[go: up one dir, main page]

DE69132391T2 - Enzymatische hydrolyse von stärke zu glukose mit einem gentechnologisch hergestellten enzym - Google Patents

Enzymatische hydrolyse von stärke zu glukose mit einem gentechnologisch hergestellten enzym

Info

Publication number
DE69132391T2
DE69132391T2 DE69132391T DE69132391T DE69132391T2 DE 69132391 T2 DE69132391 T2 DE 69132391T2 DE 69132391 T DE69132391 T DE 69132391T DE 69132391 T DE69132391 T DE 69132391T DE 69132391 T2 DE69132391 T2 DE 69132391T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glucoamylase
amino acid
niger
substitution
glucose
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69132391T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69132391D1 (de
Inventor
Richard Sierks
Birte Svensson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Novozymes AS
Original Assignee
Novo Nordisk AS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Novo Nordisk AS filed Critical Novo Nordisk AS
Publication of DE69132391D1 publication Critical patent/DE69132391D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69132391T2 publication Critical patent/DE69132391T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N9/00Enzymes; Proenzymes; Compositions thereof; Processes for preparing, activating, inhibiting, separating or purifying enzymes
    • C12N9/14Hydrolases (3)
    • C12N9/24Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2)
    • C12N9/2402Hydrolases (3) acting on glycosyl compounds (3.2) hydrolysing O- and S- glycosyl compounds (3.2.1)
    • C12N9/2405Glucanases
    • C12N9/2408Glucanases acting on alpha -1,4-glucosidic bonds
    • C12N9/2411Amylases
    • C12N9/2428Glucan 1,4-alpha-glucosidase (3.2.1.3), i.e. glucoamylase
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12PFERMENTATION OR ENZYME-USING PROCESSES TO SYNTHESISE A DESIRED CHEMICAL COMPOUND OR COMPOSITION OR TO SEPARATE OPTICAL ISOMERS FROM A RACEMIC MIXTURE
    • C12P19/00Preparation of compounds containing saccharide radicals
    • C12P19/20Preparation of compounds containing saccharide radicals produced by the action of an exo-1,4 alpha-glucosidase, e.g. dextrose

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
  • Enzymes And Modification Thereof (AREA)
  • Saccharide Compounds (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue Enzyme und ein Verfahren zur Verwendung der Enzyme zur Herstellung von Glucose aus Stärke. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung Glucoamylase-Enzymvarianten und die Verwendung derartiger verschiedener Enzyme zur Erhöhung der Ausbeute an Glucose, die aus einer Einheit Stärke oder teilweise hydrolysierter Stärke hergestellt wird.
  • Stand der Technik
  • Die Glucoamylase (1,4-α-D-Glucan-Glucohydrolase, EC 3.2.1.3) ist ein Enzym, das die Freisetzung von D-Glucose von den nichtreduzierenden Enden von Stärke- oder verwandten Oligo- und Polysaccharidmolekülen katalysiert. Glucoamylasen werden von mehreren filamentösen Pilzen und Hefen erzeugt, wobei die von Asergillus industriell die wichtigsten sind.
  • Das Glucoamylase-Enzym wird industriell verwendet, um Maisstärke, die bereits teilweise durch eine α-Amylase hydrolysiert ist, zu Glucose umzusetzen. Die Glucose wird durch die Glucose-Isomerase weiter zu einem Gemisch umgesetzt, das fast gleichermaßen aus Glucose und Fructose besteht. Dieses Gemisch oder das Gemisch, das weiter mit Fructose angereichert ist, ist der allgemein verwendete Stärkezuckersirup aus Mais mit hohem Fructosegehalt, der überall auf der Welt im Handel vertrieben wird. Dieser Sirup ist das größte Tonnageerzeugnis der Welt, das durch ein enzymatisches Verfahren erzeugt wird. Die drei Enzyme, die an der Umsetzung von Stärke zu Fructose beteiligt sind, gehören zu den wichtigsten industriellen Enzymen, die erzeugt werden, sogar obwohl zwei von ihnen, α- Amylase und Glucoamylase, auf der Basis des Gewichts oder der Aktivität relativ preisgünstig sind.
  • Es bestehen zwei Hauptprobleme in Hinsicht auf eine industrielle Verwendung von Glucoamylase bei der Herstellung von Stärkezuckersirup aus Mais mit hohem Fructosegehalt. Das erste Problem besteht hinsichtlich der thermischen Stabilität von Glucoamylase. Die Glucoamylase ist thermisch nicht so stabil wie die α- Amylase oder Glucose-Isomerase, und sie ist am aktivsten und stabilsten bei niedrigeren pH-Werten als entweder die α-Amylase oder die Glucose-Isomerase. Demgemäß muß sie in einem getrennten Gefäß bei einer niedrigeren Temperatur und pH-Wert verwendet werden. Zweitens synthetisiert die Glucoamylase bei hohen Feststoffkonzentrationen, die technisch für die Herstellung von Getreidesirup mit hohem Fructosegehalt verwendet werden, Di-, Tri- und Tetrasaccharide von der Glucose, die erzeugt wird. Demgemäß überschreitet die Glucoseausbeute nicht 95% des theoretischen Werts. In bezug auf die Quantität ist das gebildete Hauptnebenprodukt die Isomaltose, ein Disaccharid, das zwei Glycosylreste enthält, die durch eine α-(1→6)-Bindung verknüpft sind. Eine Glucoamylase, die Glucose ohne Nebenprodukte erzeugen kann, würde von großem technischen/kommerziellen Potential sein, wenn ihre Kosten nicht signifikant höher wären als die des gegenwärtig erzeugten Enzyms, das hauptsächlich durch die zwei sehr eng verwandten Pilzspezies Aspergillus niger und Aspergillus awamori erzeugt wird. Die Glucoamylasen dieser beiden Quellen sind identisch.
  • Es sind Glucoamylasen von einer Vielzahl von pilzlichen Quellen sequenziert worden und sie haben eine hohe Homologie (Ref. 1, 2). Die hohe Homologie zwischen der Vielzahl von pilzlichen Quellen legt nahe, daß die Enzyme alle strukturell und funktionell ähnlich sind. Darüber hinaus haben kinetische Messungen anhand einer Anzahl von Glucoamylasen gezeigt, daß ihre Subsite- Bindungsenergien fast identisch sind (Ref. 3,4,5,6,7).
  • Die Anmelderin hat Studien zur Homologie von Aminosäuren der identischen Glucoamylasen von A. niger und A. awamori durchgeführt, sowohl mit anderen Glucoamylasen als auch mit anderen Enzymen, die Stärke und verwandte Substanzen hydrolysieren (Ref. 8). Dies wurde getan, um Aminosäuren, die Enzymen gemein sind, die nicht α-(1→6)-glucosidische Bindungen spalten können (hauptsächlich α-Amylasen) von solchen zu unterscheiden, die α-(1→6)-glucosidische Bindungen hydrolysieren können (Glucoamylasen und Isomaltase).
  • Die Anmelderin hat festgestellt, daß die Glucoamylase in drei der sechs Regionen der Sequenzähnlichkeit unter den verschiedenen Stärkehydrolasen repräsentiert ist (Ref. 8). Es ist bestimmt worden, daß Region 1 von den Resten 109-122 der A. niger-Glucoamylase, Region 4 von den Resten 172-184 der Glucoamylase und Region 6 von den Resten 382-398 diese Sequenzähnlichkeiten enthalten. Diese Regionen stellen Sequenzähnlichkeiten unter den Enzymen dar, die nur α-(1→4)- Bindungen spalten, Enzymen, die nur α-(1→6)-Bindungen spalten, und der Glucoamylase, die beide spaltet. Die Aminosäuren an Positionen 178, 182, 183 und 184 unterschieden sich zwischen den Gruppen, was nahelegte, die Aminosäuren an diesen Positionen auszutauschen. Die Anmelderin hat ebenfalls eine Homologie an Position 119 festgestellt. Durch Verwenden der Kassettenmutagenese hat die Anmelderin Aminosäuresubstitutionen an diesen verschiedenen Positionen vorgenommen, die mit den Homologiestudien in Übereinstimmung sind (Ref. 8).
  • Im Zusammenhang mit dem vierzehnten ICS-Treffen in Stockholm im Jahre 1988 hat die Anmelderin ein Poster vorgestellt, das offenbart, daß eine stellengerichtete Mutagenese die Beteiligung von Tyr116 und Trp120 bei der Bindung des Substrates und von Glu180 bei der Katalyse unterstützt. Darüber hinaus wurde eine Rolle von Trp170 bei der Bindung von Isomaltose vorgeschlagen, aber dieser Aspekt ist noch durch stellengerichtete Mutagenese zu untersuchen. Das Poster offenbarte ebenfalls, daß die Mutation von Asn182 zu A1a ein aktives Enzym bereitstellte, aber es wurden keine Ergebnisse offenbart oder nahegelegt in Hinsicht auf die relative Spezifität des Enzyms.
  • Wie vorstehend festgestellt, ist ein Nachteil der technischen Verwendung von Glucoamylase, daß die D-Glucoseausbeuten auf ungefähr 95% in konzentrierten Stärkelösungen begrenzt sind. Dies geschieht wegen der langsamen Hydrolyse von α-(1→6)-D-glucosidischen Bindungen in der Stärke und der Bildung von verschiedenen akkumulierenden Kondensationsprodukten, hauptsächlich α- (1→6)-verknüpften Isomaltooligosacchariden, auf eine stufenartige Art und Weise aus D-Glucose (Ref 9). Eine Herabsetzung der Rate, mit der die Glucoamylase spaltet und daher α-(1→6)-Bindungen bildet, im Verhältnis zu der Rate, mit der sie α-(1→4)-Bindungen spaltet, besitzt praktische Bedeutung. Mutationen an Trp120, Asp176, Glu179 und Glu180 in der Glucoamylase von A. awamori waren alle für die Enzymaktivität kritisch (Ref. 10, 11).
  • Die Anmelderin fuhr fort, weitere Aminosäuremutationen zu untersuchen, um die Selektivität der Glucoamylase für eine Hydrolyse von Maltose gegenüber Isomaltose zu erhöhen. Diese Experimente sind problematisch, da die dreidimensionale Struktur der Glucoamylase nicht bestimmt worden ist. Statt dessen wurde primär von den regionalen Sequenzähnlichkeiten mit anderen Glucoamylasen als denen, die durch A. awamori und A. niger erzeugt werden, sowie mit anderen Enzymen Gebrauch gemacht, die auf α-(1→4)- und α-(1→6)-verknüpfte D- Glycosyl-Oligo- und Polysaccharide aktiv sind (Fig. 1).
  • Die Anmelderin hat somit Tests durchgeführt, beispielsweise unter Beteiligung von Mutationen von Ser119, Leu177, Trp178, Asn182, Gly183 und Ser184.
  • In Region 1 (Fig. 1) besitzt die Glucoamylase in Positionen, die A. niger 119 entsprechen, entweder Ser, A1a oder Pro, wo die α-Amylasen und die Cyclodextrin- Glucanotransferasen (CGTase) alle Tyr besitzen. Deshalb wurde Ser119 der Glucoamylase von A. niger zu Tyr mutiert, so daß es den α-Amylasen und CGTasen ähneln würde.
  • In Region 4 wurde Leu177 zu His mutiert, da Enzyme, die auf α-(1→6)- glucosidische Bindungen aktiv sind, auf charakteristische Weise Aminosäurereste mit kleineren aliphatischen Seitenketten an dieser homologen Position besitzen, während Enzyme, die nur an α-(1→4)-D-glucosidischen Bindungen aktiv sind, primär Phe oder Trp enthalten, die große aromatische Seitenketten besitzen. Ile, Val und Leu treten ebenfalls an dieser Position auf.
  • Am Rest 178 in der Glucoamylase von A. niger wurde Trp zu Arg mutiert, weil Trp in den Glucoamylasen und Isomaltase, die α-(1→6)-Bindungen spalten, konserviert ist, aber Arg wird in all den α-Amylasen, Maltasen, CGTase, Amylomaltase und dem Verzweigungsenzym gefunden, die dies nicht tun.
  • Asn 182 wurde basierend auf ähnlichen Vergleichen zu A1a mutiert, weil Asn in allen Glucoamylasen und Isomaltase konserviert war, aber es wurde mit Resten, die kurze aliphatische Seitenketten enthalten, wie A1a, Val und Ser, üblicherweise A1a, in den meisten der α-Amylasen ersetzt.
  • An Position 183 der Glucoamylase von A. niger besitzen sämtliche Glucoamylasen Gly, Isomaltase besitzt Glu mit einer sauren Seitenkette, während die Enzyme, die nur α-(1→4)-glucosidische Bindungen spalten, eine basische Seitenkette besitzen, hauptsächlich Lys, obwohl Arg ebenfalls auftritt. Das Verzweigungsenzym ist das einzige auf α-(1→4) wirkende Enzym, das nicht eine basische Gruppe an dieser Position besitzt, sondern statt dessen hat es A1a dort. Deshalb wurde Gly183 zu Lys ausgetauscht.
  • An Position 184 besitzen die Glucoamylasen Ser, Val und Met, während Isomaltase ebenfalls Val besitzt. Jedoch enthalten die Enzyme, die α-(1→4)-Bindungen spalten, hauptsächlich His an dieser Position, obwohl Gly, Leu, Gln und Ser ebenfalls auftreten. Deswegen wurde Ser184 durch His ausgetauscht.
  • ZUSAMMENFASSENDE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Umsetzen von Stärke zu einem Sirup bereitgestellt, der Dextrose enthält, wobei der Prozeß die Schritte des Verzuckerns eines Stärkehydrolysats in Gegenwart einer Mutante einer Glucoamylase umfaßt, die von einem Stamm von Aspergillus erhältlich ist, die, in bezug auf die Glucoamylase von Aspergillus niger, eine erhöhte Selektivität für α- (1→4)-glucosidische Bindungen aufweist und die eine der folgenden Mutationen umfaßt:
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser119 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise Tyr;
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Asn182 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Asn, vorzugsweise A1a;
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Gly183 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Gly, vorzugsweise Lys;
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser184 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise His.
  • Demgemäß stellt die Erfindung ebenfalls eine Mutante einer Glucoamylase bereit, die von einem Stamm von Aspergillus erhältlich ist, die, in bezug auf die Glucoamylase von Aspergillus niger, eine erhöhte Selektivität für α-(1→4)- glucosidische Bindungen aufweist und die eine der folgenden Mutationen umfaßt:
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser119 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise Tyr;
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Asn182 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Asn, vorzugsweise A1a;
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Gly 183 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Gly, vorzugsweise Lys;
  • Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser184 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise His;
  • mit der Maßgabe, daß wenn das mutierte Enzym von einer Glucoamylase von A. niger abgeleitet ist, die Substitution von A1a für Asn in der Aminosäureposition Asn182 nicht die einzige Mutation ist.
  • Fig. IN DEN ZEICHNUNGEN
  • Andere Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leicht verständlich sein, da sie durch Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet werden, wobei:
  • Fig. 1 einen Vergleich von Region 1 (a), Region 4 (b) und Region 6 (c), der Glucoamylase von A. niger mit anderen Glucoamylasen, α-Amylasen, Isomaltase, Maltase und Cyclodextrin-Glucanotransferasen zeigt (Ref. 8) (die Glucoamylasen sind angegeben als: An: A niger, Ro: Rhizopus oryzae, Sd: Saccharomyces diastaticus und Sf: Saccharomycopis fibuliera; die α-Amylasen sind angegeben als: Ao: Aspergillus oryzae, Pp: porciner Pankreas, Bs: Bacillus subtilis und Ba: Weizen-Isozym 1; RI: Isomaltase aus dem Darm von Kaninchen; die Maltase ist angegeben als: Sc: Saccharomyces cerevisiae; die Cyclodextrin-Glucanotransferasen sind angegeben als: aß: alkalophiler Bacillus sp.-Stamm 1011 und Kp: Klebsiella pneumoniae, wobei schattierte Flächen die Sequenzvergleiche an den sechs Positionen wiedergeben, die in GA mutiert sind; die Unstreichungen zeigen identifizierte funktionell wichtige Reste an; * zeigt GA-katalytische Gruppen an);
  • Fig. 2 ein Diagramm ist, das Mutationen von Ser119, Leu177, Trp178, Asn182, Gly183 und Ser184 der Glucoamylase von A. awamori zeigt, wobei Nukleotidaustausche in kleinen Buchstaben über der Wildtyp- Sequenz gezeigt sind.
  • Fig. 3 ein Diagramm eines Plasmids pGAC9 (Ref. 20) mit angegebenen Restriktionsschnittstellen zeigt, und
  • Fig. 4 Daten von Kondensationsreaktionsstudien für Asn182→A1a- und Wildtyp-Glucoamylasen zeigt. Die Bedingungen fix die Reaktionen waren 30% (w/w) anfängliche Glucose in 0,1 M Natriumacetatpuffer in Deuteriumoxid bei pH 4,5 und 35ºC. Die Asn182→A1a- und Wildtyp- Enzymkonzentrationen waren 10 bzw. 5 mg/ml. Die Rate an Produktbildung stellt die Summe von Isomaltose und Isomaltotriose dar, wie sie durch ¹H-NMR-Spektrometrie (Ref. 22) bei 500 MHz, gemessen bei 4,94 ppm auf einem Spektrometer Typ Bruker AM-500, verfolgt wurde. o stellt Asn182→A1a und + das Wildtyp-Enzym dar. Das anfängliche Verhältnis der Bildungsraten von α-(1→6)- zu α-(1→4)- Bindungen für Asn182→A1a beträgt 22% der von Wildtyp- Glucoamylase.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt neue Enzymvarianten bereit und ein Verfahren zur Verwendung des Enzyms zur Herstellung von Glucose aus Stärke. Allgemein gesprochen umfaßt dieses Verfahren die Schritte des teilweise Hydrolysierens von Vorläuferstärke in Gegenwart einer α-Amylase und dann das weitere Hydrolysieren der Freisetzung von D-Glucose von den nicht-reduzierenden Enden der Stärke- oder verwandter Oligo- und Polysaccharid-Moleküle in Gegenwart einer Glucoamylase durch Spalten von α-(1→4)- und α-(1→6)-glucosidischen Bindungen.
  • Genauer gesagt stellt die teilweise Hydrolyse der Vorläuferstärke unter Verwendung von α-Amylase einen anfänglichen Abbau der Stärkemoleküle durch Hydrolysieren der internen α-(1→4)-Verknüpfungen bereit. In industriellen Anwendungen wird die anfängliche Hydrolyse unter Verwendung von α-Amylase bei einer Temperatur von ungefähr 105ºC durchgeführt. Es wird eine sehr hohe Stärkekonzentration prozessiert, üblicherweise 30% bis 40% Feststoffe. Die anfängliche Hydrolyse wird gewöhnlicherweise für fünf Minuten bei dieser erhöhten Temperatur durchgeführt. Die teilweise hydrolysierte Stärke kann dann in einen zweiten Behälter überführt und dann für ungefähr eine Stunde bei einer Temperatur von 85º bis 90ºC inkubiert werden, um ein Dextroseäquivalent (D.E.) von 10 bis 15 abzuleiten.
  • Der Schritt des weiteren Hydrolysierens der Freisetzung von D-Glucose aus den nicht-reduzierenden Enden der Stärke- oder verwandter Oligo- und Polysaccharid- Moleküle in Gegenwart einer Glucoamylase wird im allgemeinen in einem getrennten Behälter bei einer herabgesetzten Temperatur zwischen 30º und 60ºC durchgeführt. Der pH der Lösung wird von 6 bis 6,5 auf einen Bereich zwischen 3 und 5,5 abfallen gelassen. Vorzugsweise beträgt der pH der Lösung 4 bis 4,5. Die Glucoamylase wird der Lösung zugegeben und die Reaktion wird für 48 bis 72 Stunden durchgeführt.
  • Wie vorstehend erwähnt, werden Kondensationsprodukte gebildet einschließlich von α-(1→6)-verknüpften Isomaltooligosacchariden. Die Kinetiken der Reversion werden ausführlich durch Nikolov et al., 1988 (Ref. 9) ausgeführt. Die Bedeutung dieser Reversionsreaktion ist, daß obwohl die Glucoamylase sämtliche D- glucosidische Bindungen, die in Stärke gefunden werden, hydrolysieren kann, D- Glucose-Ausbeuten höher als 95% der theoretischen Werte in konzentrierten Stärke-Dextrin-Lösungen wegen des Auftretens von Kondensationsreaktionen, die D- Glucose beinhalten, nicht erzielt werden, wobei diese gemeinhin als Reversionsreaktionen bezeichnet werden (Ref. 12-16).
  • Die Kondensationsreaktion ist eine bimolekulare Reaktion, während die Hydrolysereaktion eine unimolekulare Reaktion ist. Deshalb führt die Verwendung von hohen Konzentrationen an Feststoffen, wie sie gemeinhin in industriellen Anwendungen eingesetzt werden, zu der Bildung bedeutender Mengen an Kondensationsprodukten. Obwohl das Prozessieren der Stärke bei geringeren Konzentrationen die Kondensationsprodukte herabsetzen würde, ist eine derartige Veränderung technisch nicht erwünscht. Dies rührt aus der Tatsache, daß es sehr teuer ist, entweder die unkonzentrierte Glucoseprodukt-Lösung (die ein hohes Gewicht im Verhältnis zu konzentriertem Produkt-Sirup besitzt) zu verschiffen oder die Flüssigkeit unter Konzentration des Glucoseprodukts abzukochen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Verbesserung bereitgestellt durch Inkubieren der teilweise hydrolysierten Stärke- oder verwandter Oligo- und Polysaccharid-Moleküle in Gegenwart der Glucoamylase oder verwandter Enzyme, wobei diese mindestens eine Mutation enthalten, die eine Aminosäure austauscht, die ausgewählt wurde durch Vergleich mit strukturell verwandten Regionen anderer Enzyme, die ausschließlich nur α-(1→4)-glucosidische Bindungen hydrolysieren. Diese Idee wird angewendet, um die Selektivität der Enzyme für α-(1→4)- glucosidische Bindungen zu erhöhen. Wie in dem Abschnitt mit der Überschrift Stand der Technik ausgeführt wurde, wurden diese Mutationen von der Anmelderin aus Segmentvergleichsstudien von identischen Glucoamylasen von A. niger und A. awamori abgeleitet. Wie vorangehend festgestellt, wurden durch diese Studien Aminosäuren identifiziert, die den verwandten Enzymen gemein waren, die nicht α-(1→6)-glucosidische Bindungen hydrolysieren können, von solchen, die α-(1→6)-glucosidische Bindungen spalten können.
  • Genauer gesagt, die Mutation der Aminosäuren wurde durchgeführt an Positionen, die A. niger entsprechen in den Resten 109-122 in Region 1, Resten 172-184 in Region 4 und Resten 382-398 in Region 6, mutiert zu den Aminosäuren der homologen Position in den Enzymen, die selektiv nur α-(1→4)-glucosidische Bindungen hydrolysieren können. Spezifische Mutationen, die eine erhöhte Selektivität für eine Hydrolyse von Maltose zeigen, werden an Positionen 119, 182, 183 und 184 vorgenommen. Die Anmelderin zeigt ferner eine bedeutende Zunahme in der Ausbeute von Glucose pro Einheit der Menge an Stärke, die durch die mutierte Glucoamylase mit A1a182 hydrolysiert wurde, im Vergleich zu der relativen Ausbeute durch die Wildtyp-Glucoamylase mit Asn182.
  • Es ist festgestellt worden, daß die mutierte Glucoamylase mit A1a182 eine signifikant höhere Maltose/Isomaltose-Selektivität (Selektivität für eine Hydrolyse einer α-(1→4)-glucosidischen Bindung im Vergleich zu einer Hydrolyse einer α- (1→6)-glucosidischen Bindung) bereitstellt, während sie nur eine kleine Aktivitätsabnahme besitzt. Darüber hinaus betrug die Isomaltosebildung aus 30% Glucose durch die mutierte Asn182→A1a-Glucoamylase nur 20% der von Wildtyp- Glucoamylase, wie durch NMR gemessen wurde, was zeigte, daß Asn182→A1a die anfängliche Rate im Vergleich zum Wildtyp-Enzym um 80% herabsetzt. Nach 33 1/3 Stunden Inkubation wurde geschätzt, daß der Isomaltosegehalt, der in Anwesenheit des mutanten Enzyms erreicht wurde, ungefähr ein Drittel dessen war, der in Anwesenheit einer äquivalenten Menge an Wildtyp-Enzym erreicht wurde. Darüber hinaus wird eine statistisch bedeutende Zunahme in der Glucoseausbeute durch die mutierte Glucoamylase Asn182→A1a im Vergleich zu der Wildtyp- Glucoamylase erzeugt. Die Anmelderin hat einen ungefähr 1%-igen Anstieg in der Glucoseausbeute (1% der verbleibenden 5% des potentiellen Ausbeutegewinns; d. h. von 95% auf 96%) festgestellt. Die Anmelderin hat ein Enzym geschaffen, das die Glucoseausbeute um mindestens 20% der verbleibenden zur Verfügung stehenden Ausbeute erhöht. Dies wird durch die Glucoamylasemutation erzielt, die eine erhöhte Spezifität für das Hydrolysieren von α-(1→4)-glucosidischen Bindungen auf bevorzugte Weise gegenüber α-(1→6)-glucosidischen Bindungen besitzt, während sie mindestens 75% der Aktivität des Enzyms, basierend auf der Hydrolyse des Disaccharids Maltose, beibehält.
  • Die mutierte Glucoamylase kann in dem vorliegenden erfinderischen Verfahren in Kombination mit einem Enzym verwendet werden, das nur α-(1→6)- glucosidische Bindungen in Molekülen mit mindestens vier Glucosylresten hydrolysiert. Vorzugsweise kann die mutierte Glucoamylase in Kombination mit einer Pullulanase oder einer Isoamylase eingesetzt werden. Die Verwendung einer Isoamylase und einer Pullulanase zur Spaltung von Verzweigungen, die molekularen Eigenschaften der Enzyme und die potentielle Verwendung der Enzyme mit Glucoamylase wird in G.M.A. von Beynum et al., Starch Conversion Technology, Marcel Dekker, New York, 1985, 101-142 ausgeführt.
  • Fig. 1 zeigt einen Vergleich der Regionen 1, 4 und 6 der Glucoamylase von A. niger, die strukturelle Ähnlichkeiten mit anderen Glucoamylasen, α-Amylasen, Isomaltase, Maltase und der CGTase besitzt. Wie vorstehend diskutiert, zeigt diese grafische Darstellung die Idee (die Gründe), die der ausgeübten Substitutionsstrategie zur Ableitung der neuen Enzyme der vorliegenden Erfindung zugrunde liegt.
  • Fig. 2 zeigt ein Diagramm der Mutationen von Serl 19, Leu177, Trp178, Asn182, Gly183 und Ser184 der Glucoamylase von A. awamori. Die Nukleotidaustausche sind in kleinen Buchstaben oberhalb der Wildtyp-Sequenz gezeigt. Die Mutationen an Positionen 119, 182, 183 und 184 sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Die Herstellung der mutanten Gene, die Quelle der Wildtyp-Gene und die Verfahren zur Isolierung und Klonierung sind ausführlich in Sierks et al., 1989 (Ref. 10) ausgeführt. Enzymreagenzien sowie die Konstruktion der Mutationen unter Anwendung der Kassettenmutagenese wurden wie in der Druckschrift von Sierks et al., 1989 (Ref. 10) durchgeführt. Die Mutation Asn→A1a wurde in der HpaI-Apal- Kassette unter Verwendung der Nukleotide 5'-ATGGGCCCGGTGTTGCACATTCGTAAG-3' und 5'-GCTGGCTCGTCTTTCTTTACGATTGCTGT-3' als Kassetten- bzw. Mutagenese-Primer konstruiert, die eine Überlappung von 15 Basenpaaren enthalten. Die folgenden Oligonukleotide wurden zur Konstruktion der 119-, 183- und 184- Mutanten verwendet.
  • Ser→Tyr119 CGG CCG CCC CCA GTA ACC AGT GTA G
  • Gly→Lys 183 CGT AAA GAA AGA GCT CTT GTT AAC TTC TTC
  • Ser→His184 CGT AAA GAA AGA GTG GCC ATT AAC TTC TTC CCA
  • Die Konstruktion der Mutanten wurde wie vorstehend beschrieben durchgeführt.
  • Die Erzeugung, Reinigung und kinetische Charakterisierung des mutierten Enzyms wurde wie durch Sierks et al., 1989 (Ref. 10, 11) offenbart durchgeführt.
  • Die Identifizierung des Plasmids und die Beschreibung des Verfahrens zum Einführen des Gens in ein Plasmid werden ausführlich in der Veröffentlichung von Sierks et al., 1989 (Ref. 10) offenbart. Diese Druckschrift offenbart die Plasmid- Reinigung, das Subklonieren und Sequenzieren sowie die Kassettenmutagenese. Ein Diagramm des Plasmids mit Restriktionsschnittstellen ist in Fig. 3 gezeigt. Die Druckschrift offenbart ferner die Expression des Gens und die Erzeugung und Reinigung des Glucoamylase-Enzyms.
  • Fig. 3 zeigt auf spezifische Weise das Plasmid pGAC9. Das Plasmid, das das Glucoamylase-Gen in einem Hefestamm, S. cerevisiae C486, enthält, wurde bei der American Type Culture Collection, als ATCC 20690 bezeichnet, am 17. November 1983 durch die Cetus Corporation hinterlegt. Auf das Wachstum und die Expression dieses Plasmids in der Hefe wird in der folgenden Veröffentlichung Bezug genommen: Innis, M.A. et al. (1985) Expression, Glycosylation, and secretion of an Aspergillus glucoamylase by Saccharomyces cerevisiae, Science 228: 21-26.
  • Ein Verfahren zur Entfernung von Plasmiden aus der Hefe zur Replikation in E. coli, von dem wir festgestellt haben, daß es für pGAC9 funktioniert, wird in der folgenden Veröffentlichung wiedergegeben: Hoffman, C.S. und F. Winston (1987). Eine zehnminütige DNA-Herstellung aus Hefe setzt auf wirksame Weise autonome Plasmide zur Transformation von Escherichia coli frei. Gene 57: 267- 272. Die pBR322-Sequenz erlaubt die autonome Replikation des Plasmids in E. coli und enthält das Ampicillin-Gen. Der Enol-Promoter und -Terminator sind zwei Regionen aus dem Enolase-Gen, das die Expression des Glucoamylase-Gens in der Hefe erlauben. Die Leu2-Sequenz erlaubt die Selektion von Hefetransformanten auf Leucin-defizienten Medien. Die 2u-Sequenz der Hefe erlaubt eine autonome Replikation des Plasmids in der Hefe. PstI, EcoRI, HindIII, BamHI und SaII sind die Restriktionsendonuklease-Schnittstellen.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Glucoamylase von A. niger und A. awamori wird von Pazur et al. (Ref. 18) ausgeführt. Die Druckschrift von Pazur offenbart ausführlich die Herstellung und Isolierung des Glucoamylase-Enzyms, das weiterentwickelt worden ist durch Clarke und Svensson (Ref. 19) unter Verwendung von Affinitätschromatographie auf Acarbose-Sepharose.
  • Die Glucoamylase kann im Handel erhalten werden von Novo Nordisk A/S. Bagsvaerd, Dänemark; Cultor Ltd., Helsinki, Finnland und Gist-Brocades, Delft, Niederlande; die Pullulanase kann erhalten werden von Novo Nordisk A/S. Die Isoamylase kann erhalten werden von Sigma Chemical Corp., St. Louis, MO, U.S.A..
  • Der folgende experimentelle Nachweis stellt beispielhaft die Selektivität und Aktivität der betreffenden mutierten Glucoamylase gemäß dem vorliegenden erfinderischen Verfahren zur enzymatischen Ableitung von Glucose aus Stärke dar.
  • BESCHREIBUNG DER EXPERIMENTE Beispiel 1
  • Kinetische Vergleichsparameter von mutierten Glucoamylasen, gemessen unter Verwendung von Maltose, Isomaltose und Maltoheptaose als Substrate.
  • Eine Vergleichsstudie wurde durchgeführt anhand von 6 mutanten Glucoamylasen, die in Saccharomyces cerevisiae exprimiert wurden (Ref. 10, 20). Vergleiche zwischen den kinetischen Parametern der sechs mutierten Glucoamylasen wurden unter Verwendung von Maltose, Isomaltose und Maltoheptaose als Substrate gemessen und mit jenen der Wildtyp-Glucoamylase verglichen. Die Wildtyp- Glucoamylase bezieht sich auf die unmutierte Glucoamylase, die in Saccharomyces cerevisiae exprimiert wurde. Das Experiment wurde durchgeführt, um die Selektivität für die Enzyme für eine Hydrolyse von α-(1→4)-Bindungen (Maltose) im Vergleich zu α-(1→6)-Bindungen (Isomaltose) zu zeigen.
  • Material und Methoden
  • Enzyme, Reagenzien und die Konstruktion von Mutationen unter Anwendung der Kassetten-Mutagenese wurden durchgeführt wie früher beschrieben (Ref. 10). Die Leu177→His- und Trp178→Arg-Mutationen wurden in der SnaBI-HpaI-Kassette wie vorstehend beschrieben konstruiert (Ref. 11), mit
  • 5'-ATAGTTAACTTCTTCCC AGTGATCATATCCTGTCTG-3' bzw. 5'-ATAGTTAACTTCTTCGCGG-AGATCATATCCTGTCTG-3'. Die Asn182→ A1a-Mutation wurde in der HpaI-ApaI-Kassette unter Verwendung der Nukleotide 5'-ATGGGCCCGGTGTTGCACAGCAAT-CGTAAAG-3' und 5'-GCTGGCTCGTCTTTCTTTACGATTGCTCT-3' als Kassetten- bzw. Mutagenese-Primer konstruiert, die eine Überlappung von 15 Basenpaaren enthielten (Ref. 21). Die folgenden Oligonukleotide wurden für die Konstruktion der 119-, 183- und 184-Mutanten verwendet.
  • Ser→Tyr119 CGG CCG CCC CCA GTA ACC AGT GTA G
  • Gly→Lys183 CGT AAA GAA AGA GCT CTT GTT AAC TTC TTC
  • Ser→His184 CGT AAA GAA AGA GTG GCC ATT AAC TTC TTC CCA
  • Die Konstruktion dieser Mutanten wurde wie vorstehend beschrieben durchgeführt.
  • Die Erzeugung, Reinigung und kinetische Charakterisierung der mutierten Enzyme wurde durchgeführt wie in Sierks et al., 1989 (Ref. 10) ausgeführt. Die in Tabelle V gezeigten Ergebnisse wurden mit den 119-, 183- und 184-Mutanten erhalten, wobei die Glucoamylaseaktivität wie vorstehend beschrieben, mit Ausnahme von 45ºC, bestimmt wurde.
  • Ergebnisse und Diskussion
  • Sechs Mutationen, Ser119→Tyr, Leu177→His, Trp178→Arg, Asn182→A1a, Gly183→Lys und Ser184→His wurden in dem klonierten Glucoamylase-Gen von A. awamori durch eine Kassetten-Mutagenese konstruiert und in S. cerevisiae exprimiert.
  • Die Ergebnisse der kinetischen Studien der sechs Mutationen unter Verwendung von Maltose, Maltoheptaose und Isomaltose als Substrate ist in Tabellen I und V wiedergegeben. Die vorstehenden Ergebnisse erzeugten Selektivitäten für die Mutanten in Position 119, 183 und 184, wie in Tabelle VI aufgeführt.
  • Die Werte für kcat für die Leu177→His-Mutation nahmen ebenfalls für alle drei Substrate im Vergleich zu der Wildtyp-Glucoamylase ab, die für Isomaltose mehr als zehnfach und die für Maltose und Maltoheptaose fünffach. Die KM-Werte stiegen um weniger als 50% für Maltoheptaose und Isomaltose an, aber dreifach für Maltose. Die Selektivität für eine Isomaltose- gegenüber einer Maltose-Hydrolyse war wiederum relativ unverändert gegenüber der des Wildtyp-Enzyms, während sich die für eine Maltoheptaose- gegenüber einer Maltose-Spaltung verdoppelte. Obwohl der Austausch des aliphatischen und hydrophoben Aminosäure Leu177 durch die aromatische und hydrophile Aminosäure His kaum die Selektivität von Maltose gegenüber Isomaltose beeinträchtigte, legte die Sequenzähnlichkeit nahe, daß ein hydrophober aromatischer Ring, der an dieser Position in sämtlichen der α-Amylasen, mit Ausnahme der Taka-Amylase A, gefunden wurde, sie erhöhen sollte.
  • Die kcat-Werte für die Trp178→Arg-Mutation nahmen fünf bis achtfach für die drei Substrate im Vergleich zu der Wildtyp-Glucoamylase ab. Die Km-Werte nahmen leicht für Maltose ab und erhöhten sich leicht für Maltoheptaose im Vergleich zu dem Wildtyp-Enzym. Der KM-Wert für Isomaltose jedoch war mehr als verdoppelt, was zu einer Verdoppelung der Selektivität für eine Maltose- gegenüber einer Isomaltose-Hydrolyse führte. Die Selektivität für eine Maltoheptaosegegenüber Maltose-Spaltung war unverändert.
  • Die kcat-Werte für die Asn182→A1a-Mutation für jedes der drei Substrate nahmen leicht im Vergleich zu der Wildtyp-Glucoamylase ab, aber nicht annähernd in dem Ausmaß der anderen Mutationen. Der KM-Wert für Maltose nahm leicht ab, der Wert für Maltoheptaose erhöhte sich leicht und der Wert für Isomaltose verdoppelte sich. Diese Veränderungen in der Bindung spiegeln sich in einem mehr als Verdoppeln der Selektivität für eine Maltose- gegenüber einer Isomaltose- Spaltung im Vergleich zu der Wildtyp-Glucoamylase wider, sowie in einem signifikanten Abfall der Selektivität für eine Maltoheptaose- gegenüber einer Maltose- Hydrolyse.
  • Die Trp178→Arg- und Asn182→A1a-Mutationen führten zu den gewünschten Zunahmen der Selektivität für eine Maltose- gegenüber einer Isomaltose- Hydrolyse, obwohl erstere von einem viel größeren Abfall in den Werten von kcat für diese drei Substrate als letztere begleitet war. Diese zwei Mutationen basierten auf Substitutionen, um das aktive Zentrum der Glucoamylase dem aktiven Zentrum von Amylasen ähnlicher zu machen, denen die Fähigkeit zum Hydrolysieren von α-(1→6)-D-glycosidischen Bindungen fehlen. Da das Binden von Maltose und Isomaltose auf unterschiedliche Weise durch die zwei Mutationen beeinträchtigt war, während die Werte für kcat um die gleichen relativen Mengen für alle drei Substrate herabgesetzt waren, beeinträchtigen Trp178 und Asn182 die Subsite 2 auf eine derartige Weise, daß sie stärker mit Maltose als mit Isomaltose interagieren.
  • Die kinetischen Parameter der Ser119→Tyr-Mutante zeigten einen leicht höheren k und einen niedrigeren KM für Maltose und einen leicht höheren kcat- und einen zweifach höheren KM-Wert für Isomaltose. Dies führte zu einer erhöhten Spezifität um mehr als das zweifache für Maltose gegenüber Isomaltose. Die Gly183→Lys- Mutante zeigte leicht erhöhte kcal und herabgesetzte KM Werte mit Maltose und erhöhte kcat- und KM-Werte für Isomaltose, was zu einer leichten Zunahme der Selektivität führte. Schließlich erhöhte die Ser184→His-Mutante ebenfalls kcat und senkte KM für Maltose, mit einer geringen Wirkung auf die kinetischen Parameter für Isomaltose. Dies erzeugte eine erhöhte relative Spezifität von knapp unter dem Zweifachen für diese Mutante.
  • Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß sämtliche Mutationen, die auf einer Sequenzhomologie (Positionen 119, 178, 182, 183 und 184) mit den α-(1→4)- Enzymen beruhen, in einer erhöhten Selektivität für eine Hydrolyse von Maltose resultierten, aber sämtliche bis auf die Mutation der Position 178 besaßen nur eine leicht herabgesetzte, wenn nicht bessere Aktivität. Dies ist daher ein guter Nachweis dafür, daß andere Mutationen in diesen zwei Regionen sowie in der dritten Region mit einer Ähnlichkeit (Region 6) ebenfalls eine Zunahme der Selektivität bereitstellen werden. Dies ist auch Beleg dafür, daß die Aminosäuren, die die Anmelderin ausgewählt hat, nicht die einzige oder die beste Wahl an einer bestimmten Position sein können, da in einer Anzahl von Fällen mehr als eine Aminosäure hätte ausgewählt werden können. Dies liefert ausreichende Gründe dafür, den Schluß zu ziehen, daß irgendeine Mutation in diesen drei Regionen und ir gendeine Aminosäure an einer der Positionen von der vorliegenden Erfindung mitumfaßt ist.
  • Diese Mutationen zeigen, daß es möglich ist, funktionelle Veränderungen in der enzymatischen Aktivität vorauszusagen, gänzlich basierend auf einer Homologie mit Enzymen, für die keine dreidimensionale Struktur bekannt ist, aber für die funktionelle Unterschiede bestehen, die mit bekannten funktionellen Resten korreliert werden können.
  • Beispiel 2
  • Kondensationsstudien für die Asn182→A1a- und Wildtyp-Glucoamylasen Bei hohen Glucosekonzentrationen katalysieren Glucoamylasen Kondensationsreaktionen, von denen Isomaltose das bedeutendste akkumulierende Produkt ist. Das folgende Experiment vergleicht die Katalysen der Kondensationsreaktionen für die Asn182→A1a- und Wildtyp-Glucoamylasen.
  • 30% (w/w) anfängliche Glucose in 0,1 M Natriumacetatpuffer in Deuteriumoxid bei pH 4,5 wurde bei 35ºC inkubiert. Die Asn182→A1a- und Wildtyp- Enzymkonzentrationen betrugen 10 bzw. 5 mg/ml. Die Rate der Produktbildung stellte die Summe von Isomaltose und Isomaltotriose dar, wie sie durch ¹H-NMR- Spektroskopie bei 500 MHz verfolgt wurde, die bei 4,94 ppm auf einem Spektrometer Typ Bruker AM-500 gemessen wurde.
  • In Fig. 4 stellt o das Asn182→A1a und + das Wildtyp-Enzym dar. Wenn die Unterschiede in den Enzymkonzentrationen korrigiert werden, beträgt das anfängliche Verhältnis der Bildungsraten von α-(1→6)- zu α-(1→4)-Bindungen für die Asn182→A1a-Mutante 22% dessen der Wildtyp-Glucoamylase, wie durch Kurvenanpassung bestimmt wurde (Ref. 22).
  • Die Daten zeigen, daß die anfängliche Rate der Isomaltose-Bildung, die durch die Asn182→A1a-Mutante katalysiert wurde, im Vergleich zu der Wildtyp- Glucoamylase wie in Fig. 4 gezeigt um das 5-fache abnahm. Dies ist Folge der spezifischen Destabilisierung des Isomaltose-Übergangszustand-Komplexes. Dieses Experiment zeigt einen Wirkungsmechanismus, durch den das mutante Enzym die Glucoseausbeute aus konzentrierter Stärkelösung über die 95%, die normalerweise erhalten werden, anheben kann.
  • Nach sechzig Stunden Inkubation näherte sich die Gesamtkonzentration von Isomaltose und Isomaltotriose, die durch die Wildtyp-Glucoamylase erzeugt wurde, ihrem Gleichgewichtswert an (ungefähr 0,14 M), während die, die durch die doppelte Menge an Asn182→A1a-Mutante erzeugt wurde, weniger als 0,1 M war.
  • Beispiel 3 Vergleichsstudie des mutierten Asn182→A1a-Enzyms gegenüber dem unmutierten Enzym in Hinsicht auf die Ausbeute an Glucose
  • Die folgenden Experimente vergleichen die Glucoseausbeute (Glucosekonzentration, g/L) zwischen der nativen Glucoamylase aus Aspergillus niger mit und ohne Verzweigungs-spaltende Enzyme, der Wildtyp-Glucoamylase aus Saccharomyces cerevisiae mit oder ohne Verzweigungs-spaltende Enzyme und der Asn182→A1a- Glucoamylase aus Saccharomyces cerevisiae mit und ohne Verzweigungsspaltende Enzyme. Wie vorstehend beschrieben, sind die beiden verwendeten Verzweigungs-spaltenden Enzyme, Pullulanase und Isoamylase, bereits in einem begrenzten Ausmaß für diesen Zweck verwendet worden. Keines der Verzwei gungs-spaltenden Enzyme kann α-(1→6)-Bindungen in Substraten mit weniger als ungefähr 4 Glucosylresten hydrolysieren. Demgemäß können die Enzyme nicht Isomaltose hydrolysieren, die nur zwei Glucosylreste besitzt.
  • Das Gleichgewicht zwischen Glucose und Isomaltose bleibt unverändert. Dies geschieht unabhängig davon, welches Enzym verwendet wird. Da das Gleichgewicht nur durch die Thermodynamik der Reaktion bestimmt wird, wird eine Veränderung in der relativen Rate, bei der zwei Moleküle Glucose durch die Hydrolyse von Isomaltose erzeugt werden, zusammenpassen mit der gleichen proportionalen Veränderung in der Rate, mit der Isomaltose erzeugt wird durch die Kondensation von zwei Molekülen Glucose. Dies ist von der mikroskopischen Reversibilität des Systems abhängig.
  • Material und Methoden
  • Der Stamm der Hefe Saccharomyces cerevisiae, der die Glucoamylase von Aspergillus awamori trägt, entweder mutiert (Asp 182→A1a) oder unmutiert (bezeichnet als Wildtyp), wurde bei 30ºC für 72 Stunden in Ansätzen von 10 Liter in einem 19 Liter fassenden Lab-Line Bioengineering-Fermenter in der Fermentationsanlage der Universität des Staates Iowa wachsen gelassen. Das Wachstumsmedium enthielt anfänglich 2% Glucose, 1,7 g/L Hefe-Stickstoffbasis, 5 g/L Ammoniumsulfat, 100 mg/L L-Histidin, aber kein Leucin. Da das Plasmid, das das Glucoamylase-Gen trägt, die L-Leucin-Erzeugung kodiert, während der Ausgangshefestamm dies nicht tat, wurde L-Leucin aus dem Medium ausgeschlossen. Das Medium wurde durch die Zugabe von Ammoniumhydroxid bei pH 4,5 gehalten. Es wurde dem Medium Luft zugegeben, so daß Sauerstoff bei 80% Sättigung blieb. Glucose wurde nach 27, 52 und 60 Stunden zugegeben, um seine Konzentration zurück auf 2% zu bringen, oder wurde nur einmal, nach 48 Stunden, wie derum auf 2% zugegeben, so daß die Wirkung der Glucosekonzentration auf die Glucoamylaseausbeute studiert werden konnte.
  • Das Fermentationsnährmedium wurde durch eine Ultrafiltrationsmembran filtriert und der klare Überstand, der die Wildtyp-Glucoamylase oder die mutierte Glucoamylase enthielt, wurde gesammelt. Die gesammelten Überstände wurden durch Ultrafiltration auf 100 mL konzentriert, gefriergetrocknet, wieder gelöst, dialysiert und auf eine DEAE-Fractogel-Säule gegeben, die mit entweder einem absteigenden pH-Gradienten oder einem ansteigenden Natriumchlorid-Gradienten eluiert wurde. Die Fraktionen, die die Glucoamylaseaktivität enthielten, wurden auf eine Säule von Sepharose-gekoppelter Acarbose gegeben, einem Pseudo- Tetrasaccharid, das auf spezifische Weise die Glucoamylase inhibiert. Der Glucoamylase-Acarbose-Komplex wurde durch Verwendung von 1,7 M Tris- Elutionsmittel aufgebrochen (Ref. 19).
  • Gereinigte Glucoamylaseproben der drei Typen wurden in DE15-Dextrin bei pH 4,5 und 35ºC für 120 Stunden inkubiert. Die drei Typen waren: 1) Glucoamylase von A. awamori, die von Miles Laboratories, Elkhart, IN, USA, erhalten worden war, mit der Glucoamylase I-Form (die gleiche, wie die von dem in S. cerevisiae insertierten Glucoamylase-Gen erzeugte), die durch Säulenchromatographie aufgetrennt wurde und praktisch bis zur Homogenität gereinigt wurde, 2) Wildtyp- Glucoamylase, die durch eine Hefefermentation erzeugt wurde, und 3) mutierte Glucoamylase (Asp 182→A1a), das auf die gleiche Weise erzeugt wurde. Jede der drei Glucoamylase-Typen wurde auf drei verschiedene Weisen inkubiert: Entweder allein bei 4,5 IU/mL, bei 4,5 IU/mL mit 4,5 IU/mL Pullulanase und bei 4,5 IU/mL mit 4,5 Einheiten/mL Isoamylase. Sämtliche Enzymaktivitäten wurden in internationalen Einheiten (International Units, IU) gemessen, mit Ausnahme von Isoamylase, bei der eine Einheit als der Anstieg der Lichtabsorption bei 60 nm von 0,1 in einer Kuvette von 10 mm, folgend der Hydrolyse von Reisstärke für eine Stunde und der Anwendung eines Assays eines reduzierenden Zuckers defi niert wurde. In sämtlichen neun Experimenten wurde die Glucosekonzentration nach Oxidation mit Glucoseoxidase durch ein spektrophotometrisches Verfahren gemessen.
  • Ergebnisse
  • Die besten Ergebnisse wurden erhalten, wenn man Glucose auf eine Konzentration von Null bei etwa 20 Stunden fallen und dort bis zu 48 Stunden verbleiben ließ. Nach 48 Stunden wurde ausreichend Glucose zugegeben, um die Konzentration wieder auf 2% zu geben. Während des Zeitraums des Glucosemangels wuchs die Hefe vermutlich auf organischen Stoffen in der Hefe-Stickstoffbasis, da keine Abnahme in der Wachstumsrate festgestellt wurde. Die Glucoamylaseerzeugung begann, wenn die Glucose die Null-Konzentration erreichte.
  • Normalerweise wird Glucoamylase durch eine Passage über eine DEAE- Fractogel-Säule mit einem absteigenden linearen Gradienten von pH 6 auf 3 gereinigt. Das mutierte Enzym wurde unter diesen Bedingungen jedoch nicht gut adsorbiert, da ein großer Teil bei dem Leervolumen austrat. Deshalb wurde es bei pH 6 unter Verwendung eines linearen Salzgradienten von 0,0 bis 0,4 M Natriumchlorid gereinigt. Es wurde nur ein Glucoamylase-Peak mit dieser Säule und mit einer Säule, die mit Acarbose gepackt war, einem potenten Glucoamylase- Inhibitor, der an Sepharose gekoppelt war, erhalten.
  • Unter Bezugnahme auf die Tabellen II-IV waren die Glucoseausbeuten am höchsten, wenn Dextrin bei 35ºC und pH 4,5 mit Glucoamylase hydrolysiert wurde, die mit entweder Pullulanase oder Isoamylase gemischt war, die auf schnelle Weise α-(1→6)-Bindungen in den Substratmolekülen spaltete, und dadurch der Glucoamylase erlaubte, die verbleibenden α-(1→4)-Bindungen schneller zu hydrolysieren. Dieses Verhalten ist auch durch andere festgestellt worden, und in der Tat werden derartige Gemische oft industriell verwendet. Die mutante Glucoamylase ergab leicht höhere Glucoseausbeuten, als es entweder die native Glucoamylase aus A. awamori oder die Wildtyp-Glucoamylase aus der Hefe tat, wobei die Unterschiede statistisch signifikant waren. Es wurden Peak-Glucosekonzentrationen bei etwa 60 Stunden erhalten, was der industriellen Erzeugung von Glucose mit Glucoamylase ähnlich ist, was jedoch bei 60ºC statt bei 35ºC geschieht.
  • Es ist von Bedeutung, wenn man die Tabellen II, III und IV vergleicht, daß die Asn182→A1a-Mutante der Glucoamylase allein (ohne ein Verzweigungsspaltendes Enzym) eine signifikante Zunahme bei der Herstellung von Glucose um 1% bei einem einzelnen Satz von Reaktionsbedingungen gegenüber der nativen oder der Wildtyp-Glucoamylase erzeugte. Demgemäß kann die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine signifikante Zunahme bei der Ausbeute von Glucose pro Einheitsmenge an hydrolysierter Stärke erzeugen in bezug auf eine Ausbeute aus dem Inkubieren der Stärke- und/oder verwandter Oligo- und Polysaccharid-Moleküle in Gegenwart der unmutierten Glucoamylase, die Asn an Aminosäureposition 182 besitzt.
  • Die vorstehenden Daten zeigen, daß das Glucoamylase-Enzym, das die Asn182→A1a-Mutation besitzt, zu einer erhöhten Selektivität des Enzyms für α- (1→4)-Bindungen gegenüber einer Bildung von α-(1→6)-Bindungen sowie einem 1%-igen Anstieg der Glucoseerzeugung führt. Kommerziell gesehen sind sogar marginale Verbesserungen über die 95%-igen Ausbeuten von Glucose hinaus signifikant.
  • Die Anmelderin hat gezeigt, daß die Zugabe von Pullulanase oder Isoamylase zu der Glucoamylase immer eine schnellere Herangehensweise an die maximale Glucoseausbeute ergibt. Die Zugabe von Pullulanase ergibt eine leicht höhere maximale Ausbeute als es die Glucoamylase allein tut, wahrscheinlich weil die die Verzweigungen spaltenden Enzyme schnell α-(1→6)-Bindungen spalten, die die Hydrolyse von α-(1→4)-Bindungen durch die Glucoamylase behindern. Die Zugabe von Isoamlyase war weniger wirksam bei der Erhöhung der maximalen Glucoseausbeute, wobei beide Ergebnisse die Befunde von anderen in dem technischen Gebiet unterstützten.
  • Die Asn182→A1a-Mutante der Glucoamylase ergab leicht höhere maximale Ausbeiten als es die nativen oder Wildtyp-Enzyme taten, wobei die nativen und Wildtyp-Enzyme vermutlich zueinander identisch sind, mit der Ausnahme einer zusätzlichen Glycosylierung in dem Wildtyp-Enzym, die durch die S. cerevisiae hinzugefügt wurde (Ref. 20). Das mutante Enzym mit Pullulanase oder Isoamylase ergab eine höhere Ausbeute, als es die nativen oder Wildtyp-Enzyme mit Pullulanase oder Isoamylase taten.
  • Abschließend ist festzustellen, daß die vorgenannten mutanten Glucoamylase- Enzyme, die gemäß dem vorliegenden erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden, eine erhöhte Glucoseausbeute pro Einheitsmenge an hydrolysierter Stärke im Vergleich zu der Ausbeute beim Inkubieren der Stärke- und/oder verwandter Oligo- und Polysaccharid-Moleküle in der Gegenwart von unmutierten Glucoamylasen bereitstellen, und auf diese Weise ein kommerziell wertvolles erfinderisches Verfahren bereitstellen.
  • Ferner zeigen die experimentellen Belege, das Vergleiche der Enzym- Primärstruktur und die Verwendung von Informationen über funktionale Reste zu einer Vorhersage von veränderten Bildungen im Anschluß an einen Austausch von Aminosäuren führen können.
  • DRUCKSCHRIFTEN
  • 1. Tanaka, Y. et al. (1986) Comparison of amino acid sequences of a glucoamyfase from Aspergillus saitoi with 1-cyclohexyl-3-(2-morpholinyl- (4)-ethyl carbodiimide. J. Biochem., 91, 125-133.
  • 2. Itoh, T., et al., (1987) Nucleotide sequence of the glucoamylase gene GLU1 in yeast Saccharomvcopsis fibulioera. J. Bacteriol., 169, 4171- 4176.
  • 3. Hiromi, K, (1970) Interpretation of dependency of rate parameters or the degree of polymerization of substrate in enzyme-catalyzec reactions. Evaluation of subsite affinities of exo-enzyme. Biochem. Biophys. Res. Commun., 40, 1-6.
  • 4. Savel'ev, A.N. et al., (1982) Carboxyl groups in active site of glucoamylase from Aspergillus awamori. Biochemistry (USSR), 47. 1365-1367.
  • 5. Tanaka, A. et al., (1983) Fractionation of isozymes and determination of the subsite structure of glucoamylase from Rhizopus niveus. Agr. Biol. Chem., 47, 573-580.
  • 6. Koyama, T., et al., (1984) subsite affinity of the glucoamylase from Aspergillus saitoi. Chem. Pharm. Bull. 32, 757-761.
  • 7. Meagher, M.M., (1989) Subsite mapping of Aspergillus niger glucoamylases I and II with malto- and isomaltooligosaccharides. Biotechnol. Bioeng., 34, 681-688.
  • 8. Svensson, B., (1988) Regional Distant Sequence Homology Between Amylases, a-glucosidases and transglucanosilases. FEBS Lett., vol. 230, p. 72-76.
  • 9. nikolov, Z.L. et al. (1989) Kinetics, equilibria, and modeling of the formation of oligosaccharides from D-glucose with Aspergillus niger glucoamylases I and II. Biotechnol. Bioeng., 34, 694-704.
  • 10. Sierks, M.R. et al., (1989) Site-directed mutagenesis at the active site Trp120 of Asoeroillus awamori glucoamylase. Protein En. 2, 621-625.
  • 11. Sierks, M.R. et al., (1990) Determination of Aspergillus awamori glucoamylase catalytic mechanism by site-directed mutagenesis at active site Asp176, Glu179, and Glu180. Protein Eng., submitted for publication.
  • 12. Pazur, J.H. et al., (1967) Carbohydri Res., 4, 371.
  • 13. Watanabe, T. et al., (1969) Starke, 21, 18.
  • 14. Watanabe, T. et al., (1969) Starke, 21, 44.
  • 15. Hehre, E.J. et al., (1969) Arch.Biochem.Biophys., 135, 75.
  • 16. Pazur, J.H. et al., (1977) Carbohydr. Res., 58, 193.
  • 17. Svensson, B. et al., (1983) The complete amino acid sequence of the glycoprotein, glucoamylase G1, from Aspergillus niger. Carlsberg Res. Commun., 48, 529-544.
  • 18. Pazur, J.H. et al., (1959) J. Biol. Chem., 234, 1966.
  • 19. Innis, M.A et al., (1985) Expression, Glycosyiation, and Secretion of an Aspergillus glucoamylase by Saccharomyces cerevisiae. Sciences. 228, 21-26.
  • 20. Sierks, M.R. et al., (1990) Catalytic Mechanism of Fungal Glucoamylase as Defined by Mutagenesis of Asp176, Glu179 and glu180 in the Enzyme from Aspergillus awamori. Protein Eng. vol. 3, 193-198.
  • 21. Sierks, M.R., (1988) Mutagenesis of the Active Site of Glucoamylase from Aspergillus awamori, Doktorarbeit, Universität des Staates Iowa.
  • 22. Svensson, B. und Sierks, M.R., unveröffentlichte Daten. Tabelle 1 Kinetische Parameter für die Hydrolyse von Maltose, Maltoheptaose und Isomaltose durch mutante und Wildtyp-Glucoamylasen von A. awamori bei pH 4,4 und 50ºC Tabelle II Erzeugung von Glucose aus DE15-Dextrin durch native Glucoamylase aus Aspergillus niger mit und ohne Verzweigungs-spaltende Enzyme
  • *95% Konfidenzgrenze
  • ** Standardfehler Tabelle III Erzeugung von Glucose aus DE15-Dextrin durch die Wildtyp-Glucoamylase aus Saccharomyces cerevisiae mit und ohne Verzwei­gungsspaltende Enzyme
  • *95% Konfidenzgrenze
  • ** Standardfehler Tabelle IV Erzeugung von Glucose aus DE15-Dextrin durch die Asn182→4A1a-Glucoamylase aus Saccharomyces cerevisiae mit und ohne Verzwei­gungsspaltende Enzyme
  • * Nicht verwendet in nichtlinearer Regression
  • **95% Konfidenzgrenze
  • *** Standardfehler Tabelle V Kinetische Konstanten für Mutanten, bestimmt bei 45ºC, pH 4,5 unter Verwendung eines 0,05 M Natriumacetatpuffers. Die Werte für kcat sind in s&supmin;¹ und die für KM sind in mM Tabelle VI Selektivitäten von mutanten Enzymen für Maltose (G2) gegenüber Isomaltose (102) und Maltoheptaose (G7) gegenüber Maltose

Claims (9)

1. Verfahren zum Umsetzen von Stärke oder teilweise hydrolysierter Stärke zu einem Sirup, der Dextrose enthält, wobei das Verfahren den Schritt des Verzuckerns eines Stärkehydrolysats in Gegenwart einer Mutante einer Glucoamylase umfaßt, die von einem Stamm von Aspergillus erhältlich ist, die, in bezug auf die Glucoamylase von Aspergillus niger, eine erhöhte Selektivität für α-(1→4)-glucosidische Bindungen aufweist, und die eine der folgenden Mutationen umfaßt:
Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser119 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise Tyr;
Substitution der Aminosäure in der Position, die Asn182 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Asn, vorzugsweise A1a;
Substitution der Aminosäure in der Position, die Gly183 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Gly, vorzugsweise Lys;
Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser184 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise His.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mutierte Glucoamylase von einer Glucoamylase abgeleitet ist, die von A. niger oder A. awamori erhältlich ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die mutierte Glucoamylase zwei oder mehrere dieser Aminosäuresubstitutionen umfaßt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Dosierung der Glucoamylase in einem Bereich von 0,05 bis 0,5 AG-Einheiten pro Gramm an Feststoffen liegt.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, das das Verzuckern eines Stärkehydrolysats mit mindestens 30 Gew.-% an Feststoffen umfaßt.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Verzuckern in Gegenwart eines Verzweigungs-spaltenden Enzyms, ausgewählt aus Pullulanasen und Isoamylasen, durchgeführt wird, vorzugsweise einer Pullulanase, die von Bacillus acidopullulyticus abgeleitet ist, oder einer Isoamylase, die von Pseudomonas amyloderamosa abgeleitet ist.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verzuckerung bei einem pH von 3 bis 5,5 und einer Temperatur von 30 bis 60ºC für 48 bis 72 Stunden, vorzugsweise bei einem pH von 4 bis 4,5 und einer Temperatur von 55 bis 60ºC, durchgeführt wird.
8. Mutante einer Glucoamylase erhältlich von einem Stamm von Aspergillus, die, in bezug auf die Glucoamylase von Aspergillus niger, eine erhöhte Selektivität für α-(1→4)-glucosidische Bindungen aufweist, und die eine der folgenden Mutationen umfaßt:
Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser119 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise Tyr;
Substitution der Aminosäure in der Position, die Asn182 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Asn, vorzugsweise A1a;
Substitution der Aminosäure in der Position, die Gly183 in der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Gly, vorzugsweise Lys;
Substitution der Aminosäure in der Position, die Ser184 der Glucoamylase von A. niger entspricht, mit einer anderen Aminosäure als Ser, vorzugsweise His;
mit der Maßgabe, daß wenn das mutierte Enzym von der Glucoamylase von A. niger abgeleitet ist, die Substitution von A1a für Asn in der Aminosäureposition Asn182 nicht die einzige Mutation ist.
9. Mutierte Glucoamylase nach Anspruch 8, umfassend zwei oder mehrere dieser Aminosäuresubstitutionen.
DE69132391T 1990-06-29 1991-06-28 Enzymatische hydrolyse von stärke zu glukose mit einem gentechnologisch hergestellten enzym Expired - Fee Related DE69132391T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/546,511 US5162210A (en) 1990-06-29 1990-06-29 Process for enzymatic hydrolysis of starch to glucose
PCT/DK1991/000182 WO1992000381A1 (en) 1990-06-29 1991-06-28 Enzymatic hydrolysis of starch to glucose, using a genetically engineered enzyme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69132391D1 DE69132391D1 (de) 2000-10-05
DE69132391T2 true DE69132391T2 (de) 2001-02-15

Family

ID=24180763

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69132391T Expired - Fee Related DE69132391T2 (de) 1990-06-29 1991-06-28 Enzymatische hydrolyse von stärke zu glukose mit einem gentechnologisch hergestellten enzym

Country Status (10)

Country Link
US (1) US5162210A (de)
EP (1) EP0536270B1 (de)
JP (1) JP3249514B2 (de)
AT (1) ATE195972T1 (de)
DE (1) DE69132391T2 (de)
DK (1) DK0536270T3 (de)
ES (1) ES2150905T3 (de)
FI (1) FI107807B (de)
GR (1) GR3034781T3 (de)
WO (1) WO1992000381A1 (de)

Families Citing this family (157)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5965442A (en) * 1993-11-12 1999-10-12 Nec Corporation Method of altering enzymes and a novel neopullulanase
DK0822982T3 (da) * 1995-04-21 2006-02-13 Novozymes As Cyclomaltodextringlucanotransferasevarianter
US5888781A (en) * 1997-03-12 1999-03-30 University Of Maryland Baltimore County Method for increasing the hydrolytic activity of starch hyrdolases
MXPA01000352A (es) * 1998-07-15 2002-06-04 Novozymes As Varientes de glucoamilasa.
EP1914306A3 (de) * 1998-07-15 2008-09-10 Novozymes A/S Glucoamylase-Varianten
US6352851B1 (en) 1998-07-15 2002-03-05 Novozymes A/S Glucoamylase variants
EP2009098A1 (de) * 1999-07-09 2008-12-31 Novozymes A/S Variante der Glucoamylase
WO2003029449A2 (en) * 2001-10-01 2003-04-10 Novozymes A/S Glucoamylase variants
US20040063184A1 (en) 2002-09-26 2004-04-01 Novozymes North America, Inc. Fermentation processes and compositions
EP1633878A1 (de) 2003-05-30 2006-03-15 Novozymes A/S Verfahren zur herstellung von alkohol
US20040253696A1 (en) 2003-06-10 2004-12-16 Novozymes North America, Inc. Fermentation processes and compositions
ATE549403T1 (de) 2003-06-25 2012-03-15 Novozymes As Enzyme zur stärkeverarbeitung
EP2213732B1 (de) 2003-10-28 2014-05-21 Novozymes North America, Inc. Hybride Glucoamylasen
CN102174490B (zh) 2003-11-21 2016-09-28 丹尼斯科美国公司 颗粒淀粉水解酶在木霉菌中的表达和从颗粒淀粉底物产生葡萄糖的方法
KR101545424B1 (ko) 2004-05-27 2015-08-18 다니스코 유에스 인크. 입상 전분 가수분해 활성을 가진 산-안정성 알파 아밀라아제 및 효소 조성물
MXPA06013599A (es) 2004-05-27 2007-03-15 Genencor Int Expresion heterologa de una alfa amilasa estable en condiciones acidas de aspergillus kawachi y aplicaciones en la hidrolisis del almidon granular.
US7332319B2 (en) 2004-05-27 2008-02-19 Genencor International, Inc. Heterologous alpha amylase expression in Aspergillus
JP5452869B2 (ja) 2004-12-22 2014-03-26 ノボザイムス アクティーゼルスカブ デンプン加工法
CA2593080C (en) 2004-12-30 2014-03-18 Genencor International, Inc. Acid fungal proteases
EP1941049A4 (de) 2005-09-20 2011-12-21 Novozymes North America Inc Verfahren zur herstellung eines gärungsproduktes
EP1966386A4 (de) 2005-12-22 2009-06-17 Novozymes North America Inc Verfahren zur herstellung eines fermentationsprodukts
CN101405397A (zh) 2006-03-22 2009-04-08 诺维信北美公司 发酵方法
US7968318B2 (en) 2006-06-06 2011-06-28 Genencor International, Inc. Process for conversion of granular starch to ethanol
RU2009137386A (ru) 2007-03-09 2011-04-20 ДАНИСКО ЮЭс ИНК., ДЖЕНЕНКОР ДИВИЖН (US) Варианты амилазы алкалифильных видов bacillus, композиции, содержащие варианты амилазы, и способы применения
US8916369B2 (en) 2007-03-14 2014-12-23 Danisco Us Inc. Trichoderma reesei α-amylase is a maltogenic enzyme
CA2681328C (en) 2007-03-14 2015-10-06 Danisco Us Inc. Production of ethanol from barley and ddgs containing reduced beta-glucan and phytic acid
ES2748245T3 (es) 2007-04-24 2020-03-16 Novozymes North America Inc Detoxificación de materiales que contienen lignocelulosa pretratados
WO2009030713A1 (en) 2007-09-03 2009-03-12 Novozymes A/S Detoxifying and recycling of washing solution used in pretreatment of lignocellulose-containing materials
CA2702949C (en) 2007-10-18 2017-04-04 Danisco Us Inc. Enzyme blends for fermentation
MX2010008359A (es) 2008-02-04 2010-08-30 Danisco Us Inc Variantes de alfa-amilasa ts23 con propiedades alteradas.
US7906303B2 (en) 2008-03-11 2011-03-15 Danisco Us Inc. Use of Rhizopus amylases in granular starch hydrolysis
CA2718017C (en) 2008-03-11 2017-10-10 Danisco Us Inc. Glucoamylase and buttiauxiella phytase during saccharification
MX2010011721A (es) 2008-04-30 2010-11-30 Danisco Inc Nuevas variantes de alfa-amilasa quimericas.
MX2010013122A (es) 2008-06-06 2011-01-21 Danisco Inc Composicion de enzima de sacarificacion y metodo de sacarificacion de la misma.
BRPI0913367A2 (pt) 2008-06-06 2015-08-04 Danisco Us Inc Alfa-amilases variantes de bacillus subtilis e métodos de uso das mesmas
BRPI0913378A2 (pt) 2008-06-06 2015-09-01 Danisco Us Inc Produção de glicose a partir do amido usando alfa-amilase do bacillus subtilis
WO2010008841A2 (en) 2008-06-23 2010-01-21 Novozymes A/S Processes for producing fermentation products
CN102171350B (zh) 2008-09-30 2013-09-11 诺维信北美公司 对用干酒糟预处理含木素纤维素材料的酶水解的改进
EP2346978A2 (de) 2008-10-15 2011-07-27 Novozymes A/S Brauverfahren
EP2358878B1 (de) 2008-11-20 2014-10-15 Novozymes Inc. Polypeptide mit amylolytischer verstärkungsaktivität und dafür codierende polynukloeotide
EP2384365A2 (de) 2008-12-30 2011-11-09 Novozymes North America, Inc. Verbesserung der enzymatischen hydrolyse von vorbehandeltem lignocellulosehaltigem material mit entspannungsflotationsschlamm
WO2010078392A2 (en) 2008-12-31 2010-07-08 Novozymes North America, Inc. Processes of producing fermentation products
DK2414514T3 (en) 2009-04-01 2015-08-24 Danisco Us Inc FORMATIONS AND PROCEDURES COMPREHENSIVE Alpha- amylase variants WITH CHANGED PROPERTIES
EP2429302B1 (de) * 2009-04-24 2018-06-27 Novozymes A/S Verfahren gegen altbackenwerden für fladenbrot
DK3783103T3 (da) 2009-05-19 2022-06-20 Dupont Nutrition Biosci Aps Amylasepolypeptider
EP2451961A1 (de) 2009-07-07 2012-05-16 Novozymes A/S Verfahren zur behandlung eines substrats mit einem enzym
AU2010273490B2 (en) 2009-07-17 2015-07-16 Novozymes A/S A method of analyzing cellulose decay in cellulosic material hydrolysis
EP2461702B1 (de) 2009-08-07 2018-11-21 Danisco US Inc. Alpha-amylase mischungen zur stärke verarbeitung und verwendungsverfahren
AU2010284963C1 (en) * 2009-08-19 2014-11-27 Danisco Us Inc. Variants of glucoamylase
WO2011039324A1 (en) 2009-09-30 2011-04-07 Novozymes A/S Steamed bread preparation methods and steamed bread improving compositions
US20120202265A1 (en) 2009-10-23 2012-08-09 Vivek Sharma Methods for reducing blue saccharide
US20120252086A1 (en) 2009-12-22 2012-10-04 Novozymes A/S Compositions Comprising Boosting Polypeptide And Starch Degrading Enzyme And Uses Thereof
CA2788548A1 (en) 2010-01-29 2011-08-04 Novozymes A/S Biogas production process with enzymatic pre-treatment
WO2011100161A1 (en) 2010-02-09 2011-08-18 Novozymes North America, Inc. Addition of alpha - glucosidase and cobalt for producing fermentation products from starch
CN102918160B (zh) 2010-03-30 2016-01-06 诺维信北美公司 产生发酵产物的方法
EP2558484B1 (de) 2010-04-14 2016-01-13 Novozymes A/S Polypeptide mit glucoamylase-aktivität und diese codierende polynukleotide
DK2579727T3 (en) 2010-06-11 2018-11-26 Novozymes As Enzymatic milk correction
EP2601301A1 (de) 2010-08-02 2013-06-12 Novozymes North America, Inc. Verfahren zur herstellung eines gärungsproduktes
EP2608682B1 (de) 2010-08-24 2017-12-13 Danisco US Inc. Verfahren zur herstellung eines snackriegels mit einem niedrigtemperatur-reisproteinkonzentrat
WO2012068047A2 (en) 2010-11-19 2012-05-24 Novozymes North America, Inc. Processes of producing a fermentation product
CA2822637C (en) 2010-12-22 2020-06-30 Novozymes North America, Inc. Processes for producing fermentation products
WO2012093041A1 (en) 2011-01-04 2012-07-12 Novozymes A/S Process for producing biogas from pectin and lignocellulose containing material
EP2673368B1 (de) 2011-02-07 2014-12-24 Novozymes North America, Inc. Verfahren zur verflüssigung von stärke in anwesenheit von pyridoxamin
US20120276593A1 (en) 2011-04-29 2012-11-01 Danisco Us Inc. Use of cellulase and glucoamylase to improve ethanol yields from fermentation
CN103620043A (zh) 2011-06-28 2014-03-05 诺维信公司 来自酶处理蔗渣的沼气
EA201490216A1 (ru) 2011-07-06 2014-07-30 Новозимс А/С Варианты альфа-амилазы и кодирующие их полинуклеотиды
EP2548944A1 (de) 2011-07-21 2013-01-23 AB Enzymes GmbH Verfahren zum Lysieren von Hefezellwänden
CN109022518A (zh) 2011-07-22 2018-12-18 诺维信北美公司 用于预处理纤维素材料和改进其水解的方法
MX2014003641A (es) 2011-09-29 2014-05-21 Danisco Us Inc Licuefaccion y sacarificacion de almidon granular a alta concentracion.
EP2766490B1 (de) 2011-10-11 2017-04-12 Novozymes North America, Inc. Verflüssigungsverfahren zur herstellung von gärungsprodukten
CN103917642A (zh) 2011-10-28 2014-07-09 丹尼斯科美国公司 变体成麦芽六糖α-淀粉酶变体
US20140315243A1 (en) 2011-12-02 2014-10-23 Novozymes A/S Processes for producing fermentation products
WO2013083801A2 (en) 2011-12-09 2013-06-13 Novozymes A/S Biogas from substrates comprising animal manure and enzymes
US20150017670A1 (en) 2011-12-21 2015-01-15 Novozymes, Inc. Methods For Determining The Degradation Of A Biomass Material
US20150152458A1 (en) 2012-03-28 2015-06-04 Danisco Us Inc. Low temperature method for making high glucose syrup
US9856498B2 (en) 2012-03-30 2018-01-02 Novozymes A/S Processes of producing fermentation products
US9315831B2 (en) 2012-03-30 2016-04-19 Danisco Us Inc. Direct starch to fermentable sugar as feedstock for the production of isoprene, isoprenoid precursor molecules, and/or isoprenoids
ES2935920T3 (es) 2012-03-30 2023-03-13 Novozymes North America Inc Procesos de elaboración de productos de fermentación
US20150152457A1 (en) 2012-03-30 2015-06-04 Danisco Us Inc. Direct starch to fermentable sugar
MX2014013402A (es) 2012-05-11 2014-11-26 Danisco Inc Uso de alfa-amilasa de aspergillus clavatus para sacarificacion.
DK2825643T4 (da) 2012-06-08 2025-10-06 Danisco Us Inc Variant-alfa-amylaser med forbedret aktivitet over for stivelsespolymerer
AR092112A1 (es) 2012-08-16 2015-03-25 Danisco Us Inc METODO DE USAR a-AMILASA DE ASPERGILLUS CLAVATUS Y PULULANASA PARA LA SACARIFICACION
JP2015534456A (ja) * 2012-08-16 2015-12-03 ダニスコ・ユーエス・インク アスペルギルス・クラバタス(Aspergillusclavatus)由来のαアミラーゼ及びイソアミラーゼを糖化に使用する方法
EP2884852B1 (de) 2012-08-17 2019-05-15 Novozymes A/S Thermostabile asparaginase variante und polynukleotide die für die variante kodieren
WO2014081622A1 (en) 2012-11-20 2014-05-30 Danisco Us Inc. Amylase with maltogenic properties
US9765374B2 (en) 2012-12-14 2017-09-19 Danisco Us Inc Method of using α-amylase from Aspergillus fumigatus and isoamylase for saccharification
US20160010128A1 (en) 2012-12-20 2016-01-14 Danisco Us Inc. Method of using alpha-amylase from aspergillus terreus and pullulanase for saccharification
WO2014099525A1 (en) 2012-12-21 2014-06-26 Danisco Us Inc. Paenibacillus curdlanolyticus amylase, and methods of use, thereof
WO2014099523A1 (en) 2012-12-21 2014-06-26 Danisco Us Inc. Alpha-amylase variants
ES2882517T5 (en) 2013-03-11 2025-07-28 Danisco Us Inc Alpha-amylase conbinatorial variants
WO2014200658A1 (en) 2013-06-13 2014-12-18 Danisco Us Inc. Alpha-amylase from promicromonospora vindobonensis
WO2014200656A1 (en) 2013-06-13 2014-12-18 Danisco Us Inc. Alpha-amylase from streptomyces umbrinus
WO2014200657A1 (en) 2013-06-13 2014-12-18 Danisco Us Inc. Alpha-amylase from streptomyces xiamenensis
EP3011020A1 (de) 2013-06-17 2016-04-27 Danisco US Inc. Alpha-amylase aus einem mitglied der bacillaceae-familie
WO2015007639A1 (en) 2013-07-17 2015-01-22 Novozymes A/S Pullulanase chimeras and polynucleotides encoding same
CN105934518A (zh) 2013-09-11 2016-09-07 诺维信公司 用于生产发酵产品的方法
DK3060659T3 (da) 2013-10-03 2019-09-09 Danisco Us Inc Alfa-amylaser fra exiguobacterium og fremgangsmåder til anvendelse deraf
WO2015050724A1 (en) 2013-10-03 2015-04-09 Danisco Us Inc. Alpha-amylases from a subset of exiguobacterium, and methods of use, thereof
WO2015057517A1 (en) 2013-10-17 2015-04-23 Danisco Us Inc. Use of hemicellulases to improve ethanol production
CN105722989B (zh) 2013-10-28 2020-12-18 丹尼斯科美国公司 发酵中的海藻糖酶
WO2015066667A1 (en) 2013-11-04 2015-05-07 Danisco Us Inc. Proteases in wheat processing
WO2015066669A1 (en) 2013-11-04 2015-05-07 Danisco Us Inc. Proteases in corn processing
WO2015077126A1 (en) 2013-11-20 2015-05-28 Danisco Us Inc. Variant alpha-amylases having reduced susceptibility to protease cleavage, and methods of use, thereof
WO2015094714A1 (en) 2013-12-19 2015-06-25 Danisco Us Inc. Proteases in grain processing
WO2015094809A1 (en) 2013-12-19 2015-06-25 Danisco Us Inc. Chimeric fungal alpha-amylases comprising carbohydrate binding module and the use thereof
EP3097192B1 (de) 2014-01-22 2018-07-25 Novozymes A/S Pulluonasevarianten und polynukleotide zur codierung davon
EP3712240B1 (de) 2014-02-07 2023-09-27 Novozymes A/S Zusammensetzungen zur herstellung von glucosesirup
WO2015143144A1 (en) 2014-03-19 2015-09-24 Novozymes A/S Method for enhancing activity of an x143 polypeptide
CN106170545A (zh) 2014-04-10 2016-11-30 诺维信公司 α‑淀粉酶变体以及对其进行编码的多核苷酸
EP3209788B1 (de) 2014-10-23 2019-06-05 Novozymes A/S Glycoamylasevarianten und polynukleotide zur codierung davon
WO2016087445A1 (en) 2014-12-01 2016-06-09 Novozymes A/S Improved production of glucose syrups
EP3310910A1 (de) 2015-06-18 2018-04-25 Novozymes A/S Polypeptide mit trehalaseaktivität und verwendung davon in einem verfahren zur herstellung von gärungsprodukten
US11920170B2 (en) 2015-12-09 2024-03-05 Danisco Us Inc. Alpha-amylase combinatorial variants
US10689630B2 (en) 2015-12-22 2020-06-23 Novozymes A/S Processes for producing fermentation products
WO2017173324A2 (en) 2016-04-01 2017-10-05 Danisco Us Inc. Alpha-amylases, compositions & methods
WO2017173190A2 (en) 2016-04-01 2017-10-05 Danisco Us Inc. Alpha-amylases, compositions & methods
WO2017205337A1 (en) 2016-05-23 2017-11-30 Dupont Nutrition Biosciences Aps Baking process and a method thereof
RU2763378C2 (ru) 2016-09-23 2021-12-28 ДюПон НЬЮТРИШН БАЙОСАЙЕНСИЗ АпС ПРИМЕНЕНИЕ АКТИВНЫХ ПРИ НИЗКОМ ЗНАЧЕНИИ pH АЛЬФА-1,4/1,6-ГЛИКОЗИДГИДРОЛАЗ В КАЧЕСТВЕ КОРМОВОЙ ДОБАВКИ ДЛЯ ЖВАЧНЫХ ЖИВОТНЫХ ДЛЯ УЛУЧШЕНИЯ ПЕРЕВАРИВАНИЯ КРАХМАЛА
EP3526336A1 (de) 2016-10-17 2019-08-21 Novozymes A/S Verfahren zur schaumreduzierung während der ethanolfermentation
WO2018098381A1 (en) 2016-11-23 2018-05-31 Novozymes A/S Improved yeast for ethanol production
CN110662836B (zh) 2017-03-31 2024-04-12 丹尼斯科美国公司 α-淀粉酶组合变体
US20200157581A1 (en) 2017-06-02 2020-05-21 Novozymes A/S Improved Yeast For Ethanol Production
WO2018226569A1 (en) 2017-06-06 2018-12-13 Danisco Us Inc Use of betaine to stabilize and/or increase the activity of enzymes in stressful environments
EP4015524A1 (de) 2017-06-28 2022-06-22 Novozymes A/S Polypeptide mit trehalaseaktivität und dafür codierende polynukleotide
MX2020001282A (es) 2017-08-08 2020-03-12 Novozymes As Polipeptidos que tienen actividad trehalasa y uso de los mismos en proceso de produccion de productos de fermentacion.
CA3070730A1 (en) 2017-09-15 2019-03-21 Novozymes A/S Enzyme blends and processes for improving the nutritional quality of animal feed
BR112020007814A2 (pt) 2017-10-23 2020-10-20 Novozymes A/S processos para reduzir e/ou prevenir um aumento nos níveis de ácido lático em um sistema de fermentação de biocombustível e para produção de um produto de fermentação a partir de um material contendo amido, e, uso de um polipeptídeo, ou uma composição enzimática
BR112020009525A2 (pt) 2017-11-14 2020-11-03 Danisco Us Inc. alfa-amilase, composição e método
CN113286871A (zh) 2018-01-29 2021-08-20 诺维信公司 用于乙醇生产的氮利用提高的微生物
CN112272707B (zh) 2018-02-15 2024-07-26 诺维信公司 用于乙醇生产的改善的酵母
WO2019231944A2 (en) 2018-05-31 2019-12-05 Novozymes A/S Processes for enhancing yeast growth and productivity
CN112368393A (zh) 2018-07-11 2021-02-12 诺维信公司 用于生产发酵产物的方法
BR112021001282A2 (pt) 2018-07-25 2021-04-27 Novozymes A/S levedura expressando enzimas para produção de etanol
WO2020076697A1 (en) 2018-10-08 2020-04-16 Novozymes A/S Enzyme-expressing yeast for ethanol production
EP3918060A1 (de) 2019-01-31 2021-12-08 Novozymes A/S Polypeptide mit xylanase-aktivität und ihre verwendung zur verbesserung der ernährungsqualität von tierfutter
CN113853438A (zh) 2019-04-02 2021-12-28 诺维信公司 用于生产发酵产物的方法
CN114466594A (zh) 2019-07-09 2022-05-10 杜邦营养生物科学有限公司 脂肪包衣的微粒状酶组合物
AU2020321930A1 (en) 2019-07-26 2022-01-06 Novozymes A/S Microorganisms with improved nitrogen transport for ethanol production
BR112022002203A2 (pt) 2019-08-05 2022-09-06 Novozymes As Misturas de enzimas e processos para produção de um ingrediente alimentar com alto teor de proteína a partir de um subproduto de vinhaça completa
WO2021025872A1 (en) 2019-08-06 2021-02-11 Novozymes A/S Fusion proteins for improved enzyme expression
WO2021046073A1 (en) 2019-09-05 2021-03-11 Dupont Nutrition Biosciences Aps Feed composition
US12275967B2 (en) 2019-09-16 2025-04-15 Novozymes A/S Processes for producing fermentation products and compositions used therein
MX2022006963A (es) 2019-12-10 2022-07-12 Novozymes As Microorganismo para fermentacion de pentosa mejorada.
US20230023446A1 (en) 2019-12-16 2023-01-26 Novozymes A/S Processes for producing fermentation products
US20240228996A1 (en) 2020-02-10 2024-07-11 Novozymes A/S Polypeptides having alpha-amylase activity and polynucleotides encoding same
AR123983A1 (es) 2020-11-02 2023-02-01 Novozymes As Variantes de glucoamilasa y polinucleótidos que codifican las mismas
BR112023025624A2 (pt) 2021-06-07 2024-02-27 Novozymes As Célula de levedura recombinante, célula hospedeira recombinante, composição, cocultura, métodos de produção de um derivado de uma célula hospedeira recombinante e de produção de um produto de fermentação, e, uso de uma célula hospedeira recombinante
AU2022349014A1 (en) 2021-09-27 2024-04-04 International N&H Denmark Aps Feed additive compositions and methods for using the same
CN119546193A (zh) 2022-05-17 2025-02-28 国际N&H丹麦有限公司 包含酶组合的饲料添加剂
CN120380140A (zh) 2022-12-19 2025-07-25 诺维信公司 具有阿魏酸酯酶和/或乙酰木聚糖酯酶活性的碳水化合物酯酶家族1(ce1)多肽和编码其的多核苷酸
CN120380158A (zh) 2022-12-19 2025-07-25 诺维信公司 用于降低发酵产物生产方法后端的浆体粘度的方法
WO2024137248A1 (en) 2022-12-19 2024-06-27 Novozymes A/S Compositions comprising arabinofuranosidases and a xylanase, and use thereof for increasing hemicellulosic fiber solubilization
CN120380139A (zh) 2022-12-19 2025-07-25 诺维信公司 具有乙酰木聚糖酯酶活性的碳水化合物酯酶家族3(ce3)多肽和编码其的多核苷酸
CN120283060A (zh) 2022-12-19 2025-07-08 诺维信公司 用于使用纤维降解酶和工程化酵母生产发酵产物的工艺
WO2024227153A1 (en) 2023-04-28 2024-10-31 International N&H Denmark Aps Ruminant feed additive compositions
WO2024258820A2 (en) 2023-06-13 2024-12-19 Novozymes A/S Processes for producing fermentation products using engineered yeast expressing a beta-xylosidase
WO2025128568A1 (en) 2023-12-11 2025-06-19 Novozymes A/S Composition and use thereof for increasing hemicellulosic fiber solubilization

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4560651A (en) * 1981-04-20 1985-12-24 Novo Industri A/S Debranching enzyme product, preparation and use thereof
CA1211314A (en) * 1983-05-20 1986-09-16 William F. Line Production of dextrose and maltose syrups using an enzyme derived from rice
FI82711C (fi) * 1983-09-11 1991-04-10 Gist Brocades Nv Ny enzymprodukt och dess anvaendning vid foersockring av staerkelse.

Also Published As

Publication number Publication date
US5162210A (en) 1992-11-10
FI925901A0 (fi) 1992-12-28
FI925901L (fi) 1992-12-28
DE69132391D1 (de) 2000-10-05
FI107807B (fi) 2001-10-15
DK0536270T3 (da) 2000-10-30
WO1992000381A1 (en) 1992-01-09
EP0536270A1 (de) 1993-04-14
JP3249514B2 (ja) 2002-01-21
ES2150905T3 (es) 2000-12-16
EP0536270B1 (de) 2000-08-30
JPH05507852A (ja) 1993-11-11
ATE195972T1 (de) 2000-09-15
GR3034781T3 (en) 2001-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69132391T2 (de) Enzymatische hydrolyse von stärke zu glukose mit einem gentechnologisch hergestellten enzym
DE3587168T2 (de) Glucoamylasegen.
DE60310264T2 (de) Thermostabile alpha-amylase
US6303346B1 (en) Method of producing saccharide preparations
DE69032360T2 (de) Mutierte mikrobielle alpha-Amylasen mit erhöhter thermischer, saurer und/oder alkylischer Stabilität
EP0140410B2 (de) Enzymprodukt und seine Verwendung in der Verzuckerung von Stärke
EP0171218B1 (de) Enzymatische Hydrolyse von körniger Stärke direkt bis zu Glukose
DE69505075T2 (de) Rekombinante thermostabiles Enzym das Trehalose aus nicht reduzierendes Saccharid freisetzt
DE2108748B2 (de) Verfahren zur Herstellung von als Oligoglucosylfruktosen bezeichneten Oligosaecharid-Ge mischen
US6329186B1 (en) Glucoamylases with N-terminal extensions
Soccol et al. Glucoamylase
DE69834403T2 (de) Verfahren zur umwandlung von stärke mittels hitzestabilen isoamylasen aus sulfolobus
DE3779522T2 (de) Ein neuer amylasetyp.
CH648059A5 (de) Verfahren zur herstellung von sirups mit fructosegehalt aus saccharose.
Labout Conversion of liquified starch into glucose using a novel glucoamylase system
DE2717333C2 (de) Hitze- und säurebeständige alpha-Amylase
EP1137763A1 (de) Glucoamylasen mit n-terminalen verlängerungen
EP0110574B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Stärkehydrolysaten mit hohem Gehalt an Dextrose mittels einer immobilisierten Glukoamylase
Sierks et al. Process for enzymatic hydrolysis of starch to glucose
DE60014655T2 (de) Polypeptide
Patentamt ENZYMATISCHE HYDROLYSE VON STÄRKE ZU GLUKOSE MIT EINEM GENTECHNOLOGISCH HERGESTELLTEN ENZYM HYDROLYSE ENZYMATIQUE DE L'AMIDON EN GLUCOSE A L'AIDE D'UNE ENZYME PRODUITE PAR GENIE GENETIQUE
US3630844A (en) Starch conversion syrups
DE68908253T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Itaconsäure.
DE2519566C3 (de) Verfahren zur Umwandlung von Stärke in Fructose
DE69937148T2 (de) Varianten der glukoamylase

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NOVOZYMES A/S, BAGSVAERD, DK

8339 Ceased/non-payment of the annual fee