Wer nutzt Markenschutz-Software?
Unternehmen aus verschiedenen Branchen verlassen sich auf Markenschutz-Software, aber die folgenden sind Beispiele für Bereiche, die sie am meisten benötigen.
Markeninhaber: Unternehmen, die gut etablierte Marken online besitzen und verkaufen, nutzen Markenschutz-Software, um ihre Marken vor Markenmanipulation und Verletzungen des geistigen Eigentums (IP) zu schützen. Dazu gehören Unternehmen aus Bereichen wie Konsumgüter, Mode, Luxusmarken, Technologie, Pharmazeutika und Unterhaltung.
E-Commerce- und Online-Marktplattformen: Amazon, eBay und andere große Unternehmen nutzen diese Software, um den Verkauf gefälschter Produkte von unbefugten Verkäufern auf ihren Plattformen zu erkennen und zu verhindern. Sie schützt ihren Ruf und erhält das Vertrauen.
IP-Anwaltskanzleien und Durchsetzungsbehörden: Anwaltskanzleien für geistiges Eigentum und Markendurchsetzungsbehörden nutzen diese Software, um Markenverletzungen, gefälschte Produkte und unbefugte Nutzung von geistigem Eigentum im Rahmen der Online-Markenschutzstrategien ihrer Kunden zu überwachen und zu erkennen.
Software im Zusammenhang mit Markenschutz-Software
Online-Reputationsmanagement (ORM) Software: Mit diesem Tool können Unternehmen Erwähnungen, Bewertungen oder Social-Media-Gespräche im Zusammenhang mit ihrer Marke, ihren Produkten oder Dienstleistungen verfolgen. ORM-Software verwaltet den Online-Ruf der Marke, indem sie sowohl positives als auch negatives Feedback verfolgt.
Herausforderungen mit Markenschutz-Software
Markenschutz-Software bietet zahlreiche Vorteile, aber einige Herausforderungen sind dennoch unvermeidlich.
Technische Bedrohungen: Markenschutz-Software verwendet fortschrittliche Algorithmen und künstliche Intelligenz, um Markenmissbrauch zu entdecken. Ein Algorithmus kann jedoch falsch liegen und versehentlich legitime Verkäufer markieren. Dies kann unbeabsichtigten Schaden an autorisierten Markennamen und Verkäufern verursachen.
Unverfolgte Bedrohungen: Jeden Tag werden neue Plattformen, Marktplätze und Social-Media-Kanäle gestartet. Markenschutzlösungen mit begrenzter Abdeckung könnten nicht in der Lage sein, mit potenziellen Bedrohungen online Schritt zu halten. Dies könnte dem Ruf der Marke schaden.
Sich entwickelnde Bedrohungen: Fälscher und Verletzer nutzen sich entwickelnde Techniken, um die Erkennung zu umgehen. Markenschutz-Tools, die auf traditioneller Anti-Fälschungstechnologie basieren, könnten Schwierigkeiten haben, mögliche Bedrohungen zu erkennen.
Wie kauft man Markenschutz-Software
Anforderungserhebung (RFI/RFP) für Markenschutz-Software
Um mit dem wachsenden Bedarf an Online-Markenschutz Schritt zu halten, ist es wichtig, dass Käufer die richtige Softwarelösung wählen, die ihren Bedürfnissen entspricht. Der Anforderungserhebungsprozess hilft ihnen, die Spezifikationen von Markenschutz-Software-Tools zu verstehen und ob sie für ihr Geschäft geeignet sind. Das Stellen einiger kritischer Fragen kann Käufern wertvolle Informationen liefern.
Sobald die Anforderungen aufgelistet sind, kann der Käufer eine Anfrage nach Informationen (RFI) oder ein Angebot (RFP) erstellen, in dem alle Anforderungen erwähnt werden. Danach kann das Angebot mit den Softwareanbietern geteilt werden, um Informationen zu sammeln und ihre Lösungen zu bewerten.
Vergleich von Markenschutz-Software-Produkten
Erstellen Sie eine Longlist
Eine erste Liste ist die Phase, in der ein Unternehmen die Funktionen bestimmt, die seine Markenschutz-Software haben muss. Dazu gehören Social Media, Marken- und Domainüberwachung sowie intelligenter Schutz, Durchsetzung, Analytik und Berichterstattung. Käufer können Software basierend auf eigenständigen Tools, Add-ons oder APIs hinzufügen. Weitere Überlegungen sind die Beliebtheit des Produkts, der Preis von Produkt-Add-ons, Upgrade-Schemata und die Verfügbarkeit des Kundendienstes.
Erstellen Sie eine Shortlist
Eine Shortlist reduziert die Longlist der Softwareanbieter und hilft ihnen, eine konstruktive Entscheidung darüber zu treffen, welche Software sie wählen sollen. Shortlists sind spezifischer. Zum Beispiel bietet Markenschutz-Software verschiedene Pakete basierend auf der Anzahl der zu überwachenden Keywords oder der Anzahl der abzudeckenden Suchmaschinen an.
Führen Sie Demos durch
Demos sind ein wesentlicher Bestandteil des Softwareimplementierungsprozesses, der dem potenziellen Käufer zeigt, dass das Tool reibungslos läuft und sich leicht in das bestehende Geschäftssystem wie Marktplatz, E-Commerce und Social-Media-Plattformen integriert. Käufer haben die Möglichkeit, Fragen zu den Funktionen der Software zu stellen und zu bewerten, ob der Anbieter vollständig transparent über sein Produkt ist.
Auswahl von Markenschutz-Software
Wählen Sie ein Auswahlteam
Ein Team aus internen IT-Mitarbeitern, Projektmanagern, Abteilungsleitern, E-Commerce-Experten und Endbenutzern sollte Teil des Auswahlprozesses sein. Zusammen mit dem oberen Management ist diese Gruppe dafür verantwortlich, die beste Software auszuwählen und den gesamten Onboarding-Prozess zu verwalten. Käufer können auch technische Berater mit domänenspezifischer Expertise hinzuziehen, um konstruktive Empfehlungen und Vorschläge zu erhalten.
Verhandlung
Um erfolgreich zu verhandeln, analysiert der Käufer das endgültige Angebot von zwei oder mehr Anbietern von Markenschutz-Software. Es besteht die Möglichkeit, dass Anbieter ähnliche Software mit ähnlichen Funktionen anbieten. In diesem Fall könnte der einzige Unterschied der Preis sein. Wenn der Preis im gleichen Bereich liegt, könnte der entscheidende Faktor von Produkt-Add-ons, einzigartigen Anpassungen oder Kundensupport abhängen.
Endgültige Entscheidung
Nach dem wichtigen Schritt, alle Bedingungen und Konditionen des Anbieters zu überprüfen, um Verwirrung in letzter Minute zu vermeiden, entscheidet normalerweise das obere Management über die Software, nachdem es die dokumentierten Erkenntnisse des Teams während des Testprozesses sorgfältig geprüft hat.