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DE3825524A1 - Verfahren zum reinigen von caprolactam - Google Patents

Verfahren zum reinigen von caprolactam

Info

Publication number
DE3825524A1
DE3825524A1 DE3825524A DE3825524A DE3825524A1 DE 3825524 A1 DE3825524 A1 DE 3825524A1 DE 3825524 A DE3825524 A DE 3825524A DE 3825524 A DE3825524 A DE 3825524A DE 3825524 A1 DE3825524 A1 DE 3825524A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
caprolactam
alpha
toluene
treatment
boiling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE3825524A
Other languages
English (en)
Inventor
Paolo Senni
Leandro Zuliani
Sergio Ferruzzi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIULI CHIM SpA
Original Assignee
FRIULI CHIM SpA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRIULI CHIM SpA filed Critical FRIULI CHIM SpA
Publication of DE3825524A1 publication Critical patent/DE3825524A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D201/00Preparation, separation, purification or stabilisation of unsubstituted lactams
    • C07D201/16Separation or purification

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Other In-Based Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein ökologisches, verbessertes Verfahren zum Reinigen von Caprolactam.
Aus der Literatur sind Verfahren zum Reinigen von Caprolactam bekannt, wobei man als Ausgangsprodukte verwendet:
  • (a) dessen Lösungen in H₂SO₄ nach einer Beckmann-Umwandlung von Cyclohexanonoxym; oder
  • (b) Lösungen in H₂SO₄ des durch Nitrosieren von Cyclohexyl-Verbindungen erhaltenen Produktes und Extrahieren der nicht-umgesetzten Cyclohexyl-Verbindung.
Bei den bekannten Verfahren wendet man die folgenden Stufen an:
  • (1) Neutralisieren der Schwefelsäure mit NH₃ unter Erhalt eines sogenannten "Lactamöls", welches dann als eine Schicht auf der gesättigten Lösung von Ammoniumsulfat vorliegt;
  • (2) Kaustifizieren des Lactamöls mit NaOH (um die Säureverunreinigungen zu verseifen);
  • (3) Extrahieren mit Toluol (oder einem anderen äquivalenten Lösungsmittel) zur Gewinnung des Caprolactams aus dem kaustischen Öl;
  • (4) verschiedene jeweilige Behandlungen, wie eine chemische Behandlung, eine Reextraktion des Caprolactams aus der Toluollösung mit Wasser, weitere chemische Behandlungen und schließlich Verdampfen und/oder Rektifizieren.
Die Stufe (2), also die Kaustifizierung mit NaOH, hat zwei wesentliche Nachteile:
(a) Die Verwertung des raffinierten Produktes aus der Extraktion von Caprolactam mit Toluol: Dieser wäßrig-alkalische Strom enthält:
  • - Natriumsalze von Carbonsäuren;
  • - Natriumsalze von Sulfocarbonsäuren.
Die einzig mögliche Verarbeitung solcher Systeme wäre die Verbrennung des gesamten Stroms. Die Verbrennung hat jedoch wiederum erhebliche Nachteile, weil das Alkali und die Chloride die metallischen Wandungen und die feuerfesten Bestandteile des Ofens korrodieren und angreifen und weil sich weiterhin während der Verbrennung schmelzbare Salze bilden, welche dann den Ofen verstopfen und zu häufigen Unterbrechungen führen und darüber hinaus wiederum Probleme hinsichtlich ihrer Entfernung beinhalten, da sie in großen Mengen anfallen (in der Größenordnung von tausenden Tonnen pro Jahr bei einer 8000 Tonnen/Jahr-Caprolactam-Anlage).
(b) Die schlechte Löslichkeit des Natriumsalzes von Sulfocarbonsäuren in kaustifiziertem Lactamöl, so daß Ausfällungen dieser Salze in den Toluolextraktionssäulen eintreten und dadurch wiederum Verstopfungen erfolgen, und dies eine schlechte Phasentrennung bedingt, sowie auch häufige und lange dauernde Unterbrechungen der Anlage.
Ein Reinigungsverfahren für Caprolactam wird in US-PS 46 06 858 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird das Caprolactamöl mit Ammoniak bis zu einem pH-Wert zwischen 8 und 10 eingestellt. Das Caprolactam wird dann mit Toluol extrahiert und in an sich bekannter Weise gereinigt, während das raffinierte Produkt aus der Toluolextraktion der Verbrennung zugeführt wird und zwar ohne die Nachteile, die sonst bei der Anwesenheit von Natrium vorliegen.
Bei diesem Verfahren besteht jedoch der große Nachteil, daß eine chemische Behandlung für die Reinigung des Caprolactams erforderlich ist und dies bedingt
  • (1) hohe Chemikalienkosten;
  • (2) eine Abnahme der Reinigungsausbeute, weil das Caprolactam mit den Chemikalien selbst reagiert; und
  • (3) ökologische Probleme, die sich dadurch ergeben, daß die beiden Abfallströme aus diesen Behandlungen als Abfall anfallen.
Ein weiterer Nachteil bei diesen Reinigungsverfahren ist die Notwendigkeit, erhebliche Mengen an Caprolactam im Kreislauf zu führen, wodurch weiter die Ausbeuten vermindert und die Gestehungskosten erhöht werden.
Erfindungsgemäß wurde nun gefunden, daß man die vorstehenden Nachteile vollständig eliminieren kann, wenn man wie folgt arbeitet:
  • (1) Man gibt zu dem Caprolactamöl, nachdem dieses mit Ammoniak auf einen pH-Wert von 8 bis 10 eingestellt worden ist, ein oberflächenaktives Mittel;
  • (2) das rohe Caprolactam wird nach dem Rektifizieren der niedrigsiedenden und hochsiedenden Nebenprodukte und der Zugabe von Alkali- und/oder Erdalkalihydroxid unter Rühren in einer Inertgasatmosphäre während wenigstens 150 Minuten bei einer Temperatur zwischen 80 und 160°C gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zum Reinigen von Caprolactam (CL), das durch Beckmann-Umlagerung oder durch Nitrosieren von Cyclohexyl-Verbindungen erhalten wurde, zur Verfügung zu stellen. Das Verfahren ist durch die nachfolgenden Stufen gekennzeichnet:
  • (a) das Caprolactamöl wird mit Ammoniak bis zu einem pH-Wert zwischen 8 und 10 behandelt und es wird wenigstens ein oberflächenaktives Mittel zugegeben;
  • (b) die wäßrig-ammoniakalische Lösung gemäß (a) wird mit Toluol extrahiert;
  • (c) die Lösung von Caprolactam in Toluol gemäß (b) wird mit Wasser extrahiert.
  • (d) das in (c) extrahierte Produkt wird durch Wasserdestillation dehydratisiert und im Vakuum rektifiziert und zwar in gepackten Kolonnen unter Abtrennen von niedrigsiedenden und hochsiedenden Nebenprodukten in zwei aufeinanderfolgenden Phasen;
  • (e) das gemäß (d) erhaltene Caprolactam wird mit (alpha) einem Alkali- und/oder einem Erdalkalihydroxid bis zu einem alpha/CL-Gewichtsverhältnis zwischen 0,0125 und 0,100 Äquivalenten von alpha pro kg CL behandelt und wird anschließend in einer Inertgasatmosphäre unter Mischen während wenigstens 150 Minuten bei einer Temperatur zwischen 80 und 160°C gehalten; und dann
  • (f) wird die Mischung, die gemäß (e) erhalten wurde, im Vakuum unter Erhalt von reinem Caprolactam rektifiziert.
Die Behandlung des Lactamöls mit Ammoniak (Stufe (a)) kann mit wäßrigem oder mit gasförmigem Ammoniak erfolgen, wobei aber vorzugsweise der pH-Wert annähernd 9 bis 9,5 beträgt. Diese Behandlung wird bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 65°C durchgeführt und vorzugsweise während einer Behandlungszeit, die zwischen 45 und 120 Minuten liegt.
Als oberflächenaktives Mittel verwendet man vorzugsweise ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, beispielsweise:
Die Extraktion mit Toluol (gemäß Stufe (b)) wird in bekannter Weise bei Temperaturen zwischen 10 und 50°C und vorzugsweise zwischen 20 und 40°C und noch bevorzugter bei Raumtemperatur durchgeführt.
Sowohl die Rektifikation der leichten Nebenprodukte, als auch die der schweren Nebenprodukte kann in ein oder zwei Stufen durchgeführt werden.
Die Packung in den in den Stufen (d) und (f) verwendeten Rektifizierungskolonnen ist derart, daß diese mit "High Performance" und einem niedrigen Beladungsverlust arbeiten. Solche Kolonnen werden in "Perry's Chemical Engineer's Handbook", 6. Ausgabe, Seiten 18 bis 25, beschrieben.
Natrium-, Kalium- oder Calciumhydroxid wird vorzugsweise als Alkali- oder Erdalkalihydroxid verwendet.
In Stufe (e) beträgt das alpha/CL-Verhältnis vorzugsweise 0,025 bis 0,075 und das Mischen wird vorzugsweise bei 80 bis 120°C in einem Zeitraum zwischen 200 und 300 Minuten durchgeführt.
Das erfindungsgemäß erhaltene Caprolactam hat eine hohe Qualität und ist zur Herstellung von Fasern geeignet.
Die nachfolgenden Beispiele beschreiben die Erfindung. Alle Teile sind auf das Gewicht bezogen, sofern nicht anders angegeben.
Caprolactam wird mit CL bezeichnet.
Beispiel 1
4319 kg/h CL-Öl mit 62% CL, das durch Nitrosieren von Cyclohexancarbonsäure in bekannter Art erhalten wurde und das anschließend hydrolysiert wurde, worauf man dann die Schwefelsäure mit NH₃ neutralisierte und das Ammoniumsulfat abtrennte, werden mit 59,9 kg/h NH₃ in 28%iger, wäßriger Lösung auf einen pH-Wert von 9,5 alkalisch eingestellt. Gleichzeitig mit der Zugabe von NH₃ werden 13,97 kg/h
zugegeben.
Die so erhaltene wäßrige Lösung des rohen CL wird mit 26 400 kg/h Toluol in einer rotierenden, asymmetrischen Scheibenextraktionskolonne extrahiert. Die Extraktionsausbeute beträgt 99,5%. Das raffinierte Produkt aus Wasser, Nebenprodukten, nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln und CL wird verbrannt.
Das CL in der Toluollösung wird mit 6160 kg/h H₂O in einer ähnlichen Kolonne wie der vorerwähnten reextrahiert. Die Extraktionsausbeute beträgt 99,6%. Die extrahierte Phase wird durch Destillation in zwei aufeinanderfolgenden Stufen gemäß den nachfolgenden Spezifizierungen dehydratisiert:
  • - bei der ersten Stufe arbeitet man mit einem Druck von 97 mmHg;
  • - bei der zweiten Stufe arbeitet man mit einem Druck von 20 mmHg.
Das dehydratisierte CL wird zur Entfernung der niedrigsiedenden Nebenprodukte in zwei Stufen rektifiziert.
76 kg/h der Mischung von CL (98,5%) und der niedrigsiedenden Nebenprodukte (1,5%), die am Kopf der ersten Kolonne, die mit 21 theoretischen Böden versehen war und mit einem Druck von 10 mmHg betrieben wurde, wurden in eine Kolonne mit 19 theoretischen Böden, die bei einem Druck von 10 mmHg betrieben wurde, überführt. 1,1 kg/h Nebenprodukte und 3,0 kg/h CL werden am Kopf der Kolonne gewonnen und der Verbrennung zugeführt. 71,9 kg/h CL, die am Kolonnenboden bei 149°C gewonnen werden, werden der Zufuhr der vorhergehenden Kolonne zugegeben.
2651 kg/h CL, die am Boden der Hauptkolonne erhalten wurden, werden bei 10 mmHg in einer Kolonne mit 23 theoretischen Böden destilliert, wobei man 2542 kg/h Destillat erhält und am Boden bei 148°C eine Mischung von 109 kg/h CL und 26 kg/h hochsiedende Nebenprodukte gewonnen werden. Diese werden einem Dünnschichtverdampfer zugeführt, der mit einem Druck von 4 mmHg und einer Bodentemperatur von 133°C betrieben wird.
Der Nachlauf, der 10 kg/h CL und 23 kg/h hochsiedender Nebenprodukte enthält, wird verbrannt, während man das Destillat in die Alkalisierungsstufe mit NH₃ zurückführt.
2542 kg/h CL werden nach der Rektifizierung der hochsiedenden Nebenprodukte mit 5,0 kg/h NaOH in 48%iger wäßriger Lösung vermischt und unter Rühren bei 120°C in einer Inertgasatmosphäre von 240°C gehalten. Dann wird CL bei 4 mmHg in einer gepackten Kolonne mit einem Wirkungsgrad, der 4 theoretischen Böden entspricht, destilliert, wobei man 2448 kg/h eines CL am Kopf und eine Mischung von 80 kg/h CL und 19 kg/h des Natriumsalzes von Epsilon-Aminocapronsäure am Boden erhält. Das Bodenprodukt wird zu der Hydrolysephase der lactamisierten Masse vor der Neutralisation der Schwefelsäure zurückgeführt.
Das reine erhaltene CL hat folgende Eigenschaften:
flüchtige Basen: 0,1 mäq/kg;
KMnO₄-Zahl: 22 000 Sekunden.
Beispiel 2
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt mit den folgenden Änderungen:
  • - das CL-Öl wird unter Verwendung von 41,8 kg/h NH₃ auf einen pH-Wert von 8,5 eingestellt;
  • - als nicht-ionisches, oberflächenaktives Mittel wird CH₃-(CH₂)₁₂-CH₂-O-(CH₂-CH₂-O)₁₄-H verwendet;
  • - die Behandlung mit alpha wird mit 2,8 kg/h Ca(OH)₂ vorgenommen, wobei das Gemisch während 240 Minuten auf 100°C gehalten wird.
Das CL hat folgende Eigenschaften:
flüchtige Basen: 0,1 mäq/kg;
KMnO₄-Zahl: 19 000 Sekunden.
Beispiel 3
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit den folgenden Änderungen durchgeführt:
  • - das CL-Öl wird unter Verwendung von 49,7 kg/h NH₃ auf einen pH-Wert von 9,0 eingestellt;
  • - als nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel wird Tween 20 verwendet;
  • - die Behandlung mit (alpha) wird mit 3,6 kg/h KOH durchgeführt, wobei man die Reaktionsmischung unter Rühren während 300 Minuten bei 90°C hält.
Das erhaltene CL hat die folgenden Eigenschaften:
flüchtige Basen: 0,1÷0,15 mäq/kg;
KMnO₄-Zahl: 18 000 Sekunden.
Beispiel 4
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit folgenden Änderungen durchgeführt:
  • - das CL-Öl wird unter Verwendung von 75 kg/h NH₃ auf einen pH-Wert von 10 eingestellt;
  • - als nicht-ionisches, oberflächenaktives Mittel wird verwendet;
  • - die Behandlung mit (alpha) wird unter Verwendung von 1,25 kg/h NaOH durchgeführt und dabei wird die Mischung unter Rühren während 300 Minuten auf 100°C gehalten.
Das erhaltene CL hat die folgenden Eigenschaften:
flüchtige Basen: 0,15÷0,2 mäq/kg;
KMnO₄-Zahl: 18 000 Sekunden.

Claims (11)

1. Verfahren zum Reinigen von Caprolactam (CL), das durch Beckmann-Umlagerung oder durch Nitrosieren von Cyclohexyl-Verbindungen erhalten wurde, dadurch gekennzeichnet, daß man folgende Stufen durchführt:
  • (a) Behandeln des Caprolactamöls mit Ammoniak bei einem pH-Wert zwischen 8 und 10 unter Zugabe wenigstens eines oberflächenaktiven Mittels;
  • (b) Extrahieren der wäßrig-ammoniakalischen, gemäß (a) erhaltenen Lösung mit Toluol;
  • (c) Extrahieren der gemäß (b) erhaltenen Lösung von Caprolactam in Toluol mit Wasser;
  • (d) Dehydratisieren des gemäß (c) erhaltenen Produktes durch Wasserdestillation und Rektifizieren im Vakuum in gepackten Kolonnen unter Auftrennen von niedrigsiedenden und hochsiedenden Nebenprodukten in zwei aufeinanderfolgenden Phasen;
  • (e) Behandeln des gemäß (d) erhaltenen Caprolactams mit (alpha) einem Alkali- und/oder Erdalkalihydroxid bis man ein alpha/CL-Gewichtsverhältnis von 0,0125 bis 0,100 Äquivalenten von alpha pro kg CL erhält und anschließendem Halten und Vermischen in einer Inertgasatmosphäre während wenigstens 150 Minuten bei einer Temperatur zwischen 80 und 160°C; und
  • (f) Rektifizieren der gemäß (e) erhaltenen Mischung im Vakuum unter Erhalt von reinem Caprolactam.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung gemäß Stufe (a) bei einem pH-Wert von 9 bis 9,5 durchführt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung in der Stufe (a) bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 65°C durchführt.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung während eines Zeitraums von 15 bis 120 Minuten durchführt.
5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Stufe (a) wenigstens ein nicht-ionisches, oberflächenaktives Mittel verwendet.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als oberflächenaktives Mittel wenigstens ein Mittel aus der Gruppe verwendet.
7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extraktion mit Toluol in der Stufe (b) bei einer Temperatur zwischen 10 und 50°C, vorzugsweise zwischen 20 und 40°C, durchführt.
8. Verfahren gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als gepackte Rektifikationskolonne gemäß den Stufen (d) und (f) eine "High-Performance"-Kolonne mit niedrigem Verlust verwendet.
9. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man Natriumhydroxid als Alkalihydroxid verwendet.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Stufe (e) ein alpha/CL-Verhältnis zwischen 0,025 und 0,075 hält.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischen in einem Inertgas bei 80 bis 120°C während 200 bis 300 Minuten durchgeführt wird.
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SU (1) SU1709905A3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003018562A1 (en) * 2001-08-27 2003-03-06 Dsm Ip Assets B.V. Process for distilling alkaline caprolactam product at reduced pressure
EP1105374B2 (de) 1998-07-28 2007-09-12 Rhodia Polyamide Intermediates Verfahren zur lactamentwässerung

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4606858A (en) * 1984-02-08 1986-08-19 Snia Bpd S.P.A. Method of purifying caprolactam

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AR244664A1 (es) 1993-11-30
CA1309404C (en) 1992-10-27
IT1222419B (it) 1990-09-05
SU1709905A3 (ru) 1992-01-30
ES2007278A6 (es) 1989-06-01
IN171456B (de) 1992-10-17
IT8721548A0 (it) 1987-07-31

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