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DE69824466T2 - Scheibenantennensystem - Google Patents

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DE69824466T2
DE69824466T2 DE69824466T DE69824466T DE69824466T2 DE 69824466 T2 DE69824466 T2 DE 69824466T2 DE 69824466 T DE69824466 T DE 69824466T DE 69824466 T DE69824466 T DE 69824466T DE 69824466 T2 DE69824466 T2 DE 69824466T2
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DE
Germany
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antenna system
glass
signal recovery
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side edge
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Hidetoshi Chuo-ku Oka
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Nippon Sheet Glass Co Ltd
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Nippon Sheet Glass Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/12Supports; Mounting means
    • H01Q1/1271Supports; Mounting means for mounting on windscreens

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  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft im allgemeinen ein Scheibenantennensystem und im speziellen ein Automobiltelefonantennensystem, das an einer Automobilscheibe zum Empfang und zur Übertragung automobiler Telefonübertragungen in dem Ultrahochfrequenz(UHF)-Band angeordnet ist.
  • In der offengelegten japanischen Gebrauchsmusterschrift Nr. HEI 5-82113 schlägt der Übertragungsempfänger der Erfindung ein Scheibenantennensystem vor, wie es in 7 schematisch dargestellt ist.
  • Das vorgeschlagene Scheibenantennensystem 50 ist für die Verwendung mit einem UHF-Band-Autotelefon ausgebildet und umfaßt eine Ausstrahlungsstruktur 52, die auf der Oberfläche einer Autoscheibe 51 angeordnet ist und eine vertikale Länge von 1/4 der Wellenlänge aufweist, und eine Massestruktur 53 mit einer vertikalen Länge einer 1/4-Wellenlänge und einer horizontalen Länge von einem 1/4–3/4-Wellenlängen, wobei die Massestruktur 53 aus einer äußeren Rahmenstruktur und einer Mittelstruktur gebildet ist, um dadurch eine zentralgeöffnete Anordnung bereitzustellen. Ein Einspeisepunkt "A" ist an einer zentralen Position eines Koaxialkabels 54 mit einem Mittelleiter 54a verbunden, während ein Massepunkt "B" mit dem umlaufenden Abschnitt des Koaxialkabels 54 über einen Außenleiter 54b verbunden ist. Der Mittelleiter und der Außenleiter weisen begrenzte Längen von 5 mm oder weniger auf.
  • Jedoch treten Schwierigkeiten beim Positionieren des ersten Scheibenantennensystems 50 an den Seitenkanten einer Glasscheibe 51 auf, weil die Massestruktur 53 eine zunehmende transversale Abmessung aufweist und die Ausstrahlungsstruktur 52 mittig aufwärtsgerichtet auf der Massestruktur 53 angeordnet ist.
  • In der offengelegten japanischen Patentschrift Nr. HEI 6-237109 hat der Übertragungsempfänger der Erfindung ein weiteres Scheibenantennensystem vorgeschlagen, das schematisch in 8 dargestellt ist.
  • Das vorhergehende Scheibenantennensystem 60 umfaßt eine Massestruktur 65 mit einer reduzierten transversalen Länge, so daß es einfach an den Seitenkantenabschnitten der Glasscheibe 61 befestigt werden kann. Das Antennensystem 60 umfaßt weiter eine Ausstrahlungsstruktur 63, eine Signalwiedergewinnungsstruktur 64, die sich von dem Einspeisepunkt "A", der an dem Seitenkantenabschnitt näherungsweise zu der Seitenkante der Glasscheibe 61 erstreckt, zu der Ausstrahlungsstruktur 63, und eine Abschirmstruktur 66, die sich von dem Massepunkt "B" an den Seitenkantenabschnitt näherungsweise zu der Seitenkante der Glasscheibe 61 um den Einspeisepunkt "A" und auf beiden Seiten entlang der inneren Länge der Signalwiedergewinnungsstruktur erstreckt, und einen Gleichgewichts/Ungleichgewichts-Wandler. Die Massestruktur 65 ist im allgemeinen rechteckig und an einem Ende mit der Abschirmstruktur 66 verbunden. Der Einspeisepunkt "A" ist mit einem Mittelabschnitt eines Koaxialkabels 67 über einen Mittelleiter 67a verbunden, während der Massepunkt "B" mit dem umlaufenden Abschnitt des Koaxialkabels 67 über den Außenleiter 67b verbunden ist. Mit Bezugszeichen 62 sind Entnebelungsheizer gekennzeichnet, die an beiden Enden durch Zu führanschlüsse oder durch Sammelschienen 62b und 62c angeschlossen sind.
  • Bei diesem Scheibenantennensystem 60 jedoch wird es notwendig, da die Massestruktur 65 in ihrer transversalen Länge reduziert wird, um dadurch eine einfache Befestigung des Antennensystems an dem Seitenkantenabschnitt der Glasscheibe zu ermöglichen, eine Abschirmstruktur 66 zur Verbindung des Massepunktes "B" und der Massestruktur 65 bereitzustellen, die eine Impedanzfehlanpassung bewirkt und dadurch die Antennenverstärkung reduziert.
  • Die vorliegende Erfindung entstand im Hinblick auf die Überwindung der vorhergehenden Probleme. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Autoscheibenübertrager-Empfänger-Antennensystem bereitzustellen, das nicht die Bereitstellung eine Massestruktur und einer Abschirmstruktur erfordert und das einfach an die Seitenkantenabschnitte der Glasscheibe angefügt werden kann, während es ein exzellentes Verhalten aufweist.
  • Gemäß der Erfindung ist ein Scheibenantennensystem vorgesehen mit einer Glasscheibe, einem Koaxialkabel, einer Masseelektrode, die auf der Oberfläche eines Seitenkantenabschnittes der Glasscheibe angeordnet ist und mit einem geflochtenen Außenleiter des Koaxialkabels verbunden ist, einer Einspeiseelektrode, die auf der Oberfläche des Glasscheiben-Seitenkantenabschnittes benachbart zu der Masseelektrode angeordnet und mit dem Mittelleiter des Koaxialkabels verbunden ist, einer Signalwiedergewinnungsstruktur mit einem ersten Abschnitt mit einem Ende, das mit der Einspeiseelektrode verbunden ist und sich nach unten entlang der Glasscheibenseitenkante erstreckt und gebogen ist, um eine horizontale Position bereitzustellen, und einer Ausstrahlungsstruktur, die im wesentlichen senkrecht zu einem Endabschnitt des horizontalen Abschnittes der Signalwiedergewinnungsstruktur verbunden ist.
  • Das Antennsystem umfaßt weiter ein Impedanzanpassungselement, das sich von der Masseelektrode erstreckt und ein separates Impedanzanpassungselement, das sich von einem Endabschnitt des horizontalen Abschnittes der Signalwiedergewinnungsstruktur erstreckt.
  • Mit dieser Anordnung wird es möglich, auf einfache Weise das Scheibenantennensystem an den Scheibenseitenkantenabschnitten anzuordnen, da eine Massestruktur für das Antennensystem nicht länger erforderlich ist.
  • Da eine Abschirmstruktur nicht länger erforderlich in dem Scheibenantennensystem ist, wird es möglich, eine gute Impedanzanpassung zu erreichen, um dadurch die Empfangsempfindlichkeit des Antennensystems zu verbessern.
  • Mit zwei Impedanzanpassungselementen, die zu dem Scheibenantennensystem hinzugefügt wurden, wird es möglich, eine weiterverbesserte Impedanzanpassung zu erreichen.
  • In einer veränderten Form umfaßt das Scheibenantennensystem eine Mehrzahl von Ausstrahlungsstrukturen, die im wesentlichen senkrecht mit den Endabschnitten der horizontalen Abschnitte der Signalwiedergewinnungsstrukturen verbunden sind.
  • Das Bereitstellen der Mehrzahl von Ausstrahlungsstrukturen macht es möglich, die Empfangsempfindlichkeit des Antennensystems weiter zu steigern und die Empfangsempfindlichkeitsunterschiede innerhalb des verwendeten Frequenzbandes minimal zu halten.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden untenstehend beispielhaft beschrieben, mit Bezug auf die angefügten Zeichnungen, in denen:
  • 1 eine schematische Draufsicht einer Anten nenstruktur eines Scheibenantennensystems gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Diagramm mit der Empfangsempfindlichkeits-Charakteristik des Scheibenantennensystems zeigt;
  • 3 ein Diagramm mit dem Verhältnis der Spannungs-Welligkeitsfaktor-Charakteristik (VSWR) des Scheibenantennensystems zeigt;
  • 4 eine schematische Draufsicht einer ersten Abwandlung der Antennenstruktur des Scheibenantennensystems zeigt;
  • 5 eine schematische Draufsicht einer zweiten Abwandlung der Antennenstruktur des Scheibenantennensystems zeigt;
  • 6 ist ein Diagramm der Empfangsempfindlichkeits-Charakteristik des Scheibenantennensystems unter Verwendung einer zweiten Abwandlung der Antennenstruktur im Vergleich zu einem konventionellen Scheibenantennensystem zeigt;
  • 7 eine schematische Draufsicht eines konventionellen Scheibenantennensystems zeigt; und
  • 8 eine schematische Draufsicht eines separaten konventionellen Scheibenantennensystems zeigt.
  • Die folgende Beschreibung ist beispielhafter Natur, und es ist nicht beabsichtigt, die Erfindung oder ihre Anwendung oder Verwendung zu beschränken.
  • Bezugnehmend auf 1 ist ein Scheibenantennensystem, allgemein mit Bezugszeichen 1 gekennzeichnet, an der unteren linken Ecke einer Glasscheibe 10 angeordnet. Das Scheibenantennensystem 1 umfaßt eine Einspeiseelektrode 15, eine Ausstrahlungsstruktur 18, Impedanzanpassungselemente 14, 17 und eine Signalwiedergewinnungsstruktur 46.
  • Längen der verschiedenen Strukturen und Elemente, die bei der Antenne Verwendung finden, sind auf der Wellenlänge der Antenne basierend festgelegt. Die Wellenlänge kann unter Verwendung folgender Formel bestimmt werden: Wellenlänge λ = (3 × 1011/f) × γ [mm], wobei 3 × 1011 = Lichtgeschwindigkeit, Frequenz f = 850 MHz, und der K-Faktor λ = 0,6 ist. Da die physikalischen Längen der Strukturen und Elemente geringer sind als die kalkulierten Längen, wird ein Faktor K in die Formel eingefügt. Dieser Faktor variiert in Abhängigkeit von dem Durchmesser oder der Weite der Strukturen und der Elemente.
  • Die Masseelektrode 13 umfaßt eine rechteckige Elektrodenstruktur mit einer Weite von 12 mm und einer Länge von 17 mm, die auf dem Glasscheibenseitenkantenabschnitt begrenzt durch die Maskenlinie 12 angeordnet ist. Die Masseelektrode 13 ist an einen masseseitigen, geflochtenen Außenleiter 20 an ein Ende eines Koaxialkabels 19 angelötet, das wiederum mit seinem anderen Ende mit einem Automobiltelefon verbunden ist (nicht dargestellt).
  • Die Einspeiseelektrode 15 umfaßt eine rechteckige Elektrodenstruktur mit einer Weite von 12 mm und einer Länge von 15 mm, das am Glasscheibenseitenkantenabschnitt unmittelbar unter der Masseelektrode 13 und beabstandet von letzterem um 5 mm wie bei "g" angeordnet ist. Die Zuführelektrode 15 ist angelötet an einen Mittelkern oder Leiter 21 an einem Ende des Koaxialkabels 19 entgegengesetzt von dem Automobiltelefon.
  • Die Signalwiedergewinnungsstruktur 16 ist an dem Glasscheibenseitenkantenabschnitt im wesentlichen parallel zu der Kante 11 der Glasscheibe 10 angeordnet und weist eine Länge "b" (5/10 λ–8/10 λ) und eine Weite von 2 mm–5 mm auf. Die Signalwiedergewinnungsstruktur 16 erstreckt sich nach unten von dem unteren rechten Ab schnitt der Einspeiseelektrode 15 entlang der Glaskante 11 und ist an der gekrümmten Ecke der Glasscheibe 10 gebogen, um dadurch einen horizontalen Abschnitt 16a bereitzustellen. Der horizontale Abschnitt 16a der Signalwiedergewinnungsstruktur 16 endet in einem Verbindungsende, mit dem die Ausstrahlungsstruktur 18 verbunden ist.
  • Das Impedanzanpassungselement 17 ist ausgebildet zur Anpassung der fortfahrenden Impedanz von dem Verbindungsende des horizontalen Abschnitts 16a und erstreckt sich horizontal entlang der Glaskante 11. Das Impedanzanpassungselement weist eine Weite von 2 mm–5 mm und eine Länge "c" (1/10 λ–2/10 λ) auf.
  • Das Impedanzanpassungselement 14, das zur Anpassung der Impedanz ausgebildet ist, weist eine Weite von 2 mm–5 mm auf und erstreckt sich seitlich von einem unteren linken Abschnitt der Masseelektrode 13 für eine kurze Distanz und dann abwärts gerichtet entlang der Einspeiseelektrode 15 mit einem Abstand "e" (um 1 mm–4 mm) und links zwischen dem Element 14 und der Elektrode 15 mit einem Abstand "d" (um 1/10 λ–2/10 λ).
  • Die Ausstrahlungsstruktur 18 weist ein unteres Ende auf, das mit dem Verbindungsende des horizontalen Abschnitts 16a der Signalwiedergewinnungsstruktur 16 verbunden ist und erstreckt sich im wesentlichen vertikal hiervon. Die Abstrahlungsstruktur hat eine Weite von 2 mm–5 mm und eine Länge "a" (2/10 λ–4/10 λ).
  • Obwohl das Scheibenantennensystem 1 nur an der unteren linken Ecke der Glasscheibe 10 in 1 angeordnet ist, kann das Scheibenantennensystem 1 an zwei der vier Ecken der Glasscheibe 10 angeordnet werden, um dadurch eine unterschiedliche Empfindlichkeit zu erhalten.
  • Die oben beschriebenen Strukturen können auf der Glasscheibe 10 durch Scheibendruck einer elektrisch leitfähigen pastösen Mixtur eines organischen Lösungsmittels mit feinen Silberpartikeln, Glaspulver mit geringem Schmelzpunkt oder ähnlichem, gefolgt von Ofentrocknung gebildet werden. Die Strukturen können die Form einer elektrisch leitfähigen Linie oder Folie haben.
  • Wo die Glasscheibe ein beschichtetes Scheibenglas ist, können die Strukturen an zusammenpassenden Oberflächen, an der inneren Oberfläche oder an der äußeren Oberfläche der Glasscheibe angeordnet werden. Wenn die Glasscheibe ein einfaches Scheibenglas ist, können die Strukturen an der inneren oder äußeren Oberfläche des Glases angeordnet werden.
  • Die untenstehende Tabelle 1 ist eine Auflistung der indikativen Werte der Empfangsempfindlichkeits-Charakteristik (1) des erfindungsgemäßen Scheibenantennensystems im Vergleich zu denen (60) eines konventionellen Systems. Diese Werte wurden durch Messung mit einer Referenz-Dipol-Antennen-Baugruppe bei 0 dB-Dämpfung erhalten.
  • TABELLE 1 EMPFANGSEMPFINDLICHKEITS-CHARAKTERISTIKEN VON SCHEIBENANTENNENSYSTEMEN
    Figure 00090001
  • Zur Messung der Empfangsempfindlichkeits-Charakteristik (1), wie in Tabelle 1 gezeigt, wurde das Scheibenantennensystem 1 an einer unteren linken Ecke der Glasscheibe 10 angeordnet. Zusätzlich wurde es mit einem Impedanzanpassungselement 14, einer Signalwiederge winnungsstruktur 16, einem Impedanzanpassungselement 17 und einer Ausstrahlungsstruktur 18 versehen, wobei jede eine Weite von 4 mm, mit "a" bei der Ausstrahlungsstruktur 18 auf 70 mm gesetzt, mit "e" und "d" des Impedanzanpassungselements 14 auf 2 mm gesetzt und mit "c" des Impedanzanpassungselementes 17, gesetzt auf 40 mm, und mit "b" der Signalwiedergewinnungsstruktur 16, gesetzt auf 140 mm, aufweist. Ferner wurde eine Masseelektrode 13 und eine Einspeiseelektrode 15 bereitgestellt, wobei jede eine Weite von 12 mm und eine Länge von 17 mm aufweist, die mit einem 2,5 D-2 V-Koaxialkabel 19 (charakteristische Impedanz 50 Ω) mit 1,5 m Länge verbunden sind.
  • Zum Vergleich wurde die Empfangsempfindlichkeits-Charakteristik (60) unter Verwendung eines konventionellen Scheibenantennensystems 60, wie in 8 gezeigt, erhalten, wobei dies der offengelegten japanischen Patentschrift No. 6-237109 entspricht.
  • Bezugnehmend auf 2 sind die Empfangsempfindlichkeits-Charakteristiken (1) und (60) der erfindungsgemäßen und konventionellen Scheibenantennensysteme 1 und 60 graphisch dargestellt mit Frequenzen entlang der transversalen Achse und der Empfangsempfindlichkeit entlang der vertikalen Achse.
  • Es kann Tabelle 1 und 2 entnommen werden, daß das Scheibenantennensystem 1 eine Empfangsempfindlichkeit aufweist, die um 1,5 dB über dem Durchschnitt des konventionellen Scheibenantennensystems 60 liegt. Es wird erkannt, daß das Scheibenantennensystem 1 eine Empfangsempfindlichkeit von mehr als –4,8 dB über die gesamte Bandbreite von 810 MHz–960 MHz erreicht, während die Empfangsempfindlichkeitsableitung auf weniger als 3,0 dB gehalten wird und daher eine gute Charakteristik bereitgestellt wird.
  • In 3 ist das Verhältnis der Spannungs-Welligkeitsfaktor-(V.SWR)-Charakteristiken des Scheibenantennensystems 1 dargestellt.
  • Um diese Charakteristiken zu erhalten, wurde die Glasscheibenantenne an einer unteren linken Ecke der Glasscheibe 10 angeordnet und mit einem Impedanzanpassungselement 14, einer Signalwiedergewinnungsstruktur 16, einem Impedanzanpassungselement 17 und einer Ausstrahlungsstruktur 18 versehen, wobei jede eine Weite von 4 mm, mit einer Weite "a" der Ausstrahlungsstruktur 18, gesetzt auf 70 mm, "e" und "d" des Impedanzanpassungselementes 14, gesetzt auf 2 mm und 40 mm, "c" des Impedanzanpassungselementes 17, gesetzt auf 40 mm, und "b" der Signalwiedergewinnungsstruktur 16, gesetzt auf 140 mm, aufweist. Das Antennensystem 1 wurde mit einer Masseelektrode 13 und einer Einspeiseelektrode 15 versehen, beide mit einer Weite von 12 mm und einer Länge von 17 mm, die mit einem 2,5 D-2 V-Koaxialkabel 19 (charakteristische Impedanz 50 Ω) mit 1,5 m Länge verbunden sind.
  • Wie dem V.SWR Graph der 3 des Antennenverhaltens entnommen werden kann, weist das Scheibenantennensystem ein Verhältnis des Spannungs-Welligkeitsfaktors von weniger als 1,75 über eine Frequenzbandbreite von 810 MHz–960 MHz auf und weist daher eine für praktische Verwendung ausreichende Charakteristik auf.
  • Es wird nun auf 4 und 5 Bezug genommen, die eine erste und eine zweite Abwandlung des Scheibenantennensystems 1 gemäß der Erfindung darstellen. In diesen Figuren werden die gleichen Bezugszeichen für die korrespondierenden Bestandteile des Glasscheibenantennensystems 1 wie in 1 benutzt, und auf ihre Beschreibung wird daher verzichtet.
  • Wie in 4 gezeigt, ist ein Scheibenantennen system 2 gemäß einer ersten Abwandlung der Erfindung in einer unteren linken Ecke einer Automobil-Glasscheibe 10 angeordnet und umfaßt eine Masseelektrode 13, eine Einspeiseelektrode 15, zwei Ausstrahlungsstrukturen 22A, 22B, Impedanzanpassungselemente 14, 17 und eine Signalwiedergewinnungsstruktur 16.
  • Bezugnehmend auf 5 ist ein Scheibenantennensystem 3 gemäß einer zweiten Abwandlung gezeigt, das am unteren linken Ecke einer Automobil-Glasscheibe 10 angeordnet ist. Es umfaßt eine Masseelektrode 13, eine Einspeiseelektrode 15, drei Ausstrahlungsstrukturen 23A, 23B, 23C, Impedanzanpassungselemente 14, 17 und eine Signalwiedergewinnungsstruktur 16. Die ersten beiden der Ausstrahlungsstrukturen 23A, 23B haben Längen a1, a2, während das dritte 23C eine Länge a3 aufweist, die geringfügig kürzer als die Längen a1, a2 ist.
  • Die untenstehende Tabelle 2 und 6 zeigen die Empfangsempfindlichkeits-Charakteristiken des Scheibenantennensystems 3 gemäß 5. Diese Charakteristiken wurden durch Messungen mit einem Antennensystem 3 erhalten, das an einer unteren linken Ecke der Glasscheibe 10 angeordnet ist und eine Masseelektrode 13 und eine Einspeiseelektrode 15 aufweist, beide 12 mm weit und 17 mm lang, die mit einem 2,5 D-2 V-Koaxialkabel 19 (charakteristische Impedanz 50 Ω) von 1,5 m Länge verbunden sind.
  • Spezifische Abmessungen des gemessenen Antennensystems 3 sind wie folgt:
    Weite des Impedanzanpassungselementes 14: 3 mm;
    Weite der Signalwiedergewinnungsstruktur 16, des Impedanzanpassungselementes 17 und der Ausstrahlungsstrukturen 23A, 23B, 23C: 4 mm;
    a1: 70 mm; a2: 70 mm; a3: 65 mm; e: 2 mm; d: 40 mm; c: 28 mm; b: 140 mm; h1: 10 mm; h2: 10 mm; i: 45 mm; j: 10 mm; k1: 10 mm
  • TABELLE 2 EMPFANGSEMPFINDLICHKEITS-CHARAKTERISTIKEN VON SCHEIBENANTENNENSYSTEMEN
    Figure 00130001
  • Tabelle 2 ist eine Auflistung der Werte der Empfangsempfindlichkeits-Charakteristiken (3) des Scheibenan tennnensystems 3 verglichen zu dem (60) eines konventionellen Scheibenantennensystems 60, wie in der offengelegten japanischen Patentschrift No. 6-237109.
  • 6 ist eine graphische Darstellung der Empfangsempfindlichkeits-Charakteristiken (3) und (60) des Scheibenantennensystems 3 und eines konventionellen Antennensystems 60, wobei die Frequenzen entlang der transversalen Achse und die Empfangsempfindlichkeit entlang der vertikalen Achse dargestellt sind.
  • Es kann Tabelle 2 und 6 entnommen werden, daß das Scheibenantennensystem 3 eine Empfangsempfindlichkeit zeigt, die 1,7 dB größer als der Durchschnitt konventioneller Scheibenantennensysteme 60 ist. Es kann ebenso entnommen werden, daß das Scheibenantennensystem 3 eine Empfangsempfindlichkeit von mehr als –3,6 dB über die gesamte Bandbreite von 810 MHz–960 MHz aufweist, während die Empfangsempfindlichkeitsabweichung auf weniger als 1,0 dB verbleibt und dadurch eine gute Charakteristik erhalten wird.
  • Mit dem Scheibenantennensystem 3, wie oben erläutert, wird es möglich, eine gesteigerte Empfangsempfindlichkeit bereitzustellen und die Empfangsempfindlichkeitsabweichung in der verwendeten Frequenzbandbreite auf einem Minimum zu halten.

Claims (2)

  1. Scheibenantennensystem (1) mit: einer Glasscheibe (10); einem Koaxialkabel (19); einer Masseelektrode (13), die auf der Oberfläche eines Seitenkantenabschnitts der Glasscheibe (10) angeordnet und mit einem geflochtenen Außenleiter (20) des Koaxialkabels (19) verbunden ist; einer Einspeiseelektrode (15), die auf der Oberfläche des Glasscheibenseitenkantenabschnitts benachbart zu der Masseelektrode (13) angeordnet und mit dem Mittelleiter (21) des Koaxialkabels (19) verbunden ist; einer Signalwiedergewinnungsstruktur (16) mit einem ersten Abschnitt mit einem Ende, das mit der Einspeiseelektrode (15) verbunden ist und sich nach unten entlang der Glasscheibenseitenkante erstreckt; einer Ausstrahlungsstruktur (18), die mit der Signalwiedergewinnungsstruktur (16) verbunden ist; und einem Impedanzanpassungselement (14), das sich von der Masseelektrode (13) erstreckt; dadurch gekennzeichnet, daß die Signalwiedergewinnungsstruktur (16) einen zweiten Abschnitt (16a) aufweist, der mit dem anderen Ende des ersten Abschnitts verbunden ist und sich horizontal erstreckt; daß die Ausstrahlungsstruktur (18) verbunden ist mit dem zweiten Abschnitt (16a) der Signalwiedergewinnungsstruktur (16) und sich im wesentlichen senkrecht hierzu erstreckt; und daß das Scheibenantennensystem (1) ein zweites Impedanzanpassungselement (17) mit einer Fortsetzung des zweiten Abschnitts (16a) der Signalwiedergewinnungsstruktur (16) umfaßt.
  2. Scheibenantennensystem (1; 2; 3) nach Anspruch 1, wobei die Ausstrahlungsstruktur (18) eine Vielzahl von Ausstrahlungsstrukturen (22a, 22b, 23a, 23b, 23c) aufweist, die im wesentlichen senkrecht mit dem horizontalen Abschnitt (16a) der Signalwiedergewinnungsstruktur (16) verbunden sind.
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