DE4021487C2 - Optisches Reflexionssystem - Google Patents
Optisches ReflexionssystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Reflexionssystem gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, wie es in der DE 38 22 303 A1 beschrieben ist.
Durch die DE 38 22 303 A1 (WO 89/05 468 A1) ist eine Vorrichtung zum
optischen Abtasten der Oberfläche eines bewegbaren Objektes bekanntgeworden,
dessen Oberfläche Licht zu reflektieren oder zu streuen imstande ist, mit einer
Lichtquelle und einem optischen kegel- oder schalenförmigen, innen verspiegelten
Ringspiegel mit einer umlaufenden Spiegelfläche und einer dazu zentrisch
angeordneten Durchgangsöffnung zum Durchgang des Objektes durch den
Ringspiegel, wobei in Richtung der Hauptachse des Ringspiegels, innerhalb
dessen Öffnungswinkels und über dessen Durchgangsöffnung sich ein weiterer
Spiegel befindet, und mit einem opto-elektronischen Sensor und einer elektrischen
Auswerteeinrichtung, wobei das Licht nach Reflexion oder Streuung am Objekt
auf die Spiegelflächen der Spiegel geworfen, auf den Sensor gelenkt und in der
Auswerteeinrichtung ausgewertet wird. Die Lichtquelle beleuchtet das Objekt
rings dessen Umfang im Bereich der Durchgangsöffnung des Ringspiegels
dergestalt, daß das vom Objekt rings des Umfangs reflektierte oder gestreute Licht
gleichzeitig peripher auf die Spiegelfläche des Ringspiegels fällt. Der zweite
Spiegel besitzt eine schräg geneigte, ebene Spiegelfläche, die das reflektierte oder
gestreute Licht auf den Sensor leitet, der ein vollständiges Umfangsband
detektiert, das einer Umfangsfläche des Objektes von vorgegebener Breite
entspricht. Mit dieser Vorrichtung ist eine vollständige, ringförmige Abtastung op
tisch schwierig zu realisieren, insbesondere bei langen, kontinuierlich abzutasten
den Objekten, weil aufgrund der Geometrie abgeschattete Bereiche auf dem Ob
jekt auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Reflexionssystem der
genannten Gattung so weiter zu verbessern, daß eine Abschattung des zu dem CCD-
Sensor übertragenen Lichtes, die durch das abzutastende Objekt zustande kommt,
vermieden ist.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des Patent
anspruchs 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Das optische Reflexionssystem besitzt den Vorteil, daß dieses
zum Abtasten von beliebig langen Objekten mit vorzugsweise zylindrischen
Querschnitten, die durchscheinend undurchsichtig sind, aber
deren Oberfläche Licht zu reflektieren imstande ist, vorteilhaft geeignet ist,
weil die beiden Keilflächen als Spiegelflächen des zweiten optischen Körpers ein
Lichtbündel, welches von unten auf die Umgebung der Durchgangsöffnung auf
die Keilflächen auftritt, in zwei Teilstrahlenbündel zerlegen und nach Umlenkung
entfernt von der Durchgangsöffnung wieder zusammensetzen, so daß abgeschat
tete Bereiche auf dem Objekt vermieden werden. In vorteilhafter Weise ist es
möglich, durch das Abbildungssystem hindurch das Objekt am Umfang
gleichmäßig zu beleuchten.
Der Sensor kann ein stehendes oder fortlaufendes Bild erzeugen, so daß ein
Bereich vorgebbarer Breite des gesamten Umfangs des Objektes oder nur ein Teil
desselben bei Stillstand oder Bewegung des Objektes als optische Abbildung bzw.
Bildsignal, zum Beispiel in Form eines abgebildeten Umfangsbandes oder eines
Teils desselben, mit hoher Auflösung gewonnen werden kann. Dabei kann die
Oberfläche des Objektes regelmäßig oder diffus reflektieren, das Objekt kann ein
hohes oder geringes Reflexionsvermögen haben. Besitzt das Objekt auf seiner
Oberfläche Unregelmäßigkeiten, Löcher, Ausbrüche, Abbrüche, Abplatzungen,
Kantenbeschädigungen oder sonstige Anomalien, so verändert sich dadurch die
Reflexion oder der Lichtdurchlaß gegenüber der normalen Oberfläche; diese
optische Änderung der Lichtintensität kann erfindungsgemäß detektiert werden.
Wird das Objekt bewegt, so erscheint auf dem Sensor ein fortschreitendes Bildsig
nal entsprechend der durchlaufenden, abgetasteten Umfanglinie. Die Aus
führungsformen, insbesondere diejenige, die als einstückiger optischer Ge
genstand ausgeführt ist, lassen sich in einfacher Weise aus Kunstglas pressen, so
daß die Bauelemente streng dem Objekt angepaßte und preiswerte Problem
lösungen erlauben.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines optischen Bauelementes mit
zwei Keilflächen als Spiegelflächen und weiteren Spiegelkörpern mit
Spiegelflächen;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines optischen Bauelementes, das
aus einem einstückigen, durchsichtigen Gegenstand mit zwei Keilflächen
als Brechungsflächen und weiteren Brechungsflächen besteht;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines optischen Bauelementes gemäß
demjenigen der Fig. 2 mit einem die Durchgangsöffnung durch
dringenden Längsschlitz zum Einführen beispielsweise eines Fadens in
das Bauelement und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Bauelementes gemäß
der Fig. 3 in integraler Gestaltung zur Durchleuchtung von durch
sichtigen Objekten.
Das optisches Refexionssystem gemäß der Fig. 1 zeigt in perspektivischer sche
matischer Darstellung einen unteren Ringspiegel 9, der eine Durchgangsöffnung
10 zum Durchführen eines zylindrischen Objektes 15 aufweist und der eine innen
angeordnete, hohlkegel- oder schalenförmige, rotationssymmetrische Spie
gelfläche 11 aufweist. Oberhalb des Ringspiegels 9 befindet sich auf seiner Haupt
achse 14 ein zweiter optischer Körper, der als länglicher Keil 1 gestaltet ist und
der im Hauptschnitt einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Der Keil 1 be
sitzt eine nach oben weisende Grundfläche 60 und zwei plane, unter einem Win
kel ϑ zueinander geneigte Keilflächen 2, 2′, die als Spiegelflächen ausgebildet
sind, wobei der Winkel ϑ entweder ein spitzer oder ein überstumpfer Winkel ist;
im gezeigten Beispiel ist der Winkel ϑ ein spitzer Winkel.
Der Keil 1 wird, ausgehend von der Grundfläche 60, in Richtung der Hauptachse
14 von einer Durchgangsöffnung 4 durchsetzt, die beide Keilflächen 2, 2′
symmetrisch durchdringt und deren Querschnitt mittig zur langen Mittelinie 58
der oberen Deckfläche 60 des Keils 1 angeordnet ist, wobei in der Projektion die
Durchgangsöffnung 4 zentrisch innerhalb des Ringspiegels liegt, so daß die
gemeinsame Kante 3 der Keilflächen 2, 2′ einen Durchmesser des Ringspiegels
und, falls die Durchgangsöffnung 4 kreisrund ist, auch der Durchgangsöffnung 4
bildet. Die Hauptachse 14 durchstößt somit die gemeinsame Kante 3 der Keil
flächen 2, 2′ und teilt den Winkel ϑ in zwei gleiche Hälften. Die Durchgangs
öffnung 4 dient zum Durchbewegen des Objektes 15 durch das Bauelement. Des
weiteren befindet sich die Durchgangsöffnung 4 vorzugsweise nur innerhalb der
einen Hälfte 61 der Grundfläche 60 des Keils 1, wenn man sich denselben durch
die kurze Mittellinie 59 der Grundfläche 60 in zwei gleiche Hälften 61, 61′ geteilt
denkt, was aus der Fig. 1 ersichtlich ist.
Den Keilflächen 2, 2′ des Keils 1 stehen auf jeder Seite Spiegelkörper 5, 6 bzw. 7, 8
gegenüber, die wenigstens je eine plane Spiegelfläche 5′, 6′, 7′, 8′ aufweisen, wobei
die Spiegelflächen 5′, 6′ bzw. 7′, 8′ bezüglich der Keilfläche 2′ bzw. 2 und unterein
ander schräg zueinander gerichtet sind. Die Spiegelkörper 5, 7 befinden sich im
Bereich der vorderen Hälfte 61 des Keils 1, die Spiegelkörper 6, 8 befinden sich im
Bereich der hinteren Hälfte 61′ des Keils 1, um dergestalt das Licht von der vorde
ren Hälfte 61 weg von der Durchgangsöffnung 4 zur hinteren Hälfte 61′ des Keils
zu leiten, um aus dem störenden Bereich des Objektweges zu gelangen.
Vorzugsweise unterhalb des Keils 1 und neben dem Ringspiegel 9 befindet sich
ein Sensor 13, vor dem sich eine Abbildungsoptik 12 zur optischen Abbildung be
finden kann. Der Sensor ist mit einer nicht gezeigten Auswerteeinrichtung elek
trisch verbunden.
Die Arbeitsweise des optischen Bauelementes ist folgende:
Das Objekt 15 wird im Bereich des Ringspiegels 9 - entweder von unterhalb oder
durch den Ringspiegel 9 hindurch - längs eines Umfangsringes 17 auf dem Objekt
15 beleuchtet, so daß das reflektierte Licht radial auf die Spiegelfläche 11 des Ring
spiegels 9 fällt und nach oben in Richtung des Keils 1 reflektiert wird und dort auf
die Umgebung der Durchgangsöffnung 4 fällt, wobei für jede der Keilflächen 2, 2′
des Keils 1 der Verlauf zweier Strahlenbündel 16, 16′ gezeigt ist. Die Keilflächen 2,
2′ teilen das ankommende Licht in zwei Hälften auf, wobei das Strahlenbündel 16
auf die Keilfläche 2 und das Strahlenbündel 16′ auf die Keilfläche 2′ fällt. Von dort
werden die Strahlenbündel 16, 16′ in der Reihenfolge auf die Spiegelflächen 7′
bzw. 5′ der Spiegelkörper 7 bzw. 5 und von dort auf die Spiegelflächen 8′ bzw. 6′
der gegenüberstehenden Spiegelkörper 8, 6 reflektiert, die die Strahlenbündel 16,
16′ zurück auf die Keilflächen 2, 2′ im Bereich der hinteren Hälfte 61′ des Keils 1
werfen, wonach nach nochmaliger Reflexion an den Keilflächen 2, 2′ die
Strahlenbündel 16, 16′ wieder zusammengesetzt werden. Anschließend wird das
Licht dem Sensor 13 zugeleitet. Auf diese Weise wird durch die Zerlegung des re
flektierten Lichtes in Teilstrahlenbündel und anschließender Zusammensetzung
bewirkt, daß die Durchgangsöffnung 4 umgangen wird, indem das Bild auf die
hintere, die Durchgangsöffnung 4 nicht aufweisende Hälfte 61′ des Keils 1
bezüglich beider Keilflächen 2, 2′ transformiert und von dort zusammengesetzt
wird.
Es ist technisch auch möglich, die den Keilflächen seitlich gegenüberliegenden op
tischen Körper zur Umlenkung des Lichtes auf den Keilflächen als Brechungs
körper auszubilden, insbesondere bei Verwendung einer monochromatischen
Lichtquelle.
In Fig. 2 ist ein optisches Reflexionssystem aus einem einstückigen, durchsichti
gen, prismatisch-zylindrischen Gegenstand 18 dargestellt, der beispielsweise
Preßglas sein kann. Der optische Gegenstand 18 besteht aus einem prismatischen
Teil 19 und einem daran angeformten zylindrischen Teil 20, wobei zentrisch durch
beide Teile 19, 20 sich eine Durchgangsöffnung 21 erstreckt.
Der prismatische Teil 19 besitzt eine längliche, von seiner Deckfläche
ausgehende Einkerbung, die zwei optisch wirksame, plane Keilflächen 23, 23′ aus
bildet, die zueinander unter einem Winkel ϑ geneigt und die als Spiegelflächen
verspiegelt sind. Innerhalb des prismatischen Teils 19 stehen den Keilflächen 23,
23′ optisch wirksame, plane Spiegelflächen 24, 24′ bzw. 25, 25′ gegenüber; die geo
metrische Gestaltung, Anordnung und Funktion des Teils 19 entspricht völlig dem
Keil 1 und den zugeordneten Spiegelkörpern 5, 6, 7, 8 der Fig. 1. Unterhalb des
prismatischen Teils 19 und neben dem zylindrischen Teil 20 befindet sich ein Sen
sor 27 und davor gegebenenfalls eine Abbildungsoptik 26.
Das untere Ende des zylindrischen Teils 20 besitzt eine kegel- oder schalen
förmige, innenliegende, rotationssymmetrische Spiegelfläche 31, die eine ähnliche
Gestaltung und die gleiche Funktion besitzt, wie die Spiegelfläche 11 des Ring
spiegels 9. Die Hauptachse 22 der Spiegelfläche 31 fällt gleichzeitig wiederum mit
der Mittelachse der Durchgangsöffnung 21 zusammen. Eine nicht gezeigte Licht
quelle beleuchtet ein Objekt 28, welches sich in der Durchgangsöffnung 21 des
Gegenstandes 18 befindet, im Bereich der Spiegelfläche 31 dergestalt, daß dadurch
ein Umfangsring 30 auf dem Objekt 28 ausgeleuchtet wird. Das vom Objekt 28 re
flektierte Licht fällt radial auf die Spiegelfläche 31 und wird von dort innerhalb
des zylindrischen Teils 20 nach oben auf die Keilflächen 23, 23′ geworfen. Von den
Lichtstrahlen sind wiederum bei Strahlenbündel 29, 29′ je für eine der
Keilflächen 23, 23′ in der Fig. 2 gezeichnet.
Die Teilstrahlenbündel 29, 29′ fallen je auf die der jeweiligen Hälfte der
Spiegelfläche 31 zugeordneten Keilfläche 23, 23′ und werden von dort zu den
Spiegelflächen 24 bzw. 25, danach zu den Spiegelflächen 24′ bzw. 25′ und wiede
rum zurück auf die Keilflächen 23, 23′ außerhalb des Weges des abzutastenden
Objektes 28 geleitet, wobei die Keilflächen 23, 23′ die Teilstrahlenbündel 29, 29′
dergestalt umlenken, daß diese wieder zu einem Strahlenbündel zusam
mengesetzt werden, das, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Abbil
dungsoptik 26, auf den Sensor 27 geleitet wird.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausgestaltung eines optischen Bauelementes ebenfalls in
Form eines einstückigen, durchsichtigen Gegenstandes 49, bestehend aus einem
prismatischen Teil 50 und einem daran angeformten zylindrischen Teil 51, wobei
der Gegenstand 49 ähnlich dem in Fig. 2 beschriebenen Bauelement gestaltet ist.
Der prismatische Teil 50 sowie der zylindrische Teil 51 werden gemeinsam von
einer Durchgangsöffnung 52 durchsetzt, die einen nach außen offenen
Längsschlitz 53 aufweist. Durch diesen Längsschlitz 53 kann beispielsweise ein
Faden in den Gegenstand eingeführt und durchlaufend abgetastet werden.
In Fig. 4 ist ein zylindrischer, einstückiger, durchsichtiger Gegenstand 54
gezeigt, der eine zentrale Durchgangsbohrung 55 besitzt und an seinem unteren
Ende eine kegel- oder schalenförmige, innenliegende Spiegelfläche 57 aufweist.
An seinem oberen Ende besitzt der optische Gegenstand 54 eine keilförmige Aus
sparung unter Bildung von zwei schräg zueinander geneigten Teilflächen 64, 64′,
die nach innen weisend als Spiegelflächen ausgebildet sind. Im Bereich der
Teilflächen 64, 64′ ist der optische Gegenstand 54 auf seinem Umfang abgeplattet
unter Bildung zweier sich gegenüberliegender, planparalleler Flächen 56, 56′. Der
in sämtlichen optischen Bauelementen eingesetzte opto-elektronische Sensor ist
vorzugsweise ein CCD-Bauelement mit einer geraden oder ringförmigen Linien
zeile. Ebenso ist es denkbar, einen CCD-Matrix-Sensor einzusetzen und den
Umfangsring in der Bildebene softwaremäßig zu definieren.
Die erfindungsgemäßen optischen Bauelementen eignen sich zur Überprüfen der
Oberfläche von länglichen, durchscheinenden und nichttransparenten
Objekten nach vorgegebenen Gütekriterien. Die Objekte können
dabei stehend oder bewegt abgetastet werden. Beispielsweise können mit den
Bauelementen, längliche, durchscheinende und nichttransparente Körper, wie Bleitstifte, Glasröhren, textile Fäden und vieles mehr auf ihre Oberflächenbeschaffenheit
einschließlich der Farbe abgetastet werden.
Liste der Bezugszeichen
1 keilförmiger Spiegelkörper, Keil
2, 2′ plane, optisch wirksame Keilflächen
3 Kante
4 Durchgangsöffnung
5, 6, 7, 8 Spiegelkörper
5′, 6′, 7′, 8′ plane Spiegelflächen
9 Ringspiegel
10 Durchgangsöffnung
11 kegelförmige, innenliegende Spiegelfläche
12 Abbildungsoptik
13 Sensor
14 Hauptachse
15 Objekt
16, 16′ Teilstrahlenbündel
17 beleuchteter Umfangsring auf dem Objekt
18 einstückiger, durchsichtiger Gegenstand
19 prismatischer Teil
20 zylindrischer Teil
21 Durchgangsöffnung
22 Hauptachse
23, 23′ plane, optisch wirksame Keilflächen
24, 24′, 25, 25′ optisch wirksame, plane Flächen
26 Abbildungsoptik
27 Sensor
28 Objekt
29, 29′ Teilstrahlenbündel
30 beleuchteter Umfangsring auf dem Objekt
31 kegelförmige, innenliegende Spiegelfläche
49 durchsichtiger, einstückiger Gegenstand
50 prismatischer Teil
51 zylindrischer Teil
52 Durchgangsöffnung
53 Längsschlitz
54 durchsichtiger, einstückig-zylindrischer Gegenstand
55 Durchgangsöffnung
56, 56′ parallele Planflächen auf dem Körper
57 kegelförmige, innenliegende Brechungs- oder Spiegelfläche
58 lange Mittellinie der Grundfläche des Keils
59 kurze Mittellinie der Grundfläche des Keils
60 Grundfläche des Keils
61, 61′ gleichgroße Hälften der Grundfläche des Keils
62 Spiegel- oder Brechungsfläche
64, 64′ Keilflächen
ϑ Winkel
2, 2′ plane, optisch wirksame Keilflächen
3 Kante
4 Durchgangsöffnung
5, 6, 7, 8 Spiegelkörper
5′, 6′, 7′, 8′ plane Spiegelflächen
9 Ringspiegel
10 Durchgangsöffnung
11 kegelförmige, innenliegende Spiegelfläche
12 Abbildungsoptik
13 Sensor
14 Hauptachse
15 Objekt
16, 16′ Teilstrahlenbündel
17 beleuchteter Umfangsring auf dem Objekt
18 einstückiger, durchsichtiger Gegenstand
19 prismatischer Teil
20 zylindrischer Teil
21 Durchgangsöffnung
22 Hauptachse
23, 23′ plane, optisch wirksame Keilflächen
24, 24′, 25, 25′ optisch wirksame, plane Flächen
26 Abbildungsoptik
27 Sensor
28 Objekt
29, 29′ Teilstrahlenbündel
30 beleuchteter Umfangsring auf dem Objekt
31 kegelförmige, innenliegende Spiegelfläche
49 durchsichtiger, einstückiger Gegenstand
50 prismatischer Teil
51 zylindrischer Teil
52 Durchgangsöffnung
53 Längsschlitz
54 durchsichtiger, einstückig-zylindrischer Gegenstand
55 Durchgangsöffnung
56, 56′ parallele Planflächen auf dem Körper
57 kegelförmige, innenliegende Brechungs- oder Spiegelfläche
58 lange Mittellinie der Grundfläche des Keils
59 kurze Mittellinie der Grundfläche des Keils
60 Grundfläche des Keils
61, 61′ gleichgroße Hälften der Grundfläche des Keils
62 Spiegel- oder Brechungsfläche
64, 64′ Keilflächen
ϑ Winkel
Claims (5)
1. Optisches Reflexionssystem, das zum ringförmigen Abtasten der Oberfläche
eines länglichen, vorzugsweise zylindrischen Objektes beliebiger Länge in dessen
Längsrichtung dient, mit einer Lichtquelle, welche die Oberfläche des Objektes
ringförmig beleuchtet und ein Lichtband auf der Oberfläche des Objektes erzeugt
und mit einem kegelstumpfförmigen, innen reflektierenden, ersten Reflektor, wel
chere das längliche Objekt umgreift und das von dem Lichtband auf der
Objektoberfläche herkommende Objektlicht zu einem zweiten Reflektor reflek
tiert, der aus planen Reflexionsflächen besteht, die gegenüber dem von dem ersten
Reflektor herkommenden Lichtbündel geneigt sind und dieses in die Abbildungs
optik eines optoelektronischen CCD-Sensors übertragen, der somit das beleuchte
te Lichtband auf der Objektoberfläche registiert und bei einer Relativbewegung
zwischen Objekt und Abtastvorrichtung in Längsrichtung des Objektes ein opti
sches Abtasten der Objektoberfläche gewährleistet, wobei beide Reflektoren je
weils eine zentrale Durchgangsöffnung aufweisen, durch die das abzutastende
Objekt bei einer Bewegung des Objektes in dessen Längsrichtung relativ zu den
beiden Durchgangsöffnungen geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Reflektor aus zwei planen, keilförmig zueinander angeordneten
Reflexionsflächen besteht, welche von der zugehörigen Durchgangsöffnung an
der Keilkante symmetrisch durchbrochen werden und das von dem ersten Reflek
tor herkommende Objektlicht in zwei Teillichtbündel von halbringförmigen Quer
schnitt aufspalten und diese von der Durchgangsöffnung im zweiten Reflektor
weg in entgegengesetzte Richtungen zu einem driften Reflektor reflektieren, wel
cher aus planen Teilreflektoren besteht, die den zweiten Reflektor zwischen sich
einschließen und die beiden Teillichtbündel gegenüber der Durchgangsöffnung
im zweiten Reflektor seitlich versetzt zusammenführen und in die Abbildungsop
tik des CCD-Sensors reflektieren, so daß der CCD-Sensor unabhängig von einer
Relativbewegung zwischen Objekt und Durchgangsöffnungen in Längsrichtung
des Objektes immer den vollen Anteil des Lichtbandes auf der Objektoberfläche
erhält und der Lichtstrom zwischen dem zweiten Reflektor und dem CCD-Sensor
durch das Objekt bei dessen Relativbewegung nicht unterbrochen wird.
2. Reflexionssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Reflektoren als Spiegelflächen an einem einstückigen, transparenten
Körper ausgebildet sind, der eine Längsbohrung aufweist, welche die Durch
gangsöffnung für das abzutastende Objekt realisiert.
3. Reflexionssystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsbohrung über einen parallel zu der Längsbohrung verlaufenden
Längsschlitz zugänglich ist, durch den das abzutastende Objekt in die Längs
bohrung einbringbar ist.
4. Reflexionssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reflektoren des ersten Reflektors und außerdem die Reflektoren des zwei
ten und dritten Reflektors jeweils als Spiegelflächen an zwei einstückigen, transpa
renten und voneinander trennbaren Körpern mit jeweils einer Längsbohrung aus
gebildet sind, welche die Durchgangsöffnung für das abzutastende Objekt reali
sieren.
5. Reflexionssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige CCD-Sensor linienförmig oder
ringförmig oder matrizenförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE4021487A DE4021487C2 (de) | 1990-07-05 | 1990-07-05 | Optisches Reflexionssystem |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE4021487A DE4021487C2 (de) | 1990-07-05 | 1990-07-05 | Optisches Reflexionssystem |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE4021487A1 DE4021487A1 (de) | 1992-01-09 |
| DE4021487C2 true DE4021487C2 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6409742
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE4021487A Expired - Fee Related DE4021487C2 (de) | 1990-07-05 | 1990-07-05 | Optisches Reflexionssystem |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE4021487C2 (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE102005058057A1 (de) * | 2005-12-06 | 2007-06-14 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zur optischen Kontrolle von kolbenförmigen Bauteilen |
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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