DE2934625C2 - Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeiten in einem Teilschnitt-Streckenvortrieb und Verfahren zum Einbringen eines vormontierten Streckenausbaus unter Verwendung dieser Vorrichtung - Google Patents
Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeiten in einem Teilschnitt-Streckenvortrieb und Verfahren zum Einbringen eines vormontierten Streckenausbaus unter Verwendung dieser VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeiten in einem Teilschnitt-Streckenvortrieb
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und ein Verfahren zum Einbringen eines vormontierten Streckenausbaus unter Verwendung
dieser Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Teilschnitt-Vortriebsmaschinen der sogenannten zweiten und dritten Generation unterscheiden sich von
den Maschinen der ersten Generation, die nur Kohle schneiden konnten u.a. dadurch, daß sie auch das
Nebengestein bei der Flözstreckenauffahrung im Steinkohlenbergbau schneiden und abfördern können.
Mit der Maschine lassen sich daher mit bogenförmigen Streckenbauen bzw. mit teilweise bogenförmigen
Bauen, welche gerade Kappen aufweisen, ausgebaute Strecken bzw. Streckenabzweige auffahren. Die Maschine
fährt vorzugsweise spurtreu in der Streckenlängsachse; sie schneidet den gesamten Streckenquerschnitt
und lädt das Haufwerk aus dem Stand. In Strekkenvortrieben dieser Art ist die Teilmechanisierung der
Ausbauarbeit von besonderer Bedeutung, weil die hierfür nötige Zeitspanne nach neueren Untersuchungen
zwischen 45 und 70% der reinen Arbeitszeit vor Ort in Anspruch nimmt. Außerdem ist die Ausbauarbeit
wegen der Konzentration der ir diesen Vortrieben nötigen Maschinen besonders unfallgefährlich.
Die Erfindung geht aus von der bereits bekannten Teilmechanisierung der Ausbauarbeit in Streckenvortrieben
mit Teilschnittmaschinen (Zeitschrift Glückauf 1976, 68,69), bei der die Teilschnittmaschine zusammen
mit Hilfsvorrichtungen eingesetzt wird. Der Ausbaumanipulator ist auf Schienen verfahrbar. Diese sind über
Konsolen an dem bereits stehenden Streckenausbau verlagert und bilden eine Transportkranbahn. Die
Vormontageeinrichtung besteht aus mehreren Tischen und Standbühnen in einem als Rüststrecke dienenden
Streckenabschnitt, in dem mehrere Firstsegmente zu einer mit dem Manipulator vorzupfändenden Einheit
verbunden werden.
Der hiermit erzielbare Mechanisierungsgrad ist zu gering. Denn die Stempel müssen von Hand an den
jeweiligen Einbauort transportiert und dort montiert werden. Das geschieht in den, von der Ladeschürze und
anderen Teilen der Teilschnittmaschine stark eingeengten Raum und setzt bei den üblichen Streckenquerschnitten
von z. B. 21 bis 26 m2 voraus, daß die Stempel in entsprechender Höhe montiert werden. Dafür stehen
bislang keine geeigneten Bühnen zur Verfugung. Außerdem müssen die Kranbahnen mit zusätzlichen
Arbeiten verlängert und die Rüststrecke mit ihren Hilfsvorrichtungen entsprechend dem Fortschritt des
Vortriebes laufend vorverlegt werden.
Vortriebsmaschinen, insbesondere Teilschnittmaschinen mit integrierter Setzvorrichtung sind zwar in
mehreren Ausführungsformen bekannt (DE-OS 20 10 622, 25 47 480 und 28 40 919, sowie DE-GM
36 38 389). Diese Vorrichtungen sind teilweise entweder mit einem Magazin für vormontierte Streckenbaue
versehen und dann in aller Regel mit dem Magazingewicht überlastet, oder sie wirken ihrerseits mit e>ner
Vormontageeinrichtung in der Weise zusammen, daß ein Transport des vormontierten Ausbaus bis zur
Teilschnittmaschine erforderlich ist Der Mechanisierungsgrad bei der Vormontage und bei dem Transport
des vormontierten Ausbaus ist daher auch bei diesen bekannten Vorrichtungen unbefriedigend.
Bekannt ist ferner eine Vorrichtung der bezeichneten Art, bei der eine Teilschnittmaschine zusammen mit
einem über einem Fördermittel angeordneten Vormontagetisch und einer Transportvorrichtung zusammenwirkt
(DE-OS 28 01 181). Das Vormontieren des Streckenausbaus muß bei derartigen Vorrichtungen
unter ungünstigen Bedingungen durchgeführt werden und hat daher einen geringen Mechanisierungsgrad.
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung (DE-OS 26 02 423) wird der Streckenausbau bauweise in der Art
vormontiert, daß in einer von der Ortsbrust entfernten Rüststrecke jeweils die ein- oder mehrteilige Kappe des
einzubauenden Ausbaurahmens mit den zugehörigen Stempelsegmenten versehen wird, welche in einer
Transportstellung an der Kappe mittels der Verbindungsschlösser festgelegt werden und bei dem der so
vormontierte Ausbaurahmen in den Ortsbrustbereich vorgefahren und dort nach Lösen der Verbindungsschlösser unter Führung der Ausbausegmente des
Rahmens aneinander in Einbaustellung gebracht und endgültig verspannt wird. Die Vormontagearbeiten sind
bei einer solchen Vorrichtung relativ schwierig auszuführen. Das Transportieren des vormontierten Strekkenbaues
über die zwischen der Rüststrecke und der Ortsbrust liegende Distanz ist kompliziert und stört
daher die im Vortriebsbereich durchzuführenden anderen Arbeiten beträchtlich.
Schließlich ist für die Sprengarbeit in Streckenvortrieben eine Vorrichtung bekannt (Nobel-Hefte Oktober-Dezember
1977, S. 134—144), welche einen Montagetisch in eine Transport- und Setzvorrichtung
integriert, um das Vorpfänden eines ganzen Abschlages mit Hilfe eines vormontierten Kappenriaches zu
ermöglichen. Diese Vorrichtung eignet sich daher nicht für den Ausbau relativ kurzer Längen, die mit einer
Teilschnittmaschine freigeschnitten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen höheren Mechanisierungsgrad bei der Vormontage des
Streckenausbaus in Vortrieben mit der eingangs als bekannt vorausgesetzten Vorrichtung zu erzielen und
die bislang erforderlichen Standbühnen zu vermeiden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Zweckmäßige
Ausführungsformen der erfindungsgemälien Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2—4. Verfahrensmäßig
löst die Erfindung die gestellte Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 5.
Eine zweckmäßige Ausführungsform dieses Verfahrens ist Gegenstand des Unteranspruches 6.
Erfindungsgemäß erreicht man den höheren Mechanisierungsgrad, indem man die Streckenbaue einzeln
und unmittelbar neben der Teilschnittmaschine, jedoch einschließlich ihrer Stempel vormontiert. Dadurch ist es
möglich, das Gewicht des Ausbaumanipulators einschließlich seiner Verlagerung auf der Maschine so weit
herabzusetzen, daß ohne Gefährdung des Maschinenfahrwerkes auf eine besondere Kranbahn in der Strecke
) verzichtet werden kann. Bei der Vormontage entfällt der Bau einer Standbühne, weil in der untersten Stellung
und in den Zwischenstellungen der Hubstempel die Konsolen und die Ausbausegmente in einer von der
Sohle aus erreichbaren Höhe halten, wobei eine
κι mehrteilige Kappe zunächst fertig montiert und im Anschluß daran die vorläufige Montage der Stempel
durchgeführt wird; schließlich kann in der oberen Endstellung der Konsolen der maschinenfeste Manipulator
den vormontierten Bau übernehmen, um einen
ι ■■> Viertelkreis schwenken, an seinen Einbauort verbringen
und ihn bis zu seiner Endmontage festhalten.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vormontageeinrichtung zwei Geradführungen
auf, die je einen Hubstempel der Hubvorrichtung aufnehmen, wobei die die Hubstempel aufnehmenden
Druckmittelzylinder gemeinsam und unabhängig voneinander beaufschlagbar sind. Dadurch wird es möglich,
die Enden der Kappe einzeln anzuheben und ihre Höhenlage gegenüber der Sohle einzustellen.
.'". Als Konsolen kommen erfindungsgemäß insbesondere
Abschnitte des Ausbauprofils in Betracht, in die die Kappenenden einlegbar sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich mit Hilfe des Ausbaumanipulators die jeweilige Überlap-
(<i pung einstellen und das Anheben der Kappensegmente
von Hand vermeiden. Außerdem sind vor Ort die Stempel auf der Sohle abgestützt, wenn der Bau fertig
montiert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der
i. Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und schematisch, d.h. unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung
nicht erforderlichen Einzelheiten eine Teilschnitt-Vortriebsmaschine
gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Stirnansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
F i g. 3 eine erste Phase des beschriebenen Verfahrens
in der Fig. 1 entsprechender Darstellung, wobei lediglich die oberen Teile des Vormontagetisches und
■r> die zugeordneten Ausbausegmente dargestellt sind,
Fig.4 eine daran anschließende Phase, in der das
zweiteilige Kappensegment fertig montiert ist,
F i g. 5 das Einstellen und vorläufige Fixieren der Überlappungen in dem vormontierten Streckenbau und
5Ci F i g. 6 in Ansicht, Draufsicht und Seitenansicht einen
Hubstempel, der zusammen mit einem weiteren Hubstempel den erfindungsgemäßen Vormontagetisch
bildet.
Gemäß Fig. 1 wird eine Flözstrecke 1, die mit
)r> mehrteiligen Streckenbauen 2 aus sich überlappenden
Rinnenprofilen ausgebaut ist, von einer Teilschnittmaschine aufgefahren. Die Maschine ist allgemein mit 3
bezeichnet. Zu ihren wesentlichen Baugruppen gehört ein Raupenfahrzeug 4 zur Fortbewegung des Fahrge-
Wi stells. An der Stirnseite der Maschine ist eine den
gesamten Streckenquerschnitt in der Sohle erfassende Ladeschürze 5 montiert, die das Haufwerk einem
Längsförderer übergibt, der über einen Querförderer übe; eine Übergabestation 6 das hereingewonnene
h5 Haufwerk auf einen Streckenförderer 7 übergibt. Auf
dem Maschinenfahrwerk ist ferner ein Drehturm 8 verlagert, der einen Ausleger 9 für einen Schrämarm 10
trägt. Der Schrämarm ist an seiner Spitze mit einem
Arbeitswerkzeug 11 versehen, das mit einer Vielzahl von Schrämpicken bestückt ist.
Auf einer maschinenfesten Brücke 12 ist ein Ausbaumanipulator 13 in Längsrichtung der Maschine
verfahrbar angeordnet. Der Ausbaumanipulator ist als solcher bekannt, so daß nur seine Hauptbaugruppen
erläutert zu werden brauchen:
Dazu gehört eine Hebehydraulilc 14 für einen um ein Horizontalgelenk 15 schwenkbaren Kopf 16 mit einer
Konsole 17 für einen vormontierten Streckenbau. Ferner ist eine Parallelführung 18 vorgesehen, welche
die Ausbaukonsole in jeder Manipulierstellung in der Waage hält. Durch ausgezogene Linienführung ist die
hintere Endstellung des Ausbaumanipulators wiedergegeben, während die vordere Endstellung strichpunktiert
in F i g. 1 gezeichnet ist.
An der in F i g. 1 der Zeichenebene liegenden Längsseite der Maschine ist ein Vormontagetisch
angeordnet, der in Fig. 2 allgemein mit 20 bezeichnet
ist. Diese Längsseite der Maschine ist in Fig.2 mit 19
bezeichnet und liegt dem Streckenstoß 21 gegenüber, der für Transportarbeiten relativ leicht zugänglich ist,
weil die in F i g. 1 dargestellte Abfördereinrichtung 7 am gegenüberliegenden Streckenstoß 22 verlegt wird. Der
Vormontagetisch 20 hat zwei über eine hydraulische Steuerung miteinander verbundene und im übrigen
unter sich gleiche Hauptbaugruppen 23 und 24, so daß es genügt, im folgenden eine der Baugruppen im einzelnen
anhand der F i g. 6 zu erläutern:
An dem Stiel 25 der eingangs erwähnten Brückenkonstruktion 12 ist in einer senkrechten Geradführung 25'
ein allgemein mit 26 bezeichneter oberer Schlitten geführt. Der Schlitten besteht aus zwei parallelen
U-Profilabschnitten 27, 28 welche durch drei im Abstand voneinander angeordneten Traversen 29—31
im gegenseitigen Abstand gehalten werden. Die mittlere Traverse 30 ist mit einer Verstärkung 32 versehen.
Außen auf der oberen Traverse 31 sitzt ein Profilabschnitt 33, dessen aus der Seitenansicht ersichtliche
Umrißlinie 34 der Umrißlinie des Ausbauprofils entspricht. Der Profilabschnitt 33 bildet somit eine
Konsole, in die sich das Ausbauprofil einlegen läßt. Mit Hilfe eines in der Draufsicht der F i g. 6 bei 35 gestrichelt
angedeuteten Schubkolbengetriebes läßt sich der Schlitten längs der Geradführung 25' bewegen. Der
Zylinder 36 ist gelenkig bei 37 in der Geradführung gelagert, während die Kolbenstange 38 an den oberen
Schlitten 26 angelenkt ist. Die entsprechende Anordnung ist bei 24 verwirklicht, so daß die Baugruppen 23
und 24 zusammen eine Hebevorrichtung bilden.
Die Zylinder 36 der Schubkolbengetriebe sind hydraulisch beaufschlagbar und doppelt wirkend. Sie
lassen sich stufenlos zwischen einer unteren und einer oberen Stellung verstellen.
Nicht dargestellt ist ein unterer Schlitten mit einer Grundplatte, der in der Geradführung 25' beweglich ist
und gegenüber dieser verriegelt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die Baugruppen 23 und 24 auf der
Sohle abstützen.
Gemäß F i g. 3 werden zu Beginn der Vormontage die Konsolen 33 durch gleichsinniges Beaufschlagen der
Schubkolbengetriebe 35 in eine Höhenlage verstellt, in der die beiden Segmente 40,41 der zweiteiligen Kappe
eines Bogenausbaus in den Konsolen 33 von der Sohle aus eingelegt werden können. Die Segmente 40
und 41 lassen sich in den Konsolen 33 verschieben, bis die Überlappung 43 der einander zugekehrten Enden
der Segmente 40 und 41 ihre vorgeschriebene Länge aufweist. Dann werden die beiden Klemmschlösser 44
und 45 angebracht und ihrer vorschriftsmäßigen Vorspannung angezogen.
Dieser in Fig. 4 dargestellte Endzustand bedeutet, daß die Kappe 42 fertig montiert ist. Dagegen werden
gemäß F i g. 5 die Stempel 46 und 47 vormontiert. Dazu wird in einer nicht dargestellten Zwischenphase,
meistens in einer ausgezogenen Stellung der Konsolen 33 bzw. ihrer Schlitten 26, die der nach F i g. 4 entspricht,
in die Profilenden 48 und 49der Firstsegmente 40 und 41
eingelegt. Dabei ist die Überlappung zu groß. Um die Überlappungen, die bei 50 und 51 in F i g. 5 angedeutet
sind, auf eine für die Vormontage richtige Länge zu bringen, werden die oberen Schlitten 26 mit den
Konsolen 33 durch weiteres Ausfahren der Schubkolbengetriebe 35 in Richtung der Pfeile 52, 53 der F i g, 5
nach oben und damit in eine Zwischenstellung verbracht. Da die Stempelsegmente 46 und 47 auf der
bei 54 angedeuteten Sohle stehen, gleiten ihre oberen Enden in den unteren Enden 48 und 49 der fertig
montierten Kappe, ohne daß der Zusammenhalt der Überlappung verlorengeht.
Nachdem die für die Vormontage richtige Erstrekkung der Überlappungen 50 und 51 erreicht ist, was auch
unterschiedliches Ausfahren der Schubkolbengetriebe 35 in den beiden Baugruppen 23 und 24 voraussetzen
kann, werden die drei Verbindungsschlösser 56—58 an jeder Überlappung 50 und 51 angebracht. Dabei wird
jedoch nur das untere Verbindungsschloß 56 voll angezogen, um den für das weitere Manipulieren des
Baues nötigen Gleitwiderstand herbeizuführen.
Nachdem der Zustand nach F i g. 5 erreicht ist, befindet sich der Bau meistens noch in einer Stellung, in
der der Kopf 16 des Manipulators nicht unter den Firstbogen der Kappe fassen kann. Daher werden die
Schlitten 26 der Baugruppen 23 und 24 im Sinne der Pfeile 60, 61 der F i g. 1 so weit ausgefahren, bis die
hydraulischen Schubkolbengetriebe 35 ihre ausgezogene Länge erreicht haben. Dann ist der vormontierte Bau
so weit angehoben, daß sich seine Stempelenden von der Sohle gelöst haben und die Konsole 17 des Kopfes
16 des Manipulators 13 zwischen den beiden Konsolen 33 der Baugruppe 23 und 24 in der oberen Krümmung
des Hilfssegmentes den vormontierten Bau unterstützen kann. Dabei ist der Kopf 16 im Horizontalgelenk 15
gedreht und nimmt die aus Fig. 1 ersichtliche Stellung ein.
In einer weiteren Phase wird der Manipulator 13 in Richtung des Pfeiles 62, d. h. in Streckenlängsrichtung
auf die Ortsbrust 63 zu verfahren. Er nimmt schließlich die in strichpunktierter Linienführung wiedergegebene
Endstelliing ein. In dieser Stellung ist der Kopf 16 im
Gelenk 15 um einen Viertelkreis einschließlich des in der Konsole 17 ruhenden vormontierten Baues gedreht
worden und befindet sich zunächst in seiner unteren Stellung, in der der mit 64 bezeichnete vormontierte Bau
wieder mit seinen Stempelsegmenten 46, 47 am Einbauort auf der Streckensohle abgesetzt ist. Der Bau
64 wird jedoch auch weiterhin mit der Konsole 17 festgehalten.
Nachdem diese Phase erreicht ist, wird die Verspannung
der unteren Schlösser 56 in den Überlappungen der Stempel mit dem Firstbogen gelöst. Der Manipulator
hebt nunmehr in Richtung des Pfeiles 65 der F i g. 1 den Firstbogen an, bis sich die für den Endzustand
richtige Überlappung bei 48 und 49 in dem Bau 64 eingestellt hat. Dann werden die drei Schlösser 56—58
in jeder Überlappung in ihre Endstellung verbracht und
mit der vorgeschriebenen Kraft angezogen. Damit ist der Bau fertig montiert. Der Manipulator kann dann in
seine in ausgezogenen Linien in Fi g. 1 wiedergegebene Ausgangsstellung zurückgebracht werden und einen
weiteren Bogen zunächst vormontieren und schließlich fertig aufstellen.
Wenn anstelle der vorstehend beschriebenen Baue mit gekrümmten Firstsegmenten solche mit geraden
Kappen eingesetzt sind, können diese Baue ebenfalls in der beschriebenen Weise montiert werden; statt der
gekrümmten Konsolen 33 benutzt man dann gerade Profilstücke als Konsolen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Teilmechanisierung der Ausbauarbeit
für mit einer ein Raupenfahrwerk und einen auf diesem angebrachten, einen Schneidausleger
tragenden Drehturm aufweisenden Teilschnittmaschine ausgerüstete Streckenvortriebe, bestehend
aus einem in Streckanlängsrichtung verfahrbaren, den Drehturm und den Schneidausleger
überfahrenden Ausbaumanipulator und einem Vormontagetisch, der mehrere Konsolen zur Aufnahme
und Vormontage eines aus Profilsegmenten zusammensetzbaren Streckenbaues aufweist, der vorzugsweise
bogenförmig ist und eine mehrteilige Kappe aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vormontagetisch (23, 24) an einer Längsseite (19) der Teilschnittmaschine (3) inaschinenfest
angebracht ist und je eine senkrechte Geradführung (25') für wenigstens zwei Kappenkonsolen (33)
aufweist, die mit einem Hubstempel (35) stufenlos höhenverstellbar sind, und daß der auf der
Teilschnittmaschine (3) angeordnete Ausbaumanipulator (13) einen horizontal schwenkbaren Kopf (16)
aufweist, mit dem die Kappe (42) des jeweils vormontierten Baues (44) auf dem Vormontagetisch
(23,24) untergreifbar ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vormontagetisch in jeder Geradführung
(25') je einen Hubstempel (35) aufnimmt und daß die Druckmittelzylinder (36) der Hubstempel
gemeinsam und unabhängig voneinander beaufschlagbar sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführungen
(25') an senkrechten Stützen einer maschinenfesten Brücke des Ausbaumanipulators (13) befestigt sind
und als bewegliche Teile je einen die betreffende Konsole (33) aufnehmenden Schlitten (26) sowie eine
auf der Streckenkonsole abstützbare Grundplatte aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolen (33) als
Abschnitte des Ausbauprofils ausgebildet sind.
5. Verfahren zum Einbringen eines aus mehreren Profilsegmenten bestehenden Streckenausbaus, bei
dem im Abstand von der Ortsbrust jeweils die ein- oder mehrteilige Kappe des einzubauenden Ausbaurahmens
mit den zugehörigen Stempelsegmenten versehen wird, welche in einer Transportstellung an
der Kappe mittels der Verbindungsschlösser festgelegt werden und bei dem der so vormontierte
Ausbaurahmen in den Ortsbrustbereich verfahren und dort nach Lösen der Verbindungsschlösser unter
Führung der Ausbausegmente des Rahmens aneinander in Einbaustellung gebracht und endgültig
verspannt wird, unter Verwendung einer Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei mehrteiligen Kappen in einer unteren Stellung der Konsolen (33) die in
dieser eingelegten Segmente der Kappen (42) durch Verschieben in ihre Montagestellung verbracht und
fertigmontiert werden, worauf nach Anheben der Konsolen (33) die Stempel lose in die Kappenenden
(40, 41) eingelegt, ihre Überlappungen auf die Transportstellung eingestellt und die Verbindungsschlösser (56—58) angebracht werden, und daß nach
Übernahme des Baues durch den Manipulator (13) mit diesem der Bau auf die Streckensohle (54)
aufgestellt und nach Lösen der Stempelschlosser die Kappe (42) unter Führung der Stempelsegmentenden
(46—47) in den Überlappungen (50, 5!) angehoben wird, bis die Überlappungen in ihre
Endstellungen verbracht sind.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach Festlegung der Anfangsüberlappungen
(50, 51) der Stempel (46, 47) mit den Enden (48, 49) der Kappe (42) der vormontierte Bau auf
eine lichte Firsthöhe mit Hilfe der Hubstempel (35) angehoben wird, die der untersten Stellung des
Manipulatorkopfes (16) entspricht
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1979
- 1979-08-28 DE DE19792934625 patent/DE2934625C2/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE3416385A1 (de) * | 1983-05-17 | 1984-11-29 | Voest-Alpine Ag, Linz | Einrichtung zum setzen von streckenboegen |
| DE3413261A1 (de) * | 1984-04-07 | 1985-10-17 | Hoesch Ag, 4600 Dortmund | Verfahren und einrichtung fuer den maschinellen streckenvortrieb mit teilschnittmaschinen im bergbau und zum setzen von streckenbauen |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE2934625A1 (de) | 1981-03-12 |
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