[go: up one dir, main page]

DE69611375T2 - Herstellung von alkalimetall-acylaminosäuren - Google Patents

Herstellung von alkalimetall-acylaminosäuren

Info

Publication number
DE69611375T2
DE69611375T2 DE69611375T DE69611375T DE69611375T2 DE 69611375 T2 DE69611375 T2 DE 69611375T2 DE 69611375 T DE69611375 T DE 69611375T DE 69611375 T DE69611375 T DE 69611375T DE 69611375 T2 DE69611375 T2 DE 69611375T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
alkali metal
amino acid
reaction
fatty acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69611375T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69611375D1 (de
Inventor
R. Gaudette
David Wood
P. Woodbury
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hampshire Chemical Corp
Original Assignee
Hampshire Chemical Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hampshire Chemical Corp filed Critical Hampshire Chemical Corp
Publication of DE69611375D1 publication Critical patent/DE69611375D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69611375T2 publication Critical patent/DE69611375T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
    • C07C231/02Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides
    • C07C233/01Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
    • C07C233/45Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups
    • C07C233/46Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom
    • C07C233/49Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by carboxyl groups with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom having the carbon atom of the carboxamide group bound to a carbon atom of an acyclic unsaturated carbon skeleton

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Verwendung von Sarcosinatsurfactants und insbesondere N-Acylsarcosinaten bei der Herstellung von Seifen ist gut bekannt. Typischerweise wird das Sarcosinat in Form seiner Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalzlösung verwendet. N-Acylsarcosinate werden kommerziell mittels der Schotten-Baumann-Reaktion des Natriumsalzes von Sarcosin mit dem geeigneten Fettsäurechlorid unter sorgfältig kontrollierten Bedingungen hergestellt:
  • Nach beendeter Reaktion wird das rohe Natriumsalz angesäuert, um die N-Acylsarcosinsäure freizusetzen, die von den wässrigen Nebenprodukten abgetrennt wird. Sie wird dann zu einer Salzform neutralisiert. Sarcosinate wie Natriumlauroylsarcosinat, Natriumcocoylsarcosinat und Natriummyristoylsarcosinat sind im Handel erhältlich unter der Marke HAMPOSYL® von Hampshire Chemical Corp.
  • N-Acylsarcosinate sind auch seit vielen Jahren in Bereichen der Mund-, Haut- und Haarpflege verwendet worden. Es ist gezeigt worden, dass sie die Permeation potentiell reizender gelöster Stoffe, beispielsweise Natriumionen, durch die menschliche Haut vermindern, wogegen von anderen Surfactants gezeigt wurde, dass sie die Permeation erhöhen ("The Influence of Detergents and Surfactants on Epidermal Permeability", Bettley, F. Ray, Brit. J. Dermatol., 77, 98-100 (1965)). Es ist auch gezeigt worden, dass N-Acylsarcosinate die Hautirritation senken, die normalerweise mit Detergenslösungen verbunden ist, wenn diese als Co-Surfactants eingearbeitet sind (US-Patent Nr. 2,962,448). N-Acylsarcosinate zeigen eine niedrige Toxizität gegenüber Säugetieren und Fischen, weisen eine geringe Tendenz zur Verursachung von Irritationen auf und werden extrem rasch biologisch abgebaut.
  • Die US-A-3,836,551 betrifft die Herstellung von Salzen von N-Acylaminocarbonsäuren durch Umsetzen einer Aminosäure mit einer Carbonsäure, einem Ester oder Amid bei 100ºC-250ºC in Gegenwart einer salzbildenden basischen Verbindung, wie beispielsweise einem Alkalimetall- oder Erdalkalimetallhydroxid, einem tertiären Amin oder einem quaternären Ammoniumhydroxid.
  • Es ist daher erwünscht, das Verfahren zur Herstellung von N-Acylsarcosinaten sowie anderen N-Acylaminosäuren zu vereinfachen und die Nachteile der herkömmlichen Verfahren für die Umwelt zu beseitigen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Probleme des Standes der Technik sind durch die vorliegende Erfindung gelöst worden, die ein Verfahren zur Herstellung von Alkalimetall-N-Acylaminosäuren bereitstellt, insbesondere von Natrium-N-Acylsarcosinaten. Das erfindungsgemäße Verfahren verzichtet auf die Verwendung von Phosphortrichlorid oder Thionylchlorid und Carbonsäurechloriden. Allgemein und wie in Anspruch 1 definiert, umfasst das vorliegende Verfahren die Umsetzung der Alkalimetall-N-Acylaminosäure direkt mit einer Fettsäure bei 100ºC-200ºC, wobei das bei der Reaktion gebildete Wasser stetig entfernt wird.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Ausgangsmaterialien des erfindungsgemäßen Verfahrens sind eine Fettsäure mit der allgemeinen Formel RCOOH, und eine Aminosäure, in der die Aminogruppe mit mindestens einem Wasserstoffatom substituiert ist. Wie allgemein bekannt ist, führt die Umsetzung der Fettsäure und der Aminosäure bei erhöhten Temperaturen zur Bildung von Acylaminosäure, wobei jedoch eine signifikante Färbung und Bildung von Nebenprodukten offensichtlich ist. Es ist daher überraschend, dass unter den erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen die Farb- und Nebenproduktbildung minimal ist.
  • Geeignete Fettsäuren umfassen geradkettig aliphatische, verzweigtkettig aliphatische, cycloaliphatische, gesättigte und ungesättigte, aromatische und heteroaromatische Carbonsäuren, wie Essig-, Propion-, Butter-, Kapryl-, Kapron-, Nonyl-, 3,5,5-Trimethylhexan-, Nonan-, Dekan-, Undekan-, Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Olein-, Linol-, Behen-, 2-Methyl-undekan-, 2-Butyl-oktan-, 2-Ethyl-hexan-, Alkylsuccin-, Alkenylsuccin-, Adipin-, Cyclohexyl-, Benzoe-, Chlorbenzoe-, Nitrobenzoe-, Naphthen-, Abietin-, Nikotin-, 2-Pyridin-carbon-, Terephthal-, Phthalsäure, C&sub8;(EO)&sub2;COOH und Gemische davon. Bevorzugte Fettsäuren umfassen C&sub8;-C&sub2;&sub0;-Carbonsäuren, vorzugsweise Oleinsäure (CH&sub3;(CH&sub2;)&sub7;CH : CH(CH&sub2;)&sub7;-COOH), Laurinsäure (CH&sub3;(CH&sub2;)&sub1;&sub0;COOH), Myristinsäure (CH&sub3;(CH&sub2;)&sub1;&sub2;COOH) und Kokosnusssäure, um Oleoylsarcosin, Lauroylsarcosin, Myristoylsarcosin bzw. Cocoylsarcosin herzustellen.
  • Geeignete Aminosäuren sind solche, in denen die Aminogruppe mindestens ein substituierbares Wasserstoffatom aufweist. Bevorzugte Aminosäuren umfassen die Alkalimetallsalze von Sarcosin, Glycin, Iminodiessigsäure, Alanin, N-Methylalanin, β-Alanin, N-Methyl-β-Alanin, Asparaginsäure, N-Methylasparaginsäure, Valin, Leucin, Isoleucin, Cystin, Methionin, Phenylalanin, Glutaminsäure, Prolin und Lysin. Natriumsarcosinat ist besonders bevorzugt.
  • Verwendet man ein Verhältnis der Fettsäure zur Alkalimetallaminosäure von 1 : 1, führt dies zu einer Produktausbeute von 50-55%, ungeachtet der Reaktionszeit. Darüber hinaus trägt ein Überschuss an Alkalimetallaminosäure nicht dazu bei, die Reaktion rascher zu beenden. Demgemäß ist es bevorzugt, dass überschüssige Aminosäure zu dem Reaktionsgemisch aus Alkalimetallaminosäure und Fettsäure zugegeben wird, um die Reaktion zu beschleunigen und eine größere Umwandlung zu erreichen. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben gefunden, dass die Zugabe eines Äquivalents überschüssiger Aminosäure, bezogen auf die Fettsäure, in acht bis zehn Stunden zu einer Konversion von 85-90% führt. Die Zugabe von zwei Äquivalenten führt in drei bis fünf Stunden zu einer Umwandlung von 90%. Es kann mehr oder weniger Aminosäure verwendet werden, je nach der gewünschten Konversion und dem gewünschten Verhältnis. Die Säure kann in Inkrementen oder es kann alles zugleich zugegeben werden.
  • Die Reaktion kann bei Temperaturen von 100ºC-200ºC durchgeführt werden. Bei Temperaturen unterhalb 170ºC neigt die Reaktion dazu, zu langsam zu werden. Demgemäß ist eine Temperatur von 170ºC-190ºC bevorzugt, wobei 170ºC besonders bevorzugt ist.
  • Vorzugsweise wird das Ausgangsmaterial Alkalimetallaminosäure in trockener Form verwendet. Das rohe Reaktionsgemisch wird aufgearbeitet, indem es in einer Lösung von Isopropanol in Wasser verdünnt wird, vorzugsweise bei einem Verhältnis von Isopropanol : Wasser von 95 : 5 zu 5 : 95. Es ist bevorzugt, dass die Menge an Isopropanol möglichst gering ist. Die rohe Lösung wird dann auf einen pH von 1 angesäuert, was eine Phasenauftrennung verursacht. Geeignete Säuren zum Ansäuern umfassen Mineralsäuren und Schwefelsäure, wobei Schwefelsäure bevorzugt ist. Der leichtere organische Teil wird abgetrennt und das Isopropanol und das Wasser werden durch Verdampfen entfernt.
  • Alternativ kann das Ausgangsmaterial die Aminosäure sein, die mit wässrigen Basen, wie beispielsweise Natriumhydroxid, neutralisiert werden und dann sprühgetrocknet werden kann, um ein trockenes Natriumsalz der Aminosäure zu erzeugen.
  • Um die Bildung von Farbkörpern zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Oxidation möglichst gering gehalten oder eliminiert wird. Dies kann durch Spülen mit einem Inertgas (beispielsweise Stickstoff) erreicht werden oder durch Anlegen eines Vakuums. Dies kann auch zum Entfernen des Wassers dienen, das während der Kondensation der Fettsäure mit der Alkalimetallaminosäure gebildet wird.
  • Die Erfindung wird darüber hinaus durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, die der Veranschaulichung dienen, die Erfindung jedoch nicht einschränken sollen.
  • BEISPIEL 1
  • 11,04 Gramm (0,124 Mol) Sarcosinsäure wurden zu 104 Gramm Methanol zugegeben und anschließend wurden 26,8 Gramm (0,124 Mol) 25%iges Natriummethoxid zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde 15 Minuten lang zum Rückfluss erhitzt. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Lösung homogen. Die Oleinsäure wurde auf einmal zugegeben und das Methanol wurde durch Destillieren entfernt. Nach vollständiger Entfernung des Methanols wurde die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 170ºC erhöht. Nach 4,0, 5,5 und 6,5 Stunden wurden weitere 2,8 Gramm (0,031 Mol) Sarcosinsäure zugegeben und weiterhin bei 170ºC erhitzt. Die Reaktion wurde insgesamt 8,5 Stunden lang erhitzt und das Endverhältnis von Natriumoleoylsarcosin zu Oleinsäure betrug 85 : 15 (bestimmt mittels HPLC-Flächenbestimmung).
  • BEISPIEL 2
  • Ein mit einem mechanischen Rührer, einem Heizmantel, einem Thermometer und einer Stickstoffatmosphäre ausgestatteter Reaktor wurde mit 35,04 Gramm (0,125 Mol) Oleinsäure beschickt. Die Oleinsäure wurde auf 80ºC erhitzt und es wurden 13,8 Gramm (0,125 Mol) festes Natriumsarcosinat zugegeben. Dieses Gemisch wurde auf 170ºC erhitzt, wobei konstant mit Stickstoff gespült wurde. Als das Reaktionsgemisch 170ºC erreichte, wurden 11,4 Gramm (0,125 Mol) feste Sarcosinsäure zugegeben. Dem Reaktionsgemisch wurde nach 10 Stunden bei 170ºC eine Probe entnommen. Die Konversion bezogen auf Oleinsäure betrug 84,2%.
  • Das rohe Reaktionsgemisch wurde in 60 Gramm eines Gemisches aus Isopropanol und Wasser mit einem Volumenverhältnis von 50 : 50 aufgelöst. Diese Lösung wurde mit Schwefelsäure auf einen pH von 1 angesäuert. Nach dem Ansäuern bildete die Lösung zwei Schichten. Die obere Schicht, die das Produkt enthielt, wurde abgetrennt und aufkonzentriert, wobei N-Oleoylsarcosin erhalten wurde.
  • BEISPIEL 3
  • Ein mit einem mechanischen Rührer, einem Heizmantel, einem Thermometer und einer Stickstoffatmosphäre ausgestatteter Reaktor wurde mit 35,04 Gramm (0,125 Mol) Oleinsäure beschickt. Die Oleinsäure wurde auf 80ºC erhitzt und es wurden 13,8 Gramm (0,125 Mol) festes Natriumsarcosinat zugegeben. Dieses Gemisch wurde auf 170ºC erhitzt, wobei konstant mit Stickstoff gespült wurde. Als das Reaktionsgemisch 170ºC erreichte, wurden 22,8 Gramm (0,250 Mol) feste Sarcosinsäure zugegeben. Dem Reaktionsgemisch wurde nach fünf Stunden eine Probe entnommen. Die Konversion bezogen auf Oleinsäure betrug 92,5%.
  • BEISPIEL 4
  • Ein 500 ml Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffeinlass und einem Stickstoffauslass bestückt war, wurde mit 35,70 Gramm (0,175 Mol) Laurinsäure beschickt. Unter konstanter Stickstoffspülung wurde die Laurinsäure auf 160ºC erhitzt und es wurden 19,40 Gramm Natriumsarcosinat und 15,90 Gramm Sarcosinsäure (0,175 Mol) so rasch wie möglich zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter konstanter Stickstoffspülung auf 170ºC erhitzt, um das während der Reaktion gebildete Wasser zu entfernen. Es wurden periodisch Proben entnommen, um das Verschwinden der Laurinsäure zu überwachen. Nach sieben Stunden waren 93% der Laurinsäure zu Produkten konvertiert.
  • BEISPIEL 5
  • Ein 500 ml Dreihalsrundkolben, der mit einem mechanischen Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffeinlass und einem Stickstoffauslass beschickt war, wurde mit 49,00 Gramm (0,175 Mol) Oleinsäure beschickt. Unter konstanter Stickstoffspülung wurde die Oleinsäure auf 160ºC erhitzt und es wurden 8,60 Gramm (0,088 Mol) eines Natriumglycinats und 6,60 Gramm Glycinsäure (0,088 Mol) so rasch wie möglich zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter konstanter Stickstoffspülung auf 170ºC erhitzt, um das während der Reaktion gebildete Wasser zu entfernen. Es wurden periodisch Proben entnommen, um das Verschwinden der Oleinsäure zu überwachen. Nach 3,5 Stunden waren 45,8% der Oleinsäure zu Produkten konvertiert.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 6
  • Ein 500 ml Dreihalsrundkolben, der mit mechanischem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffeinlass und einem Stickstoffauslass bestückt war, wurde mit 34,76 Gramm (0,124 Mol) Oleinsäure beschickt. Unter konstanter Stickstoffspülung wurde die Oleinsäure auf 160ºC erhitzt und es wurden 13,78 Gramm (0,124 Mol) Natriumsarcosinat so rasch wie möglich zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter konstanter Stickstoffspülung auf 170ºC erhitzt, um das während der Reaktion gebildete Wasser zu entfernen. Es wurden periodisch Proben entnommen und das Fortschreiten der Reaktion wurde mittels HPLC überwacht. Nach sechs Stunden waren 55% der Oleinsäure zu Produkten konvertiert. Die Reaktion wurde weitere vier Stunden lang bei 170ºC erhitzt (insgesamt zehn Stunden) und die Konversion betrug 57%.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 7
  • Ein 500 ml Dreihalsrundkolben, der mit mechanischem Rührer, einem Thermometer, einem Stickstoffeinlass und einem Stickstoffauslass bestückt war, wurde mit 42,05 Gramm (0,150 Mol) Oleinsäure beschickt. Unter konstanter Stickstoffspülung wurde die Oleinsäure auf 160ºC erhitzt und es wurden 20,50 Gramm (0,023 Mol) Sarcosinsäure so rasch wie möglich zugegeben. Das Gemisch wurde dann unter konstanter Stickstoffspülung auf 160ºC erhitzt um das während der Reaktion gebildete Wasser zu entfernen. Es wurden periodisch Proben entnommen und das Fortschreiten der Reaktion wurde mittels HPLC überwacht. Nach fünf Stunden waren 75% der Oleinsäure zu Produkten konvertiert.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung einer Alkalimetall-N-acylaminosäure durch Acylierung einer Alkalimetallaminosäure mit einer Fettsäure, wobei das Verfahren umfasst, dass man bei 100-200ºC eine gesättigte oder ungesättigte geradkettige aliphatische, gesättigte oder ungesättigte verzweigtkettige aliphatische, gesättigte oder ungesättigte cycloaliphatische, aromatische oder heteroaromatische Carbonsäure als Fettsäure mit einer Alkalimetallaminosäure umsetzt, in der die Aminosäure mit mindestens einem Wasserstoffatom substituiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reaktionsgemisch darüber hinaus die Säure der Alkalimetallaminosäure umfasst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fettsäure ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Oleinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Kokosnußsäure, Stearinsäure, Nonylsäure, Dekansäure und Undekansäure.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Fettsäure Laurinsäure ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, das darüber hinaus umfasst, dass man Wasser bei seiner Bildung aus dem Reaktionsmedium kontinuierlich entfernt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Wasser durch Spülen mit einem Inertgas entfernt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Reaktion bei einer Temperatur von 170ºC- 190ºC durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Säure der Alkalimetallaminosäure in einer überschüssigen Menge von einem Äquivalent, bezogen auf die Fettsäure, zugegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Säure der Alkalimetallaminosäure in einer überschüssigen Menge von 2 Äquivalenten, bezogen auf die Fettsäure, zugegeben wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Alkalimetallaminosäure ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Alkalimetallsarkosin, Alkalimetallglycin, Alkalimetalliminodiessigsäure, Alkalimetallalanin, Alkalimetall-N-methylalanin, Alkalimetall-β- alanin, Alkalimetall-N-methyl-β-alanin, Alkalimetallasparaginsäure, Alkalimetall-N- methylasparaginsäure, Alkalimetallvalin, Alkalimetallleucin, Alkalimetallisoleucin, Alkalimetallcystin, Alkalimetallmethionin, Alkalimetallphenylalanin, Alkalimetallglutaminsäure, Alkalimetallprolin und Alkalimetalllysin.
DE69611375T 1995-06-06 1996-05-31 Herstellung von alkalimetall-acylaminosäuren Expired - Fee Related DE69611375T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/466,094 US5710295A (en) 1995-06-06 1995-06-06 Preparation of alkali metal acyl amino acids
PCT/US1996/008252 WO1996039375A1 (en) 1995-06-06 1996-05-31 Preparation of alkali metal acyl amino acids

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69611375D1 DE69611375D1 (de) 2001-02-01
DE69611375T2 true DE69611375T2 (de) 2001-08-09

Family

ID=23850437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69611375T Expired - Fee Related DE69611375T2 (de) 1995-06-06 1996-05-31 Herstellung von alkalimetall-acylaminosäuren

Country Status (17)

Country Link
US (1) US5710295A (de)
EP (1) EP0852577B1 (de)
JP (1) JPH11506743A (de)
AT (1) ATE198317T1 (de)
AU (1) AU696488B2 (de)
BR (1) BR9608843A (de)
CA (1) CA2220528A1 (de)
DE (1) DE69611375T2 (de)
DK (1) DK0852577T3 (de)
ES (1) ES2153109T3 (de)
GR (1) GR3035505T3 (de)
MX (1) MX9709470A (de)
PT (1) PT852577E (de)
RU (1) RU2154054C2 (de)
TW (1) TW408098B (de)
WO (1) WO1996039375A1 (de)
ZA (1) ZA964265B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015014929A1 (de) 2015-11-13 2017-05-18 Bernd Kunze Verfahren zur Herstellung von N-Acylderivaten, die Fettsäure-Reste enthalten

Families Citing this family (31)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19540645A1 (de) * 1995-10-31 1997-05-07 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von N-Acylaminocarbonsäuren und N-Acylaminosulfonsäuren sowie deren Alkalimetallsalzen
DE602004016873D1 (de) * 2003-10-03 2008-11-13 Ajinomoto Kk Waschmittel und deren herstellung
CN100396282C (zh) * 2006-07-25 2008-06-25 山东省医药工业研究所 甲磺酸多沙唑嗪缓释胶囊及制备方法
DE102006038853A1 (de) 2006-08-18 2008-02-21 Clariant International Limited Verfahren zur Herstellung von Acylglycinaten mittels Direktoxidation
DE102006047617B4 (de) 2006-10-09 2008-11-27 Clariant International Limited Verfahren zur Herstellung basischer (Meth)acrylamide
DE102007055265A1 (de) 2007-11-20 2009-05-28 Clariant International Ltd. Verfahren zur Herstellung von Acylglycinaten
DE102008003825A1 (de) 2008-01-10 2009-07-16 Clariant International Ltd. Verfahren zur Herstellung von Acylglycinaten mittels Direktoxidation
DE102008017216B4 (de) * 2008-04-04 2013-08-14 Clariant International Ltd. Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Fettsäureamiden
DE102009031059A1 (de) 2009-06-30 2011-01-05 Clariant International Ltd. Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung chemischer Reaktionen bei hohen Temperaturen
DE102009031056A1 (de) * 2009-06-30 2011-01-27 Clariant International Ltd. Kontinuierliches Verfahren zur Acrylierung von Aminogruppen tragenden organischen Säuren
DE102009042522A1 (de) 2009-09-22 2011-04-07 Clariant International Ltd. Kontinuierliches Umesterungsverfahren
DE102009042523B4 (de) 2009-09-22 2012-02-16 Clariant International Ltd. Vorrichtung und Verfahren zur kontinuierlichen Durchführung heterogen katalysierter chemischer Reaktionen bei hohen Temperaturen
DE102010056564A1 (de) 2010-12-30 2012-07-05 Clariant International Limited Hydroxylgruppen und Estergruppen tragende Polymere und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE102010056565A1 (de) 2010-12-30 2012-07-05 Clariant International Ltd. Verfahren zur Modifizierung Hydroxylgruppen tragender Polymere
US20130029899A1 (en) * 2011-07-28 2013-01-31 Conopco, Inc., D/B/A Unilever Concentrated fatty acyl amido surfactant compositions
US8853447B2 (en) 2011-07-28 2014-10-07 Conopco, Inc. General method for preparing fatty acyl amido based surfactants
US8653018B2 (en) * 2011-07-28 2014-02-18 Conopco, Inc. Fatty acyl amido based surfactant concentrates
US8981134B2 (en) 2011-07-28 2015-03-17 Conopco, Inc. Amino acid salt containing compositions
US8658589B2 (en) 2011-07-28 2014-02-25 Conopco, Inc. Fatty acyl amido based surfactant concentrates
US8822711B2 (en) 2011-07-28 2014-09-02 Conopco, Inc. Method for preparing fatty acyl amido carboxylic acid based surfactants
US8853433B2 (en) 2011-07-28 2014-10-07 Conopco, Inc. General method for preparing fatty acyl amido based surfactants
RU2540867C1 (ru) * 2013-12-13 2015-02-10 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Воронежский государственный университет" (ФГБОУ ВПО "ВГУ") Способ получения n-ацилпролинов, содержащих остатки жирных кислот
RU2573831C1 (ru) * 2014-07-11 2016-01-27 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Воронежский государственный университет" (ФГБОУ ВПО "ВГУ) Способ получения поверхностно-активных веществ на основе соевого изолята и метиловых эфиров жирных кислот растительных масел
CN104693060B (zh) * 2014-12-08 2016-06-22 九江天赐高新材料有限公司 一种n-月桂酰基谷氨酸钠的制备方法
DE102016104205A1 (de) * 2016-03-08 2017-09-14 Minasolve Germany Gmbh Wässrige Lösungen von N-Acyl-Aminosäuren
KR101915613B1 (ko) * 2016-09-08 2018-11-06 주식회사 엘지생활건강 아실 알라니네이트 염의 제조방법 및 이를 포함하는 세정제 조성물
FR3066194B1 (fr) * 2017-05-12 2020-01-31 Societe D'exploitation De Produits Pour Les Industries Chimiques Seppic Procede de synthese d'aminoacides n-acyles sans utiliser de solvants ni de chlorure d'acide
FR3066195B1 (fr) * 2017-05-12 2019-06-07 Societe D'exploitation De Produits Pour Les Industries Chimiques Seppic Procede de synthese d'un compose n-acyle sans utiliser de solvant organique ni de chlorure d'acide
CN110938023A (zh) * 2019-12-23 2020-03-31 张家港格瑞特化学有限公司 一种脂肪酰基牛磺酸表面活性剂的制备方法
PL441022A1 (pl) 2022-04-26 2023-10-30 Pcc Exol Spółka Akcyjna Sposób wytwarzania wysoko oczyszczonej soli N-acylowanego aminokwasu należącego do grupy obojętnych oraz wodna kompozycja wysoko oczyszczonej soli N-acylowanego aminokwasu otrzymana tym sposobem
CN115626884B (zh) * 2022-12-20 2023-04-07 江苏奥洁生物科技有限公司 一种合成n-酰基氨基酸表面活性剂的方法

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2962448A (en) * 1955-07-15 1960-11-29 Diversey Corp Detergent composition
US3836551A (en) * 1970-01-30 1974-09-17 Roehm Gmbh Method for making salts of n-acylamino carboxylic acids
DE3003898A1 (de) * 1980-02-02 1981-08-13 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verfahren zur acylierung von aminocarbonsaeuren
JPS632962A (ja) * 1986-01-24 1988-01-07 Kawaken Fine Chem Co Ltd N−長鎖アシルアミノ酸型界面活性剤の製造方法および該活性剤を含有する液体洗浄剤組成物
EP0719248A1 (de) * 1993-09-14 1996-07-03 The Procter & Gamble Company Herstellung von sarkosinat enthaltende oberflächenaktiven mitteln
CA2191318A1 (en) * 1994-06-01 1995-12-07 Alison Lesley Main Laundry detergent compositions

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015014929A1 (de) 2015-11-13 2017-05-18 Bernd Kunze Verfahren zur Herstellung von N-Acylderivaten, die Fettsäure-Reste enthalten

Also Published As

Publication number Publication date
CA2220528A1 (en) 1996-12-12
EP0852577A4 (de) 1998-09-02
DE69611375D1 (de) 2001-02-01
AU696488B2 (en) 1998-09-10
ES2153109T3 (es) 2001-02-16
MX9709470A (es) 1998-02-28
PT852577E (pt) 2001-04-30
ZA964265B (en) 1996-08-26
TW408098B (en) 2000-10-11
EP0852577B1 (de) 2000-12-27
GR3035505T3 (en) 2001-06-29
BR9608843A (pt) 1999-06-08
EP0852577A1 (de) 1998-07-15
ATE198317T1 (de) 2001-01-15
WO1996039375A1 (en) 1996-12-12
RU2154054C2 (ru) 2000-08-10
JPH11506743A (ja) 1999-06-15
AU5962696A (en) 1996-12-24
US5710295A (en) 1998-01-20
DK0852577T3 (da) 2001-01-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69611375T2 (de) Herstellung von alkalimetall-acylaminosäuren
EP0623587B1 (de) Verfahren zur Herstellung von amphoteren Tensiden
EP3478655B1 (de) Verfahren zur herstellung von tensiden
DE60026525T2 (de) Verfahren zur herstellung von kationischen tensiden
MXPA97009470A (en) Preparation of acil-aminoacidos de metal alcal
WO1997046513A1 (de) Gemini-tenside verfahren zu deren herstellung und ihre verwendung zur herstellung von oberflächenaktiven mitteln
EP0783484B1 (de) Verfahren zur herstellung von n-acylaminocarbonsäuren und n-acylaminosulfonsäuren sowie deren alkalimetallsalzen
DE69717372T2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit N-(langkettigen Acylgruppen) substituierten sauren Aminosäuren
EP0557835B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Betainen
EP0839127B1 (de) Verfahren zur herstellung von n-acylaminocarbonsäuren und n-acylaminosulfonsäuren sowie deren alkalimetallsalzen
DE1493433B2 (de) Verfahren zur herstellung von sekundaeren aminoparaffinen mit primaerer aminogruppe
DE69510797T2 (de) Verfahren zur gewinnung von [s,s]-äthylendiamin-n,n'-di-bernsteinsäure aus ihren salzlösungen mit asparaginsäure
DE69003957T2 (de) Verfahren zur Herstellung von gereinigten, fetten Alkyldiethanolamiden, die daraus hergestellten Produkte und ihre Verwendung.
DE3026094C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäureamiden
EP0812822B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoessigsäuren mit alpha-ständigem tertiären Kohlenwasserstoffrest oder deren Nitrilen
EP0295550A1 (de) Verfahren zur Herstellung von D- oder L-Alanin hoher Enantiomerenreinheit
DE69503956T2 (de) Verfahren zur Herstellung von optisch aktiver alpha-(Hydroxyphenoxy)-alkancarbonsäure und ihren Derivaten
EP0970944B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoessigsäureestern mit alpha-ständigem tertiären Kohlenwasserstoffrest
DE2936416C2 (de)
DE19533010A1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-Acylamino-dicarbonsäure-diamiden
DE10257277A1 (de) Verfahren zur Herstellung konzentrierter wässriger Pasten von Salzen acylierter Aminosäuren
DE2004099C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Salzen von N-Acylaminocarbonsäuren
DD217513A1 (de) Verfahren zur herstellung von n,n-dialkylglycinamiden
EP0701999A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Betainen
DE2017397A1 (en) N-acyl-glycines prepn by carbonylation reaction

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee