DE29609915U1 - Pflanzenbewachsenes Klärbecken zur Abwasserreinigung - Google Patents
Pflanzenbewachsenes Klärbecken zur AbwasserreinigungInfo
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Description
Anmelder: Peter Fürderer, 78089 Unterkirnach, DE
Bezeichnung: Pflanzenbewachsenes Klärbecken zur Abwasserreinigung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Klärbecken zur Abwassereinigung von häuslichem Abwasser, insbesondere als erste Reinigungsstufe
dezentraler Kleinkläranlagen, bestehend aus einem Absetzbecken mit Boden- und Seitenwänden, in welches
Abwasser über einen etwa im oberen Randbereich der Seitenwände angeordneten Wasserzulauf einleitbar und aus
welchem gereinigtes Abwasser über einen Flüssigkeitsablauf ableitbar ist, wobei im Absetzbecken eine Bepflanzung
mit Schilf- oder Sumpfpflanzen vorgesehen ist, in
dessen Bereich sich im Abwasser enthaltene Feststoffpartikel absetzen.
dessen Bereich sich im Abwasser enthaltene Feststoffpartikel absetzen.
Es sind Klärbecken zur Abwasserreinigung von häuslichem Abwasser der gattungsgemäßen Art mit einem Absetzbecken
bekannt, bei welchem eine Bepflanzung im Absetzbecken mit
Schilf- oder Sumpfpflanzen vorgesehen ist (Firmenprospekt
der Fa. Hötzel-Beton GmbH, Betonsteinwerke, 7831 Whyl "ELWU-Verbundstein").
Das häusliche Abwasser wird über eine oberirdische, oberhalb der Bepflanzung angeordnete
Zuleitung dem Absetzbecken zugeführt. Durch die Bepflanzung bzw. durch die großflächige Anlage des Absetzbeckens
können Feststoffpartikel sich auf der gesamten Grundfläche des Absetzbeckens auf die Erdschicht der Bepflanzung
absetzen. Aufgrund mikrobiologischer Vorgänge wird der sich absetzende Klärschlamm kompostiert. Zum Abführen des
Restwassers sind Verbundsteinsysteme vorgesehen, durch welche das Restwasser in vertikaler Richtung durch den
Klärschlamm bzw. durch die Erdschicht der Bepflanzung hindurchsickert und durch entsprechende, von den Verbundsteinen
gebildete Kanäle zur weiteren Verwendung abführbar ist. Das Verbundsteinsystem besteht aus einzelnen Betonsteinen,
welche entsprechende Drainagebohrungen und auch Sickeröffnungen aufweisen, durch welche das Restwasser
in die aneinandergelegten Verbundsteine und die dadurch gebildeten Abfuhrkanäle einsickern kann. Um eine
vollständige Entwässerung auch bei größeren anfallenden Wassermengen, welche zum Beispiel bei Niederschlag auftreten
können, sicherzustellen, ist der komlette Bodenbereich mit dem aus den Verbundsteinen gebildeten Drainagesystem
ausgestattet. Dies führt dazu, daß das bekannte Klärbecken in seiner Herstellung äußerst kostenintensiv
ist. Desweiteren ist nachteilig bei diesem System, daß sich die Sickerbohrungen der Verbundsteine auf Dauer zusetzen
können, so daß bei größeren anfallenden Wassermengen ein Überlaufen des Absetzbeckens nicht sicher auszuschließen
ist. Um dennoch ein derartiges Überlaufen zu verhindern, werden solche Absetzbecken in einer entsprechenden
Größe ausgebildet, so daß das Absetzbecken eine größere Wassermenge aufnehmen kann, welche dann über den
Untergrund, bestehend aus dem Klärschlamm und dem Erdboden, in welche die Schilf- oder Sumpfpflanzen eingepflanzt
sind, aufstaubar ist.
Solche Klärbecken werden insbesondere für nicht an eine öffentliche Kläranlage angeschlossene Wohnhäuser oder
auch landwirtschaftliche Gebäude verwendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Klärbecken der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß die anfallenden
hohen Investitionskosten erheblich gesenkt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Boden- und Seitenwände flüssigkeitsdicht ausgebildet sind, und daß der Flüssigkeitsablauf aus einem im Absetzbecken
angeordneten Überlaufrohr besteht, dessen Rohrwandung zur Wasserstandsregulierung flüssigkeitsdurchlässig
ist und aus dem Abwasser Feststoffpartikel herausfiltert,
oder mit einem Filtermaterial zum Ausfiltern von Feststoffpartikeln
versehen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird keine flächige
Drainage benötigt, so daß das erfindungsgemäße Klärbecken äußerst kostengünstig herstellbar ist. Durch
die Durchlässigkeit des Überlaufrohres für die zu filternde
Flüssigkeit wird dabei eine selbständige Wasserstandregulierung erreicht, so daß auch bei größeren anfallenden
Wassermengen das Klärbecken nicht nach außen überlaufen kann. Dies wird insbesondere dadurch erreicht,
daß sich die Filterfläche des Überlaufrohres bei steigendem
Wasserstand zwangsläufig erhöht, so daß auch eine größere Flüssigkeitsmenge durch die Rohrwandung hindurchsickern
kann.
Auch bei der Entsorgung des kompostierten Klärschlammes treten keinerlei Probleme auf, da das Absetzbecken mit
glatten Boden- und Seitenflächen versehen ist, so daß ein
Ausräumen und Entsorgen des kompostierten Klärschlammes in einfacher Weise möglich ist. Es ist dabei nicht notwendig,
eventuell sich zugesetzte Drainageöffnungen nach der Entsorgung wieder auf irgendeine Weise frei zu machen.
Durch 'die Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 wird eine äußerst
kostengünstige Herstellung des Überlaufrohres erreicht,
wobei keinerlei separate Filtermaterialien vorge-
sehen sein müssen. Die einzelnen Ringsegmente können dabei aus einfachen, handelsüblichen Hofausgleichsringen
mit einem entsprechenden Schachtunterteil gebildet werden. Durch eine entsprechende Auslegung der Grundfläche
ist das erfindungsgemäße Klärbecken auch für größere Haushalte geeignet.
Der Wasserzulauf ist dabei gemäß Anspruch 7 vorzugsweise in möglichst großem Abstand zum Überlaufrohr angeordnet,
so daß das Abwasser einen möglichst langen Weg vom Zulauf bis zum Ablauf zurücklegen muß und sich aufgrund dieses
langen Weges einerseits eine Flüssigkeitsströmungen nur gering ausbilden können, so daß sichergestellt ist, daß
sich im Abwasser befindliche Feststoffpartikel unter Bildung von Klärschlamm im Absetzbecken vollständig absetzen
können.
Desweiteren wird durch dieses Absetzen im Bereich des Überlaufrohres in dessen Wanddurchlässen eine zusätzliche
Filterung dadurch erreicht, daß die Wanddurchbrüche bzw. die Spalte zwischen den Einzelringen sich leicht zusetzen,
so daß eine Filterwirkung erheblich verbessert wird. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Überlaufrohres
sind den Ansprüchen 3 bis 5 zu entnehmen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 wird erreicht, daß der sich im Absetzbecken absetzende Klärschlamm nach
der Kompostierung erst nach etwa zehn Jahren aus dem Absetzbecken herausgenommen werden muß.
Auch die Anordung der Wandflachen des Absetzbeckens um
einen Winkel von etwa 45° zur Vertikalen gemäß Anspruch hat den Vorteil, daß der Klärschlamm im Absetzbecken verdichtet
wird, wobei auch die Reinigung des Absetzbeckens nach der Entsorgung des umgesetzten Klärschlammes erheblich
erleichtert wird.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Klärbecken der erfindungsgemäßen Art im Schnitt;
Fig. 2 ein Überlaufrohr der erfindungsgemäßen Art bestehend aus Ringsegmenten im Teilschnitt;
Fig. 3 ein Überlaufrohr mit filternden Wanddurchbrüchen.
Fig. 1 zeigt ein Klärbecken 1, welches eine Bodenwand 2 und vier Seitenwände 3, 4, 5 und 6 aufweist, wobei die
Seitenwand 6 der in Fig. 1 dargestellten Seitenwand 5 gegenüberliegend angeordnet und somit in der Schnittdarstellung
nicht sichtbar ist. Die Seitenwände 3 bis 6 sind unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen nach außen hin
geneigt angeordnet. Die Bodenwand 2 und die Seitenwände 3, 4, 5 und 6 können dabei mittels einer Beschichtung 7
versehen sein, so daß das von der Bodenwand 2 und den Seitenwänden 3 bis 6 gebildete Absetzbecken 8 vollständig
nach unten bzw. seitlich nach außen zum Erdboden 9 hin abgedichtet ist.
Das Klärbecken 1 weist einen Wasserzulauf 10 auf, welcher im oberen Randbereich 11 beispielsweise der Seitenwand
angeordnet ist und über die Seitenwand 3 hinaus in das Absetzbecken 8 zumindest teilweise hineinragt. Durch diesen
Wasserzulauf 10, welcher rohrförmig ausgebildet ist, wird dem Absetzbecken 8 zu reinigendes Abwasser, beispielsweise
aus einem häuslichen Sammelbecken, zugeführt. Im Bereich der Seitenwand 4, also der Seitenwand 3 bzw.
dem Wasserzulauf 10 gegenüberliegend, ist ein Flüssigkeitsablauf 12 in Form eines Überlaufrohres 13 vorgesehen.
Die Bodenwand 2 des Absetzbeckens 8 ist mit einer Erdschicht 14 versehen, welche beispielsweise mit Schilfoder
Sumpfpflanzen 15 auf der gesamten Grundfläche bepflanzt ist.
Das Überlaufrohr 13 ist an seinem unteren Ende 16, mit
welchem das Überlaufrohr 13 auf der Bodenwand 2 stehend angeordnet ist, mit einem Durchbruch 17 versehen, über
welchen in das Überlaufrohr 13 gelangendes Restwasser durch eine entsprechende Abführleitung 18 aus dem Absetzbecken
8 abführbar ist. Im Betrieb staut sich auf der bepflanzten Erdschicht 14 das über den Wasserzulauf 10 ein-
geleitete Abwasser, wobei die Wege zwischen der Flüssigkeitszufuhr
und dem Flüssigkeitsablauf derart groß gewählt sind, daß im in das Absetzbecken.8 gelangende Abwasser
kaum Strömungen auftreten können. Zur Flüssigkeitsstandregulierung ist das Überlaufrohr 13 als Filterrohr
ausgebildet, durch welches hindurch an ihm angestautes Restwasser 19 in das Überlaufrohr 13 und damit in die
Abführleitung 18 zur Entwässerung gelangt.
Desweiteren ist durch die Strömungsberuhigung aufgrund der entfernten Anordnung zwischen dem Wasserzulauf 10 und
dem Überlaufrohr 13 das Absetzen von Schlammpartikeln auf dem Erdboden 14 sichergestellt, so daß dort eine Kompostierung
erfolgen kann. Durch die in der Erdschicht 14 befindlichen mikrobiologischen Organismen wird der mit
dem Abwasser zugeführte Klärschlamm kompostiert. Um sicherzustelen, daß das Klärbecken 1 auch bei größeren anfallenden
Wassermengen, wie dies z.B. bei starken Niederschlägen der Fall sein kann, nicht überlaufen kann und
damit Abwasser unkontrolliert in die Umwelt gelangt, ist die Oberkante 25 des Überlaufrohres 13 unterhalb der umlaufenden
Oberkante 26 des Absetzbeckens 8 angeordnet, so daß Restwasser, zwar ungefiltert, direkt in das Überlaufrohr
13 über dessen obere Öffnung gelangt.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Überlaufrohres
13 aus Fig. 2 im perspektivischen Teilschnitt. Das Über-
laufrohr 13 besteht aus einem handelsüblichen Schachtunterteil
20, auf welchen mehrere identische Hofausgleichringe 21 aufgesetzt sind. Diese Hofausgleichsringe 21
sind formflüssig aufeinandergestapelt und weisen für den Formschluß entsprechend abgesetzte axiale Stirnflächen
auf, so daß sie passend ineinandersetzbar sind. Da solche Hofausgleichringe 21 in der Regel aus Beton gefertigt
werden, sind die Trennspalten 22 zwischen den Hofausgleichringen 21 und auch zwischen dem untersten Hofausgleichring
21 und dem Schachtunterteil 20 flüssigkeitsdurchlässig/ wobei sie für Feststoffpartikel eine Filterwirkung
aufweisen.
In Fig. 2 ist ebenfalls in der Wandung des Schachtunterteils 20 der Durchbruch 17 erkennbar, welcher zum Anschluß
der in Fig. 1 dargestellten Flüssigkeitsabführleitung 18 dient.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel 13/1 eines Überlaufrohres 13. Dieses Überlaufrohr 13/1 ist aus einem
einstückigen Zylinderrohr 23 gebildet, in dessen Wandung mehrere über die gesamte Länge gleichmäßig und auch über
den Umfang des Zylinderrohres 23 gleichmäßig verteilte Radialdurchbrüche 2 4 vorgesehen sind.
Bei dem dargestellten Zylinderrohr 23 sind die Radialdurchbrüche 24 relativ groß ausgebildet, so daß zum Erreichen
einer Filterwirkung für das in das Überlaufrohr
- 10 -
13/1 gelangende Restwasser das Zylindermantelrohr 23 mit einem entsprechenden Filtermaterial {in der Zeichnung
nicht dargestellt) umgeben sein muß. Desweiteren ist es aber auch vorstellbar, die Anzahl der Durchbrüche 24 zu
erhöhen und diese in ihrem Querschnitt derart klein auszubilden, daß Flüsigkeitspartikel aus dem in das Überlaufrohr
13/1 eindringende Restwasser sicher ausgefiltert werde, so daß das Überlaufrohr 13/1 selbst die Filterwirkung
entfaltet. Auch ist vorgesehen, das Überlaufrohr 13/1 ohne die Radialdurchbrüche auszubilden und zum Erreichen
einer Filterwirkung das Überlaufrohr 13/1 aus einem formstabilen Filtermaterial herzustellen.
Mit dem erfindungsgemäßen Klärbecken wird zur Abwasserreinigung
von häuslichem Abwasser insbesondere eine erste Reinigungsstufe für ein dezentrales Kleinklärwerk zur
Verfügung gestellt, welches äußerst kostengünstig und einfach herstellbar ist. Durch die Verwendung von handelsüblichen
Hofausgleichringen sowie einem entsprechenden Schachtunterteil ist insbesondere der filternde, als
Überlaufrohr ausgebildete Flüssigkeitsablauf in einfachster Weise herstellbar. Desweiteren ist aufgrund dieses
aus einzelnen Ringsegmenten bestehenden Überlaufrohres
dieses variabel der Tiefe des Absetzbeckens 8 anpassbar. Weiterhin kann durch das Überlaufrohr 13 bzw. 13/1 bei
größeren anfallenden Wassermengen, insbesondere bei Regenfällen, das Wasser in beliebiger Höhe ansteigen, wobei
- 11 -
in Extremsituationen ein Wasserablauf stets sichergestellt ist, da mit steigendem Wasserstand immer mehr
Trennfugen 22 oder auch Radialdurchbrüche 24 für den Durchlauf des Restwassers in das Überlaufrohr 13 bzw.
13/1 zur Flüssigkeitsstandsregulierung zur Verfugung stehen und auch große Wassermengen damit in das Überlaufrohr
abführbar sind.
Claims (7)
1. Klärbecken zur Abwassereinigung von häuslichem Abwasser, insbesondere als erste Reinigungsstufe dezentraler
Kleinkläranlagen, bestehend aus einem Absetzbekken mit Boden- und Seitenwänden, in welches Abwasser
über einen etwa im oberen Randbereich der Seitenwände angeordneten Wasserzulauf einleitbar und aus welchem
gereinigtes Abwasser über einen Flüssigkeitsablauf ableitbar ist, wobei im Absetzbecken eine Bepflanzung
mit Schilf- oder Sumpfpflanzen vorgesehen ist, in dessen Bereich sich im Abwasser enthaltene Feststoffpartikel
absetzen,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Boden- und Seitenwände (2, 3, 4, 5, 6) flüssigkeitsdicht
ausgebildet sind, und daß der Flüssigkeitsäblauf (12) aus einem im Absetzbecken (8) angeordneten Überlaufrohr {13, 13/1) be-
*· ■»* 2
steht, dessen Rohrwandung zur Wasserstandsregulierung flüssigkeitsdurchlässig ist und aus dem Abwasser
Feststoffpartikel herausfiltert, oder mit einem Filtermaterial zum Ausfiltern von
Feststoffpartikeln versehen ist.
2. Klärbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (13) aus einzelnen übereinander
stapelbarer Ringsegmenten (21) gebildet ist, welche formschlüssig ineinandergreifen und deren Trennspalte
(22) filternd flüssigkeitsdurchlässig sind.
3. Klärbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr aus einem formstabilen Filtermaterial
gebildet ist.
4. Klärbecken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Überlaufrohr (13/1) mehrere auf seiner gesamten Länge gleichmäßig verteilte Sickeröffnungen (24)
aufweist.
5. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (13) in einen
separaten Ablaßkanal (18) mündet, durch welchen das Restwasser (19) aus dem Absetzbecken (8) ableitbar
ist.
6. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Absetzbecken (8) eine Tiefe
von etwa 1,2 m aufweist, und
daß die Seitenwände {3, 4, 5, 6) des Absetzbeckens
(8) etwa um 45° geneigt ausgebildet sind.
7. Klärbecken nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (13, 13/1) im
Absetzbecken (8) dem Wasserzulauf (10) gegenüberliegend angeordnet ist und daß die Oberkante (25) des
Überlaufrohres (13, 13/1) unterhalb der Oberkante (26) des Absetzbeckens (8) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29609915U DE29609915U1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Pflanzenbewachsenes Klärbecken zur Abwasserreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE29609915U DE29609915U1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Pflanzenbewachsenes Klärbecken zur Abwasserreinigung |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE29609915U1 true DE29609915U1 (de) | 1996-08-22 |
Family
ID=8024806
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE29609915U Expired - Lifetime DE29609915U1 (de) | 1996-06-05 | 1996-06-05 | Pflanzenbewachsenes Klärbecken zur Abwasserreinigung |
Country Status (1)
| Country | Link |
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| DE (1) | DE29609915U1 (de) |
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Legal Events
| Date | Code | Title | Description |
|---|---|---|---|
| R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961002 |
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| R079 | Amendment of ipc main class |
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