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Diese Erfindung betrifft ein Injektionsarbeitsgerät zum
Verabreichen von Arzneimittel an Stellen eines sehr kleinen
Bereichs, die sich verhältnismäßig tief in dem Körper
befinden, um einen verhältnismäßig hohen inneren Druck
aufzubauen.
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Solch ein Injektionsarbeitsgerät ist in der US 5,026,350
beschrieben, in der ein Satz von Doppelnadeln zum Einspritzen
von flüssiger Medizin in einem Patienten eine innere,
gekrümmte Nadel, die gleitbar und drehbar innerhalb einer
kürzeren äußeren Nadel gelagert ist, enthalten ist. Das
distale Ende der inneren Nadel kann aus der äußeren Nadel
herausstehen, um sich in einer kontrollierten Richtung und zu
einem gewissen Grad seitlich zu verlängern. Flüssige Medizin
kann so in den Körper eines Patienten an einer Anzahl von
Stellen zu einer vorgewählten Tiefe in den Körper und
innerhalb eines Bereichs, der sich seitlich von dem distalen
Ende der äußeren Nadel verlängert, als Infusion verabreicht
werden. Die innere Nadel ist innerhalb der äußeren Nadel
entnehmbar und richtet sich innerhalb der letzteren während
des Verlaufs einer solchen Entnahme aus.
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Die EP 0 221 007 beschreibt ein Biopsieinstrument, in der
eine innere Nadel innerhalb einer Kanüle mit dem Behälter
eines Aspirators verbunden ist. Das distale Ende der Kanüle
und das distale Ende der inneren Nadel sind so angeordnet,
dass sie zusammen eine einzige Schneidkante bilden. Im
Zielbereich wird die innere Nadel leicht zurückgezogen, und
die Kanüle wird weiter in den Zielbereich gedrückt, um eine
Probe auszuschneiden. Die vollkommene Entnahme der inneren
Nadel entfernt die Probe von dem Instrument.
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Eine bekannte Technik zum Einspritzen von Chymopapain für
solche Zwecke, wie die Behandlung von Bandscheibenvorfällen
in Hunden, ist durch eine grobe Skizze in Fig. 8 dargestellt
und weist die folgenden Schritte auf: Eine Injektionsnadel
52, die eine darin eingeführte innere Nadel (Mandolin)
aufweist, ermöglicht es, durch die Haut 61 und anschließend
durch den Muskel 62 zu stechen, so dass ihr distales Ende die
Vertebramasse 64 in einer Bandscheibe 63 (Fig. 5A) erreicht;
anschließend wird die innere Nadel 51 zurückgezogen, so dass
ein Verbinder 53 an dem distalen Ende der Injektionsnadel 52
mit einem Teil des Arzneimittels, das eingespritzt wird,
gefüllt wird; einem Lure-Verschluss 55 an dem distalen Ende
des Injektionszylinders 54, in welchem das Arzneimittel
eingesaugt worden ist, ist mit dem Verbinder 53 verbunden;
und der Kolben 56 wird gedrückt, wodurch das Arzneimittel in
die Vertebramasse 64 (Fig. 8B) eingespritzt wird (siehe
"Kachiku Chiryo (Häusliche Behandlung)", Nr. 1, Behandlung
von Bandscheibenvorfällen in Hunden durch
Chymopapaininjektion, durchgeführt unter der Aufsicht von
Masashige Nakayama, veröffentlicht durch Inters Videotape
Co., Ltd., 1992).
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Genauer gesagt, ist die Vertebramasse 64 in der Bandscheibe
63 ist ein geschlossener Raum, der durch einen faserigen Ring
66 umgeben ist, und sie befindet sich an einer
verhältnismäßig tiefen Stelle in dem Körper. Um das
Durchdringen durch die Haut 61, den Muskel 62 und sogar den
faserigen Ring 66 zu gewährleisten, muss daher die
Injektionsnadel 52 eine angemessene Dicke aufweisen, und
gleichzeitig ist es notwendig, die innere Abstandsnadel bzw.
innere Nadel 51 zu verwenden, so dass die Injektionsnadel 52
sich weder verbiegt noch durch Gewebeteile während des
Einstechens blockiert wird.
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Hier wird die Injektionsnadel 52 als ein separates Teil von
dem Injektionszylinder 54 in dem gegenwärtigen Verfahren
gehandhabt, und wenn die Nadelspitze die beabsichtigte Stelle
erreicht hat, wird die innere Nadel 51 zurückgezogen, und der
Injektionszylinder wird verbunden. Mit dem Mittel, mit dem
der Lure-Verschluss 55 mit dem mit Arzneimittel gefüllten
Verbinder 53 verbunden wird, ist es jedoch unmöglich, eine
Ungenauigkeit bezüglich der Arzneimitteldosis, die injiziert
wird, zu vermeiden. Zusätzlich ist es schwierig, Luft
vollständig auszuschließen durch das Mittel, mit dem der
Injektionszylinder verbunden wird, nachdem der Verbinder 53
mit dem Arzneimittel gefüllt ist und jegliche verbleibende
Luft des Weiteren eine Ungenauigkeit bezüglich der
Arzneimitteldosis, die injiziert wird, verursacht.
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Versucht man deshalb, die vorher genannte Technik zur
Verabreichung von Arzneimitteln an Stellen eines sehr kleinen
Bereichs, die sich verhältnismäßig tief in dem Körper
befinden und einen verhältnismäßig hohen inneren Druck
aufbauen, nicht nur bei der Behandlung von
Bandscheibenvorfällen in Hunden, sonder auch bei der
Behandlung von ähnlichen Krankheiten, wie z. B.
Bandscheibenvorfällen bei Menschen, einzusetzen, so gibt es
die Schwierigkeit, vorbestimmte Dosen auf genaue Weise zu
verabreichen, und gleichzeitig verbleibt ein beachtlich
grosses Einstechloch zurück, das eine lange Zeit zur
Wiederherstellung benötigt, während der nicht nur das
Arzneimittel, sondern auch Blut und andere
Körperflüssigkeiten potentiell in grossen Mengen
herausfliessen können.
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Das durch die vorliegende Erfindung zu lösende Problem
besteht darin, dass keine
Arzneimittelverabreichungseinrichtung auf Injektionsbasis
erhältlich gewesen ist, durch das vorbestimmte
Arzneimitteldosen auf genaue Weise an Stellen eines sehr
kleinen Bereichs verabreicht werden können, die
verhältnismäßig tief in dem Körper sich befinden, um einen
hohen inneren Druck aufzubauen, und das ferner kein grosses
Einstechloch an der beabsichtigten Stelle hinterlässt.
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Die vorliegende Erfindung gemäß einem Aspekt stellt ein
Injektionsarbeitsgerät bereit, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass es eine Injektionsvorrichtung mit einem
Injektionszylinder und einer Injektionsnadel, die an dem
distalen Ende desselben befestigt ist, eine hohle Stechnadel
mit einem Verbindungsabschnitt, der mit der
Injektionsvorrichtung verbunden ist, und einen
Nadelabschnitt, durch den die Injektionsnadel auf eng
anliegende Weise eingeführt wird, und eine innere Nadel mit
einem Basisabschnitt, der in den Verbindungsabschnitt fest
eingepasst ist, und eine massive Nadel, die in den
Nadelabschnitt ausreichend fest eingeführt wird, umfasst.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein
Injektionsarbeitsgerät bereitgestellt mit einer
Injektionsvorrichtung (A), einer hohlen Stechnadel (B) und
einer inneren Nadel (C):
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(A) Injektionsvorrichtung mit einem Injektionszylinder und
einer Injektionsnadel, die an dem distalen Ende desselben
befestigt ist und eine Nadelbasis aufweist;
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(B) Hohle Stechnadel mit einem Verbindungsabschnitt und
einem Nadelabschnitt; der Verbindungabschnitt ist so
aufgebaut, dass zumindest der distale Endabschnitt der
Nadelbasis der Injektionsnadel darin aufgenommen werden kann,
und die Injektionsnadel geeignet ist zur Einführung durch den
Nadelabschnitt auf ausreichend eng anliegende Weise, und eine
derartige Länge aufweist, dass, wenn die Nadelbasis in den
Verbindungsabschnitt eingepasst ist, der distale Endabschnitt
der Injektionsnadel aus dem distalen Ende des
Nadelabschnittes hervorsteht; und
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(C) eine innere Nadel mit einem Basisabschnitt und einer
massiven Nadel, der Basisabschnitt derart aufgebaut ist, dass
er in den Verbindungsabschnitt fest eingepasst werden kann,
und die massive Nadel derart aufgebaut ist, dass sie in den
Nadelabschnitt auf ausreichend fest anliegende Weise
eingeführt werden kann, und eine Länge aufweist, dass, wenn
der Basisabschnitt in den Verbindungsabschnitt eingepasst
wird, das distale Ende derselben mit dem Nadelabschnitt
fluchtet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren
bereitgestellt zur Verwendung eines Injektionsarbeitsgerätes,
dadurch gekennzeichnet, dass eine massive Nadel auf
ausreichend eng anliegende Weise in den Nadelabschnitt einer
hohlen Stechnadel eingeführt ist mit einem
Verbindungsabschnitt, der mit einer Injektionsvorrichtung
verbunden ist, der einen Injektionszylinder und eine
Injektionsnadel umfasst, die an dem distalen Ende desselben
befestigt ist und der Nadelabschnitt, durch den die
Injektionsnadel der Injektionsvorrichtung auf ausreichend eng
anliegende Weise eingeführt wird und gleichzeitig dem
Nadelabschnitt ermöglicht ist, zu einer vorbestimmten Stelle
in dem betreffenden Körper mit einer inneren Nadel zu
stechen, wobei die massive Nadel in der hohlen Stechnadel
eingepasst ist und nachfolgend die innere Nadel herausgezogen
wird, und die Injektionsnadel der Injektionsvorrichtung durch
den Nadelabschnitt hindurchgeführt wird, während gleichzeitig
die Injektionsvorrichtung mit dem Verbindungsabschnitt
verbunden ist und anschließend die zu injizierende Substanz,
die innerhalb des Injektionszylinders gehalten wird, in den
betreffenden Körper injiziert wird.
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Zumindest einige Ausführungsformen der Erfindung können die ·
vorher genannten Probleme lösen, indem sie ermöglicht, eine
vorbestimmte Arzneimitteldosis auf genaue Weise an einer
Stelle eines sehr kleinen Bereichs zu verabreichen, der sich
verhältnismäßig tief in dem Körper befindet, um einen
verhältnismäßig hohen inneren Druck zu entwickeln, ohne zu
verursachen, dass sich ein großes Einstechloch an der
beabsichtigten Stelle öffnet.
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Ein bevorzugtes Injektionsarbeitsgerät umfasst eine
Injektionsvorrichtung, eine hohle Stechnadel und eine innere
Nadel, deren grundlegender Aufbau derart ist, die Injektion
von Arzneimitteln und dergleichen durch ein herkömmliches
Injektionsverfahren zu ermöglichen. Das Arbeitsgerät schließt
einen Mechanismus ein, der eine Verbindung zwischen der
hohlen Stechnadel und dem Verbinderabschnitt bildet, wobei
die Verbindung in der Injektionsvorrichtung bereitgestellt
ist. Der Mechanismus ermöglicht, dass die Position der Spitze
der Injektionsnadel durch den Nadelabschnitt der hohlen
Stechnadel eingeschränkt ist, um so eine Injektion auf
leichte und genaue Weise zu gewährleisten. Des Weiteren ist
die hohle Stechnadel, welche verhältnismäßig dick und schroff
ist und welche eine darin eingeführte massive Nadel zur
Verstärkung und zum Verschließen des hohlförmigen Abschnittes
aufweist, vorübergehend gezwungen, die Umgebung der
beabsichtigten Stelle zu erreichen, und anschließend wird die
Injektionsnadel der Injektionsvorrichtung durch das Innere
der hohlen Nadel eingeführt. Selbst wenn die verwendete
Injektionsnadel verhältnismäßig dünn ist und eine geringe
Stärke aufweist, kann sie auf genaue Weise die beabsichtigte
Stelle erreichen, ohne sich zu verbiegen. Zusätzlich
gewährleistet die Verwendung eines solchen
Injektionsarbeitsgerätes die Verwendung einer
Injektionsvorrichtung, wie z. B. einer Mikrospritze, das eine
dünne Injektionsnadel und einen Zylinder aufweist, mit dem
Ergebnis, dass eine kleine Arzneimitteldosis an einer Stelle
eines sehr kleinen Bereichs ohne Widerstand und auf genaue
Weise injiziert werden kann.
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Ein bevorzugter Aufbau der Injektionsvorrichtung ist derart,
dass ein Endabschnitt der Injektionsnadel mit einem Teil
bereitgestellt ist, der in den Verbinderabschnitt (dieser
wird im Folgenden als eine Nadelbasis bezeichnet) passt und
dass ein Verbindungsteil, welches die Nadelbasis festhält und
das eine Verbindung zwischen der Injektionsnadel und dem
Injektionszylinder herstellt, als ein Verbindungsmittel
bereitgestellt ist. Die Nadelbasis weist einen Mechanismus
auf, der es erlaubt, dass sie in der hohlen Stechnadel
gehalten wird und dass sie ebenfalls die Fähigkeit besitzt,
die Position der Spitze der Injektionsnadel durch den
Nadelabschnitt der hohlen Stechnadel einzuschränken, um so
eine leichte und genaue Injektion zu gewährleisten. Des
Weiteren kann die Nadelbasis derart angepasst sein, dass sie
entlang dem Verbindungsteil parallel zur longitudinalen
Richtung der Injektionsnadel bewegbar ist, und dies wird
bevorzugt, da es den zusätzlichen Vorteil zur Feineinstellung
der Position der Spitze der Injektionsnadel bietet. In diesem
Fall kann eine Einteilung bereitgestellt sein, die die Länge
der Bewegung anzeigt.
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Die Injektionsnadel und die Nadelbasis können voneinander
getrennte Teile sein, oder sie können als ein einheitliches
Teil integriert sein. Des Weiteren kann das Verbindungsteil
mit dem Injektionszylinder einteilig ausgebildet sein.
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Der Nadelabschnitt der hohlen Stechnadel weist vorzugsweise
eine solche Länge auf, dass, wenn der Basisabschnitt der
inneren Nadel in den vorher erwähnten Verbinderabschnitt
eingepasst wird, das distale Ende mit dem der vorher
genannten, massiven Nadel ausgerichtet ist, und dass, wenn
die vorher genannte Nadelvorrichtung verbunden wird mit dem
vorher genannten Verbinderabschnitt, der distale Endabschnitt
der vorher genannten Injektionsnadel von dem distalen Ende
hervorsteht.
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Um das hierin offenbarte Verfahren durchzuführen, wird die
innere Nadel in die hohle Stechnadel eingeführt, und der
Basisabschnitt der inneren Nadel wird so eingepasst, dass er
in dem Verbinderabschnitt der hohlen Nadel fixiert ist, die
anschließend in den Körper mit der massiven Nadel der inneren
Nadel, die in dem Nadelabschnitt der hohlen Nadel befestigt
ist, gestochen wird, und vorzugsweise ist es erwünscht, die
innere Nadel zurückzuziehen, wenn das distale Ende die
beabsichtigte Stelle fast erreicht hat. Wenn ein Arzneimittel
oder dergleichen in dem nächsten Schritt injiziert wird, wird
die Injektionsnadel durch den Nadelabschnitt der hohlen Nadel
eingeführt, so dass die Injektionsvorrichtung mit dem
Verbinderabschnitt gekoppelt ist und dem distalen Ende dieser
Injektionsnadel vorzugsweise ermöglicht wird, jenseits des
Nadelabschnitts der hohlen Nadel durch einen vorbestimmten
Betrag hervorzustehen, so dass das distale Ende die
beabsichtigte Stelle erreicht. Dies ist deshalb nötig, dass,
wenn ein Arzneimittel an eine beabsichtigte Stelle, wie z. B.
die Vertebramasse, die einen hohen inneren Druck besitzt,
injiziert wird, muss man lediglich dem Nadelabschnitt der
hohlen Stechnadel ermöglichen, die Außenseite des faserigen
Rings, der die Vertebramasse umgibt, zu erreichen, und
anschließend kann das Arzneimittel in die Vertebramasse
injiziert werden, wobei nur ein sehr kleines Stechloch in der
Umgebung der beabsichtigten Stelle zurück bleibt, das sich
aufgrund der Injektionsnadel bildet, die im Wesentlichen den
gleichen Durchmesser aufweist wie der Innendurchmesser des
Nadelabschnittes der hohlen Stechnadel.
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Für ein besseres Verständnis der Erfindung, und um zu zeigen,
wie dieselbe realisiert werden kann, wird nun beispielhaft
auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, von denen:
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Fig. 1 ein longitudinaler Schnitt ist, der ein Beispiel
der vorliegenden Erfindung durch Komponenten zeigt,
wobei A die Injektionsvorrichtung, B die hohle
Stechnadel und C die innere Nadel zeigt;
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Fig. 2 ein Schnitt ist, der die hohle Stechnadel zeigt,
die bereits in den Körper eingedrungen ist;
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Fig. 3 ein Schnitt äquivalent zur Fig. 2 ist, außer dass
die innere Nadel herausgezogen worden ist;
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Fig. 4 ein Schnitt ist, der die Injektionsvorrichtung
zeigt, wie sie mit der hohlen Stechnadel zur
Arzneimittelinjektion gekoppelt ist;
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Fig. 5, 6 und 7 Diagramme sind, die zwei Mechanismen zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung
darstellen, wobei ein Mechanismus zum Ausrichten
der Spitze der hohlen Stechnadel mit der massiven
Nadel der inneren Nadel oder der Injektionsnadel
dient, der andere Mechanismus zum Einstellen der
Länge dient, um die die Injektionsnadel von der
hohlen Nadel hervorsteht, wobei Fig. 5 eine
Querschnittsansicht ist, Fig. 6 eine
perspektivische Ansicht der wesentlichen Teile ist,
und Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des in Fig.
6 gezeigten Mechanismus zeigt; und
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Fig. 8A und 8B grobe Skizzen im Schnitt sind, die eine
Verfahren zur Arzneimittelinjektion nach dem Stand
der Technik illustrieren.
Symbolschlüssel
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1: Injektionsvorrichtung
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2: Injektionszylinder
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7: Injektionsnadel
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8: Nadelbasis
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11: hohle Stechnadel
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12: Verbinderabschnitt
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13: Nadelabschnitt
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21: innere Nadel
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22 Basisabschnitt
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25: massive Nadel
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Ein Beispiel wird nun mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben. Mit Bezug auf Fig. 1A weist eine
Injektionsvorrichtung 1 einen Injektionszylinder 2 auf, der
ein Zylinderfach bzw. Zylinderbehälter mit kleinem
Durchmesser 3 aufweist, der durch diesen entlang der
mittleren, longitudinalen Achse gebildet ist und der den
Basisendabschnitt eines kurzen, rohrförmigen Verbindungsteils
4 darin eingepasst hat und an dem distalen Ende des
Zylinderbehälters 3 fixiert ist; der Außendurchmesser des
Verbinderteils 4 ist gleich dem Durchmesser des
Zylinderbehälters 3 und weist ebenfalls einen
Gewindeabschnitt 5 in dem distalen Endabschnitt zum
Befestigen auf; ferner ist ein Kolben 6 in den
Zylinderbehälter 3 von dem Basisende her eingepasst, die
Nadelbasis 8 einer Injektionsnadel 7 weist einen inneren
Gewindeabschnitt 9 auf, der gewindemäßig über den
Gewindeabschnitt 5 zum Befestigen passt, wobei die
Injektionsnadel 7 an dem distalen Ende des
Injektionszylinders 2 befestigt ist.
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So kann die Injektionsnadel 7 an den Injektionszylinder 2
angebracht oder von diesem abgenommen werden, so dass man
eine geeignete Art verwenden kann, die aus einem Sortiment
aus verschiedenen Arten mit verschiedenen Längen und
Durchmessern ausgewählt ist.
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Mit Bezug auf die Fig. 1B weist die hohle Stechnadel 11 in
der einheitlichen Anordnung einen zylindrischen
Verbinderabschnitt 12 auf, der einen Innendurchmesser hat,
welcher klein genug ist, um ein festes Einpassen eines
Abschnittes 8A mit kleinem Durchmesser an dem distalen Ende
der Nadelbasis 8 zu ermöglichen, und welcher ausreichend
länger ist als der Abschnitt 8A mit kleinem Durchmesser, als
auch einen Nadelabschnitt 13, der sich von dem distalen Ende
des Verbinderabschnittes 12 nach vorne verlängert, welcher
einen Innendurchmesser aufweist, der geringfügig größer ist
als der Außendurchmesser der Injektionsnadel 7 und welcher
eine derartige Länge aufweist, dass der distale Endabschnitt
der Injektionsnadel 7 von dem distalen Ende um eine
vorbestimmte Länge hervorsteht.
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Wird dieselbe beabsichtigte Stelle angenommen, an der ein
Arzneimittel zu verabreichen ist, so wird die Tiefe von der
Hautoberfläche zur beabsichtigten Stelle und die Härte des
Gewebes, das diese Stelle erreicht, unterschiedlich sein
abhängig von dem körperlichen Zustand der betreffenden
Person, und daher ist der Nadelabschnitt 13 so konzipiert, um
eine ausreichende Länge in Anbetracht der maximalen Tiefe zu
besitzen und um das Auftreten der Verbiegung oder Blockierung
durch Gewebeteile während des Stechens zu verhindern, und der
Nadelabschnitt 13 ist mit einer inneren Nadel 21, die später
beschrieben wird, versehen.
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Mit Bezug auf die Fig. 1C weist die innere Nadel 21 in der
vereinheitlichten Anordnung einen Basisabschnitt 22 auf,
bestehend aus einem zylindrischen Einpassabschnitt 22A, der
tief und fest in den mittleren Teil des Verbinderabschnitts
12 der hohlen Stechnadel 11 eingepasst wird, und einen
ringförmigen, eng anliegenden Abschnitt 22B, der sich
außerhalb des Einpassabschnittes 22A befindet und welcher
engen Kontakt mit dem äußeren Umfang des Basisabschnittes des
Verbinderabschnittes 12 macht, als auch einen Knopf 24, der
an dem Basisende des Basisabschnittes 22 gebildet ist, und
eine massive Nadel 25, die sich nach vorne von dem distalen
Ende des Einpassabschnittes 22A verlängert, die einen
Außendurchmesser aufweist, der geringfügig kleiner ist als
der Innendurchmesser des Nadelabschnittes 13, und die eine
derartige Länge aufweist, dass ihr distales Ende mit dem des
Nadelabschnittes 13 fluchtet.
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Das in Betracht gezogene Beispiel, das den oben beschriebenen
Aufbau aufweist, kann zur Verabreichung eines Arzneimittels
für die Behandlung von Bandscheibenvorfällen verwendet
werden, wie z. B. Chymopapain, Kollagenase oder Chontroitin,
und ein Fall dieser Verwendung wird nun mit Bezug auf die
Fig. 2 und die folgenden Zeichnungen beschrieben.
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Zuerst wird die innere Nadel 21 in die hohle Stechnadel 11
von dem Verbinderabschnitt 12 eingeführt und fixiert, während
der Einpassabschnitt 22 in den Verbinderabschnitt 12
eingepasst wird, und der eng anliegende Abschnitt 22B wird in
engen Kontakt mit seinem Umfang gebracht. In diesem Fall wird
die massive Nadel 25 in den Nadelabschnitt 13 ausreichend
fest eingeführt, und ihre distalen Enden werden miteinander
fluchten. Es ist ebenfalls notwendig sicherzustellen, dass
die Neigungen der schrägen Nadelspitzen nicht versetzt sind,
sondern richtungsmäßig fluchten bzw. ausgerichtet sind. Bis
hierher ist es bevorzugt, einen Vorsprung bereitzustellen,
z. B. an dem äußeren Umfang des Basisendes des
Verbinderabschnitts 12, während gleichzeitig eine Aussparung
an dem distalen Ende des eng anliegenden Abschnitts 22B
bereitgestellt ist (sowohl der Vorsprung als auch die
Aussparung sind nicht gezeigt), wobei beide in gegenseitigen
Eingriff gebracht werden, wodurch eine ausgerichtete
Beziehung erzielt wird, um eine richtungsmäßige Ausrichtung
zwischen diesen Neigungen sicherzustellen. Die hohle
Stechnadel 11 mit der so darin eingepassten inneren Nadel 21
durchdringt die Haut 61 und den Muskel 62, bis ihr distales
Ende den Außenabschnitt des faserigen Ringes 66 einer
Bandscheibe 63 (siehe Fig. 2) erreicht.
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Es sollte erwähnt werden, dass die hohle Stechnadel 11 und
die innere Nadel 21 gelegentlich in einem zusammenhängenden
Zustand durch die Hersteller der Injektionsarbeitsgeräte
geliefert werden, und in diesem Fall dringen sie in den
Körper als solche ein.
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In dem folgenden Schritt wird die hohle Stechnadel 11
fixiert, indem der Verbinderabschnitt 12 mit den
Fingerspitzen gehalten wird, so dass er sich nicht bewegt,
und anschließend wird der Knopf 24 gezogen, um die innere
Nadel 21 (siehe Fig. 3) zurückzuziehen.
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Indem die hohle Stechnadel 11 so festgehalten wird, wird die
Injektionsnadel 7 der Injektionsvorrichtung 1, die ein
Arzneimittel in den Zylinderbehälter 3 enthält, durch den
Nadelabschnitt 13 von dem Verbinderabschnitt 12 eingeführt,
und ihrem distalen Ende wird ermöglicht, jenseits des
Nadelabschnittes 13 hervorzustehen, so dass sie den faserigen
Ring 66 durchdringen wird, um die Vertebramasse 64 an der
beabsichtigten Stelle zu erreichen. In diesem Fall wird der
Abschnitt mit kleinem Durchmesser 8A an dem distalen Ende der
Nadelbasis 8 fest in den Basisabschnitt des
Verbinderabschnittes 12 eingepasst, so dass die
Injektionsvorrichtung 1 mit der hohlen Stechnadel 11 (siehe
Fig. 4) gekoppelt wird. Anschließend wird der Kolben 6
gedrückt, so dass eine vorbestimmte Dosis des Arzneimittels
in den Zylinderbehälter 3 über die Injektionsnadel 7 in die
Vertebramasse 64 injiziert wird, und wenn die Injektion
beendet ist, werden die Injektionsvorrichtung 1 und die hohle
Stechnadel 11 entweder zusammen oder getrennt herausgezogen.
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Es sollte ebenfalls erwähnt werden, dass seitdem die
Injektionsnadel 7 der Injektionsvorrichtung 1, die als ein
Beispiel in Fig. 1A dargestellt ist, einen extrem feinen
Innendurchmesser aufweist, es schwierig ist, ein viskoses
Arzneimittel über die Injektionsnadel 7 in den
Zylinderbehälter 3 zum Einlassen des Arzneimittels
einzusaugen. In solch einem Fall kann man eine hohle Nadel
zum Arzneimitteleinlass mit einem größeren Innendurchmesser
als die Injektionsnadel 7 verwenden, sie mit dem
Injektionszylinder 2 verbinden, das Arzneimittel in den
Zylinderbehälter 3 einzusaugen und anschließend die hohle
Nadel durch die Injektionsnadel 7 ersetzen.
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Beim Verabreichen des Arzneimittels muss das distale Ende der
Injektionsnadel 7 die Vertebramasse 64 erreichen, während ihr
distales Ende von dem des Nadelabschnittes 13 der hohlen
Stechnadel 11 um eine vorbestimmte Länge auf genaue Weise
hervorsteht. Eine Einteilung mit einem Kardinalpunkt in der
Position, in der der Abstand von dem distalen Ende der
Injektionsnadel 7 gleich der Länge der hohlen Stechnadel 11
ist, kann vorzugsweise entlang der Länge der Nadelbasis 8
bereitgestellt sein, beginnend an dem Basisendabschnitt der
Injektionsnadel 7 (siehe Fig. 5), um so ein Hervorstehen um
eine vorbestimmte Länge sicherzustellen, indem die Ziffer auf
der Skala gelesen wird, die in den Verbinderabschnitt 12
eintritt. Alternativ kann eine Markierung in der Position des
Kardinalpunkts auf der Injektionsnadel 7 bereitgestellt sein,
und der Abstand der Bewegung dieser Markierung relativ zu
einer Einteilung, die auf einem durchsichtigen
Verbinderabschnitt 12 bereitgestellt ist, wird gelesen,
wodurch ein Hervorstehen um eine vorbestimmte Länge
ermöglicht wird. Dies ist ebenfalls ein bevorzugtes Beispiel.
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In dem betrachteten Beispiel wird eine Mikrospritze, in der
der Zylinderbehälter 3 einen nicht viel größeren Durchmesser
als die Injektionsnadel 7 aufweist, so dass er zur
Mikroinjektion geeignet ist, als Injektionsvorrichtung 1
verwendet und aufgrund des kleinen Arzneimittelwiderstandes,
der in dem Zylinderbehälter 3 entsteht, wird nur eine geringe
Kraft erfordert, um den Kolben 6 zu drücken. Des Weiteren
ergibt die Tatsache, dass der Verbinderabschnitt nicht mit
einem Arzneimittel gefüllt werden muss, wie es in dem Stand
der Technik der Fall ist, und dass eine sehr kleine Dosis des
Arzneimittels verabreicht wird, das durch eine
Einheitsstoßlänge des Kolbens 6 injiziert wird, und dass des
Weiteren die Injizierung des Arzneimittels durch die
Injektionsnadel 7 geschieht, die zunächst an dem
Injektionszylinder 2 befestigt ist, dass eine Injektion einer
vorbestimmten Dosis auf genaue Art und Weise ermöglicht wird.
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Ferner ist in dem betrachteten Beispiel der
Verbinderabschnitt 12 ausreichend lang gestaltet, verglichen
mit der Länge, um die die Nadelbasis 8 in ihn eingepasst ist,
so dass sich Blut oder andere Körperflüssigkeiten nicht
sofort auf die umgebende Fläche ausbreiten, selbst wenn sie
durch den Nadelabschnitt 13 herausfließen sollten; zusätzlich
gibt es praktisch keinen Widerstand oder ein Zurückversetzen,
der andererseits aufgrund der Kompression der enthaltenen
Luft auftreten würde, wenn die Nadelbasis 8 fest in den
Verbinderabschnitt 12 eingepasst ist, wodurch eine hohe
Stabilität gewährleistet wird, wenn die Injektionsvorrichtung
1 mit der hohlen Stechnadel 11 verbunden wird.
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Es sollte darauf hingewiesen werden, dass der
Injektionszylinder 2 mit dem Verbinderabschnitt 12 durch
einen Lure-Verschlussmechanismus verbunden werden kann,
während die innere Nadel 21 mit der hohlen Stechnadel 1 durch
bloßes überstreifen des eng anliegenden Abschnitts 22B über
den Verbinderabschnitt 12 verbunden werden kann.
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Es sollte darauf hingewiesen werden, dass, während die
vorangegangene Beschreibung den Fall betrifft, bei der das
Beispiel zur Verabreichung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Bandscheibenvorfällen verwendet wird, so ist die
Verwendung des Injektionsarbeitsgerätes der vorliegenden
Erfindung auf keinen Fall auf Bandscheiben beschränkt,
sondern kann sachgerecht an anderen Stellen eines sehr
kleinen Bereichs verwendet werden, wie z. B. Augäpfel, die
verhältnismäßig tief in dem Körper sich befinden, um einen
verhältnismäßig hohen inneren Druck zu entwickeln.
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Eine spezielle Ausführungsform für jeden der Mechanismen zum
Ausrichten der Spitze der hohlen Stechnadel mit der massiven
Nadel der inneren Nadel oder der Injektionsnadel und der
Mechanismus zum Einstellen der Länge, um die die
Injektionsnadel von der hohlen Nadel der Injektionsnadel
hervorsteht, wird nun mit Bezug auf die Fig. 5 bis 7
beschrieben.
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Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht, die die Injektionsnadel
1 zeigt, welche eine Einteilung 16 aufweist, die in dem
Abschnitt mit kleinem Durchmesser 8A an der Nadelbasis
bereitgestellt ist, und wobei die Injektionsnadelspitze 14
mit der Nadelabschnittsspitze 15 der hohlen Stechnadel mit
Bezug auf die Ziffer 0 auf der Skala ausgerichtet ist; Fig. 6
ist eine perspektivische Ansicht des wesentlichen Teils, die
die Beziehung der Verbindung zwischen dem Verbinderabschnitt
12 der hohlen Stechnadel und dem Abschnitt mit kleinem
Durchmesser 8A an der Nadelbasis der Injektionsvorrichtung 1,
die in Fig. 5 gezeigt ist, darstellt.
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Der Abschnitt mit kleinem Durchmesser 8A an der Nadelbasis
ist nicht nur mit der Einteilung 16 versehen, sondern auch
mit einer Nut 17 zum Ablassen von Luft aus dem
Verbinderabschnitt, als auch einem Kamm 18 versehen, wobei
der Verbinderabschnitt 12 der hohlen Stechnadel 11 mit einer
Aussparung 19 versehen ist, die in dem Kamm fest angepasst
ist. Man muss deshalb lediglich den Kamm 18 in die Aussparung
19 einpassen, um sicherzustellen, dass die Richtung der
Öffnungen in den entsprechenden Nadelspitzen ausgerichtet
sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und gleichzeitig kann die
Spitze der Injektionsnadel von dem Nadelabschnitt 13 um eine
erwünschte Länge unter Verwendung der Einteilung 16 als ein
Index hervorstehen.
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Die Bereitstellung der Nut 17 in dem Abschnitt mit kleinem
Durchmesser an der Nadelbasis ermöglicht den zusätzlichen
Vorteil, dass die Nadelspitze reibungslos bewegt werden kann.
Die Nut 17 kann durch eine Mehrzahl von Aussparungen ersetzt
werden, die in dem Verbinderabschnitt 12 der hohlen
Stechnadel bereitgestellt sind. Eine Ausführungsform dieser
Art ist in den Fig. 7A oder 7B gezeigt: A zeigt den Fall, in
dem zwei Aussparungen, und B den Fall, in dem vier
Aussparungen bereitgestellt sind. Der Abschnitt mit kleinem
Durchmesser 8A an der Nadelbasis weist keine Nut 17, wie in
Fig. 6 gezeigt ist, auf, sondern ist mit einem Kamm 18
bereitgestellt; eine Registriermarkierung 20 zum
Positionieren der Injektionsnadelspitze ist in dem
Verbinderabschnitt bereitgestellt.
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Mit einer Mehrzahl von Aussparungen, die so in dem
Verbinderabschnitt 12 der hohlen Stechnadel 12 bereitgestellt
sind, kann die Nut 17 zum Entgasen in der Nadelbasis
eliminiert werden, und gleichzeitig kann die Spitze der
hohlen Stechnadel und die der Injektionsnadel in eine
erwünschte, gegenseitige Anordnung bzw. in einer erwünschten
Beziehung zueinander gestellt werden. Es sollte besonders
erwähnt werden, dass in dem Fall, in dem das distale Ende der
Injektionsnadel mit einem seitlichen Loch bereitgestellt ist,
eine erwünschte Position der Öffnung ausgewählt werden kann,
wodurch eine wirksame Richtung zum Arzneimittelausstoß
ausgewählt werden kann.
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Der Fall, in dem der Kamm 18 auf dem Abschnitt mit kleinem
Durchmesser an der Nadelbasis und die Aussparung 19 in dem
Verbinderabschnitt 12 bereitgestellt ist, ist oben als ein
Einpassmechanismus beschrieben worden, aber dies ist nicht
der einzige Fall des Einpassmechanismus, und andere
Ausführungsformen, welche die gleiche Fähigkeit besitzen,
können ebenfalls angenommen werden. Zum Beispiel können ein
oder mehrere Aussparungen in dem Abschnitt mit kleinem
Durchmesser 8A an der Nadelbasis bereitgestellt sein, und ein
Kamm, welcher in diese Aussparung passt, ist in dem
Verbinderabschnitt bereitgestellt.
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Der in den Fig. 6 und 7 gezeigte Mechanismus, welcher
ermöglicht, den Verbinderabschnitt 12 der hohlen Stechnadel
mit dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 8A an der
Nadelbasis der Injektionsvorrichtung anzupassen, kann auf den
Mechanismus angewendet werden, in dem der Verbinderabschnitt
12 mit dem Basisabschnitt 22 der inneren Nadel 21 angepasst
ist. Genauer gesagt können die Nut 17 und der Kamm 18, die
auf dem Abschnitt mit kleinem Durchmesser 8A an der
Nadelbasis bereitgestellt sind, in dem Basisabschnitt 22 der
inneren Nadel bereitgestellt sein, so dass die Spitze der
massiven Nadel 25 der inneren Nadel auf einfache Weise mit
der Spitze 15 der hohlen Stechnadel ausgerichtet werden kann.
Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Injektionsnadel
durch den Nadelabschnitt der hohlen Stechnadel eingeführt,
während sie durch den letzteren geführt und geschützt wird,
und ihr distaler Endabschnitt jenseits des letzteren
hervorsteht, so dass die beabsichtigte Stelle erreicht wird.
Indem das distale Ende des Nadelabschnittes die Nähe der
beabsichtigten Stelle erreicht, muss man deshalb lediglich
sicherstellen, dass die Injektionsnadel um einen kleinen
Betrag hervorsteht. Daher kann die beabsichtigte Stelle durch
Einstechen in tiefes oder hartes Gewebe ohne potentielle
Gefahren, wie z. B. Verbiegen, erreicht werden und das
Arzneimittel in dem Injektionszylinder kann in die
beabsichtigte Stelle eines sehr kleinen Bereichs mit einer
vorbestimmten Dosis auf genaue Weise injiziert werden.
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Als ein weiterer Vorteil ist das Einstechloch, das an der
beabsichtigten Stelle offen bleibt, gleich dem Durchmesser
der feinen Spur der Injektionsnadel, und daher, selbst bei
hohem internen Druck, ist der Ausfluss des Arzneimittels sehr
gering, und zusätzlich ist der Ausfluss von Blut und anderen
Körperflüssigkeiten ebenfalls aufgrund der schnellen
Wiederherstellung bzw. Heilung des Loches gering.