DE69417430T2 - Pulverrückgewinnungs-einheit - Google Patents
Pulverrückgewinnungs-einheitInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft die Pulverbeschichtung und insbesondere die Rückgewinnung von Pulver, das nicht an dem zu beschichtenden Gegenstand haftet, aus einer Pulverspritzkabine.
- Das Pulver in einer Pulverspritzkabine, das nicht an dem zu beschichtenden Gegenstand haftet, ist als "Übersprühung" ("Overspray") bekannt. Übersprühtes Pulver kann den zu beschichtenden Gegenstand verfehlen, von der Oberfläche des Gegenstandes zurückprallen oder durch die elektrostatischen Felder in der Pulverspritzkabine zu anderen geerdeten Flächen abgelenkt werden, wie zum Beispiel die Wände der Spritzkabine oder das Fördersystem, an dem die Gegenstände hängen.
- Zum Rückgewinnen der Übersprühung aus Pulverspritzkabinen werden Filterpatronen verwendet, und diese sind in der Lage, im wesentlichen das gesamte übersprühte Pulver aus der Spritzkabinenabluft zu entfernen, so daß das Pulver wiederverwendet werden kann. Solche Filterpatronen erfordern häufiges Reinigen, um ihr Verstopfen oder Zusetzen mit Pulver zu verhindern, und dieses wird normalerweise durch Vorsehen von Mitteln zum Drücken von Druckluftimpulsen durch die Filter in der entgegengesetzten Richtung zum Entfernen des daran haftenden Pulvers durchgeführt.
- Wenn es erwünscht ist, zu einer anderen Farbe oder Klasse des Pulvers zu wechseln, ist es darüber hinaus notwendig, die Filterpatronen zu wechseln, so daß das Pulver nicht verunreinigt wird.
- Das Ersetzen der Filterpatronen durch einen neuen Satz Filterpatronen in der gleichen Filtereinheit ist ein zeitaufwendiger Prozeß und bewirkt eine Verzögerung in dem Pulverbeschichtungsvorgang. Um die Filterpatronen mit weniger Verzögerung zu wechseln, werden auswechselbare Filterpatroneneinheiten verwendet, so daß, wenn es notwendig ist, die Farbe des Pulvers zu wechseln, die bestehende Filtereinheit gegen eine ausgetauscht wird, die für die erforderliche spezielle neue Farbe bestimmt ist. Wenn jedoch eine Spritzkabine verwendet wird, um eine Aufeinanderfolge von Gegenständen mit einer Anzahl unterschiedlicher Pulverfarben zu beschichten, ist es notwendig, eine entsprechende Anzahl Filtereinheiten zu haben, was teuer ist und eine große Fläche zum Lagern der nicht benutzten Einheiten einnimmt.
- Um diese Probleme zu überwinden, werden anstelle von oder in Verbindung mit Filterpatronen Zyklonabscheider eingesetzt. Solche Zyklonabscheider sind effektiv in der Entfernung des Hauptanteiles des übersprühten Pulvers aus der Spritzkabinenabluft und sind leichter zu reinigen als Filter, weil nur sehr wenig Pulver innerhalb des Zyklonabscheidergehäuses angesammelt wird.
- Bisher sind die in solchen Pulverrückgewinnungseinheiten verwendeten Zyklonabscheider entweder sehr große einzelne oder doppelte, nebeneinander liegende Zyklonabscheider, die tangentiale Eintragsöffnungen haben, oder vom Typ mit vertikaler Zuführung. Die US-A-5107756 offenbart zum Beispiel eine Pulverkabinenvorrichtung, die aus einem Patronenfiltergehäuse in Kombination mit einem oder mehreren Zyklonabscheidern besteht. Die Einlaßrohre der Zyklonabscheider sind spiralförmig, um der Luft und dem Teilchenstrom eine Zentrifugalkraft zu verleihen.
- In dem Zyklonabscheider mit vertikaler Zuführung wird das in Luft eingeschlossene übersprühte Pulver von einem gemeinsamen Einlaßverteiler in die Abscheider vertikal nach unten geführt und ihm durch eine Anzahl radialer Flügel eine Umfangsgeschwindigkeit verliehen. Das übersprühte Pulver wird durch die kombinierten Effekte der Zentrifugal- und Schwerkräfte von der Luft getrennt und fällt zum Boden des Abscheiders, um dort gesammelt und entfernt zu werden. Die Luft wird dann durch Rohre, eines pro Zyklonabscheider, die durch den Mittelpunkt der Flügel und in den gemeinsamen Einlaßverteiler zu einer Abluftsammelleitung führen, vertikal nach oben gerichtet, um dort in die Atmosphäre ausgestoßen zu werden oder eine weitere Pulverrückgewinnungseinheit zu passieren, die eine Anzahl Filterpatronen zum Entfernen jeglicher feiner, in der Luft eingeschlossener Pulverpartikel enthält.
- Die Anordnung solcher Zyklonabscheider mit vertikaler Zuführung in einer Einheit als eine Gruppe kleiner Zyklonabscheider macht die Einheit dadurch ausgesprochen schwierig zu reinigen, daß das Pulver dazu neigt, an die Einlaßbereiche des Zyklonabscheiders und die direkt unter den Einlaßbereichen liegenden Flügel und die vertikalen Abluftrohre, die durch die Mitte der Flügel führen, zu stoßen und daran zu haften. Diese Oberflächen sind ausgesprochen schwierig zu reinigen, insbesondere wenn es eine große Anzahl Zyklonabscheider gibt, weil diese Bereiche im allgemeinen nicht leicht zugänglich sind. Das Reinigen solcher Pulverrückgewinnungseinheiten beim Wechseln der Farbe des zurückzugewinnenden Pulvers ist dadurch beispielsweise ein überlanger Prozeß.
- Die vorliegende Erfindung ist auf eine Pulverrückgewinnungs-Einheit gerichtet, umfassend mindestens zwei Zyklonabscheider mit Tangentialzuführung, wobei die Zyklonabscheider Zuführungskanäle besitzen, die in der im wesentlichen gleichen horizontalen Ebene liegen, mindestens ein Paar Zyklonabscheider so angeordnet ist, daß die dazugehörigen Zuführungskanäle benachbart sind, die Zyklonabscheider und die zugehörigen Zuführungskanäle so angeordnet sind, daß jeder Zuführungskanal einen separaten Einlaß besitzt. Erfindungsgemäß besitzt die Einheit eine Fläche zum lösbaren Befestigen an einer Wand einer Pulverspritzkabine, die Zuführungskanäle verjüngen sich zu den Zyklonabscheidern hin nach innen, die Einlässe zu den Zuführungskanälen liegen in einer gemeinsamen Ebene, die mindestens einen Teil der einen Fläche der Einheit bildet, und wenn die Einheit an der Wand der Kabine befestigt ist, sind die Einlässe dicht an der Decke der Kabine oder zu dieser hin angeordnet, und dazwischen ist ein Kanal durch die Einheit und die Kabine abgegrenzt, um mindestens etwas von dem in Luft mitgeführten Pulver von einer Overspray-Eintrittsöffnung dicht am Fußboden der Kabine oder benachbart zu diesem an die Einlässe abzugeben, wobei ein Teil des Kanales durch mindestens einen Teil der einen Fläche der Einheit gebildet wird.
- Mit solch einer Anordnung, der Anwendung von Zyklonabscheidern mit tangentialer Zuführung in Kombination mit sich verjüngenden Zuführungskanälen zu diesen, wird die Abtrennung eines größeren Teiles von übersprühtem Pulver aus der Spritzkabinenabluft ermöglicht. Außerdem läßt der Aufbau und die Anordnung der Zyklonabscheider und Zuführungskanäle den Einbau einer vergleichsweise großen Anzahl kleiner Zyklonabscheider in einem gegebenen Volumen der Einheit zu. Die geometrische Anordnung der Einlässe zu den Zyklonabscheiderzuführungskanälen und die Anordnung der Zyklonabscheider mit tangentialer Zuführung läßt die schnelle und gründliche Reinigung, beispielweise mittels eines Luftschlauches, im wesentlichen aller Oberflächen zu, an denen Pulver haften könnte.
- Der Kanal dient dazu, die Strömung des in Luft eingeschlossenen Pulver zu beruhigen, die vom Boden der Pulverspritzkabine gesaugt wird, wo die Strömung turbulent und die Pulver-Luft-Dichte veränderlich ist, so daß sie die Einlässe zu den Zuführungskanälen in einer stationären Strömung mit konstanter Dichte erreicht. Vorzugsweise ist der Kanal so konfiguriert, daß er gewährleistet, daß im wesentlichen gleiche Mengen des in Luft eingeschlossenen Pulvers in den Einlaß zu jedem Zuführungskanal eintreten, wodurch die Zyklonabscheider effizient arbeiten können und die maximale Pulvermenge durch die Einheit rückgewonnen werden kann.
- Die Overspray-Eintrittsöffnung kann eine oder mehrere Bohrungen in der Wand der Spritzkabine dicht am Fußboden der Kabine oder benachbarten zu diesem umfassen, wobei der Kanal durch den Zwischenraum zwischen der Wand der Pulverspritzkabine und der einen Fläche der Einheit gebildet wird, wenn die Einheit an der Pulverspritzkabinenwand befestigt ist. Vorzugsweise ist der Kanal planparallel, um die ruhige und gleichmäßige Strömung des in Luft eingeschlossenen Pulvers in die Einlässe zu unterstützen. Es wurde gefunden, daß, wenn die Wand der Spritzkabine, die eine Seite des Kanales bildet, eben ist, in der Spritzkabine Turbulenz in solch einem Ausmaß erzeugt wird, daß Pulver aus den Enden der Kabine ausgetragen wird. Es ist deshalb zu bevorzugen, daß die Wand der Spritzkabine mit Luftschlitzen versehen oder gelattet ist, um die Strömung zu beruhigen und die Turbulenz zu reduzieren.
- Vorzugsweise umfaßt die Pulverrückgewinnungs-Einheit mindestens drei Zyklonabscheider mit Tangentialzuführung in der Einheit, die in zwei benachbarten parallelen Reihen angeordnet sind. Die erste Reihe kann mindestens zwei Zyklonabscheider enthalten, wobei die Zuführungskanäle jedes Paares dieser Zyklonabscheider benachbart sind, und die zweite Reihe kann mindestens einen Zyklonabscheider enthalten, wobei die erste Reihe im wesentlichen parallel zu der einen Fläche und dichter zu dieser als die zweite Reihe angeordnet ist.
- Der Zuführungskanal für jeden Zyklonabscheider in der zweiten Reihe kann einen Zyklonabscheider in der ersten Reihe berühren, jedoch nicht schneiden.
- Solch eine Anordnung minimiert das Volumen der Einheit, das erforderlich ist, um eine gegebene Anzahl Zyklonabscheider aufzunehmen, während die Vorteile der effizienten Pulvertrennung und Erleichterung der Reinigung, die durch Zyklonabscheider mit tangentialer Zuführung mit sich verjüngenden Zuführungskanälen geboten werden, beibehalten werden.
- Der horizontale Abstand zwischen den äußersten Rändern der äußersten Zuführungskanäle ist vorzugsweise wesentlich kleiner als der Abstand, der durch Addieren der Durchmesser jedes Zyklonabscheiders in der Einheit erhalten wird.
- Solch eine Anordnung maximiert die Anzahl der Zyklonabscheider, die für eine gegebene Fläche der Pulverspritzkabinenwand verwendet werden kann.
- Vorzugsweise haben die Zyklonabscheider im wesentlichen gleiche Pulvertrennkapazität und unterscheiden sich nur in der Form oder Konfiguration ihrer entsprechenden Zuführungskanäle.
- Die Zyklonabscheider werden vorzugsweise in der Einheit so angeordnet, daß sie Pulver in einen gemeinsamen Pulversammler austragen. Mit solch einer Anordnung kann das Pulver zur Wiederverwendung leicht entnommen werden.
- Vorzugsweise ist der gemeinsame Pulversammler ein umgekehrter Kegel, der lösbar an einem fahrbaren Rahmen oder fahrbaren Montagegestell getragen wird. Wenn der Sammler an den Zyklonabscheidern abgedichtet ist, wird er durch Druckluftkolben von dem fahrbaren Montagegestell abgehoben. Dies ist besser als andere Rückgewinnungswagenkonstruktionen, wie sie zum Beispiel in der kanadischen Patentanmeldung 2,080,977 gezeigt ist, wo das gesamte Gewicht des Rückgewinnungswagens einschließlich der Räder vom Fußboden abgehoben werden muß. Bei der Anwendung wird Pulver vom Boden des Sammelbehälters zum Hauptpulverzuführungsbehälter zur Wiederverwendung gepumpt.
- Ein anderer Vorteil solch einer Anordnung besteht darin, daß beim Wechseln der Farben der konische Sammelbehälter leicht genug ist, um leicht vom fahrbaren Montagegestell abgehoben und zum Reinigen des im Sammelbehälter verbliebenen, verstäubten Pulvers entfernt werden kann. Der konische Sammelbehälter wird dann zurück auf dem fahrbaren Montagegestell angeordnet und an den Zyklonabscheidern abgedichtet, die bis dahin auch gereinigt sind, so daß, wenn die Kabine gereinigt ist, das System für die nächste Pulverfarbe bereit ist.
- Der Vorteil dieser Konstruktion gegenüber gewöhnlichen Rückgewinnungssammelbehälterkonstruktionen für andere Mehrfach-Zyklonabscheidersammler, wie zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 4,509,292 und dem europäischen Patent Nr. 0 350 628 B1 gezeigte, besteht darin, daß nicht für jede Farbe ein Rückgewinnungssammelbehälter erforderlich ist. Stattdessen kann ein einziger Rückgewinnungsbehälter für alle Pulverfarben verwendet werden, was beträchtliche Kosten einspart.
- Die Zyklonabscheider tragen die Abluft vorzugsweise in eine gemeinsame Abluftsammelleitung aus. Die Luft aus dieser Sammelleitung kann direkt in die Atmosphäre oder in ein weiteres Filtersystem ausgetragen werden, das eine auswechselbare Filterpatroneneinheit umfassen kann, die vorgesehen sein kann, um die verbleiben de kleine Menge an Pulver aus der Abluft zu entfernen.
- Die Erfindung wird nun mittels eines Beispieles und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
- - die Fig. 1a, 1b und 1c eine schematische Vorderansicht, Draufsicht bzw. ein Aufriss einer Pulverspritzbeschichtungsvorrichtung mit erfindungsgemäßer Pulverrückgewinnungseinheit ist;
- - Fig. 2 eine Stirnseitenansicht ähnlich der Fig. 1c ist, die jedoch den Ersatz der Pulverrückgewinnungseinheit durch eine Filterpatronenpulverrückgewinnungseinheit zeigt;
- - die Fig. 3a bis g schematische Draufsichten von erfindungsgemäßen Pulverrückgewinnungseinheiten sind und die Anordnung verschiedener Anzahlen Zyklonabscheider mit tangentialer Zuführung zeigen;
- - die Fig. 4a und 4b schematische Vorder- und Rückansichten einer erfindungsgemäßen Pulverrückgewinnungseinheit mit vier Zyklonabscheidern sind; und
- - Fig. 5 ein Querschnitt entlang der Linie V-V der Fig. 4a ist.
- Die in den Fig. 1a bis 1c gezeigte elektrostatische Pulverspritzbeschichtungsvorrichtung, die allgemein mit 1 bezeichnet ist, umfaßt eine Spritzkabine 3 mit einem Förderer 5 (siehe Fig. 1c), von dem die Gegenstände (nicht gezeigt) herabhängen und durch die Kabine 3 befördert werden, wo sie durch eine Reihe Spritzeinrichtungen 7 mit Pulver beschichtet werden. Die Rückwand der Kabine gegenüber den Spritzpistolenöffnungen (siehe Fig. 2) hat eine große Öffnung 6, die durch einen rechteckigen Rand 4 eingerahmt ist, der ungefähr 5 inches (ungefähr 13 cm) von der Seite der Kabine nach außen ragt. An der hinteren Kante dieses Randes wird eine kompressible Dichtung (nicht gezeigt) getragen. Die Vorderfläche 22 einer Pulverrückgewinnungseinheit 9, die hier mit sechs Zyklonabscheidern 11 mit tangentialer Zuführung gezeigt ist, die alle in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet sind, wird zusammengedrückt und an dieser Dichtung durch Klemmen (nicht gezeigt) abgedichtet, die an einem Rand 4 getragen werden. An der Kabine 3 ist außerdem eine weitere Pulverrückgewinnungseinheit 13 befestigt, die eine Anzahl Filterpatronen 15 enthält. Abluft und in Luft eingeschlossenes übersprühtes Pulver wird durch das Gebläse 21 angesaugt, um von der Spritzkabine 3 durch die Einheiten 9 in eine Haube 16, die in Konsolenart von der Wand der Kabine 3 getragen wird, und von dort in die Einheit 13 zu strömen, wie es allgemein durch die Pfeile angezeigt ist. Die Pulverrückgewinnungszyklonabscheidereinheit ist wie oben beschrieben auswechselbar und am Rand 4 gegen in die Zyklonabscheider 11 eintretende Luft und Pulver abgedichtet und an der Haube 16 durch einen vertikal beweglichen Heber (nicht gezeigt), der eine flexible Dichtung oder Dichtungsmanschette hat, die für Luftdichtigkeit sorgt, gegen die Zyklonabscheider 11 verlassende Luft.
- Übersprühung wird von der Kabine 3 durch Ansaugen durch eine Overspray- Eintrittsöffnung 18 in die Zyklonabscheider 11 gesaugt, die zwischen dem unteren Rand einer mit Luftschlitzen versehenen oder gelatteten Platte 29, die über den oberen zwei Dritteln der Öffnung 5 lösbar befestigt ist, und der unteren Kante des Randes 4 gebildet. Die Overspray-Eintrittsöffnung 18 umfaßt somit eine rechteckige Öffnung, die in der Nähe des Bodens der Kammer angeordnet ist. Übersprühung wird auch durch die Schlitze (schematisch dargestellt) der Platte 29 gesaugt, die die Turbulenz in der Kabine durch Unterstützen einer ruhigeren und gleichmäßigeren Strömung des in Luft eingeschlossenen Pulvers in die Einlässe 27 der Zyklonabscheider 11 reduzieren.
- Die Platte 29 kann zum Beispiel mit Löchern versehen sein, die auf entsprechende, feststehende Stifte aufgesteckt sind, die von der Innenwand der Kabine nach oben abgewinkelt sind, so daß die Platte leicht an die Rückwand der Kabine gehängt werden kann, um die oberen zwei Drittel der Öffnung 6 abzudecken, oder von der Kabine abgenommen werden kann aus Gründen, die unten beschrieben werden.
- Übersprühtes Pulver strömt vom Einlaß 18 und durch die Schlitze in der Platte 29 in den zwischen der Platte 29 und der Vorderfläche 22 der Einheit 9 ausgebildeten Schlitz oder Spalt hinauf in die Einlässe 27 (siehe Fig. 4b) zu den Zyklonabscheidern 11 und an den sich verjüngenden Zuführungskanälen 17 (siehe Fig. 1b) entlang, die ebenfalls in der gleichen horizontalen Ebene liegen. Der Schlitz oder Spalt zwischen der geschlitzten Platte 29 und der Einheit 9 ist an der Oberseite und den Seiten durch den Rand 4 begrenzt.
- Die Position der Overspray-Eintrittsöffnung 18 dicht am oder neben dem Fußboden der Kabine 3 ist vorteilhaft, weil das übersprühte Pulver in der Kabine 3 dazu neigt, unter dem Einfluß der Schwerkraft zum Boden der Kabine 3 zu fallen.
- Der vertikale Kanal dient zum Ausgleichen des von der Kabine 3 angesaugten, in Luft eingeschlossenen Pulverstromes, so daß eine im wesentlichen konstante und gleichmäßige Strömung des in Luft eingeschlossenen Pulvers in jeden der Zuführungskanäle 17 abgegeben wird.
- Die Verjüngung der Zuführungskanäle 17 beschleunigt die Übersprühung, wenn sie in die Zyklonabscheider 11 eintritt, und verbessert ihren Pulverabscheidungswirkungsgrad. Das übersprühte Pulver fällt unter dem Einfluß von Zentrifugal- und Schwerkräften zum Boden der Zyklonabscheider 11, wo es in einem oder mehreren kegelförmigen Behältern 19 zur möglichen Wiederverwendung gesammelt wird.
- Der/die Behälter 19 sind jeweils auf einem Fahrgestell oder fahrbaren Montagegestell 20 befestigt, so daß er/sie von der Einheit 9 wegbewegt werden kann/können, um das Pulver daraus zur Wiederverwendung zurückzugewinnen.
- Der Behälter 19 ist ein umgekehrter Kegel, der durch sein Eigengewicht auf einem Fahrgestell 20 befestigt ist. Pulver kann mittels einer Pumpe (nicht gezeigt) zur Wiederverwendung vom Boden des Behälters 19 durch einen Auslaß 24 (siehe Fig. 4a) zu einer Siebeinrichtung gepumpt werden. Alles Pulver, das am Ende eines Farbdurchganges nicht aus dem Behälter 19 gepumpt werden kann, kann durch Ausschalten des Gebläses 21, wodurch der Saugeffekt in den Zyklonabscheidern 11 weggenommen wird, Abheben des leichten Behälters 19 von dem Fahrgestell 20 und Beseitigen des Pulvers aus dem Behälter 19 entweder unter Anwendung eines Staubsaugers oder durch Herauspusten des Pulvers in einem belüfteten Bereich, entfernt werden.
- Der saubere Behälter 19 kann dann zurück auf das Fahrgestell 20 gesetzt werden und unter die Zyklonabscheidereinheit 9 gefahren werden. Dann können Druckluftkolben 26 betätigt werden, um einen von der Außenkante des Behälters 19 hervorstehenden Flansch 28 einzurasten, um den Behälter 19 an den Zyklonabscheidern abzudichten. Da der Behälter 19 relativ leicht ist, wird eine wirksame Dichtung mit wenig Energieverbrauch einfacher hergestellt. Vorzugsweise ist der Behälter 19 aus dünnem Stainless-Steel hergestellt, was dem Behälter 19 Festigkeit, Leichtigkeit und Wiederstandsfähigkeit gegen Pulveranhaftung verleiht. Das Gebläse 21 kann dann wieder eingeschaltet werden und das Spritzen erneut beginnen.
- Während der normalen Arbeitsweise der Kabine strömt die Abluft, die nur eine kleine Menge übersprühtes Pulver enthält, von den Zyklonabscheidern 11 in der Pulverrückgewinnungseinheit 9 in die Pulverrückgewinnungseinheit 13, in der das restliche Pulver durch die Filterpatronen 15 herausgefiltert wird. Die saubere Abluft wird dann durch das Gebläse 21 aus dem System gesaugt und in die Atmosphäre abgegeben.
- Es wurde gefunden, daß solche Zyklonabscheider mit Tangentialzuführung einen Wirkungsgrad von bis zu 97% haben, das heißt, sie trennen bis zu 97% des übersprühten Pulvers aus der durch sie hindurchströmenden Spritzkabinenabluft und das meiste dieses abgetrennten Pulvers kann in den Behältern 19 zur Wiederverwendung zurückgewonnen werden. Ein kleiner Anteil des Pulvers haftet an den Innenflächen der Zyklonabscheider 11, die zu reinigen sind, bevor zu einer anderen Pulverfarbe gewechselt wird. Das Reinigen der Abscheider 11 ist notwendig, so daß die zweite Farbe des im Behälter 19 zurückgewonnenen Pulvers nicht durch die erste Farbe des Pulvers verunreinigt wird, das zuvor an der Innenseite der Zyklonabscheider 11 haftet. Die Konfiguration und Anordnung der Zyklonabscheider 11 dieser Erfindung ist deshalb so, daß jegliches anhaftende Pulver leicht entfernt werden kann, wie es unten beschrieben wird.
- Die Pulverrückgewinnungseinheit 9 hat eine Fläche 22, die zur lösbaren Befestigung an dem Rand 4 an der Rückwand der Spritzkabine 3 angepaßt ist, wie es oben beschrieben wurde, und die Einheit 9 ist auf Rädern 23 montiert, so daß sie zum Reinigen bewegt werden kann.
- Die Pulverspritzkabine 3 kann so konfiguriert sein, daß die erfindungsgemäße Pulverrückgewinnungseinheit 9 durch eine konventionelle Filterpatronenpulverrückgewinnungseinheit 25 ersetzt werden kann, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, um im wesentlichen das gesamte übersprühte Pulver während langer Durchgänge einer bestimmten Pulverfarbe zurückzugewinnen, von der der Anwender im wesentlichen alles gerne zurückgewinnen würde. In diesen Fällen würde der Anwender eine Patroneneinheit 25 für jede Pulverfarbe haben und würde die Zyklonabscheidereinheit 9 für alle anderen Pulverfarben verwenden, wobei der Hauptanteil des übersprühten Pulvers dieser anderen Farben, das vom Boden der Zyklonabscheidereinheit 9 abgeschieden wird, und der Rest der Übersprühung von der Oberseite der Zyklonabscheidereinheit 9 in die gemeinsame Endfiltereinheit 13 abgegeben werden, wo es miteinander vermischt und entsorgt wird. Wenn die Patroneneinheit 25 verwendet wird, würde die Platte 29 von der Rückseite der Kabinenwand entfernt werden, weil ein rechteckiger Einlaß bereits in dem unteren Teil der Vorderfläche der Einheit 25 unterhalb des unteren Endes der Patronen 15 vorgesehen ist.
- Somit wird, wenn eine Filterpatroneneinheit 25 verwendet wird, in Luft eingeschlossenes Pulver von der Kabine 3 in die Filterpatronen 15 auf eine Höhe neben dem Fußboden der Kabine 3 (wie es durch die Pfeile in Fig. 2 gezeigt ist) gesaugt. Durch die Filter 15 in der Einheit 25 wird im wesentlichen das gesamte Pulver aufgefangen und die gefilterte Luft wird aus der Einheit 25 und dann durch die Rückgewinnungseinheit 13 gesaugt, wie es oben beschrieben ist.
- Die Fig. 3a bis g zeigen die Lage und Anordnung von zwischen 2 und 8 Zyklonabscheidern 11, 11' mit tangentialer Zuführung in einer erfindungsgemäßen Pulverrückgewinnungseinheit 9. Jeder Zyklonabscheider 11 hat eine Kapazität von 1700 m³/s (1000 cubic foot per minute) und ist in der gleichen horizontalen Ebene angeordnet. Es ist zu sehen, daß ein Minimum von zwei Zyklonabscheidern 11 vorgesehen ist, wobei Paare von Zyklonabscheidern 11 benachbarte, sich verjüngende Zuführungskanäle 17 in einer ersten Reihe von Zyklonabscheidern 11 benachbart zur Fläche 22 der Einheit besitzen, die an der Spritzkabine (nicht gezeigt) befestigt ist, und weitere Zyklonabscheider 11' in einer zweiten Reihe benachbart, parallel zu und hinter der ersten Reihe angeordnet sind, wobei die sich verjüngenden Zuführungskanäle 17' zu den Zyklonabscheidern 11' in der zweiten Reihe in der gleichen horizontalen Ebene wie die Zuführungskanäle 17 in der ersten Reihe sind und so ausgebildet sind, daß sie die Außenwand eines Zyklonabscheiders 11 in der ersten Reihe berühren, jedoch nicht schneiden. Solche eine Anordnung ermöglicht das Einsetzen der maximalen Anzahl Zyklonabscheider 11, 11' in das Volumen der Einheit 9.
- Die Fig. 4a, 4b und 5 zeigen eine Pulverrückgewinnungseinheit 9, die vier Zyklonabscheider wie in Fig. 3c umfaßt, ausführlicher und zeigen den fahrbaren Pulverbehälter 19 genauer. Die Fläche 22 der Einheit 9, die lösbar an der Kabine 3 befestigt ist, ist in Fig. 4b gezeigt, und die Einlässe 27 zu den Zuführungskanälen 17 sind komplanar mit dieser Fläche. Die Anordnung und Lage der Zyklonabscheider 11 und der Zuführungskanäle ist derart, daß der Abstand zwischen den äußersten Rändern der äußersten Einlässe 27 kleiner als die zusammengesetzten Durchmesser der vier Zyklonabscheider 11 ist.
- Um die Pulverrückgewinnungseinheit 9 zu reinigen, ist es nur notwendig, sobald die Einheit 9 von der Seite der Kabine 3 abgenommen ist, Reinluft in jeden der Einlässe 27 und über die ebene Fläche der Einheit 9 dazwischen zu blasen. Es ist ein einfacher und schneller Vorgang, einen Hochdruckluftschlauch in jeden Einlaß 27 zu richten und dieses entfernt im wesentlichen das gesamte Pulver, das an den Innenflächen der Zyklonabscheider haftet, dessen Hauptanteil auf den Oberflächen der Zuführungskanäle 17 und an der Innenwand der Zyklonabscheider 11 unmittelbar gegenüber den Zuführungskanälen 17 liegen wird. Die Konstruktion der Pulverrückgewinnungseinheit 9 ist derart, daß es keine anderen Bereiche gibt, die eine wesentliche Reinigung erfordern und unbedeutende Mengen an Pulver, das an anderen Bereichen der Zyklonabscheider 11 haftet, kann leicht durch Entfernen des Behälters 9 bei ausgeschaltetem Gebläse 21 und dann erneutes Anstellen des Gebläses 21 entfernt werden; dieses bewirkt einen Luftstoß durch den Boden des Zyklonabscheiders 11 und in die Haube 16, was wirksam ist, um alles in den Zyklonabscheidern 11 verbliebene Pulver zu entfernen.
- Gegeben die obige Beschreibung, kann ein schneller und effizienter Pulverfarbwechsel wie folgt ausgeführt werden.
- Zuerst wird das Spritzen der ersten Pulverfarbe durch die Pulverspritzeinrichtungen 7 beendet. Die Pulverzuführungsleitungen zu den Spritzeinrichtungen 7 und die Einrichtungen selbst werden gereinigt, um sie zum Spritzen eines Pulvers mit anderer Farbe vorzubereiten, wie es auf dem Fachgebiet bekannt ist.
- Als nächstes wird durch einen Bediener die Innenseite der Kabine 3 mit einem Hochdruckluftschlauch und/oder Bürsten gesäubert. Dieses wird durch den Bediener ausgeführt, indem er die Kabine 3 betritt. Während dieses stattfindet, arbeitet das Gebläse 21 noch, um Pulver wegzusaugen. Der Bediener reinigt die gelattete Platte 29 und entfernt sie dann, um die Vorderfläche 22 der Rückgewinnungseinheit 9 und die Einlässe 27 der Zyklonabscheider 11 zu säubern.
- Dann wird das Gebläse 21 ausgeschaltet, so daß der Behälter 19 abgesenkt und zur Säuberung entfernt werden kann, wie es oben beschrieben wurde. Der Bediener säubert dann unter Anwendung eines Staubsaugers das untere Teil der Einheit 9, wo der Behälter 19 angeordnet war, und dann wird das Gebläse 21 wieder angeschaltet. Dieses bewirkt einen Luftstoß nach oben durch die Zyklonabscheider 11, der jegliches restliche Pulver entfernt, das in den Zyklonabscheidern 11 zurückbleibt. Das Gebläse 21 wird dann nochmals kurz ausgeschaltet, um den gesäuberten Behälter 19 wieder aufzustellen. Wenn das Gebläse 21 ein weiteres Mal angeschaltet wird, ist die Vorrichtung sauber und zum Arbeiten unter Anwendung eines zweiten Farbpulvers bereit.
Claims (12)
1. Pulverrückgewinnungs-Einheit (9), umfassend mindestens zwei
Zyklonabscheider (11) mit Tangentialzuführung, wobei die Zyklonabscheider (11)
Zuführungskanäle (17) besitzen, die in der im wesentlichen gleichen
horizontalen Ebene liegen, mindestens ein Paar Zyklonabscheider (11) so
angeordnet ist, daß die dazugehörigen Zuführungskanäle (17) benachbart sind,
die Zyklonabscheider (11) und die zugehörigen Zuführungskanäle (17) so
angeordnet sind, daß jeder Zuführungskanal (17) einen separaten Einlaß (27)
besitzt, gekennzeichnet dadurch, daß die Einheit (9) eine Fläche (22) zum
lösbaren Befestigen an einer Wand einer Pulverspritzkabine (3) besitzt, daß
die Zuführungskanäle (17) sich zu den Zyklonabscheidern (11) hin nach
innen verjüngen, daß die Einlässe (27) zu den Zuführungskanälen (17) in
einer gemeinsamen Ebene liegen, die mindestens einen Teil der einen Fläche
(22) der Einheit (9) bildet, und wenn die Einheit (9) an der Wand der Kabine
(3) befestigt ist, die Einlässe (27) dicht an der Decke der Kabine (3) oder zu
dieser hin angeordnet sind, und dazwischen ein Kanal durch die Einheit (9)
und die Kabine (3) abgegrenzt ist, um mindestens etwas von dem in Luft
mitgeführten Pulver von einer Overspray-Eintrittsöffnung (18) dicht am
Fußboden der Kabine (3) oder benachbart zu diesem an die Einlässe (27)
abzugeben, wobei ein Teil des Kanales durch mindestens einen Teil der
einen Fläche (22) der Einheit (9) gebildet wird.
2. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß Anspruch 1, umfassend mindestens
drei Zyklonabscheider (11, 11') mit Tangentialzuführung, bei der die
Zyklonabscheider in zwei benachbarten parallelen Reihen angeordnet sind, wobei
eine erste Reihe zwei oder mehr Zyklonabscheider (11) umfaßt, die
Zuführungskanäle (17) der Zyklonabscheider (11) benachbart sind, und eine
zweite Reihe mindestens einen Zyklonabscheider (11') umfaßt, wobei die
erste Reihe im wesentlichen parallel zu der einen Fläche (22) und dichter zu
dieser als die zweite Reihe angeordnet ist.
3. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß Anspruch 1 oder 2, bei der der
horizontale Abstand zwischen den äußersten Rändern der äußersten
Zuführungskanäle (17, 17') kleiner ist als der Abstand, der durch Addieren der
Durchmesser jedes Zyklonabscheiders (11, 11') in der Einheit (9) erhalten
wird.
4. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei dem die Zyklonabscheider (11, 11') Pulver in einen oder mehrere
gemeinsame Pulversammler (19) austragen.
5. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß Anspruch 4, umfassend Mittel zum
Hochfahren des oder jedes gemeinsamen Pulversammlers (19) vom
Fahrgestell (20) weg zum Bilden einer Luftabdichtung an der unteren Fläche der
Zykloneinheit (19).
6. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß Anspruch 4 oder 5, bei der der oder
jeder gemeinsame Pulversammler (19) konisch ist.
7. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, bei der
der oder jeder gemeinsame Pulversammler (19) aus dünnem Stainless-Steel
ausgebildet ist.
8. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Zyklonabscheider (11, 11') Luft in eine gemeinsame
Abluftsammelleitung (16) austragen.
9. Pulverrückgewinnungs-Einheit gemäß Anspruch 8, umfassend Mittel zum
Befestigen einer Filterpatroneneinheit (13) an der Abluftsammelleitung (16).
10. Kombination einer Pulverrückgewinnungseinheit (9) gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche und einer Pulverspritzkabine (3), bei der der Kanal
im wesentlichen planparallel ist.
11. Kombination gemäß Anspruch 10, bei der der Kanal einen rechteckigen
Rand (4) um eine Öffnung (6) in der Wand der Kabine (3) herum umfaßt, an
dem die eine Fläche (22) der Einheit (9) lösbar befestigt ist, wobei
mindestens der obere Teil der Öffnung (6) durch eine lösbare Platte (29)
abgeschlossen ist, die im wesentlichen parallel zu der einen Fläche (22) der
Einheit (9) befestigt ist.
12. Kombination gemäß Anspruch 11, bei der die lösbare Platte (29) mit
Luftschlitzen versehen ist.
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