[go: up one dir, main page]

DE1291859B - Zweikammer-Spritzampulle - Google Patents

Zweikammer-Spritzampulle

Info

Publication number
DE1291859B
DE1291859B DEP31105A DEP0031105A DE1291859B DE 1291859 B DE1291859 B DE 1291859B DE P31105 A DEP31105 A DE P31105A DE P0031105 A DEP0031105 A DE P0031105A DE 1291859 B DE1291859 B DE 1291859B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
diameter
adjusting device
ampoule
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP31105A
Other languages
English (en)
Inventor
Wimmer Hans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WIMMER PHARMA GUMMI GmbH
Original Assignee
WIMMER PHARMA GUMMI GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WIMMER PHARMA GUMMI GmbH filed Critical WIMMER PHARMA GUMMI GmbH
Priority to DEP31105A priority Critical patent/DE1291859B/de
Publication of DE1291859B publication Critical patent/DE1291859B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31596Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms comprising means for injection of two or more media, e.g. by mixing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/28Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle
    • A61M5/284Syringe ampoules or carpules, i.e. ampoules or carpules provided with a needle comprising means for injection of two or more media, e.g. by mixing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/31Details
    • A61M5/315Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms
    • A61M5/31596Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms comprising means for injection of two or more media, e.g. by mixing
    • A61M2005/31598Pistons; Piston-rods; Guiding, blocking or restricting the movement of the rod or piston; Appliances on the rod for facilitating dosing ; Dosing mechanisms comprising means for injection of two or more media, e.g. by mixing having multiple telescopically sliding coaxial pistons encompassing volumes for components to be mixed

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Zweikammer-Spritzampulle mit zwei Kolben, wobei ein äußerer Kolben zunächst den Zylinder hinten verschließt und ein innerer Kolben zunächst etwa in der Mitte des Zylinderraumes sitzt und diesen in zwei Kammern unterteilt, wobei der innere Kolben und/oder eine dazugehörige, die Kolben durchsetzende Verstelleinrichtung wenigstens einen den inneren Kolben überbrückenden Verbindungskanal aufweist, der vor Gebrauch der Spritzampulle geschlossen und durch eine axiale Relativbewegung der Verstelleinrichtung zum inneren Kolben zu öffnen ist nach Patentanmeldung P 12 67790.6-35 (deutsche Auslegeschrift 1 267 790).
  • Bei Spritzampullen gemäß der Hauptpatentanmeldung muß der innere Kolben mit einer gewissen radialen Vorspannung gegen den Ampullenzylinder anliegen, so daß während der Lagerzeit vor Ingebrauchnahme der Spritzampulle eine Vermischung der beiden beidseitig des inneren Kolbens im Ampullenzylinder vorhandenen Präparate ausreichend vermieden wird. Eine ähnliche Forderung gilt für den äußeren Kolben mit der Maßgabe, daß ein Ausfließen des einen Präparates aus dem Ampullenzylinder sowie das Eindringen von unsterilen Medien vermieden wird. Durch diese Forderung ergibt sich bei der Zweikammer-Spritzampulle gemäß der Hauptpatentanmeldung an den beiden Kolben leicht eine etwas größere Reibungskraft, als beispielsweise bei Einkammerspritzampullen mit nur einem Kolben.
  • Es besteht daher die Aufgabe, eine Verbesserung der Zweikammer-Spritzampulle nach der Hauptpatentanmeldung in der Weise zu schaffen, daß zumindest die Reibung des inneren Kolbens nach durchgeführter Mischung der beiden Präparate während der Injektion gegenüber der Kolbenreibung vor Ingebrauchnahme merkbar reduziert wird. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß ein vor Ingebrauchnahme in die vordere Ampullenkammer hineinragender Teil der Verstelleinrichtung des elastischen inneren Kolbens mit einem so stark verjüngten Durchmesser ausgeführt ist, daß der Verbindungskanal zwischen den beiden Ampullenkammern entlang des verjüngten Teiles der Verstelleinrichtung verbleibt, wenn dieser Teil bei zurückgezogener Verstelleinrichtung den Kolben durchsetzt. Durch diese Merkmale einer erfindungsgemäßen Spritzampulle wird einerseits bewirkt, daß der innere Kolben vor Ingebrauchnahme der Spritzampulle durch die Verstelleinrichtung radial gegen den Ampullenzylinder vorgespannt und somit eine gute Dichtung gewährleistet wird, während andererseits nach Ingebrauchnahme bei zurückgezogener Verstelleinrichtung der innere Kolben radial entspannt ist und sich zusammenzieht, wobei dann der Außendurchmesser des Kolbens vorzugsweise etwas geringer als der Innendurchmesser des Ampullenzylinders ist.
  • Auf diese Weise ist während der Durchführung der Injektion die Reibung des inneren Kolbens gegen die Innenfläche des Ampullenzylinders praktisch beseitigt.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann das vorbeschriebene Prinzip auch auf die Durchmesserverhältnisse für den äußeren Kolben angewandt werden mit der Maßgabe, daß vor der Bereitstellung der Spritzampulle mittels der Verstelleinrichtung eine besonders feste und sichere Anlage des äußeren Kolbens an der Ampullenwand und gleiches auch für den Durchtritt der Verstelleinrichtung erreicht wird, daß beim Vorschieben des äußeren Kolbens zwecks Durchführung der Injektion dieser äußere Kolben die Ampullenwandung nur noch dichtend, jedoch leicht verschiebbar berührt. Dazu ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß sich der an den verjüngten anschließende größere Durchmesser etwa über eine der Kolbenhöhe entsprechende Länge der Verstelleinrichtung erstreckt, sich daran ein mit vergrößertem Durchmesser ausgeführtes, vor Gebrauch den Außenkolben durchsetzendes Verstelleinrichtungsstück anschließt, wobei der mittelgroße und der größte Durchmesser der Verstelleinrichtung mit dem Außen-und Innendurchmesser des elastischen Außenkolbens derart abgestimmt ist, daß dieser dicht an der Ampulleninnenwand und an der Verstelleinrichtung anliegt, wenn er von dem mit dem größten Durchmesser versehenen Tel der Verstelleinrichtung durchsetzt ist, daß der Außenkolben die Ampullenwand jedoch nur noch leicht verschiebbar, aber dichtend berührt, wenn der mit dem mittelgroßen Durchmesser ausgerüstete Verstelleinrichtungsteil den Außenkolben durchsetzt.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Spritzampulle, bei der der innere Kolben sich in Schließstellung befindet, Fig.2 eine im Schnitt gehaltene Ansicht der Spritzampulle, bei der eine Zugstange soweit zurückgezogen ist, daß die beiden Innenräume der Spritze miteinander in Verbindung stehen, F i g. 3 einen Querschnitt durch die Spritzampulle entsprechend der Linie III-III in F i g. 2, F i g. 4 eine Weiterbildung der Erfindung mit zweifach abgesetzter Zugstange in der Stellung vor Gebrauch der Spritzampulle und F i g. 5 eine Ampulle entsprechend F i g. 4 bei geöffnetem Verbindungskanal.
  • Die gewählten Bezugsziffern entsprechen, soweit möglich, denjenigen der Hauptpatentanmeldung, wobei jedoch jeweils die Zahl 200 hinzuaddiert ist.
  • Eine im ganzen mit 201 bezeichnete Spritzampulle besitzt einen Zylinder202 aus Glas, einen inneren Kolben 203 und einen äußeren Kolben 204, der mit einer Kolbenstange 205 in Verbindung steht. Der innere Kolben 203 wird von einer Zugstange 206 durchsetzt, an deren äußerem Ende sich ebenso wie an der Kolbenstange 205 je ein Handgriff 207 bzw.
  • 208 befindet. Der am Ende des Zylinders 202 befindliche äußere Kolben 204 schließt diesen nach außen ab und treibt bei der Injektion den inneren Kolben 203 vor sich her. Dieser befindet sich vor der Ingebrauchnahme der Spritze 201 etwa in der Mitte der Zylinderinnenraumes und teilt das vom Glaszylinder 202 sowie vom äußeren Kolben 204 umschlossene Volumen in zwei Kammern 209 und 210. In der der Zylindermündung 211 zugewandten vorderen Kammer 210 befindet sich in der Regel ein pulverförmiger und in der hinteren Kammer 209, hier auch hinterer Raum 209 genannt, ein flüssiges Präparat. Die an der Zylindermündung befindliche Injektionsnadel ist nicht dargestellt.
  • Erfindungsgemäß ist nun das vor Gebrauch der Spritzampulle 201 in der vorderen Kammer, hier auch vorderer Ampullenraum 210 genannt, hineinragende Ende 261 der Zugstange 206 mit einem derart verringerten Durchmesser d6 ausgeführt, daß ein Verbindungskanal 220 zwischen den Ampullenräumen 209 und 210 entlang des verjüngten Teiles 261 der Zugstange 206 verbleibt, wenn bei zurückgezogener Zugstange 206 dieser verjüngte Teil den Kolben 203 durchsetzt (F i g. 2). Am Ende der Zugstange befindet sich übrigens ein Anschlag 215, der in eine Ausnehmung 236 des inneren Kolbens 203 einzugreifen vermag. Der Anschlag 215 und die zugehörige Ausnehmung 236 können natürlich auch als Kreisscheibe ausgebildet sein. Dann muß dafür Sorge getragen werden, daß der Anschlag Ausnehmungen aufweist, durch die das in dem Ampullenraum 209 befindliche Medium hindurchtreten kann.
  • Vorzugsweise kann man den größeren Durchmesser D 6 und den verjüngten Durchmesser d 6 der Zugstange 206 mit dem Außen- und dem Innendurchmesser D 3 und d3 des Kolbens 203 derart abstimmen, daß dieser dicht an der Innenwand des Kolbens 202 sowie an der Zugstange 206 anliegt, wenn er auf dem Zugstangenteil 206 mit dem größeren Durch messer D 6 sitzt. Bei entsprechender Dimensionierung ergeben sich dann nämlich Radialspannungen in dem gewöhnlich aus elastischem Material, beispielsweise Kautschuk, hergestellten Kolben, die diesen dichtend gegen die Ampullenwand anpressen. Dies ist während der Lagerung der Zweistoff-Spritzampulle erwünscht, damit ein sicherer Abschluß der beiden Ampullenräume 209 und 210 gegeneinander gewährleistet werden kann. Die Dimensionierung des Kolben-Innen-und -Außendurchmessers d3 und D 3 soll nun so vorgenommen werden daß der Kolben die Ampullenwandung nur noch leicht berührt oder zu ihr gar einen Spalt frei läßt, wenn der verjüngte Durchmesser d6 den Kolben 203 durchsetzt und damit die auf ihn von der Zugstange 206 ausgeübten radialen Spannungen wegfallen.
  • In Weiterbildung des vorbeschriebenen Erfindungsgedankens kann man den größeren Durchmesser D 6 der Zugstange 206a etwa über eine der Außenkolbenhöhe entsprechende Länge ausführen, so wie es in den ein weiteres Ausführungsbeispiel wiedergebenden F ig. 4 und 5 dargestellt ist. An den mit dem größeren Durchmesser D 6 versehenen Teil 262 der Zugstange 206 a schließt sich ein Zugstangenteil 263 mit einem nochmals vergrößerten Durchmesser D 7 an. Dieser Zugstangenteil 263 durchsetzt vor Gebrauch der Spritzampulle deren äußeren Kolben 204. Dabei ist der mittlere Durchmesser D 6 und der größte Durchmesser D 7 der zur Verstelleinrichtung gehörigen Zugstange 206 a mit dem Außen- und dem Innendurchmesser des unverformten, aus elastischem Werkstoff bestehenden Außenkolbens 204 derart abgestimmt, daß dieser dicht an der Ampulleninnenwand und an der Zugstange 206a anliegt, wenn er von dem mit dem größten Durchmesser D 7 versehenen Teil 263 der Zugstange durchsetzt ist, daß jedoch dieser Außenkolben 204 die Ampullenwandung nur noch leicht verschiebbar, aber dichtend berührt, wenn der mit dem mittelgroßen Durchmesser D 6 ausgerüstete Zugstangenteil 262 den Kolben 204 durchsetzt.
  • Fig. 5 zeigt in strichpunktierter Darstellung, wie der mit dem mittleren Durchmesser D 6 ausgerüstete Zugstangenteil 262 in die zentrale Bohrung 241 des äußeren Kolbens 204 eingerückt ist. Der Deutlichkeit halber ist diese Bohrung noch in der Weite dargestellt, die sie vor dem Zurückziehen der Zugstange 206a hatte. Da der Kolben 204 in seiner Bohrung 241 keinen Widerstand mehr vorfindet, kann er sich in radialer Richtung zusammenziehen. Dabei läßt der von dem Mantel des Kolbens 204 auf die Ampulleninnenwand ausgeübte Dichtungsdruck in erwünschter Weise etwas nach. Bei entsprechender Abstimmung der Kolben-Außen- und -Innendurchmesser sowie der Stangendurchmesser D 7 und D 6 liegt der Außenkolben noch dichtend an der Ampullenwandung und an dem Zugstangenstück 262 an, läßt sich nunmehr aber leicht verschieben.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Kolben 204 und 203 sowie der Verstelleinrichtung erreicht man nicht nur auf denkbar einfache Art einen Verbindungskanal zwischen den Ampullenräumen 209 und 210, sondern es ergeben sich auch noch die nachfolgend aufgeführten Vorteile.
  • Es ist bei Injektionsspritzen erwünscht, daß die Stopfen während des Injektionsvorganges leicht zu bewegen sind, weil für gewöhnlich dem injizierenden Arzt nur eine Hand zur Betätigung und Halterung der Injektionsspritze zur Verfügung steht, während der Arzt mit der anderen Hand einen Körperteil des Patienten, beispielsweise dessen Arm, festhalten muß Dies gilt insbesondere bei intravenösen Injektionen.
  • Bei diesen ist es auch notwendig, daß der Arzt vor der Durchführung der Injektion kurz aspiriert, um zu kontrollieren, ob er die Vene getroffen hat. Zum Aspirieren muß die Verstelleinrichtung der Spritzampullenkolben etwas zurückgezogen werden. Das Halten der Spritze, das Aspirieren und anschließende Injizieren mit einer Hand kann nur dann bei relativ zum Körper ruhig gehaltener Injektionsspritze durchgeführt werden, wenn der oder die zu verschiebenden Kolben vergleichsweise leicht innerhalb der Zylinderwand verschiebbar sind. Die ruhige Halterung gegenüber dem Körperteil ist erforderlich,. um dem Patienten unnötige Schmerzen zu ersparen, die im wesentlichen von der Relativbewegung der Spritze und damit der Nadel gegenüber dem Körper des Patienten herrühren.
  • Nun ist aber das ruhige Halten und die leichte Handhabung einer Injektionsspritze zu einem wesentlichen Teil davon abhängig, daß sich der Spritzampullenkolben bei der Injektion leicht verschieben läßt. Bei Zweistoff-Spritzampullen stellt nun der innere Kolben ein Bauelement dar, das zusätzliche Reibungsarbeit beim Injizieren verursacht. Andererseits muß dieser innere Kolben zur Gewährung einer sicheren Abdichtung der Ampullenräume 209 und 210 fest an der Zylinderwandung anliegen. Die in der Erfindung vorgeschlagene Zweistoff-Spritzampulle bietet nun den Vorteil, daß man einerseits einen inneren Kolben hat, der während der Lagerung durch die Kolbenstange 206 fest an die Wandung des Zylinders 202 angepreßt wird und gut abdichtet. Narll dem Gebrauchfertigmachen der Spritzampulle 201 kann sich der innere Kolben 203 jedoch etwas zusammenziehen, so daß er nur noch wenig oder sogar überhaupt keine Berührung mehr mit der Ampullenwandung hat. Dann erzeugt er auch keine oder nur noch eine unerhebliche zusätzliche Reibung. Unter diesen Umständen ist auch keine besondere Gestaltung der Kolbenfläche mehr notwendig, die man bisher mit Lamellen od. dgl. ausgerüstet hat. Man kann als inneren Kolben einen einfach und billig herstellbaren zylindrischen Ring verwenden, der große Dichtfiächen an seinem Mantel aufweist. Ebenso wird nach dem gleichen Erfindungsprinzip die vom äußeren Kolben verursachte Reibung während des Injektionsvorganges herabgesetzt, ohne daß der Dichtungsdruck während der Lagerung vermindert zu werden braucht.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der untere Teil der Zugstange 206 und der innere Kolben 203, die miteinander auch das Verschlußorgan bilden, ganz einfache geometrische Formen aufweisen. Dies bietet nicht nur herstellungstechnische Vorteile, sondern ist auch für die Sterilisierung und Keimfreihaltung der Zweistoff-Spritzampulle von erheblicher Bedeutung. Vorzugsweise sollen deshalb die Übergänge von dem Anschlag 215 zu dem verjüngten Zugstangenende 261 und die Üb ergänge an deren Durchmesserstufen zur Vermeidung von toten Ecken kontinuierlich ausgeführt sein. Das kann beispielsweise in Form von gekrümmten Übergängen erfolgen.
  • Schließlich sei erwähnt, daß beim Zurückziehen des inneren Kolbens 203 bei entsprechender Handhabung ein Einspritzen des in der Kammer 209 befindlichen Präparates in die das Pulver enthaltende Kammehr 210 erfolgen kann, wodurch ein schnelles und intensives Mischen gewährleistet wird. Außerdem tritt beim Zurückziehen des inneren Kolbens 203 kein Unterdruck in der Kammer 210 auf und in der Kammer 209 kein unerwünschter Überdruck.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zweikammer-Spritzampulle mit zwei Kolben, wobei ein äußerer Kolben zunächst den Zylinder hinten verschließt und ein innerer Kolben zunächst etwa in der Mitte des Zylinderraumes sitzt und diesen in zwei Kammern unterteilt, wobei der innere Kolben und/oder eine dazugehörige, die Kolben durchsetzende Verstelleinrichtung wenigstens einen den inneren Kolben überbrückenden Verbindungskanal aufweist, der vor Gebrauch der Spritzampulle geschlossen und durch eine axiale Relativbewegung der Verstelleinrichtung zum inneren Kolben zu öffnen ist, nach Patentanmeldung P 12 67790.6-35 (deutsche Auslegeschrift 1 267 790), d a durch g ekennzeichnet, daß ein vor Ingebrauchnahme in die vordere Ampullenkammer (210) hineinragender Teil (261) der Verstelleinrichtung des elastischen inneren Kolbens (203) mit einem so stark verjüngten Durchmesser (d 6) ausgeführt ist, daß der Verbindungskanal (220) zwischen den beiden Ampullenkammern (209 und 210) entlang dem verjüngten Teil (261) der Verstelleinrichtung verbleibt, wenn dieser Teil (261) bei zurückgezogener Verstelleinrichtung den inneren Kolben (203) durchsetzt.
  2. 2. Spritzampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte (d6) und der nächstgrößere Durchmesser (D6) der Verstelleinrichtung mit dem Außen- und dem Innendurchmesser (D 3 und d3) des elastischen inneren Kolbens (203) derart abgestimmt sind, daß dieser dicht an der Wand des Zylinders (202) der Ampulle sowie an der Verstelleinrichtung anliegt, wenn er auf dem mit dem größeren Durchmesser (D 6) versehenen Teil der Verstelleinrichtung sitzt, daß jedoch der Kolben (203) die Wand des Zylinders (202) nur noch leicht oder nicht mehr berührt, wenn der verjüngte Durchmesser (d6) der Verstelleinrichtung diesen Kolben (203) durchsetzt.
  3. 3. Spritzampulle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der an den verjüngten (d 6) anschließende größere Durchmesser (D6) der Verstelleinrichtung etwa über eine der Außenkolbenhöhe entsprechende Länge der Verstelleinrichtung erstreckt, sich daran ein mit vergrößertem Durchmesser (D 7) ausgeführtes, vor Gebrauch den äußeren Kolben (204) durchsetzendes Verstelleinrichtungsstück (263) anschließt, wobei der mittelgroße (D 6) und der größte Durchmesser (D 7) der Verstelleinrichtung mit dem Außen- und Innendurchmesser des elastischen äußeren Kolbens (204) derart abgestimmt ist, daß dieser dicht an der Innenwand des Zylinders (202) und an der Verstelleinrichtung anliegt, wenn er von dem mit dem größten Durchmesser (D 7) versehenen Teil (263) der Verstelleinrichtung durchsetzt ist, daß der äußere Kolben (204) die Wand des Zylinders (202) jedoch nur leicht verschiebbar, aber dichtend berührt, wenn der mit dem mittelgroßen Durchmesser (D 6) ausgerüstete Verstelleinrichtungsteil (262) den äußeren Kolben (204) durchsetzt.
DEP31105A 1963-02-07 1963-02-07 Zweikammer-Spritzampulle Pending DE1291859B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP31105A DE1291859B (de) 1963-02-07 1963-02-07 Zweikammer-Spritzampulle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP31105A DE1291859B (de) 1963-02-07 1963-02-07 Zweikammer-Spritzampulle

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1291859B true DE1291859B (de) 1969-04-03

Family

ID=611366

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP31105A Pending DE1291859B (de) 1963-02-07 1963-02-07 Zweikammer-Spritzampulle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1291859B (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4758223A (en) * 1986-07-02 1988-07-19 Schneider-Shiley (Usa) Inc. Inflation device for angioplasty catheter
WO2013163598A3 (en) * 2012-04-27 2013-12-19 Glucago, Llc Reconstitution device
GB2514891A (en) * 2013-03-26 2014-12-10 Consort Medical Plc Improved syringe assembly
US8992469B2 (en) 2012-06-26 2015-03-31 Glucago Llc Reconstitution device
US9125995B2 (en) 2012-12-05 2015-09-08 Glucago Llc Reconstitution devices
US9149581B2 (en) 2009-03-09 2015-10-06 Glucago Llc Compact device for rapidly mixing and delivering substances to a patient
EP3011990A1 (de) * 2014-10-21 2016-04-27 Sulzer Mixpac AG Zweikammerspritze
WO2024042068A1 (en) * 2022-08-22 2024-02-29 Kevin Abbott Device for fluid-dispensing vessel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665687A (en) * 1950-08-02 1954-01-12 Frederick M Turnbull Syringe assembly
US2675804A (en) * 1949-07-09 1954-04-20 Becton Dickinson Co Syringe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675804A (en) * 1949-07-09 1954-04-20 Becton Dickinson Co Syringe
US2665687A (en) * 1950-08-02 1954-01-12 Frederick M Turnbull Syringe assembly

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4758223A (en) * 1986-07-02 1988-07-19 Schneider-Shiley (Usa) Inc. Inflation device for angioplasty catheter
US9149581B2 (en) 2009-03-09 2015-10-06 Glucago Llc Compact device for rapidly mixing and delivering substances to a patient
WO2013163598A3 (en) * 2012-04-27 2013-12-19 Glucago, Llc Reconstitution device
US8992469B2 (en) 2012-06-26 2015-03-31 Glucago Llc Reconstitution device
US9125995B2 (en) 2012-12-05 2015-09-08 Glucago Llc Reconstitution devices
GB2514891A (en) * 2013-03-26 2014-12-10 Consort Medical Plc Improved syringe assembly
GB2514891B (en) * 2013-03-26 2015-06-24 Consort Medical Plc Improved syringe assembly
US11185637B2 (en) 2013-03-26 2021-11-30 Consort Medical Plc Mixing syringe assembly
EP3011990A1 (de) * 2014-10-21 2016-04-27 Sulzer Mixpac AG Zweikammerspritze
WO2016062563A1 (en) * 2014-10-21 2016-04-28 Sulzer Mixpac Ag Dual-chamber syringe
US10695505B2 (en) 2014-10-21 2020-06-30 Sulzer Mixpac Ag Dual-chamber syringe
WO2024042068A1 (en) * 2022-08-22 2024-02-29 Kevin Abbott Device for fluid-dispensing vessel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69410126T2 (de) Vorgefüllte Spritze
DE69812542T2 (de) Sicherheitseinwegspritze
DE69426644T2 (de) Injektionskartusche
DE69726531T2 (de) Verriegelbare Schutzhülse für vorgefüllte Spritze
DE69430134T2 (de) Hypodermische spritze mit zurückziehbarer nadelmontage
DE69114917T2 (de) Subkutane injektionsspritze zum zurückziehen und aufbewahren der nadel nach dem gebrauch.
DE3721299A1 (de) Kathetervorrichtung
DE2445535A1 (de) Injektionsspritze
DE2245584C3 (de) Vorrichtung zur Blutentnahme
DE2200007A1 (de) Vorrichtung zur Verabreichung eines medizinischen Mittels durch den Anus
DE2019296A1 (de) Injektionsgeraet,insbesondere Injektionsspritze mit portionierter Packung
DE102009001858A1 (de) Aufsatz für eine Standardspritzenvorrichtung sowie Injektionsgerät zur nadellosen Injektion
EP2768551B1 (de) Spritze für einen hochdruckinjektor
DE1070785B (de)
DE2108381A1 (de) Spritz- oder Saugampulle
DE4219502A1 (de) Spritze
DE1291859B (de) Zweikammer-Spritzampulle
WO2015071352A1 (de) Spritze zum sequenziellen injizieren von wirksubstanzen
DE7246181U (de) Injektionsspritze
DE102013112521A1 (de) Verwendung einer Spritze sowie Spritze
DE2720125A1 (de) Trennkolben fuer injektionsspritzen
DE69331695T2 (de) Verbesserte parenterale vorrichtung
EP0423347A1 (de) Einwegspritze
DE1074827B (de) Spritzampulle
EP0379223B1 (de) Einmalspritze