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DE69826169T2 - Antriebsmechanismus fuer einen Ausnehmerarm - Google Patents

Antriebsmechanismus fuer einen Ausnehmerarm Download PDF

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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/44Means for discharging combined with glass-blowing machines, e.g. take-outs
    • C03B9/447Means for the removal of glass articles from the blow-mould, e.g. take-outs

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsmechanik für einen Ausnehmerarm eines IS-Glasformmaschine.
  • Im allgemeinen werden Glasflaschen und ähnliche Artikel in Vorrichtungen hergestellt, die als IS-Formmaschinen bekannt sind. Eine derartige Maschine weist eine Vielzahl unabhängig voneinander arbeitender Formabschnitte sowie einen Förderer auf, der die fertigen Flaschen abführt. Jeder Formabschnitt hat eine Rohlingsform, eine Blasform und einen Ausnehmerarm, mit dem das fertige Glasprodukt von der Blasform einer Totplatte oder einem Förderer zugeführt wird.
  • Der Aufnehmerarm ist auf dem Maschinengestell schwenkbar und weist ein Gehäuse mit drei internen, in Reihe kämmenden Zahnrädern oder eine Kette auf, die um zwei beabstandete Zahnräder läuft. Am äußeren Endzahnrad des Aufnehmerarms befindet sich eine Zange, mit der eine Flasche am Hals ergreifbar ist; dabei ist das Innere der Endzahnräder mittels einer in der Gehäusewand gelagerten Rückhaltwelle relativ zum Maschinengestell ortsfest gehaltert. Das Gehäuse wird mit einem geeigneten Antrieb hin und her transportiert; infolge der internen Zahnradanordnung behalten die Zangen ihren sich abwärts erstreckenden Zustand bei, während sie die frisch geformte Flasche in einem Bogen der Totplatte oder dem Förderer zuführen.
  • Das Maschinengestell weist eine Reihe verhältnismäßig massiver Gussstücke auf; üblicherweise wird eher ein vorhandenes (ggf. ziemlich altes) Maschinengestell nachgerüstet als eine völlig neue Maschine hergestellt. Weiterhin werden im Interesse der Austauschbarkeit neue Maschinen tendenziell auf die allgemeinen Gestellmaße alter Maschinen hergestellt. Da die Maschinerie weiterhin modular ist, unterliegt jeder einzelne Maschinenabschnitt in Folge der Gestellmaße der vorhandenen Maschine strengen Raumbeschränkungen. Daher muss der Antrieb für den Ausnehmerarm gedrängt aufgebaut sein. Eine typische Anordnung weist eine vertikal im Maschinengestell angeordnete Zahnstange auf, mit der ein auf dem Ausnehmerarmgehäuse befestigtes Ritzel kämmt. Das Ritzel ist auf der Rückhaltewelle mit einem Gleitlager gelagert und über eine Hülse mit dem Gehäuse des Aufnehmerarmantriebs verbunden; die Welle selbst kragt im Maschinengestell frei aus.
  • Die Zahnstange wird von einem darunter sitzenden, doppelt wirkenden Druckluftzylinder angetrieben. In Folge der Raumeinschränkungen im Maschinengestell und der Länge der Zahnstange lässt der Zylinder sich nicht darüber anordnen.
  • Der Ausnehmerarm soll sich glatt und gleichmäßig bewegen, da beim schnellen Beschleunigen oder Verlangsamen eine frisch geformte Flasche sich im Ausnehmer verformen kann. Weiterhin muss die Bewegung vorhersehbar und präzise sein, um zu gewährleisten, dass die Ausnehmerzange den Flaschenhals an genau der richtigen Stelle erfasst. Ein ungenauer Zugriff kann die frisch geformte, noch verhältnismäßig weiche Flasche beschädigen oder Spannungen hervorrufen, die die Flasche schwächen und sie später brechen lassen.
  • Ein Zahnstangentrieb mit Ritzel führt Spiel und toten Gang in die Mechanik ein. Weiterhin müssen die Zahnräder separat an das Maschinengestell angebaut werden, wodurch ein Satz aus aneinander angepassten Zahnrädern gestört werden kann. Das Betätigungssystem ist nicht ideal, da Luft komprimierbar und daher das System elastisch ist. Daher ist die Bewegung eines typischen Ausnehmer-Zangenarms weder präzise noch lässt sie sich problemlos steuern; es kann daher vorkommen, dass frisch geformte Flaschen grob erfasst, ruckend übergeführt und hart aufgesetzt werden.
  • Eine aus der oben genannten Problematik folgende Modifikation war der Einsatz eines Proportionierventils und eines Positionswandlers in einem einfachen Luftdruck-Proportionalregelkreis zur besseren Regelung der Beschleunigungen und Verlangsamungen der Zahnstange. Da Luft jedoch komprimierbar ist, ist die Bewegung des Aufnehmerarms immer noch nicht präzise genug.
  • Eine Alternative ist, am Ende der Zahnstange eine Kugelumlaufspindel zusammen mit einem elektrischen Schrittschaltmotor vorzusehen. Damit wird das "Rückprallen" eines Druckluftsystem zwar eliminiert, aber zusätzliches Spiel und weiterer toter Gang eingeführt.
  • Um das Spiel im System zu reduzieren, könnte man Präzisionszahnungen verwenden; diese sind jedoch teuer. Damit auch, wie oben erwähnt, die Teile leicht montierbar sind, werden die Stangen- und die Ritzelzahnung zu zwei Einheiten aufgeteilt. Dabei wird die Zahnstange im Zahnstangengehäuse vorgehalten und das Ritzel mit dem Gehäuse des Aufnehmerarms verschraubt. Nach einer solchen Trennung kann der gegenseitige Abgleich feinbearbeiteter Zahnräder auf ein Minimalspiel schwierig sein. Eine genauere Ansteuerung erhielte man u.U. mit einem größeren Ritzel; dieses würde aber die Stangenzahnung verlängern, die sich dann innerhalb der Raumbeschränkungen im Maschinengestell nur noch schwer unterbringen ließe.
  • Ein weiterer Nachteil der vorhandenen Zahnstangen-Ritzel-Anordnung ist die extrem schwierige Wartung in Folge der Lage des Antriebs im Förderer und der des Luftzylinders/Schrittschaltmotors tief im Maschinengestell.
  • Erfindungsgemäß und als ein Ziel der vorliegenden Erfindung wird eine verbessert Mechanik bereit gestellt, die viele der oben beschriebenen Schwierigkeiten verbessert. Dabei weist diese ein Getriebe für den Ausnehmerarm einer IS-Glasformmaschine auf, deren Ausnehmerarm aufweist: ein Antriebsgehäuse, Ausnehmer (Greifzangen) und Positionierzahnräder bzw. Zahnungen, die ein Justieren der Ausrichtung der Ausnehmer relativ zum Gehäuse erlauben, wobei das Getriebe einen 90°-Winkeltrieb hat und ein Gehäuse, ein im Gehäuse drehbar gelagertes Eingangsantriebszahnrad, ein mit dem Eingangszahnrad kämmendes Ausgangsantriebszahnrad, das im Gehäuse rechtwinklig zum Eingangsantriebszahnrad drehbar gelagert ist, eine Ausgangshülse, die drehfest mit dem Ausgangsantriebszahnrad verbunden und an das Antriebsgehäuse ansetzbar ist, und eine Stellungs-Arretierwelle aufweist, die im Gehäuse drehbar gelagert ist und axial durch das Ausgangszahnrad und die Hülse verläuft und an ein Positionierzahnrad für die Ausnehmer des Ausnehmerarm-Antriebsgehäuses ansetzbar ist, wodurch die Anfangsausrichtung der Ausnehmer relativ zum Ausnehmerarm-Antriebsgehäuse verstellbar ist.
  • Eine solche Anordnung ist dahingehend vorteilhaft, dass das Ausnehmerarm-Antriebsgehäuse zu seiner Bogenbewegung auf dem Gehäuse, nicht auf der Welle abgestützt wird. So lassen sich massivere Lager vorsehen, die den Ausnehmerarm besser abstützen und weniger Gelegenheit für Verformungen lassen. Dadurch ergibt sich weiterhin, dass eine präzisere Bewegung der Ausneh merarme möglich ist. Ein anderer Vorteil ist das separate Getriebe, das sich als Einheit an das Maschinengestell ansetzen und von ihm abnehmen lässt, so dass im Vergleich mit bekannten Zahnstangentrieben die Wartung verhältnismäßig einfach wird.
  • Das Gehäuse weist vorzugsweise einen ringförmigen Lagerdeckel oder einen Kragen auf, in dem die Welle drehbar gelagert ist, wobei der Deckel einen hohlen Wellenteil und einen radialenFlanschteil an einem seiner Enden aufweist, der an das Gehäuse ansetzbar ist und eine Stützfläche für ein Lager des Ausgangszahnrads bereit stellt. Der Lagerdeckel weist weiterhin eine Rückhalteeinrichtung auf, die die Welle gegen eine Drehung relativ zu ihm festhält. Die Rückhalteeinrichtung kann eine Stirnfläche des Lagerdeckels zur Anlage an einem Absatz auf der Welle sowie eine Sperreinrichtung aufweisen, die die Stirnfläche in den klemmenden bzw. blockierenden Kraftschluss auf dem Absatz drückt.
  • Die Welle kann einen axial durch sie verlaufenden Fluidkanal enthalten, um ein Ansteuern der Aufnehmer bzw. Zangen durch Luftdruck zu ermöglichen. Der Deckel kann einen Fluidkanal enthalten, der im hohlen Wellenteil von der Außenfläche des Flanschteils zum Inneren des Wellenteils verläuft und eine Verbindung zu einem Querkanal der Welle herstellt, der seinerseits mit dem Fluidkanal verbunden ist.
  • Das Eingangszahnrad ist vorzugsweise eine Schnecke und das Ausgangszahnrad ein Schneckenrad, dass direkt mit der Schnecke kämmt. Die Schnecke kann ein konkaves Axialprofil aufweisen. Das Schneckenrad kann ebenfalls ein konkaves Axialprofil aufweisen, das dem der Schnecke entspricht. Das konkave Profil erlaubt einen größerflächigen Kontakt, so dass das Schneckenrad bessere Übertragungseigenschaften haben kann. Ein weiterer Vorteil eines Schnecken triebs ist, dass er sich nicht in umgekehrter Richtung, d.h. durch die Bewegung des Aufnehmerarms durchdrehen lässt. Das Aufnehmerarmgehäuse ist natürlich mit dem Antrieb durch die Schnecke in beiden Richtungen auf einer Bogenbahn antreibbar.
  • Eine solche Anordnung reduziert das Spiel erheblich, da nur ein einziger Präzisions-Winkeltrieb vorliegt. Da die Welle nicht zum Lagern der Aufnehmerarmanordnung dient, reduzieren sich auch die Verformungen, so dass mit geringeren Toleranzen gearbeitet werden kann.
  • Das Getriebe wird vorzugsweise mit einem Elektromotor angetrieben. Dabei kann es sich um einen Schrittschaltmotor handeln, so dass die Bewegung des Aufnehmerarms sich auch ohne Regelung präzise steuern lässt. Innerhalb der durch ein vorhandenes Maschinengestell erzwungenen Einschränkungen kann der Motor über dem Getriebe und so für die Wartung leicht zugänglich angeordnet sein.
  • Weitere bevorzugte Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, die die beigefügten Zeichnungen zeigen.
  • 1 ist eine schaubildliche Darstellung einer erfindungsgemäß ausgerüsteten IS-Formmaschine;
  • 2 zeigt im Frontalaufriss ein erfindungsgemäßes Getriebe; und
  • 3 zeigt das Getriebe der 2 im Schnitt der Ebene II-II.
  • Die 1 zeigt eine typische IS-Formmaschine mit einer zweiteiligen Blasform 2 sowie einer Totplatte 3. Die 1 zeigt die Blasform offen; das Maschinengestell und andere Teile der IS-Formmaschine sind fortgelassen, um die Zeich nung nicht zu überlasten. Ein Ausnehmerarm 4 schwenkt über einen Bereich von 180°, um zwei soeben geformte Flaschen 5 aus der Form 2 auf die Totplatte 3 zu überführen. Dabei werden die Flaschen 5 an den Hälsen durch Ausnehmer (Zangen) 6 erfasst, die über einen Kanal im Ausnehmerarm 4 mit Druckluft gespeist werden.
  • Eine Säu1e 7 trägt ein Getriebe 10 und einen elektrischen Schrittschaltmotor 8, der von oben über Kabel 9 mit Strom gespeist wird. Wie unten ausführlicher erläutert, ist der Ausnehmerarm 4 im Gehäuse des Getriebes 9 schwenkbar gelagert; er wird über eine Winkeltriebanordnung durch den Motor 8 angetrieben, der in der bevorzugten Ausführungsform eine vertikale Achse hat. Die Säule 7 kann beliebig so ausgeführt sein, dass sie den im Maschinengestell verfügbaren Platz in geeigneter Weise ausnutzt.
  • Das Getriebe 10 hat ein allgemein quaderförmiges Gehäuse 12 mit einer Frontfläche 14, einer rückseitigen Fläche 16 und einem Innenraum 17. Ein kreisförmiger vorderseitiger Deckel 20 ist in eine komplementäre Ausnehmung 22 in der Vorderseite 14 des Gehäuses 12 mit radial beabstandeten Schrauben 24 eingeschraubt.
  • Die Einzelheiten des vorderseitigen Deckels 20 sind am besten in der 2 dargestellt. Der Deckel 20 weist einen Radialflansch 25, einen radial einwärts von den Schrauben 24 beabstandeten, axial vorstehenden ringförmigen Flansch 26 und einwärts des ringförmigen Flansches 26 einen konzentrischen rohrförmigen Teil 28 auf. Diese Teile erstrecken sich durch eine Öffnung im Gehäuse 12 in den Innenraum 17 hinein. Der rohrförmige Teil 28 umschließt eine Durchgangsbohrung 30 im Deckel 20. Die Durchgangsbohrung 30 ist allgemein gleichmäßig ausgeführt, weist aber an dem der Vorderseite 14 zugewandten Ende einen auswärts aufgeweiteten Bereich 32 auf. Der Deckel 20 ist im Gehäuse 12 vom Flansch 26 in der Solllage gehalten, wie dargestellt.
  • Auf einer Seite des rohrförmigen Teils 28 des vorderseitigen Deckels ist eine Schnecke 40 im Gehäuse rechtwinklig zur Achse des rohrförmigen Teils 28 gelagert. Die Schnecke 40 wird im Einsatz vom Schrittschaltmotor 8 angetrieben und liefert so dem Getriebe die Eingangsdrehung. Die Schnecke 40 hat ein allgemein konkaves Profil, um effektiver mit einer entsprechend profilierten Zahnung zu kämmen. Der Schrittschaltmotor 8 ist verhältnismäßig kurz und lässt sich in einem vorhandenen Maschinengestell unterbringen. Zwischen dem Motor 8 und der Schnecke 40 lässt sich ggf. ein Untersetzungsgetriebe anordnen.
  • Eine kreisförmige rückseitige Schutzplatte 34 ist mit Schauben 35 in eine Vertiefung in der rückseitigen Fläche 16 des Gehäuses und koaxial mit dem rohrförmigen Teil 28 festgelegt. Die rückseitige Schutzplatte 34 hat einen auswärts sich erstreckenden, ringförmig umlaufenden Flansch 36. Darüberhinaus hat die rückseitige Schutzplatte 34 einen einwärts sich erstreckenden ringförmigen Flansch 38 (entsprechend dem ringförmigen Flansch 26 des Deckels 20); er legt die Schutzplatte 34 in der Sollage relativ zum Gehäuse 12 fest.
  • Eine allgemein rohrförmige Antriebshülse 41 ist um den rohrförmigen Teil 28 drehbar. Mit der Antriebshülse 41 ist ein Zahnrad 42 verkeilt, das mit der Schnecke 40 im Eingriff steht und ein allgemein konkaves Profil hat, um mit dieser effektiver zu kämmen.
  • Die Antriebshülse 41 wird von zwei Rollenlagern jeweils mit einem inneren und einem äußeren Laufring 44, 46 getragen, zwischen denen sich Rollen 48 befinden. Die äußeren Laufringe 46 sitzen auf den Flanschen 26, 38, die inneren Laufringe 44 auf der Antriebshülse. Indem man die äußeren Laufringe an die Flansche 26, 38 ansetzt, werden sie direkt in ihre Solllage relativ zur Durchgangsbohrung 30 gebracht. Dadurch bleibt die Möglichkeit eines Fehlers durch Toleranzaddition so gering wie möglich. Die Lager sind allgemein zu einander hin gerichtet, um die Antriebshülse im Gehäuse 12 abzustützen. Eine Ringdichtung 50 ist an einen Absatz 52 in der Antriebshülse 41 zwischen diese und den rohrförmigen Teil 28 gelegt.
  • Die Antriebshülse 41 erstreckt sich allgemein rechtwinklig zur Ebene der rückseitigen Fläche 16 des Gehäuses 12. Ein Kragen 54 ist bspw. mit einem Gewinde auf das Ende der Antriebshülse 41 der rückseitigen Fläche 16 aufgesetzt. Zwischen dem Kragen 54 und der Schutzplatte 34 sitzt eine Ringdichtung 56.
  • An den Kragen 54 ist ein Antriebskragen 58 angesetzt, der an ein herkömmliches Aufnehmerarmgehäuse 60 ansetzbar ausgeführt ist.
  • Eine Welle 64 verläuft im Einsatz vom Aufnehmerarm-Antriebsgehäuse her durch die Durchgangsbohrung 30 im Deckel 20. Die Welle hat einen Absatz 66, der an einer Stirnfläche 67 des rohrförmigen Teils 28 anliegt. Die Welle verläuft durchgehend zur vorderseitigen Fläche 14, wo auf sie ein Konusring 68, der mit dem aufgeweiteten Bereich 32 der Bohrung 30 zusammenwirken soll, aufgesetzt sowie ein Griff 70 aufgeschraubt sind. Die Welle ist gegen eine Bewegung relativ zum rohrförmigen Teil 28 und so auch relativ zum Gehäuse 12 durch das Anliegen des Absatzes 66 am rohrförmigen Teil 28 und durch den Sitz des Konus in der Aufweitung festgelegt. Auf diese Weise lässt sich die anfängliche Position der Zangen des Aufnehmerarms fixieren und auch lösen, indem man den Griff 70 löst und die Welle 64 relativ zum Gehäuse 12 dreht. Eine Verstellung in kleinen Schritten erreicht man mit der in 1 gezeigten Justierspindel 80.
  • Die Welle 64 hat eine Axialbohrung 72, die vom Aufnehmerarm zu einer Stelle nahe ihres Griffendes verläuft. Diese Bohrung wird von einer Querbohrung 74 geschnitten, die radial zur Außenfläche der Welle verläuft. Ein die Öffnung 76 umgebender Teil der Welle 64 ist einwärts zu einem Radius abgesetzt, der kleiner ist als der der Durchgangsbohrung 30. Dadurch entsteht zwischen der Welle 64 und dem rohrförmigen Teil 28 eine ringförmige Kammer 77.
  • Ein Eingangskanal 78 verläuft von einer Öffnung 79 in der Vorderfläche des Deckels 20 in den rohrförmigen Teil 28 zur Ringkammer 77. Auf diese Weise lässt sich Speiseluft von der Öffnung 79 im Deckel zur Bohrung 72 und der Welle 64 und von dort zum Aufnehmerarm führen. Mit dieser Speiseluft lassen sich die Zangen des Aufnehmerarms auf herkömmliche Weise betätigen.
  • Im Einsatz dient ein Schrittschaltmotor zum Antrieb der Schnecke 40. Die Schnecke dreht das Zahnrad 42, was bewirkt, dass die Antriebshülse 41, der Kragen 54, der Antriebskragen 58 und das Aufnehmerarmgehäuse 60 gemeinsam relativ zum Gehäuse drehen. Da die Welle 64 im Gehäuse ortsfest gehalten wird, schwenkt der Aufnehmerarm in einem Bogen durch, wie bereits beschrieben, während die Aufnehmer 6 in ihrer vorbestimmten Ausrichtung gehalten werden. Die Aufnehmer 6 werden herkömmlich mit durch die Öffnung 79 im Deckel 20 eingespeister Luft betätigt.
  • Der Schrittschaltmotor ist relativ kurz und lässt sich über dem Aufnehmerarm unterbringen, so dass die Wartung erleichtert wird. Weiterhin kann das Getriebe in einer beliebigen Winkellage um die Achse der Welle 64 herum angeordnet sein, so dass es erleichtert wird, den Motor in einer beliebigen Orientierung anzubringen.
  • Wie in 1 gezeigt, sind zur Wartung und zum Austausch der Motor und das Getriebe von der Seite her problemlos zugänglich. Typischerweise wird die Gruppe Getriebe/Aufnehmerarm/Motor an der Säule 7 mit einigen Schrauben befestigt und lässt sich folglich nach dem Abnehmen der Luftspeisung und der elektrischen Kabel – ggf. mit Schnellkupplungen – als Einheit austauschen. Ein Zerlegen des Getriebes vor Ort ist nicht erforderlich; so braucht die vorbestimmte Zuordnung der Zahnungen 40, 42 zueinander nicht gestört zu werden.
  • Weiterhin lassen sich der Motor 8 vom Getriebe oder der Aufnehmerarm 4 vom Antriebskragen 58 problemlos vor Ort abnehmen, so dass die Ausfallzeit für Reparaturen oder den Austausch kürzestmöglich bleibt.
  • Schließlich verlaufen die Luftspeise- und elektrischen Leitungen über der Form und werden daher durch Abfall, Schmierstoffe od. dergl. aus der Nähe der Form nicht beschädigt.

Claims (10)

  1. Getriebe (10) für den Ausnehmerarm einer IS-Glasformmaschine, deren Ausnehmerarm (4) aufweist: ein Antriebsgehäuse (60), Ausnehmer und Positionierzahnräder bzw. Zahnungen, die ein Justieren der Ausrichtung der Ausnehmer relativ zum Gehäuse erlauben, wobei das Getriebe einen 90°-Winkeltrieb hat und ein Gehäuse (12) umfaßt, ein im Gehäuse (12) drehbar gelagertes Eingangsantriebszahnrad (40), ein mit dem Eingangszahnrad (40) kämmendes Ausgangsantriebszahnrad (42), das im Gehäuse (12) rechtwinklig zum Eingangsantriebszahnrad (40) drehbar gelagert ist, eine Ausgangshülse (41), die drehfest mit dem Ausgangsantriebszahnrad (42) verbunden und an das Antriebsgehäuse (60) ansetzbar ist, und eine Stellungs-Arretierwelle (64) aufweist, die im Gehäuse (12) drehbar gelagert ist und axial durch das Ausgangszahnrad (42) und die Hülse (41) verläuft und an ein Positionierzahnrad für die Ausnehmer des Ausnehmerarm-Antriebsgehäuses ansetzbar ist, wodurch die Anfangsausrichtung der Ausnehmer relativ zum Ausnehmerarm-Antriebsgehäuse verstellbar ist.
  2. Getriebe nach Anspruch 1, dessen Gehäuse einen ringförmigen Lagerdeckel (20) mit einem hohlen Wellenteil (26) aufweist, in dem die Welle (64) gelagert ist, wobei der Deckel (20) weiterhin einen radialen Flansch (25) und auf dessen einer Seite einen axial sich erstreckenden ringförmigen Flansch (26) hat und so an das Gehäuse (12) angesetzt ist, dass der ringförmige Flansch (26) eine tragende Fläche für ein Lager (46) des Ausgangsantriebszahnrads (42) bildet, und wobei der Lagerdeckel weiterhin eine Rückhalteeinrichtung (32) aufweist, mit der die Welle (64) gegen eine Drehung relativ zu ihr arretierbar ist.
  3. Getriebe nach Anspruch 2, bei der die Rückhalteeinrichtung (32) eine Stirnfläche (67) des Lagerdeckels (20), die an einen Absatz (66) der Welle (64) anlegbar ist, sowie eine Sperreinrichtung (66, 70) aufweist, mit der die Stirnfläche (67) mit dem Absatz (66) verklemmbar ist.
  4. Getriebe nach einem der vorgehenden Ansprüche, dessen Welle (64) einen Fluidkanal (72) aufweist, der sich axial durch sie erstreckt und das Öffnen und Schließen der Ausnehmer durch Luftdruck ermöglicht.
  5. Getriebe nach Anspruch 4, dessen Deckel (20) im hohlen Wellenteil (26) einen Fluidkanal (76) aufweist, der von der Außenfläche des radialen Flansches (25) zum Inneren des Wellenteils (26) verläuft und dort mit einem Querkanal (74) in der Welle (64) verbunden ist, der seinerseits zum Fluidkanal (72) führt.
  6. Getriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Eingangsantriebszahnrad (40) eine Schnecke und das Ausgangsantriebszahnrad (42) ein Schneckenrad ist, das direkt mit der Schnecke (40) kämmt.
  7. Getriebe nach Anspruch 6, dessen Schnecke (40) ein konkaves Zahnprofil hat.
  8. Antriebsanordnung für einen Ausnehmerarm einer IS-Glasformmaschine mit einem Getriebe nach einem der vorgehenden Ansprüche sowie einem Elektromotor (6), der mit dem Eingangsantriebszahnrad (40) verbunden ist.
  9. Antriebsanordnung nach Anspruch 6, deren Elektromotor ein Schrittschaltmotor ist.
  10. Antriebsanordnung nach Anspruch 6 oder 9, bei der der Motor über dem Getriebe angeordnet ist.
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