Verfahren zur Herstellung plattierter Bleche Die Walzschweißplattierung
von zwei- oder mehrschichtigen Verbundblechen aus verschiedenen Nichteisenmetallen
oder aus Stahl und Nichteisenmetallen sowie von verschiedenen Stählen miteinander
erfolgt bekanntlich so, daß diese Werkstoffe in Form von Vorerzeugnissen aufeinandergelegt,
gemeinsam erwärmt und warm verwalzt werden. Eine bisher nur ungenügend gelöste Aufgabe
bei diesen Plattierungen besteht darin, die Bildung von oxydischen Verbindungen
zwischen den zu verschweißenden Flächen beim Anwärmen sowie vor und zu Beginn des
Walzens zu verhindern. Die Schwierigkeit dieser Aufgabe ist u. a. auch von der Art
des sich bildenden Oxydes abhängig. Allgemein gefürchtet ist z. B. das Chromoxyd,
welches bei der Plattierung von chromhaltigen Stählen, z. B. rostfreiem Stahl, auftritt.
Die Bemühungen, diese nachteiligen Erscheinungen zu beherrschen, dauern bereits
viele Jahrzehnte an. Von ihnen seien genannt das Einhüllen der Plattierpakete in
ein Blech, die Einführung von reduzierenden Gasen in den Wärmofen, das Dichtschweißen
der Fugen an den aufeinandergelegten Plattierpaketen, das Spülen der aufeinanderliegenden
Schichten mit geeigneten Gasen und das galvanische Überziehen zumindest des empfindlicheren
Ausgangswerkstoffes. Diese Maßnahmen haben zum Teil, insbesondere bei schwierigen
Plattierungen, keinen nennenswerten Erfolg gehabt, anderenteils erfordern sie, soweit
sie Erfolg oder wenigstens einen Teilerfolg hatten, erheblichen Arbeitsaufwand,
zusätzlich Apparaturen und hohe Kosten.Process for the production of clad sheets: roll weld cladding
of two- or multi-layer composite sheets made of various non-ferrous metals
or from steel and non-ferrous metals as well as from different steels together
is known to take place in such a way that these materials are placed on top of one another in the form of primary products,
be heated and rolled hot together. A task that has not yet been adequately solved
with these claddings consists in the formation of oxidic compounds
between the surfaces to be welded when heating and before and at the beginning of the
To prevent rolling. The difficulty of this task is inter alia. also of the kind
of the oxide that is formed. Generally feared is z. B. the chromium oxide,
which is used in the plating of chromium-containing steels, e.g. Stainless steel occurs.
Efforts to control these adverse phenomena are already ongoing
many decades. Among them are the wrapping of the plating packets in
a sheet metal, the introduction of reducing gases into the heating furnace, the sealing welding
the joints on the stacked cladding packages, the rinsing of the stacked ones
Layers with suitable gases and galvanic coating of at least the more sensitive ones
Starting material. These measures have some, especially difficult
Plating, not had any success worth mentioning, otherwise they require so far
they were successful or at least partially successful, considerable workload,
additional equipment and high costs.
Es wurde nun festgestellt, daß Walzschwei.ßplattierungen, auch die
besonders schwierigen, schon
dann in völlig einwandfreier Weise
vorgenommen werden können, wenn erfindungsgemäß an die von den aufeinanderliegenden
Vörwerkstücken des Plattierpaketes gebildete Trennfuge ein metallischer Stoff gelegt
wird, der eine höhere Affinität zum Sauerstoff hat als die empfindlichste Plattierungskomponente.
Es kann sich dabei um die eigentliche Sauerstoffaffinität im physikalisch - chemischen
Sinne handeln als auch um die größere Verbindungsneigung infolge besonderer Oberflächenbeschaffenheit.
Vorteilhaft werden beide Einflußgrößen benutzt, d. h. ein an sich sauerstoffverwandtes
Materia1 in fein gekörntem bis pulverförmigem Zustand verwendet. Es ist auf diese
Weise möglich, den Sauerstoff bzw. etwa eindringende Ofengase unschädlich zu machen.
In der Praxis wird zweckmäßig so vorgegangen, daß das Grundmetall etwas größere
Abmessungeü erhält als die Plattierungsauflage und über die Plattierungsauflage
ein gegen Verschweißen mit der Plattierauflage in bekannter Weise gesichertes Blech
so aufgelegt wird, daß an den Rändern der Plattierungsauflage ringsum ein im Querschnitt
etwa rechteckiger Hohlraum gebildet wird; in den der Stoff mit höherer Sauerstoffaffinität
gelegt wird. Ein relatives Verschieben der Komponenten eines derartigen Plattierungspaketes
gegeneinander wird durch bekannte Mittel verhindert, z. B. durch Umschnüren oder
Schweißen. Die Anzahl der verwendbaren Mittel ist groß. Ihre Auswahl richtet sich
nach der Art der Plattierungsmetalle. Als Beispiel für die Plattierung von Stählen
untereinander seien Silizium,Ferrosilizium, Mangan, Ferromangan und Ferrochrom,
Magnesium, Aluminium, Titan genannt. Bei der Plattierung von rostfreiem Stahl mit
anderen Stählen hat sich insbesondere Ferrosilizium bewährt.It has now been found that Walzschweiß.ßplattierungen, also the
particularly difficult, yes
then in a completely impeccable manner
can be made if according to the invention to those of the superimposed
A metallic material is placed on the parting line formed in the pre-work piece of the plating package
which has a higher affinity for oxygen than the most sensitive plating component.
It can be about the actual oxygen affinity in the physico-chemical
Senses act as well as the greater tendency to connect due to the special surface properties.
Both influencing variables are advantageously used, i. H. something related to oxygen in itself
Materia1 used in a fine-grained to powdery state. It's on this
Way possible to render the oxygen or any penetrating furnace gases harmless.
In practice it is expedient to proceed in such a way that the base metal is somewhat larger
Dimensions obtained as the cladding pad and across the cladding pad
a sheet metal secured against welding to the plating support in a known manner
is placed so that at the edges of the plating support all around a in cross section
approximately rectangular cavity is formed; in which the substance with higher oxygen affinity
is placed. Relative displacement of the components of such a plating package
against each other is prevented by known means, e.g. B. by tying or
Welding. The number of funds that can be used is large. Your choice is based
according to the type of plating metals. As an example for the cladding of steels
among each other are silicon, ferrosilicon, manganese, ferromanganese and ferrochrome,
Magnesium, aluminum, called titanium. When plating stainless steel with
other steels, ferrosilicon in particular has proven its worth.