Ticona GmbH
Verfahren zur Herstellung von ultrahochmolekularen Polymeren unter Verwendung von unverbrückten Metallocen-Katalysatoren.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ultrahochmolekularen Polymeren durch Polymerisation und Copolymerisation von Olefinen unter Verwendung von Katalysatoren sowie deren Katalysatorsystemen. Des weiteren betrifft die Erfindung neuartige Katalysatoren zur Polymerisation von Olefinen zu ultrahochmolekularen Produkten.
Von ultrahochmolekularen Polymeren des Ethylens spricht man bei einem viskosimetrisch ermittelten Molekulargewicht von größer 1 x 106 mol/g. Solche Polymere finden aufgrund ihrer außergewöhnlichen Eigenschaften wie hoher Abriebsbeständigkeit und geringer Gleitreibung vielfältige Verwendung. So finden sie
Einsatz in der Fördertechnik, im Schüttguthandling und auch in der Medizintechnik als Gelenkpfannen in künstlichen Gelenken.
Aufgrund dieser speziellen Eigenschaften ist die Verarbeitung von ultrahochmolekularem Polyethylen sehr aufwendig. Verwendete Verfahren für die
Fertigung von Formteilen sind die Ramm-Extrusion und das Druck-Pressen von pulverförmigen Ausgangstoffen, wobei die hergestellten Formteile häufig noch Charakteristika der Ausgangspulver aufweisen. Filme und Fasern werden durch sogenannte Lösungs- bzw. Gel-Prozesse gewonnen, welche eine große Menge an Lösungsmitteln benötigen. Ein Ziel ist es daher neue ultrahochmolekulare
Polyethylene zu entwickeln, welche sich durch verbesserte Verarbeitbarkeit auszeichnen.
Nach dem heutigen Stand der Technik werden ultrahochmolekulare Polyethylene nach dem Niederdruckverfahren mit heterogenen sogenannten Ziegler-
Katalysatoren hergestellt. Solche Katalysatoren werden zum Beispiel in den folgenden Patentschriften beschrieben: EP186995, DE3833445, EP575840 und US20020045537.
Andere bekannte Katalysatoren zur Olefinpolymerisation sind sogenannte „Single- site"-Katalysatoren. Nach dem heutigen Stand der Technik lassen sich ultrahochmolekulare Polymere mit ihnen nur in Ausnahmefällen und unter wirtschaftlich unrentablen Bedingungen herstellen. So bilden sogenannte „Constrained-geometry'-Katalysatoren ultrahochmolekulare Polyethylene in heterogener Phase nur mit moderaten Aktivitäten und Morphologien. Mit sogenannten Phenoxy-Imin-Katalysatoren werden UHMWPE nur mit geringen Aktivitäten in wirtschaftlich unrentablen Temperaturbereichen erhalten. Beispiele hierfür und auch für andere Metallocene sind in WO9719959, WO0155231 , Adv. Synth. Catal. 2002, 344, 477-493, EP0798306 und auch in EP0643078 beschrieben.
Überraschenderweise wurden nun „Single-site'-Katalysatoren mit einer geeigneten Liganden-Struktur gefunden, welche nicht nur die Herstellung von ultrahochmolekularen Polyethylenen erlauben, sondern auch Produkte mit einer verbesserten Verarbeitbarkeit liefern.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von ultrahochmolekularen Polymeren unter Verwendung von Verbindungen der Formel I
worin:
M1 ein Übergangsmetall der 3. bis 6. Gruppe des Periodensystems der Elemente bedeutet dessen Oxidationstufe ungleich null ist, und bevorzugt Ti, Zr, Hf, V,
Mo, Sc, Y, Cr und Nb ist, und
R1, R2, R3, R4, R5 jeweils gleich oder verschieden sind und gleich Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Ci - C2o- kohlenstoffhaltige Gruppe sind, wovon zwei oder mehrere untereinander ein cyclisches System bilden können, und R6, R7, R8, R9, R10 jeweils gleich oder verschieden sind und gleich Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Ci - C2o- kohlenstoffhaltige Gruppe sind, wovon zwei oder mehrere untereinander ein cyclisches System bilden können, und X1 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C2o - kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein
Halogenatom ist, und X2 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C2o - kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein
Halogenatom ist, und m entweder 0, 1 , 2 oder 3 ist, und n entweder 0, 1 , 2 oder 3 ist, und o entweder 0, 1 , 2 oder 3 ist, und p entweder 0, 1 , 2 oder 3 ist, und die Summe von m, n, o und p immer gleich vier ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter einer Ci - C20 -kohlenstoff¬ haltigen Gruppe bevorzugt die Reste Ci-C2o-Alkyl, besonders bevorzugt Methyl, Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, i-Butyl, s-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, s-Pentyl, Cyclopentyl, n-Hexyl, Cyclohexyl, n-Octyl oder Cyclooctyl, Ci - C2o - Alkenyl, besonders bevorzugt Ethenyl, Propenyl, Butenyl, Pentenyl, Cyclopentenyl, Hexenyl, Cyclohexenyl, Octenyl oder Cyclooctenyl, Ci - C2o - Alkinyl, besonders bevorzugt
Ethinyl, Propinyl, Butinyl, Pentinyl, Hexinyl oder Octinyl, C6-C20-Aryl, besonders bevorzugt Benzyliden, o-Methoxybenzyliden, 2,6-Dimethylbenzyliden, Phenyl, Biphenyl, Naphthyl, Anthracenyl, Triphenylenyl, [1 ,1';3',1"]Terphenyl-2'-yl, Binaphthyl oder Phenanthrenyl, Ci - C20 - Fluoralkyl, besonders bevorzugt Trifluormethyl, Pentafluorethyl oder 2,2,2-Trifluorethyl, C6-C20-Fluoraryl, besonders bevorzugt
Pentafluorophenyl, 3,5-Bistrifluoromethylphenyl, Pentafluorobenzyliden, 3,5- Bistrifluoromethylbenzyliden, Tetrafluorophenyl oder Heptafluoronaphthyl, C1-C20- Alkoxy, besonders bevorzugt Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy, i- Butoxy, s-Butoxy oder t-Butoxy, C6-C20-Aryloxy, besonders bevorzugt Phenoxy,
Naphthoxy, Biphenyloxy, Anthracenyloxy, Phenanthrenyloxy, C7-C2o-Arylalkyl, besonders bevorzugt o-Tolyl, m-Tolyl, p-Tolyl, 2,6-Dimethylphenyl, 2,6- Diethylphenyl, 2,6-Di-i-propylphenyl, 2,6-Di-t-butylphenyl, o-t-Butylphenyl, m-t- Butylphenyl, p-t-Butylphenyl, C7-C2o-Alkylaryl, besonders bevorzugt Benzyl, Ethylphenyl, Propylphenyl, Diphenylmethyl, Triphenylmethyl oder Naphthalinylmethyl, C7-C2o-Aryloxyalkyl, besonders bevorzugt o-Methoxyphenyl, m- Phenoxymethyl, p-Phenoxymethyl, C12-C2o-Aryloxyaryl, besonders bevorzugt p- Phenoxyphenyl, C5-C2o-Heteroaryl, besonders bevorzugt 2-Pyridyl, 3-Pyridyl, A- Pyridyl, Chinolinyl, Isochinolinyl, Acridinyl, Benzochinolinyl oder Benzoisochinolinyl, C4-C2o-Heterocycloalkyl, besonders bevorzugt Furyl, Benzofuryl, 2-Pyrolidinyl, 2- Indolyl, 3-lndolyl, 2,3-Dihydroindolyl, C8-C2o-Arylalkenyl, besonders bevorzugt o- Vinylphenyl, m-Vinylphenyl, p-Vinylphenyl, C8-C2o-Arylalkinyl, besonders bevorzugt o-Ethinylphenyl, m-Ethinylphenyl oder p-Ethinylphenyl, C2 - C2o - heteroatomhaltige Gruppe, besonders bevorzugt Carbonyl, Benzoyl, Oxybenzoyl, Benzoyloxy, Acetyl, Acetoxy oder Nitril verstanden, wobei eine oder mehrere Ci-C2o-kohlenstoffhaltige Gruppen ein cyclisches System bilden können.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel Il
Formel Il
worin:
M1 ein Übergangsmetall der 3. bis 6. Gruppe des Periodensystems der Elemente bedeutet dessen Oxidationstufe ungleich null ist, und bevorzugt Ti, Zr, Hf, V, Mo, Sc, Y, Cr und Nb ist, und
R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17 jeweils gleich oder verschieden sind und gleich Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Ci - C20- kohlenstoffhaltige
Gruppe sind, wovon zwei oder mehrere untereinander ein cyclisches System bilden können, und R18, R19, R20, R21, R22, R23, R24 jeweils gleich oder verschieden sind und gleich
Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Ci - C2o- kohlenstoffhaltige Gruppe sind, wovon zwei oder mehrere untereinander ein cyclisches System bilden können, und X1 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C-20- kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein
Halogenatom ist, und
X2 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C2o- kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein Halogenatom ist, und m entweder 0, 1 oder 2 ist, und n entweder 0, 1 oder 2 ist, und 0 entweder 0, 1 oder 2 ist, und p entweder 0, 1 oder 2 ist, und die Summe von m, n, o und p immer gleich vier ist.
Ganz besonders bevorzugt sind Verbindungen der Formel III
Formel III
worin:
M1 ein Übergangsmetall der 4. Gruppe des Periodensystems der Elemente bedeutet dessen Oxidationstufe ungleich null ist, und bevorzugt Ti oder Zr ist, und R11, R12, R13, R14, R15, R16, R17 jeweils gleich oder verschieden sind und gleich
Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Ci - C20- kohlenstoffhaltige
Gruppe sind, wovon zwei oder mehrere untereinander ein cyclisches System bilden können, und X1 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C2o- kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein
Halogenatom ist, und X2 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C2o - kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein
Halogenatom ist.
Erläuternde, die Erfindung jedoch nicht einschränkende Beispiele für Verbindungen der Formeln I - III sind:
(2-isopropyl-4-(p-isopropyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p-isopropyl-phenyl) indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p-tert. butyl-phenyl) indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isoρroρyl-4-(p-tert.-butyl-pheny!)indenyl)(2,7-dimethy!-4-(p-tert.-butyl-phenyl) indenyl)-zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2,5,6,7-tetramethyl-4-(p-tert.-butyl- phenyl)indenyl)-zirkoniumdichlorid, (2-isopropyl-6-methyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2,6-dimethyl-4-(p-tert.-butyl- phenyl)indenyl)-zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-sec.-butyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p-sec. butyl-phenyl)indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-cyclohexyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p-cyclohexyl- phenyl)indenyl)-zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-trimethylsilyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p-trimethylsilyl- phenyl)indenyl)-zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-adamantyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p-adamantyl- phenyl)indenyl)-zirkoniumdichlorid, (2-isopropyl-4-(p-tris(trifluoromethyl)methyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p- tris(trifluoromethyl)methyl-pheny!)indenyl)-zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-phenyI-indenyl)(2-methyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-phenyl-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2,7-dimethyl-4-phenyl-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2,5,6,7-tetramethyl-4-phenyl-indenyl)- zirkoniumdichlorid, (2-isopropyl-6-methyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2,6-dimethyl-4-phenyl-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-phenyl-indenyl)(2,7-dimethyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-phenyl-indenyl)(2,5,6,7-tetramethyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl) indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-6-methyl-4-phenyl-indenyl)(2,6-dimethyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl) indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl)indenyl)(2-methyl-4-(4-naphthyl)-indenyl) indenyl)-zirkoniumdichlorid,
(2-isopropyl-4-(4-naphthyl)-indenyl)indenyl)(2-methyl-4-(p-tert.-butyl-phenyl) indenyl)-zirkoniumdichlorid,
Bis(4-naphthyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-[4,5]-benzo-indenyl)zirkoniumdichlorid Bis(2-methyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(1-naphthyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(2-naphthyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-tert.-butyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-isopropyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-ethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyI-4- acenaphth-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2,4-dimethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-ethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-ethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-ethyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4,6-diisopropyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4,5-diisopropyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2,4,6-trimethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2I5,6-trimethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2,4,7-trimethyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-5-isobutyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-5-t-butyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(tert-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-(4-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(4-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(4-trifluoromethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(4-methoxy-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-ethyl-4-(4-tert-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-ethyl-4-(4-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-6thyl-4-(4-trifluoromethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-ethyl-4-(4-methoxy-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(4-tert-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl,
Bis(2-methyl-4-(4-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl,
Bis(2-methyI-4-(4-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, Bis(2-methyl-4-(4-trifluoromethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, Bis(2-methyl-4-(4-methoxy-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, Bis(2-ethyl-4-(4-tert-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl,
Bis(2-ethyl-4-(4-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, Bis(2-ethyl-4-(4-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, Bis(2-ethyl-4-(4-trifluoromethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, Bis(2-ethyl-4-(4-methoxy-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, Bis(2-isopropyl-4-(tert-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-isopropyl-4-(4-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4-trifluoromethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4-methoxy-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-isopropyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indeny!)hafniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)titaniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-isopropyl-4-(4'-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-sec-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichiorid,
Bis(2-isopropyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-pentyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-cyclohexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-isopropyl-4-(4'-sec-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-isopropyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)hafniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)titaniumdichlorid,
Bis(2-methyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-(4'-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyI-4-(4'-sec-butyi-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4'-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-ethyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4'-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4'-pentyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4'-cyclohexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-ethyl-4-(4'-sec-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-ethyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-(4'-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-(4'-iso-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-n-propyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-(4'-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-(4'-cyclohexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-(4'-sec-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-propyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-n-buty!-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-butyl-4-(4'-methyl-phenyI)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-butyl-4-(4'-ethy!-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-butyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-butyl-4-(4'-iso-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-n-butyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-butyl-4-(4'-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-butyl-4-(4'-cyclohexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-n-butyl-4-(4'-sec-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-n-butyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-hexyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-hexyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-hexyl-4-(4'-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-hexyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-hexyl-4-(4'-iso-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-hexyl-4-(4'-n-butyl-pheny!)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-hexyl-4-(4'-n-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-hexyl-4-(4'-cyclohexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-hexyl-4-(4'-sec-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-hexyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-(4'-ethyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-phenyl-4-(4'-iso-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-(4'-n-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-(4'-cyclohexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-phenyl-4-(4'-sec-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-phenyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumbis(dimethyiamine), Bis(2-ethyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdibenzyl, Bis(2-methyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdimethyl, (2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-5-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-6-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-methyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-ethyi-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-propyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-isopropyl-phenyl)- indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-isopropyl-phenyl)- indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2,5-dimethyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-isopropyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-oxapentalen)(2-methyl-4-(4'-isopropyl-phenyl)-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-6-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-5-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-oxapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-butyl-phenyl)-indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-s-butyl-phenyl)-indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-oxapentalen)(2-methyl-4-(4'-s-butyl-phenyl)-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-pentyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-N-phenyl-6-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-pentyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-oxapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-pentyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-hexyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2,5-dimethyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-hexyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2,5-dimethyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-n-hexyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2,5-dimethyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-cyclohexyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-trimethylsilyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-trimethylsilyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-5-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-trimethylsilyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-trimethylsilyl-ρhenyl)-indenyl)- zirkoniumdichloricl,
(2,5-dimethyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-adamantyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-adamanty!-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-thiapentalen)(2-methy!-4-(4'-adamantyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2,5-dimethyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-adamantyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapentalen)(2-methyI-4-(4'-tris(trifluoromethyl)methyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2,5-dimethyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-tris(trifluoromethyl)methyl-phenyl)- indenyl)-zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-tris(trifluoromethyl)methyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4-(4'-tris(trifluoromethyl)methyl-phenyl)-indenyl)- zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapentalen)(2-ethyl-4-(4'-tert-.butyl-phenyl)-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-5-azapentalen)(2-n-butyl-4-(4'-tert.-butyl-phenyl)- indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-N-phenyl-6-azapentalen)(2-methyl-4-(4'-tert-butyl-phenyl)-indenyl)~ zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapenta!en)(2-methylindenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-N-phenyl-4-azapentalen)(2-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-thiapentalen)(2-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-5-thiapentalen)(2-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-thiapentalen)(2-methylindenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapentalen)(indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-5-azapentalen)(indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-azapentalen)(indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-N-phenyl-4-azapentalen)(indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-N-phenyl-5-azapentalen)(indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-N-phenyl-6-azapentalen)(indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2,5-dimethyl-N-phenyl-6-azapentalen)(indenyl) zirkoniumdich!orid,
(2-methyl-4-thiapentalen)(indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-5-thiapentalen)(indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-6-thiapentalen)(indenyl)zirkoniumdichlorid, (2,5-dimethyl-4-thiapentalen)(indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-5-azapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-6~azapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-N-phenyl-4-azapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-N-phenyl-5-azapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-5-thiapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-oxapentalen)(2-methyl-4-phenyl-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-azapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl) zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-N-phenyl-4-azapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-N-phenyl-5-azapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-N-phenyl-6-azapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl) zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-thiapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-5-thiapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl)zirkoniumdichlorid,
(2-methyl-6-thiapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-4-oxapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-5-oxapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl)zirkoniumdichlorid, (2-methyl-6-oxapentalen)(2-methyl-4,5-benzo-indenyl)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-azapentalen)zirkoniumdichlorid,
Bis(2-methyl-N-phenyl-4-azapentalen)zirkoniumdichlorid, Bis(2-methyl-4-thiapentalen)zirkoniumdichlorid,
sowie die entsprechenden Titan- und Hafniumverbindungen.
Die Synthese der erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I kann nach dem Fachmann bekannten Verfahren durchgeführt werden (vgl. EP97. Ein Beispiel hierfür ist im folgenden aufgeführt.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I eignen sich insbesondere als Bestandteil von Katalysatorsystemen zur Herstellung von Polyolefinen durch Polymerisation von mindestens einem Olefin in Gegenwart eines Katalysators, der mindestens einen Cokatalysator und mindestens eine erfindungsgemäße Verbindung enthält.
Ein weiterer Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Polymerisation von Ethylen unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Katalysatoren, wobei unter Polymerisation sowohl die Homopolymerisation von Ethylenen als auch die Copolymerisation von Ethylen mit anderen Olefinen verstanden wird. Beispiele für andere Olefine sind 1-Olefine mit 2 - 20, vorzugsweise 2 bis 10 C-Atomen, wie Propen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, 1-Decen, 4-Methyl-1- penten oder 1-Octen, Styrol, Diene wie 1 ,3-Butadien, 1 ,4-Hexadien, Vinylnorbornen,
Norbomadien, Ethylnorbornadien und cyclische Olefine wie Norbomen, Cyclopentadien, Tetracyclododecen oder Methylnorbomen. Bevorzugt wird in dem erfindungsgemäßen Verfahren Ethylen homopolymerisiert, oder Ethylen mit einem oder mehreren 1 -Olefinen mit 2 bis 8 C-Atomen, wie Propen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen, Styrol, Norbomen oder Butadien copolymerisiert.
Die Polymerisation wird bei einer Temperatur von -20 bis 3000C1 bevorzugt 0 bis 2000C, ganz besonders bevorzugt bei 20 bis 1000C durchgeführt. Der Druck beträgt
0.5 bis 2000 bar, bevorzugt 1 bis 64 bar. Die Polymerisation kann in Lösung, in
Masse, in Suspension oder in Emulsion, kontinuierlich oder diskontinuierlich, ein- oder mehrstufig durchgeführt werden.
Geeignete Lösungsmittel für die Polymerisation sind beispielsweise aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan und dergleichen oder aromatische
Kohlenwasserstoffe wie Benzol, Toluol, XyIoIe und dergleichen, oder Ether wie Diethylether, Dibutylether, Methyl-tert-butylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Anisol, Diphenylether und Ethylphenylether, auch halogenierte Lösungsmittel wie Dichlormethan, Trichlormethan, Chlorbenzol, Brombenzol und dergleichen. Es können auch Mischungen verschiedener Lösungsmittel in unterschiedlichen
Mengenverhältnissen erfindungsgemäß eingesetzt werden.
Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind Katalysatorsysteme zur Herstellung von Polyolefinen durch Polymerisation von mindestens einem Olefin in Gegenwart mindestens einer Verbindung der Formel I. Diese Katalysatorsysteme enthalten neben mindestens einer Verbindung der Formel I mindestens einen Cokatalysator.
Der Cokatalysator, der zusammen mit mindestens einer Übergangsmetallverbindung der Formel I das Katalysatorsystem bildet, enthält mindestens eine Verbindung vom
Typ eines Aluminoxans oder einer Lewis-Säure oder einer ionischen Verbindung, die durch Reaktion mit der Übergangsmetallverbindung, diese in eine kationische Verbindung überführt.
Als Aluminoxan wird bevorzugt eine Verbindung der allgemeinen Formel IV
(R AIO)q
Formel IV verwendet.
Weitere geeignete Aluminoxane können z.B. cyclisch wie in Formel V
oder linear wie in Formel VI
Formel VI
oder vom Cluster-Typ wie in Formel VII
R
Formel VII sein. Derartige Aluminoxane werden beispielsweise in JACS 1 17 (1995), 6465-74, Organometallics 13 (1994), 2957-2969, beschrieben.
Die Reste R in den Formeln IV, V, VI und VII können gleich oder verschieden sein und eine C<|-C20-Kohlenwasserstoffgruppe wie eine C-i-Cß-Alkylgruppe, eine Cß-
C-|8-Arylgruppe, Benzyl oder Wasserstoff bedeuten, und q eine ganze Zahl von 2 bis
50, bevorzugt 10 bis 35 bedeuten.
Bevorzugt sind die Reste R gleich und bedeuten Methyl, Isobutyl, n-Butyl, Phenyl oder Benzyl, besonders bevorzugt Methyl. Sind die Reste R unterschiedlich, so sind sie bevorzugt Methyl und Wasserstoff,
Methyl und Isobutyl oder Methyl und n-Butyl, wobei Wasserstoff bzw. Isobutyl oder n-Butyl bevorzugt zu 0,01 - 40 % (Zahl der Reste R) enthalten sind.
Das Aluminoxan kann auf verschiedene Arten nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Eine der Methoden ist beispielsweise, daß eine Aluminium¬ kohlenwasserstoffverbindung und/oder eine Hydridoaluminium- kohlenwasserstoffverbindung mit Wasser (gasförmig, fest, flüssig oder gebunden - beispielsweise als Kristallwasser) in einem inerten Lösungsmittel (wie z. B. Toluol) umgesetzt wird.
Zur Herstellung eines Aluminoxans mit verschiedenen Alkylgruppen R werden entsprechend der gewünschten Zusammensetzung und Reaktivität zwei verschiedene Aluminiumtrialkyle (AIR3 + AIR'3) mit Wasser umgesetzt (vgl. S. Pasynkiewicz, Polyhedron 9 (1990) 429 und EP-A-0, 302,424).
Unabhängig von der Art der Herstellung ist allen Aluminoxanlösungen ein wechselnder Gehalt an nicht umgesetzter Aluminiumausgangsverbindung, die in freier Form oder als Addukt vorliegt, gemeinsam.
Als Lewis-Säure werden bevorzugt mindestens eine bor- oder aluminiumorganische Verbindung eingesetzt, die C'|-C20-kohlenstoffhaltige Gruppen enthalten, wie verzweigte oder unverzweigte Alkyl- oder Halogenalkyl, wie z.B. Methyl, Propyl, Isopropyl, Isobutyl, Trifluormethyl, ungesättigte Gruppen, wie Aryl oder Halogenaryl, wie Phenyl, ToIyI, Benzylgruppen, p-Fluorophenyl, 3,5-Difluorophenyl,
Pentachlorophenyl, Pentafluorophenyl, 3,4,5 Trifluorophenyl und 3,5 Di(trifluoromethyl)phenyl.
Beispiele für Lewis-Säuren sind Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, Tributylaluminium, Trifluoroboran, Triphenylboran,
Tris(4-fluorophenyl)boran, Tris(3,5-difluorophenyl)boran, Tris(4-fluoromethylphenyl)boran, Tris(pentafluorophenyl)boran, Tris(tolyl)boran, Tris(3,5-dimethylphenyl)boran, Tris(3,5-difluorophenyl)boran und/oder Tris(3,4,5-trifluorophenyl)boran. Insbesondere bevorzugt ist Tris(pentafluorophenyl)boran.
Als ionische Cokatalysatoren werden bevorzugt Verbindungen eingesetzt, die ein nicht koordinierendes Anion enthalten, wie beispielsweise
Tetrakis(pentafluorophenyl)borate, Tetraphenylborate, SbFß", CF3SO3- oder CIO4-.
Als kationisches Gegenion werden protonierte Lewis-Basen wie z.B. Methylamin, Anilin, N, N-Dimethylbenzylamin sowie deren Derivate, N1 N-Dimethylcyclohexylamin sowie deren Derivate, Dimethylamin, Diethylamin, N-Methylanilin, Diphenylamin, N,N-Dimethylanilin, Trimethylamin, Triethylamin, Tri-n-butylamin,
Methyldiphenylamin, Pyridin, p-Bromo-N,N-dimethylanilin, p-Nitro-N,N-dimethylanilin, Triethylphosphin, Triphenylphosphin, Diphenylphosphin, Tetrahydrothiophen oder Triphenylcarbenium eingesetzt.
Beispiele für solche ionischen Verbindungen sind
Triethylammoniumtetra(phenyl)borat,
Tributylammoniumtetra(phenyl)borat,
Trimethylammoniumtetra(tolyl)borat,
Tributylammoniumtetra(tolyl)borat, Tributylammoniumtetra(pentafluorophenyl)borat,
Tributylammoniumtetra(pentafluorophenyl)aluminat,
Tripropylammoniumtetra(dimethylphenyl)borat,
Tributylammoniumtetra(trifluoromethylphenyl)borat,
Tributylammoniumtetra(4-fluorophenyl)borat, N,N-Dimethylaniliniumtetra(phenyl)borat,
N,N-Diethylaniiiniumtetra(phenyl)borat,
N,N-Dimethylaniliniumtetrakis(pentafluorophenyl)borate,
N,N-Dimethylaniliniumtetrakis(pentafluorophenyl)aluminat,
Di(propyl)ammoniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat, Di(cyclohexyl)ammoniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat,
Triphenylphosphoniumtetrakis(phenyl)borat,
Triethylphosphoniumtetrakis(phenyl)borat,
N,N-Dimethylcyclohexylammoniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat
N,N-Dimethylbenzylammoniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat Diphenylphosphoniumtetrakis(phenyl)borat,
Tri(methylphenyl)phosphoniumtetrakis(phenyl)borat,
Tri(dimethylphenyl)phosphoniumtetrakis(phenyl)borat,
Triphenylcarbeniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat,
Triphenylcarbeniumtetrakis(pentafluorophenyl)aluminat,
Triphenylcarbeniumtetrakis(phenyl)aluminat, Ferroceniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat und/oder Ferroceniumtetrakis(pentafluorophenyl)aluminat. Bevorzugt sind TriphenylcarbeniumtetrakisφentafluorophenyOborat und/oder
N,N-Dimethylaniliniumtetrakis(pentafluorophenyl)borat.
Es können auch Gemische mindestens einer Lewis-Säure und mindestens einer ionischen Verbindung eingesetzt werden.
Als Cokatalysatorkomponenten sind ebenfalls Boran- oder Carboran-Verbindungen wie z.B.
7,8-Dicarbaundecaboran(13),
Undecahydrid-T.δ-dimethyl-T.δ-dicarbaundecaboran,
Dodecahydrid-1-phenyl-1 ,3-dicarbanonaboran, Tri(butyl)ammoniumundecahydrid-8-ethyi-7,9-dicarbaundecaborat,
4-Carbanonaboran(14)Bis(tri(butyl)ammonium)nonaborat,
Bis(tri(butyl)ammonium)undecaborat,
Bis(tri(butyl)ammonium)dodecaborat,
Bis(tri(butyl)ammonium)decachlorodecaborat, Tri(butyl)ammonium-1 -carbadecaborate,
Tri(butyl)ammonium-1-carbadodecaborate,
Tri(butyl)ammonium-1 -trimethylsilyl-1 -carbadecaborate,
Tri(buyl)ammoniumbis(nonahydrid-1 ,3-dicarbonnonaborat)cobaltate(lll),
Tri(butyl)ammoniumbis(undecahydrid-7,8-dicarbaundecaborat)ferrat(lll) von Bedeutung.
Als Cokatalysatorsysteme sind ebenfalls Kombinationen aus mindestens einem der oben genannten Amine und optional einem Träger mit elementorganischen Verbindungen wie sie im Patent WO 99/40129 beschrieben sind, von Bedeutung. Die in WO 99/40129 genannten Träger mit elementorganischen Verbindungen sind ebenfalls Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
Bevorzugte Bestandteil dieser Cokatalysatorsysteme sind die Verbindungen der Formeln A und B,
Formel A
R 525 ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Ci-C20-kohlenstoffhaltige
Gruppe, insbesondere d-C2o-Alkyl, d-C^-Halogenalkyl, C1-Ci0-AIkOXy, C6- Cao-Aryl, C6-C2o-Halogenaryl, C6-C2o-Aryloxy, C7-C2o-Arylalkyl, C7-C40- Halogenarylalkyl, C7-C2Q-Alkylaryl oder C7-C20-Halogenalkylaryl. R25 kann auch eine -OSiR3-Gruppe sein, worin R gleich oder verschieden sind und die gleiche Bedeutung wie R25 haben.
Als weiterer bevorzugter Cokatalysator sind darüber hinaus allgemein Verbindungen anzusehen, die durch die Umsetzung mindestens einer Verbindung der Formel C und/oder D und/oder E mit mindestens einer Verbindung der Formel F entstehen.
Rf 26B-(LR25)g Formel C
R2 25B-X3-BR2 25 Formel D
R j25 die gleiche Bedeutung wie vorstehend genannte hat, und R26 ein Wasserstoffatom oder eine borfreie CrC^-kohienstoffhaltige Gruppe wie C-i-
C-20-Alkyl, C6-C2o-Aryl, C7-C2o-Arylalky, C7-C2o-Alkylaryl sein kann und X3 ein Element der 16. Gruppe des Periodensystems der Elemente oder eine NR- Gruppe, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Ci~C2o-Kohlenwasserstoffrest wie C-i-C2o-Alkyl oder Ci-C2o-Aryl ist, und L ist gleich ein Element der 16. Gruppe des Periodensystems der Elemente oder eine NR-Gruppe, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Ci-C20- Kohlenwasserstoffrest wie Ci-C20-Alkyl oder CrC2o-Aryl ist, f eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist g eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist, wobei z + y ungleich 0 sind, h eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist.
Gegebenenfalls werden die elementorganischen Verbindungen mit einer Organometallverbindung der Formel IV bis VII und oder VIII [M2R27(.]|< kombiniert, worin M^ ein Element der 1., 2. und 13. Gruppe des Periodensystems der Elemente ist, R27 gleich oder verschieden ist und ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
C1-C40-kohlenst.offhalt.ige Gruppe, insbesondere C1-C20- Alkyl-, Cß-C^rj-Aryl-, C7- C20~Aryl-alkyl oder C7-C20-Alkyl-aryl-Gruppe bedeutet, r eine ganze Zahl von 1 bis 3 und k eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist.
Beispiele für die cokatalytisch wirkenden Verbindungen der Formeln A und B sind
H0C-AI-O-B-O-AI-CH "3,
Bei den Organometallverbindungen der Formel F handelt es sich vorzugsweise um neutrale Lewissäuren worin M^ für Lithium, Magnesium und/oder Aluminium, insbesondere Aluminium, steht. Beispiele für die bevorzugten Organometall- Verbindungen der Formel F sind Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Tri-
isopropylaluminium, Trihexylaluminium, Trioctylaluminium, Tri-n-butylaluminium, Tri- n-propylaluminium, Triisoprenaluminium, Dimethylaluminiummonochlorid, Diethyl- aluminiummonochlorid, Diisobutylaluminiummonochlorid, Methylaluminiumsesqui- chlorid, Ethylaluminiumsesquichlorid, Dimethylaluminiumhydrid, Diethylaluminium- hydrid, Diisopropylaluminiumhydrid, Dimethylaluminium(trimethylsiloxid), Dimethyl- aluminium(triethylsiloxid), Phenylalan, Pentafluorphenylalan und o-Tolylalan.
Als weitere Cokatalysatoren, die ungeträgert oder geträgert vorliegen können, sind die in EP-A-924223, DE-A-19622207, EP-A-601830, EP-A-824112, EP-A-824113, EP-A-811627, WO97/11775 und DE-A-19606167 genannten Verbindungen zu verwenden.
Desweiteren können die erfindungsgemäßen Katalysatoren homogen und auch heterogen geträgert eingesetzt werden. Die Trägerkomponente des Katalysatorsystems kann ein beliebiger organischer oder anorganischer, inerter
Feststoff sein, insbesondere ein poröser Träger wie Talk, anorganische Oxide und feinteilige Polymerpulver (z.B. Polyolefine).
Geeignete anorganische Oxide finden sich in den Gruppen 2,3,4,5,13,14,15 und 16 des Periodensystems der Elemente. Beispiele für als Träger bevorzugte Oxide umfassen Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, sowie Mischoxide der Elemente Calcium,
Aluminium, Silicium, Magnesium, Titan und entsprechende Oxid-Mischungen, sowie Hydrotalcite. Andere anorganische Oxide, die allein oder in Kombination mit den zuletzt genannten bevorzugten oxiden Trägem eingesetzt werden können, sind z.B. MgO, ZrO2 , TiO2 oder B2O3, um nur einige zu nennen. Die verwendeten Trägermaterialien weisen eine spezifische Oberfläche im Bereich von 10 bis 1000 m2/g, ein Porenvolumen im Bereich von 0,1 bis 5 ml/g und eine mittlere Partikelgröße von 1 bis 500 μm auf. Bevorzugt sind Träger mit einer spezifischen Oberfläche im Bereich von 50 bis 500 μm , einem Porenvolumen im Bereich zwischen 0,5 und 3,5 ml/g und einer mittleren Partikelgröße im Bereich von 5 bis 350 μm. Besonders bevorzugt sind Träger mit einer spezifischen Oberfläche im
Bereich von 200 bis 400 m2/g, einem Porenvolumen im Bereich zwischen 0,8 bis 3,0 ml/g und einer mittleren Partikelgröße von 10 bis 200 μm. Wenn das verwendete Trägermaterial von Natur aus einen geringen Feuchtigkeitsgehalt oder Restlösemittelgehalt aufweist, kann eine Dehydratisierung
oder Trocknung vor der Verwendung unterbleiben. Ist dies nicht der Fall, wie bei dem Einsatz von Silicagel als Trägermaterial, ist eine Dehydratisierung oder Trocknung empfehlenswert. Die thermische Dehydratisierung oder Trocknung des Trägermaterials kann unter Vakuum und gleichzeitiger Inertgasüberlagerung (z.B. Stickstoff) erfolgen. Die Trocknungstemperatur liegt im Bereich zwischen 100 und
1000 0C, vorzugsweise zwischen 200 und 800 0C. Der Parameter Druck ist in diesem Fall nicht entscheidend. Die Dauer des Trocknungsprozesses kann zwischen 1 und 24 Stunden betragen. Kürzere oder längere Trocknungsdauern sind möglich, vorausgesetzt, daß unter den gewählten Bedingungen die Gleichgewichtseinstellung mit den Hydroxylgruppen auf der Trägeroberfläche erfolgen kann, was normalerweise zwischen 4 und 8 Stunden erfordert.
Eine Dehydratisierung oder Trocknung des Trägermaterials ist auch auf chemischem Wege möglich, indem das adsorbierte Wasser und die Hydroxylgruppen auf der Oberfläche mit geeigneten Inertisierungsmitteln zur Reaktion gebracht werden. Durch die Umsetzung mit dem Inertisierungsreagenz können die Hydroxylgruppen vollständig oder auch teilweise in eine Form überführt werden, die zu keiner negativen Wechselwirkung mit den katalytisch aktiven Zentren führen. Geeignete Inertisierungsmittel sind beispielsweise Siliciumhalogenide und Silane, wie Siliciumtetrachlorid, Chlortrimethylsilan, Dimethylaminotrichlorsilan oder metallorganische Verbindungen von Aluminium- , Bor und Magnesium wie beispielsweise Trimethylaluminium, Triethylaluminium, Triisobutylaluminium, Triethylboran, Dibutylmagnesium. Die chemische Dehydratisierung oder Inertisierung des Trägermaterials erfolgt beispielsweise dadurch, daß man unter Luft- und Feuchtigkeitsausschluß eine Suspension des Trägermaterials in einem geeigneten Lösemittel mit dem Inertisierungsreagenz in reiner Form oder gelöst in einem geeigneten Lösemittel zur Reaktion bringt. Geeignete Lösemittel sind z.B. aliphatische oder aromatische Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Hexan, Heptan, Toluol oder XyIoI. Die Inertisierung erfolgt bei Temperaturen zwischen 25 °C und 120 0C, bevorzugt zwischen 50 und 70 0C. Höhere und niedrigere Temperaturen sind möglich. Die Dauer der Reaktion beträgt zwischen 30 Minuten und 20 Stunden, bevorzugt 1 bis 5 Stunden. Nach dem vollständigen Ablauf der chemischen Dehydratisierung wird das Trägermaterial durch Filtration unter Inertbedingungen isoliert, ein- oder mehrmals mit geeigneten inerten Lösemitteln wie sie bereits zuvor
beschrieben worden sind gewaschen und anschließend im Inertgasstrom oder am
Vakuum getrocknet.
Organische Trägermaterialien wie feinteilige Polyolefinpulver (z.B. Polyethylen, Polypropylen oder Polystyrol) können auch verwendet werden und sollten ebenfalls vor dem Einsatz von anhaftender Feuchtigkeit, Lösemittelresten oder anderen
Verunreinigungen durch entsprechende Reinigungs- und Trocknungsoperationen befreit werden.
Zur Darstellung des geträgerten Katalysatorsystems wird mindestens eine der oben beschriebenen Verbindung der Formel I in einem geeigneten Lösemittel mit mindestens einer Cokatalysatorkomponente in Kontakt gebracht, wobei bevorzugt ein lösliches Reaktionsprodukt, ein Addukt oder ein Gemisch erhalten wird. Die so erhaltene Zubereitung wird dann mit dem dehydratisierten oder inertisierten Trägermaterial vermischt, das Lösemittel entfernt und das resultierende geträgerte Katalysatorsystem getrocknet, um sicherzustellen, daß das Lösemittel vollständig oder zum größten Teil aus den Poren des Trägermaterials entfernt wird. Der geträgerte Katalysator wird als frei fließendes Pulver erhalten.
Ein Verfahren zur Darstellung eines frei fließenden und gegebenenfalls vorpolymerisierten geträgerten Katalysatorsystems umfaßt die folgenden Schritte: a) Herstellung einer Mischung aus mindestens einer Verbindung der Formel I und mindestens einem Cokatalysator in einem geeigneten Löse- oder Suspensionsmittel, b) Aufbringen der aus Schritt a) erhaltenen Mischung auf einen porösen, bevorzugt anorganischen dehydratisierten Träger, c) Entfernen des Hauptanteils an Lösemittel von der resultierenden Mischung d) Isolierung des geträgerten Katalysatorsystems e) Gegebenenfalls eine Vorpolymerisation des erhaltenen geträgerten Katalysatorsystems mit einem oder mehreren olefinischen Monomer(en), um ein vorpolymerisiertes geträgertes Katalysatorsystem zu erhalten.
Bevorzugte Lösemittel in Schritt a) sind Kohlenwasserstoffe und Kohlenwasserstoff¬ gemische, die bei der gewählten Reaktionstemperatur flüssig sind und in denen sich die Einzelkomponenten bevorzugt lösen. Die Löslichkeit der Einzelkomponenten ist aber keine Voraussetzung, wenn sichergestellt ist, daß das Reaktionsprodukt aus
Verbindung der Formel I und Cokatalysator in dem gewählten Lösemittel löslich ist.
Beispiele für geeignete Lösemittel umfassen Alkane wie Pentan, Isopentan, Hexan, Heptan, Octan, und Nonan; Cycloalkane wie Cyclopentan und Cyclohexan; und Aromaten wie Benzol, Toluol. Ethylbenzol und Diethylbenzol. Ganz besonders bevorzugt ist Toluol.
Die bei der Präparation des geträgerten Katalysatorsystems eingesetzten Mengen an Aluminoxan und Verbindung der Formel I können über einen weiten Bereich variiert werden. Bevorzugt wird ein molares Verhältnis von Aluminium zum Übergangsmetall im der Verbindung der Formel I von 10 : 1 bis 1000 : 1 eingestellt, ganz besonders bevorzugt ein Verhältnis von 50 : 1 bis 500 : 1.
Im Fall von Methylaluminoxan werden bevorzugt 30 % ige toluolische Lösungen eingesetzt; die Verwendung von 10 %igen Lösungen ist aber auch möglich. Zur Voraktivierung wird die Verbindung der Formel I in Form eines Feststoffes in einer Lösung des Aluminoxans in einem geeigneten Lösemittel aufgelöst. Es ist auch möglich, die Verbindung der Formel I getrennt in einem geeigneten Lösemittel aufzulösen und diese Lösung anschließend mit der Aluminoxan-Lösung zu vereinigen. Bevorzugt wird Toluol verwendet. Die Voraktivierungszeit beträgt 1 Minute bis 200 Stunden. Die Voraktivierung kann bei Raumtemperatur (25 0C) stattfinden. Die Anwendung höherer Temperaturen kann im Einzelfall die erforderliche Dauer der Voraktivierung verkürzen und eine zusätzliche Aktivitätssteigerung bewirken. Höhere Temperatur bedeutet in diesem Fall ein Bereich zwischen 50 und 100 0C. Die voraktivierte Lösung bzw. das Gemisch wird anschließend mit einem inerten Trägermaterial, üblicherweise Kieselgel, das in Form eines trockenen Pulvers oder als Suspension in einem der oben genannten Lösemittel vorliegt, vereinigt.
Bevorzugt wird das Trägermaterial als Pulver eingesetzt. Die Reihenfolge der Zugabe ist dabei beliebig. Die voraktivierte Metallocen-Cokatalysator-Lösung bzw. das Metallocen-Cokatalysatorgemisch kann zum vorgelegten Trägermaterial dosiert, oder aber das Trägermaterial in die vorgelegte Lösung eingetragen werden. Das Volumen der voraktivierten Lösung bzw. des Metallocen-
Cokatalysatorgemisches kann 100 % des Gesamtporenvolumens des eingesetzten Trägermaterials überschreiten oder aber bis zu 100 % des Gesamtporenvolumens betragen.
Die Temperatur, bei der die voraktivierte Lösung bzw. das Metallocen-
Cokatalysatorgemisch mit dem Trägermaterial in Kontakt gebracht wird, kann im Bereich zwischen 0 und 100 0C variieren. Niedrigere oder höhere Temperaturen sind aber auch möglich. Anschließend wird das Lösemittel vollständig oder zum größten Teil vom geträgerten
Katalysatorsystem entfernt, wobei die Mischung gerührt und gegebenenfalls auch erhitzt werden kann. Bevorzugt wird sowohl der sichtbare Anteil des Lösemittels als auch der Anteil in den Poren des Trägermaterials entfernt. Das Entfernen des Lösemittels kann in konventioneller Art und Weise unter Anwendung von Vakuum und/oder Spülen mit Inertgas erfolgen. Beim Trocknungsvorgang kann die Mischung erwärmt werden, bis das freie Lösemittel entfernt worden ist, was üblicherweise 1 bis 3 Stunden bei einer vorzugsweise gewählten Temperatur zwischen 30 und 60 0C erfordert. Das freie Lösemittel ist der sichtbare Anteil an Lösemittel in der Mischung. Unter Restlösemittel versteht man den Anteil, der in den Poren eingeschlossen ist. Alternativ zu einer vollständigen Entfernung des Lösemittels kann das geträgerte
Katalysatorsystem auch nur bis zu einem gewissen Restlösemittelgehalt getrocknet werden, wobei das freie Lösemittel vollständig entfernt worden ist. Anschließend kann das geträgerte Katalysatorsystem mit einem niedrig siedenden Kohlenwasserstoff wie Pentan oder Hexan gewaschen und erneut getrocknet werden.
Das dargestellte geträgerte Katalysatorsystem kann entweder direkt zur Polymerisation von Olefinen eingesetzt oder vor seiner Verwendung in einem Polymerisationsprozeß mit einem oder mehreren olefinischen Monomeren vorpolymerisiert werden. Die Ausführung der Vorpolymerisation von geträgerten Katalysatorsystemen ist beispielsweise in WO 94/28034 beschrieben.
Als Additiv kann während oder nach der Herstellung des geträgerten Katalysatorsystems eine geringe Menge eines Olefins bevorzugt eines α-Olefins (beispielsweise Vinylcyclohexan, Styrol oder Phenyldimethylvinylsilan) als modifizierende Komponente oder ein Antistatikum (wie in US Serial No. 08/365280 beschrieben) zugesetzt werden. Das molare Verhältnis von Additiv zu Metallocen-
Komponente (Verbindung gemäß Formel I) beträgt dabei bevorzugt zwischen 1 : 1000 bis 1000 : 1 , ganz besonders bevorzugt 1 : 20 bis 20 : 1.
Ein weiterer Bestandteil der vorliegenden Erfindung sind unverbrückte Katalysatoren der Formel IX
Formel IX
M1 ein Übergangsmetall der 4. Gruppe des Periodensystems der Elemente bedeutet dessen Oxidationstufe ungleich null ist, und bevorzugt Ti oder Zr ist, und R11, R12, R13, R14, R15, R16, R28, R29, R30, R31 jeweils gleich oder verschieden sind und gleich Wasserstoff oder ein Halogenatom oder eine Ci - C2o- kohlenstoffhaltige Gruppe sind, wovon zwei oder mehrere untereinander ein cyclisches System bilden können, und
X1 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C2o- kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein Halogenatom ist, und
X2 gleich Wasserstoff oder eine Ci - C2o - kohlenstoffhaltige Gruppe oder ein Halogenatom ist.
Verbindungen der Formel IX werden ganz besonders bevorzugt im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung von ultrahochmolekularen Polymeren eingesetzt.
Die Erfindung wird durch folgende, die Erfindung jedoch nicht einschränkende Beispiele erläutert.
Allgemeine Angaben: Die Herstellung und Handhabung der organometallischen
Verbindungen erfolgte unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit unter Argon- Schutzgas (Schlenk-Technik bzw. Glove-Box). Alle benötigten Lösemittel wurden vor Gebrauch mit Argon gespült und über Molsieb absolutiert.
Beispiel 1 :
Synthese von Bis[2-isopropyl-4-(p-tert-butylphenyl)indenyl]zirkoniumdichlorid 1
In einem ausgeheizten Schlenkrohr werden 3.0 g ( 10.3 mmol) 2-lsopropyl-4-(p-tert- butylphenyl)inden in 25 ml abs. Diethylether gelöst. Anschließend werden unter Rühren bei Raumtemperatur 4.2 ml (10.5 mmol) n-Butyllithium (2.5 M in Toluol) langsam zugegeben. Es wird eine weitere Stunde gerührt und das Gemisch danach für drei Stunden auf 400C erhitzt. Nach Abkühlen auf 00C werden 1.67 g (5.2 mmol) Zirkoniumtetrachlorid-Dimethylether-Komplex zugegeben und es wird für 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Abschließend wird das Gemisch nochmals für zwei Stunden auf 4O0C erhitzt. Der ausgefallene Niederschlag wird unter Schutzgas abfiltiert und mit Heptan gut ausgewaschen. Der verbleibende Feststoff wird im Vakuum getrocknet und in dieser Form weiter eingesetzt.
Ausbeute: 0.95 g (25 %); Gemisch: rac / meso 1 : 2 rac: 1H-NMR (500 MHz, C6D6): δ = 7.48, 7.36 (d, J = 8.4 Hz, 8H, 12-H, 13-H, 15-H, 16-H), 7.35 - 7.20 (m, 6H, 5-H, 6-H, 7-H), 7.18, 6.45 (d, J = 1.4 Hz, 4H1 1-H, 3-H), 2.48 (sept, J = 6.7 Hz, 2H, 8-H)1 1.27 (s, 18H, 18-H)1 1.00 (d, J = 6.7 Hz, 12H. 9-H, 10-H) ppm. meso: 1H-NMR (500 MHz, C6D6): δ = 7.85, 7.38 (d, J = 8.4 Hz, 8H1 12-H, 13-H, 15-H1 16-H), 7.27 (d, J = 6.7 Hz, 2H, 5/7-H)1 7.20 (d, J = 8.4 Hz, 2H, 5/7-H)1 6.98 (dd, J = 8.4/6.7 Hz, 2H, 6-H), 6.86, 6.00 (d, J = 2 Hz, 4H, 1-H, 3-H), 2.84 (sept, J = 7.0 Hz, 2H, 8-H), 1.22 (s, 18H, 18-H)1 1.05, 0.96 (d, J = 7.0 Hz, 12H, 9-H, 10-H) ppm.
Beispiel 2:
Synthese von Bis(2,4,7~trimethylindenyl)zirkoniumdichlorid 2
Durchführung analog Beispiel 1 ; Ansatzgröße: 5 mmol ZrCI4
Ausbeute: 0.70 g (29 %); rac-rein rac: 1H-NMR (500 MHz, C6D6): δ = 6.71 , 6.14 (s, 4H1 5-H, 6-H), 2.29 (s, 12H, 9-H, 10-H), 1.91 (s, 6H, 8-H) ppm.
Beispiel 3:
Synthese von Bis[2-methyl-4-(p-tert-butylphenyl)indenyl]zirkoniumdichlorid 3
Durchführung analog Beispiel 1 ; Ansatzgröße: 4.8 mmol ZrCI4
Ausbeute: 1.53 g (47 %); rac / meso 1 : 1.2 rac: 1H-NMR (500 MHz, C6D6): δ = 7.72, 7.38 (d, J = 8.7 Hz, 8H, 10-H, 11-H, 13-H1 14-H), 7.16 (dd, J = 7.0/1.0 Hz, 2H, 5/7-H), 7.09 (dd, J = 8.4/1.0 Hz7 2H, 5/7- H), 6.89 (dd, J = 8.4/7.0 Hz, 2H, 6-H), 6.54, 5.85 (d, J = 2.4 Hz, 4H, 1-H, 3-H), 1.94 (s, 6H, 8-H), 1.25 (s, 18H, 16-H) ppm. meso: 1H-NMR (500 MHz1 C6D6): δ = 7.79, 7.38 (d, J = 8.7 Hz1 8H, 10-H, 11-H, 13-H, 14-H), 7.26 (dd, J = 7.0/1.0 Hz, 2H, 5/7-H), 7.03 (dd, J = 8.4/1.0 Hz, 2H, 5/7- H)1 6.96 (dd, J = 8.4/7.0 Hz, 2H, 6-H)1 6.67, 5.84 (d, J = 2.4 Hz1 4H, 1-H, 3-H)1 1.86 (s, 6H, 8-H), 1.24 (s, 18H, 16-H) ppm.
Vergleichendes Beispiel 4: Ethandiyl-bis[(2-methyl-4-phenyl)indenyl]zirkoniumdichlorid 4
Dieses verbrückte Metallocen wurde als Vergleichssubstanz für die Polymerisationen ausgewählt.
Vergleichendes Beispiel 5: Dimethylsilandiyl-bis[(2-methyl-4-phenyl)indenyl]zirkoniumdichlorid 5
Dieses verbrückte Metallocen wurde als Vergleichssubstanz für die Polymerisationen ausgewählt.
Beispiel 6:
Darstellung der geträgerten Katalysatoren
I . Aktivierung:
In einem ausgeheizten Kolben unter Schutzgas werden 0.128 mmol Katalysator in 20 ml Toluol gelöst und mit 6 ml (28.8 mmol, 1.672 g) MAO (30% in Toluol) versetzt. Die Mischung wird für eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt.
2. Trägerung:
In einem ausgeheizten Kolben unter Schutzgas werden 6 g SiO2 (Grace XPO 2107, getrocknet) vorgelegt und mit 30 ml abs. Toluol suspendiert. Es entsteht eine leicht rührbare Suspension, zu welcher anschließend der aktivierte Katalysator (aus 1.) gegeben wird. Es wird für 10 min nachgerührt und dann wird im Vakuum das Lösungsmittel bis zu einer Restfeuchte von max. 5% entfernt.
Beispiele 7-15: Homopolymerisationen von Ethylen
In einem 2 I-Stahlautoklaven werden 1.5 I Exxsol vorgelegt und mit 15 mmol eines Aluminiumalkyls (z. B. Triisobutylaluminium) versetzt. Anschließend wird der Reaktor auf die gewünschte Temperatur gebracht und ein Ethylendruck von 7-15 bar aufgebaut. Zum Start der Polymerisation werden 9-18 μmol des jeweiligen Katalysators (siehe Tabelle 1) suspendiert in Exxsol zugegeben. Es wird meist für eine Stunde polymerisiert und die Reaktion wird durch Abbau des Ethylendrucks gestoppt. Das Polymer wird abfiltriert und im Vakuum bei 8O0C getrocknet. Abschließend werden die Ausbeute und das Molekulargewicht bestimmt.
14 4 8.7 μmol 10 bar 70° C 0.7 x 10
6 g/mol
15 5 9 .0 μmol 10 bar 70° C 0.8 x 106 g/mol
Es zeigt sich also, das es nur bei Verwendung der erfindungsgemäß unverbrückten Metallocen-Katalysatoren zur Bildung von ultrahochmolekularen Produkten kommt.