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Die
vorliegende Erfindung betrifft Inhibitoren von Farnesylproteintransferase.
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HINTERGRUND
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Bishop
et al., J. Biol. Chem. (1995) 270, Seiten 30611–30618 und Buss et al., Chem.
and Biol. (1995), 2, Seiten 787–791
offenbaren die 8-chlorpiperidyl-substituierte Verbindung SCH 44342
als Inhibitor von Farnesylproteintransferase:
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Tricyclische
Aminoacetyl- und Sulfonamidinhibitoren von Farnesylproteintransferase
sind in Njoroge et al., Bioorg. Med. Chem. Lett., (1996) 6, Seiten
2977–2982
offenbart.
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Tricyclische
Verbindungen, die zur Inhibierung von Farnesylproteintransferase
brauchbar sind, sind auch in WO 95/10516, WO 95/10515, WO 95/10514
und Njoroge et al., Bioorg. Med. Chem. Lett., (1997), 5, Seiten
101–113,
WO 95/10516 und WO 95/10514 offenbart, die jeweils in den spezifischen
Beispielen 3,4,8-trihalogensubstituierte Verbindungen offenbaren.
In den in WO 95/10516 offenbarten allgemeinen Formeln können die
Verbindungen die Gruppe -(O)CH2-(N-substituiertes
Piperidyl) enthalten, wobei diese Gruppe an das N-Atom des 11-Piperidyl/Piperazinylrings
gebunden ist. Der Substituent an dem Stickstoffatom des endständigen N-Substituenten
kann Alkyl, Alkoxycarbonyl, Halogenalkyl oder Alkylcarbonyl oder
-CONHR10 sein, wobei R10 H
oder Alkyl ist.
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Weitere
tricyclische Verbindungen, die für
die Inhibierung von Farnesylproteintransferase brauchbar sind, sind
in WO 96/30363, WO 96/30362, WO 96/31478 und WO 96/23478 offenbart,
die jeweils nach dem Prioritätsdatum
der vorliegenden Erfindung veröffentlicht
wurden.
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In
Anbetracht des momentanen Interesses an Inhibitoren von Farnesylproteintransferase
wären weitere
Verbindungen, die zur Inhibierung von Farnesylproteintransferase
brauchbar sind, ein willkommener Beitrag zum Stand der Technik.
Diese Erfindung liefert einen solchen Beitrag.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung liefert Verbindungen, die zur Inhibierung von Farnesylproteintransferase
(FTP) brauchbar sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden durch
die Formel:
oder ein pharmazeutisch annehmbares
Salz oder Solvat davon wiedergegeben, worin
einer von a, b,
c und d für
N oder NR
9 steht, wobei R
9 O
–,
-CH
3 oder -(CH
2)
nCO
2H ist, wobei
n 1 bis 3 ist und die verbleibenden a-, b-, c- und d-Gruppen für CR
1 oder CR
2 stehen;
oder
jeder von a, b, c und d unabhängig ausgewählt ist aus CR
1 oder
CR
2;
R
2 H ist
und R
1, R
3 und R
4 Halogen sind;
R
5,
R
6, R
7 und R
8 jeweils unabhängig für H, -CF
3,
-COR
10, Alkyl oder Aryl stehen, wobei das
Alkyl oder Aryl gegebenenfalls durch -OR
10,
-SR
10, -S(O)
tR
11, -NR
10COOR
11, -N(R
10)
2, -NO
2, -COR
10, -OCOR
10, -OCO
2R
11, -CO
2R
10, OPO
3R
10 substituiert
ist, oder R
5 mit R
6 kombiniert
ist, um =O oder =S wiederzugeben, und/oder R
7 mit
R
8 kombiniert ist, um =O oder =S wiederzugeben;
R
10 für
H, Alkyl, Aryl oder Aralkyl (z. B. Benzyl) steht;
R
11 für
Alkyl oder Aryl steht;
X für
N, CH oder C steht, wobei C eine optionale Doppelbindung (dargestellt
durch die punktierte Line) zu Kohlenstoffatom 11 enthalten kann;
die
punktierte Linie zwischen den Kohlenstoffatomen 5 und 6 für eine optionale
Doppelbindung steht, so dass, wenn eine Doppelbindung vorhanden
ist, A und B unabhängig
für -R
10, Halogen, -OR
11,
-OCO
2R
11 oder -OC(O)R
10 stehen, und wenn keine Doppelbindung zwischen
den Kohlenstoffatomen 5 und 6 vorhanden ist, A und B jeweils unabhängig für H
2, -(OR
11)
2; H und Halogen, Dihalogen, Alkyl und H,
(Alkyl)
2, -H und -OC(O)R
10, H
und -OR
10, =O, Aryl und H, =NOR
10 oder
-O-(CH
2)
p-O- stehen,
wobei p 2, 3 oder 4 ist, und
W für eine Gruppe ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus
steht,
worin
R
12 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus (a) H; (b) Alkyl; (c) Aralkyl (z. B. Benzyl) und (d) Heteroarylalkyl
(Heteroaralkyl) (z. B. -CH
2-Imidazolyl);
R
13 und R
14 jeweils
unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus (a) H; (b) -C(O)OR
16,
wobei R
16 für Alkyl, Aralkyl und Heteroaralkyl
steht; (c) -SO
2R
17,
wobei R
17 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus
-NH
2, -N(alkyl)
2,
wobei jedes Alkyl gleich oder unterschiedlich ist (z. B. -N(CH
3)
2), Alkyl (z. B.
C
1- bis C
6-Alkyl
wie Methyl), Aryl, Aralkyl, Heteroaryl und Heteroaralkyl; (d) -C(O)R
18, wobei R
18 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Aryl (z. B. Phenyl), Alkyl, Aralkyl,
Heteroaryl und Heteroaralkyl; (e) C
1- bis
C
6-Alkyl; (f) Alkaryl und (g) C
3-
bis C
6-Cycloalkyl;
r 0, 1 oder 2 ist;
s
für 1,
2, 3, 4 oder 5 steht (vorzugsweise 3 oder 4); und jedes Y für jede -CY
2- Gruppe unabhängig ausgewählt ist aus H oder -OH mit
der Maßgabe,
dass nicht beide Y-Substituenten
jeder -CY
2- Gruppe -OH sind, und mit der
Maßgabe,
dass bei der -CY
2- Gruppe α zu dem Stickstoff
beide Y-Substituenten H sind, vorzugsweise ist jedes Y H, so dass
jede -CY
2- Gruppe eine -CH
2-
Gruppe ist, so dass die Gruppe
einen 3-, 4-, 5-, 6- oder
7- (vorzugsweise 5- oder 6-)-gliedrigen
Ring bildet (z. B. Piperidyl oder Pyrrolidinyl);
v 0, 1 oder
2 ist;
R
15 ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend
aus:
- (a) Heteroaryl (z. B. Imidazolyl);
- (b) einer Gruppe ausgewählt
aus:
- (5) -CH(OCH2CH3)2
- (6) -OH und
- (7) -CN und
- (c) Heterocycloalkyl ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus z 0, 1,
2, 3, 4 oder 5 ist, wobei jede -CH2- Gruppe
gegebenenfalls mit einer -OH Gruppe substituiert ist, d. h. jedes
H jeder -CH2- Gruppe gegebenenfalls durch
eine -OH Gruppe ersetzt sein kann und die optionale Substitution
an jeder -CH2- Gruppe unabhängig von
der Substitution an jeder anderen -CH2-
Gruppe ist, wobei im Allgemeinen jedes -CH2-
unsubstituiert ist;
R22 für eine Gruppe
ausgewählt
aus
- (5) Alkyl (z. B. -CH3),
- (6) -OR23, wobei R23 ausgewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Aryl und H, und steht, wobei R24 und
R25 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus -NH2, Alkoxy (z. B. -OCH3),
-OH, -CH2CO2H, -OCH2Ph (d. h. -OCH2C6H5), -CH(OCH3)CH(CH3)2, d. h. Alkyl, Aryl, H, Aralkyl und
Heteroaralkyl; oder R24 und R25 zusammengenommen
eine Kohlenstoffkette mit 4 oder 5 (-CH2-)
Gruppen bilden, so dass R24 und R25 zusammen mit dem Stickstoff, an den sie
gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen
Heterocycloalkylring bilden, wobei "Alkenyl", "Alkinyl", "Alkyl", "Arylalkyl", "Aryl", "Halogen", "Heteroaryl", "Heteroarylalkyl" und "Heterocycloalkyl" nachfolgend definiert
werden.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen:
(i) inhibieren Farnesylproteintransferase, jedoch nicht Geranylgeranylproteintransferase
I, in potenter Weise in vitro; (ii) blockieren die phänotypische
Veränderung,
die durch eine Form von transformierender Ras induziert wird, die
ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht durch eine Form von transformierender
Ras, die gentechnisch verändert
worden ist, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist; (iii) blockieren
die intrazelluläre
Verarbeitung von Ras, die ein Farnesylakzeptor ist, jedoch nicht
von Ras, die gentechnisch verändert
worden ist, so dass sie ein Geranylgeranylakzeptor ist; und (iv)
blockieren abnormales Zellwachstum in Kultur, das durch transformierende
Ras induziert wurde.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
inhibieren Farnesylproteintransferase und die Farnesylierung des
Onkogenproteins Ras. Die Erfindung liefert somit ferner ein Verfahren
zum Inhibieren von Farnesylproteintransferase (z. B. ras-Farnesylproteintransferase)
bei Säugern,
insbesondere Menschen, durch Verabreichen einer wirksamen Menge
der oben beschriebenen tricyclischen Verbindungen. Die Verabreichung
der erfindungsgemäßen Verbindungen
an Patienten, um Farnesylproteintransferase zu inhibieren, ist zur
Behandlung der nachfolgend beschriebenen Krebsarten nützlich.
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Diese
Erfindung liefert die Verwendung einer Verbindung der Formel (1.0)
zur Herstellung eines Medikaments zur Inhibierung oder Behandlung
des abnormalen Wachstums von Zellen einschließlich transformierter Zellen,
indem eine wirksame Menge einer erfindungsgemäßen Verbindung verabreicht
wird. Abnormales Wachstum von Zellen bezieht sich auf Zellwachstum,
das von normalen Regulierungsmechanismen unabhängig ist (z. B. Verlust der
Kontaktinhibierung). Hierzu gehört
das abnormale Wachstum von: (1) Tumorzellen (Tumoren), die ein aktiviertes
Ras-Onkogen exprimieren, (2) Tumorzellen, in denen das Ras-Protein infolge von
onkogener Mutation in einem anderen Gen aktiviert ist, und (3) gutartigen
und bösartigen
Zellen anderer proliferierender Erkrankungen, in denen irrtümliche Ras-Aktivierung erfolgt.
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Diese
Erfindung liefert auch die Verwendung einer Verbindung der Formel
(1.0) zur Herstellung eines Medikaments zum Inhibieren oder Behandeln
von Tumorwachstum, indem einem Säuger
(z. B. einem Menschen), der dieser Behandlung bedarf, eine wirksame
Menge der hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen verabreicht
wird. Diese Erfindung liefert insbesondere die Verwendung einer
Verbindung der Formel (1.0) zur Herstellung eines Medikaments zur
Inhibierung oder Behandlung des Wachstums von Tumoren, die ein aktiviertes
Ras-Onkogen exprimieren, durch die Verabreichung einer wirksamen
Menge der oben beschriebenen Verbindungen. Zu Beispielen für Tumoren,
die inhibiert oder behandelt werden können, gehören Lungenkrebs (z. B. Lungenadenocarcinom),
Pankreaskrebse (z. B. Pankreascarcinom, wie beispielsweise exokrines Pankreascarcinom),
Colonkrebse (z. B. colonrektale Carcinome wie beispielsweise Colonadenocarcinom
und Colonadenom), myeloide Leukämien
(beispielsweise akute myelogene Leukämie (AMD)), Schilddrüsenfollikelkrebs,
myelodysplastisches Syndrom (MDS), Blasencarcinom, Epidermalcarcinom,
Brustkrebs und Prostatakrebs, sie sind jedoch nicht auf diese beschränkt.
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Es
wird angenommen, dass diese Erfindung auch die Verwendung einer
Verbindung der Formel (1.0) zur Herstellung eines Medikaments zum
Inhibieren oder Behandeln sowohl gutartiger als auch bösartiger
proliferierender Erkrankungen liefert, in denen Ras-Proteine infolge
von onkogener Mutation in anderen Genen irrtümlich aktiviert worden sind,
d. h. das Ras-Gen selbst wird nicht durch Mutation zu einer onkogenen
Form aktiviert, wobei die Inhibierung oder Behandlung durch die
Verabreichung einer wirksamen Menge der hier beschriebenen tricyclischen
Verbindungen an einen Säuger
(z. B. einen Menschen) erfolgt, der dieser Behandlung bedarf. Die
gutartige proliferierende Erkrankung Neurofibromatose oder Tumoren,
in denen Ras infolge von Mutation oder Überexprimierung von Tyrosinkinaseonkogenen
(z. B. neu, src, abl, lck, and fyn) aktiviert worden ist, können beispielsweise
durch die hier beschriebenen tricyclischen Verbindungen inhibiert
oder behandelt werden.
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Die
erfindungsgemäß brauchbaren
tricyclischen Verbindungen inhibieren oder behandeln das abnormale
Wachstum von Zellen. Ohne sich auf eine Theorie festlegen zu wollen,
wird angenommen, dass diese Verbindungen durch die Inhibierung der
G-Proteinfunktion wie ras p21 wirken können, indem die G-Protein-Isoprenylierung blockiert
wird, wodurch sie zur Behandlung von proliferierenden Erkrankungen
wie Tumorwachstum und Krebs brauchbar sind. Ohne sich auf eine Theorie
festlegen zu wollen, wird angenommen, dass diese Verbindungen ras-Farnesylproteintransferase
inhibieren und somit antiproliferierende Aktivität gegen ras-transformierte
Zellen zeigen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
folgenden Begriffe werden hier wie nachfolgend definiert verwendet,
wenn nicht anders angegeben:
Ac steht für Acetyl;
MH
+ steht
für das
Molekülion
plus Wasserstoff des Moleküls
in dem Massenspektrum;
M
+ steht für das Molekülion des
Moleküls
in dem Massenspektrum;
Benzotriazol-1-yloxy steht für:
1-Methyltetrazol-5-ylthio
steht für:
Alkenyl – steht für geradkettige und verzweigte
Kohlenstoffketten mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung, die
2 bis 12 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome
und am meisten bevorzugt 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten;
Alkinyl – steht
für geradkettige
und verzweigte Kohlenstoffketten mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Dreifachbindung,
die 2 bis 12 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 2 bis 6 Kohlenstoffatome
enthalten;
Alkyl – (einschließlich der
Alkylanteile von Aralkyl und Heteroarylalkyl) – steht für geradkettige und verzweigte Kohlenstoffketten
und enthält
ein bis zwanzig Kohlenstoffatome, vorzugsweise ein bis sechs Kohlenstoffatome;
Aralkyl – steht
für eine
Arylgruppe wie nachfolgend definiert, die an eine Alkylgruppe wie
bereits definiert gebunden ist, vorzugsweise ist die Alkylgruppe
-CH
2- (z. B. Benzyl);
Aryl (einschließlich des
Arylanteils von Aralkyl und Aralkyl) – steht für eine carbocyclische Gruppe,
die 6 bis 15 Kohlenstoffatome enthält und mindestens einen aromatischen
Ring aufweist (z. B. ist Aryl ein Phenylring), wobei alle verfügbaren substituierbaren
Kohlenstoffatome in der carbocyclischen Gruppe als mögliche Bindungspunkte
vorgesehen sind, wobei die carbocyclische Gruppe gegebenenfalls
(z. B mit 1 bis 3) mit einem oder mehreren von Halogen, Alkyl, Hydroxy,
Alkoxy, Phenoxy, CF
3, Amino, Alkylamino,
Dialkylamino, -COOR
10 oder -NO
2 substituiert
ist;
BOC – steht
für -C(O)OC(CH
3)
3;
-CH
2-imidazolyl steht für eine Imidazolylgruppe, die über ein
beliebiges substituierbares Kohlenstoffatom des Imidazolrings an
ein -CH
2- gebunden ist, das heißt:
wie -CH
2-(2-,
4- oder 5-)imidazolyl, beispielsweise:
Et – steht für Ethyl;
Halogen – steht
für Fluor,
Chlor, Brom und Iod;
Heteroaryl – steht für cyclische Gruppen, die gegebenenfalls
mit R
3, R
4, Phenyl,
und/oder -CH
2C(O)OCH
3 substituiert
sind, wobei die cyclischen Gruppen mindestens ein Heteroatom ausgewählt aus
O, S oder N aufweisen, wobei das Heteroatom eine carbocyclische
Ringstruktur unterbricht und eine ausreichende Anzahl delokalisierter π-Elektronen
aufweist, um aromatischen Charakter zu liefern, wobei die aromatischen
heterocyclischen Gruppen vorzugsweise 2 bis 14 Kohlenstoffatome
enthalten, z. B. (2-, 4- oder 5-)Imidazolyl, Triazolyl,
2-, 3- oder 4-Pyridyl oder
Pyridyl-N-oxid (gegebenenfalls mit R
3 und
R
4 substituiert), wobei Pyridyl-N-oxid wie folgt
wiedergegeben werden kann:
Heteroarylalkyl
(Heteroaralkyl) – steht
für eine
Heteroarylgruppe wie oben definiert, die an eine Alkylgruppe wie
oben definiert gebunden ist, vorzugsweise ist die Alkylgruppe -CH
2- (z. B. -CH
2-(4-
oder 5-)imidazolyl);
Heterocycloalkyl – steht für einen gesättigten, verzweigten oder unverzweigten
carbocyclischen Ring, der 3 bis 15 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
4 bis 6 Kohlenstoffatome enthält,
wobei der carbocyclische Ring durch 1 bis 3 Heterogruppen ausgewählt aus
-O-, -S- oder -NR
10- unterbrochen ist; geeignete
Heterocycloalkylgruppen schließen
ein: (1) 2- oder 3-Tetrahydrofuranyl, (2) 2- oder 3-Tetrahydrothienyl,
(3) 2-, 3- oder 4-Piperidinyl, (4) 2- oder 3-Pyrrolidinyl, (5) 2-
oder 3-Piperazinyl und (6) 2- oder 4-Dioxanyl; und
Ph – steht
für Phenyl.
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Die
folgenden Lösungsmittel
und Reagenzien werden hier durch die angegebenen Abkürzungen
bezeichnet: Tetrahydrofuran (THF), Isopropanol (iPrOH), Ethanol
(EtOH), Methanol (MeOH), Essigsäure
(HOAc oder AcOH), Ethylacetat (EtOAc), N,N-Dimethylformamid (DMF),
Trifluoressigsäure
(TFA), Trifluoressigsäureanhydrid
(TFAA), 1-Hydroxybenzotriazol (HOBT), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid (DEC),
Diisobutylaluminumhydrid (DIBAL) und 4-Methylmorpholin (NMM).
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Bezugnahme
auf die Position der Substituenten R1, R2, R3 und R4 bezieht sich auf die nummerierte Ringstruktur:
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Fachleute
werden auch erkennen, dass die S- und R-Stereochemie an der C-11-Bindung
wie folgt ist:
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Verbindungen
der Formel 1.0 schließen
Verbindungen ein, in denen die untere Piperidinylgruppe eine 4-
oder 3-Piperidinylgruppe ist, d. h.
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Verbindungen
der Formel 1.0 schließen
auch Verbindungen ein, in denen R2 H ist
und R1, R3 und R4 unabhängig
ausgewählt
sind aus Br oder Cl.
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Vorzugsweise
werden Verbindungen der Formel 1.0 durch Verbindungen der Formel
1.1 wiedergegeben:
worin alle Substituenten
wie für
Formel 1.0 definiert sind.
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Vorzugsweise
ist R2 H und R1,
R3 und R4 sind Halogen;
a ist N und b, c und d sind Kohlenstoff; A und B sind jeweils H2; und die optionale Bindung zwischen C5
und C6 fehlt; X ist CH, und R5 R6, R7 und R8 sind H. Insbesondere sind R1,
R3 und R4 unabhängig ausgewählt aus
Br oder Cl. Am meisten bevorzugt ist R1 Br
und R3 und R4 sind
unabhängig
ausgewählt
aus Cl und Br.
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Insbesondere
werden Verbindungen der Formel 1.0 durch Verbindungen der Formel
1.2 und Formel 1.3 wiedergegeben:
und am
meisten bevorzugt Verbindungen der Formeln 1.4 und 1.5,
worin
R
1, R
3 und R
4 jeweils unabhängig ausgewählt sind aus Halogen, vorzugsweise
Br oder Cl; und A, B, X und W wie in Formel 1.0 definiert sind.
Insbesondere sind A und B jeweils H
2; die
optionale Bindung zwischen C5 und C6 fehlt; und X ist CH. Am meisten
bevorzugt ist R
1 Br; R
3 und
R
4 sind unabhängig Br oder Cl und besonders
bevorzugt ist R
3 Cl und R
4 ist
Br; A und B sind jeweils H
2; die optionale
Bindung zwischen C5 und C6 fehlt; X ist CH und R
5,
R
6, R
7 und R
8 sind H.
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Beispiele
für R
15 schließen ein:
und -OH,
-CN.
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Wenn
W für
steht und r 0 ist, ist (1)
R
12 vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus: (a) H; (b) Alkyl; (c) Aralkyl und (d) Heteroaralkyl; und am
meisten bevorzugt ist R
12 ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus: (a) H; (b) Methyl; (c) -CH
2-imidazolyl
und (d) Benzyl; sind (2) R
13 und R
14 bevorzugt unabhängig ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus: (a) H; (b) -C(O)OR
16, wobei R
16 Alkyl ist; (c) -SO
2R
17, wobei R
17 Alkyl
oder Aryl ist; (d) -C(O)R
18, wobei R
18 Aryl ist; und (e) Alkyl, und am meisten
bevorzugt sind R
13 und R
14 unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus: (a) H, (b) -C(O)OC(CH
3)
3, (c) -SO
2CH
3 und (d) -C(O)-Phenyl. Wenn eine von R
13 oder R
14 -C(O)OR
16, -SO
2R
17, -C(O)R
18, Alkaryl
oder Cycloalkyl ist, ist vorzugsweise das verbleibende R
13 oder R
14 H. Bevorzugte
Kombinationen von Substituentengruppen schließen ein: (1) R
12 ist
Alkyl (insbesondere Methyl), R
13 ist -C(O)OR
16 (insbesondere -C(O)OC(CH
3)
3) und R
14 ist H;
(2) R
12 ist Heteroarylalkyl (insbesondere
-CH
2-(4- oder
5-)-imidazolyl), R
13 ist H oder -C(O)OR
16 (insbesondere H oder -C(O)OC(CH
3)
3) und R
14 ist H; (3) R
12 ist
Aralkyl (insbesondere Benzyl), R
13 ist -C(O)OR
16 (insbesondere -C(O)OC(CH
3)
3) und R
14 ist H;
(4) R
12 ist H; R
13 ist
-C(O)OR
16 (insbesondere -C(O)OC(CH
3)
3) und R
14 ist H; (5) R
12 ist
H, R
13 ist -SO
2R
17 (insbesondere -SO
2CH
3) und R
14 ist H
und (6) R
12 ist H, R
13 ist
-C(O)R
18 (insbesondere -C(O)-Phenyl) und
R
14 ist H.
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Fachleute
werden erkennen, dass der in dem vorhergehenden Absatz beschriebene
Substituent W von bekannten Aminosäuren mit einer Carboxyl- und
Aminogruppe abgeleitet sein kann. Beispiele für solche Aminosäuren schließen Glycin,
Alanin, Phenylalanin, Asparagin und Histidin ein, sind jedoch nicht
auf diese begrenzt. Siehe beispielsweise Morrison und Boyd, Organic
Chemistry, 5. Auflage, Allyn and Bacon, Inc., Boston, Seiten 1346
bis 1347, auf deren Offenbarung hier Bezug genommen wird.
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Wenn
W für
steht und r 1 oder 2 ist,
ist R
12 vorzugsweise H, und R
13 und
R
14 sind unabhängig ausgewählt aus Alkyl, wobei am meisten
bevorzugt R
13 und R
14 die
gleiche Alkylgruppe (z. B. Methyl) sind.
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Wenn
W für
vorzugsweise
steht, ist s vorzugsweise
3, so dass ein Pyrrolidonring gebildet wird, und R
13 ist
vorzugsweise H oder -C(O)OR
16, wobei R
16 Alkyl ist, am meisten bevorzugt ist R
13 H oder -C(O)OC(CH
3)
3.
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Wenn
W für
steht und v 0 ist, steht
R
12 vorzugsweise für H, und R
15 steht
für Heteroaryl
oder Heterocycloalkyl. Wenn R
15 Heteroaryl
ist, ist das Heteroaryl am meisten bevorzugt Imidazolyl,
und wenn R
15 Heterocycloalkyl
ist, ist das Heterocycloalkyl:
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Wenn
W für
steht und v 1 oder 2 ist,
steht R
12 vorzugsweise für H, und R
15 steht
für Heterocycloalkyl.
R
12 steht am meisten bevorzugt für H, und
R
15 ist Heterocycloalkyl, z. B.
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Wenn
W für
steht und z 0 ist, steht
R
22 vorzugsweise für
und R
24 und
R
25 stehen vorzugsweise für H.
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Wenn
W für
steht und z 1, 2, 3, 4 oder
5 ist, steht R
22 vorzugsweise für -OR
23 und R
23 steht
vorzugsweise für
Alkyl und am meisten bevorzugt Methyl.
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Verbindungen
der Formeln 1.2A und 1.3A:
sind bevorzugt,
wenn X CH oder N ist und R
1, R
3 und
R
4 Halogen sind.
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Die
bevorzugten Verbindungen dieser Erfindung werden durch die Verbindungen
der Formeln
wiedergegeben,
worin R
1, R
3 und
R
4 Halogen sind und die verbleibenden Substituenten
wie oben definiert sind, wobei die Verbindungen der Formel 1.5A
besonders bevorzugt sind.
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Fachleute
werden erkennen, dass der W-Substituent
worin r O ist,
einschließt, und der W-Substituent,
worin v O ist
einschließt.
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Repräsentative
Verbindungen der Formel 1.0, worin W
ist und r O ist, schließen ein:
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Repräsentative
Verbindungen der Formel 1.0, worin W
und wobei r 1 oder 2 ist,
schließen
ein:
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Repräsentative
Verbindungen der Formel 1.0, worin W
ist und s 3 ist, schließen ein:
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Repräsentative
Verbindungen der Formel 1.0, worin W
ist und v 0 ist, schließen ein
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Repräsentative
Verbindungen der Formel 1.0, worin W
ist und v 1 ist, schließen ein:
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Repräsentative
Verbindungen der Formel 1.0, worin W
ist und z 0 ist, schließen ein:
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Repräsentative
Verbindungen der Formel 1.0, worin W
ist und z 1, 2, 3, 4 oder
5 ist, schließen
ein:
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Erfindungsgemäße Verbindungen
schließen
auch ein:
oder pharmazeutisch annehmbare
Salze oder Solvate davon.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
schließen
auch die 1-N-Oxide
ein, d. h. beispielsweise Verbindungen mit der Formel:
worin ~~~ den Rest der Verbindung
oder pharmazeutisch annehmbaren Salze oder Solvate davon bedeutet.
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Optische
Drehung der Verbindungen ((+) oder (–)) wurde in Methanol oder
Ethanol bei 25°C
gemessen.
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Diese
Erfindung schließt
die obigen Verbindungen im amorphen Zustand oder im kristallinen
Zustand ein.
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In
die Ringsysteme gezeichnete Linien geben an, dass die angegebene
Bindung an jedes der substituierbaren Ringkohlenstoffatome gebunden
sein kann.
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Bestimmte
erfindungsgemäße Verbindungen
können
in unterschiedlichen isomeren Formen (z. B. Enantiomeren und Diastereoisomeren)
einschließlich
Atropisomeren vorliegen (d. h. Verbindungen, bei denen der 7-gliedrige
Ring in einer fixierten Konformation vorliegt, so dass sich infolge
der Anwesenheit eines 10-Bromsubstituenten das 11-Kohlenstoffatom
oberhalb oder unterhalb der Ebene der kondensierten Benzolringe
befindet). Die Erfindung schließt
alle diese Isomere sowohl in reiner Form als auch gemischt einschließlich racemischer
Mischungen ein. Enolformen sind auch eingeschlossen.
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Bestimmte
tricyclische Verbindungen sind von saurer Beschaffenheit, z. B.
jene Verbindungen, die eine Carboxyl- oder phenolische Hydroxylgruppe
besitzen. Diese Verbindungen können
pharmazeutisch annehmbare Salze bilden. Beispiele für diese
Salze können
Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Gold-, Silber- und Lithiumsalze
einschließen.
Verbindungen mit der -OR23 Gruppe, wobei
R23 H ist, können beispielsweise ein Natrium-
oder Lithiumsalz bilden – d.
h. eine Verbindung mit einer -ONa oder -OLi Gruppe. Ebenfalls eingeschlossen
sind Salze, die mit pharmazeutisch annehmbaren Aminen gebildet sind,
wie mit Ammoniak, Alkylaminen, Hydroxyalkylaminen, N-Methylglucamin
und dergleichen.
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Bestimmte
basische tricyclische Verbindungen bilden auch pharmazeutisch annehmbare
Salze, z. B. Säureadditionssalze.
Die Pyrido-Stickstoffatome können
beispielsweise Salze mit starker Säure bilden, während Verbindungen
mit basischen Substituenten wie Aminogruppen auch Salze mit schwächeren Säuren bilden.
Beispiele für
geeignete Säuren
für die
Salzbildung sind Salz-, Schwefel-, Phosphor-, Essig-, Citronen-, Oxal-,
Malon-, Salicyl-, Äpfel-,
Fumar-, Bernstein-, Ascorbin-, Malein-, Methansulfonsäure und
andere Mineral- und Carbonsäuren,
die Fachleuten wohl bekannt sind. Die Salze werden hergestellt,
indem die freie Basenform mit einer ausreichenden Menge der gewünschten
Säure kontaktiert
wird, um in konventioneller Weise ein Salz herzustellen. Die freien
Basenformen können
regeneriert werden, indem das Salz mit einer geeigneten verdünnten wässrigen
Basenlösung
wie verdünnter
wässriger
NaOH, Kaliumcarbonat, Ammoniak und Natriumbicarbonat behandelt wird.
Die freien Basenformen unterscheiden sich von ihren entsprechenden
Salzformen etwas in bestimmten physikalischen Eigenschaften, wie
Löslichkeit
in polaren Lösungsmitteln,
aber die Säure-
und Basensalze sind in anderer Hinsicht für erfindungsgemäße Zwecke äquivalent
zu ihren jeweiligen freien Basenformen.
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Alle
derartigen Säure-
und Basensalze sollen pharmazeutisch annehmbare Salze innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung sein, und alle Säure- oder Basensalze werden
für erfindungsgemäße Zwecke als
zu den freien Formen der entsprechenden Verbindungen äquivalent
angesehen.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
nach den Verfahren hergestellt werden, die in WO 95/10516, veröffentlicht
am 20. April 1995, US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen Nr. 08/410
187, eingereicht am 24. März
1995, US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen Nr. 08/577 951 (mittlerweile
aufgegeben), US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen Nr. 08/615,760
eingereicht am 13. März
1996 (mittlerweile aufgegeben), WO 97/23478, veröffentlicht am 3. Juli 1997,
die den Gegenstand der US-Patentanmeldungen mit den Aktenzeichen
Nr. 08/577 951 und 08/615 760 offenbart; US-Patentanmeldung mit
dem Aktenzeichen Nr. 08/710 225, eingereicht am 13. September 1996,
und US-Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen Nr. 08/877 453, eingereicht
am 17. Juni 1997, beschrieben sind, und gemäß den unten beschriebenen Verfahren.
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Erfindungsgemäße Verbindungen
können
durch Umsetzung einer Verbindung mit der Formel:
worin alle Substituenten
wie für
Formel 1.0 definiert sind, mit der geeignet geschützten Piperidinylessigsäure (z.
B. 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinylessigsäure, zusammen
mit DEC/HOBT/NMM in DMF bei etwa 25°C für etwa 18 Stunden hergestellt
werden, um eine Verbindung mit der Formel
zu produzieren.
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Die
Verbindung der Formel 21.0 wird dann entweder mit TFA oder 10% Schwefelsäure in Dioxan
und Methanol umgesetzt, gefolgt von NaOH, um die Verbindung der
Formel 20.0 zu produzieren:
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Die
Verbindung der Formel
kann beispielsweise durch
Umsetzung einer Verbindung der Formel 19.0 mit 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure wie
oben beschrieben hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel 22.0 schließen
beispielsweise die folgenden Verbindungen ein:
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Die
Herstellung dieser Verbindungen ist in den folgenden präparativen
Beispielen 4, 6, 7, 8, 9 beziehungsweise 10 beschrieben.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
durch Umsetzung einer Verbindung mit der Formel:
mit der geeignet geschützten Piperidinylessigsäure (z.
B. 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinylessigsäure, zusammen
mit DEC/HOBT/NMM in DMF bei etwa 25°C für etwa 18 Stunden hergestellt
werden, um eine Verbindung mit der Formel
zu produzieren.
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Die
Verbindung der Formel 21.1 wird dann entweder mit TFA oder 10% Schwefelsäure in Dioxan
und Methanol umgesetzt, ge folgt von NaOH, um die Verbindung der
Formel 22.1 zu produzieren:
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Die
erfindungsgemäßen Amidverbindungen,
wiedergegeben durch Formel 1.7,
können hergestellt werden, indem
die Verbindung der Formel 22.1 mit der entsprechenden Carbonsäure in Gegenwart
eines Kopplungsmittels wie DEC und HOBT in Dimethylformamid umgesetzt
wird. Alternativ kann die Verbindung der Formel 22.1 mit einem Säurechlorid
oder -anhydrid in einem Lösungsmittel
wie Pyridin umgesetzt werden.
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Die
W-Gruppe an Formel 1.7 kann Funktionalität enthalten, die nach Verfahren
wie Hydrolyse, die in der Technik wohl be kannt sind, in andere Funktionalität überführt werden
kann. Die Verbindung der Formel 16.0-B kann beispielsweise durch
Behandlung mit methanolischem Kaliumhydroxid, gefolgt von Säure, in
die Verbindung der Formel 74-B überführt werden,
und die Verbindung der Formel 35.0-B in die Verbindung der Formel
52.0-B. Verbindungen der Formeln 86.0-B und 89.0-B können auch
durch Behandlung mit Säuren
wie Trifluoressigsäure
oder mit HCl-Gas gesättigtem
Dioxan in Verbindungen der Formeln 88.0-B beziehungsweise 90.0-B überführt werden.
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Verbindungen
mit einer 1-N-O-Gruppe:
können aus den entsprechenden
Pyridylverbindungen:
durch Oxidation mit meta-Chlorperoxybenzoesäure hergestellt
werden. Diese Reaktion wird in einem geeigneten organischen Lösungsmittel,
z. B. Dichlormethan (üblicherweise
wasserfrei) oder Methylenchlorid bei einer geeigneten Temperatur
durchgeführt,
um die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit dem N-O-Substituenten an Position 1 des Rings des tricyclischen
Ringsystems zu produzieren.
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Die
Lösung
des tricyclischen Ausgangsreaktanten in organischem Lösungsmittel
wird im allgemeinen auf etwa 0°C
abgekühlt,
bevor die m-Chlorperoxybenzoesäure
zugefügt
wird. Die Reaktionsmischung läßt man dann
während
des Reaktionszeitraums auf Raumtemperatur erwärmen. Das gewünschte Produkt
kann mit Standardtrennmitteln gewonnen werden. Die Reaktionsmischung
kann beispielsweise mit einer wässrigen Lösung einer
geeigneten Base gewaschen werden, z. B. gesättigtem Natriumbicarbonat oder
NaOH (z. B. 1 N NaOH), und dann über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet werden. Die das Produkt
enthaltende Lösung
kann im Vakuum konzentriert werden. Das Produkt kann mit Standardmitteln
gereinigt werden, z. B. durch Chromatographie unter Verwendung von
Silikagel (z. B. Flash-Säulenchromatographie).
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Alternativ
können
N-O-Verbindungen aus Intermediat:
nach dem obigen Oxidationsverfahren
mit m-Chlorperoxybenzoesäure
und
hergestellt werden, worin
Q eine Schutzgruppe ist, z. B. BOC. Nach der Oxidation wird die
Schutzgruppe nach im Stand der Technik wohlbekannten Techniken entfernt.
Das N-O-Intermediat wird dann weiter umgesetzt, um die erfindungsgemäßen Verbindungen
zu produzieren.
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Verbindungen
der Formel 19.0 schließen
die Verbindung der Formel 19.1 ein:
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Die
Verbindung der Formel 19.1 wird nach im Stand der Technik bekannten
Verfahren hergestellt, beispielsweise nach in WO 95/10516 und in
US-A-5 151 423 offenbarten Verfahren sowie jenen, die nachfolgend beschrieben
sind. Die obige Intermediatverbindung kann auch nach einem Verfahren
hergestellt werden, das die folgenden Stufen aufweist:
- (a) Umsetzen eines Amids mit der Formel worin R11a Br
ist, R5a Wasserstoff ist und R6a C1- bis C6-Alkyl,
Aryl oder Heteroaryl ist; R5a C1-
bis C6-Alkyl, Aryl oder Heteroaryl ist und
R6a Wasserstoff ist; R5a und
R6a unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend
aus C1- bis C6-Alkyl
und Aryl; oder R5a und R6a zusammen
mit dem Stickstoff, an den sie gebunden sind, einen Ring bilden,
der 4 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, oder 3 bis 5 Kohlenstoffatome
und einen Heteroanteil ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus -O- und -NR9a-
enthält,
wobei R9a H, C1-
bis C6-Alkyl oder Phenyl ist; mit einer
Verbindung mit der Formel worin R1a,
R2a, R3a und R4a unabhängig
ausgewählt
sind aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen und R7a Cl oder Br ist, in Gegenwart einer starken
Base, um eine Verbindung der Formel zu erhalten,
- (b) Umsetzen einer Verbindung der Stufe (a) mit
- (i) POCl3, um eine Cyanoverbindung der
Formel zu erhalten, oder
- (ii) DIBALH, um einen Aldehyd der Formel zu erhalten,
- (c) Umsetzen der Cyanoverbindung oder des Aldehyds mit einem
Piperidinderivat mit der Formel worin L eine Abgangsgruppe
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Cl und Br ist, um ein Keton beziehungsweise
einen Alkohol mit der folgenden Formel zu erhalten:
- (d)(i) Cyclisieren des Ketons mit CF3SO3H, um eine Verbindung der Formel 13.0a zu
erhalten, wobei die punktierte Linie für eine Doppelbindung steht;
oder
- (d)(ii) Cyclisieren des Alkohols mit Polyphosphorsäure, um
eine Intermediatverbindung zu erhalten, worin die punktierte Linie
für eine
Einfachbindung steht.
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Verfahren
zur Herstellung der Intermediatverbindungen, die in WO 95/10516
und US-A-5 151 423 offenbart und nachfolgend beschrieben sind, verwenden
ein tricyclisches Ketonintermediat. Solche Intermediate mit der
Formel
worin R
11b,
R
1a, R
2a, R
3a und R
4a unabhängig aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff und Halogen ausgewählt sind,
können
nach dem folgenden Verfahren hergestellt werden, welches umfasst:
- (a) Umsetzen einer Verbindung mit der Formel
- (i) mit einem Amin mit der Formel NHR5aR6a, worin R5a und
R6a wie in dem obigen Verfahren definiert
sind, in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid,
um ein Amid mit der Formel: zu erhalten; oder
- (ii) mit einem Alkohol mit der Formel R10 aOH, worin R10a niederes
C1- bis C6-Alkyl
oder C3- bis C6-Cycloalkyl ist,
in Gegenwart eines Palladiumkatalysators und Kohlenmonoxid, um den
Ester mit der Formel zu erhalten, gefolgt von
der Umsetzung des Esters mit einem Amin mit der Formel NHR5aR6a, um das Amid zu
erhalten;
- (b) Umsetzen des Amids mit einer iodsubstituierten Benzylverbindung
mit der Formel worin R1a,
R2a, R3a, R4a und R7a wie oben
definiert sind, in Gegenwart einer starken Base, um eine Verbindung
mit der Formel zu erhalten; und
- (c) Cyclisieren einer Verbindung der Stufe (b) mit einem Reagenz
der Formel R8aMgL, worin R8a C1- bis C8-Alkyl,
Aryl oder Heteroaryl ist und L Br oder Cl ist, mit der Maßgabe, dass
vor der Cyclisierung Verbindungen, worin R5a oder
R6a Wasserstoff ist, mit einer geeigneten
N-Schutzgruppe umgesetzt werden.
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(+)-Isomere
der Verbindungen der Formel 19.2
können mit hoher Enantioselektivität unter
Verwendung eines Verfahrens hergestellt werden, das enzymkatalysierte
Umesterung beinhaltet. Vorzugsweise wird eine racemische Verbindung
der Formel 19.3
mit einem Enzym wie Toyobo
LIP-300 und einem Acylierungsmittel wie Trifluorethylisobutyrat
umgesetzt; das resultierende (+)-Amid
wird dann aus dem (–)-enantiomeren
Amin gemäß im Stand
der Technik wohlbekannten Techniken isoliert, und anschließend wird
das (+)-Amid hydrolysiert, beispielsweise indem mit einer Säure wie H
2SO
4 unter Rückfluss
gehalten wird, und die resultierende Verbindung wird dann gemäß im Stand
der Technik wohlbekannten Verfahren mit DIBAL reduziert, um das
entsprechende optisch angereicherte (+)-Isomer der Formel 19.2 zu
erhalten. Alternativ wird zuerst eine racemische Verbindung der
Formel 19.3 zu der entsprechenden racemischen Verbindung der Formel
19.2 reduziert und anschließend
mit dem Enzym (Toyobo LIP-300) und Acylierungsmittel wie oben beschrieben
behandelt, um das (+)-Amid zu erhalten, welches hydrolysiert wird,
um das optisch angereicherte (+)-Isomer zu erhalten.
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Fachleute
werden erkennen, dass sich nach dem obigen Enzymverfahren Verbindungen
der Formel 1.0 mit anderen R1-, R2-, R3- und R4-Substituenten herstellen lassen.
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Zur
Herstellung der Verbindungen der Formel 1.0, worin W
ist, r 0 ist und R
13 und R
14 ausgewählt sind
aus H oder -C(O)OR
16, werden Verbindungen
der Formel 20.0 oder 22.0 mit der geeignet geschützten Aminosäure:
in Gegenwart von DEC und
HOBt in Dimethylformamid umgesetzt, um eine Verbindung mit der Formel:
beziehungsweise
zu produzieren.
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Die
Umsetzung von Verbindungen der Formeln 23.0 oder 24.0 mit TFA in
Methylenchlorid führt
zu den entsprechenden entschützten
Verbindungen:
beziehungsweise
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Verbindungen
der Formel 1.0, worin W
ist, r 0 ist, R
12 H
ist, R
13 oder R
14 H
ist und das verbleibende R
13 oder R
14 -C(O)OR
16 ist,
können
durch Umsetzung einer Verbindung der Formel 1.0, worin W
ist, r 0 ist, R
12 H
ist und R
13 und R
14 beide
H sind, mit dem geeigneten Chlorformiat
TEA und CH
2Cl
2 hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel 25.0 oder 26.0, worin R13 ausgewählt ist
aus -SO2R17 oder
-C(O)R18, können durch Umsetzen einer Verbindung
der Formel 25.0 oder 26.0 mit einem geeigneten Sulfonylchlorid (R17SO2Cl) oder einem
geeigneten Acylchlorid (R18C(O)Cl) mit TEA
in einem geeigneten organischen Lösungsmittel (z. B. CH2Cl2) hergestellt
werden.
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Verbindungen
der Formel 1.0, worin W
ist, r 1 oder 2 ist und R
12 H ist, können durch Umsetzung einer
Verbindung der Formel 20.0 oder 22.0 mit der geeignet substituierten
Carbonsäure
und beispielsweise DEC, HOBT und N-Methylmorpholin oder durch Umsetzung
einer Verbindung der Formel 20.0 oder 22,0 mit dem geeignet substituierten
Säurechlorid
hergestellt werden.
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Eine
Verbindung der Formel 20.0 oder 22.0 kann beispielsweise mit
aus Propionsäure umgesetzt
werden, worin R
13 und R
14 beispielsweise
Alkyl (z. B. Methyl) sind. Wenn die Aminocarbonsäure nicht um Handel erhältlich ist,
kann sie durch Umsetzung von Ethylacrylat mit der entsprechenden
Aminoverbindung (wie von K. H. Ahn et al., Tetrahedron Letters,
35, 1875–1878
(1994) beschrieben) mit anschließender Hydrolyse des Esters
zu der gewünschten
Aminocarbonsäure
hergestellt werden.
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Eine
Verbindung der Formel 20.0 oder 22.0 kann beispielsweise auch mit
aus Buttersäure umgesetzt
werden, worin R
13 und R
14 beispielsweise
Alkyl (z. B. Methyl) sind. Wenn die Aminocarbonsäure nicht im Handel erhältlich ist,
kann das entsprechende Säurechlorid
in einer ähnlichen
Weise hergestellt werden, wie sie von O. P. Goel et al., Synthesis,
Seite 538 (1973) beschrieben ist. Das Säurechlorid wird dann mit einer
Verbindung der Formel 20.0 oder 22.0 umgesetzt, um die jeweilige
Verbindung
beziehungsweise
zu ergeben. Das Chloratom
kann dann durch das entsprechende Amin verdrängt werden, um die gewünschte Verbindung
zu ergeben.
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Wenn
entweder R
13 oder R
14 Wasserstoff
ist, dann ist das Ausgangsmaterial eine geschützte Aminocarbonsäure,
worin Z eine geeignete Schutzgruppe
ist (z. B. BOC, CBZ (Carbonylbenzyloxy) oder TFA). Das Koppeln dieser geschützten Aminocarbonsäure mit
einer Verbindung der Formel 20.0 oder 22.0 ergibt das jeweilige
aminogeschützte
Intermediat.
beziehungsweise
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Das
aminogeschützte
Intermediat (20.0B oder 22.0B) wird dann alkyliert und anschließend die
Schutzgruppe unter Verwendung von in der Technik bekannten Standardverfahren
entfernt.
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Verbindungen
der Formel 1.0, worin W
ist, v 0 ist und R
12 H ist, können durch Umsetzen einer Verbindung
der Formel 20.0 oder 22.0 mit Chloracetylchlorid, TEA und CH
2Cl
2 hergestellt
werden, um eine Verbindung mit der folgenden Formel zu produzieren:
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Das
Chloratom in der -C(O)CH2Cl Gruppe in der
Verbindung der Formel 26.0 oder 27.0 wird dann durch ein geeignetes
Nukleophil R15 unter Verwendung einer geeigneten
Base, z. B. Natriumcarbonat, und gegebenenfalls eines geeigneten
Lösungsmittels
(z. B. DMF) verdrängt.
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Verbindungen
der Formel 1.0, worin W
ist, z 0 ist und R
22 ist, können aus Verbindungen der Formel
20.0 oder 22.0 durch Umsetzung mit Oxallylchlorid und einem Überschuss
des Amins
hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel 1.0, worin W
ist, z 1, 2, 3, 4 oder 5
ist und R
22 -OR
23 ist,
und R
23 beispielsweise Alkyl ist, können durch
Umsetzung einer Verbindung der Formel 20.0 oder 22.0 mit der entsprechend
substituierten Dicarbonsäure
hergestellt werden, die als Monoester mit einer geeigneten Alkyl-
oder Arylgruppe geschützt
ist. Die entsprechenden Säuren
(d. h. R
23 ist H) können durch basische Hydrolyse
(z. B. NaOH) des Esters erhalten werden. Die Verbindungen, worin R
22 -NR
24R
25 ist, können
durch Umsetzung des geeignet substituierten Amins mit der oben erzeugten
Carbonsäure
unter Verwendung von DEC, HOBT und NMM hergestellt werden. Bei Verbindungen,
worin z 3 ist, kann beispielsweise ein Glutarat
(worin R
23 Alkyl,
z. B. Methyl ist) verwendet werden, und bei Verbindungen, worin
z 2 ist, kann ein Succinat
(worin R
23 Alkyl,
z. B. Methyl ist) verwendet werden, und bei Verbindungen, worin
z 1 ist, kann ein Malonat
(worin R
23 Alkyl,
z. B. Ethyl ist), verwendet werden.
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Reaktionsschemas
1 illustriert die Herstellung erfindungsgemäßer Verbindungen.
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Erfindungsgemäß brauchbare
Verbindungen werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht. Mit
einem Stern (*) markierte Beispiele fallen nicht in den Bereich
der Erfindung und werden zur Veranschaulichung analoger Verfahren
gegeben, nach denen erfindungsgemäße Verbindungen hergestellt
werden können.
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10
g (60,5 mmol) Ethyl-4-pyridylacetat und 120 ml trockenes CH2Cl2 wurden bei –20°C kombiniert, 10,45
g (60,5 mmol) MCPBA zugegeben und eine Stunde bei –20°C und anschließend 67
Stunden bei 25°C gerührt. Weitere
3,48 g (20,2 mmol) MCPBA wurden zugegeben und 24 Stunden bei 25°C gerührt. Es
wurde mit CH2Cl2 verdünnt und
mit gesättigtem
NaHCO3 (wässrig) und danach Wasser gewaschen.
Es wurde über MgSO4 getrocknet, im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, 2% bis 5,5% (10%
NH4OH in MeOH)/CH2Cl2), um 8,12 g der Produktverbindung zu ergeben.
Massenspektrum: MH+ = 182,15.
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3,5
g (19,3 mmol) des Produkts von Stufe A, 17,5 ml EtOH und 96,6 ml
10% NaOH (wässrig)
wurden kombiniert und die Mischung 2 Stunden auf 67°C erwärmt. 2 N
HCl (wässrig)
wurde zugegeben, um den pH-Wert auf 2,37 einzustellen, und es wurde
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. 200 ml trockenes EtOH wurden zugegeben, durch Celite® filtriert
und der Filterkuchen mit trockenem EtOH (2 × 50 ml) gewaschen. Die kombinierten
Filtrate wurden im Vakuum konzentriert, um 2,43 g der Titelverbindung
zu ergeben.
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Die
Titelverbindung wurde nach dem Verfahren hergestellt, das in der
internationalen PCT-Veröffentlichung
Nr. 95/10516 offenbart ist.
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14,95
g (39 mmol) 8-Chlor-11-(1-ethoxycarbonyl-4-piperidinyl)-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin
und 150 ml CH2Cl2 wurden
kombiniert, anschließend
13,07 g (42,9 mmol) (nBu)4NNO3 zugegeben
und die Mischung auf 0°C
gekühlt.
Im Verlauf von 1,5 Stunden wurde langsam (tropfenweise) eine Lösung von
6,09 ml (42,9 mmol) TFAA in 20 ml CH2Cl2 zugegeben. Die Mischung wurde über Nacht
auf 0°C
gehalten, danach nacheinander mit gesättigtem NaHCO3 (wässrig),
Wasser und Salzlösung
gewaschen. Die organische Lösung wurde über Na2SO4 getrocknet,
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und der Rückstand
(Silikagel, EtOAc/Hexan-Gradient) chromatographiert, um 4,32 g beziehungsweise
1,90 g der beiden Produktverbindungen 3A(i) und 3A(ii) zu ergeben.
Massenspektrum
für Verbindung
3A(i): MH+ = 428,2;
Massenspektrum
für Verbindung
3A(ii): MH+ = 428,3.
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22,0
g (51,4 mmol) des Produkts 3A(i) aus Stufe A, 150 ml 85% EtOH (wässrig),
25,82 g (0,463 Mol) Fe-Pulver und 2,42 g (21,8 mmol) CaCl2 wurden kombiniert und über Nacht auf Rückfluss
erwärmt.
12,4 g (0,222 Mol) Fe-Pulver und 1,2 g (10,8 mmol) CaCl2 wurden
zugegeben und 2 Stunden auf Rückfluss
erwärmt. Es
wurden weitere 12,4 g (0,222 Mol) Fe-Pulver und 1,2 g (10,8 mmol)
CaCl2 zugegeben und zwei weitere Stunden
auf Rückfluss
erwärmt.
Die heiße
Mischung wurde durch Celite® filtriert, das Celite® mit
50 ml heißem EtOH
gewaschen und das Filtrat im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. 100 ml
wasserfreies EtOH wurden zugegeben, zu einem Rückstand konzentriert und der
Rückstand
chromatographiert (Silikagel, MeOH/CH2Cl2-Gradient), um 16,47 g der Produktverbindung
zu ergeben.
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16,47
g (41,4 mmol) des Produkts von Stufe B und 150 ml 48% HBr (wässrig) wurden
kombiniert und auf –3°C abgekühlt. Langsam
(tropfenweise) wurden 18 ml Brom zugegeben, danach wurde langsam
eine Lösung
von 8,55 g (0,124 Mol) NaNO2 in 85 ml Wasser
zugegeben. Es wurde 45 Minuten bei –3°C bis 0°C gerührt, danach der pH-Wert durch
Zugabe von 50% NaOH (wässrig)
auf 10 eingestellt. Es wurde mit EtOAc extrahiert, die Extrakte
mit Salzlösung
gewaschen und die Extrakte über
Na2SO4 getrocknet.
Es wurde zu einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, EtOAc/Hexan-Gradient),
um 10,6 g beziehungsweise 3,28 g der beiden Produktverbindungen
3C(i) und 3C(ii) zu ergeben.
Massenspektrum für Verbindung
3C(i): MH+ = 461,2;
Massenspektrum
für Verbindung
3C(ii): MH+ = 539.
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Das
Produkt 3C(i) von Stufe C wurde hydrolysiert, indem es in konzentrierter
HCl gelöst
und 16 Stunden auf etwa 100°C
erwärmt
wurde. Die Mischung wurde gekühlt
und anschließend
mit 1 M NaOH (wässrig) neutralisiert.
Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
die Extrakte über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
zu der Titelverbindung konzentriert.
Massenspektrum: MH+ = 466,9.
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1,160
g (2,98 mmol) der Titelverbindung von Stufe D wurden in 20 ml DMF
gelöst,
bei Raumtemperatur gerührt
und 0,3914 g (3,87 mmol) 4-Methylmorpholin, 0,7418 g (3,87 mmol)
DEC, 0,5229 g (3,87 mmol) HOBT und 0,8795 g (3,87 mmol) 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure zugegeben.
Die Mischung wurde 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand zwischen
CH2Cl2 und Wasser
partitioniert. Die organische Phase wurde nacheinander mit gesättigtem NaHCO3 (wässrig),
10% NaH2PO4 (wässrig) und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 2% MeOH/CH2Cl2 + NH3), um 1,72
g des Produkts zu ergeben, Schmelzpunkt = 94,0–94,5°C, Massenspektrum: MH+ = 616,3.
Elementaranalyse: berechnet – C, 60,54;
H, 6,06; N, 6,83
gefunden – C,
59,93; H, 6,62; N, 7,45.
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1,67
g (2,7 mmol) des Produkts von Stufe E und 20 ml CH2Cl2 wurden kombiniert und bei 0°C gerührt. 20
ml TFA wurden zugegeben, die Mischung 2 Stunden gerührt, danach
die Mischung mit 1 N NaOH (wässrig) basisch
gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
die organische Phase über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, um 1,16 g des Produkts zu ergeben.
Schmelzpunkt
= 140,2–140,8°C.
Massenspektrum:
MH+ = 516,2.
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-
25,86
g (55,9 mmol) 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]-cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
und 20 ml konzentrierte H2SO4 wurden
bei –5°C kombiniert,
danach 4,8 g (56,4 mmol) NaNO3 zugegeben
und 2 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in 600 g Eis gegossen und mit konzentriertem
NH4OH (wässrig)
basisch gemacht. Die Mischung wurde filtriert, mit 300 ml Wasser
gewaschen, danach mit 500 ml CH2Cl2 extrahiert. Der Extrakt wurde mit 200 ml
Wasser gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im
Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 10% EtOAc/CH2Cl2), um 24,4 g (86% Ausbeute) des Produkts
zu ergeben,
Schmelzpunkt = 165–167°C.
Massenspektrum: MH+ = 506 (CI),
Elementaranalyse:
berechnet – C, 52,13;
H, 4,17; N, 8,29
gefunden – C,
52,18; H, 4,51; N, 8,16.
-
-
20
g (40,5 mmol) des Produkts von Stufe A und 200 ml konzentrierte
H2SO4 wurden bei
20°C kombiniert,
danach die Mischung auf 0°C
gekühlt.
7,12 g (24,89 mmol) 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin wurden zu der
Mischung gegeben und 3 Stunden bei 20°C gerührt. Es wurde auf 0°C gekühlt, weitere
1,0 g (3,5 mmol) des Dibromhydantoins zugegeben und 2 Stunden bei
20°C gerührt. Die
Mischung wurde in 400 g Eis gegossen, mit konzentrierten NH4OH (wässrig)
bei 0°C
alkalisch gemacht und der resultierende Feststoff durch Filtration
aufgefangen. Der Feststoff wurde mit 300 ml Wasser gewaschen, in
200 ml Aceton aufgeschlämmt
und filtriert, um 19,79 g (85,6% Ausbeute) des Produkts zu ergeben,
Schmelzpunkt
= 236–237°C,
Massenspektrum:
MH+ = 584 (CI),
Elementaranalyse: berechnet – C, 45,11;
H, 3,44; N, 7,17
gefunden – C,
44,95; H, 3,57; N, 7,16.
-
-
25
g (447 mmol) Fe-Späne,
10 g (90 mmol) CaCl2 und eine Suspension
von 20 g (34,19 mmol) des Produkts von Stufe B wurden in 700 ml
90 : 10 EtOH/Wasser bei 50°C
kombiniert. Die Mischung wurde über Nacht
auf Rückfluss
erwärmt,
durch Celite® filtriert
und der Filterkuchen mit 2 × 200
ml heißem
EtOH gewaschen. Das Filtrat und die Wäschen wurden kombiniert und
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde mit 600 ml CH2Cl2 extrahiert,
mit 300 ml Wasser gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert und
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 30% EtOAc/CH2Cl2), um 11,4 g
(60% Ausbeute) des Produkts zu ergeben,
Schmelzpunkt = 211–212°C.
Massenspektrum:
MH+ = 554 (CI),
Elementaranalyse: berechnet – C, 47,55;
H, 3,99; N, 7,56
gefunden – C,
47,45; H, 4,31; N, 7,49.
-
-
20
g (35,9 mmol) des Produkts von Stufe C wurden langsam (in Portionen)
bei –10°C zu einer
Lösung von
8 g (116 mmol) NaNO2 in 120 ml konzentrierter
HCl (wässrig)
gegeben. Die resultierende Mischung wurde 2 Stunden bei 0°C gerührt, danach
wurden langsam (tropfenweise) bei 0°C über einen Zeitraum von einer Stunde
150 ml (1,44 Mol) 50% H3PO2 zugegeben.
Es wurde bei 0°C
3 Stunden gerührt,
danach in 600 ml Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH
(wässrig)
alkalisch gemacht. Es wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, die Extrakte über MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 25% EtOAc/Hexane), um 13,67
g (70% Ausbeute) des Produkts zu ergeben,
Schmelzpunkt = 163–165°C,
Massenspektrum:
MH+ = 539 (CI),
Elementaranalyse: berechnet – C, 48,97;
H, 4,05; N, 5,22
gefunden – C,
48,86; H, 3,91; N, 5,18.
-
-
6,8
g (12,59 mmol) des Produkts von Stufe D und 100 ml konzentrierte
HCl (wässrig)
wurden kombiniert und bei 85°C über Nacht
gerührt.
Die Mischung wurde gekühlt,
in 300 g Eis gegossen und mit konzentriertem NH4OH
(wässrig)
alkalisch gemacht. Es wurde mit 2 × 300 ml CH2Cl2 extrahiert, danach die Extrakte über MgSO4 getrocknet. Es wurde filtriert, im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert, danach chromatographiert (Silikagel, 10% MeOH/EtOAc
+ 2% NH4OH (wässrig)), um 5,4 g (92% Ausbeute)
der Titelverbindung zu ergeben,
Schmelzpunkt = 172–174°C,
Massenspektrum:
MH+ = 467 (FAB),
Elementaranalyse:
berechnet – C,
48,69; H, 3,65; N, 5,97
gefunden – C, 48,83; H, 3,80; N, 5,97.
-
Stufe F
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in Stufe C des folgenden
präparativen
Beispiels 5 wurde die Titelverbin dung der obigen Stufe E mit 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure umgesetzt,
um die Verbindung zu produzieren.
-
-
Stufe G
-
Nach
im Wesentlichen demselben Verfahren wie in Stufe D des folgenden
präparativen
Beispiels 5 wurde die Titelverbindung aus der obigen Stufe F entschützt, um
die Titelverbindung des präparativen
Beispiels 4 zu ergeben.
-
-
-
2,42
g 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
wurde nach im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in dem präparativen
Beispiel 3, Stufe D beschrieben hydrolysiert, um 1,39 g (69% Ausbeute)
des Produkts zu ergeben.
-
-
1
g (2,48 mmol) des Produkts von Stufe A und 25 ml trockenes Toluol
wurden kombiniert, 2,5 ml 1 M DIBAL in Toluol zugefügt und die
Mischung auf Rückfluss
erwärmt.
Nach einer halben Stunde wurden weitere 2,5 ml 1 M DIBAL in Toluol
zugegeben und eine Stunde auf Rückfluss
erwärmt.
(Die Reaktion wurde mit DC unter Verwendung von 50% MeOH/CH2Cl2 + NH4OH (wässrig) überwacht.)
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, 50 ml 1 N HCl (wässrig) zugegeben
und 5 Minuten gerührt.
100 ml 1 N NaOH (wässrig)
wurden zugegeben und anschließend
mit EtOAc (3 × 150
ml) extrahiert. Die Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet, filtriert
und im Vakuum konzentriert, um 1,1 g der Titelverbindung zu ergeben.
-
-
0,501
g (1,28 mmol) der Titelverbindung von Stufe B und 20 ml trockenes
DMF wurden kombiniert, danach 0,405 g (1,664 mmol) 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure, 0,319
g (1,664 mmol) DEC, 0,225 g (1,664 mmol) HOBT und 0,168 g (1,664
mmol) 4-Methylmorpholin zugegeben und die Mischung über Nacht bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach
der Rückstand
zwischen 150 ml CH2Cl2 und
150 ml gesättigtem
NaHCO3 (wässrig) partitioniert. Die wässrige Phase
wurde mit weiteren 150 ml CH2Cl2 extrahiert.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 500 ml Hexan, 1 L 1% MeOH/CH2Cl2 + 0,1% NH4OH (wässrig),
danach 1 L 2% MeOH/CH2Cl2 +
0,1% NH4OH (wässrig)), um 0,575 g des Produkts
zu ergeben,
Schmelzpunkt = 115°–125°C.
Massenspektrum: MH+ = 616.
-
-
0,555
g (0,9 mmol) des Produkts von Stufe C und 15 ml CH
2Cl
2 wurden kombiniert und die Mischung auf
0°C gekühlt. 15
ml TFA wurden zugegeben und bei 0°C
2 Stunden gerührt.
Es wurde im Vakuum bei 40–45°C zu einem
Rückstand
konzentriert, danach der Rückstand
zwischen 150 ml CH
2Cl
2 und
100 ml gesättigtem
NaHCO
3 (wässrig) partitioniert. Die wässrige Phase
wurde mit 100 ml CH
2Cl
2 extrahiert,
die Extrakte kombiniert und über
MgSO
4 getrocknet. Es wurde im Vakuum konzentriert,
um 0,47 g des Produkts zu ergeben, Schmelzpunkt = 140°–150°C.
Massenspektrum:
MH
+ = 516. PRÄPARATIVES
BEISPIEL 6
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
16,6
g (0,03 Mol) des Produkts des präparativen
Beispiels 4, Stufe D, wurden mit einer 3 : 1 Lösung CH3CN
und Wasser (212,65 ml CH3CN und 70,8 ml
Wasser) kombiniert und die resultierende Aufschlämmung über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
32,833 g (0,153 Mol) NaIO4 und anschließend 0,31
g (2,30 mmol) RuO2 wurden zugegeben und
bei Raumtemperatur gerührt,
um 1,39 g (69% Ausbeute) des Produkts zu ergeben. (Die Zugabe von
RuO war von einer exothermen Reaktion begleitet, und die Temperatur
stieg von 20° auf 30°C.) Die Mischung
wurde 1,3 Stunden gerührt
(die Temperatur kehrte nach etwa 30 Minuten auf 25°C zurück), danach
filtriert, um die Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe wurden
mit CH2Cl2 gewaschen.
Das Filtrat wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert und der
Rückstand
in CH2Cl2 gelöst. Es wurde
filtriert, um unlösliche
Feststoffe zu entfernen, und die Feststoffe mit CH2Cl2 gewaschen. Das Filtrat wurde mit Wasser
gewaschen, auf eine Volumen von etwa 200 ml konzentriert und mit
Bleiche, danach mit Wasser gewaschen. Es wurde mit 6 N HCl (wässrig) extrahiert.
Der wässrige
Extrakt wurde auf 0°C
gekühlt
und langsam 50% NaOH (wässrig)
zugegeben, um den pH-Wert auf 4 einzustellen, während die Temperatur < 30°C gehalten
wurde. Es wurde zwei Mal mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde in 20 ml EtOH aufgeschlämmt
und auf 0°C
gekühlt.
Die resultierenden Feststoffe wurden durch Filtration aufgefangen
und die Feststoffe im Vakuum getrocknet, um 7,95 g des Produkts
zu ergeben. 1H-NMR (CDCl3,
200 MHz): 8,7 (s, 1H); 7,85 (m, 6H); 7,5 (d, 2H); 3,45 (m, 2H);
3,15 (m, 2H).
-
-
21,58
g (53,75 mmol) des Produkts von Stufe A und 500 ml einer wasserfreien
1 : 1-Mischung von EtOH und Toluol wurden kombiniert, 1,43 g (37,8
mmol) NaBH4 zugegeben und die Mischung 10
Minuten auf Rückfluss
erwärmt.
Die Mischung wurde auf 0°C gekühlt, 100
ml Wasser zugefügt,
danach der pH-Wert mit 1 M HCl (wässrig) auf 4 bis 5 eingestellt,
während
die Temperatur < 10°C gehalten
wurde. 250 ml EtOAc wurden zugegeben und die Phasen getrennt. Die
organische Phase wurde mit Salzlösung
(3 × 50
ml) gewaschen und anschließend über Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
(24,01 g) konzentriert und der Rückstand
chromatographiert (Silikagel, 30% Hexan/CH2Cl2), um das Produkt zu ergeben. Unreine Fraktionen
wurden durch erneute Chromatographie gereinigt. Insgesamt wurden
18,57 g des Produkts erhalten.
1H-NMR
(DMSO-d6, 400 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,9 (s,
1H); 7,5 (d von d, 2H); 6,2 (s, 1H); 6,1 (s, 1H); 3,5 (m, 1H); 3,4
(m, 1H); 3,2 (m, 2H).
-
-
18,57
g (46,02 mmol) des Produkts von Stufe B und 500 ml CHCl3 wurden
kombiniert, danach 6,70 ml (91,2 mmol) SOCl2 zugegeben
und die Mischung bei Raumtemperatur 4 Stunden gerührt. Über einen
Zeitraum von 5 Minuten wurde eine Lösung von 35,6 g (0,413 Mol)
Piperazin in 800 ml THF zugegeben und die Mischung eine Stunde bei
Raumtemperatur gerührt.
Die Mischung wurde über
Nacht auf Rückfluss
erwärmt,
danach auf Raumtemperatur abgekühlt
und die Mischung mit 1 L CH2Cl2 verdünnt. Es
wurde mit Wasser (5 × 200 ml)
gewaschen und die wässrige
Waschflüs sigkeit
mit CHCl3 (3 × 100 ml) extrahiert. Alle
organischen Lösungen
wurden kombiniert, mit Salzlösung
(3 × 200
ml) gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu
einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, Gradient von 5%,
7,5%, 10% MeOH/CH2Cl2 +
NH4OH), um 18,49 g der Titelverbindung als
racemische Mischung zu ergeben.
-
Stufe
D – Trennung
der Enantiomere
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe C wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, Durchflussgeschwindigkeit
100 ml/Min, 20% iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, um 9,14
g des (+)-Isomers und 9,30 g des (–)-Isomers zu ergeben.
Physikalisch-chemische
Daten für
das (+)-Isomer:
Schmelzpunkt = 74,5°–77,5°C.
Massenspektrum: MH+ = 471,9; [α]D 25 = +97,4° (8,48
mg/2 ml MeOH)
Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer:
Schmelzpunkt
= 82,9°–84,5°C.
Massenspektrum:
MH+ = 471,8;
[α]D 25 = –97,4° (8,32 mg/2
ml MeOH)
-
-
(–)-Isomer
-
3,21
g (6,80 mmol) des (–)-Isomerprodukts
von Stufe D und 150 ml wasserfreies DMF wurden kombiniert. 2,15
g (8,8 mmol) 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure, 1,69
g (8,8 mmol) DEC, 1,19 g (8,8 mmol) HOBT und 0,97 ml (8,8 mmol)
N-Methylmorpholin wurden zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Es wurde im Vakuum konzentriert, um das DMF zu entfernen, und 50
ml gesättigtes NaHCO3 (wässrig)
zugegeben. Es wurde mit CH2Cl2 (2 × 250 ml)
extrahiert, die Extrakte mit 50 ml Salzlösung gewaschen und über MgSO4 getrocknet. Es wurde im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, 2% MeOH/CH2Cl2 + 10% NH4OH), um 4,75 g des Produkts zu ergeben,
Schmelzpunkt = 75,7°–78,5°C.
Massenspektrum:
MH+ = 697; [α]D 25 = –5,5° (6,6 mg/2
ml MeOH).
-
-
4,70
g (6,74 mmol) des Produkts von Stufe E und 30 ml MeOH wurden kombiniert,
danach 50 ml 10% H2SO4/Dioxan
in 10 ml Aliquoten über
einen Zeitraum von einer Stunde zugefügt. Die Mischung wurde in 50 ml
Wasser gegossen und 15 ml 50% NaOH (wässrig) zugefügt, um den
pH-Wert auf 10 bis 11 einzustellen. Es wurde filtriert, um die resultierenden
Feststoffe zu entfernen, und das Filtrat mit CH2Cl2 (2 × 250
ml) extrahiert. Die wässrige
Phase wurde im Vakuum konzentriert, um das MeOH zu entfernen, und
erneut mit 250 ml CH2Cl2 extrahiert.
Die kombinierten Extrakte wurden über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um das Produkt zu ergeben, Schmelzpunkt
= 128,1°–131,5°C. Massenspektrum:
MH+ = 597; [α]D 25 = –6,02° (9,3 mg/2
ml MeOH).
-
-
-
15
g (38,5 mmol) 4-(8-Chlor-3-brom-5,6-dihydro-11H-benzo[5,6]-cyclohepta[1,2-b]pyridin-11-yliden)-1-piperidin-1-carbonsäureethylester
und 150 ml konzentrierte H2SO4 wurden
bei –5°C kombiniert,
danach 3,89 g (38,5 mmol) KNO3 zugegeben
und 4 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde in 3 L Eis gegossen und mit 50% NaOH (wässrig) alkalisch
gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, über MgSO4 getrocknet, danach filtriert und im Vakuum
zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde aus Aceton umkristallisiert, um 6,69 g des Produkts zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz): 8,5 (s, 1H); 7,75 (s,
1H); 7,6 (s, 1H); 7,35 (s, 1H); 4,15 (q, 2H); 3,8 (m, 2H); 3,5–3,1 (m,
4H); 3,0–2,8
(m, 2H); 2,6–2,2
(m, 4H); 1,25 (t, 3H).
-
-
6,69
g (13,1 mmol) des Produkts aus Stufe A und 100 ml 85% EtOH/Wasser
wurden kombiniert, danach 0,66 g (5,9 mmol) CaCl2 und
6,56 g (117,9 mmol) Fe zugefügt
und die Mischung über
Nacht auf Rückfluss erwärmt. Die
heiße
Reaktionsmischung wurde durch Celite® filtriert
und der Filterkuchen mit heißem
EtOH gespült.
Das Filtrat wurde im Vakuum konzentriert, um 7,72 g des Produkts
zu ergeben, Massenspektrum: MH+ = 478,0.
-
-
7,70
g des Produkts von Stufe B und 35 ml HOAc wurden kombiniert, danach
45 ml Lösung
von Br2 in HOAc zugegeben und die Mischung
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
300 ml 1 N NaOH (wässrig),
anschließend
75 ml 50% NaOH (wässrig)
wurden zugefügt
und mit EtOAc extrahiert. Der Extrakt wurde über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Der Rückstand
wurde chromatographiert (Silikagel, 20%–30% EtOAc/Hexan), um 3,47
g des Produkts (zusammen mit weiteren 1,28 g teilgereinigtem Produkt)
zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 555,9.
1H-NMR (CDCl3, 300
MHz): 8,5 (s, 1H); 7,5 (s, 1H); 7,15 (s, 1H); 4,5 (s, 2H); 4,15
(m, 3H); 3,8 (br s, 2H); 3,4–3,1 (m,
4H); 9–2,75
(m, 1H); 2,7–2,5
(m, 2H); 2,4–2,2
(m, 2H); 1,25 (m, 3H).
-
-
0,557
g (5,4 mmol) t-Butylnitrit und 3 ml DMF wurden kombiniert und die
Mischung auf 60°–70°C erwärmt. Es
wurde langsam (tropfenweise) eine Mischung von 2,00 g (3,6 mmol)
des Produkts von Stufe C und 4 ml DMF zugegeben und anschließend die
Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt. Es wurden bei 40°C weitere
0,64 ml t-Butylnitrit zugegeben und die Mischung erneut eine halbe
Stunde auf 60°–70°C erwärmt. Es wurde
auf Raumtemperatur gekühlt
und die Mischung in 150 ml Wasser gegossen. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert,
der Extrakt über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert. Der Rückstand wurde
chromatographiert (Silikagel, 10%–20% EtOAc/Hexan), um 0,74
g des Produkts zu ergeben, Massenspektrum: MH+ =
541,0.
1H-NMR (CDCl3,
200 MHz): 8,52 (s, 1H); 7,5 (d, 2H); 7,2 (s, 1H); 4,15 (q, 2H);
3,9–3,7
(m, 2H); 3,5–3,1
(m, 4H); 3,0–2,5
(m, 2H); 2,4–2,2
(m, 2H); 2,1–1,9
(m, 2H); 1,26 (t, 3H).
-
-
0,70
g (1,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 8 ml konzentrierte HCl
(wässrig)
wurden kombiniert und die Mischung über Nacht auf Rückfluss
erwärmt.
30 ml 1 N NaOH (wässrig),
anschließend
5 ml 50% NaOH (wässrig)
wurden zugefügt
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die Extrakte wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 0,59 g der Titelverbindung zu ergeben. Massenspektrum: M+ = 468,7. Schmelzpunkt = 123,9°–124,2°C.
-
-
6,0
g (12,8 mmol) der Titelverbindung von Stufe E und 3,78 g (16,6 mmol)
1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure wurden unter Verwendung
von im Wesentlichen den selben Verfahren wie für präparatives Beispiel 5, Stufe
C beschrieben umgesetzt, um 8,52 g des Produkts zu ergeben. Massenspektrum:
MH+ = 694,0 (FAB). 1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz): 8,5 (d, 1H); 7,5 (d, 2H);
7,2 (d, 1H); 4,15–3,9
(m, 3H); 3,8–3,6
(m, 1H); 3,5–3,15
(m, 3H); 2,9 (d, 2H); 2,8–2,5
(m, 4H); 2,4–1,8
(m, 6H); 1,8–1,6
(br d, 2H); 1,4 (s, 9H); 1,25–1,0 (m,
2H).
-
-
8,50
g des Produkts von Stufe F und 60 ml CH
2Cl
2 wurden kombiniert, danach auf 0°C gekühlt und
55 ml TFA zugegeben. Die Mischung wurde 3 Stunden bei 0°C gerührt, danach
500 ml 1 N NaOH (wässrig)
zugegeben, gefolgt von 30 ml 50% NaOH (wässrig). Es wurde mit CH
2Cl
2 extrahiert, über MgSO
4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 7,86 g des Produkts zu ergeben. Massenspektrum: MH
+ =
593,9 (FAB).
1H-NMR (CDCl
3,
200 MHz): 8,51 (d, 1H); 7,52 (d von d, 2H); 7,20 (d, 1H); 4,1–3,95 (m,
2H); 3,8–3,65
(m, 2H); 3,5–3,05 (m,
5H); 3,0–2,5
(m, 6H); 2,45–1,6
(m, 6H); 1,4–1,1
(m, 2H). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 8
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
Eine
Lösung
von 8,1 g der Titelverbindung aus dem präparativen Beispiel 7, Stufe
E, in Toluol wurde hergestellt, und 17,3 ml einer 1 M Lösung von
DIBAL in Toluol wurden zugegeben. Die Mischung wurde auf Rückfluss
erwärmt
und langsam (tropfenweise) über
einen Zeitraum von 40 Minuten weitere 21 ml 1 M DIBAL/Toluol-Lösung zugegeben.
Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 0°C abgekühlt und 700 ml 1 M HCl (wässrig) zugegeben.
Es wurde getrennt und die organische Phase verworfen. Die wässrige Phase
wurde mit CH2Cl2 gewaschen,
der Extrakt verworfen, da nach die wässrige Phase durch Zugabe von
50% NaOH (wässrig)
alkalisch gemacht. Es wurde mit CH2Cl2 extrahiert, der Extrakt über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
um 7,30 g der Titelverbindung zu ergeben, die eine racemische Mischung
von Enantiomeren ist.
-
Stufe
B – Trennung
der Enantiomere
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe A wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, unter Verwendung von 20%
iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, um das (+)-Isomer und
das (–)-Isomer
zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten für das (+)-Isomer: Schmelzpunkt
= 148,8°C;
Massenspektrum: MH+ = 469; [α]D 25 = +65,6° (12,93 mg/2
ml MeOH).
-
-
(+)-Isomer
-
1,33
g des (+)-Isomers der Titelverbindung des präparativen Beispiels 8, Stufe
B, wurde mit 1,37 g 1-N-t-Butoxycarbonylpiperidinyl-4-essigsäure unter
im Wesentlichen den selben Verfahren wie für präparatives Beispiel 5, Stufe
C, beschrieben umgesetzt, um 2,78 g des Produkts zu ergeben. Massenspektrum:
MH+ = 694,0 (FAB), [α]D 25 = +34,1° (5,45
mg/2 ml MeOH).
-
-
2,78
g des Produkts von Stufe C wurden nach im Wesentlichen dem selben
Verfahren wie für
präparatives
Beispiel 5, Stufe D, beschrieben behandelt, um 1,72 g des Produkts
zu ergeben. Schmelzpunkt = 104,1°C;
Massenspektrum: MH
+ = 594; [α]
D 25 = +53,4° (11,42 mg/2
ml MeOH). PRÄPARATIVES
BEISPIEL 9
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
40,0
g (0,124 Mol) des Ausgangsketons und 200 ml H2SO4 wurden kombiniert und auf 0°C abgekühlt. Langsam
wurden über
einen Zeitraum von 1,5 Stunden 13,78 g (0,136 Mol) KNO3 zugegeben,
danach auf Raumtemperatur erwärmt
und über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde unter Verwendung im Wesentlichen des gleichen
Verfahrens wie für
präparatives
Beispiel 4, Stufe A, beschrieben aufgearbeitet. Es wurde chromatographiert
(Silikagel, 20%, 30%, 40%, 50% EtOAc/Hexan, danach 100% EtOAc),
um 28 g des 9-Nitroprodukts zu ergeben, zusammen mit einer geringeren
Menge des 7-Nitroprodukts und 19 g der Mischung der 7-Nitro- und
9-Nitroverbindungen.
-
-
28
g (76,2 mmol) des 9-Nitroprodukts von Stufe A, 400 ml 85% EtOH/Wasser,
3,8 g (34,3 mmol) CaCl2 und 38,28 g (0,685 Mol)
Fe wurden unter Verwendung von im Wesentlichen des gleichen Verfahrens
wie für präparatives
Beispiel 4, Stufe C beschrieben umgesetzt, um 24 g des Produkts
zu ergeben.
-
-
13
g (38,5 mmol) des Produkts von Stufe B, 140 ml HOAc wurden kombiniert
und langsam eine Lösung
von 2,95 ml (57,8 mmol) Br2 in 10 ml HOAc über einen
Zeitraum von 20 Minuten zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde bei
Raumtemperatur gerührt,
danach im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. CH2Cl2 und
Wasser wurden zugefügt,
danach der pH-Wert mit 50% NaOH (wässrig) auf 8–9 eingestellt.
Die organische Phase wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen
und über
Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum konzentriert, um 11,3 g des Produkts zu ergeben.
-
-
100
ml konzentrierte HCl (wässrig)
wurden auf 0°C
gekühlt,
danach 5,61 g (81,4 mmol) NaNO2 zugegeben
und 10 Minuten gerührt.
Langsam wurden (in Portionen) 11,3 g (27,1 mmol) des Produkts von
Stufe C zugegeben und die Mischung 2,25 Stunden bei 0°–3°C gerührt. Langsam
(tropfenweise) wurden 180 ml H3PO2 (wässrig)
zugegeben und die Mischung bei 0°C über Nacht
stehen gelassen. Langsam (tropfenweise) wurden im Verlauf von 30
Minuten 150 ml 50% NaOH zugegeben, um den pH-Wert auf 9 einzustellen,
danach wurde mit CH2Cl2 extrahiert.
Der Extrakt wurde mit Wasser, danach Salzlösung gewaschen und über Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und chromatographiert (Silikagel, 2% EtOAc/CH2Cl2), um 8,6 g des
Produkts zu ergeben.
-
-
8,6
g (21,4 mmol) des Produkts von Stufe D und 300 ml MeOH wurden kombiniert
und auf 0°–2°C gekühlt. 1,21
g (32,1 mmol) NaBH4 wurden zugegeben, und
die Mischung wurde eine Stunde bei etwa 0°C gerührt. Es wurden weitere 0,121
g (3,21 mmol) NaBH4 zugegeben, zwei Stunden
bei 0°C
gerührt,
danach über Nacht
bei 0°C
stehen gelassen. Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert, danach
der Rückstand zwischen
CH2Cl2 und Wasser
partitioniert. Die organische Phase wurde abgetrennt und im Vakuum
(50°C) konzentriert,
um 8,2 g des Produkts zu ergeben.
-
-
8,2
g (20,3 mmol) des Produkts von Stufe E und 160 ml CH2Cl2 wurden kombiniert, auf 0°C gekühlt, danach
langsam (tropfenweise) über
einen Zeitraum von 30 Minuten 14,8 ml (203 mmol) SOCl2 zugegeben. Die
Mischung wurde auf Raumtemperatur erwärmt und 4,5 Stunden gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, CH2Cl2 zugegeben
und mit 1 N NaOH (wässrig),
danach Salzlösung
gewaschen und über
Na2SO4 getrocknet.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, danach trockenes THF und 8,7 g (101 mmol) Piperazin
zugegeben und über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Es wurde im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert, CH2Cl2 zugegeben
und mit 0,25 N NaOH (wässrig),
Wasser, danach Salzlösung gewaschen.
Es wurde über
Na2SO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert, um 9,46 g des Rohprodukts zu ergeben.
Es wurde chromatographiert (Silikagel, 5% MeOH/CH2Cl2 + NH3), um 3,59
g der Titelverbindung als Racemat zu ergeben. 1H-NMR
(CDCl3, 200 MHz): 8,43 (d, 1H); 7,55 (d,
1H); 7,45 (d, 1H); 7,11 (d, 1H); 5,31 (s, 1H); 4,86–4,65 (m,
1H); 3,57–3,40
(m, 1H); 2,98–2,55
(m, 6H); 2,45–2,20
(m, 5H).
-
Stufe
G – Trennung
der Enantiomere
-
Die
racemische Titelverbindung aus Stufe F (5,7 g) wurde wie für präparatives
Beispiel 6, Stufe D, unter Verwendung von 30% iPrOH/Hexan + 0,2%
Diethylamin chromatographiert, um 2,88 g des R-(+)-Isomers und 2,77
g des S-(–)-Isomers
der Titelverbindung zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten
für das
R-(+)-Isomer: Massenspektrum: MH+ = 470,0;
[α]D 25 = +12,1° (10,9 mg/2 ml
MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer: Massenspektrum:
MH+ = 470,0; [α]D 25 = –13,2° (11,51 mg/2
ml MeOH).
-
Stufe H
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie im präparativen Beispiel 5, Stufen
C und D, wurde die racemische Titelverbindung des präparativen
Beispiels 9 aus der racemische Verbindung der Stufe F erhalten.
In ähnlicher
Weise wurde unter Verwendung des (–)- oder (+)-Isomers aus Stufe
G das (–)- beziehungsweise
(+)-Isomer der Titelverbindung des präparativen Beispiels 9 erhalten. PRÄPARATIVES
BEISPIEL 10
[racemisch sowie (+)- und (–)-Isomere]
-
-
13
g (33,3 mmol) der Titelverbindung des präparativen Beispiels 4, Stufe
E, und 300 ml Toluol wurden bei 20°C kombiniert, danach wurden
32,5 ml (32,5 mmol) 1 M Lösung
von DIBAL in Toluol zugegeben. Die Mischung wurde eine Stunde auf
Rückfluss
erwärmt,
auf 20°C
gekühlt,
weitere 32,5 ml 1 M DIBAL-Lösung
zugegeben und eine Stunde auf Rückfluss
erwärmt.
Die Mischung wurde auf 20°C
gekühlt
und in eine Mischung aus 400 g Eis, 500 ml EtOAc und 300 ml 10%
NaOH (wässrig)
gegossen. Die wässrige
Phase wurde mit CH2Cl2 (3 × 200 ml)
extrahiert, die organischen Phasen wurden über MgSO4 getrocknet,
danach im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert. Es wurde chromatographiert (Silikagel, 12% MeOH/CH2Cl2 + 4% NH4OH), um 10,4 g der Titelverbindung als Racemat
zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 469 (FAB),
partielles 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,06 (d, 1H);
3,95 (d, 1H).
-
Stufe
B – Trennung
der Enantiomere
-
Die
racemische Titelverbindung von Stufe A wurde durch präparative
chirale Chromatographie (Chiralpack AD, 5 cm × 50 cm Säule, unter Verwendung von 5%
iPrOH/Hexan + 0,2% Diethylamin) getrennt, um das (+)-Isomer und
das (–)-Isomer
der Titelverbindung zu ergeben.
Physikalisch-chemische Daten
für das
(+)-Isomer: Massenspektrum: MH+ = 469 (FAB),
[α]D 25 = +43,5° (c = 0,402,
EtOH); parti elles 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H);
3,95 (d, 1H).
Physikalisch-chemische Daten für das (–)-Isomer:
Massenspektrum: MH+ = 469 (FAB), [α]D 25 = –41,8° (c = 0,328,
EtOH); partielles 1H-NMR (CDCl3,
400 MHz): 8,38 (s, 1H); 7,57 (s, 1H); 7,27 (d, 1H); 7,05 (d, 1H);
3,95 (d, 1H). 1H).
-
Stufe C
-
Nach
dem Verfahren aus dem präparativen
Beispiel 9, Stufe H, können
die racemische Verbindung, das (+)-Isomer oder das (–)-Isomer
der Titelverbindung des präparativen
Beispiels 10 erhalten werden. PRÄPARATIVES
BEISPIEL 11*
[Racemische sowie R-(+)- und S-(–)-Isomere.
-
Die
Verbindung
wurde nach den Verfahren
des präparativen
Beispiels 40 von WO 95/10516 (veröffentlicht am 20. April 1995) hergestellt,
indem die in Beispiel 193 von WO 95/10516 beschriebenen Verfahrensschritte
nachgearbeitet wurden.
-
Die
(+)- und (–)-Isomere
können
nach im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in Stufe D des präparativen
Beispiels 6 getrennt werden.
Physikalisch-chemische Daten für das R-(+)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3):
155,8 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C);
133,4 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,6 (CH); 119,3 (C); 79,1 (CH);
52,3 (CH2); 52,3 (CH); 45,6 (CH2);
45,6 (CH2); 30,0 (CH2);
29,8 (CH2). [α]D 25 = +25,8° (8,46
mg/2 ml MeOH).
Physikalisch-chemische Daten für das S-(–)-Isomer: 13C-NMR (CDCl3):
155,9 (C); 146,4 (CH); 140,5 (CH); 140,2 (C); 136,2 (C); 135,3 (C);
133,3 (C); 132,0 (CH); 129,9 (CH); 125,5 (CH); 119,2 (C); 79,1 (CH);
52,5 (CH2); 52,5 (CH); 45,7 (CH2);
45,7 (CH2); 30,0 (CH2);
29,8 (CH2). [α]D 25 = –27,9° (8,90 mg/2
ml MeOH).
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie im präparativen Beispiel 5, Stufen
C und D, können die
racemische Verbindung, das (+)-Isomer oder (–)-Isomer der Titelverbindung des
präparativen
Beispiels 11 aus der entsprechenden racemischen Verbindung, dem
(+)-Isomer oder (–)-Isomer
der Verbindung
erhalten werden.
-
-
Ein
in Collect. Czech. Chem. Comm. (1990) 55, 2086 beschriebenes Verfahren
wurde nachgearbeitet. 0,2 g (0,915 mmol) (Aminooxy)essigsäurehemihydrochlorid
und 0,2 g (3 mmol) Aceton wurden in 2 ml Pyridin gelöst und 18
Stunden stehen gelassen. Es wurde unter Vakuum konzentriert und
der Rückstand
zwischen Ethylacetat und 1 N HCl partitioniert. Die organische Phase
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum konzentriert, um einen
weißen
Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt 77,3–78°C.
-
-
Nach
dem Verfahren des präparativen
Beispiels 12, wobei jedoch 2-Aminooxypropionsäurehemichlorid anstelle von
(Aminooxy)essigsäure
verwendet wurde, wurde das Produkt als farbloses Öl erhalten.
-
-
Nach
dem Verfahren des präparativen
Beispiels 12, wobei jedoch 4-Pyridincarboxaldehyd-N-oxid anstelle
von Aceton verwendet wurde, wurde das Produkt erhalten, welches
aus Wasser umkristallisiert wurde, um einen weißen Feststoff zu ergeben, Schmelzpunkt
= 227–228°C.
-
-
Nach
dem Verfahren des präparativen
Beispiels 12, wobei jedoch 2-Hydroxybenzaldehyd anstelle von Aceton
verwendet wur de, wurde das Produkt als weißer Feststoff erhalten, Schmelzpunkt
= 152–153,5°C.
-
-
Die
Verbindung der Formel 28.0
(präparatives Beispiel 8) (0,149
g, 0,25 mmol) wurde mit 1-Hydroxybenzotriazolhydrat (0,067 g, 0,5
mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,096 g, 0,5 mmol), N-BOC-Glycin (0,087 g, 0,5 mmol) und wasserfreiem
Dimethylformamid (5 ml) kombiniert, und die resultierende Mischung
wurde über Nacht
bei Raumtemperatur unter Stickstoff gerührt. Konzentration im Vakuum
lieferte ein Öl,
das mit Dichlormethan verdünnt,
mit 1 M Salzsäure
und 1 M wässrigem
Natriumhydroxid gewaschen wurde, danach über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet wurde. Filtration und Konzentration im Vakuum ergab die
Verbindung der Formel 2.0 ((+)-Isomer) (0,16 g, 85%, Schmelzpunkt
116–123°C).
-
-
Zu
der Verbindung der Formel 2.0 (Beispiel 1) (0,145 g), gelöst in wasserfreiem
Dichlormethan (10 ml), wurde Trifluoressigsäure (2 ml) gegeben, und die
resultierende Lösung
wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. 50% wässriges Natriumhydroxid wurde
langsam zugefügt,
gefolgt von Dichlormethan und Salzlösung. Die Mischung wurde gründlich geschüttelt, die
organische Phase abgetrennt und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
im Vakuum ergaben die Verbindung der Formel 16.0 ((+)-Isomer) (0,086
g, 68%, Schmelzpunkt 131–138°C).
-
-
Die
Verbindung der Formel 28.0 (präparatives
Beispiel 8) (0,10 g, 0,17 mmol) wurde mit 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(0,045 g, 0,34 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,064 g, 0,34 mmol), N-tert.-Butoxycarbonyl-L-alanin (0,064 g,
0,34 mmol) und wasserfreiem Dimethylformamid (10 ml) kombiniert,
und die resultierende Mischung wurde bei Raumtemperatur über Nacht
unter Stickstoff gerührt. Konzentration
im Vakuum lieferte ein Öl,
das mit Dichlormethan verdünnt,
mit 1 M Salzsäure
und 1 M wässrigem
Natriumhydroxid gewaschen, danach über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet wurde. Filtration und Konzentration im Vakuum ergaben
die Verbindung der Formel 3.0 ((+)-Isomer) (0,095 g, 74%, Schmelzpunkt
135–142°C).
-
-
Zu
der Verbindung der Formel 3.0 (Beispiel 3) (0,09 g), gelöst in wasserfreiem
Dichlormethan (10 ml), wurde Trifluoressigsäure (1 ml) gegeben, und die
resultierende Lösung
wurde eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. 50% wässriges Natriumhydroxid wurde
langsam zugegeben, anschließend
Dichlormethan und Salzlösung.
Die Mischung wurde gründlich
geschüttelt,
die organische Phase abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Konzentration im Vakuum er gaben die Verbindung
der Formel 17,0 ((+)-Isomer) (0,053 g, 68%, Schmelzpunkt 122,7–128°C).
-
-
Die
Verbindung der Formel 28.0 (präparatives
Beispiel 8) (0,10 g, 0,17 mmol) wurde mit 1-Hydroxybenzotriazolhydrat
(0,045 g, 0,34 mmol), 1-(3-Dimethylaminopropyl)-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
(0,064 g, 0,34 mmol), N-tert.-Butoxycarbonyl-D-alanin (0,064 g,
0,34 mmol) und wasserfreiem Dimethylformamid (10 ml) kombiniert,
und die resultierende Mischung wurde über Nacht bei Raumtemperatur
unter Stickstoff gerührt. Konzentration
im Vakuum lieferte ein Öl,
das mit Dichlormethan verdünnt,
mit 1 M Salzsäure
und 1 M wässrigem
Natriumhydroxid gewaschen wurde, danach über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet wurde. Filtration und Konzentration im Vakuum ergab die
Verbindung der Formel 4.0 ((+)-Isomer) (0,104 g, 81%, Schmelzpunkt
135,1–142,3°C).
-
-
Zu
der Verbindung der Formel 4.0 (Beispiel 5) (0,10 g), gelöst in wasserfreiem
Dichlormethan (10 ml), wurde Trifluoressigsäure (1 ml) gegeben, und die
resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur eine Stunde gerührt. 50% wässriges Natriumhydroxid wurde
langsam zugegeben, anschließend
Dichlormethan und Salzlösung.
Die Mischung wurde gründlich
geschüttelt,
die organische Phase abgetrennt und über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Filtration und Konzentration im Vakuum ergab die Verbindung
der Formel 18,0 ((+)-Isomer) (0,056 g, 64%, Schmelzpunkt 103°C (Zersetzung)).
-
-
Die
Verbindung der Formel 5.0 ((+)-Isomer) wurde nach Verfahren ähnlich denjenigen
der Beispiele 1, 3 und 5 hergestellt, indem die Verbindung der Formel
28.0 (präparatives
Beispiel 8) mit der Aminosäure N-tert.-Butoxycarbonyl-L-phenylalanin
umgesetzt wurde. Ausbeute: 76%, Schmelzpunkt: 128,6–134°C.
-
-
Die
Verbindung der Formel 6,0 ((+)-Isomer) wurde nach Verfahren ähnlich denjenigen
der Beispiele 1, 3 und 5 hergestellt, indem die Verbindung der Formel
28.0 (präparatives
Beispiel 8) mit der Aminosäure N-(α)-tert.-Butoxycarbonyl-L-histidin umgesetzt
wurde. Ausbeute: 32%, Schmelzpunkt: 96,0–99,7°C.
-
-
Die
Verbindung der Formel 7,0 ((+)-Isomer) wurde nach Verfahren ähnlich denjenigen
der Beispiele 1, 3 und 5 hergestellt, indem die Verbindung der Formel
28.0 (präparatives
Beispiel 8) mit der Aminosäure N-(α)-tert.-Butoxycarbonyl-L-prolin umgesetzt
wurde. Ausbeute: 52%, Schmelzpunkt: 110°C.
-
-
Die
Verbindung der Formel 8.0 ((+)-Isomer) wurde nach Verfahren ähnlich derjenigen
der Beispiele 2, 4 und 6 aus der Verbindung der Formel 5.0 (Beispiel
7) hergestellt. Ausbeute: 70%. Schmelzpunkt: 116–119°C.
-
-
Die
Verbindung der Formel 9,0 ((+)-Isomer) wurde nach Verfahren ähnlich derjenigen
der Beispiele 2, 4 und 6 aus der Verbindung der Formel 6.0 (Beispiel
8) hergestellt. Ausbeute: 51%, Schmelzpunkt: 101°C
-
-
Die
Verbindung der Formel 10.0 ((+)-Isomer) wurde nach Verfahren ähnlich derjenigen
der Beispiele 2, 4 und 6 aus der Verbindung der Formel 7.0 (Beispiel
9) hergestellt. Ausbeute: 46%, Schmelzpunkt: 131,6°C.
-
-
-
Zu
der Verbindung der Formel 28.0 (präparatives Beispiel 8) (0,51
g, 0,85 mmol) und Triethylamin (0,18 ml, 1,3 mmol), gelöst in wasserfreiem
Dichlormethan (50 ml), wurde bei 0°C ClCH2C(O)Cl
(Chloracetylchlorid) (0,28 ml, 1,2 Äq.), gelöst in Dichlormethan (10 ml),
gegeben. Nachdem 1,5 Stunden gerührt
worden war, wurde 1 M Salzsäure
zugegeben und die Mischung geschüttelt.
Die organische Phase wurde getrennt und mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid, danach Salzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
im Vakuum ergaben die Verbindung der Formel 31.0 (0,58 g, 100%,
Schmelzpunkt 124,0–134,5°C).
-
-
Die
Verbindung der Formel 31.0 (0,12 g, 0,18 mmol), Morpholin (5 ml)
und wasserfreies Natriumcarbonat (0,038 g, 2 Äq.) wurden über Nacht bei 130°C gerührt. Nach
der Konzentration im Vakuum wurde der Rückstand mit Dichlormethan verdünnt, mit
Wasser gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
im Vakuum ergaben einen gelben Rückstand
(0,17 g), der durch präparative
Plattenchromatographie (Silikagel) unter Verwendung von 5% Methanol-Dichlormethan
und konzentriertem Ammoniumhydroxid gereinigt wurde, um die Verbindung
der Formel 13.0 (0,096 g, 75%, Schmelzpunkt 116,6°C) zu ergeben.
-
-
Die
Verbindung der Formel 31.0 (Beispiel 13) (0,12 g, 0,18 mmol), wasserfreies
Dimethylformamid (10 ml), Imidazol (0,037 g, 0,54 mmol) und wasserfreies
Natriumcarbonat (0,057 g, 0,54 Äq.)
wurden über
Nacht bei 130°C
gerührt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, mit Wasser verdünnt, filtriert
und die Feststoffe mit Wasser gewaschen. Die Feststoffe wurden mit
Dichlormethan verdünnt,
mit Wasser und anschließend
mit 1 N wässrigem
Natriumhydroxid gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um einen Feststoff (0,084 g) zu ergeben, der durch präparative
Plattenchromatographie (Silikagel) unter Verwendung von 5% Methanol-Dichlormethan
und konzentriertem Ammoniumhydroxid gereinigt wurde, um die Verbindung
der Formel 14.0 zu liefern (0,06 g, 48%, Schmelzpunkt 148,9°C).
-
-
Die
Verbindung der Formel 28.0 (präparatives
Beispiel 8) (0,21 g, 0,34 mmol), gelöst in wasserfreiem Dichlormethan
(10 ml), wurde bei 0°C
zu einer Dichlormethanlösung
(10 ml) von Oxallylchlorid (1,0 ml) und Pyridin (0,08 ml, 3 Äq.) gegeben.
Nachdem die resultierende Lösung
5 Minuten gerührt
worden war, wurde konzentriertes Ammoniumhydroxid zugegeben und
die Mischung über
Nacht rühren
gelassen. Die Mischung wurde mit Dichlormethan und Wasser verdünnt, geschüttelt und
danach die Phasen getrennt. Die organische Phase wurde mit Salzlösung, anschließend mit
1 M Salzsäure,
1 N wässrigem
Natriumhydroxid und Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert,
um einen Feststoff (0,17 g) zu ergeben, der durch präparative
Plattenchromatographie (Silikagel) unter Verwendung von 5% Methanol-Dichlormethan
und konzentriertem Ammoniumhydroxid gereinigt wurde, um die Verbindung
der Formel 15.0 zu liefern (0,086 g, 37%, Schmelzpunkt 152,8°C).
-
-
Zu
der Verbindung der Formel 16.0 (Beispiel 2) (0,10 g), gelöst in wasserfreiem
Dichlormethan (10 ml), wurde Triethylamin (0,032 ml, 1,5 Äq.) und
Methansulfonylchlorid (0,014 ml, 1,2 Äq.) gegeben, und die resultierende
Lösung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde mit Dichlormethan verdünnt
und mit 1 M Salzsäure
und anschließend
mit 1 M wässrigem
Natriumhydroxid gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
im Vakuum ergaben die Verbindung der Formel 11.0 (0,099 g, 89%,
Schmelzpunkt 116°C).
-
-
Zu
der Verbindung der Formel 16.0 (Beispiel 2) (0,07 g), gelöst in wasserfreiem
Dichlormethan (10 ml), wurde Triethylamin (0,022 ml, 1,5 Äq.) und
Benzoylchlorid (0,014 ml, 1,2 Äq.)
gegeben, und die resultierende Lösung
wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wurde mit Dichlormethan verdünnt
und mit 1 M Salzsäure
und anschließend
mit 1 M wässrigem
Natriumhydroxid gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Filtration und Konzentration
im Vakuum ergaben die Verbindung der Formel 12.0 (0,066 g, 85%,
Schmelzpunkt 117,2°C).
-
-
2
g (15 mmol) Methyl-3-(dimethylamino)propionat wurden in 20 ml EtOH
gelöst
und anschließend
20 ml 1 M LiOH zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde 16 Stunden
bei Raumtemperatur ge rührt.
Die Lösungsmittel
wurden gestrippt. Das resultierende Material wurde in Wasser gelöst und der
pH-Wert auf etwa 6 eingestellt. Die Reaktionsmischung wurde konzentriert,
um das Produkt zu ergeben. Massenspektrum: MH+ = 118.
-
BEISPIEL
19
(+)-4-(3,10)-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5.6]CYCLOHEPTA[1.2-b]PYRIDIN-11-YL)-1-(DIMETHYLAMINO)-1-OXOBUTYL-4-PIPERIDINYL]ACETYL]PIPERIDIN
-
0,1
g (0,23 mmol) des Produkts des präparativen Beispiels 8
wurden in 8 ml DMF gelöst und bei
etwa 0 bis etwa 4°C
0,04 g (0,22 mmol) 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid, 0,04 (0,22
mmol) DEC, 0,03 g (0,22 mmol) HOBT und 0,1 ml N-Methylmorpholin
zugegeben. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht gerührt, wobei
sie auf Raumtemperatur kommen gelassen wurde. Alle flüchtigen
Materialien wurden entfernt, und danach wurde zwischen H
2O und CH
2Cl
2 partitioniert. Die wässrige Phase wurde mit CH
2Cl
2 extrahiert.
Die CH
2Cl
2-Fraktionen
wurden kombiniert und über
MgSO
4 getrocknet und konzentriert. Es wurde
mit Flash-Chromatographie
gereinigt, wobei zuerst mit 5% MeOH-(NH
3)-CH
2Cl
2 und danach 10% MeOH-(NH
3)-CH
2Cl
2 eluiert wurde,
um die Verbindung der Formel 12.2 zu erhalten. Massenspektrum: MH
+ = 709. Schmelzpunkt = 69–71°C.
-
BEISPIEL
20
(+)-4-(3,10-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5,6]CYCLOHEPTA[1.2-b]PYRIDIN-11-YL-1-[4–(DIMETHYLAMINO)-1-OXOPROPYL]-4-π-PERIDINYL]ACETYL]-PIPERIDIN
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in dem obigen Beispiel
19 beschrieben, wobei jedoch 3-(Dimethylamino)propionsäure (Beispiel
18) anstelle von 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid verwendet wurde,
wurde die Verbindung der Formel 12.3 hergestellt. FAB-MS – MH+ =
695, Schmelzpunkt = 82–84°C.
-
BEISPIEL
21
(+)-4-(3,10-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5,6]CYCLOHEPTA[1.2-b]PYRIDIN-11-YL-1-[4-(DIMETHYLAMINO)-1-OXOETHYL]-4-PIPERIDINYL]ACETYL]-PIPERIDIN
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in dem obigen Beispiel
19 beschrieben, wobei jedoch N,N-Dimethylglycin anstelle von 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Verbindung der Formel 12.1 hergestellt.
FAB-MS – MH+
= 681, Schmelzpunkt = 123–124°C.
-
BEISPIEL
22
(+)-4-(3,10-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5,6]CYCLOHEPTA[1.2-b]PYRIDIN-11-YL)-1-[4-(PIPERIDINYL)-1-OXOETHYL]-4-PIPERIDINYL]ACETYL]-PIPERIDIN
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in dem obigen Beispiel
19 beschrieben, wobei jedoch 1-Piperidinpropionsäure anstelle von 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Verbindung der Formel 14.2 hergestellt.
FAB-MS: MH+ = 735, Schmelzpunkt = 127–128°C.
-
BEISPIEL
23
(+)-4-(3,10-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5,6]CYCLOHEP-TA[1,2-b]PYRIDIN-11-YL)-1-[4-[TETRAHYDRO-2H-1,4-THIAZIN-4-YL)-1-OXOETHYL-1-1-DIOXID]-4
PIPERIDINYL]ACETYL]PIPERIDIN
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in dem obigen Beispiel
19 beschrieben, wobei jedoch Thiomorpholin-S-dioxid-essigsäure anstelle von 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Verbindung der Formel 14.1 hergestellt,
Schmelzpunkt = 140–141°C.
-
BEISPIEL
24
(+)-METHYL-4-[2-[4-[(3,10-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5,6]CYCLOHEPTA[1,2-b]PYRIDIN-11-YL)-1-PIPERIDINYL]-2-OXOETHYL-DELTA-OXO-1-PIPERIDINPENTANOAT
-
Nach
im Wesentlichen dem selben Verfahren wie in dem obigen Beispiel
19 beschrieben, wobei jedoch Monomethylglutarat anstelle von 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Verbindung der Formel 15.1 hergestellt.
FAB-MS – MH+
= 724, Schmelzpunkt = 101–102°C.
-
BEISPIEL
25
(+)-METHYL-4-[2-[4-[(3,10-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5,6]CYCLOHEPTA[1,2-b]PYRIDIN-11-YL)-1-PIPERIDINYL]-2-OXOETHYL]-GAMMA-OXO-1-PIPERIDINBUTANOAT
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen desselben Verfahrens wie in dem obigen
Beispiel 19 beschrieben, wobei jedoch Monomethylsuccinat anstelle
von 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Verbindung der Formel 15.2 hergestellt.
FAB-MS – MH+
= 710, Schmelzpunkt = 114–115°C.
-
BEISPIEL
26
(+)-ETHYL-4-[2-[4-[(3,10-DIBROM-8-CHLOR-6,11-DIHYDRO-5H-BENZO[5.6]CYCLOHEPTA[1,2-b]PYRIDIN-11-YL)-1-PIPERIDINYL]-2-OXOETHYL]-BETA-OXO-1-PIPERIDINBUTANOAT
-
Durch
Nacharbeiten im Wesentlichen desselben Verfahrens wie in dem obigen
Beispiel 19, wobei jedoch Monoethylmalonat anstelle von 4-(Dimethylamino)buttersäurehydrochlorid
verwendet wurde, wurde die Verbindung der Formel 15.3 erhalten.
FAB-MS – MH+ =
710. Schmelzpunkt = 77–78°C.
-
-
Das
(+)-Produkt des präparativen
Beispiels 8, Stufe D (0,01 g, 0,017 mmol) wurde in 0,5 ml DMF gelöst, bei
Raumtemperatur gerührt
und 0,003 g (0,017 mmol) DEC, 0,002 g (0,017 mmol) HOBT und 0,003
g (0,017 mmol) des Produkts des präparativen Beispiels 12 zugegeben.
Die Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, wobei mit Dichlormethan (gesättigt mit
Ammoniak) – Methanol
(95%–5%)
eluiert wurde, um das Produkt (0,01 g) als weißen Feststoff zu ergeben. Schmelzpunkt
= 84°–90°C, Massenspektrum:
MH+ = 709.
-
BEISPIELE 28–60
-
Das
Verfahren von Beispiel 27 wurde nachgearbeitet, wobei jedoch die
in der folgenden Tabelle 1 gezeigte Säure anstelle des Produkts des
präparativen
Beispiels 12 verwendet wurde, um die Verbindungen der Formel 1.7
zu erhalten, wobei W in Tabelle
1 definiert ist. Die Formelnummer der gebildeten Verbindung ist
in Klammern unter dem W-Substituenten
angegeben.
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-
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Das
(+)-Produkt des präparativen
Beispiels 8, Stufe D (0,744 g, 1,25 mmol) wurde in 20 ml Dichlormethan
gelöst,
das 0,348 ml (2,5 mmol) Triethylamin enthielt, bei Raumtemperatur
gerührt
und 0,1 ml (1,26 mmol) Chloracetylchlorid zugegeben. Es wurde 10
Stunden gerührt,
danach 20 ml 1 N HCl zugegeben. Die organische Phase wurde mit
wässrigem
Natriumbicarbonat gewaschen, über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum konzentriert, um 0,71
g des Produkts zu ergeben.
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-
0,120
g (0,78 mmol) des Produkts aus Stufe A, 0,0365 g (0,535 mmol) 4-Methylimidazol
und 0,057 g (0,535 mmol) Natriumcarbonat wurden in 10 ml DMF gelöst und 18
Stunden bei 120–130°C gerührt. Es
wurde auf 25°C
abgekühlt,
30 ml Wasser zugegeben und der ausgefallene Feststoff abfiltriert.
Der Feststoff wurde in 50 ml Dichlormethan gelöst und mit 1 N NaOH gewaschen.
Die organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde an einer Silikagel-DC-Platte unter Verwendung von mit Ammoniak
gesättigtem
Methanol-Dichlormethan (5-95) chromatographiert, um 0,06 g des Produkts
als weißen
Feststoff zu ergeben. Schmelzpunkt = 148,9°C.
-
BEISPIELE 63–75
-
Das
Verfahren von Beispiel 62 wurde nachgearbeitet, wobei jedoch das
in der folgenden Tabelle 2 gezeigte Amin anstelle von 4-Methylimidazol
verwendet wurde, um die Verbindungen der Formel 1.7
zu erhalten, wobei W in Tabelle
2 definiert ist. Die Formelnummer der gebildeten Verbindung ist
in Klammern unter dem W-Substituenten
angegeben.
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1 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) wurden
in Methanol gelöst, das
1,2 Äquivalente
1 N KOH in Methanol enthielt, und 48 Stunden bei 25°C gerührt. Es
wurde mit 1 N HCl auf pH 2 angesäuert
und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch präparative
Silikagel-DC unter Verwendung von Methanol-Dichlormethan-Essigsäure (5-94-1)
gereinigt, um das Produkt als weißen Feststoff zu ergeben. Schmelzpunkt
= 240,1°C.
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1 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 30 (Verbindung 8.0-B, Tabelle 1) wurden in 95% wässrigem Ethanol
gelöst,
das 1,1 Äquivalente
LiOH enthielt, und 16 Stunden bei 25°C gerührt. Es wurde unter Vakuum konzentriert,
um das Produkt als weißen
Feststoff zu erhalten.
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Das
Verfahren von Beispiel 77 wurde nachgearbeitet, wobei jedoch das
Produkt von Beispiel 60 (Verbindung 105.0-B, Tabelle 1) anstelle
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) verwendet wurde, um das
Produkt als weißen
Feststoff zu erhalten.
-
-
Das
Verfahren von Beispiel 77 wurde nachgearbeitet, wobei jedoch das
Produkt von Beispiel 61 (Verbindung 106.0-B, Tabelle 1) anstelle
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) verwendet wurde, um das
Produkt als weißen
Feststoff zu erhalten.
-
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1 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 43 (Verbindung 68.0-B, Tabelle 1) wurde
in 95% wässrigem Methanol
gelöst,
das 1,1 Äquivalente
NaOH enthielt, und 16 Stunden bei 25°C gerührt. Es wurde unter Vakuum konzentriert,
um das Produkt als weißen
Feststoff zu ergeben. Schmelzpunkt = 215,5–216,2°C.
-
-
1 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 58 (Verbindung 101.0-B, Tabelle 1) wurde
in 95% wässrigem Methanol
gelöst,
das 1,1 Äquivalente
NaOH enthielt, und 16 Stunden bei 25°C gerührt. Es wurde unter Vakuum konzentriert,
um das Produkt als weißen
Feststoff zu ergeben. Schmelzpunkt = 240°C (Zersetzung).
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 81 (Verbindung 107.0-B) wurde in DMF gelöst, das
5,0 Äquivalente
Ammoniumchlorid und 1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT und N-Methylmorpholin enthielt. Die Mischung
wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten. Schmelzpunkt = 125,5–126,5°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 78 (Verbindung 18.0-B) wurde in DMF gelöst, das
5,0 Äquivalente
Ammoniumchlorid und 1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT und N-Methylmorpholin enthielt. Die Mischung
wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten. Schmelzpunkt = 142,8–143,3°C.
-
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1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 80 (Verbindung 70.0-B) wurde in DMF gelöst, das
5,0 Äquivalente
Ammoniumchlorid und 1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT und N-Methylmorpholin enthielt. Die Mischung
wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten. Schmelzpunkt = 119,2–120°C.
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1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 81 (Verbindung 107.0-B) wurde in DMF gelöst, das
5,0 Äquivalente
Ammoniumchlorid und 1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT und N-Methylmorpholin enthielt. Die Mischung
wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 79 (Verbindung 19.0-B) wurde in DMF gelöst, das
5,0 Äquivalente
Ammoniumchlorid und 1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT und N-Methylmorpholin enthielt. Die Mischung
wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach im Vakuum zu einem
Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten.
-
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1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) wurde
in Dichlormethan gelöst,
das 4,0 Äquivalente
wasserfreies Hydrazin enthielt, und 48 Stunden gerührt. Es
wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand durch präparative
Silikagel-DC unter Verwendung von Methanol-Dichlormethan (5-95)
chromatographiert, um das Produkt als gelben Feststoff zu ergeben,
Schmelzpunkt = 90°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) wurde
in Methanol gelöst, das
1,4 Äquivalente
LiOH enthielt, und 18 Stunden gerührt. DMF wurde zugegeben, das
jeweils 1,0 Äquivalent DEC,
HOBT und N-Methylmorpholin und O-tert.-Butyldimethylsilylhydroxylamin
enthielt. Die Mischung wurde 48 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert.
Die organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und an Silikagel unter Verwendung
von Methanol-Dichlormethan (5-95) chromatographiert, um das Produkt
als weißen
Feststoff zu erhalten. Schmelzpunkt = 103,0°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) wurde
in Methanol gelöst, das
3,0 Äquivalente
KOH und 3,0 Äquivalente
Glycinhydrochlorid-tert.-butylester enthielt, und 7 Tage gerührt. Es
wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand an Silikagel unter
Verwendung von Methanol-Dichlormethan (5-95) chromatographiert,
um das Produkt als gelben Feststoff zu erhalten, Schmelzpunkt =
108°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) wurde
in Methanol gelöst, das
3,0 Äquivalente
KOH und 3,0 Äquivalente
O-Benzylhydroxylaminhydrochlorid enthielt, und wurde 48 Stunden
gerührt.
Es wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand an Silikagel unter
Verwendung von Methanol-Dichlormethan-Essigsäure (10-89,5-0,5) chromatographiert,
um das Produkt. als gelben Feststoff zu erhalten. Schmelzpunkt =
75°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 59 (Verbindung 104.0-B, Tabelle 1) wurde
in Methanol gelöst, das
4,0 Äquivalente
Methylamin enthielt, und 18 Stunden gerührt. Es wurde im Vakuum konzentriert
und der Rückstand
an Silikagel unter Verwendung von mit Ammoniak gesättigtem
Methanol-Dichlormethan (5-95) chromatographiert, um das Produkt
als gelben Feststoff zu erhalten. Schmelzpunkt = 86–132°C.
-
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1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 52 (Verbindung 86,0-B, Tabelle 1) wurde
in Dichlormethan gelöst,
das 2 Äquivalente
Trifluoressigsäure
enthielt, und 2 Stunden gerührt.
Es wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand zwischen Di chlormethan
und wässrigem
Natriumbicarbonat partitioniert. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum konzentriert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu ergeben, Schmelzpunkt = 120,6–120,8°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 53 (Verbindung 89.0-B, Tabelle 1) wurde
in Dichlormethan gelöst,
das 2 Äquivalente
Trifluoressigsäure
enthielt, und 2 Stunden gerührt.
Es wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand zwischen Dichlormethan
und wässrigem
Natriumbicarbonat partitioniert. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum konzentriert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu ergeben. Schmelzpunkt = 114–115°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts aus Beispiel 1 wurde in Dichlormethan gelöst, das
2 Äquivalente
Trifluoressigsäure
enthielt, und 2 Stunden gerührt.
Es wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand zwischen Dichlormethan
und wässrigem
Natriumbicarbonat partitioniert. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in Dichlormethan
gelöst,
das 1,5 Äquivalente
Triethylamin und 1,2 Äquivalente
Dimethylsulfamoylchlorid enthielt. Es wurde 18 Stunden gerührt, danach
mit 1 N HCl gefolgt von 1 N NaOH gewaschen Die organische Phase
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und unter Vakuum konzentriert, um das
Produkt zu erhalten, Schmelzpunkt = 124,4–130°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts aus Beispiel 1 wurde in Dichlormethan gelöst, das
2 Äquivalente
Trifluoressigsäure
enthielt, und 2 Stunden gerührt.
Es wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand zwischen Dichlormethan
und wässrigem
Natriumbicarbonat partitioniert. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde in 10,0 Äquivalenten
wässrigem
Sulfamid gelöst
und 48 Stunden unter Rückfluss
gehalten. Es wurde im Vakuum konzentriert und der Rückstand an
Silikagel unter Verwendung von mit Ammoniak gesättigtem Methanol-Dichlormethan
(5-95) chromatographiert, um das Produkt zu erhalten. Schmelzpunkt
= 151,9°C.
-
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Das
Produkt von Beispiel 31 (Verbindung 16.0-B, Tabelle 1) (372,1 mg,
0,468 mmol) wurde in 3 ml 6 M HCl gelöst und die Lösung bei
Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde zu 25 ml Wasser gegeben, und der resultierende
Niederschlag filtriert und mit 0,1 M HCl gewaschen. Das Filtrat
wurde mit NaCl gesättigt
und kontinuierlich 48 Stunden extrahiert, um weiteres Rohprodukt
zu liefern. Das kombinierte Rohmaterial wurde durch Flash-Chromatographie
(C-18 Umkehrphasen-Silika, Gradient von 50% MeOH/0,17 M HOAc bis
90% MeOH/0,17 M HOAc). Das resultierende Material wurde in MeOH
gelöst
und zu Wasser gegeben, und die resultierende Suspension wurde zur
Trockne eingedampft, um die Titelverbindung als weißen Feststoff
(Schmelzpunkt 133,5–141,2°C, Erwärmen mit
2°–3°C/Minute)
zu ergeben.
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Das
Produkt von Beispiel 34 (Verbindung 24.0-B, Tabelle 1) (450,0 mg,
0,56 mmol) wurde in 20 ml CH2Cl2 gelöst, auf
0°C gekühlt, und
8 ml Trifluoressigsäure
wurden langsam zugegeben. Nach einer Stunde wurde die kalte Mischung
mit 50% NaOH (aq.) und Wasser verdünnt. Die Mischung wurde mit
CH2Cl2 extrahiert,
das dann getrocknet (MgSO4) und eingedampft
wurde, um die Titelverbindung als gelben Feststoff zu ergeben (230
mg, Schmelzpunkt 161,0°C–163°C).
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-
Das
Produkt von Beispiel 96 (Verbindung 74.0-B) (93,6 mg, 0,129 mmol)
und 1-Hydroxybenzotriazol (27,3 mg, 0,202 mmol) wurden in 1 ml DMF
gelöst.
NH4Cl (14,8 mg, 0,276 mmol), N-Methylmorpholin
(70 μl) und
DEC·HCl
(30,8 mg, 0,161 mmol) wurden zugegeben. Nach 4 Stunden wurde die
Mischung eingedampft und der Rückstand
durch Flash-Chromatographie (C-18 Umkehrphasen-Silika, Gradient von 50% MeOH/0,17 M
HOAc bis 90% MeOH/0,17 M HOAc) gereinigt. Das resultierende Material
wurde aus HOAc/H2O lyophilisiert, um die
Titelverbindung als bräunlichen
Feststoff (67,7 mg, Schmelzpunkt 115,2°–122,0°C, Erwärmen mit 2°–3°C/Minute) zu ergeben.
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1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 77 (Verbindung 14.0-B) wurde in DMF gelöst, das
1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT, N-Methylmorpholin und Pyrrolidin enthielt.
Die Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten.
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1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 77 (Verbindung 14.0-B) wurde in DMF gelöst, das
1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT, N-Methylmorpholin und Piperidin enthielt.
Die Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und der Rückstand
zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert. Die organische Phase
wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten. Schmelzpunkt = 135–136°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 77 (Verbindung 14.0-B) wurde in DMF gelöst, das
1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT, N-Methylmorpholin und Morpholin enthielt.
Die Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert.
Die organische Phase wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten, Schmelzpunkt = 135–136°C.
-
-
1,0 Äquivalent
des Produkts von Beispiel 77 (Verbindung 14.0-B) wurde in DMF gelöst, das
1,0 Äquivalent
von jedem von DEC, HOBT, N-Methylmorpholin und Dimethylamin enthielt.
Die Mischung wurde 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, danach
im Vakuum zu einem Rückstand
konzentriert und zwischen Ethylacetat und Wasser partitioniert.
Die organische Phase wurde mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung,
danach Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum zu einem Rückstand konzentriert. Der Rückstand
wurde an Silikagel chromatographiert, um das Produkt als weißen Feststoff
zu erhalten. Schmelzpunkt = 133–134°C.
-
ASSAYS
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FTP-IC50 (Inhibierung von Farnesylproteintransferase,
in-vitro-Enzymassay)
und COS Zell IC50 (Versuch auf Zellbasis)
wurden gemäß den Assayprozeduren
ermittelt, die in WO 95/10516 beschrieben sind, veröffentlicht
am 20. April 1995. GGPT-IC50 (Inhibierung
von Geranylgeranylproteintransferase, in-vitro-Enzymassay), Zellmattenversuch
und Antitumoraktivität
(in-vivo-Tumorstudien) konnten nach den in WO 95/10516 beschriebenen
Assayverfahren bestimmt werden.
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Weitere
Assays können
nach im Wesentlichen dem selben Verfahren wie oben beschrieben durchgeführt werden,
jedoch mit Ersatz durch alternative Indikatortumorzelllinien anstelle
der T24-BAG-Zellen. Die Assays können
entweder mit DLD-1-BAG-Humancoloncarcinomzellen, die ein aktiviertes
K-ras-Gen exprimieren, oder SW620-BAG-Humancoloncarcinomzellen durchgeführt werden,
die ein aktiviertes K-ras-Gen exprimieren. Die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen
gegen andere Typen von Krebszellen könnte unter Verwendung anderer
im Stand der Technik bekannter Tumorzelllinien gezeigt werden.
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WEICHAGARASSAY
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Ankerunabhängiges Wachstum
ist ein Charakteristikum tumorigener Zelllinien. Humantumorzellen wurden
in Wachstumsmedium suspendiert, das 0,3% Agarose und eine angegebene
Konzentration eines Farnesyltransferaseinhibitors enthielt. Die
Lösung
wurde auf Wachstumsmedium aufgeschichtet, das mit 0,6% Agarose verfestigt
war, das dieselbe Konzentration an Farnesyltransferaseinhibitor
enthielt wie die Deckschicht. Nachdem die Deckschicht erstarrt war,
wurden die Platten 10–16
Tage bei 37°C
unter 5% CO2 inkubiert, um das Wachsen der
Kolonien zu ermöglichen.
Nach dem Inkubieren wurden die Kolonien durch Überschichten des Agars mit
einer Lösung
von MTT (3-(4,5-Dimethylthiazol-2-yl)-2,5-diphenyltetrazoliniumbromid, Thiazolylblau)
(1 mg/ml in PBS) angefärbt.
Die Kolonien konnten gezählt
und die IC50-Werte ermittelt werden.
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Verbindungen
2.0, 3.0, 4.0, 5.0, 6.0, 7.0, 8.0, 9.0, 10.0, 11.0, 12.0, 12.1,
12.2, 12.3, 13.0, 14.1, 14.2, 15.1, 15.2, 15.3, 16.0, 17.0-B, 18.0-B,
23.0-B, 79.0-B, 104.0-B und 108.0-B hatten einen FPT-IC50 (H-ras)
im Bereich von < 2
bis 31,7 nM (nanomolar).
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Verbindungen
6.0, 7.0, 8.0, 10.0, 11.0, 12.0, 12.1, 12.3, 13.0, 14.1, 14.2, 15.1,
15.2 und 15.3 hatten einen Cos-Zell-IC50 im Bereich
von 10 bis 700 nM.
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Verbindungen
6.0-B, 7.0-B, 8.0-B, 9.0-B, 10.0-B, 11.0-B, 12.0-B, 13.0-B, 14.0-B,
16.0-B, 17.0-B, 18.0-B, 19.0-B, 20.0-B, 21.0-B, 22.0-B, 23.0-B, 24.0-B, 26.0-B,
30.0-B, 32.0-B, 33.0-B, 34.0-B, 35.0-B, 37.0-B, 38.0-B, 39.0-B,
44.0-B, 49.0-B,
50.0-B, 51.0-B, 52.0-B, 53.0-B, 54.0-B, 55.0-B, 56.0-B, 57.0-B,
58.0-B, 59.0-B, 60.0-B, 63.0-B, 64.0B, 67.0-B, 68.0-B, 69.0-B, 70.0-B,
71.0-B, 72.0-B, 74.0-B, 75.0-B, 76.0-B, 77.0-B, 79.0-B, 81.0-B, 82.0-B, 85.0-B, 86.0-B,
88.0-B, 89.0-B, 90.0-B, 92.0-B, 95.0-B, 101.0-B, 107.0-B, 114.0-B,
114.2-B, 114.3-B und 114.4-B hatten einen FPT IC50 im
Bereich von 0,7–18
nM.
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Verbindungen
2.0, 3.0, 4.0, 6.0, 7.0, 8.0, 9.0, 10.0, 12.1, 12.3, 16.0, 6.0-B,
7.0-B, 9.0-B, 10.0-B, 11.0-B, 12.0-B, 13.0-B, 17.0-B und 18.0-B
hatten einen FPT-IC50 (k-ras) im Bereich
von 14,5–71,2
nM.
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Verbindungen
6.0, 16.0, 17.0, 18.0, 6.0-B, 7.0-B, 9.0-B, 10.0-B, 11.0-B, 12.0-B,
13.0-B, 14.0-B, 16.0-B, 17.0-B, 18.0-B, 19.0-B, 22.0-B, 23.0-B, 24.0-B, 26.0-B,
30.0-B, 32.0-B, 33.0-B, 34.0-B, 35.0-B, 37.0-B, 38.0-B, 39.0-B.
44.0-B, 49.0-B.
50.0-B, 51.0-B, 52.0-B, 53.0-B, 54.0-B, 55,0-B, 56.0-B, 57.0-B,
58.0-B, 59.0-B, 60.0-B, 63.0-B, 64.0B, 68.0-B, 69.0-B, 70.0-B, 71.0-B,
72.0-B, 74.0-B, 75.0-B, 77.0-B, 79.0-B, 81.0-B, 82.0-B, 85.0-B, 88.0-B, 89.0-B. 92.0-B,
95.0-B, 101.0-B, 104.0-B, 107.0-B, 108.0-B, 114.0-B, 114.2-B, 114.3-B
und 114.4-B hatten einen Cos-Zellwert im Bereich von 9 bis > 1000 nM.
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Verbindungen
10.0, 12.1, 12.3, 15.2, 16.0, 18.0, 6.0-B, 9.0-B, 10.0-B, 11.0-B,
12.0-B, 13.0-B, 14.0-B, 16.0-B, 17.0-B, 18.0-B, 19.0-B, 21.0-B,
22.0-B, 23.0-B, 24.0-B, 26.0-B, 30.0-B, 32.0-B, 33.0-B, 34.0-B, 35.0-B, 37.0-B,
38.0-B, 39.0-B, 44.0-B, 49.0-B, 50.0-B, 52.0-B, 53.0-B, 54.0-B,
55.0-B, 56.0-B,
57.0-B, 59.0-B, 60.0-B, 63.0-B, 64.0B, 68.0-B, 69.0-B, 70.0-B, 71.0-B,
72.0-B, 74.0-B, 75.0-B, 77.0-B, 79.0-B, 81.0-B, 82.0-B, 85.0-B, 88.0-B, 89.0-B, 92.0-B,
95.0-B, 101.0-B, 104.0-B, 107.0-B, 114.0-B, 114.2-B, 11.4.3-B und
114.4-B hatten einen Weichagrarwert im Bereich von 19,5 bis > 500 nM.
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Zur
Herstellung pharmazeutischer Zusammensetzungen aus den in dieser
Erfindung beschriebene Verbindungen können pharmazeutisch annehmbare
Träger
fest oder flüssig
sein. Zubereitungen in fester Form schließen Pulver, Tabletten, dispergierbare
Körner,
Kapseln, Medizinalkapseln und Zäpfchen
ein. Die Pulver und Tabletten können
aus etwa 5 bis etwa 70% aktivem Bestandteil zusammensetzt sein.
Geeignete feste Träger
sind in der Technik bekannt, z. B. Magnesiumcarbonat, Magnesiumstearat,
Talkum, Zucker, Laktose. Tabletten, Pulver, Kapseln und Medizinalkapseln
können
als feste Dosierformen verwendet werden, die für die orale Verabreichung geeignet
sind.
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Zur
Herstellung von Zäpfchen
wird ein niedrig schmelzendes Wachs wie eine Mischung aus Fettsäureglitzeriden
oder Kakaobutter zuerst geschmolzen und der aktive Bestandteil darin
ho mogen dispergiert, wie durch Rühren.
Die geschmolzene homogene Mischung wird dann in zweckmäßig bemessene
Formen gegossen, abkühlen
gelassen und dadurch verfestigt.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein. Als Beispiel können Wasser oder Wasser/Propylenglykol-Lösungen für die parenteral
Injektion genannt werden.
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Zubereitungen
in flüssiger
Form können
auch Lösungen
für intranasale
Verabreichung einschließen.
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Aerosolzubereitungen,
die zur Inhalation geeignet sind, können Lösungen und Feststoffe in Pulverform
einschließen,
die in Kombination mit einem pharmazeutisch annehmbaren Träger wie
inerten komprimiertem Gas vorliegen können.
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Ebenfalls
eingeschlossen sind Zubereitungen in fester Form, die kurz vor Gebrauch
in Zubereitungen in flüssige
Form für
orale oder parenterale Verabreichungen überführt werden. Solche flüssigen Formen
schließen
Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen ein.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch transdermal verabreicht werden. Die transdermalen Zusammensetzungen
können
die Form von Cremes, Lotionen, Aerosolen und/oder Emulsionen annehmen,
und können
einem Transdermalpflaster vom Matrix- oder Reservoirtyp zugefügt werden,
wie in der Technik zu diesem Zweck konventionell ist.
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Die
Verbindung wird vorzugsweise oral verabreicht.
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Die
pharmazeutische Zubereitung liegt vorzugsweise in Einzeldosisform
vor. In einer solchen Form wird die Zubereitung in Einzeldosen unterteilt,
die geeignete Mengen der aktiven Komponente enthalten, z. B. eine
wirksame Menge, um den gewünschten
Zweck zu erreichen.
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Die
Menge an aktiver Verbindung in einer Einzelzubereitungsdosis kann
gemäß der speziellen
Anwendung von etwa 0,1 mg bis 1000 mg, vorzugsweise etwa 1 mg bis
300 mg, variiert oder eingestellt werden.
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Die
tatsächlich
verwendete Dosis kann gemäß den Erfordernissen
des Patienten und dem Schweregrad des behandelten Zustands variiert
werden. Das Ermitteln der richtigen Dosierung für eine spezielle Situation
liegt innerhalb des Wissens des Fachmanns. Die Behandlung wird im
Allgemeinen mit geringeren Dosierungen begonnen, die unter der Optimaldosis
der Verbindung liegen. Nachfolgend wird die Dosierung in kleinen
Schritten erhöht,
bis die optimale Wirkung unter den Bedingungen erreicht wird. Der
Bequemlichkeit halber kann die gesamte Tagesdosis unterteilt und
auf Wunsch portionsweise über
den Tag verabreicht werden.
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Menge
und Frequenz der Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen und der pharmazeutisch
annehmbaren Salze derselben werden gemäß der Beurteilung des behandelnden
Arztes unter Berücksichtigung
von Faktoren wie Alter, Zustand und Größe des Patienten sowie des
Schweregrads der zu behandelnden Symptome festgelegt. Eine typische
empfohlene Dosierweise ist orale Verabreichung von 10 mg bis 2000
mg/Tag, vorzugsweise 10 bis 1000 mg/Tag, in in zwei bis vier Dosen
unterteilter Form, um Tumorwachstum anzuhalten. Die Verbindungen
sind bei Verabreichung innerhalb dieses Dosierungsbereichs nicht
giftig.
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Es
folgen Beispiele für
pharmazeutische Dosierungsformen, die eine erfindungsgemäße Verbindung enthalten.
Der Bereich der Erfindung gemäß ihrem
Aspekt der pharmazeutischen Zusammensetzung soll durch die gegebenen
Beispiele nicht eingeschränkt
werden.
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BEISPIELE
FÜR PHARMAZEUTISCHE
DOSIERUNGSFORMEN
BEISPIEL A
Tabletten
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HERSTELLUNGSVERFAHREN
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Positionen
Nr. 1 und 2 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten
gemischt. Die Mischung wurde mit Position Nr. 3 granuliert. Die
feuchten Körner
wurden nach Bedarf durch ein grobes Sieb (z. B. 1/4'', 0,63 cm) gemahlen. Die feuchten Körner wurden
getrocknet. Die getrockneten Körner
wurden nach Bedarf gesiebt und mit Position Nr. 4 gemischt und 10
bis 15 Minuten gemischt. Position Nr. 5 wurde zugegeben und 1 bis
3 Minuten gemischt. Die Mischung wurde mit einer geeigneten Tablettiermaschine
auf geeignete Größe und geeignetes
Gewicht gepresst.
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HERSTELLUNGSVERFAHREN
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Positionen
Nr. 1, 2 und 3 wurden in einem geeigneten Mischer 10 bis 15 Minuten
gemischt. Position Nr. 4 wurde zugegeben und 1 bis 3 Minuten gemischt.
Die Mischung wurde mittels einer geeigneten Verkapselungsmaschine
in geeignete zweiteilige Hartgelatinekapseln gefüllt.