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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Zahnseide, und insbesondere eine
Zahnseide mit niedriger Dichte.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Verwendung von Zahnseide bleibt einer der am meisten empfohlenen
Wege zur Verhinderung und Kontrolle von Zahnfleisch-Erkrankungen.
Zur Zeit sind mehrere Arten von Seide bekannt und werden verwendet.
Diese Seiden sind aus Materialien wie Nylon, Polyethylen, Polyethylen
von ultrahohem Molekulargewicht, Polytetrafluorethylen (PTFE) und
expandiertem PTFE (ePTFE) hergestellt. Von diesen ist ePTFE-Seide,
und insbesondere Einzelfaden-ePTFE-Seide, besonders bevorzugt, zum
Teil wegen ihrer inhärent
niedrigen Reibungseigenschaften, die es ihr erlauben, leichter zwischen
den Zähnen
zu gleiten.
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Bestimmte
Eigenschaften werden typischerweise für Zahnseide als wünschenswert
erachtet. Erstens sollte die Seide abriebfest sein, so dass sie
während
des Gebrauchs, wenn sie zwischen den Zähnen eines Verwenders hindurch
geführt
wird, nicht zerreißt,
durchscheuert oder sonstwie bricht. Um wirkungsvoll verwendet zu
werden, sollte die Zahnseide griffig sein; d.h., von den Händen eines
Verwenders oder einer anderen Vorrichtung zur Handhabung zwischen
den Zähnen
festgehalten werden können,
ohne in den Händen
oder der anderen Vorrichtung zu gleiten. Es wurden mehrere Versuche
gemacht, PTFE-Seiden leichter greifbar zu machen. Wie in dem US-Patent
Nr. 5 518 0128 von Dolan et. al diskutiert, kann beispielsweise
eine gewachste Beschichtung auf der PTFE-Faser angebracht werden,
um die Seide griffiger zu machen. In dem US-Patent Nr. 5 911 228
von Curtis et al. wird ein fester Zusatzstoff in die PTFE-Faserstruktur
ein gebaut, um die Faser ohne das Erfordernis irgendeiner Beschichtung
griffig zu machen. Eine griffige PTFE-Seide, die weder die Verwendung
einer Beschichtung auf der Faser, noch die Verwendung von Zusatzstoffen
innerhalb der Faser erfordert, um sie griffig zu machen, wäre wünschenswert.
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US 5 296 292 betrifft einen
länglichen
zylindrischen, dehnbaren Gegenstand, aus einem oder mehreren Einzelfadenkern-Strängen, umgeben
von porösem
Polytetrafluorethylen, der gewünschtenfalls
zwecks Glattheit und/oder Abriebfestigkeit an der Außenoberfläche beschichtet
oder spinnversiegelt sein kann. Die Kernfäden davon können gewünschtenfalls zwecks erhöhter Anhaftung
an dem Polytetrafluorethylen mit hochtemperaturbeständigem Klebstoff
beschichtet sein. Der Gegenstand ist besonders brauchbar für Fliegen-Angelleinen
zum Fischen.
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US 5 806 539 betrifft ein
längliches
Polytetrafluorethylen-Material, das gebildet wurde durch Führen eines
ungesinterten Polytetrafluorethylen-Bands dergestalt über eine
erhitzte Oberfläche
in Gleitkontakt damit, während
auf das Band eine Zugkraft ausgeübt
wird, so dass das Polytetrafluorethylen-Band, wenn seine Temperatur
durch Kontakt mit der erhitzten Oberfläche erhöht wird, unter gleichzeitiger
Verringerung der Breite und der Dicke in Längsrichtung gestreckt wird,
während
es mit der Oberfläche
in Kontakt ist.
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Eine
Zahnseide sollte auch den subjektiven Vorteil haben, ein gutes "Gefühl" für den Verwender
zu haben. Das Gefühl
umfasst die gesamten Handhabungseigenschaften der Faser sowie die
empfundene Wirkung der Faser im Mund eines Verwenders, wenn sie
die Zähne
reinigt. Wünschenswerterweise
sollte eine PTFE-Zahnseide weich und anpassbar sein, um angenehm
zwischen den Zähnen
eines Verwenders zu gleiten, während
sie gleichzeitig für
den Verwender eine schrubbende oder reinigende Empfindung schafft,
wenn sie unter das Zahnfleisch manipuliert wird. Die Seide sollte
ein weiches Gefühl
für die
Hände und
ein rauhes Gefühl
im Mund haben.
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Eine
PTFE-Seide mit all diesen Vorteilen und Eigenschaften wäre wünschenswert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Zahnseide bereitgestellt,
aufweisend eine Polytetrafluorethylen(PTFE)-Faser mit einem Denier
zwischen 100 und 3500 und einer Dichte von weniger als etwa 0,7 × 103 kg/m3 (0,7 g/cc),
und einer Festigkeitsabnahme von weniger als 35%.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Seidenvorrichtung
bereitgestellt, aufweisend eine Zahnseide, wie sie bei dem ersten
Aspekt definiert ist.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Nähfaden bereitgestellt,
aufweisend eine expandierte PTFE-Faser mit einem Denier zwischen
100 und 3500, einer Dichte von weniger als etwa 0,7 × 103 kg/m3 (0,7 g/cc),
einer Festigkeit von größer als
etwa 0,68 kg (1,5 lbs) und einer Festigkeitsabnahme von weniger
als 35%.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Lager bereitgestellt,
aufweisend eine expandierte PTFE-Faser mit einem Denier zwischen
100 und 3500, einer Dichte von weniger als 0,7 × 103 kg/m3 (0,7 g/cc), einer Festigkeit von größer als
etwa 0,68 kg (1,5 lbs) und einer Festigkeitsabnahme von weniger
als 35%.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Buchse bereitgestellt,
aufweisend eine expandierte PTFE-Faser mit einem Denier zwischen
100 und 3500, einer Dichte von weniger als 0,7 × 103 kg/m3 (0,7 g/cc), einer Festigkeit von größer als
etwa 0,68 kg (1,5 lbs) und einer Festigkeitsabnahme von weniger
als 35%.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Webfaser bereitgestellt,
aufweisend eine expandierte PTFE-Faser mit einem Denier zwischen
100 und 3500, einer Dichte von weniger als etwa 0,7 × 103 kg/m3 (0,7 g/cc),
einer Festigkeit von größer als
etwa 0,68 kg (1,5 lbs) und einer Festigkeitsabnahme von weniger
als 35%.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Zahnseide bereit, aufweisend eine
Faser mit einem Denier zwischen 100 und 3500 und mit einer Dichte
von weniger als 0,7 × 103 kg/m3 (0,7 g/cc),
weniger als etwa 0,6 × 103 kg/m3 (0,6 g/cc),
weniger als etwa 0,5 × 103 kg/m3 (0,5 g/cc),
weniger als etwa 0,4 × 103 kg/m3 (0,4 g/cc), weniger
als etwa 0,3 × 103 kg/m3 (0,3 g/cc),
und weniger als etwa 0,2 × 103 kg/m3 (0,2 g/cc).
Die Seide hat eine Festigkeit, die zur Verwendung als eine Zahnseide
geeignet ist, typischerweise größer als
etwa 0,68 kg (1,5 lbs), mit zusätzlichen
Bereichen für
alternative Ausführungsformen
von größer als
etwa 0,91 kg (2 lbs), größer als
etwa 1,13 kg (2,5 lbs), größer als
etwa 1,36 kg (3 lbs), größer als
etwa 2,26 kg (5 lbs), größer als
etwa 3,4 kg (7,5 lbs), und größer als
etwa 4,53 kg (10 lbs). Die Seide kann eine Hohlfaser sein mit irgendeinem
gewünschten
Querschnitt, wie im wesentlichen eliptisch oder rechteckig. Die
Seide ist auch abriebfest mit einer mittleren Abrieb-Reißfestigkeit
bei verschiedenen Ausführungsformen
von größer als
1,2 × 10–3 kg
(2,8 × 10–3 lbs)
pro Denier, größer als
1,36 × 10–3 kg
(3,0 × 10–3 lbs)
pro Denier, größer als
1,8 × 10–3 kg
(4,0 × 10–3 lbs) pro
Denier, größer als
2,3 × 10–3 kg
(5,0 × 10–3 lbs)
pro Denier, oder größer als
2,7 × 10–3 kg
(6,0 × 10–3 lbs)
pro Denier. Die erfindungsgemäße Seide
hat eine erhöhte
Oberflächen-Rauigkeit
mit einer mittleren Rauigkeit von größer als etwa 0,3 μm (bevorzugt
etwa 1,3 μm),
einem quadratischen Mittel der Rauigkeit von größer als etwa 0,35 μm (bevorzugt
etwa 1,6 μm),
und einem Abstand von Erhebung zu Vertiefung von größer als
etwa 1,7 μm (bevorzugt
etwa 6,3 μm).
Die Zahnseide kann irgendein Material sein, das für eine Seide
geeignet ist, und poröses
PTFE ist bevorzugt, besonders expandiertes PTFE. Es kann eine Mehrzahl
an Fasern in der Seide vorliegen, jede mit derselben oder einer
verschiedenen Zusammensetzung. Die Seide kann einen Füllstoff
enthalten.
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Es
wird auch ein Verfahren zur Herstellung einer Zahnseide bereitgestellt,
aufweisend die Schritte des Bereitstellens einer PTFE-Formmasse,
des Extrudierens der Formmasse, um ein Extrudat zu bilden, und des Expandierens
des Extrudats zu einer Faser mit den oben angeführten Eigenschaften. Die Extrusion
wird bei der bevorzugten Ausführungsform
mit einem Dorn in dem Extruder durchgeführt. Die Verkleinerungsverhältnisse
in dem Extruder bei verschiedenen Ausführungsformen können größer als
150 zu 1, größer als
200 zu 1, größer als
250 zu 1, größer als
300 zu 1, oder größer als
500 zu 1 sein. Das Extrudat wird während der Expansion durch kontaktloses
Erhitzen dergestalt erhitzt, dass das Extrudat die Wärmequelle
während
des Prozesses nicht berührt.
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Darüber hinaus
wird hierin ein Faden mit den Eigenschaften und der Zusammensetzung,
die oben angeführt
wurden, offenbart.
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Es
wird auch ein verbesserter Nähfaden,
eine Faser zum Weben und ein Faden für Strukturen bei Lager- und
Buchsen-Anwendungen bereitgestellt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Querschnitt einer Zahnseide gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
ein Querschnitt einer Zahnseide gemäß einer anderen beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Ansicht im seitlichen Querschnitt eines Extruders, der zur
Herstellung der Faser gemäß dieser
Erfindung verwendet wird;
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3A ist
eine Ansicht im seitlichen Querschnitt eines Teils des in 3 veranschaulichten
Extruders;
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3B ist
ein Detail eines Teils von 3A;
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3C ist
ein Detail des in Beispiel 2 verwendeten Spitzen-Verlängerungsstücks;
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4 ist
eine Seitenansicht von Gerätschaften,
die bei einer beispielhaften Ausführungsform der Verarbeitung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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5 ist
eine Seitenansicht von Gerätschaften,
die bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Verarbeitung
der vorliegenden Erfindung verwendet werden;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Testvorrichtung, die zur Messung
der Abriebfestigkeit von Zahnseide verwendet wird;
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7 ist
eine Seitenansicht der Testvorrichtung von 6;
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8 ist
eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme bei 100-facher Vergrößerung der
Oberfläche
einer Zahnseide-Probe gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung;
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9 ist
eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme bei 100-facher Vergrößerung der
Oberfläche
einer konventionellen Zahnseide-Probe des Stands der Technik;
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10 ist
eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme bei 500-facher Vergrößerung der
Oberfläche
einer Zahnseide-Probe gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
dieser Erfindung; und
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11 ist
eine rasterelektronenmikroskopische Aufnahme bei 500-facher Vergrößerung der
Oberfläche
einer konventionellen Zahnseide-Probe des Stands der Technik.
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Genaue Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine ePTFE-Zahnseide mit einer Dichte
von weniger als 0,8 × 103 kg/m3 (0,8 g/cc)
bereit. Die erfindungsgemäße Seide
ist abriebfest, griffig, und hat ein gutes Gefühl für den Verwender.
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PTFE-Zahnseide
wird typischerweise hergestellt durch Extrudieren und Expandieren
eines relativ großen
Bands aus PTFE, und dann Schlitzen des Bands in Fasern der gewünschten
Größe für die Zahnseide.
Ein solches Herstellungsverfah ren ist beispielsweise beschrieben
in dem US-Patent Nr. 5 518 012 von Dolan et al..
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PTFE-Zahnseide
wird hergestellt durch Extrudieren einer PTFE-Faser (im Gegensatz
zu einem Band) gewünschter
Abmessungen und dann Expandieren der Faser, um innerhalb der Faser
eine Knoten- und Fibrillen-Struktur zu erzeugen, die für expandiertes
PTFE charakteristisch ist. Die expandierte Faser hat die gewünschten
Endabmessungen der Seide. Auf diese Weise wird die Seidenfaser selbst
von dem Extruder hergestellt, ohne die Notwendigkeit eines zwischengeschalteten
Schritts des Zerschlitzens.
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Eine
PTFE-Faser-Zahnseide gemäß der vorliegenden
Erfindung wird wie folgt hergestellt. Eine PTFE-Formmasse wird nach
in der Technik bekannten Verfahren wie denjenigen, die in dem US-Patent
Nr. 3 953 566 von Gore, dessen Offenbarung durch Bezugnahme hierin
aufgenommen wird, beschrieben sind, zur Extrusion vorbereitet. Der
Extruder kann ein konventioneller Pastenspritzextruder sein, wie
der bei 10 in 3 gezeigte. Der Extruder 10 weist
einen Dorn 11 im mittigen Bereich davon auf. Der Dorn 11 hat
eine Spitze 12 (3A), die
sich in ein Mundstück 13 an
der Öffnung
des Extruders 10 erstreckt. Der Extruder 10 hat
ein Spritzgehäuse 7 und
einen Übergang 8.
Das Spritzgehäuse
hat einen Innendurchmesser 1 wie gezeigt. 3A veranschaulicht
den Dorndurchmesser 5. 3B veranschaulicht
die aufgewiesene Mundstück-Kanaldurchmesser-Abmessung 2 und
die Spitzen-Stegdurchmesser-Abmessung 4. 3C veranschaulicht
den abgeflachten Spitzensteg.
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Der
Dorn 11 (und daher die Spitze 12) kann sich vollständig in
das Mundstück 13 hinein
erstrecken, so dass das Extrudat aus dem Extruder 10 hohl
ist. Alternativ kann der Dorn 11 (und daher die Spitze 12)
aus dem Mundstück 13 in
den Extruder 10 selbst zurückgezogen sein, um die relative
Größe der mittigen Öffnung oder
Bohrung in dem Extrudat zu verringern oder einen nicht-hohlen Querschnitt
zu schaffen. Ein wichtiger Aspekt der vorliegenden Erfindung ist,
dass das PTFE während
der Extrusion einem beträchtlichen
Durcharbeiten ausgesetzt ist. Das dem Polymer vermittelte Ausmaß an Durcharbeitung
wird durch das Verkleinerungsverhältnis des Extruders beeinflußt. Das
Verkleinerungsverhältnis
wird dargestellt durch die Arbeitsfläche des Extruders, dividiert
durch die Fläche
des Mundstücks.
Zur Erzielung der gewünschten
Eigenschaften der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert,
dass das Verkleinerungsverhältnis
größer als
150:1, bevorzugt größer als
200:1, bevorzugter größer als
250:1, noch bevorzugter größer als
300:1, und am meisten bevorzugt größer als 500:1, ist.
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Ob
gemäß dieser
Erfindung eine Hohlfaser hergestellt wird oder nicht, und ohne durch
eine Theorie eingeschränkt
zu werden, glaubt man, dass die Verwendung eines Dorns 11 mit
einer Spitze 12 bei der Extrusion einer PTFE-Faser ein
zusätzliches
Durcharbeiten des PTFE schafft, was zu den vorteilhaften Eigenschaften
des hierin beschriebenen Extrudats beiträgt.
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Zur
Herstellung eines geeigneten Extrudats können irgendwelche gewünschten
Betriebsbedingungen des Extruders 10 verwendet werden.
Bevorzugte Bedingungen sind in den Beispielen hierin angegeben.
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Nach
dem Verlassen des Extruders 10 wird das Extrudat auf einer
Aufwickelspule 40 (4) aufgewickelt.
Das Extrudat (in 4 bei 41 gezeigt) wird
dann von der Spule 40 abgewickelt und durch einen Ofen 42,
bevorzugt einen Ofen mit erzwungener Konvektion, hindurch geführt. Bevorzugt
werden Treibrollen 43 und 44 verwendet, um die
Geschwindigkeit des Extrudats 41 durch den Ofen 42 zu
kontrollieren. Das Extrudat wird expandiert, wenn es durch den Ofen 42 hindurch
geht. Es kann irgendein gewünschtes
Expansions-(oder-Streck-)Verhältnis
(bestimmt durch das Treibrollen-Geschwindigkeitsverhältnis) verwendet
werden; beispielsweise von 2:1 bis 120:1 oder größer. Bei einer alternativen
Ausführungsform
können
zwei getrennte Öfen 51 oder 52,
wie in 5 gezeigt, und zwei getrennte entsprechende Expansionen
verwendet werden. In beiden Fällen
erzeugt das Verfahren die erfindungsgemäße Faser 49, die dann
auf der endgültigen
Aufwickelspule 50 aufgewickelt werden kann.
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Das
gesamte Erhitzen des Extrudats 41 (oder der Faser 49)
geschieht ohne Berührung
des Extrudats 41. Speziell verwendet die vorliegende Erfindung
einen Ofen 42 (oder 51 und 52) mit erzwungener
Konvektion, durch den das Extrudat 41 hindurch geht, ohne
die Wände
des Ofens zu berühren.
Dies steht im Gegensatz zu dem gegenwärtig anerkannten Verfahren
zur Herstellung einer PTFE-Zahnseide,
das ein Ziehen einer Faser über
eine erhitzte Platte, um die Wärme übertragung
zu bewirken, beinhaltet. Ohne durch eine Theorie eingeschränkt zu werden,
glaubt man, dass ein derartiger Kontakt mit einer erhitzten Platte
die Oberfläche
der PTFE-Faser verschmiert oder in anderer Weise glättet, was
zu der geringen Oberflächenreibung
und der schwierigen Greifbarkeit konventioneller PTFE-Seiden beiträgt. Wie
unten detaillierter beschrieben wird, glaubt man, dass das berührungsfreie
Erhitzen der Faser der vorliegenden Erfindung hilft, auf der Faser
eine rauhere Oberfläche
zu erzeugen, als sie beim Erhitzen mit Plattenberührung erzielt
wird. Diese rauhere Oberfläche
wiederum trägt
zu einer höheren
Oberflächenreibung
und einer besseren Griffigkeit für
die erfindungsgemäße Seide
bei.
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Nach
der Expansion hat die Faser die gewünschten Endeigenschaften einer
Zahnseide. Diese Endeigenschaften sind, beispielsweise, eine Dicke
(in 1 als "B" bezeichnet) von
0,0381 bis 1,02 mm (0,0015'' bis 0,04''), eine Breite (in 1 als "A" bezeichnet) von 0,3 bis 4 mm (0,01'' bis 0,16), und ein Denier von 100 bis
3500. Am wichtigsten ist, dass die Faser eine Dichte von weniger
als 0,8 g/cc, und in alternativen Ausführungsformen weniger als etwa
0,7 × 103 kg/m3 (0,7 g/cc),
weniger als etwa 0,6 × 103 kg/m3 (0,6 g/cc),
weniger als etwa 0,5 × 103 kg/m3 (0,5 g/cc),
weniger als etwa 0,4 × 103 kg/m3 (0,4 g/cc),
weniger als etwa 0,3 × 103 kg/m3 (0,3 g/cc)
und weniger als etwa 0,2 × 103 kg/m3 (0,2 g/cc),
haben sollte. Jede dieser Eigenschaften wird in einer konventionellen
Weise gemessen. Die Dicke kann mittels irgendwelcher konventioneller
Mittel, wie durch die Verwendung von Messtastern, einer Rachenlehre,
optischer Prüfgeräte, oder
selbst eines Rasterelektronenmikroskops, bestimmt werden. Die Dichte
kann bestimmt werden durch Dividieren der gemessenen Masse einer
Faserprobe (ohne irgendeine Beschichtung oder einen Zusatzstoff)
durch das berechnete Volumen der Probe. Das Volumen kann berechnet
werden durch Multiplizieren der gemessenen Länge, Breite und Dicke der Probe
für im
wesentlichen rechteckige Querschnitte, oder durch andere bekannte
Berechnungen für andere
Querschnitt-Formen,
um die genaueste Näherung
des Volumens zu erhalten. Denier ist die gemessene Masse der Probe
(ohne irgendeine Beschichtung oder irgendeinen Zusatzstoff) in Gramm
pro 9000 Meter Länge.
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Die
gemäß diesem
Verfahren hergestellte Seide hat auch eine verbesserte Abriebfestigkeit.
Die Abriebfestigkeit wird unter Verwendung der Vorrichtung 60, die
in den 6 und 7 veranschaulicht ist, gemessen.
Die Vorrichtung 60 hat eine aus rostfreiem Stahl hergestellte
Basis 61. Dehn-Baugruppen 62 und 63 springen
von der Basis 61 vor und sind mit Bolzen 69 einstellbar
daran befestigt. Jede Dehn-Baugruppe 62 und 63 hat
eine daran mittels Bolzen 69 befestigte Rolle 64, 65.
Eine Carbidklinge 66 mit Mikrokörnung, Teil Nr. AL-8, erhältlich von
Micro-100, Inc. Los Angeles, Ca., wird von einer Halterung 67 gehalten,
die in einer in der Basis 61 ausgebildeten Nut 68 befestigt
ist.
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Wie
in 7 gezeigt ist, wird eine Probe einer Seide 70 so über die
Vorrichtung 60 gelegt, dass die Seide 70 die Vorrichtung 60 an
drei Punkten berührt:
an der Rolle 64, der Klinge 66 und der Rolle 65.
Der Winkel der Dehn-Baugruppen 62 und 63 wird
so eingestellt, dass die Seide 70 so nahe wie möglich an
der Basis 61 ist, ohne die Basis 61 tatsächlich zu
berühren.
Ein Ende der Seite 70 wird an einer Masse 100 von 429 g befestigt,
und das andere Ende der Seide 70 wird an einem sich hin-
und herbewegenden Linear-Antriebselement (nicht gezeigt), das die
Seide 70 wiederholt über
die Vorrichtung 60 zieht, befestigt. Das sich hin- und herbewegende
Linear-Antriebselement hat eine Hublänge von 330/406 mm (13/16'') und eine Geschwindigkeit von 1,5 Hüben pro
Sekunde (jeder Hub ist ein Rückwärts- und
Vorwärts-Zyklus).
Es werden 10 Hübe
durchgeführt.
Dann wird das sich hin- und herbewegende Linear-Antriebselement
gestoppt, und die Seide 70 wird von der Klinge 66 entfernt,
die dann mit einem sauberen Baumwolltuch abgewischt wird. Die Seide 70 wird dann
wieder befestigt, und es werden 10 weitere Hübe ausgeführt. Dann wird das sich hin-
und herbewegende Linear-Antriebselement gestoppt, und die Seide 70 wird
wieder entfernt, die Klinge 66 wird wieder mit einem sauberen
Baumwolltuch abgewischt, und die Seide 70 wird dann wieder
befestigt, und es werden 10 abschließende Hübe ausgeführt. So werden insgesamt 30
Hübe durchgeführt mit
zweimaligem Abwischen dazwischen.
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Dann
wird die Seide 70 von der Vorrichtung 60 entfernt
und zwischen Faser-Klemmbacken
(Horn-Typ) eines Instron-Modells 1130, erhältlich von Instron Co., Canton,
Ma., gedehnt. Die Seide 70 wird dann mit ihrem abgeriebenen
Bereich mittig zwischen den Klemmbacken befestigt. Die Meßlänge des
Instron ist 254 mm (10'') und die Kreuzkopf-Geschwindigkeit
ist 254 mm (10'') pro Minute. Die
Bruchlast (in Pound-Kraft) wird gemessen und für jede getestete Probe als "Ab rieb-Reißfestigkeit" aufgezeichnet. Fünf derartige
Tests (Abreiben und Reißen)
werden an Längen
jeder Faserprobe ausgeführt,
und der Durchschnitt der fünf
wird angezeigt. Die Abrieb-Reißfestigkeit
kann durch das Denier der getesteten Probe dividiert werden, um
eine Denier-normierte Reißfestigkeit
zu erzeugen. Der Begriff "abriebfest", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet das Besitzen einer Denier-normierten Reißfestigkeit
gemäß des obigen
Tests von größer als
etwa 1,2 × 10–3 kg/Denier
(2,8 × 10–3 lbs/Denier).
Die Daten für
die getesteten Proben sind in Tabelle 7 angegeben.
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Die
erfindungsgemäße Seide
ist beträchtlich
griffiger als konventionelle PTFE-Fasern. Dementsprechend kann die
Seide der vorliegenden Erfindung einige Seiden-Funktionen erfüllen, wie
die Verwendung in einem Seiden-Greifer, ohne das Erfordernis irgendeiner
Beschichtung oder irgendeines Zusatzstoffes zur Griffverbesserung.
Es kann jedoch wünschenswert
sein, eine leichte Wachsbeschichtung (wie 2 bis 3 Gewichts% Bienenwachs
oder irgendeine andere bekannte Beschichtung oder irgendeinen anderen
bekannten Zusatzstoff zur Griffverbesserung) auf der Seide der vorliegenden
Erfindung mit einzubeziehen, um die Griffigkeit weiter zu verbessern.
Wegen der erhöhten
Griffigkeit der Faser selbst kann jedoch beträchtlich weniger Wachs oder
anderer Zusatzstoff oder andere Beschichtung auf die Seide der vorliegenden
Erfindung aufgebracht werden, verglichen mit der Menge, die mit
konventionellen PTFE-Seiden notwendig ist.
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Ohne
durch eine Theorie eingeschränkt
zu werden, glaubt man, dass die verbesserte Griffigkeit der erfindungsgemäßen Seide
ein Ergebnis ihrer erhöhten
Oberflächen-Rauigkeit
und niedrigeren Dichte gegenüber
konventionellen PTFE-Seiden
ist. Diese erhöhte
Oberflächen-Rauigkeit
der vorliegenden Faser, die zumindest teilweise ein Ergebnis des
berührungsfreien
Erhitzens der Faser gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist, ist in den unten diskutierten rasterelektronenmikroskopischen
Aufnahmen veranschaulicht.
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Die
Oberflächen-Rauigkeit
der Fasern wird durch Profilmessung gemessen. Die Messungen werden an
repräsentativen
Flächen
von 500 μm × 500 μm im Quadrat
auf der Breiten-Seite (in den 1 und 2 mit "A" bezeichnet) der Probe durchgeführt.
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Die
profilometrischen Messungen wurden mit einem Tencor Profiler Modell
P-10 durchgeführt,
der Proben über
eine Fläche
von 500 × 500 μm liefert.
Der Tencor Profiler war mit einer Mikrokopf für einen austauschbaren Meßkopf (MicroHead
sr Exchangeable Measurement Head) (Taststiftspitzenradius von 20 μm mit einem Winkel
von 60 Grad) ausgestattet. Die Menü-Gebrauchsanleitungs-Einstellungen
für den
Profilmesser waren wie folgt:
| Abtastlänge: | 500 μm |
| Abstände zwischen
x-Daten: | 0,40 μm |
| Abstände zwischen
y-Daten: | 0,20 μm |
| Rauschfilter-Ausschließung: | 0,250 μm |
| Welligkeit-Ausschließungsfilter: | 250 μm |
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Oberflächenrauigkeits-Messungen
sind unten angegeben.
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Die
Zugfestigkeit (hierin auch als "Reißfestigkeit" oder einfach als "Festigkeit" bezeichnet) der
erfindungsgemäßen Seide
sollte zur Verwendung als eine Seide geeignet sein. Die wünschenswerte
Festigkeit ist größer als
0,68 kg (1,5 lbs). Bevorzugt ist die Festigkeit größer als
0,91 kg (2,0 lbs), größer als
1,13 kg (2,5 lbs), größer als
1,36 kg (3,0 lbs), größer als
2,27 kg (5,0 lbs), größer als
3,4 kg (7,5 lbs) oder größer als
4,5 kg (10 lbs). Die Festigkeit der Seide wird mit einem Zugprüfgerät, wie der
oben erwähnten
INSTRON-Maschine, gemessen. Die Kreuzkopf-Geschwindigkeit des Zugprüfgeräts beträgt 254 mm
(10'') pro Minute. Die
Messlänge
war 254 mm (10''), gemessen von Berührungspunkt
zu Berührungspunkt
an Klemmbacken vom Horntyp. Die Festigkeit wird als maximale Last
auf der Faser während
des Tests betrachtet.
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Die
Matrix-Zugfestigkeit von porösen
PTFE-Proben wird bestimmt durch die Formel:
(2,2 g/cc × Zugfestigkeit)/Dichte,
worin 2,2 × 103 kg/m3 (2,2 g/cc)
als die Dichte von nicht-porösem
PTFE betrachtet wird.
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Die
Zähigkeit
wird berechnet durch Umrechnen der Reißfestigkeit von lb-Kraft in
Gramm-Kraft und Dividieren der Faden-Reißfestigkeit in Gramm-Kraft
durch das Faden-Denier.
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Die
Dehnung der Fasern wird durch die Instron-Maschine berechnet. Die
Spannung wird berechnet durch Dividieren der Länge der Probe in der Instron-Maschine beim Reißen durch
die Ausgangslänge
der Probe.
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Ein
Querschnitt einer beispielhaften, gemäß dieser Erfindung hergestellten
Faser, ist in 1 gezeigt. Die Faser 20 hat
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt in 1.
Bei der Extrusion aus dem Extruder 10 kann das Extrudat
einen runden Querschnitt haben, aber nachdem das Extrudat zu einer
Faser verstreckt und auf eine Spule aufgewickelt wurde, wird es
etwas zusammengedrückt
zu der im wesentlichen rechteckigen Gestalt, die in 1 gezeigt
ist. Von Fachleuten auf dem Gebiet der Extrusion wird erkannt werden,
dass ein Extrudat und eine Faser jeder Querschnittsform hergestellt
werden können.
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2 zeigt
eine andere beispielhafte Faser 30, die nach dem oben beschriebenen
Verfahren hergestellt wurde, wobei der Dorn weit genug in das Mundstück eingeführt wurde,
um einen hohlen Querschnitt zu erzeugen. Obwohl der hohle Kern der
Faser, nachdem die Faser expandiert auf die Spule aufgewickelt wurde, am
Ende zusammengedrückt
sein kann, hat die Faser zu Beginn beim Austreten aus dem Extruder 10 eine Öffnung 31 in
der Mitte der Faser 30. In den 1 und 2 ist
die Breiten-Abmessung allgemein als A bezeichnet, und die Dicken-Abmessung
ist allgemein als B bezeichnet. Für solche im wesentlichen rechteckigen Querschnitte
wird die Querschnittsfläche
als A × B
berechnet. Diese Abmessungen werden bei der Berechnung der Dichte
verwendet, wie oben beschrieben.
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Obwohl
PTFE, und insbesondere expandiertes PTFE, das bevorzugte Material
zur Verwendung als die Seide gemäß dieser
Erfindung ist, können
andere Materialien, wozu Polymere wie Polyethylen, Polyethylen mit
ultrahohem Molekulargewicht, Polypropylen und Nylon gehören, verwendet
werden, um eine Seide herzustellen, die die hierin definierten erfindungsgemäßen Eigenschaften
hat.
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Jede
gemäß dieser
Erfindung hergestellte erfindungsgemäße Faser kann gewünschtenfalls
einen oder mehrere Füllstoffe,
auch als Zusatzstoffe bezeichnet, enthalten. Die Faser hat eine
Struktur von mittels Fibrillen verbundenen Knoten, die miteinander
verbundene Durchlasse und Wege definieren. Ein Füllstoff kann in die Matrix
des ePTFE selbst einbezogen sein oder in den von der Struktur definierten
Durchlassen und Wegen enthalten sein, oder beides. Im Falle der
erfindungsgemäßen Faser
mit einem hohlen Kern (hierin auch als Mittenbohrung oder Loch bezeichnet)
kann ein Füllstoff
auch oder alternativ in der Mittenbohrung enthalten sein.
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Wünschenswerte
Füllstoffe
oder Zusatzstoffe können
Farbstoffe, Geruchsstoffe, Heilmittel, antimikrobielle Mittel, Antibiotika,
antibakterielle Mittel, Fungizide, Zahnpflegemittel, Mineralieneinbaumittel,
weißmachende
Mittel, immunologische Mittel, Mittel gegen Zahnstein oder gegen
Karies, Mittel gegen Plaque, Lysozyme, entzündungshemmende Mittel, blutstillende
Mittel, schmerzstillende Mittel, Natriumfluorid, Zinkchlorid, Tetranatriumpyrophosphat,
saures Natriumpyrophosphat, Tetrakalium-pyrophosphat, Vitamin K,
wasserlösliche
Calciumsalze, Blutfaktoren, die die Gerinnungskaskade auslösen, Aminocapronsäure, Tranexamsäure, Adrenalin,
Alaun, Noradrenalin, Eisensalze und Calciumalginat, Natrium-monofluorphosphat,
Zinn(II)-fluorid, Chlorhexidin, Hexachlorophen, Cetyl-pyridiniumchlorid,
Benzothoniumchlorid, Ureasen, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Orthophosphorsäure,
Mononatriumphosphat, Monokaliumphosphat, Dinatriumphosphat, Dikaliumphosphat,
Natrium-metaphosphat, Benzothoniumchlorid, Acetyl-trimethyl-ammoniumbromid,
Sanguinarien, Triclosan, Tetracyclin, Cetyl-pyridiniumchlorid, Benzothoniumchlorid,
eine Schmelzemulsion von Dimethicon und Gemische davon umfassen.
Jedes geeignete Griffigkeitsmittel wie Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Puder
oder Natriumfluorid, oder eine Beschichtung wie Wachs, kann ebenfalls
verwendet werden, um die erfindungsgemäße Seide leichter greifbar
zu machen, obwohl die erfindungsgemäße Seide, wie hierin diskutiert, ohne
ein derartiges Mittel oder eine derartige Beschichtung griffiger
ist als konventionelle Seiden.
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Die
folgenden Beispiele werden zur weiteren Erläuterung vorgelegt, und sie
sind nicht dazu gedacht, die Erfindung in irgendeiner Weise zu beschränken, noch
sollten sie so interpretiert werden.
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Beispiel 1 (Beispiel für eine hohle
Seide)
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Fünf Pound
CD123 PTFE-Formmasse, erhältlich
von ICI Wilmington, DE, wurden durch ein 10-Mesh Sieb in einen 2
Gallonen-Ballon gesiebt und mit 675 ml Isopar K (22,6 Gew.-% Schmiermittel
gegenüber PTFE-Formmasse-Trockengewicht)
vermischt. Der Ballon wurde auf einem Taumelmischer mit geneigter
Ebene angebracht und 30 Minuten lang umgewälzt. Dann wurde der Ballon
von dem Mischer entfernt und vor dem Herstellen von Pellets über Nacht
absitzen lassen. Die Vorform wurde auf einen Druck von 2,07 × 106 N/m2 (300 psi)
komprimiert, aus der Tablettierpresse entfernt und in ein verschlossenes
Rohr gebracht, um ein Vorerhitzen zu erlauben. Die Vorform wurde
vor der Extrusion für
eine Dauer von 16 Stunden auf 40°C
erhitzt. Der verwendete Extruder war ein konventioneller Pastenspritzextruder,
der ein Spritzgehäuse
von 50,8 mm (2 Inch) verwendete. Das Spritzgehäuse und die Temperatur wurden
auf 40°C
eingestellt. Das für
das Experiment verwendete Mundstück
hatte einen Kanaldurchmesser von 3,89 mm (0,153 Inch). Die verwendete
Spitze hatte einen Stegdurchmesser von 3,61 mm (0,142 Inch) und
wurde von einem Dorn von 19,1 mm (0,750 Inch) an Ort und Stelle
gehalten. Das berechnete Verkleinerungsverhältnis für die Anordnung war 1095 zu
1. Es wurde ein feuchtes Extrudat hergestellt. Das feuchte Extrudat
wurde auf einer Spule mit einem Kerndurchmesser von 102 mm (4 Inch)
aufgewickelt, wobei nur genug Zugspannung verwendet wurde, um zu
verhindern, dass sich zwischen dem Extruder und der Spule ein Durchhang
bildete. Die Extrusionsrate war etwa 12,2 m (40 Fuß) pro Minute.
Die Wanddicke des Extrudats war etwa 0,33 mm (0,013 Inch) einschließlich dem
Anschwellen. Die Spule des feuchten Extrudats wurde auf einem Spannungs-Abwickler
angebracht und um einen Satz Treibrollen von 127 mm (5 Inch) Durchmesser
geführt.
Von der Treibrolle wurde das Extrudat dann durch einen 1,22 m (4
Fuß) langen
Ofen mit erzwungener Konvektion mit einem Innendurchmesser von 254
mm (1 Inch) hindurch geführt,
ohne die Wände
des Ofens zu berühren.
Nach dem Verlassen des Ofens wurde das Extrudat um einen Satz Treibrollen
mit einem Durchmesser von 178 mm (7 Inch) gewickelt. Von den Treibrollen
wurde das Extrudat dann durch einen zweiten, 1,22 m (4 Fuß) langen
Ofen mit erzwungener Konvektion mit einem Innendurchmesser von 254
mm (1 Inch) hindurch geführt,
ohne die Wände
des Ofens zu berühren.
Nach dem Verlassen des Ofens wurde das Extrudat dann um einen Satz
Treibrollen mit 178 mm (7 Inch) Durchmesser gewickelt und zu einem
Spannungs-Aufwickler, der eine Spule mit einem Kerndurchmesser von
191 mm (7,5 Inch) verwendete. Die Öfen waren Gegenstrom-Öfen, die auf einen Luftstrom
von 0,255 m3 (9 Kubikfuß) pro Minute eingestellt waren.
Die Temperatur am Faser-Ausgang der Öfen war auf 380°C eingestellt,
und die Temperatur am Faser-Einlaß der Öfen war auf 220°C eingestellt.
Zwischen der Treibrolle 1 und der Treibrolle 2 war ein
anfängliches
Geschwindigkeitsverhältnis
von 5 zu 1 eingestellt, wobei die erste Treibrollen-Geschwindigkeit
auf 2 Fuß pro
Minute eingestellt war. Die erste Treibrollen-Geschwindigkeit wurde
für den
gesamten Test bei 2 Fuß pro
Minute gehalten. Das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Treibrolle 2 und
Treibrolle 3 wurde für
dieses Beispiel auf 1,2 zu 1 eingestellt. Das Verhältnis zwischen
der Treibrolle 1 und der Treibrolle 2 wurde dann
in Schritten von 5 erhöht,
bis sich ein Geschwindigkeitsverhältnis von 15 zu 1 eingestellt
hatte. Eine Materiallänge
wurde bei dieser Einstellung gefahren, bevor das Geschwindigkeitsverhältnis auf
20 zu 1 erhöht wurde.
Dieser Prozeß wurde
für Geschwindigkeitsverhältnisse
von 25 zu 1 und 30 zu 1 wiederholt. Die Ofentemperaturen wurden
zusammen mit dem Geschwindigkeitsverhältnis, beginnend mit dem Geschwindigkeitsverhältnis von
15 zu 1, in Zuwächsen
von 5 Grad erhöht,
um das amorphe Verblocken des Materials beizubehalten. Bei dem Geschwindigkeitsverhältnis zwischen
Treibrolle 1 und Treibrolle 3 von 36 zu 1 war die Geschwindigkeit
an den dritten Treibrollen 0,366 m/min (72 ft/min), und die Temperatur
des Faser-Ausgangs der Öfen
war 400°C.
Auf dem Extrudat wurden Markierungen angebracht, als es aufgewickelt
wurde, um zu identifizieren, wo Veränderungen durchgeführt wurden.
Als die Faser auf einer Spule aufgewickelt wurde, neigte sie dazu,
sich im wesentlichen zu der in 1 gezeigten
Form abzuflachen. Die nach nach diesem Verfahren erhaltene Faser
wurde hinsichtlich Breite, Dicke, Denier und Festigkeit getestet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben. (Vor Messung der Festigkeit
wurden die Proben mit 2% natürlichem
Bienenwachs beschichtet. Das Bienenwachs wurde unter Verwendung
einer Wickel- und Wachsmaschine Modell CE-1487, erhältlich von Cezoma
International, Inc., Spring City, PA, auf die Proben aufgebracht.
Das Bienenwachs wurde auf 97°C
erhitzt, bevor es auf die Proben aufgebracht wurde.) Beispiel 2
(Beispiel für
einen hohlen, im wesentlichen elliptischen Querschnitt) Unter Verwendung
derselben vermischten Formmasse wie in Beispiel 1 wurde mit demselben
Mundstück
wie in Beispiel 1 eine Extrusion durchgeführt und eine abgeflachte Spitze
verwendet, die ein Profil hatte, wie in 3C bei
200 gezeigt. Das Verkleinerungsverhältnis für diese Anordnung war etwa 265:1.
Das Extrudat hatte ein "D"-förmiges Loch
durch seine Länge,
um die Hohlfaser zu bilden. Die Spule des feuchten Extrudats wurde
auf einem Spannungs-Abwickler angebracht und in einer Weise ähnlich Beispiel
1 behandelt. Das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen Treibrolle 1 und
Treibrolle 2 war fest bei 4:1, und das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen
Treibrolle 2 und Treibrolle 3 variierte, wie in
Tabelle 2 aufgelistet. Als die Faser auf einer Spule aufgewickelt
wurde, neigte sie dazu, sich im Wesentlichen zu der in 2 gezeigten
Form abzuflachen. Die nach diesem Beispiel 2 hergestellten Faserspulen
wurden hinsichtlich Breite, Dicke, Denier und Festigkeit getestet
und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben. (Vor der Messung
der Festigkeit wurden die Proben mit 2% natürlichem Bienenwachs beschichtet,
wie in Verbindung mit Beispiel 1 beschrieben.)
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Beispiel 3 (Beispiel für einen
nicht-hohlen, im wesentlichen rechteckigen Querschnitt)
-
Unter
Verwendung derselben vermischten Formmasse wie in Beispiel 1 wurde
eine Extrusion durchgeführt,
wobei ein rechteckiger Mundstückkanal-Querschnitt
von 1,91 auf 0,94 mm (0,075'' auf 0,037'') verwendet wurde. Die Spitze verjüngte sich
zu einem Punkt und wurde näherungsweise
0,5 Inch von der Berührung zurückgezogen,
um zu erlauben, dass ein rechteckiger Wulst (nicht-hohl) extrudiert
wurde. Die Spritzgehäusegröße war 21,6
mm (0,850 Inch) und der Dorn hatte 8 mm (0,315 Inch), was ein berechnetes
Verkleinerungsverhältnis
von 176:1 ergab. Die Temperatur des Spritzgehäuses und des Mundstücks wurde
für dieses
Beispiel auf 45°C
eingestellt. Das feuchte Extrudat wurde unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 1 aufgewickelt. Die Spule des feuchten Extrudats wurde
auf einem Spannungs-Abwickler angebracht und in einer Weise ähnlich der
von Beispiel 1 behandelt. Die für
dieses Beispiel 3 verwendeten Geschwindigkeitsverhältnisse
sind in Tabelle 3 angegeben. Die unter Verwendung dieses Pro zesses
erhaltene Faser wurde hinsichtlich Breite, Dicke, Denier und Festigkeit
getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 angegeben. (Vor der Messung
der Festigkeit wurden die Proben mit 2% natürlichem Bienenwachs beschichtet,
wie in Verbindung mit Beispiel 1 beschrieben.)
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Beispiel 4 (Beispiel für einen
nicht-hohlen, im wesentlichen runden Querschnitt)
-
Unter
Verwendung derselben vermischten Formmasse wie in Beispiel 1 wurde
eine Extrusion durchgeführt,
wobei ein Mundstück
mit rundem Querschnitt mit einem Kanaldurchmesser von 1,45 mm (0,057'') verwendet wurde und dieselbe Spitze,
die in Beispiel 3 verwendet wurde, benutzt wurde, um zu erlauben,
dass ein runder Wulst (nicht-hohl) extrudiert wurde. Die Spritzgehäuse-Größe war 16,5
mm (0,650 Inch) und der Dorn hatte 8 mm (0,315 Inch), was ein berechnetes
Verkleinerungsverhältnis
von 99:1 ergab. Die Temperatur des Spritzgehäuses und des Mundstücks wurde
für dieses
Beispiel auf 45°C
eingestellt. Das feuchte Extrudat wurde unter Verwendung des Verfahrens
von Beispiel 1 aufgewickelt. Die Spule des feuchten Extrudats wurde auf
einem Spannungs-Abwickler angebracht und in einer Weise ähnlich Beispiel
1 behandelt. Die für
diesen Test verwendeten Geschwindigkeitsverhältnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Die unter Verwendung dieses Prozesses erhaltene Faser wurde hinsichtlich
Breite, Dicke, Denier und Festigkeit getestet. Die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 angegeben. (Vor der Messung der Festigkeit wurden die
Proben mit 2% natürlichem
Bienenwachs beschichtet, wie in Verbindung mit Beispiel 1 beschrieben.)
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Beispiel 5 (Nicht-hohle
Faser mit einem Zusatzstoff)
-
CD
123 PTFE-Formmasse wurde mit 10 Gew.-% SiO2 vermischt.
Diese Formmasse wurde dann mit 320 ml/lb Isopropylalkohol vermischt
und vor dem Herstellen von Pellets über Nacht absitzen lassen.
Eine Vorform wurde für
das Spritzgehäuse
von 21,6 mm (0,850 Inch) auf einen Druck von 2,07 × 106 N/m2 (300 psi) komprimiert
und auf 45°C
vorerhitzt. Die Vorform wurde unter Verwendung eines Spritzgehäuses von
21,6 mm (0,850 Inch), eines Dorns von 8 mm (0,315 Inch), eines Mundstücks mit
2,49 mm (0,098 Inch) Kanaldurchmesser und einer Spitze mit 1,27
mm (0,050 Inch) Stegdurchmesser extrudiert. Das berechnete Verkleinerungsverhältnis für diese
Kombination war 87:1. Die Temperatur des Spritzgehäuses und
des Mundstücks
wurde für dieses
Beispiel auf 45°C
eingestellt. Das feuchte Extrudat wurde aufgewickelt und verarbeitet,
wobei das Verfahren von Beispiel 1 mit den folgenden Abwandlungen
verwendet wurde: Die erste Treibrollen-Geschwindigkeit wurde auf
0,1 m/s (2 ft/min) eingestellt, ein einziger Gebläseluft-Ofen
wurde verwendet mit einer Ofen-Luftströmung von 0,283 m3 (10
Kubikfuß)
pro Minute und einer Ofen-Ausgangstemperatur von 375°C. Getrennte Beispiele
wurden hergestellt mit Geschwindigkeitsverhältnissen von 2:1, 5:1, 10:1,
14:1, 18:1 und 27:1, um das Material zu verarbeiten. Die Proben,
die unter Verwendung des Prozesses dieses Beispiels hergestellt
wurden, wurden hinsichtlich Breite, Dicke, Denier und Festigkeit
getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben. (Vor der Messung
der Festigkeit wurden die Proben mit 2% natürlichem Bienenwachs beschichtet,
wie in Verbindung mit Beispiel 1 beschrieben.)
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Eine
Vergleichsprobe einer J&J
Reach® Easy
Slide® Mint-Seide
wurde hinsichtlich bestimmter Eigenschaften getestet zum Vergleich
mit denen, die für
die erfindungsgemäßen Proben
gemessen wurden. Die Ergebnisse der Vergleichsproben-Messungen sind
in Tabelle 6 angegeben. Wie man sehen kann, hatte die erfindungsgemäße Faser
unter allen Sätzen
von Bedingungen außer
einem eine Dichte beträchtlich
unterhalb derjenigen der Vergleichsprobe.
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Bestimmte
Proben der obigen Beispiele wurden unter Verwendung des oben beschriebenen
Tests getrennt hinsichtlich Abriebfestigkeit getestet. Die erfindungsgemäßen Proben
wurden vor dem Abriebtest mit 2% natürlichem Bienenwachs beschichtet.
Das Bienenwachs wurde unter Verwendung einer Wickel- und Wachsmaschine
Modell CE-1487, erhältlich
von Cezona International, Inc., Spring City, PA, auf die Proben
aufgebracht. Das Bienenwachs wurde auf 97°C erhitzt, bevor es auf die
Proben aufgebracht wurde. Eine Vergleichsprobe von J&J Reach® Easy
Slide® Mint-Seide
wurde ebenfalls hinsichtlich Abriebfestigkeit getestet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 7 angegeben.
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Die
Ergebnisse zeigen, dass die Proben der erfindungsgemäßen Faser
eine höhere
Abriebfestigkeit hatten als die Vergleichsproben, wie durch die
höhere
Denier-normierte Reißfestigkeit
der erfindungsgemäßen Faser
gezeigt wurde. Beim erneuten Testen nach dem Abriebfestigkeits-Testen
zeigte die erfindungsgemäße Faser
auch eine viel höhere
beibehaltene Festigkeit. Dieser Wert ist in Tabelle 7 als Festigkeitsabnahme
angegeben. (Man beachte, dass, weil die ursprüngliche Faserprobe in dem Abriebtest
zur Bestimmung der Reißfestigkeit
zerrissen wurde, eine Schwesterprobe, die den Abriebtest durchlaufen
hatte, für
diesen Vergleich verwendet wurde. Jede scheinbare Festigkeitszunahme
wird als innerhalb des experimentellen Fehlers betrachtet und wird
als 0 angegeben.) "Festigkeitsabnahme" ist daher hierin
als der prozentuale Festigkeitsverlust einer Faser, nachdem sie
dem hierin beschriebenen Abriebtest unterzogen wurde, definiert.
Wie in Tabelle 7 gezeigt, haben die erfindungsgemäßen Fasern
im Vergleich zur Vergleichsprobe eine vorteilhaft geringere Festigkeitsabnahme.
Die signifikant verbesserte Festigkeitsabnahme der erfindungsgemäßen Seide
gegenüber
der Vergleichsseide simuliert das Verhalten im Mund eines Verwenders.
Wenn ein Verwender die Seide wiederholt zwischen den Zähnen bewegt,
wodurch er die Seide einem Abrieb unterwirft, ist es wichtig, dass die
Seide soviel Festigkeit wie möglich
beibehält,
um ein Reißen
verhindern zu helfen. Von der erfindungsgemäßen Seide wird mehr Festigkeit
beibehalten, wie durch ihre verbesserte Festigkeitsabnahme angezeigt.
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8 zeigt
die Oberfläche
der erfindungsgemäßen Seide
von Beispiel 1 (der Probe mit einem Gesamtgeschwindigkeitsverhältnis von
24:1) bei 100-facher Vergrößerung.
Eine beträchtliche
Oberflächenrauigkeit
ist sichtbar. 8 ist mit 9 zu
vergleichen, die die Oberfläche
einer konventionellen PTFE Seide (J&J Reach® Easy
Slide® Mint-Seide,
nachdem ihre Oberflächenbeschichtung
durch Eintauchen der Seide in Xylol für 10 Minuten und dann Lufttrocknen
der Seide entfernt wurde) bei derselben Vergrößerung zeigt. Der bemerkenswerte
Unterschied in der Oberflächen-Morphologie
zwischen der erfindungsgemäßen Seide
von 8 und der Vergleichs-Seide von 9 ist überraschend
und unerwartet. Man glaubt, dass dieses unerwartete Ergebnis einer
derartigen erhöhten
Rauigkeit der Oberflächen-Morphologie
für die
vorliegende Erfindung die verbesserte Griffigkeit sowie andere vorteilhafte
Merkmale der erfindungsgemäßen Seide
erzeugt. Die 10 und 11 veranschaulichen
den Punkt weiter, indem sie denselben Vergleich der Oberflächen-Morphologie bei
500-facher Vergrößerung machen.
Man sieht, dass die in 10 gezeigte Oberfläche der
erfindungsgemäßen Seide
von Beispiel 1 (der Probe mit einem Gesamtgeschwindigkeitsverhältnis von
24:1) beträchtlich rauer
ist als diejenige der Vergleichsprobe in 11 (J&J Reach® Easy Sede® Mint-Seide,
nachdem ihre Oberflächenbeschichtung
entfernt wurde, wie oben beschrieben).
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Die
Oberflächen-Rauigkeit
der erfindungsgemäßen Seide
von Beispiel 1 (der Probe mit einem Gesamtgeschwindigkeitsverhältnis von
24:1) und der Vergleichsprobe (J&J
Reach® Easy
Slide® Mint)
wurde gemessen. Beide Proben wurden vorbereitet, indem die Seide
10 Minuten lang in Xylol getaucht wurde und die Seide dann Luftgetrocknet
wurde. Die Ergebnisse sind unten für die mittlere Rauigkeit, das
quadratische Mittel der Rauigkeit, und das Verhältnis von Erhebung zu Vertiefung,
die mit der Vorrichtung unter den Bedingungen, die oben dargelegt
sind, gemessen wurden, angegeben.
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Wie
man aus den Daten sehen kann, zeigt die erfindungsgemäße Faser
eine beträchtlich
größere Rauigkeit
als die Vergleichsprobe, wie sie durch alle der angegebenen Merkmale
gemessen wurde.
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Wiederum
ohne durch eine Theorie eingeschränkt zu werden, glaubt man,
dass die niedrige Dichte und andere Merkmale der erfindungsgemäßen PTFE-Seide
im Vergleich zu konventionellen PTFE-Seiden beträchtlich zu den verbesserten
Eigenschaften der Seide beitragen. Diese Merkmale der Erfindung
helfen, eine griffige Seide bereitzustellen, die ein raues Gefühl im Mund
für eine
erhöhte
gefühlte
Wirksamkeit, zusammen mit einem erwünschten weichen, zusammendrückbaren
Gefühl
für die
Hände hat,
während
sie bei der Herstellung für
beträchtliche
Materialeinsparungen sorgen. Die Erfinder haben entdeckt, dass bestehende
PTFE-Seiden mit einer Dichte von größer als 0,8 g/cc nach bisher
bekannten Herstellungsverfahren nicht so gemacht werden können, dass
sie eine niedrigere Dichte haben, ohne die Faserfestigkeit beträchtlich
zu verringern. Diese Erfindung stellt eine PTFE-Faser mit niedriger
Dichte bereit, die die hierin erwähnten Vorteile hat, sowie eine zur
Verwendung als eine Zahnseide geeignete Festigkeit hat.
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Als
einen zusätzlichen
Vorteil haben die Erfinder entdeckt, dass die Zahnseide der vorliegenden
Erfindung eine sogar größere gefühlte Griffigkeit
hat, wenn die Seide naß ist.
Dies sollte die Fähigkeit
eines Verwenders, die Seide während
des Gebrauchs festzuhalten, weiter erhöhen.
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Wie
oben angegeben, ist eine besonders vorteilhafte Anwendung der vorliegenden
Seide für
die Verwendung mit einer Seidenvorrichtung. Wegen der verbesserten
Oberflächen-Rauigkeit
und Griffigkeit der erfindungsgemäßen Seide können Vorrichtungen geformt
werden, in denen die erfindungsgemäße Seide festgehalten wird,
ohne das Erfordernis von den Griff verbessernden Beschichtungen
oder Zusätzen.
Die Erfinder haben Proben solcher Seidenvorrichtungen, hergestellt
aus Polypropylen im wesentlichen wie in der Europäischen Patentanmeldung
mit der Veröffentlichungsnummer
EP 922440 A2 beschrieben,
mit der erfindungsgemäßen ePTFE-Seide
hergestellt, und die Seide wurde gemäß ausgewählten Verwendern in Bevorzugungstests
adäquat
von den Vorrichtungen gehalten.
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Zusätzlich können das
erfindungsgemäße Verfahren
und die erfindungsgemäße Faser
bei einer Vielfalt anderer Anwendungen verwendet werden. Obwohl
hierin in Verbindung mit einer Einzelfaden-Seide beschrieben, kann
Mehrfaden-Seide mit einer Mehrzahl an Fasern gemäß dieser Erfindung hergestellt
werden. Die erfindungsgemäße Faser
kann auch mit einer konventionellen Seidenfaser kombiniert werden,
wie durch Zusammendrehen, oder mit einem Bindemittel verbunden werden,
um eine Verbundseide zu bilden.
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Zusätzlich wird
unter Verwendung der Eigenschaft der hohen Porosität der vorliegenden
Erfindung ein verbesserter Nähfaden
bereitgestellt. Nähfäden werden
typischerweise mit einem Wachs, Öl
oder einem anderen Gleitmittel beschichtet oder imprägniert,
um ihre Verarbeitbarkeit während
Nähvorgängen zu
erhöhen. Die
erhöhte
Porosität
gegenüber
traditionellen ePTFE-Nähfäden sorgt
für den
Einbau und die Aufbringung höherer
Mengen der Gleitmittel. Zusätzlich
sorgt die erhöhte
raue Oberflächen-Morphologie
der vorliegenden Erfindung für
geschützte
Bereiche, wo Gleitfähigkeitsmittel
und/oder andere Beschichtungen auf der Oberfläche des Fadens verweilen können. Diese
Bereiche können
helfen, die Wahrscheinlichkeit zu minimieren, dass die Beschichtungen
während
Nähvorgängen und
anderen Herstellungsvorgängen
und gleichfalls während
der Verwendung des Fadens von der Oberfläche des Fadens abgewischt werden.
Man glaubt, dass eine Verbesserung der Dauerhaftigkeit eines Gleitmittels
oder einer anderen Beschichtung oder Imprägnierung sowohl wegen der höheren Beladung
der Faser als auch wegen ihrer erhöhten Oberflächen-Rauigkeit erhöht wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch ein verbessertes Lager- und/oder
Buchsen-Material
bereit wegen der erhöhten
Porosität
des Fadens und der Fähigkeit,
die Fasern mit Epoxiden zu imprägnieren,
insbesondere im Fall von Buchsen. Der Faden wird zu einer Schlauch-Konfiguration
gewebt, und ein Epoxid wird um den gewebten Schlauch aufgebracht.
Es ist wichtig, dass zwischen dem gewebten Schlauch und dem Epoxid
eine Bindung erreicht wird. Die vorliegende Erfindung schafft eine
Oberfläche,
die eine erhöhte
Oberflächen-Rauigkeit
hat, die es dem Epoxid erlaubt, daran anzuhaften. Zusätzlich sorgt
die erhöhte
Porosität
der vorliegenden Erfindung dafür,
dass das Epoxid oder ein anderes fließfähiges Material in den porösen Faden
eintritt, wodurch eine Anhaftung geschaffen wird.
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Bei
Füllung
mit einem elektrisch oder thermisch leitfähigen Material schafft die
Erfindung einen Faden mit erhöhtem
Verhältnis
von elektrischem und thermischem Widerstand zu Dichte. Darüber hinaus
können,
da die vorliegende Erfindung Fäden
mit niedrigeren Dichten schafft, der Bereich, in dem man den Füllstoffgehalt und
die Dichte entweder durch nachfolgendes Zusammendrücken oder
Dehnen oder andere in der Technik bekannte Mittel variieren kann,
die Leitfähigkeit
des Fadens und sein Widerstand breiter variiert werden.
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Hierin
wurden zwar besondere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben, aber
die vorliegende Erfindung sollte nicht auf derartige Veranschaulichungen
und Beschreibungen beschränkt
sein. Es sollte offensichtlich sein, dass Veränderungen und Abwandlungen
als Teil der vorliegenden Erfindung innerhalb des Umfangs der folgenden
Ansprüche
eingesetzt und verkörpert
werden können.
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