristor für die entgegengesetzte Drehrichtung, angelegt, wahrend an den Linderen Eingangsanschluß
der Spannungsabfall des Widerstands R durch den Ladestrom des Kondensators ( 'angelegt wird. Auf
diese Weise wird der Ladestrom ; ' auf einen Wert proportional zur Eingaiigsspanriui;: V/ an dem Anschluß
E//V4 eingestellt, indem die Leitfähigkeit des
Transistors Ir I geändert wird.
Der Verstärker /4 3, der Transistor TrI und der
Widerstand R sind so ausgewählt, daß tue Emitterspannung
17. dos Transistors gleich iiei l.ingangsspannung
Vi wird. Wenn deshalb die Vorspannung für die Komlcnsatorlndung mit I ß angenommen wird, sind der
Ladestrom ic und die Kondensatorhidcspannung VcA
durch die folgenden Gleichungen gegeben:
ic = VE/R = Vi/R
Veh = ic ■ / = VV ■ t/R
Vc = VB-(ViZR) ■ t
Der Eingangsanschluß des Verstärkers A 4 ist an den Kondensator C angeschlossen Lind an den anderen
Eingangsanschluß EINS wird die Vergleichsspannung
VR angelegt. Da der Verstärker A 4 aK Komparator arbeitet, wird, wenn die Koliektorspannung des
Transistors Vc die Vergleichsspannung VR übersteigt, der Zündimpuls erzeugt. Der /ündimpuls Jp kann
nämlich erhalten werden, indem das Ausgangssignal des Verstärkers A 4 durch die Differenzierschaltung DIF
differenziert wird. FF ist ein Flip-Flop-Kreis. Dieser Kreis wird durch das Ausgangssignal von dem
Verstärker A 4 eingestellt, wodurch das Ausgangssignal »0« von dem (^-Anschluß erzeugt wird, oder durch den
Rückstellimpuls Pr zurückgestellt, der an den anderen Eingangsanschluß EIN6 angelegt wirdL_wodurch das
Ausgangssignal »1« von dem Anschluß Q erzeugt wird. Bei der in Fig. 4 gezeigten Schaltung wird der
Flip-Flop-Kreis FFdurch den Ausgangsimpuls von dem
Verstärker^ 4 eingestellt. Wenn das Ausgangssignal von dem Q-Anschluß »0« ist, wird der Transistor Tr2
eingeschaltet, was den Kondensator Cabschließt. Wenn jedoch der Klip-Flop-Kreis FFdurch den Rückstellimpuls
Pr, der das Eingangssignal zu dem Anschluß ΕΙΝβ
ist, zurückgestellt wird, wird das Ausgangssignal des
Anschlusses Q »1« und der Transistor Tr2 wird
ausgeschaltet. Deshalb wird der Kondensator von dem Abschluß freigegeben und beginnt sich zu laden. Der
Ladestrom ic ist proportional der Ausgangsspannung der in F i g. 3 gezeigten Verschiebeschaltung. Wie sich
aus der Linie C1 oder C'2 in F i g. 3(b) ergibt, ändert sich
deshalb der Ladestrom entsprechend der Drehzahlabweichung AV und des absoluten Werts |V| der
Motoristdrehzahl. Als Ergebnis ändert sich die Zeit, bis die Spannung des Kondensators C die Vergleichsspannung
VR erreicht, entsprechend der Drehzahlabweichung Δ Vund der lstdrenzahl j V | und die Phase des von
dem Verstärker A 4 abgegebenen Zündimpulses ändert sich auch entsprechend den vorstehend angegebenen
Größen.
Gemäß der Erfindung kann ein Gleichstrommotor, der über steuerbare Gleichrichter in Phasenanschnittsteuerung
gespeist wird, glatt beschleunigt oder verzögert werden, was zu einem guten Ergebnis für den
Antrieb einer Last, beispielsweise einer Werkzeugmaschine, führt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors mit Phasenanschnittsteuerung,
mit wenigstens einen ersten steuerbaren Gleichrichter, der an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossen ist und ein positives, gleichgerichtetes Ausgangssignal erzeugt, mit wenigstens einem
zweiten steuerbaren Gleichrichter, der ein negatives, gleichgerichtetes Ausgangssignal erzeugt, und mit
Zündimpulserzeugungsschaltungen zum Steuern der Zündwinkel des ersten und des zweiten steuerbaren
Gleichrichters, wobei den Zündimpulserzeugungsschaltungen Spannungen abgebende Schaltungen
vorgeschaltet sind, wobei durch die Höhe der Spannungen die seitliche Lage der Zündimpulse in
Abhängigkeit der Drehzahlabweichung (AV) bestimmt ist, wobei die Drehzahlabweichung die eine
Spannung erhöht und die andere erniedrigt und wobei die Zündimpulse des das jeweils negative,
gleichgerichtete Ausgangssignal erzeugenden steuerbaren Gleichrichters über 180° hinaus verschoben
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß den Zündimpuiserzeugungsschaltungen
eine gemeinsame, Spannungen abgebende Schaltung (A 1, A 2) vorgeschaltet ist, die jeder
Zündimpulserzeugungsschaltung (A3, A4, DlF, F i g. 5) eine Spannung zuführt und die einen
weiteren Eingangsanschluß (EIN3) aufweist, dem der Betrag (|V|) der Motoristdrehzahl zugeführt
wird, wobei die zeitliche Lage der Zündimpulse auch von dieser Motoristdrehzahl bestimmt ist, in dem die
Motoristdrehzahl beide Spannungen im gleichen Sinne verändert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung abgebende
Schaltung zwei in Reihe geschaltete Inverterverstärker (A 1, A 2) enthält, von denen jeweils die
Spannungen für die Zündimpulserzeugerschaltungen abgenommen werden (F i g. 4A).
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| 8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HASHIMOTO, YOSHIHIRO, DIPL.-ING., HACHIOJI, TOKYO, JP KAWADA, SHIGEKI, DIPL.-ING., HINO, TOKYO, JP KOHARI, KATSUO, DIPL.-ING., TACHIKAWA, TOKYO, JP ISHIDA, HIROSHI, DIPL.-ING., TOKYO, JP |
|
| D2 | Grant after examination | ||
| 8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: REINLAENDER, C., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |