DE651841C - Selbsttaetige Stauklappe aus zwei uebereinander angeordneten Klappenteilen - Google Patents
Selbsttaetige Stauklappe aus zwei uebereinander angeordneten KlappenteilenInfo
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- DE651841C DE651841C DESCH102678D DESC102678D DE651841C DE 651841 C DE651841 C DE 651841C DE SCH102678 D DESCH102678 D DE SCH102678D DE SC102678 D DESC102678 D DE SC102678D DE 651841 C DE651841 C DE 651841C
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- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B7/00—Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
- E02B7/20—Movable barrages; Lock or dry-dock gates
- E02B7/205—Barrages controlled by the variations of the water level; automatically functioning barrages
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Selbsttätige Stauklappe aus zwei übereinander angeordneten Klappenteilen Die Erfindung bezieht sich auf eine zweiteilige selbsttätige Stauklappe, die sich bei Erreichung eines bestimmten Stauziels umlegt und so die ganze Wehröffnung für den Wasserdurchlaß freigibt.
- Zweiteilige Klappen, die zum Aufstau von nur verhältnismäßig geringen Wasserhöhen bestimmt sind, sind z. B. in der Form bekanntgeworden, daß von zwei übereinander angeordneten Klappenteilen der untere an der Wehrsohle angelenkt ist, während der obere von einer gelenkig am Wehrboden befestigten Stütze getragen wird. Diese Stütze hält, solange sie aufrecht steht, mittels eines nasenartigen Vorsprungs für gewöhnlich auch die untere Klappe in aufgerichteter Stellung. Wird aber bei Überschreitung des Stauziels durch den vergrößerten Wasserdruck gegen die obere Teilklappe diese mit ihrer Stütze umgelegt, so fällt auch die untere Teilklappe, und die Stromöffnung wird frei. Diese und ähnlich gebaute Einrichtungen haben trotz ihrer Einfachheit den Nachteil der Unzuverlässigkeit, die vor allem durch die niemals genau vorhersehbaren Reibungsverhältnisse der aufeinandergleitenden Teile hervorgerufen wird. Ferner ist auch die Wasserströmung über die getrennt auf dem Boden liegenden Teile der niedergelegten Klappe ungünstig.
- Bei der Klappe gemäß der Erfindung wird wie bei den älteren Anordnungen der untere Klappenteil an der Wehrsohle angelenkt und der obere Klappenteil durch eine Stütze gegen die unterwasserseitige Wehrsohle abgestützt. Die besonderen Kennzeichen bestehen darüber hinaus darin, daß die beiden Klappenteile durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und daß die Stützen des oberen Klappenteils in der Staulage nahezu senkrecht auf der Wehrsohle stehen. Weiterhin weist der untere Klappenteil eine in der Strömungsrichtung schräg ansteigende Neigung auf, während der obere Klappenteil annähernd lotrecht angeördnet ist. Wesentlich ist, daß die Stützen an ihrem unteren Ende mit Rollen versehen sind, so daß sie sich leicht beim Überschreiten des Stauziels unter dem. Wasserdruck bewegen können. In diesem Fall legen sich beide Klappenteile auf die unterwasserseitige Wehrsohle nieder.
- Die Wiederaufrichtung der Klappe erfolgt von Hand oder durch Windwerke.
- Die neue Klappe besitzt den Vorteil großer Zuverlässigkeit. Die Reibungsverhältnisse der Stütze auf dem Wehrboden lassen sich wegen der Anordnung von Rollen einwandfrei überblicken, so daß Überraschungen von dieser Seite her nicht zu befürchten sind. Besonders vorteilhaft ist weiterhin die gelenkige Verbindung der beiden Klappenteile, durch die erzielt wird, daß die Klappe auch im niedergelegten Zustand ein einheitliches Ganzes bildet und infolgedessen eine einwandfreie Wasserführung über den Wehrboden hinweg ermöglicht. An Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergibt, soll diese näher erläutert werden. -An dem auf der Sohle des Wehres liegenden Fachbaum a ist der untere Teil b der Wehrklappe mit Hilfe des Gelenkes c drehbar angeordnet. Am oberen Ende von b ist der obere Klappenteil d angelenkt; dieser Teil befindet sich in der gezeichneten Staulage in annähernd lotrechter Stellung, die dadurch aufrechterhalten wird, daß auf der Unterwasserseite des Klappenteils d' die Stütze e befestigt ist, die annähernd senkrecht auf der Wehrsohle steht und sich auf den Wehrboden f durch eine Rolle g abstützt. Über den Klappengelenken liegen- an sich bekannte Dichtungsvorrichtungen h und i.
- In der Abb. z ist eine Ansicht von der Unterwasserseite einer erfindungsgemäß ausgebildeten Klappe dargestellt. Bei großer Breite des Wehres können solche Klappen in großer Zahl nebeneinander angeordnet werden, wobei sie an den Stirnseiten stumpf gegeneinander stoßen oder sich jeweils ein kurzes Stück überdecken können.
- Bei Erreichung einer gewissen Stauhöhe des Oberwassers werden die auf den oberen Klappenteil d wirkenden, vom Wasserdruck herrührenden Kräfte so groß, daß sie den oberen Klappenteil nach derUnterwasserseite zu zum Umfallen bringen. Die widerstehenden Kräfte liegen hauptsächlich in den Reibungswiderständen gegen eine Bewegung der Stützrolle g auf dem Wehrboden. Durch entsprechende Wahl der Abmessungen der Klappenvorrichtung kann erreicht werden, daß die Klappe jederzeit beim Erreichen eines gewissen Überstaues zum Umfallen kommt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH :-Selbsttätige Stauklappe aus zwei übereinander angeordneten Klappenteilen, bei der der ulltere Klappenteil an der Wehrsohle angelenkt ist und der obere Klappenteil durch fest mit diesem verbundene Stützen gegen die unterwasserseitige Wehrsohle abgestützt ist, derart, daß bei Überschreitung des Stauziels die beiden Klappenteile sich nacheinander selbsttätig in der Strömungsrichtung umlegen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klappenteile (b, d) durch ein Gelenk miteinander verbunden sind und die Stützen (e) des oberen Klappenteils (d) in der Staustellung nahezu senkrecht auf der Wehrsohle (f) stehen. Der untere Klappenteil (b) weist eine in der- Strömungsrichtung schräg ansteigende Neigung auf, während der obere Klappenteil (d) annähernd lotrecht angeordnet ist. Die Stützen (e) sind an ihrem unteren Ende mit Rollen (g) versehen, die sich beim Überschreiten des Stauziels unter dem Wasserdruck flußaufwärts bewegen, wobei sich die beiden Klappenteile (b, d) auf die unterwasserseitige Wehrsohle (f) niederlegen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH102678D DE651841C (de) | 1933-11-17 | 1933-11-17 | Selbsttaetige Stauklappe aus zwei uebereinander angeordneten Klappenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DESCH102678D DE651841C (de) | 1933-11-17 | 1933-11-17 | Selbsttaetige Stauklappe aus zwei uebereinander angeordneten Klappenteilen |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE651841C true DE651841C (de) | 1937-10-20 |
Family
ID=7447295
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DESCH102678D Expired DE651841C (de) | 1933-11-17 | 1933-11-17 | Selbsttaetige Stauklappe aus zwei uebereinander angeordneten Klappenteilen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE651841C (de) |
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE758858C (de) * | 1940-02-10 | 1953-08-17 | Arno Fischer | Stauklappe mit zwei zusammenfaltbaren Klappenteilen |
| WO1996010118A1 (en) * | 1994-09-28 | 1996-04-04 | Medway Engineering Limited | Vacuum assisted toilet flushing system |
-
1933
- 1933-11-17 DE DESCH102678D patent/DE651841C/de not_active Expired
Cited By (2)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE758858C (de) * | 1940-02-10 | 1953-08-17 | Arno Fischer | Stauklappe mit zwei zusammenfaltbaren Klappenteilen |
| WO1996010118A1 (en) * | 1994-09-28 | 1996-04-04 | Medway Engineering Limited | Vacuum assisted toilet flushing system |
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