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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Cholesterylester-Transferprotein (CETP)-Inhibitoren,
pharmazeutische Zusammensetzungen, die derartige Inhibitoren enthalten,
und die Verwendung derartiger Inhibitoren zur Erhöhung bestimmter
Plasmalipidspiegel, einschließlich
des Spiegels von HDL-Cholesterin (HDL = "high density lipoprotein" (Lipoprotein hoher
Dichte)), und zur Senkung bestimmter anderer Plasmalipidspiegel,
z. B. von LDL-Cholesterin
(LDL = "low density
lipoprotein" (Lipoprotein
geringer Dichte)) und von Triglyceriden, sowie demgemäß die Behandlung
von Krankheiten, bei denen niedere HDL-Cholesterinspiegel und/oder hohe LDL-Cholesterin- und
Triglyceridspiegel vorliegen, z. B. Atherosklerose und kardiovaskuläre Krankheiten
bei bestimmten Säugetieren
(d. h. die CETP im Plasma aufweisen), einschließlich des Menschen.
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Atherosklerose
und die damit verbundene Koronararterien-Krankheit (CAD) stellt die Haupttodesursache
in der industrialisierten Welt dar. Trotz der Versuche zur Modifikation
von sekundären
Risikofaktoren (Rauchen, Fettleibigkeit, Bewegungsmangel) und zur
Behandlung von Dyslipidämie
durch eine Veränderung
der Ernährungsweise
und durch Arzneistofftherapie bleiben koronare Herzkrankheiten (CHD)
die Haupttodesursache in den USA, wo kardiovaskuläre Krankheiten
für 44
% sämtlicher
Todesfälle
verantwortlich sind, wobei 53 % davon mit einer atherosklerotischen
koronaren Herzkrankheit in Verbindung stehen.
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Es
wurde gezeigt, dass die Gefahr der Entwicklung eines derartigen
Zustands stark mit bestimmten Plasmalipidspiegeln in Zusammenhang
steht. Während
erhöhtes
LDL-C die am häufigsten
festgestellte Form von Dyslipidämie
darstellt, ist es keinesfalls der einzige signifikante, lipidassoziierte
Beitragsfaktor zu CHD. Niedriges HDL-C ist ferner ein bekannter
Risikofaktor für
CHD (D. J. Gordon et al., "High-density Lipoprotein Cholesterol
and Cardiovascular Disease",
Circulation, Bd. 79 (1989), S. 8–15).
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Hohe
LDL-Cholesterin- und Triglyceridspiegel stehen in positiver Korrelation
mit der Gefahr zur Entwicklung von kardiovaskulären Krankheiten, während hohe
HDL-Cholesterinspiegel
damit in negativer Weise korreliert sind.
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Somit
stellt Dyslipidämie
kein einheitliches Risikoprofil für CHD dar, kann jedoch aus
einer oder mehreren Lipidabweichungen bestehen.
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Unter
den zahlreichen Faktoren, die die Plasmaspiegel dieser krankheitsabhängigen Prinzipien
steuern, beeinflusst die Cholesterylester-Transferprotein (CETP)-Aktivität alle drei
Bestandteile. Die Rolle dieses Plasmaglycoproteins mit 70 000 Dalton,
das in einer Reihe von Tierspezies, einschließlich des Menschen, auftritt,
besteht in der Übertragung
von Cholesterylester und Triglycerid zwischen Lipoproteinteilchen,
einschließlich
Lipoproteinen hoher Dichte (HDL), Lipoproteinen geringer Dichte
(LDL), Lipoproteinen von sehr geringer Dichte (VLDL) und Chylomikronen.
Das Nettoergebnis der CETP-Aktivität ist eine Senkung von HDL-Cholesterin
und eine Erhöhung
von LDL-Cholesterin.
Dieser Einfluss auf das Lipoproteinprofil wird als proatherogen angesehen,
insbesondere bei Subjekten, deren Lipidprofil ein erhöhtes Risiko
für CHD
darstellt.
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Es
gibt keine vollständig
zufriedenstellenden HDL-erhöhenden Therapien.
Niacin kann HDL signifikant erhöhen,
weist aber ernste Verträglichkeitsprobleme
auf, was die Compliance verringert. Fibrate und die HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren erhöhen HDL-C
nur mäßig (~10–12 %).
Somit besteht ein erhebliches, unbefriedigtes medizinisches Bedürfnis nach
einem gut verträglichen
Mittel, das in signifikanter Weise Plasma-HDL-Spiegel erhöhen kann,
wodurch das Fortschreiten von Atherosklerose umgekehrt oder verlangsamt wird.
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Obgleich
eine Reihe von Therapien gegen Atherosklerose verfügbar sind,
besteht ein anhaltendes Bedürfnis
nach alternativen Therapien, so dass die Forschungsanstrengungen
dementsprechend fortgesetzt werden.
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EP-0
818 448 (970624) beschreibt die Herstellung bestimmter 5,6,7,8-substituierter
Tetrahydrochinoline und Analogen davon als Cholesterylester-Transferprotein-Inhibitoren.
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Das
US-Patent 5 231 102 beschreibt eine Klasse von 4-substituierten 1,2,3,4-Tetrahydrochinolinen, die
eine saure Gruppe (oder eine Gruppe, die in vivo umwandelbar ist)
in der 2-Position aufweist, wobei es sich bei den Verbindungen um
spezifische Antagonisten von N-Methyl-D-aspartat (NMDA) Rezeptoren
handelt, die daher bei der Behandlung und/oder Prophylaxe von neurodegenerativen
Störungen
wertvoll sind.
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Das
US-Patent 5 288 725 beschreibt Pyrrolochinolin-Bradykinin-Antagonisten.
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Zusammenfassende
Darstellung der Erfindung
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Die
Erfindung ist auf Verbindungen der Formel I und auf pharmazeutisch
akzeptable Salze dieser Verbindungen abgestellt
Formel
I wobei R
1 die Bedeutung
Y, W-X oder W-Y hat;
wobei W Carbonyl, Thiocarbonyl, Sulfinyl
oder Sulfonyl bedeutet;
X die Bedeutung -O-Y, -S-Y, -N(H)-Y
oder -N-(Y)
2 hat;
wobei Y bei jedem
einzelnen Auftreten in unabhängiger
Weise Z oder eine vollständig
gesättigte,
partiell ungesättigte
oder vollständig
ungesättigte,
1- bis 10-gliedrige,
geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette bedeutet, wobei die
Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms optional
durch 1 oder 2 Heteroatome ersetzt sein können, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, und der Kohlenstoff
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert ist, der Kohlenstoff
optional mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Oxo monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono- oder
disubstituiert ist und die Kohlenstoffkette optional mit Z monosubstituiert
ist;
wobei Z einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 8-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 4 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, oder einen bicyclischen
Ring bedeutet, der aus 2 kondensierten, partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ringen besteht, die in unabhängiger Weise optional 1 bis
4 Heteroatome aufweisen, die in unabhängiger Weise aus Stickstoff,
Schwefel und Sauerstoff ausgewählt
sind;
wobei der Z-Substituent optional in unabhängiger Weise
mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen (C
2-C
6)-Alkenyl,
(C
1-C
6)-Alkyl, Hydroxy,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio, Amino,
Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino,
wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino,
wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
auch optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
R
2 eine partiell gesättigte, vollständig gesättigte oder
vollständig
ungesättigte
1- bis 6-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, wobei die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 oder 2 Heteroatome ersetzt sein können, die
in unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, wobei
die Kohlenstoffatome optional in unabhängiger Weise mit Halogen mono-,
di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff optional mit Oxo
monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional mit Hydroxy monosubstituiert
ist, der Schwefel optional mit Oxo mono- oder disubstituiert ist, der
Stickstoff optional mit Oxo mono- oder disubstituiert ist; oder
R
2 einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 7-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind,
wobei der R
2-Ring optional über (C
1-C
4)-Alkyl gebunden
ist;
wobei der R
2-Ring optional in
unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C
2-C
6)-Alkenyl, (C
1-C
6)-Alkyl, Hydroxy,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio, Amino,
Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino,
wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio,
Oxo oder (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl;
mit
der Maßgabe,
dass R
2 nicht Methyl bedeutet;
R
3 Wasserstoff oder Q bedeutet;
wobei
Q eine vollständig
gesättigte,
partiell ungesättigte
oder vollständig
ungesättigte,
1- bis 6-gliedrige,
geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette bedeutet, wobei die
Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms optional
durch ein Heteroatom ersetzt sein können, das aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählt
ist, und der Kohlenstoff optional in unabhängiger Weise mit Halogen mono-,
di- oder trisubstituiert ist, der Kohlenstoff optional mit Hydroxy
monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional mit Oxo monosubstituiert
ist, der Schwefel optional mit Oxo mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff
optional mit Oxo mono- oder disubstituiert ist und die Kohlenstoffkette
optional mit V monosubstituiert ist;
wobei V einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 8-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 4 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, oder einen bicyclischen
Ring bedeutet, der aus 2 kondensierten, partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ringen besteht, die in unabhängiger Weise optional 1 bis
4 Heteroatome aufweisen, die in unabhängiger Weise aus Stickstoff,
Schwefel und Sauerstoff ausgewählt
sind,
wobei der V-Substituent optional in unabhängiger Weise
mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen (C
1-C
6)-Alkyl, (C
2-C
6)-Alkenyl, Hydroxy,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxamoyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylcarboxamoyl,
Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino, wobei
der (C
1-C
6)-Alkyl-
oder (C
2-C
6)-Alkenylsubstituent
optional in unabhängiger Weise
mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkylthio, Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy,
(C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino, wobei
die (C
1-C
6)-Alkyl- oder
(C
2-C
6)-Alkenylsubstituenten
ferner optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert sind;
R
4 die Bedeutung Q
1 oder
V
1 hat;
wobei Q
1 V
1eine vollständig gesättigte, partiell ungesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
1- bis 6-gliedrige,
geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette bedeutet, wobei die
Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms optional
durch 1 Heteroatom ersetzt sein können, das aus Sauerstoff, Schwefel
und Stickstoff ausgewählt
ist und der Kohlenstoff optional mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert
ist, der Kohlenstoff optional mit Hydroxy monosubstituiert ist,
der Kohlenstoff optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Schwefel
optional mit Oxo mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional
mit Oxo mono- oder disubstituiert ist und die Kohlenstoffkette optional
mit V
1 monosubstituiert ist;
wobei
V
1 einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der V
1-Substituent optional in unabhängiger Weise
mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkoxy, Amino,
Nitro, Cyano, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino,
wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional mit Oxo monosubstituiert ist, wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional auch mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
wobei
entweder R
3 V enthalten muss oder R
4 V
1 enthalten muss;
R
5, R
6, R
7 und
R
8 jeweils in unabhängiger Weise Wasserstoff, eine
Bindung, Nitro oder Halogen bedeuten, wobei die Bindung substituiert
ist mit T oder einer partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
geradkettigen oder verzweigten (C
1-C
12)-Kohlenstoffkette, wobei Kohlenstoff optional
durch 1 oder 2 Heteroatome ersetzt sein kann, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Oxo monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono- oder
disubstituiert ist und der Kohlenstoff optional mit T monosubstituiert
ist;
wobei T einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 8-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 4 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, oder einen bicyclischen
Ring bedeutet, der aus 2 kondensierten, partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ringen besteht, die in unabhängiger Weise optional 1 bis
4 Heteroatome aufweisen, die in unabhängiger Weise aus Stickstoff,
Schwefel und Sauerstoff ausgewählt
sind;
wobei der T-Substituent optional in unabhängiger Weise
mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C
1-C
6)-Alkyl,
(C
2-C
6)-Alkenyl,
Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio, Amino,
Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino,
wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkylthio, Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy,
(C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino,
wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional auch mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
und
wobei R
5 und R
6 oder
R
6 und R
7 und/oder
R
7 und R
8 auch zusammengefasst
sein können
und mindestens einen 4- bis
8-gliedrigen Ring bilden können,
der partiell gesättigt
oder vollständig
ungesättigt
ist und optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt sind;
wobei der oder
die Ringe, die durch R
5 und R
6 oder
R
6 und R
7 und/oder
R
7 und R
8 gebildet
werden, optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert sind mit Halogen, (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
4)-Alkylsulfonyl, (C
2-C
6)-Alkenyl, Hydroxy,
(C
1-C
6)-Alkoxy,
(C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino, wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Hydroxy, (C
1-C
6)-Alkoxy, (C
1-C
4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C
1-C
6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C
1-C
6)-alkylamino,
wobei der (C
1-C
6)-Alkylsubstituent
optional auch mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
mit
der Maßgabe,
dass dann, wenn R
2 Carboxyl oder (C
1-C
4)-Alkylcarboxyl bedeutet, R
1 nicht
Wasserstoff bedeutet.
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Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen (mit der Bezeichnung Gruppe A)
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel I, wobei
R2 β (beta)
ist;
der C4-Stickstoff β ist;
R1 W-X bedeutet;
W Carbonyl, Thiocarbonyl
oder -SO2- bedeutet;
X die Bedeutung
-O-Y-, S-Y-, N(H)-Y- oder -N-(Y)2- hat;
Y bei
jedem einzelnen Auftreten in unabhängiger Weise Z oder (C1-C4)-Alkyl bedeutet,
wobei das (C1-C4)-Alkyl optional
mit 1 bis 9 Fluoratomen oder Hydroxy substituiert ist oder das (C1-C4)-Alkyl optional
mit Z monosubstituiert ist;
wobei Z einen partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der Z-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
wobei das (C1-C4)-Alkyl
optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
R2 eine partiell gesättigte, vollständig gesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
1- bis 4-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, wobei die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 Heteroatom substituiert sein können, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo
mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist; oder R2 einen partiell
gesättigten,
vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 5-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 Heteroatom aufweist, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist;
wobei der R2-Ring optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy
oder (C1-C6)-Alkoxycarbonyl;
R3 die Bedeutung Q-V hat, wobei Q (C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V einen 5- oder 6-gliedrigen, partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring bedeutet, der optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, Nitro,
Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet;
R6 und R7 jeweils
in unabhängiger
Weise H, Halogen, T oder (C1-C6)-Alkyl
bedeuten, wobei das (C1-C6)-Alkyl optional
1 bis 9 Fluoratome aufweist oder das (C1-C6)-Alkyl optional mit T monosubstituiert
ist;
wobei T einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
5- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der T-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C6)-alkylamino,
wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist; und
R5 und
R8 H bedeuten,
und pharmazeutisch akzeptable
Salze davon.
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Eine
Gruppe von Verbindungen, die unter den Verbindungen der Gruppe A
bevorzugt ist und mit Gruppe B bezeichnet wird, umfasst Verbindungen,
wobei
W Carbonyl bedeutet;
X O-Y bedeutet, wobei Y (C1-C4)-Alkyl bedeutet,
wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional mit 1 bis 9 Fluoratomen oder Hydroxy substituiert ist;
Q
(C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V Phenyl, Pyridinyl oder Pyrimidinyl bedeutet;
wobei der
V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy,
(C1-C6)-Alkoxy,
Nitro, Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R2 eine vollständig gesättigte, geradkettige oder verzweigte
(C1-C4)-Kohlenstoffkette
bedeutet; oder R2 einen vollständig gesättigten,
3- bis 5-gliedrigen Ring bedeutet; wobei die R2-Kette
oder der R2-Ring optional in unabhängiger Weise
mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind; und
R6 und R7 jeweils
in unabhängiger
Weise Wasserstoff, Halogen oder (C1-C6)-Alkyl bedeuten, wobei das (C1-C6)-Alkyl
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
und pharmazeutisch akzeptable
Salze davon.
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Eine
Gruppe von Verbindungen, die unter den Verbindungen der Gruppe B
bevorzugt ist und mit Gruppe C bezeichnet wird, umfasst Verbindungen,
wobei
Q Methyl bedeutet und V Phenyl oder Pyridinyl bedeutet;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen (C1-C2)-Alkyl oder
Nitro, wobei das (C1-C2)-Alkyl
optional 1 bis 5 Fluoratome aufweist;
oder ein pharmazeutisch
akzeptables Salz davon.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die folgenden Verbindungen:
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chlor-2-cyclopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-2-Cyclopropyl-4-[(3,5-dichlor-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
und
pharmazeutisch akzeptable Salze dieser Verbindungen.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel I sind die folgenden Verbindungen:
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methoxymethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2-hydroxyethylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester;
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester;
und
ein pharmazeutisch akzeptables Salz davon.
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen innerhalb der Gruppe C sind Verbindungen,
bei denen
a. Y Isopropyl bedeutet;
R2 Isopropyl
bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
b. Y Isopropyl bedeutet;
R2 Cyclopropyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Chlor bedeutet; und
R7 H
bedeutet.
c. Y Isopropyl bedeutet;
R2 Cyclopropyl
bedeutet;
R3 3,5-Dichlorphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
d. Y tert.-Butyl bedeutet;
R2 Cyclopropyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
e. Y Isopropyl bedeutet;
R2 Cyclopropyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
f. Y Isopropyl bedeutet;
R2 Cyclobutyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
g. Y Isopropyl bedeutet;
R2 Ethyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
h. Y Isopropyl bedeutet;
R2 Methoxymethyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
i. Y 2-Hydroxyethyl bedeutet;
R2 Ethyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
j. Y Ethyl bedeutet;
R2 Cyclopropyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
k. Y Ethyl bedeutet;
R2 Ethyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
l. Y n-Propyl bedeutet;
R2 Cyclopropyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet.
m. Y n-Propyl bedeutet;
R2 Ethyl bedeutet;
R3 3,5-Bis-trifluormethylphenylmethyl
bedeutet;
R4 Methyl bedeutet;
R6 Trifluormethyl bedeutet; und
R7 H bedeutet;
und pharmazeutisch akzeptable
Salz dieser Verbindungen.
-
Weitere
bevorzugte Verbindungen sind die folgenden Verbindungen:
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-chlor-2-cycopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-2-Cyclopropyl-4-[(3,5-dichlor-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonäure-isopropylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-methoxymethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester;
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2-hydroxyethylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester;
[2S,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester;
[2R,4S]-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonyl-amino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester;
und
pharmazeutisch akzeptable Salze dieser Verbindungen.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen mit der Bezeichnung Gruppe E
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel I, wobei
R2 β ist;
der
C4-Stickstoff β ist;
R1 W-X
bedeutet;
W Carbonyl, Thiocarbonyl oder Sulfonyl bedeutet;
X
die Bedeutung -O-Y-, S-Y-, N(H)-Y- oder -N-(Y)2- hat;
Y bei
jedem einzelnen Auftreten in unabhängiger Weise Z oder (C1-C4)-Alkyl bedeutet,
wobei das (C1-C4)-Alkyl optional
1 bis 9 Fluoratome aufweist oder das (C1-C4)-Alkyl optional mit Z monosubstituiert
ist;
wobei Z einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der Z-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
R2 eine partiell gesättigte, vollständig gesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
1- bis 4-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, wobei die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 Heteroatom ersetzt sein können, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo
mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist; oder R2 einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten oder
vollständig
ungesättigten,
3- bis 5-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 Heteroatom aufweist, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist;
wobei der R2-Ring optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy
oder (C1-C6)-Alkoxycarbonyl;
R3 die Bedeutung Q-V hat, wobei Q (C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V einen 5- oder 6-gliedrigen, partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring bedeutet, der optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, Nitro,
Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet;
und
R5 und R6 oder
R6 und R7 oder R7 und R8 zusammengefasst
sind und einen Ring bilden, bei dem es sich um einen partiell gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
5- oder 6-gliedrigen Ring handelt, der optional 1 bis 2 Heteroatome
aufweist, die in unabhängiger
Weise aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt sind;
wobei
der durch R5 und R6 oder
R6 und R7 oder R7 und R8 gebildete
Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl,
Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino, wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent optional in unabhängiger Weise
mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Hydroxy, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio, Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy,
(C1-C4)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino
oder der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
mit der Maßgabe, dass
R5, R6, R7 und/oder R8, je
nach Lage des Falles, die keinen Ring bilden, Wasserstoff bedeuten,
und
pharmazeutisch akzeptable Salze davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen mit der Bezeichnung Gruppe F
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel I, wobei
R2 β ist;
der
C4-Stickstoff β ist;
R1 W-Y
bedeutet;
W Carbonyl, Thiocarbonyl oder Sulfonyl bedeutet;
Y
(C1-C6)-Alkyl bedeutet,
wobei das (C1-C6)-Alkyl
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist oder das (C1-C6)-Alkyl optional mit Z monosubstituiert
ist;
wobei Z einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der Z-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
wobei das (C1-C4)-Alkyl
optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
R2 eine partiell gesättigte, vollständig gesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
1- bis 4-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, wobei die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 Heteroatom ersetzt sein können, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo
mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist; oder R2 einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten oder
vollständig
ungesättigten,
3- bis 5-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 Heteroatom aufweist, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist;
wobei der R2-Ring optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy
oder (C1-C6)-Alkoxycarbonyl;
R3 die Bedeutung Q-V hat, wobei Q (C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V einen 5- oder 6-gliedrigen Ring bedeutet, bei dem es sich
um einen partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring handelt, der optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, Nitro,
Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet;
R6 und R7 jeweils
in unabhängiger
Weise (C1-C6)-Alkyl
oder (C1-C6)-Alkoxy
bedeuten, wobei die (C1-C6)-Alkyl- oder
(C1-C6)-Alkoxysubstituenten
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweisen oder die (C1-C6)-Alkoxy- oder die (C1-C6)-Alkylsubstituenten
optional mit T monosubstituiert sind;
wobei T einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
5- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der T-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C6)-alkylamino,
wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
oder R6 und
R7 zusammengefasst sind und einen Ring bilden,
bei dem es sich um einen partiell gesättigten oder vollständig ungesättigten,
5- oder 6-gliedrigen Ring handelt, der optional 1 bis 2 Heteroatome
aufweist, die in unabhängiger
Weise aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt sind;
wobei
der durch R6 und R7 gebildete
Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl, Hydroxy,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino, wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist; und
R5 und
R8 H bedeuten;
und pharmazeutisch akzeptable
Salze davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen mit der Bezeichnung Gruppe G
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel I, wobei
R2 β ist;
der
C4-Stickstoff β ist;
R1 Y
bedeutet;
Y (C2-C6)-Alkenyl
oder (C1-C6)-Alkyl
bedeutet, wobei das (C2-C6)-Alkenyl
oder (C1-C6)-Alkyl
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist oder das (C2-C6)-Alkenyl oder (C1-C6)-Alkyl
optional mit Z monosubstituiert ist;
wobei Z einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der Z-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
R2 eine partiell gesättigte, vollständig gesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
1- bis 4-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, wobei die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 Heteroatom ersetzt sein können, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo
mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist; oder R2 einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten oder
vollständig
ungesättigten,
3- bis 5-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 Heteroatom aufweist, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist;
wobei der R2-Ring optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy
oder (C1-C6)-Alkoxycarbonyl;
R3 die Bedeutung Q-V hat, wobei Q (C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V einen 5- oder 6-gliedrigen, partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring bedeutet, der optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, Nitro,
Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet;
R6 und R7 jeweils
in unabhängiger
Weise (C1-C6)-Alkyl
oder (C1-C6)-Alkoxy
bedeuten, wobei die (C1-C6)-Alkyl- oder
(C1-C6)-Alkoxysubstituenten
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweisen oder die (C1-C6)-Alkoxy- oder die (C1-C6)-Alkylsubstituenten
optional mit T monosubstituiert sind;
wobei T einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
5- bis 6-gliedrigen Ring
bedeuten, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der T-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C6)-alkylamino,
wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
oder R6 und
R7 zusammengefasst sind und einen Ring bilden,
bei dem es sich um einen partiell gesättigten oder vollständig ungesättigten,
5- oder 6-gliedrigen Ring handelt, der optional 1 bis 2 Heteroatome
aufweist, die in unabhängiger
Weise aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt sind;
wobei
der durch R6 und R7 gebildete
Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl, Hydroxy,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino, wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist; und
R5 und
R8 H bedeuten;
und pharmazeutisch akzeptable
Salz davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen mit der Bezeichnung Gruppe H
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel I, wobei
R2 β ist;
der
C4-Stickstoff β ist;
R1 Z
bedeutet;
Z einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome
aufweist, die in unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der Z-Substituent optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
R2 eine partiell gesättigte, vollständig gesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
1- bis 4-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, wobei die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 Heteroatom ersetzt sein können, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo
mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist; oder R2 einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten oder
vollständig
ungesättigten,
3- bis 5-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 Heteroatom aufweist, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist;
wobei der R2-Ring optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy
oder (C1-C6)-Alkoxycarbonyl;
R3 die Bedeutung Q-V hat, wobei Q (C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V einen 5- oder 6-gliedrigen, partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring bedeutet, der optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, Nitro,
Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet;
R6 und R7 jeweils
in unabhängiger
Weise (C1-C6)-Alkyl
oder (C1-C6)-Alkoxy
bedeuten, wobei die (C1-C6)-Alkyl- oder
(C1-C6)-Alkoxysubstituenten
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweisen oder die (C1-C6)-Alkoxy- oder die (C1-C6)-Alkylsubstituenten
optional mit T monosubstituiert sind;
wobei T einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
5- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der T-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C6)-alkylamino,
wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
oder R6 und
R7 zusammengefasst sind und einen Ring bilden,
bei dem es sich um einen partiell gesättigten oder vollständig ungesättigten,
5- oder 6-gliedrigen Ring handelt, der optional mit 1 bis 2 Heteroatomen
substituiert ist, die in unabhängiger
Weise aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt sind;
wobei
der durch R6 und R7 gebildete
Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl, Hydroxy,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino, wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist; und
R5 und
R8 H bedeuten;
und pharmazeutisch akzeptable
Salze davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen mit der Bezeichnung Gruppe I
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel I, wobei
R2 β ist;
der
C4-Stickstoff β ist;
R1 W-Z
bedeutet;
W Carbonyl, Thiocarbonyl oder Sulfonyl bedeutet;
Z
einen partiell gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome
aufweist, die in unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der Z-Substituent optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R2 eine
partiell gesättigte,
vollständig
gesättigte
oder vollständig
ungesättigte,
1- bis 4-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, wobei die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 Heteroatom ersetzt sein können, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo
mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist; oder R2 einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten oder
vollständig
ungesättigten,
3- bis 5-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 Heteroatom aufweist, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist;
wobei der R2-Ring optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy
oder (C1-C6)-Alkoxycarbonyl;
R3 die Bedeutung Q-V hat, wobei Q (C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V einen 5- oder 6-gliedrigen, partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring bedeutet, der optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, Nitro,
Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet;
R6 und R7 jeweils
in unabhängiger
Weise (C1-C6)-Alkyl
oder (C1-C6)-Alkoxy
bedeuten, wobei die (C1-C6)-Alkyl- oder
(C1-C6)-Alkoxysubstituenten
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweisen oder die (C1-C6)-Alkoxy- oder die (C1-C6)-Alkylsubstituenten
optional mit T monosubstituiert sind;
wobei T einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
5- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional mit 1 bis 2 Heteroatomen substituiert ist,
die in unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der T-Substituent optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl,
Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di- N,N-(C1-C6)-alkylamino,
wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
oder R6 und
R7 zusammengefasst sind und einen Ring bilden,
bei dem es sich um einen partiell gesättigten oder vollständig ungesättigten,
5- oder 6-gliedrigen Ring handelt, der optional 1 bis 2 Heteroatome
aufweist, die in unabhängiger
Weise aus Stickstoff, Schwefel und Sauerstoff ausgewählt sind;
wobei
der durch R6 und R7 gebildete
Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkylsulfonyl,
(C2-C4)-Alkenyl, Hydroxy,
(C1-C4)-Alkoxy,
(C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Nitro, Cyano, Oxo, Carboxy, (C1-C4)-Alkyloxycarbonyl, Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C4)-alkylamino, wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist; und
R5 und
R8 H bedeuten;
oder pharmazeutisch
akzeptable Salz davon.
-
Eine
bevorzugte Gruppe von Verbindungen mit der Bezeichnung Gruppe J
umfasst Verbindungen der vorstehenden Formel I, wobei
R2 β ist;
der
C4-Stickstoff β ist;
R1 W-X
bedeutet;
W Carbonyl, Thiocarbonyl oder Sulfonyl bedeutet;
X
die Bedeutung -O-Y-, S-Y-, N(H)-Y- oder -N-(Y)2- hat;
Y bei
jedem einzelnen Auftreten in unabhängiger Weise Z oder (C1-C4)-Alkyl bedeutet,
wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist oder das (C1-C4)-Alkyl optional mit Z monosubstituiert
ist;
wobei Z einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
3- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der Z-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C4)-Alkyl, (C1-C4)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Nitro, Cyano, Oxo oder (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
wobei der (C1-C4)-Alkylsubstituent
optional mit 1 bis 9 Fluoratomen substituiert ist;
R2 eine partiell gesättigte, vollständig gesättigte oder
vollständig
ungesättigte,
1- bis 4-gliedrige, geradkettige oder verzweigte Kohlenstoffkette
bedeutet, bei der die Kohlenstoffatome mit Ausnahme des Verbindungskohlenstoffatoms
optional durch 1 Heteroatom ersetzt sein können, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist, wobei die Kohlenstoffatome
optional in unabhängiger
Weise mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert sind, der Kohlenstoff
optional mit Oxo monosubstituiert ist, der Kohlenstoff optional
mit Hydroxy monosubstituiert ist, der Schwefel optional mit Oxo
mono- oder disubstituiert ist, der Stickstoff optional mit Oxo mono-
oder disubstituiert ist; oder R2 einen partiell
gesättigten,
vollständig
gesättigten oder
vollständig
ungesättigten,
3- bis 5-gliedrigen
Ring bedeutet, der optional 1 Heteroatom aufweist, das in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt ist;
wobei der R2-Ring optional in unabhängiger Weise mono-, di- oder
trisubstituiert ist mit Halogen, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy
oder (C1-C6)-Alkoxycarbonyl;
R3 die Bedeutung Q-V hat, wobei Q (C1-C4)-Alkyl bedeutet
und V einen 5- oder 6-gliedrigen, partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten
Ring bedeutet, der optional 1 bis 3 Heteroatome aufweist, die in
unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei
der V-Ring optional in unabhängiger
Weise mono-, di-, tri- oder tetrasubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, Nitro,
Cyano oder Oxo, wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
R4 (C1-C4)-Alkyl bedeutet;
mindestens
einer der Reste R6 und R7 (C1-C4)-Alkoxy bedeutet
und mindestens einer der Reste R6 und R7 (C1-C6)- Alkyl bedeutet, wobei
die (C1-C6)-Alkyl-
und die (C1-C4)-Alkoxysubstituenten
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweisen oder die (C1-C6)-Alkyl- und (C1-C4)-Alkoxysubstituenten optional mit T monosubstituiert
sind;
wobei T einen partiell gesättigten, vollständig gesättigten
oder vollständig
ungesättigten,
5- bis 6-gliedrigen Ring
bedeutet, der optional 1 bis 2 Heteroatome aufweist, die in unabhängiger Weise
aus Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind;
wobei der T-Substituent
optional in unabhängiger
Weise mono-, di- oder trisubstituiert ist mit Halogen, (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, (C1-C6)-Alkoxy, (C1-C4)-Alkylthio,
Amino, Oxo, Carboxy, (C1-C6)-Alkyloxycarbonyl,
Mono-N- oder Di-N,N-(C1-C6)-alkylamino,
wobei der (C1-C6)-Alkylsubstituent
optional 1 bis 9 Fluoratome aufweist;
und R5 und
R8 H bedeuten;
und pharmazeutisch akzeptable
Salze davon.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung
von Arzneimitteln zur Behandlung von Atherosklerose, peripheren
Gefäßkrankheiten,
Dyslipidämie,
Hyperbetalipoproteinämie,
Hypoalphalipoproteinämie,
Hypercholesterinämie,
Hypertriglyceridämie,
familiärer
Hypercholesterinämie,
kardiovaskulären Störungen,
Angina, Ischämie,
Herzischämie,
Schlaganfall, Myokardinfarkt, Reperfusionsschädigungen, angioplastischer
Restenose, Hochdruck, Gefäßkomplikationen
bei Diabetes, Fettleibigkeit oder Endotoxämie bei einem Säuger, einschließlich eines
Menschen männlichen
oder weiblichen Geschlechts, unter Verwendung einer Verbindung der
Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von Arzneimitteln zur Behandlung von Atherosklerose bei einem Säuger (einschließlich des
Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Arzneimitteln zur Behandlung von peripheren vaskulären Krankheiten
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Dyslipidämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Hyperbetalipoproteinämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Hypoalphalipoproteinämie bei
einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Hypercholesterinämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Hypertriglyceridämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von familiärer
Hypercholesterinämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von kardiovaskulären
Störungen
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Angina bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Ischämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Herzischämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Schlaganfall bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
eines Myokardinfarkts bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Reperfusionsschädigungen
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von angioplastischer Restenose bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Hochdruck bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
der vaskulären
Komplikationen bei Diabetes bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Fettleibigkeit bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung
von Endotoxämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen) unter Verwendung einer Verbindung der Formel I oder
eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
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Eine
bevorzugte Dosierung beträgt
etwa 0,001 bis 100 mg/kg/Tag der Verbindung der Formel I oder eines
pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung. Eine besonders
bevorzugte Dosierung beträgt etwa
0,01 bis 10 mg/kg/Tag der Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Verbindung.
-
Die
Erfindung betrifft ferner pharmazeutische Zusammensetzungen, die
eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Formel I
oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser Verbindung und einen
pharmazeutisch akzeptablen Träger
umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft ferner pharmazeutische Zusammensetzungen zur
Behandlung von Atherosklerose, peripheren Gefäßkrankheiten, Dyslipidämie, Hyperbetalipoproteinämie, Hypoalphalipoproteinämie, Hypercholesterinämie, Hypertriglyceridämie, familiärer Hypercholesterinämie, kardiovaskulären Störungen,
Angina, Ischämie,
Herzischämie,
Schlaganfall, Myokardinfarkt, Reperfusionsschädigungen, angioplastischer Restenose,
Hochdruck, Gefäßkomplikationen
bei Diabetes, Fettleibigkeit oder Endotoxämie bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine therapeutische wirksame Menge einer Verbindung
der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser
Verbindungen und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Atherosklerose bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Atherosklerose bewirkende Menge
einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft ferner pharmazeutische Zusammensetzungen zur
Behandlung von peripheren Gefäßkrankheiten
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von peripheren Gefäßkrankheiten
bewirkende Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Dyslipidämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Dyslipidämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Hyperbetalipoproteinämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Hyperbetalipoproteinämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Hypoalphalipoproteinämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Hypoalphalipoproteinämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Hypercholesterinämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von familiärer Hypercholesterinämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes dieser
Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Hypertriglyceridämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Hypertriglyceridämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von familiärer
Hypercholesterinämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von familiärer Hypercholesterinämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Angina bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Angina bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Ischämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Ischämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Herzischämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Herzischämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Schlaganfall bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Schlaganfall bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Myokardinfarkt bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Myokardinfarkt bewirkende Menge
einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Reperfusionsschädigungen
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Reperfusionsschädigungen
bewirkende Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von angioplastischer Restenose bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine eine Behandlung von angioplastischer Restenose
bewirkende Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Hochdruck bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Hochdruck bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von vaskulären
Komplikationen bei Diabetes bei einem Säuger (einschließlich eines
Menschen), die eine eine Behandlung von vaskulären Komplikationen bei Diabetes
bewirkende Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen
Träger
umfassen.
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Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Fettleibigkeit bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Fettleibigkeit bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von Endotoxämie
bei einem Säuger
(einschließlich
eines Menschen), die eine eine Behandlung von Endotoxämie bewirkende
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen
Salzes dieser Verbindung und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger umfassen.
-
Die
Erfindung betrifft ferner ein pharmazeutisches Kombinationspräparat, das
eine therapeutisch wirksame Menge einer Zusammensetzung umfasst,
die folgendes umfasst:
eine erste Verbindung, wobei es sich
bei der ersten Verbindung um eine Verbindung der Formel I oder um
ein pharmazeutisch akzeptables Salz dieser Verbindung handelt;
eine
zweite Verbindung, wobei es sich bei der zweiten Verbindung um einen
HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor, einen mikrosomalen Triglycerid-Transferprotein
(MTP)/Apo B-Sekretionsinhibitor,
einen PPAR-Aktivator, einen Gallensäure-Wiederaufnahme-Inhibitor, einen Cholesterin-Absorptionsinhibitor,
einen Cholesterin-Syntheseinhibitor, ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauscherharz,
ein Antioxidationsmittel, einen ACAT-Inhibitor oder ein Gallensäure-Maskierungsmittel
(bile acid sequestrant) handelt; und/oder optional
einen pharmazeutischen
Träger.
-
Unter
den zweiten Verbindungen sind ein HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor und ein
MTP/Apo B-Sekretionsinhibitor bevorzugt.
-
Besonders
bevorzugte HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sind Lovastatin, Simvastatin,
Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Arzneimittels zur Behandlung von Atherosklerose bei einem
Säuger
unter Verwendung
einer ersten Verbindung, wobei es sich bei
der ersten Verbindung um eine Verbindung der Formel I oder um ein
pharmazeutisch akzeptables Salz dieser Verbindung handelt, und
einer
zweiten Verbindung, wobei es sich bei der zweiten Verbindung um
einen HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor, einen MTP/Apo B-Sekretionsinhibitor,
einen Cholesterin-Absorptionsinhibitor, einen Cholesterin-Syntheseinhibitor,
ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauscherharz, ein Antioxidationsmittel,
einen ACAT-Inhibitor
oder ein Gallensäure-Maskierungsmittel
handelt, wobei die Mengen der ersten und zweiten Verbindung zu einer
therapeutischen Wirkung führen.
-
Ein
bevorzugter Aspekt des vorstehenden Verfahrens liegt dann vor, wenn
es sich bei der zweiten Verbindung um einen HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor oder einen MTP/Apo
B-Sekretionsinhibitor handelt.
-
Ein
besonders bevorzugter Aspekt des vorstehenden Verfahrens liegt dann
vor, wenn es sich beim HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor um Lovastatin,
Simvastatin, Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin
handelt.
-
Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Packung (Kit), die folgendes
umfasst:
- a. eine erste Verbindung, wobei es
sich bei der ersten Verbindung um eine Verbindung der Formel I oder um
ein pharmazeutisch akzeptables Salz dieser Verbindung handelt, und
einen pharmazeutisch akzeptablen Träger in einer ersten Dosiseinheitsform(unit
dosage form);
- b. eine zweite Verbindung, wobei es sich bei der zweiten Verbindung
um einen HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor, einen MTP/Apo B-Sekretionsinhibitor,
einen Cholesterin-Absorptionsinhibitor, einen Cholesterin-Syntheseinhibitor,
ein Fibrat, Niacin, ein Ionenaustauscherharz, ein Antioxidationsmittel,
einen ACAT-Inhibitor oder
ein Gallensäure-Maskierungsmittel
handelt, und einen pharmazeutisch akzeptablen Träger in einer zweiten Dosiseinheitsform;
und
- c. Mittel zur Aufnahme der ersten und zweiten Dosierungsform,
wobei die Mengen der ersten und zweiten Verbindung zu einer therapeutischen
Wirkung führen.
-
Eine
bevorzugte zweite Verbindung ist ein HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor oder ein
MTP/Apo B-Sekretionsinhibitor.
-
Besonders
bevorzugte HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren sind Lovastatin, Simvastatin,
Pravastatin, Fluvastatin, Atorvastatin oder Rivastatin.
-
Der
hier verwendete Ausdruck "Säugetiere" oder "Säuger" bezieht sich auf sämtliche Säugetiere, die CETP im Plasma
enthalten, z. B. Kaninchen und Primaten, wie Affen und Menschen.
Bestimmte andere Säugetiere,
z. B. Hunde, Katzen, Rinder, Ziegen, Schafe und Pferde, enthalten
kein CETP im Plasma und werden daher hier nicht umfasst.
-
Die
hier verwendeten Ausdrücke "behandeln" oder "Behandlung" umfassen eine präventive
(z. B. prophylaktische) und palliative Behandlung.
-
Unter "pharmazeutisch akzeptabel" ist zu verstehen,
dass der Trägerstoff,
das Verdünnungsmittel,
die Exzipientien und/oder Salze mit den übrigen Bestandteilen der Zubereitung
verträglich
und für
den Empfänger unschädlich sein
müssen.
-
Die
nachstehenden Passagen beschreiben beispielhafte Ringe für die hier
aufgeführten
allgemeinen Ausführungen über Ringe.
-
Beispiele
für 5-
bis 6-gliedrige aromatische Ringe, die optional 1 oder 2 Heteroatome
aufweisen, die in unabhängiger
Weise aus Sauerstoff, Stickstoff und Schwefel ausgewählt sind,
umfassen Phenyl, Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl,
Imidazolyl, Pyrazolyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Pyridinyl, Pyridazinyl,
Pyrimidinyl und Pyrazinyl.
-
Beispiele
für partiell
gesättigte,
vollständig
gesättigte
oder vollständig
ungesättigte,
5- bis 8-gliedrige Ringe,
die optional 1 bis 4 Heteroatome aufweisen, die in unabhängiger Weise
unter Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff ausgewählt sind, umfassen Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl, Cyclooctyl und Phenyl. Zu weiteren Beispielen
für 5-gliedrige
Ringe gehören
2H-Pyrrolyl, 3H-Pyrrolyl, 2-Pyrrolinyl, 3-Pyrrolinyl, Pyrrolidinyl, 1,3-Dioxolanyl,
Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, 2H-Imidazolyl, 2-Imidazolinyl,
Imidazolidinyl, Pyrazolyl, 2-Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Isoxazolyl,
Isothiazolyl, 1,2-Dithiolyl, 1,3-Dithiolyl, 3H-1,2-Oxathiolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,4-Oxadiazolyl,
1,2,5-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,2,4-Triazolyl,
1,3,4-Thiadiazolyl, 1,2,3,4-Oxatriazolyl, 1,2,3,5-Oxatriazolyl,
3H-1,2,3-Dioxazolyl, 1,2,4- Dioxazolyl,
1,3,2-Dioxazolyl, 1,3,4-Dioxazolyl, 5H-1,2,5-Oxathiazolyl und 1,3-Oxathiolyl.
-
Zu
weiteren Beispielen für
6-gliedrige Ringe gehören
2H-Pyranyl, 4H-Pyranyl, Pyridinyl, Piperidinyl, 1,2-Dioxinyl, 1,3-Dioxinyl,
1,4-Dioxanyl, Morpholinyl, 1,4-Dithianyl,
Thiomorpholinyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, Piperazinyl,
1,3,5-Triazinyl, 1,2,4-Triazinyl, 1,2,3-Triazinyl, 1,3,5-Trithianyl,
4H-1,2-Oxazinyl, 2H-1,3-Oxazinyl,
6H-1,3-Oxazinyl, 6H-1,2-Oxazinyl, 1,4-Oxazinyl, 2H-1,2-Oxazinyl,
4H-1,4-Oxazinyl, 1,2,5-Oxathiazinyl, 1,4-Oxazinyl, o-Isoxazinyl, p-Isoxazinyl,
1,2,5-Oxathiazinyl, 1,2,6-Oxathiazinyl, 1,4,2-Oxadiazinyl und 1,3,5,2-Oxadiazinyl.
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Beispiele
für 7-gliedrige
Ringe sind ferner Azepinyl, Oxepinyl und Thiepinyl.
-
Beispiele
für 8-gliedrige
Ringe sind ferner Cyclooctyl, Cyclooctenyl und Cyclooctadienyl.
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Beispiele
für bicyclische
Ringe, die aus zwei fusionierten, partiell gesättigten, vollständig gesättigten oder
vollständig
ungesättigten,
5- oder 6-gliedrigen Ringen bestehen und unabhängig voneinander optional 1 bis
4 Heteroatome aufweisen, die in unabhängiger Weise unter Stickstoff,
Schwefel und Sauerstoff ausgewählt sind,
umfassen Indolizinyl, Indolyl, Isoindolyl, 3H-Indolyl, 1H-Isoindolyl, Indolinyl,
Cyclopenta(b)pyridinyl, Pyrano(3,4-b)pyrrolyl, Benzofuryl, Isobenzofuryl,
Benzo(b)thienyl, Benzo(c)thienyl, 1H-Indazolyl, Indoxazinyl, Benzoxazolyl,
Benzimidazolyl, Benzthiazolyl, Purinyl, 4H-Chinolizinyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, Cinnolinyl, Phthalazinyl, Chinazolinyl, Chinoxalinyl,
1,8-Naphthyridinyl, Pteridinyl, Indenyl, Isoindenyl, Naphthyl, Tetralinyl,
Decalinyl, 2H-1-Benzopyranyl,
Pyrido(3,4-b)pyridinyl, Pyrido(3,2,-b)pyridinyl, Pyrido(4,3-b)pyridinyl,
2H-1,3-Benzoxazinyl, 2H-1,4-Benzoxazinyl, 1H-2,3-Benzoxazinyl, 4H-3,1-Benzoxazinyl, 2H-1,2-Benzoxazinyl
und 4H-1,4-Benzoxazinyl.
-
Unter "Alkylen" ist ein gesättigter
Kohlenwasserstoff (geradkettig oder verzweigt) zu verstehen, wobei ein
Wasserstoffatom von jedem der terminalen Kohlenstoffatome entfernt
ist. Zu Beispielen für
derartige Gruppen (unter der Annahme, dass die bezeichnete Länge das
spezielle Beispiel umfasst) gehören
Methylen, Ethylen, Propylen, Butylen, Pentylen, Hexylen und Heptylen.
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Unter "Halogen" ist Chlor, Brom,
Iod oder Fluor zu verstehen.
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Unter "Alkyl" ist ein geradkettiger,
gesättigter
Kohlenwasserstoff oder ein verzweigter, gesättigter Kohlenwasserstoff zu
verstehen. Zu Beispielen für
derartige Alkylgruppen (unter der Annahme, dass die angegebene Länge das
spezielle Beispiel umfasst) gehören
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sec.-Butyl, tert.-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert.-Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl,
Hexyl, Isohexyl, Heptyl und Octyl.
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Unter "Alkoxy" ist geradkettiges,
gesättigtes
Alkyl oder verzweigtes, gesättigtes
Alkyl, das über
eine Oxygruppe gebunden ist, zu verstehen. Zu Beispielen für derartige
Alkoxygruppen (unter der Annahme, dass die angegebene Länge das
spezielle Beispiel umfasst) gehören
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, tert.-Butoxy,
Pentoxy, Isopentoxy, Neopentoxy, tert.-Pentoxy, Hexoxy, Isohexoxy, Heptoxy
und Octoxy.
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Der
hier verwendete Ausdruck "Mono-N-
oder Di-N,N-(C1-Cx)-alkyl..." bezieht sich auf
den (C1-Cx)-Alkylrest,
der in unabhängiger
Weise definiert ist, wenn es sich um Di-N,N-(C1-Cx)-alkyl... handelt (x bedeutet ganze Zahlen).
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass dann, wenn ein carbocyclischer oder
heterocyclischer Rest an ein bezeichnetes Substrat über unterschiedliche
Ringatome gebunden oder anderweitig angebracht ist, ohne dass eine
spezielle Verbindungsstelle genannt ist, sämtliche möglichen Punkte in Frage kommen,
unabhängig
davon, ob die Bindung über
ein Kohlenstoffatom oder beispielsweise über ein dreiwertiges Stickstoffatom
erfolgt. Der Ausdruck "Pyridyl" bedeutet beispielsweise
2-, 3- oder 4-Pyridyl, der Ausdruck "Thienyl" bedeutet 2- oder 3-Thienyl und dergl.
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Die
Hinweise (z. B. in Anspruch 1) auf "der Kohlenstoff" im Ausdruck "der Kohlenstoff ist optional in unabhängiger Weise
mit Halogen mono-, di- oder trisubstituiert, der Kohlenstoff ist
optional mit Hydroxy monosubstituiert, der Kohlenstoff ist optional
mit Oxo monosubstituiert" bezieht
sich auf die einzelnen Kohlenstoffatome in der Kohlenstoffkette,
einschließlich
des Verbindungskohlenstoffatoms.
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Hinweise
auf "Stickstoff...,
disubstituiert mit Oxo" (z.
B. im Anspruch 1) bezieht sich auf einen terminalen Stickstoff,
der eine Nitrogruppe darstellt.
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Der
Ausdruck "pharmazeutisch
akzeptables Salz" bezieht
sich auf nicht-toxische, anionische Salze, die Anionen enthalten,
z. B. (ohne Beschränkung
hierauf) das Chlorid, Bromid, Iodid, Sulfat, Bisulfat, Phosphat,
Acetat, Maleat, Fumarat, Oxalat, Lactat, Tartrat, Citrat, Gluconat,
Methansulfonat und 4-Toluolsulfonat. Dieser Ausdruck bezieht sich
ferner auf nicht-toxische, kationische Salze, wie (ohne Beschränkung hierauf)
die Salze von Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Ammonium oder
protoniertem Benzathin (N,N'-Dibenzylethylendiamin),
Cholin, Ethanolamin, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglamin (N-Methyl-glucamin),
Benethamin (N-Benzylphenethylamin), Piperazin oder Tromethamin (2-Amino-2-hydroxymethyl-1,3-propandiol).
-
Die
hier verwendeten Ausdrücke "reaktionsinertes
Lösungsmittel" und "inertes Lösungsmittel" beziehen sich auf
ein Lösungsmittel
oder auf ein Gemisch davon, das nicht mit den Ausgangsmaterialien,
Reagenzien, Zwischenprodukten oder Produkten in einer Weise in Wechselwirkung
tritt, die in nachteiliger Weise den Erhalt des angestrebten Produkts
beeinflusst.
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Der
Ausdruck "cis" bezieht sich auf
die Orientierung der beiden Substituenten in Bezug zueinander und
in Bezug auf die Ringebene (entweder befinden sich beide "oben" oder beide "unten"). In analoger Weise betrifft
der Ausdruck "trans" die Orientierung
der beiden Substituenten in Bezug zueinander und in Bezug zum Ring
(die Substituenten befinden sich auf entgegengesetzten Seiten des
Rings).
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Alpha
und beta beziehen sich auf die Orientierung eines Substituenten
in Bezug auf die Ringebene (d. h. Seite). Beta ist oberhalb der
Ringebene (d. h. Seite) und alpha unterhalb der Ringebene (d. h.
Seite).
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Für den Chemiker
mit üblichem
Fachwissen ist es ersichtlich, dass bestimmte Verbindungen der Erfindung
ein oder mehr Atome enthalten, die in einer bestimmten stereochemischen
oder geometrischen Konfiguration stehen können, was zu Stereoisomeren
und Konfigurationsisomeren führt.
Alle diese Isomeren und Gemische davon fallen unter die Erfindung.
Ferner werden auch Hydrate und Solvate der erfindungsgemäßen Verbindungen
umfasst.
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Es
ist ersichtlich, dass die erfindungsgemäßen Verbindungen in radioaktiv
markierter Form vorliegen können,
d. h. dass die Verbindungen ein oder mehr Atome enthalten können, die
eine Atommasse oder Massenzahl aufweisen, die sich von der Atommasse
oder der Massenzahl, die üblicherweise
in der Natur auftritt, unterscheidet. Radioisotope von Wasserstoff,
Kohlenstoff, Phosphor, Fluor und Chlor umfassen 3H, 14C, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl. Verbindungen der Erfindung, Arzneistoffvorstufen
davon oder pharmazeutisch akzeptable Salze der Verbindungen oder
der Arzneistoffvorstufen, die derartige Radioisotope und/oder andere
Radioisotope von anderen Atomen enthalten, fallen unter den Umfang
der Erfindung. Tritierte, d. h. 3H, und
Kohlenstoff-14-, d. h. 14C-Radioisotope,
sind besonders bevorzugt, da sie leicht herstellbar und leicht nachweisbar sind.
Radioaktiv markierte Verbindungen der Formel I gemäß der Erfindung
und Arzneistoffvorstufen davon können
im allgemeinen nach Verfahren, die dem Fachmann geläufig sind,
hergestellt werden. Zweckmäßigerweise
lassen sich derartige radioaktiv markierten Verbindungen herstellen,
indem man die in den nachstehenden Schemata und/oder Beispielen
und Präparationen
offenbarten Verfahren durchführt
und dabei ein nicht-radioaktiv markiertes Reagenz durch ein leicht
verfügbares,
radioaktiv markiertes Reagenz ersetzt.
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DTT
bedeutet Dithiothreit. DMSO bedeutet Dimethylsulfoxid. EDTA bedeutet
Ethylendiamintetraessigsäure.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und den beigefügten Ansprüchen, die
die Erfindung beschreiben.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Im
allgemeinen lassen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen nach Verfahren
herstellen, die Verfahren umfassen, die in analoger Weise zu auf
dem Gebiet der Chemie bekannten Verfahren verlaufen, insbesondere
wenn man die hier gemachten Ausführungen
berücksichtigt.
Bestimmte Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
stellen weitere Merkmale der Erfindung dar und werden durch die
folgenden Reaktionsschemata erläutert.
Weitere Verfahren werden im experimentellen Teil beschrieben. Schema
I
Schema
II
Schema
III
Schema
IV
Schema
V
Schema
VI
Schema
VII
Schema
VIII
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Vorausgeschickt
wird, dass bei der Herstellung der Verbindungen der Formel I einige
der Herstellungsverfahren, die sich zur Herstellung der hier beschriebenen
Verbindungen eignen, einen Schutz von entfernt liegenden funktionellen
Gruppen erforderlich machen (z. B. primäre Amin-, sekundäre Amin-
und Carboxylgruppen in Vorstufen der Formel I). Die Notwendigkeit
für einen
derartigen Schutz variiert je nach der Natur der entfernt liegenden
funktionellen Gruppe und je nach den Bedingungen der Herstellungsverfahren.
Die Notwendigkeit für
einen derartigen Schutz kann vom Fachmann leicht ermittelt werden.
Die Verwendung derartiger Verfahren zur Einführung und Entfernung von Schutzgruppen
liegt im Rahmen der Kenntnisse des Fachmanns. Bezüglich einer
allgemeinen Beschreibung von Schutzgruppen und ihrer Verwendung
wird auf T. w. Greene, Protective Groups in Organic Synthesis. John
wiley & Sons,
New York, 1991, verwiesen.
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Beispielsweise
enthalten in den Reaktionsschemata I und II bestimmte Verbindungen
der Formel I primäre
Amine oder funktionelle Carboxylgruppen, die die Reaktionen an anderen
Stellen des Moleküls
stören können, wenn
sie ungeschützt
bleiben. Demzufolge können
derartige funktionelle Gruppen durch eine geeignete Schutzgruppe
geschützt
werden, die in einer anschließenden
Stufe entfernt werden kann. Zu geeigneten Schutzgruppen für einen
Schutz von Amin- und Carbonsäuregruppen
gehören
Schutzgruppen, die üblicherweise
in der Peptidsynthese eingesetzt werden (z. B. N-tert.-Butoxycarbonyl,
Benzyloxycarbonyl und 9-Fluorenylmethylenoxycarbonyl für Amine
und niedere Alkyl- oder Benzylester für Carbonsäuren), wobei diese Schutzgruppen
im allgemeinen unter den beschriebenen Reaktionsbedingungen chemisch
nicht reaktiv sind und typischerweise entfernt werden können, ohne
dass andere funktionelle Gruppen in der Verbindung der Formel I
chemisch verändert
werden.
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Gemäß dem Reaktionsschema
I lassen sich die Verbindungen der Formel III, in der R2,
R5, R6, R7 und R8 die vorstehend
beschriebenen Bedeutungen haben und P2 eine
geeignete Schutzgruppe bedeutet, aus dem entsprechenden aromatischen
Amin der Formel II, in der R5, R6, R7 und R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, herstellen.
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Das
Tetrahydrochinolin der Formel III wird hergestellt, indem man das
entsprechende aromatische Amin der Formel II mit dem erforderlichen
Carboxaldehyd in einem inerten Lösungsmittel,
z. B. einem Kohlenwasserstoff (wie Hexane, Pentane oder Cyclohexan),
einem aromatischen Kohlenwasserstoff (z. B. Benzol, Toluol oder
Xylol), einer Halogenkohlenstoffverbindung (z. B. Dichlormethan,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff oder Dichlorethan), einem Ether
(z. B. Diethylether, Diisopropylether, Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran,
Dioxan, Dimethoxyethan, Methyl-tert.-butylether und dergl.), einem
Nitril (z. B. Acetonitril oder Propionitril), einem Nitroalkan (z.
B. Nitromethan oder Nitrobenzol), vorzugsweise Dichlormethan zusammen
mit einem Dehydratisierungsmittel (z. B. Natriumsulfat oder Magnesiumsulfat),
bei einer Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise
1 Stunde) behandelt. Die erhaltene Lösung wird mit einer in geeigneter
Weise substituierten Verbindung (z. B. Benzyloxycarbonyl, tert.-Butoxycarbonyl,
Methoxycarbonyl, Formyl, Acetyl, Diallyl oder Dibenzyl) und vorzugsweise
einer Carboxybenzyloxy- oder N-Vinylverbindung und mit einer Lewis-Säure (z.
B. Bortrifluorid, Bortrifluorid-etherat,
Zinkchlorid, Titantetrachlorid, Eisentrichlorid, Aluminiumtrichlorid,
Alkylaluminiumdichlorid, Dialkylaluminiumchlorid oder Ytterbium(III)-triflat;
vorzugsweise Bortrifluorid-etherat) oder einer Protonensäure, wie
einer Halogenwasserstoffsäure
(z. B. Fluor, Chlor, Brom oder Iod), einer Alkylsulfonsäure (z.
B. p-Toluol-, Methan- oder Trifluormethansulfonsäure) oder einer Carbonsäure (z.
B. Ameisensäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure
oder Benzoesäure),
bei einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa
50 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) für
0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) behandelt.
-
Alternativ
lässt sich
das Amin der Formel II und ein entsprechendes Carboxaldehyd kondensieren,
indem man eine Lösung
des Amins und einer Alkylaminbase (vorzugsweise Triethylamin) in
einem polaren, aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) mit Titantetrachlorid in einem polaren,
aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise in Dichlormethan) bei einer Temperatur von etwa –78 bis
etwa 40 °C
(vorzugsweise 0 °C)
behandelt, wonach sich die Behandlung mit dem Carboxaldehyd bei
einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa
40 °C (vorzugsweise
0 °C) anschließt. Man
lässt die
Umsetzung etwa 0,1 bis etwa 10 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) bei
einer Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 40 °C
(vorzugsweise Raumtemperatur) ablaufen, wodurch man das Imin erhält, das
mit der vorstehend angegebenen N-Vinylverbindung umgesetzt wird.
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Die
Verbindungen der Formel IV, in der R1, R2, R5, R6,
R7 und R8 die vorstehend
definierten Bedeutungen haben und P1 und
P2 Schutzgruppen bedeuten, lassen sich aus
dem entsprechenden Amin der Formel III durch verschiedene Amin-Reaktionswege, die
dem Fachmann geläufig
sind, herstellen.
-
So
werden die Verbindungen der Formel IV, in der R1,
R2, R5, R6, R7 und R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben und P1 und P2 in
entsprechender Weise differenzierte Schutzgruppen für die Aminreste
bedeuten, aus dem entsprechenden Tetrahydrochinolin der Formel III
unter Anwendung üblicher
Verfahren zur Derivatisierung von Aminen zu funktionellen Gruppen,
die vorstehend für
R1 beschrieben worden sind, hergestellt;
vergl. Richard Larock, Comprehensive Organic Transformations, VCH
Publishers Inc., New York, 1989, und Jerry March, Advanced Organic
Chemistry, John Wiley & Sons,
New York, 1985. Beispielsweise wird eine Verbindung der Formel III
mit dem entsprechenden Carbonylchlorid, Sulfonylchlorid oder Sulfinylchlorid, Isocyanat
oder Thioisocyanat in einem polaren, aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in Gegenwart einer Base (vorzugsweise
Pyridin) bei einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa 100 °C (vorzugsweise
beginnend bei 0 °C
und Erwärmen
auf Raumtemperatur) für
eine Zeitspanne von 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) behandelt.
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Carbamat-
und Harnstoffverbindungen der Formel IV (wobei R1 die
Bedeutung W=C(O), X=O-Y, S-Y, N(H)-Y oder NY2)
hat) lassen sich aus den Aminen der Formel III über die entsprechenden Carbamoylchloride herstellen,
indem man das Amin der Formel III mit einer Phosgenlösung in
einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel
(vorzugsweise Toluol) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
200 °C (vorzugsweise
bei der Rückflusstemperatur)
etwa 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) behandelt.
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Die
entsprechenden Harnstoffe lassen sich herstellen, indem man eine
Lösung
der Carbamoylchloride (hergestellt auf die vorstehend angegebene
Weise) mit dem entsprechenden Amin in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
bei Umgebungstemperatur) etwa 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12
Stunden) behandelt.
-
Das
entsprechende Carbamat lässt
sich herstellen, indem man eine Lösung der Carbamoylchloride (hergestellt
auf die vorstehend beschriebene Weise) mit dem entsprechenden Alkohol
und einer geeigneten Base (vorzugsweise Natriumhydrid) in einem
polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dioxan) bei Temperaturen von etwa –78 °C bis etwa 100 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden)
behandelt.
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Alternativ
läst sich
das entsprechende Carbamat herstellen, indem man eine Lösung der
Carbamoylchloride bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
200 °C im
entsprechenden Alkohol 1 bis 240 Stunden (vorzugsweise 24 Stunden)
behandelt.
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Die
Verbindung der Formel IV, in der R1 Y bedeutet,
lässt sich
unter Anwendung von dem Fachmann geläufigen Verfahren zur Einführung von
Y-Substituenten, z. B. eines Alkylsubstituenten oder eines alkylverknüpften Substituenten,
herstellen. Zu den Verfahren gehören
beispielsweise die Bildung des Amids aus dem Amin der Formel III
und einer aktivierten Carbonsäure
unter anschließender
Reduktion des Amids mit Boran in einem Etherlösungsmittel, wie Tetrahydrofuran.
Alternativ kann der Alkylsubstituent oder alkylverknüpfte Substituent
durch Reduktion nach Kondensation des Amins der Formel III mit dem
erforderlichen carbonylhaltigen Reaktanten angebracht werden. Ferner
kann das Amin mit dem entsprechenden Alkyl- oder Arylhalogenid gemäß dem Fachmann
geläufigen
Verfahren umgesetzt werden.
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Somit
werden das Amin der Formel III und eine Säure (z. B. Halogenwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfonsäure oder
Carbonsäure,
vorzugsweise Essigsäure)
mit dem entsprechenden carbonylhaltigen Reaktanten in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa 100 °C (vorzugsweise
Raumtemperatur) etwa 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde)
behandelt, wonach sich eine Behandlung mit einer Hydridquelle (z.
B. Natriumborhydrid, Natriumcyanoborhydrid, vorzugsweise Natriumtriacetoxyborhydrid)
bei einer Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise bei Umgebungstemperatur) für etwa 0,1 bis 100 Stunden
(vorzugsweise 5 Stunden) anschließt.
-
Das
Amin der Formel V, in der R1, R2,
R5, R6, R7 und R8 die vorstehend
beschriebenen Bedeutungen haben und P1 eine
Schutzgruppe bedeutet, lässt
sich aus einer entsprechenden Verbindung der Formel IV herstellen,
indem man sich bekannter Verfahren zur Entfernung von Schutzgruppen
(P2) bedient, einschließlich Hydrogenolyse, Behandlung
mit einer Säure
(z. B. Trifluoressigsäure,
Bromwasserstoffsäure),
einer Base (Natriumhydroxid) oder Umsetzung mit einem nukleophilen
Reagenz (z. B. Natriummethylthiolat, Natriumcyanid und dergl.),
wobei für
die Trialkylsilylethoxycarbonylgruppe ein Fluorid verwendet wird
(z. B. Tetrabutylammoniumfluorid). Zur Entfernung einer Benzyloxycarbonylgruppe
wird eine Hydrogenolyse durchgeführt,
indem man die Verbindung der Formel IV mit einer Hydridquelle (z.
B. 1 bis 10 Atmosphären
Wasserstoffgas, Cyclohexen oder Ammoniumformiat) in Gegenwart eines
geeigneten Katalysators (z. B. 5–20 Palladium-auf-Kohlenstoff,
Palladiumhydroxid; vorzugsweise 10 % Palladium-auf-Kohlenstoff)
in einem polaren Lösungsmittel
(z. B. Methanol, Ethanol oder Ethylacetat; vorzugsweise Ethanol)
bei einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa
100 °C,
vorzugsweise Umgebungstemperatur, 0,1 bis 24 Stunden und vorzugsweise
1 Stunde behandelt.
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Die
Verbindungen der Formel VI, bei denen R1,
R2, R3, R5, R6, R7 und
R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen haben
und P1 eine Schutzgruppe gemäß den vorstehenden
Ausführungen
bedeutet, lassen sich aus dem entsprechenden Amin der Formel V durch
verschiedene Amin-Reaktionswege, die dem Fachmann geläufig sind,
herstellen.
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Das
sekundäre
Amin der Formel VI, in der R3 die vorstehend
beschriebene Bedeutung hat, lässt
sich gemäß dem Fachmann
bekannten Verfahren zur Einführung
von R3-Substituenten,
z. B. eines Alkyl- oder alkylverknüpften Substituenten, herstellen.
Die Verfahren umfassen beispielsweise die Bildung eines Amids aus dem
Amin der Formel V und einer aktivierten Carbonsäure und die anschließende Reduktion
des Amids mit Boran in einem Etherlösungsmittel, wie Tetrahydrofuran.
Alternativ kann ein Alkylsubstituent oder ein alkylverknüpfter Substituent
angebracht werden, indem man das entsprechende Imin reduziert, wobei
das Imin durch Kondensation des Amins der Formel V mit dem erforderlichen
carbonylhaltigen Reaktanten gebildet wird. Ferner kann das Amin
der Formel V mit dem entsprechenden Alkylhalogenid gemäß dem Fachmann
geläufigen Verfahren
umgesetzt werden.
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Somit
werden das Amin der Formel V und eine Säure (z. B. Halogensäure, Schwefelsäure, Sulfonsäure oder
Carbonsäure,
vorzugsweise Salzsäure)
mit dem entsprechenden carbonylhaltigen Reaktanten in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
Raumtemperatur) etwa 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde)
behandelt, wonach sich die Behandlung mit einer Hydridquelle (z.
B. Natriumborhydrid oder Natriumcyanoborhydrid; vorzugsweise Natriumtriacetoxyborhydrid)
bei einer Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für 0,1 bis 100 Stunden (vorzugsweise
5 Stunden) anschließt.
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Die
Verbindung der Formel VII, in der R1, R2, R3, R5,
R6, R7 und R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben und P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, lassen sich gemäß dem Fachmann
geläufigen
Verfahren aus der entsprechenden Verbindung der Formel IV herstellen;
beispielsweise gemäß den Verfahren, die
vorstehend für
die Einführung
des R3-Substituenten bei der Umwandlung
der Verbindung der Formel V zur Verbindung der Formel VI beschrieben
worden sind. Im Anschluss daran lässt sich die entsprechende
Verbindung der Formel VI aus der Verbindung der Formel VII durch
eine entsprechende Schutzgruppenentfernung herstellen, z. B. gemäß den vorstehend
für die
Umwandlung der Verbindung der Formel IV zur Verbindung der Formel
V beschriebenen Verfahren.
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Wenn
R3 H bedeutet und R4 die
vorstehend beschriebene Bedeutung hat, lässt sich R4 in
den Formeln VI und VII in Schema I durch R3 wiedergeben,
wodurch sich ein Syntheseschema für derartige Verbindungen ergibt.
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Gemäß Schema
II lassen sich Dihydrochinolon-Verbindungen
der Formel XI, in der R2, R5,
R6, R7, R8 und Y die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben und P1 eine Schutzgruppe bedeutet,
aus den entsprechenden Chinolinen der Formel X herstellen, indem
man eine Behandlung mit einer organometallischen Verbindung und
einem Chlorformiat sowie eine anschließende Hydrolyse durchführt.
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So
wird ein Gemisch aus einem Chinolin der Formel X und einem Überschuss
(vorzugsweise 1,5 Äquivalente)
einer Organomagnesiumverbindung (Grignard-Reagenz) in einem polaren,
aprotischen Lösungsmittel
(z. B. Diethylether oder Dichlormethan; vorzugsweise Tetrahydrofuran)
mit einem Überschuss
(vorzugsweise 1,5 Äquivalente)
eines Y- oder P1-Chlorformiats bei einer Temperatur von
etwa –100 °C bis etwa
70 °C (vorzugsweise –78 °C) behandelt,
wonach sich eine Erwärmung
auf eine Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 70 °C
(vorzugsweise Umgebungstemperatur) für eine Zeitspanne von 0,1 bis
24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) anschließt. Das erhaltene Gemisch wird
mit einem Überschuss
(vorzugsweise 2 Äquivalente)
einer wässrigen
Säure (vorzugsweise
1 M Salzsäure)
vereinigt und 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde oder bis festgestellt
wird, dass die Hydrolyse des als Zwischenprodukt gebildeten Enolethers
vollständig
ist) heftig vermischt.
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Selbstverständlich handelt
es sich bei den Verbindungen der Formel XI um Verbindungen der Formel XVI, in
der R1 die Bedeutung -C(O)OY oder P1 die Bedeutung -C(O)OP1 hat,
ohne dass eine weitere Umwandlung stattfindet.
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Die
Verbindungen der Formel XV, in der R2, R5, R6, R7 und
R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, lassen sich aus dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel
XI (wobei die Verbindung XI P1 enthält) durch
eine entsprechende Schutzgruppenentfernung (einschließlich eine
spontane Decarboxylierung) gemäß den Ausführungen
für die
Umwandlung der Verbindung der Formel IV in die Verbindung der Formel
V herstellen.
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Die
Verbindungen der Formel XVI, in der R1,
R2, R5, R6, R7 und R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben und P1 eine Schutzgruppe bedeutet,
lassen sich aus dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XV
gemäß den vorstehenden
Angaben für
die Umwandlung der Verbindung der Formel III in die Verbindung der
Formel IV herstellen. In bestimmten Fällen, bei denen das Reagenz
auch mit dem Carbonylsauerstoff in der 4-Position reagiert hat,
kann der Substituent in zweckmäßiger Weise
durch Behandlung mit Säure
(z. B. HCl) oder Base (z. B. wässrigem
Natriumhydroxid) entfernt werden.
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Auch
hier ist für
Verbindungen der Formel XVI, in der R1 oder
P1 die gleichen Bedeutungen wie in der Verbindung
der Formel XI haben, eine derartige Umwandlung gemäß den vorstehenden
Ausführungen
nicht erforderlich.
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Die
Aminverbindungen der Formel VI, in der R1,
R2, R3, R5, R6, R7 und
R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben und P1 eine Schutzgruppe bedeutet,
lassen sich aus dem entsprechenden Dihydrochinolon der Formel XVI
durch eine reduktive Aminierungsfolge herstellen. Das Dihydrochinolon
der Formel XVI, ein Überschuss
(vorzugsweise 1,1 Äquivalente)
eines R3-Amins und ein Überschuss (vorzugsweise 7 Äquivalente)
einer Aminbase (vorzugsweise Triethylamin) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) werden mit 0,5 bis 1,0 Äquivalenten
(vorzugsweise 0,55 Äquivalente)
Titantetrachlorid in Form einer Lösung in einem geeigneten polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
40 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden)
behandelt. Das erhaltene Imin der Formel XII wird durch Behandlung
mit einem Reduktionsmittel (vorzugsweise Natriumborhydrid) in einem
geeigneten polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
80 °C (vorzugsweise
Raumtemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden) reduziert,
wodurch man ein Gemisch von diastereomeren Aminen der Formel VI
erhält,
wobei im allgemeinen das trans-Isomere begünstigt ist. Alternativ lässt sich
die Reduktion durchführen,
indem man das Imin der Formel XII direkt mit einem Überschuss
(vorzugsweise 5 Äquivalente)
Zinkborhydrid in Form einer Lösung
in Ether (vorzugsweise 0,2 M) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
40 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden)
behandelt, wodurch man ein Gemisch von diastereomeren Aminen der
Formel VI erhält,
wobei im allgemeinen das cis-Isomere begünstigt ist.
-
Alternativ
lassen sich die Aminverbindungen der Formel VI, in der R1, R2, R3,
R5, R6, R7 und R8 die vorstehend
beschriebenen Bedeutungen haben und P1 eine
Schutzgruppe bedeutet, sich aus den entsprechenden Dihydrochinolonen
der Formel XVI durch Bildung eines Oxims, Reduktion und Substitution
des Amins herstellen. Dabei werden das Dihydrochinolon der Formel
XVI, ein Überschuss
(vorzugsweise 3 Äquivalente)
Hydroxylamin-hydrochlorid und ein Überschuss (vorzugsweise 2,5 Äquivalente)
einer Base (vorzugsweise Natriumacetat) bei einer Temperatur von
etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise bei der Rückflusstemperatur)
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise (2 Stunden) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) umgesetzt. Das erhaltene Oxim der Formel
XIII wird mit einem Überschuss
(vorzugsweise 6 Äquivalente)
einer wässrigen Base
(vorzugsweise 2 N Kaliumhydroxid) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) und einem Überschuss (vorzugsweise 4 Äquivalente)
einer Nickel- Alumnium-Legierung
(vorzugsweise im Gewichtsverhältnis
1:1) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa 100 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 0,25 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde)
behandelt. Das erhaltene Amin der Formel V wird als diastereomeres Gemisch
erhalten (wobei im allgemeinen das cis-Isomere begünstigt ist).
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Das
sekundäre
Amin der Formel VI, in der R1, R2, R3, R5,
R6, R7 und R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben und P1 eine Schutzgruppe bedeutet,
lässt sich
aus dem entsprechenden Amin der Formel V gemäß den Angaben in Schema I zur
Umwandlung der Verbindung der Formel V in die Verbindung der Formel
VI herstellen.
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Gemäß dem Schema
III lassen sich die vorstehend beschriebenen Verbindungen der Formel
I aus den entsprechenden Verbindungen der Formel VI durch Umwandlung
in das gewünschte
Carbamat herstellen. Dabei wird das Amin der Formel VI mit dem entsprechenden,
aktivierten Carbonat (z. B. Chlorformiat, Dicarbonat oder Carbonyldiimidazol,
gefolgt vom entsprechenden Alkohol) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in Gegenwart eines Überschusses einer Aminbase
(vorzugsweise Pyridin) bei Temperaturen von etwa –20 °C bis etwa
40 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden)
behandelt, wodurch man die Verbindung der Formel I erhält.
-
Alternativ
kann gemäß Schema
III (sofern zutreffend) dann, wenn die funktionelle Gruppe an R1 mit der Umsetzung zur Bildung der Verbindung
der Formel I unverträglich
ist, die P1-geschützte Verbindung der Formel
VI durch Sequenzen der Schutzgruppeneinführung und Schutzgruppenentfernung
und Einführung
der gewünschten
Substituenten in die Verbindung der Formel I umgewandelt werden.
Dabei wird das Amin der Formel VI mit dem entsprechenden Mittel
(z. B. Schutzgruppenvorläufer,
aktiviertes Carbonat (z. B. Chlorformiat, Dicarbonat oder Carbonylimidazol)
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) in Gegenwart eines Überschusses einer Aminbase
(vorzugsweise Pyridin) bei einer Temperatur von etwa –20 °C bis etwa 40 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden)
behandelt, wodurch man die Verbindung der Formel XX erhält.
-
Ferner
lassen sich die Verbindungen der Formel XX, in der P2 vorhanden
ist, gemäß den Angaben
in Schema I für
die Verbindungen der Formel VII (mit P1)
erhalten.
-
Die
Amine de Formel XXI, in der R2, R3, R5, R6,
R7, R8 und R4 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben und P2 eine Schutzgruppe bedeutet,
lassen sich aus der Verbindung der Formel XX durch selektive Schutzgruppenentfernung
von P1 herstellen.
-
Wenn
P1 beispielsweise tert.-Butoxycarbonyl bedeutet,
wird die Verbindung der Formel XXI zweckmäßigerweise durch Behandlung
mit einer Säure
(vorzugsweise Trifluoressigsäure)
bei einer Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise Raumtemperatur) für
eine Zeitspanne von 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) hergestellt.
-
Die
Verbindungen der Formel I oder die Verbindungen der Formel XXII
(in der R1 die vorstehend beschriebene Bedeutung
hat) lassen sich aus dem entsprechenden Amin der Formel XXI (in
der R4 bzw. P2 vorhanden
sind) durch verschiedene Amin-Reaktionswege, die dem Fachmann geläufig sind,
herstellen; beispielsweise gemäß den Angaben
in Schema I zur Umwandlung der Verbindung der Formel III in die
Verbindung der Formel IV.
-
Die
Amine der Formel XXIII lassen sich aus den Verbindungen der Formel
XXII durch geeignete Schutzgruppenentfernung herstellen. Wenn beispielsweise
P2 Benzyloxycarbonyl bedeutet, wird die Verbindung der Formel XXII
durch Behandlung mit einem Überschuss
einer Hydridquelle (z. B. Cyclohexen, Wasserstoffgas oder vorzugsweise
Ammoniumformiat) in Gegenwart von 0,01 bis 2 Äquivalenten (vorzugsweise 0,1 Äquivalent)
eines geeigneten Katalysators (vorzugsweise 10 % Palladium-auf-Kohlenstoff)
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise Raumtemperatur)
für eine
Zeitspanne von 0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) hergestellt.
-
Die
Verbindung der Formel I, in der R4 die vorstehend
beschriebene Bedeutung hat, lässt
sich unter Anwendung der Verfahren, die für die Umwandlung der Verbindung
der Formel VI in die Verbindung der Formel I im vorstehenden Schema
III beschrieben worden sind, herstellen.
-
Gemäß dem Schema
IV lassen sich die Verbindungen der Formel V, in der R1,
R2, R5, R7 und R8 die vorstehend
beschriebenen Bedeutungen haben und R6 einen
etherverknüpften
Rest bedeutet, aus den Chinolonen der Formel XXX erhalten, die einen
OP3-Rest, wobei P3 eine
Schutzgruppe bedeutet, in der R6-Position aufweisen,
wobei man sich der nachstehend angegebenen Verfahren bedient. Ferner
lassen sich in analoger Weise derartige Verfahren zur Herstellung
der entsprechenden Verbindungen, bei denen R5,
R7 oder R8 einen etherverknüpften Rest
bedeuten, ausgehend von der entsprechenden Verbindung der Formel
XXX mit einem OP3-Rest an einer der Positionen
R5, R7 oder R8 verwenden.
-
Somit
wird das Chinolon der Formel XXX mit Hydroxylamin-hydrochlorid und
einer Mineralbase (vorzugsweise Natriumacetat) in einem polaren
Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
bei der Rückflusstemperatur)
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden) vereinigt, wodurch man
das Oxim der Formel XXXI erhält.
-
Das
Oxim der Formel XXXI wird mit einem Überschuss (vorzugsweise 6 Äquivalente)
einer wässrigen Base
(vorzugsweise 2 N Kaliumhydroxid) und einem Überschuss (vorzugsweise 4 Äquivalente)
einer Nickel-Aluminium-Legierung
(vorzugsweise 1:1, bezogen auf das Gewicht) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 0,25 bis 24 Stunden (vorzugsweise 2 Stunden)
behandelt, um das entsprechende Amin der Formel XXXII herzustellen.
Gegebenenfalls kann die P3-Schutzgruppe
unter Anwendung üblicher
Verfahren entfernt werden, wenn die Oxim-Umwandlung nicht zu einer
derartigen Spaltung führt.
-
Alternativ
lässt sich
die Verbindung der Formel XXX einer Schutzgruppenentfernung (Entfernung
von P3) unterziehen, wobei man sich dem
Fachmann geläufiger
Verfahren zur Bildung des Oxims der Formel XXXI (in der P3 H bedeutet) bedient, das dann zum Amin
der Formel XXXII reduziert werden kann.
-
Die
Verbindung der Formel V, in der R6 einen
oxyverknüpften
Rest bedeutet, lässt
sich durch Behandlung des Alkohols der Formel XXXII beispielsweise
unter Mitsunobu-Bedingungen herstellen. Dabei wird das Phenol der
Formel XXXII mit einem Phosphin (vorzugsweise Triphenylphosphin)
und einem Azodicarboxylat (vorzugsweise Bis-(N-methylpiperazinyl)-azodicarboxamid)
und dem erforderlichen Alkohol in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Benzol) behandelt.
-
Selbstverständlich lassen
sich über
die Schemata I und II die erhaltene Verbindung der Formel V in die
Vorläufer
der Verbindung VI für
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I umwandeln.
-
Alternativ
kann die Verbindung der Formel XX, in der R6 einen
etherverknüpften
Rest bedeutet und R1, R2,
R3 und R4 die vorstehend
beschriebenen Bedeutungen haben und P1 und
P2 Schutzgruppen bedeuten, aus Alkoholen
der Formel XXXII gemäß den nachstehenden
Angaben herstellen. Ferner können
in analoger Weise derartige Verfahren herangezogen werden, um die
entsprechenden Verbindungen, bei denen R5,
R7 und R8 einen
etherverknüpften
Rest bedeuten, ausgehend von der entsprechenden Verbindung der Formel
XXXII und somit letztlich der Verbindung der Formel XXX herstellen
(d. h. die Verbindung der Formel XXX weist einen P3O-Rest
an einer der Positionen R5, R7 oder
R8 auf).
-
Das
sekundäre
Amin der Formel XXXIII, in der R3 die vorstehend
beschriebene Bedeutung hat, lässt sich
aus der entsprechenden Verbindung der Formel XXXII gemäß den im
vorstehenden Schema I zur Umwandlung der Verbindung der Formel V
in die Verbindung der Formel VI angegebenen Verfahren herstellen.
-
Die
Verbindungen der Formel XXXIV, in der R4 die
vorstehend angegebene Bedeutung hat, lassen sich aus den Aminen
der Formel XXXIII nach analogen Verfahren, wie sie im Schema III
zur Umwandlung der Verbindung der Formel VI zur Verbindung der Formel
I beschrieben worden sind, herstellen.
-
Das
Phenol der Formel XXXV lässt
sich selektiv einer Schutzgruppenentfernung unterziehen, beispielsweise
wenn R4O2CO- vorhanden
ist, indem man das Carbonat der Formel XXXIV mit Kaliumcarbonat
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Methanol) bei einer Temperatur von etwa 0 bis etwa
100 °C (vorzugsweise
Umgebungstemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden)
behandelt.
-
Die
entsprechenden Ester XX lassen sich aus dem Phenol der Formel XXXV
herstellen, indem man beispielsweise die vorstehend beschriebenen
Mitsunobu-Bedingungen zur Umwandlung der Verbindungen der Formel
XXXII in die Verbindungen der Formel V heranzieht.
-
Selbstverständlich ist
es für
den Fachmann ersichtlich, dass das Phenol unter Bildung einer Vielzahl von
funktionellen Gruppen unter Anwendung üblicher Verfahren derivatisiert
werden kann, z. B. gemäß den Angaben
von March oder Larock oder durch Umwandlung des entsprechenden Triflats
zur Verwendung bei einer Vielzahl von Reaktionen, bei denen eine Übergangsmetallkatalyse
beteiligt ist.
-
Obgleich
sich die nachstehende Beschreibung von Schema V auf Modifikationen
der R6-Position (die in der vorstehenden
Formel I beschriebene R6-Position) bezieht,
ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass analoge Verfahren auch für die R5-, R7- und R8-Positionen herangezogen werden können.
-
Gemäß dem Schema
V kann der Alkohol der Formel LI, in der R1,
R2, R3, R4, R5, R7 und
R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten und X1 eine Verknüpfungsgruppe
bedeutet, wobei ein Kohlenstoff (z. B. Methylen) direkt mit dem
Carbonylrest verknüpft
ist, aus dem entsprechenden Ester (wobei R12 einen
zweckmäßigen Alkylrest
bedeutet) durch Reduktion herstellen.
-
Somit
wird der Ester der Formel L mit Natriumborhydrid/Methanol oder einem
Boran-Dimethylsulfid-Komplex
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Tetrahydrofuran) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
bei der Rückflusstemperatur)
1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 3 Stunden) behandelt.
-
Die
Verbindungen der Formel LII, in der R1,
R2, R3, R4, R5, R7 und
R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten und die R6-Position eine funktionelle
Alkylhalogenidgruppe umfasst, lassen sich aus dem entsprechenden
Alkohol der Formel LI durch Behandlung mit einem Trialkylphosphin
(vorzugsweise Triphenylphosphin) und einem Dihalogen (z. B. Brom)
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
0 °C) für eine Zeitspanne
von 0,1 bis 10 Stunden (vorzugsweise 0,5 Stunden) und durch anschließendes Erwärmen auf
Raumtemperatur für
0,1 bis 10 Stunden (vorzugsweise 3 Stunden) herstellen.
-
Die
Verbindungen der Formel LIII in der R1,
R2, R3, R4, R5, R7 und
R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, die R6-Position Ether- oder Thioetherreste
umfasst (d. h. Y1 bedeutet S oder O) und
R13 einen kohlenstoffverknüpften Substituenten
bedeutet, lassen sich herstellen, indem man das Alkylhalogenid der
Formel LII in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise N,N-Dimethylformamid) mit dem erforderlichen Alkoxid
oder Thioalkoxid bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa 100 °C (vorzugsweise
Raumtemperatur) 1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 6 Stunden) behandelt.
-
Alternativ
lassen sich die Ether und Thioether der Formel LIII durch Behandeln
der entsprechenden Alkohole und Thiole der Formel LIV (d. h. Y1 bedeutet S oder O), wobei X1 einen
Substituenten bedeutet, der direkt über Kohlenstoff an den Methylenrest
gebunden ist) mit einer Base (vorzugsweise Natriumhydrid) und dem
erforderlichen Alkylierungsmittel in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise N,N-Dimethylformamid) bei einer Temperatur von etwa
0 °C bis
etwa 100 °C
(vorzugsweise Raumtemperatur) für
eine Zeitspanne von 1 bis 50 Stunden (vorzugsweise 18 Stunden) herstellen.
-
Die
Verbindungen der Formel LV, in der R1, R2, R3, R4,
R5, R7 und R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, die R6-Position Alkylhalogenide
(z. B. Fluoride) umfasst und X1 einen Substituenten
bedeutet bei dem Kohlenstoff direkt an den Methylenrest gebunden
ist, lassen sich durch Behandeln des entsprechenden Alkohols der
Formel LI mit einem Halogenierungsmittel herstellen. Beispielsweise
wird der Alkohol mit einem Fluorierungsmittel (vorzugsweise Diethylaminoschwefeltrifluorid)
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise 1,2-Dichlorethan) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa 100 °C (vorzugsweise
80 °C) 0,1
bis 10 Stunden (vorzugsweise 0,75 Stunden) behandelt.
-
Die
Amidverbindungen der Formel LVII, in der R1,
R2, R3, R4, R5, R7 und
R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten und R6 eine funktionelle Amidgruppe
bedeutet (so dass X einen Substituenten bedeutet, der direkt mit
dem Carbonylrest über
Kohlenstoff verknüpft
ist, und R10 und R11 Substituenten
bedeuten, die so ausgewählt
sind, dass der vorstehend definierte angestrebte R6-Substituent
erhalten wird), lassen sich aus der entsprechenden Carbonsäure der
Formel LVI herstellen, die wiederum aus dem entsprechenden Carbonsäureester
der Formel L hergestellt werden kann.
-
Somit
wird der Ester der Formel L mit wässrigem Hydroxid (vorzugsweise
Lithium-, Natrium- oder Kaliumhydroxid) in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Tetrahydrofuran und/oder Methanol) bei einer Temperatur
von etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise Raumtemperatur) 0,1 bis 100 Stunden (vorzugsweise
1 Stunde) behandelt.
-
Das
Amid der Formel LVII lässt
sich aus der entsprechenden Säure
LVI nach üblichen
Verfahren herstellen. Bevorzugt wird die Umwandlung der Carbonsäure in das
Säurechlorid
durch Lösen
der Säure
in Thionylchlorid und Belassen der Lösung bei einer Temperatur zwischen
etwa 0 °C
und etwa 80 °C
(vorzugsweise bei der Rückflusstemperatur)
für etwa
0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde), wonach überschüssiges Thionylchlorid
abgedampft wird. Dieser Stufe folgt eine Behandlung des erhaltenen
Säurechloridrestes
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) mit dem entsprechenden Amin, das in
Bezug auf die Bildung der funktionellen Amidgruppe ausgewählt wird,
und gegebenenfalls einer Aminbase (vorzugsweise Triethylamin) bei
einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
eine Zeitspanne von 0,1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde).
-
Obgleich
die nachstehende Beschreibung des Schemas VI auf Modifikationen
an der R8-Position abgesellt ist, ist es
für den
Fachmann ersichtlich, dass analoge Verfahren für die R5-,
R6- und R7-Positionen
gelten.
-
Gemäß dem Schema
VI lässt
sich die Verbindung der Formel LXI, in der R1,
R2, R3, R4, R5, R6 und
R7 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben und P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, aus der entsprechenden Verbindung der Formel LX durch
Nitrierung herstellen. Die Verbindung der Formel LX wird mit Nitrosyltriflat
in einem halogenierten Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, bei einer Temperatur von etwa –78 °C bis etwa
0 °C für eine Zeitspanne
von 0,5 Stunden bis etwa 3 Stunden behandelt, wonach sich eine Erwärmung auf
Umgebungstemperatur anschließt.
-
Das
Amin der Formel LXII, in der R1, R2, R3, R4,
R5, R6 und R7 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben und P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, lässt
sich aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXI durch Reduktion herstellen.
Die Verbindung der Formel LXI wird durch Behandlung mit Wasserstoffgas in
Gegenwart eines Edelmetallkatalysators (z. B. Palladium-auf-Kohlenstoff)
in einem polaren Lösungsmittel, wie
Ethanol, bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa 100 °C für eine Zeitspanne
von etwa 1 bis 24 Stunden bei erhöhtem Druck (z. B. 1 bis 3 Atmosphären) hydriert.
-
Die
Verbindung der Formel LXIII, in der R1,
R2, R3, R4, R5, R6 und
R7 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten und R8 eine aminverknüpfte funktionelle
Gruppe bedeutet, lässt
sich aus der entsprechenden Verbindung der Formel LXII herstellen.
-
Kurz
zusammengefasst, das Amin LXII wird gemäß Verfahren derivatisiert,
die analog zu den Verfahren sind, wie sie im Schema I für die Umwandlung
der Verbindung der Formel III in die Verbindung der Formel IV beschrieben
worden sind.
-
Die
Verbindung der Formel LXIV, in der R1, R2, R3, R4,
R5, R6 und R7 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben und P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, lassen sich aus der entsprechenden Verbindung der Formel
LXII herstellen. Das Amin der Formel LXII wird mit tert.-Butylnitrat
und wasserfreiem Kupfer(II)-halogenid in einem polaren Lösungsmittel
bei einer Temperatur von etwa 30 bis etwa 100 °C etwa 1 Stunde bis etwa 24
Stunden behandelt.
-
Selbstverständlich ist
es für
den Fachmann ersichtlich, dass das Halogenid unter Anwendung üblicher Verfahren,
z. B. gemäß Larock
oder March, einer Derivatbildung zu verschiedenen funktionellen
Gruppen unterzogen werden kann.
-
Gemäß dem Schema
VII lassen sich die Heterocyclen der Formel LXXI, in der R1, R2, R3,
R4, R5 und R8 die vorstehend beschriebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten und R20 einen stickstoffhaltigen
Heterocyclus, der an die Chinolin-Ringstruktur kondensiert ist,
bedeutet, aus der Verbindung der Formel LXX, in der P3 eine
Schutzgruppe bedeutet, durch selektive Schutzgruppenentfernung herstellen.
-
Wenn
P3 beispielsweise Benzyloxycarbonyl bedeutet,
wird die Verbindung der Formel LXX zweckmäßigerweise unter Bildung der
Verbindung der Formel LXXI gespalten, indem man eine Behandlung
mit einer Wasserstoffquelle (vorzugsweise 3 Atmosphären Wasserstoffgas)
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators (vorzugsweise 10 % Palladium-auf-Kohlenstoff)
in einem polaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Ethanol) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C (vorzugsweise
Raumtemperatur) für
0,1 bis 24 Stunden (vorzugsweise 1 Stunde) vornimmt.
-
Die
Verbindungen der Formel LXXII, in der R1,
R2, R3, R4, R5 und R8 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben, P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, R20 einen stickstoffhaltigen Heterocyclus,
der an die Chinolin-Ringstruktur
kondensiert ist, bedeutet, und der "Substituent" so gewählt ist, dass sich die vorstehend angegebenen
gewünschten
Verbindungen ergeben, lassen sich aus dem entsprechenden Amin der
Formel LXXI durch verschiedene Amin-Reaktionswege, die dem Fachmann
geläufig
sind, herstellen. Beispielsweise handelt es sich um Reaktionen,
die im Schema I für
die Umwandlung der Verbindungen der Formel III in die Verbindungen
der Formel IV beschrieben worden sind.
-
Die
Verbindungen der Formel LXX lassen sich gemäß den in den Schemata I, II
und III beschriebenen Verfahren herstellen. Beispielsweise werden
im Schema II die Chinoline der Formel X nach dem Fachmann geläufigen Verfahren
aus Arylaminen der Formel II, in der R5 und
R6, R6 und R7 oder R7 und R8 einen Ring gemäß den vorstehenden Angaben
umfassen, gebildet. Diese bicyclischen Arylamine werden ebenfalls
nach verschiedenen, dem Fachmann geläufigen Verfahren synthetisiert.
Derartige bicyclische Arylamine werden in der Umwandlungsfolge gemäß der Darstellung
in den Schemata I und III zur Herstellung der angestrebten Verbindungen
verwendet.
-
Die
Verbindungen der Formel LXX lassen sich auch aus den Verbindungen
der Formel I, in der R5 und R6,
R6 und R7 oder R7 und R8 eine der
Cyclisierung zugängliche funktionelle
Gruppe enthalten, beispielsweise gemäß Schema VIII herstellen, wodurch
der angestrebte Ring gebildet wird. Dabei werden dem Fachmann geläufige Verfahren
zur Cyclisierung derartiger Substituenten herangezogen.
-
Beispielsweise
wird die Verbindung der Formel LXXXII von Schema VIII mit P3NH2 unter Bildung
des P3-geschützten Isoindolins umgesetzt.
-
Gemäß dem Schema
VIII werden die Diester der Formel LXXX unter Bildung der entsprechenden
Dialkohole der Formel LXXXI reduziert, wobei man analoge Verfahren
heranzieht, wie sie im Schema V für die Umwandlung der Verbindungen
der Formel L in die Verbindungen der Formel LI beschrieben worden
sind. Eine Aktivierung dieser Alkohole für einen elektrophilen Angriff
lässt sich
durch eine Anzahl von üblichen
Verfahren erreichen, z. B. durch Umwandlung in ein Halogenid oder
Sulfonat (vorzugsweise Umwandlung in das Bisbromid der Formel LXXXII
durch Behandlung mit 2 Äquivalenten
Dibromtriphenylphosphoran). Die Bildung des Thiacyclus der Formel
LXXXIII lässt
sich durch Behandlung des Bisbromids mit einem Sulfid (vorzugsweise Natriumsulfid)
in einem wässrigen/organischen,
nicht-mischbaren
Lösungsmittelsystem
(vorzugsweise ein Gemisch aus Wasser und Toluol), das einen geeigneten
Phasenübertragungskatalysator
(vorzugsweise Triethylhexylammoniumbromid) enthält, bei einer Temperatur von
etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise Raumtemperatur) für
eine Zeitspanne von 1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 12 Stunden)
erreichen.
-
Die
Sauerstoff-Heterocyclen der Formel LXXXIV lassen sich durch übliche Veretherungsverfahren, einschließlich einer
nukleophilen Verdrängungsreaktion
mit einem geeigneten bis-elektrophilen Reagenz aus der entsprechenden
Verbindung der Formel LXXXII bilden. Beispielsweise lässt sich
die Bildung des Oxacyclus durch Behandlung eines Bisbromids in einem
mit Wasser nicht-mischbaren Lösungsmittel
(vorzugsweise Benzol) mit einer wässrigem Hydroxidlösung (vorzugsweise
30%iges Natriumhydroxid) mit einem Gehalt an einem geeigneten Phasenübertragungskatalysator
(vorzugsweise Benzyl-tri-n-butylammoniumchlorid)
bei einer Temperatur von etwa 0 °C
bis etwa 100 °C
(vorzugsweise 80 °C)
für eine
Zeitspanne von 1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 4 Stunden) erreichen.
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Die
Lactone der Formeln LXXXV und LXXXVI, in denen R1,
R2, R3, R4, R5 und R8 die vorstehend angegebenen Bedeutungen
haben und P1 und P2 Schutzgruppen
bedeuten, lassen sich unter Anwendung üblicher Lactonisierungsverfahren,
einschließlich
einer oxidativen Cyclisierung des entsprechenden Dialkohols der
Formel LXXXI, herstellen. Somit wird ein geeigneter Bisalkohol mit
einem Oxidationsmittel (vorzugsweise Pyridiniumchlorchromat) in
einem polaren aprotischen Lösungsmittel
(vorzugsweise Dichlormethan) bei einer Temperatur von etwa 0 °C bis etwa
100 °C (zweckmäßigerweise
Raumtemperatur) für
eine Zeitspanne von 1 bis 100 Stunden (vorzugsweise 24 Stunden)
behandelt, wodurch man ein Gemisch der Lactone der Formeln LXXXV
und LXXXVI, die durch übliche
Verfahren getrennt werden können,
erhält.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
auch zusammen mit anderen pharmazeutischen Mitteln (z. B. LDL-Cholesterinspiegelsenkern,
Triglyceridspiegelsenkern) zur Behandlung der hier beschriebenen Krankheiten/Zustände verwendet
werden. Beispielsweise können
sie in Kombination mit Inhibitoren der Cholesterinsynthese, Inhibitoren
der Cholesterinresorption, Inhibitoren der MTP/Apo B-Sekretion und
anderen Cholesterinspiegelsenkern, wie Fibraten, Niacin, Ionenaustauscherharzen,
Antioxidationsmitteln, ACAT-Inhibitoren und Gallensäure-Maskierungsmitteln,
verwendet werden. Bei einer Behandlung durch Kombinationstherapie
werden sowohl die erfindungsgemäßen Verbindungen
als auch die anderen Arzneistoffe Säugetieren (z. B. Menschen,
Männern
oder Frauen) nach herkömmlichen
Verfahren verabreicht.
-
Als
zweite Verbindung im erfindungsgemäßen Kombinationsaspekt können beliebige
HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren
verwendet werden. Der Ausdruck HMG-CoA-Reduktase-Inhibitor bezieht sich auf
Verbindungen, die die biologische Umwandlung von Hydroxymethylglutaryl-Coenzym
A zu Mevalonsäure,
die durch das Enzym HMG-CoA-Reduktase katalysiert wird, hemmen.
Eine derartige Hemmung lässt
sich vom Fachmann leicht gemäß üblichen
Tests bestimmen (z. B. Meth. Enzymol., Bd. 71 (1981), S. 455–509, und
die darin zitierte Literatur). Eine Reihe dieser Verbindungen werden
nachstehend beschrieben und erwähnt,
wobei jedoch auch andere HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren dem Fachmann
geläufig
sind. Das US-Patent 4 231 938 (die Offenbarung dieser Druckschrift
wird durch Verweis zum Gegenstand der Beschreibung gemacht) beschreibt
bestimmte Verbindungen, die nach Züchtung eines Mikroorganismus
der Gattung Aspergillus, isoliert werden, z. B. Lovastatin. Ferner
beschreibt das US-Patent 4 444 784 (die Offenbarung dieser Druckschrift
wird durch Verweis zum Gegenstand der Beschreibung gemacht) beschreibt
bestimmte synthetische Derivate der vorerwähnten Verbindungen, wie Simvastatin.
Ferner beschrreibt US-4 739 073 (die Offenbarung dieser Druckschrift
wird durch Verweis zum Gegenstand der Beschreibung gemacht) bestimmte
substituierte Indole, wie Fluvastatin. Ferner beschreibt das US-Patent
4 346 227 (die Offenbarung dieser Druckschrift wird durch Verweis
zum Gegenstand der Beschreibung gemacht) ML-236B-Derivate, wie Pravastatin.
Ferner beschreibt EP-491 226-A (die Offenbarung dieser Druckschrift
wird durch Verweis zum Gegenstand der Beschreibung gemacht) bestimmte
Pyridyldihydroxyheptensäuren,
wie Rivastatin. Ferner beschreibt das US-Patent 5 273 995 (die Offenbarung
dieser Druckschrift wird durch Verweis zum Gegenstand der Beschreibung
gemacht) bestimmte 6-[2-(subst.-Pyrrol-1-yl)-alkyl]-pyran-2-one, wie Atorvastatin.
-
Beliebige
Inhibitoren der MTP/Apo B-Sekretion (mikrosomales Triglycerid-Transferprotein
und/oder Apolipoprotein B) können
als zweite Verbindung im erfindungsgemäßen Kombinationsaspekt verwendet
werden. Der Ausdruck MTP/Apo B-Sekretionsinhibitor bezieht sich
auf Verbindungen, die die Sekretion von Triglyceriden, Cholesterylestern
und Phospholipiden hemmen. Eine derartige Hemmung lässt sich
vom Fachmann leicht gemäß üblichen
Verfahren feststellen (z. B. J. R. Wetterau, Science, Bd. 258 (1992),
S. 999). Eine Vielzahl dieser Verbindungen wird nachstehend beschrieben
und erwähnt,
wobei jedoch dem Fachmann auch andere MTP/Apo B-Sekretionsinhibitoren
geläufig
sind.
-
WO-96/40640
und WO-98/23593 sind zwei beispielhafte Veröffentlichungen.
-
Beispielsweise
sind die folgenden MTP/Apo B-Sekretionsinhibitoren
besonders geeignet:
4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-[2-(1H-[1,2,4,]triazol-3-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl]-amid;
4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure)-[2-(2-acetylaminoethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl]-amid;
(2-{6-[(4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonyl)-amino]-3,4-dihydro-1H-isochinolin-2-yl)-ethyl)-carbaminsäure-methylester;
4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-[2-(1H-imidazol-2-ylmethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl]-amid;
4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-[2-{2,2-diphenylethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl]-amid;
und
4'-Trifluormethylbiphenyl-2-carbonsäure-[2-(2-ethoxyethyl)-1,2,3,4-tetrahydroisochinolin-6-yl]-amid.
-
Beliebige
HMG-CoA-Synthase-Inhibitoren können
als zweite Verbindung im erfindungsgemäßen Kombinationsaspekt verwendet
werden. Der Ausdruck "HMG-CoA-Synthase-Inhibitor" bezieht sich auf
Verbindungen, die die Biosynthese von Hydroxymethylglutaryl-Coenzym
A aus Acetyl-Coenzym A und Acetoacetyl-Coenzym A, die durch das
Enzym HMG-CoA-Synthase katalysiert wird, hemmen. Eine derartige
Hemmung lässt
sich vom Fachmann leicht nach üblichen
Verfahren bestimmen (Meth. Enzymol., Bd. 35 (1975), S. 155–160; Meth.
Enzymol., Bd. 110 (1985), S. 19–26
und die dort genannten Literaturstellen). Eine Vielzahl dieser Verbindungen
ist nachstehend beschrieben und erwähnt, jedoch sind dem Fachmann
auch andere HMG-CoA-Synthase-Inhibitoren geläufig. Das US-Patent 5 120 729
beschreibt bestimmte beta-Lactamderivate.
Das US-Patent 5 064 856 beschreibt bestimmte Spirolacton-Derivate,
die durch Züchtung
eines Mikroorganismus (MF5253) hergestellt werden. Das US-Patent
4 847 271 beschreibt bestimmte Oxetan-Verbindungen, wie 11-(3-Hydroxymethyl-4-oxo-2-oxetayl)-3,5,7-trimethyl-2,4-undecadiensäure-Derivate.
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Beliebige
Verbindungen, die die Genexpression von HMG-CoA-Reduktase verringern, können als zweite
Verbindung im erfindungsgemäßen Kombinationsaspekt
verwendet werden. Bei diesen Mitteln kann es sich um Inhibitoren
der HMG-CoA-Reduktase-Transkription,
die die Transkription von DNA hemmen, oder um Translationsinhibitoren
handeln, die die Translation von mRNA, die für die Proteinbildung zu HMG-CoA-Reduktase kodiert,
handeln. Derartige Verbindungen können entweder direkt die Transkription
oder Translation beeinflussen oder sie können biologisch in Verbindungen,
die die vorerwähnten
Aktivitäten
aufweisen, durch ein oder mehr Enzyme in der Cholesterin-Biosynthesekaskade
umgewandelt werden oder sie können
zur Anreicherung eines Isopren-Metaboliten, der die vorerwähnten Aktivitäten aufweist,
führen.
Eine derartige Regulierung lässt
sich vom Fachmann leicht durch übliche
Tests bestimmen (Meth. Enzymol., Bd. 110 (1985), S. 9–19). Nachstehend
werden mehrere Verbindungen beschrieben und erwähnt, wobei der Fachmann jedoch weitere
Inhibitoren der Expression des HMG-CoA-Reduktase-Gens kennt. Das US-Patent
5 041 432 beschreibt bestimmte 15-substituierte Lanosterol-Derivate.
Weitere oxygenierte Sterole, die die Synthese von HMG-CoA-Reduktase unterdrücken, werden
von E. I. Mercer (Profi. Lip. Res., Bd. 32 (1993), S. 357–416) erörtert.
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Beliebige
Inhibitoren der Squalen-Synthetase können als zweite erfindungsgemäße Verbindung
verwendet werden. Der Ausdruck Squalen-Synthetase-Inhibitor bezieht
sich auf Verbindungen, die die Kondensation von zwei Molekülen Farnesylpyrophosphat
unter Bildung von Squalen, die durch das Enzym Squalen-Synthetase
katalysiert wird, hemmen. Eine derartige Hemmung lässt sich
vom Fachmann leicht nach üblichen
Verfahren bestimmen (Meth. Enzymol., Bd. 15 (1969), S. 393–454; und
Meth. Enzymol., Bd. 110 (1985), S. 359–373 und die dort genannten
Literaturstellen). Eine Vielzahl dieser Verbindungen wird nachstehend
beschrieben und erwähnt,
jedoch sind dem Fachmann auch andere Squalen-Synthetase-Inhibitoren bekannt. Das
US-Patent 5 026 554 beschreibt Fermentationsprodukte des Mikroorganismus
MF5465 (ATCC 74011) einschließlich
Zaragozinsäure.
Ein Übersichtsartikel über weitere
patentierte Squalen-Synthetase-Inhibitoren wurde
zusammengestellt (Curr. Op. Ther. Patents, (1993), S. 861–864).
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Beliebige
Squalen-Epoxidase-Inhibitoren können
als zweite Verbindung im erfindungsgemäßen Kombinationsaspekt verwendet
werden. Der Ausdruck Squalen-Epoxidase-Inhibitor bezieht sich auf
Verbindungen, die die biologische Umwandlung von Squalen und molekularem
Sauerstoff zu Squalen-2,3-epoxid, die durch das Enzym Squalen-Epoxidase
katalysiert wird, hemmen. Eine derartige Hemmung lässt sich
vom Fachmann leicht nach üblichen
Verfahren feststellen (Biochim. Biophys. Acta, Bd. 794 (1984), S.
466–471).
Eine Reihe dieser Verbindungen wird nachstehend beschrieben und
erwähnt,
jedoch sind dem Fachmann auch andere Squalen-Epoxidase-Inhibitoren geläufig. Die
US-Patente 5 011 859 und 5 064 864 beschreiben bestimmte Fluoranaloge
von Squalen. EP-395 768-A beschreibt bestimmte substituierte Allylamin-Derivate.
Die PCT-Veröffentlichung
WO-93/12069 beschreibt bestimmte Aminoalkohol-Derivate. Das US-Patent
5 051 534 beschreibt bestimmte Cyclopropyloxysqualen-Derivate.
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Beliebige
Squalen-Cyclase-Inhibitoren können
als zweite Komponente im erfindungsgemäßen Kombinationsaspekt verwendet
werden. Der Ausdruck Squalen-Cyclase-Inhibitor bezieht sich auf
Verbindungen, die die biologische Umwandlung von Squalen-2,3-epoxid
zu Lanosterol, die durch das Enzym Squalen-Cyclase katalysiert wird,
hemmen. Eine derartige Hemmung lässt
sich vom Fachmann leicht gemäß üblichen
Tests feststellen (FEBS Lett., Bd. 244 (1989), S. 347–350). Ferner
werden nachstehend Squalen-Cyclase-Inhibitoren beschrieben und erwähnt, jedoch
sind dem Fachmann auch andere Squalen-Cyclase-Inhibitoren geläufig. Die
PCT-Veröffentlichung
WO-94/10150 beschreibt bestimmte 1,2,3,5,6,7,8,8α-Octahydro-5,5,8α(beta)-trimethyl-6-isochinolinamin-Derivate,
wie N-Trifluoracetyl-1,2,3,5,6,7,8,8α-octahydro-2-allyl-5,5,8α(beta)-trimethyl-6-(beta)-isochinolinamin.
Die französische
Patentveröffentlichung
2697250 beschreibt bestimmte β,β-Dimethyl-4-piperidinethanol-Derivate,
wie 1-(1,5,9-Trimethyldecyl)-β,β-dimethyl-4-piperidinethanol.
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Beliebige
kombinierte Squalen-Epoxidase/Squalen-Cyclase-Inhibitoren können als
zweite Komponente im erfindungsgemäßen Kombinationsaspekt verwendet
werden. Der Ausdruck kombinierter Squalen-Epoxidase/Squalen-Cyclase-Inhibitor bezieht
sich auf Verbindungen, die die biologische Umwandlung von Squalen zu
Lanosterol über
das Zwischenprodukt Squalen-2,3-epoxid hemmen. Bei einigen Tests
ist es nicht möglich, zwischen
Squalen-Epoxidase-Inhibitoren
und Squalen-Cyclase-Inhibitoren zu unterscheiden, jedoch sind diese
Tests dem Fachmann geläufig.
So lässt
sich die Hemmung durch kombinierte Squalen-Epoxidase/Squalen-Cyclase-Inhibitoren
leicht vom Fachmann gemäß den vorerwähnten üblichen
Tests für
Squalen-Cyclase- oder
Squalen-Epoxidase-Inhibitoren. bestimmen. Eine Vielzahl dieser Verbindungen
wird nachstehend beschrieben und erwähnt, jedoch sind dem Fachmann
auch andere Squalen-Epoxidase/Squalen-Cyclase-Inhibitoren
geläufig.
Die US-Patente 5
084 461 und 5 278 171 beschreiben bestimmte Azadecalin-Derivate.
Die EP-Veröffentlichung
468 434 beschreibt bestimmte Piperidylether- und Thioether-Derivate, wie 2-(1-Piperidyl)-pentylisopentylsulfoxid
und 2-(1-Piperidyl)-ethylethylsulfid. Die PCT-Veröffentlichung
WO-94/01404 beschreibt bestimmte Acylpiperidine, wie 1-(1-Oxopentyl-5-phenylthio)-4-(2-hydroxy-1-methyl)-ethylpiperidin. Das
US-Patent 5 102 915 beschreibt bestimmte Cyclopropyloxysqualen-Derivate.
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Die
Ausgangsmaterialien und Reagenzien für die Verbindungen der vorstehend
beschriebenen Formel I sind leicht zugänglich oder lassen sich vom
Fachmann leicht unter Anwendung herkömmlicher Verfahren der organischen
Synthese herstellen. Beispielsweise sind zahlreiche der hier verwendeten
Verbindungen mit Verbindungen verwandt oder leiten sich von Verbindungen
ab, für
die ein großes
wissenschaftliches Interesse und eine gewerbliche Nachfrage besteht.
Demzufolge sind zahlreiche derartiger Verbindungen im Handel erhältlich oder
werden in der Literatur beschrieben oder lassen sich leicht aus
handelsüblichen
Substanzen nach in der Literatur beschriebenen Verfahren herstellen.
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Einige
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I oder der bei ihrer Synthese verwendeten Zwischenprodukte
weisen asymmetrische Kohlenstoffatome auf und bilden somit Enantiomere
oder Diastereomere. Diastereomere Gemische lassen sich auf der Grundlage
physikochemischer Unterschiede nach an sich bekannten Verfahren
in ihre einzelnen Diastereomeren auftrennen, beispielsweise durch
Chromatographie und/oder fraktionierende Kristallisation. Entantiomere
lassen sich beispielsweise durch chirale HPLC-Verfahren oder Umwandlung des enantiomeren
Gemisches in ein diastereomeres Gemisch durch Umsetzung mit einer
geeigneten optisch aktiven Verbindung (z. B. Alkohol), Trennen der
Diastereomeren und Umwandlung (z. B. Hydrolyse) der einzelnen Diastereomeren
in die entsprechenden reinen Enantiomeren auftrennen. Ferner lässt sich
ein enantiomeres Gemisch der Verbindungen der Formel I oder von
Zwischenprodukten ihrer Synthese, die einen sauren oder basischen
Rest enthalten, in die entsprechenden reinen Enantiomeren auftrennen,
indem man ein diastereomeres Salz mit einer optisch reinen chiralen
Base oder Säure
(z. B. 1-Phenylethylamin
oder Weinsäure)
bildet und die Diastereomeren durch fraktionierende Kristallisation
und anschließende
Neutralisation zum Aufbrechen des Salzes auftrennt, wodurch man
die entsprechenden reinen Enantiomeren erhält. Alle diese Isomeren, einschließlich Diastereomeren,
Enantiomeren und Gemische davon fallen unter die Erfindung. Ferner
handelt es sich bei einigen erfindungsgemäßen Verbindungen um Atropisomere (z.
B. substituierte Biaryle), die ebenfalls Bestandteil der Erfindung
sind.
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Insbesondere
lassen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen
in einer enantiomer angereicherten Form erhalten, indem man das
Razemat der endgültigen
Verbindung oder eines Zwischenprodukts bei der Synthese (vorzugsweise
die endgültige
Verbindung) auftrennt, wozu man eine Chromatographie (vorzugsweise
Hochdruck-Flüssigchromatographie
(HPLC)) an einem asymmetrischen Harz (vorzugsweise Chiralcel® AD oder
OD (Produkt der Fa. Chiral Technologies, Exton, Pennsylvania)) mit
einer mobilen Phase, die aus einem Kohlenwasserstoff (vorzugsweise
Heptan oder Hexan) mit einem Gehalt an 0 bis 50 % Isopropanol (vorzugsweise
2 bis 20 %) und 0 bis 5 % eines Alkylamins (vorzugsweise 0,1 % Diethylamin)
durchführt.
Durch Einengen der produkthaltigen Fraktionen erhält man die
angestrebten Materialien.
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Einige
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I sind sauer und bilden ein Salz mit einem pharmazeutisch
akzeptablen Kation. Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
I sind basisch und bilden ein Salz mit einem pharmazeutisch akzeptablen
Anion. Alle derartigen Salze fallen unter den Umfang der Erfindung
und lassen sich nach herkömmlichen
Verfahren herstellen, z. B. durch Vereinigen der sauren und basischen
Bestandteile, üblicherweise
in einem stöchiometrischen
Verhältnis,
in einem wässrigen, nicht-wässrigen
oder partiell wässrigen
Medium, je nach Zweckmäßigkeit.
Die Salze werden entweder durch Filtration, Fällung mit einem Nichtlösungsmittel
und anschließende
Filtration, durch Eindampfen des Lösungsmittels oder im Fall von
wässrigen
Lösungen
durch Lyophilisation, je nachdem was zweckmäßig ist, gewonnen. Die Verbindungen
lassen sich durch Auflösen
in einem oder mehreren entsprechenden Lösungsmitteln, wie Ethanol, Hexane,
Wasser/Ethanol-Gemische, in kristalliner Form erhalten.
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Wenn
die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I Hydrate oder Solvate bilden, so fallen auch diese unter
den Umfang der Erfindung.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I und die Salze dieser Verbindungen eignen sich alle
zur therapeutischen Verwendung als Mittel, die bei Säugetieren,
insbesondere Menschen, die Aktivität des Cholesterinester-Transferproteins
hemmen. Somit erhöhen
die erfindungsgemäßen Verbindungen
die Plasmakonzentration von HDL-Cholesterin, von dessen verbundenen
Komponenten und die von ihnen in Säugetieren, insbesondere Menschen,
ausgeübten
Funktionen. Aufgrund ihrer Aktivität können diese Mittel auch die Plasmaspiegel
von Triglyceriden, VLDL-Cholesterin, LDL-Cholesterin und deren verbundenen
Komponenten in Säugetieren,
einschließlich
Menschen, verringern. Somit eignen sich diese Verbindungen zur Behandlung und
Korrektur der verschiedenen Dyslipidämien, von denen festgestellt
wird, dass sie mit der Entwicklung und dem Auftreten von Atherosklerose
und kardiovaskulären
Krankheiten verbunden sind, einschließlich Hypoalphalipoproteinämie, Hyperbetalipoproteinämie, Hypertriglyceridämie und
familiäre
Hypercholesterinämie.
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Ferner
führt die
Einführung
eines funktionellen CETP-Gens
in ein Tier, dem CETP fehlt (Maus), zu verringerten HDL-Spiegeln
(L. B. Rgellon et al., J. Biol. Chem., Bd. 266 (1991), S. 10796–10801)
und zu einer erhöhten
Anfälligkeit
für Atherosklerose
(K. R. Marotti et al., Nature, Bd. 364 (1993), S. 73–75). Ferner
erhöht eine
Hemmung der CETP-Aktivität mit einem
hemmenden Antikörper
das HDL-Cholesterin
beim Hamster (G. F. Evans et al., J. of Lipid Research, Bd. 35 (1994),
S. 1634–1645)
und beim Kaninchen (M. E. Whitlock et al., J. Clin. Invest., Bd.
84 (1989), S. 129–137).
Die Unterdrückung
von erhöhtem
Plasma-CETP durch intravenöse Injektion
von antisense-Oligodesoxynucleotiden gegen CETP-mRNA verringerte
die Atherosklerose bei Kaninchen mit Cholesterindiät (M. Sugano
et al., J. of Biol. Chem., Bd. 273 (1998), S. 5033–5036).
Von Bedeutung ist, dass Menschen, die aufgrund einer genetischen
Mutation einen Mangel an Plasma-CETP aufweisen, deutlich. erhöhte Konzentrationen
an HDL-Cholesterin und Apolipoprotein A-1, der hauptsächlichen
Apoprotein-Komponente von HDL, aufweisen. Ferner zeigen sich meistens
deutlich verringerte Spiegel an Plasma-LDL-Cholesterin und Apolipoprotein
B (die hauptsächliche
Apolipoprotein-Komponente von LDL) (A. Inazu, M. L. Brown, C. B.
Hesler et al., N. Engl. J. Med., Bd. 323 (1990), S. 1234–1238).
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Aufgrund
der negativen Korrelation zwischen den Spiegeln von HDL-Cholesterin
und HDL-assoziierten Lipoproteinen und der positiven Korrelation
zwischen Triglyceriden, LDL-Cholesterin und ihren assoziierten Apolipoproteinen
im Blut mit der Entwicklung von kardiovaskulären, zerebrovaskulären und
peripher vaskulären
Krankheiten, eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel
I, ihre Arzneistoffvorstufen sowie die Salze dieser Verbindungen
und Arzneistoffvorstufen aufgrund ihrer pharmakologischen Wirkung
zur Prophylaxe, zur Einhaltgebietung und/oder zur Regression von
Atherosklerose und damit assoziierten Krankheitszuständen. Hierzu
gehören
kardiovaskuläre
Störungen
(z. B. Angina, Herzischämie
und Myokardinfarkt), Komplikationen aufgrund von Therapien kardiovaskulärer Krankheiten
(z. B. Reperfusionsschädigungen
und angioplastische Restenose), Hochdruck, Schlaganfall und Atherosklerose
in Verbindung mit Organtransplantationen.
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Aufgrund
der günstigen
Wirkungen, die in breitem Umfang mit erhöhten HDL-Spiegeln verbunden sind,
bietet ein Mittel, das die CETP-Aktivität beim Menschen hemmt, aufgrund
der Fähigkeit
zur Erhöhung
des HDL-Spiegels auch wertvolle Ansätze zur Therapie einer Anzahl
von anderen Krankheitsbereichen.
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So
sind die erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I und die Salze derartiger Verbindungen aufgrund ihrer
Fähigkeit,
die Lipoprotein-Zusammensetzung durch eine Hemmung des Cholesterinester-Transfers
zu verändern, wertvoll
bei der Behandlung von vaskulären
Komplikationen im Zusammenhang mit Diabetes. Hyperlipidämie tritt
bei den meisten Personen mit Diabetes mellitus auf (B.V. Howard,
J. Lipid Res., Bd. 28 (1987), S. 613). Auch bei normalen Lipidspiegeln
besteht bei diabetischen Personen ein größeres Risiko für eine kardiovaskuläre Krankheit
(W. B. Kannel und D. L. McGee, Diabetes Care, Bd. 2 (1979), S. 120). Es
ist bekannt, dass der CETP-vermittelte Cholesterylester-Transfer
abnormal erhöht
ist sowohl bei insulinabhängigem
(J. D. Bagdade, P. V. Subbaiah und M. C. Ritter, Eur. J. Clin. Invest.,
Bd. 21 (1991), S. 161) als auch bei von Insulin nicht abhängigem Diabetes
(J. D. Bagdade, M. C. Ritter, J. Lane und Subbaiah, Atherosclerosis, Bd.
104 (1993), S. 69). Es wurde die Theorie vertreten, dass die abnormale
Zunahme des Cholesterin-Transfers zu Veränderungen der Lipoprotein-Zusammensetzung,
insbesondere für
VLDL und LDL, die stärker
atherogen sind, führt
(J. D. Bagdade, J. D. Wagner, L. L. Rudel und T. B. Clarkson, J.
Lipid Res., Bd. 36 (1995), S. 759). Diese Veränderungen würden bei einem routinemäßigen Lipid-Screening
nicht notwendigerweise festgestellt. Somit eignet sich die vorliegende
Erfindung zur Verringerung des Risikos von vaskulären Komplikationen
als Folge eines diabetischen Zustands.
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Die
beschriebenen Mittel eignen sich zur Behandlung von Fettleibigkeit.
Sowohl bei humanen Patienten (T. Radeau, P. Lau, M. Robb, M. McDonnell,
G. Ailhaud und R. McPherson, Journal of Lipid Research, Bd. 36 (12)
(1995), S. 2552–2561)
als auch bei nicht-humanen Primaten (E. Quinet, A. Tall, R. Ramakrishnan
und L. Rudel, Journal of Clinical Investigation, Bd. 87 (5) (1991),
S. 1559–1566)
wird mRNA für
CETP in hohen Konzentrationen in adipösem Gewebe exprimiert. Die "adipöse Botschaft" nimmt mit der Fettzufuhr
zu (L. J. Martin, P. W. Connelly, D. Nancoo, N. Wood, Z. J. Zhang,
G. Maguire, E. Quinet, A. R. Tall, Y. L. Marcel und R. McPherson,
Journal of Lipid Research., Bd. 34 (3) (1993), S. 437–446) und
wird in funktionelles Transferprotein übersetzt und trägt durch
Ausscheidung in erheblichem Maße
zu den Plasma-CETP-Spiegeln bei. In humanen Adipozyten wird der
Großteil
des Cholesterins durch Plasma-LDL und -HDL bereitgestellt (B. S.
Fong und A. Angel, Biochimica et Biophysica Acta., Bd. 1004 (I)
(1989), S. 53–60).
Die Aufnahme von HDL-Cholesterylester hängt weitgehend von CETP ab
(F. Benoist, P. Lau, M. McDonnell, H. Doelle, R. Milne und R. McPherson,
Journal of Biological Chemistry, Bd. 272 (38) (1997), S. 23572–23577).
Diese Fähigkeit
von CETP zur Stimulation der HDL-Cholesterinaufnahme,
gekuppelt mit einer verstärkten
Bindung von HDL an Adipozyten bei dicken Personen (J. G. Jimenez,
B. Fong, P. Julien, J. P. Despres, L. Rotstein und A. Angel, International
Journal of Obesity, Bd. 13 (5) (1989), S. 699–709), lässt auf eine Rolle von CETP
nicht nur bei der Erzeugung des Nieder-HDL-Phänotyps bei diesen Personen,
sondern auch bei der Entwicklung der Fettleibigkeit selbst durch
Förderung
der Cholesterinanreicherung schließen. Inhibitoren der CETP-Aktivität, die diesen
Vorgang blockieren, dienen daher als wertvolle Adjuvantien zu einer
diätetischen
Therapie zur Herbeiführung
einer Gewichtsverringerung.
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CETP-Inhibitoren
eignen sich bei der Behandlung von Entzündungen aufgrund einer gram-negativen Sepsis
und septischem Schock. Beispielsweise ist die systemische Toxizität von gramnegativer
Sepsis großenteils
auf Endotoxin, einem von der äußeren Oberfläche von
Bakterien freigesetzten Lipopolysaccharid (LPS), das eine umfangreiche
entzündliche
Reaktion hervorruft, zurückzuführen. Lipopolysaccharid
kann Komplexe mit Lipoproteinen bilden (R. J. Ulevitch, A. R. Johnston
und D. B. Weinstein, J. Clin. Invest., Bd. 67 (1981), S. 827–837). In
vitro-Studien haben gezeigt, dass eine Bindung von LPS an HDL die
Produktion und Freisetzung von Mediatoren der Entzündung erheblich
verringert (R. J. Ulevitch, A. R. Johnston, J. Clin. Invest., Bd.
62 (1978), S. 1313–1324).
In vivo-Studien zeigen, dass transgene Mäuse, die humanes apo-AI und erhöhte HDL-Spiegel
exprimieren, gegen septischen Schock geschützt sind (D. M. Levine, T.
S. Parker, T. M. Donnelly, A. M. Walsh und A. L. Rubin, Proc. Natl.
Acad. Sci., Bd. 90 (1993), S. 12040–12044).
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Von
Bedeutung ist, dass die Verabreichung von rekonstituiertem HDL an
Menschen, die einer Belastung mit Endotoxin ausgesetzt waren, zu
einer verringerten entzündlichen
Reaktion führte
(D. Pajkrt, J. E. Doran, F. Koster, P. G. Lerch, B. Arnet, T. van
der Poll, J. W. ten Cate und S. J. H. van Deventer, J. Exp. Med., Bd.
184 (1996), S. 1601–1608).
Die CETP-Inhibitoren schwächen
aufgrund der Tatsache, dass sie die HDL-Spiegel erhöhen, die
Entwicklung von Entzündungen
und septischem Schock ab.
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Die
Eignung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I und der Salze dieser Verbindungen als medizinische
Mittel bei der Behandlung der vorstehend beschriebenen Krankheiten/Zustände bei
Säugetieren
(z. B. Menschen, männlich
oder weiblich) wird durch die Aktivität der erfindungsgemäßen Verbindungen bei
herkömmlichen
Tests und bei dem nachstehend beschriebenen in vivo-Test belegt.
Der in vivo-Test (unter entsprechenden Modifikationen, die zum Fachwissen
gehören)
kann dazu herangezogen werden, die Aktivität von anderen Lipid- oder Triglycerid-Steuerungsmitteln
sowie der erfindungsgemäßen Verbindungen
zu bestimmen. Das nachstehend beschriebene Kombinationsverfahren
eignet sich zum Nachweis der Eignung der Kombinationen der hier
beschriebenen Lipid- und Triglycerid-Mittel (z. B. der erfindungsgemäßen Verbindungen). Derartige
Tests bieten auch eine Möglichkeit,
mit der die Aktivitäten
der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I und der Salze derartiger Verbindungen (oder anderer
hier beschriebener Mittel) miteinander und mit den Aktivitäten von
anderen bekannten Verbindungen verglichen werden können. Die
Ergebnisse dieser Vergleiche eignen sich zur Festlegung der Dosierungshöhen bei
Säugetieren,
einschließlich
Menschen, zur Behandlung derartiger Krankheiten.
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Die
nachstehenden Verfahren lassen sich selbstverständlich vom Fachmann abändern.
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Die
hyper-alpha-cholesterinämische
Aktivität
der Verbindungen der Formel I kann bestimmt werden, indem man den
Einfluss dieser Verbindungen auf die Wirkung des Cholesterylester-Transferproteins
bestimmt, und zwar durch Messen des relativen Übertragungsverhältnisses
von radioaktiv markierten Lipiden zwischen Lipoproteinfraktionen;
im wesentlichen gemäß Morton,
J. Biol. Chem., Bd. 256 (1981), S. 11992, und Dias, Clin. Chem.,
Bd. 34 (1988), S. 2322.
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CETP-in vitro-Test
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Nachstehend
findet sich eine kurze Beschreibung des Tests auf den Cholesterylester-Transfer
in humanem Plasma (in vitro) und tierischem Plasma (ex vivo): Die
CETP-Aktivität
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Arzneistoffes wird getestet,
indem man den Transfer von 3H-markiertem
Cholesteryloleat (CO) von exogener Tracer-HDL auf die Nicht-HDL-Lipoproteinfraktion
in humanem Plasma oder von 3H-markiertem
LDL auf die HDL-Fraktion
in transgenem Mäuseplasma
bestimmt. Markierte humane Lipoproteinsubstrate werden auf ähnliche
Weise wie beim Verfahren von Morton hergestellt, wobei die endogene
CETP-Aktivität
im Plasma dazu herangezogen wird, 3H-CO
von Phospholipid-Liposomen auf sämtliche
Lipoproteinfraktionen im Plasma zu übertragen. 3H-markiertes
LDL und HDL werden anschließend
durch sequentielle Ultrazentrifugation mit Dichtegrenzen von 1,019–1,063 bzw.
1,10–1,21
g/ml isoliert. Für
den Aktivitätstest
wird 3H-markiertes Lipoprotein zu Plasma
mit 10–25
nmol CO/ml gegeben und die Proben werden 2,5 bis 3 Stunden bei 37 °C inkubiert. Nicht-HDL-Lipoproteine werden
sodann durch Zugabe eines gleichen Volumens an 20%igem (Gew./Vol.)
Polyethylenglykol 8000 (Dias) gefällt. Die Proben werden 20 Minuten
mit 750 g zentrifugiert. Die Radioaktivität im HDL enthaltenden Überstand
wird durch Flüssigszintillationszählung bestimmt.
Eine Einführung
verschiedener Mengen der erfindungsgemäßen Verbindungen in Form einer
Lösung
in Dimethylsulfoxid in humanes Plasma (vor der Zugabe von radioaktiv
markiertem Cholesteryloleat) und ein Vergleich der relativen Mengen
der übertragenen
radioaktiven Markierung ermöglicht
die Bestimmung der relativen Cholesterylester-Transfer-Hemmaktivitäten.
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CETP-in vivo-Test
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Die
in vivo-Aktivität
dieser Verbindungen lässt
sich bestimmen, indem man die Menge ermittelt, die (im Vergleich
zu einer Kontrolle) erforderlich ist, um die Cholesterylester-Transferaktivität um 50
% zu verschiedenen Zeitpunkten ex vivo zu hemmen oder um das HDL-Cholesterin
um einen gegebenen prozentualen Anteil in einer CETP enthaltenden
Tierspezies zu erhöhen.
Transgene Mäuse,
die sowohl humanes CETP als auch humanes Apolipoprotein AI exprimieren
(Charles River, Boston, MA) können
zur in vivo-Bestimmung
der Verbindungen verwendet werden. Die zu prüfenden Verbindungen werden über eine
orale Sonde in einem Emulsionsträger
mit einem Gehalt an Olivenöl
und Natriumtaurocholat verabreicht. Vor der Dosierung wird den Mäusen Blut
retroorbital entnommen. Zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Dosierung
im Bereich von 4 Stunden bis 24 Stunden werden die Tiere getötet. Blut
wird durch Herzpunktur entnommen und die Lipidparameter, einschließlich Gesamtcholesterin,
HDL- und LDL-Cholesterin und Triglyceride werden gemessen. Die CETP-Aktivität wird durch
ein ähnliches
Verfahren, wie es vorstehend beschrieben worden ist, bestimmt, mit
der Ausnahme, dass 3H-Cholesteryloleat mit
einem Gehalt an LDL als Donatorquelle statt HDL verwendet wird.
Die erhaltenen Werte für
die Lipide und die Transferaktivität werden mit den werten verglichen,
die vor der Dosierung erhalten wurden und/oder mit den Werten, die
von Mäusen,
die nur den Träger
allein erhalten hatten.
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Test auf Plasmalipide
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Die
Aktivität
dieser Verbindungen kann auch nachgewiesen werden, indem man die
Menge des Mittels bestimmt, die zur Veränderung der Plasmalipidspiegel,
z. B. der HDL-Cholesterinspiegel, LDL-Cholesterinspiegel, VLDL-Cholesterinspiegel
oder Triglyceride, in Plasma bestimmter Säugetiere, z. B. Krallenaffen,
die eine CETP-Aktivität
und ein Plasmalipoproteinprofil ähnlich
wie beim Menschen aufweisen (Crook et al., Atherosclerosis, Bd.
10 (1990), S. 625), erforderlich ist. Erwachsene Krallenaffen werden
so in Behandlungsgruppen eingeteilt, dass die einzelnen Gruppen ähnliche
Mittelwerte ±SD-Werte
für die
Konzentrationen an gesamtem, HDL- und/oder LDL-Plasmacholesterin aufweisen. Nach der
Gruppeneinteilung erhalten die Krallenaffen eine tägliche Dosierung
der Verbindung in Form einer Futterzumischung oder durch intragastrische
Intubation für
eine Zeitspanne von 1 bis 8 Tagen. Kontroll-Krallenaffen erhalten
nur den Dosierungsträger.
Die Plasmawerte für
Gesamt-LDL-, VLDL- und
HDL-Cholesterin können
zu jedem Zeitpunkt während
der Untersuchung bestimmt werden, indem man Blut aus einer vor dem
Ellbogen liegenden Vene entnimmt und Plasmalipoproteine durch Dichtegradientenzentrifugation
in ihre einzelnen Unterklassen aufteilt und die Cholesterinkonzentration
gemäß Literaturangaben
(Crook et al., Atherosclerosis, Bd. 10 (1990), S. 625) misst.
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In vivo-Atherosklerosetest
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Anti-atherosklerotische
Wirkungen der Verbindungen lassen sich aufgrund der Menge einer
Verbindung bestimmen, die zur Verringerung der Lipidablagerung in
Kaninchenaorta erforderlich ist. Männliche weiße Neuseeland-Kaninchen erhielten
4 Tage lang ein Futter mit einem Gehalt an 0,2 Cholesterin und 10
% Kokosnussöl
(Fütterung
1 × täglich).
Den Kaninchen wurde an der marginalen Ohrvene Blut entnommen. In
diesen Proben wurden die Plasmawerte für das Gesamtcholesterin bestimmt.
Die Kaninchen wurden so in Behandlungsgruppen eingeteilt, dass die
einzelnen Gruppen einen ähnlichen
Mittelwert +SD-Wert im Plasma für
die Konzentrationen an Gesamtcholesterin, HDL-Cholesterin, Triglyceride
und/oder für
die Aktivität
des Cholesterylester-Transferproteins aufwiesen. Nach Zuordnung
zu den Gruppen erhielten die Tiere täglich eine Dosis der Verbindung
in Form einer Futterzumischung oder auf einem kleinen Stück einer
süßen Zubereitung
auf Gelatinebasis. Kontrollkaninchen erhalten nur den Dosierungsträger, bei
dem es sich entweder um das Futter oder um die süße Gelatinezubereitung handelt.
Das Cholesterin/Kokosnussöl-Futter wird während der
gesamten Studie weiter zusammen mit der Verabreichung der Verbindung
verfüttert.
Die Werte für
Plasmacholesterin und für
die Aktivität
des Cholesterylester-Transferproteins lassen sich zu jedem Zeitpunkt
der Studie bestimmen, indem man Blut aus der marginalen Ohrvene
entnimmt. Nach 3 bis 5 Monaten werden die Kaninchen getötet. Die
Aorten werden aus dem Thoraxbogen bis zur Abzweigung der Hüftschlagadern
entnommen. Die Aorten werden von der Adventitia gesäubert, in
Längsrichtung
geöffnet
und sodann mit Sudan IV gemäß den Angaben
von Holman et. al. (Lab. Invest., Bd. 7 (1958), S. 42–47) gefärbt. Der
prozentuale Anteil der gefärbten Oberfläche wird
quantitativ durch Densitometrie unter Anwendung des "Optimas Image Analyzing
System" (Image Processing
Systems) bestimmt. Eine verringerte Lipidabscheidung zeigt sich
durch eine Verringerung der prozentualen gefärbten Oberfläche der
mit der Verbindung behandelten Gruppe im Vergleich zu den Kontrollkaninchen.
-
Verfahren zur Bekämpfung von
Fettleibigkeit
-
Die
Fähigkeit
von CETP-Inhibitoren, einen Gewichtsverlust hervorzurufen, kann
bei fettleibigen Personen mit einem Körpermasseindex (BMI) ≥30 kg/m2 bestimmt werden. Dosen des Inhibitors werden
in ausreichender Menge verabreicht, so dass sich eine Erhöhung von ≥25 % der HDL-Cholesterinspiegel
ergibt. Der BMI-Wert und die Körperfettverteilung,
bestimmt als Verhältnis
von Taille (W) zu Hüfte
(H) (WHR) werden im Verlauf der 3- bis 6-monatigen Studien aufgezeichnet.
Die Ergebnisse der Behandlungsgruppen werden mit Placebo-Gruppen
verglichen.
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In vivo-Sepsistest
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In
vivo-Studien zeigen, dass transgene Mäuse, die humanes apo-AI und
erhöhte
HDL-Spiegel exprimieren, gegen septischen Schock geschützt sind.
Somit kann die Fähigkeit
von CETP-Inhibitoren zum Schutz gegen septischen Schock in transgenen
Mäusen
nachgewiesen werden, die sowohl humanes apo-AI als auch humane CETP-Transgene
exprimieren (D. M. Levine, T. S. Parker, T. M. Donnelly, A. M. Walsh
und A. L. Rubin, Proc. Natl. Acad. Sci., Bd. 90 (1993), S. 12040–12044).Von
E. coli abgeleitetes LPS wird in einer Dosis von 30 mg/kg intraperitoneal
an Tiere verabreicht, die einen CETP-Inhibitor in einer zur Erhöhung von
HDL geeigneten Dosis erhalten haben. Die Anzahl der überlebenden
Mäuse wird
im Zeitraum bis zu 48 Stunden nach der LPS-Injektion bestimmt und
mit der Anzahl an Mäusen
verglichen, die nur den Träger
(ohne CETP-Inhibitor) erhalten haben.
-
Die
Verabreichung der erfindungsgemäßen Verbindungen
kann nach einem beliebigen Verfahren erfolgen, das eine erfindungsgemäße Verbindung
systemisch und/oder lokal abgibt. Diese Verfahren umfassen orale,
parenterale, intraduodenale Wege und dergl. Im allgemeinen werden
die erfindungsgemäßen Verbindungen
oral verabreicht, wobei aber eine parenterale Verabreichung (z.
B. intravenös,
intramuskulär,
subkutan oder intramedullär)
beispielsweise dann herangezogen werden kann, wenn eine orale Verabreichung
für das Ziel
ungeeignet ist oder wenn der Patient das Arzneimittel nicht einnehmen
kann.
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Im
allgemeinen wird eine solche Menge der erfindungsgemäßen Verbindung
verwendet, die zur Erzielung der angestrebten therapeutischen Wirkung
ausreicht (z. B. HDL-Erhöhung).
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Im
allgemeinen liegt eine wirksame Dosierung der erfindungsgemäßen Verbindungen
der Formel I und der Salze derartiger Verbindungen im Bereich von
0,01 bis 10 mg/kg/Tag und vorzugsweise von 0,1 bis 5 mg/kg/Tag.
-
Es
wird eine Dosierung der Kombination der zu verwendenden pharmazeutischen
Mittel in Verbindung mit den CETP-Inhibitoren herangezogen, die
für die
zu behandelnde Indikation wirksam ist. Beispielsweise liegt eine
typische wirksame Dosis für
HMG-CoA-Reduktase-Inhibitoren im Bereich von 0,01 bis 100 mg/kg/Tag.
Im allgemeinen liegt eine wirksame Dosierung für die MTP/Apo B-Sekretionsinhibitoren
im Bereich von 0,01 bis 100 mg/kg/Tag.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden im allgemeinen in Form einer pharmazeutischen Zusammensetzung
verabreicht, die mindestens eine der erfindungsgemäßen Verbindungen
mit einem pharmazeutisch akzeptablen Vehikel, Verdünnungsmittel
oder Trägerstoff
enthält.
Somit können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
individuell oder zusammen in einer beliebigen herkömmlichen
oralen, parenteralen, rektalen oder transdermalen Dosierungsform
verabreicht werden.
-
Für eine orale
Verabreichung kann eine pharmazeutische Zusammensetzung die Form
von Lösungen, Suspensionen,
Tabletten, Pillen; Kapseln, Pulvern und dergl. aufweisen. Tabletten
mit einem Gehalt an verschiedenen Exzipientien, wie Natriumcitrat,
Calciumcarbonat und Calciumphosphat werden zusammen mit verschiedenen
Sprengmitteln, wie Stärke
und vorzugsweise Kartoffel- oder Tapiokastärke, und bestimmten komplexen
Silicaten und zusammen mit Bindemitteln, wie Polyvinylpyrrolidon,
Saccharose, Gelatine und Gummi arabicum verwendet. Ferner sind Gleitmittel,
wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und Talcum, für Tablettierungszwecke
häufig
sehr wertvoll. Feste Zusammensetzungen eines ähnlichen Typs werden als Füllstoffe
in weichen und harten, gefüllten
Gelatinekapseln verwendet. Bevorzugt werden diesbezüglich Materialien, die
auch Lactose oder Milchzucker, sowie hochmolekulare Polyethylenglykole
enthalten. Bei einer bevorzugten Zubereitung handelt es sich um
eine Lösung
oder Suspension in einem Öl,
z. B. Olivenöl,
Miglyol® oder Capmul®,
in einer Weichgelatinekapsel. Antioxidantien können gegebenenfalls zur Verhinderung
eines Langzeitabbaus zugesetzt werden. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere für
die orale Verabreichung erwünscht
sind, können
die erfindungsgemäßen Verbindungen
mit verschiedenen Süßungsmitteln,
Aromastoffen, farbgebenden Mitteln, Emulgiermitteln und/oder Suspendiermitteln
sowie mit Verdünnungsmitteln,
wie Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenartigen
Kombinationen davon, kombiniert werden.
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Zu
Zwecken der parenteralen Verabreichung können Lösungen in Sesam- oder Erdnussöl oder in wässrigem
Propylenglykol sowie sterile wässrige
Lösungen
der entsprechenden wasserlöslichen
Salze verwendet werden. Derartige wässrige Lösungen können gegebenenfalls in geeigneter
Weise gepuffert werden und das flüssige Verdünnungsmittel kann zunächst mit
einer ausreichenden Menge an Kochsalzlösung oder Glucose isotonisch
gemacht werden. Diese wässrigen
Lösungen
eignen sich insbesondere für
intravenöse,
intramuskuläre,
subkutane und intraperitoneale Injektionszwecke. Dabei sind die
verwendeten sterilen wässrigen
Medien alle nach üblichen,
dem Fachmann geläufigen
Techniken leicht zugänglich.
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Für eine transdermale
(z. B. topische) Verabreichung werden verdünnte, sterile, wässrige oder
partiell wässrige
Lösungen
(üblicherweise
in einer Konzentration von etwa 0,1 bis 5 %), die ansonsten ähnlich den vorerwähnten parenteralen
Lösungen
sind, hergestellt.
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Verfahren
zur Herstellung verschiedener pharmazeutischer Zusammensetzungen
mit einer bestimmten Menge an Wirkstoffen sind bekannt oder ergeben
sich für
den Fachmann aus den hier gemachten Angaben. Zu Beispielen für Verfahren
zur Herstellung von pharmazeutischen Zusammensetzungen wird auf
Remington's Pharmaceutical
Sciences, Mack Publishing Company, Easter, Pa., 15. Auflg. (1975),
verwiesen.
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Erfindungsgemäße pharmazeutische
Zusammensetzungen können
0,1–95
% der erfindungsgemäßen Verbindung(en)
und vorzugsweise 1 bis 70 % enthalten. Auf jeden Fall enthält die zu
verabreichende Zusammensetzung oder Zubereitung eine Menge an einer
oder mehreren Verbindungen der Erfindung, die ausreicht, die Krankheit
oder den Zustand des zu behandelnden Subjekts, z. B. die Atherosklerose,
in wirksamer Weise zu behandeln.
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Da
ein Aspekt der vorliegenden Erfindung sich auf die Behandlung der
hier beschriebenen Krankheiten/Zustände mit einer Kombination von
Wirkstoffen, die getrennt verabreicht werden können, bezieht, betrifft die
Erfindung auch die Kombination von getrennten pharmazeutischen Zusammensetzungen
in Form einer Packung. Die Packung enthält zwei getrennte pharmazeutische
Zusammensetzungen:
eine Verbindung der Formel I, eine Arzneistoffvorstufe
davon oder ein Salz einer derartigen Verbindung oder einer Arzneistoffvorstufe
davon sowie eine zweite Verbindung gemäß den vorstehenden Angaben.
Die Packung umfasst Mittel, um die getrennten Zusammensetzungen
aufzunehmen, z. B. einen Behälter,
eine unterteilte Flasche oder eine unterteilte Folienpackung. Typischerweise
umfasst die Packung Anweisungen zur Verabreichung der getrennten
Komponenten. Die Packungsform ist insbesondere vorteilhaft, wenn
getrennte Komponenten vorzugsweise in unterschiedlichen Dosierungsformen
(z. B. oral und parenteral) verabreicht werden, wenn sie in unterschiedlichen
Dosierungsabständen
verabreicht werden oder wenn eine Titration der individuellen Komponenten
der Kombination vom verschreibenden Arzt erwünscht ist.
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Ein
Beispiel für
eine derartige Packung ist eine sogenannte Blisterpackung. Blisterpackungen
sind in der Verpackungsindustrie bekannt und werden in breitem Umfang
zur Verpackung von pharmazeutischen Dosiseinheitsformen (Tabletten,
Kapseln und dergl.) verwendet. Blisterpackungen bestehen im allgemeinen
aus einem Blatt von relativ steifem Material, das mit einer Folie
aus einem vorzugsweise durchsichtigen Kunststoffmaterial bedeckt
ist. Während
des Verpackungsvorgangs werden in der Kunststofffolie Ausnehmungen
geformt. Die Ausnehmungen haben die Größe und die Gestalt der zu verpackenden
Tabletten oder Kapseln. Anschließend werden die Tabletten oder
Kapseln in die Ausnehmungen gegeben und das Blatt aus relativ steifem Material
wird mit der Kunststofffolie versiegelt, und zwar auf der gegenüberliegenden
Seite der Folie, bezogen auf die Richtung, in der die Ausnehmungen
gebildet worden sind. Somit werden die Tabletten oder Kapseln in den
Ausnehmungen zwischen der Kunststofffolie und dem Blatt versiegelt.
Vorzugsweise ist die Festigkeit des Blattes so beschaffen, dass
die Tabletten oder Kapseln aus der Blisterpackung entnommen werden
können, indem
man manuell Druck auf die Ausnehmungen ausübt, wodurch eine Öffnung im
Blatt am Ort der Ausnehmung entsteht. Die Tablette oder Kapsel kann
sodann durch die Öffnung
entnommen werden.
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Es
kann erstrebenswert sein, auf der Packung eine Gedächtnishilfe
anzubringen, z. B. in Form von Nummern in der Nähe der Tabletten oder Kapseln,
wobei die Nummern den Verabreichungstagen entsprechen, an denen
die auf diese Weise bezeichneten Tabletten oder Kapseln eingenommen werden
sollen. Ein weiteres Beispiel für
eine Gedächtnishilfe
ist ein auf die Karte aufgedruckter Kalender, z. B. folgendermaßen: "Erste Woche, Montag,
Dienstag, ... und dergl.; zweite Woche, Montag, Dienstag, ... und
dergl.". Weitere
Variationen von Gedächtnishilfen
sind leicht ersichtlich. Bei einer "Tagesdosis" kann es sich um eine einzelne Tablette
oder Kapsel oder um mehrere Pillen oder Kapseln handeln, die an
einem bestimmten Tag einzunehmen sind. Ferner kann eine Tagesdosis
der Formel I aus einer Tablette oder Kapsel bestehen, während die
Tagesdosis der zweiten Verbindung aus mehreren Tabletten oder Kapseln
bestehen kann und umgekehrt. Die Gedächtnishilfe sollte darauf eingehen.
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Bei
einer weiteren speziellen Ausführungsform
der Erfindung wird eine Spendevorrichtung bereitgestellt, die so
konzipiert ist, dass sie die Tagesdosen jeweils einzeln in der Reihenfolge
der vorgesehenen Verwendung ausgibt. Vorzugsweise ist die Spendevorrichtung
mit einer Gedächtnishilfe
ausgestattet, um die Akzeptanz für
das Dosierungsschema weiter zu erleichtern. Ein Beispiel für eine derartige
Gedächtnishilfe
ist ein mechanisches Zählgerät, das die
Anzahl der Tagesdosen, die bereits ausgegeben worden sind, anzeigt.
Ein weiteres Beispiel für
eine derartige Gedächtnishilfe
ist ein von einer Batterie gespeister Mikrospeicherchip, der mit
einer Flüssigkristallanzeige
oder einem akustischen Erinnerungssignal gekoppelt ist, mit Hilfe
derer beispielsweise das Datum der letzten Tagesdosis, die eingenommen
worden ist, abgelesen werden kann und/oder eine Erinnerung erfolgt,
wann die nächste
Tagesdosis einzunehmen ist.
-
Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
werden entweder allein oder in Kombination miteinander oder mit
anderen Verbindungen im allgemeinen in einer zweckmäßigen Zubereitung
verabreicht. Die folgenden Zubereitungsbeispiele dienen lediglich
der Erläuterung
und sollen den Schutzumfang der Erfindung nicht beschränken.
-
Bei
den nachstehenden Zubereitungen bedeutet der Ausdruck "Wirkstoff" eine erfindungsgemäße Verbindung.
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Zubereitung 1: Gelatinekapseln
-
Hartgelatinekapseln
werden unter Verwendung der folgenden Bestandteile hergestellt:
-
Eine
Tablettenzubereitung wird unter Verwendung der nachstehenden Bestandteile
hergestellt: Zubereitung
2: Tabletten
-
Die
Bestandteile werden vermischt und zu Tabletten verpresst.
-
Alternativ
werden Tabletten mit einem Gehalt an jeweils 0,25–100 mg
Wirkstoff folgendermaßen
hergestellt: Zubereitung
3: Tabletten
-
Wirkstoffe,
Stärke
und Cellulose werden durch ein Sieb mit 45 mesh (U.S. sieve) gegeben
und gründlich
vermischt. Die Lösung
des Polyvinylpyrrolidons wird mit dem erhaltenen Pulver vermischt
und sodann durch ein Sieb mit 14 mesh (U.S. sieve) gegeben. Das
auf diese Weise hergestellte Granulat wird bei 50–60 °C getrocknet
und durch ein Sieb mit 18 mesh (U.S. sieve) gegeben.
-
Natriumcarboxymethylcellulose,
Stärke,
Magnesiumstearat und Talcum, die vorher durch ein Sieb Nr. 60 (U.S.
sieve) gegeben worden sind, werden sodann zu den Granalien gegeben,
die nach Vermischen auf einer Tablettiermaschine zu Tabletten verpresst
werden.
-
Suspensionen
mit einem Gehalt an jeweils 0,25–100 mg Wirkstoff pro 5 ml-Dosis
werden folgendermaßen
hergestellt: Zubereitung
4: Suspensionen
-
Der
Wirkstoff wird durch ein Sieb mit 45 mesh (U.S. sieve) gegeben und
mit der Natriumcarboxymethylcellulose und dem Sirup unter Bildung
einer glatten Paste vermischt. Die Benzoesäurelösung, der Aromastoff und der
Farbstoff werden mit etwas Wasser verdünnt und unter Rühren zugegeben.
Sodann wird eine ausreichende Menge an Wasser zugesetzt, um das
erforderliche Volumen zu erzeugen.
-
Eine
Aerosollösung
wird aus den folgenden Bestandteilen hergestellt: Zubereitung
5: Aerosol
-
Der
Wirkstoff wird mit dem Ethanol vermischt. Das Gemisch wird zu einem
Teil des Treibmittels 22 gegeben, auf 30 °C abgekühlt und in eine Abfüllvorrichtung übertragen.
Die erforderliche Menge wird sodann in einen Behälter aus rostfreiem Stahl gegeben
und mit dem restlichen Treibmittel verdünnt. Sodann werden die Ventilanlagen
am Behälter
angebracht.
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Suppositorien
werden folgendermaßen
hergestellt: Zubereitung
6: Suppositorien
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Der
Wirkstoff wird durch ein Sieb mit 60 mesh (U.S. sieve) gegeben und
in den Glyceriden der gesättigten
Fettsäuren,
die vorher unter Einwirkung der minimal erforderlichen Wärme geschmolzen
worden sind, suspendiert. Das Gemisch wird sodann in eine Suppositorienform
mit einem Fassungsvermögen
von nominal 2 g gegossen und abgekühlt.
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Eine
intravenöse
Zubereitung wird folgendermaßen
hergestellt: Zubereitung
7: Intravenöse
Lösung
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Die
Lösung
der vorstehenden Bestandteile wird intravenös einem Patienten in einer
Geschwindigkeit von etwa 1 ml pro Minute verabreicht.
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Weichgelatinekapseln
werden unter Verwendung folgender Bestandteile hergestellt: Zubereitung
8: Weichgelatinekapsel mit öliger
Zubereitung
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Beim
vorstehenden Wirkstoff kann es sich auch um eine Kombination von
Wirkstoffen handeln.
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Allgemeine experimentelle
Verfahren
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NMR-Spektren
wurden mit einem Varian XL-300-Gerät (Varian Co., Palo Alto, Kalifornien),
mit einem Bruker AM-300-Spektrometer
(Bruker Co., Billerica, Massachusetts) oder einem Varian Unity 400-Gerät bei etwa
23 °C mit
300 MHz für
Protonen und 75,4 MHz für
Kohlenstoffkerne aufgenommen. Die chemischen Verschiebungen sind
in Teilen pro Million feldabwärts
von Tetramethylsilan angegeben. Die Peakformen werden folgendermaßen bezeichnet:
s, Singulett; d, Dublett; t, Triplett; q, Quartett; m, Multiplett;
bs = breites Singulett. Als austauschbar bezeichnete Resonanzen
traten in einem getrennten NMR-Experiment nicht auf, bei dem die Probe
mit mehreren Tropfen D2O im gleichen Lösungsmittel
geschüttelt
worden war. Chemische Ionisationsmassenspektren bei atmosphärischem
Druck (APCI) wurden an einem Fisons Platform II-Spektrometer erhalten.
Chemische Ionisierungsmassenspektren wurden an einem Hewlett-Packard
5989-Instrument (Hewlett-Packard Co., Palo Alto, Kalifornien) (Ammoniak-Ionisierung,
PBMS) erhalten. Sofern die Intensität von Chlor oder Brom enthaltenden
Ionen beschrieben wird, wurde das erwartete Intensitätsverhältnis beobachtet (etwa
3:1 für 35Cl/37Cl enthaltende
Ionen) und 1:1 für 79Br/81Br enthaltende
Ionen. Es wird nur die Intensität
für das
Ion von geringerer Masse angegeben.
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Eine
Säulenchromatographie
wurde entweder mit Baker Silica Gel (40 μm) (J. T. Baker, Philipsburg, N.
J.) oder Silica Gel 60 (EM Sciences, Gibbstown, N. J.) in Glassäulen unter
geringem Stickstoffdruck durchgeführt. Eine radiale Chromatographie
wurde unter Verwendung eines Chromatron-Geräts
(Modell 7924T, Harrison Research) durchgeführt. Sofern nichts anderes
angegeben ist, wurden die Reagenzien direkt in der gelieferten Form
verwendet. Dimethylformamid, 2-Propanol, Tetrahydrofuran und Dichlormethan,
die als Reaktionslösungsmittel
verwendet wurden, wurden als wasserfreie Produkte von der Fa. Aldrich
Chemical Company (Milwaukee, Wisconsin) bezogen. Mikroanalysen wurden
vom Schwarzkopf Microanalytical Laboratory, Woodside, NY, durchgeführt. Die
Ausdrücke "eingeengt" und "eingedampft" beziehen sich auf
die Entfernung von Lösungsmittel
beim Druck einer Wasserstrahlpumpe mit einem Rotationsverdampfer
bei einer Badtemperatur von weniger als 45 °C. Bei "0–20 °C" oder "0–25 °C" durchgeführte Reaktionen wurden unter
anfänglicher
Kühlung
des Gefäßes in einem
isolierten Eisbad vorgenommen, das man dann innerhalb mehrerer Stunden
auf Raumtemperatur erwärmen
ließ.
Die Abkürzungen "min" und "h" bedeuten "Minuten" bzw. "Stunden".
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Beispiele
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Beispiel 1
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cis-4-Benzyloxycarbonylamino-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-2-carbonsäure-butylester
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3,4-Dimethoxyanilin
(7,5 g, 49,0 mmol), n-Butylglyoxylat (6,5 g, 49,0 mmol) und wasserfreies
Natriumsulfat (20 g) wurden bei Raumtemperatur in wasserfreiem Dichlormethan
(100 ml) gerührt.
Nach 90 Minuten wurde das Natriumsulfat abfiltriert und das Filtrat
wurde mit O-Benzyl-N-vinylcarbamat (5,0 g, 28,2 mmol) und anschließend mit
Bortrifluorid-diethyletherat (1,0 ml) versetzt. Nach 18-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch eingeengt. Das rohe Produkt
wurde durch Kieselgelchromatographie unter Verwendung von 25 Ethylacetat/Hexanen
als Elutionsmittel gereinigt. Mann erhielt 7,0 g der Titelverbindung. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,95 (t,
3H), 1,4 (m, 2H), 1,6 (m, 2H), 2,3 (m, 1H), 2, 5 (m, 1H), 3,8 (s,
3H), 3,9 (s, 3H), 5,2 (q, 2H), 6,2 (s, 1H), 6,6 (s, 1H), 7,4 (m,
5H).
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Beispiel 2
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cis-4-Benzyloxycarbonylamino-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester
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Eine
Lösung
von cis-4-Benzyloxycarbonylamino-6,7-dimethoxy-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-2-carbonsäure-butylester (Beispiel
1) (3,0 g, 6,8 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan (100 ml) wurde
mit Pyridin (1,34 g, 16,9 mmol) versetzt. Das Gemisch wurde auf
0 °C abgekühlt und
langsam mit Ethylchlorformiat (1,47 g, 13,6 mmol) versetzt. Das
Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei 0 °C und sodann 18 Stunden bei
Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch 2-mal mit 2 N HCl gewaschen. Die
organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Nach Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung
von 20 Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel erhielt man die Titelverbindung
(3,1 g). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,85 (t,
3H), 1,3 (m, 5H), 1,5 (m, 2H), 3,7 (s, 3H), 3,8 (s, 3H), 6,65 (s, 1H),
7, 4 (m, 6H).
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Beispiel 3
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cis-4-Amino-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester
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cis-4-Benzyloxycarbonylamino-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester (Beispiel
2) (800 mg) 10 % Palladium-auf Kohlenstoff (800 mg) und ein Gemisch
aus Ethanol/Cyclohexen (2:1, 60 ml) wurde 2 Stunden auf 70 °C erwärmt. Sodann
wurde das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, durch
Celite® filtriert
und unter Vakuum eingeengt. Nach Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie
unter Verwendung von 5 % Methanol/Ethylacetat erhielt man die Titelverbindung
(500 mg). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,9 (t,
3H), 1,4 (m, 5H), 2,5 (m, 1H), 3,9 (d, 6H), 6,9 (s, 1H), 7,2 (s,
1H).
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Beispiel 4
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cis-4-(3,5-Bis-trifluormethylbenzylamino)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester
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Eine
Lösung
von 4-Amino-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester
(Beispiel 3) (500 mg, 1,30 mmol) in wasserfreiem Dichlorethan (30
ml) wurde mit Essigsäure (79
mg, 1,30 mmol) und anschließend
mit 3,5-Bis-(trifluormethyl)-benzaldehyd
(318 mg, 1,30 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (418 mg, 1,97
mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt
und sodann mit Chloroform verdünnt
und mit 1 N NaOH gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt die
rohe Titelverbindung (etwa 500 mg), die direkt in Beispiel 5 eingesetzt
wurde.
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Beispiel 5
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cis-4-((3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester
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cis-4-(3,5-Bis-trifluormethylbenzylamino)-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester
(Beispiel 4) (etwa 500 mg, 0,83 mmol) und Pyridin (195 mg, 2,5 mmol)
wurden in wasserfreiem Dichlormethan (100 ml) gelöst und auf
0 °C abgekühlt. Methylchlorformiat
(195 mg, 2,1 mmol) wurde langsam zugegeben. Sodann wurde das Reaktionsgemisch
1 Stunde bei 0 °C
und sodann 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit Chloroform verdünnt und mit 1 N HCl gewaschen.
Die organische Phase wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Nach Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie
unter Verwendung von 15 Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel erhielt
man die Titelverbindung (400 mg). MS m/z 664,2 (M+); 1H-NMR (CDCl3) δ 0,9 (t,
3H), 1,3 (t, 3H), 1,5 (m, 2H), 3,85 (s, 3H), 4,0 (t, 2H) 6,3 (s,
1H), 7,8 (s, 1H).
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Beispiel 6
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trans-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester
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trans-4-Amino-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ethylester wurde
als untergeordnete Komponente beim Verfahren von Beispiel 3 isoliert
und gemäß den Angaben
der Beispiele 4 und 5 zum angestrebten Produkt verarbeitet. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,9 (t,
3H), 1,3 (t, 3H), 3,9 (s, 3H), 4,1 (t, 2H), 6,3 (s, 1H), 7,8 (s,
1H).
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Beispiel 7A
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Propyliden-(4-trifluormethylphenyl)-amin
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Eine
Lösung
von 4-Trifluormethylanilin (3,3 g, 20,5 mmol) und Triethylamin (8,3
g, 83 mmol) in 100 ml Dichlormethan wurde in einem Eis/Wasser-Bad
abgekühlt
und langsam mit Titantetrachlorid (11,4 ml einer 1,0 M Lösung in
Dichlormethan, 11,4 mmol) versetzt. Nach 25 Minuten wurde langsam
Propionaldehyd (1,8 g, 25,6 mmol) in Form einer Lösung in
Dichlormethan zugegeben. Nach einer weiteren Rührzeit von 1 Stunde im Eis/Wasser-Bad
wurde eine wässrige
Kaliumcarbonatlösung
zugegeben (100 ml einer 1 M Lösung).
Die organische Phase wurde abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt die rohe Titelverbindung,
die ohne weitere Reinigung verwendet wurde. 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,2
(t, 3H), 2,5 (dq, 2H), 7,05 (d, 2H), 7,56 (d, 2H), 7,84 (t, 1H,
J=4,4 Hz).
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Beispiel 7B
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cis-(2-Ethyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl)-carbaminsäure-benzylester
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Das
rohe Propyliden-(4-trifluormethylphenyl)-amin von Beispiel 7A und
O-Benzyl-N-vinylcarbamat (3,1 g, 17,4 mmol) wurden in 200 ml Dichlormethan
vereinigt. Das Gemisch wurde in einem Eis/Wasser-Bad abgekühlt und
mit Bortrifluoriddiethyletherat (0,25 g, 1,7 mmol) versetzt. Nach
1-stündigem Rühren bei
Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch auf ~50 ml eingeengt und
direkt durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung von 50 Dichlormethan/Hexanen
als Elutionsmittel gereinigt. Man erhielt 2,5 g der Titelverbindung. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,96 (t,
3H), 1,42 (q, 1H), 1,53 (m, 2H), 2,29 (m, 1H), 3,37 (m, 1H), 4,05
(s, 1H), 4,88 (d, 1H), 5,00, (m, 1H), 5,16 (s, 2H), 6,44 (d, 1H),
7,20 (dd, 1H), 7,38 (m, 6H).
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Beispiel 7C
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cis-4-Benzyloxycarbonylamino-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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Eine
Lösung
von cis-(2-Ethyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl)-carbaminsäure-benzylester
(Beispiel 7B) (37,0 g, 97,9 mmol) und Pyridin (23,2 g, 293,7 mmol)
in Dichlormethan (1 Liter) wurde in einem Eis/Wasser-Bad abgekühlt und
langsam mit Ethylchlorformiat (37,2 g, 342,6 mmol) versetzt. Nach
Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit einem Eis/Wasser-Bad abgekühlt und
zum Stoppen der Reaktion mit einer 1 M Kaliumhydroxidlösung versetzt.
Die organische Phase wurde 2-mal mit einer 2 M Salzsäurelösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt ein
Rohprodukt, das durch Kieselgel-Chromatographie
unter Verwendung von 10–15
Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel gereinigt wurde. Man erhielt
40 g der Titelverbindung. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,83
(t, 3H), 1,28 (t, 3H), 1,4–1,6
(m, 3H), 2,53 (m, 1H), 4,23 (m, 2H), 4,47 (m, 1H), 4,80 (m, 1H),
4,94 (m, 1H), 5,18 (s, 2H), 7,3–7,6
(m, 8H).
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Beispiel 7D
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cis-4-Amino-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H- chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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Eine
Lösung
von cis-4-Benzyloxycarbonylamino-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester (Beispiel
7C) (18,0 g, 40 mmol) in jeweils 150 ml Cyclohexen und Ethanol wurde mit
10 % Palladium-auf-Kohlenstoff
(10,0 g, 50 Gew.-% Wasser) versetzt. Nach 1-stündigem
Rühren
unter Rückfluss
wurde das abgekühlte
Gemisch durch Celite® filtriert und unter Vakuum
eingeengt. Das erhaltene Rohprodukt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter
Verwendung von 25–50
Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel gereinigt. Man erhielt 8,8
g der Titelverbindung. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,83
(t, 3H), 1,25 (m, 4H), 1,45 (m, 1H), 1,6 (m, 1H), 2,49 (m, 1H),
3,81 (m, 1H), 4,2 (m, 2H), 4,4 (m, 1H), 7,47 (m, 2H), 7,69 (s, 1H)
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Beispiel 7E
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cis-4-(3,5-Bis-trifluormethylbenzylamino)-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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Eine
Lösung
von cis-4-Amino-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 7D) (8,8 g, 27,8 mmol) wurde nacheinander mit Essigsäure (5,0
g, 83,5 mmol), 3,5-Bis-trifluormethylbenzaldehyd (6,74 g, 27,8 mmol)
und sodann mit Natriumtriacetoxyborhydrid (29,5 g, 139,2 mmol) behandelt.
Nach 24-stündigem
Rühren
bei Raumtemperatur wurde das Gemisch mit 500 ml 1 M Kaliumhydroxid
vereinigt. Die wässrige
Phase wurde mit Dichlormethan (2 × 200 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Das erhaltene Rohprodukt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung von
5–10 Ethylacetat/Hexanen
als Elutionsmittel gereinigt. Man erhielt 13,8 g der Titelverbindung. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,85 (t,
3H), 1,27 (m, 4H), 1,45 (m, 2H), 1,67 (m, 1H), 2, 66 (m, 1H), 3,56
(m, 1H), 4,1–4,3
(m, 4H), 4,42 (m, 1H), 7,49 (d, 1H, J=8,5 Hz), 7,52 (d, 1H, J=8,5
Hz), 7,76 (s, 1H), 7,79 (s, 1H), 7,91 (s, 2H).
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Beispiel 7F
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cis-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylster
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Eine
Lösung
von cis-4-(3,5-Bis-trifluormethylbenzylamino)-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 7E) {2,0 g, 3,7 mmol) und Pyridin (0,58 g, 7,4 mmol) in
100 ml Dichlormethan wurde in einem Eis/Wasser-Bad gekühlt und
langsam mit Methylchlorformiat (0,87 g, 9,2 mmol) versetzt. Nach
Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch 2-mal mit einer 2
N Salzsäurelösung gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Das erhaltene
rohe Produkt wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung
von 5–10
Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel gereinigt. Mann erhielt 1,8
g der Titelverbindung. MS m/z 601 (M+ +1); 1HNMR (koaleszierendes Gemisch von Konformeren,
CDCl3) δ 0,6–0,8 (bm,
3H), 1,2–1,3
(bm, 3H), 1,3–1,5
(bm, 2H), 1,6–1,75
(bm, 1H), 2,1–2,3
(bm, 1H), 3,7–3,9
(bs, 3H), 4,0–4,4
(bm, 4H), 5,0–5,6
(bm, 2H), 7,1 (s, 1H), 7,4–7,6
(bm, 2H), 7,6–7,8
(bm, 3H).
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Unter
Verwendung entsprechender Ausgangsmaterialien wurden die Verbindungen
der Beispiele 8–91
in analoger Weise zu der in den Beispielen 1–5 bzw. 7A–7F beschriebenen Reaktionsfolge
hergestellt.
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Beispiel 8
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z, 628,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 6,85
(s, 1H).
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Beispiel 9
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluoromethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6,7-difluor-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z, 580,2 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 6,8 (t, 1H).
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Beispiel 10
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z, 626,5 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,75
(s, 3H), 7,1 (s, 1H)
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Beispiel 11
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 586,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 6,7 (s, 1H).
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Beispiel 12
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-pentafluorethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z, 662,4 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,7
(s, 3H), 7,1 (s, 1H).
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Beispiel 13
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 642,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 6,75 (s, 1H).
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Beispiel 14
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-7-trifluormethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 642,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,0 (m, 1H).
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Beispiel 15
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 614,5 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H).
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Beispiel 16
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-propyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 328 (M+ –300); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H).
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Beispiel 17
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-sec.-butyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 642,5 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,0 (s, 1H).
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Beispiel 18
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-isopropoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 655 (M+ +1); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,8
(br, 1H), 2,4 (br, 1H), 7,1 (s, 1H), 7,1 (s, 1H), 7,7 (s, 1H), 7,8
(s, 1H).
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Beispiel 19
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z, 342 (M+ –300); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,9
(m, 6H), 1,1 (br, 1H), 2,2 (br, 1H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5–7,9 (m,
5H).
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Beispiel 20
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 629,2 (M+ +1); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,7
(d, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,6 (br, 2H), 7,8 (m, 3H).
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Beispiel 21
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z 328 (M+ –300); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,1
(br, 1H), 2,1 (br, 1H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,6 (br, 2H).
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Beispiel 22
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-ethoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 643,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,7
(d, 3H), 0,8 (d, 3H), 2,1 (br, 2H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 2H).
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Beispiel 23
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-isopropoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 656,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,7
(d, 3H), 0,8 (d, 3H), 1,2 (d, 3H), 1,3 (d, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,6
(br, 2H), 7,8 (s, 2H).
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Beispiel 24
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cis-6-Acetyl-4-[(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z 586,4 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,6
(s, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,5–8,0
(m, 6H).
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Beispiel 25
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-methoxy-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 642,5 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,3
(t, 3H), 3,8 (s, 6H), 6,5 (s, 1H), 7,7 (s, 1H), 7,8 (s, 2H), 7,85
(s, 1H).
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Beispiel 26
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-5,6-dimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 572,7 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,3
(t, 3H), 1,7 (d, 3H), 1,8 (d, 3H), 3,9 (d, 3H), 4,3 (m, 2H), 6,9
(d, 1H), 7,1 (d, 1H), 7,2 (s, 1H), 7,3 (s, 1H), 7,5 (s, 1H).
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Beispiel 27
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6,7-dimethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 272,7 (M+ –300); 1H-NMR (CDCl3) δ 1,3 (t,
3H), 2,3 (d, 6H), 3,8 (s, 3H), 6,6 (s, 1H), 7,2 (s, 1H), 7,7 (m, 3H).
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Beispiel 28
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-7-trifluormethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z, 642,2 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,4 (s, 1H), 7,8 (s, 1H).
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Beispiel 29
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2,2,2-trichlor-1,1-dimethylethylester
-
- MS m/z 743,2 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,9
(s, 3H), 2,0 (s, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,8 (s, 1H).
-
Beispiel 30
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-methylsulfanyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 604,5 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,2
(s, 3H), 3,8 (s, 3H), 6,8 (s, 1H), 7,1 (d, 1H), 7,4 (s, 1H), 7,7
(m, 3H).
-
Beispiel 31
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-methansulfonyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 637,5 (M+ +1); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,2
(m, 6H), 3,1 (s, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,5 (s, 1H).
-
Beispiel 32
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-ethoxycarbonylamino]-2-isobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 642,6 (M+ +1); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,9
(d, 6H), 1,1 (br, 1H), 7,1 (s, 1H), 7,6 (m, 2H), 7,8 (m, 3H).
-
Beispiel 33
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6-chlor-2-cyclopropyl-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 662 (M+ +2), 679 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 7,03
(s, 1H), 3, 81 (s, 3H).
-
Beispiel 34
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6,7-dichlor-2-cyclopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 627 (M+), 644 (M+ +17); 1H-NMR (CDCl3) δ 7,00 (s,
1H), 3,81 (s, 3H).
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Beispiel 35
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cis-4-((3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-7-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 627 (M+ +1), 644 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 7,40
(d, 1H), 7,06 (d, 1H), 3, 81 (s, 3H).
-
Beispiel 36
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-7-chlor-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 7,18 (s,
1H), 3,81 (s, 3H).
-
Beispiel 37
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6,7-bis-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 695 (M+ +1), 712 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 8,01
(s, 1H), 3,83 (s, 1H).
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Beispiel 38
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-7-fluor-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 645 (M+ +1), 662 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 7,81
(s, 1H), 3,81 (s, 3H).
-
Beispiel 39
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-ethoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-2-phenyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 654,6 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,1
(t, 3H), 2,4 (m, 1H), 3,8 (s, 3H), 3,9 (s, 3H), 6,5 (s, 1H), 7,6
(br, 2H), 7,7 (br, 1H)
-
Beispiel 40
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-ethoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-2-(4-trifluormethylphenyl)-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 722,6 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,2
(t, 3H), 3,8 (s, 3H), 3,9 (s, 3H), 6,5 (s, 1H), 7,3 (d, 2H), 7,5
(d, 2H), 7,7 (br, 2H), 7,8 (br, 1H).
-
Beispiel 41
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-2-thiophen-2-yl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 646 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,2
(t, 3H), 3,8 (s, 3H), 6,4 (s, 1H), 6,9 (m, 2H), 7,1 (m, 2H), 7,5
(br, 1H), 7,6 (br, 1H), 7,8 (br, 1H).
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Beispiel 42
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6-chlor-2-cyclopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 594 (M+ +1), 611 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 6,91
(C5, s, 1H).
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Beispiel 43
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cis-4-[(4-Bromthiophen-2-ylmethyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 576 (M+ +1), 593 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 2,45–2,50 (m,
1H), 3, 86 (s, 3H).
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Beispiel 44
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cis-2-Cyclopropyl-4-(methoxycarbonylthiophen-2-ylmethylamino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 496 (M+), 514 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,86 (s,
3H), 7,26 (s, 1H).
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Beispiel 45
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cis-2-Cyclopropyl-4-[(3,5-dichlorbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 559 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,40–2,34 (m,
1H), 3,80 (s, 3H).
-
Beispiel 46
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cis-4-(Benzylmethoxycarbonylamino)-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 492 (M+ +2), 509 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 2,30–2,35 (m,
1H), 3,79 (s, 3H).
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Beispiel 47
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cis-(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-2-cyclopropyl-1-trifluoracetyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl-carbaminsäure-methylester
-
- MS m/z 655 (M+ +19); 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,25
(C5, s, 1H).
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Beispiel 48
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cis-2-Cyclopropyl-4-[(4-isopropenylcyclohex-1-enylmethyl)-methoxycarbonylamino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 536 (M+ +2), 553 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,74
(s, 3H), 7,18 (s, 1H).
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Beispiel 49
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cis-4-(Cyclohex-3-enylmethyl-methoxycarbonylamino)-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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- MS m/z 496 (M+ +2), 513 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,73
(s, 3H), 5,68 (bs, 2H).
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Beispiel 50
-
cis-2-Cyclopropyl-4-[(6,6-dimethyl-bicyclo[3.1.1]hept-2-en-2-ylmethyl)-methoxycarbonylamino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 536 (M+ +2), 553 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,74
(s, 3H), 7,16 (s, 1H).
-
Beispiel 51
-
cis-4-(Bicyclo[2.2.1]hept-5-en-2-ylmethyl-methoxycarbonylamino)-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 508 (M+ +2), 525 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 1,30–1,42 (m,
6H), 3,73 (s, 3H).
-
Beispiel 52
-
cis-4-[(2-Brom-3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 706 (M+ +1), 724 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,78
(s, 3H), 7,22 (s, 1H).
-
Beispiel 53
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-(2-ethoxycarbonyl-cyclopropyl)-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 698,6 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,2
(t, 3H), 2,3 (br, 1H), 3,8 (s, 3H), 4,1 (g, 4H), 7,1 (s, 1H), 7,5
(s, 2H), 7,8 (s, 1H).
-
Beispiel 54
-
cis-4-[(2,4-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 628 (M+ +2), 645 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,78
(s, 3H), 7,20 (s, 1H).
-
Beispiel 55
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-7-methyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 642 (M+ +2), 659 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 2,46
(s, 3H), 3,80 (3H).
-
Beispiel 56
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-tert.-butyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 643 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,6
(s, 9H), 1,1 (br, 6H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 1H), 7,7
(s, 1H), 7,8 (s, 2H).
-
Beispiel 57
-
cis-4-[(6-Chlor-4-trifluormethylpyridin-2-ylmethyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 595 (M+ +2), 612 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,78
(s, 3H), 7,15 (s, 1H).
-
Beispiel 58
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl-methoxycarbonylamino]-2-cyclohexyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z, 669,1 (M+ +1); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 1H), 7,7 (s, 1H), 7,8 (s, 2H).
-
Beispiel 59
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-ethylsulfanyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 318 (M+ –300); 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,3
(t, 3H), 2,9 (q, 2H), 3,8 (s, 3H), 6,9 (s, 1H), 7,4 (s, 1H), 7,6
(s, 1H), 7,7 (s, 1H), 7,8 (s, 1H).
-
Beispiel 60
-
cis-2-Cyclopropyl-4-[(4-mercapto-3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 657 (M+ –1), 658 (M+); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,80 (s,
3H), 7,15 (s, 1H).
-
Beispiel 61
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropenylester
-
- MS m/z, 625,5 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,0
(s, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 62
-
cis-4-{[2-(3,5-Bis-trifluormethylphenyl)-ethyl]-methoxycarbonylamino}-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 657 (M + NH3)+; 1H-NMR (CDCl3) δ 1,26 (d,
3H), 1,31 (d, 3H), 7,12 (s, 1H), 7,50 (d, 1H), 7,59 (d, 1H), 7,65
(s, 2H), 7,76 (s, 1H).
-
Beispiel 63
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester
-
- MS m/z, 627 (M+ +1); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5–7,8
(m, 5H).
-
Beispiel 64
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 584 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 6,8 (s, 1H), 7,3 (s, 1H).
-
Beispiel 65
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-ethansulfinyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 2,8 (m,
3H), 4,1 (2H), 3,8 (s, 3H), 7,8 (s, 1H).
-
Beispiel 66
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-ethansulfonyl-3,4-dihydro-2H-quinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 651,1 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,7
(s, H), 7,5 (s, 1H).
-
Beispiel 67
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 298,3 (M+ –300); 1H-NMR (CDCl3) δ 2,9 (t,
4H), 3,8 (s, 3H), 6,8 (s, 1H), 7,6 (s, 1H), 7,7 (s, 1H), 7,8 (s, 1H).
-
Beispiel 68
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethyl-benzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopentyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 655,2 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 2H).
-
Beispiel 69
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 640,1 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 2H).
-
Beispiel 70
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-7-methoxy-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureisopropylester
-
- MS m/z 658 (M+ +2), 675 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,88
(s, 3H), 3,79 (s, 3H).
-
Beispiel 71
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäure-1-ethylpropylester
-
- MS m/z 326,6 (M+ –300); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 6,8 (s, 1H), 7,3 (s, 1H).
-
Beispiel 72
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylester
-
- MS m/z 338,1 (M+ –300); 1H-NMR (CDCl3) δ 2,9 (m,
4H), 3,8 (s, 3H), 6,8 (s, 1H).
-
Beispiel 73
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäure-dicyclopropylmethylester
-
- MS m/z 350,2 (M+ –300); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 6,8 (s, 1H).
-
Beispiel 74
-
cis-(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-(2-cyclopropyl-1-trifluoracetyl-2,3,4,6,7,8-hexahydro-1H-cyclopenta[g]chinolin-4-yl)-carbaminsäuremethylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 6,9 (br, 1H), 7,8 (br, 2H).
-
Beispiel 75
-
cis-4-[(4-Chlor-3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 660 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,81
(s, 3H), 7,12 (s, 1H).
-
Beispiel 76
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 2H).
-
Beispiel 77
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 2H).
-
Beispiel 78
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z, 613,1 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 79
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester
-
- MS m/z, 314,1 (M+ –300); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 80
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2-hydroxyethylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 2,0 (br,
3H), 3,8 (s, 5H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 2H).
-
Beispiel 81
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (s, 2H).
-
Beispiel 82
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2-methoxyethylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3,3 (m,
4H), 3,6 (m, 4H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 83
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 326 (M+ –300); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (br, 2H).
-
Beispiel 84
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2-hydroxyethylester
-
- MS m/z 316,1 (M+ –300); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,8 (s,
3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 85
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclobutyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2-hydroxyethylester
-
- MS m/z 643,1 (M+ +2); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(m, 5H), 7,1 (s, 1H), 7,5–7,8
(m, 5H).
-
Beispiel 86
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-methoxymethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3,2 (s,
3H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 87
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-methoxymethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 3,1 (s,
3H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 88
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-methoxymethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester
-
- MS m/z 630,9 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,2
(s, 3H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H).
-
Beispiel 89
-
cis-2-Cyclopropyl-4-[methoxycarbonyl-(4-methyl-3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-amino]-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 640,8 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,55
(s, 3H), 3,79 (s, 3H).
-
Beispiel 90
-
cis-4-[(2,6-Bis-trifluormethylbiphenyl-4-ylmethyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 703 (M+ +1), 705 (M+ +3); 1H-NMR (CDCl3) δ 2,15–2,39 (m,
1H), 3,83 (bs, 3H).
-
Beispiel 91
-
cis-4-[(3,5-His-trifluormethylcyclohexylmethyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
- MS m/z 633 (M+ +1); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,74,
(s, 3H), 7,18 (s, 1H).
-
Beispiel 92
-
6,7-Dimethoxy-2-isopropyl-4-oxo-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
4,6,7-Trimethoxychinolin
(0,3 g, 1,4 mmol) wurde in wasserfreiem Tetrahydrofuran (6 ml) gelöst. Das Gemisch
wurde auf –78 °C gekühlt und
mit Isopropylmagnesiumchlorid (0,8 ml einer 2 M Lösung in
Tetrahydrofuran, 1,6 mmol) versetzt. Sodann wurde das Gemisch 10
Minuten bei –78 °C gerührt und
anschließend
mit Ethylchlorformiat (0,16 ml, 1,6 mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmt, über Nacht
gerührt
und sodann mit 1 N HCl (6 ml) versetzt. Nach 1-stündigem Rühren wurde
das Tetrahydrofuran unter Vakuum entfernt. Die verbliebene wässrige Phase
wurde mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die organischen Phasen wurden vereinigt und mit
Wasser (15 ml) gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt.
Man erhielt 0,26 g rohes Produkt. Nach Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie unter
Verwendung von 0–40
Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel erhielt man die Titelverbindung (0,23
g, 51 %). 1H-NMR (CDCl3) δ 0,85 (d,
3H), 0,9 (d, 3H), 1,33 (t, 3H), 1,8 (m, 1H), 2,8 (dd, 1H), 2,93
(dd, 1H), 3,9 (s, 3H), 3,95 (s, 3H), 4,3 (m, 2H), 4,5 (m, 1H), 7,3
(bs, 1H), 7,37 (s, 1H).
-
Beispiele 93 und 94
-
cis-4-Benzylamino-6,7-dimethoxy-2-isopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
und trans-4-Benzylamino-6,7-dimethoxy-2-isopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
6,7-Dimethoxy-2-isopropyl-4-oxo-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 92) (0,254 g, 0,79 mmol) wurde mit Triethylamin (0,75
ml, 5,4 mmol) und Benzylamin (0,17 ml, 1,6 mmol) in wasserfreiem
Dichlormethan (4 ml) vereinigt. Die Lösung wurde in ein Wasserbad
von Raumtemperatur gestellt und langsam mit Titantetrachlorid (0,8
ml einer 1 M Lösung
in Dichlormethan, 0,8 mmol) versetzt. Nach Rühren über Nacht wurde vorsichtig
eine Lösung
von Natriumborhydrid (0,27 g, 7,2 mmol) in Methanol (6 ml) zum Gemisch
gegeben. Nach 3 Tagen wurde das Gemisch mit 2 N KOH alkalisch gemacht
und mit Ethylacetat (3 × 50
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt 0,315
g Material. Dieses Material wurde durch Kieselgel-Chromatographie unter
Elution mit 0–30
% Ethylacetat in Hexanen gereinigt. Man erhielt 35 mg der cis-Titelverbindung von
Beispiel 93. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,78 (d,
3H), 0,88 (d, 3H), 1,26 (t, 3H), 1,35 (m, 1H), 1,9 (m, 1H), 2,43
(ddd, 1H)| 3,57 (dd, 1H), 3,85 (s, 3H), 3,87 (s, 3H), 3,95 (d, 1H),
4,07 (d, 1H), 4,15 (m, 1H), 4,25 (m, 2H), 6,95 (s, 1H), 7,03 (s, 1H),
7,25–7,45
(m, 5H). Durch weitere Elution des Kieselgels mit 40 % Ethylacetat
in Hexanen erhielt man 130 mg der trans-Titelverbindung von Beispiel
94. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,78 (d,
3H), 0,88 (d, 3H), 1,28 (t, 3H), 1,8 (m, 1H), 2,08 (t, 2H), 3,70–3,85 (m,
3H), 3,87 (s, 6H), 4,10–4,35
(m, 3H), 6,80 (s, 1H), 7,10 (s, 1H), 7,25–7,45 (m, 5H).
-
Beispiel 95
-
cis-4-(Benzylmethoxycarbonylamino)-2-isopropyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
Eine
Lösung
von cis-4-Benzylamino-6,7-dimethoxy-2-isopropyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
(Beispiel 93) (22 mg, 0,05 mmol) und Pyridin (0,50 ml, 6,2 mmol)
in wasserfreiem Dichlormethan (1 ml) wurde unter Kühlung mit
einem Eisbad mit Methylchlorformiat (0,10 ml, 1,3 mmol) versetzt.
Nach Rühren über Nacht
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit Wasser (10 ml)
und wässrigem
2 N KOH (10 ml) versetzt. Die Lösung
wurde 30 Minuten gerührt.
Sodann wurde das Gemisch mit Ethylacetat (2 × 10 ml) extrahiert. Die organischen
Phasen wurden vereinigt und mit 1 N HCl (2 × 10 ml), einer gesättigten
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml) und Kochsalzlösung
(10 ml) gewaschen. Die organische Phase wurde über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt 88 mg rohes Produkt.
Nach Reinigung durch Kieselgel-Chromatographie unter Verwendung
von 0–40
% Ethylacetat/Hexanen als Elutionsmittel erhielt man die Titelverbindung
(12 mg, 50 %). MS m/z 471 (M+ +1), 488 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 0,6–0,8 (m, 6H),
1,25 (t, 3H), 1,4 (m, 1H), 1,8–2,3
(m, 3H), 3,8 (s, 6H), 3, 85 (s, 3H), 4,0–4,3 (m, 5H), 5,1 (m, 1H),
6,96 (C8, bs, 1H), 6,42 (C5, bs, 1H), 7,2–7,4 (m, 5H).
-
Die
Verbindung von Beispiel 96 wurde aus der Verbindung von Beispiel
94 in analoger Weise zu Beispiel 95 hergestellt.
-
Beispiel 96
-
trans-4-(Benzylmethoxycarbonylamino)-2-isopropyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
- MS m/z 471 (M+ +1), 488 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,86
(C6-OMe, s, 3H), 3,77 (C7-OMe, s, 3H).
-
Die
Verbindungen der Beispiele 97–99
wurden in analoger Weise zu der in den Beispielen 92–95 beschriebenen
Reaktionsfolge hergestellt.
-
Beispiel 97
-
cis-4-(Benzylethoxycarbonylamino)-2-ethyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z 471 (M+ +1), 488 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 7,00
(C8, s, 1H), 6,42 (C5, s, 1H), 0,71 (C2-Et, m, 3H).
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Beispiel 98
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trans-4-(Benzylethoxycarbonylamino)-2-ethyl-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z 471 (M+ +1), 488 (M+ +18); 1H-NMR (CDCl3) δ 6,47
(C5, s, 1H), 0,86 (C2-Et, t, 3H).
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Beispiel 99
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cis-2-Allyl-4-[(3,5-bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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- MS m/z 605 (M+ + H); 1H-NMR
(CDCl3) δ 7,7
(bs, 1H), 7,5 (bs, 2H), 7,2 (bs, 1H), 6,3 (bs, 1H), 3,6 (s, 3H),
1,35 (t, 3H, J=7 Hz).
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Beispiel 100A
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cis-4-Amino-8-Brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
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Eine
Lösung
von cis-4-Benzyloxycarbonylamino-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin (1,0
g) (hergestellt aus 2-Brom-4-trifluormethylanilin und Cyclopropancarboxaldehyd
wie in Beispiel 1) in 20 ml Dichlormethan wurde innerhalb von 5
Minuten mit 30 % HBr in HOAc (10 ml) versetzt. Das erhaltene Gemisch
wurde 18 Stunden gerührt.
Sodann wurde die Reaktion mit einer 1 M K2CO3-Lösung
gestoppt. Die Phasen wurden getrennt und die wässrige Phase wurde mit 50 ml
Dichlormethan extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde chromatographiert (70 % EtOAc/Hexan). Man erhielt die Titelverbindung
(500 mg). MS m/z 335,9 (M+ +1); 1H-NMR (CDCl3) δ 0,3 (m,
2H), 0,6 (m, 2H), 1,0 (m, 1H), 4,0 (m, 1H), 7,5 (s, 1H), 7,6 (s,
1H).
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Beispiel 100B
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-amino]-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin
-
Eine
Lösung
von cis-4-Amino-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(Beispiel 100A) (250 mg, 0,75 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(10 ml) wurde mit Citronensäure
(112 mg, 1,90 mmol) und anschließend mit 3,5-Bis-(trifluormethyl)-benzaldehyd
(180 mg, 0,75 mmol) und Natriumtriacetoxyborhydrid (791 mg, 3,73
mmol) versetzt. Das Reaktionsgemisch wurde 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, sodann
mit Dichlormethan verdünnt
und mit 1 N NaOH gewaschen. Die organische Phase wurde abgetrennt, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt die
Titelverbindung (420 mg), die ohne weitere Reinigung verwendet wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 0,3 (m,
2H), 0,6 (m, 2H), 1,0 (m, 1H), 7,5 (s, 1H), 7,8 (s, 2H), 7,9 (s,
2H).
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Beispiel 100C
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-amino]-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin
(Beispiel 100B) (420 mg, 0,75 mmol) und Pyridin (148 mg, 1,88 mmol
wurden in wasserfreiem Dichlormethan (15 ml) gelöst und auf 0 °C abgekühlt. Methylchlorformiat
(142 mg, 1,5 mmol) wurde innerhalb von 1 Minute zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde 1 Stunde bei 0 °C
und sodann 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wurde
das Reaktionsgemisch mit 50 ml Dichlormethan verdünnt und
2-mal mit 1 N HCl gewaschen. Die organische Phase wurde über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt die
Titelverbindung (400 mg), die ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
MS m/z 618,8 (M+).
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Beispiel 100D
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonylchlorid
-
Eine
Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin
(Beispiel 100C) (1,0 g) in 50 ml einer 20%igen Lösung von Phosgen in Toluol
wurde 24 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Weiteres Phosgen/Toluol (50 ml) wurde zugegeben. Der Erwärmungsvorgang
wurde weitere 24 Stunden fortgesetzt. Überschüssiges Phosgen wurde durch
Spülen
mit Stickstoff entfernt. Die erhaltene Lösung wurde eingeengt. Man erhielt
die rohe Titelverbindung, die ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
MS
m/z 681,5 (M+).
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Beispiel 101
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäureisopropylester
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Eine
Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-8-brom-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonylchlorid
(Beispiel 100D) (1,5 g) in Isopropanol wurde 48 Stunden unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und eingeengt. Der Rückstand
wurde chromatographiert (5–10
% EtOAc/Hexan). Man erhielt die Titelverbindung (1,0 g). MS m/z,
705,4 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,8 (s, 2H).
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Beispiel 102A
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin
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cis-(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-(2-cyclopropyl-1-trifluoracetyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl)-carbaminsäure-methylester
(Beispiel 47) (900 mg, 1,41 mmol) wurde in 20 ml Methanol und 60
ml Tetrahydrofuran gelöst.
Die Lösung
wurde mit Lithiumhydroxid (1,6 ml einer 1,0 M wässrigen Lösung, 1,6 mmol) versetzt. Nach
2 Stunden bei Raumtemperatur wurden 100 ml Wasser zugegeben. Das
Gemisch wurde mit Ethylacetat (3 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit 50 ml Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und unter Vakuum eingeengt. Man erhielt die
Titelverbindung (740 mg) in Form eines farblosen Feststoffes, der
ohne weitere Reinigung verwendet wurde. MS m/z, 542 (M + 2)+; 1H-NMR (CDCl3) δ 0,2
(m, 2H), 0,55 (m, 2H), 0,8 (m, 1H).
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Beispiel 102B
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cis-4-((3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonylchlorid
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Eine
Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin
(Beispiel 102A) (180 mg, 0,33 mmol) in 2 ml einer 1,93 M Lösung von
Phosgen in Toluol wurde 1 Stunde unter Rückfluss erwärmt. Überschüssiges Phosgen wurde durch
Spülen
mit Stickstoff entfernt. Die erhaltene Lösung wurde eingeengt. Die erhaltene
rohe Titelverbindung (208 mg) wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
MS m/z 621 (M + 19+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 0,2
(m, 1H), 0,45 (m, 2H), 0,55 (1H), 0,75 (m, 1H).
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Beispiel 102C
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2,2,2-trifluorethylester
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Eine
Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonylchlorid
(Beispiel 102B) (20 mg) in 2,2,2-Trifluorethanol (5 ml) wurde unter
Rückfluss
erwärmt. Nach
1 Stunde wurde das Reaktionsgemisch abgekühlt und eingeengt. Der Rückstand
wurde chromatographiert (5–10
% EtOAc/Hexan). Man erhielt die Titelverbindung (22 mg, 77 %). MS
m/z 685 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,82
(s, 3H), 7,17 (C5, s, 1H).
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Die
Verbindungen der Beispiele 103–106
wurden unter Verwendung des entsprechenden Alkohols in analoger
Weise zur Reaktionsfolge der Beispiele 102A–102C hergestellt.
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Beispiel 103
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-cyclopropylmethylester
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- MS m/z 640 (M+ +2), 657 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,81
(s, 3H), 7,14 (C5, s, 1H).
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Beispiel 104
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-butylester
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- MS m/z 642 (M+ +2), 659 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,81
(s, 3H), 7,14 (C5, s, 1H).
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Beispiel 105
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2,2-dimethylpropylester
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- MS m/z 656 (M+ +2), 673 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,81
(s, 3H), 7,14 (C5, s, 1H).
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Beispiel 106
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-pentylester
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- MS m/z 656 (M+ +2), 673 (M+ +19); 1H-NMR (CDCl3) δ 3,81
(s, 3H), 7,14 (C5, s, 1H).
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Beispiel 107A
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cis-4-(N-Benzyloxycarbonyl-N-tert.-butoxycarbonyl)-amino-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Eine
Lösung
von cis-(2-Cyclopropyl-6-trifluormethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl)-carbaminsäure-benzylester
(4,0 g, 10,3 mmol) (hergestellt aus 4-Trifluormethylanilin und Cyclopropancarboxaldehyd
wie in Beispiel 1) in 150 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wurde
mit 4-Dimethylaminopyridin
(5,0 g) und Di-tert.-butyldicarbonat (8,96 g, 41 mmol) versetzt.
Die erhaltene Lösung
wurde 24 Stunden gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch in 100 ml 2 N HCl gegossen und
mit 2 × 200
ml EtOAc extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Man erhielt
die Titelverbindung (6,5 g), die ohne weitere Reinigung verwendet
wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 1,4 (s,
9H), 1,5 (s, 9H), 2, 35 (m, 1H), 2,55 (m, 1H), 4,0 (q, 1H), 7,3
(s, 5H), 7,5 (m, 3H).
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Beispiel 107B
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cis-4-tert.-Butoxycarbonylamino-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Ein
Gemisch aus cis-4-(N-Benzyloxycarbonyl-N-tert.-butoxycarbonyl)-amino-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
(Beispiel 107A) (6,5 g) und 10 % Pd/C in 50 ml EtOH und 50 ml Cyclohexen wurde
1 Stunde unter Rückfluss
erwärmt.
Das abgekühlte
Reaktionsgemisch wurde durch Celite® filtriert
und eingeengt. Man erhielt die Titelverbindung (3,4 g), die ohne
weitere Reinigung eingesetzt wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 1,5 (d,
18H), 1,7 (m, 1H), 2,5 (m, 1H), 4,0 (q, 1H), 7,6 (m, 3H).
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Beispiel 107C
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cis-4-Amino-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Trifluoressigsäure (3,4
g) wurde portionsweise zu einer Lösung von cis-4-tert.-Butoxycarbonylamino-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
(Beispiel 107B) (3,4 g, 7,4 mmol) in 150
ml Dichlormethan gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde gerührt, bis
durch Dünnschichtchromatographie
kein Ausgangsmaterial mehr festgestellt wurde. Nach Zugabe einer
geringen Menge an 1 N NaOH wurde das Reaktionsgemisch getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Nach Chromatographie
an Kieselgel (50 % Ethylacetat:Hexan und 5 % MeOH:Dichlormethan)
erhielt man die Titelverbindung (1,0 g). 1H-NMR
(CDCl3) δ 1,5
(s, 9H), 1,7 (m, 1H), 2,5 (m, 1H), 4,1 (q, 1H), 7,6 (m, 3H).
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Beispiel 107D
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
cis-4-Amino-2-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester (Beispiel
107C) (1,0 g) wurde einer reduktiven Aminierung (mit 3,5-Bis-(trifluormethyl)-benzaldehyd
gemäß Beispiel
4 und einer Acylierung mit Methylchlorformiat gemäß Beispiel
5) unterworfen. Man erhielt 2,4 g der Titelverbindung. MS m/z 640
(M+); 1H-NMR (CDCl3) δ 1,5
(s, 9H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,5–8,0 (m, 4H).
-
Die
Verbindungen der Beispiele 108–111
wurden aus den entsprechenden Ausgangsmaterialien in analoger Weise
zu der in den Beispielen 107A–107D
beschriebenen Reaktionsfolge hergestellt.
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Beispiel 108
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-6-trifluormethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
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- MS m/z 657,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 6,8 (t, 1H).
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Beispiel 109
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-.tert.-butylester
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- MS m/z 529,1 (M+ – CO2-tBu); 1H-NMR (CDCl3) δ 0,9
(t, 3H), 1,4 (s, 9H), 8 (s, 3H), 7,4 (s, 1H).
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Beispiel 110
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
- 1H-NMR (CDCl3) δ 1,4 (s,
9H), 3,8 (s, 3H), 7,1 (s, 1H), 7,8 (br, 2H).
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Beispiel 111
-
cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-cyclopropyl-2,3,4,6,7,8-hexahydrocyclopenta[g]chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
-
- MS m/z 513,2 (M+ – CO2-tBu); 1H-NMR (CDCl3) δ 2,1
(t, 2H), 2,9 (m, 4H), 3,8 (s, 3H), 6,8 (s, 1H).
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Beispiel 112A
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(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-(7,8-dimethoxy-1-oxo-3,3a,4,5-tetrahydro-2-oxa-9b-aza-cyclopenta[a]naphthalin-5-yl)-carbaminsäure-methylester
-
Eine
Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-3,4-dihydro-2H-chinolin-1,2-dicarbonsäure-2-butylester-1-ettylester
(Beispiel 5) (100 mg, 0,15 mmol) in 8,5 ml Methanol wurde bei 0 °C mit Natriumborhydrid
(57 mg, 1,5 mmol) versetzt. Das erhaltene Gemisch wurde 1 Stunde
bei Raumtemperatur gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Wasser gegossen und 2-mal mit
Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde unter Verwendung
von 80 % Ethylacetat/Hexanen chromatographiert. Man erhielt die
Titelverbindung (70 mg).
1H-NMR (CDCl3) δ 1,8
(br, 1H), 2,4 (br, 1H), 3,6 (s, 3H), 6,5 (br, 1H), 7,6 (br, 2H),
7,9 (s, 1H).
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Beispiel 112B
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cis-(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-(6,7-dimethoxy-2-methylsulfanylmethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl)-amin
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Eine
Lösung
von (3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-(7,8-imethoxy-1-oxo-3,3a,4,5-tetrahydro-2-oxa-9b-azayclopenta[a]naphthalin-5-yl-carbaminsäure-methylester
Beispiel 112A) (700 mg) in Dimethylformamid (15 ml) wurde mit Natriummethylthiolat
(105 mg, 1,5 mmol) versetzt. Die erhaltene Lösung wurde 15 Stunden auf 90 °C erwärmt. Sodann wurde
das Reaktionsgemisch abgekühlt,
mit Wasser versetzt und 2-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die Extrakte wurden getrocknet (MgSO4),
filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wurde unter Verwendung von 25 % Ethylacetat/Hexanen chromatographiert.
Man erhielt die Titelverbindung (120 mg).
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Beispiel 112C
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-ethoxycarbonylamino]-6,7-dimethoxy-2-methylsulfanylmethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
-
Eine
eisgekühlte
Lösung
von cis-(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-(6,7-dimethoxy-2-methylsulfanylmethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin-4-yl)-amin
(Beispiel 112B) (120 mg) und Pyridin (0,50 ml) in Dichlormethan
(30 ml) wurde mit Ethylchlorformiat (0,5 ml) versetzt. Die Lösung wurde
sodann 30 Minuten bei 0 °C
und anschließend
18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Stoppen der Reaktion
mit Wasser wurde das Gemisch 2-mal mit Ethylacetat extrahiert. Die
vereinigten Extrakte wurden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Der Rückstand wurde mit 25 % Ethylacetat/Hexanen
chromatographiert. Man erhielt die Titelverbindung (100 mg). MS
m/z, 638,3 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 2,1
(s, 3H), 3,8 (s, 3H), 3,9 (s, 3H), 6,4 (s, 1H), 7,0 (s, 1H).
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Beispiel 113
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cis-4-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-(2-hydroxymethylcyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
-
Eine
Lösung
von cis-4-[(3,5-Bis-trifluormmethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2-(2-ethoxycarbonylcyclopropyl)-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H- chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
(Beispiel 53) (100 mg, 0,14 mmol) in unter Rückfluss siedendem Methanol
(40 ml) wurde portionsweise mit Natriumborhydrid (1,0 g) versetzt.
Das erhaltene Gemisch wurde weitere 30 Minuten unter Rückfluss
erwärmt.
Sodann wurde das abgekühlte
Reaktionsgemisch eingeengt. Der Rückstand wurde mit Ethylacetat
und 2 N HCl ausgeschüttelt.
Die wässrige
Phase wurde erneut mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte
wurden getrocknet (MgSO4), filtriert und
eingeengt. Der Rückstand
wurde mit 15–20
Ethylacetat/Hexan chromatographiert. Man erhielt die Titelverbindung
(55 mg). MS m/z, 657,2 (M+); 1H-NMR
(CDCl3) δ 3,8
(s, 3H), 3,9 (q, 1H), 7,1 (s, 1H), 7,5 (s, 2H), 7,7 (s, 1H).
-
Die
Verbindungen der Beispiele 114–122
wurden in optisch angereicherter Form durch Auftrennung des entsprechenden
angegebenen Razemats oder eines bei dessen Synthese anfallenden
Zwischenprodukts unter Anwendung der in der Beschreibung erwähnten Verfahren
hergestellt.
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Beispiel 114
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(S)-isopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 20.
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Beispiel 115
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(S)-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 10.
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Beispiel 116
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(S)-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-tert.-butylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 107D.
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Beispiel 117
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(S)-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 63.
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Beispiel 118
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(R)-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-isopropylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 15.
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Beispiel 119
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(S)-cyclopropyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 78.
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Beispiel 120
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4(S)-(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(R)-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-ethylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 7F.
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Beispiel 121
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethylbenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(R)-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-propylester
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Enantiomeres
der Titelverbindung von Beispiel 79.
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Beispiel 122
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4(S)-[(3,5-Bis-trifluormethybenzyl)-methoxycarbonylamino]-2(R)-ethyl-6-trifluormethyl-3,4-dihydro-2H-chinolin-1-carbonsäure-2-hydroxyethylester
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Enantiomeres
der Verbindungen von Beispiel 84.