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DE60132728T2 - Programmierbare optische Schaltvorrichtung - Google Patents

Programmierbare optische Schaltvorrichtung Download PDF

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DE60132728T2
DE60132728T2 DE60132728T DE60132728T DE60132728T2 DE 60132728 T2 DE60132728 T2 DE 60132728T2 DE 60132728 T DE60132728 T DE 60132728T DE 60132728 T DE60132728 T DE 60132728T DE 60132728 T2 DE60132728 T2 DE 60132728T2
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DE
Germany
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signal
polarization
optical
output
input
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE60132728T
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English (en)
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DE60132728D1 (de
Inventor
Luc Eatontown Boivin
Jiten Eatontown Sarathy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nokia of America Corp
Original Assignee
Lucent Technologies Inc
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Publication date
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Publication of DE60132728T2 publication Critical patent/DE60132728T2/de
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  • Optical Communication System (AREA)
  • Optical Modulation, Optical Deflection, Nonlinear Optics, Optical Demodulation, Optical Logic Elements (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine optische Schaltvorrichtung zur Verwendung mit WDM-Signalen (Wellenlängenmultiplex) und insbesondere eine programmierbare optische Schaltvorrichtung, die unter Verwendung einer steuerbaren optischen Polarisationseinheit implementiert wird.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • 1 zeigt die Architektur eines programmierbaren Ein-/Auskoppelknotens 100. Bei diesem Schema werden alle WDM-Signalkanäle 101 des Systems in dem Demultiplexer 102 gedemultiplext. Im Anschluß daran werden bestimmte der Wellenlängenkanäle durch 103 den Ein-/Auskoppelknoten weitergeleitet, während andere Wellenlängenkanäle durch Ein-/Auskoppelschalter 104 aus- oder eingekoppelt werden können. Schließlich werden alle Signalkanäle durch den Multiplexer 105 miteinander gemultiplext, um das WDM-Signal 106 zu bilden, das zu einem optischen Leitungssystem (OLS) weitergeleitet wird. In dem Knoten 100 können Ein-/Auskoppelschalter 104 für jeden Kanal einzeln installiert werden. Auf diese Weise läßt sich eine Skalierung der Anzahl der Ein-/Auskoppelkanäle in dem Knoten 100 ohne vollständige Unterbrechung des Dienstes erzielen. Außerdem kann jeder Ein-/Auskoppelschalter als Reaktion auf ein lokales oder Fernsteuersignal 107 umkonfiguriert werden, um einen Signalkanal von einem Auskoppel- in einen Durchgangszustand zu verwandeln oder umgekehrt. Folglich ist ein modularer fernumkonfigurierbarer Schalter für eine solche Ein-/Auskoppelarchitektur vorteilhaft.
  • Ein potentielles Problem dieser Ein-/Auskoppelarchitektur ist das Inband-Übersprechen. Es ist wohlbekannt, daß das Inband-Übersprechen starke Leistungskosten in dem Empfänger in einem optischen Netzwerk verursacht [1,2]. (Man beachte, daß in der vorliegenden Beschreibung ein Verweis auf eine andere Schrift durch eine Zahl in Klammern gekennzeichnet wird, um seine Position in einer im Anhang zu findenden Liste von Literaturstellen zu identifizieren). Inband-Übersprechen bezieht sich auf diejenigen optischen Felder, die in einem Empfänger mit dem Signalfeld interferieren können, um spektrale Schwebungsfrequenzen zu produzieren, die in der Empfängerbandbreite liegen. Wenn optische Ein-/Auskoppelarchitekturen wie die Darstellung in 1 in dem Netzwerk verwendet werden, kann Inband-Übersprechen auf zwei Weisen auftreten. Erstens führen Beschränkungen zu der Außer-Durchgangsband-Extinktion des Demultiplexers 102 zu Mehrwegeinterferenz des Signals mit sich selbst am Ausgang des Multiplexers 105 von 1. Obwohl dieser Beitrag zu den Inband-Übersprechkosten mit der Anzahl der Wellenlängenkanäle zunimmt, kann der Übersprechpegel aufgrund einer zweiten Zurückweisung im Multiplexer 105 gering sein. Pires et al. [3] zeigen, daß eine Zurückweisung von mehr als 35 dB in dem Demultiplexer in einem Voll-Mesh-WDM-Ringnetzwerk erforderlich ist, um neun Knoten zu unterhalten. Im Fall von Wellenlängenwiederverwendung erleidet zweitens der eingekoppelte Signalkanal Inband-Übersprechkosten in seinem Empfänger aufgrund der unvollständigen Extinktion des Auskoppelkanals (Durchlecken) 108 in den Schaltern, wie in 1 bei 109 gezeigt. Das Durchleckfeld 109 des ausgekoppelten Kanals bildet eine Schnittstelle mit dem eingekoppelten Signalfeld 110, da die Spektren sowohl der eingekoppelten als auch der ausgekoppelten Signalkanäle nominal auf derselben Wellenlänge zentriert sind. Die Verfasser haben zuvor die Inband-Übersprechkosten aufgrund des zweiten Mechanismus für verschiedene Datenraten gemessen und bestimmt, daß der Auskoppelkanal um 32–35 dB unterdrückt werden muß, um sicherzustellen, daß die Inband-Übersprechkosten unabhängig von der Granularität des optischen Netzwerks kleiner als 1 dB sind.
  • Somit besteht weiter die Notwendigkeit, die Inband-Übersprechkosten in Ein-/Auskoppelvorrichtungen zu reduzieren. Um die Inband-Übersprechkosten in Ein-/Auskoppelvorrichtungen zu reduzieren wendet sich die vorliegende Erfindung an die Manipulation der Polarisation eines variabel polarisierten optischen Eingangssignals. Das Prinzip der Polarisationsmodulation wurde früher bei der Erzielung variabler optischer Dämpfung von Signalen benutzt. Zum Beispiel beschreibt das an Wu et al. am 5.10.1999 erteilte US-Patent Nr. 5963291 ein Verfahren zum variablen Dämpfen von optischen Signalen unter Verwendung eines Flüssigkristallmaterials zum Auftrennen des optischen Eingangssignals in zwei orthogonal polarisierte Signalkomponenten, zum steuerbaren Drehen der Polarisationen der orthogonal polarisierten Komponenten als Reaktion auf ein Steuersignal und zum Rekombinieren der polarisationsgedrehten Strahlen in einem zweiten Doppelbrechungselement zur Erzielung einer gewünschten optischen Dämpfung des Eingangssignals.
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Vorrichtung und dem Betriebsverfahren der vorliegenden Erfindung wird eine optischer Schalter offenbart, der die zweite Art von Inband-Übersprechkosten eliminiert, indem sichergestellt wird, daß die Polarisation eines eingekoppelten Signals mit Bezug auf das durchleckende optische Feld eines ausgekoppelten Signals kreuzpolarisiert ist. Im Fall von Kreuzpolarisation besteht keine Interferenz zwischen dem eingekoppelten Signal und dem Durchlecken im Empfänger. In diesem Fall trägt das Durchlecken nur zu Nicht-Signal-Empfangsleistung bei, was zu weitaus kleineren Leistungskosten führt. Die Aufgabe der Kreuzpolarisation des eingekoppelten Signals verkompliziert sich durch die Zufälligkeit der Polarisation des Durchlecksignals. Da das ausgekoppelte Signal aus einem anderen Teil des optischen Netzwerks stammt, ändert sich seine Polarisation mit der Zeit aufgrund mehrerer Umgebungsfaktoren. In dem vorliegenden optischen Schalter wird ein Rückkopplungssignal bereitgestellt, das einen Polarisationsdreher [4] steuert, um das Auskoppelkanalfeld in einem festen Zustand linearer Polarisation zu halten, wodurch ein etwaiges Durchlecksignal minimiert wird. Somit hat der vorliegende optische Schalter den Vorteil, Inband-Übersprechleistungskosten, die durch Interferenz zwischen den optischen Feldern des eingekoppelten Signalkanals und des durchgeleckten Auskoppelsignalkanals entstehen, zu beseitigen. Darüberhinaus ist der vorliegende optische Schalter ein modularer fernumkonfigurierbarer Schalter, der in einem Wellenlängen-Ein-/Auskoppelknoten von 1 verwendet werden kann, um drei erforderliche Funktionen auszuführen – nämlich Fortführen-Kein-Auskoppeln, Auskoppeln und Fortführen und Auskoppeln/Einkoppeln.
  • Allgemeiner betrifft die vorliegende Erfindung eine optische Schaltvorrichtung, die folgendes umfaßt: (1) eine programmierbare optische Polarisationseinheit zum Empfangen eines optischen Eingangssignals und zum Auswählen der Polarisation eines Ausgangssignals als Reaktion auf ein Steuersignal; (2) einen Polarisationsstrahlteiler (PBS) zum Teilen des gewählten Polarisationsausgangssignals von der OSP-Einheit in ein erstes und ein zweites orthogonal polarisiertes Signal; (3) eine Rückkopplungsschaltung zum Rückkoppeln eines die optische Signalstärke mindestens eines der orthogonal polarisierten Signale anzeigenden Rückkopplungssignals zu der programmierbaren optischen Polarisationseinheit; und (4) wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit seine Drehung als Reaktion auf das Rückkopplungssignal einstellt, um eine feste Polarisation des gewählten Polarisationsausgangssignals aufrechtzuerhalten.
  • Gemäß anderen Aspekten der Erfindung kann die optische Schaltvorrichtung als Teil einer optischen Ein-/Auskoppeleinheit oder einer Signal-Ein-/Auskoppeleinheit mit Wellenlängenmultiplex (WDM) integriert werden. Die optische Schaltvorrichtung kann mit optischen Eingangssignalen verwendet werden, die feste oder variierende Polarisationen aufweisen, indem ein einziges bzw. zwei Rückkopplungssignale benutzt werden. Die optische Schaltvorrichtung kann auch unter Verwendung vielfältiger Polarisationsstrahlteiler implementiert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 gemäß der Erfindung ein beispielhaftes Blockschaltbild eines programmierbaren Ein-/Auskoppelknotens zur Verwendung mit wellenlängengemultiplexten(WDM-)Signalen;
  • 2 als Beispiel eine erste Ausführungsform eines optischen Ein-/Auskoppelschalters, der in dem Ein-/Auskoppelknoten von 1 zur Steuerung der Fähigkeit des Einkoppelns/Auskoppelns/Fortführens für eine Wellenlänge;
  • 3 als Beispiel eine zweite Ausführungsform eines optischen Ein-/Auskoppelschalters des Ein-/Auskoppelknotens von 1 zur Steuerung der Fähigkeit des Einkoppelns/Auskoppelns/Fortführens für eine Wellenlänge;
  • 4 ein beispielhaftes Blockschaltbild der in der Ein-/Auskoppelvorrichtung von 2 und 3 verwendeten elektrooptischen Polarisationssteuerung (POLCON); und
  • 5 eine Ausführungsform einer optischen Auskoppel-/Fortführvorrichtung.
  • In der folgenden Beschreibung stellen identische Elementkennzeichnungen in verschiedenen Figuren identische Elemente dar. Außerdem bezieht sich in den Elementkennzeichnungen die erste Stelle auf die Figur, in der sich dieses Element zum ersten Mal befindet (z. B. 102 befindet sich zum ersten Mal in 1).
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt ein beispielhaftes Blockschaltbild eines programmierbaren Ein-/Auskoppelknotens 100 zur Verwendung mit wellenlängengemultiplexten (WDM-)Signalen. Der Ein-/Auskoppelknoten 100 enthält einen oder mehrere Ein-/Auskoppelschalter 104, die jeweils unter der Kontrolle des Steuersignals 107 programmierbar sind, um eine oder mehrere Wellenlängen aus einem empfangenen WDM-Signal 101 auszukoppeln, auszukoppeln und fortzuführen, einzukoppeln oder fortzuführen (d. h. durchzuleiten), um das Ausgangs-WDM-Signal 106 zu bilden.
  • 2 zeigt als Beispiel eine erste Ausführungsform einer Ein-/Auskoppelschaltervorrichtung 200, die mit dem Ein-/Auskoppelknoten 100 von 1 zur Steuerung der Fähigkeit des Einkoppelns/Auskoppelns/Fortführens für eine oder mehrere Wellenlängen verwendet werden kann. Die Ein-/Auskoppelschaltvorrichtung 200 enthält eine elektrooptische Polarisationssteuerung (POLCON) 202, die ein optisches Eingangswellenlängensignal 201 (z. B. aus dem Demultiplexer 102) empfängt und die Polarisation des optischen Feldes des Eingangssignals 201 auf die gewünschte Polarisation an dem Ausgang 201a dreht. Wie gezeigt kann die Polarisation 230 des optischen Felds des Eingangssignals 201 von beliebigem Typ sein und kann als Funktion der Zeit variieren. Da das Eingangssignal aus einem anderen Teil des optischen Netzwerks stammt, ändert sich seine Polarisation mit der Zeit aufgrund mehrerer Umgebungsfaktoren. Die Variabilität der Polarisation des Eingangssignals 201 kann zum Beispiel durch vielfältige Umgebungsfaktoren verursacht werden, die sich auf eine faseroptische Anlage auswirken, über die das Eingangssignal geführt wurde. Diese Umgebungsfaktoren wären zum Beispiel Temperatur, Belastung, Störungen usw., denen die faseroptische Anlage ausgesetzt ist. Im allgemeinen ändert sich die Polarisation des Eingangssignals 201 mit einer Rate von 10 bis 100 μs. Eine solche Rate der Polarisationsänderung kann jedoch durch die vorliegende Rückkopplungsanordnung, die mit der POLCON 202 verwendet wird, leicht kompensiert werden.
  • Das optische Ausgangssignal 201a der POLCON 202 wird durch den ersten Faserpolarisationsstrahlteiler (PBS1) 203 in seine orthogonalen Polarisationsbestandteile aufgeteilt, die als ↑ und ⨂ gezeigt sind. Der Polarisationszustand an jedem der beiden Ausgänge des PBS1, d. h. ↑ und ⨂ werden durch Verwendung von polarisationserhaltenden(PM-)Fasern 205 und 204 erhalten. Die 10%-Koppler oder -Abgriffe 206 und 207 auf jedem Ausgangspfad werden an den Fotodetektoren 208 bzw. 209 abgeschlossen. Die beiden Fotodetektoren – PD↑ 209 und PD⨂ 208 überwachen den Leistungspegel jedes der beiden Polarisationszustände in dem Ausgangssignal des PBS1 203. Die elektrischen Fotostromsignale 210 und 211 aus den Fotodetektoren 208 bzw. 209 sind Eingangssignale für eine Steuerschaltung (401 von 4) der POLCON 202. Das Verhältnis der Fotostromsignale IPD↑ 211 und IPD⨂ 210 ergibt den Polarisationszustand des Eingangssignals 201a für PBS1 203 unabhängig von der Gesamtleistung in dem Signalkanal. Wenn also das Verhältnis der Fotostromsignale 211 bis 212 niedrig ist, weist das Eingangssignal für PBS1 203 mehr Polarisation des Typs ⨂ als ↑ auf. Wenn umgekehrt das Verhältnis der Fotostromsignale 211 bis 210 hoch ist, weist das Eingangsignal für PBS1 203 mehr Polarisation des Typs ↑ als ⨂ auf. In 2 sind zwei Rückkopplungsschleifen ausgebildet, wobei eine durch den PBS1, den Koppler 206, den PD 207 und die POLCON 202 gebildet wird; und die zweite wird durch PBS1, den Koppler 207, PD 207 und POLCON 202 gebildet. Das Steuersignal 220 wählt, ob sich die POLCON 202 in dem Modus des Auskoppelns (und Einkoppelns), Fortführens bzw. Auskoppelns und Fortführens befinden soll und ein polarisiertes Signal des Typs ⨂ oder ↑ oder kombiniert ⨂ und ↑ produziert, das aus der POLCON 202 ausgegeben wird. Die Rückkopplungssignale 210 und 211 ermöglichen es der POLCON 202, ihre Polarisationsdrehung einzustellen, um eine etwaige Polarisationsschwankung (z. B. 230) in dem Eingangssignal 201 zu kompensieren und somit die gewählte Polarisation des Ausgangssignals 201a der POLCON 202 konstant zu halten.
  • Wenn das Steuersignal 220 anzeigt, daß das optische Eingangssignal 201 ausgekoppelt werden soll, produziert die POLCON 202 ein ⨂-polarisiertes Signal, das der PBS1 zu dem Auskoppelport 221 leitet. Wenn das Steuersignal 220 anzeigt, daß das optische Signal 220 durch den Ein-/Auskoppelschalter 200 durchgelassen (oder fortgeführt) werden soll, produziert die POLCON 202 ein ↑-Signal, das der PBS1 zu der Faser 205 leitet. Somit liefert der PBS1 203 Auskoppelfunktionalität für Ein-/Auskoppelschaltervorrichtung 200.
  • Die Einkoppelfunktion wird durch den PBS2 222 bereitgestellt, der das ⨂-polarisierte Signal an dem Einkoppelport 223 empfängt, das mit einem ↑ polarisiertem Signal auf der Faser 205 kombiniert wird, um das Ausgangssignal 224 zu produzieren. Man beachte, daß das ↑-polarisierte Signal zum Beispiel existiert, wenn das Steuersignal 220 auswählt, daß die POLCON 202 sich in dem Modus Auskoppeln und Fortführen befinden soll (wobei Signale des Polarisationstyps ↑ und ⨂ beide in dem Signal 201a anwesend sind). Das Ausgangssignal 224 des PBS2 wird dann durch den Multiplexer 105 mit den anderen Signalkanälen gemultiplext, um das WDM-Signal 106 zu bilden. Die obenbeschriebenen Polarisationsstrahlteiler PBS1 und PBS2 können von einer Art sein, die aus einer Gruppe ausgewählt wird, die folgendes umfaßt: ein Prisma, eine dünne Glasplatte, einen teilweise reflektierender Spiegel, eine massiv-optische Einrichtung oder eine andere Art.
  • Es sei angemerkt, daß zwei beliebige feste orthogonale Linearpolarisationen, die beispielsweise durch ↑ und ⨂ dargestellt werden, als die beiden Ausgangspolarisationszustände des Signals aus der POLCON 202 gesetzt werden können. Während dem Modus oder Zustand des Fortführens (oder Durchlassens) des Schalters 200 der ↑-Polarisationszustand zugewiesen wird, wird dem Modus des Auskoppelns/Einkoppelns der ⨂-Polarisationszustand zugewiesen.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Blockschaltbild der in der Ein-/Auskoppelvorrichtung von 2 verwendeten POLCON 202. Wie gezeigt, enthält die POLCON 202 eine Steuerschaltung 401 und einen Polarisationsdreher 404. Der Polarisationsdreher 404 kann ein Polarisationstransformierer des Typs sein, der in der US-Patentschrift 5,930,414 , ausgegeben am 27.7.1999 an D. A. Fishman et al., beschrieben wird, worauf hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Die Steuerschaltung 401 enthält einen Differenzverstärker 402, der das Verhältnis der beiden Fotoströme 210 und 211 bestimmt. Der Ausgang des Verstärkers 402 wird zusammen mit dem Steuersignal 220 an eine Modusauswahlschaltung 403 angeschlossen. Das Steuersignal 220 ermöglicht der Modusauswahlschaltung 403 die Ausgabe der richtigen Spannung, die notwendig ist, um den Betriebsmodus des Steuerpolarisationsdrehers 404 auszuwählen. Abhängig von einem bestimmten gewählten Betriebsmodus setzt der Steuerpolarisationsdreher 404 den linearen Polarisationszustand seines Ausgangssignals 201a. Das Steuersignal 220 ermöglicht somit die Ausführung jeder der Funktionen des Ein-/Auskoppelschalters 200 folgendermaßen:
    Modus Fortführen – Nicht Auskoppeln: Dies wird erreicht durch Sicherstellung, daß die Rückkopplung den Ausgangszustand der POLCON 202 in den ↑-Polarisationszustand versetzt. Anders ausgedrückt, wird das Verhältnis IPD↑/IPD⨂ auf einen festen hohen Wert (zum Beispiel 27 dB) gesetzt. Während die Polarisation des Eingangssignals mit der Zeit variiert, bewirken also die Rückkopplungssignale IPD↑/IPD⨂, daß der Polarisationsdreher 404 seine Drehung ändert, um die Polarisation des Ausgangssignals 201a der POLCON 202 in dem ↑-Polarisationszustand zu halten. Die Obergrenze dieses Verhältnisses wird durch die Polarisationsextinktion des PBS gesetzt.
    Modus Auskoppeln und Fortführen: Abhängig von der erforderlichen Extinktion zwischen dem Auskoppel- und Durchgangszustand des Einkoppelns/Auskoppelns kann das Verhältnis IPD↑/IPD⨂ gesetzt werden. Das Verhältnis von ausgekoppeltem Signal zu fortgeführtem Signal wird durch die konkrete Anwendung bestimmt. In einer Multicast-Anwendung kann der Auskoppelsignalpegel durch die Anzahl der Knoten bestimmt werden, die dasselbe optische Signal empfangen sollen.
    Modus Auskoppeln und Einkoppeln: Dies wird erzielt durch Setzen des Verhältnisses IPD↑/IPD⨂ auf einen festen niedrigen Wert (zum Beispiel –27 dB). Da die Polarisation des eingekoppelten Signals fest sein und in den ⨂-Polarisationszustand versetzt werden kann, ist es natürlich mit dem Durchgangspolarisationszustand (↑) kreuzpolarisiert. Wenn die Polarisation des Eingangssignals mit der Zeit variiert, bewirken also die Rückkopplungssignale IPD↑/IPD⨂, daß der Polarisationsdreher 404 seine Drehung ändert, um die Polarisation des Ausgangssignals 201a der POLCON 202 in dem ⨂-Polarisationszustand zu halten. Das Durchlecksignal im ⨂-Polarisationszustand wird in dem PBS2 ein zweites Mal zurückgewiesen. Die Gesamtzurückweisung des Auskoppelkanals beträgt somit zweimal das Verhältnis IPD↑/IPD⨂.
  • Der Ein-/Auskoppelschalter 200 der vorliegenden Erfindung hat zwei wichtige Vorteile. Erstens kann der Ein-/Auskoppelschalter 200 ein separates Modul sein, das in einem spezifischen Signalkanal in dem Ein-/Auskoppelknoten 100 installiert werden kann, ohne den Dienst in den anderen Kanälen zu unterbrechen. Außerdem kann der Ein-/Auskoppelschalter 200 aus der Ferne umkonfigurierbar sein, was ein Steuersignal 220 erfordert, das nur eine Zahl spezifiziert, nämlich das Verhältnis IPD↑/IPD⨂. Das Steuersignal 220 kann durch einen Knotencomputer oder einen Steuercomputer des optischen Netzwerks bereitgestellt werden.
  • Zusätzlich stellt der optische Ein-/Auskoppelschalter der vorliegenden Erfindung sicher, daß die Polarisation des eingekoppelten Signals in bezug auf das optische Durchleckfeld des ausgekoppelten Signals kreuzpolarisiert ist. Aufgrund dieser Kreuzpolarisation interferiert das Durchlecksignal nicht mit dem eingekoppelten Signal, wenn das eingekoppelte Signal in einem Empfänger detektiert wird. In diesem Fall trägt das Durchlecksignal nur zu Nicht-Signalempfangsleistung bei, die zu wesentlich kleineren Leistungskosten führt. Da der optische Schalter 200 der vorliegenden Erfindung ein Rückkopplungssignal liefert, das den Polarisationsdreher 404 steuert, um das Auskoppelkanalsignal in einem festen Zustand linearer Polarisation zu halten, minimiert er dadurch ein etwaiges Durchlecksignal durch den optischen Schalter 200. Der optische Schalter 200 der vorliegenden Erfindung hat somit den Vorteil, Inband-Übersprechleistungskosten zu beseitigen, die aus Interferenz zwischen den optischen Feldern des eingekoppelten Signalkanals und des durchgeleckten Auskoppelsignalkanals entstehen. Außerdem ist der optische Schalter 200 der vorliegenden Erfindung ein modularer, aus der Ferne umkonfigurierbarer Schalter, der in einem Wellenlängen-Ein-/Auskoppelknoten von 1 verwendet werden kann, um drei erforderliche Funktionen auszuführen – nämlich Fortführen-Nicht Auskoppeln, Auskoppeln und Fortführen und Auskoppeln/Einkoppeln.
  • 3 zeigt eine alternative Architektur des Ein-/Auskoppelschalters 200, bei der ein einziger massiv-optischer PBS1 301 sowohl die Ein- als auch die Auskoppelfunktion ausführt. Dadurch werden dem Polarisationszurückweisungsverhältnis des PBS1 301 jedoch strenge Einschränkungen auferlegt. Wenn dieses Verhältnis kleiner als 35 dB ist, erleidet das ausgekoppelte Signal aufgrund des eingekoppelten Signalkanals Inband-Übersprechkosten.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform einer Auskoppel-/Fortführschaltvorrichtung, die mit einem Eingangsignal 501 fester Polarisation verwendet wird. Da die Polarisation des Eingangssignals 501 fest ist, wird die aus PBS 503, Koppler 506, PD 508 und POLCON 502 bestehende Rückkopplungsschaltung nur zu vorbestimmten Zeiten (z. B. Einrichtzeit) verbunden. Beim Einrichten wird die Drehung des Polarisationsdrehers der POLCON 502 so eingestellt, daß die gewünschte Polarisation des Ausgangssignals 501a erhalten wird (d. h. der ↑-Polarisationszustand für den Fortführmodus, der ⨂-Polarisationszustand für den Auskoppel-(und Einkoppel-)Modus und der ↑- und ⨂-Polarisationszustand für den Modus Auskoppeln und Fortführen).
  • Das Beschriebene veranschaulicht lediglich die Anwendung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Fachleute können andere Verfahren und Anordnungen implementieren, ohne von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • LITERATURSTELLEN:
    • [1] E. L. Goldstein, L. Eskildsen und A. F. Elrefaie, „Performance implications of component crosstalk in transparent lightwave networks", IEEE Photon. Tech. Lett. Band 6, Nr. 5, S. 657–660 (1994)
    • [2] C. X. Vu, W-k. Wang und S. D. Brorson, „System degradation due to multipath coherent crosstalk in WDM network nodes", J. Lightwave Tech. Band 16, Nr. 8, S. 1380–1386 (1998)
    • [3] J. J. O. Pires, N. Parnis, E. Jones und M. O'Mahony, "Crosstalk implications in full-mesh WDM ring networks using arrayed-waveguide grating OADMs", Proc. ECOC'98, S. 541–542, 20.–24. Sept., 1998, Madrid, Spanien
    • [4] F. Heismann, „Analysis of a reset-free polarization controller for fast automatic polarization stabilization in fiber-optic transmission systems", J. Lightwave Tech., Band 12, Nr. 4, S. 690–699
  • Key to figures
  • 1
    • DEMULTIPLEXER
    • MULTIPLEXER
    • STEUERSIGNAL
    • EIN-/AUSKOPPELSCHALTER
  • 2
  • 201
    EINGANG
    220
    STEUERSIGNAL
    202
    EO-POLCON
    221
    AUSKOPPELN
    224
    AUSGANG
    223
    EINKOPPELN
  • 3
    • EINGANG
    • EINKOPPELN
    • AUSGANG
    • EO-POLCON
    • STEUERSIGNAL
    • AUSKOPPELN
  • 4
  • 404
    POLARISATIONSDREHER
    403
    MODUSAUSWAHLSCHALTUNG
    401
    STEUERSCHALTUNG
    220
    STEUERSIGNAL
  • 5
  • 520
    STEUERSIGNAL
    501
    EINGANG
    502
    EO-POLCON
    THRU
    DURCHGANG
    DROP
    AUSKOPPELN

Claims (15)

  1. Optische Schaltvorrichtung, umfassend: eine programmierbare optische Polarisationseinheit (202) zum Empfangen eines optischen Eingangssignals (201) und zum Drehen der Polarisation des Eingangssignals, um so als Reaktion auf ein Steuersignal (220) die Polarisation eines Ausgangssignals (201a) zu drehen; einen Polarisationsstrahlteiler (203) zum Aufteilen des Ausgangssignals (201a) der programmierbaren optischen Polarisationseinheit (202) in ein erstes und ein zweites orthogonal polarisiertes Signal; eine Rückkopplungsschaltung zum Rückkoppeln eines die optische Signalstärke mindestens eines der orthogonal polarisierten Signale anzeigenden Rückkopplungssignals zu der programmierbaren optischen Polarisationseinheit; und wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit die gewählte Polarisation des Ausgangssignals als Reaktion auf das Rückkopplungssignal einstellt.
  2. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit als Reaktion auf ein erstes Steuersignal das erste orthogonal polarisierte Signal auswählt und die programmierbare Polarisationseinheit als Reaktion auf ein zweites Steuersignal das zweite orthogonal polarisierte Signal auswählt.
  3. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit als Reaktion auf ein drittes Steuersignal ein Polarisationssignal auswählt, das einen Teil sowohl des ersten als auch des zweiten orthogonal polarisierten Signals enthält.
  4. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Polarisation des optischen Eingangssignals im wesentlichen konstant bleibt und wobei die Rückkopplungsschaltung von dem ersten und dem zweiten orthogonal polarisierten Signal nur eines zu der programmierbaren optischen Polarisationseinheit rückkoppelt.
  5. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rückkopplungsschaltung nur während vorbestimmten Bedingungen freigegeben ist.
  6. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Polarisation (230) des optischen Eingangssignals mit der Zeit variiert und wobei die Rückkopplungsschaltung sowohl das erste als auch das zweite orthogonal polarisierte Signal zu der programmierbaren optischen Polarisationseinheit rückkoppelt und wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit seine Polarisationsdrehung einstellt, um so das gewählte Polarisationsausgangssignal auf einer festen Polarisation zu halten.
  7. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rückkopplungsschaltung folgendes enthält: einen Koppler (206) zum Ankoppeln eines Teils des ersten orthogonal polarisierten Signals an einen ersten Fotodetektor (208), wobei der Fotodetektor als Reaktion auf den gekoppelten Teil des ersten orthogonal polarisierten Signals ein elektrisches Signal (210) erzeugt und wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit die Polarisation des gewählten Polarisationsausgangssignals als Reaktion auf das elektrische Signal einstellt.
  8. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Rückkopplungsschaltung eine erste Rückkopplungsschleife enthält, die folgendes umfaßt: einen ersten Koppler (206) zum Ankoppeln eines Teils des ersten orthogonal polarisierten Signals an einen ersten Fotodetektor (208), wobei der erste Fotodetektor als Reaktion auf den gekoppelten Teil des ersten orthogonal polarisierten Signals ein erstes elektrisches Signal (210) erzeugt; einen zweiten Koppler (207) zum Ankoppeln eines Teils des zweiten orthogonal polarisierten Signals an einen zweiten Fotodetektor (209), wobei der zweite Fotodetektor als Reaktion auf den gekoppelten Teil des zweiten orthogonal polarisierten Signals ein zweites elektrisches Signal (212) erzeugt; und wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit die Polarisation des gewählten Polarisationsausgangssignals als Reaktion sowohl auf das erste als auch das zweite elektrische Signal einstellt.
  9. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die programmierbare optische Polarisationseinheit folgendes enthält: eine auf das Rückkopplungssignal und das Steuersignal (220) reagierende Steuerschaltung (401) zum Erzeugen eines Polarisationseinstellsignals, und eine auf das Polarisationseinstellsignal reagierende Polarisationsdreheinrichtung (404) zum Einstellen der Polarisation des gewählten Polarisationsausgangssignals (201a).
  10. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, ausgelegt als eine Ein-/Auskoppeleinheit, wobei der Polarisationsstrahlteiler (203) als Auskoppeleinheit wirkt, wobei an einem ersten Port das erste orthogonal polarisierte Signal ausgegeben wird und an einem Auskoppelport (221) das zweite orthogonal polarisierte Signal ausgegeben wird; und wobei die optische Schaltvorrichtung ferner folgendes umfaßt: einen zum Empfang des ersten orthogonal polarisierten Signals an einem ersten Port und eines zweiten orthogonal polarisierten Einkoppelsignals an einem Einkoppelport geschalteten zweiten Polarisationsstrahlteiler (222) zum Erzeugen eines kombinierten Ausgangssignals (224) an einem Ausgangsport.
  11. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Polarisationsstrahlteiler (203) und der zweite Polarisationsstrahlteiler (222) aus einer Gruppe ausgewählt werden, die folgendes umfaßt: ein Prisma, eine dünne Glasplatte, einen teilweise reflektierenden Spiegel und eine massiv-optische Einrichtung.
  12. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, ausgelegt als eine Ein-/Auskoppeleinheit, wobei der Polarisationsstrahlteiler eine massiv-optische Einrichtung ist, die vier Ports enthält und eine Ein-/Auskoppelfunktion bereitstellt, wobei an einem ersten Port das erste orthogonal polarisierte Signal ausgegeben wird, an einem Auskoppelport das zweite orthogonal polarisierte Signal ausgegeben wird und ein zusätzliches zweites orthogonal polarisiertes Signal an einem Einkoppelport empfangen wird und wobei die massiv-optische Einrichtung das erste orthogonal polarisierte Signal mit dem zusätzlichen orthogonal polarisierten Signal kombiniert, um an einem vierten Port ein kombiniertes Ausgangssignal zu produzieren.
  13. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 10, ausgelegt als Ein-/Auskoppeleinheit für wellenlängengemultiplexte(WDM-)Signale, umfassend: einen Demultiplexer (102) zum Demultiplexen eines Eingangs-WDM-Signals (101) zu mehreren Ausgangswellenlängenkanälen (103); einen Multiplexer (105) zum Multiplexen mehrerer Eingangswellenlängenkanäle zu einem Ausgangs-WDM-Signal (106); optische Verbindungspfade (103) zum Ankoppeln der Ausgangswellenlängenkanäle des Demultiplexers an die Eingangswellenlängenkanäle des Multiplexers; und mindestens eine Ein-/Auskoppeleinheit (104), wobei jede Ein-/Auskoppeleinheit mit einem anderen optischen Verbindungspfad (109) zwischen einem Ausgangswellenlängenkanal und einem Eingangswellenlängenkanal in Reihe geschaltet ist und wobei der Auskoppelport des ersten Polarisationsstrahlteilers (203) zum Auskoppeln eines Wellenlängenkanals des Eingangs-WDM-Signals als Reaktion auf ein an dieser Ein-/Auskoppeleinheit empfangenes separates Steuersignal (107) verwendet wird und wobei der Einkoppelport des zweiten Polarisationsstrahlteilers (222) zum Einkoppeln eines Wellenlängenkanals in das Ausgangs-WDM-Signal verwendet wird.
  14. Optische Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Polarisationsstrahlteiler aus einer Gruppe ausgewählt wird, die folgendes umfaßt: ein Prisma, eine dünne Glasplatte, einen teilweise reflektierenden Spiegel und eine massiv-optische Einrichtung.
  15. Verfahren zum Betrieb einer optischen Schaltvorrichtung mit den folgenden Schritten: Empfangen eines Eingangssignals (201) an einer programmierbaren optischen Polarisationseinheit (202); Drehen der Polarisation des Eingangssignals, um so als Reaktion auf ein Steuersignal (220) eine Polarisation eines Ausgangssignals (201a) auszuwählen; Aufteilen des Ausgangssignals in ein erstes und ein zweites orthogonal polarisiertes Signal; Rückkoppeln eines die optische Signalstärke mindestens eines der orthogonal polarisierten Signale anzeigenden Rückkopplungssignals zu der programmierbaren optischen Polarisationseinheit; und Einstellen der gewählten Polarisation des Ausgangssignals an der programmierbaren optischen Polarisationseinheit als Reaktion auf das Rückkopplungssignal.
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